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Anwendungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung.
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Stand der Technik
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In bisher verwendeten Bremsvorrichtungen ist eine Bremsverstärkungsfunktion zum Verstärken einer Bremsbetätigungskraft eines Fahrers durch Zuführen eines Bremsfluids, das durch eine Pumpe unter Druck gesetzt ist, nachdem es aus einem Behälter angesaugt wird, zu den Radzylindern verwirklicht. Ein Beispiel der Technologien bezüglich der oben erwähnten Funktion ist im Patentdokument 1 offenbart.
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Dokument des Stands der Technik
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung (Tokkai) 2007-216767 .
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Zusammenfassung der Erfindung
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Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden.
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In der oben erwähnten bisher verwendeten Bremsvorrichtung ist es notwendig, eine Zuverlässigkeit gegen einen Ausfall der Vorrichtung zu verbessern.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bremsvorrichtung zu schaffen, die eine hohe Zuverlässigkeit gegen einen Ausfall der Vorrichtung aufweisen kann.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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In einer Bremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung sind ein normal geschlossenes Druckminderungsventil und ein normal geschlossenes Schließventil, die hintereinander geschaltet sind, zwischen einem Vorratsbehälter und jedem Radzylinder vorgesehen.
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Wirkungen der Erfindung
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Folglich kann die Bremsvorrichtung der Erfindung eine hohe Zuverlässigkeit gegen einen Ausfall der Vorrichtung aufweisen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Blockdiagramm einer Bremsvorrichtung einer ersten Ausführungsform.
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2 ist ein Diagramm eines Hauptzylinders M/C und eines Vorratsbehälters RSV, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden.
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3 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betriebsablauf einer Radzylinderfluiddruck-Steuerungsverarbeitung darstellt, die durch eine Steuereinheit CU der ersten Ausführungsform im Normalzustand ausgeführt wird.
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4 ist eine Einstellabbildung zum Nachschauen eines Soll-Radzylinderdrucks bezüglich eines Pedalhubs in der ersten Ausführungsform.
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5 ist eine Abbildung, die eine Radzylinderfluiddruck-Steuerungslogik der ersten Ausführungsform im Normalzustand darstellt.
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6 ist ein Steuerungskennfeld, das einen Ventilöffnungsgrad eines Hydraulikdruck-Steuerventils 34 der ersten Ausführungsform bezüglich eines Stromwerts darstellt.
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7 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betriebsablauf einer Fluiddruck-Steuerungsauswahlverarbeitung darstellt, die durch die Steuereinheit CU der ersten Ausführungsform ausgeführt wird.
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8 ist eine Abbildung, die eine Radzylinderfluiddruck-Steuerungslogik der ersten Ausführungsform in einem Ausfallzustand darstellt.
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9 ist ein Hydraulikkreisdiagramm der ersten Ausführungsform, das einen Fluss eines Bremsfluids in einem Normalzustand darstellt.
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10 ist ein Zeitdiagramm, das eine Betätigung von verschiedenen Ventilen und eines Motors M der ersten Ausführungsform in einem Normalzustand darstellt.
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11 ist ein Hydraulikkreisdiagramm der ersten Ausführungsform, das einen Fluss des Bremsfluids in einem Ausfallzustand darstellt.
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12 ist ein Zeitdiagramm, das eine Betätigung der verschiedenen Ventile und des Motors M der ersten Ausführungsform zu einem Zeitpunkt darstellt, wenn beide Systeme ausgefallen sind.
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13 ist ein Zeitdiagramm, das eine Betätigung der verschiedenen Ventile und des Motors M der ersten Ausführungsform zu einem Zeitpunkt darstellt, wenn eines der Systeme ausgefallen ist.
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14 ist ein Blockdiagramm einer Bremsvorrichtung einer zweiten Ausführungsform.
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15 ist ein Diagramm eines Hauptzylinders M/C und eines Vorratsbehälters RSV, die in der zweiten Ausführungsform verwendet werden.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Im Folgenden werden Ausführungsformen einer Bremsvorrichtung der vorliegenden Erfindung bezüglich der Zeichnungen beschrieben.
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Die Ausführungsformen, die im Folgenden beschrieben werden, wurden untersucht, um auf verschiedene Anforderungen anwendbar zu sein, und um eine Zuverlässigkeit gegen einen Ausfall der Vorrichtung zu verbessern, die eine der Anforderungen ist, die erörtert werden. Die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen erfüllen die Anforderungen einer erhöhten Steuerbarkeit, gesenkter Kosten und erhöhter Leitungszuverlässigkeit.
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[Erste Ausführungsform]
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Zuerst wird die Beschreibung auf eine Konstruktion gelenkt.
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1 stellt eine Bremsvorrichtung einer ersten Ausführungsform dar, wobei die Bremsvorrichtung eine Fluiddruck-Steuereinheit HU und eine Steuereinheit (Steuerung) CU aufweist.
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Die Fluiddruck-Steuereinheit HU weist verschiedene Fluidleitungen, die in einem Aluminiumgehäuse ausgebildet sind, und verschiedene Ventile und einen Motor M, der mit dem Gehäuse verbunden ist, auf. Die Fluiddruck-Steuereinheit HU weist eine Leitungskonstruktion auf, die X-Leitung genannt wird, die zwei Systeme aufweist, eins ist ein P-System (erstes Bremsleitungssystem) und das andere ist ein S-System (zweites Bremsleitungssystem). Es ist zu beachten, dass die Buchstaben P und S, die an Referenzendungen verschiedener, in 1 dargestellter Bereiche angehängt sind, jeweils ein P-System und ein S-System bezeichnen, und die Referenzen FL, RR, FR und RL jeweils Positionen eines vorderen linken Rades, eines hinteren rechten Rades, eines vorderen rechten Rades und eines hinteren linken Rades bezeichnen. In der folgenden Beschreibung wird, wenn nicht zwischen dem P-System und S-System und zwischen den Rädern unterschieden wird, das Anhängen der Buchstaben P, S oder FL, RR, FR und RL weggelassen.
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Die Fluiddruck-Steuereinheit HU der ersten Ausführungsform verwendet einen offenen Hydraulikkreistyp. Der offene Hydraulikkreistyp ist ein Hydraulikkreis, in dem ein Bremsfluid, das den Radzylindern W/C zugeführt wird, direkt zu einem Vorratsbehälter RSV, ohne durch den Hauptzylinder M/C hindurchzugehen, zurückkehren kann. Im Gegensatz zum offenen Hydraulikkreistyp gibt es einen Kreislauf, der geschlossener Hydraulikkreistyp genannt wird, indem das Bremsfluid, das den Radzylindern W/C zugeführt wird, zum Vorratsbehälter RSV durch den Hauptzylinder M/C zurückkehrt.
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Ein Bremspedal BP (zum Beispiel ein Bremsbetätigungselement) ist mit dem Hauptzylinder M/C über eine Eingangsstange IR verbunden. Die Bremsvorrichtung der ersten Ausführungsform ist ein System, das nicht mit einer Bremsverstärkungsvorrichtung versehen ist, die eine Bremsbetätigungskraft eines Fahrers verstärkt. In der Fluiddrucksteuerung, die auf ein normales Bremsen nach Erfassen einer verarbeiteten Variablen (Pedalhub) eines Bremspedals BP durch einen Hubsensor 1 (Bremsbetätigungszustands-Erfassungsbereich) ausgeführt wird, wird folglich das Bremsfluid, dass im Vorratsbehälter RSV gesammelt ist, durch eine Pumpe P angesaugt und unter Druck gesetzt, um die Radzylinder W/C zu verstärken, wodurch ein gewünschtes Verstärkungsverhältnis verwirklicht wird. Zwischen der Eingangsstange IR und einem Kolben 4 des Hauptzylinders M/C ist ein Hubsimulator 2 zum Aufnehmen des Pedalhubs des Bremspedals P durch ein vorbestimmtes Ausmaß angeordnet.
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2 ist ein Diagramm des Hauptzylinders M/C und des Vorratsbehälters RSV, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden.
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Der Hauptzylinder M/C ist mit einem Zylinderkörper 3, einem Kolben 4, einer ersten Kolbendichtung 5, einer zweiten Kolbendichtung 6, einer dritten Kolbendichtung 7 und einer vierten Kolbendichtung 8 versehen.
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Der Zylinderkörper 3 ist aus Aluminium hergestellt und mit ersten bis sechsten Öffnungen 6, 10, 11, 12, 13 und 14 ausgebildet.
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Die erste Öffnung 9 (das heißt, erste Auslassöffnung) ist mit einer ersten Fluidleitung 15P des P-Systems und die zweite Öffnung 10 (das heißt, zweite Auslassöffnung) mit einer ersten Fluidleitung 15S des S-Systems verbunden. Die dritte Öffnung 11 ist mit einer Fluideinlassleitung 16P des P-Systems und die vierte Öffnung 12 mit einer Fluideinlassleitung 16S des S-Systems verbunden. Die fünfte Leitung 13 ist mit der einen Kammer 41a der Kammern des Vorratsbehälters RSV und die fünfte Öffnung 14 mit der anderen Kammer 41b der Kammern des Vorratsbehälters RSV verbunden. Der Vorratsbehälter RSV ist mit dem Hauptzylinder M/C einstückig und weist eine Trennplatte 40 auf, durch die die beiden Kammern 41a und 41b voneinander getrennt sind.
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Der Kolben 4 ist gleitbeweglich in einer zylindrischen Innenwand des Zylinderkörpers 3 aufgenommen und mit dem Bremspedal BP verbunden. Der Kolben 4 weist einen primären Kolben 17a und einen sekundären Kolben 17b auf. Zwischen dem primären Kolben 17a und einem inneren zylindrischen Ende des Zylinderkörpers 3 und zwischen dem primären Kolben 17a und dem sekundären Kolben 17b sind jeweils Schraubenfedern 4a und 4b angeordnet.
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Die erste Kolbendichtung 5 dichtet zwischen der inneren zylindrischen Fläche des Zylinderkörpers 3 und einer äußeren zylindrischen Fläche des primären Kolbens 17a ab, um dadurch eine primäre Hydraulikkammer 18 (das heißt, erste Fluidkammer) zu bilden. Die primäre Hydraulikkammer 18 ist mit der ersten Öffnung 9 verbunden.
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Die zweite Kolbendichtung 6 dichtet zwischen der inneren zylindrischen Fläche des Zylinderkörpers 3 und einer äußeren zylindrischen Fläche des sekundären Kolbens 17b ab, um dadurch eine sekundäre Hydraulikkammer 19 (das heißt, zweite Fluidkammer) zu bilden. Die sekundäre Hydraulikkammer 19 ist mit der zweiten Öffnung 19 verbunden.
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Der dritte Kolben 7 dichtet zwischen der inneren zylindrischen Fläche des Zylinderkörpers 3 und der äußeren zylindrischen Fläche des primären Kolbens 17a ab, um dadurch eine erste Hilfsfluidkammer 20 zu bilden. Die erste Hilfsfluidkammer 20 ist mit den dritten und fünften Öffnungen 11 und 13 verbunden.
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Die vierte Kolbendichtung 8 dichtet zwischen der inneren zylindrischen Fläche des Zylinderkörpers 3 und der äußeren zylindrischen Fläche des sekundären Kolbens 17b ab, um dadurch eine zweite Hilfsfluidkammer 21 bilden. Die zweite Hilfsfluidkammer 21 ist mit den vierten und sechsten Öffnungen 12 und 14 verbunden.
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Bezüglich 1 sind im P-System der Radzylinder W/C (FL) des vorderen linken Rades und der Radzylinder W/C (RR) des rechten hinteren Rades verbunden, und im S-System sind der Radzylinder W/C (FR) des rechten vorderen Rades und der Radzylinder W/C (RL) des linken hinteren Rades verbunden. Mit dem P-System und S-System sind die Pumpen PP und PS verbunden. Die Pumpen PP und PS sind zum Beispiel Kolbenpumpen oder Zahnradpumpen, wobei jede durch einen einzelnen Motor M angetrieben wird und eine Funktion aufweisen, um ein Bremsfluid, das von einem Einlass 22a zugeführt wird, unter Druck zu setzen, und das unter Druck gesetzte Bremsfluid an einen Auslassbereich 22b abzugeben.
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Die erste Fluidleitung 15 verbindet den Auslassbereich 22b der Pumpe P mit der ersten Öffnung 9 oder der zweiten Öffnung 10. Die erste Fluidleitung 15 ist mit einem normal offenen elektromagnetischen AUS-Absperrventil 23 versehen, das sich im ausgeschalteten Zustand öffnet und im eingeschalteten Zustand schließt. Die erste Fluidleitung 15 weist eine Fluidleitung 24 auf, die das AUS-Absperrventil 23 umgeht, und die Fluidleitung 24 ist mit einem Rückschlagventil 25 versehen. Das Rückschlagventil 25 ermöglicht einen Bremsfluidfluss in eine Richtung vom Hauptzylinder M/C zum Auslassbereich 22b der Pumpe P und stoppt einen Bremsfluidfluss in eine umgekehrte Richtung.
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Die erste Fluidleitung 15 an einem Bereich zwischen dem Auslassbereich 22b der Pumpe P und das AUS-Absperrventil 23 ist mit dem Radzylinder W/C über eine zweite Fluidleitung 26 verbunden.
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Die zweite Fluidleitung 26 weist verzweigte Leitungen für alle Radzylinder W/C auf, und jede der verzweigten Leitungen ist mit einem normal offenen elektromagnetischen Druckerhöhungsventil 27 versehen. Jede verzweigte Leitung weist eine Fluidleitung 28 auf, die das Druckerhöhungsventil 27 umgeht, und die Fluidleitung 28 ist mit einem Rückschlagventil 29 versehen. Das Rückschlagventil 29 ermöglicht einen Bremsfluidfluss in eine Richtung vom Radzylinder W/C zum Auslassbereich 22b der Pumpe P und stoppt einen Bremsfluidfluss in eine umgekehrte Richtung.
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Die Einlassfluidleitung 16 verbindet die dritte Öffnung 11 oder die vierte Öffnung 12 mit dem Einlassbereich 22a der Pumpe P. Die Einlassfluidleitung 16 ist mit einem normal geschlossenen elektromagnetischen Behälterschließventil 31 versehen, das beim ausgeschalteten Zustand schließt und beim eingeschalteten Zustand öffnet.
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Eine Position (oder ein Bereich) der Einlassfluidleitung 16, die näher zum Einlassbereich 22a der Pumpe P als das Behälterschließventil 31 ist, und eine Position (oder ein Bereich) der zweiten Fluidleitung 26, die näher zum Radzylinder W/C als das Druckerhöhungsventil 27 ist, sind über eine Druckminderungs-Fluidleitung 32 verbunden. Die Druckminderungs-Fluidleitung 32 ist mit einem Druckminderungsventil 30 versehen, das ein normal geschlossenes elektromagnetisches Ventil ist. Das heißt, das Behälterschließventil 31 und das Druckminderungsventil 30 sind mit dem Vorratsbehälter RSV und dem Radzylinder W/C hintereinander verbunden.
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Ein Bereich der zweiten Fluidleitung 26, der sich vom Druckerhöhungsventil 27 zu einer Position erstreckt, an der die Leitung 26 mit der ersten Fluidleitung 15 verbunden ist, und eine Position (oder ein Bereich) der Einlassfluidleitung 16, die näher zum Einlassbereich 22a der Pumpe P als das Behälterschließventil 31 ist, sind über eine dritte Fluidleitung 33 verbunden. Die dritte Fluidleitung 33 ist mit einem Hydraulikdruck-Steuerventil 34 versehen, das ein normal geschlossenes Proportional-Steuerventil ist.
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Die erste Fluidleitung 15 des S-Systems ist mit einem ersten Fluiddrucksensor 35 versehen, der einen Hauptzylinderdruck erfasst. An einem Verbindungsbereich zwischen der ersten Fluidleitung 15 und der zweiten Fluidleitung 26 von jedem System ist ein zweiter Fluiddrucksensor 36 vorgesehen, der einen Abgabedruck der Pumpe P erfasst.
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Ein Bereich der ersten Fluidleitung 15, der sich vom Auslassbereich 22b der Pumpe P zu einer Position erstreckt, an der die Leitung 15 mit der zweiten Fluidleitung 26 verbunden ist, ist mit einem Rückschlagventil 37 versehen. Das Rückschlagventil 37 ermöglicht einen Bremsfluidfluss in eine Richtung vom Auslassbereich 22b der Pumpe P zur zweiten Fluidleitung 26 und stoppt einen Bremsfluidfluss in eine umgekehrte Richtung.
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Auf der Basis eines Hubs, der durch den Hubsensor 1 erfasst wird, und von Hydraulikdrücken, die durch die ersten und zweiten Fluiddrucksensoren 35 und 36 erfasst werden, betätigt die Steuereinheit CU das AUS-Absperrventil 23, das Druckerhöhungsventil 27, das Druckminderungsventil 30, das Behälterschließventil 31 und das Hydraulikdruck-Steuerventil 34 zum Steuern des Hydraulikdrucks in jedem Radzylinder W/C.
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[Radzylinder-Fluiddrucksteuerung im Normalzustand]
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3 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Betriebsablauf einer Radzylinder-Fluiddrucksteuerungsverarbeitung darstellt, die durch die Steuereinheit CU der ersten Ausführungsform im Normalzustand ausgeführt wird. Im Folgenden werden die Betriebsablaufschritte beschrieben.
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Beim Schritt S101 werden die durch die Sensoren erfassten Sensorwerte eingelesen.
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Beim Schritt S102 wird ein Soll-Radzylinderdruck auf der Basis eines beim Schritt S101 eingelesenen Pedalhubs bezüglich der in 4 dargestellten Einstellabbildung berechnet. 4 ist eine Einstellabbildung, die einen Soll-Radzylinderdruck bezüglich des Pedalhubs im Fall der ersten Ausführungsform darstellt, in der der Soll-Radzylinderdruck so eingestellt ist, um einen größeren Wert darzustellen, wenn der Pedalhub zunimmt.
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Beim Schritt S103 werden das Hydraulikdruck-Steuerventil 34, das AUS-Schieberventil 23, das Behälterschließventil 31, das Druckerhöhungsventil 27, das Druckminderungsventil 30 und der Motor M auf der Basis des Soll-Zylinderdrucks, der beim Schritt S102 berechnet ist, bezüglich der Logik, die in 5 dargestellt ist, gesteuert. Die Steuerlogik für jedes Ventil und den Motor M wird nachstehend beschrieben.
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Beim Schritt S104 wird eine Beurteilung ausgeführt, ob der Radzylinderdruck im Wesentlichen gleich dem Soll-Radzylinderdruck ist oder nicht. Wenn JA, geht der Betriebsablauf auf ZURÜCK über, und wenn NEIN, geht der Betriebsablauf zum Schritt S103 über.
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5 ist eine Abbildung, die eine Steuerlogik für den Radzylinder-Fluiddruck in der ersten Ausführungsform im Normalzustand darstellt. Im Folgenden wird das Steuerungsverfahren für jedes Ventil und den Motor M für alle Vorgänge beschrieben.
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In einem Fall, in dem die Soll-Radzylinderdrücke für die Straßenräder im selben System, das dasselbe Niveau darstellt, startet infolge eines normalen Bremsens (mit einer Bremsverstärkungsfunktion) die Steuerung von einem nichtgesteuerten Zustand aus, wie in 1 dargestellt (das heißt, Hydraulikdruck-Steuerventil 34: geschlossen, AUS-Schieberventil 23: offen, Behälterschließventil 31: geschlossen, Druckerhöhungsventil 27: offen, Druckminderungsventil 30: geschlossen, Motor: AUS) und nimmt dann einen gesteuerten Zustand ein, in dem ein Öffnungsgrad des Hydraulikdruck-Steuerungsventils 34 so gesteuert wird (das heißt, Radzylinderdrucksteuerung), um zu bewirken, dass der Druck (das heißt, Radzylinderdruck), der durch den zweiten Fluiddrucksensor 36 erfasst wird, einen Soll-Radzylinderdruck darstellt, wodurch das AUS-Schieberventil 23 geschlossen, das Behälterschließventil 31 geöffnet und der Motor M eingeschaltet wird (nur im Fall einer Druckerhöhung). 6 ist ein Steuerungskennfeld, das ein Ventilöffnungsgrad des Hydraulikdruck-Steuerventils 34 der ersten Ausführungsform gemäß einem Stromwert darstellt. Das Hydraulikdruck-Steuerventil 34 bewegt sich in eine Schließrichtung, wenn der Stromwert gleich oder größer als ein erster vorbestimmter Wert ist, und der Öffnungsgrad des Ventils wird kleiner, wenn der Stromwert zunimmt, und wenn der Stromwert gleich oder größer als ein zweiter vorbestimmter Wert ist, nimmt das Ventil seine vollständig offene Position ein.
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In einem Fall, in dem sich die Soll-Radzylinderdrücke im selben System voneinander unterscheiden, startet die Steuerung von dem in 1 dargestellten Zustand aus und nimmt dann einen gesteuerten Zustand ein, indem das Hydraulikdruck-Steuerventil 34 so gesteuert wird, um zu bewirken, dass der Druck (das heißt, Radzylinderdruck), der durch den zweiten Fluiddrucksensor 36 erfasst wird, einen höheren Druck der Soll-Radzylinderdrücke darstellt, wodurch das AUS-Schieberventil 23 geschlossen, das Behälterschließventil 31 geöffnet und der Motor M eingeschaltet wird.
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Im Fall eines Haltens oder Beibehaltens des Radzylinderdrucks wird das Druckerhöhungsventil 27 geschlossen, und in einem Fall des Reduzierens des Drucks wird das Druckerhöhungsventil 27 geschlossen und das Druckminderungsventil 30 geöffnet.
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[Radzylinder-Fluiddrucksteuerung bei Ausfall]
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7 stellt ein Ablaufdiagramm dar, das einen Betriebsablauf einer Fluiddruck-Steuerungsauswahlverarbeitung darstellt, die durch die Steuereinheit CU der ersten Ausführungsform ausgeführt wird. Im Folgenden werden die Betriebsablaufschritte beschrieben.
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Beim Schritt S201 wird eine Beurteilung ausgeführt, ob ein Ausfall auftritt oder nicht. Wenn JA, geht der Betriebsablauf zum Schritt S202 über, und wenn NEIN, geht der Betriebsablauf zum Schritt S203 über.
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Beim Schritt S202 werden das Hydraulikdruck-Steuerventil 34, das AUS-Schieberventil 23, das Behälterschließventil 31, das Druckerhöhungsventil 27, das Druckminderungsventil 30 und der Motor M auf der Basis des Soll-Radzylinderdrucks, der beim Schritt S102 berechnet ist, bezüglich der in 8 dargestellten Logik gesteuert. Die Steuerlogik für jedes Ventil und den Motor M wird nachstehend beschrieben.
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Beim Schritt S203 wird die Radzylinder-Fluiddrucksteuerung zum Zeitpunkt des Normalzustands, wie in 3 dargestellt, ausgeführt.
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8 ist eine Abbildung, die eine Steuerlogik für den Radzylinder-Fluiddruck in der ersten Ausführungsform in einem Ausfallzustand darstellt. Im Folgenden wird ein Steuerungsverfahren für jedes Ventil und den Motor M für alle Vorgänge beschrieben.
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Wenn eines der Systeme ausfällt, führt das andere System, das heißt, das normale Seitensystem, die Radzylinder-Hydraulikdrucksteuerung für den Normalzustand aus, und das ausgefallene System wird gesteuert, um das Behälterschließventil 31 zu schließen.
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Wenn beide Systeme ausfallen, werden alle Ventile beider Systeme und der Motor M außer Betrieb genommen.
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Im Folgenden wird die Betätigung beschrieben.
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(Im Normalzustand)
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9 ist ein Hydraulikkreisdiagramm der ersten Ausführungsform, das einen Bremsfluidfluss im Normalzustand darstellt, und 10 ist ein Zeitdiagramm, das eine Betätigung von verschiedenen Ventilen und des Motors M der ersten Ausführungsform im Normalzustand darstellt. In 9 ist ein Bremsfluidfluss zum Zeitpunkt des Erhöhens des Drucks durch Pfeile im S-System und ein Bremsfluidfluss zum Zeitpunkt des Reduzierens des Drucks durch Pfeile im P-System dargestellt.
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Zum Erhöhen des Drucks wird das AUS-Schieberventil 23 geschlossen, wodurch die Fluidverbindung zwischen dem Hauptzylinder M/C und jedem der Radzylinder W/C geschlossen wird. Danach wird das Behälterschließventil 31 geöffnet und der Motor M eingeschaltet. Damit wird das Bremsfluid, das vom Vorratsbehälter RSV angesaugt wird, durch die Pumpe P unter Druck gesetzt und an die zweite Fluidleitung 26 abgegeben. Das Hydraulikdruck-Steuerventil 34 wird gesteuert, um seinen Öffnungsgrad in der Weise zu ändern, dass der Druck, der durch den zweiten Fluiddrucksensor 36 erfasst wird, mit dem Soll-Radzylinderdruck übereinstimmt. Damit wird ein Verstärken der Pedalniederdrückungskraft durch die Druckerhöhung über die Pumpe verwirklicht (siehe t0 bis t1 von 10).
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Zum Reduzieren des Drucks wird das AUS-Schieberventil 23 geschlossen, wodurch die Fluidverbindung zwischen dem Hauptzylinder M/C und jedem der Radzylinder W/C geschlossen wird. Danach wird das Behälterschließventil 31 geöffnet und das Hydraulikdruck-Steuerventil 34 gesteuert, um seinen Öffnungsgrad in der Weise zu ändern, dass der Druck, der durch den zweiten Fluiddrucksensor 36 erfasst wird, mit dem Soll-Radzylinderdruck übereinstimmt. Damit kann ein überflüssiges Bremsfluid von der Einlassfluidleitung 16 zum Vorratsbehälter RSV zurückkehren (siehe t2 bis t3 von 10).
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(Im Ausfallzustand)
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11 ist ein Hydraulikkreisdiagramm der ersten Ausführungsform, das einen Bremsfluidfluss in einem Ausfallzustand darstellt, 12 ist ein Zeitdiagramm, das Betätigungen von verschiedenen Ventilen und des Motors M der ersten Ausführungsform im Ausfallzustand von beiden Systemen darstellt und 13 ist ein Zeitdiagramm, das eine Betätigung der verschiedenen Ventile von einem ausgefallenen System der Systeme und des Motors M der ersten Ausführungsform in einem Zustand darstellt, in dem eines der Systeme ausgefallen ist. In 11 ist ein Bremsfluidfluss zum Zeitpunkt des Erhöhens des Drucks durch Pfeile im S-System dargestellt, das ausgefallen ist, und ein Bremsfluidfluss zum Zeitpunkt des Reduzierens des Drucks durch Pfeile im P-System, das ausgefallen ist, dargestellt.
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Zum Erhöhen des Drucks wird das AUS-Schieberventil 23 geöffnet und das Behälterschließventil 31 geschlossen. Damit kann ein Bremsfluiddruck, der im Hauptzylinder M/C gemäß der Pedalniederdrückungskraft des Fahrers erzeugt wird, den Radzylindern W/C durch die erste Fluidleitung 15 und zweite Fluidleitung 26 zugeführt werden, so dass eine Bremskraft gemäß der Pedalniederdrückungskraft erzeugt werden kann (siehe t0 bis t1 von 12). Im Fall eines Reduzierens des Drucks kann überflüssiges Bremsfluid, das in den Radzylindern W/C infolge des Reduzierens der Pedalniederdrückungskraft des Fahrers zurückgeblieben ist, zum Hauptzylinder M/C durch die zweite Fluidleitung 26 und die erste Fluidleitung 15 zurückkehren (siehe t2 bis t3 von 12).
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In einem Fall, in dem eins der Systeme ausfällt, kann durch Einschalten des Motors M (siehe t0 bis t1 in 13) das normal betriebene System ein unter Druck gesetztes Bremsfluid zu den Radzylindern W/C wie in dem Fall, der in 10 dargestellt ist, zuführen, und das eine ausgefallene System der Systeme kann eine Bremskraft gemäß der Pedalniederdrückungskraft, wie in dem in 12 dargestellten Fall, erzeugen.
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[Erhöhte Zuverlässigkeit bei Ausfall]
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In der vorher verwendeten Bremsvorrichtung, die im Patentdokument 1 beschrieben worden ist, ist ein normal geschlossenes Ventil zwischen den Radzylindern und dem Behälter vorgesehen, so dass bei Ausfall der Stromquelle ein unerwünschtes Phänomen vermieden wird, bei dem das Bremsfluid nachlässig von den Radzylindern zum Behälter verschoben würde, das bei den Radzylindern das Aufnehmen des Bremsfluids unterdrückt. Das heißt, eine sogenannte nutzlose Niederdrückung des Bremspedals wird verhindert. Weil in der oben erwähnten vorher verwendeten Bremsvorrichtung eine Einrichtung zum Schließen der Fluidkommunikation zwischen den Radzylindern und dem Behälter ein einzelnes normal geschlossenes Ventil ist, und wenn das normal geschlossene Ventil außer Betrieb ist und an seiner offenen Position verriegelt ist, kann jedoch der Bremsfluidfluss vom Hauptzylinder zum Behälter nicht gestoppt werden und somit ist eine Zuverlässigkeit gering.
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In der oben erwähnten vorher verwendeten Vorrichtung sind die beiden Bremsfluide von den Radzylindern beider Leitungssysteme verbunden und werden zum Behälter über eine einzelne Fluidleitung geführt. Wenn folglich eins der Leitungssysteme einer Leckage zur Außenseite unterliegt, wird das Bremsfluid im normal betriebenen Leitungssystem gezwungen, durch die einzelne Fluidleitung abzufließen. Folglich ist es in der oben erwähnten Vorrichtung unmöglich, dem normal betriebenen Leitungssystem ein Erzeugen einer Bremskraft für ein dazugehöriges Motorfahrzeug zu ermöglichen.
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Währenddessen sind in der Bremsvorrichtung der ersten Ausführungsform zwei normal geschlossene Ventile, die das Druckminderungsventil 30 und das Behälterschließventil 31 sind, zwischen dem Radzylinder W/C und dem Vorratsbehälter RSV hintereinander angeordnet. Das heißt, weil zwei normal geschlossene Ventile zwischen dem Radzylinder W/C und dem Vorratsbehälter RSV angeordnet sind, kann ein Schließen des anderen normal geschlossenen Ventils, auch wenn eins der normal geschlossenen Ventile außer Betrieb ist und an seiner offenen Position verriegelt ist, ein Unterdrücken des nutzlosen Niederdrückens des Bremspedals herbeiführen, und es ist möglich, einen Radzylinderdruck gemäß der Bremspedalniederdrückungskraft des Fahrers zu erzeugen. Im Vergleich mit der oben erwähnten vorher verwendeten Vorrichtung, die nur ein normal geschlossenes Ventil aufweist, wird folglich eine Zuverlässigkeit bei Ausfall in dieser Ausführungsform erhöht.
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Weil außerdem die Einlassfluidleitungen 16 jeweils für beide Leitungssysteme vorgesehen sind und der Vorratsbehälter RSV konstruiert ist, um zwei Kammern 41a und 41b unter Verwendung der Trennplatte 40 aufzuweisen, kann eine Bremskraft, auch wenn eines der Leitungssysteme einer Leckage zur Außenseite unterliegt, durch das andere (das heißt, normal betriebene) Leitungssystem erzeugt werden und somit wird eine Zuverlässigkeit bei Ausfall noch mehr erhöht.
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Außerdem ist der Hauptzylinder M/C mit den ersten und zweiten Hilfsfluidkammern 20 und 21, die mit dem Vorratsbehälter RSV verbunden sind, versehen, und die Einlassfluidleitung 16 ist mit dem Vorratsbehälter RSV und dem Einlassbereich 22a der Pumpe P über die ersten und zweiten Hilfsfluidkammern 20 und 21 verbunden. Folglich ist es nicht nötig, ein äußeres Leitungssystem, wie zum Beispiel einen Schlauch oder dergleichen, zum Vorsehen einer Konstruktion, die als Einlassfluidleitung 16 dient, zu erstellen, und somit wird eine Montierbarkeit verbessert. Weil außerdem die Einlassfluidleitung 16 in einem aus Aluminium hergestellten Gehäuse ausgebildet ist und die Einlassfluidleitung 16 aus einem Stahlrohr hergestellt ist, wird eine Leitungszuverlässigkeit im Vergleich mit einer Konstruktion verbessert, in der ein äußeres Leitungssystem, wie zum Beispiel ein Schlauch oder dergleichen, das aus einem flexiblen Material hergestellt ist, an einem Basisbereich durch eine Schlauchklemme eingeklemmt und fixiert ist.
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Die Bremsvorrichtung der ersten Ausführungsform kann durch Hinzufügen der Einlassfluidleitung 16 und des Behälterschließventils 31 an einem bestehenden System hergestellt werden, das das AUS-Schieberventil 23, Druckerhöhungsventil 27, Druckminderungsventil 30 und die Pumpe P umfasst. Das heißt, weil die Bremsvorrichtung durch Ausführen einer kleinen Änderung am bestehenden System erzeugt werden kann, ist sie bezüglich der Kosten sehr vorteilhaft.
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Die Steuereinheit CU steuert das AUS-Schieberventil 23 in eine Ventil-Schließrichtung, steuert das Druckerhöhungsventil 27 in eine Ventil-Öffnungsrichtung, steuert das Druckminderungsventil 30 in eine Ventil-Schließrichtung und führt eine Druckerhöhungssteuerung zum Antreiben der Pumpe P aus, und somit kann eine Druckerhöhungssteuerung für die Krafterhöhungsfunktion oder dergleichen mit einer einfachen Steuerung verwirklicht werden.
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Eine dritte Fluidleitung 33, die einen Bereich der zweiten Fluidleitung 26 zwischen dem Druckerhöhungsventil 27 und einer Position, an der die Leitung 26 mit der ersten Fluidleitung 15 verbunden ist, mit der Einlassfluidleitung 16 verbindet, ist mit dem Hydraulikdruck-Steuerventil 34 verbunden. Infolge des Hydraulikdruck-Steuerventils 34 kann zum Zeitpunkt des Ausführens der Druckerhöhungssteuerung ein überflüssiger Bremsfluidanteil, der vom Auslassbereich 22b der Pumpe P abgegeben wird, zum Einlassbereich 22a der Pumpe P zurückkehren. Weil das Hydraulikdruck-Steuerventil 34 ein höheres Ansprechverhalten als die Pumpe P aufweist, wird eine Steuerbarkeit verbessert. Infolge des Hydraulikdruck-Steuerventils 34 kann zum Zeitpunkt des Ausführens der Druckminderungssteuerung ein überflüssiger Bremsfluidanteil von der Einlassfluidleitung 16 zum Vorratsbehälter RSV zurückkehren. Weil außerdem das Hydraulikdruck-Steuerventil 34 ein Proportional-Steuerventil ist, wird eine Feinsteuerung des Hydraulikdrucks ausgeführt und somit kann die Steuerbarkeit stark erhöht werden.
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Infolge der Tätigkeit der Steuereinheit CU werden das Hydraulikdruck-Steuerventil 34 und das Behälterschließventil 31 gesteuert, um sich in eine Öffnungsrichtung zum Zurückkehren des Bremsfluids in den Radzylindern W/C zum Vorratsbehälter RSV zu bewegen. Somit kann die Druckminderungssteuerung mit einer einfachen Steuerung ausgeführt werden.
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Infolge der Betätigung der Steuereinheit CU werden zusätzlich zum Obigen die Pumpe P und die Ventile gesteuert, um eine Hydraulikdrucksteuerung auch bei einem Ausfall von einem der beiden Leitungssysteme auszuführen. Somit kann die Bremskraft unter Verwendung des anderen normen einen Systems der Leitungssysteme eingestellt werden.
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Im Folgenden werden die Vorteile oder Wirkungen beschrieben.
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Die Bremsvorrichtung der ersten Ausführungsform weist Vorteile auf, die im Folgenden beschrieben werden.
- (1) Es wird ein System vorgesehen, das aufweist: einen Hubsensor 1, der einen Pedalhub (Betätigungszustand) eines Bremspedals BP, das durch einen Fahrer betätigt wird, erfasst; eine Pumpe P, die einen Hydraulikdruck für einen Radzylinder W/C auf der Basis des Pedalhubs, der durch den Hubsensor 1 erfasst wird, erzeugt; einen Hauptzylinder M/C, der erste und zweite Öffnungen 9 und 10, die mit dem Radzylinder W/C verbunden sind, umfasst, einen rohrförmigen Zylinderkörper 3 mit primären und sekundären Hydraulikkammern 18 und 19 zum Erzeugen eines Hydraulikdrucks nach einer Bremsbetätigung durch den Fahrer umfasst, einen Kolben 4 umfasst, der gleitbeweglich in einer zylindrischen Innenfläche des Zylinderkörpers 3 aufgenommen und mit dem Bremspedal BP verbunden ist, und erste und zweite Kolbendichtungen 5 und 6 umfasst, die jeweils zwischen der zylindrischen Innenfläche des Zylinderkörpers 3 und einer zylindrischen Außenfläche des Kolbens 4 abdichten, um die primären und sekundären Hydraulikkammern 18 und 19 zu bilden; einen Vorratsbehälter RSV, der einstückig mit dem Hauptzylinder M/C befestigt ist; eine Einlassfluidleitung 16, die den Einlassbereich 22a der Pumpe P mit dem Vorratsbehälter RSV verbindet; eine Druckminderungs-Fluidleitung 32, die die Einlassfluidleitung 16 mit dem Radzylinder W/C verbindet; ein normal geschlossenes Druckminderungsventil 30, das mit der Druckminderungsfluidleitung 32 verbunden ist, und angeordnet ist, um bei Druckreduzierung des Bremsfluids im Radzylinder W/C zu öffnen, um dadurch dem Bremsfluid zu ermöglichen, zum Vorratsbehälter RSV über die Einlassfluidleitung 16 zurückzukehren; und ein normal geschlossenes Behälterschließventil 31, das mit der Einlassfluidleitung 16 verbunden ist, und mit dem Druckminderungsventil 30 bezüglich des Radzylinders W/C und des Vorratsbehälters RSV hintereinander verbunden ist.
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Folglich kann eine Ausfallsicherheit verbessert werden.
- (2) Der Hauptzylinder M/C ist mit ersten und zweiten Hilfsfluidkammern 20 und 21 versehen, die mit dem Vorratsbehälter RSV verbunden sind, der hermetisch von den primären und sekundären Hydraulikkammern 18 und 19 getrennt ist, und mit der Einlassfluidleitung 16 versehen, die durch die ersten und zweiten Hilfsfluidkammern 20 und 21 hindurchgeht und den Vorratsbehälter RSV und den Einlassbereich 20a der Pumpe P verbindet.
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Folglich ist es nicht nötig, eine äußere Leitung, wie zum Beispiel einen Schlauch oder dergleichen, zum Bilden der Einlassfluidleitung 16 zu erstellen, und somit wird eine Montierbarkeit verbessert.
- (3) Die Bremsvorrichtung ist gekennzeichnet durch Umfassen eines AUS-Schieberventils 23, das mit einer ersten Fluidleitung 15 verbunden ist, die einen Auslassbereich 22b einer Pumpe P mit ersten und zweiten Öffnungen 9 und 10 verbindet, einer zweiten Fluidleitung 26, die von einer Leitung zwischen dem Auslassbereich 22b der Pumpe P der ersten Fluidleitung 15 und dem AUS-Schieberventil 23 abzweigt und mit einem Radzylinder W/C und einem Druckerhöhungsventil 27 verbunden ist, das mit der zweiten Fluidleitung 26 verbunden ist.
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Weil die Bremsvorrichtung der Erfindung, wie hier oben erwähnt, durch Durchführen einer geringen Änderung an einem bekannten System vorgesehen werden kann, ist sie kostengünstig.
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Die Bremsvorrichtung ist mit einer Steuereinheit CU versehen, die die Pumpe P und verschiedene Ventile steuert, indem die Steuereinheit CU eine Druckerhöhungssteuerung ausführt, um das AUS-Schieberventil 23 in eine Ventil-Schließrichtung, das Druckerhöhungsventil 27 in eine Ventil-Öffnungsrichtung und das Druckminderungsventil 30 in eine Ventil-Schließrichtung zu steuern.
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Folglich kann eine Druckerhöhungssteuerung für eine Verstärkungsfunktion und dergleichen mit einer einfachen Steuerung verwirklicht werden.
- (5) Es wird eine dritte Fluidleitung 33 vorgesehen, die eine Zwischenposition zwischen dem Druckerhöhungsventil 27 der zweiten Fluidleitung 26 und einen Verbindungsbereich zwischen der zweiten Fluidleitung 26 und der ersten Fluidleitung 15 mit der Einlassfluidleitung 16 verbindet, und wobei die dritte Fluidleitung 33 mit einem Hydraulikdruck-Steuerventil 34 versehen ist.
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Infolge einer Verwendung des Hydraulikdruck-Steuerventils 34 kann folglich eine Steuerbarkeit erhöht werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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14 ist ein Blockdiagramm einer Bremsvorrichtung einer zweiten Ausführungsform, und 15 ist ein Diagramm eines Hauptzylinders M/C und eines Vorratsbehälters RSV, die in der zweiten Ausführungsform verwendet werden. In der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich ein Punkt, an dem die Einlassfluidleitung 16 mit dem Vorratsbehälter RSV verbunden ist, von dem in der ersten Ausführungsform. In der Einlassfluidleitung 16 ist ein Bereich vom Vorratsbehälter RSV zum Behälterschließventil 31 aus einem Gummischlauch hergestellt.
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An den Seitenflächen des Vorratsbehälters RSV sind zwei, nämlich erste und zweite Leitungsbereiche 42a und 42b, vorgesehen. Ein inneres Ende des ersten Leitungsbereichs 42a ist mit einer Kammer 41a der Kammern, und ein inneres Ende des zweiten Leitungsbereichs 42b ist mit der anderen Kammer 41b der Kammern verbunden. Die Einlassfluidleitungen 16P und 16S sind an äußeren Flächen der ersten und zweiten Leitungsbereiche 42a und 42b durch Schlauchklemmen festgeklemmt und fixiert.
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Der Hauptzylinder M/C der zweiten Ausführungsform weist eine Konstruktion wie die erste Ausführungsform auf, jedoch mit Streichung der dritten bis sechsten Öffnungen 11, 12, 13 und 14.
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Weil die andere Konstruktion identisch mit der ersten Ausführungsform ist, wird eine Erläuterung davon weggelassen.
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Wie oben beschrieben, weil die Einlassfluidleitungen 16 in der Bremsvorrichtung der zweiten Ausführungsform am Vorratsbehälter RSV durch Klemmen festgeklemmt und fixiert sind, ist eine Montagearbeit im Vergleich mit der der ersten Ausführungsform einfach, und somit ist sie hinsichtlich der Kosten vorteilhaft.
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[Andere Ausführungsformen]
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Eine Erläuterung wurde oben gemäß der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gemacht. Jedoch ist eine konkrete Konstruktion der vorliegenden Erfindung nicht auf Konstruktionen, die durch die Ausführungsformen dargestellt sind, begrenzt, und Gestaltungsänderungen, die nicht vom Kernpunkt der vorliegenden Erfindung abweichen, sind in der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
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In den oben erwähnten Ausführungsformen ist ein Beispiel beschrieben, in dem der Hubsensor 1 als Bremsbetätigungszustands-Erfassungsbereich verwendet wird und ein Soll-Radzylinderdruck auf der Basis des Pedalhubs festgelegt ist. Wenn es jedoch wünschenswert ist, kann ein anderes Beispiel verwendet werden, in dem ein Beinkraftsensor zum Erfassen einer Pedalniederdrückungskraft als Bremsbetätigungszustands-Erfassungsbereich verwendet wird, und der Soll-Radzylinderdruck auf der Basis der Pedalniederdrückungskraft festgelegt wird.
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Im Folgenden werden technische Ideen (oder Gedanken), die durch die Ausführungsformen erfasst werden, während sie von der Erfindung, die durch die Ansprüche definiert ist, abweichen, beschrieben.
- (a) Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikdruck-Steuerventil ein Proportionalventil ist.
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Folglich ist eine Feinsteuerung möglich.
- (b) Bremsvorrichtung gemäß (a), dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung zum Steuern der Pumpe und der verschiedenen Ventile vorgesehen ist, und dass die Steuerung das Proportionalventil und das Schließventil in eine Ventil-Öffnungsrichtung steuert, um dadurch das Bremsfluid von den Radzylindern zum Vorratsbehälter zurückzuleiten.
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Folglich kann eine Druckminderungssteuerung mit einer einfachen Steuerung verwirklicht werden.
- (c) Bremsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassfluidleitung aus einem Stahlrohr hergestellt ist.
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Folglich wird eine Leitungszuverlässigkeit im Vergleich mit einem Fall stark verbessert, indem eine äußere Leitung, wie zum Beispiel ein Schlauch oder dergleichen, die aus einem flexiblen Material hergestellt ist, an einem vorgegebenen Bereich durch eine Schlauchklemme festgeklemmt und fixiert wird.
- (d) Bremsvorrichtung, die aufweist: ein Bremsleitungssystem, das ein erstes Bremsleitungssystem und ein zweites Bremsleitungssystem umfasst, das vom ersten Bremsleitungssystem getrennt ist, wobei jedes Leitungssystem eine Mehrzahl von Radzylindern, die an jeweiligen Straßenrädern befestigt sind, zum Erzeugen einer Bremskraft aufweist;
einen Bremsbetätigungszustands-Erfassungsbereich, der einen Betätigungszustand eines Bremsbetätigungselements, das durch einen Fahrer betätigt wird, erfasst;
eine Pumpe, die an jedem der Leitungssysteme vorgesehen ist und einen Hydraulikdruck für die Radzylinder auf der Basis des Bremsbetätigungszustands erzeugt, der durch den Bremsbetätigungszustands-Erfassungsbereich erfasst ist;
einen Zylinderkörper mit einer ersten Fluidkammer, die eine erste Auslassöffnung aufweist, die mit dem ersten Bremsleitungssystem verbunden ist, und einen Hydraulikdruck nach einer Bremsbetätigung durch den Fahrer erzeugt, und mit einer zweiten Fluidkammer, die eine zweite Auslassöffnung aufweist, die mit dem zweiten Bremsleitungssystem verbunden ist, und einen Hydraulikdruck nach einer Bremsbetätigung des Fahrers erzeugt, wobei die zweite Fluidkammer von der ersten Fluidkammer getrennt ist;
einen Hauptzylinder mit einer Mehrzahl von Kolben, die gleitbeweglich in einer zylindrischen Innenfläche des Zylinderkörpers aufgenommen sind und mit dem Bremsbetätigungselement verbunden sind, mit einer ersten Kolbendichtung, die zwischen der zylindrischen Innenfläche des Zylinderkörpers und einer zylindrischen Außenfläche des einen der Kolben abdichtet, um dadurch die erste Fluidkammer zu bilden, und mit einer zweiten Kolbendichtung, die zwischen der zylindrischen Innenfläche des Zylinderkörpers und einer zylindrischen Außenfläche des anderen der Kolben abdichtet, um dadurch die zweite Fluidkammer zu bilden;
einen Vorratsbehälter, der mit dem Hauptzylinder einstückig ist;
eine erste Einlassfluidleitung, die einen Einlassbereich der Pumpe des ersten Bremsleitungssystems mit dem Vorratsbehälter verbindet;
eine zweite Einlassfluidleitung, die einen Einlassbereich der Pumpe des zweiten Bremsleitungssystems mit dem Vorratsbehälter verbindet;
erste und zweite Druckminderungsfluidleitungen, die jeweils die ersten und zweiten Einlassfluidleitungen mit den Radzylindern verbinden; und
ein normal geschlossenes Druckminderungsventil, das an jeder der Druckminderungsfluidleitungen vorgesehen ist, wobei das normal geschlossene Druckminderungsventil geöffnet ist, wenn vorgesehen ist, den Druck des Bremsfluids in den Radzylindern herabzusetzen, um dadurch das Bremsfluid zum Vorratsbehälter über die entsprechende Einlassfluidleitung zurückzuleiten,
dadurch gekennzeichnet, dass jede der Einlassfluidleitungen mit einem normal geschlossenen Schließventil versehen ist, das mit dem Druckminderungsventil bezüglich der Radzylinder und des Vorratsbehälters hintereinander verbunden ist.
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Folglich wird eine Ausfallsicherheit erhöht.
- (e) Bremsvorrichtung gemäß (d), dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter mit zwei gegenseitig getrennten Kammern versehen ist, wobei eine der Kammern mit der ersten Einlassleitung und die andere der Kammern mit der zweiten Einlassleitung verbunden ist.
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Auch wenn eines der Leitungssysteme einer Leckage zur Außenseite unterliegt, kann folglich eine Bremskraft durch das andere, nämlich das normal betätigte Leitungssystem, erzeugt werden und somit wird eine Zuverlässigkeit bei Ausfall stark verbessert.
- (f) Bremsvorrichtung gemäß (e), dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung zum Steuern der Pumpen und der verschiedenen Ventile vorgesehen ist, und dass die Steuerung eine Hydraulikdrucksteuerung durch Steuern der Pumpen und der Ventile ausführt, auch wenn eines der Leitungssysteme ausfällt.
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Auch im Fall eines Ausfalls von einem der Leitungssysteme kann folglich eine Bremskraft für das Fahrzeug durch Verwendung des normal betätigten Leitungssystems eingestellt werden.
- (g) Bremsvorrichtung gemäß (f), gekennzeichnet durch ein AUS-Schieberventil, das an einer ersten Fluidleitung vorgesehen ist, die den Auslassbereich von jeder der Pumpen mit jeder der Auslassöffnungen verbindet;
eine zweite Fluidleitung, die von einer Zwischenposition zwischen dem Auslassbereich der Pumpe der ersten Fluidleitung und dem AUS-Schieberventil abzweigt und mit den Radzylindern verbunden ist; und
ein Druckerhöhungsventil, das mit der zweiten Fluidleitung verbunden ist.
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Weil die Bremsvorrichtung durch Ausführung einer kleinen Änderung an einem bestehenden System erzeugt werden kann, ist sie hinsichtlich der Kosten vorteilhaft.
- (h) Bremsvorrichtung gemäß (d), dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptzylinder mit einer Hilfsfluidkammer versehen ist, die mit dem Vorratsbehälter verbunden ist, der flüssigkeitsdicht von der ersten Fluidkammer getrennt ist, und dass die Einlassfluidleitung den Vorratsbehälter mit dem Einlassbereich der Pumpe über die Hilfsfluidkammer verbindet.
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Folglich ist es nicht notwendig, ein äußeres Leitungssystem, wie zum Beispiel einen Schlauch oder dergleichen, zum Bilden der Einlassfluidleitung vorzusehen, und somit wird eine Montierbarkeit verbessert.
- (i) Bremsvorrichtung gemäß (h), gekennzeichnet durch ein AUS-Schieberventil, das an einer ersten Fluidleitung vorgesehen ist, die den Auslassbereich der Pumpe mit jedem der Auslassöffnungen verbindet;
eine zweite Fluidleitung, die von einer Zwischenposition zwischen dem Auslassbereich der ersten Fluidleitung und dem AUS-Schieberventil abzweigt und mit dem Radzylinder verbunden ist; und
ein Druckerhöhungsventil, das mit der zweiten Fluidleitung verbunden ist.
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Weil die Bremsvorrichtung durch Ausführung einer kleinen Änderung an einem bestehenden System erzeugt werden kann, ist sie hinsichtlich der Kosten vorteilhaft.
- (j) Bremsvorrichtung gemäß (i), dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung zum Steuern der Pumpe und der verschiedenen Ventile vorgesehen ist, und dass die Steuerung eine Druckerhöhungssteuerung zum Antreiben der Pumpe durch Steuern des AUS-Schieberventils in eine Ventilschließrichtung, das Druckerhöhungsventil in eine Ventil-Öffnungsrichtung und das Druckminderungsventil in eine Ventil-Schließrichtung steuert.
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Folglich kann die Druckerhöhungssteuerung mit einer einfachen Steuerung ausgeführt werden.
- (k) Bremsvorrichtung gemäß (j), dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Fluidleitung zum Verbinden einer Zwischenposition zwischen dem Druckerhöhungsventil der zweiten Fluidleitung und einem Bereich, an dem die zweite Fluidleitung mit der ersten Fluidleitung verbunden ist, mit der Einlassfluidleitung vorgesehen ist, und dass die dritte Fluidleitung mit einem Hydraulikdruck-Steuerventil vorgesehen ist.
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Somit kann infolge einer Verwendung des Hydraulikdruck-Steuerventils eine Steuerbarkeit verbessert werden.
- (i) Bremsvorrichtung gemäß (k), dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikdruck-Steuerventil ein Proportionalsteuerventil ist.
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Folglich kann eine Feinsteuerung ausgeführt werden.
- (m) Bremsvorrichtung gemäß (i), dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung zum Steuern der Pumpe und verschiedener Ventile vorgesehen ist, und dass die Steuerung das Proportionalsteuerungsventil und das Schließventil in eine Ventil-Öffnungsrichtung steuert, um dadurch das Bremsfluid von den Radzylindern zum Vorratsbehälter zurückzuleiten.
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Folglich kann eine Druckminderungssteuerung mit einer einfachen Steuerung verwirklich werden.
- (n) Bremsvorrichtung, die einen Hauptzylinder aufweist, der mit einem Zylinderkörper versehen ist, der eine erste Fluidkammer umfasst, die eine Auslassöffnung aufweist, die mit einem Radzylinder verbunden ist und einen Hydraulikdruck bei einer Bremsbetätigung durch einen Fahrer erzeugt, einen Kolben umfasst, der gleitbeweglich in einer zylindrischen Innenfläche des Zylinderkörpers aufgenommen ist und mit einem Bremsbetätigungselement verbunden ist, und eine erste Kolbendichtung umfasst, die zwischen der zylindrischen Innenfläche des Zylinderkörpers und einer zylindrischen Außenfläche des Kolbens abdichtet, um dadurch die erste Fluidkammer zu bilden;
eine Einlassfluidleitung, die einen Einlassbereich einer Pumpe und einen Vorratsbehälter verbindet;
eine Druckminderungsfluidleitung, die die Einlassfluidleitung und den Radzylinder verbindet; und
ein normal geschlossenes Druckminderungsventil, das mit der Druckminderungsfluidleitung verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Druckminderungsventil und ein normal geschlossenes Schließventil zwischen dem Vorratsbehälter und dem Radzylinder angeordnet sind.
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Folglich wird eine Zuverlässigkeit bei Ausfall verbessert.
- (o) Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassfluidleitung aus einem Stahlrohr hergestellt ist.
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Folglich wird eine Zuverlässigkeit des Leitungssystems im Vergleich mit einem Fall stark verbessert, indem eine äußere Leitung, wie zum Beispiel ein Schlauch oder dergleichen, der aus einem flexiblen Material hergestellt ist, an einem vorgegebenen Bereich durch eine Schlauchklemme festgeklemmt und fixiert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hubsensor (Bremsbetätigungszustands-Erfassungsbereich)
- 3
- Zylinderkörper
- 4
- Kolben
- 5
- Erste Kolbendichtung
- 9
- Erste Öffnung (erste Auslassöffnung)
- 16
- Einlassfluidleitung
- 18
- Primäre Fluidkammer (erste Fluidkammer)
- 30
- Druckminderungsventil
- 31
- Behälterschließventil
- 32
- Druckminderungs-Fluidleitung
- P
- Pumpe
- RSV
- Vorratsbehälter
- W/C
- Radzylinder