DE112011105013B4 - Verbessertes Verfahren für florale Pflanzenpräparat-Collage-Découpage - Google Patents

Verbessertes Verfahren für florale Pflanzenpräparat-Collage-Découpage Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren für florale Pflanzenpräparat-Collage-Découpagen, das umfasst: (i) Trocknen von Pflanzenpräparaten vor der floralen Collage-Découpage unter Verwendung einer Trocknungsmittelmischung bestehend aus Silikagel, silbernem Sand und nicht-iodierten Salzen im Verhältnis 1:1:1; (ii) Lagerung der getrockneten Pflanzenpräparate unter Ausschluss von Sauerstoff, Licht und/oder Feuchtigkeit; (iii) Herstellen von Schablonen durch Ausschneiden von Motiven aus Karton oder Papier; (iv) Schneiden der getrocketen Pflanzenpräparate mit den erhaltenen Schablonen und Aufkleben derselben auf einer Oberfläche zusammen mit anderen Pflanzenpräparat-Elementen in einer gewünschten Weise; (v) Hinzufügen von 1 Gew.-% Härter zu einer Harzmischung; (vi) Einbetten der getrockneten und geschnittenen Pflanzenpräparate in das Harz und Aushärten lassen des Harzes.

Description

  • Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren für florale Pflanzenpräparat-Collage-Découpage.
  • Stand der Technik:
  • Im Stand der Technik sind Verfahren zum Ausrüsten/Dekorieren eines Objekts mit gepressten und getrockneten Blumen bereits bekannt.
  • Das bekannte Verfahren besteht darin, trockene Blumen in künstlerischer oder einer anderen gewünschten Weise auf einem Gegenstand, hauptsächlich Papier, zu befestigen.
  • Das bekannte Verfahren weist bestimmte Nachteile auf, die nachstehend wiedergegeben werden:
    • 1. Die Farbtextur, Gestalt, die glatte Kontur des getrockneten Pflanzenkleides bzw. Pflanzenbestandes bzw. Vegetation, das bzw. die erhalten wurden, war von sehr geringer Qualität.
    • 2. Zusätzlich wurden keine Samen, Unkräuter bzw. Seegras (weeds), Gräser, Naturfasern, Bambus, Ranken, indische Schampflanzen bzw. Aeschynomene bzw. Solawood (solawood), Naturfasern und andere trockene botanische bzw. Pflanzenpräparat-Elemente verwendet, die notwendig sind, um die Kosten zu verringern und eine bessere Gestaltung herbeizuführen.
    • 3. Das erhaltene Produkt ist in Bezug auf den handwerklichen Aspekt sehr schlecht und von schlechter Gestaltung und findet daher bei Kunden keinen Anklang.
    • 4. Es wurden bisher niemals Schablonen verwendet, um die Pflanzenpräparate zu schneiden, folglich stellt die Découpage von Pflanzenpräparaten eine neue Erfindung dar.
    • 5. Pflanzenpräparat-Découpagen und Collagen gibt es nicht.
    • 6. Die Technik des Trocknens und Pressens von Pflanzenpräparaten wird nicht verwendet.
  • Erfindungsgemäß wurde überraschenderweise festgestellt, dass die Verwendung einer Mischung eines Trocknungsmittels --- Silikagel + silbernem Sand + nicht jodierte Salze ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist.
  • Sowohl die Trocknungstechnik als auch die Handwerkstechnologie zusammen mit dem Konzept einer floralen Pflanzenpräparat-Collage-Découpage stellt gegenüber dem Handwerk des Blumenpressens und -Trocknens als Stand der Technik eine Neuerung dar.
  • Florale Harz-Schichtungen bzw. Laminate stellen eine Neuerung dar.
  • Folglich stoppen wir durch die Anwendung des Verfahrens (der floralen Harz-Lamination) in der vorliegenden Erfindung den weiteren Verfall bzw. ein weiteres Verwelken, indem die Oxidation von Farbpigmenten aufgehalten wird, da das getrocknete Pflanzenpräparat dauerhaft in gehärtetem Harz eingebettet ist und folglich keine atmosphärische Luft dazu Zugang hat.
  • Aus der US 5656343 A ist bereits ein Verfahren zur Herstellung getrockneter Pflanzen bekannt. Ferner ist aus Pfister, M: Winter Bouquets and other dried arrangements. 1973. In: Historical materials from university of Nebraska-Licoln Extension, Paper 4220 ein Verfahren zum Herstellen von Winterblumen bekannt. Schließlich sind aus der JP 2005/255620 A sowie aus Flowers, D: Preserving Flowers. Dried & Pressed floral designs for every season. New York 2008 weitere Verfahren zum Trocknen und Aufbereiten von Pflanzenmaterial bekannt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Verfahren für florale Pflanzenpräparat-Collage-Découpagen nach Anspruch 1 angegeben. Die Methode zum Trocknen von Blumen beinhaltet ein Abdecken der Pflanzenpräparate mit etwas, das die Feuchtigkeit herauszieht, das allgemein als Trocknungsmittel bezeichnet wird.
  • Das Trockenen wird verbessert, um die Zeit auf etwa ein bis zwei Stunden anstelle von 3 Tagen für herkömmliche elektrische Öfen zu verkürzen und es wird in einer Silikagel-Trocknungsmittel-Mischung getrocknet, in Mikroöfen für weniger als 24 Stunden und dasselbe wird in einem kalten, trockenen und dunklen Ort in einem unter Vakuum abgesaugten Behälter aufbewahrt.
  • Der biologische bzw. organische Dünger enthält Stickstoff, Phosphor und Kalium als Nährstoffe, um eingebaut einen gleichmäßig um 20% niedrigeren pH-Wert relativ zur Verfügbarkeit (des biophysikalischen Systems und) der strukturierten Komponente der Pflanze für Farbstabilität und die Vegetation in getrockneten Pflanzenpräparaten, zu erhalten, was für florale Collage-Découpage am wichtigsten ist.
  • Der besagte organische Dünger wird verwendet, um 20% des Säuregehalts der Pflanzenstruktur & ihres biophysikalischen Systems zu verringern und dadurch den Alterungsprozess zu verringern, um folglich die beste natürlich gefärbte Textur zu erhalten, ist die getrocknete Vegetation, die in organischem Dünger gewachsen ist bzw. aufgezogen wurde, besser in Textur und Farbe und ist für eine längere Zeit stabiler, und ist nahezu 4-mal besser, um getrocknete Pflanzenpräparate als Handwerks-Zutaten bzw. -Stoffe zu bilden.
  • Die vorstehenden Bedingungen verringern die Oxidation und Isomerisation von Carotinoiden, Anthocyanen und anderen Farbpigmenten und verringern folglich einen Farbverlust beim Trocknen und Lagern von Vegetation und ebenfalls während der Fertigung der Vegetation.
  • Während der Lagerung wird ein Ausschluss von Sauerstoff, Licht und Feuchtigkeit genutzt, um das Zersetzen von getrockneten Pflanzenpräparaten und gefertigten Produkten zu verhindern. Folglich ist die Lagerung unter Vakuum an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort am wichtigsten.
  • Drei verschiedene Pigmente – Chlorophyll, Flavonoide und Carotinoide – sind in verschiedenen Verhältnissen gemischt, um Pflanzen eine Farbe und eine Farbtönung bzw. Farbnuance bzw. Farbtiefe (shade) zu verleihen.
  • Flavonoide unterteilen sich in zwei Gruppen – in pigmentierte Anthocyane und in farblose Copigmente (copigments).
    • (i) Anthocyanpigmente nehmen ihre Farbe in Abhängigkeit ihres pH-Werts aus dem Bereich Rot, Purpur oder Blau an. Anthocyane sind teilweise für die roten und purpurnen Farben verantwortlich.
    • (ii) Die Carotinoide verleihen gelbe und orange Farben. Es gibt 300 Arten von Carotinoiden aus denen die wichtigsten Lycopene, β-Carotin (b-carotene) und α-Tocopherol (a-tocopherol) sind. Unter diesen drei weist Chlorophyll im Vergleich zu Anthocyanen und Carotinoiden eine stabilere Molekularstruktur auf. Unter den beiden sind Carotinoide bezüglich struktureller Stabilität immer noch empfindlicher. Farbänderungen hängen von dem Zusammenspiel bzw. der Wechselwirkung von Isomerisation und Oxidation ab.
  • Die Hauptursache für einen Farbabbau von getrockneten Pflanzenpräparaten während einer Verarbeitung liegt in der Isomerisation und Oxidation (enzymatisch und nicht-enzymatisch). Dieses kann durch viele Faktoren beeinflusst werden.
  • Das Vorhandensein von Feuchtigkeit beschleunigt die Zerstörung aller Arten von Farbpigmenten, die in jeder Vegetation in natürlicher Form vorhanden sind.
  • Sowohl β-Carotin und α-Tocopherol werden durch Oxidation zerstört. Diese Reaktion wird durch ultraviolettes Licht und Wärme beschleunigt und ist ein photochemischer Prozess.
  • Die Zerstörung von β-Carotin in Grünfutter bzw. Pflanzenmaterial (forages) ist zuerst ein enzymatischer Prozess und geschieht aufgrund des Lipoxygenase-Systems. Lipoxygenasen, eine Gruppe von Isoenzymen, kommen in schwankenden Graden bzw. Niveaus in einer großen Anzahl von Pflanzenarten vor. Eine enzymatische Zerstörung von Carotinen beginnt, wenn das Pflanzenmaterial (Vegetation) gehackt oder erwärmt wird, während es gekocht oder getrocknet wird. Ein verstärktes Zerkacken und Mahlen beschleunigt auch die enzymatische Zerstörung wie auch ein Erhöhen der Umgebungstemperatur und der Feuchtigkeit.
  • Während des Trocknens können die Verluste von β-Carotin und α-Tocopherol ebenfalls aufgrund von Isomerisation und Oxidation geschehen.
  • Abbau aufgrund von Isomerisation von Carotinoiden
    Figure DE112011105013B4_0001
  • Die Struktur von β-Carotin
  • Somit demonstrieren die zwei Cis- und Trans-Isomere die wesentlichen Variationen ihrer thermodynamischen und kinetischen Konstanten und ebenfalls ihrer Farbeigenschaften. Eine mögliche Erklärung für diese vorgelegte Charakteristik nutzt Molekulardesign bzw. molekulare Modellierung und berücksichtigt die dreidimensionalen Strukturen der Pigmente.
  • Die vorstehende Figur zeigt die Struktur von Beta-Carotin, eine der reichlichst vorhandenen Carotinoide. Das System von abwechselnden Einzel- und Doppelbindungen, das in diesem Molekül entlang der Kohlenwasserstoffkette verläuft, die die beiden Kohlenwasserstoffringe miteinander verbindet. Die Elektronen der Doppelbindungen wandern tatsächlich durch die Kette und machen aus dem Molekül einen effizienten Lichtabsorber. Das lange System von abwechselnden Doppel- und Einfachbindungen bildet ein konjugiertes System, in dem die π-Elektronen tatsächlich über die gesamte Länge der Polyenkette delokalisiert sind. Dieses Merkmal ist für die molekulare Form, die chemische Reaktivität und die Licht absorbierenden Eigenschaften und folglich für die Farbe von Carotinoiden verantwortlich (Britton, 1995). Mindestens sieben konjugierte Doppelbindungen werden bei Carotinoiden benötigt, um eine Farbe zu verleihen. Jede Doppelbindung in der Polyenkette eines Carotinoides kann in zwei Konfigurationen, in trans- oder cis-geometrischen Isomeren bestehen. Die meisten Carotinoide treten in der Natur hauptsächlich oder insgesamt in der (stabilen) All-trans-Form auf.
  • Die Polyenkette ist die Ursache für eine Instabilität von Carotinoiden, einschließlich ihrer Anfälligkeit für Oxidation und geometrischer Isomerisation.
  • Wärme, Licht und Säure fördern die Isomerisation von trans-Carotinoiden zu dem β-Carotin in der cis-Form. Das konjugierte System, in dem die π-Elektronen über die gesamte Länge der Polyenkette delokalisiert sind, ist für die molekulare Form, die chemische und physikalische Reaktivität und die antioxidativen Eigenschaften von Carotinoiden verantwortlich. Sie ist empfindlich für Wärme, Licht, alkalische pH-Werte, Sauerstoff und eine Dauer des Trocknungsprozesses.
  • Die Isomerisation verwandelt aufgrund des zusätzlichen Energieeingangs All-trans-Isomere in cis-Isomere und resultiert in einem instabilen, energiereichen Zustand. Wärme überführt eine Isomerisation der All-trans-Isomere in die cis Gestalt. Die cis-Isomere steigen mit der Temperatur und der Verarbeitungszeit an. Ein erheblicher Anstieg der cis-Isomere mit einem gleichzeitigen Abfall der All-trans-Isomere kann beim Dehydrieren von Pflanzenpräparat-Proben unter Verwendung der verschiedenen Dehydrationsprozesse beobachtet werden. Eine nachfolgende Isomerisation von Carotinoiden führt zu einem Anstieg der cis-Isomere bei einer gleichzeitigen Verringerung der All-trans-Isomere und folglich zur strukturellen Zerlegung, die in einer Reihe von Verbindungen mit geringem Molekulargewicht resultiert, was zu einer Entfärbung von getrockneten Pflanzenpräparaten führt. Während des Trockenes können die Verluste an β-Carotin und α-Tocopherol gleichsam aufgrund von Isomerisation, aufgrund der strukturellen Konfiguration dieser Produkte, stattfinden, weshalb das Entfernen von Feuchtigkeit in einer Weise erreicht werden muss, die den geringsten Verfall der Farbqualität des Produkts erzeugt.
  • Im Allgemeinen weisen dehydrierte Pflanzenpräparate ebenfalls eine geringe Lycopen-Stabilität auf, und folglich müssen sie behutsam verarbeitet werden und zur Lagerung umgehend in thermisch versiegelten Behältern und in einer inerten und einer Vakuum-Atmosphäre platziert werden. Die Isomerisation führt zu einer Entfärbung oder einem Verblassen der Farben in zerfallenen bzw. zugrunde gegangenen und getrockneten Pflanzenpräparaten.
  • Oxidation von Carotinoiden
  • Der zweite Hauptgrund für einen Verlust von Carotinoiden besteht in enzymatischer und nicht-enzymatischer Oxidation, die von der Verfügbarkeit von Sauerstoff und einer Struktur der Carotinoide abhängt.
  • Dies ist der Grund für die Entfärbung oder den Verfall, der bei den verfallenen bzw. verwelkten getrockneten Pflanzenpräparaten eine braune Farbe ergibt.
  • Der Farbverlust oder das Braunwerden (Verwelken) in getrockneter Vegetation ist ein Ergebnis einer strukturellen Zerlegung von Carotinoiden. Eine nachfolgende Zerlegung ergibt eine Reihe von instabilen Verbindungen mit geringem Molekulargewicht, was zum Farbverfall führt, während mindestens sieben konjugierte Doppelbindungen bei Carotinoiden in seiner Struktur benötigt werden, um eine Farbe zu verleihen.
  • Chemische Oxidation von Carotinoiden ist eine nicht-enzymatische Oxidation, die eine oxidative Ranzigkeit verursacht, zu einem Verlust von Farbe führt (die Maillard-Reaktion), die eine Entfärbung und eine Veränderung der Textur verursacht. Hier führt eine Reaktion zwischen Kohlenstoff- und Aminogruppen zur Bildung von Zwischenprodukten, die als Phenolverbindungen oder Melanoidine bekannt sind, was zu einer Braunfärbung von Farbpigmenten führt, die nicht enzymatisch ist, folglich dunkeln getrocknete Pflanzenpräparate aufgrund einer Umwandlung von Phenolverbindungen zu braunen Melanoidinen mit einem fauligen Geruch, wenn sie Luft ausgesetzt sind.
  • Es ist allgemein anerkannt, dass der anfängliche Zustand der Oxidation eine Epoxidierung und eine Bildung von Apocarotenalen beinhaltet.
  • Eine Oxidation von Carotinoiden führt zur Bildung von Epoxy-Carotinoiden, Apocarotenalen und Hydroxy-Carotinoiden, die Glycosylamine und Amadori-Produkte sind, und die eine instabile niedermolekulare Struktur aufweisen, die zu einer strukturellen Zerlegung führen, Glycosylamine und Amadori-Produkte sind instabile Zwischenprodukte, die während des Ablaufs der Maillard-Reaktion gebildet werden.
  • Die Konzentration der Zwischenprodukte hängt von den Reaktionsbedingungen (pH-Wert, Temperatur und Zeit) ab. Ein niedriger pH-Wert, eine geringe Temperatur und eine kürzere Zeit sind vorteilhaft, da sie zu geringeren Mengen dieser Zwischenprodukte führen.
  • In dem pH-Bereich von 4–7 erfahren Amadori-Produkte einen weiteren Abbau, um 1- und 3-desoxydicarbonyl-Verbingungen zu ergeben. Die prozentuale Bildung von offenen Ketten und die Rate der Mutarotation erhöht sich mit der Temperatur und dem pH-Wert. Ein saurer oder hoher pH-Wert beeinflusst das Verhältnis der Bildung von instabilen Zwischenprodukten.
  • Die Rate der Bildung der braunen Farbe (des Zerfallens) kann durch Verringern des pH-Werts verringert werden. Eine enzymatische Oxidation von Carotinoiden wird durch die Polyphenoloxidase hervorgerufen, die eine enzymatische Braunfärbung verursacht. Das Enzym Lipoxygenase verursacht eine oxidative Ranzigkeit. Das Enzym Lipase verursacht eine lipolytische Ranzigkeit. Das Enzym Protease verursacht eine Gelbildung (gelation), einen Duft bzw. Karamellgeruch (flavor), einen fauligen bzw. schlechten (foul) Geruch und eine Texturänderung mit brauner Farbe.
  • Dies wird durch das Vorhandensein von Luftfeuchtigkeit/Sauerstoff, hohen pH-Werten oder sauren Bedingungen und Temperaturänderungen gefördert.
  • Beide dieser Prozesse führen zu einer Braunfärbung getrockneter Vegetation und ihrem ranzigem, schlechten Geruch, wenn eine korrekte Lagerung nicht umgesetzt wird.
  • Folglich sind niedrige Temperaturen, niedriger pH, Dunkel- und Vakuum-Lagerung sehr wichtig, um getrocknete Pflanzenpräparate und vollendete, gefertigte Elemente länger auf Lager zu halten.
  • Es gibt zwei Arten von Farbverfall, erstens ein Verblassen der Farben aufgrund von Isomerisation und zweitens durch sowohl enzymatische als auch nicht-enzymatische Oxidation, die zu einer Braunfärbung der Farbe und Textur zusammen mit einem Zerfallen und einem üblen Geruch in getrockneter Vegetation führt. Folglich bestehen technische Verbesserungen der bestehenden Technologie in Bezug auf Trocknen und Pressen getrockneter Pflanzenpräparate im Folgenden:
    • 1. Eine Salzbehandlung verringert die Feuchtigkeit von Vegetation durch Absorption (in einer Trocknungsmittelmischung mit Silikagel), verringert den Abbau von Carotinoiden, da es ein schnelles Trockenen in geringerer Zeit bei geringen Temperaturen von 45 bis 47 Grad ermöglicht.
    • 2. Ein minimaler Kontakt zu Sauerstoff ist wichtig, um ein Oxidieren von Carotinoiden zu vermeiden, folglich ist eine Lagerung unter Vakuum, unter kühlen Temperaturen und nicht feuchten Bedingungen am wichtigsten, um das Rohmaterial zu erhalten bzw. aufzubewahren.
    • 3. Eine niedrige Temperatur und ein schnelles Trocknen zwischen 45 und 47 Grad ist am besten, um die Farbe zu bewahren.
    • 4. Ein niedriger Ph-Wert für Klebstoff, Löschpapier zum Trocknen und die Lagerungsbedingungen sind am wichtigsten.
    • 5. Dunkle Bedingungen sind beim Trocknen und Lager am wichtigsten, da photochemische Prozesse bei Anwesenheit von Licht und Sauerstoff zu einem Abbau der Struktur von Carotinoiden und folglich zu einem Farbverlust führen. Alle Farbpigmente der Carotinoide und des Anthocyanins weisen Licht absorbierende Eigenschaften auf, da sie bei dem Vorhandensein von Sonnenlicht zusammen mit Chlorophyll eine aktive Rolle in der Photosynthese spielen.
    • 6. Eine biologisch gewachsene Vegetation die weniger als 20% weniger Säuregrad in ihrem biophysiologischen System und der Struktur der Pflanze aufweist.
  • Dies ist ein weiterer Aspekt, der auf das technologische Fertigungsverfahren von floralen Pflanzenpräparat-Collage-Découpagen mit verbesserten Fertigungsbestandteilen bzw. -zutaten von farbenfrohen und gut texturierten getrockneten Pflanzenpräparaten gerichtet ist, die durch den vorliegenden Trocknungs- und Pressprozess erhalten wurden.
  • Découpage ist die Technik des Verzierens bzw. Dekorierens einer Oberfläche mit dem Aufkleben von Ausschnitten. Collage ist eine künstlerische Zusammenstellung unterschiedlicher Materialen und Gegenstände, die auf eine Oberfläche mit unerquicklichen Linien und Farben verschiedener botanischer Herkunft bzw. Pflanzenpräparat-Herkunft aufgeklebt werden.
  • Man kann als Anwendung eine florale Découpage oder eine florale Collage oder als dritte Option eine Kombination von beiden in Gestaltungs-Verfahren verwenden.
  • FLORALE DÉCOUPAGE: Florale Découpage ist die Kunst des Schneidens (mit Schablonen) eines Fertigungsmediums (getrocknete Pflanzenpräparate) und des Befestigens dieser auf einer Oberfläche oder auf einem Produkt als Gegenstand, und wenn sie in Kombination mit anderen speziellen botanischen bzw. Pflanzenpräparat-Elementen wie Bambus, Gras, Unkräuter, Samen, Stängel, Ranken, Fasern oder Solawood, etc. verwendet wird, gestaltet sie sich zu einer FLORALEN COLLAGE.
  • Zum ersten Mal wird eine florale Pflanzenpräparat-Collage-Découpage erreicht. Dabei werden getrocknete, gepresste florale Blütenblätter, Blätter, Solawood, Blattskelette, Naturfasern (als Ausschnitte) ausgeschnitten und zusammen mit Bambus, Gräsern, Unkräutern, Ranken, Samen, Stielen und anderen Pflanzenpräparaten in getrockneter Form als speziellen Effekt in künstlerischen Kombinationen befestigt, um eine Collage herzustellen, die zusammen eine florale Pflanzenpräparat-Collage-Découpage bildet.
  • Die hauptsächliche Fertigungstechnik der floralen Découpagen besteht aus nichts anderem, als mit Hilfe von Schablonen getrocknete Pflanzenpräparate in künstlerischer Weise auszuschneiden und aufzukleben.
  • Découpage ist die Anordnung der Ausschnitte und das Aufkleben von handgefertigtem Papier, Holz, Glasfasern bzw. Fieberglas bzw. glasfaserverstärktem Kunststoff auf die Oberfläche oder den Gegenstand, die bzw. der zur kreativen Dekoration verwendet wird. Collage ist eine künstlerische Zusammenstellung von unterschiedlichen Materialien und Objekten, die auf eine Oberfläche aufgeklebt werden, oft mit unerquicklichen Linien und Farben unterschiedlicher botanischer Herkunft.
  • Wir verwenden Schablonen, um wiederholt gleiche Ausschnitte von getrockneten Pflanzenpräparaten, insbesondere Blütenblätter, Blatter, Naturfasern, Solawood, Blattskeletten etc. anzufertigen.
    • • Das billigste Material ist Karton-Hartpapier, aber wenn sie die Schablone mehrere Male verwenden, stellen sie sicher, dass nach einigen Verwendungen, eine Originalzeichnung auf mehrere Schablonen dupliziert wird, da sie wahrscheinlich beschädigt wird und nicht länger in der Lage sein wird, exakt die gleiche Gestaltung wiederzugeben. Nachstehend wird das Verfahren der Schablonenherstellung beschrieben.
    • • Ziehe oder zeichne eine Gestaltung auf deinen Bogen (Kartonpapier). Scheide dann die Innenseite vorsichtig mit einer neuen Handarbeitsschere oder eine Klinge aus. Die Werkzeuge die notwendig sind, um die Formen in Découpage-Projekten zu erzeugen, schließen scharfe spitze Scheren ein. Oft werden Scheren mit gebogener Spitze oder Nagelscheren zusammen mit ihrer Schärfe für schwierige Arbeiten gewählt. Eine gute Beleuchtung und ein gutes Sehvermögen sind ebenfalls notwendig, um Formen ohne Verzerrungen oder Formverlust und Detailverlust zu schneiden.
  • Schneide Motive und Formen der Blütenblätter in Form von Tropfen-, Herz-, Spindel-, ovalen, runden oder irgendwelchen anderen gewünschten Formen so exakt wie möglich aus. Zweige, Blätter, Ranken und andere natürliche Gegenstände stellen ebenfalls oft wichtige Ergänzungen zu der Gleichung dar.
  • Wenn das tatsächliche Schneiden der getrockneten Pflanzenpräparate (Blumen und Blätter) ausgeführt wird, sollte die Schere leicht nach rechts geneigt werden, um eine leicht bessere Kante zu erhalten. Scheren, Rasierklingen oder Schablonenmesser, alle scharfen Schneidwerkzeuge sollten beim Schneiden in einem schrägen Winkel gehalten werden.
  • Ankleben ist wichtig, da der gleichmäßige Auftrag eines Klebstoffs sicherstellen wird, dass der Gegenstand ohne Blasen oder Falten flach liegen wird. Idealerweise würde der Ausschnitt verkehrt herum auf einen Bogen sauberen Papiers oder Kunststoff platziert werden und Klebstoff leicht mit einer Nadel auf die gesamte Rückseite aufgetragen werden. Jeder Punkt, jede Spitze und Kante sollte bedeckt sein, sodass es perfekt flachliegen wird. Spielen Sie mit den Positionen der Bilder, sodass Sie am Ende ein gewünschtes Aussehen erhalten, wenn das gesamte Ankleben erledigt ist.
  • Werkzeuge für das Ankleben und Platzieren von Pflanzenpräparaten auf die Oberfläche sind 15 cm lange Nadeln, die wie ein Stift in der rechten Hand gehalten werden. Klebe die mit Klebstoff versehenen ausgeschnittenen Pflanzenpräparate auf die Oberfläche, um das gewünschte florale Muster zu erzeugen. Schneide alle einzelnen Blütenblätter zurecht, bevor sie, Blütenblatt für Blütenblatt, als eine Blume angebracht werden.
  • Schneide trockene Blütenblätter jeweils einzeln aus und klebe die Blütenblätter zusammen von der Mitte in gewünschte Blumenmuster bzw. Ornamente, um die Erscheinung einer Pflanzenpräparat-Découpage herzustellen.
  • Bambus, Zweige, Blätter und andere natürliche Gegenstände sind oft ebenfalls wichtige Zusätze zu der Gleichung, um die Erscheinung einer Pflanzenpräparat-Collage herzustellen.
  • Es ist sehr wichtig, einen Harz-Klebstoff mit neutralem pH-Wert zum Ankleben von Blumen zu verwenden, um eine Entfärbung von getrockneten Pflanzenpräparaten während jedes Stadiums der Herstellung zu vermeiden.
  • Florale Collage
  • In diesem Fall wird die gleiche Technik des Aufklebens verwendet, aber das Schneiden der Blütenblätter oder Blumen ist nicht notwendig und sie werden in ihrer ursprünglichen Form und Größe verwendet (Schablonen werden nicht benötigt). Dann sind sie technisch gesehen eine florale Collage. Lediglich leichtes Beschneiden oder Korrigieren ist notwendig, nicht jedoch ein Umformen. Zusätzlich werden Samen, Unkräuter, Gräser, Bambus, Ranken und andere trockene Pflanzenpräparat-Elemente verwendet.
  • Eine Pflanzenpräparat-Collage ist dadurch definiert, dass viele Pflanzenpräparate unterschiedlicher Herkunft als Bestandteile kombiniert werden können, um eine die Textur betreffende und visuell interessante Anordnung auf einer Oberfläche oder einem Objekt zu erzeugen.
  • Da es eine Vielseitigkeit in den Arten von Blumen in Bezug auf Formen und Farben gibt, sehen sie nicht nur original, sondern ebenfalls schön und anmutig aus.
  • Durch Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung können florale Laminate auf Oberflächen aus Glas, Fieberglas, Acryl, Holz, Keramik und Furnieren etc. ausgeführt werden.
    • 1) Arbeite auf flachen Oberflächen (180*), wobei die Oberfläche glatt, trocken, sauber und ölfrei sein sollte.
    • 2) Klebe trockene Blumen und andere Pflanzenpräparate wie in Mustern oder Gestaltungen an. Auf der Oberfläche sollte das Aufkleben sehr fest ausgeführt werden oder andernfalls wird das Harz abreißen oder verschoben werden, und die Gestaltung dauerhaft ruinieren.
    • 3) Vermeide die Herstellung von floralen Laminaten während regnerischen Jahreszeiten, da die Ergebnisse nicht gut sind.
    • 4) Gestalte die trockenen Blumen, indem sie auf eine Oberfläche mit guter Ausführung bzw. Lack (finish) aufklebt werden.
    • 5) Blase die Oberfläche des Laminats nach dem Aufkleben der Blumen mit einem Haartrockner ab, um die Oberfläche zu trocknen und um jegliche unerwünschten Partikel zu entfernen, und klebe die Blumen und andere Elemente wieder an (repariere), falls irgendwelche dieser nicht ordentlich verklebt sind.
    • 6) Halte die floralen Laminate für eine Stunde in direktes Sonnenlicht, um letzte Spuren von Feuchtigkeit in den Blumen, dem Klebstoff oder den Laminaten selbst zu entfernen.
    • 7) Platziere auf das florale Laminat ein aufgespanntes dickes Zellophan, das etwa 10 cm zu groß ist, um das Verfahren zu vereinfachen. Halte ein Gewicht an den vier Ecken des Zellophanes, sodass bzw. bis das Laminat sicher und abgetrocknet ist. Entferne das Zellophan und fahre fort.
    • 8) Mische 2 g des Härters MEK (Peroxidhärter) mit 200 g vorgemischtem Harz (Epoxidharz) und mische gründlich. Blase alle Blasen weg, die sich in der Mischung gebildet haben könnten. Die Blasen sollten entfernt werden, da sie andernfalls Löcher auf dem Laminat erzeugen. Das Harz ist ein klares Polyestermedium, das sich mit Härtern als Flüssigkeit mischt und hart und klar trocknet.
  • Das verwendete Harz ist ein vorbeschleunigtes (preaccelerated) Polyesterharz, das in Styrol-Monomeren gelöst ist. Die Polymerisation wird durch das Hinzufügen von Härter, entweder Acetylaceton-Peroxid zu dem Harz vervollständigt. Die Menge des benötigten Härters beträgt 1% von dem Harz.
  • Für florale Laminate wird lediglich ein Prozent hinzugefügt, um die Farben der Blumen zu erhalten. Wenn mehr als ein Prozent hinzugefügt wird, erzeugt es während des Laminierungs-Verfahrens Wärme, während es mit dem Harz chemisch reagiert, was zu einem Verblassen der floralen Farben führt (aufgrund von Wärmeerzeugung, führt eine Isomerisation von Farbpigmenten zu einer Entfärbung der Blumen). Es werden lediglich 3 bis 4 extra Stunden für das Trockenen benötigt, was bessere Ergebnisse hervorbringt.
    • 9) Gieße die Harzmischung in die Mitte der floralen Tafel. Bedecke es mit Zellophan.
    • 10) Verwende eine Rakel bzw. eine Rolle, die von Hand angedrückt wird, um das Harz gleichmäßig zu verteilen und um sicherzustellen, dass keine Blasen vorhanden sind. Das Verteilen sollte von der Mitte nach außen gehend ausgeführt werden. Irgendwelche Luftblasen müssen entfernt werden, bevor die Beschichtung abtrocknet. Ein gleichmäßiger Druck sollte verwendet werden, um das Harz zu verteilen und zu komprimieren. Lasse es in bzw. nach 15 bis 30 Minuten aushärten.
    • 11) Verteile gleichmäßige Gewichte an den Ecken des Laminats, um sicherzustellen, dass sich das Zellophan während des Aushärtens nicht abhebt bzw. löst. Lasse es über Nacht liegen, bis das Harz vollständig erstarrt ist. Üblicherweise wird das Harz trocken erstarren und das Zellophan lässt sich leicht abziehen, nachdem das Laminat abgetrocknet ist. Beschneide die Ecklinien falls das Laminat über das Laminat gelaufen ist, um eine gute Ausführung zu erhalten.
    • 12) Nachdem das Harz getrocknet ist, werden Sie eine klare Sicht auf getrocknete Blumen haben, und die Blumen können nicht zerfallen, da sie keinen Zugang zu Sauerstoff haben.
    • 13) Arbeite in einem gut belüfteten Bereich. Trage eine Schutzmaske, um das Einatmen eines Übermaßes an Rauch bzw. Gasen von dem Epoxidharz zu verhindern. Ziehe Gummihandschuhe an, um deine Haut davor zu schützen mit dem Harz in Kontakt zu treten. Öffne alle Fenster in dem Raum und stelle einen Ventilator an, um Luft aus dem Raum abzusaugen. Wenn Du eine Atemmaske hast, lege sie an. Harz ist giftig, also je weniger Du einatmest, desto besser.
  • Konservierung von getrockneten Blumen als florale Laminate mit klarem Harz.
  • Das Problem beim Bewahren von trockenen Pflanzen besteht darin, dass die Blumen austrocknen; sie werden immer zerbrechlicher und empfindlicher, was eine Handhabung oder ein Berühren der Blumen nahezu unmöglich macht. Dies bedeutet ebenfalls, dass ausgestellte Blumen mit der Zeit staubig werden und sie nicht gereinigt werden können, ohne sie zu zerstören. Eine Lösung besteht in floralen Laminaten in Polyresin. Blumen stellen eine der großartigsten Vergnügen im Leben dar. Unglücklicherweise eilt ihr Leben dahin, nachdem sie geschnitten wurden. Durch Trocknen ist es möglich, über Jahre an Schnittblumen festzuhalten. Getrocknete Blumen halten recht lange, aber wie ihre frischen Gegenstücke sind auch sie anfällig für den Verlauf der Zeit. Ihre Farben vergehen und ihre Blätter und Blütenblätter zerbröseln. Durch Behandeln oder Einbetten von getrockneten Blumen (als Laminate) in Harz ist es jedoch möglich, sie sogar noch längere Zeit zu schützen und zu konservieren und florale Laminate können auf jeder Oberfläche aus Holz, Furnier, Fiberglas, Acryl, Keramik, Bambus, Textilien oder irgendeiner natürlichen Oberfläche ausgeführt werden.
  • Florale Harz-Laminate
  • Wir mischen 2 g des Härters MEK (Peroxid-Härter) in die 200 g vorgemischten Harzes (Epoxidharz), gewöhnlich werden bei dem üblichen Prozess etwa 2% oder etwas mehr Härter zu der Harzmischung hinzugefügt. Dies führt jedoch zu einer reellen Menge an Wärmeerzeugung bei ihrer chemischen Verarbeitung, was zu einem Zerfallen der Farbe führt.
  • Wir verringern die Menge des Härters um bzw. bis 1% und gestatten es ihm, im Vergleich ein paar wenige Extra-Stunden zu einem transparenten Harz zu härten, was eine sehr geringe Wärmeerzeugung in dem Verfahren ermöglicht, um eine Isomerisation von Farbpigmenten zu vermeiden. Zweitens wird der Oxidationsprozess dauerhaft angehalten, da die Blumen für immer unter dem getrockneten Harz eingebettet sind und folglich keinen Zugang mehr zu Sauerstoff haben. Folglich können wir durch Harz-Laminierung sowohl die Isomerisation und die Oxidation von Farbpigmenten und folglich einen besseren Farberhalt von getrockneten Pflanzenpräparaten in mit Harz laminierten floralen Platten erreichen.

Claims (2)

  1. Ein Verfahren für florale Pflanzenpräparat-Collage-Découpagen, das umfasst: (i) Trocknen von Pflanzenpräparaten vor der floralen Collage-Découpage unter Verwendung einer Trocknungsmittelmischung bestehend aus Silikagel, silbernem Sand und nicht-iodierten Salzen im Verhältnis 1:1:1; (ii) Lagerung der getrockneten Pflanzenpräparate unter Ausschluss von Sauerstoff, Licht und/oder Feuchtigkeit; (iii) Herstellen von Schablonen durch Ausschneiden von Motiven aus Karton oder Papier; (iv) Schneiden der getrocketen Pflanzenpräparate mit den erhaltenen Schablonen und Aufkleben derselben auf einer Oberfläche zusammen mit anderen Pflanzenpräparat-Elementen in einer gewünschten Weise; (v) Hinzufügen von 1 Gew.-% Härter zu einer Harzmischung; (vi) Einbetten der getrockneten und geschnittenen Pflanzenpräparate in das Harz und Aushärten lassen des Harzes.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Trocknen in Mikro-Öfen für weniger als 24 Stunden ausgeführt wird.
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