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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Funkrundsendeempfänger bzw. Funkrundfunkempfänger (Engl.: radio broadcast receiver) mit zwei Tunern bw. Abstimmern (Engl.: tuner) zum unabhängigen Empfangen verschiedener Frequenzen in einem Empfangsband mit einer Empfangsbandbreite breiter als eine Zwischenfrequenz (Engl.: intermediate frequency).
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Gewöhnlich war ein Funkrundsendeempfänger bekannt, welcher Rundsendestationen bzw. Rundfunkstationen (Engl.: broadcasting stations) mit verschiedenen Frequenzen in demselben Empfangsband unter Verwendung eines Haupt- bzw. zwei Untertunern (Engl.: main and sub tuners) empfängt.
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Bezüglich eines Rundsendesignals bzw. Rundfunksignals, welches ein Funkrundsendeempfänger empfängt, wird das Tuning bzw. das Abstimmen (Engl.: tuning) durch Anpassen der Oszillationsfrequenz (Engl.: oscillation frequency) (Lokaloszillationsfrequenz fLOC (Engl.: local oscillation frequency)) eines Lokaloszillators in einem Front-End (Engl.: front end) durchgeführt.
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Wie weit der Lokaloszillator die Frequenz f des Empfangssignals herabsetzt (Engl.: lowers), hängt davon ab, ob die Frequenz höher oder niedriger als die Lokaloszillationsfrequenz fLOC ist. In jedem Fall wird die Zwischenfrequenz fIF = |f – fLOC|. Folglich ist die Frequenz, welche wahrscheinlich die Zwischenfrequenz fIF wird: f = fLOC + fIF und f = fLOC – fIF. Erstere wird als obere Lokaloszillationsfrequenz (Engl.: upper local oscillation frequency) bezeichnet und Letztere wird als untere Lokaloszillationsfrequenz (Engl.: lower local Oszillation frequency) bezeichnet.
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Jedoch tritt, wenn die Zwischenfrequenz fIF kleiner ist als die Empfangsbandbreite (obere Endfrequenz – untere Endfrequenz), das folgende Problem auf, wenn versucht wird, verschiedene Rundsendestationen mit demselben Empfangsband durch die zwei Tuner zu empfangen. Genauer wird, unabhängig davon, ob die obere Lokaloszillationsfrequenz oder die untere Lokaloszillationsfrequenz, wenn die Lokaloszillationsfrequenz eines ersten Tuners mit der Empfangsfrequenz des zweiten Tuners übereinstimmt oder, wenn es die Empfangsfrequenz des zweiten Tuners überschreitet bzw. kreuzt, wenn dessen Tuning bzw. dessen Abstimmung geändert wird, Rauschen (Engl.: noise) in den zweiten Tuner infolge des Verringerns der Interferenz und Empfangsleistung gemischt.
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Zum Beispiel fällt, wie in 7 gezeigt, unter der Annahme, dass das Empfangsband 76 MHz – 90 MHz ist, die Zwischenfrequenz fIF 10,7 MHz ist und die Empfangsfrequenz des ersten Tuners 89,4 MHz ist, obwohl die obere Lokaloszillationsfrequenz (obere Lokaloszillation), welche 89,4 + 10,7 = 100,1 MHz ist, außerhalb des Bandes ist, die untere Lokaloszillationsfrequenz (untere Lokaloszillation), welche 89,4 – 10,7 = 78,7 MHz ist, in das Band. Folglich kann, wenn versucht wird, eine Rundsendestation innerhalb des gleichen Empfangsbands durch den zweiten Tuner zu empfangen, die Interferenz durch die Lokaloszillationsfrequenz auftreten.
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Unter Berücksichtigung dieses Punkts offenbart Patentdokument 1, um zu verhindern, dass die Lokaloszillationsfrequenz des ersten Tuners mit der Empfangsfrequenz des zweiten Tuners interferiert, eine konventionelle Technik, welche den zweiten Tuner vom Empfangen an der Frequenz stoppt, wenn das Lokaloszillationssignal einer bestimmten Empfangsfrequenz des ersten Tuners und dessen Harmonische mit der Empfangsfrequenz des zweiten Tuners übereinstimmen.
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Stand-der-Technik-Dokument
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Patentdokument
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- Patentdokument 1: Japanisches Patent mit Offenlegungsnummer 1-132968 (1989).
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Nach der in diesem vorangegangenen Patentdokument 1 offenbarten Technik tritt ein Problem auf, da der zweite Tuner nicht kontinuierlich empfangen kann, dass die Doppeltuner bestehend aus dem Haupt- und zwei Untertunern, die Originalleistungen nicht erreichen können.
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Die vorliegende Erfindung wurde implementiert, um das vorangegangene Problem zu lösen. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Funkrundsendeempfänger bereitzustellen, welcher in der Lage ist, es dem Haupt- und den zwei Untertunern zu ermöglichen, deren Empfang fortzusetzen durch vorheriges Verhindern, dass die Lokaloszillationsfrequenz mit dem zweiten Tuner interferiert.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ein Funkrundfunkempfänger in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung hat zwei Tuner bzw. Abstimmer zum unabhängigen Empfangen verschiedener Frequenzen in einem Empfangsband (Engl.: receiving band) mit einer Empfangsbandbreite größer als eine Zwischenfrequenz (Engl.: intermediate frequency) und nicht größer als zweimal die Zwischenfrequenz, und beinhaltet eine Steuereinheit zum Verwalten durch Teilen des Empfangsbands in einen dritten Frequenzbereich bzw. eine dritte Frequenzebene (Engl.: frequency domain), welche durch Subtrahieren der Zwischenfrequenz von der oberen Endfrequenz (Engl.: upper end frequecy) des Empfangsbands erlangt wird, einen dritten Frequenzbereich, welcher durch Addieren der Zwischenfrequenz zu der unteren Endfrequenz des Empfangsbereichs erlangt wird, und einen zweiten Frequenzbereich, in welchem der erste Frequenzbereich und der erste Frequenzbereich überlappen.
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Nach der vorliegenden Erfindung kann dies einen kontinuierlichen Empfang von Rundsendungen bzw. Broadcasts durch die zwei Tuner bzw. Abstimmer erlangen durch Setzen der Lokaloszillationsfrequenz in Übereinstimmung mit Bedingungen, da es verhindern kann, dass die erste Lokaloszillationsfrequenz mit dem zweiten Tuner interferiert, sogar wenn die Zwischenfrequenz kleiner ist als die Empfangsbandbreite, und da es Interferenzen, beinhaltend die des Übergangszustands der Tuning- bzw. Abstimmänderungen, mit dem Hochfrequenzschalter eliminieren kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Funkrundsendeempfänger bzw. Funk-Broadcast-Empfängers bzw. Rundfunkempfängers einer ersten Ausführungsform in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Front-End-Einheit des Funkrundsendeempfängers der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer Steuereinheit des Funkrundsendeempfängers der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist ein Flussdiagramm, welches den Betrieb bzw. die Operationen des Funkrundsendeempfängers der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist ein Diagramm, welches Beziehungen zwischen dem Empfangsband und Lokaloszillationsfrequenzen des Funkrundsendeempfängers der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist ein Diagramm, welches Zustandsübergänge zum Zeitpunkt des Veränderns der Abstimmung bzw. des Tunings des Funkrundsendeempfängers der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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7 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Beziehungen zwischen dem Empfangsband und Lokaloszillationsfrequenzen des Funkrundsendeempfängers zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Die Beste Weise zum Ausführen der Erfindung wird nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung im Detail zu beschreiben.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Funkrundsendeempfängers einer ersten Ausführungsform in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Hier wird ein RDS-(Radio Data System)-Empfänger, welcher den Namen einer Rundsende- bzw. Rundfunkstation, auf welche er abgestimmt bzw. getunt ist, und den Titel einer musikalischen Komposition (Engl.: musical composition) anzeigen kann, welche der Rundfunk wiedergibt, und welcher im Speziellen in Europa weit verbreitet ist, als ein Beispiel eines Funkrundsendeempfängers bzw. Rundfunkempfängers gezeigt.
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In 1 umfasst der Funkrundsendeempfänger bzw. Rundfunkempfänger eine Funkantenne 1, einen Antennenverteiler (Engl.: antenna distributor) 2, PIN-(p-intrinsic-n)-Dioden 3 und 4, einen Haupttuner 5, einen Untertuner 6, einen RDS-Decoder 7, einen AD-(Analog-Digital)-Wandler 8, einen Detektor 9, eine Audioverarbeitungsschaltung 10, einen DA-(Digital-Analog)-Wandler 11, eine Audioausgabeeinheit 12, eine Steuereinheit 13, eine Verarbeitungseinheit 14 (Engl.: operating unit 14) und eine Anzeigeeinheit 15.
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In der vorgenannten Konfiguration werden Rundsendefunk- bzw. Rundfunkwellen, die von der Funkantenne 1 empfangen werden, dem Antennenverteiler 2 zugeführt. Der Antennenverteiler 2 spaltet den Antenneneingang in zwei auf und führt dies dem Haupttuner 5 bzw. Untertuner 6 zu. Im Übrigen werden die Rundfunkwellen, welche die Ausgabe des Antennenverteilers 2 sind, den PIN-Dioden 3 und 4 ebenfalls zugeführt, welche als ein Hochfrequenzschalter arbeiten. Die PIN-Diode 3 oder 4 hat ihr erstes Ende verbunden zwischen dem Antennenverteiler 2 und einer Front-End-Einheit, die der Haupttuner 5 (Untertuner 6) beinhaltet, und hat dessen zweites Ende geerdet. Es kann einen Verlust (Engl.: leakage) des Lokaloszillators des Haupttuners 5 (Untertuner 6) durch Anschalten dessen (Kurzschließen dessen) absorbieren. Der Haupttuner 5 kann die Zwischenfrequenz ausgeben und der Untertuner 6 kann die erfassten Geräusche (Engl.: detected sounds) ausgeben.
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2 zeigt eine Konfiguration eines RF-(Radio Frequency bzw. Funkfrequenz)-Front-End-Einheit 50, die der Haupttuner 5 und der Untertuner 6 beinhalten.
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Die RF-Front-End-Einheit 50, welche ein Teil zum Tunen bzw. Abstimmen durch Ändern der Lokaloszillationsfrequenz ist, beinhaltet eine PLL (Phase Locked Loop) 61, einen Oszillator 52, eine Abstimm- bzw. Tuningschaltung 53 und einen Mischer 54. Die Funkwellen, die über die Funkantenne 1 und den Antennenverteiler 2 empfangen werden, werden der Tuning-Schaltung 53 als das empfangene Signal eingegeben und durch den Mischer 54 mit der Wellenform (Engl.: waveform) (Lokaloszillationsfrequenz (Engl.: local Oszillation frequency)), die über die PLL-Schaltung 51 erzeugt wird und durch den Lokaloszillator 52, gemischt, um das Zwischenfrequenzsignal (fIF) zu erzeugen. Wie allgemein bekannt, ist die PLL-Schaltung 51 eine Frequenzsteuerschaltung zum Ändern (Engl.: altering) der Lokaloszillationsfrequenz um die Größe der Verschiebung, zum Korrigieren der Verschiebung (Engl.: shift) zwischen der Referenzfrequenz des Tuners und der Empfangsfrequenz.
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Im Übrigen ist das Eingangsterminal bzw. der Eingangsanschluss der Tuningschaltung 53 zu der PIN-Diode 3 (4) verbunden, so dass die PIN-Diode 3 (4) den Verlust (Engl.: leakage) des Lokaloszillationssignals (durch einen Pfeil in 2 gekennzeichnet) zu absorbieren, welcher über den Lokaloszillator 52, Mischer 54 und Tuning-Schaltung 53 erzeugt wird und mit der Empfangsfrequenz des zweiten Tuners 6 (5) interferiert.
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Lassen Sie uns nun zu 1 zurückgehen. Der RDS-Decoder 7 decodiert Daten außer des Geräusch- bzw. Soundsignals in dem empfangenen Signal und überträgt die Daten zu der Steuereinheit 13, in welcher z. B. ein Mikroprozessor angeordnet ist.
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Wie in 5 gezeigt, spaltet die Steuereinheit 13 das Empfangsband z. B. in einen dritten Frequenzbereich (Engl.: frequency domain) (III), welcher eine dritte Frequenz beinhaltet bzw. enthält, die durch Subtrahieren der Zwischenfrequenz von der oberen Endfrequenz des Empfangsbands erlangt wird, einen ersten Frequenzbereich (I), welcher eine erste Frequenz enthält, die durch Addieren der Zwischenfrequenz zu der unteren Endfrequenz des Empfangsbereichs erlangt wird, und einen zweiten Frequenzbereich (II), in welchem der erste Frequenzbereich und der dritte Frequenzbereich überlappen, und verwaltet diese; und wenn die RF-Front-End-Einheit 50 das Tuning bzw. die Abstimmung über einen Frequenzbereich ändert, steuert es die RF-Front-End-Einheit 50 in einer derartigen Weist, um zu der oberen bzw. (Engl.: upper) höheren Lokaloszillationsfrequenz zu schalten, wenn die Tuning- bzw. Abstimmfrequenz größer ist als die dritte Frequenz, und zu der unteren bzw. niedrigeren (Engl.: lower) Lokaloszillationsfrequenz, wenn die Tuning- bzw. Abstimmfrequenz niedriger ist als die erste Frequenz. Zusätzlich steuert die Steuereinheit 13 den Hochfrequenzschalter (PIN-Diode 3 oder 4), welche ihr erstes Ende verbunden hat zwischen dem Antennenanschluss bzw. Antennenterminal des Haupttuners 5 oder Untertuners 6 und der RF-Front-End-Einheit 50 davon und dessen zweites Ende geerdet hat, in Verbindung mit dem Schalten zu der oberen Lokaloszillationsfrequenz oder zu der unteren Lokaloszillationsfrequenz. Dieses Detail wird später mit Bezug auf 3 beschrieben.
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Im Übrigen tastet der A/D-Wandler 8 das fIF Signal des Haupttuners 5 (RF-Front-End-Einheit 50) ab und wandelt diese in ein digitales Signal. Der Detektor 9 detektiert bzw. erfasst das Sound- bzw. Geräuschsignal oder die Signal- bzw. Geräusch-Intensität und die Audioverarbeitungsschaltung 10 (Engl.: audio processing circuit 10) passt die Lautstärken und Tonsteuerung an. Der DA-Wandler 11 wandelt das Digitalsignal, das von der Audio-Verarbeitungsschaltung 10 eingegeben wird, in ein Analogsignal und führt dieses der Audio-Ausgabeeinheit 12 zu, welche einen Verstärker und ein Lautsprecherantriebssystem beinhalte. Diese Komponenten sind alle in einem DSP (digital signal processor) enthalten.
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Die Betriebseinheit 14 besteht aus Tastenschaltern (Engl.: key switches) zum Übertragen eines Benutzerbefehls, wie z. B. eines Tunings, zu der Steuereinheit 13, und die Anzeigeeinheit 15 ist zum Beispiel ein Anzeigemonitor, welcher einen LCD (Liquid Crystal Display) umfasst, zum Anzeigen der RDS-Information über den Untertuner 6.
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3 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration der Steuereinheit 13 des Funkrundsendeempfängers der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In 3 beinhaltet die Steuereinheit 13 eine Relevantfrequenzbereich-Berechnungseinheit 131 (Engl.: relevant frequency domain calculating unit), eine PLL-Empfangsfrequenz-Einstellungsberechnungseinheit (Engl.: PLL receiving frequency setting calculating unit) 132, eine Tuner- bzw. Abstimmerbasis-Einstellungs-/Audio-Verarbeitungssteuereinheit (Engl.: tuner basic setting/audio processing control unit) 133, eine PIN-Dioden-Steuereinheit 134, eine PLL-Steuereinheit 135 und eine RDS-Datenverarbeitungseinheit 136. Diese Blöcke sind funktionale Blöcke, welche unter Steuerung eines Programms durch den Mikroprozessor in der Steuereinheit 13 realisiert werden, dessen Details mit Bezug auf das Flussdiagramm später beschrieben werden.
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Um zu entscheiden, ob ein Tuning-Frequenz-Änderungsbetrieb bzw. eine Tuning-Frequenz-Änderungsoperation des Haupttuners 5 oder Untertuners 6 in Antwort auf eine Manipulation der Betriebseinheit 14 eine Änderung ist, welches den Frequenzbereich überschreitet bzw. kreuzt (Engl.: crosses) oder nicht, berechnet die Relevantfrequenzbereich-Berechnungseinheit 131 den relevanten Frequenzbereich jedes Mal, wenn die Tuning-Frequenzänderungsoperation durchgeführt wird, und steuert die PLL-Empfangsfrequenz-Einstellungsberechnungseinheit 132 und PIN-Dioden-Steuereinheit 134. Die PLL-Empfangsfrequenz-Einstellungsberechnungseinheit 132 setzt die Lokaloszillationsfrequenz auf dem PLL unter der Steuerung der Relevantfrequenzbereich-Berechnungseinheit 131 und verursacht, dass die PLL-Steuereinheit 135 eine Steuerung ausführt des Schaltens der Lokaloszillationsfrequenz auf die obere Lokaloszillationsfrequenz, wenn die Tuningfrequenz dem Bereich (Engl.: domain) höher als die erste Frequenz entspricht und auf die niedrigere Lokaloszillationsfrequenz, wenn sie niedriger ist als die zweite Frequenz. In Zusammenhang mit der Schaltoperation führt die PIN-Dioden-Steuereinheit 134 die Aktivierungs-/Deaktivierungs-Steuerung der PIN-Dioden 3 und 4 unter der Steuerung der Relevantfrequenzbereich-Berechnungseinheit 131 durch.
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In Antwort auf den Inhalt des Betriebs bzw. der Operation (Engl.: content of operation) der Betriebseinheit 14 führt die Basiseinstellungs-/Audioverarbeitungs-Steuereinheit 133 einen Tuning-Betrieb durch Steuern des Haupttuners 5 und Untertuners 6 aus und passt Ton oder Lautstärke durch Steuern der Audio-Verarbeitungsschaltung 10 an.
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Die RDS-Datenverarbeitungseinheit 136 führt Datenumwandlungsverarbeitung aus, um Textinformation oder Ähnliches, die durch den RDS-Decoder 7 decodiert wird, auf der Anzeigeeinheit 15 anzuzeigen.
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4 ist ein Flussdiagramm, welches den Betrieb des Funkrundfunkempfängers der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zeigt. Obwohl der Betrieb mit Bezug auf 4 beschrieben wird, werden Beziehungen zwischen dem Empfangsband (Engl.: receiving band) und der Lokaloszillationsfrequenz (Engl.: local Oszillation frequency) und dem Zustandsübergang mit Bezug auf 5 und 6 davor beschrieben ist.
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5 zeigt ein europäisches FM-Band mit dem Empfangsfrequenzband von 87,5 MHz – 108,0 MHz und der Zwischenfrequenz (IFM) von 10,7 MHz. Dann ist anzunehmen, dass das Empfangsfrequenzband in drei Bereiche bzw. Domains unterteilt ist, welche entsprechend den Beziehungen (Engl.: relationships) zwischen der Lokaloszillationsfrequenz und der Zwischenfrequenz zu verwalten sind. Zum Beispiel sind die drei Bereiche: der dritte Frequenzbereich (Bereich III) gegeben durch Subtrahieren der Zwischenfrequenz 10,7 MHz von der oberen Endfrequenz des Empfangsbands; der erste Frequenzbereich (Bereich I) gegeben durch Addieren der Zwischenfrequenz zu der unteren Endfrequenz des Empfangsbands; und der zweite Frequenzbereich (Bereich II), in welchem der erste Frequenzbereich und der dritte Bremsbetrieb überlappt.
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Ferner seien, wie in 6 gezeigt, drei Zustände (A)–(C) betrachtet und Übergänge dazwischen. Zwischen diesen wird, obwohl der Bereich II in allen der Zustände (A)–(C) enthalten ist, in Bezug auf Änderungen der Empfangsfrequenz des Haupttuners 5 oder Untertuners 6 von dem Bereich I oder II zu dem Bereich II oder von dem Bereich II oder III zu dem Bereich II, angenommen, dass Änderungen von der gesetzten Lokaloszillationsfrequenz in jedem Zustand nicht gemacht werden. Zum Beispiel bleibt, wenn der Haupttuner 5 auf 97,5 MHz abgestimmt bzw. getunt ist, und der Untertuner 6 auf 102,0 MHz in dem Zustand A abgestimmt ist und die Empfangsfrequenz des Haupttuners 5 auf 98,0 MHz geändert wird, der Zustand in dem Zustand A, und die Einstellung der Lokaloszillationsfrequenz ist nicht notwendig.
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Der Betrieb des Funkrundsendeempfängers bzw. Rundfunkempfängers der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, der in 1–3 gezeigt ist, wird im Detail unten mit Bezug auf das Flussdiagramm von 4 beschrieben.
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Als Erstes entscheidet, nach einer Änderung der Tuning- bzw. Abstimmfrequenz des Haupttuners 5 oder Untertuners 6, die in Antwort auf eine Manipulation der Betriebseinheit 14 gemacht wird (Schritt ST41), die Steuereinheit 13 mit der Relevantfrequenzbereich-Berechnungseinheit 131, ob die Änderung auf eine Frequenz ist, die außerhalb des Frequenzbereichs ist, bleibt der Haupttuner 5 (Untertuner 6) in dem Zustandsübergangsdiagramm von 6 (Schritt ST42).
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Wenn eine Entscheidung getroffen wird, dass es aus dem aktuellen Bereich herausgeht (”JA (zutreffend)” in Schritt ST42) aktiviert die Steuereinheit 13 die PIN-Diode 3 oder 4 mit der PIN-Diodensteuereinheit 13, und setzt die Lokaloszillationsfrequenz, die durch die PLL-Empfangsfrequenz-Einstellungsberechnungseinheit 132 berechnet wurde, auf die PLL-Schaltung 51 in der RF-Front-End-Einheit 15 über die PLL-Steuereinheit 135 (Schritt ST43).
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Nach dem Fertigstellen der PLL-Einstellung deaktiviert die PIN-Diodensteuereinheit 134 die PIN-Diode 3 oder 4 (Schritt ST44).
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Auf der anderen Seite, wenn eine Entscheidung in Schritt ST42 getroffen wird, dass die Einstellung den relevanten Frequenzbereich erhält (”Nein (unzutreffend)” in Schritt ST42)), führt die Steuereinheit 13 nur den Betrieb des Einstellens der Lokaloszillationsfrequenz zu der PLL-Schaltung 51 in der RF-Front-End-Einheit 50 über die PLL-Steuereinheit 135 durch (Schritt 45).
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Eine ergänzende Erläuterung der vorangehenden Beschreibung des Betriebs wird unten mit Bezug auf das Zustandsübergangsdiagramm von 6 gemacht. Hier sind zwei Zustandsübergangsbeispiele (a) und (b) gezeigt.
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In einem Zustand A in 6(a) wird angenommen, dass der Haupttuner 5 in dem Bereich I oder II bleibt und der Untertuner 6 in dem Bereich II oder III bleibt, und, dass die untere Lokaloszillationsfrequenz (Lokaloszillation) in dem Haupttuner 5 gesetzt wird und die obere Lokaloszillationsfrequenz in dem Untertuner 6 standardmäßig gesetzt wird. Wenn eine Tuning- bzw. Abstimmänderung den Zustand des Haupttuners 5 auf den Bereich II oder III transferiert, führt dies einen Übergang zu einem Zustand B durch.
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In diesem Zustand führt, da die Lokaloszillationsfrequenz des Haupttuners 5 die Empfangsfrequenz des Untertuners 6 überschreiten bzw. kreuzen kann (Engl.: cross), die Steuereinheit 13 die Steuerung des Anschaltens (Kurzschließens) der PIN-Diode 3 auf der Haupttuner-5-Seite aus, und Schalten des Haupttuners 5 auf die untere Lokaloszillationsfrequenz.
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Bezüglich des Übergangs zwischen dem Zustand B und Zustand D, da die Lokaloszillationsfrequenz des Untertuners 6 die Empfangsfrequenz des Haupttuners 5 überschreiten bzw. kreuzen kann, führt die Steuereinheit 13 die Steuerung des Tunens bzw. Abstimmens auf der Unterantennen-6-Seite aus und Schalten des Untertuners 6 auf die niedrigere Lokaloszillationsfrequenz.
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Im Übrigen ist Zustand D im Folgenden gleich zu dem Zustand A außer, dass der Haupttuner 5 und der Untertuner 6 ausgetauscht sind. In dem Übergang zwischen den Zuständen A und D müssen, da die Tuning- bwz. Abstimmfrequenzen sowohl des Tuners 5 als auch des Tuners 6 sich zur selben Zeit ändern, die Interferenz der Lokaloszillationsfrequenz nicht beachtet werden. Folglich muss die Steuereinheit 13 die PIN-Diode 3 oder 4 nicht steuern, sondern führt lediglich einen Geräusch-Stummschaltbetrieb mit der Audio-Verarbeitungsschaltung 13 während des Übergangs aus.
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6(b) ist Dasselbe wie 6(a) außer, dass in dem Zustand C der Haupttuner 5 in dem Bereich I oder II bleibt und der Untertuner 6 in dem Bereich I oder II bleibt und der Haupttuner 5 auf eine niedrige Lokaloszillationsfrequenz (lokale Oszillation) gesetzt ist und der Untertuner 6 auf eine niedrige Lokaloszillationsfrequenz gesetzt ist.
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Bezüglich eines Übergangs zwischen dem Zustand A und dem Zustand C führt, da die Lokaloszillationsfrequenz des Untertuners 6 die Empfangsfrequenz des Haupttuners 5 überschreiten bzw. kreuzen kann, die Steuereinheit 13 eine Steuerung des Anschaltens der PIN-Diode 4 auf der Unterantennen-6-Seite aus, und des Schaltens der Lokaloszillationsfrequenz auf die niedrigere Lokaloszillationsfrequenz. Zusätzlich führt, bezüglich des Übergangs von dem Zustand C zu Zustand D, da die Lokaloszillationsfrequenz des Haupttuners 5 die Empfangsfrequenz des Untertuners 6 überschreiten bzw. kreuzen kann, die Steuereinheit 13 einen Betrieb des Anschaltens (Kurzschließens) der PIN-Diode 3 auf der Haupttuner-5-Seite aus, und des Schaltens der Lokaloszillationsfrequenz des Haupttuners 5 auf die obere Lokaloszillationsfrequenz.
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Im Übrigen müssen, bezüglich eines Übergangs zwischen den Zuständen A und D, da die Tuning- bzw. Abstimmfrequenzen von beiden Tunern sich zur selben Zeit in 6(a) ändern, die Interferenz der Lokaloszillationsfrequenz nicht berücksichtigt werden. Dementsprechend muss die Steuereinheit 13 die PIN-Diode 3 oder 4 nicht steuern, sondern führt lediglich eine Geräusch-Stummschaltverarbeitung mit der Audio-Verarbeitungsschaltung 10 während des Übergangs aus.
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Wie oben beschrieben, kann, nach dem Funkrundsendempfänger bzw. Rundfunkempfänger der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, es die Interferenz der Lokaloszillationsfrequenz mit dem anderen Tuner- bzw. Abstimmer in sowohl dem Empfangszustand als auch dem Übergangszustand bei der Tuning- bzw. Abstimmänderung, durch Schalten der Lokaloszillationsfrequenz in Übereinstimmung mit den Bedingungen bzw. Zuständen (Engl.: conditions) entfernen, wodurch es ermöglicht wird, den Empfang der zwei Tuner bzw. Abstimmer fortzusetzen.
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Genauer kann, sogar wenn die Zwischenfrequenz fIF kleiner ist als die empfangene Bandbreite (obere Endfrequenz – untere Endfrequenz) es einen Vorteil erlangen des Ermöglichens des Verhinderns der Unterbrechung der Geräusche oder RDS-Daten, da die erste Lokaloszillationsfrequenz nicht mit dem zweiten Tunere interferiert, inklusive des Übergangszustands beim Abstimmen bzw. Tunen. Zusätzlich kann, bezüglich Zwischenfrequenzfiltern (Engl.: intermediate frequency filters), obwohl Hochqualitative auf diese mit einer bestimmten Frequenz beschränkt sind, der Funkrundsendeempfänger bzw. Rundfunkempfänger in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung einen hochqualitativen Zwischenfrequenzfilter durch Entfernen der Interferenz auf dem anderen Tuner einsetzen.
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Ferner kann es, nach dem Funkrundsendeempfänger der Ausführungsform 1 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, die Zahl von Malen des Anschaltens der PIN-Diode 3 oder 4 auf ein Minimum einschränken, wodurch die Last der Steuereinheit reduziert wird.
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Im Übrigen können, bezüglich der Funktionen der Steuereinheit 13, die in 3 gezeigt ist, all diese durch Software realisiert werden, oder zumindest Teile dieser können durch Hardware verwirklicht werden. Zum Beispiel kann es, in dem Fall, in welchem die Steuereinheit 13 das Empfangsband verwaltet durch Teilen dessen in den dritten Frequenzbereich, welcher die dritte Frequenz enthält, die durch Subtrahieren der Zwischenfrequenz von der oberen Endfrequenz des Empfangsbands erhalten wird, den ersten Frequenzbereich, der die erste Frequenz enthält, die durch Addieren der Zwischenfrequenz zu der unteren Endfrequenz des Empfangsbands erlangt wird, und den zweiten Frequenzbereich, in welchem der erste Frequenzbereich und der dritte Frequenzbereich überlappen, und in welchem eine Tuning- bzw. Abstimmänderung über die Frequenzbereiche gemacht wird, bezüglich der Datenverarbeitung des Schaltens der Lokaloszillationsfrequenz zu der oberen Lokaloszillationsfrequenz, wenn die tuning- bzw. Abstimmfrequenz größer ist als die dritte Frequenz durch Steuern der Front-End-Einheit und zu der unteren Lokaloszillationsfrequenz, wenn die Tuning- bzw. Abstimmfrequenz kleiner ist als die erste Frequenz durch Steuern der Front-End-Einheit, durch eines oder mehrere Programme auf einem Computer realisiert werden oder es kann zumindest teilweise durch Hardware verwirklicht werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung im Speziellen geeignet für eine Anwendung auf einen RDS-Funkrundsendeempfänger bzw. einen RDS-Rundfunkempfänger (Engl.: RDS radio broadcast receiver) mit zwei Tunern zum unabhängigen Empfangen verschiedener Frequenzen in dem Empfangsband, dessen Bandbreite größer ist als die Zwischenfrequenz und kleiner ist als zweimal die Zwischenfrequenz.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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