-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bildaufnahmevorrichtung, die Positionsinformationen und Richtungsinformationen erhalten kann, ein Verfahren zur Steuerung derselben, sowie ein Computerprogramm.
-
Hintergrundtechnik
-
In letzter Zeit werden unter Verwendung von Digitalkameras, die mit einem Zubehör bzw. Zusatz-/Anschlussteil versehen sind, wie etwa zum Beispiel einem GPS-Empfänger (GPS: „Global Positioning System“) oder einem elektronischen Kompass, Positionsinformationen, die eine Aufnahmeposition bezeichnen, und Richtungsinformationen, die eine Aufnahmerichtung bezeichnen, zu aufgenommenen Bildern hinzugefügt. Diese Arten von Informationen können durch Kommunikation mit dem Zubehör bzw. Zusatz-/Anschlussteil während einer Aufnahme eines Bilds erhalten werden. Zum Beispiel in dem Fall, in dem mehrere Bilder in einem kurzen Zeitraum aufgenommen werden, wie in einem Serienaufnahmebetrieb, ist jedoch die Last auf einer Steuereinheit hoch im Vergleich zu dem Fall, in dem nur ein Bild aufgenommen wird, wie in einem Einzelaufnahmebetrieb. Daher ist es nicht wünschenswert, einen Prozess, der die Last erhöht, wie etwa eine Kommunikation mit einem Zubehör bzw. Zusatz-/Anschlussteil, während eines Serienaufnahmebetriebs durchzuführen.
-
Zum Beispiel wird in der
JP H11 282 076 A die Last während eines Serienaufnahmebetriebs reduziert, indem eine Messung einer Position unter Verwendung von GPS während des Serienaufnahmebetriebs gestoppt wird.
-
In dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden jedoch Informationen nicht in Betracht gezogen, in denen eine relativ große Änderung sogar in einem kurzen Zeitraum während eines Serienaufnahmebetriebs auftreten kann. Zum Beispiel ist es wahrscheinlich, dass sich Richtungsinformationen verglichen mit Positionsinformationen ändern. Dementsprechend ist es wünschenswert, Richtungsinformationen für jeden der Bild-/Rahmen selbst in einem Serienaufnahmebetrieb zu erhalten.
-
Weiterer Stand der Technik ist bekannt aus den Druckschriften
JP 2001 128 049 A ,
JP 2002 094 870 A ,
JP 2008 042 256 A und
JP 2011 139 352 A .
-
Kurzfassung der Erfindung
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Erfassung von Informationen, die zu in einem Serienaufnahmebetrieb erhaltenen Bildern hinzuzufügen sind, adäquat zu steuern, während die Last auf einer Steuereinheit in dem Serienaufnahmebetrieb reduziert wird.
-
Zur Lösung der Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine Bildaufnahmevorrichtung, eine Verfahren zur Steuerung einer Bildaufnahmevorrichtung und ein Computerprogram bereit, wie sie in den Patentansprüchen definiert sind.
-
Die vorliegende Erfindung kann Vereinbarkeit zwischen einer Reduzierung der Last auf einer Steuereinheit während eines Serienaufnahmebetriebs und einer adäquaten Steuerung einer Erfassung von Informationen, die zu in dem Serienaufnahmebetrieb erhaltenen Bildern hinzuzufügen sind, erreichen.
-
Figurenliste
-
- 1 ist ein Blockschaltbild, das das gesamte Bildaufnahmesystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 2 ist eine konzeptionelle Darstellung, die Systemvorgänge bei einer Serienaufnahme gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 3 ist ein Ablaufdiagramm, das Vorgänge einer Digitalkamera bei einer Aufnahme gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschreibt.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das Vorgänge einer Digitalkamera bei einer Aufnahme gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel beschreibt.
- 5 ist eine konzeptionelle Darstellung, die Systemvorgänge bei einer Serienaufnahme gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
- 6 ist eine konzeptionelle Darstellung, die Systemvorgänge bei einer Serienaufnahme gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
-
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
-
Nachstehend werden durch Verwendung der begleitenden Zeichnung Ausführungsbeispiele zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
-
Die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen Beispiele für Mittel zur Ausführung der vorliegenden Erfindung dar. Modifikationen oder Änderungen können vorgenommen werden, soweit diese gemäß der Konfiguration oder verschiedenen Bedingungen einer Vorrichtung angemessen bzw. erforderlich sind, auf die die vorliegende Erfindung angewandt wird. Die Ausführungsbeispiele können miteinander kombiniert werden, soweit dies angemessen bzw. erforderlich ist.
-
[Erstes Ausführungsbeispiel]
-
1 veranschaulicht die Konfiguration eines Bildaufnahmesystems gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Das Bildaufnahmesystem gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst eine Digitalkamera 100 als eine beispielhafte Bildaufnahmevorrichtung und ein GPS-Zubehör bzw. -Zusatz-/Anschlussteil 120 als eine beispielhafte externe Vorrichtung. Hierin wird eine Beschreibung unter Annahme einer Digitalkamera als ein Beispiel einer Bildaufnahmevorrichtung vorgenommen. Eine Bildaufnahmevorrichtung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann eine Bildaufnahmevorrichtung beispielsweise ein Mobiltelefon mit einer Kamera oder eine Tabletvorrichtung mit einer Kamera sein.
-
Zunächst wird die Digitalkamera 100 beschrieben.
-
Eine Steuereinheit 101 steuert die Einheiten der Digitalkamera 100 gemäß Eingangssignalen oder Programmen, die nachstehend beschrieben sind. Anstelle der Steuereinheit 101, die die gesamte Vorrichtung steuert, können mehrere Hardwareteile Prozesse teilen bzw. gemeinsam benutzen, um so die gesamte Vorrichtung zu steuern.
-
Eine Bildaufnahmeeinheit 102 führt einen Bildaufnahmeprozess durch. Der Bildaufnahmeprozess ist ein Prozess, in dem Objektlicht, mit dem ein Bild durch eine Linse bzw. ein Objektiv gebildet wird, die bzw. das in der Bildaufnahmeeinheit 102 umfasst ist, in ein elektrisches Signal gewandelt wird, das zum Beispiel einem Rauschreduzierungsprozess unterzogen wird, so dass digitale Daten als Bilddaten ausgegeben werden. Nachdem sie in einem Pufferspeicher gespeichert sind, werden die aufgenommenen Bilddaten einer vorbestimmten Berechnung durch die Steuereinheit 101 unterzogen und auf einem Aufzeichnungsmedium 110 aufgezeichnet. Die Digitalkamera 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mit den folgenden Modi ausgestattet: einem Einzelaufnahmemodus, in dem der Bildaufnahmeprozess auf Empfang einer Aufnahmeanweisung hin nur einmalig durchgeführt wird, und einem Serienaufnahmemodus, in dem der Bildaufnahmeprozess auf Empfang einer Aufnahmeanweisung hin wiederholt und fortlaufend durchgeführt wird. In dem Serienaufnahmemodus wird, während ein SW2 in einem Auslöseschalter, der in einer nachstehend beschriebenen Bedienungseinheit 105 umfasst ist, EIN ist, der Bildaufnahmeprozess in bestimmten Intervallen wiederholt und fortlaufend durchgeführt. Vor Empfang einer Aufnahmeanweisung kann ein Benutze im Vorhinein einstellen, welcher Modus zu verwenden ist, um den Bildaufnahmeprozess durchzuführen.
-
Ein nichtflüchtiger Speicher 103 ist ein elektrisch lösbarer und aufzeichungsfähiger nichtflüchtiger Speicher, und er speichert zum Beispiel nachstehend beschriebene Programme, die durch die Steuereinheit 101 ausgeführt werden.
-
Ein Arbeitsspeicher 104 wird zum Beispiel verwendet als ein Pufferspeicher, der durch die Bildaufnahmeeinheit 102 aufgenommene Bilddaten vorübergehend speichert, ein Speicher für eine Anzeigeeinheit 106, die zum Anzeigen eines Bilds verwendet wird, und ein Arbeitsbereich für die Steuereinheit 101.
-
Die Bedienungseinheit 105 wird verwendet, um von einem Benutzer eine Anweisung zu empfangen, die durch den Benutzer an die Digitalkamera 100 gegeben wird. Die Bedienungseinheit 105 umfasst Bedienungskomponenten, wie etwa einen An-/Aus-Knopf, mit dem ein Benutzer anweist, dass die Energieversorgung der Digitalkamera 100 auf EIN/AUS geschaltet wird, einen Auslöseschalter, mit dem ein Benutzer anweist, dass der Bildaufnahmeprozess durchgeführt wird, und eine Wiedergabetaste, mit der ein Benutzer anweist, dass Bilddaten wiedergegeben werden. Der Auslöseschalter umfasst einen SW1 und den SW2. Wenn der Auslöseschalter in einen sogenannten halbgedrückten Zustand eintritt, wird der SW1 auf EIN geschaltet. In diesem Zustand wird eine Anweisung empfangen, um einen Aufnahmevorbereitungsvorgang durchzuführen, wie etwa einen AF-(Autofokus-)Prozess, einen AE-(Autobelichtung-)Prozess, einen AWB-(Autoweißabgleich-)Prozess oder einen EF-(Vorblitz-)Prozess. Wenn der Auslöseschalter in einen sogenannten vollgedrückten Zustand eintritt, wird der SW2 auf EIN geschaltet. In diesem Zustand wird eine Anweisung empfangen, um den Bildaufnahmeprozess durchzuführen.
-
Die Anzeigeeinheit 106 zeigt zum Beispiel ein Sucherbild in einem Aufnahmebetrieb, aufgenommene Bilddaten und Zeichen für einen interaktiven Betrieb an. Die Anzeigeeinheit 106 ist für die Digitalkamera 100 nicht notwendigerweise bereitgestellt. Die Digitalkamera 100 kann zumindest mit der Anzeigeeinheit 106 verbunden werden und eine Anzeigesteuerungsfunktion zum Steuern der Anzeige der Anzeigeeinheit 106 aufweisen.
-
Auf dem Aufzeichnungsmedium 110 können Bilddaten, die von der Bildaufnahmeeinheit 102 ausgegeben werden, sowie Positionsinformationen und Richtungsinformationen, die über eine nachstehend beschriebene Verbindungseinheit 111 erhalten werden, aufgezeichnet werden. Das Aufzeichnungsmedium 110 kann von der Digitalkamera 100 lösbar oder in der Digitalkamera 100 integriert sein. Das heißt, dass die Digitalkamera 100 zumindest eine Einrichtung zum Zugreifen auf das Aufzeichnungsmedium 110 aufweisen kann.
-
Die Verbindungseinheit 111 ist eine zur Kommunikation mit einer externen Vorrichtung. Die Digitalkamera 100 kann Daten über die Verbindungseinheit 111 von/zu einer externen Vorrichtung empfangen/übertragen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verbindungseinheit 111 ein für die Digitalkamera 100 bereitgestellter Zubehör- bzw. Steckschuh. Die Digitalkamera 100 kann mit einer Verbindungseinheit 127 des nachstehend beschriebenen GPS-Zubehörs bzw. -Zusatz-/Anschlussteils 120 über den Zubehör- bzw. Steckschuh verbunden werden. Die Steuereinheit 101 kommuniziert mit dem GPS-Zubehör bzw. -Zusatz-/ Anschlussteil 120 über den Zubehör- bzw. Steckschuh. Zum Beispiel kann die Digitalkamera 100 eine Anforderung für Positionsinformationen und Richtungsinformationen an das GPS-Zubehör bzw. -Zusatz-/Anschlussteil 120 übertragen, sowie Positionsinformationen und Richtungsinformationen empfangen, die von dem GPS-Zubehör bzw. -Zusatz-/Anschlussteil 120 übertragen werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Beschreibung vorgenommen, in der die Verbindungseinheit 111 als ein Zubehör- bzw. Steckschuh fungiert, und in der die Digitalkamera 100 und das GPS-Zubehör bzw. -Zusatz-/Anschlussteil 120 Daten per Kommunikation über den Zubehör- bzw. Steckschuh empfangen/übertragen. Die Kommunikation zwischen der Digitalkamera 100 und dem GPS-Zubehör bzw. -Zusatz-/Anschlussteil 120 ist jedoch nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können die Digitalkamera 100 und das GPS-Zubehör bzw. -Zusatz-/ Anschlussteil 120 über ein USB-Kabel oder per drahtloser Kommunikation miteinander kommunizieren.
-
Vorstehend ist die Digitalkamera 100 beschrieben.
-
Nachstehend wird das GPS-Zubehör bzw. -Zusatz-/Anschlussteil, kurz GPS-Zubehör, 120 beschrieben.
-
Eine Steuereinheit 121 steuert die Einheiten in dem GPS-Zubehör 120 gemäß Eingangssignalen und Programmen, die nachstehend beschrieben sind. Anstelle der Steuereinheit 121, die die gesamte Vorrichtung steuert, können mehrere Hardwareteile Prozesse teilen bzw. gemeinsam benutzen, um so die gesamte Vorrichtung zu steuern.
-
Eine Bedienungseinheit 122 wird verwendet, um Anweisungen betreffend Vorgänge und Einstellungen des GPS-Zubehörs 120 von einem Benutzer zu empfangen. Die Bedienungseinheit 122 umfasst zum Beispiel einen Energieversorgungsschalter zum Umschalten der Energieversorgung des GPS-Zubehörs 120 wischen EIN und AUS.
-
Ein nichtflüchtiger Speicher 123 speichert Programme (Firmware) zum Steuern der Einheiten des GPS-Zubehörs 120, sowie verschiedene Arten von Einstellinformationen. Der nichtflüchtige Speicher 123 speichert auch Programme, mit denen die Steuereinheit 121 Prozesse steuert, die in nachstehend beschriebenen Ablaufdiagrammen veranschaulicht sind.
-
Ein Arbeitsspeicher 124 ist ein Speicher zum Entwickeln und Ausführung der in dem nichtflüchtigen Speicher 123 gespeicherten Programme. Der Arbeitsspeicher 124 wird als ein Arbeitsbereich für die Steuereinheit 121 verwendet.
-
Eine Richtungserfassungseinheit 125 erfasst die Richtung bzw. Ausrichtung des GPS-Zubehörs 120, und sie gibt die Richtungsinformationen aus. Dieser Prozess ist ein beispielhafter Richtungserfassungsprozess. Die Richtungserfassungseinheit 125 umfasst zum Beispiel einen elektronischen Kompass. Ein elektronischer Kompass wird auch als Magnetfeldsensor, Richtungssensor oder dergleichen bezeichnet, und Vorrichtungen, die Erdmagnetismus erfassen können, werden kollektiv als elektronischer Kompass bezeichnet. Ein elektronischer Kompass kann den Erdmagnetismus zweidimensional oder dreidimensional detektieren, sowie die Richtung der Vorrichtung des elektronischen Kompasses selbst mit Bezug auf den Erdmagnetismus detektieren. Die Richtungsinformationen werden regelmäßig erhalten und in dem Arbeitsspeicher 124 aufgezeichnet. Wenn Richtungsinformationen bereits in dem Arbeitsspeicher 124 aufgezeichnet sind, werden diese mit neu erhaltenen Richtungsinformationen überschrieben. Ein solcher Prozess bewirkt, dass der Arbeitsspeicher 124 ständig die neuesten Richtungsinformationen speichert. Die Richtungserfassungseinheit 125 umfasst einen Beschleunigungssensor. Die Richtungserfassungseinheit 125 kann einen Bewegungsdetektionssensor wie etwa einen Gyro- bzw. Kreiselsensor oder eine Kombination von einem elektronischen Kompass und einem Bewegungsdetektionssensor umfassen. Durch die Richtungserfassungseinheit 125 erfasste Richtungsinformationen können gemäß der Steuerung durch die Steuereinheit 121 an die Digitalkamera 100 übertragen werden.
-
Eine Positionserfassungseinheit 126 führt einen Positionierungsprozess durch. Der Positionierungsprozess ist ein Prozess, in dem ein Signal von einem GPS-Satelliten empfangen wird, und in dem Positionsinformationen, die eine Position des GPS-Zubehörs 120 bezeichnen, aus dem empfangenen Signal erhalten werden. Die durch die Positionserfassungseinheit 126 erfassten Positionsinformationen können gemäß der Steuerung durch die Steuereinheit 121 an die Digitalkamera 100 übertragen werden. Die übertragenen Positionsinformationen werden, als eine Aufnahmeposition, mit durch die Digitalkamera 100 aufgenommenen Bilddaten verknüpft bzw. in Zusammenhang gebracht. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Positionsinformationen durch Koordinaten der Breite und der Länge dargestellt. Die Positionsinformationen werden regelmäßig erhalten und in dem Arbeitsspeicher 124 aufgezeichnet. Wenn Positionsinformationen bereits in dem Arbeitsspeicher 124 aufgezeichnet sind, werden diese durch neu erhaltene Positionsinformationen überschrieben. Ein solcher Prozess bewirkt, dass der Arbeitsspeicher 124 ständig die neuesten Positionsinformationen speichert. Die Positionserfassungseinheit 126 kann zum Beispiel eine Kombination von einem Beschleunigungssensor und GPS oder eine Vorrichtung zum Erhalten von Positionsinformationen von einer externen Vorrichtung oder dergleichen, wie etwa einer Basisstation für ein Mobiltelefon, umfassen.
-
Die Verbindungseinheit 127 ist eine Verbindungseinheit, die mit der für die Digitalkamera 100 bereitgestellten Verbindungseinheit 111 verbunden werden kann. Das GPS-Zubehör 120 kann mit der Digitalkamera 100 kommunizieren, indem die Verbindungseinheit 127 mit der Verbindungseinheit 111 verbunden wird.
-
Vorstehend ist das GPS-Zubehör- bzw. -Zusatz-/Anschlussteil, kurz GPS-Zubehör, 120 beschrieben.
-
Es wird ein Überblick für einen Prozess des Hinzufügens von Positionsinformationen und Richtungsinformationen zu einem Bild in dem vorstehend beschriebenen System beschrieben, während ein Serienaufnahmebetrieb durchgeführt wird. 2 veranschaulicht ein Beispiel dafür, wie Informationen erhalten werden, wenn die Digitalkamera 100, die über den Zubehör- bzw. Steckschuh mit dem GPS-Zubehör 120 kommuniziert, Positionsinformationen und Richtungsinformationen zu Bildern hinzuzufügen hat, die durch einen Serienaufnahmebetrieb erhalten werden. 2 veranschaulicht ein Beispiel, in dem sechs Bilder in dem Serienaufnahmebetrieb aufgenommen werden. In diesem Beispiel sind der Zustand des Serienaufnahmebetriebs in der Digitalkamera 100, Informationen, die von dem GPS 120 bei jeder Aufnahme erhalten werden, und deren Zeit bzw. Timing veranschaulicht. Die Zeitachse verläuft von links nach rechts.
-
Nachdem der SW1 auf EIN geschaltet ist, erhält die Digitalkamera 100 regelmäßig Positionsinformationen und Richtungsinformationen, bis der SW2 auf EIN geschaltet wird. Im Speziellen überträgt die Digitalkamera 100 regelmäßig eine Anforderung zum Erhalten von Positionsinformationen und eine Anforderung zum Erhalten von Richtungsinformationen an das GPS-Zubehör 120. Das GPS-Zubehör 120, das diese Anforderungen empfängt, überträgt die neuesten Positionsinformationen und die neuesten Richtungsinformationen, die in dem Arbeitsspeicher 124 gespeichert sind, als Antwort an die Digitalkamera 100. Die Positionsinformationen oder die Richtungsinformationen, die von dem GPS-Zubehör 120 empfangen werden, werden in dem Arbeitsspeicher 104 der Digitalkamera 100 gespeichert. Wenn Positionsinformationen oder Richtungsinformationen bereits in dem Arbeitsspeicher 104 gespeichert sind, werden diese mit den neu erhaltenen Informationen überschrieben. Somit werden in einem Zeitraum, nachdem der SW1 auf EIN geschaltet ist, und bevor der SW2 auf EIN geschaltet ist, ständig die neuesten Positionsinformationen und die neuesten Richtungsinformationen in dem Arbeitsspeicher 104 gespeichert.
-
Wenn der SW2 auf EIN geschaltet wird, startet der Serienaufnahmebetrieb. Wie es vorstehend beschrieben ist, werden die Bildaufnahmeprozesse in dem Serienaufnahmebetrieb gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in bestimmten Intervallen durchgeführt. Während des Serienaufnahmebetriebs gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Positionsinformationen und Richtungsinformationen nicht regelmäßig erhalten. Stattdessen erhält die Digitalkamera 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Richtungsinformationen von dem GPS-Zubehör 120 in einem Zeitraum zwischen den Bildaufnahmeprozessen.
-
Bezug nehmend auf 2 wird die Hinzufügung von Richtungsinformationen beschrieben. In dem Beispiel von 2 werden Richtungsinformationen B, die erhalten werden, just bzw. gerade/genau/knapp bevor der Serienaufnahmebetrieb startet, zu dem ersten Bild hinzugefügt, das durch den ersten Bildaufnahmeprozess erhalten wird. In einem Zeitraum, nachdem das erste Bild ausgegeben ist, und bevor der zweite Bildaufnahmeprozess startet, überträgt die Digitalkamera 100 eine Anforderung zum Erhalten von Richtungsinformationen an das GPS-Zubehör 120, und überträgt das GPS-Zubehör 120 die neuesten Richtungsinformationen als Antwort an die Digitalkamera 100. Auf diese Weise erhaltene Richtungsinformationen C sind dem zweiten Bild hinzuzufügen, das als Nächstes zu erhalten ist. In dem Serienaufnahmebetrieb gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der vorstehend beschriebene Vorgang für den zweiten Bildaufnahmeprozess in dem zweiten und nachfolgenden Bildaufnahmeprozessen wiederholt, bis der SW2 auf AUS geschaltet wird. In dem Beispiel von 2 wird, nachdem das sechste Bild aufgenommen ist, der SW2 auf AUS geschaltet und der Serienaufnahmebetrieb als abgeschlossen bestimmt. Die Richtungsinformationsstücke B bis G, von denen jedes just bzw. gerade/genau/knapp vor einem entsprechenden Bildaufnahmeprozess erhalten wird, werden zu jeweiligen Bildern hinzugefügt, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden.
-
Die Hinzufügung von Positionsinformationen wird nun beschrieben. Während des Serienaufnahmebetriebs werden Positionsinformationen nicht von dem GPS-Zubehör 120 erhalten, und es werden die Positionsinformationen verwendet, die erhalten werden, just bevor der Serienaufnahmebetrieb startet. Das heißt, dass die Digitalkamera 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Positionsinformationen B, die erhalten werden, gerade bevor der SW2 auf EIN geschaltet wird, als gemeinsame Informationen zu jedem der Bilder hinzufügt, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden.
-
Es wird der Prozess beschrieben, der in dem Fall durchgeführt wird, in dem die Digitalkamera 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in dem Serienaufnahmebetrieb über den Zubehör- bzw. Steckschuh mit dem GPS-Zubehör 120 kommuniziert. Im Allgemeinen ist die Last auf der Steuereinheit 101 hoch, da in dem Serienaufnahmebetrieb eine Serienaufnahme in einem kurzen Zeitraum durchgeführt wird. Daher ist es wünschenswert, dass die Last auf der Steuereinheit 101 soweit wie möglich erleichtert wird, indem eine Erfassung von Informationen übersprungen bzw. ausgelassen wird, die in dem Serienaufnahmebetrieb übersprungen bzw. ausgelassen werden kann.
-
Daher werden in dem Serienaufnahmebetrieb gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, aus Richtungsinformationen und Positionsinformationen, Richtungsinformationen erhalten, wie es vorstehend beschrieben ist, während Positionsinformationen nicht erhalten werden. Im Speziellen erhält gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Digitalkamera 100, in dem Serienaufnahmebetrieb, aus Richtungsinformationen und Positionsinformationen, Richtungsinformationen und keine Positionsinformationen.
-
Im Allgemeinen ist es selbst in einem kurzen Zeitraum wie in dem Serienaufnahmebetrieb wahrscheinlich, dass eine Änderung in Richtungsinformationen relativ groß ist, zum Beispiel, wenn Bilder von einem beweglichen Objekt aufgenommen werden. Somit ist es selbst in einem kurzen Zeitraum wie in dem Serienaufnahmebetrieb wünschenswert, Richtungsinformationen für jeden der Bild-/Rahmen in dem Serienaufnahmebetrieb zu erhalten. Dementsprechend werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Richtungsinformationen für jeden der Bildaufnahmeprozesse in dem Serienaufnahmebetrieb von dem GPS-Zubehör 120 erhalten.
-
Im Gegensatz dazu ist in einem kurzen Zeitraum wie in dem Serienaufnahmebetrieb eine Änderung in den Positionsinformationen relativ gering. Dies ist deshalb so, da es unwahrscheinlich ist, dass sich ein Benutzer über eine große Distanz bewegt, während er den Auslöseschalter drückt, und es wahrscheinlich ist, dass sich die Breite, die Länge und dergleichen nicht merklich verändern. Das heißt, dass in einem kurzen Zeitraum wie in dem Serienaufnahmebetrieb selbst dann, wenn die Aufnahmepositionen für die durch die Bildaufnahmeprozesse erhaltenen Bilder als gleich betrachtet werden, es wahrscheinlich ist, dass ein auftretendes Problem geringfügig ist. Daher werden die Positionsinformationen in dem Serienaufnahmebetrieb nicht für jeden der Bildaufnahmeprozesse von dem GPS-Zubehör 120 erhalten. Die Positionsinformationen, die erhalten werden, just bevor der Serienaufnahmebetrieb gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel startet, werden zu jedem der Bilder, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, als gemeinsame Positionsinformationen hinzugefügt.
-
Wenn die Digitalkamera 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit dem GPS-Zubehör 120 über den Zubehör- bzw. Steckschuh kommuniziert, erhält die Digitalkamera 100 in dem Serienaufnahmebetrieb somit, aus Positionsinformationen und Richtungsinformationen, Richtungsinformationen in jedem der Aufnahmevorgänge und keine Positionsinformationen. Dies bringt Vereinbarkeit zwischen einer Reduzierung der Last auf der Steuereinheit während des Serienaufnahmebetriebs und einer adäquaten Steuerung einer Erfassung von Informationen, die zu den in dem Serienaufnahmebetrieb erhaltenen Bildern hinzuzufügen sind.
-
Es werden Vorgänge der Digitalkamera 100 beschrieben. 3 ist ein Ablaufdiagramm, das die Vorgänge der Digitalkamera 100 bei einer Aufnahme beschreibt. Die in dem Ablaufdiagramm veranschaulichten Prozesse werden derart durchgeführt, dass die Steuereinheit 101 der Digitalkamera 100, die mit dem GPS-Zubehör 120 verbunden ist, in dem nichtflüchtigen Speicher 103 aufgezeichnete Programme ausführt und die Einheiten der Digitalkamera 100 gemäß den Programmen steuert. Zusätzlich wird der in dem Ablaufdiagramm veranschaulichte Ablauf in Erwiderung auf eine Detektion gestartet, dass der SW1 auf EIN geschaltet ist/wird. Die nachfolgenden Ablaufdiagramme sind ähnlich zu diesem Ablaufdiagramm im Hinblick auf die vorstehend gegebene Beschreibung.
-
Zunächst führt die Steuereinheit 101 einen Aufnahmevorbereitungsvorgang in Schritt S301 durch. Im Speziellen führt die Steuereinheit 101 Vorgänge durch, wie etwa einen AF-(Autofokus-)Prozess, einen AE-(Autobelichtung-)Prozess, AWB-(Autoweißabgleich-)Prozess und einen EF-(Vorblitz-)Prozess. Der Prozess in diesem Schritt wird parallel zu den Prozessen in Schritten S302 bis S304 durchgeführt, wie sie nachstehend beschrieben sind.
-
In Schritt S302 erhält die Steuereinheit 101 Positionsinformationen und Richtungsinformationen von dem GPS-Zubehör 120. Im Speziellen überträgt die Digitalkamera 100 regelmäßig eine Anforderung zum Erhalten von Positionsinformationen und eine Anforderung zum Erhalten von Richtungsinformationen an das GPS-Zubehör 120. Das GPS-Zubehör 120, das diese Anforderungen empfängt, überträgt die neuesten Positionsinformationen und die neuesten Richtungsinformationen, die in dem Arbeitsspeicher 124 gespeichert sind, als Antwort an die Digitalkamera 100. Die Positionsinformationen und die Richtungsinformationen, die von dem GPS-Zubehör 120 empfangen werden, werden in dem Arbeitsspeicher 104 vorübergehend gespeichert. Falls Positionsinformationen und Richtungsinformationen bereits in dem Arbeitsspeicher 104 gespeichert sind, werden diese mit den Positionsinformationen beziehungsweise den Richtungsinformationen überschrieben, die neu erhalten werden.
-
In Schritt S303 bestimmt die Steuereinheit 101, ob der SW2 EIN oder AUS ist. Falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der SW2 AUS ist, schreitet der Prozess zu Schritt S304 voran.
-
In Schritt S304 bestimmt die Steuereinheit 101, ob der SW1 EIN oder AUS ist. Falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der SW1 AUS ist, wird der Prozess beendet. Falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der SW1 EIN ist, kehrt der Prozess zu Schritt S302 zurück, und erhält die Steuereinheit 101 erneut Positionsinformationen und Richtungsinformationen. Die Positionsinformationen und die Richtungsinformationen, die erneut erhalten werden, werden in dem Arbeitsspeicher 104 gespeichert. Falls Positionsinformationen und Richtungsinformationen bereits in dem beziehungsweise den Richtungsinformationen überschrieben, die neu erhalten werden. Das heißt, während der SW1 EIN ist und der SW2 AUS ist, werden Positionsinformationen und Richtungsinformationen wiederholt erhalten, und werden ständig die neuesten Positionsinformationen und die neuesten Richtungsinformationen gespeichert. Mit anderen Worten werden, während ein Benutzer den Auslöseschalter halb drückt, Positionsinformationen und Richtungsinformationen wiederholt erhalten, und werden ständig die neuesten Positionsinformationen und die neuesten Richtungsinformationen gespeichert.
-
Falls die Steuereinheit 101 in Schritt S303 bestimmt, dass der SW2 EIN ist, schreitet der Prozess zu Schritt S305 voran. In Schritt S305 führt die Steuereinheit 101 einen Bildaufnahmeprozess durch Verwendung der Bildaufnahmeeinheit 102 durch, und erhält sie ein Bild.
-
In Schritt S306 verknüpft die Steuereinheit 101 die Positionsinformationen und die Richtungsinformationen, die in dem Arbeitsspeicher 104 gespeichert sind, mit dem in Schritt S305 erhaltenen Bild, und zeichnet sie diese auf dem Aufzeichnungsmedium 110 auf. Die Positionsinformationen und die Richtungsinformationen, die mit dem Bild verknüpft werden, das durch den ersten Bildaufnahmeprozess unter den Bildaufnahmeprozessen in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten wird, sind diejenigen, die in Schritt S302 erhalten werden. Dieser Prozess entspricht einem Prozess des Hinzufügens der Positionsinformationen B und der Richtungsinformationen B zu dem ersten Bild in dem Beispiel von 2.
-
In Schritt S307 bestimmt die Steuereinheit 101, ob der SW2 AUS oder EIN ist. Falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der SW2 AUS ist, wird die Aufnahme als abgeschlossen bestimmt, und wird der Prozess beendet. Falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der SW2 EIN ist, schreitet der Prozess zu Schritt S308 voran.
-
In Schritt S308 bestimmt die Steuereinheit 101, ob der Modus der Serienaufnahmenmodus oder der Einzelaufnahmemodus ist. Falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der Modus nicht der Serienaufnahmemodus ist, wird der Prozess beendet. Falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der Modus der Serienaufnahmemodus ist, schreitet der Prozess zu Schritt S309 voran.
-
In Schritt S309 erhält die Steuereinheit 101 Richtungsinformationen von dem GPS-Zubehör 120, und erhält sie keine Positionsinformationen. Im Speziellen überträgt die Digitalkamera 100 eine Anforderung zum Erhalten von Richtungsinformationen. Das GPS-Zubehör 120, das die Anforderung für Richtungsinformationen empfängt, überträgt die neuesten Richtungsinformationen, die in dem Arbeitsspeicher 124 gespeichert sind, als Antwort an die Digitalkamera 100. Die von dem GPS-Zubehör 120 empfangenen Richtungsinformationen werden in dem Arbeitsspeicher 104 vorübergehend gespeichert. Falls Richtungsinformationen bereits in dem Arbeitsspeicher 104 gespeichert sind, werden diese mit den neu erhaltenen Richtungsinformationen überschrieben. Da keine Positionsinformationen von dem GPS-Zubehör 120 erhalten werden, sind weiterhin die Positionsinformationen, die in Schritt S302 erhalten werden, in dem Arbeitsspeicher 304 gespeichert. Der Prozess in diesem Schritt entspricht einem Prozess des Erhaltens der Richtungsinformationen C in dem Zeitraum zwischen der Aufnahme des ersten Bilds und der Aufnahme des zweiten Bilds in dem Beispiel von 2.
-
Danach schreitet der Prozess zu Schritt S305 voran, und ein Bildaufnahmeprozess wird für das zweite Bild durchgeführt. In Schritt S306 werden die Positionsinformationen und die Richtungsinformationen, die in dem Arbeitsspeicher 104 gespeichert sind, mit dem bei der zweiten Ausführung von Schritt S305 erhaltenen Bild verknüpft und auf dem Aufzeichnungsmedium 110 aufgezeichnet. Die Positionsinformationen und die Richtungsinformationen, die mit dem zweiten Bild verknüpft werden, sind die in Schritt S302 erhaltenen Positionsinformationen und die in Schritt S309 erhaltenen Richtungsinformationen. Der Prozess in diesem Schritt entspricht einem Prozess des Hinzufügens der Positionsinformationen B und der Richtungsinformationen C zu dem zweiten Bild in dem Beispiel von 2.
-
Während des Serienaufnahmebetriebs führt die Steuereinheit 101 Schritte S305 bis S309 wiederholt durch. Das heißt, während des Serienaufnahmebetriebs, führt die Steuereinheit 101 nicht Schritt S302 durch, und führt sie Schritt S309 für jeden der Bildaufnahmeprozesse durch. Das heißt, in den Bildaufnahmeprozessen gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, die fortwährend durchgeführt werden, werden Richtungsinformationen für jeden der Bildaufnahmeprozesse erhalten, und werden Positionsinformationen nicht für jeden der Bildaufnahmeprozesse erhalten. Dementsprechend sind während des Serienaufnahmebetriebs weiterhin die Positionsinformationen gespeichert, die just vor dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden. Daher werden die in Schritt S302 erhaltenen Positionsinformationen als gemeinsame bzw. allgemeine Informationen zu den in den Bildaufnahmeprozessen in dem Serienaufnahmebetrieb erhaltenen Bildern hinzugefügt. Im Gegensatz dazu werden Richtungsinformationen für jeden der Bildaufnahmeprozesse in dem Serienaufnahmebetrieb neu erhalten. Daher werden Richtungsinformationen, die in Schritt S309 in jedem Zyklus erhalten werden, zu einem entsprechenden der Bilder, die in dem zweiten und nachfolgenden Bildaufnahmeprozessen erhalten werden, unter den Bildern, die in den Bildaufnahmeprozessen in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, hinzugefügt.
-
Durch eine Kommunikation über den Zubehör- bzw. Steckschuh überträgt das GPS-Zubehör 120 Positionsinformationen und Richtungsinformationen an die Digitalkamera 100 in Erwiderung auf eine Anforderung von der Digitalkamera 100. Das GPS-Zubehör 120 detektiert regelmäßig Positionsinformationen und Richtungsinformationen ungeachtet des Betriebs der Digitalkamera 100. Dieser Vorgang hängt nicht davon ab, ob die Digitalkamera 100 in dem Serienaufnahmemodus oder dem Einzelaufnahmemodus arbeitet. Das heißt, selbst wenn die Digitalkamera 100 in dem Serienaufnahmemodus arbeitet, ist der Betrieb des GPS-Zubehörs 120 ähnlich zu demjenigen in dem Einzelaufnahmemodus.
-
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie es vorstehend beschrieben ist, werden in einem Serienaufnahmebetrieb, aus Positionspositionen und Richtungsinformationen, Positionsinformationen nicht erhalten, während Richtungsinformationen erhalten werden. Dies bringt Vereinbarkeit zwischen einer Reduzierung der Last auf der Steuereinheit während des Serienaufnahmebetriebs und einer adäquaten Steuerung eine Erfassung von Informationen, die zu Bildern hinzuzufügen sind, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden.
-
[Zweites Ausführungsbeispiel]
-
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel werden Positionsinformationen, die just bzw. gerade/genau/knapp vor dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, zu Bildern, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, als gemeinsame bzw. allgemeine Informationen hinzugefügt. Im Gegensatz dazu werden gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Informationen auch verwendet, die just bzw. gerade/genau/knapp nach dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, um adäquatere Positionsinformationen zu Bildern hinzuzufügen, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden.
-
Ein großer Teil des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist dem ersten Ausführungsbeispiel gemein. Dementsprechend wird der gemeinsame Teil nicht beschrieben und wird ein für das vorliegende Ausführungsbeispiel besonderer Teil hauptsächlich beschrieben.
-
4 ist ein Ablaufdiagramm, das Vorgänge der Digitalkamera 100 bei einer Aufnahme gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschreibt.
-
In Schritten S401 bis S406 führt die Steuereinheit 101 Vorgänge durch, die ähnlich zu denjenigen in Schritten S301 bis S306 von 3 sind.
-
In Schritt S407 bestimmt die Steuereinheit 101, ob der SW2 AUS oder EIN ist. Falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der SW2 EIN ist, schreitet der Prozess zu Schritt S408 voran. In Schritten S408 und S409 führt die Steuereinheit 101 Prozesse durch, die ähnlich zu denjenigen in Schritten S308 und S309 von 3 sind. Im Gegensatz dazu, falls die Steuereinheit 101 bestimmt, dass der SW2 AUS ist, wird der Serienaufnahmebetrieb als abgeschlossen bestimmt, und schreitet der Prozess zu Schritt S410 voran.
-
In Schritt S410, ähnlich zu Schritt S402, werden Positionsinformationen von dem GPS-Zubehör 120 erhalten. Der Prozess in diesem Schritt ist ein Prozess des Erhaltens von Positionsinformationen just nach dem Serienaufnahmebetrieb.
-
In Schritt S411 verknüpft die Steuereinheit 101 die in Schritt S410 erhaltenen Positionsinformationen mit den Bildern, die in der späteren/hinteren Hälfte des Serienaufnahmebetriebs erhalten werden, unter den in Schritt S405 erhaltenen Bildern. Im Speziellen werden die Bilder, die in der späteren/hinteren Hälfte der Serienaufnahmebetriebs erhalten werden, aus den Bildern ausgelesen, die in Schritt S406 in dem Aufzeichnungsmedium 110 gespeichert werden, und werden die Positionsinformationen, die in Schritt S402 erhalten werden, und die bereits mit den ausgelesenen Bildern verknüpft sind, mit den in Schritt S410 erhaltenen Positionsinformationen überschrieben. Dann werden die ausgelesenen Bilder erneut in dem Aufzeichnungsmedium 110 gespeichert. Danach wird der Prozess beendet. Somit werden die Positionsinformationen, deren Erfassungszeit bzw. - timing wahrscheinlich näher an den Erfassungszeiten bzw. -timings der Bilder liegt, die in der späteren/hinteren Hälfte des Serienaufnahmebetriebs aufgenommen werden, zu den Bildern hinzugefügt. 5 veranschaulicht ein Beispiel, das dies beschreibt. 5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel einer Serienaufnahme von sechs Bildern in dem Serienaufnahmebetrieb veranschaulicht, wie es bei 2 der Fall ist. In dem Beispiel von 5 werden letztendlich die Positionsinformationen B, die just bzw. gerade/genau/knapp vor dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, zu dem ersten bis dritten Bild hinzugefügt, die in der ersten Hälfte des Serienaufnahmebetriebs erhalten werden, während Positionsinformationen C, die just bzw. gerade/genau/knapp nach dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, zu dem vierten bis sechsten Bild hinzugefügt werden, die in der späteren/hinteren Hälfte des Serienaufnahmebetriebs erhalten werden.
-
Die Vorgänge der Digitalkamera 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vorstehend beschrieben. Im Allgemeinen ist es in einem kurzen Zeitraum wie in dem Serienaufnahmebetrieb in hohem Maße möglich, dass eine Änderung in den Positionsinformationen relativ gering ist. Daher ist es wahrscheinlich, dass eine adäquate Genauigkeit unter Verwendung von Positionsinformationen bzw. -stücken erreicht wird, die vor und nach dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, ohne Positionsinformationen für jeden der Bildaufnahmeprozesse zu erhalten. Somit weist die Digitalkamera 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Konfiguration auf, bei der, wie es vorstehend beschrieben ist, die Positionsinformationen, die just vor dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, zu den Bildern hinzugefügt werden, die in der ersten Hälfte des Serienaufnahmebetriebs erhalten werden, und bei der die Positionsinformationen, die just nach dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, zu den Bildern hinzugefügt werden, die in der späteren/hinteren Hälfte des Serienaufnahmebetriebs erhalten werden. Diese Konfiguration ermöglicht, dass natürlichere Positionsinformationen zu Bildern hinzugefügt werden, selbst wenn sich die Kamera während des Serienaufnahmebetriebs bewegt.
-
[Weitere Ausführungsbeispiele]
-
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das System beschrieben, in dem die Digitalkamera 100 und das GPS-Zubehör und -Zusatz-/ Anschlussteil 120 miteinander verbunden sind. Das System kann eine Konfiguration aufweisen, in der die Digitalkamera 100 die Funktion des GPS-Zubehörs bzw. -Zusatz-/Anschlussteils 120 umfasst, und in der nur die Digitalkamera 100 die vorstehend beschriebenen Vorgänge durchführt.
-
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele weisen eine Konfiguration auf, in der die Richtungsinformationen, die zu jedem der Bilder hinzuzufügen sind, die in den Bildaufnahmeprozessen in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, vor einem entsprechenden der Bildaufnahmeprozesse erhalten werden. Es kann eine Konfiguration eingesetzt werden, in der die Richtungsinformationen, die zu den Bildern hinzuzufügen sind, die in jedem der Bildaufnahmeprozesse in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, nach dem Bildaufnahmeprozess erhalten werden. Zum Beispiel können unter Verwendung des Beispiels von 5 die Richtungsinformationen C zu dem ersten Bild hinzugefügt werden und die Richtungsinformationen D zu dem zweiten Bild hinzugefügt werden. Nachfolgend können, ähnlich zu dem vorstehend beschriebenen Betrieb, Richtungsinformationen H nach dem Bildaufnahmeprozess für das sechste Bild erhalten und zu dem sechsten Bild hinzugefügt werden.
-
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist eine Konfiguration beschrieben, in der Positionsinformationen, die zu den in dem Serienaufnahmebetrieb erhaltenen Bildern hinzugefügt werden, entweder die Positionsinformationen sind, die erhalten werden, bevor der Serienaufnahmebetrieb startet, oder die Positionsinformationen sind, die erhalten werden, nachdem der Serienaufnahmebetrieb abgeschlossen ist. Es können Informationen, die erhalten werden aus den Positionsinformationen, die erhalten werden, bevor der Serienaufnahmebetrieb startet, sowie den Positionsinformationen, die erhalten werden, nachdem der Serienaufnahmebetrieb abgeschlossen ist, zu den Bildern hinzugefügt werden. Zum Beispiel können Punkte durch Teilung einer geraden Linie, die eine Position, die durch die Positionsinformationen bezeichnet wird, die erhalten werden, bevor der Serienaufnahmebetrieb startet, mit einer Position verbindet, die durch die Positionsinformationen bezeichnet wird, die erhalten werden, nachdem der Serienaufnahmebetrieb abgeschlossen ist, in gleiche Teile erhalten werden, deren Anzahl gleich der Anzahl von Bildern ist, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden. Jeder dieser Punkte kann zu einem entsprechenden der Bilder hinzugefügt werden, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden. Im Speziellen, werden Positionsinformationen für das n-te Bild unter den N Bildern, die in dem Serienaufnahmebetrieb erhalten werden, durch Verwendung des Ausdrucks A + (B - A) * (n - 1) / (N - 1) bestimmt, wobei A Positionsinformationen darstellt, die erhalten werden, bevor der Serienaufnahmebetrieb startet, und B Positionsinformationen darstellt, die erhalten werden, nachdem der Serienaufnahmebetrieb abgeschlossen ist. Die bestimmten Positionsinformationen werden zu dem n-ten Bild hinzugefügt. Die Positionsinformationen werden durch die Breite und die Länge dargestellt, und der Breitenwert oder der Längenwert wird in dem vorstehend beschriebenen Ausdruck verwendet. Zum Beispiel fügt die Steuereinheit 101 in Schritt S411 von 4, anstelle der in Schritt S410 erhaltenen Positionsinformationen, Positionsinformationen bzw. -stücke, die durch die vorstehend beschriebene Berechnung erhalten werden, zu den in dem Serienaufnahmebetrieb erhaltenen Bildern hinzu. 6 ist eine konzeptionelle Darstellung zur Erläuterung hiervon. In diesem Beispiel werden Positionsinformationen bzw. -stücke, die durch die vorstehend beschriebene Berechnung erhalten werden, zu den jeweiligen sechs Bildern hinzugefügt, die in dem Serienaufnahmebetrieb aufgenommen werden. Somit können natürlichere Positionsinformationen zu den Bildern hinzugefügt werden, selbst wenn sich die Kamera während der Serienaufnahmebetriebs bewegt.
-
Gemäß den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist eine Konfiguration beschrieben, in der, aus Positionsinformationen und Richtungsinformationen, Positionsinformationen in dem Serienaufnahmebetrieb nicht erhalten werden. Es kann eine Konfiguration eingesetzt werden, in der Positionsinformationen jedes Mal dann erhalten werden, wenn eine bestimmte Anzahl von Bildaufnahmeprozessen durchgeführt wird/ist, und in der die neu erhaltenen Positionsinformationen zu den Bildern hinzugefügt werden, die in den nachfolgenden Bildaufnahmeprozessen erhalten werden. Diese Konfiguration bringt Vereinbarkeit zwischen einer Reduzierung der Last auf der Steuereinheit während des Serienaufnahmebetriebs und einer Hinzufügung von adäquateren Positionsinformationen zu den Bildern.
-
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele werden auch durch die Lieferung bzw. Bereitstellung von Software (Programmen), die die Funktion der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erzielt (erzielen), an ein System oder eine Vorrichtung über ein Netzwerk oder verschiedene Aufzeichnungsmedien und die Auslesung und Ausführung der Programme durch einen Computer (oder eine CPU, eine MPU oder dergleichen) in dem System oder der Vorrichtung verwirklicht.