-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung, welche einen Verbrennungsmotor steuert.
-
Stand der Technik
-
Im zugehörigen Stand der Technik ist die japanische Offenlegungsschrift
JP H10-166 965 A ein Beispiel für die Technikliteratur dieses Gebietes. In einer elektronischen Steuervorrichtung für ein in dieser Offenlegungsschrift beschriebenes Fahrzeug wird das durch einen Anstieg in der Temperatur der elektronischen Steuervorrichtung verursachte Auftreten einer Störung verhindert durch zwangsweises Ausschalten eines Transistors, welcher eine Stromversorgung steuert, wenn die Temperatur der elektronischen Steuervorrichtung gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur ist.
-
Dokument
DE 10 2005 021 490 A1 bezieht sich auf ein Steuergerätschutzverfahren, das sich hohen thermischen Belastungen bei einem Verbrennungsmotor widmet. Bestimmte Stellglieder werden nur in bestimmten Betriebszuständen aktiviert und die Anzahl der aktiven Endstufen hängt von einer Vergleichskonfiguration ab. Bei dem Verfahren zum Schutz von Endstufen vor Übertemperatur nach Dokument
DE 198 60 762 A1 werden bei Überschreitung einer kritischen Temperatur Gegenmaßnahmen z. B. in Form der Begrenzung von Ansteuerzeiten getroffen. Dokument
DE 10 2007 044 224 A1 offenbart, dass die Wärmeentwicklung durch Abschalten unwesentlicher Treiber bei Verbrennungsmotoren eines Kraftfahrzeuges begrenzt werden kann. Nach Dokument
DE 600 28 713 T2 kann zur Begrenzung einer weiteren Erwärmung einer ECU die Treibstoffzufuhr an zumindest einige Motorzylinder verringert werden. Nach Dokument
DE 197 12 445 A1 kann ein System zur Steuerung von Betriebsabläufen in einem Kraftfahrzeug auf hohe Temperatur durch unterschiedliche Maßnahmen reagieren, z. B. durch Beschränkung auf Betriebsabläufe, die weniger Wärme produzieren. Dokument
DE 101 17 688 A1 bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der Öffnungszeitgebung eines Auslassventils, um eine Leistungsaufnahme zu reduzieren.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
Indessen ist in der Steuerung eines Verbrennungsmotors eines Fahrzeugs die Steuerung von jeweiligen Elementen, wie beispielsweise Einspritzeinrichtungen, Einlassventilen, Auslassventilen und Zündeinrichtungen, kompliziert verknüpft. Aus diesem Grund gibt es, wenn eine Konfiguration vorgesehen ist, in welcher die Stromversorgung getrennt wird, wenn die Temperatur der elektronischen Steuervorrichtung gleich oder höher als eine vorbestimmte Temperatur ist, wie in der zuvor genannten elektronischen Steuervorrichtung, eine Möglichkeit, dass die Betriebssteuerung eines Verbrennungsmotors, wie beispielsweise eine Kraftstoffunterbrechungssteuerung, behindert werden kann und eine Störung oder eine Verschlechterung des Kraftstoffverbrauchs verursacht werden kann.
-
Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung bereitzustellen, welche die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit durch Schalteinheiten gewechselt wird, kleiner macht, wie bzw. wenn die Temperatur einer Steuereinheit höher ist, wodurch eine Unterdrückung eines Temperaturanstiegs der Steuereinheit und eine Kraftstoffunterbrechungssteuerung für einen Verbrennungsmotor miteinander kompatibel gemacht werden.
-
Problemlösung
-
Um das obige Problem zu lösen, stellt die Erfindung eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Patentanspruch 1 bereit, welche einen Verbrennungsmotor steuert, der eine Mehrzahl von Zylindern mit Einlassventilen und Auslassventilen aufweist. Die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung weist auf: Schalteinheiten, welche den Betriebszustand von Ventilelementen der Einlassventile oder Auslassventile auf einen Antriebszustand und einen Geschlossenventil-Haltezustand bzw. Haltezustand des geschlossenen Ventils schalten; eine Steuereinheit, welche die Schalteinheiten steuert; eine Temperaturerfassungseinheit, welche die Temperatur der Steuereinheit erfasst; und eine Schaltanzahl-Festlegungseinheit, welche die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand durch die Schalteinheiten zu einer Zeit gewechselt bzw. geschaltet wird, so festlegt, dass sie kleiner ist, wenn bzw. wie die durch die Temperaturerfassungseinheit erfasste Temperatur höher ist.
-
Gemäß der zu der Erfindung gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung kann, da die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit durch die Schalteinheiten gewechselt wird, kleiner wird, wenn bzw. wie die Temperatur der Steuereinheit eine höhere Temperatur wird, die der Steuereinheit durch eine Umschaltung beaufschlagte elektrische Last reduziert werden. Als Ergebnis kann, da die durch eine Umschaltung bewirkte Wärmeerzeugungsmenge der Steuereinheit klein wird, ein Temperaturanstieg der Steuereinheit unterdrückt werden. Außerdem wird in dieser Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung ein Temperaturanstieg der Steuereinheit unterdrückt, indem die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, klein gemacht wird. Somit wird eine Realisierung der Kraftstoffunterbrechungssteuerung mit Schalten eines Kraftstoffzufuhrstopps zu den Zylindern und ein Wechsel des Betriebszustandes der Ventilelemente der Zylinder nicht behindert. Demgemäß können nach dieser Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung eine Unterdrückung eines Temperaturanstiegs der Steuereinheit und die Kraftstoffunterbrechungssteuerung für den Verbrennungsmotor miteinander kompatibel gemacht werden.
-
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs 2.
-
In der zu der Erfindung gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung ist es bevorzugt, dass, wenn die durch die Schaltanzahl-Festlegungseinheit festgelegte Anzahl von Ventilelementen gleich oder mehr als die Anzahl von Einlassventilen von allen Zylindern ist, die Steuereinheit die Schalteinheiten so steuert, dass der Betriebszustand der Ventilelemente der Einlassventile von allen Zylindern zu einer Zeit gewechselt bzw. geschaltet wird.
-
In diesem Fall ist es, da der Betriebszustand der Ventilelemente von all Zylindern bevorzugt zu einer Zeit gewechselt bzw. geschaltet wird, möglich Fälle zu vermeiden, in denen unnötige Luft zu Beginn der Kraftstoffunterbrechungssteuerung von den Einlassventilen her, deren Schließen verzögert wird, in die Zylinder eintritt. Dies verbessert die Ausführungsfrequenz einer augenblicklichen Umsetzung der Kraftstoffunterbrechungssteuerung mit Durchführen eines Wechsels des Betriebszustandes der Ventilelemente der Einlassventile von all Zylindern und dem Kraftstoffzufuhrstopp für alle Zylinder zu einer Zeit. Demgemäß kann nach dieser Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs des Verbrennungsmotors durch Verbesserung der Ausführungsfrequenz einer augenblicklichen Umsetzung der Kraftstoffunterbrechungssteuerung erzielt werden.
-
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
-
Gemäß der Erfindung können die Unterdrückung eines Temperaturanstiegs der Steuereinheit und die Kraftstoffunterbrechungssteuerung für den Verbrennungsmotor miteinander kompatibel gemacht werden.
-
Kurzbeschreibung der Figuren
-
1 ist ein Blockschaltbild, das eine zu einer ersten Ausführungsform gehörende Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung zeigt.
-
2 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Kraftstoffunterbrechungssteuerung der zu der ersten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung zeigt.
-
3 ist ein Blockschaltbild, das eine zu einer zweiten Ausführungsform gehörende Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung zeigt.
-
4 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Kraftstoffunterbrechungssteuerung der zu der zweiten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung zeigt.
-
Beschreibung von Ausführungsformen
-
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben werden. Ferner werden in den jeweiligen Figuren die gleichen Bezugsziffern für die gleichen oder äquivalente Abschnitte vergeben werden und wird eine doppelte Beschreibung weggelassen werden.
-
[Erste Ausführungsform]
-
Eine zu einer ersten Ausführungsform gehörende Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 steuert einen 4-Zylinder-Hubkolbenmotor (Verbrennungsmotor), der in einem Fahrzeug vorgesehen ist. Die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 führt die Kraftstoffunterbrechungssteuerung mit Stoppen einer Kraftstoffzufuhr für alle 4 Zylinder durch, wenn vorbestimmte Kraftstoffunterbrechungsbedingungen erfüllt sind. Der durch die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 gesteuerte Hubkolbenmotor weist einen Variabel-Ventil-Mechanismus, welcher den Öffnungs- und den Schließzeitpunkt oder das Hubmaß der Einlassventile und Auslassventile der Zylinder variabel macht, und eine AGR (Abgasrückführung) auf, welche einen Teil des von den Zylindern ausgegebenen Abgases an eine Lufteinlassseite zurückführt.
-
Wie in 1 gezeigt, weist die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 ein Motor-ESG (elektronisches Steuergerät) 2 auf, welches eine ganzheitliche Steuerung der Vorrichtung realisiert. Das Motorsteuerungs-ESG 2 ist ein elektronisches Steuergerät mit einer CPU (zentralen Verarbeitungseinheit) 3, welche eine arithmetische Verarbeitung durchführt. Das Motorsteuerungs-ESG 2 fungiert als eine in den Ansprüchen dargelegte Steuereinheit.
-
Das Motorsteuerungs-ESG 2 ist elektrisch mit einem Kurbelwinkelsensor 4, einem Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssensor 5, einem ESG-Temperatursensor 6 und einem Motorzustand-Erfassungsabschnitt 7 verbunden. Darüber hinaus ist das Motorsteuerungs-ESG 2 elektrisch mit Einlassventilsolenoiden 8 bis 11, Auslassventilsolenoiden 12 bis 15 und einem Kraftstoffeinspritzabschnitt 16 verbunden.
-
Der Kurbelwinkelsensor 4 erfasst den Rotationswinkel einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors. Der Kurbelwinkelsensor 4 gibt ein Kurbelwinkelsignal gemäß dem erfassten Rotationswinkel der Kurbelwelle an das Motorsteuerungs-ESG 2 aus. Der Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssensor 5 erfasst die Öffnung, d. h. das Betätigungsausmaß, eines Beschleunigungseinrichtung-Betätigungsteils des Fahrzeugs durch einen Fahrer. Der Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssensor 5 gibt ein Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssignal gemäß der erfassten Öffnung des Beschleunigungseinrichtung-Betätigungsteils an das Motorsteuerungs-ESG 2 aus.
-
Der ESG-Temperatursensor 6 erfasst die Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2. Der ESG-Temperatursensor 6 gibt ein ESG-Temperatursignal gemäß der erfassten Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2 an das Motorsteuerungs-ESG 2 aus. Der ESG-Temperatursensor 6 fungiert als eine in den Ansprüchen dargelegte Temperaturerfassungseinheit.
-
Der Motorzustand-Erfassungsabschnitt 7 erfasst den Betriebszustand des Motors. Der Motorzustand-Erfassungsabschnitt 7 gibt ein Motorzustandsignal gemäß dem erfassten Betriebszustand des Motors an das Motorsteuerungs-ESG 2 aus.
-
Die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 sind Stellglieder, welche den Betriebszustand von Ventilelementen der Einlassventile oder Ventilelementen der Auslassventile gemäß einem elektrischen Befehlssignal von dem Motorsteuerungs-ESG 2 schalten. Genauer schalten die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 den Betriebszustand der Ventilelemente auf einen Antriebszustand und ein Geschlossenventil-Haltezustand bzw. Haltezustand des geschlossenen Ventils. Hier ist der Antriebszustand ein Zustand, in dem ein Ventilelement den Öffnungs-und-Schließ-Vorgang eines Einlassventils oder eines Auslassventils wiederholt. Der Geschlossenventil-Haltezustand ist ein Zustand, in dem ein Ventilelement in einer Position gehalten wird, in der das Ventilelement ein Einlassventil oder ein Auslassventil schließt.
-
Die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 separieren strukturell die Kupplung zwischen der Nockenwelle des Motors und den Ventilelementen und schalten dabei den Betriebszustand der Ventilelemente auf einen Antriebszustand und einen Geschlossenventilelement-Haltezustand. Die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 schalten den Betriebszustand der Ventilelemente gemäß einem Signal von dem Motorsteuerungs-ESG 2.
-
Die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 sind von vier Solenoiden eines ersten Einlassventilsolenoids 8, eines zweiten Einlassventilsolenoids 9, eines dritten Einlassventilsolenoids 10 und eines vierten Einlassventilsolenoids 11 gebildet. Das erste Einlassventilsolenoid 8, das zweite Einlassventilsolenoid 9, das dritte Einlasssolenoid 10 bzw. das vierte Einlassventilsolenoid 11 entsprechen den Ventilelementen der Einlassventile der vier Zylinder.
-
Darüber hinaus sind die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 von vier Solenoiden eines ersten Auslassventilsolenoids 12, eines zweiten Auslassventilsolenoids 13, eines dritten Auslassventilsolenoids 14 und eines vierten Auslassventilsolenoids 15 gebildet. Das erste Auslassventilsolenoid 12, das zweite Auslassventilsolenoid 13, das dritte Auslassventilsolenoid 14 bzw. das vierte Auslassventilsolenoid 15 entsprechen den Ventilelementen der Auslassventile der vier Zylinder. Die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 fungieren als in den Ansprüchen dargelegte Schalteinheiten.
-
Der Kraftstoffeinspritzabschnitt 16 weist vier elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtungen auf, die zu den jeweiligen vier Zylindern korrespondieren. Der Kraftstoffeinspritzabschnitt 16 spritzt Kraftstoff aus jeder Kraftstoffeinspritzeinrichtung ein, wodurch der Kraftstoff in einen Zylinder eingegeben wird. Der Kraftstoffeinspritzabschnitt steuert die Kraftstoffeinspritzung oder den Einspritzungsstopp für jede Kraftstoffeinspritzeinrichtung gemäß einem Signal von dem Motorsteuerungs-ESG 2.
-
Die CPU 3 des Motorsteuerungs-ESG 2 hat einen Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31, einen Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 und einen Antriebssteuerungsabschnitt 33. Der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 bestimmt auf der Basis des Kurbelwinkelsignals des Kurbelwinkelsensors 4 und des Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssignals des Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssenors 5, ob vorbestimmte Kraftstoffunterbrechungsbedingungen erfüllt sind oder nicht. Solche Kraftstoffunterbrechungsbedingungen beinhalten die Bedingungen, die erfüllt sind, wenn die Drehzahl des Motors gleich oder mehr als eine vorbestimmte Drehzahl ist und ein Drosselventil des Motors geschlossen ist. Darüber hinaus bestimmt der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31, ob die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen nach der Erfüllung der Kraftstoffunterbrechungsbedingungen unerfüllt werden oder nicht.
-
Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 führt die Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung mit Festlegen der Anzahl von Ventilelementen durch, deren Betriebszustand durch die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 zu einer Zeit gewechselt bzw. geschaltet wird, wenn der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 bestimmt, dass die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen erfüllt wurden. Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 legt die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, auf Basis des ESG-Temperatursignals des ESG-Temperatursensors 6 und des Motorzustandsignals des Motorzustand-Erfassungsabschnitt 7 fest.
-
Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 legt die Anzahl von Ventilelementen in Einheiten von Zweien fest, sodass die Betriebszustände von Ventilelementen der Einlassventile und Auslassventile von einem Zylinder zu einer Zeit gewechselt werden. Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 legt die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, so fest, dass sie kleiner ist, wie bzw. wenn- die aus dem ESG-Temperatursignal des ESG-Temperatursensors 6 erkannte Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2 höher ist.
-
Genauer erkennt der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 die Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2 aus dem ESG-Temperatursignal. Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 bestimmt, ob die erkannte Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2 niedriger als eine vorbestimmte Normaltemperatur ist oder nicht. Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 legt die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, in Einheiten von acht (der Anzahl von Ventilelementen von allen Einlassventilen und Auslassventilen von 4 Zylindern) fest, wenn bestimmt wird, dass die Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2 niedriger als eine vorbestimmte Normaltemperatur ist. Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 legt die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, in Einheiten von Vieren (der Anzahl von Ventilelementen von Einlassventilen und Auslassventilen von 2 Zylindern) fest, wenn bestimmt wird, dass die Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2 gleich oder höher als eine vorbestimmte Normaltemperatur ist.
-
Darüber hinaus legt der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, so fest, dass sie kleiner ist, wenn auf Basis eines aus einem Motorzustandsignal erkannten Motorzustandes bestimmt wird, dass die dem Motorsteuerungs-ESG 2 beaufschlagte Last in einer vorbestimmten Zeit ansteigt. Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 fungiert als eine in den Ansprüchen dargelegte Schaltanzahl-Festlegungseinheit.
-
Der Antriebsteuerungsabschnitt 33 steuert die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 an, wenn der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 die Anzahl von Ventilelementen festlegt, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird. Der Antriebsteuerungsabschnitt 33 führt die Schaltverarbeitung mit einem Ansteuern der gleichen Anzahl von Solenoiden wie der in der Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung von den Einlassventilsolenoiden 8 bis 11 und den Auslassventilsolenoiden 12 bis 15 beabsichtigten durch, wodurch der Betriebszustand der gleichen Anzahl von Ventilelementen zu einer Zeit von einem Antriebszustand auf einen Geschlossenventil-Haltezustand gewechselt wird. Der Antriebsteuerungsabschnitt 33 wechselt simultan den Betriebszustand von Ventilelementen eines Einlassventils und eines Auslassventils, die zu einem einzigen Zylinder korrespondieren.
-
Der Antriebsteuerungsabschnitt 33 wiederholt die Schaltverarbeitung eine geforderte Anzahl von Malen, wodurch der Betriebszustand von all den Ventilelementen gewechselt wird. Darüber hinaus wird die Zeit bis das nächste Schalten durchgeführt wird, nachdem der Betriebszustand eines Ventilelementes einmal gewechselt wurde, unter Berücksichtigung der Initiierungsgeschwindigkeit der Kraftstoffunterbrechungssteuerung oder der dem Motorsteuerungs-ESG 2 beaufschlagen elektrischen Last geeignet festgelegt. Wenn der Betriebszustand von all den Ventilelementen auf einen Geschlossenventil-Haltezustand geschaltet ist, steuert der Antriebsteuerungsabschnitt 33 den Kraftstoffeinspritzabschnitt 16, sodass er die Kraftstoffzufuhrstoppverarbeitung mit einem Stoppen der Kraftstoffzufuhr durchführt, wodurch die Kraftstoffunterbrechungsteuerung realisiert wird. Der Antriebsteuerungsabschnitt 33 beendet die Kraftstoffunterbrechungsteuerung, wenn der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 bestimmt hat, ob die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen unerfüllt bzw. nicht erfüllt wurden oder nicht.
-
Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 2 die Kraftstoffunterbrechungsteuerung der zu der ersten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 beschrieben werden.
-
Wie in 2 gezeigt, führt die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 zuerst die Erfassung von diversen Arten von Informationen unter Verwendung der diversen Sensoren 4 bis 7 durch (S1). Als Nächstes bestimmt der Kraftunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 auf der Basis der Kurbelwinkelsignals des Kurbelwinkelsensors 4 und des Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssignals des Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssenors 5, ob vorbestimmte Kraftstoffunterbrechungsbedingungen erfüllt sind oder nicht (S2). Wenn bestimmt wird, dass die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen nicht erfüllt sind, springt der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 zu S1 zurück und wiederholt dieser erneut die Erfassung von diversen Arten von Informationen.
-
Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 führt auf Basis des ESC-Temperatursignals des ESG-Temperatursensors 6 und des Motorzustandsignals des Motorzustand-Erfassungsabschnitts 7 die Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung mit einem Festlegen der Anzahl von Ventilelementen durch, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, wenn der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 bestimmt, dass die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen erfüllt wurden (S3). Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 legt die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, so fest, dass sie kleiner ist, wie bzw. wenn die aus dem ESG-Temperatursignal des ESG-Temperatursensors 6 erkannte Temperatur des Motorsteuerungs-ESC 2 höher ist.
-
In S4 führt der Antriebsteuerungsabschnitt 33 die Schaltverarbeitung und die Kraftstoffzufuhrstoppverarbeitung durch. Der Antriebsteuerungsabschnitt 33 wiederholt die Schaltverarbeitung eine erforderliche Anzahl von Malen, wodurch der Betriebszustand von all den Ventilelementen geschaltet wird. Der Antriebsteuerungsabschnitt 33 führt die Kraftstoffzufuhrstoppverarbeitung mit einem Stoppen der Kraftstoffzufuhr für all die Zylinder durch, nachdem der Betriebszustand von all den Ventilelementen geschaltet ist, wodurch die Kraftstoffunterbrechungsteuerung realisiert wird. Danach setzt der Antriebsteuerungsabschnitt 33 die Kraftstoffunterbrechungssteuerung fort, bis der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 bestimmt, dass die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen unerfüllt sind.
-
Gemäß der zu der oben beschriebenen ersten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 nimmt, wenn die Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2 eine höhere Temperatur wird, die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand durch die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 zu einer Zeit gewechselt wird, ab. Daher kann die dem Motorsteuerungs-ESG 2 durch eine einzige Umschaltung beaufschlagte elektrische Last reduziert werden. Als ein Ergebnis kann, da die durch eine einzige Umschaltung bewirkte Wärmeerzeugungsmenge des Motorsteuerungs-ESG 2 klein wird, ein Temperaturanstieg des Motorsteuerungs-ESG 2 unterdrückt werden. Ferner wird in dieser Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 ein Temperaturanstieg des Motorsteuerungs-ESG 2 unterdrückt, indem die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, klein gemacht wird. Somit wird eine Realisierung der Kraftstoffunterbrechungsstörung nicht behindert. Demgemäß können nach dieser Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 eine Unterdrückung eines Temperaturanstiegs des Motorsteuerungs-ESG 2 und die Kraftstoffunterbrechungssteuerung für den Verbrennungsmotor miteinander kompatibel gemacht werden.
-
Auf diese Weise kann gemäß der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 in der Kraftstoffunterbrechungssteuerung, welche zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs mit einer relativ hohen Frequenz durchgeführt wird, ein Temperaturanstieg des Motorsteuerungs-ESG 2 unterdrückt werden. Somit kann das Auftreten einer durch einen Temperaturanstieg verursachten Störung des Motorsteuerungs-ESG 2 vorteilhaft verhindert werden. Im Ergebnis ist es gemäß dieser Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 möglich, Kühlteile zu reduzieren, die als Mittel gegen Wärmeerzeugung des Motorsteuerungs-ESG 2 agieren. Somit können eine Verkleinerung und niedrige Kosten für das Motorsteuerungs-ESG 2 erreicht werden.
-
Darüber hinaus sind die jeweiligen Prozesse in der zu der ersten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 nicht auf die oben beschriebene Ausgestaltung beschränkt.
-
Z. B. kann eine Ausgestaltung verwendet werden, in welcher, wenn die in der Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung festgelegte Anzahl von Ventilelementen gleich oder mehr als die Anzahl (vier oder mehr) von Einlassventilen von allen den Zylindern ist, der Antriebsteuerungsabschnitt 33 des Motorsteuerungs-ESG 2 die Einlassventilsolenoide 8 bis 11 und die Auslassventilsolenoide 12 bis 15 so steuern kann, dass sie den Betriebszustand der Ventilelemente der Einlassventile von allen den Zylindern zu einer Zeit wechseln. In diesem Fall ist es, da der Betriebszustand der Ventilelemente der Einlassventile von allen den Zylindern bevorzugt zu einer Zeit gewechselt bzw. geschaaltet wird, möglich Fälle zu vermeiden, in denen zu Beginn der Kraftstoffunterbrechungsteuerung unnötige Luft von den Einlassventilen her, deren Schließen verzögert wird, in die Zylinder eintritt. Dies verbessert die Ausführungsfrequenz der augenblicklichen Umsetzung der Kraftstoffunterbrechungssteuerung mit Durchführen eines Wechselns des Betriebszustandes der Ventilelemente der Einlassventile von allen den Zylindern und dem Kraftstoffzufuhrstopp für alle die Zylinder zu einer Zeit. Demgemäß kann nach dieser Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs des Motors durch Vergrößern der Ausführungsfrequenz der augenblicklichen Umsetzung der Kraftstoffunterbrechungssteuerung erreicht werden.
-
Darüber hinaus kann eine Ausgestaltung verwendet werden, in welcher der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, nicht gemäß zwei Alternativen von acht und vier allmählich kleiner macht, sondern gemäß der Temperatur oder dergleichen des Motorsteuerungs-ESG 2. Zusätzlich legt der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 die Anzahl von Ventilelementen nicht notwendigerweise in Einheiten von Zweien, sodass der Betriebszustand von Ventilelementen des Einlassventils und Auslassventils von einem Zylinder zu einer Zeit gewechselt wird, fest und kann die Anzahl von Ventilelementen in Einheiten von Einem, in Einheiten von Dreien, in Einheiten von Vieren oder dergleichen festlegen.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Wenn eine zu der zweiten Ausführungsform gehörende Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 20 mit der zu der ersten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 1 verglichen wird, unterscheidet sich diese Vorrichtung hauptsächlich in Bezug auf das Aufweisen eines VVT(Variabel-Ventilzeitsteuerung)-Solenoids 17 und eines Drosselstellglieds 80 und in Bezug auf die Funktion des Antriebssteuerungsabschnitt 34.
-
Das VVT-Solenoid 17 ist ein Stellglied, welches einen in dem Motor eines Fahrzeugs enthaltenen Variabel-Ventil-Mechanismus antreibt, wodurch die Öffnungs- und Schließ-Zeitsteuerung oder dergleichen für die Einlassventile und die Auslassventile der Zylinder gewechselt wird. Das VVT-Solenoid 17 wechselt bzw. schaltet die Öffnungs- und Schließ-Zeitsteuerung oder dergleichen der Einlassventile und Auslassventile der Zylinder gemäß einem Signal von dem Motorsteuerungs-ESG 2. Das Drosselstellglied 18 ist ein Stellglied, welches ein Drosselventil des Motors öffnet und schließt. Das Drosselstellglied 18 öffnet und schließt das Drosselventil gemäß einem Signal von dem Motorsteuerungs-ESG 2.
-
Der zu der zweiten Ausführungsform gehörende Antriebssteuerungsabschnitt 34 führt eine interne AGR-Verarbeitung durch, wenn die Anzahl von Ventilelementen, welche in der Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung durch den Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 festgelegt wird und deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, kleiner als die Anzahl von all den Ventilelementen von all den Zylindern (kleiner als acht) ist. Die interne AGR-Verarbeitung ist die Verarbeitung mit einem unter Verwendung des VVT-Solenoids 17 Wechseln der Öffnungs- und Schließzeitsteuerung oder dergleichen der Einlassventile und Auslassventile, sodass die Ventilüberlappungszeit lang wird, und einem vollständigen Schließen des Drosselventils unter Verwendung des Drosselstellgliedes 18, wodurch die mittels der AGR zu der Einlassseite der Zylinder geschickte Abgasmenge vergrößert wird.
-
Der Antriebssteuerungsabschnitt 34 führt einhergehend mit der internen AGR-Verarbeitung simultan die Schaltverarbeitung mit einem zu einer Zeit Wechseln des Betriebszustandes der in der Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung festgelegten Anzahl von Ventilelementen und die Kraftstoffzufuhrstoppverarbeitung mit einem Stoppen der Kraftstoffzufuhr für all die Zylinder durch.
-
Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 4 die Kraftstoffunterbrechungssteuerung der zu der zweiten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 20 beschrieben werden.
-
Wie in 4 gezeigt, führt die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 20 zuerst eine Erfassung von diversen Arten von Informationen unter Verwendung der diversen Sensoren 4 bis 7 durch (S11). Als Nächstes bestimmt der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 20 auf Basis des Kurbelwinkelsignals des Kurbelwinkelsensors 4 und des Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssignals des Beschleunigungseinrichtungs-Öffnungssenors 5, ob vorbestimmte Kraftstoffunterbrechungsbedingungen erfüllt sind oder nicht (S12). Wenn bestimmt wird, dass die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen nicht erfüllt wurden, springt der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 zu S11 zurück und wiederholt dieser erneut die Erfassung von diversen Arten von Informationen.
-
Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 führt auf Basis des ESG-Temperatursignals des ESG-Temperatursensors 6 und des Motorzustandsignals des Motorzustand-Erfassungsabschnitts 7 die Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung mit einem Festlegen der Anzahl von Ventilelementen durch, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt bzw. geschaltet wird, wenn der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 bestimmt, dass die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen erfüllt wurden (S13). Der Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 legt die Anzahl von Ventilelementen, deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, so fest, dass sie kleiner ist, wie bzw. wenn die aus dem ESG-Temperatursignal des ESG-Temperatursensors 6 erkannte Temperatur des Motorsteuerungs-ESG 2 höher ist.
-
In S14 führt der Antriebsteuerungsabschnitt 34 die Schaltverarbeitung und die Kraftstoffzufuhrstoppverarbeitung durch. Wenn die Anzahl von Ventilelementen, welche in der Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung durch den Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 festgelegt wird und deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, gleich der Anzahl von all den Ventilelementen von allen den Zylindern ist, führt der Antriebsteuerungsabschnitt 34 die Schaltverarbeitung und die Kraftstoffzufuhrstoppverarbeitung für all die Ventilelemente zu einer Zeit durch, wodurch die Kraftstoffunterbrechungssteuerung unverzüglich realisiert wird.
-
Darüber hinaus führt der Antriebssteuerungsabschnitt 34 die interne AGR-Verarbeitung einhergehend mit der Schaltverarbeitung und der Kraftstoffzufuhrstoppverarbeitung in S14 durch, wenn die Anzahl von Ventilelementen, welche in der Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung durch den Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt 32 festgelegt wird und deren Betriebszustand zu einer Zeit gewechselt wird, kleiner als die Anzahl von all den Ventilelementen von allen den Zylindern (kleiner als acht) ist.
-
Zu dieser Zeit führt der Antriebssteuerungsabschnitt 34 simultan die Schaltverarbeitung mit einem zu einer Zeit Wechseln des Betriebszustandes der in der Schaltanzahl-Festlegungsverarbeitung festgelegten Anzahl von Ventilelementen und die Kraftstoffzufuhrstoppverarbeitung mit einem Stoppen der Kraftstoffzufuhr für alle Zylinder durch, wodurch die Kraftstoffunterbrechungssteuerung unverzüglich realisiert wird. Danach wiederholt der Antriebssteuerungsabschnitt 34 die Schaltverarbeitung für die verbleibenden Ventilelemente, deren Betriebszustand nicht gewechselt ist. Der Antriebssteuerungsabschnitt 33 setzt die Kraftstoffunterbrechungssteuerung fort, bis der Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt 31 bestimmt, dass die Kraftstoffunterbrechungsbedingungen nicht erfüllt sind.
-
Gemäß der zu der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 20 kann die durch die AGR per interner AGR-Verarbeitung zu der Einlassseite der Zylinder geschickte Abgasmenge erhöht werden. Somit kann, sogar wenn eine augenblickliche Umsetzung der Kraftstoffunterbrechungssteuerung durchgeführt wird, die Luftmenge, welche von den Einlassventilen her, deren Schließen verzögert wird, in die Zylinder eintritt, reduziert werden. Als Ergebnis kann die Luft, welche in die Zylinder eingetreten ist, davon abgehalten werden, eine Katalysatoreinrichtung zur Abgasreinigung zu erreichen und eine Verschlechterung eines Katalysators zu bewirken. Demgemäß kann nach der zu dieser zweiten Ausführungsform gehörenden Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 20 eine Verschlechterung eines Katalysators unterdrückt werden, wobei eine Unterdrückung eines Temperaturanstieges des Motorsteuerungs-ESG 2 und eine augenblickliche Umsetzung der Kraftstoffunterbrechungssteuerung realisiert werden.
-
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Z. B. ist der durch die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der Erfindung gesteuerte Verbrennungsmotor nicht auf einen 4-Zylinder-Hubkolbenmotor beschränkt und kann ein Motor sein, der eine Mehrzahl von Zylindern mit Einlassventilen und Auslassventilen aufweist.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die Erfindung kann in einer Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung verwendet werden, welche einen Verbrennungsmotor steuert.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1, 20
- Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung
- 2
- Motorsteuerungs-ESG
- 4
- Kurbelwinkelsensor
- 5
- Beschleunigungseinrichtung-Öffnungssensor
- 6
- Temperatursensor
- 7
- Motorzustand-Erfassungsabschnitt
- 8
- erstes Einlassventilsolenoid
- 9
- zweites Einlassventilsolenoid
- 10
- drittes Einlassventilsolenoid
- 11
- viertes Einlassventilsolenoid
- 12
- erstes Auslassventilsolenoid
- 13
- zweites Auslassventilsolenoid
- 14
- drittes Auslassventilsolenoid
- 15
- viertes Auslassventilsolenoid
- 16
- Kraftstoffeinspritzabschnitt
- 17
- VVT-Solenoid
- 18
- Drosselstellglied
- 31
- Kraftstoffunterbrechungsbedingung-Bestimmungsabschnitt
- 32
- Schaltanzahl-Festlegungsabschnitt
- 33, 34
- Antriebssteuerungsabschnitt