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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Silizium-Einkristall-Wafer,
welcher keine der folgenden defekten Regionen ist, einer V-Region,
einer OSF-Region, und einer I-Region, und eine gute dielektrische Oxid-Durchbruchsspannungscharakteristika
hat, ein Verfahren zur Herstellung eines Silizium-Einkristalls oder ein
Verfahren zur Herstellung eines Silizium-Einkristall-Wafers, und
ein Halbleiterbauelement.
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HINTERGRUND
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Während
Bauelemente in den letzten Jahren mit einer Steigerung der Integration
von Halbleiterschaltungen feiner geworden sind, ist der Qualitätsanspruch
an einen nach dem Czochralski-Verfahren (im Folgenden als CZ-Verfahren
abgekürzt) hergestellten Silizium-Einkristall, welcher
als ein Substrat davon dient, gestiegen. Insbesondere gibt es Defekte,
die eingewachsene (Grown-in) Defekte genannt werden, wie beispielsweise
ein FPD, ein LSTD und ein COP, und durch die Züchtung eines
Einkristalls erzeugt werden, die Defekte, welche dielektrische Oxid-Durchbruchsspannungscharakteristika
und Bauelement-Charakteristika verschlechtern, und Wert auf einer
Verringerung der Dichte und Größe dieser Defekte
gelegt wird.
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Bevor
diese Defekte erklärt werden, wird zunächst beschrieben,
was im Allgemeinen bekannt ist über einen Faktor zur Bestimmung
der Konzentration von leerstellenartigen Punktdefekten, die Leerstellen
genannt werden (Vacancies, im Folgenden auch als V abgekürzt),
welche in den Silizium-Einkristall aufgenommen werden, und der Konzentration
von interstitiellen Silizium-Punktdefekten, die Zwischengitteratome
genannt werden (Interstitial-Si, im Folgenden auch als I abgekürzt),
welche in den Silizium-Einkristall aufgenommen werden.
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In
dem Silizium-Einkristall ist eine V-Region eine Region, die viele
Leerstellen enthält, das heißt, konkave Abschnitte
oder lochartige Abschnitte, die durch das Fehlen der Siliziumatome
entstehen, ein I-Region ist eine Region, die viele Versetzungen
und zusätzliche Massen der Siliziumatome enthält,
die durch das zusätzliche Vorhandensein von Siliziumatomen
entstehen, und zwischen der V-Region und der I-Region befindet sich
eine neutrale Region (Neutral, im Folgenden als N abgekürzt),
welche das Fehlen oder einen Überschuss an Atomen nicht
aufweist (kaum aufweist). Zusätzlich wurde herausgefunden,
dass die oben genannten eingewachsenen Defekte (wie beispielsweise
FPDs, LSTDs und COPs) nur erzeugt werden, wenn V und I in einem übersättigten
Zustand sind, und auch, wenn die Atomverteilung etwas uneinheitlich
ist; wenn jedoch V und I nicht übersättigt sind,
liegen diese nicht als die eingewachsenen Defekte vor, welche agglomerierte Punktdefekte
sind.
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Es
wurde bestätigt, dass die Konzentrationen dieser Punktdefekte
durch das Verhältnis zwischen der Ziehgeschwindigkeit (der
Wachstumsgeschwindigkeit) eines Kristalls und dem Temperaturgradienten
G nahe der Fest-Flüssigkeits-Grenzfläche in dem
Kristall in dem CZ-Verfahren bestimmt werden und die als OSFs genannten
Defekte (oxidationsinduzierte Stapelfehler) in der Form eines Rings
(im Folgenden auch als OSF-Ring bezeichnet) nahe der Grenze zwischen
der V-Region und der N-Region verteilt sind, im Querschnitt senkrecht zur
Kristallwachstumsachse gesehen. Diese durch das Wachstum eines Kristalls
entstehenden Defekte sind beispielsweise ausführlich in
der ungeprüften
japanischen
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2002-201093 beschrieben.
6 ist
ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen den defekten
Regionen und der Ziehgeschwindigkeit eines Silizium-Einkristalls
zeigt, das durch das CZ-Verfahren, beschrieben in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2002-201093 , gezüchtet wird.
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Die
bei einem Kristall entstehenden Defekte werden als eine Defektverteilungs-Map
erhalten, wie in 6 gezeigt, wenn die Wachstumsrate
von hoch zu niedrig in Richtung der Kristallachse in einer CZ-Ziehvorrichtung
unter Verwendung einer Ofenstruktur (einer heißen Zone:
nachstehend auch als HZ bezeichnet) mit einem niedrigen Temperaturgradienten
G nahe der Fest-Flüssigkeits-Grenzfläche verändert
wird.
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Als
Ergebnis einer Klassifikation dieser durch das Wachstum eines Kristalls
verursachten Defekte wurde herausgefunden, dass, da beispielsweise
die Wachstumsgeschwindigkeit relativ hoch ist, wie zum Beispiel die.
Geschwindigkeit von gleich oder höher als etwa 0,6 mm/min,
liegen die eingewachsenen Defekte, wie FPDs, LSTDs und COPs, verursacht
durch eine Leerstelle, welche ein Cluster von Punktdefekten vom
Leerstellen-Typ (Vacancies) ist, in dem nahezu gesamten Bereich
in der Kristall-Durchmesserrichtung bei hohen Dichten liegen, und
eine Region, in welcher diese Defekte liegen, wird als V-Region
bezeichnet.
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Nachdem
die Wachstumsgeschwindigkeit allmählich verringert wird,
beginnt der OSF-Ring, welcher am Rand des Kristalls erschienen ist,
in Richtung der Innenseite des Kristalls zu schrumpfen und verschwindet schließlich.
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Wenn
die Wachstumsgeschwindigkeit weiter verringert wird, erscheint eine
N-Region, welche den Überschuss oder Mangel an V und I
kaum aufweist. Es wurde herausgefunden, dass, da die Konzentrationen von
V und I in der N-Region gleich oder niedriger als die Sättigungskonzentration
sind, obwohl deren Verteilung uneinheitlich ist, die V und I nicht
zu eingewachsenen Defekten agglomerieren.
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Die
N-Regionen werden in eine Nv-Region, in welcher die Anzahl von V
dominierend ist, und eine Ni-Region, in welcher die Anzahl von I
dominierend ist, klassifiziert.
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Es
wurde erkannt, dass, wenn Wärmebehandlung durchgeführt
wird, viele Oxid-Präzipitate (nachstehend als BMDs bezeichnet
(Bulk Micro Defects = Volumenmikrodefekte)) in der Nv-Region gebildet
werden; in der Ni-Region findet Sauerstoff Fällung kaum
statt. Wie oben beschrieben, findet, auch wenn Wärmebehandlung
durchgeführt wird, Sauerstoff-Fällung in der Ni-Region
kaum statt, das heißt, die Dichte von BMDs ist niedrig,
was in einer geringen Fähigkeit zur Durchführung
einer Getterung von Verunreinigung bei Verunreinigung während
Bauelementverarbeitung resultiert.
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Als
ein Verfahren zur Lösung dieses Problems wird rasches thermisches
Tempern an einem Wafer, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2001-503009 offenbart, durchgeführt. Es
wurde bekannt, dass beim Durchführen des raschen thermischen
Temperns ermöglicht wird, Oxid-Präzipitate im
Wafervolumen auch in der Ni-Region zu bilden.
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Darüber
hinaus wird, wie in 6 gezeigt, I übersättigt,
wenn die Wachstumsgeschwindigkeit weiter verringert wird. Als Ergebnis
liegen eingewachsene LID-Defekte bei niedrigen Dichten vor (Large
Dislocation = große Versetzungen: eine Abkürzung
für eine interstitielle Versetzungsschleife, wie beispielsweise
LSEPD und LEPD), von denen man annimmt, dass sie eine Versetzungsschleife
ist, in welcher aufgenommen ist, und eine solche Region als I-reiche
Region bezeichnet wird.
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Aufgrund
dieser Tatsachen ist es möglich, beim Schneiden und Polieren
des Einkristalls, welcher unter Steuerung der Wachstumsgeschwindigkeit
gezüchtet wurde, so dass eine N-Region in einem gesamten
Bereich entlang der Radialrichtung, von dem Zentrum des Kristalls
ausgehend, einen Wafer zu erhalten, dessen gesamte Oberfläche
eine N-Region wird, der Wafer mit besonders wenig eingewachsenen
Defekte.
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Die
ungeprüfte
japanische
Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 2002-201093 offenbart
die Tatsache, dass eine Region (nachstehend als eine Dn-Region bezeichnet),
in welcher die dielektrischen Oxid-Durchbruchsspannungscharakteristika
verschlechtert sind, nahe der OSF-Region auch in der Nv-Region vorliegt,
die Region einen Defekt enthält, welcher durch das Verfahren
zur Cu-Abscheidung nachgewiesen wird, und der Defekt die TZDB-Charakteristik
(Time Zero Dielectric Breakdown = Zeit Null dielektrischer Durchbruch)
verschlechtert, welche eine der dielektrischen Oxid-Durchbruchsspannungscharakteristika
ist. Die TZDB-Charakteristik wird zum Bewerten der Feldintensität
verwendet, bei welcher ein Durchbruch eines Oxidfilms in dem Moment
auftritt, wenn ein elektrisches Feld an den Oxidfilm angelegt wird,
und ist ein Bewerten eines so genannten anfänglichen Durchbruchs.
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Zusätzlich
offenbart diese Veröffentlichung, dass, wenn die Wachstumsgeschwindigkeit
eines Silizium-Einkristalls, welcher nach oben gezogen wird, allmählich
verringert wurde, durch Ziehen des Kristalls nach oben, während
die Wachstumsgeschwindigkeit auf eine Wachstumsgeschwindigkeit gesteuert
wird zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit an einer Grenze, wo die
Defekte verschwinden, die nach dem Verschwinden des OSF-Rings noch
vorhanden sind, und durch Cu-Abscheidungsverfahren erkannt werden,
und der Wachstumsgeschwindigkeit an einer Grenze, wo eine interstitielle
Versetzungsschleife entsteht, wenn die Wachstumsgeschwindigkeit
ferner allmählich verringert wird, ist es möglich,
einen Silizium-Einkristall-Wafer zu erhalten, enthaltend nur eine
N-Region (eine (Nv – Dn) + Ni-Region in 6),
in welcher die TZDB-Charakteristik nicht verringert wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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In
den aktuellen Bauelementen, die auf Flash-Speicher beruhen, ist
jedoch die langfristige Zuverlässigkeit, das heißt,
die zeitabhängige Durchbruchscharakterstik eines Oxidfilms
wichtig. Als Ergebnis einer näheren Untersuchung der TDDB-Charakteristik
(Time Dependent Dielectric Breakdown = zeitabhängiger dielektrischer Durchbruch),
welche die zeitabhängige Durchbruchscharakterstik ist,
haben die Erfinder herausgefunden, dass auch die (Nv – Dn)
+ Ni-Region, beschrieben in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai)
Nr. 2002-201093 , eine Region enthält, in welcher
die TDDB-Charakteristik verringert wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen
Probleme gemacht und ein Gegenstand davon ist, ein Silizium-Einkristall-Wafer
bereitzustellen, welcher zu keiner von einer leerstellenreichen
V-Region, einer OSF-Region, einer Dn-Region in einer Nv-Region,
der Dn-Region, in welcher einer durch das Cu-Abscheidungsverfahren
erkennbare Defekt erzeugt wird, und einer interstitiellen siliziumreichen
I-Region gehört, und die TDDB-Charakterstik, welche die
zeitabhängige Durchbruchscharakteristik eines Oxidfilms ist,
zuverlässiger verbessern kann als ein bekannter Silizium-Einkristall-Wafer,
und den Silizium-Einkristall-Wafer unter stabilen Produktsbedingungen
bereitzustellen.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen
durch das Czochralski-Verfahren gezüchteten Silizium-Einkristall-Wafer
bereit, indem eine ganze Waferebene eine N-Region ist, die außerhalb
von OSFs angeordnet ist, welche in der Form eines Rings erzeugt
werden, wenn eine thermische Oxidationsbehandlung durchgeführt
wird, und keine durch das RIE-Verfahren nachgewiese defekte Region
enthält.
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Als
Ergebnis einer durch die Erfinder an dem Silizium-Einkristall-Wafer
durch das CZ-Verfahren ausgeführten Untersuchung wurde
herausgefunden, dass auch in der (Nv – Dn) + Ni-Region,
beschrieben in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2002-201093 , beim Vorliegen einer durch RIE-Verfahren
(Reactive Ion Etching = reaktives Ionenätzen) nachgewiesenen
defekten Region in dieser Region die TDDB-Charakteristik durch diesen
Defekt abgebaut wird.
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Wenn
ein Silizium-Einkristall-Wafer ein solcher Silizium-Einkristall-Wafer
der Erfindung ist, wird jedoch der Silizium-Einkristall-Wafer erhalten,
in welchem eine ganze Waferebene einer N-Region ist, die außerhalb von
OSFs angeordnet ist und keine durch das RIE-Verfahren nachgewiesene
Region Defekte enthält, ein hochqualitativer Silizium-Einkristall-Wafer
mit einem Oxidfilm, dessen zeitabhängige Durchbruchscharakteristik
gegenüber Abbau hochresistent ist, auch wenn ein Bauelement
daraus hergestellt wird.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist es möglich, dass ein rasches thermisches
Tempern an dem Silizium-Einkristall-Wafer durchgeführt
wird.
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Wie
oben beschrieben, ist es möglich, mit dem dem raschen thermischen
Tempern unterzogenen Silizium-Einkristall-Wafer BMDs in einem Volumen
durch Wärmebehandlung in einem Bauelement-Herstellungsverfahren
oder dergleichen in einer Ni-Region zu erzeugen, in welcher Sauerstoff-Fällung
nicht einfach stattfindet. Deswegen ist der Silizium-Einkristall-Wafer
ein Silizium-Einkristall-Wafer mit einem Oxidfilm, dessen zeitabhängige
Durchbruchscharakteristik gegenüber Abbau resistent ist,
auch wenn ein Bauelement daraus hergestellt wird, und mit einer
hohen Getterfähigkeit.
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Außerdem
stellt die Erfindung einen durch das Czochralski-Verfahren gezüchteten
Silizium-Einkristall-Wafer bereit, in dem eine ganze Waferebene
einer N-Region ist, die außerhalb von OSFs angeordnet ist, welche
in der Form eines Rings erzeugt werden, wenn thermische Oxidationsbehandlung
durchgeführt wird, und eine durch das RIE-Verfahren nachgewiesene
defekte Region und die Ni-Region, in welcher Sauerstoff-Fällung
nicht einfach stattfindet, in der ganzen Waferebene nicht vorhanden
sind.
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Mit
einem solchen Silizium-Einkristall-Wafer, da es die N-Region gibt,
die außerhalb von OSFs angeordnet ist, und die durch das
RIE-Verfahren nachgewiesene defekte Region und die Ni-Region, in
welcher Sauerstoff-Fällung nicht einfach stattfindet, in
der ganzen Waferebene nicht vorhanden sind, wird der Silizium-Einkristall-Wafer
zu einem Silizium-Einkristall-Wafer mit einem Oxidfilm, dessen zeitabhängige
Durchbruchscharakteristik gegenüber Abbau resistent ist,
auch wenn ein Bauelement daraus hergestellt wird, und mit einer
hohen Getterfähigkeit, da BMDs in einem Volumen durch Wärmebehandlung
einfach gebildet werden.
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Darüber
hinaus stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Silizium-Einkristalls bereit, in dem, wenn ein Silizium-Einkristall
durch das Czochralski-Verfahren gezüchtet wird, wird der
Kristall unter Durchführung der Steuerung so gezüchtet,
dass die Wachstumsgeschwindigkeit zu einer Wachstumsgeschwindigkeit
wird zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit an einer Grenze, wo eine
defekte Region, welche durch das RIE-Verfahren nachgewiesen wird
und nach dem Verschwinden eines OSF-Rings vorhanden bleibt, verschwindet,
wenn die Wachstumsgeschwindigkeit des nach oben gezogenen Silizium-Einkristalls
allmählich verringert wird, und der Wachstumsgeschwindigkeit
an einer Grenze, wo eine interstitielle Versetzungsschleife erzeugt
wird, wenn die Wachstumsgeschwindigkeit verringert wird.
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Aus
dem Silizium-Einkristall, hergestellt durch das Verfahren der Erfindung
zur Herstellung eines Silizium-Einkristalls, ist es möglich,
einen Silizium-Einkristall-Wafer zu erhalten, welcher eine N-Region
ist, die außerhalb der OSFs angeordnet ist, und keine defekte
Region enthält, die durch das RIE-Verfahren zuverlässiger und
stabiler nachgewiesen wird. Das bedeutet, dass es möglich
ist, einen hochqualitativen Silizium-Einkristall-Wafer mit einem
Oxidfilm zu erhalten, dessen zeitabhängige Durchbruchscharakteristik
gegenüber Abbau hochresistent ist, auch wenn ein Bauelement
daraus hergestellt wird.
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Zusätzlich
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Silizium-Einkristall-Wafers
bereitgestellt, das Verfahren, durch welches ein Silizium-Einkristall
durch das Verfahren der Erfindung zur Herstellung eines Silizium-Einkristalls
gezüchtet wird, ein Silizium-Einkristall-Wafer aus dem
Silizium-Einkristall geschnitten wird, und rasches thermisches Tempern
an dem Silizium-Einkristall-Wafer durchgeführt wird.
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Mit
einem solchen Verfahren zur Herstellung eines Silizium-Einkristall-Wafers,
da das rasche thermische Tempern durchgeführt wird, ist
es möglich, BMDs in einem Volumen zu erzeugen, auch in
einer Ni-Region, in welcher Sauerstoff-Fällung nicht einfach
stattfindet, wobei es ermöglicht wird, einen Silizium-Einkristall-Wafer
mit einem Oxidfilm zu erhalten, dessen zeitabhängige Durchbruchscharakteristik
gegenüber Abbau resistent ist, auch wenn ein Bauelement
daraus hergestellt wird, und auch mit einer hohen Getterfähigkeit.
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Darüber
hinaus stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines
Silizium-Einkristalls bereit, wobei, wenn ein Silizium-Einkristall
durch das Czochralski-Verfahren gezüchtet wird, der Kristall
in eine Region gezüchtet wird, welche eine N-Region ist,
die außerhalb eines OSF-Rings angeordnet ist, welcher in
der Form eines Rings auftritt, wenn Wärmebehandlung an
dem dadurch gezüchteten Silizium-Einkristall-Wafer durchgeführt
wird, die Region, enthaltend keine durch das RIE-Verfahren nachgewiesene
defekte Region und keine Ni-Region, in welcher Sauerstoff-Fällung
nicht einfach stattfindet.
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Aus
dem Silizium-Einkristall, hergestellt durch das Verfahren der Erfindung
zur Herstellung eines Silizium-Einkristalls, ist es möglich,
einen Silizium-Einkristall-Wafer zuverlässiger und stabiler
zu erhalten, der Silizium-Einkristall-Wafer, in welchem eine defekte,
aus dem RIE-Verfahren stammende Region und eine Ni-Region, in welcher
Sauerstoff-Fällung nicht einfach stattfindet, nicht vorhanden
sind. Dadurch wird ermöglicht, einen Silizium-Einkristall-Wafer
mit einem Oxidfilm zu erhalten, dessen zeitabhängige Durchbruchscharakteristik gegenüber
Abbau resistent ist, auch wenn ein Bauelement daraus hergestellt
wird, und auch mit einer hohen Getterfähigkeit, da BMDs
in einem Volumen einfach gebildet werden.
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Darüber
hinaus stellt die Erfindung eine Halbleiterbauelement unter Verwendung
eines Silizium-Einkristall-Wafers der Erfindung bereit, ein Silizium-Einkristall-Wafer,
geschnitten aus einem Silizium-Einkristall, hergestellt durch das
Verfahren der Erfindung zur Herstellung eines Silizium-Einkristalls,
und ein Silizium-Einkristall-Wafer, hergestellt durch das Verfahren
der Erfindung zur Herstellung eines Silizium-Einkristall-Wafers.
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Ein
solches Halbleiterbauelement ist ein hochqualitatives Halbleiterbauelement
mit einem Oxidfilm mit guter zeitabhängiger Durchbruchscharakteristik.
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Wie
oben beschrieben, ist es gemäß der Erfindung möglich,
einen Silizium-Einkristall-Wafer mit einem Oxidfilm einer hohen
Durchbruchsspannung und mit guter zeitabhängiger Durchbruchscharakteristik,
da es keine der folgenden defekten Regionen ist, einer V-Region,
einer OSF-Region, und einer I-Region, und keinen durch das RIE-Verfahren
nachgewiesenen Defekt enthält, und ein Halbleiterbauelement
unter Verwendung eines solchen Silizium-Einkristall-Wafers zuverlässiger
und stabiler bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung, die ein Beispiel einer Vorrichtung
zum Ziehen eines Silizium-Einkristalls nach oben zeigt;
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2 ist
eine schematische erläuternde Darstellung, die zeigt, wie
eine längs geschnittene Probe auszuhöhlen ist,
um eine Waferform zu erhalten;
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3(a) ist ein Röntgentopographie-Bild. 3(b) ist eine Defekt-Map, gemessen durch
das RIE-Verfahren;
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4 ist
ein Graph, der ein Bewertungsergebnis der TDDB-Charakteristik in
jeder defekten Region zeigt;
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5 ist
eine erläuternde Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Einkristall-Wachstumsgeschwindigkeit und der Kristall-Defektverteilung
in dem durch die Erfinder ausgeführten Experiment zeigt;
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6 ist
eine erläuternde Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Einkristall-Wachstumsgeschwindigkeit und der Kristall-Defektverteilung
zeigt; und
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7 ist
eine erläuternde Darstellung, die den Ablauf des RIE-Verfahrens
erklärt.
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BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, ohne die Erfindung dabei zu beschränken.
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Vor
der Erklärung werden zunächst das RIE-Verfahren
und das Verfahren zur Cu-Abscheidung beschrieben.
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1) RIE-Verfahren
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Als
ein Verfahren zur Bewertung eines Mikrodefekts, enthaltend Siliziumoxid
(nachstehend als SiOx bezeichnet) in einem Halbleiter-Einkristallsubstrat,
während die Auflösung in der Tiefenrichtung erhöht
wird, ein in dem
japanischen
Patent Nr. 3451955 offenbartem Verfahren, ist beispielsweise
bekannt. Dieses Verfahren führt ein hochselektives anisotropes Ätzen,
wie beispielsweise ein reaktives Ionenätzen, an einer Hauptoberfläche
eines Substrats durch eine vorgegebene Dicke aus, und führt
eine Bewertung eines Kristalldefekts durch Erfassen der verbliebenen Ätzrückstände
aus.
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Da
eine Region, in welcher ein SiOx enthaltender Kristalldefekt gebildet
wird, und eine Region, in welcher kein Kristalldefekt, enthaltend
kein SiOx, gebildet wird, unterschiedliche Ätzgeschwindigkeiten
haben (die Ätzrate der bildenden Region ist geringer als
die der letztgenannten Region), bleibt eine Kegelprojektion mit einem
SiOx enthaltenden Kristalldefekt als Scheitel bei Durchführung
des oben beschriebenen Ätzens auf der Hauptoberfläche
des Substrats.
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In
diesem Verfahren wird der Kristalldefekt in der Form eines Vorsprungsabschnitts
durch anisotropes Ätzen ersichtlich, wodurch ermöglicht
wird, auch kleinste Defekte einfach nachzuweisen.
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Nachstehend
wird ein spezifischer Ablauf des RIE-Verfahrens mit Verweis auf
7 beschrieben,
anknüpfend als ein Beispiel an ein in dem
japanischen Patent Nr. 3451955 offenbartes
Kristalldefekt-Bewertungsverfahren.
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In
einem in 7(a) gezeigten Silizium-Einkristall-Wafer 100 werden
Oxid-Präzipitate (BMDs 200) durch die Fällung
von supergesättigten, in dem Silizium-Einkristall-Wafer 100 als
SiOx durch Wärmebehandlung gelösten Sauerstoff
gebildet.
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Wenn
eine Bewertung eines Kristalldefekts durch das oben beschriebene
RIE-Verfahren unter Verwendung dieses Silizium-Einkristall-Wafers 100 als
eine Probe durchgeführt wird, wird das Ätzen an
den in dem Silizium-Einkristall-Wafer 100 enthaltenden
BMDs 200 in einer Mischgasatmosphäre auf Halogenbasis (zum
Beispiel HBr/Cl2/He + O2)
aus der Hauptoberfläche des Silizium-Einkristall-Wafers 100 durch
anisotropes Ätzen mit einem hohen Auswahlverhältnis
unter Verwendung von beispielsweise einer kommerziellen RIE-Vorrichtung
durchgeführt. Wie in 7(b) gezeigt,
werden anschließend durch die BMDs 200 hervorgerufenen Kegelprojektionen
als Ätzrückstände (Hillocks) 300 gebildet.
Basierend auf den Hillocks 300 ist die Bewertung des Kristalldefekts
möglich.
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Durch
Zählen der Anzahl von so erhaltenen Hillocks 300 ist
es beispielsweise möglich, die Dichte von BMDs 200 in
dem Silizium-Einkristall-Wafer 100 in dem geätzten
Bereich zu erhalten.
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2) Verfahren zur Cu-Abscheidung
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Dieses
Verfahren bildet einen isolierenden Film (einen SiO2-Film,
wenn Silizium verwendet wird) mit einer vorbestimmten Dicke unter
Verwendung eines oxidierenden Ofens an der vorderen Oberfläche
eines Halbleiterwafers und durchbricht den isolierenden Film in
einen defekten nahe der vorderen Oberfläche des Wafers
gebildeten Teil und scheidet (Abscheidung) eine elektrolytische
Substanz, wie beispielsweise Cu, in den defekten Teil ab.
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Mit
anderen Worten, sobald eine Spannung an einen an der vorderen Oberfläche
des Wafers gebildeten Oxidfilms in einer Lösung angelegt
wird, in welcher Cu-Ionen gelöst sind, leitet ein Teil
des Oxidfilms, welcher einen Defekt oder dergleichen enthält,
eine höhere Strommenge als ein Teil, welcher keine Defekte
enthält. Als Ergebnis werden Cu-Ionen zu Cu und werden
in den defekten Teil abgeschieden. Das Verfahren zur Cu-Abscheidung
ist eine Bewertungsmethode, die dieses Phänomen verwendet.
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Es
wurde bekannt, dass ein Defekt, wie beispielsweise ein COP, in einem
Teil vorhanden ist, in welchem der Oxidfilm dazu neigt, abgebaut
zu werden.
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Unter
Verwendung eines kollimierten Lichts oder mit einer visuellen Kontrolle
eines defekten Teils des Wafers können der Teil, in welchem
Cu abgeschieden wurde, die Verteilung und Dichte bewertet werden.
Darüber hinaus können die Verteilung und Dichte
unter Verwendung eines Lichtmikroskops, eines Rasterelektronenmikroskops
(SEM) oder dergleichen geprüft werden. Unter Durchführung
einer Beobachtung eines Querschnitts mittels eines Transmissionselektronenmikroskops
(TEM) kann außerdem eine Position, in welcher Cu in der
Tiefenrichtung abgeschieden wurde, das heißt eine defekte
Position, identifiziert werden.
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Betreffend
das Wachstum eines Silizium-Einkristalls durch das CZ-Verfahren
haben die Erfinder einen bei dem RIE-Verfahren nachgewiesenen Defekt
und die zeitabhängige Durchbruchscharakteristik (TDDB-Charakteristik)
eines Oxidfilms nahe einer Grenze zwischen einer V-Region und einer
I-Region genauer untersucht.
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Als
Ergebnis eines durchgeführten Experiments, welches nachstehend
beschrieben wird, haben die Erfinder herausgefunden, dass eine Region,
die die TDDB-Charakteristik beeinflusst, in der (Nv – Dn)
+ Ni-Region, wie in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2002-201093 beschrieben, vorhanden ist. Insbesondere
haben die Erfinder herausgefunden, dass in einem Teil der Nv-Region
eine Region vorhanden ist, in welcher ein Defekt durch das RIE-Verfahren
nachgewiesen wird, obwohl kein Defekt durch das Verfahren zur Cu-Abscheidung
nachgewiesen wird, und die TDDB-Charakteristik in der aus dem RIE-Verfahren
entstehenden defekten Region verringert wird.
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Aufgrund
dieser Tatsachen haben die Erfinder herausgefunden, dass, wenn eine
ganze Waferebene in eine Region umgewandelt werden kann, welche
eine N-Region ist, die außerhalb einer OSF-Region angeordnet
ist und keine durch das RIE-Verfahren nachgewiesene defekte Region
enthält, es möglich ist, einen Wafer zuverlässiger
und stabiler zu erhalten, den Wafer, welcher keine der oben beschriebenen
unterschiedlichen eingewachsenen Defekte enthält und die
TDDB-Charakteristik verbessern kann.
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Nachstehend
wird ein Experiment beschrieben, auf dessen Grundlage die vorliegende
Erfindung gemacht wurde.
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(Experiment)
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Zunächst
wurde ein Einkristall mit einem Leitfähigkeitstyp vom p-Typ,
einem Durchmesser von 12 Inch (300 mm) und einer Orientierung <100> unter Verwendung einer
MCZ-Verfahren-Einkristall-Ziehvorrichtung (welche ein durchgehendes
Magnetfeld anwendet), gezeigt in 1, nach
oben gezogen, während die Wachstumsgeschwindigkeit (die
Ziehgeschwindigkeit) allmählich verringert wird.
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Vorliegend
wird die Einkristall-Ziehvorrichtung der 1 beschrieben.
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Die
Einkristall-Ziehvorrichtung 30 enthält eine Ziehkammer 31,
einen Tiegel 32, der in der Ziehkammer 31 vorgesehen
ist, eine Heizeinrichtung 34, die um den Tiegel 32 angeordnet
ist, einen Tiegel-Halteschaft 33 und einen Drehmechanismus
dafür (nicht gezeigt), welcher den Tiegel 32 dreht,
eine Spannvorrichtung 41 zum Halten eines Silizium-Impfkristalls,
einen Draht 39 zum Ziehen der Spannvorrichtung 41 nach
oben, und einen Aufwickelmechanismus (nicht gezeigt), welcher den
Draht 39 dreht oder aufwickelt. Der Tiegel 32 ist
mit einem Quarztiegel an seiner Innenseite, enthaltend Siliziumschmelze
(geschmolzenes Silizium) 38 und einem Graphittiegel an
seiner Außenseite ausgestattet. Außerdem ist ein
Isoliermaterial 35 um die Außenseite der Heizung 34 angebracht.
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Zusätzlich
kann gemäß den Herstellungsbedingungen ein ringförmiger
Graphitzylinder (Gasströmungsführungszylinder) 36 bereitgestellt
werden, wie in 1 gezeigt, oder ein ringförmiges
Außenisoliermaterial (nicht gezeigt) um eine Fest-Flüssigkeits-Grenze 37 eines
Kristalls bereitgestellt werden.
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Darüber
hinaus ist es möglich, Kühlgas einzuführen
oder eine Röhrenkühlvorrichtung bereitzustellen, welche
ein Einkristall durch Blockieren von Strahlungswärme kühlt.
Außerdem ist es möglich, ein so genanntes MCZ-Verfahren
zu verwenden, bei welchem ein Einkristall unter Unterdrückung
der Konvektion der Schmelze durch horizontales Anordnen eines nicht
abgebildeten Magnets an der Außenseite der Ziehkammer 31 und
Anlegen eines durchquerenden oder vertikalen Magnetfelds an die
Siliziumschmelze 38 stabil gezüchtet wird.
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Diese
Teile der Vorrichtung können ähnlich zu denen
gemacht werden, die beispielsweise in einer bekannten Vorrichtung
verwendet werden.
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Als
nächstes wird ein Einkristall-Wachstumsverfahren mittels
der oben beschriebenen Einkristall-Ziehvorrichtung 30 beschrieben.
Zuerst wird ein polykristallines Silizium-Material von hoher Reinheit
in dem Tiegel 32 auf einen Schmelzpunkt (etwa 1420°C)
oder höher erwärmt und geschmolzen. Dann wird
eine Spitze des Impfkristalls mit der Siliziumschmelze ungefähr
in der Mitte von deren Oberfläche in Kontakt gebracht oder
in diese eingetaucht, indem man den Draht 39 aufwickelt.
Dann wird das Wachstum eines Silizium-Einkristalls 40 durch
Drehen des Tiegel-Halteschaft 33 in eine geeignete Richtung
und Ziehen des Impfkristalls nach oben unter Drehen und Aufwickeln
des Drahts 39 gestartet. Danach kann der nahezu zylindrische
Silizium-Einkristall 40 durch Einstellen der Ziehgeschwindigkeit
und der Temperatur auf geeignete Weise erhalten werden.
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Wenn
der Silizium-Einkristall nach oben gezogen wurde, wurde bei diesem
Experiment die Steuerung so durchgeführt, dass die Wachstumsgeschwindigkeit
von dem Kopf des Kristalls zu seinem Schwanz in einem Bereich von
0,7 mm/min bis 0,4 mm/min allmählich verringert wurde.
Außerdem wurde der Einkristall so hergestellt, dass die
Sauerstoffkonzentration des Kristalls 23 bis 25 ppma (ASTM '79-Wert)
erreichte.
-
Dann
wurde der Ingot eines Silizium-Einkristalls, welcher nach oben gezogen
wurde, in der Längsachsenrichtung des Kristalls geschnitten,
wobei eine Vielzahl von plattenförmigen Blöcken
hergestellt wurde.
-
Betreffend
zwei dieser Blöcke wurde der Verteilungsstand von defekten
Regionen, wie beispielsweise einer V-Region, durch WLT-Messung (wafer
lifetime = Wafer-Lebensdauer) (für welche WT-85, hergestellt
von SEMILAB Co., Ltd. als Messvorrichtung verwendet wurde) und Messung
von OSF-Regionen untersucht, und die Wachstumsgeschwindigkeit in
jeder Grenzregion wurde geprüft. Wie in 2 gezeigt,
wurde außerdem eine andere der in Längsrichtung
geschnittenen Proben ausgehöhlt, um eine Waferform mit
einem Durchmesser von 8 Inch zu erhalten. Eine von denen wurde einem
Hochglanz-Finish ausgesetzt, und nachdem ein thermischer Oxidfilm
an der vorderen Oberfläche des Wafers gebildet wurde, wurde
der Verteilungsstand (das heißt, eine Dn-Region) von Oxidfilm-Defekten
durch das Verfahren zur Cu-Abscheidung überprüft.
-
Im Übrigen
wurde für die Messung von WLT eine der in Längsrichtung
geschnittenen Proben in der Achsenrichtung des Kristalls so geschnitten,
dass jedes Stück eine Länge von 10 cm aufwies
und diese Stücke wurden einer Wärmebehandlung
in einem Wafer-Wärmebehandlungsofen 2 Stunden bei 650°C
in einer Stickstoffatmosphäre ausgesetzt, und nachdem die
Temperatur auf 800°C erhöht wurde und bei dieser
Temperatur 4 Stunden gehalten wurde, wurde die Atmosphäre
zu einer Sauerstoffatmosphäre geändert. Dann,
nachdem die Temperatur auf 1000°C erhöht wurde
und bei dieser Temperatur 16 Stunden gehalten wurde, wurden die Stücke
gekühlt und aus dem Ofen genommen. Danach wurden davon
die Röntgentopographie-Bilder gemacht und eine Wafer-Lebensdauer-Map
durch SEMILAB WT-85 erzeugt.
-
Außerdem
wurde für die Messung der OSF-Regionen eine der in Längsrichtung
geschnittenen Proben der OSF-Wärmebehandlung ausgesetzt
und dann wurde darauf ein Secco-Ätzen durchgeführt,
und der Verteilungsstatus von OSFs wurde überprüft.
-
Darüber
hinaus wurde als Messung von defekten Regionen durch das Verfahren
zur Cu-Abscheidung die Cu-Konzentration in einem Methanol-Lösungsmittel
auf 0,4 bis 30 ppm eingestellt, eine Cu-Abscheidung wurde bei einer
angelegten Spannung von 5 MV/cm für 5 Minuten durchgeführt,
und ein Reinigen und Trocknen wurden durchgeführt. Dann
wurde visuelle Beobachtung der Verteilung von abgeschiedenem Kupfer
gemacht.
-
Aufgrund
der Ergebnisse einer an diesen Proben durchgeführten Behandlung
wurden die V-Region, die OSF-Region, die NV-Region, die Ni-Region,
die I-Region und die Dn-Region identifiziert.
-
Die
Wachstumsgeschwindigkeiten an den Grenzen des Einkristalls, welcher
nach oben gezogen worden war, wurden folgende:
V-Region/OSF-Region-Grenze: | 0,596
mm/min |
OSF-Verschwindensgrenze: | 0,587
mm/min |
Cu-Abscheidungsdefekt-Verschwindensgrenze: | 0,566
mm/min |
Nv-Region/Ni-Region-Grenze: | 0,526
mm/min |
Ni-Region/I-Region-Grenze: | 0,510
mm/min |
-
Als
nächstes wurde eine relative Positionsbeziehung zwischen
der V-Region und dergleichen, die aus dem Verfahren zur Cu-Abscheidung
resultierende defekte Region und die aus dem RIE-Verfahren resultierende
defekte Region unter Verwendung der ähnlichen in Längsrichtung
geschnittenen Probe erhalten.
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Zuerst
wurde die Probe ausgehöhlt (siehe 2), um eine
Waferform mit einem Durchmesser von 8 Inch mit der identifizierten
in der Mitte angeordneten Nv-Region zu erhalten. Dann durchlief
die Probe eine Reihe der Verfahren zur Herstellung eines polierten
Wafers, wie beispielsweise Schneiden, Läppen, Ätzen
und Polieren, um einen polierten Wafer herzustellen (nachstehend
als PW genannt) und dieser Wafer wurde als ein Bewertungsprobe-Wafer
verwendet.
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Ein
erster Bewertungsprobe-Wafer wurde einer Wärmebehandlung
in einem Wafer-Wärmebehandlungsofen bei 650°C
2 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre unterzogen und,
nachdem die Temperatur auf 800°C erhöht wurde
und bei dieser Temperatur 4 Stunden gehalten wurde, wurde die Atmosphäre
auf eine Sauerstoffatmosphäre geändert. Danach,
nachdem die Temperatur auf 1000°C erhöht wurde
und bei dieser Temperatur 16 Stunden gehalten wurde, wurde die Probe
gekühlt und aus dem Ofen genommen. Danach wurde davon ein
Röntgentopographie-Bild gemacht.
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Auf
einem zweiten Bewertungsprobe-Wafer wurde das Ätzen unter
Verwendung einer Magnetron-RIE-Vorrichtung (Precision 5000 Etch,
hergestellt von Applied Materials, Inc.) durchgeführt.
Das Reaktionsgas war HBr/Cl2He + O2 Mischgas. Dann wurden die restlichen Projektionen
nach dem Ätzen durch eine Laserstreuungsvorrichtung zur Überprüfung
von Fremdkörpern (SP1, hergestellt von KLA-Tencor Corporation) gemessen.
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Betreffend
einen dritten Bewertungsprobe-Wafer wurde eine Defekterzeugungsregion
visuell unter Durchführung des Verfahrens zur Cu-Abscheidung
beobachtet. Die Messbedingungen waren die gleichen wie die oben
beschriebenen.
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Die
Bewertungsergebnisse sind in 3 gezeigt. 3(a) ist ein Röntgentopographie-Bild.
Außerdem ist 3(b) eine Defekt-Map,
gemessen mit dem RIE-Verfahren. Ein mit einer gestrichelten Linie
umgebener Bereich ist eine Region, in welcher Oxid-Präzipitate
(Defekte) durch das RIE-Verfahren nachgewiesen wurden.
-
Im Übrigen
sind in 3(b) die V-Region, die OSF-Region,
die Nv-Region, die Ni-Region, die I-Region, welche in 3(a) gemessen wurden, und die Region (die
schattierte Fläche), in welcher Defekte durch das Verfahren
zur Cu-Abscheidung beobachtet wurden, gemeinsam gezeigt.
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Wie
aus den 3(a) und 3(b) ersichtlich,
ist die durch das RIE-Verfahren nachgewiesene defekte Region in
der V-Region und der Nv-Region, welche an die OSF-Region angrenzt,
vorhanden. Darüber hinaus wurde herausgefunden, dass die
durch das Verfahren zur Cu-Abscheidung nachgewiesene defekte Region (die
schattierte Fläche in 3(b))
in der an die OSF-Region grenzenden Nv-Region vorhanden ist und
der Bereich der defekten Region enger ist als der Bereich der durch
das RIE-Verfahren nachgewiesenen defekten Region. Das heißt,
dass in der Nv-Region die durch das RIE-Verfahren nachgewiesene
defekte Region die durch das Verfahren zur Cu-Abscheidung nachgewiesene
defekte Region enthält.
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Im Übrigen
war die Wachstumsgeschwindigkeit, bei welcher die aus dem RIE-Verfahren
resultierende defekte Region verschwand, folgende.
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Verschwindensgrenze
der aus dem RIE-Verfahren resultierenden Defekte: 0,536 mm/min
-
Das
liegt zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit bei der oben beschriebenen
Verschwindungsgrenze eines Cu-Abscheidungsdefekts und der Wachstumsgeschwindigkeit
bei der oben beschriebenen Nv-Region/Ni-Region-Grenze.
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Das
in diesem Experiment erhaltene Verhältnis zwischen der
Wachstumsgeschwindigkeit des Silizium-Einkristalls und jeder Defektverteilung
ist in 5 gezeigt. Im Übrigen sollte die defekte
Region in der Nv-Region geteilt und wie folgt bestimmt werden:
eine
Nv-(Dn)-Region, welche eine Nv-Region ist und eine Region, in welcher
ein Defekt durch das Verfahren zur Cu-Abscheidung nachgewiesen wird,
eine
Nv-(RIE-Dn)-Region, welche eine Nv-Region ist und eine Region, in
welcher ein Defekt durch das RIE-Verfahren nachgewiesen wird und
nicht durch das Verfahren zur Cu-Abscheidung nachgewiesen wird, und
eine
Super-Nv-Region (Nv-RIE-Region), welche eine Nv-Region ist und eine
Region, in welcher kein Defekt durch das RIE-Verfahren nachgewiesen
wird.
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Aufgrund
des oben beschriebenen Verhältnisses zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit
und der Defektverteilung wurde vorliegend die Wachstumsgeschwindigkeit
so gesteuert, dass jede der Nv-(Dn)-Region, der Nv-(RIE-Dn)-Region
und der Super-Nv-Region ausgerichtet werden konnten, der Kristall,
welcher nach oben gezogen worden war, wurde hergestellt, um einen
hochglanzpolierten Wafer zu erhalten, und die TDDB-Charakteristik,
welche die dielektrische Oxid-Durchbruchsspannungscharakteristik
war, wurde bewertet.
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Im Übrigen
hatte die für die Bewertung verwendete MOS-Struktur eine
Gate-Oxidfilmdicke von 25 nm und eine Elektrodenfläche
von 4 mm2, und die Kriterien für
einen anfänglichen Fehler (α-Modus), einen zufälligen
Fehler (β-Modus) und einen tatsächlichen Fehler
(γ-Modus), die die Grenzen des Materials anzeigen, sind
solche Qbd (Ladung zu Durchbruch: Ladungsmenge, die einen Durchbruch
hervorruft) ist weniger als 0,01 C/cm2,
Qbd ist 0,01 C/cm2 oder mehr jedoch weniger
als 5 C/cm2, bzw. Qbd ist gleich oder mehr
als 5 C/cm2.
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Die
Ergebnisse der TDDB-Messung der drei Regionen, definiert wie oben
beschrieben, sind in 4 gezeigt.
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Aus 4 ist
ersichtlich, dass die Rate des Auftretens des γ-Modus,
der den tatsächlichen Durchbruch des Oxidfilms anzeigt,
ausgezeichnet war und 100% in der Super-Nv-Region lag; andererseits
betrug die Rate des Auftretens des γ-Modus 88 in der Nv-(RIE-Dn)-Region
und 65% in der Nv-(Dn)-Region.
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Das
bedeutet, dass auch in einer Region, welche eine Nv-Region ist und
in welcher kein Defekt durch das Verfahren zur Cu-Abscheidung nachgewiesen
wird, der Region, welche bisher aufgrund ihrer TZDB-Charakteristik
als eine gute vermutet wurde, wenn die Region eine Region (Nv-(RIE-Dn)-Region)
ist, in welcher ein Defekt durch das RIE-Verfahren nachgewiesen
wird, weist der Oxidfilm eine geringe Langzeitzuverlässigkeit auf.
Mit anderen Worten ist die TDDB-Charakteristik in dem in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 2002-201093 offenbarten Silizium-Einkristall-Wafer
nicht notwendigerweise gut.
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Ebenso
wie in der Super-Nv-Region der vorliegenden Erfindung wird jedoch
in einer Region, in welcher ein aus dem RIE-Verfahren resultierender
Defekt nicht erzeugt wird, ein Silizium-Einkristall-Wafer von hoher
Qualität mit nicht nur einer guten TZDB-Charakteristik
sondern auch mit einer guten TDDB-Charakteristik erhalten.
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Im Übrigen
betragen die guten C-Modus-Chip-Ausbeuten von TZDB 100% (die Super-Nv-Region), 99%
(die Nv-(RIE-Dn)-Region), und 92% (die Nv-(Dn)-Region).
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Wenn
eine Bewertung der TDDB-Charakteristik und der TZDB-Charakteristik
für die Ni-Region in einer gleichen Weise durchgeführt
wurde, wurden außerdem die guten Ergebnisse erhalten, die
anzeigen, dass beide die Rate des Aufretens von γ-Modus
und die gute C-Modus-Chip-Ausbeute betrugen 100% wie in der Super-Nv.
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Als
Ergebnis des obigen Experiments haben die Erfinder herausgefunden,
dass es möglich ist, einen Silizium-Einkristall-Wafer mit
nicht nur einer guten TZDB-Charakteristik sondern auch mit einer
guten TDDB-Charakteristik durch Entfernen der durch das RIE-Verfahren
hervorgerufenen defekten Region aus der N-Region zu erhalten, und
haben die vorliegende Erfindung vollendet.
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Das
heißt, dass der Silizium-Einkristall-Wafer der vorliegenden
Erfindung ein Silizium-Einkristall-Wafer ist, dessen gesamte Waferebene
eine N-Region ist, die außerhalb der OSF-Region angeordnet
ist und keine durch das RIE-Verfahren nachgewiesene defekte Region
enthält, der Silizium-Einkristall-Wafer, welcher durch das
CZ-Verfahren hergestellt wird.
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Der
Silizium-Einkristall-Wafer 1 der vorliegenden Erfindung
wird aus der N-RIE-Region des Silizium-Einkristalls geschnitten,
wie beispielsweise in 5 gezeigt. Die N-RIE-Region
ist eine Region, welche die N-Region ist, in welcher kein Defekt
durch das RIE-Verfahren nachgewiesen wird. Wie oben erläutert,
ist die RIE-Region breiter als die aus dem Verfahren zur Cu-Abscheidung
resultierende defekte Region Dn und die N-RIE-Region enthält
keine Dn-Region.
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Demnach
ist der Silizium-Einkristall-Wafer der vorliegenden Erfindung ein
Silizium-Einkristall-Wafer von einer hohen Qualität mit
einer guten TDDB-Charakteristik zusätzlich zu einer guten
TZDB-Charakteristik.
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Wenn
insbesondere ein Silizium-Einkristall-Wafer ein Silizium-Einkristall-Wafer
ist, dessen ganze Waferebene eine N-Region ist, der Silizium-Einkristall-Wafer
ist, in welchem die aus dem RIE-Verfahren resultierende defekte
Region und die Ni-Region nicht vorhanden sind, das heißt,
der aus der Super-Nv-Region gebildete Silizium-Einkristall-Wafer,
weist dieser Silizium-Einkristall-Wafer außerdem auch eine
gute TDDB-Charakteristik auf. Zusätzlich ist der Silizium-Einkristall-Wafer
ein Silizium-Einkristall-Wafer, enthaltend keine Ni-Region, in welcher
Sauerstoff-Fällung nicht einfach stattfindet, der Silizium-Einkristall-Wafer,
welcher gänzlich die Nv-Region (abgesehen von der RIE-Region)
ist. Demzufolge werden unter Durchführung der Wärmebehandlung
BMDs in dem Volumen gebildet, wobei der Silizium-Einkristall-Wafer
zu einem Silizium-Einkristall-Wafer mit guter Getterfähigkeit
wird.
-
Andererseits,
auch wenn ein Silizium-Einkristall-Wafer eine N-Region ist, enthaltend
eine Ni-Region, wenn der Silizium-Einkristall-Wafer dem raschen
thermischen Tempern unterzogen wurde, ist es möglich, die BMDs
zum Zeitpunkt der Wärmebehandlung für die Sauerstoff-Fällung
zu erzeugen, auch in der Ni-Region, in welcher Sauerstoff-Fällung
nicht einfach stattfindet. Dadurch wird ermöglicht, eine
ausreichend hohe Getterfähigkeit zu erhalten.
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Möglich
ist, die Konzentrationsverteilung in der Tiefenrichtung der BMDs
mit den Herstellungsbedingungen in dem raschen thermischen Tempern
zu ändern. Unter Durchführung des raschen thermischen
Tempern finden Umverteilung durch Injektion oder Diffusion von Punktdefekten
V des Leerstellentyps und Verschwinden, hervorgerufen durch Rekombination
des Punktdefekts V vom Leerstellentyp und des interstitiellen Silizium
I, welches ein interstitieller Punktdefekt vom Silizium-Typ ist,
statt, wobei es möglich ist, das Konzentrationsprofil von
V zu steuern. Nachdem die Wärmebehandlung für
die Sauerstoff-Fällung durchgeführt wird, ist
es möglich, die BMDs in dem Volumen gemäß dem
Konzentrationsprofil von V zu bilden.
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Zusätzlich
ist ein Halbleiterbauelement, das den oben beschriebenen Silizium-Einkristall-Wafer
der vorliegenden Erfindung verwendet, ein Halbleiterbauelement von
einer hohen Qualität mit guter TDDB-Charakteristik, und
kann die Anforderungen des Markts erfüllen.
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Darüber
hinaus kann der oben beschriebene Silizium-Einkristall-Wafer der
vorliegenden Erfindung durch Schneiden des Wafers aus dem Silizium-Einkristall
erhalten werden, der durch ein Verfahren der vorliegenden Erfindung
zur Herstellung eines Silizium-Einkristalls erhalten wird, das Verfahren,
das nachstehend beschrieben wird. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es
möglich, die Ziehvorrichtung, gezeigt beispielsweise in 1, zu
verwenden. Der Aufbau dieser Ziehvorrichtung wurde oben beschrieben.
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In
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung eines Silizium-Einkristalls
wird ein Kristall unter Durchführung der Steuerung so gezüchtet,
dass die Wachstumsgeschwindigkeit zu einer Wachstumsgeschwindigkeit
wird zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit in einer Grenze, in welcher
eine defekte Region, die durch das RIE-Verfahren nachgewiesen wird
und nach dem Verschwinden des OSF-Rings verschwindet, wenn die Wachstumsgeschwindigkeit
des nach oben gezogenen Silizium-Einkristalls allmählich verringert
wird, und der Wachstumsgeschwindigkeit in der Grenze, in welcher
eine interstitielle Versetzungsschleife erzeugt wird, wenn die Wachstumsgeschwindigkeit
weiter verringert wird.
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Das
heißt, dass die Steuerung so durchgeführt wird,
dass die Wachstumsgeschwindigkeit (die Ziehgeschwindigkeit) des
Silizium-Einkristalls in einen Bereich der N-RIE-Region fällt,
und der Silizium-Einkristall in dieser Region nach oben gezogen
wird.
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Darüber
hinaus wird ein Kristall in einer Region gezüchtet, welche
eine N-Region ist, die außerhalb des OSF-Rings angeordnet
ist, welcher in der Form eines Rings auftritt, wenn eine Wärmebehandlung
an dem so gezüchteten Silizium-Einkristall-Wafer durchgeführt
wird, die Region, enthaltend keine durch das RIE-Verfahren nachgewiesene
defekte Region und keine Ni-Region, in welcher Sauerstoff-Fällung
nicht einfach stattfindet.
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Das
heißt, dass die Steuerung so durchgeführt wird,
dass die Wachstumsgeschwindigkeit des Silizium-Einkristalls in einen
Bereich der Super-Nv-Region (Nv-RIE-Region) fällt, und
der Silizium-Einkristall in dieser Region nach oben gezogen wird.
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Um
den Silizium-Einkristall mit einer bestimmungsgemäßen
defekten Region unter Durchführung der Steuerung so nach
oben zu ziehen, dass die Wachstumsgeschwindigkeit in einen bestimmten
Bereich, wie oben beschrieben, fällt, ist es vorzugsweise
einfach, vorab einen Vorversuch an das Verhältnis zwischen
der Wachstumsgeschwindigkeit des Silizium-Einkristalls und der defekten
Region des bei dieser Wachstumsgeschwindigkeit nach oben gezogenen
Silizium-Einkristalls durchzuführen.
-
Beispielsweise
kann das durch die Erfinder durchgeführte oben beschriebene
Experiment als der Vorversuch durchgeführt werden. Mit
anderen Worten wird der Silizium-Einkristall nach oben gezogen,
während die Wachstumsgeschwindigkeit allmählich
verringert wird, und die defekten Regionen werden in der oben beschriebenen
Weise untersucht. Aufgrund des erhaltenen Verhältnisses
zwischen der Wachstumsgeschwindigkeit und der defekten Region wird
dann ein Einkristall in einer bestimmungsgemäßen
defekten Region nach oben gezogen.
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Wenn
der Silizium-Einkristall unter Durchführung der Steuerung
so nach oben gezogen wird, dass seine Wachstumsgeschwindigkeit in
einen Bereich der N-RIE-Region, bezogen auf das oben beschriebene
Beispiel, fällt, wird vorliegend der Silizium-Einkristall
bei 0,536 mm/min (die Verschwindensgrenze der aus dem RIE-Verfahren
resultierenden Defekte) bis 0,510 mm/min (die Ni-Region/I-Region-Grenze)
nach oben gezogen.
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Wenn
hingegen der Silizium-Einkristall unter Durchführung der
Steuerung so nach oben gezogen wird, dass seine Wachstumsgeschwindigkeit
in einen Bereich der Super-Nv-Region (Nv-RIE-Region) fällt,
wird darüber hinaus der Silizium-Einkristall bei 0,536
mm/min (die Verschwindensgrenze der aus dem RIE-Verfahren resultierenden
Defekte) bis 0,526 mm/min (die Nv-Region/Ni-Region-Grenze) nach
oben gezogen.
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Auf
diese Weise wird es möglich, unter Durchführung
der Steuerung so, dass die Wachstumsgeschwindigkeit zu der Wachstumsgeschwindigkeit
einer bestimmungsgemäßen defekten Region wird,
die defekte Region, enthaltend keine aus dem RIE-Verfahren resultierenden
Defekte, Ziehen des Silizium-Einkristalls nach oben, und Schneiden
des Silizium-Einkristalls einen Silizium-Einkristall-Wafer der vorliegenden
Erfindung zu erhalten.
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Wenn
der Silizium-Einkristall-Wafer, enthaltend die N-RIE-Region, insbesondere
die Ni-Region, in der oben beschriebenen Weise erhalten wird, ist
es ferner empfehlenswert, ein rasches thermisches Tempern durchzuführen.
Wie oben beschrieben, ist es möglich, unter Durchführung
des raschen thermischen Temperns BMDs in dem Volumen auch in der
Ni-Region zu bilden, in welcher die BMDs nicht einfach stattfinden.
Dadurch wird ermöglicht, eine ausreichende Getterfähigkeit
bereitzustellen.
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Im Übrigen
werden die Bedingungen des zum jetzigen Zeitpunkt durchgeführten
raschen thermischen Temperns nicht besonders beschränkt
und die Bedingungen können angemessen in einer solchen
Weise eingestellt werden, dass ein bestimmungsgemäßes
BMD-Profil erhalten wird, wenn die Wärmebehandlung in einem
nachfolgenden Verfahren des Halbleiterbauelements oder dergleichen
durchgeführt wird. Eine in Durchführung des raschen
thermischen Temperns verwendete Vorrichtung wird ebenso nicht besonders
beschränkt; so kann beispielsweise eine zu der bekannten
Vorrichtung ähnliche Vorrichtung verwendet werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf
die vorangehende Ausführungsform in irgendeiner Weise beschränkt
wird. Die vorangehende Ausführungsform ist lediglich ein
Beispiel, und diejenigen, welche im Wesentlichen die gleiche Struktur
aufweisen, wie der in den Patentansprüchen der vorliegenden
Erfindung beschriebene technische Grundgedanke, und welche eine ähnliche
Wirkung und ähnliche Effekte bereitstellen, fallen unter
den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Silizium-Einkristall-Wafer, gezüchtet
durch das Czochralski-Verfahren, der Silizium-Einkristall-Wafer,
in welchem eine ganze Waferebene eine N-Region ist, die außerhalb
von OSFs angeordnet ist, welche in Form eines Rings erzeugt werden,
wenn eine thermische Oxidationsbehandlung durchgeführt
wird, und keine durch das RIE-Verfahren nachgewiesene defekte Region
enthält. Im Ergebnis wird ein Silizium-Einkristall-Wafer
bereitgestellt, welcher zu keiner von einer leerstellenreichen V-Region, einer
OSF-Region, einer Dn-Region in einer Nv-Region, der Dn-Region, in
welcher ein durch das Verfahren zur Cu-Abscheidung nachgewiesener
Defekt erzeugt wird, und einer interstitiellen siliziumreichen I-Region
gehört, und die TDDB-Charakteristik, welche die zeitabhängige
Durchbruchcharakteristik eines Oxidfilms ist, zuverlässiger
verbessern kann als ein bekannter Silizium-Einkristall-Wafer, und
der Silizium-Einkristall-Wafer wird unter stabilen Herstellungsbedingungen
bereitgestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-201093 [0005, 0005, 0015, 0017, 0020, 0056, 0090]
- - JP 2001-503009 [0012]
- - JP 3451955 [0044, 0047]