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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehmomentbegrenzervorrichtung, insbesondere eine Drehmomentbegrenzervorrichtung, die konfiguriert ist für die Begrenzung eines von einer Kurbelwelle eines Motors auf eine getriebeseitige Welle zu übertragenden Drehmoments.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Manche Fahrzeuge enthalten eine Drehmomentbegrenzervorrichtung, die zwischen einem Motor und einem Getriebe angeordnet ist. Die Drehmomentbegrenzervorrichtung ist zum Begrenzen eines auf das Getriebe zu übertragenden Drehmoments ausgebildet, um einen Schaden an Elementen oder einen Bruch von Elementen (z. B. dem Getriebe) aufgrund eines von dem Motor abgegebenen zu hohen Drehmoments zu vermeiden. Die Drehmomentbegrenzervorrichtung ist zum Beispiel folgendermaßen aufgebaut. Es ist zumindest ein Reibbelag mit einer vorgegebenen Kraft zwischen einem Plattenpaar angeordnet und gehalten. Ferner ist die Eingangsseite der Drehmomentbegrenzervorrichtung mit motorseitigen Elementen (z. B. einem Schwungrad) verbunden, während ihre Ausgangsseite mit getriebeseitigen Elementen (z. B. einer Eingangswelle) verbunden ist.
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Die Drehmomentbegrenzervorrichtung des vorstehend beschriebenen Typs umfasst eine Antriebsplatte, ein Übertragungsdrehmoment-Begrenzungselement, ein angetriebenes Element und einen Dämpfungsmechanismus (siehe z. B. Patentliteratur 1). Die Antriebsplatte hat in ihrer äußeren Peripherie einen Reibkupplungsbereich. Das Übertragungsdrehmoment-Begrenzungselement ist zum Zwischenschalten und Halten des Reibkupplungsbereichs der Antriebsplatte mit einer vorgegebenen Kraft zwischen einem Plattenpaar ausgebildet. Das angetriebene Element ist mit der Eingangswelle des Getriebes verbunden. Der Dämpfungsmechanismus ist zwischen den obengenannten Elementen angeordnet.
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Bei der Drehmomentbegrenzervorrichtung wird ein Motordrehmoment über den Reibkupplungsbereich von dem Schwungrad auf die Antriebsplatte und weiter über den Dämpfungsmechanismus auf die abtriebsseitigen Elemente und auf die Eingangswelle übertragen. Wenn das Motordrehmoment über ein vorgegebenes Drehmoment hinaus ansteigt, entsteht Schlupf zwischen dem Reibkupplungsbereich und den Platten. Deshalb wird eine Übertragung des Drehmoments auf das Getriebe verhindert, wenn die durch den Übertragungsdrehmoment-Begrenzungsbereich gesetzte Grenze überschritten wird. Auf diese Weise lässt sich ein durch ein zu hohes Drehmoment verursachter Getriebeschaden oder Getriebebruch verhindern.
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LISTE DER ENTGEGENHALTUNG
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PATENTLITERATUR
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- PTL 1: Japanische offengelegte Patentanmeldungs-Publikation Nr. JP-A-2003-013992 .
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Drehmomentbegrenzervorrichtung ist der Reibkupplungsbereich durch Niete gehalten. Die Konstruktion der Drehmomentbegrenzervorrichtung ist aus diesem Grund entsprechend einfach.
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Jedoch ist der Reibkupplungsbereich bei dieser Konstruktion nach außen exponiert. Wenn Regen oder Schmutzwasser in die Drehmomentbegrenzervorrichtung eindringen und in ihren Randbereich gelangen, variiert der Reibungskoeffizient des Reibkupplungsbereiches, und dies führt zu einer instabilen Leistung der Drehmomentbegrenzervorrichtung.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehmomentbegrenzervorrichtung anzugeben, die einfach gebaut ist und deren Leistung stabilisiert werden kann.
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Eine Drehmomentbegrenzervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist zum Begrenzen eines von einem Motor auf ein Getriebe zu übertragenden Drehmoments ausgebildet. Die Drehmomentbegrenzervorrichtung umfasst ein Antriebselement, ein ringförmiges Abdeckelement, ein ringförmiges Druckelement, ein Reibelement, ein eingangsseitiges Element, ein ausgangsseitiges Element, einen Dämpfungsmechanismus, eine Mehrzahl von Stützelementen und ein ringförmiges elastisches Element. Das Antriebselement hat einen Scheibenbereich und einen ringförmig vorspringenden Bereich. Der Scheibenbereich nimmt das Drehmoment auf, das von dem Motor in ihn eingeleitet wird. Der ringförmig vorspringende Bereich springt axial von einer äußeren Peripherie des Scheibenbereichs vor. Das Abdeckelement ist an dem ringförmig vorspringenden Bereich befestigt. Das Druckelement ist axial zwischen dem Scheibenbereich und dem Abdeckelement angeordnet. Das Druckelement ist derart angeordnet, dass es sich als eine Einheit mit dem Abdeckelement drehen und sich relativ zu dem Abdeckelement axial bewegen kann. Das Reibelement ist zwischen dem Abdeckelement und dem Druckelement angeordnet. Das Reibelement ist derart angeordnet, dass es mit zumindest einem der Elemente (Abdeckelement und Druckelement) gleiten kann. Das eingangsseitige Element ist derart angeordnet, dass es sich als eine Einheit mit dem Reibelement drehen kann. Das ausgangsseitige Element ist für die Übertragung eines Drehmoments auf das Getriebe konfiguriert. Der Dämpfungsmechanismus verbindet das eingangsseitige Element in einer Drehrichtung elastisch mit dem ausgangsseitigen Element. Die Stützelemente sind an dem Abdeckelement befestigt und jedes der Stützelemente hat einen ersten Kopfbereich, der axial zwischen dem Scheibenbereich und dem Abdeckelement angeordnet ist. Das elastische Element ist in zusammengedrücktem Zustand axial zwischen den ersten Kopfbereichen und dem Druckelement angeordnet.
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Bei der Drehmomentbegrenzervorrichtung sind das Druckelement und das elastische Element axial zwischen dem Scheibenbereich des Antriebselements und dem Abdeckelement angeordnet. Mit anderen Worten: Diese Elemente sind durch das Abdeckelement abgedeckt. Diese Konstruktion kann das Eindringen von Regen und Schmutzwasser in die Reibfläche verhindern. Die Leistung der Drehmomentbegrenzervorrichtung kann dadurch stabilisiert werden.
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Ferner wird das elastische Element durch die ersten Kopfbereiche der Stützelemente gehalten. Die Haltekonstruktion für die elastischen Elemente kann daher auf einfache Weise gebildet werden. Insbesondere wird das elastische Element durch die ersten Kopfbereiche direkt gehalten, wodurch die Konstruktion vereinfacht wird.
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Wie vorstehend beschrieben, ist es erfindungsgemäß möglich, die Konstruktion der Drehmomentbegrenzervorrichtung zu vereinfachen und ihre Leistung gleichzeitig zu stabilisieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Schnittansicht einer Drehmomentbegrenzervorrichtung;
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2 ist eine Vorderansicht der Drehmomentbegrenzervorrichtung;
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3 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Drehmomentbegrenzervorrichtung (obere Hälfte von 1);
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4 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Drehmomentbegrenzervorrichtung (untere Hälfte von 1).
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Gesamtkonstruktion
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1 zeigt eine Schnittansicht der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1. 2 zeigt eine Teilvorderansicht der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1. Wenngleich in 1 nicht dargestellt, ist ein Motor auf der linken Seite der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 angeordnet, wohingegen ein Getriebe auf der rechten Seite der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 angeordnet ist.
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Die Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 ist zwischen einer Kurbelwelle 2 des Motors und einer Eingangswelle 3 des Getriebes angeordnet. Die Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 ist zum Begrenzen des von dem Motor auf das Getriebe zu übertragenden Drehmoments ausgebildet. Die Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 umfasst ein Schwungrad 5 (ein Beispiel eines Antriebselements), eine Kupplungsscheibenanordnung 6 und ein Übertragungsdrehmoment-Begrenzungselement 7.
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Schwungrad
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Das Schwungrad 5 umfasst einen Scheibenbereich 10 und einen ringförmig vorspringenden Bereich 11, der axial von der äußeren Peripherie des Scheibenbereichs 10 vorspringt.
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Der Scheibenbereich 10 ist ein scheibenförmiges Element, das an der Kurbelwelle 2 befestigt ist. Der Scheibenbereich 10 hat eine zentrale Öffnung 5a und eine ringförmige Vertiefung 10a. Ein vorspringender Bereich 2a der Kurbelwelle 2 ist in die zentrale Öffnung 5a eingepasst. Damit sind das Schwungrad 5 und die Kurbelwelle 2 in einer radialen Richtung in geeigneter Weise positioniert. Die ringförmige Vertiefung 10a ist in Richtung auf den Motor axial vertieft. Die ringförmige Vertiefung 10a nimmt einen Teil eines ersten Kopfbereichs 36d jedes Niets 36 (noch zu beschreiben) auf.
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Eine (noch zu beschreibende) Abdeckplatte 34 ist an dem ringförmig vorspringenden Bereich 11 befestigt. Der ringförmig vorspringende Bereich 11 hat eine Mehrzahl von Aufnahmevertiefungen 11a, die in einer Richtung radial nach außen vertieft sind. Jede Aufnahmevertiefung 11a nimmt einen Teil jedes Niets 36 (noch zu beschreiben) auf.
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Kupplungsscheibenanordnung
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Die Kupplungsscheibenanordnung 6 umfasst hauptsächlich eine Eingangsplatte 61 (ein Beispiel eines eingangsseitigen Elements), eine Keilnabe 63 (ein Beispiel eines ausgangsseitigen Elements), einen Dämpfungsmechanismus 62 und einen Reibungserzeugungsmechanismus 64. Der Dämpfungsmechanismus 62 ist ausgebildet zum elastischen Verbinden der Eingangsplatte 61 und der Keilnabe 63 in einer Drehrichtung.
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Die Eingangsplatte 61 hat eine Kupplungsplatte 20 und eine Halteplatte 21, die an der Kupplungsplatte 20 befestigt ist. Die Keilnabe 63 ist an der Eingangswelle 3 des Getriebes befestigt.
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Der Dämpfungsmechanismus 62 umfasst hauptsächlich einen Nabenflansch 29, zwei Gruppen von ersten Federanordnungen 23 und vier Gruppen von zweiten Federanordnungen 24. Der Nabenflansch 29 ist derart angeordnet, dass er gegenüber der Eingangsplatte 61 in einem ersten Winkel und gegenüber der Keilnabe 63 in einem zweiten Winkel drehbar ist. Die ersten Federanordnungen 23 verbinden die Eingangsplatte 61 in der Drehrichtung elastisch mit dem Nabenflansch 29. Die zweiten Federanordnungen 24 verbinden den Nabenflansch 29 in der Drehrichtung elastisch mit der Keilnabe 63. Die Steifigkeit der ersten Federanordnungen 23 ist wesentlich geringer als die der zweiten Federanordnungen 24. Durch diese Konstruktion wird eine zweistufige Torsionscharakteristik erzielt, die durch eine erste Stufe einer geringen Torsionssteifigkeit und eine zweite Stufe einer hohen Torsionssteifigkeit gebildet wird.
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Der Reibungserzeugungsmechanismus 64 ist zum Erzeugen eines sogenannten Hysteresedrehmoments zwischen der Eingangsplatte 61 und der Keilnabe 63 ausgebildet. Zum Beispiel ist der Reibungserzeugungsmechanismus 64 zum Erzeugen eines relativ niedrigen Hysteresedrehmoments in der ersten Stufe und zum Erzeugen eines Hysteresedrehmoments, das höher als das relativ niedrige Hysteresedrehmoment ist, in der zweiten Stufe ausgebildet. Es ist daher möglich, die Vibrationsdämpfungsleistung des Dämpfungsmechanismus 62 effektiv zu verbessern.
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Übertragungsdrehmoment-Begrenzungselement
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Wie in den 1 bis 3 dargestellt ist, umfasst das Übertragungsdrehmoment-Begrenzungselement 7 eine Abdeckplatte 34 (ein Beispiel eines Abdeckelements), einen Druckring 32 (ein Beispiel eines Druckelements), eine Mehrzahl von Reibelementen 26 (ein Beispiel eines Reibelements), eine Kegelfeder 33 (ein Beispiel eines elastischen Elements) und eine Mehrzahl von Nieten 36 (ein Beispiel von Stützelementen).
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Die Abdeckplatte 34 ist ein Ringplatte, die mittels mehrerer Bolzen (in den Figuren nicht gezeigt) an dem ringförmig vorspringenden Bereich 11 befestigt ist. Die Abdeckplatte 34 deckt den Druckring 32, die Kegelfeder 33 und die Reibelemente 26 ab und verhindert, dass diese Elemente nach außen exponiert sind. Insbesondere ist axial zwischen dem Scheibenbereich 10 und der Abdeckplatte 34 ein Raum S für die Aufnahme des Druckrings 32, der Kegelfeder 33 und der Reibelemente 26 gebildet.
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Die Abdeckplatte 34 hat einen ringförmigen Hauptkörperbereich 34c und einen rohrförmigen Bereich 34d. Die Mehrzahl von Nieten 36 ist an dem Hauptkörperbereich 34c befestigt. Der rohrförmige Bereich 34d springt axial von der inneren Peripherie des Hauptkörperbereichs 34c vor. Der Raum S ist axial zwischen dem Scheibenbereich 10 und dem Hauptkörperbereich 34c gebildet. Der Hauptkörperbereich 34c und der rohrförmige Bereich 34d sind aus Blech hergestellt und durch ein Biegeverfahren einstückig geformt. Der rohrförmige Bereich 34d erstreckt sich von der inneren Peripherie des Hauptkörperbereichs 34c zur gegenüberliegenden Seite des Scheibenbereichs 10 (d. h. in Richtung auf das Getriebe). Die Eingangsplatte 61 und der Nabenflansch 29 des Dämpfungsmechanismus 62 sind radial innerhalb des rohrförmigen Bereichs 34d und relativ nahe an dem rohrförmigen Bereich 34d angeordnet.
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Der Druckring 32 ist ein plattenförmiges Element, das derart angeordnet ist, dass es sich als eine Einheit mit der Abdeckplatte 34 drehen und relativ zu der Abdeckplatte 34 axial bewegen kann. Der Druckring 32 befindet sich in Kontakt mit den Reibelementen 26. Der Druckring 32 ist durch die Niete 36 (insbesondere durch deren Schaftbereiche 36c) so gehalten, dass er sich axial bewegen kann. Insbesondere umfasst der Druckring 32 eine Mehrzahl von Kerben 32a an seiner äußeren Umfangskante, wie das in den 2 und 3 dargestellt ist. Jede Kerbe 32 ist etwa halbkreisförmig, und der Schaftbereich 36c (noch zu beschreiben) jedes Niets 36 ist in die Kerbe gesteckt. Ferner ist der Druckring 32 hinsichtlich der Abdeckplatte 34 in der radialen Richtung mittels der Niete 36 in geeigneter Weise positioniert.
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Die Mehrzahl von Reibelementen 26 ist axial zwischen dem Druckring 32 und der Abdeckplatte 34 angeordnet. Die Reibelemente 26 sind derart angeordnet, dass sie mit dem Druckring 32 und der Abdeckplatte 34 gleiten können. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sind zwölf Reibelemente 26 vorgesehen. Jedes Reibelement 26 ist ein etwa kreisbogenförmiges Plattenelement, das sich entlang der Umfangsrichtung der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 erstreckt. Die Reibelemente 26 sind in Umfangsrichtung in gleichen Abständen angeordnet. Es sei bemerkt, dass die Reibelemente 26 nicht abstandsgleich angeordnet sein müssen. Die Kupplungsplatte 20 der Eingangsplatte 61 hat eine Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen 20b in ihrem radial äußeren Bereich. Die Aufnahmeöffnungen 20b sind entlang der Umfangsrichtung der Kupplungsplatte 20 aufeinander ausgerichtet. Die Reibelemente 26 sind in einem Verhältnis von 1:1 in die Aufnahmeöffnungen 20b eingesetzt. Die Dicke jedes Reibelements 26 ist größer als die Dicke der Kupplungsplatte 20.
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Die in einer Mehrzahl vorhandenen Niete 36 sind Elemente zum Halten des Druckrings 32 und der Kegelfeder 33. Die Niete 36 sind an der Abdeckplatte 34 befestigt. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sind zwölf Niete 36 vorgesehen, wobei die Anzahl der Niete 36 die gleiche ist wie die Anzahl der Reibelemente 26. Es sei bemerkt, dass sich die Anzahl der Niete 36 von jener der Reibelemente 26 unterscheiden kann.
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Die Niete 36 sind in Umfangsrichtung in den gleichen Abständen angeordnet und ausgerichtet wie die Reibelemente 26. Insbesondere sind die Niete 36 in Umfangsrichtung in gleichen Abständen und radial außerhalb der Kupplungsplate 20, der Reibelemente 26, des Druckrings 32 und der Kegelfeder 33 angeordnet. Es sei bemerkt, dass die Niete 36 in Umfangsrichtung nicht in den gleichen Abständen wie die Reibelemente 26 angeordnet und ausgerichtet sein müssen und dass die Abstände in Umfangsrichtung ferner oder wahlweise nicht gleich sein müssen.
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Jeder Niet 36 ist vollständig integriert, und ein Ende des Niets ist an der Abdeckplatte 34 gestaucht. Jeder Niet 36 umfasst den ersten Kopfbereich 36d, den Schaftbereich 36c, einen Einführbereich 36b und einen zweiten Kopfbereich 36a.
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Der erste Kopfbereich 36d jedes Niets 36 dient zum Halten der Kegelfeder 33. Der erste Bereich 36d ist an dem auf der Seite des Scheibenbereichs 10 liegenden Ende (d. h. an dem motorseitigen Ende) des Schaftbereichs 36c gebildet. Der erste Kopfbereich 36d ist axial zwischen der Abdeckplatte 34 und dem Scheibenbereich 10 angeordnet. Der Außendurchmesser des ersten Scheibenbereichs 36d ist größer als der des Schaftbereichs 36c. Zwischen dem ersten Kopfbereich 36d und dem Scheibenbereich 10 wird zuverlässig ein Zwischenraum gebildet. Ferner ist der erste Kopfbereich 36d in der ringförmigen Vertiefung 10a des Scheibenbereichs 10 und in einer korrespondierenden Aufnahmevertiefung der Aufnahmevertiefungen 11a des ringförmig vorspringenden Bereichs 11 aufgenommen.
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Der Schaftbereich 36c jedes Niets 36 dient zum Halten des Druckrings 32. Der Schaftbereich 36c ist zwischen der Abdeckplatte 34 und dem Scheibenbereich 10 angeordnet. Der Außendurchmesser des Schaftbereichs 36c ist größer als der des Einführbereichs 36b.
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Der Einführbereich 36b jedes Niets 36 ist an einem Ende des Schaftbereichs 36c gebildet. Der Einführbereich 36b sitzt in einer entsprechenden Öffnung der Öffnungen 34a, die in der Abdeckplatte 34 gebildet sind.
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Der zweite Kopfbereich 36a jedes Niets 36 ist an einem Ende des Einführbereichs 36b gebildet. Der Außendurchmesser des zweiten Kopfbereichs 36a ist größer als der des Einführbereichs 36b. Der Schaftbereich 36c und der zweite Kopfbereich 36a sind durch den Einführbereich 36b verbunden. Der Schaftbereich 36c und der zweite Kopfbereich 36a nehmen die Abdeckplatte 34 zwischen sich auf. Bei der tatsächlichen Anbringung jedes Niets 36 an der Abdeckplatte 34 wird der Einführbereich 36b in eine entsprechende Öffnung der Öffnungen 34a eingeführt und danach der zweite Kopfbereich 36a geformt, wodurch die Festlegung jedes Niets 36 an der Abdeckplatte 34 erfolgt.
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Die Kegelfeder 33 ist axial zwischen dem Druckring 32 und dem Scheibenbereich 10 angeordnet. Die Kegelfeder 33 ist derart konfiguriert, dass sie den Druckring 32 in Richtung auf die Abdeckplatte 34 drückt. Insbesondere wird die Kegelfeder 33 axial durch die in einer Mehrzahl vorhandenen Niete 36 gehalten, wobei sie in zusammengedrücktem Zustand axial zwischen den ersten Kopfbereichen 36d der Niete 36 und dem Druckring 32 angeordnet ist. Die in einer Mehrzahl vorhandenen Reibelemente 26 sind somit axial zwischen den Druckring 32 und die Abdeckplatte 34 geschaltet und dort gehalten. Ferner wird die Kegelfeder 33 radial durch die Niete 36 (speziell durch die Schaftbereiche 36c) gehalten.
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Bei der vorstehenden Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 wird das übertragbare Drehmoment durch den Druck der Kegelfeder 33, den Reibungskoeffizienten des Reibelements und den effektiven Radius des Reibelements bestimmt. Wenn ein Drehmoment, das höher als das übertragbare Drehmoment ist, in das Schwungrad 5 eingeleitet wird, entsteht in dem Übertragungsdrehmoment-Begrenzungselement 7 Schlupf, und das Übertragungsdrehmoment wird auf ein vorgegebenes Drehmoment begrenzt.
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Merkmale
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Die Merkmale der vorstehenden Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 werden im Folgenden erläutert.
- (1) Bei der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 sind der Druckring 32, die Reibelemente 26 und die Kegelfeder 33 axial zwischen dem Scheibenbereich 10 des Schwungrads 5 und der Abdeckplatte 34 angeordnet. Mit anderen Worten: Diese Elemente sind durch die Abdeckplatte 34 abgedeckt. Diese Konstruktion kann das Eindringen von Regen und Schmutzwasser in die Reibfläche verhindern, weshalb die Leistung der Drehmomentübertragungsvorrichtung 1 stabilisiert werden kann.
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Ferner wird die Kegelfeder 33 durch die ersten Kopfbereiche 36d der Niete 36 gehalten. Mit anderen Worten: Die Haltekonstruktion für die Kegelfeder 33 lässt sich auf einfache Weise bilden. Insbesondere wird die Kegelfeder 33 direkt durch die ersten Kopfbereiche 36d gehalten. Es ist daher möglich, die Anzahl der Komponenten, die bei bekannten Konstruktionen benötigt wird, zu reduzieren und die Konstruktion zu vereinfachen.
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Wie vorstehend beschrieben, ist es möglich, die Konstruktion der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 zu vereinfachen und die Leistung der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 zu stabilisieren.
- (2) Die ersten Kopfbereiche 36d der Niete 36 sind in der ringförmigen Vertiefung 10a des Scheibenbereichs 10 angeordnet. Es ist deshalb möglich, die axiale Größe der Drehmomentbegrenzervorrichtung 1 zu reduzieren.
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Ferner sind die ersten Kopfbereiche 36d in den Aufnahmevertiefungen 11a des ringförmig vorspringenden Bereichs 11 in einem Verhältnis von 1:1 aufgenommen. Aus diesem Grund können die Niete 36 so weit wie möglich radial nach außen angeordnet werden. Dadurch lässt sich ein ausreichender wirksamer Radius für die Reibfläche sicherstellen.
- (3) Der Druckring 32 ist durch die Niete 36 derart gehalten, dass er sich als eine Einheit mit der Abdeckplatte 34 drehen und relativ zur Abdeckplatte 34 axial bewegen kann. Somit lässt sich die Haltekonstruktion für den Druckring 32 durch die Verwendung der Niete 36 vereinfachen.
- (4) Die Abdeckplatte 34 umfasst den rohrförmigen Bereich 34d, der sich von der inneren Peripherie des Hauptkörperbereichs 34c zur gegenüberliegenden Seite des Scheibenbereichs 10 (d. h. in Richtung auf das Getriebe) erstreckt. Dadurch lässt sich eine ausreichende Steifigkeit für die Abdeckplatte 34 sicherstellen. Ferner ist der Nabenflansch (oder die Eingangsplatte 61) radial innerhalb des rohrförmigen Bereichs 34d angeordnet. Dadurch kann die Schutzwirkung gegen das Eindringen von Regen und Schmutzwasser erhöht werden. Diese Schutzwirkung kann auf besonders einfache Weise erhöht werden, wenn der Nabenflansch 29 und der rohrförmige Bereich 34d relativ dicht aneinander angeordnet sind, wie das in 3 dargestellt ist.
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Andere Ausführungsbeispiele
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehende beispielhafte Ausführungsform beschränkt. Vielfältige Änderungen und Modifikationen sind möglich, ohne den Schutzrahmen der Erfindung zu verlassen.
- (A) Bei der vorstehenden beispielhaften Ausführungsform sind die Reibelemente 26 in die Kupplungsplatte 20 eingepresst. Es kann jedoch eine Dämpfungsplatte an der Kupplungsplatte befestigt sein, und die Reibelemente können an der Dämpfungsplatte befestigt sein.
- (B) Die zentrale Öffnung 5a, die in der Mitte des Schwungrads 5 gebildet ist, ist derart konfiguriert, dass sie beim Ausrichten des Schwungrads 5 auf die Kurbelwelle 2 mit dem vorspringenden Bereich 2a der Kurbelwelle 2 in Eingriff gebracht wird. Das Ausrichten des Schwungrads 5 auf die Kurbelwelle 2 kann jedoch auch mit Hilfe eines Passstifts erfolgen.
- (C) Die Anzahl der Niete 36 ist nicht auf jene in der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform beschränkt.
- (D) Form und Anzahl der Reibelemente sind nicht auf jene in der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform beschränkt. Zum Beispiel kann eine Mehrzahl von kreisförmigen Reibelementen vorgesehen sein.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorstehend beschriebene Drehmomentbegrenzervorrichtung ermöglicht eine Vereinfachung ihrer Konstruktion und eine Stabilisierung ihrer Leistung, weshalb die vorliegende Erfindung auf dem Gebiet von Drehmomentbegrenzervorrichtungen nützlich ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Drehmomentbegrenzervorrichtung
- 2
- Kurbelwelle
- 5
- Schwungrad (Beispiel eines Antriebselements)
- 6
- Kupplungsscheibenanordnung
- 7
- Drehmomentbegrenzungselement
- 63
- Keilnabe (Beispiel eines ausgangsseitigen Elements)
- 26
- Reibelement (Beispiel einer Reibeinrichtung)
- 62
- Dämpfungsmechanismus
- 32
- Druckring (Beispiel eines Druckelements)
- 33
- Kegelfeder (Beispiel eines elastischen Elements)
- 34
- Abdeckplatte (Beispiel eines Abdeckelements)
- 36
- Niet
- 61
- Eingangsplatte (Beispiel eines eingangsseitigen Elements)