DE112010001355T5 - Ventilvorrichtung zum Regeln einer WärmeaustauschfIüssigkeit - Google Patents

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Herve Palanchon
Jeffrey Owen Sheppard
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    • F01P2060/04Lubricant cooler
    • F01P2060/045Lubricant cooler for transmissions

Abstract

Eine Ventilvorrichtung kann zum Auswählen zwischen einem kalten oder einem heißen Kühlmittel für einen Wärmeaustausch verwendet werden, wobei diese Auswahl davon abhängt, ob ein angebrachter Wärmetauscher als Kühler oder Heizer betrieben wird. Die Vorrichtung enthält ein Ventilgehäuse mit einer ersten Kammer und einer zweiten Kammer darin ausgebildet, Einlass- und Auslasstoren für einen Fluss einer primären Flüssigkeit in die erste Kammer und aus dieser heraus und Toren für einen Fluss von Kühlmittel bei unterschiedlichen Temperaturen durch die zweite Kammer. Ein lineares Stellglied in dem Gehäuse hat einen Körper, der Wachs enthält, und einen Kolben aus Plastik. Der Stellgliedkörper ist in der ersten Kammer, so dass eine Temperatur des Wachses von der Temperatur der Flüssigkeit in der ersten Kammer abhängt. Ein Endteilbereich des Stellglieds benachbart zu der zweiten Kammer ist aus Plastik hergestellt. Ein Ventilmechanismus zum Steuern eines Kühlmittelflusses ist betriebsmäßig mit dem Kolben verbunden und in der zweiten Kammer lokalisiert.

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung zum Regeln eines Flusses einer Wärmeaustauschflüssigkeit, wie beispielsweise Kühlmittel, in Abhängigkeit von der Temperatur einer zweiten Flüssigkeit, wie beispielsweise Getriebeöl.
  • Eine Vielfalt von Systemen ist zum Regeln der Temperatur einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Öl, unter Verwendung eines Wärmetauschers oder eines Ölkühlers bekannt. Insbesondere ist es bekannt, dass man die Temperatur von in einem Getriebe verwendeten Öl mit dem Ziel regeln kann, dass die Temperatur des Öls innerhalb eines erwünschten Temperaturbereichs gehalten wird, so dass die Temperatur des Öls weder zu heiß noch zu kalt ist. Bei einem bestimmten System zum Regeln der Temperatur von Getriebeöl mittels eines Ölkühlers ist ein Mischventil vorgesehen, das entweder beispielsweise heißes Kühlmittel von einem Kraftfahrzeugmotor oder beispielsweise kaltes Kühlmittel, das von einem Autokühler fließt, durch den Wärmetauscher führen kann, so dass der Wärmetauscher als Heizer oder als Kühler arbeitet. Eine bekannte Form eines Mischventils zum Regeln der Temperatur einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Kühlmittel, enthält ein Ventilgehäuse mit einer ersten und einer zweiten Kammer darin ausgebildet, sowie Einlass- und Auslasstoren für den Fluss einer Flüssigkeit in die erste Kammer und aus dieser heraus. Weiterhin sind in dem Gehäuse Tore für den Fuss von Kühlmittel bei entweder einer erhöhten Temperatur oder bei einer niedrigeren Temperatur in die zweite Kammer oder aus dieser heraus vorgesehen. Ein lineares Stellglied in der Form eines Wachsmotors ist in der ersten Kammer angebracht und hat einen Stellgliedkörper, der das Wachs enthält, und einen Kolben, der durch eine Ausdehnung des Wachses zu einer ausgedehnten Position bewegbar ist, wenn die Temperatur des Wachses auf ein vorbestimmtes Ausmaß erhöht wird. Da ein wesentlicher Teilbereich des Stellgliedkörpers in der ersten Kammer angeordnet ist, wird die Temperatur des Stellgliedkörpers und seines Wachses bis zu einigem Ausmaß wenigstens durch die Temperatur der Flüssigkeit bestimmt, die durch die erste Kammer fließt. Ein Ventilmechanismus, der einen Ventilschieber enthält, ist durch das lineare Stellglied betreibbar, wobei ein Ende des Schiebers betriebsmäßig mit dem Kolben für eine Bewegung damit verbunden ist. Der Ventilmechanismus ist in der zweiten Kammer des Gehäuses angeordnet und kann den Fluss von sowohl Kühlmittel bei der erhöhten Temperatur als auch Kühlmittel bei der niedrigeren Temperatur durch die zweite Kammer steuern.
  • Eine Schwierigkeit bei diesem bekannten Mischventil besteht darin, dass es für die Temperatur des Wachses in dem Wachsmotor-Stellglied möglich ist, nicht nur durch die Temperatur der Flüssigkeit beeinflusst zu werden, die durch die erste Kammer fließt, sondern auch die Temperatur des Kühlmittels in der zweiten Kammer, da ein Ende des Wachsmotor-Stellglieds und seines Kolbens entweder benachbart zu der oder in der zweiten Kammer ist. Der Einfluss der Temperatur des Kühlmittels kann wenigstens in einigen Fällen den richtigen Betrieb des Wachsmotor-Stellglieds nachteilig beeinflussen.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei dem vorgenannten bekannten Mischventil besteht darin, dass es zu dem Zweck eines Anbringens des linearen Stellglieds eine Anzahl von separaten Komponenten oder Teilen erfordert, die innerhalb des Ventilgehäuses angebracht sind. Insbesondere ist bei diesem bekannten Aufbau eine separate, zylindrische Haltekappe in dem Gehäuse zwischen der ersten und der zweiten Kammer angebracht und wird mittels einer Klammer an Ort und Stelle gehalten. Ein Endabschnitt des Wachsmotor-Stellglieds ist in dieser Haltekappe angebracht. Die kreisringförmige Verbindung zwischen der Haltekappe und dem Gehäuse ist durch einen O-Ring abgedichtet, der sich um die Kappe erstreckt, und ein zusätzlicher O-Ring ist erforderlich, um die Verbindung zwischen der Kappe und dem Stellglied abzudichten.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei dem vorgenannten bekannten Mischventil besteht darin, dass das Ventilgehäuse ein separates Endanschlussstück verwendet, das ein Ende der zweiten Kammer ausbildet und das in dem Hauptkörper des Ventilgehäuses mittels einer Klammer gehalten wird. Dieses Endanschlussstück, das einen Einlass für Kühlmittel bildet, damit es in die zweite Kammer fließt, hat darin ein separates Ventilschieber-Stützelement angebracht, das innerhalb des Einlassdurchgangs mittels einer Klammer angebracht ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Ventilvorrichtung zum Regeln eines Flusses einer Wärmeaustauschflüssigkeit zur Verfügung gestellt, wobei die Ventilvorrichtung zur Verbindung mit einem Wärmetauscher geeignet ist, der Flussdurchgänge für einen Wärmeaustausch zwischen dem Wärmeaustauschfluid und einem primären Fluid mit einer Temperatur hat. Die Ventilvorrichtung enthält ein Ventilgehäuse mit einer ersten und einer zweiten Kammer darin ausgebildet und mit Toren für einen Fluss des Wärmeaustauschfluids bei entweder einer erhöhten Temperatur oder bei einer niedrigeren Temperatur in die zweite Kammer und aus dieser heraus. Ein lineares Stellglied ist in dem Ventilgehäuse angebracht und enthält einen Stellgliedkörper, der Wachs enthält, und einen Kolben, der durch eine Ausdehnung des Wachses aufgrund einer vorbestimmten Erhöhung bezüglich der Temperatur des Wachses zu einer ausgedehnten Position bewegbar ist. Die Vorrichtung hat auch einen Ventilmechanismus, der durch das lineare Stellglied betreibbar ist und in der zweiten Kammer angeordnet ist. Der Ventilmechanismus kann den Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei der erhöhten Temperatur durch die zweite Kammer steuern. Der Bediener der Ventilvorrichtung hängt von der Temperatur des primären Fluids ab. Das Ventilgehäuse hat primäre Einlass- und Auslasstore für einen Fluss des primären Fluids in die erste Kammer und aus dieser heraus. Der Kolben ist aus einem wärmeisolierenden Plastikmaterial hergestellt. Wenigstens ein wesentlicher Teilbereich des Stellgliedkörpers ist in der ersten Kammer angeordnet, so dass während einer Verwendung der Vorrichtung die Temperatur des Stellgliedkörpers und des Wachses im Wesentlichen durch die existierende Temperatur der primären Flüssigkeit bestimmt wird, die durch die erste Kammer fließt. Der Stellgliedkörper hat ein Ende benachbart zu der zweiten Kammer, das mit einem wärmeisolierenden Material hergestellt ist. Der Ventilmechanismus wird während eines Betriebs durch den Kolben zur Bewegung damit in Eingriff genommen und kann den Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei der niedrigeren Temperatur durch die zweite Kammer steuern. Während einer Verwendung der Ventilvorrichtung ist ein Betrieb des linearen Stellglieds durch die Temperatur der Wärmeaustauschflüssigkeit, die durch die zweite Kammer fließt, im Wesentlichen unbeeinflusst.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Ventilvorrichtung zum Regeln eines Flusses einer Wärmeaustauschflüssigkeit zur Verfügung gestellt, wobei die Ventilvorrichtung zur Verwendung mit einem Wärmetauscher mit Flussdurchgängen für einen Wärmeaustausch zwischen der Wärmeaustauschflüssigkeit und einer primären Flüssigkeit geeignet ist. Die Ventilvorrichtung enthält ein Ventilgehäuse mit einer ersten und einer zweiten Kammer darin ausgebildet, und zwar entlang einer Längsachse des Gehäuses, mit Toren für einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei unterschiedlichen Temperaturen in die zweite Kammer und aus dieser heraus. Ein lineares Stellglied ist in dem Ventilgehäuse angebracht und enthält einen Stellgliedkörper, der ein durch Wärme ausdehnbares Material enthält, und einen Kolben, der durch eine Ausdehnung des Materials aufgrund einer vorbestimmten Erhöhung bezüglich der Temperatur des Materials von einer zurückgezogenen Position zu einer ausgezogenen bzw. ausgedehnten Position bewegbar ist. Die Vorrichtung enthält auch einen Ventilmechanismus, der durch das lineare Stellglied betrieben wird, der in der zweiten Kammer angeordnet ist und der den Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit durch die zweite Kammer steuern kann. Der Ventilmechanismus enthält ein Ventilelement mit einem ersten Endabschnitt und einem entgegengesetzten zweiten Endabschnitt, der in einem Führungsdurchgang gleitbar ist. Der Betrieb der Ventilvorrichtung hängt von der Temperatur der primären Flüssigkeit ab. Das Ventilgehäuse hat primäre Einlass- und Auslasstore für einen Fluss der primären Flüssigkeit in die erste Kammer und aus dieser heraus und hat eine trennbares, einstückiges Endanschlussstück, das ein Ende der zweiten Kammer und eines der Tore, das ein Einlass für die Wärmeaustauschflüssigkeit ist, ausbildet. Wenigstens ein wesentlicher Teilbereich des Stellgliedkörpers ist in der ersten Kammer angeordnet. Der erste Endabschnitt des Ventilmechanismus wird durch den Kolben in Eingriff genommen. Der Führungsdurchgang ist in einem Ventil-Stützabschnitt des Endanschlussstücks ausgebildet.
  • Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine Ventilvorrichtung zum Regeln des Flusses einer Wärmeaustauschflüssigkeit zur Verfügung gestellt, die bei einer relativ niedrigen ersten Temperatur und bei einer relativ hohen zweiten Temperatur verfügbar ist. Die Ventilvorrichtung enthält ein Ventilgehäuse mit einer ersten und einer zweiten Kammer darin ausgebildet und mit Toren für einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei der ersten und der zweiten Temperatur in die zweite Kammer, einem Tor für einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit aus der zweiten Kammer und einer Ventilsitzanordnung. Ein lineares Stellglied ist in dem Ventilgehäuse angebracht und das Stellglied enthält einen Stellgliedkörper, der ein durch Wärme ausdehnbares Material enthält, und einen Kolben, der während einer Verwendung der Vorrichtung durch eine Ausdehnung des Materials aufgrund einer vorbestimmten Erhöhung bezüglich der Temperatur des Materials von einer zurückgezogenen Position zu einer ausgezogenen bzw. ausgedehnten Position bewegbar ist. Die Vorrichtung enthält einen Ventilmechanismus, der durch den Kolben betreibbar ist, der in der zweiten Kammer angeordnet ist und der zum Steuern des Flusses der Wärmeaustauschflüssigkeit durch die zweite Kammer geeignet ist. Der Ventilmechanismus enthält ein Ventilelement, das während einer Verwendung der Ventilvorrichtung durch den Kolben zwischen einer geschlossenen Position, in welcher der Ventilmechanismus in Eingriff mit der Ventilsitzanordnung ist, und einer offenen Position, in welcher die Wärmeaustauschflüssigkeit durch die zweite Kammer und aus dieser heraus fließen kann, bewegbar ist. Das Ventilgehäuse hat primäre Einlass- und Auslasstore für einen Fluss einer primären Flüssigkeit in die erste Kammer und aus dieser heraus. Die erste und die zweite Kammer sind durch eine innere Wand des Ventilgehäuses getrennt. Das lineare Stellglied ist benachbart zu der inneren Wand angebracht und wenigstens ein wesentlicher Teilbereich des Stellgliedkörpers ist in der ersten Kammer angeordnet. Das Ventilelement ist mit dem Kolben verbunden und der Ventilmechanismus ist zum Steuern des Flusses der Wärmeaustauschflüssigkeit bei jeder der ersten und der zweiten Temperatur durch die zweite Kammer geeignet.
  • Diese und andere Aspekte der offenbarten Ventilvorrichtung werden Fachleuten auf dem Gebiet aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen leichter klar werden.
  • Damit Fachleute auf dem Gebiet, zu welchem die vorliegende Offenbarung gehört, leichter verstehen werden, wie die Erfindung des Fachgebiets herzustellen und zu verwenden ist, werden nun hierin nachfolgend beispielhafte Ausführungsformen von ihr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen detailliert beschrieben werden, wobei:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Motor- und Getriebesystems ist, das einen Autokühler und einen Öl-Wärmetauscher für Getriebefluid oder -öl enthält;
  • 2 eine Endansicht einer Ventilvorrichtung ist, die gemäß der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist, wobei diese Vorrichtung zum Regeln einer Temperatur einer Wärmeaustauschflüssigkeit, wie beispielsweise eines Kühlmittels, aufgebaut ist;
  • 3 eine Längsquerschnittsansicht der Ventilvorrichtung der 2 entlang der Linie III-III der 2 ist;
  • 4 eine weitere Längsquerschnittsansicht der Ventilvorrichtung ist, wobei diese Ansicht entlang der Linie IV-IV der 2 genommen ist;
  • 5 eine Längsseitenansicht der Ventilvorrichtung ist;
  • 6 eine zentrale Längsquerschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform einer Ventilvorrichtung ist, die gemäß der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist;
  • 7 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Ventilvorrichtung ist, die gemäß der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist; und
  • 8 eine Endansicht der Ventilvorrichtung der 7 ist, wie sie von dem linksseitigen Ende der 7 gesehen wird; und
  • 9 ein zentraler Längsquerschnitt der Ventilvorrichtung der 7 ist.
  • 1 stellt schematisch ein Kühlsystem für einen Kraftfahrzeugmotor 10 und ein Kraftfahrzeuggetriebe 12 dar. Der Motor 10 wird mittels Durchgängen gekühlt, die in dem Motor ausgebildet sind, durch welchen ein Kühlmittel, normalerweise eine Mischung aus Wasser und Glykol, fließen kann. Dieses Kühlmittel, das eine Form einer Wärmeaustauschflüssigkeit ist, kann durch ein Kühlmittelrohr 14 in den Motor fließen und kann durch ein Kühlmittelrohr 16 aus dem Motor fließen. Das Kühlmittel kann mittels eines standardmäßigen Autokühlers 18 gekühlt werden, der einen Auslass hat, der mit dem Rohr 14 verbunden ist, und einen Einlass, der mit Rohr 16 verbunden ist. Bevorzugt ist ein Motorthermostat 20 in der Leitung 16 angeordnet und in Abhängigkeit von der Temperatur des Kühlmittels kann dieser Thermostat einen Teilbereich des Kühlmittels durch eine Kühlmittelleitung zurück zu dem Motor führen. Mit einem anderen Auslass des Autokühlers 18 ist eine weitere Kühlmittelleitung 30 verbunden, durch welche Wärmeaustauschflüssigkeit, d. h. Kühlmittel, bei einer niedrigeren Temperatur über eine Ventilvorrichtung 32, die gemäß der vorliegenden Offenbarung aufgebaut ist, zu dem Wärmetauscher 24 durchfließen kann. Der Getriebeöl-Wärmetauscher 24 kann einen standardmäßigen Aufbau haben. Optional kann ein Autokühler 33 für niedrige Temperatur in der Leitung 30 nahe dem Haupt-Autokühler 18 vorgesehen sein.
  • Eine weitere Kühlmittelleitung 34 verbindet den Kühlmittelauslass 36 des Motors mit der Ventilvorrichtung 32. Diese Leitung kann heißes Kühlmittel von dem Motor zu einem Einlass 38 tragen, der an einem Ende der Ventilvorrichtung lokalisiert ist. Die Ventilvorrichtung 32 ist mit dem Öl-Wärmetauscher durch eine kurze Leitung oder einen kurzen Durchgang 40 verbunden, durch welche bzw. welchen Kühlmittel von der Ventilvorrichtung zu dem Wärmetauscher fließen kann. Dieses Kühlmittel kann entweder heißes Kühlmittel von der Leitung 34 oder kaltes Kühlmittel von der Leitung 30 sein. Die Temperatur von Kühlmittel, das durch den Durchgang 40 läuft, hängt von der Position eines Ventilelements in der Ventilvorrichtung 32 ab, wie es nachfolgend detaillierter erklärt wird. Getriebeöl, das für gegenwärtige Zwecke als ”primäre Flüssigkeit” angesehen werden kann, kann von dem Getriebe zu dem Öl-Wärmetauscher durch eine Leitung oder ein Rohr 42 laufen, die oder das mit einem Öleinlass bei 44 verbunden ist. Diese primäre Flüssigkeit oder das Öl kann aus dem Öl-Wärmetauscher bei 46 austreten, wo sie oder es in die Ventilvorrichtung läuft, so dass das Getriebeöl zu dem Getriebe durch eine Ölleitung 48 zurückkehren kann, die mit einem Ölauslass bei 50 verbunden ist. Bei dieser Anordnung wird es gesehen werden, dass der Öl-Wärmetauscher 24 entweder das Getriebeöl mittels eines heißen Kühlmittels erwärmen kann oder das Getriebeöl mittels des kalten Kühlmittels kühlen kann.
  • Wendet man sich nun dem Aufbau einer Ventilvorrichtung 32 zu, wie sie in den 2 bis 5 dargestellt ist, enthält diese Vorrichtung ein Ventilgehäuse 52, das eine im Allgemeinen rechteckige oder kastenartige Form haben kann, wie es gezeigt ist, das aber eine zylindrische Form hat, wenn es aus geeignetem Plastikmaterial hergestellt ist. Das dargestellte Gehäuse hat vier sich längs erstreckende Seiten, die eine Haupthohlraum 54 umgeben. Diese vier Längsseiten sind bei 5659 angezeigt. In dem Ventilgehäuse sind eine erste Kammer 61 und eine getrennte zweite Kammer 63 ausgebildet, die bei der beispielhaften dargestellten Ausführungsform entlang einer zentralen Längsachse A der Ventilvorrichtung angeordnet sind. Das Gehäuse hat ein erstes Einlasstor 44 für den Russ einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Getriebeöl, in die erste Kammer 61. Es hat auch ein erstes Auslasstor 60 für den Fluss der Flüssigkeit, wie beispielsweise des Getriebeöls, aus der ersten Kammer 61. Wenn es erforderlich ist, kann an diesem Auslasstor ein Verbindungsrohr 62 angebracht sein. Dieses Rohr und die anderen kurzen Rohre, die in den 25 gezeigt sind, können auch aus einem Plastikmaterial hergestellt sein, das kompatibel mit dem oder dasselbe wie das Plastikmaterial des Gehäuses ist. Das dargestellte Ventilgehäuse und die Verbindungsrohre der 3 bis 5 zeigen den Aufbau, der dann verwendet wird, wenn die Komponenten aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sind, in welchem Fall die Rohranschlussstücke 62, 74 an das Gehäuse geschweißt sind. Bei einer Plastikversion des Gehäuses und der Rohre sind sie als einzelner Plastikteil geformt. Das Gehäuse ist auch mit weiteren Toren für den Fluss des Kühlmittels bei entweder einer erhöhten Temperatur oder einer niedrigeren Temperatur in die zweite Kammer 63 und aus dieser heraus versehen. Eines dieser weiteren Tore kann ein Kühlmitteleinlass 66 sein, der durch ein Endanschlussstück 68 ausgebildet ist, das ein Ende der zweiten Kammer 63 ausbildet. Dieses Endanschlussstück kann sich von einem Ende des Gehäuses erstrecken, um ein Einlassrohr auszubilden, das bei 70 angezeigt ist. In einer der Längsseiten des Gehäuses ist ein zweiter Kühlmitteleinlass 72 ausgebildet, der mit einem Einlassverbindungsrohr 74 verbunden sein kann. Der Einlass 72 kann für den Fluss von Kühlmittel bei einer niedrigeren Temperatur in die zweite Kammer 63 verwendet werden. Anders ausgedrückt kann das Verbindungsrohr 74 mit dem Ende einer Kühlmittelleitung 30 verbunden sein, die in der 1 gezeigt ist. Ein Auslasstor für den Fluss von Kühlmittel bei entweder einer erhöhten Temperatur oder bei einer niedrigeren Temperatur aus der zweiten Kammer ist bei 78 vorgesehen. Wenn es erwünscht ist, kann mit der Seite des Gehäuses an diesem Auslasstor ein kurzes Verbindungsrohr (nicht gezeigt) verbunden sein. Dieses Verbindungsrohr kann zum Verbinden des Kühlmittelauslasses mit dem Öl-Wärmetauscher 24 in dem Öltemperatur-Regelungssystem der 1 verwendet werden. Anders ausgedrückt kann das Rohr das gesamte oder einen Teil des Durchgangs 40 ausbilden. Alternativ dazu kann der Öl-Wärmetauscher direkt an dem Ventilgehäuse angebracht sein (d. h. durch Schweißen oder Hartlöten für den Fall eines Ventilgehäuses 52 aus Aluminium).
  • Ein lineares Stellglied 82 ist in dem Ventilgehäuse angebracht und ein wesentlicher Teilbereich davon ist in der ersten Kammer angeordnet. Das Stellglied enthält einen Stellgliedkörper 84, der auf eine bekannte Weise ein durch Wärme ausdehnbares Material, für gewöhnlich Wachs, enthält, und somit ist das Stellglied eine Form eines Wachsmotors, einer Vorrichtung, die gemeinhin bei dem Aufbau von Thermostaten verwendet wird. Das Stellglied enthält weiterhin einen bewegbaren Kolben 86, der bei einer beispielhaften Version der vorliegenden Ventilvorrichtung aus einem wärmeisolierenden Plastikmaterial hergestellt ist. Der Ausdruck ”wärmeisolierend”, wie er in der vorliegenden Offenbarung verwendet wird, soll ein Material beschreiben, das beispielsweise verglichen mit einem Standardmetall, wie beispielsweise Stahl, Aluminium und Messing, eine relativ niedrige thermische Leitfähigkeit hat. Wie es in den 3 und 4 gezeigt ist, ist der Kolben in seiner zurückgezogenen Position, die die Position des Kolbens ist, wenn das Wachsmaterial des Stellglieds relativ kalt ist, weil Flüssigkeit oder Öl bei einer niedrigen Temperatur durch die erste Kammer 61 fließt. Es wird verstanden werden, dass der Kolben durch eine Ausdehnung des Wachses aufgrund einer vorbestimmten Erhöhung bezüglich der Temperatur des Wachses zu einer ausgedehnten bzw. ausgezogenen Position bewegbar ist. Der Temperaturbereich für ein Ausziehen des Kolbens variiert und hängt von Ausrüstungsanforderungen ab. Bei einigen Wachsmotoren kann die Temperatur zwischen 70 und 90°C sein. Bei anderen Wachsmotoren kann die Temperatur zwischen 30 und 50°C sein. Der Stellgliedkörper 84 hat einen zylindrischen Hauptabschnitt 88 mit einem kleineren Durchmesser als ein Endabschnitt 90 des Körpers. Der Hauptabschnitt 88 ist ein wesentlicher Teilbereich des Stellgliedkörpers, der in der ersten Kammer lokalisiert ist, so dass während einer Verwendung einer Ventilvorrichtung die Temperatur des Stellgliedkörpers und des darin enthaltenen Wachses im Wesentlichen durch die existierende Temperatur der Flüssigkeit, d. h. des Öls, die durch die erste Kammer 61 fließt, bestimmt wird.
  • Eine beispielhafte Form des Ventilgehäuses 52 enthält eine innere Wand 94, in welcher ein Hohlraum 96 ausgebildet ist, der eine zylindrische Form haben kann. Der Endabschnitt 90 des Stellglieds ist in diesem Hohlraum fest angebracht, der in Richtung zu der ersten Kammer offen ist. Dieser Endabschnitt kann in dem Hohlraum mittels eines elastischen, flexiblen Halterings 98 gehalten werden, der in eine Nut 100 passt, die in der inneren Wand des Gehäuses ausgebildet ist. Eine O-Ringdichtung 102 kann in einer geeigneten kreisringförmigen Aussparung angebracht sein, die in dieser inneren Wand benachbart zu der Stelle des Halterings ausgebildet ist. Diese Dichtung wirkt zum Abdichten der Verbindung zwischen dem Endabschnitt 90 und der inneren Wand. Die Nut 100 ist benachbart zu der inneren Wand lokalisiert und der Haltering 98 steht in Eingriff mit einer Schulter, die zwischen dem Hauptabschnitt 88 und dem Endabschnitt 90 ausgebildet ist.
  • Benachbart zu dem Ende des Hohlraums 96 ist eine zentrale Öffnung 104, die kreisförmig sein kann, wobei ihr Zentrum entlang der Achse A lokalisiert ist. Bei einer beispielhaften Version der Ventilvorrichtung hat der Stellgliedkörper einen Endteilbereich 106 aus Plastik, der derart bemaßt ist, dass er festsitzend in die Öffnung 104 passt. Dieser Endteilbereich aus Plastik ist aus Plastik hergestellt, das eine niedrige thermische Leitfähigkeit hat, so dass irgendwelche Wärme vom Kühlmittel in der zweiten Kammer nicht auf einfache Weise durch den Endteilbereich übertragen werden wird, selbst wenn dieser Endteilbereich während einer Verwendung der Ventilvorrichtung in Kontakt mit dem Kühlmittel ist. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist der Endteilbereich 106 aus Plastik etwa 2 mm dick. Das Übrige des Körpers des Stellglieds ist für eine hohe thermische Leitfähigkeit aus Messing hergestellt. Wenn es erwünscht ist, kann das Äußere des Endabschnitts 90, insbesondere seine umfangsmäßige Seitenwand und seine Endwand 108, aus demselben Plastikmaterial mit niedriger thermischer Leitfähigkeit hergestellt sein.
  • Die Ventilvorrichtung enthält auch einen Ventilmechanismus, der allgemein bei 110 angezeigt ist, wobei dieser Mechanismus durch das lineare Stellglied 82 betreibbar ist und während eines Betriebs mit dem Kolben 86 für eine Bewegung damit verbunden ist. Der Ventilmechanismus ist in der zweiten Kammer 63 lokalisiert und kann den Fluss von sowohl Kühlmittel bei einer erhöhten Temperatur (das hierin nachfolgend manchmal ”heißes Kühlmittel” genannt wird) als auch Kühlmittel bei einer niedrigeren Temperatur, das hierin nachfolgend manchmal ”kaltes Kühlmittel” genannt wird) durch die zweite Kammer 63 steuern. Der dargestellte beispielhafte Ventilmechanismus enthält ein Ventilelement oder einen Ventilschieber 112 mit einem ersten Ende 114, das in Eingriff mit dem Kolben 86 steht, eine erste Ventilumhüllung 116, die ein integraler zentraler Abschnitt des Schiebers sein kann, und einen zweiten Endabschnitt 118, der gegenüberliegend zu dem ersten Ende lokalisiert ist und in dem Ventilgehäuse gleitbar gestützt ist. Ein erster Endabschnitt des Schiebers kann mit einem zentralen Endhohlraum 120 ausgebildet sein, in welchen sich ein äußerer Endabschnitt des Kolbens erstreckt. Das Gehäuse bildet einen ersten Ventilsitz bei 122 aus. Dieser Sitz ist dort ausgebildet, wo ein schmalerer erster Teilbereich 24 der zweiten Kammer 63 einen weiteren zweiten Teilbereich 126 trifft. Beide dieser Teilbereiche können eine zylindrische Form haben. Die erste Ventilumhüllung 116, die durch den zentralen Abschnitt des Schiebers ausgebildet ist, ist im Wesentlichen breiter als ein erster Endabschnitt 128 und ist dazu geeignet, in Eingriff mit dem Ventilsitz 122 zu stehen, wenn der Kolben in seiner zurückgezogenen Position (das ist die Position, die in den 3 und 4 gezeigt ist) ist.
  • Der Ventilmechanismus enthält eine Feder, die bei der beispielhaften dargestellten Ausführungsform eine Schraubenfeder 130 ist, steht in Eingriff mit dem zentralen Abschnitt des Schiebers und spannt dadurch den Kolben 86 (durch sein in Eingriff stehen mit dem Schieber) in Richtung zu seiner zurückgezogenen Position vor. Der zentrale Abschnitt des Schiebers kann einen kreisringförmigen, sich radial erstreckenden Flansch 132 und einen benachbarten Hauptabschnitt 134 mit kleinerem Durchmesser enthalten. Ein Ende der Feder 130 steht in Eingriff mit dem Flansch 132, während ihr entgegengesetztes Ende in einen Federsitz 136 passt, der an dem inneren Ende des Endanschlussstücks 68 ausgebildet ist. Wenn das Wachs in dem Stellglied durch heißes Öl in der ersten Kammer erwärmt wird, wird der Kolben zu einer ausgezogenen Position bewegt, und dies bewegt wiederum die erste Ventilumhüllung 116 zu einer offenen Position. In dieser Position kann kaltes Kühlmittel durch den Einlass 72 in die zweite Kammer 63 fließen und dann durch das Kühlmittelauslasstor 78 austreten. Dieses Kühlmittel kann dann durch Durchgänge fließen, die in dem Öl-Wärmetauscher 24 (beispielsweise) ausgebildet sind, um das Getriebeöl oder -fluid zu kühlen.
  • Der beispielhafte dargestellte Ventilmechanismus enthält eine zweite Ventilumhüllung 140, die bewegbar an dem Schieber 112 in der zweiten Kammer angebracht ist. Diese Ventilumhüllung kann einen sich radial erstreckenden Flanschabschnitt 142 an einem Ende eines rohrförmigen Abschnitts 144 haben. Der rohrförmige Abschnitt hat einen Innendurchmesser entsprechend nahe einem zylindrischen Abschnitt 146 des Schiebers. Die Ventilumhüllung 140 wird zwischen einer offenen Position, die in den 3 und 4 gezeigt ist, zu einer geschlossenen Position bewegt, in welcher das Umhüllungselement mit einem zweiten Ventilsitz 150 in Eingriff steht, der durch das Endanschlussstück 68 ausgebildet ist, das einen Teil des Ventilgehäuses ausbildet. In der offenen Position kann während einer Verwendung der Ventilvorrichtung Kühlmittel bei einer erhöhten Temperatur durch das Einlassrohr 70 in die zweite Kammer fließen. Dieses heiße Kühlmittel tritt nach einem Fließen durch die zweite Kammer durch das Auslasstor 78 aus. In diesem Betriebsmode steht die erste Ventilumhüllung 116 in Eingriff mit ihrem Ventilsitz und verhindert dadurch, dass kaltes Kühlmittel durch die zweite Kammer fließt. Wenn die Ventilumhüllung 140 in ihrer geschlossenen Position ist, wird verhindert, dass Kühlmittel bei einer erhöhten Temperatur durch die zweite Kammer fließt.
  • Der beispielhafte Ventilmechanismus enthält weiterhin eine sekundäre Feder 154, die auch eine Schraubenfeder sein kann. Diese Feder hat einen geringeren Durchmesser als die Schraubenfeder 130 und ist tatsächlich innerhalb der größeren Feder angebracht und an dem Schieber angeordnet. Die sekundäre Feder, die auch in der zweiten Kammer angeordnet ist, steht in Eingriff mit der zweiten Ventilumhüllung 140 und spannt diese Ventilumhüllung in Richtung zu ihrer geschlossenen Position vor. Ein Ende dieser Feder steht in Eingriff mit dem Flanschabschnitt 142 der Ventilumhüllung, während das entgegengesetzte Ende der Feder in Eingriff mit einer Seite der ersten Ventilumhüllung 116 steht, wie es gezeigt ist. Ein kurzer Feder-Halteabschnitt 160 kann an dem Schieber ausgebildet sein, um dabei zu helfen, das benachbarte Ende der Feder 154 zu zentrieren. Es sollte beachtet werden, dass bei einer beispielhaften Version des vorliegenden Ventils ein Mischen des kalten Kühlmittels und des heißen Kühlmittels während Übergangsbedingungen möglich ist, die zwischen einem Kaltstart und normalen Betriebsbedingungen existieren können. Dieses Mischen wird erfolgen, wenn der Kolben 86 nur teilweise ausgezogen ist.
  • Wie es angezeigt ist, ist ein Ende des Ventilgehäuses teilweise durch das Endanschlussstück 68 ausgebildet, das in einem Hauptdurchgang angeordnet ist, der in dem Hauptabschnitt des Ventilgehäuses ausgebildet ist. Um das Endanschlussstück an Ort und Stelle zu halten, kann eine Klammer 164 eines standardmäßigen Aufbaus verwendet werden, wobei diese Klammer bzw. dieser Clip in einer kreisringförmigen Nut 166 aufgenommen wird, die in dem Hauptabschnitt des Gehäuses nahe seinem Kühlmitteleinlassende ausgebildet ist. Um die Verbindung zwischen dem Endanschlussstück und dem Hauptabschnitt eines Gehäuses abzudichten, kann eine O-Ringdichtung 151 verwendet werden, wobei sich diese Dichtung um das Endanschlussstück erstreckt und in einer kreisringförmigen Nut angeordnet ist, die in dem Endanschlussstück ausgebildet ist.
  • Der vorgenannte zweite Endabschnitt 118 des Schiebers ist bei einer beispielhaften Version ein stiftartiger Abschnitt mit einer relativ schmalen Breite im Vergleich mit sowohl dem ersten Endabschnitt 114 als auch dem zylindrischen Abschnitt 146. Ein Führungsdurchgang 170 ist in einem Ventil-Stützabschnitt 172 des Endabschlussstücks ausgebildet. Der Ventil-Stützabschnitt kann einen kurzen hülsenartigen Abschnitt enthalten, der sich um den stiftartigen Abschnitt des Schiebers erstreckt, und sich radial erstreckende Speichen 174. Bei der dargestellten Ausführungsform gibt es drei von diesen Speichen, die in 2 gesehen werden können, aber es könnten weniger oder mehr Verbindungsspeichen vorgesehen sein. Zwischen diesen Speichen sind relativ kleine bogenförmige Kühlmitteldurchgänge 176 angeordnet. Auf diese Weise kann heißes Kühlmittel durch das Einlassrohr 70, durch die Durchgänge 176 und in die zweite Kammer fließen. Die Durchgänge 176 können auch als Öffnungen bzw. Aperturen beschrieben werden. Es ist für diese Durchgänge möglich, dass sie eine andere Form als diejenige haben, die in 2 gezeigt ist, wie beispielsweise eine zylindrische Form. Durch Veranlassen, dass der Ventil-Stützabschnitt 172 mit den Speichen 174 eher ein integrierter Teil des Endanschlussstücks als ein separater Teil ist, kann man eine vereinfachte Struktur erhalten. Beispielsweise kann man die Notwendigkeit vermeiden, ein separates Verbindungsstück zum Halten des Ventil-Stützabschnitts an Ort und Stelle vorzusehen. Durch eine weitere Erklärung kann die Verwendung einer zusätzlichen Klammer, die innerhalb des Endanschlussstücks angebracht ist, um den Ventil-Stützabschnitt 170 an Ort und Stelle zu halten, vermieden werden. Mit der vorliegenden vereinfachten Struktur kann die Ventilvorrichtung einfacher aufgebaut und zusammengebaut werden.
  • In Bezug auf den Aufbau der beispielhaften Version des Stellgliedkörpers und insbesondere des Endteilbereichs 106 aus Plastik ist ein Typ von Plastik, der verwendet werden kann, welcher durch niedrige thermische Leitfähigkeit charakterisiert ist, Nylon 66. Dasselbe Plastik kann verwendet werden, um den Stift oder Kolben 86 herzustellen.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal der oben beschriebenen beispielhaften Ventilvorrichtung ist die Verwendung der integrierten inneren Wand, die aus demselben Plastik wie das Gehäuse selbst hergestellt sein kann. Diese innere Wand, die als Zurückhalteeinrichtung bezeichnet werden kann, ist weniger teuer im Vergleich mit einer separaten Haltekappe aus Metall, die innerhalb des Gehäuses angebracht ist, da eine Haltekappe aus Metall für diesen Zweck schwierig auszubilden sein kann.
  • Wie es angezeigt ist, kann das Gehäuse 52 aus einem oder mehreren geeigneten Plastikmaterialien hergestellt sein, und das Plastik oder die Plastiken, die gewählt sind, müssen kompatibel mit den Fluiden sein, die durch das Gehäuse fließen. Ein Plastik, das verwendet werden kann, wenn die Flüssigkeit, die durch die erste Kammer fließt, Getriebeöl oder Automatikgetriebefluid ist, wird unter dem Namen Stanyl PA 46 verkauft, ein Plastik, welches eine Schmelztemperatur von etwa 295° Celsius hat. jedoch kann ein anderer Typ von Plastik, wie beispielsweise Nylon 66, für Plastikteile in Kontakt mit dem Kühlmittel, das durch die zweite Kammer fließt, verwendet werden. Um zuzulassen, dass diese zwei unterschiedlichen Typen von Plastik für das Gehäuse verwendet werden, kann das Gehäuse auf die Weise aufgebaut sein, die in den 3 und 4 dargestellt ist. Insbesondere kann der Hauptteilbereich des Gehäuses einen äußeren Gehäuseabschnitt 190 und einen inneren Gehäuseabschnitt 192 enthalten. Der Abschnitt 190 umgibt den Hauptabschnitt 88 des Stellglieds und definiert zu einem großen Ausmaß die erste Kammer 61. Das Verbindungsrohr 62 kann an diesem äußeren Abschnitt angeschlossen sein. Der innere Gehäuseabschnitt 192 bildet den Umfangsdurchmesser der zweiten Kammer 63 aus. Er kann ein zylindrisches Äußeres haben und kann in einem zylindrischen Hohlraum aufgenommen werden, der in dem äußeren Gehäuseabschnitt ausgebildet ist, wie es gezeigt ist. Die Verbindung zwischen den zwei Abschnitten kann mittels O-Ringdichtungen abgedichtet werden, die bei 195197 und auch bei 199 lokalisiert sind. Wie es angezeigt ist, ist ein geeignetes Plastik für den äußeren Gehäuseabschnitt 190 Stanyl PA 46, während ein geeignetes Plastik für den inneren Gehäuseabschnitt 192 wenig kostendes Nylon 66 ist. Es wird erkannt werden, dass dann, wenn die Ventilvorrichtung 32 aus Plastik aufgebaut ist, sie nicht an einen Öl-Wärmetauscher hartgelötet werden kann, der mit der Vorrichtung verwendet wird, Jedoch ist es noch ein unkomplizierter Prozess, die Ventilvorrichtung mit beispielsweise einem Wärmetauscher aus Metall durch Verwenden bekannter schneller Verbindungen zu verbinden. Weiterhin können Kosteneinsparungen durch Aufbauen der Ventilvorrichtung unter Verwendung der beschriebenen Plastikkomponenten, einschließlich des Ventilgehäuses, im Vergleich mit den Kosten eines Herstellens einer gleichen Ventilvorrichtung unter Verwendung von Aluminiumteilen erreicht werden. Ein weniger teurer Aufbau, der für dieses Ventil verwendet werden kann, besteht im Ausbilden des Ventilgehäuses 52 (und wenn es erwünscht ist, der dargestellten Verbindungsanschlussstücke) als einzelnes Plastikteil. Bei dieser Ausführungsform sind die dargestellten Gehäuseabschnitte 190 und 192 als einziges Plastikteil vereinheitlicht.
  • Eine alternative Form einer Ventilvorrichtung 210, die aus Aluminium hergestellt sein kann, ist in 6 dargestellt. Diese Ausführungsform hat ein Ventilgehäuse 212, das auch rechteckig oder kastenartig mit vier Längsseiten einschließlich gegenüberliegender Seiten 214 und 216 sein kann. Wie bei der ersten Ausführungsform der 3 bildet das Gehäuse eine erste Kammer 61 und eine getrennte zweite Kammer 63 aus, die entlang der zentralen Längsachse der Ventilvorrichtung angeordnet sind. Dieses Gehäuses 212 hat auch ein erstes Einlasstor 44 für den Fluss einer Flüssigkeit, wie beispielsweise von Getriebeöl, in die erste Kammer. Es hat ein erstes Auslasstor 60 für den Fluss der Flüssigkeit aus der ersten Kammer. Ein rohrförmiges Anschlussstück 62 kann mit dem Auslasstor verbunden sein. Das Gehäuse ist mit weiteren Toren für den Fluss von Kühlmittel bei entweder einer erhöhten Temperatur oder einer niedrigeren Temperatur in die zweite Kammer 63 und aus dieser heraus versehen. Eines dieser Tore ist der Kühlmitteleinlass 66, der durch ein Endanschlussstück 68 ausgebildet ist. Das Anschlussstück 68 kann auch als Ventilabdeckung beschrieben werden. In einer der Längsseiten des Gehäuses ist ein zweiter Kühlmitteleinlass 72 ausgebildet, der mit einem Kühlmitteleinlassrohr gleich dem Rohr 74 der 3 verbunden sein kann. Ein Auslasstor für den Fluss von Kühlmittel bei entweder einer erhöhten Temperatur oder bei einer niedrigeren Temperatur aus der zweiten Kammer ist bei 78 vorgesehen.
  • Bei der Vorrichtung 210 gibt es ein lineares Stellglied 82, und außer der hierin nachfolgend angemerkten Änderungen ist dieses Stellglied in dem Ventilgehäuse auf eine Weise gleich dem Stellglied der 3 und 4 angebracht. Das Stellglied enthält einen bewegbaren Kolben 86, der aus Metall oder einem wärmeisolierenden Plastikmaterial hergestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Kopfstück des Stellglieds in einer separaten zylindrischen Haltekappe 220 angebracht, die aus einem geeigneten wärmeisolierenden Plastik, wie beispielsweise PA 6.6 hergestellt ist. Ein Ende der Haltekappe wird gegenüber einer axialen Bewegung durch eine Klammer 222 gehalten. Die Schulter, die durch den Kopfstückteilbereich des Stellglieds ausgebildet ist, ruht gegenüber einer flachen Beilagscheibe 224 und wird durch diese gehalten, welche wiederum in einer Position durch eine kreisringförmige Schulter gehalten wird, die um die Ventilkammer ausgebildet ist. Eine O-Ringdichtung 226 dichtet die Verbindung um den Kopfstückanteilbereich des Stellglieds und die Kappe ab. Eine weitere O-Ringdichtung 228 dichtet die zylindrische Verbindung zwischen der Kappe 220 und dem Gehäuse ab. Wie bei der ersten Ausführungsform hat der Stellgliedkörper einen Endteilbereich 106 aus Plastik, der eine niedrige thermische Leitfähigkeit hat, so dass Wärme oder Kälte vom Kühlmittel in der zweiten Kammer 63 nicht schnell durch den Endteilbereich des Stellglieds übertragen wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Endanschlussstück 68, das aus Aluminium oder Plastik hergestellt sein kann, direkt an dem einzigen Gehäuseelement angebracht, das sowohl das Äußere des Gehäuses als auch die erste und die zweite Kammer darin ausbildet. Die Verbindung zwischen dem Endanschlussstück oder der Ventilabdeckung 68 und dem Gehäuse ist durch eine O-Ringdichtung 230 abgedichtet. Das Endanschlussstück wird in dem Gehäuseelement durch einen kreisringförmigen Rückhalteclip 232 gehalten. Der zweite Endabschnitt 218 des Schiebers ist in einer separaten Wellenbeilagscheibe 300 gleitbar, die durch eine Klammer 302 gehalten wird. Alternativ dazu können das Endanschlussstück 68 und die Wellenbeilagscheibe als einzelne Plastikkomponente gleich derjenigen, die in 3 gezeigt ist, geformt sein.
  • Die Ventilvorrichtung ist in 6 in der Position heißen Öls gezeigt, und das kalte Kühlmittel tritt durch den Einlass 72 in die Kammer 63 ein. In dieser Position ist die erste Ventilumhüllung 116 in einer offenen Position, weg von dem ersten Ventilsitz 122. Ebenso ist die zweite Ventilumhüllung 140 in einer geschlossenen Position, in welcher dieses Element in Eingriff mit dem zweiten Ventilsitz 150 steht. Es ist mit dieser Ventilvorrichtung auch möglich, für das Ventilelement eine Zwischenposition anzunehmen, in welcher weder das Tor bei dem ersten Ventilsitz 122 noch das Tor des zweiten Ventilsitzes 150 durch ihre jeweiligen Ventilelemente vollständig geschlossen ist. In dieser Ventilposition können sich heißes und kaltes Kühlmittel in der Kammer 63 miteinander mischen, bevor es durch das Auslasstor 78 nach außen fließt. In einer dritten Position dieser Ventilvorrichtung, die angenommen wird, wenn das Öl, das durch die erste Kammer 61 fließt, kalt ist, steht der erste Ventilsitz in Eingriff mit der Ventilumhüllung 116, während das durch den zweiten Ventilsitz 150 definierte Tor offen ist. Anders ausgedrückt fließt heißes Kühlmittel durch den Einlass 66 in die Kammer 63 und kann kaltes Kühlmittel nicht in diese Kammer fließen.
  • Eine weitere Ausführungsform einer Ventilvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist in den 7 bis 9 dargestellt. Außer der Unterschiede, die hierin nachfolgend angegeben sind, ist diese Ventilvorrichtung 250 in ihrem Aufbau gleich den oben diskutierten Ausführungsformen. Diese Ventilvorrichtung enthält ein Ventilgehäuse 252, das aus geeigneten Plastikmaterialien hergestellt sein kann und das eine allgemein zylindrische Form hat. Dieses Gehäuse hat einen Hauptabschnitt 254 mit einem relativ weiten Durchmesser und einem schmaleren zweiten Abschnitt 256, der integral mit dem Hauptabschnitt verbunden ist und in welchem das lineare Stellglied 82 angebracht ist. Mit dem zweiten Abschnitt 256 ist integral ein gerader Rohrabschnitt 258 verbunden, der einen Auslass für den Fluss von Flüssigkeit, wie beispielsweise Getriebeöl, ausbildet. Ein weiteres integriertes Verbindungsrohr 260 stellt ein erstes Einlasstor für den Fluss des Getriebeöls in die erste Kammer 61 des Gehäuses 252 zur Verfügung. Weitere Tore für den Fluss des Kühlmittels bei entweder einer erhöhten Temperatur oder einer niedrigeren Temperatur in die zweite Kammer 63 und aus dieser heraus sind vorgesehen. Eines dieser Tore kann ein Kühlmitteleinlass sein, der durch ein Endanschlussstück oder eine Kappe 262 ausgebildet ist, das oder die auch aus Plastik hergestellt ist. In einer Seite des Gehäuses ist ein zweiter Kühlmitteleinlass 265 ausgebildet, der mit einem integrierten Einlassrohr 266 verbunden ist. Ein integriertes Auslassrohr 270 ist mit einem Auslasstor für die zweite Kammer 63 verbunden.
  • Das lineare Stellglied ist in einem zylindrischen Hohlraum angebracht, der in dem Plastikgehäuse ausgebildet ist, wie es in der 9 gezeigt ist. Der ausgezogene Kopfstückteilbereich des Stellglieds drückt gegen eine O-Ringdichtung 272, die durch eine kreisringförmige Wand 274 an Ort und Stelle gehalten wird, die ein Ende der ersten Kammer 61 definiert. Das Kolbenende des Stellgliedkörpers steht in Eingriff mit einer Stellgliedkappe 276, die aus wärmeisolierendem Plastik mit niedriger thermischer Leitfähigkeit hergestellt sein kann. Ein geeignetes Plastik ist PA 6.6 oder ein geeignetes Derivat. Die Kappe wird durch eine kreisringförmige Schulter 278 an Ort und Steile gehalten, die um das Innere des Gehäuses ausgebildet ist. Eine Klammer 280 wirkt zum Halten der Kühlmittelseite der Kappe an Ort und Stelle.
  • Das Endanschlussstück 262 wird in einem Endabschnitt des Gehäuses mittels einer Klammer 282 gehalten. Der breite Teilbereich dieses Endanschlussstücks wird um seinen Umfang durch eine O-Ringdichtung 284 abgedichtet. Das Endanschlussstück 262 stellt einen Kühlmitteleinlass bei 286 zur Verfügung, und es gibt, wie bei der Ausführungsform der 3, einen kurzen hülsenartigen Abschnitt, der in diesem Einlass vorgesehen ist, welcher integriert durch Speichen 174 mit dem Hauptteilbereich des Endanschlussstücks verbunden ist. Heißes Kühlmittel kann durch den Durchgang fließen, der durch das Endanschlussstück 262 ausgebildet ist, und durch die Durchgänge 176 in die zweite Kammer 63. Die Ventilwelle 290 ist mit dem Kolben 293 des Stellglieds verbunden. Sich um den Schieber erstreckend, der die Ventilwelle enthält, ist die Rückstellfeder 130, die in der Form einer Schraubenfeder ist. Koaxial mit und angeordnet innerhalb der Rückstellfeder ist die Schraubenfeder 154, die als Freilauffeder beschrieben werden kann. Ein Ende dieser Feder steht in Eingriff mit dem Flansch, der um die zweite Ventilumhüllung 140 ausgebildet ist. Eine Klammer 292 hält die Umhüllung 140 an dem Schieber. Es wird erkannt werden, dass die Ventilvorrichtung 250 aus Plastik auf im Wesentlichen dieselbe Weise wie die erste und die zweite Ausführungsform, die oben beschrieben sind, funktioniert.
  • Während die vorliegende Erfindung derart dargestellt und beschrieben worden ist, dass sie in einer beispielhaften Ausführungsform verkörpert ist, d. h. einer Ausführungsform mit einer besonderen Brauchbarkeit, welche Ausführungsform eine Temperatur einer Flüssigkeit, wie beispielsweise eines Automatikgetriebefluids, mittels eines Wärmetauschers und eines Kühlmittels, wie beispielsweise einer Wasser-Glykol-Mischung, regelt, ist es zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin gezeigten Details beschränkt ist, da es verstanden werden wird, dass verschiedene Weglassungen, Modifikationen, Ergänzungen und Änderungen in Bezug auf die Formen und Details des offenbarten Systems und der Ventilvorrichtung und ihres Betriebs von Fachleuten auf dem Gebiet durchgeführt werden können, ohne auf irgendeine Weise von dem Sinngehalt und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims (22)

  1. Ventilvorrichtung zum Regeln eines Flusses einer Wärmeaustauschflüssigkeit, wobei die Ventilvorrichtung zur Verbindung mit einem Wärmetauscher geeignet ist, der Flussdurchgänge für einen Wärmeaustausch zwischen der Wärmeaustauschflüssigkeit und einer primären Flüssigkeit mit einer Temperatur hat, wobei die Ventilvorrichtung folgendes aufweist: ein Ventilgehäuse (52) mit einer ersten und einer zweiten Kammer (61, 63) darin ausgebildet und mit Toren (66, 72, 78) für einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei entweder einer erhöhten Temperatur oder bei einer niedrigeren Temperatur in die zweite Kammer (63) und aus dieser heraus; ein lineares Stellglied (82), das in dem Ventilgehäuse (52) angebracht ist, wobei das Stellglied einen Stellgliedkörper (84) enthält, der Wachs enthält, und einen Kolben (86), der durch eine Ausdehnung des Wachses aufgrund einer vorbestimmten Erhöhung bezüglich der Temperatur des Wachses zu einer ausgezogenen Position bewegbar ist; und einen Ventilmechanismus (110), der durch das lineare Stellglied (82) betreibbar ist und in der zweiten Kammer (63) lokalisiert ist, wobei der Ventilmechanismus den Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei der erhöhten Temperatur durch die zweite Kammer steuern kann; wobei die Ventilvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass ihr Betrieb von der Temperatur der primären Flüssigkeit abhängt, wobei das Ventilgehäuse primäre Einlass- und Auslasstore (44, 60) für einen Fluss der primären Flüssigkeit in die erste Kammer und aus dieser heraus hat; wobei der Kolben aus einem wärmeisolierenden Plastikmaterial hergestellt ist; wenigstens ein wesentlicher Teilbereich (88) des Stellgliedkörpers (84) in der ersten Kammer lokalisiert ist, so dass die Temperatur des Stellgliedkörpers und des Wachses während einer Verwendung der Vorrichtung im Wesentlichen durch die existierende Temperatur der primären Flüssigkeit bestimmt wird, die durch die erste Kammer (61) fließt, wobei der Stellgliedkörper einen Endteilbereich benachbart zu der zweiten Kammer hat, hergestellt aus einem wärmeisolierenden Material; und wobei der Ventilmechanismus während eines Betriebs durch den Kolben (86) für eine Bewegung damit in Eingriff genommen wird und den Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei der niedrigeren Temperatur durch die zweite Kammer steuern kann, wobei während einer Verwendung der Ventilvorrichtung ein Betrieb des linearen Stellglieds (82) durch die Temperatur der Wärmeaustauschflüssigkeit, die durch die zweite Kammer (63) fließt, im Wesentlichen unbeeinflusst ist.
  2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilmechanismus folgendes enthält: einen Schieber (112) mit einem ersten Ende (114), das durch den Kolben (86) in Eingriff genommen ist, einer ersten Ventilumhüllung (116), die an dem Schieber angeordnet ist, und einem zweiten Endabschnitt (118), der entgegengesetzt zu dem ersten Ende lokalisiert ist und der in dem Ventilgehäuse gleitbar gestützt ist; und eine primäre Feder (130), die in der zweiten Kammer (63) angebracht ist, um den Schieber (112) zu einer Ventilschließposition vorzuspannen, in welcher die Ventilumhüllung in Eingriff mit einem ersten Ventilsitz (122) ist, der in dem Ventilgehäuse (52) ausgebildet ist.
  3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilmechanismus (110) weiterhin eine zweite Ventilumhüllung (140) enthält, die gleitbar an dem Schieber (112) in der zweiten Kammer angebracht ist und zwischen einer offenen Position, die zulässt, dass die Wärmeaustauschflüssigkeit während einer Verwendung der Ventilvorrichtung bei der erhöhten Temperatur durch die zweite Kammer fließt, und einer geschlossenen Position, in welcher die zweite Ventilumhüllung in Eingriff mit einem zweiten Ventilsitz (150) steht, der in dem Ventilgehäuse ausgebildet ist, bewegbar ist und verhindert, dass die Wärmeaustauschflüssigkeit bei der erhöhten Temperatur durch die zweite Kammer fließt.
  4. Ventilvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilmechanismus (110) weiterhin eine sekundäre Feder (154) enthält, die an dem Schieber angeordnet ist und in der zweiten Kammer (63) positioniert ist, und die sekundäre Feder in Eingriff mit der zweiten Ventilumhüllung (140) ist und die zweite Ventilumhüllung in Richtung zu ihrer geschlossenen Position vorspannt.
  5. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse ein Endanschlussstück (68) enthält, das ein Ende der zweiten Kammer ausbildet, das am weitesten entfernt von dem linearen Stellglied (82) ist, und eines der weiteren Tore (66), das einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit in die zweite Kammer erlaubt, wobei das Endanschlussstück eine Führungsstütze (172) für den zweiten Endabschnitt des Schiebers zur Verfügung stellt.
  6. Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstütze (172) ein integrierter Teil des Endanschlussstücks (68) ist und mit einem zentralen, axialen Durchgang (170) ausgebildet ist, in welchem sich der zweite Endabschnitt des Schiebers für eine gleitende Bewegung darin erstreckt.
  7. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse einen zentralen Stützabschnitt enthält, der eine Halterung für das lineare Stellglied (82) ausbildet und die erste und die zweite Kammer trennt, und wobei ein Endabschnitt des linearen Stellglieds in der Halterung fest angebracht ist.
  8. Ventilvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Stützabschnitt ein integrierter Teil des Ventilgehäuses ist und mit einer zentralen Öffnung bzw. Apertur ausgebildet ist, durch welche sich der Kolben erstreckt.
  9. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endteilbereich des Stellgliedkörpers, der benachbart zu der zweiten Kammer lokalisiert ist, eine Endplatte (106) ist, die aus dem wärmeisolierenden Plastikmaterial hergestellt ist.
  10. Ventilvorrichtung zum Regeln eines Flusses einer Wärmeaustauschflüssigkeit, wobei die Ventilvorrichtung für eine Verbindung mit einem Wärmetauscher geeignet ist, der Flussdurchgänge für einen Wärmeaustausch zwischen der Wärmeaustauschflüssigkeit und einer primären Flüssigkeit hat, wobei die Ventilvorrichtung folgendes aufweist: ein Ventilgehäuse (52) mit einer ersten und einer zweiten Kammer (61, 63) entlang einer Längsachse des Gehäuses darin ausgebildet und mit Toren (66, 72, 78) für einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei unterschiedlichen Temperaturen in die zweite Kammer und aus dieser heraus; ein lineares Stellglied (82), das in dem Ventilgehäuse angebracht ist, wobei das Stellglied einen Stellgliedkörper (84) enthält, der ein durch Wärme ausdehnbares Material enthält, und einen Kolben (86), der durch eine Ausdehnung des Materials aufgrund einer vorbestimmten Erhöhung bezüglich der Temperatur des Materials von einer zurückgezogenen Position zu einer ausgezogenen Position bewegbar ist; und einen Ventilmechanismus (110), der durch das lineare Stellglied betreibbar ist, der in der zweiten Kammer (63) lokalisiert ist und den Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit durch die zweite Kammer steuern kann, wobei der Ventilmechanismus ein Ventilelement (112) enthält, das einen ersten Endabschnitt (114) hat, und einen gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt (118), der in einem Führungsdurchgang (170) gleitbar ist, wobei die Ventilvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass ihr Betrieb von der Temperatur der primären Flüssigkeit abhängt; wobei das Ventilgehäuse primäre Einlass- und Auslasstore (44, 60) für einen Fluss der primären Flüssigkeit in die erste Kammer und aus dieser heraus hat und ein trennbares einstückiges Endanschlussstück (68), das ein Ende der zweiten Kammer (63) ausbildet, und eines der Tore (66), wobei das eine Tor (66) ein Einlass für die Wärmeaustauschflüssigkeit ist; wobei wenigstens ein wesentlicher Teilbereich des Stellgliedkörpers in der ersten Kammer (61) lokalisiert ist; wobei der erste Endabschnitt (114) des Ventilmechanismus durch den Kolben in Eingriff gebracht wird; und wobei der Führungsdurchgang (170) in einem Ventil-Stützabschnitt (172) des Endanschlussstücks ausgebildet ist.
  11. Ventilvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (112) ein Ventilschieber mit einem zentralen Abschnitt (116) ist, der im Wesentlichen breiter als der erste Endabschnitt (114) ist und dazu geeignet ist, in Eingriff mit einem Ventilsitz (122) zu stehen, der in dem Ventilgehäuse (52) ausgebildet ist, wenn der Kolben (86) in seiner zurückgezogenen Position ist, und der Ventilmechanismus (110) eine Rückstellfeder (130) enthält, die mit dem zentralen Abschnitt in Eingriff steht und dadurch den Kolben in Richtung zu seiner zurückgezogenen Position vorspannt.
  12. Ventilvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilmechanismus (110) ein Ventilumhüllungselement (140) enthält, das gleitbar an dem Ventilschieber (112) angebracht ist und zwischen einer geschlossenen Position, in welcher das Ventilumhüllungselement in Eingriff mit einem weiteren Ventilsitz (150) steht, der an dem Endanschlussstück (68) ausgebildet ist, und einer offenen Position, die zulässt, dass die Wärmeaustauschflüssigkeit bei einer erhöhten Temperatur durch das eine Tor (66) in die zweite Kammer (63) fließt, bewegbar ist.
  13. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch eine Klammer (164) zum Halten des Endanschlussstücks in einem Hauptdurchgang, der in einem Hauptabschnitt des Ventilgehäuses ausgebildet ist, wobei die Klammer (164) in einer kreisringförmigen Nut (166) aufgenommen ist, die benachbart zu einem Ende des Hauptabschnitts ausgebildet ist, und wobei sich eine Dichtung (151) um das Endanschlussstück erstreckt und eine Verbindung zwischen dem Endanschlussstück und dem Hauptabschnitt abdichtet.
  14. Ventilvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt (118) des Ventilelements ein stiftartiger Abschnitt mit einer relativ schmalen Breite im Vergleich mit dem ersten Endabschnitt (114) und dem zentralen Abschnitt davon ist und der Ventil-Stützabschnitt (172) des Endanschlussstücks (68) einen zentral angeordneten Hülsenabschnitt (172) enthält, der für einen Fluss des Kühlmittels in die zweite Kammer (63) Öffnungen (176) hat, die um seinen Umfang verteilt sind.
  15. Ventilvorrichtung zum Regeln eines Flusses einer Wärmeaustauschflüssigkeit, die bei einer relativ niedrigen ersten Temperatur und bei einer relativ hohen zweiten Temperatur verfügbar ist, wobei die Ventilvorrichtung folgendes aufweist: ein Ventilgehäuse (52) mit einer ersten und einer zweiten Kammer darin ausgebildet und mit Toren (66, 72) für einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei der ersten und der zweiten Temperatur in die zweite Kammer (63) und einer Ventilsitzanordnung (122); ein lineares Stellglied (82), das in dem Ventilgehäuse (52) angebracht ist, wobei das Stellglied einen Stellgliedkörper (84) enthält, der ein durch Wärme ausdehnbares Material enthält, und einen Kolben (86), der während einer Verwendung der Vorrichtung durch eine Ausdehnung des Materials aufgrund einer vorbestimmten Erhöhung bezüglich der Temperatur des Materials von einer zurückgezogenen Position zu einer ausgedehnten Position bewegbar ist; und einen Ventilmechanismus (110), der durch den Kolben betreibbar ist, der in der zweiten Kammer lokalisiert ist und der zum Steuern des Flusses der Wärmeaustauschflüssigkeit durch die zweite Kammer geeignet ist, wobei der Ventilmechanismus ein Ventilelement (112) enthält, das durch den Kolben (86) zwischen einer geschlossenen Position, in welcher das Ventilelement (112) in Eingriff mit der Ventilsitzanordnung (122) steht, und einer offenen Position, in welcher die Wärmeaustauschflüssigkeit während einer Verwendung der Ventilvorrichtung durch die zweite Kammer (63) und aus dieser heraus fließen kann, bewegbar ist; wobei die Ventilvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass: das Ventilgehäuse (52) primäre Einlass- und Auslasstore für einen Fluss einer primären Flüssigkeit in die erste Kammer und aus dieser heraus hat und die erste und die zweite Kammer durch eine innere Wand des Ventilgehäuses getrennt sind; das lineare Stellglied (82) benachbart zu der inneren Wand angebracht ist und wenigstens ein wesentlicher Teilbereich des Stellgliedkörpers (84) in der ersten Kammer lokalisiert ist; und das Ventilelement (112) mit dem Kolben (86) verbunden ist; und der Ventilmechanismus (110) zum Steuern des Flusses der Wärmeaustauschflüssigkeit bei jeder der ersten und der zweiten Temperatur durch die zweite Kammer (63) geeignet ist.
  16. Ventilvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die inner Wand (94) einen Hohlraum (96) ausbildet und ein ausgedehnter Endabschnitt (90) des Stellgliedkörpers (84) fest in dem Hohlraum angebracht ist.
  17. Ventilvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Wand eine zentrale Öffnung (104) hat, die darin ausgebildet ist, und ein Endteilbereich (106) aus Plastik des Stellgliedkörpers in der zentralen Öffnung derart angebracht ist, dass er während einer Verwendung der Ventilvorrichtung in Kontakt mit der Wärmeaustauschflüssigkeit in der zweiten Kammer (63) ist.
  18. Ventilvorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Klammer (98), die in einer Nut (100) angebracht ist, die innerhalb des Ventilgehäuses ausgebildet ist, wobei die Klemmer den ausgedehnten Endabschnitt (90) des Stellgliedkörpers in dem Hohlraum (96) hält.
  19. Ventilvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (86) aus Plastik mit niedriger thermischer Leitfähigkeit hergestellt ist und das Ventilgehäuse einschließlich der inneren Wand auch aus Plastik mit niedriger thermischer Leitfähigkeit hergestellt ist.
  20. Ventilvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse ein trennbares einstückiges Endanschlussstück (68) enthält, das ein Ende der zweiten Kammer (63) ausbildet und eines (66) der weiteren Tore ausbildet, die einen Einlass für die Wärmeaustauschflüssigkeit bei der zweiten Temperatur aufweisen, und ein Endabschnitt (118) des Ventilelements entfernt von dem Kolben in einem Führungsdurchgang (170) gleitbar ist, der in einem zentralen Ventil-Stützabschnitt (172) des Endanschlussstücks ausgebildet ist.
  21. Ventilvorrichtung zum Regeln eines Flusses einer Wärmeaustauschflüssigkeit, wobei die Ventilvorrichtung für eine Verbindung mit einem Wärmetauscher geeignet ist, der Flussdurchgänge für einen Wärmeaustausch zwischen der Wärmeaustauschflüssigkeit und einer primären Flüssigkeit mit einer Temperatur hat, wobei die Ventilvorrichtung folgendes aufweist: ein Ventilgehäuse (52) mit einer ersten und einer zweiten Kammer (61, 63) darin ausgebildet, mit Toren (66 72) für einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei einer erhöhten Temperatur und bei einer niedrigeren Temperatur in die zweite Kammer und mit einem weiteren Tor für einen Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit aus der zweiten Kammer; ein lineares Stellglied (82), das in dem Ventilgehäuse (52) angebracht ist, wobei das Stellglied einen Stellgliedkörper (84) enthält, der Wachs enthält, und einen Kolben (86), der durch eine Ausdehnung des Wachses aufgrund einer vorbestimmten Erhöhung bezüglich der Temperatur des Wachses zu einer ausgezogenen Position bewegbar ist; und einen Ventilmechanismus (110), der durch das lineare Stellglied betreibbar ist und durch den Kolben bewegbar ist, wobei der Ventilmechanismus in der zweiten Kammer (63) lokalisiert ist und den Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei der erhöhten Temperatur durch die zweite Kammer steuern kann; wobei die Ventilvorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass: das Ventilgehäuse primäre Einlass- und Auslasstore für einen Fluss der primären Flüssigkeit in die erste Kammer (61) und aus dieser heraus hat, wenigstens ein wesentlicher Teilbereich des Stellgliedkörpers (84) in der ersten Kammer angeordnet ist, so dass während einer Verwendung der Vorrichtung die Temperatur des Stellgliedkörpers und des Wachses im Wesentlichen durch die existierende Temperatur der primären Flüssigkeit bestimmt wird, die durch die erste Kammer fließt, wobei der Stellgliedkörper wenigstens einen wesentlichen Teilbereich eines Endabschnitts benachbart zu der zweiten Kammer hat, hergestellt aus wärmeisolierendem Plastikmaterial; und der Ventilmechanismus (110) während eines Betriebs durch den Kolben für eine Bewegung damit in Eingriff gebracht wird und auch den Fluss der Wärmeaustauschflüssigkeit bei der niedrigeren Temperatur durch die zweite Kammer (63) steuern kann, wobei der wenigstens eine wesentliche Teilbereich des Endabschnitts eine Wärmeübertragung zwischen dem Wachs und dem Kolben im Wesentlichen reduziert, so dass während einer Verwendung der Ventilvorrichtung ein Betrieb des linearen Stellglieds durch die Temperatur der Wärmeaustauschflüssigkeit, die durch die zweite Kammer fließt, im Wesentlichen unbeeinflusst ist.
  22. Ventilvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (86) aus wärmeisolierendem Plastikmaterial hergestellt ist.
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