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Die Erfindung betrifft eine Nabeneinrichtung für einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für einen Torsionsschwingungsdämpfer einer Kraftfahrzeugkupplungsscheibe, mit einer Nabe, die eine Innenverzahnung und eine Außenverzahnung aufweist, mit einem Konus, der die Nabe umgreift und mit einer Drehmitnahme zum rotatorischen Anbinden des Konus an die Nabe. Die Erfindung betrifft weiterhin einen entsprechenden Torsionsschwingungsdämpfer und eine entsprechende Kraftfahrzeugkupplungsscheibe.
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Die
DE 199 20 397 A1 zeigt eine solche Nabeneinrichtung sowie einen entsprechenden Torsionsschwingungsdämpfer für eine Kraftfahrzeugkupplungsscheibe. Diese Nabeneinrichtung umfasst (a) eine Nabe, die eine Innenverzahnung zum Aufsetzen auf eine Getriebewelle und eine Außenverzahnung aufweist, (b) einen Konus, der die Nabe in einem axialen Endabschnitt umgreift und (c) eine Drehmitnahme aus formschlüssig ineinandergreifenden Strukturen der Nabe und des Konus, die den Konus drehfest an die Nabe anbindet. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist zumindest einen Vordämpfer mit einem ersten Kraftspeicher und zumindest einen Hauptdämpfer mit einem zweiten Kraftspeicher auf, wobei die Kraftspeicher zwischen den jeweiligen Eingangs- und Ausgangsteilen des Vor- und Hauptdämpfers wirksam sind und das Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers die Nabe der Nabeneinrichtung ist. Weiterhin ist ein das Ausgangsteil des Hauptdämpfers bildender Flansch mit Innenprofil aufgenommen. Das Innenprofil steht mit einem Außenprofil der Nabe in Eingriff, wobei über dieses Profil dem Flansch des Hauptdämpfers gegenüber der Nabe eine begrenzte Relativverdrehung ermöglicht ist. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist weiterhin zumindest ein das Eingangsteil des Hauptdämpfers bildendes und die Reibbeläge der Kupplungsscheibe aufnehmendes Scheibenteil sowie zumindest eine Reibeinrichtung und eine zumindest einen Teil der Reibeinrichtung ansteuernden und den Reibeingriff definierenden Feder auf, die in das Außenprofil der Nabe eingreift.
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Es ist Aufgabe der Erfindung eine Nabeneinrichtung anzugeben, die zur Isolation der Getriebegeräusche bzw. zur Dämpfung von Ungleichformigkeiten der Verbrennungsmotordrehzahl eines an eine entsprechende Kupplung angeschlossenen Verbrennungsmotors während bestimmter Betriebsphasen des Motors (Motorstart bzw. -stopp; Leerlauf warm oder kalt) eine Erhöhung der Reibung bzw. der Hysterese in dem entsprechenden Torsionsschwingungsdämpfer bzw. der entsprechenden Kupplungsscheibe bewirkt. Es ist weiterhin Aufgabe, einen solchen entsprechenden Torsionsschwingungsdämpfer bzw. eine entsprechende Kraftfahrzeugkupplungsscheibe anzugeben.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.
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Bei der erfindungsgemäßen Nabeneinrichtung ist vorgesehen, dass die Drehmitnahme mindestens ein drehfest mit der Nabe verbundenes Bauteil zur rotatorischen Anbindung des Konus an die Nabe aufweist, wobei dieses Bauteil ein Bauteil zur Bildung eines Kraftspeicher-Käfigs für einen Kraftspeicher einer Dämpfervorrichtung des Torsionsschwingungsdämpfers ist. Die rotatorische Anbindung des Konus (Reibkonus) an die Nabe erfolgt also mittels des Bauteils, d.h. die drehende Nabe nimmt den Konus mittels des zwischengeschalteten Bauteils mit. Mittels einer solchen Nabeneinrichtung wird der Vordämpferreibsprung in einer Kupplungsscheibe kompakt gebildet. Vorzugsweise ist das Bauteil zur Bildung des Kraftspeicher-Käfigs also gleichzeitig die Drehmitnahme. Dadurch, dass das Bauteil diese beiden Funktionen vereint, kann die Nabeneinrichtung (und mit der Nabemeinrichtung auch der Torsionsschwingungsdämpfer) besonders kompakt aufgebaut sein.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Bauteil eine Ausnehmung zur Aufnahme des Kraftspeichers oder zumindest eines Teils des Kraftspeichers der Dämpfervorrichtung oder zumindest einer der Dämpfervorrichtungen des Torsionsschwingungsdämpfers auf. Bevorzugt sind zwei Arten von Dämpfervorrichtungen vorgesehen, von denen eine als Vordämpfer mit zumindest einem Kraftspeicher geringerer Steifigkeit und die andere als Hauptdämpfer mit zumindest einem Kraftspeicher höherer Steifigkeit ausgebildet sind. Das Bauteil weist dann eine Ausnehmung zur Aufnahme des Kraftspeichers oder zumindest eines Teils des Kraftspeichers einer als Vordämpfer ausgebildeten Dämpfervorrichtung auf.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Anbindung des Konus an die Nabe mit einem rotatorischen Spiel behaftet, die einen vordefinierten Freiwinkel α zwischen Nabe und Konus zulässt. Der Freiwinkel α ist der maximale Winkel, den das rotatorische Spiel zulässt. Dieses Spiel ist vorgewählt und deutlich erkennbar/messbar groß. Somit wird eine stabile, gezielte Erhöhung der Reibung bzw. der Hysterese mit auf der Nabe direktangebrachter Drehmitnahme gesteuert. Diese Drehmitnahme in Zusammenarbeit mit dem Konus ermöglicht es, nach dem definiertem Freiwinkel bzw. dem Erreichen eines Endes des rotatorischen Spiels eine erhöhte Reibung bzw. Hysterese bereitzustellen. Nach Durchlauf des Freiwinkels kommt es anschließend bevorzugt zu einer drehfesten Anbindung des Konus an die Nabe. Die Anbindung erfolgt -wie gesagt- über das Bauteil. Vorzugsweise ergibt sich das Spiel beim Übergang Bauteil-Konus.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt der Freiwinkel α in einem Winkelbereich 3° ≤ α ≤ 8°. Dieser Winkelbereich hat sich als besonders günstig herausgestellt. Er ist in der Größenordnung des typischen maximalen Verdrehwinkels eines Vordämpfers eines Torsionsschwingungsdämpfers für eine Kraftfahrzeugkupplungsscheibe von etwa 6°.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Drehmitnahme mindestens eine zwischen Bauteil und Konus ausgebildete Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur aufweist, bei der ein Vorsprung des einen Bauelements in eine Ausnehmung des anderen Bauelements eingreift. Diese Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur bewirkt das rotatorische Spiel sowie die drehfeste Anbindung mittels eines spielbehafteten Formschlusses. Das rotatorische Spiel ergibt sich durch eine entsprechend größere umfängliche Ausdehnung der Ausnehmung gegenüber der umfänglichen Ausdehnung des Vorsprungs.
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Mit Vorteil ist dabei vorgesehen, dass der mindestens eine Vorsprung der Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur an dem Bauteil und die mindestens eine Ausnehmung der Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur am Konus ausgebildet sind. Die Vorsprünge sind bevorzugt als zahnartig ausgebildet Vorsprünge an der Außenkontur des Bauteils angeordnet.
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Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der mindestens eine Vorsprung der Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur am Konus und die mindestens eine Ausnehmung der Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur an dem Bauteil ausgebildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur in einem außenverzahnungsfreien Umfangsbereich angeordnet. In diesem (mindestens einen) außenverzahnungsfreien Umfangsbereich ist auch die Ausnehmung zur Aufnahme des Kraftspeichers angeordnet.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Außenverzahnung der Nabe radial über den Außenumfang des Konus hinausragt.
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Es ist bevorzugt vorgesehen, dass eine konischen Fläche des Konus eine Anstellwinkel β bezüglich der Achse der Nabe bzw. der Nabeneinrichtung aufweist, wobei der Anstellwinkel β im Bereich 30° < β < 60°, vorzugsweise 40° < β < 50° vorgesehen ist. Dieser Winkelbereich hat sich als besonders günstig herausgestellt.
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Die Erfindung betrifft weiterhin einen Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für mindestens eine Kraftfahrzeugkupplungsscheibe, mit einem Eingangsteil, das zwei drehfest miteinander verbundene Scheibenteile aufweist, mit mindestens einer Reibeinrichtung und mit zumindest einer Dämpfervorrichtung, die mindestens einen Kraftspeicher aufweist. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist weiterhin eine vorstehend genannte Nabeneinrichtung auf, deren Nabe das Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers bildet und deren Konus das eine Scheibenteil am anderen Scheibenteil zentriert und die Reibkräfte der Reibeinrichtung festlegt und deren Bauteil den Kraftspeicher-Käfig des Kraftspeichers oder zumindest eines der Kraftspeicher bildet oder zumindest zusammen mit anderen Bauteilen des Torsionsschwingungsdämpfers mitbildet. Die konische Fläche des Konus bildet eine Kontaktfläche zu dem einen der beiden Scheibenteile, das in dem entsprechenden Kontaktbereich entsprechend der konischen Fläche geformt ist, also einen entsprechenden Anstellwinkel aufweist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei Arten von Dämpfervorrichtungen vorgesehen sind, von denen eine als Vordämpfer mit zumindest einem Kraftspeicher geringerer Steifigkeit und die andere als Hauptdämpfer mit zumindest einem Kraftspeicher höherer Steifigkeit ausgebildet sind. Das Bauteil der Nabeneinrichtung weist dann eine Ausnehmung zur Aufnahme des Kraftspeichers oder zumindest eines Teils des Kraftspeichers einer als Vordämpfer ausgebildeten Dämpfervorrichtung auf.
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Die Erfindung betrifft schließlich noch eine Kraftfahrzeugkupplungsscheibe mit Reibbelägen und einem vorstehend genannten Torsionsschwingungsdämpfer, wobei zumindest eines der Scheibenteile des Torsionsschwingungsdämpfers die Reibbeläge trägt. Die entsprechende Kupplung kann eine einfache Einscheibenkupplung, eine Zweischeibenkupplung, eine Doppelkupplung, etc. sein.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
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1: eine Anordnung aus Nabe und darauf montiertem Bauteil für eine Nabeneinrichtung gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung,
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2: eine Seitenansicht der in 1 gezeigten Anordnung,
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3: die entsprechende Nabeneinrichtung mit Nabe, Bauteil und Konus gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Erfindung,
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4: eine Seitenansicht der in 3 gezeigten Nabeneinrichtung und
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5: eine Schnittdarstellung durch einen Torsionsschwingungsdämpfer einer Kraftfahrzeug kupplungsscheibe mit der Nabeneinrichtung aus den 3 und 4.
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Die 1 zeigt eine Nabe 10 und ein auf der Nabe 10 montiertes Bauteil 12 einer in den 3 und 4 vollständig gezeigten Nabeneinrichtung 14. Diese Nabe 10 weist eine Innenverzahnung 16 zum Aufsetzen auf eine (nicht gezeigte) Getriebewelle und eine Außenverzahnung 18 auf. Die gezeigte Außenverzahnung 18 ist nicht vollumfänglich ausgebildet, sondern nur in zwei einander gegenüberliegenden Umfangsbereichen 20, 22. Die dazwischen liegenden Umfangsbereiche 24, 26 sind außenverzahnungsfrei um Platz für (in 5 gezeigte) Kraftspeicher 28 einer als Vordämpfer ausgebildeten Dämpfervorrichtung 30 des entsprechenden (in 5 teilweise gezeigten) Torsionsschwingungsdämpfers 32 zu lassen.
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Das auf der Nabe 10 montierte Bauteil 12 der Nabeneinrichtung 14 ist ein Bauteil 12 zur Bildung eines Kraftspeicher-Käfig 34 zur Aufnahme des Kraftspeichers 28. Es weist ein Ringteil 36 auf, der die Nabe 10 axial benachbart zu deren Außenverzahnung 18 vollumfänglich umgreift. Das Bauteil 12 weist weiterhin sich an das Ringteil 36 axial anschließende Funktionsteile 38 auf, die in die außenverzahnungsfreien Umfangsbereiche 24, 26 der Nabe 10 formschlüssig eingreifen. Jedes dieser Funktionsteile 38 weist an seiner Außenseite eine Ausnehmung 40 zur Aufnahme eines Kraftspeichers 34 der als Vordämpfer ausgebildeten Dämpfervorrichtung 30 auf. Somit bildet das Bauteil 12 mit jedem seiner Funktionsteile 38 ein Unterteil eines der Kraftspeicher-Käfig 34 aus. Diese Kraftspeicher-Käfig 34 sind in den außenverzahnungsfreien Umfangsbereichen 24, 26 angeordnet, von denen in 1 jedoch nur der eine Umfangsbereich 24 sichtbar ist.
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Das Bauteil 12 weist weiterhin in jedem der außenverzahnungsfreien Umfangsbereiche 24, 26 einen Vorsprung 42 auf. Dieser ist jeweils auf der dem Ringteil 36 gegenüberliegenden Seite des entsprechenden Funktionsteils 38 angeordnet und erstreckt sich im Wesentlichen axial.
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Die 2 zeigt die Nabe 10 und das Bauteil 12 aus einer anderen Perspektive. Klar erkennbar sind die beiden Umfangsbereiche 20, 22 mit Außenverzahnung 18 und einer der beiden Umfangsbereiche 24, die frei von Außenverzahnung 18 sind. Der im außenverzahnungsfreien Umfangsbereich 24 angeordnete Teil 38 des Bauteils 12 bildet einen der Kraftspeicher-Käfig 34 der als Vordämpfer ausgebildeten Dämpfervorrichtung 30. Der in diesem Umfangsbereich ebenfalls angeordnete Vorsprung 42 ist Teil einer in den 3 und 4 gezeigten Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur zwischen dem Bauteil 12 und einer Ausnehmung 44 eines Konus (Reibkonus) 46 der Nabeneinrichtung.
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Die 3 zeigt somit die vollständige Nabeneinrichtung 14 mit der Nabe 10, dem Konus 46 und dem Bauteil 12. Das Bauteil 12 bildet dabei eine Drehmitnahme 48 zur rotatorischen Anbindung des Konus 46 an die Nabe 10 für eine Drehung um die Achse (Nabenachse) 50. Die Zähne der Außenverzahnung 18 der Nabe 10 ragen radial über den maximalen Außenradius des Konus 46 hinaus.
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Der im Wesentlichen ringförmig ausgestaltete Konus 46 umgreift die Nabe 10 und ist mittels der das Bauteil 12 aufweisenden Drehmitnahme 48 bis auf ein wohldefiniertes rotatorisches Spiel drehfest an die Nabe 10 angebunden. Das rotatorische Spiel lässt einen vordefinierten Freiwinkel α zwischen Nabe 10 und Konus 46 zu. Dieser ist beispielsweise zu 6° gewählt. Die Drehmitnahme 48 weist mehrere (hier zwei) zwischen Nabe 10 und Konus 18 ausgebildete Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstrukturen auf. Dabei ist der jeweilige Vorsprung 42 der Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur an dem Bauteil 12 und die jeweilige Ausnehmung 44 der Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur am Konus 46 ausgebildet. Das Bauteil 12 ist über eine formschlüssige Verbindung drehfest mit der Nabe 10 verbunden. Diese formschlüssige Verbindung entsteht zwischen der Außenverzahnung 18 der Nabe und den Funktionsteilen 38 des Bauteils 12. Die im Konus 46 ausgebildeten Ausnehmungen 44 für die Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstrukturen befinden sich am Innenumfang des Konus 46. Am Innenumfang des die konische Fläche 52 bildenden Grundteils 54 ist weiterhin ein Ansatz 56 ausgebildet, mit dem der Konus 46 an eine seitliche Stirnseite der Außenverzahnung anstößt. Die Außenverzahnung 18 und der Konus 46 sind bei der fertig montierten Nabeneinrichtung 14 also auf Höhe zweier einander benachbarter Axialabschnitte der Nabe 10 angeordnet. Dabei bildet die eine seitliche Stirnseite der Außenverzahnung 18 einen Steckanschlag für den Ansatz 56 des Konus 46. Der Ansatz 56 lässt dabei einen umfänglichen Spalt zwischen dem Grundteil 54 des Konus 46 und der Außenverzahnung 18 bzw. dem Kraftspeicher-Käfig 34 (4) entstehen.
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Jede der Ausnehmungen 44 ist umfänglich ein kleines Stück breiter als der zugehörige (also in die jeweilige Ausnehmung eingreifende) Vorsprung 42 des Bauteils 12. Daher ist die Anbindung des Konus 46 an das Bauteil 12 (und damit auch an die Nabe 10) mit dem bereits erwähnten rotatorischen Spiel behaftet, das einen dem Breitenunterschied von Ausnehmung 44 und Vorsprung 42 entsprechenden Freiwinkel α zwischen Konus 46 und Bauteil 12 bzw. Nabe 10 zulässt (siehe 3).
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Die konische Fläche 52 des Konus 18 weist einen Anstellwinkel β bezüglich der Achse 50 der Nabe 10 bzw. der Nabeneinrichtung 14 auf, der im Bereich 40° < β < 50°, genauer gesagt bei etwa 45° liegt.
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Die 5 zeigt den Torsionsschwingungsdämpfer 32 für eine Kraftfahrzeugkupplungsscheibe in einer Schnittdarstellung. Der entsprechende Schnitt geht durch den Vorsprung 42 und die Ausnehmung 44 einer der Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstrukturen. Der Torsionsschwingungsdämpfer 32 weist ein Eingangsteil auf, das seinerseits zwei drehfest miteinander verbundene Scheibenteile 60, 62 umfasst. Weiterhin weist der Torsionsschwingungsdämpfer 32 mehrere Dämpfervorrichtungen 30 mit als Federn (Schraubendruckfedern) ausgebildeten Kraftspeichern 28 und zumindest eine Reibeinrichtung 64 auf. Schließlich ist auch die Nabeneinrichtung 14 Teil des Torsionsschwingungsdämpfers 32, wobei die Nabe 10 der Nabeneinrichtung 14 das Ausgangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers 32 bildet und der Konus 46 der Nabeneinrichtung 14 das eine Scheibenteil 60 am anderen Scheibenteil 62 zentriert und die Reibkräfte der Reibeinrichtung 64 festlegt.
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Ist der Torsionsschwingungsdämpfer 32 ein Torsionsschwingungsdämpfer einer Kraftfahrzeugkupplungsscheibe mit Reibbelägen, so trägt zumindest eines der Scheibenteile 60, 62 die Reibbeläge.
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Details zu den verschiedenen Möglichkeiten der Ausgestaltung von Torsionsschwingungsdämpfern und insbesondere deren Dämpfervorrichtungen und Reibeinrichtungen kann man unter anderem der eingangs genannten Schrift
DE 199 20 397 A1 entnehmen, deren Offenbarung der Ausgestaltung des Torsionsschwingungsdämpfers außerhalb der Nabeneinrichtung
14 Teil dieser Anmeldung sein soll. Entscheidend ist bei der vorliegenden Erfindung die Ausgestaltung der Nabeneinrichtung
14 und deren Auswirkung auf den Torsionsschwingungsdämpfer
32 im Allgemeinen und die Reibeinrichtung
64 im speziellen.
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Der Torsionsschwingungsdämpfer 32 besitzt beispielsweise als Vordämpfer ausgebildete Dämpfervorrichtungen 30 und als Hauptdämpfer ausgebildete Dämpfervorrichtungen. Das Eingangsteil des Torsionsschwingungsdämpfers 32, das auch das Eingangsteil des Hauptdämpfers darstellt, ist durch das erste – nicht komplett dargestellte – Scheibenteil 60 sowie das mit diesem über einen nicht gezeigten Abstandsbolzen drehfest verbundene zweite Scheibenteil 62 gebildet. Das Ausgangsteil des Hauptdämpfers ist durch einen Flansch 66 gebildet, der eine Innenverzahnung aufweist, welche in die Außenverzahnung 18 der Nabe 10 eingreift. Zwischen der Außenverzahnung 18 der Nabe 10 und der Innenverzahnung des Flansches 66 ist in Umfangsrichtung ein Zahnflankenspiel vorhanden, welches dem jeweiligen Wirkbereich des nicht gezeigten Vordämpfers entspricht.
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In einem Beispiel eines Torsionsschwingungsdämpfers 32 sind die das Eingangsteil bildenden Scheibenteile 60, 62 gegeneinander mittels einer Tellerfeder unter axialer Zwischenlegung des Konus 46, der sich an der Außenverzahnung axial abstützt, verspannt. Dabei wird durch die axiale Federkonstante der Tellerfeder eine Zentrierung des ersten Scheibenteils 60 auf dem Konus 46 bewirkt. Zur Optimierung der Zentrierung des ersten Scheibenteils 60 auf dem Konus 46 ist der Anstellwinkel β des Konus 46 und des ersten Scheibenteils 60 im Bereich der Kontaktfläche zum Konus 46 zwischen 30° < β < 60°, vorzugsweise 40° < β < 50° eingestellt.
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Bei einer Relativverdrehung zwischen der Nabe 10 und den Scheibenteilen 60, 62 tritt am Konus 46 ein Reibmoment auf, das in Abhängigkeit vom Anstellwinkel β der zueinander in Kontakt stehenden Reibflächen, der Federkonstante der Tellerfeder und den Reibwerten der relativ zueinander verdrehten Teile bestimmt wird. Dabei kann der Reibeingriff zwischen dem Kontaktbereich des ersten Scheibenteils 60 mit dem Konus 46 an der Kontaktfläche und/oder vorzugsweise zwischen dem Konus 46 und dem Kraftspeicher-Käfig 34 des Vordämpfers (Dämpfervorrichtung 30) an einer Kontaktfläche eingestellt werden. Die abtriebsseitige Ansteuerung oder Beaufschlagung der Kraft- bzw. Energiespeicher des Vordämpfers (Dämpfervorrichtung 30) erfolgt mittels eines von der Seite des Scheibenteils 62 auf die Energiespeicher eingreifenden Steuerblechs, das in die Außenverzahnung 18 der Nabe 10 eingreift (nicht gezeigt).
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Der mit den Ausnehmungen 44 für den Formschluss mit den Vorsprüngen 42 des Bauteils 12 versehene Konus 46 dient -wie gesagt- zur Zentrierung des ersten Scheibenteils 60 auf dem zweiten Scheibenteil 62 und bewirkt die Festlegung der Reibkraft bei der Reibeinrichtung 64.
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Somit wird durch die das Bauteil 12 aufweisende Drehmitnahme 48, die den Konus 46 mit einem rotatorischen Spiel an die Nabe 10 rotatorisch ankoppelt, eine stabile, gezielte Erhöhung der Reibung bzw. der Hysterese erreicht. Die Vorsprungs-Ausnehmungs-Eingriffstruktur der Drehmitnahme 48 ermöglicht in Zusammenarbeit mit dem Konus 46 (Reibkonus) nach einem definierten Freiwinkel α bzw. einem rotatorischen Spiel eine erhöhte Reibung bzw. Hysterese.
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Dadurch, dass das Bauteil 12 zwei Funktionen vereint, nämlich die Bildung des Kraftspeicher-Käfig 34 und die Bildung der Drehmitnahme 48, kann die Nabeneinrichtung 14 (und damit auch der Torsionsschwingungsdämpfer 32) besonders kompakt aufgebaut sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Nabe
- 12
- Bauteil
- 14
- Nabeneinrichtung
- 16
- Innenverzahnung
- 18
- Außenverzahnung
- 20
- Umfangsbereich (mit Außenverzahnung)
- 22
- Umfangsbereich (mit Außenverzahnung)
- 24
- Umfangsbereich (außenverzahnungsfrei)
- 26
- Umfangsbereich (außenverzahnungsfrei)
- 28
- Kraftspeicher
- 30
- Dämpfervorrichtung
- 32
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 34
- Kraftspeicher-Käfig
- 36
- Ringteil
- 38
- Funktionsteil
- 40
- Ausnehmung (Kraftspeicher-Käfig)
- 42
- Vorsprung
- 44
- Ausnehmung
- 46
- Konus
- 48
- Drehmitnahme
- 50
- Achse
- 52
- konische Fläche
- 54
- Grundteil
- 56
- Ansatz
- 58
- Spalt
- 60
- Scheibenteil
- 62
- Scheibenteil
- 64
- Reibeinrichtung
- 66
- Flansch
- α
- Freiwinkel
- β
- Anstellwinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19920397 A1 [0002, 0034]