DE112012005020T5 - Abbildungsgerät, Verfahren zur Steuerung eines Abbildungsgeräts und Programm - Google Patents

Abbildungsgerät, Verfahren zur Steuerung eines Abbildungsgeräts und Programm Download PDF

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Abstract

Ein Abbildungsgerät umfasst eine Steuerungseinrichtung, die konfiguriert ist, eine Fokussteuerung auszuführen, indem ein eingestellter Wert zu einem Ergebnis einer Fokuserfassung durch eine automatische Fokussierung auf der Grundlage eines Phasendifferenzerfassungsverfahrens addiert wird. In einer Aufnahmebetriebsart benachrichtigt in einem Fall, bei dem ein AF-Rahmen, der in der Fokussteuerung zu verwenden ist, unterschiedlich zu einem AF-Rahmen ist, auf den der eingestellte Wert eingestellt ist, die Steuerungseinrichtung einen Benutzer über diese Tatsache.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abbildungsgerät mit einer Vielzahl von Fokussierungspunkten für ein automatisches Fokussieren auf der Grundlage eines Phasendifferenzerfassungsverfahrens, ein Verfahren zur Steuerung des Abbildungsgeräts und ein Programm.
  • [Hintergrund der Erfindung]
  • Herkömmlicherweise hat in einäugigen Spiegelreflexkameras, die einen fokussierten Zustand durch eine Phasendifferenz-Autofokussierung (AF) erreichen, während des Verlaufs einer Verwendung hiervon über der Zeit eine Haltbarkeit sowohl einer Linse als auch eines Kamerahauptkörpers oftmals zu einer Veränderung in einer fokussierten Position geführt, wodurch eine Fokussierungsgenauigkeit im Vergleich zu der ursprünglichen Bedingung unmittelbar nach dem Kauf der Kamera verringert wird. Was die Linse betrifft, kann, obwohl angenommen wird, dass die Linse zu der korrekten fokussierten Position angesteuert wird, eine zugehörige Haltbarkeit ein Auftreten einer ratternden Bewegung verursachen, wodurch eine Linsenstoppposition verschoben wird. Was den Kamerahauptkörper betrifft, können wiederholte Spiegelansteuerungsbetriebe eine Änderung in dem Spiegelwinkel zur Folge haben, wodurch verändert wird, wie Licht in einen AF-Sensor eindringt, um den AF-Sensor zu veranlassen, eine Positionsverschiebung von der korrekten fokussierten Position als die fokussierte Position zu erkennen. Eine zunehmende Anzahl von neueren Abbildungsgeräten ist mit einer Maßnahme zum Zurückführen der fokussierten Position zu einer zugehörigen Ursprungsbedingung ausgestattet, ohne es erforderlich zu machen, dass Benutzer die Kameras zu Reparaturwerkstätten in diesem Fall bringen.
  • Ferner kann eine Erfassung einer fokussierten Position auf der Grundlage einer Phasendifferenz-AF möglicherweise nicht in der Lage sein, die korrekte fokussierte Position aufgrund eines Einflusses beispielsweise einer Lichtquelle zu der Zeit einer Aufnahme und einer Farbe oder eines Typs eines Objekts zu erfassen. Eine mögliche Lösung bei einem Auftreten eines derartigen Problems ist es, eine fokussierte Position, die durch eine Phasendifferenz-AF erfasst wird, entsprechend einer Umgebung zu korrigieren, in der die Kamera verwendet wird. Zu dieser Zeit kann dies in einem Fall, bei dem es eine Vielzahl von Fokussierungspunkten für eine Phasendifferenz-AF gibt, beispielsweise eine Korrektur für jeden der Fokussierungspunkte erfordern. Jedes Mal, wenn eine Korrektur erforderlich ist, sollte jedoch eine Zeit genommen werden, um eine Korrektur individuell auszuführen, wobei eine Zunahme der Anzahl von Punkten, die Korrekturen erfordern, eine Erfüllung dieses Erfordernisses in der Praxis schwierig macht. Folglich ist es für einen Benutzer wünschenswert, eine Korrektur entsprechend einem Fokussierungspunkt auszuführen, den der Benutzer verwenden möchte.
  • Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-292684 diskutiert eine Funktion, die in der Lage ist, einen Fokussierungspunkt einer Phasendifferenz-AF unter Verwendung eines Kontrasterfassungsverfahrens automatisch zu korrigieren. Ein Korrekturwert kann für jede Brennweite gespeichert werden.
  • Die vorstehend beschriebene herkömmliche Technik, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-292684 diskutiert wird, ist jedoch nicht unter Berücksichtigung irgendeiner Maßnahme gegen die nachstehend genannte Schwierigkeit konfiguriert. Ein Abbildungsgerät mit einer Vielzahl von Fokussierungspunkten für eine Phasendifferenz-AF kann ein derartiges Problem aufweisen, dass, wenn ein Benutzer Fokussierungspunkte, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind, begrenzt, nachdem ein gewünschter Fokussierungspunkt ausgewählt ist und eine Phasendifferenz-AF kalibriert ist, die begrenzten Fokussierungspunkte den Fokussierungspunkt, der bei der Kalibrierung verwendet wird, nicht umfassen.
  • [Zitierungsliste]
  • [Patentdruckschrift]
  • [PTL 1]
    • Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-292684
  • [Kurzzusammenfassung der Erfindung]
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst ein Abbildungsgerät, das eine Vielzahl von AF-Rahmen für eine automatische Fokussierung auf der Grundlage eines Phasendifferenzerfassungsverfahrens aufweist, einen Speicher, der konfiguriert ist, einen eingestellten Wert zu speichern, der in einer Justierbetriebsart eingestellt wird. Der eingestellte Wert entspricht zumindest einem AF-Rahmen aus der Vielzahl von AF-Rahmen. Das Abbildungsgerät umfasst ferner eine Steuerungseinrichtung, die konfiguriert ist, eine Fokussteuerung auszuführen, indem der eingestellte Wert zu einem Ergebnis einer Fokuserfassung durch die automatische Fokussierung durch das Phasendifferenzerfassungsverfahren addiert wird. In einer Aufnahmebetriebsart benachrichtigt in einem Fall, bei dem ein AF-Rahmen, der in der Fokussteuerung zu verwenden ist, unterschiedlich zu einem AF-Rahmen ist, auf den der eingestellte Wert eingestellt ist, die Steuerungseinrichtung einen Benutzer über diese Tatsache.
  • Gemäß beispielhafter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ist es möglich zu verhindern, dass ein Abbildungsgerät in eine derartige Situation versetzt wird, dass, wenn der Benutzer Fokussierungspunkte, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind, begrenzt, die begrenzten Fokussierungspunkte einen Fokussierungspunkt, der bei einer Kalibrierung verwendet wird, nicht umfassen, wobei diese Situation durch den Benutzer nicht bemerkt wird.
  • Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung beispielhafter Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich.
  • [Kurzbeschreibung der Zeichnung]
  • Die beigefügte Zeichnung, die in die Spezifikation eingefügt ist und einen Teil der Spezifikation bildet, veranschaulicht beispielhafte Ausführungsbeispiele, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung und dient zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der Prinzipien der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung, die ein Abbildungsgerät gemäß einem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • 2 zeigt ein schematisches Querschnittsdiagramm, das das Abbildungsgerät gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel bei einer Spiegelhochklappzeit veranschaulicht.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration des Abbildungsgeräts gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Kalibrierungsverarbeitung gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung zur Begrenzung von Fokussierungspunkten gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • 6A veranschaulicht ein Beispiel eines Bildschirms gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel.
  • 6B veranschaulicht ein Beispiel eines Bildschirms gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Auswahl eines Fokussierungspunkts gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • 8A veranschaulicht ein Beispiel eines Bildschirms gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel.
  • 8B veranschaulicht ein Beispiel eines Bildschirms gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm, das Einzelheiten einer Kalibrierung veranschaulicht.
  • 10 zeigt ein Flussdiagramm, das Einzelheiten einer Kontrasterfassung-Autofokussierung (TVAF) veranschaulicht.
  • 11 veranschaulicht ein Beispiel eines Bildschirms gemäß dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel.
  • 12 zeigt ein Flussdiagramm, das eine Verarbeitung zur Begrenzung von Fokussierungspunkten gemäß einem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • 13 veranschaulicht ein Beispiel eines Bildschirms gemäß dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel.
  • [Beschreibung der Ausführungsbeispiele]
  • Verschiedene beispielhafte Ausführungsbeispiele, Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung werden nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • Ein erstes beispielhaftes Ausführungsbeispiel wird beschrieben. Die 1 und 2 zeigen schematische Querschnittsdarstellungen, die ein Abbildungsgerät gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulichen. 3 zeigt ein Blockschaltbild, das eine Konfiguration des Abbildungsgeräts gemäß dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Das Abbildungsgerät umfasst einen Linsenhauptkörper 1 und einen Kamerahauptkörper 2.
  • Ein optisches Abbildungssystem 10 ist in dem Linsenhauptkörper 1 beinhaltet und umfasst eine Linseneinheit, die eine einzelne Linse oder eine Vielzahl von Linsen umfasst. Eine Brennweite und eine Fokussierungsposition können durch eine Bewegung der Gesamtheit oder eines Teils der Linsen geändert werden.
  • Eine Linsenansteuerungseinheit 11 bewegt die Gesamtheit oder einen Teil der Linsen, die in dem optischen Abbildungssystem 10 beinhaltet sind, um einen Fokussierungszustand zu justieren. Die Linsenansteuerungseinheit 11 umfasst beispielsweise einen Gleichstrom-(DC-)Motor oder einen Schrittmotor, wobei sie eine Position einer Fokussierungslinse, die in dem Linsenhauptkörper 1 beinhaltet ist, unter der Steuerung eines Mikrocomputers 123 ändert, um einen fokussierten Zustand zu erreichen. Eine Linsenzustandserfassungseinheit 12 erfasst eine Brennweite des optischen Abbildungssystems 10, d. h. eine Zoomposition und eine Fokussierungsposition.
  • Eine Linsensteuerungseinheit 13 ist ebenso in dem Linsenhauptkörper 1 beinhaltet. Eine Linsenspeichereinheit 14 umfasst beispielsweise einen Nur-Lese-Speicher (ROM). Die Linsensteuerungseinheit 13 steuert den gesamten Linsenhauptkörper 1 einschließlich der Linsenspeichereinheit 4. Ein Kontakt 15 ist bei dem Linsenhauptkörper 1 und dem Kamerahauptkörper 2 bereitgestellt. Der Linsenhauptkörper 1 und der Kamerahauptkörper 2 kommunizieren verschiedene Arten von Informationen und führen eine Leistung über den Kontakt 15 zu, wenn sie daran angebracht sind.
  • Ein Hauptspiegel 20 und ein Unterspiegel 21 sind in dem Kamerahauptkörper 2 beinhaltet. Der Hauptspiegel 20 ist konfiguriert, um ein Halbspiegel zu sein, wobei er entsprechend einem Betriebszustand der Kamera drehbar ist. Wenn ein Benutzer ein Objekt über einen Sucher beobachtet, ist der Hauptspiegel 2 schräg in einem optischen Aufnahmepfad angeordnet, um einen Lichtfluss von dem Linsenhauptkörper 1 zu beugen, um den Lichtfluss zu einem optischen Suchersystem zu führen, was nachstehend beschrieben wird (siehe 1). Demgegenüber ist zu der Zeit eines Aufnehmens oder einer Echtzeitdarstellungsanzeige bzw. Live-View-Anzeige der Hauptspiegel 20 von dem optischen Aufnahmepfad zurückgezogen, um einen Lichtfluss von dem Linsenhauptkörper 1 zu einem Bildsensor 24 zu führen (siehe 2). Der Unterspiegel 21 ist zusammen mit dem Hauptspiegel 20 drehbar. Wenn der Hauptspiegel 20 schräg in dem optischen Aufnahmepfad angeordnet ist, beugt der Unterspiegel 21 einen Lichtfluss, der durch den Hauptspiegel 20 transmittiert wird, um den Lichtfluss zu einem AF-Sensor 22 (der in einer Fokuserfassungsschaltung 109 angeordnet ist) zu führen, was nachstehend beschrieben wird (siehe 1). Demgegenüber dreht sich zu der Zeit einer Aufnahme und einer Live-View-Anzeige der Unterspiegel 21 zusammen mit dem Hauptspiegel 20, um von dem optischen Aufnahmepfad zurückgezogen zu werden (siehe 2).
  • Der AF-Sensor 22 umfasst beispielsweise eine sekundäre Abbildungslinse und einen Flächensensor, der eine Vielzahl von ladungsgekoppelten Bauelementen (CCD) oder komplementären Metall-Oxid-Halbleitern (CMOS) umfasst. Der AF-Sensor 22 kann eine Fokuserfassung durch das Phasendifferenzerfassungsverfahren ausführen, das ein bekanntes Verfahren ist. Ein Schlitzverschluss 23 ist angeordnet, um einen Eintritt des Lichtflusses von dem Linsenhauptkörper 1 in den Bildsensor 24 zu steuern. In einem normalen Zustand ist der Schlitzverschluss 23 geschlossen (siehe 1). Zu der Zeit eines Aufnehmens oder einer Live-View-Anzeige wird der Schlitzverschluss 23 geöffnet (siehe 2). Der Bildsensor 24 umfasst einen Bildsensor und eine zugehörige Peripherieschaltung. Der Bildsensor 24 ist beispielsweise durch eine Bildsensor-CCD oder einen CMOS-Sensor verkörpert, wobei er ein Objektbild, das durch den Linsenhauptkörper 1 gebildet wird, in ein elektrisches Signal umwandelt.
  • Eine Fokusplatte 30 ist bei einer primären Abbildungsebene der Linsen angeordnet, die in dem optischen Abbildungssystem 10 umfasst sind. Eine Fresnel-Linse (eine Sammellinse) ist bei einer Lichtempfangsoberfläche der Fokusplatte 30 angeordnet. Ein Objektbild (ein Sucherbild) wird auf einer lichtemittierenden Oberfläche der Fokusplatte 30 gebildet. Ein fünfeckiges Prisma 31 ändert einen optischen Sucherpfad und korrigiert das Objektbild, das auf der lichtemittierenden Oberfläche der Fokusplatte 30 gebildet wird, in ein aufrecht stehendes Bild. Eine Okularlinse 32 ist konfiguriert, um in der Lage zu sein, eine Dioptrieeinstellung entsprechend einem Auge eines Benutzers auszuführen, wenn der Benutzer in den Sucher blickt. Ein optisches System, das die Fokusplatte 30, das fünfeckige Prisma 31 und die Okularlinse 32 umfasst, wird nachstehend als ”das optische Suchersystem” bezeichnet. Ein Automatikbelichtungs-(AE-)Sensor 33 umfasst eine Fotodiode entsprechend einem jeweiligen Bereich in einem Abbildungsbereich, der in mehrere Bereiche geteilt ist, wobei er eine Luminanz bzw. Leuchtdichte des Objektbilds misst, das auf der lichtemittierenden Oberfläche der Fokusplatte 30 gebildet ist.
  • Eine Mechanismussteuerungseinheit 40 umfasst den Mikrocomputer 123, der die gesamte Kamera steuert. Eine digitale Steuerungseinheit 41 umfasst eine Speichersteuerungseinrichtung (eine integrierte Schaltungseinheit (ICU)), die für verschiedene Arten von Steuerungen von Bilddaten zuständig ist. Die digitale Steuerungseinheit 41 kann eine Fokuserfassung durch das Kontrasterfassungsverfahren ausführen, gemäß dem eine Kontrasterfassung bei einem Bild ausgeführt wird, das durch den Bildsensor 24 eingefangen wird, um eine fokussierte Position zu bestimmen. Eine Kameraspeichereinheit 42 umfasst einen Speicher und speichert beispielsweise Einstellungen und Justierdaten zur Ermöglichung verschiedener Arten von Steuerungen. Die Kameraspeichereinheit 42 kann abnehmbar sein. Ein Anzeigeelement 43 umfasst eine Flüssigkristallüberwachungseinrichtung bzw. einen Flüssigkristallmonitor, die einen Dünnfilmtransistor (TFT) oder eine organische Elektrolumineszenz (EL) verwendet, wobei es ein eingefangenes Bild und verschiedene Arte von Aufnahmeinformationen anzeigt.
  • Das Abbildungsgerät umfasst eine Blende 103 und eine Blendenansteuerungsschaltung 104 zur Ansteuerung der Blende 103. Der Mikrocomputer 123 berechnet eine Größe, um die die Blende 103 angesteuert werden sollte, wobei ein optischer Blendenwert dementsprechend geändert wird. Eine Spiegelansteuerungsschaltung 107 steuert den Hauptspiegel 20 unter der Steuerung des Mikrocomputers 123 an.
  • Das Abbildungsgerät umfasst die Fokuserfassungsschaltung 109. Ein Lichtfluss, der durch den mittleren Abschnitt des Spiegels 20 transmittiert wird und durch den Unterspiegel 21 reflektiert wird, erreicht den AF-Sensor 22, der innerhalb der Fokuserfassungsschaltung 109 angeordnet ist, um das Licht fotoelektrisch umzuwandeln. Eine Defokussierungsgröße, die in einer Fokusberechnung verwendet wird, wird erlangt, indem eine Ausgabe des AF-Sensors 22 berechnet wird. Der Mikrocomputer 123 bewertet das Berechnungsergebnis, um die Linsenansteuerungseinheit 11 anzuweisen, wodurch die Fokussierungslinse angesteuert wird.
  • Eine Verschlussansteuerungsschaltung 111 steuert den Schlitzverschluss 23 an. Der Mikrocomputer 123 steuert eine Zeit, für die der Verschluss geöffnet ist. Ein Analog/Digital-(A/D-)Wandler 115 wandelt ein analoges Ausgabesignal von dem Bildsensor 24 in ein digitales Signal um. Eine Videosignalverarbeitungsschaltung 116 wird durch eine Logikvorrichtung verwirklicht, wie beispielsweise ein Gatterfeld bzw. ein Gate-Array. Das Abbildungsgerät umfasst eine Anzeigenansteuerungsschaltung 117. Das Abbildungsgerät umfasst ferner eine Speichersteuerungseinrichtung 119. Eine externe Schnittstelle 121 kann beispielsweise mit einem Computer verbunden sein. Das Abbildungsgerät umfasst ferner einen Zwischenspeicher 122.
  • Die Videosignalverarbeitungsschaltung 116 führt eine Filterverarbeitung, eine Farbumwandlungsverarbeitung und eine Gammaverarbeitung bei einem digitalisierten Bildsignal aus, um entwickelte Daten zu erzeugen, wobei sie eine Komprimierungsverarbeitung, wie beispielsweise Joint Photographic Experts Group (JPEG), daran ausführt. Die Videosignalverarbeitungsschaltung 116 gibt das so erzeugte Signal an die Speichersteuerungseinrichtung 119 aus.
  • Ferner kann die Videosignalverarbeitungsschaltung 116 zwei oder mehr entwickelte Datenstücke, die in dem Zwischenspeicher 122 gespeichert sind, addieren oder hochpräzise Daten aus entwickelten Daten durch eine Vergrößerung der Anzahl von Bits für eine Abstufung bzw. Gradation erzeugen, oder beide Verarbeitungsarten zur gleichen Zeit ausführen, wobei sie dann das Ergebnis zurück in den Zwischenspeicher 122 schreibt. Ferner kann die Videosignalverarbeitungsschaltung 116 ebenso ein Videosignal von dem Bildsensor 24 und ein Bildsignal, das umgekehrt von der Speichersteuerungseinrichtung 119 eingegeben wird, zu dem Anzeigeelement 43 über die Anzeigeansteuerungsschaltung 117 ausgeben.
  • Diese Funktionen werden auf der Grundlage einer Anweisung von dem Mikrocomputer 123 geschaltet. Die Videosignalverarbeitungsschaltung 116 kann Belichtungsinformationen und Informationen beispielsweise über einen Weißabgleich bezüglich eines Signals des Bildsensors 24 an den Mikrocomputer 123 ausgeben, wenn es erforderlich ist. Der Mikrocomputer 123 gibt eine Anweisung für einen Weißabgleich und für eine Verstärkungsjustierung auf der Grundlage dieser Informationsarten aus. Während eines kontinuierlichen Aufnahmebetriebs speichert der Mikrocomputer 123 einmal eingefangene Daten in dem Zwischenspeicher 122 als ein nicht verarbeitetes Bild, er liest die nicht verarbeiteten Bilddaten über die Speichersteuerungseinrichtung 119 aus und er veranlasst die Videosignalverarbeitungsschaltung 116, eine Bildverarbeitung und eine Komprimierungsverarbeitung daran auszuführen, wodurch eine kontinuierliche Aufnahme verwirklicht wird. Die Anzahl von Bildern, die durch eine kontinuierliche Aufnahme aufgenommen werden kann, hängt von der Größe des Pufferspeichers 122 ab.
  • Die Speichersteuerungseinrichtung 119 speichert nicht verarbeitete digitale Bilddaten, die von der Videosignalverarbeitungsschaltung 116 eingegeben werden, in dem Zwischenspeicher 122 und speichert verarbeitete digitale Bilddaten in der Kameraspeichereinheit 42. Ferner gibt umgekehrt die Speichersteuerungseinrichtung 119 Bilddaten von dem Zwischenspeicher 122 oder der Kameraspeichereinheit 42 an die Videosignalverarbeitungsschaltung 116 aus. Die Speichersteuerungseinrichtung 119 kann ein Bild, das in der Kameraspeichereinheit 42 gespeichert ist, über die externe Schnittstelle 124 ausgeben, die beispielsweise mit einem Computer verbindbar ist.
  • Der Mikrocomputer 123 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit (MPU). Das Abbildungsgerät umfasst ein Betriebselement bzw. Betätigungselement 124. Das Betriebselement 124 benachrichtigt den Mikrocomputer 123 über den Zustand des Betriebselement 124, und der Mikrocomputer 123 steuert die jeweiligen Einheiten entsprechend einer Änderung in dem Zustand des Betriebselement 124. Das Abbildungsgerät umfasst ferner einen Schalter 1 (nachstehend als ”SW1” bezeichnet) 125 und einen Schalter 2 (nachstehend als ”SW2” bezeichnet) 126. Der SW1 (125) und der SW2 (126) sind Schalter, die konfiguriert sind, durch eine Betätigung bzw. einen Betrieb einer Auslösetaste bzw. einer Freigabetaste eingeschaltet oder ausgeschaltet zu werden, wobei jeder Schalter einer von Eingabeschaltern des Betätigungselements 124 ist. In einem Zustand, bei dem lediglich der SW1 (125) eingeschaltet ist, ist die Auslösetaste halb niedergedrückt. In diesem Zustand führt das Abbildungsgerät einen automatischen Fokussierungsbetrieb und einen Lichtmessbetrieb aus. In einem Zustand, bei dem sowohl der SW1 (125) als auch der SW2 (126) eingeschaltet sind, ist die Auslösetaste vollständig niedergedrückt. Dieser Zustand ist ein EIN-Zustand der Auslösetaste zur Aufzeichnung eines Bilds. In diesem Zustand führt das Abbildungsgerät einen Aufnahmebetrieb aus. Ferner führt, während der SW1 (125) und der SW2 (126) anhaltend eingeschaltet sind, das Abbildungsgerät einen kontinuierlichen Aufnahmebetrieb aus.
  • Beispiele von anderen Schaltern, die mit dem Betriebselement bzw. Betätigungselement 124 verbunden sind, umfassen beispielsweise einen Hauptschalter, eine Kartenabdeckung, eine Batterieabdeckung, einen Aufnahmebetriebsartwähler, eine International-Standards-Organisation-(ISO-)Einstelltaste, eine Menütaste, eine Einstellungstaste, eine Blitzeinstelltaste, eine Einzelaufnahme-/Kontinuierliche-Aufnahme-/Selbstauslöser-Wechseltaste, eine Rollen+(Plus-)Taste und eine Rollen–(Minus-)Taste zum Rollen bzw. Scrollen von Menüelementen oder reproduzierten Bildern, eine Belichtungskorrekturtaste, eine Angezeigtes-Bild-Vergrößerungstaste, eine Angezeigtes-Bild-Verkleinerungstaste, eine Reproduzierungstaste bzw. Wiedergabetaste, eine Blendentaste zur Verringerung der Öffnungsweite der Blende 103 auf einen eingestellten Wert, eine Löschtaste zum Löschen eines aufgenommenen Bilds und eine Taste zum Anzeigen von Informationen, die eine Aufnahme und eine Reproduzierung bzw. Wiedergabe betreffen, obwohl sie in der Zeichnung nicht veranschaulicht sind. Das Betriebselement 124 erfasst die Zustände dieser Schalter. Für die jeweiligen Funktionen der vorstehend beschriebenen +Taste und –Taste ermöglicht die Bereitstellung eines Drehwählers eine leichtere Auswahl eines numerischen Werts und einer Funktion.
  • Das Abbildungsgerät umfasst ferner eine Flüssigkristallansteuerungsschaltung 127, ein externes Flüssigkristallanzeigelement 128 und ein sucherinternes Flüssigkristallanzeigelement 129. Die Flüssigkristallansteuerungsschaltung 127 steuert das externe Flüssigkristallanzeigeelement 128 und das sucherinterne Flüssigkristallanzeigelement 129, die beispielsweise einen Betriebszustand und eine Nachricht unter Verwendung von Zeichen und ein Bild anzeigen, entsprechend einem Anzeigeinhaltsbefehl von dem Mikrocomputer 123 an. Ferner ist ein nicht veranschaulichtes Hintergrundlicht, wie beispielsweise eine lichtemittierende Diode (LED), in dem sucherinternen Flüssigkristallanzeigelement 129 angeordnet, wobei diese LED ebenso durch die Flüssigkristallansteuerungsschaltung 127 angesteuert wird.
  • Der Mikrocomputer 123 kann die Anzahl von restlichen Bildern, die aufgenommen werden können, auf der Grundlage von Schätzwertdaten einer Bildgröße entsprechend einer ISO-Empfindlichkeit, einer Bildgröße und einer Bildqualität, die vor einer Aufnahme eingestellt wird, abschätzen, nachdem die Kapazität des Speichers über die Speichersteuerungseinrichtung 119 bestätigt ist. Der Mikrocomputer 123 kann ebenso die Anzahl von restlichen Bildern, die aufgenommen werden können, auf dem externen Flüssigkristallanzeigelement 128 und dem sucherinternen Flüssigkristallanzeigelement 129 anzeigen, wenn es erforderlich ist. Ein nicht-flüchtiger Speicher 130 (ein elektrisch löschbarer programmierbarer Nur-Lese-Speicher (EEPROM)) kann Daten halten, auch wenn die Kamera ausgeschaltet ist. Eine Leistungsquelleneinheit 131 führt eine erforderliche Leistungsquelle den jeweiligen integrierten Schaltungen (IC) und Ansteuerungssystemen zu.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel einer Kalibrierungsverarbeitung zur Erlangung eines Korrekturwerts auf der Grundlage eines Ergebnisses einer Fokuserfassung durch eine automatische Fokussierung auf der Grundlage des Phasendifferenzerfassungsverfahrens (nachstehend als ”Phasendifferenz-AF” bezeichnet) und eines Ergebnisses einer Fokuserfassung durch ein anderes Verfahren mit Bezug auf einen durch einen Benutzer ausgewählten Fokussierungspunkt veranschaulicht. Nachstehend wird diese Verarbeitung unter Bezugnahme auf das in 4 veranschaulichte Flussdiagramm beschrieben. Die Mechanismussteuerungseinheit 40 führt ein Kalibrierungsprogramm aus, das in der Kameraspeichereinheit 42 gespeichert ist, durch das diese Verarbeitung realisiert wird.
  • In Schritt S401 erlangt die Mechanismussteuerungseinheit 40 Linseninformationen durch eine Kommunikation zwischen dem Linsenhauptkörper 1 und dem Kamerahauptkörper 2. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S402 voran. Die Linseninformationen umfassen eine Linsenidentifikation (ID), einen Linsennamen und eine Seriennummer. In dem vorliegenden Beispiel erlangt die Mechanismussteuerungseinheit 40 die Linseninformationen durch eine Kommunikation zwischen dem Linsenhauptkörper 1 und dem Kamerahauptkörper 2, wobei aber die Mechanismussteuerungseinheit 40 Linseninformationen verwenden kann, die von einer vorangegangenen Kommunikation erlangt worden sind und in der Kameraspeichereinheit 42 im Voraus gespeichert sind.
  • In Schritt S402 erlangt die Mechanismussteuerungseinheit 40 Kalibrierungsinformationen, die den Linseninformationen entsprechen, die in Schritt S401 erlangt werden, von der Kameraspeichereinheit 42. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S403 voran. Zu dieser Zeit wird in einem Fall, bei dem es keine Kalibrierungsinformationen entsprechend den Linseninformationen gibt, der Linsenhauptkörper 1, der an den Kamerahauptkörper 2 angebracht ist, als eine Linse betrachtet, für die eine Kalibrierung neu ausgeführt wird.
  • In Schritt S403 veranlasst die Mechanismussteuerungseinheit 40 einen Benutzer, einen Fokussierungspunkt auszuwählen, für den eine Kalibrierung ausgeführt wird. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S404 voran. 8 veranschaulicht ein Beispiel eines Bildschirms 800, auf dem der Benutzer einen Fokussierungspunkt in dem Schritt S403 auswählt. Nur ein Fokussierungspunkt 801 ist in einer unterschiedlichen Art und Weise veranschaulicht, wobei dieser Fokussierungspunkt 801 der ausgewählte Fokussierungspunkt ist.
  • In Schritt S404 bestimmt die Mechanismussteuerungseinheit 40, ob der Linsenhauptkörper 1, der an dem Kamerahauptkörper 2 angebracht ist, eine Zoomlinse oder eine Einzelfokuslinse ist. Wenn die Mechanismussteuerungseinheit 40 in Schritt S404 bestimmt, dass der Linsenhauptkörper 1 eine Zoomlinse ist (JA in Schritt S404), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S405 voran. Wenn die Mechanismussteuerungseinheit 40 in Schritt S440 bestimmt, dass der Linsenhauptkörper 1 eine Einzelfokuslinse ist (NEIN in Schritt S404), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S406 voran.
  • In Schritt S405 veranlasst die Mechanismussteuerungseinheit 40, dass ein im Unendlichen liegendes Ende ausgewählt wird. Das im Unendlichen liegende Ende kann in der nachstehend beschriebenen Art und Weise ausgewählt werden. In einem Fall, bei dem eine Zoomverarbeitung durch einen Befehl von der Kamera ausgeführt werden kann, wird ein Befehl zum Auswählen des im Unendlichen liegenden Endes durch eine Kommunikation zwischen dem Kamerahauptkörper 2 und dem Linsenhauptkörper 1 ausgegeben, wodurch die Linse automatisch angesteuert wird. In einem Fall, bei dem die Kamera nur eine manuelle Zoomverarbeitung gestattet, zeigt die Mechanismussteuerungseinheit 40 einen Bildschirm an, der einen Benutzer auffordert, das im Unendlichen liegende Ende manuell auszuwählen, wodurch der Benutzer veranlasst wird, die Linseneinheit manuell anzusteuern, um das im Unendlichen liegende Ende auszuwählen. Nachdem die Verarbeitung gemäß Schritt S405 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S406 voran.
  • In Schritt S406 führt die Mechanismussteuerungseinheit 40 eine Kalibrierung aus. Die Kalibrierung in Schritt S406 wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 9, 10 und 11 beschrieben. In Schritt S407 veranlasst die Mechanismussteuerungseinheit 40 den Benutzer, eine Kalibrierung auf der Grundlage des Kalibrierungsergebnisses zu justieren, das in Schritt S406 berechnet wird. In einem Fall, bei dem das Berechnungsergebnis befriedigend ist, muss der Benutzer keine Feinjustierung durchführen. Nachdem die Verarbeitung gemäß Schritt S407 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S408 voran.
  • In Schritt S408 bestimmt die Mechanismussteuerungseinheit 40, ob der Linsenhauptkörper 1, der bei dem Kamerahauptkörper 2 angebracht ist, eine Zoomlinse oder eine Einzelfokuslinse ist. Die Mechanismussteuerungseinheit 40 trifft die Bestimmung in einer ähnlichen Art und Weise wie in Schritt S404. Wenn die Mechanismussteuerungseinheit 40 in Schritt S408 bestimmt, dass der Linsenhauptkörper 1 eine Zoomlinse ist (JA in Schritt S408), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S409 voran. Wenn die Mechanismussteuerungseinheit 40 in Schritt S408 bestimmt, dass der Linsenhauptkörper 1 eine Einzelfokuslinse ist (NEIN in Schritt S408), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S411 voran. In Schritt S409 bestimmt die Mechanismussteuerungseinheit 40, ob eine Kalibrierung bei einem Kleinster-Abstand-Ende ebenso ausgeführt worden ist. Wenn die Kalibrierung bei dem Kleinster-Abstand-Ende ebenso ausgeführt worden ist (JA in Schritt S409), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S411 voran. Wenn die Kalibrierung des Kleinster-Abstand-Endes noch nicht ausgeführt worden ist (NEIN in Schritt S409), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S410 voran. In Schritt S410 veranlasst die Mechanismussteuerungseinheit 40, dass das Kleinster-Abstand-Ende ausgewählt wird. Die Mechanismussteuerungseinheit 40 führt eine Verarbeitung ähnlich zu der Verarbeitung aus, bei der die Mechanismussteuerungseinheit 40 veranlasst, dass das im Unendlichen liegende Ende in Schritt S405 ausgewählt wird. Nachdem die Verarbeitung gemäß Schritt S405 abgeschlossen ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S406 voran.
  • In Schritt S411 speichert die Mechanismussteuerungseinheit 40 das Kalibrierungsergebnis, das aus den Verarbeitungen gemäß den Schritten S406 und S407 erlangt wird, in der Kameraspeichereinheit 42. In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel führt die Mechanismussteuerungseinheit 40 zuerst die Verarbeitung für die Auswahl des im Unendlichen liegenden Endes in Schritt S405 aus, wobei danach die Mechanismussteuerungseinheit 40 die Verarbeitung für die Auswahl des Kleinster-Abstand-Endes in Schritt S410 ausführt. Wenn das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel jedoch tatsächlich ausgeführt wird, kann jede Verarbeitung zuerst ausgeführt werden. Ferner speichert die Mechanismussteuerungseinheit 40 das Kalibrierungsergebnis in der Kameraspeichereinheit 42, nachdem sowohl das Ergebnis der Kalibrierung des im Unendlichen liegenden Endes als auch das Ergebnis der Kalibrierung des Kleinster-Abstand-Endes erlangt worden sind. Wenn jedoch das vorliegende beispielhafte Ausführungsbeispiel tatsächlich ausgeführt wird, kann die Mechanismussteuerungseinheit 40 das Kalibrierungsergebnis in der Kameraspeichereinheit 42 speichern, nachdem nur eines der Kalibrierungsergebnisse erlangt worden ist.
  • Als nächstes wird ein Beispiel einer Verarbeitung zur Begrenzung von Fokussierungspunkten, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind, unter Bezugnahme auf das in 5 veranschaulichte Flussdiagramm und in den 6A und 6B veranschaulichte Beispiele von Bildschirmen beschrieben. Die Funktion zum Begrenzen von Fokussierungspunkten ist eine Funktion, die einer Kamera bereitgestellt wird, die eine große Anzahl von Fokussierungspunkten für eine Phasendifferenz-AF aufweist, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind. Beispielsweise kann es, wenn eine Kamera 45 Fokussierungspunkte aufweist, für einen Benutzer schwierig sein, unmittelbar einen häufig verwendeten Fokussierungspunkt zu der Zeit eines Aufnehmens auszuwählen. Folglich erlaubt eine Ausführung der Verarbeitung zur Begrenzung von Fokussierungspunkten einem Benutzer, einen häufig verwendeten Fokussierungspunkt zu der Zeit eines Aufnehmens schnell auszuwählen. Der Mikrocomputer 123 führt ein Programm für die Verarbeitung zum Begrenzen von Fokussierungspunkten aus, das in der Kameraspeichereinheit 42 gespeichert ist, wobei er das Anzeigeelement 43 veranlasst, eine Anzeige auszuführen, wobei somit diese Verarbeitung realisiert wird.
  • In Schritt S501 zeigt der Mikrocomputer 123 einen Fokussierungspunktbegrenzungsbildschirm eines Einstellungsbildschirms auf einem Menü auf dem Anzeigeelement 43 an. 6A veranschaulicht ein Beispiel eines Fokussierungspunktbegrenzungsbildschirms 601. Der Fokussierungspunktbegrenzungsbildschirm 601 zeigt eine Vielzahl von Elementen für ein Begrenzen von Fokussierungspunkten (Fokussierungspunktbegrenzungsbereiche) an und stellt diese bereit.
  • In Schritt S502 veranlasst der Mikrocomputer 123 einen Benutzer, ein Element zur Begrenzung von Fokussierungspunkten auszuwählen. Die Begrenzungselemente umfassen beispielsweise Elemente 602 bis 605, die in 6A veranschaulicht sind. Die in 6A veranschaulichten Elemente sind lediglich ein Beispiel, wobei die Begrenzungselemente beliebige Elemente sein können, die in der Lage sind, Fokussierungspunkte zu begrenzen. Das Element 602 ”KEINE BEGRENZUNG (VERWENDE ALLE FOKUSSIERUNGSPUNKTE)” gibt an, dass Fokussierungspunkte nicht begrenzt werden, wobei alle Fokussierungspunkte bei einer Aufnahme verwendet werden. Das Element 603 ”BEGRENZE AUF KREUZFOKUSSIERUNGSPUNKTE” gibt eine Begrenzung nur auf Fokussierungspunkte an, für die ein Kreuzsensor verwendet wird. Das Element 604 ”BEGRENZE AUF 21 PUNKTE” gibt eine Begrenzung auf lediglich 21 Punkte unter einer Vielzahl von Fokussierungspunkten an. Das Element 605 ”BEGRENZE AUF 9 PUNKTE” gibt eine Begrenzung auf lediglich 9 Punkte unter einer Vielzahl von Fokussierungspunkten an. Nachdem der Mikrocomputer 123 den Benutzer veranlasst hat, ein Begrenzungselement in Schritt S502 auszuwählen, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S503 voran.
  • In Schritt S503 bestimmt der Mikrocomputer 123, ob der Fokussierungspunkt, der in Schritt S403 ausgewählt wird und in der Kalibrierung verwendet wird (nachstehend als ”der ausgewählte Fokussierungspunkt” bezeichnet), von dem Begrenzungselement, das durch den Benutzer in Schritt S502 ausgewählt und spezifiziert wird, nicht ausgeschlossen wird. Wenn der Mikrocomputer 123 bestimmt, dass der ausgewählte Fokussierungspunkt von dem Begrenzungselement nicht ausgeschlossen wird (JA in Schritt S503), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S508 voran. Wenn der Mikrocomputer 123 bestimmt, dass der ausgewählte Fokussierungspunkt von dem Begrenzungselement ausgeschlossen wird (NEIN in Schritt S503), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S504 voran.
  • In Schritt S508 speichert der Mikrocomputer 123 Informationen über das Begrenzungselement, das in Schritt S502 ausgewählt und spezifiziert wird, in der Kameraspeichereinheit 42.
  • In Schritt S504 zeigt der Mikrocomputer 123 einen in 6B veranschaulichten Bestätigungsbildschirm 610, durch den der Mikrocomputer 123 den Benutzer auffordert, eine nachfolgende Verarbeitung auszuwählen, auf dem Anzeigeelement 43 an. Der Bestätigungsbildschirm 610 umfasst eine Beschreibung 611. Eine ”OK”-Taste 612 ist eine Option zur Aufforderung des Benutzers zu akzeptieren, dass der ausgewählte Fokussierungspunkt zu der Zeit einer Aufnahme nicht verwendet werden kann. Eine ”LÖSCHEN”-Taste 613 ist eine Option, um es dem Benutzer zu gestatten, die Verarbeitung zur Begrenzung von Fokussierungspunkten aufzuheben bzw. zu löschen. Eine ”REKALIBRIERUNG”-Taste 614 ist eine Option, um es dem Benutzer zu gestatten, eine Kalibrierung nochmals auszuführen.
  • In Schritt S505 bestimmt der Mikrocomputer 123, ob die ”OK”-Taste 612 ausgewählt ist. Wenn die ”OK”-Taste 612 ausgewählt ist (JA in Schritt S505), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S508 voran. Wenn die ”OK”-Taste 612 nicht ausgewählt ist (NEIN in Schritt S505), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S506 voran. Wenn die ”OK”-Taste 612 ausgewählt ist (JA in Schritt S505), kann der Mikrocomputer 123 einen AF-Betrieb unter Verwendung des Korrekturwerts ausführen, der durch die Kalibrierung berechnet wird, ohne dass eine Änderung daran ausgeführt wird, oder er kann einen AF-Betrieb ohne Verwendung des Korrekturwerts ausführen.
  • In Schritt S506 bestimmt der Mikrocomputer 123, ob die ”LÖSCHEN”-Taste 613 ausgewählt ist. Wenn die ”LÖSCHEN”-Taste 613 ausgewählt ist (JA in Schritt S506), schreitet die Verarbeitung wieder zu Schritt S501 voran. Wenn die ”LÖSCHEN”-Taste 613 nicht ausgewählt ist (NEIN in Schritt S506), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S507 voran. In Schritt S507 bestimmt der Mikrocomputer 123, ob die ”REKALIBRIERUNG”-Taste 614 ausgewählt ist. Wenn die ”REKALIBRIERUNG”-Taste 614 ausgewählt ist (JA in Schritt S507), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S701 voran, der in 7 veranschaulicht ist. Wenn die ”REKALIBRIERUNG”-Taste 614 nicht ausgewählt ist (NEIN in Schritt S507), schreitet die Verarbeitung wieder zu Schritt S505 voran.
  • Als nächstes wird eine Verarbeitung, wenn die ”REKALIBRIERUNG”-Taste 614 in Schritt S507 ausgewählt ist, unter Bezugnahme auf das in 7 veranschaulichte Flussdiagramm und ein Beispiel eines Bildschirms beschrieben, der in 8B veranschaulicht ist. In Schritt S701 startet der Mikrocomputer 123 eine Auswahl eines Fokussierungspunktes, der in einer Kalibrierung zu verwenden ist.
  • In Schritt S702 zeigt der Mikrocomputer 123 Fokussierungspunkte auf dem Anzeigeelement 43 an. 8B veranschaulicht ein Beispiel eines Bildschirms 810 zu dieser Zeit. Der Mikrocomputer 123 zeigt unterscheidungsfähig Fokussierungspunkte, die in Schritt S502 begrenzt sind (Fokussierungspunkte, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind), und Fokussierungspunkte an, die von dem Begrenzungselement ausgeschlossen sind (Fokussierungspunkte, die bei einer Aufnahme nicht zu verwenden sind). Beispielsweise werden die begrenzten Fokussierungspunkte durch durchgezogene Linien ausgedrückt, wie ein Fokussierungspunkt 811. Die Fokussierungspunkte, die von dem Begrenzungselement ausgeschlossen werden, sind durch gestrichelte Linien ausgedrückt, wie ein Fokussierungspunkt 812. Diese Anzeige ist lediglich ein Beispiel, wobei die Fokussierungspunkte in einer beliebigen Art und Weise angezeigt werden können, solange ein Benutzer eine Differenz zwischen diesen beiden unterscheiden kann.
  • In Schritt S703 zeigt der Mikrocomputer 123 den Fokussierungspunkt, für den eine Kalibrierung zuvor ausgeführt worden ist, in einer unterschiedlichen Art und Weise an. Beispielsweise wird der zuvor kalibrierte Fokussierungspunkt durch einen dicken Rahmen aus einer gestrichelten Linie ausgedrückt, wie ein Fokussierungspunkt 813, der in 8B veranschaulicht ist. Diese Anzeige ist lediglich ein Beispiel, wobei der zuvor kalibrierte Fokussierungspunkt in einer beliebigen Art und Weise angezeigt werden kann, solange ein Benutzer eine Differenz von anderen Fokussierungspunkten unterscheiden kann.
  • In Schritt S704 veranlasst der Mikrocomputer 123 den Benutzer, einen Fokussierungspunkt auszuwählen, für den eine Kalibrierung ausgeführt wird. Wenn der Benutzer häufig einen bestimmten Fokussierungspunkt zu der Zeit einer Aufnahme verwendet, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Benutzer ein genaueres Ergebnis erlangen kann, indem der Fokussierungspunkt ausgewählt wird, der dem bestimmten Fokussierungspunkt entspricht, den der Benutzer häufig verwendet, und eine Kalibrierung auf der Grundlage hiervon ausgeführt wird. Als Ergebnis der Verarbeitung gemäß Schritt S702 werden die Fokussierungspunkte, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind, von den Fokussierungspunkten unterscheidbar, die bei einer Aufnahme nicht zu verwenden sind, sodass der Benutzer schnell einen Fokussierungspunkt, für den eine Kalibrierung ausgeführt wird, ohne Zögern auswählen kann. Der ausgewählte Fokussierungspunkt wird wie ein Fokussierungspunkt 814 angezeigt, wobei er innovativ angezeigt wird, um von dem nicht ausgewählten Fokussierungspunkt 811 unterscheidbar zu sein.
  • In Schritt S705 speichert, sobald der Benutzer bestimmt, eine Kalibrierung auf der Grundlage des ausgewählten Fokussierungspunktes auszuführen, der Mikrocomputer 123 Informationen über den ausgewählten Fokussierungspunkt in der Kameraspeichereinheit 42.
  • Als nächstes wird die Kalibrierung in Schritt S406, der in 4 veranschaulicht ist, ausführlich unter Bezugnahme auf die Flussdiagramme, die in den 9 und 10 veranschaulicht sind, und ein Beispiel eines Bildschirms beschrieben, der in 11 veranschaulicht ist. Bevor dieser Ablauf gestartet wird, sollte ein aufzunehmendes Objekt bestimmt werden. Nachdem ein Objekt bestimmt ist, wird die Kalibrierung gestartet.
  • In Schritt S901 startet die Mechanismussteuerungseinheit 40 eine Echtzeitdarstellung bzw. einen Live-View. In Schritt S902 vergrößert die Mechanismussteuerungseinheit 40 ein Bild, das auf dem Live-View angezeigt wird. Das Bild muss nicht notwendigerweise vergrößert werden, wobei aber eine Vergrößerung des Bildes eine genauere Ausführung eines AF-Betriebs durch das Kontrasterfassungsverfahren in Schritt S906 oder eine Justierung eines Fokussierungszustands durch einen manuellen Betrieb in Schritt S909 ermöglicht.
  • In Schritt S903 bestimmt die Mechanismussteuerungseinheit 40, ob in einer Fokusjustierung, die den Live-View verwendet, die Kamera auf eine Kontrasterfassungsverfahren-AF-(TVAF-)Betriebsart eingestellt ist oder die Kamera auf eine Betriebsart eingestellt ist, in der ein Benutzer eine Fokusjustierung manuell ausführt. Die Kontrasterfassungsverfahren-AF-Betriebsart und die Betriebart, in der ein Benutzer eine Fokusjustierung manuell ausführt, werden auf einem Menübildschirm eingestellt, der in 11 veranschaulicht ist. 11 veranschaulicht einen Einstellungsbildschirm 1101. Ein Element 1102 ”VOLLAUTOMATISCHE BETRIEBSART (TVAF)” gibt eine Verwendung einer Kontrasterfassungsverfahren-AF (nachstehend als ”TVAF” bezeichnet) für eine Kalibrierung an. Ein Element 1103 ”HALBAUTOMATISCHE BETRIEBSART” gibt an, dass ein Benutzer eine Fokusjustierung für eine Kalibrierung manuell ausführt (nachstehend als eine ”manuelle Fokussierung (MA)” bezeichnet). Wenn der Mikrocomputer 123 bestimmt, dass TVAF ausgewählt ist (JA in Schritt S903), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S904 voran. Wenn der Mikrocomputer 123 bestimmt, dass MF ausgewählt ist (NEIN in Schritt S903), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S907 voran.
  • In Schritt S904 erlangt die Mechanismussteuerungseinheit 40 die Linseninformationen durch eine Kommunikation zwischen dem Linsenhauptkörper 1 und dem Kamerahauptkörper 2. Die Linseninformationen sind Informationen eines Linsenschalters. In dem vorliegenden Beispiel erlangt die Mechanismussteuerungseinheit 40 die Linseninformationen durch eine Kommunikation zwischen dem Linsenhauptkörper 1 und dem Kamerahauptkörper 2, wobei aber die Mechanismussteuerungseinheit 40 Linseninformationen verwenden kann, die von einer vorangegangenen Kommunikation erlangt werden und in der Kameraspeichereinheit 42 im Voraus gespeichert werden. Die Mechanismussteuerungseinheit 40 bestimmt, ob der Linsenschalter bei AF positioniert ist oder der Linsenschalter bei MF positioniert ist, auf der Grundlage der erlangten Linseninformationen. Wenn der Linsenschalter bei AF positioniert ist (JA in Schritt S904), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S906 voran. Wenn der Linsenschalter bei MF positioniert ist (NEIN in Schritt S904), wird der Linsenschalter in Schritt S905 auf AF gesetzt. Danach schreitet die Verarbeitung zu Schritt S906 voran. Ein Einstellen des Linsenschalters kann durch einen automatischen Betrieb durch die Kamera oder einen manuellen Betrieb durch den Benutzer realisiert werden. In einem Fall, bei dem der Benutzer den Linsenschalter auf AF einstellen soll, zeigt die Mechanismussteuerungseinheit 40 eine Nachricht, die den Benutzer auffordert, den Linsenschalter auf AF einzustellen, auf dem Anzeigeelement 43 an.
  • In Schritt S906 führt die Mechanismussteuerungseinheit 40 eine TVAF aus. Die TVAF-Verarbeitung in Schritt S906 wird nachstehend unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. Nachdem eine TVAF in Schritt S906 ausgeführt ist, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S910 voran.
  • In Schritt S907 erlangt die Mechanismussteuerungseinheit 40 die Linseninformationen durch eine Kommunikation zwischen dem Linsenhauptkörper 1 und dem Kamerahauptkörper 2. Die Linseninformationen sind Informationen des Linsenschalters. In dem vorliegenden Beispiel erlangt die Mechanismussteuerungseinheit 40 die Linseninformationen durch eine Kommunikation zwischen dem Linsenhauptkörper 1 und dem Kamerahauptkörper 2, wobei aber die Mechanismussteuerungseinheit 40 Linseninformationen verwenden kann, die von einer vorangegangen Kommunikation erlangt sind und in der Kameraspeichereinheit 42 im Voraus gespeichert sind. Die Mechanismussteuerungseinheit 40 bestimmt, ob der Linsenschalter bei AF positioniert ist oder ob der Linsenschalter bei MF positioniert ist, auf der Grundlage der erlangten Linseninformationen. Wenn der Linsenschalter bei MF positioniert ist (JA in Schritt S907), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S909 voran. Wenn der Linsenschalter bei AF positioniert ist (NEIN in Schritt S907), wird der Linsenschalter in Schritt S908 auf MF eingestellt. Danach schreitet die Verarbeitung zu Schritt S909 voran. Ein Einstellen des Linsenschalters kann durch einen automatischen Betrieb durch die Kamera oder einen manuellen Betrieb durch den Benutzer realisiert werden. In einem Fall, bei dem der Benutzer den Linsenschalter auf MF einstellen soll, zeigt die Mechanismussteuerungseinheit 40 eine Nachricht, die den Benutzer auffordert, den Linsenschalter auf MF einzustellen, auf dem Anzeigeelement 43 an.
  • In Schritt S909 führt der Benutzer eine Fokusjustierung auf dem Live-View durch ein Drehen eines Fokussierungsringes der Linse aus. Da das Bild in Schritt S902 vergrößert wird, kann der Benutzer den Fokusjustierungsbetrieb leichter und genauer ausführen. Nachdem der Benutzer eine Fokusjustierung in Schritt S909 manuell ausgeführt hat, schreitet die Verarbeitung zu Schritt S910 voran.
  • In Schritt S910 erlangt die Mechanismussteuerungseinheit 40 Positionsinformationen zu dieser Zeit von der Linsenzustandserfassungseinheit 12 über die Linsensteuerungseinheit 13, um Fokussierte-Position-Informationen zu erzeugen. In Schritt S911 veranlasst die Mechanismussteuerungseinheit 40 den AF-Sensor 22, eine Fokuserfassung durch eine Phasendifferenz-AF auszuführen. Dann wandelt die Mechanismussteuerungseinheit 40 das Erfassungsergebnis zu dieser Zeit, d. h. eine Defokussierungsgröße, in eine Ansteuerungsgröße der Fokussierungslinse in eine fokussierte Richtung um. Die Mechanismussteuerungseinheit 40 addiert den umgewandelten Wert zu den Fokuspositionsinformationen von der Linsenzustandserfassungseinheit 12, um Fokussierte-Position-Informationen zu erzeugen. Danach schreitet die Verarbeitung zu Schritt S912 voran. In Schritt S912 veranlasst die Mechanismussteuerungseinheit 40 die digitale Steuerungseinheit 41, einen Fokussierte-Position-Korrekturwert zu berechnen, der eine Differenz zwischen den Fokussierte-Position-Informationen, wenn die digitale Steuerungseinheit 41 einen fokussierten Zustand bestimmt, und den Fokussierte-Position-Informationen ist, die von dem Erfassungsergebnis des AF-Sensors 22 erlangt werden. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S913 voran. In Schritt S913 speichert die Mechanismussteuerungseinheit 40 den Fokussierte-Position-Korrekturwert, der durch die digitale Steuerungseinheit 41 berechnet wird, in der Kameraspeichereinheit 42. Dann wird die Verarbeitung beendet.
  • Als nächstes wird eine TVAF in Schritt S906, die in 9 veranschaulicht ist, ausführlich unter Bezugnahme auf das in 10 veranschaulichte Flussdiagramm beschrieben. In Schritt S1001 überträgt die Mechanismussteuerungseinheit 40 ein Signal zu der Linsensteuerungseinheit 13 und sie bewegt die Fokussierungslinse zu einer vorbestimmten Position über die Linsenansteuerungseinheit 11. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S1002 voran. In Schritt S1002 veranlasst die Mechanismussteuerungseinheit 40 die digitale Steuerungseinheit 41, einen Kontrast eines Bildsignals zu erfassen, das von dem Bildsensor 24 erlangt wird. Dann schreitet die Verarbeitung zu Schritt S1003 voran.
  • In Schritt S1003 veranlasst die Mechanismussteuerungseinheit 40, dass eine kleine Bewegung der Fokussierungslinse in Schritt S1001 und die Kontrasterfassung in Schritt S1002 wiederholt ausgeführt werden, bis die Anzahl von Malen einer Wiederholung eine vorbestimmte Zahl N erreicht. Wenn die Anzahl von Malen einer Wiederholung die vorbestimmte Anzahl N erreicht (JA in Schritt S1003), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S1004 voran. Wenn die Anzahl von Malen einer Wiederholung die vorbestimmte Anzahl N nicht erreicht (NEIN in Schritt S1003), schreitet die Verarbeitung wieder zu Schritt S1001 voran. In Schritt S1004 bestimmt die digitale Steuerungseinheit 41 eine Fokussierungsposition, bei der die digitale Steuerungseinheit 41 ein Bildsignal mit dem höchsten Kontrast aus den N Kontrasterfassungsergebnissen erlangen kann, als eine fokussierte Position, wobei sie dann ein Signal zu der Mechanismussteuerungseinheit 40 überträgt. Die Mechanismussteuerungseinheit 40 erlangt die Positionsinformationen zu dieser Zeit von der Linsenzustandserfassungseinheit 12 über die Linsensteuerungseinheit 13, um die Fokussierte-Position-Informationen zu erzeugen.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel wird in einem Fall, bei dem der ausgewählte Fokussierungspunkt von dem Fokussierungspunktbegrenzungsbereich ausgeschlossen ist, der Fokussierungspunkte angibt, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind, der Bestätigungsbildschirm angezeigt, um einen Benutzer über diese Tatsache zu benachrichtigen (Schritt S504). Als Ergebnis ist es möglich zu verhindern, dass der ausgewählte Fokussierungspunkt von den begrenzten Fokussierungspunkten ausgeschlossen ist, ohne dass diese Situation durch den Benutzer bemerkt wird. Ferner bereitet das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel den Ablauf zur Rekalibrierung durch die Verarbeitungen gemäß den Schritten S701 bis S705, die in 7 veranschaulicht sind, vor, wodurch es einem Benutzer ermöglicht wird, die Kamerabedingungen einfach und ruhig einzustellen. Folglich ist es möglich zu verhindern, dass eine AF mit einem nicht korrekten Korrekturwert ausgeführt wird.
  • Als nächstes wird ein zweites beispielhaftes Ausführungsbeispiel beschrieben. Das zweite beispielhafte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Verarbeitung zur Begrenzung von Fokussierungspunkten, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind. Das zweite beispielhafte Ausführungsbeispiel wird nachstehend beschrieben, wobei hauptsächlich auf zugehörige Unterschiede zu dem ersten beispielhaften Ausführungsbeispiel fokussiert wird. Ein Beispiel der Verarbeitung zur Begrenzung von Fokussierungspunkten, die bei einer Aufnahme zu verwenden sind, wird unter Bezugnahme auf das in 12 veranschaulichte Flussdiagramm und ein Beispiel eines in 13 veranschaulichten Bildschirms beschrieben. Der Mikrocomputer 123 führt ein Programm für die Verarbeitung zur Begrenzung von Fokussierungspunkten aus, das in der Kameraspeichereinheit 42 gespeichert ist, wobei er das Anzeigeelement 43 veranlasst, eine Anzeige auszuführen, wobei somit diese Verarbeitung realisiert wird.
  • In Schritt S1201 zeigt der Mikrocomputer 123 einen Fokussierungspunktbegrenzungsbildschirm eines Einstellbildschirms bei einem Menü auf dem Anzeigeelement 43 an. In dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel weist dieser Bildschirm ebenso die Begrenzungselemente ”KEINE BEGRENZUNG (VERWENDE ALLE FOKUSSIERUNGSPUNKTE)”, ”BEGRENZE AUF KREUZFOKUSSIERUNGSPUNKTE”, ”BEGRENZE AUF 21 PUNKTE” und ”BEGRENZE AUF 9 PUNKTE” in einer ähnlichen Art und Weise wie das erste beispielhafte Ausführungsbeispiel auf.
  • In Schritt S1202 bestimmt der Mikrocomputer 123, ob es irgendein Begrenzungselement gibt, von dem der Fokussierungspunkt (der ausgewählte Fokussierungspunkt), der in Schritt S403 ausgewählt wird und bei einer Kalibrierung verwendet wird, ausgeschlossen ist. Beispielsweise ist in einem Fall, bei dem der ausgewählte Fokussierungspunkt der Fokussierungspunkt 813 ist, der in 8B veranschaulicht ist, dieser Fokussierungspunkt 813 nicht in dem Begrenzungselement ”BEGRENZE AUF 9 PUNKTE” beinhaltet. Folglich bestimmt in Schritt S1202 der Mikrocomputer 123, dass es ein Begrenzungselement gibt, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt ausgeschlossen ist. Wenn der Mikrocomputer 123 in Schritt S1202 bestimmt, dass es ein Begrenzungselement gibt, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt ausgeschlossen ist (JA in Schritt S1202), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S1203 voran. Wenn es kein Begrenzungselement gibt, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt ausgeschlossen ist (NEIN in Schritt S1202), schreitet die Verarbeitung zu Schritt S1204 voran.
  • In Schritt S1203 zeigt der Mikrocomputer 123 unterscheidungsfähig ein Begrenzungselement, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt ausgeschlossen ist, und ein Begrenzungselement an, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt nicht ausgeschlossen ist, sodass sie voneinander unterscheidbar sind. Beispielsweise wird in dem beispielhaften Bildschirm, der in 13 veranschaulicht ist, das Begrenzungselement 1301 ”BEGRENZE AUF 9 PUNKTE”, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt ausgeschlossen ist, in einer umgekehrten Schwarz-Weiß-Darstellung hervorgehoben, wobei es so konfiguriert ist, dass es einem Benutzer nicht gestattet ist, es zu spezifizieren. Die in 13 veranschaulichte Anzeige ist lediglich ein Beispiel, wobei ein derartiges Begrenzungselement in einer beliebigen Art und Weise angezeigt werden kann, solange ein Benutzer es erkennen kann.
  • In Schritt S1204 veranlasst der Mikrocomputer 123 den Benutzer, ein Element zur Begrenzung von Fokussierungspunkten auszuwählen. In Schritt S1205 speichert der Mikrocomputer 123 Informationen über das Begrenzungselement, das in Schritt S1204 ausgewählt und spezifiziert wird, in der Kameraspeichereinheit 42.
  • Gemäß dem vorstehend beschriebenen zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel zeigt der Mikrocomputer 123 unterscheidungsfähig das Begrenzungselement, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt ausgeschlossen ist, und das Begrenzungselement an, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt nicht ausgeschlossen ist (Schritte S1202 und S1203). Als Ergebnis ist es möglich zu verhindern, dass der ausgewählte Fokussierungspunkt von den begrenzten Fokussierungspunkten ausgeschlossen ist, ohne dass der Benutzer von dieser Situation benachrichtigt wird. Folglich ist es möglich zu verhindern, dass eine AF mit einem nicht korrekten Korrekturwert ausgeführt wird. In dem zweiten beispielhaften Ausführungsbeispiel ist das Begrenzungselement, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt ausgeschlossen ist, so konfiguriert, dass es einem Benutzer nicht gestattet ist, es zu spezifizieren. Das zweite beispielhafte Ausführungsbeispiel kann jedoch ebenso ausgeführt werden, indem lediglich eine unterschiedliche Anzeige für das Begrenzungselement, von dem der ausgewählte Fokussierungspunkt ausgeschlossen ist, bereitgestellt wird.
  • Nachdem spezifische beispielhafte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben worden sind, sollte es auf einfache Weise ersichtlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese beispielhaften Ausführungsbeispiele begrenzt ist, wobei verschiedene Modifikationen und Änderungen innerhalb des Umfangs der nachstehenden Patentansprüche ausgeführt werden können.
  • Weitere Ausführungsbeispiele
  • Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung können ebenso durch einen Computer oder ein System oder Gerät (oder eine Vorrichtungen, wie beispielsweise eine CPU oder eine MPU), die ein Programm, das auf einer Speichervorrichtung aufgezeichnet ist, auslesen und ausführen, um die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele auszuführen, und durch ein Verfahren realisiert werden, dessen Schritte durch einen Computer oder ein System oder Gerät ausgeführt werden, indem beispielsweise ein Programm, das auf einer Speichervorrichtung aufgezeichnet ist, ausgelesen und ausgeführt wird, um die Funktionen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele auszuführen. Zu diesem Zweck wird das Programm dem Computer beispielsweise über ein Netzwerk oder von einem Aufzeichnungsmedium verschiedener Typen bereitgestellt, die als die Speichervorrichtung dienen (beispielsweise ein computerlesbares Medium). In einem derartigen Fall sind das System oder Gerät und das Aufzeichnungsmedium, auf dem das Programm gespeichert ist, in dem Umfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
  • Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiele begrenzt ist. Dem Umfang der nachstehenden Patentansprüche ist die breiteste Interpretation zuzugestehen, um alle Modifikationen, äquivalenten Strukturen und Funktionen zu umfassen.
  • Die Anmeldung beansprucht eine Priorität aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 2011-263705 , die am 1. Dezember 2011 eingereicht worden ist, auf die hiermit in ihrer Gesamtheit Bezug genommen wird.

Claims (14)

  1. Abbildungsgerät, das eine Vielzahl von AF-Rahmen für eine automatische Fokussierung auf der Grundlage eines Phasendifferenzerfassungsverfahrens umfasst, wobei das Abbildungsgerät umfasst: einen Speicher, der konfiguriert ist, einen eingestellten Wert, der in einer Justierbetriebsart eingestellt wird, zu speichern, wobei der eingestellte Wert zumindest einem AF-Rahmen aus der Vielzahl von AF-Rahmen entspricht; und eine Steuerungseinrichtung, die konfiguriert ist, eine Fokussteuerung auszuführen, indem der eingestellte Wert zu einem Ergebnis einer Fokuserfassung durch die automatische Fokussierung durch das Phasendifferenzerfassungsverfahren addiert wird, wobei in einer Aufnahmebetriebsart in einem Fall, bei dem ein AF-Rahmen, der in der Fokussteuerung zu verwenden ist, zu einem AF-Rahmen unterschiedlich ist, auf den der eingestellte Wert eingestellt ist, die Steuerungseinrichtung einen Benutzer über diese Tatsache benachrichtigt.
  2. Abbildungsgerät, das eine Vielzahl von AF-Rahmen für eine automatische Fokussierung auf der Grundlage eines Phasendifferenzerfassungsverfahrens umfasst, wobei das Abbildungsgerät umfasst: einen Speicher, der konfiguriert ist, einen eingestellten Wert, der in einer Justierbetriebsart eingestellt wird, zu speichern, wobei der eingestellte Wert zumindest einem AF-Rahmen aus der Vielzahl von AF-Rahmen entspricht, und der konfiguriert ist, eine Fokussteuerung auszuführen, indem der eingestellte Wert zu einem Ergebnis einer Fokuserfassung durch die automatische Fokussierung auf der Grundlage des Phasendifferenzerfassungsverfahrens addiert wird; und eine Steuerungseinrichtung, die konfiguriert ist, in der Justierbetriebsart in einem Fall, bei dem ein AF-Rahmen, der für eine Einstellung des eingestellten Werts ausgewählt wird, zu einem AF-Rahmen unterschiedlich ist, der in der Fokussteuerung in einer Aufnahmebetriebsart zu verwenden ist, einen Benutzer über diese Tatsache zu benachrichtigen.
  3. Abbildungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Benachrichtigung durch die Steuerungseinrichtung eine Information ist, über die der Benutzer in einem Fall, bei dem der eingestellte Wert auf den AF-Rahmen eingestellt ist, der in der Fokussteuerung in der Aufnahmebetriebsart zu verwenden ist, nicht benachrichtigt wird.
  4. Abbildungsgerät nach Anspruch 1, wobei bei der Benachrichtigung durch die Steuerungseinrichtung in der Aufnahmebetriebsart in einem Fall, bei dem der eingestellte Wert auf den AF-Rahmen eingestellt ist, der in der Fokussteuerung zu verwenden ist, dieser AF-Rahmen in einer unterschiedlichen Art und Weise zu einem AF-Rahmen angezeigt wird, auf den der eingestellte Wert nicht eingestellt ist.
  5. Abbildungsgerät nach Anspruch 1, wobei der eingestellte Wert ein Wert ist, der einer Differenz zwischen dem Ergebnis der Fokuserfassung durch die automatische Fokussierung auf der Grundlage des Phasendifferenzerfassungsverfahrens und einem Ergebnis einer Fokuserfassung durch eine automatische Fokussierung auf der Grundlage eines Kontrastverfahrens entspricht.
  6. Abbildungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Steuerungseinrichtung einen AF-Rahmen nach der Benachrichtigung wieder auswählt.
  7. Abbildungsgerät nach Anspruch 1, wobei die Steuerungseinrichtung ein Bild ohne ein nochmaliges Auswählen eines AF-Rahmens nach der Benachrichtigung aufnimmt.
  8. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, wobei die Benachrichtigung durch die Steuerungseinrichtung eine Information ist, über die der Benutzer in einem Fall, bei dem der AF-Rahmen, der auf den eingestellten Wert einzustellen ist, auf den AF-Rahmen eingestellt ist, der in der Fokussteuerung in der Aufnahmebetriebsart zu verwenden ist, nicht benachrichtigt wird.
  9. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, wobei bei der Benachrichtigung durch die Steuerungseinrichtung in der Einstellbetriebsart in einem Fall, bei dem der eingestellte Wert auf den AF-Rahmen eingestellt wird, der in der Fokussteuerung zu verwenden ist, dieser AF-Rahmen in einer unterschiedlichen Art und Weise zu einem AF-Rahmen angezeigt wird, auf den der eingestellte Wert nicht eingestellt ist.
  10. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, wobei der eingestellte Wert ein Wert ist, der einer Differenz zwischen dem Ergebnis der Fokuserfassung durch die automatische Fokussierung auf der Grundlage des Phasendifferenzerfassungsverfahrens und einem Ergebnis einer Fokuserfassung durch eine automatische Fokussierung auf der Grundlage eines Kontrastverfahrens entspricht.
  11. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, wobei die Steuerungseinrichtung einen AF-Rahmen nach der Benachrichtigung wieder auswählt.
  12. Abbildungsgerät nach Anspruch 2, wobei die Steuerungseinrichtung den eingestellten Wert in dem Speicher speichert, ohne einen AF-Rahmen nach der Benachrichtigung wieder auszuwählen.
  13. Verfahren zum Steuern eines Abbildungsgeräts, das eine Vielzahl von AF-Rahmen für eine automatische Fokussierung auf der Grundlage eines Phasendifferenzerfassungsverfahrens umfasst, wobei das Verfahren umfasst: ein Speichern eines eingestellten Werts, der in eine Justierbetriebsart eingestellt wird, durch einen Speicher, wobei der eingestellte Wert zumindest einem AF-Rahmen aus der Vielzahl von AF-Rahmen entspricht; und ein Ausführen einer Fokussteuerung durch ein Addieren des eingestellten Werts zu einem Ergebnis einer Fokuserfassung durch die automatische Fokussierung auf der Grundlage des Phasendifferenzerfassungsverfahrens durch eine Steuerungseinrichtung, wobei in einer Aufnahmebetriebsart in einem Fall, bei dem ein AF-Rahmen, der in der Fokussteuerung zu verwenden ist, zu einem AF-Rahmen unterschiedlich ist, auf dem der eingestellte Wert eingestellt ist, die Steuerungseinrichtung einen Benutzer über diese Tatsache benachrichtigt.
  14. Verfahren zum Steuern eines Abbildungsgeräts, das eine Vielzahl von AF-Rahmen für eine automatische Fokussierung auf der Grundlage eines Phasendifferenzerfassungsverfahrens umfasst, wobei das Verfahren umfasst: ein Speichern eines eingestellten Werts, der in einer Justierbetriebsart eingestellt wird, wobei der eingestellte Wert zumindest einem AF-Rahmen aus der Vielzahl von AF-Rahmen entspricht, und ein Ausführen einer Fokussteuerung durch ein Addieren des eingestellten Werts zu einem Ergebnis einer Fokuserfassung durch die automatische Fokussierung auf der Grundlage des Phasendifferenzerfassungsverfahrens durch einen Speicher; und ein Benachrichtigen in der Justierbetriebsart in einem Fall, bei dem ein AF-Rahmen, der für ein Einstellen des eingestellten Werts ausgewählt wird, zu einem AF-Rahmen unterschiedlich ist, der in der Fokussteuerung in einer Aufnahmebetriebsart zu verwenden ist, eines Benutzers über diese Tatsache durch eine Steuerungseinrichtung.
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