DE112011104886T5

DE112011104886T5 - Beschichtungsmaterial zur Erzielung von Schalldämmung und Verfahren dafür

Info

Publication number: DE112011104886T5
Application number: DE201111104886
Authority: DE
Inventors: John Bilotto; Richard J. Pulciani Sr.; Richard J. Pulciani Jr.; Kerry R. Lane
Original assignee: Blue Angel Paint and Coatings Ltd
Current assignee: Blue Angel Paint and Coatings Ltd
Priority date: 2011-02-14
Filing date: 2011-10-04
Publication date: 2013-11-14
Also published as: US8512814B2; CA2856819A1; GB201316279D0; US10113310B2; RU2013142016A; GB2502747B; GB2502747A; US20120207936A1; AU2011338135A1; US20130330565A1; AU2011338135B2; CA2856819C; WO2012112194A1; CN103443219A; NZ615413A

Abstract

Beschrieben sind ein schalldämmendes Material, einschließlich einer Basisschicht und einer Deckschicht, sowie ein Verfahren zum Schalldämmen einer Fläche durch Auftragen eines solchen Materials. Die Basisschicht beinhaltet etwa 20–50 Prozent Kautschukemulsion, etwa 10–20 Prozent Karbonatfüllstoff, etwa 3–10 Prozent Flammschutzmittel, etwa 3–10 Prozent Opazitätsfüllstoff und etwa 10–64 Prozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken der Basisschicht. Ähnlich beinhaltet die Deckschicht etwa 40–80 Prozent einer Kautschukemulsion, etwa 10–20 Prozent eines Karbonatfüllstoffs, etwa 3–10 Prozent eines Flammschutzmittels, etwa 3–10 Prozent eines Opazitätsfüllstoffs und etwa 0–44 Prozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken der Deckschicht. Der Auftragungsprozess beinhaltet das Auftragen einer Basisschicht mit einer Dicke im Bereich von etwa 25–30 mil, das Trocknenlassen der Basisschicht und daraufhin das Auftragen einer Deckschicht mit einer Dicke im Bereich von etwa 7–10 mil über der Basisschicht.

Description

Verwandte Anmeldungen
Die gegenständliche Erfindung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-amerikanischen Anmeldung Nr. 61/442,425, eingereicht am 14. Februar 2011, und nimmt dieselbe durch Bezugnahme hierin auf.
Gebiet der Technik
Die vorliegende Erfindung bezieht sich sowohl auf ein Verfahren zur Bereitstellung einer schallgedämmten Fläche, z. B. einer Wand oder Decke, als auch auf ein schalldämmendes Beschichtungsmaterial.
Stand der Technik
Die Schallübertragungsklasse (STC: Sound Transmission Class) ist ein anerkannter Standard und heutzutage der in Nordamerika am häufigsten verwendete Schallisolationsstandard. Bei STC handelt es sich um ein 1961 etabliertes Verfahren zur Bewertung des „Lärmverringerungs”-Vermögens von Wänden über dem Frequenzbereich von 125–4000 Hz, wobei davon ausgegangen wird, dass der Lärm, den die Wand aufzuhalten versucht, im Allgemeinen gleichmäßig über das Frequenzspektrum ist. Die Bewertung wird durch Verwenden einer „Kontur” berechnet, die nach oben und nach unten zum höchsten Punkt verlagert wird, wo zwei Bedingungen erfüllt sind. Zur STC-Berechnung müssen Leistungsdaten, die als Übertragungsverlust bezeichnet werden, aus einem zertifizierten Labor erhalten werden. Sobald die Übertragungsverlust-(ÜV)-Daten erlangt sind, lässt sich die STC berechnen.
Einige allgemein anerkannte STC-Bewertungen für Wandkonstruktionen sind in der folgenden TABELLE 1 aufgeführt: TABELLE 1
Typische Innenwände in Häusern neuerer Bauart, bei denen zwei 1/2''-Trockenbauwandplatten auf beiden Seiten eines Holzständerrahmens eingesetzt werden, haben eine STC von ungefähr 33. Wenn Menschen aufgefordert werden, die akustische Leistung dieser Wände zu beurteilen, beschreiben sie sie häufig als „papierdünn”. Dementsprechend haben derartige Wandkonstruktionen hinsichtlich Schalldämmung oder Privatsphäre wenig zu bieten.
Das Hinzufügen einer absorbierenden Isolierung (z. B. Glasfaserflore) im Wandhohlraum erhöht gewöhnlich die STC typischer Wände so, dass sie innerhalb den Bereich von 36–39 fällt, in Abhängigkeit von Ständer- und Schraubenbeabstandung. Das Aufdoppeln der Trockenbauwand zusätzlich zur Isolierung kann eine STC-Bewertung im Bereich von circa 41–45 ergeben unter der Voraussetzung, dass die Wandschlitze und -durchführungen richtig abgedichtet sind.
Es ist wichtig anzumerken, dass das Verdoppeln der Masse einer Trennwand die STC-Bewertung nicht verdoppelt. Das Verdoppeln der Masse (z. B. von zwei ganzen Trockenbauwandplatten auf vier) lässt typischerweise nur etwa 5–6 Punkte zur STC-Bewertung hinzukommen. Das Brechen der Schwingungswege durch Entkoppeln der Platten voneinander wird den Übertragungsverlust weitaus effizienter vergrößern, als einfach mehr und mehr Masse zu einer einstückigen Wand-Boden-/Deckenanordnung hinzuzufügen.
Das strukturelle Entkoppeln der Trockenbauwandplatten voneinander (durch Verwendung eines federnden Kanals, von Stahlständern, einer Wand mit versetzten Ständern oder einer Doppelständerwand) kann eine STC-Bewertung bis zu 63 oder mehr für eine Doppelständerwand hervorbringen, zudem mit gutem Niederfrequenzübertragungsverlust. Im Vergleich zur Basislinienwand mit STC 33 wird eine Wand mit STC 63 lediglich etwa 1/1000 soviel Schallenergie übertragen, es um ungefähr 88 Prozent ruhiger erscheinen lassen und die meisten Frequenzen unhörbar machen. Allerdings können durch solche Wandanordnungen erhebliche Kosten zum Gesamtbaupreis hinzukommen.
Aufgrund ihrer großen Masse weisen Zement- und Zementblockwände gute ÜV-Werte auf (STC-Bewertungen in den 40er und 50er Punktzahlen für 4–8'' Dicke), aber ihr Gewicht, erhöhte Konstruktionskomplexität und schlechte thermische Isolierung haben die Tendenz, ihre Brauchbarkeit als Materialien in den meisten Wohnungswandkonstruktionen einzuschränken, außer unter gemäßigten klimatischen Bedingungen und in orkan- und tornadogefährdeten Gebieten. Diverse Optionen bei der Isolierung können zu höheren STC-Einstufungen führen, jedoch leistet die Isolierung im Vergleich zu anderen Aspekten der Wandkonstruktion tendenziell wenig Beitrag.
Zu den Materialien, welche die STC-Einstufung bei Wänden verbessern können, zählen Schwervinyl (MLV: Mass-Loaded Vinyl), Standardtrockenbauwand, „schalldichte” Trockenbauwand, wie QuietRock^TM, Supress^TM, SoundBreak^TM und ComfortGuard^TM, oder Dämmverbindungen, wie GreenGlue^TM. Allerdings besitzt jedes dieser Produkte Nachteile, z. B. Preis, Komplexität bei Anwendung oder Konstruktion, sowie weitere Schwächen. Das vorliegende Material und die offenbarten Verfahren lösen diese und weitere Probleme, die bei der Schalldämmung des Stands der Technik vorzufinden sind.
Zusammenfassung
Offenbart sind ein schalldämmendes Beschichtungsmaterial, einschließlich einer individuellen Basisschicht und einer separaten Deckschicht, und ein Verfahren zur Schalldämmung einer Fläche durch Auftragen eines solchen Materials.
In einer Ausführungsform beinhaltet das Basisschichtmaterial etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion, etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs, etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels, etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs und etwa 10 bis etwa 64 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Basisschichtmaterials.
In einer Ausführungsform beinhaltet das Deckschichtmaterial etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion, etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs, etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels, etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs und etwa 0 bis etwa 44 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Deckschichtmaterials.
Eine Ausführungsform des Auftragungsprozesses beinhaltet die Schritte des Auftragens eines Basisschichtmaterials mit einer Dicke im Bereich von etwa 25 bis etwa 30 mil auf eine Fläche, des Trocknenlassens der Basisschicht und daraufhin des Auftragens eines Deck- oder Finishschichtmaterials mit einer Dicke im Bereich von etwa 7 bis etwa 10 mil über der Basisschicht.
Diese und weitere Ausführungsformen des Materials, individueller Beschichtungen und des Auftragungsverfahrens sind im Einzelnen in der nachfolgenden Beschreibung dargelegt, die von der beigefügten Zeichnung begleitet wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Um das Verstehen des Gegenstands des Schutzbegehrens zu erleichtern, ist eine Ausführungsform desselben in der Figur der begleitenden Zeichnung veranschaulicht, bei deren Betrachtung in Verbindung mit der folgenden Beschreibung der Gegenstand des Schutzbegehrens, sein Aufbau und seine Funktionsweise sowie etliche seiner Vorzüge leichter verständlich und zu würdigen sein sollten.
1 ist ein Querschnitt eines Substrats, das mit einer Ausführungsform des schalldämmenden Materials der vorliegenden Erfindung beschichtet ist.
Detaillierte Beschreibung
Während sich diese Erfindung für Ausführungen in vielerlei unterschiedlichen Formen eignet, ist die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in der Zeichnung dargestellt und wird hierin im Einzelnen beschrieben mit dem Verständnis, dass die vorliegende Offenbarung als erläuterndes Beispiel für die Prinzipien der Erfindung zu betrachten ist und nicht zur Eingrenzung des umfassenden Aspekts der Erfindung auf veranschaulichte Ausführungsformen vorgesehen ist.
Die schalldämmende Zusammensetzung 10 der vorliegenden Erfindung besteht vorzugsweise aus zwei Schichten, nämlich einer Basisschicht 12 und einer Deckschicht 14. Bei richtiger Anwendung besitzt die offenbarte Zusammensetzung 10 die Fähigkeit, die STC-Bewertung einer Fläche, etwa einer Wand, einer Decke, eines Bodens etc., zu steigern, um die benötigte Schalldämmung zu verschaffen. Unter „Schalldämmung” ist zu verstehen, dass die Übertragung von „Lärm” über dem Frequenzbereich von 125–4000 Hz, bei Ausgehen von einem im Allgemeinen gleichmäßigen Frequenzspektrum, laut Messung durch ein zertifiziertes Schalllabor verringert wird.

In unabhängigen Tests durch die Riverbank Acoustical Laboratories of Geneva, IL, wurde an einer Wand, bestehend aus zwei 5/8'' Gipsplatten auf isolierten Stahlständern und sachgemäß beschichtet mit der offenbarten schalldampfenden Zusammensetzung, eine STC von 52 gemessen. Wie oben angegeben, besitzt eine solche Fläche normalerweise eine STC im Bereich von 43–44. Die bevorzugte Zusammensetzung 10 der beiden separaten Beschichtungslagen, 12 und 14, ist nachstehend in TABELLE 2 (Basisschicht 12) und in TABELLE 3 (Deckschicht) aufgeführt: TABELLE 2 Formel der Basisschicht – bevorzugte Zusammensetzung

Material	Gewichtsanteil (Gew.-%)	Gew.-%-Bereich	Verkaufsprodukt
Styrolierte Butadienkautschukemulsion	39,170	20–50	CP-501 Emulsion
Entschäumer	0,500	0–2	FGK Entschäumer
Gefrier/Auftau-Zusatz	0,500	0–2	Propylenglykol
Tensid	0,250	0–1	Triton X-100
Biozid	0,200	0–1	Nuosept 91
Dispergiermittel	0,100	0–1	Kaliumtripolyphosphat
Dispergiermittel	0,150	0–1	Tamol 851
Kalziumkarbonatfüllstoff	15,000	5–25	Atomite
Flammschutzmittel	6,000	3–12	Aluminiumtrihydrat
Opazitätsfüllstoff	6,500	3–12	2300 Titandioxid
Fungizid	0,200	0–1	Fungitrol 404D
Styrolierter Acrylemulsionsklebrigmacher	30,000	20–40	SP-405 Emulsion
Pigmentdispersion	0,250	0–1	8594 Carbon Black
Verdünnungsmittel	0,425	0–1	Wasser
Acrylemulsionsverdicker	0,650	0–2	CP-590 Emulsion
pH-Neutralisation	0,100	0–1	AMP-95
SUMME	100,00

TABELLE 3 Formel der Deckschicht – bevorzugte Zusammensetzung

Material	Gewichtsanteil (Gew.-%)	Gew.-%-Bereich	Verkaufsprodukt
Styrolierte Butadienkautschukemulsion	67,400	55–75	CP-501 Emulsion
Entschäumer	0,500	0–2	FGK Entschäumer
Gefrier/Auftau-Zusatz	0,500	0–2	Propylenglykol
Tensid	0,250	0–1	Triton X-100
Biozid	0,200	0–1	Nuosept 91
Dispergiermittel	0,100	0–1	Kaliumtripolyphosphat
Dispergiermittel	0,150	0–1	Tamol 851
Kalziumkarbonatfüllstoff	15,000	5–25	Atomite
Flammschutzmittel	6,000	3–12	Aluminiumtrihydrat
Opazitätsfüllstoff	6,500	3–12	2300 Titandioxid
Fungizid	0,200	0–1	Fungitrol 404D
Verdünnungsmittel	2,450	1–4	Wasser
Acrylemulsionsverdicker	0,650	0–2	CP-590 Emulsion
pH-Neutralisation	0,100	0–1	AMP-95
SUMME	100,00

Jede der beiden Formeln besteht vorzugsweise aus Feststoffen im Bereich von ungefähr 55% bis ungefähr 70%; besonders bevorzugt sind ungefähr 62% Feststoffe. Die Zusammensetzung wird mit allen Inhaltsstoffen gründlich vermischt, wie für den Fachmann verständlich. Während ein breiterer Bereich für den Gewichtsanteil jedes Inhaltsstoffs möglich ist, um ein geeignetes schalldämmendes Material herzustellen, wird von der einzig bevorzugten Zusammensetzung, aufgelistet in Tabelle 1, angenommen, dass sie bei Anwendung auf eine Fläche die größte Schalldämpfung verleiht.
Eine Basisschicht 12 kann beispielsweise die folgenden Variationen der Gewichtsanteile aufweisen und dennoch zweckmäßige, wenn auch nicht unbedingt optimale, schalldämmende Charakteristiken hervorbringen: etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion; etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs; und etwa 10 bis etwa 64 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Basisschichtmaterials.
Gleichfalls kann die Deckschicht 14 die folgenden Variationen der Gewichtsanteile aufweisen und dennoch zweckmäßige, wenn auch nicht unbedingt optimale, schalldämmende Charakteristiken hervorbringen: etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion; etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs; und etwa 0 bis etwa 44 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Deckschichtmaterials.
Zu den „sonstigen Bestandteilen” für die Basisschicht 12 gehören Entschäumer, Gefrier/Auftau-Zusatz, Tensid, Biozid, Dispergiermittel, Fungizid, Klebrigmacher, Pigmentdispersion, Verdünnungsmittel, Verdickungsmittel und ein Mittel zur pH-Wert-Regulierung. Für die Deckschicht 14 werden die „sonstigen Bestandteile” aus jener Gruppe gewählt, die besteht aus Entschäumer, Gefrier/Auftau-Zusatz, Tensid, Biozid, Dispergiermittel, Fungizid, Verdünnungsmittel, Verdickungsmittel und einem Mittel zur pH-Wert-Regulierung.
1 veranschaulicht eine mit der vorliegenden Erfindung beschichtete Fläche. Für die besten Ergebnisse wird die Basisschicht 12 mit einer bevorzugten Dicke im Bereich von etwa 25 bis etwa 30 mil auf eine saubere trockene Fläche aufgetragen, und die Deck- oder Finishschicht 14 wird mit einer Dicke im Bereich von etwa 7 bis etwa 10 mil aufgetragen. Die Dicke der Beschichtungen sollte getestet werden, wenn diese feucht sind, da es während des Trocknens zur Schrumpfung kommt.
Die Beschichtungen, 12 und 14, werden vorzugsweise durch einen handelsüblichen luftlosen Sprüher mit einer Sprühspitze von 3,17 bis 3,19 mm aufgetragen, um eine hochwertige Abdeckung der Fläche zu erzielen, da eine solche Abdeckung die Schalldämmungsqualität des Materials direkt beeinflussen kann. Wo jedoch ein solcher Sprüher unpraktisch oder nicht einsetzbar ist, kann jede Beschichtung mithilfe einer Rolle bzw. Walze oder einer Bürste aufgebracht werden. Der Benutzer sollte beim Auftragen jeder Beschichtung, 12 und 14, über die gesamte Fläche und mit der gewünschten Dicke sorgfältig sein.
Der in der vorstehenden Beschreibung und den beigelegten Zeichnungen dargelegte Sachverhalt wird lediglich zur Veranschaulichung und nicht zur Eingrenzung angerührt. Während bestimmte Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, werden Fachleute der Tatsache Rechnung tragen, dass sich Änderungen und Abwandlungen vornehmen lassen, ohne dass von den allgemeineren Aspekten des Beitrags der Anmelder abgewichen wird. Es ist beabsichtigt, dass der angestrebte tatsächliche Schutzbereich in den nachstehenden Ansprüchen bestimmt wird, wenn sie auf Grundlage des Stands der Technik in der richtigen Perspektive gesehen werden.

Claims

Schalldämmendes Beschichtungsmaterial, umfassend: ein Basisschichtmaterial mit der folgenden Formel: etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion; etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs; und etwa 10 bis etwa 64 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Basisschichtmaterials; ein Deckschichtmaterial mit der folgenden Formel: etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion; etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs; und etwa 0 bis etwa 44 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Deckschichtmaterials.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die sonstigen Bestandteile zur Beeinflussung von Charakteristiken des Basisschichtmaterials aus jener Gruppe gewählt sind, die besteht aus Entschäumer, Gefrier/Auftau-Zusatz, Tensid, Biozid, Dispergiermittel, Fungizid, Klebrigmacher, Pigmentdispersion, Verdünnungsmittel, Verdickungsmittel, Mittel zur pH-Wert-Regulierung und dergleichen.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die sonstigen Bestandteile zur Beeinflussung von Charakteristiken des Deckschichtmaterials aus jener Gruppe gewählt sind, die besteht aus Entschäumer, Gefrier/Auftau-Zusatz, Tensid, Biozid, Dispergiermittel, Fungizid, Verdünnungsmittel, Verdickungsmittel, Mittel zur pH-Wert-Regulierung und dergleichen.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei die Kautschukemulsion eine styrolierte Butadienkautschukemulsion ist.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei der Gefrier/Auftau-Zusatz Propylenglykol ist.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Dispergiermittel Kaliumtripolyphosphat ist.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei der Karbonatfüllstoff Kalziumkarbonat ist.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Flammschutzmittel Aluminiumtrihydrat ist.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei der Opazitätsfüllstoff Titandioxid ist.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Verdünnungsmittel Wasser ist.
Schallgeprüftes Beschichtungsmaterial nach Anspruch 1, wobei das Verdickungsmittel Acrylemulsionsverdicker ist.
Verfahren zum Schalldämmen einer Fläche, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Auftragen eines Basisschichtmaterials mit einer Dicke im Bereich von etwa 25 bis etwa 30 mil auf eine Fläche, wobei das Basisschichtmaterial eine Formel aufweist: etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion; etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs; und etwa 10 bis etwa 64 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Basisschichtmaterials; Auftragen eines Deck- oder Finishschichtmaterials mit einer Dicke im Bereich von etwa 7 bis etwa 10 mil auf die Fläche, wobei das Deck- oder Finishschichtmaterial eine Formel aufweist: etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion; etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs; und etwa 0 bis etwa 44 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Deckschichtmaterials.
Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Basisschicht und die Deck- oder Finishschicht mittels eines luftlosen Sprühers aufgetragen werden.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei der luftlose Sprüher eine Sprühspitze im Bereich von etwa 3,17 bis etwa 3,19 mm beinhaltet.
Basisschichtmaterial zum Schalldämmen einer Fläche, wobei die Basisschicht umfasst: etwa 20 bis etwa 50 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion; etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs; und etwa 10 bis etwa 64 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Basisschichtmaterials.
Basisschichtmaterial nach Anspruch 15, wobei die sonstigen Bestandteile zur Beeinflussung von Charakteristiken des Basisschichtmaterials aus jener Gruppe gewählt sind, die besteht aus Entschäumer, Gefrier/Auftau-Zusatz, Tensid, Biozid, Dispergiermittel, Fungizid, Klebrigmacher, Pigmentdispersion, Verdünnungsmittel, Verdickungsmittel, Mittel zur pH-Wert-Regulierung und dergleichen.
Deckschichtmaterial zum Schalldämmen einer Fläche, wobei die Deckschicht umfasst: etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent einer Kautschukemulsion; etwa 10 bis etwa 20 Gewichtsprozent eines Karbonatfüllstoffs; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Flammschutzmittels; etwa 3 bis etwa 10 Gewichtsprozent eines Opazitätsfüllstoffs; und etwa 0 bis etwa 44 Gewichtsprozent sonstiger Bestandteile zwecks Beeinflussung von Charakteristiken des Deckschichtmaterials.
Deckschicht nach Anspruch 17, wobei die sonstigen Bestandteile zur Beeinflussung von Charakteristiken des Deckschichtmaterials aus jener Gruppe gewählt sind, die besteht aus Entschäumer, Gefrier/Auftau-Zusatz, Tensid, Biozid, Dispergiermittel, Fungizid, Verdünnungsmittel, Verdickungsmittel, Mittel zur pH-Wert-Regulierung und dergleichen.