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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Blutdruckmessgeräte, und im Speziellen auf ein elektronisches Blutdruckmessgerät, welches in der Lage ist, einen Blutdruck an einem Ort entweder links oder rechts zu messen.
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Hintergrund des Standes der Technik
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Herkömmlicherweise gibt es ein elektronisches Blutdruckmessgerät, welches in der Lage ist, an einem Ort entweder links oder rechts zu messen, jedoch ist es bekannt, dass die Messgenauigkeit einen Fehler aufgrund des Unterschieds von links oder rechts des Ortes beinhalten kann.
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In der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr.
2007-185233 (Patentdokument 1) und Nr.
11-342117 (Patentdokument 2) wird das Bestimmen, mit welchem Arm, dem linken oder dem rechten, die Messung ausgeführt wird, und das Anzeigen und Drucken eines Ergebnisses in Verbindung mit einem Blutdruckwert veröffentlicht., Ob die Veränderung im Blutdruckwert ein Fehler aufgrund des Unterschiedes bezüglich der linken und der rechten Seite ist, kann dann bestimmt werden.
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Herkömmlicherweise gibt es auch ein elektronisches Blutdruckmessgerät, welches die Messung nach dem Führen zu einer korrekten Messposition startet. Beispielsweise wird in der japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr.
2007-54648 (Patentdokument 3) das Berechnen einer Verschiebung in einem Messort und einer Herzposition und das Melden durch eine Führung, so dass die Positionen zusammenfallen, veröffentlicht.
- Patentdokument 1: JP 2007 - 185 233 A
- Patentdokument 2: JP H11 - 342 117 A
- Patentdokument 3: JP 2007 - 054 648 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Probleme, welche durch die Erfindung zu lösen sind
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Sogar wenn in Verbindung mit dem Blutdruckwert, wie in den japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichungen Nr. 2007-185233 (Patentdokument 1) und Nr. 11-342117 (Patentdokument 2) angezeigt wird, mit welchem Arm, dem linken oder dem rechten, die Messung ausgeführt wurde, kann der Blutdruck nicht richtig zustande gebracht werden, es sei denn, die Messung wird immer mit einem der Arme ausgeführt. Wenn die Messung mit dem anderen Arm ausgeführt wird, sogar wenn von einem Arzt informiert wird, mit dem speziellen Arm zu messen, kann dies eine richtige Diagnose verhindern.
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Außerdem existiert ein Blutdruckmessgerät, welches zu der korrekten Messposition führen kann, wie in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr.
2007-54648 , es gibt jedoch kein elektronisches Blutdruckmessgerät zur Steuerung, an welchem Ort, dem linken oder dem rechten, die Messung auszuführen ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde erdacht, um die obigen Probleme zu lösen, und eine Aufgabe dieser ist es, zu ermöglichen, dass eine Messung an dem gleichen Ort zu jeder Zeit in einem elektronischen Blutdruckmessgerät ausgeführt werden kann, welches in der Lage ist, an einem Ort, entweder dem linken oder dem rechten, zu messen.
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Einrichtung, um das Problem zu lösen
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Entsprechend einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein elektronisches Blutdruckmessgerät vorgestellt, um einen Blutdruck an einem Ort sowohl zur linken als auch zur rechten zu messen, wobei das elektronische Blutdruckmessgerät beinhaltet: eine Manschette, um sie an einem linken Ort oder an einem rechten Ort zu befestigen; eine spezielle Verarbeitungseinheit, um einen empfohlenen Ort zu spezifizieren, wobei diese einen Ort anzeigt, an welchem die Manschette des linken Ortes oder des rechten Ortes für jede Person, welche zu messen ist, zu befestigen ist; und eine Meldeeinheit, um den empfohlenen Ort, welcher durch die spezielle Verarbeitungseinheit spezifiziert ist, zu melden.
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Vorzugsweise beinhaltet das elektronische Blutdruckmessgerät ferner eine Detektiereinheit, um zu detektieren, ob der Ort, an dem die Manschette befestigt ist, der linke Ort oder der rechte Ort ist; und eine Bestimmungs- bzw. Berechnungseinheit, um zu bestimmen, ob der befestigte Ort mit dem empfohlenen Ort übereinstimmt, indem sie den empfohlenen Ort, welcher durch die spezielle Verarbeitungseinheit spezifiziert ist, und ein Detektierergebnis der Detektiereinheit miteinander vergleicht; wobei die Meldeeinheit ferner ein Bestimmungs- bzw. Berechnungsergebnis der Bestimmungseinheit meldet.
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Vorzugsweise, wenn durch die Bestimmungseinheit bestimmt ist, dass die Orte nicht übereinstimmen, meldet die Meldeeinheit eine Information, welche anzeigt, dass die Manschette an einem Ort, gegenüberliegend zu dem Befestigungsort, zu befestigen ist.
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Vorzugsweise bestimmt die Bestimmungseinheit, ob der Befestigtungsort mit dem empfohlenen Ort übereinstimmt oder nicht, bis eine Instruktion empfangen wird, die Messung zu starten; und die Meldeeinheit meldet das Übereinstimmen oder Nicht-Übereinstimmen, bis die Instruktion empfangen wird, um die Messung zu starten.
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Vorzugsweise beinhaltet das elektronische Blutdruckmessgerät ferner eine Messverarbeitungseinheit, um einen Prozess durchzuführen, um den Blutdruck durch Einstellen eines Druckes in der Manschette zu messen, wenn die Instruktion, die Messung zu starten, empfangen wird; und eine Speichereinheit, um den Blutdruckwert, welcher durch die Messverarbeitungseinheit für jede zu messende Person gemessen wurde, zu speichern.
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Vorzugsweise speichert die Speichereinheit die Identifikationsinformation, um zu identifizieren, ob der Ort, an welchem die Manschette während des Vorgangs der Messverarbeitungseinheit befestigt ist, der empfohlene Ort entsprechend dem Blutdruckwert ist oder nicht.
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Vorzugsweise beinhaltet das elektronische Blutdruckmessgerät ferner eine Ausgangssteuereinheit, um eine Steuerung durchzuführen, um das Messergebnis durch die Messverarbeitungseinheit auszugeben; wobei die Ausgangssteuereinheit Information ausgibt, um zu spezifizieren, ob die Messung an dem empfohlenen Ort zusammen mit dem Messergebnis basierend auf der Identifikationsinformation durchgeführt wurde oder nicht.
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Vorzugsweise beinhaltet das elektronische Blutdruckmessgerät ferner eine Leseeinheit zum Lesen von Informationen zum Spezifizieren der Person, die zu messen ist, und von Information des empfohlenen Ortes bezüglich der zu messenden Person, die zuvor in einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet wurde; wobei die spezielle Verarbeitungseinheit den empfohlenen Ort für die zu messende Person spezifiziert, basierend auf der Information, welche durch die Leseeinheit gelesen wird.
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Vorzugsweise beinhaltet die Meldeeinheit wenigstens entweder eine Anzeigeeinheit oder eine Audio-Ausgabeeinheit.
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Wirkung der Erfindung
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird festgelegt, ob der Ort, an welchem die Manschette zu befestigen ist, der linke Ort oder der rechte Ort ist. Deshalb kann die zu messende Person, die Messung jedes Ma1 an dem gleichen Ort ausführen. Als Ergebnis kann erreicht werden, dass das Messergebnis des Blutdrucks für die Diagnose nützlich ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein äußeres Erscheinungsbild zeigt, wenn ein Blutdruckmessgerät entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung diagonal von der oberen rechten Seite aus gesehen wird.
- 2 ist ein Hardware-Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Blutdruckmessgeräts entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist ein Funktionsblockdiagramm, welches eine Funktionskonfiguration des Blutdruckmessgeräts entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Prozess (Blutdruckmessung und Aufzeichnungsprozess) zeigt, welcher ausgeführt wird, wenn die Stromzufuhr in dem Blutdruckmessgerät entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung EINgeschaltet wird oder Ähnliches.
- 5 ist eine Ansicht, welche ein Anzeigebeispiel eines empfohlenen Ortes im Schritt S4 der 4 zeigt.
- 6 ist eine Ansicht, welches ein Anzeigebeispiel im Schritt S14 der 4 zeigt.
- 7 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel einer Datenstruktur einer Ergebnisspeichereinheit eines Speichers zeigt.
- 8 ist eine Ansicht, welche ein Anzeigebeispiel des Messergebnisses im Schritt S26 der 4 zeigt.
- 9 ist eine Ansicht, welche ein Anzeigebeispiel eines Trends im Schritt S28 der 4 zeigt.
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Art und Weise, die Erfindung auszuführen
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Die gleichen Referenzziffern sind für die gleichen oder entsprechenden Bereiche in den Figuren zugeordnet, und die Beschreibung derselben wird nicht wiederholt.
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Ein elektronisches Blutdruckmessgerät (hier nachfolgend einfach als ein „Blutdruckmessgerät“ bezeichnet) kann in der vorliegenden Ausführungsform einen Blutdruck an einem Ort, entweder dem linken oder dem rechten, messen.
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(Betrachtung des äußeren Erscheinungsbildes und der Konfiguration)
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Als Erstes wird ein Beispiel einer äußeren Erscheinungsform und einer Konfiguration eines Blutdruckmessgerätes entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, welches das äußere Erscheinungsbild zeigt, wenn ein Blutdruckmessgerät 100 entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung diagonal von der oberen rechten Seite aus gesehen wird.
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Wie in 1 gezeigt wird, beinhaltet das Blutdruckmessgerät 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform hauptsächlich ein Hauptteil 110, welches auf einer Befestigungsplatte, wie z.B. einem Tisch, zu befestigen ist, und einen Einfügebereich 140 für ein lebendes Körperteil, mit einer hohlen Öffnung 150, in welchen ein Oberarm eines Patienten eingefügt wird. Das Hauptteil 110 ist durch ein Hauptteilgehäuse 112 abgedeckt, welches ein erstes Gehäuse ist, und der Einfügeabschnitt 140 des lebenden Körperteils ist durch ein Einfügeabschnittsgehäuse 142 des lebenden Körperteils abgedeckt, welches ein zweites Gehäuse ist.
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Eine Ellbogenplatzierung 119, um einen Ellbogen zu platzieren, wenn der Patient eine Messposition einnimmt, ist an einer vorher festgelegten Position an der oberen Oberfläche des Hauptteils 110 vorgesehen. Die Ellbogenplatzierung 119 ist beispielsweise so konfiguriert, indem eine Vertiefung an der oberen Oberfläche des Hauptteilgehäuses 112 gebildet ist.
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Eine Bedieneinheit 114, um Instruktionen von dem Patienten anzunehmen, und eine Anzeigeeinheit 116, um Messergebnisse, Bedienungshinweise und Ähnliches anzuzeigen, sind an der oberen Oberfläche des Einfügeabschnitts 140 des lebenden Körperteils angeordnet. Die Bedieneinheit 114 beinhaltet eine Leistungstaste, welche benutzt wird, um die Leistung EINzuschalten, eine Messtaste, um einen Messvorgang zu starten, eine Taste, um den Betrieb der Anzeigeeinheit 116 auszuführen, und Ähnliches.
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Der Einfügeabschnitt 140 des lebenden Körperteils ist durch einen Drehkoppelmechanismus, welcher eine Drehwelle beinhaltet, drehbar an das Hauptteil 110 gekoppelt. Speziell sind das Hauptteilgehäuse 112 und das Einfügeabschnittsgehäuse 142 des lebenden Körperteils über eine Drehwelle drehbar gekoppelt, welche in dem Hauptteilgehäuse 112, näher zur Vorderseite, welche auf der Patientenseite des Hauptteils 110 positioniert ist, angeordnet ist.
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Der Einfügeabschnitt 140 des lebenden Körperteils beinhaltet eine Manschette 146, welche auf der inneren Umfangsoberfläche des im Wesentlichen zylindrischen Einfügeabschnittsgehäuses 142 des lebenden Körperteils angeordnet ist, und eine Manschettenabdeckung 148, welche an dem Einfügeabschnittsgehäuse 142 des lebenden Körperteils befestigt ist, um die Manschette 146 abzudecken.
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Ein Sensor bzw. Detektor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils ist an einer vorher festgelegten Position nahe der Hohlraumöffnung 150 an einer Front- bzw. Vorderoberfläche 142A des Einfügeabschnittsgehäuses 142 des lebenden Körperteils angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils an der Position auf der oberen linken Seite der Hohlraumöffnung 150, und Ähnliches, angebracht. Ob der rechte Arm eingeführt wird oder der linke Arm eingeführt wird, kann durch Anordnung des Sensors 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils bei einer derartigen Position bestimmt werden. D.h., der Ort (hier nachfolgend als „Befestigungsort“ bezeichnet), wo die Manschette 146 befestigt ist, wird als der rechte Arm bestimmt, wenn das Vorhandensein des menschlichen Körperteils durch den Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils zur Zeit der Messung detektiert wird, und der Befestigungsort wird als der linke Arm bestimmt, wenn das Vorhandensein des menschlichen Körperteils nicht durch den Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils detektiert wird.
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Die Anordnungsposition des Sensors 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils ist nicht auf eine derartige Position begrenzt, solange eine Bestimmung durchgeführt werden kann, an welchem Befestigungsort der rechte Arm oder der linke Arm ist. Beispielsweise kann der Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils sowohl auf der linken Seite als auch der rechten Seite der Vorderoberfläche 142A des Einfügeabschnittsgehäuses 142 des lebenden Körperteils angeordnet werden.
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Der Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils wird als ein Paar von photoelektrischen Sensoren übernommen, ist jedoch speziell nicht darauf begrenzt, solange er detektieren kann, ob das menschliche Körperteil innerhalb eines vorher festgelegten Bereiches vorhanden ist oder nicht.
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Das Blutdruckmessgerät 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform wird in Krankenhäusern u.Ä. installiert und besitzt eine Funktion, einen Patienten (Person, welche zu messen ist) zu identifizieren (zu spezifizieren). Demnach beinhaltet das Blutdruckmessgerät 100 einen Kartenleser 210, um Information zu lesen, welche sich auf die zu messende Person bezieht, welche auf einem Aufzeichnungsmedium, wie z.B. einer ID-Karte, aufgezeichnet ist, und eine Verdrahtung 212, um den Kartenleser 210 und das Hauptteil 110 elektrisch zu verbinden. Die Information, welche sich auf die zu messende Person bezieht, wird später beschrieben. Der Kartenleser 210 beinhaltet einen Einfügebereich 201A, um die ID-Karte einzufügen.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist das Blutdruckmessgerät 100 ein Befestigungstyp, wie dies in 1 gezeigt wird, es kann jedoch auch ein tragbarer Typ sein. Der Ort, an welchem zu messen ist, ist der Arm, es können jedoch auch andere Orte sein, welche zur Linken oder zur Rechten vorhanden sind, wie z.B. ein Handgelenk.
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2 ist ein Hardware-Blockdiagramm, welches eine Konfiguration des Blutdruckmessgerätes 100 entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in 2 gezeigt wird, beinhaltet das Blutdruckmessgerät 100 zusätzlich zu der Bedieneinheit 114, der Anzeigeeinheit 116 und dem Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils: einen Luftbalg 152, welche in der Manschette 146 eingebaut ist, einen Drucksensor 123, um den Druck (hier nachfolgend als „Manschettendruck“ bezeichnet) in dem Luftbalg 152 zu detektieren, einen Verstärker 126, um das Signal, welches durch den Drucksensor 123 detektiert wird, zu verstärken, einen A/D-Wandler 127, um das verstärkte Analogsignal in ein Digitalsignal zu wandeln, eine Luftpumpe 121 und ein Luftventil 122, um den Pegel des Manschettendruckes einzustellen, eine Luftpumpen-Treiberschaltung 124, um die Luftpumpe 121 zu treiben, eine Luftventil-Treiberschaltung 125, um den Grad des Öffnens/Schließens des Luftventils 122 einzustellen, eine CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit) 128, um intensiv jede Einheit zu steuern und zu überwachen, einen Speicher 129, um verschiedene Arten von Daten und Programmen zu speichern, ein Zeitglied 130, um den zeitlichen Ablauf und das Ausgeben der zeitlich abgestimmten Daten durchzuführen, eine Stromversorgungseinheit 132, eine Audio-Ausgabeeinheit 118, um Audiosignale auszugeben, eine Druckeinheit 162, um das Messergebnis und Ähnliches auf einem Papiermedium auszudrucken, und eine Eingangs-I/F-(Schnittstelle) 164, um die Information, welche durch den Kartenleser 210 gelesen wird, einzugeben. Die durch die Eingangs-I/F 164 eingegebene Information wird an die CPU 128 geliefert.
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Wie oben beschrieben, ist der Luftbalg 152 an ein Luftsystem 120 angeschlossen, welches eine Luftpumpe 121, ein Luftventil 122 und einen Drucksensor 123 mit einer Luftröhre 154 beinhaltet.
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Die CPU 128 ist mit dem A/D-Wandler 127, der Luftpumpen-Treiberschaltung 124, der Luftventil-Treiberschaltung 125, dem Speicher 129, der Anzeigeeinheit 116, der Bedieneinheit 114, der Audio-Ausgabeeinheit 118, dem Zeitglied 130, der Stromversorgungseinheit 132, dem Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils, der Druckeinheit 162 und der Eingabe-I/F 164 verbunden.
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In dem Blutdruckmessgerät 100 der vorliegenden Ausführungsform sind alle Einrichtungen, außer der Luftbalg 152, die Bedieneinheit 114, die Anzeigeeinheit 116, die Audio-Ausgabeeinheit 118 und der Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils in dem Hauptteil 110 angeordnet und sind in dem Hauptteilgehäuse 112 untergebracht. Der Luftbalg 152, die Luftpumpe 121, das Luftventil 122 und der Drucksensor 123 sind mit einer flexiblen Luftröhre verbunden. Die Bedieneinheit 114, die Anzeigeeinheit 116, die Audio-Ausgabeeinheit 118, der Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils und die CPU 128 sind über eine flexible Signalleitung angeschlossen. Das Einströmenlassen und das Ausströmenlassen von Luft oder die Übertragung und der Empfang eines Signals kann ausgeführt werden, während der Drehbewegung des Einfügeabschnittsgehäuses 142 des lebenden Körperteils gefolgt wird, indem die Einrichtungen, welche in dem Hauptteilgehäuse untergebracht sind, und die Einrichtungen, welche in dem Einfügeabschnittsgehäuse 142 des lebenden Körperteils untergebracht sind, verbunden werden, wobei die flexible Luftröhre und die Signalleitung benutzt werden.
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Das Blutdruckmessgerät 100 kann ferner einen Piepser beinhalten, welcher einen Warnton oder Ähnliches ausgibt.
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3 ist ein Funktionsblockdiagramm, welches die Funktionskonfiguration des Blutdruckmessgerätes 100 entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In 3 wird nur die periphere Hardware, welche direkt die Signale mit jeder Einheit der CPU 128 austauscht, gezeigt, um die Beschreibung zu vereinfachen.
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Mit Bezug auf 3 beinhaltet das Blutdruckmessgerät 100 eine spezielle Verarbeitungseinheit 10, eine Meldeverarbeitungseinheit 12, eine Bestimmungseinheit 14, eine Messverarbeitungseinheit 16, eine Speicherbearbeitungseinheit 18 und eine Ausgabesteuereinheit 20 als Funktionen desselben.
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Die spezielle Verarbeitungseinheit 10 spezifiziert die Zielperson, welche zu messen ist, aus einer Vielzahl von Leuten, welche zu messen sind, vor der Messung und spezifiziert den Ort, an welchem die Manschette 146 des linken Armes (linker Ort) und des rechten Armes (rechter Ort) zu befestigen ist (nachfolgend als „empfohlener Ort“ bezeichnet). Demnach ist der empfohlene Ort für jede zu messende Person spezifiziert. Speziell spezifiziert die spezielle Verarbeitungseinheit 10 die Zielperson, welche zu messen ist, und den empfohlenen Ort auf die folgende Weise. Mit anderen Worten, die Person, welche zu messen ist, schiebt die ID-Karte 220, welche er oder sie besitzt, durch den Einfügebereich 210A des Kartenlesers 210, so dass der Kartenleser 210 die Information liest, welche sich auf die zu messende Person bezieht, d.h. die Information für das Spezifizieren der zu messenden Person und die Information des empfohlenen Ortes, welche vorher auf der ID-Karte 220 aufgezeichnet wurde. Die „Information zum Spezifizieren der zu messenden Person“ ist beispielsweise eine Patienten-ID. Die „Information des empfohlenen Ortes“ ist die linke und die rechte identifizierende Information, um den linken und den rechten Ortes zu identifizieren, und zeigt links oder rechts an. Die Information des empfohlenen Ortes ist auf der ID-Karte vom medizinischen Personal, wie z.B. von einem Arzt, aufgezeichnet. Beispielsweise wird für die zu messende Person, welche einer künstlichen Dialyse unterzogen wird, der Ort, welcher nicht der Dialyse unterliegt, als der empfohlene Ort aufgezeichnet. Eine derartige Information kann auf der ID-Karte durch ein bekanntes Verfahren aufgezeichnet werden.
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Die Information, welche sich auf die zu messende Person bezieht, welche durch den Kartenleser 210 gelesen wird, wird an die spezielle Verarbeitungseinheit 10 über die Eingabe-I/F 164 ausgegeben. Die spezielle Verarbeitungseinheit 10 spezifiziert die zu messende Zielperson und den empfohlenen Ort, basierend auf der empfangenen Information, welche sich auf die zu messende Person bezieht.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird die zu messende Person spezifiziert, indem die ID-Karte 220 benutzt wird, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Beispielsweise kann die zu messende Person durch die Eingabe der Patienten-ID durch einen Benutzer spezifiziert werden. In diesem Fall wird angenommen, dass die Information des empfohlenen Ortes vorher entsprechend mit jeder Patienten-ID in einem vorher festgelegten Bereich des Speichers 129 gespeichert ist.
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Die Meldeverarbeitungseinheit 12 führt einen Prozess des Meldens des empfohlenen Ortes durch, welcher durch die spezielle Verarbeitungseinheit 10 spezifiziert ist. Der Arm, welcher zu befestigen (einzufügen) ist, wird so für die zu messenden Person geführt. Die Meldeverarbeitungseinheit 12 führt auch einen Prozess durch, um weiter das Bestimmungsergebnis durch die Bestimmungseinheit 14 zu melden, was später beschrieben wird. Falls durch die Bestimmungseinheit 14 bestimmt wird, dass dies nicht übereinstimmt, meldet die Meldeverarbeitungseinheit 12 die Information, dass an dem Ort, gegenüberliegend zu dem empfohlenen Ort, die Manschette 146 zu befestigen ist.
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Das Verfahren des Meldens durch die Meldeverarbeitungseinheit 12 kann durch die Anzeige oder durch ein Audio-Ausgangssignal ausgeführt werden.
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Die Bestimmungseinheit 14 bestimmt den Befestigungsort, basierend auf dem Signal von dem Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils. Ob der Befestigungsort mit dem empfohlenen Ort übereinstimmt, wird durch Vergleichen des empfohlenen Ortes, welcher durch die spezielle Verarbeitungseinheit 10 spezifiziert ist, und dem Detektierergebnis durch den Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils bestimmt. Die Bestimmungseinheit 14 bestimmt, ob der Befestigungsort mit dem empfohlenen Ort übereinstimmt oder nicht, bis die Instruktion angenommen wird, die Messung zu starten. Das Übereinstimmen/Nicht-Übereinstimmen des Ortes wird so durch die Meldeverarbeitungseinheit 12 gemeldet, bis die Instruktion, die Messung zu starten, angenommen ist.
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Die Messverarbeitungseinheit 16 führt einen Prozess des Messens des Blutdruckes durch das Einstellen des Druckes der Manschette 146 durch, wenn die Instruktion, die Messung zu starten, angenommen ist. Der Prozess durch die Messverarbeitungseinheit 16 kann mit einem bekannten Verfahren realisiert werden. Die Messverarbeitungseinheit 16 ist mit der Luftpumpen-Treiberschaltung 124, der Luftventil-Treiberschaltung 125 und dem A/D-Wandler 127 verbunden und misst den systolischen Blutdruck und den diastolischen Blutdruck durch ein oszillometrisches Verfahren.
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Die Speicherverarbeitungseinheit 18 speichert den Blutdruckwert, welcher durch die Messverarbeitungseinheit 16 gemessen wird, in einer Ergebnisspeichereinheit 129A zusammen mit der spezifizierten zu messenden Zielperson. In diesem Fall wird die Identifikationsinformation zum Identifizieren, ob der Ort, an dem die Manschette 146 befestigt ist, während des Prozesses durch die Messverarbeitungseinheit 16, der empfohlene Ort ist oder nicht, vorzugsweise entsprechend mit dem Blutdruckwert gespeichert. Die Ergebnisspeichereinheit 129A ist in dem Speicher 129 angeordnet. Der Speicher 129 ist ein nichtflüchtiger Speicher und ist z.B. ein Flash-Speicher.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird das Messergebnis in dem Speicher 129 des Blutdruckmessgerätes 100 aufgezeichnet, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Beispielsweise kann das Messergebnis in einem entfernbaren Aufzeichnungsmedium über eine Laufwerkeinrichtung (nicht gezeigt) aufgezeichnet werden oder kann über einen externen Computer über ein Netzwerk (nicht gezeigt) übertragen werden, solange, wie das Messergebnis entsprechend der Patienten-ID (Identifikationsinformation der zu messenden Person) gespeichert ist.
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Die Ausgangssteuereinheit 20 führt eine Steuerung durch, um das Messergebnis durch die Messverarbeitungseinheit 16 auszugeben. In diesem Fall wird vorzugsweise in Verbindung mit dem Messergebnis Information ausgegeben, um zu spezifizieren, ob diese durch den empfohlenen Ort gemessen wurde oder nicht, basierend auf der Identifikationsinformation.
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Das Verfahren des Ausgebens durch die Ausgabesteuereinheit 20 kann über die Anzeige oder über Ausdrucken ausgeführt werden.
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Die Operation bzw. der Betrieb der Funktionsblöcke, welche oben beschrieben sind, kann durch Ausführen der Software realisiert werden, welche in dem Speicher 129 gespeichert ist, oder wenigstens eine davon kann über Hardware realisiert werden.
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(Betrachten eines Betriebs- und Anzeigebeispiels)
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Der spezielle Betrieb und ein Anzeigebeispiel des Blutdruckmessgerätes 100 entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nun beschrieben.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, welches einen Prozess zeigt (hier nachfolgend als ein „Blutdruckmess- und Aufzeichnungsprozess“ bezeichnet), welcher, wenn die Leistung eingeschaltet wird oder Ähnliches, in dem Blutdruckmessgerät 100 entsprechend der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Die in dem Ablaufdiagramm der 4 gezeigten Prozesse sind in dem Speicher 129 als ein Programm vorher gespeichert, so dass die Funktionen der Blutdruckmessung und des Aufzeichnungsprozesses realisiert werden, wenn die CPU 128 das Programm ausliest und es ausführt.
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Mit Bezug auf 4, wenn die Leistung eingeschaltet ist, spezifiziert die spezielle Verarbeitungseinheit 10 der CPU 128 zuerst die Patienten-ID und den empfohlenen Ort (linker Arm oder rechter Arm) (Schritt S2). Speziell wird die Information der Patienten-ID und des empfohlenen Ortes, welche der Kartenleser 210 von der ID-Karte 220 gelesen hat, über die Eingabe-I/F 164 erworben. Der empfohlene Ort der zu messenden Person, welcher durch die Patienten-ID identifiziert ist, wird dadurch spezifiziert. Die Information auf der spezifizierten Patienten-ID und der empfohlene Ort werden temporär im internen Speicher aufgezeichnet.
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Die Meldeverarbeitungseinheit 12 der CPU 128 meldet dann den empfohlenen Ort (Schritt S4). Speziell wird angezeigt, ob der empfohlene Ort, d.h. der Ort, an welchem zu befestigen ist, der linke Arm oder der rechte Arm ist. Das Anzeigebeispiel des empfohlenen Ortes wird in 5 gezeigt.
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Mit Bezug auf 5, wenn der empfohlene Ort der linke Arm ist, wird eine Nachricht „füge linken Arm ein“ auf der Anzeigeeinheit 116 angezeigt.
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Die Bestimmungseinheit 14 bestimmt dann, ob das menschliche Körperteil basierend auf dem Signal von dem Sensor 160 zum Erfassen des menschlichen Körperteils detektiert wird (Schritt S6). Falls bestimmt wird, dass das menschliche Körperteil detektiert ist (JA im Schritt S6), ist der Befestigungsort als der rechte Arm bestimmt (Schritt S8). Wenn das menschliche Körperteil nicht detektiert wird (NEIN im Schritt S6), wird der Befestigungsort als der linke Arm bestimmt (Schritt S10).
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Danach bestimmt die Bestimmungseinheit 14, ob der Befestigungsort mit dem empfohlenen Ort übereinstimmt oder nicht (Schritt S12). Wenn bestimmt wird, dass die Orte übereinstimmen (JA im Schritt S12), fährt der Prozess mit dem Schritt S16 fort. Wenn bestimmt wird, dass die Orte nicht übereinstimmen (NEIN im Schritt S12), führt die Meldeverarbeitungseinheit 12 eine Meldung durch, den Arm gegenüberliegend zum Befestigungsort einzufügen (Schritt S14). Speziell wird ein Schirm, welcher in 6 gezeigt ist, auf der Anzeigeeinheit 116 angezeigt.
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Mit Bezug auf 6 wird eine Nachricht „füge entgegengesetzten Arm ein“ auf der Anzeigeeinheit 116 angezeigt. Die zu messende Person kann dann erkennen, dass der eingefügte Arm der falsche Arm ist und kann den Arm, welcher für die Messung richtig ist, wiederum befestigen. Demnach kann sogar, wenn eine gesunde Person zu messen ist, wie z.B. eine Person, welche nicht der künstlichen Dialyse ausgesetzt ist, gemessen werden, es kann der Fehler aufgrund des Unterschiedes von links und rechts eliminiert werden, indem geführt wird, welcher, der linke oder der rechte Arm, gemessen werden sollte.
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Im Schritt S14 kann die obige Nachricht als Audiosignal von der Audio-Ausgabeeinheit 118 zusätzlich oder anstatt der Anzeige der 6 ausgegeben werden. Alternativ kann ein Warnton von einem Piepser ausgegeben werden.
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Der Vorgang fährt mit dem Schritt S16 fort, nachdem der Prozess des Schrittes S14 beendet ist. Im Schritt S16 bestimmt die CPU 128, ob die Instruktion, die Messung zu starten, durch den Benutzer eingegeben ist (repräsentativerweise von der zu messenden Person) (Schritt S16). Speziell wird bestimmt, ob die Messtaste in der Bedieneinheit 114 gedrückt ist oder nicht. Wenn die Instruktion, die Messung zu starten, nicht durchgeführt wird (NEIN im Schritt S16), kehrt der Prozess zum Schritt S6 zurück. Die obigen Prozesse werden dann durch die Bestimmungseinheit 14 und die Meldeverarbeitungseinheit 12 wiederholt.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird, sogar wenn der Befestigungsort und der empfohlene Ort übereinstimmen, die Bestimmung des Befestigungsortes durch die Bestimmungseinheit 14 kontinuierlich ausgeführt, bis die Instruktion, die Messung zu starten, eingegeben wird, jedoch wenn die Orte nicht übereinstimmen, kann mit der Eingabe der Instruktion, die Messung zu starten, gewartet werden. D.h., der Prozess darf nicht zu dem Prozess des Schrittes S6 zurückkehren. Dies geschieht deshalb, weil es unwahrscheinlich ist, sobald einer der Arme eingefügt ist, dass der gegenüberliegende Arm wieder befestigt wird, es sei denn, eine Meldung wird durchgeführt, den gegenüberliegenden Arm im Schritt S14 einzufügen.
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Außerdem kann eine Meldung durchgeführt werden, dass der Befestigungsort korrekt ist, wenn der Befestigungsort und der empfohlene Ort übereinstimmen.
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Wenn die Instruktion, die Messung zu starten, durch den Benutzer eingegeben wird (JA im Schritt S16), fährt der Prozess mit dem Blutdruckmessprozess fort. Die Messverarbeitungseinheit 16 startet, um die Luftpumpen-Treiberschaltung 124 zu treiben, und führt einen Druckbeaufschlagungsprozess des allmählichen Erhöhens des Manschettendruckes (Schritt S18) durch. Die Messverarbeitungseinheit 16 stoppt die Luftpumpen-Treiberschaltung 124, wenn der Manschettendruck einen vorher festgelegten Pegel für die Blutdruckmessung im Prozess des allmählichen Druckerhöhens erreicht hat.
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Die Messverarbeitungseinheit 16 senkt allmählich den Druck des Manschettendruckes durch Steuern der Luftventil-Treiberschaltung 125 (Schritt S20) und berechnet den Blutdruck (systolischer Blutdruck, diastolischer Blutdruck) und die Pulsrate über ein bekanntes Verfahren (Schritt S22). Speziell extrahiert die Messverarbeitungseinheit 16 eine Pulswelleninformation, basierend auf dem Signal, welches von dem A/D-Wandler 127 im Prozess des allmählichen Druckerniedrigens des Manschettendruckes erhalten wird. Der Blutdruck wird aus der extrahierten Pulswelleninformation berechnet.
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Der Blutdruck wird in dem Druckerniedrigungsprozess mit feiner Geschwindigkeit des Manschettendruckes in der vorliegenden Ausführungsform gemessen, jedoch kann der Blutdruck in dem Druckerhöhungsprozess des Manschettendruckes gemessen werden.
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Nachdem die Messung des Blutdruckes beendet ist, zeichnet die Speicherverarbeitungseinheit 18 die Messergebnisse in der Ergebnisspeichereinheit 129A des Speichers 129 entsprechend der Patienten-ID der zu dieser Zeit zu messenden Person auf (Schritt S24). In diesem Fall werden die gemessenen Blutdruckdaten (und die Pulsratendaten) und die Information, um zu identifizieren, dass die Orte übereinstimmen/nicht übereinstimmen, bevorzugt in Übereinstimmung gespeichert.
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7 ist eine Ansicht, welche ein Beispiel einer Datenstruktur der Ergebnisspeichereinheit 129A des Speichers 129 zeigt.
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Mit Bezug auf 7 beinhaltet die Ergebnisspeichereinheit 129A einen Messergebnisbereich für jede Patienten-ID. Jeder Messergebnisbereich speichert Messergebnisdaten M1 bis Mm (m = 1, 2, 3, ...) für jede Messung. Alle Messergebnisdaten beinhalten Messdaten und Zeitdaten DT, systolische Blutdruckdaten SBP, welche den systolischen Blutdruck anzeigen, diastolische Blutdruckdaten DBP, welche den diastolischen Blutdruck anzeigen, Pulsratendaten PLS, welche die Pulsrate anzeigen, und eine Identifikationskennung F, welche das Übereinstimmen/Nicht-Übereinstimmen der Orte anzeigen.
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Die Identifikationskennung F ist eine Information, um zu identifizieren, ob der Befestigungsort mit dem empfohlenen Ort übereinstimmt oder nicht (ob mit dem richtigen gemessenen Arm gemessen wurde). Die Identifikationskennung F zeigt „0“ an, wenn er übereinstimmt, und „1“, wenn er nicht übereinstimmt, zum Beispiel.
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Der Messwert und die Identifikationskennung müssen nur in Übereinstimmung miteinander gespeichert werden und sind nicht auf die Speicherform begrenzt, bei welcher Aufzeichnungen benutzt werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird der empfohlene Ort gemeldet, und die Meldung wird so hergestellt, dass der richtige Arm eingeführt wird, wenn der Befestigungsort falsch ist, jedoch muss die Messung nicht notwendigerweise an dem empfohlenen Ort durchgeführt werden. Beispielsweise kann der Arm, welcher zu befestigen ist, für die Messung aufgrund einer Verletzung oder Ähnlichem nicht benutzt werden. Entsprechend ist die Anordnung der Identifikationskennung F in den Messergebnisdaten für die nachfolgende Diagnose nützlich.
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Die Ausgabesteuereinheit 20 zeigt dann das Messergebnis auf der Anzeigeeinheit 116 an (Schritt S26). Das Anzeigebeispiel des Messergebnisses wird in 8 gezeigt.
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Mit Bezug auf 8 werden die Messdaten und die zeit in einem Bereich 71 der Anzeigeeinheit 116 angezeigt. Die Messdaten und -zeit entsprechen dem Zeitpunkt, bei welchem die Instruktion, die Messung zu starten, eingegeben wird. Die Bereiche 72, 73, 74 der Anzeigeeinheit 116 zeigen den systolischen Blutdruck, den diastolischen Blutdruck und die Pulsrate an, welche in dem Schritt S22 der 4 jeweils berechnet ist.
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Die Anzeigeeinheit 116 beinhaltet auch ein Prüfkästchen 75, welches gefüllt ist, wenn die Orte übereinstimmen, und ein Prüfkästchen 76, welches gefüllt ist, wenn die Orte nicht übereinstimmen. Ob das angezeigte Messergebnis für einen Zustand ist, in welchem der Befestigungsort und der empfohlene Ort übereinstimmen (ob unter der richtigen Bedingung gemessen wird), kann dem Benutzer und dem medizinischen Personal gemeldet werden. Als Ergebnis kann das medizinische Personal leicht bestimmen, ob das Messergebnis zuverlässig ist.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf ein derartiges Beispiel begrenzt, solange das Übereinstimmen/Nicht-Übereinstimmen der Orte spezifiziert werden kann, und es kann beispielsweise eine vorher festgelegte Marke nur für die Nicht-Übereinstimmung angezeigt werden.
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Die Ausgabesteuereinheit 20 kann die Information drucken (z.B. eine vorher festgelegte Marke oder Ähnliches), um das Übereinstimmen/Nicht-Übereinstimmen der Orte zu spezifizieren, wenn das Messergebnis gedruckt wird.
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Schließlich zeigt die Ausgangssteuereinheit 20 den Trend der Messergebnisse für eine Vielzahl von Messvorgängen an (Schritt S28). Speziell liest die Ausgangssteuereinheit 20 eine Vielzahl von (z.B. eine sofort vorherbestimmte Anzahl von Malen) Messergebnisdaten aus, welche in dem Messergebnisbereich der Zielpatienten-ID in der Ergebnisspeichereinheit 129A gespeichert sind. Dann wird ein Trend-Graph, wie er in 9 gezeigt wird, angezeigt. 9 ist eine Ansicht, welche ein Anzeigebeispiel des Trends zeigt.
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Mit Bezug auf 9 zeigt die Anzeigeeinheit 116 eine Graphen an, wo der Blutdruck (Einheit: mmHg) und der Puls (Einheit: bpm bzw. Schläge/Minute) auf der vertikalen Achse gezeigt werden, und das Datum wird auf der horizontalen Achse gezeigt. In einem derartigen Graphen wird eine Marke 91 gezeigt, welche den systolischen Blutdruck bei der Position des systolischen Blutdruckwertes zeigt, eine Marke 92, welche den diastolischen Blutdruck darstellt, wird in der Position des diastolischen Blutdruckwertes gezeigt, und eine Marke 93, welche den Puls darstellt, wird in der Position des Pulsrate für alle Messdaten gezeigt. Eine vorher festgelegte Marke 94 wird zusammen mit den Marken 91, 92, (93) des Messwertes für das Messergebnis gezeigt, in welchem die Identifikationskennung F „1“ ist (keine Übereinstimmung) für alle der Messergebnisdaten. Mit der Anzeige einer derartigen Marke 94 kann die Information, welche für das medizinische Personal nützlich ist, um die Veränderung des systolischen Blutdrucks und des diastolischen Blutdrucks zu verstehen, für jeden Tag geliefert werden. D.h., sogar wenn der systolische Blutdruck und der diastolische Blutdruck anomale Werte bei bestimmten Messdaten anzeigen, kann die Bestimmung als ein Fehler gemacht werden, aufgrund des Fehlers in dem Befestigungsort, wenn die gemessenen Daten die Marke 94 besitzen.
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Die Blutdruckmessung und der Speicherprozess in der vorliegenden Ausführungsform sind damit beendet.
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Die Ausführungsreihenfolge der Prozesse der Schritte S24, S26, S28 der 4 ist nicht begrenzt.
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Deshalb, da der empfohlene Ort gemeldet wird, bevor die Messung entsprechend der vorliegenden Ausführungsform gestartet wird, zögert die zu messende Person nicht, welcher Arm einzufügen ist. Außerdem kann die Messung zu irgendeiner Zeit mit dem gleichen Arm durchgeführt werden.
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Außerdem, wenn der aktuell eingefügte Arm sich von dem empfohlenen Ort unterscheidet, wird eine Meldung durchgeführt, um den gegenüberliegenden Arm einzufügen. Damit kann die zu messende Person den Arm, welcher für die Messung geeignet ist, wieder einfügen, auch wenn der Arm unterschiedlich von dem empfohlenen Ort eingefügt wird.
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Jedoch darf die Messung mit dem empfohlenen Ort, aufgrund des Körperzustands (z.B. einer Verletzung) zur Zeit der Messung nicht durchgeführt werden, und damit lässt das Blutdruckmessgerät 100 der vorliegenden Ausführungsform zu, dass die Messung ausgeführt wird, sogar mit dem Arm, welcher unterschiedlich von dem empfohlenen Ort ist. Demnach wird die Identifikationskennung F entsprechend mit dem Messwert gespeichert (dem systolischen Blutdruck, dem diastolischen Blutdruck). Die Information, welche anzeigt, ob das Ergebnis mit dem empfohlenen Ort gemessen ist oder nicht, wird ausgegeben, wenn das Messergebnis ausgegeben wird. Das medizinische Personal kann damit leicht bestimmen, ob das Ergebnis zuverlässig ist oder nicht.
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Im Einzelnen kann die Bestimmung leicht für den Fall der Veränderung im Blutdruck für Patienten durchgeführt werden, welche einen bilateralen Unterschied besitzen, indem die Marke 94 auf dem Trend-Graphen angezeigt wird. Als Ergebnis kann eine richtige Diagnose und ein richtiges Steuern des Blutdrucks erreicht werden.
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Die hier veröffentlichten Ausführungsformen sind erläuternd in allen Gesichtspunkten und sollten nicht als restriktiv ausgelegt werden. Der Umfang der Erfindung wird vielmehr durch die Ansprüche definiert als durch die oben gegebene Beschreibung, und alle Modifikationen, welche in ihrer Bedeutung mit den Ansprüchen äquivalent sind und innerhalb des Umfangs der Ansprüche sind, sollen darin umfasst sein.
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Beschreibung der Symbole
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- 10
- spezielle Verarbeitungseinheit
- 12
- Meldeverarbeitungseinheit
- 14
- Bestimmungseinheit
- 16
- Messverarbeitungseinheit
- 18
- Speicherverarbeitungseinheit
- 20
- Ausgabesteuereinheit
- 100
- Blutdruckmessgerät
- 110
- Hauptteil
- 112
- Hauptteilgehäuse
- 114
- Bedieneinheit
- 116
- Anzeigeeinheit
- 118
- Audio-Ausgabeeinheit
- 120
- Luftsystem
- 121
- Luftpumpe
- 122
- Luftventil
- 123
- Drucksensor
- 124
- Luftpumpen-Treiberschaltung
- 125
- Luftventil-Treiberschaltung
- 126
- Verstärker
- 127
- A/D-Wandler
- 128
- CPU
- 129
- Speicher
- 129A
- Ergebnisspeichereinheit
- 130
- Zeitglied
- 132
- Stromversorgungseinheit
- 140
- Einfügeabschnitt des lebenden Körperteils
- 142
- Einfügeabschnittgehäuse des lebenden Körperteils
- 146
- Manschette
- 148
- Manschettenabdeckung
- 150
- hohle Öffnung
- 152
- Luftbalg
- 154
- Luftröhre
- 160
- Sensor zum Erfassen des menschlichen Körperteils
- 162
- Druckeinheit
- 210
- Kartenleser
- 212
- Verdrahtung
- 220
- ID-Karte
- 164
- Eingangs-I/F (Schnittstelle)