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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine durch einen Gleichstrom betriebene
Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung, die bevorzugt
verwendet wird als eine Ansteuerquelle eines Drosselventils oder
eines EGR-(Exhaust Gas Recirculation System bzw. Abgas-Rückführsystem)Ventils
zur Verwendung für eine fahrzeugeigene Vorrichtung, oder
als Ansteuerquelle eines bewegbaren Drehschiebers eines Turbosystem
mit Variabler Geometrie.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
bürstenloser Motor weist, zum Beispiel, einen Stator auf
mit neun Slots bzw. Nuten, einen Rotor mit acht Polen, einen Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet
mit acht Polen gleich dem des Rotors, und drei Hall-Integrationsschaltungen
bzw. Hall-ICs zum Erfassen der Rotationsposition des Rotors durch
eine Erfassung des Magnetismus des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten.
Ein solcher bürstenloser Motor, bei dem der Rotor und der
Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet die gleiche Anzahl von Polen
aufweist, und den drei Hall-Integrationsschaltungen wird als ein
bürstenloser Motor mit einfacher Präzision bezeichnet.
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Um
im Vergleich mit dem bürstenlosen Motor mit einfacher Präzision
die Auflösung der Rotationspositionserfassung des Rotors
zu verbessern, wurde ein bürstenloser Motor vorgeschlagen,
der die Anzahl der Pole des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten
verdoppelt, das heißt, der einen Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet
mit 2n Polen für einen Rotor mit n Polen bereitstellt (siehe
zum Beispiel Patentdokument 1).
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Ein
solcher bürstenloser Motor mit einem Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet,
welcher eine doppelte Anzahl von Polen gegenüber dem Rotors
aufweist, und drei Hall-Integrationsschaltungen wird als ein bürstenloser
Motor mit einer doppelten Präzision bezeichnet. Gemäß dem
bürstenlosen Motor mit einer doppelten Präzision
kann dieser die Auflösung der Rotationspositionserfassung
des Rotors im Vergleich mit dem bürstenlosen Motor mit
einfacher Präzision verdoppeln.
- Patentdokument
1: Japanische Patentveröffentlichung
2002-252958 .
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Offenbarung der Erfindung
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Auf
der anderen Seite ist im Vergleich mit dem oben beschriebenen bürstenlosen
Motor mit einer doppelten Präzision ein bürstenloser
Motor mit einer vierfachen Präzision erwünscht,
der die der Auflösung der Rotationspositionserfassung weiter
verbessert.
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Der
bürstenlose Motor mit einer vierfachen Präzision,
der eine doppelte Rotationspositionserfassungsgenauigkeit im Vergleich
zu dem bürstenlosen Motor mit doppelter Präzision
aufweist, weist ferner drei Hall-Integrationsschaltungen für
die Positionserfassung zusätzlich zu den drei Hall-Integrationsschaltungen
eines bürstenlosen Motors mit doppelter Präzision
auf. Die drei Hall-Integrationsschaltungen des bürstenlosen
Motors mit doppelter Präzision werden hier als Haupt-Hall-Integrationsschaltungen
zur Erfassung der Magnetpol-Position bezeichnet und die drei Hall-Integrationsschaltungen,
die für die vierfache Präzision hinzugefügt
werden, werden als Neben-Hall-Integrationsschaltungen zur Erfassung
der Magnetpol-Positionen bezeichnet.
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Obwohl
die Haupt-Hall-Integrationsschaltungen zur Erfassung der Magnetpol-Positionen
und die Neben-Hall-Integrationsschaltungen zur Erfassung der Magnetpol-Positionen
mit einem Offset mit einem vorgegebenen Maschinenwinkel befestigt
werden, ist eine hohe Genauigkeit der Befestigungsposition zwischen
den Haupt-Hall-Integrationsschaltungen zur Erfassung der Magnetpol-Positionen
und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen zur Erfassung der Magnetpol-Positionen
erforderlich, um die hohe Auflösung der vierfachen Präzision
zu erreichen. Somit ist es erforderlich, den Erfassungswinkelfehler
auf einem Minimum zu halten.
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Die
vorliegende Erfindung ist zur Lösung des vorhergehenden
Problems implementiert. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung bereitzustellen,
welche die Zuverlässigkeit verbessert, indem der Erfassungswinkelfehler
zwischen den Haupt-Hall-Integrationsschaltungen zur Erfassung der
Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen
zur Erfassung der Magnetpol-Positionen auf einem Minimum gehalten
wird.
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Um
das vorhergehende Problem zu lösen, umfasst die Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung: einen Stator
mit einer Vielzahl von befestigten Spulen; einen Rotor, der eine
vorgegebene Anzahl Pole aufweist und rotiert, wenn der Stator sukzessive
durch eine Vielzahl von Anregungsmustern angeregt wird; einen Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet, der befestigt
ist auf einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse des Rotors;
eine Gruppe erste Hall-Elemente, die befestigt sind auf einer Ebene,
die dem Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet zum Erfassen der Position
des Rotors gegenüber liegt; und eine Gruppe zweiter Hall-Elemente,
deren Offset derart eingestellt ist, dass die Differenz zwischen
einem Maximalwert der magnetischen Flussdichte an Befestigungspositionen
der ersten Hall-Elemente und einer magnetischen Flussdichte an Befestigungspositionen
der zweiten Hall-Elemente innerhalb einer vorgegebenen Grenze liegt.
Entsprechend der Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung
gemäß vorliegenden Erfindung kann diese die Zuverlässigkeit
verbessern, indem der Erfassungswinkelfehler zwischen den Haupt-Hall-Integrationsschaltungen zur
Erfassung der Magnetpol-Positionen (erste Hall-Elemente) und den
Neben-Hall-Integrationsschaltungen zur Erfassung der Magnetpol-Positionen (zweite
Hall-Elemente) auf einem Minimum gehalten wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnitts-Ansicht entlang der axialen Richtung, die einen
Aktuator mit einer Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung einer
Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2(a) und (b) sind Grundrisse, die beide ein
Beispiel der Anordnung von Komponenten in der Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung der
Ausführungsform 1 gemäß vorliegender
Erfindung zeigen;
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3 ist
ein schematisches Diagramm zur Ansicht eines Querschnitts eines
Magneten und der Größe der magnetischen Flussdichte
in der Richtung des Radius der Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung
der Ausführungsform 1 gemäß vorliegenden
Erfindung;
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4 ist
ein Diagramm zur Ansicht der Verteilung der magnetischen Flussdichte
der Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung der
Ausführungsform 1 gemäß vorliegenden
Erfindung;
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5 ist
ein schematisches Diagramm zur Ansicht eines Querschnitts des Magneten
und Variationen in der magnetischen Flussdichte in Richtung des
Radius der Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung
der Ausführungsform 1 gemäß vorliegenden
Erfindung; und
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6 ist
eine Ansicht, die einen Querschnitt eines Magneten einer Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung
einer Ausführungsform 3 gemäß vorliegenden
Erfindung zeigt.
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BESTER MODUS DER ERFINDUNG
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Der
beste Modus zum Ausführen der Erfindung wird nun mit Bezug
auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrieben.
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine Ansicht eines Querschnitts entlang der axialen Richtung, die
einen Aktuator mit einer Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung
der Ausführungsform 1 gemäß vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt, weist eine Aktuatoreinheit 1 eine
Struktur auf, in der ein zylindrischer Rotor 12, in den
die Antriebswelle 11 eingepasst ist, in einen Hohlraum
eines Stators 14 eingebracht ist, der an einem Gehäuse 13 befestigt
ist, und der durch Träger 15 auf eine frei rotierbare
Art unterstützt wird. Neben dem Rotor 12 ist ein
Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 senkrecht zu seiner
Achse fixiert. Im Übrigen ist die magnetisierte Richtung
des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 eine axiale
Richtung.
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Darüber
hinaus sind auf einer Leiterplatte 17 ein Satz von Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen von Magnetpol-Positionen für eine Dreiphasen-Ansteuerung
und ein Satz von Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen von Magnetpol-Positionen befestigt. Die Leiterplatte 17 ist
mit dem Gehäuse 13 derart fixiert, dass die Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen von Magnetpol-Positionen und die Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen von Magnetpol-Positionen sich gegenüber dem Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 befinden.
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2(a) und 2(b) sind
Grundrisse, die den Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16,
die Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen von
Magnetpol-Positionen, und die Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen von Magnetpol-Positionen zeigen, wenn sie von der Seite
der Hall-Integrationsschaltung betrachtet werden: 2(a) zeigt
ein Beispiel ohne einen Abstands- bzw. Offsetwinkel; und 2(b) zeigt ein Beispiel mit einem Offsetwinkel
(γ).
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Wie
in 2(a) und 2(b) gezeigt,
ist der Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 derart
magnetisiert, dass die Anzahl von Polen zweimal die Anzahl von Polen
des Rotors 12 ist. Wenn der Rotor 12 zum Beispiel 12 Pole
aufweist, ist der Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 mit
der doppelten Anzahl an Polen magnetisiert, d. h. 24 Pole in einer
peripheren Richtung. Darüber hinaus weist der Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 einen
Ringmagnet auf, der in seinem Zentrum ein Loch aufweist, derart,
dass es konzentrisch an seiner äußeren Peripherie
vorliegt.
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Die
Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen von
Magnetpol-Positionen und die Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen von Magnetpol-Positionen bestehen aus drei Hall-Integrationsschaltungen
(18a, 18b, 18c) bzw. (19a, 19b, 19c)
für eine Dreiphasen-Ansteuerung. Auf diese Art hängen
die Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18a zum Erfassen der
Magnetpol-Position und die Neben-Hall-Integrationsschaltung 19a zum
Erfassen der Magnetpol-Position, die Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18b zum
Erfassen der Magnetpol-Position und die Neben-Hall-Integrationsschaltung 19b zum Erfassen
der Magnetpol-Position, und die Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18c zum
Erfassen der Magnetpol-Position und die Neben-Hall-Integrationsschaltung 19c zum
Erfassen der Magnetpol-Position miteinander zusammen. Somit sind,
wie in 2(a) gezeigt, die Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18a zum
Erfassen der Magnetpol-Position und die Neben-Hall-Integrationsschaltung 19a zum
Erfassen der Magnetpol-Position auf einer radialen Linie angeordnet.
Die Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18b zum Erfassen der
Magnetpol-Position und die Neben-Hall-Integrationsschaltung 19b zum
Erfassen der Magnetpol-Position, und die Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18c zum
Erfassen der Magnetpol-Position und die Neben-Hall-Integrationsschaltung 19c zum
Erfassung der Magnetpol-Position sind auf die gleiche Art angeordnet.
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Selbst
wenn irgendeine der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen beschädigt sind, ist
es aufgrund der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen möglich, den Bürstenlosmotor
ohne irgendwelche nachteiligen Effekte auf seine Arbeitsleistung
anzusteuern und zu steuern, wodurch die Zuverlässigkeit
verbessert wird.
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Darüber
hinaus wird, wie in 2(b) gezeigt, die
Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 (19a, 19b, 19c)
zum Erfassen der Magnetpol-Positionen in radialer Richtung bezüglich
der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 (18a, 18b, 18c)
zum Erfassen der Magnetpol-Positionen mit einem berechneten Maschinen-Offsetwinkel
(γ) befestigt. Der Offsetwinkel (γ) wird unter
Berücksichtigung der Anzahl von Polen des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 und der
Genauigkeit der Positionserfassung des Rotors 12 berechnet
(zweifache Präzision oder vierfache Präzision).
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Der
Radius der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen
der Magnetpol-Positionen und der der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen sind ra bzw. rb. Gemäß dieser
Struktur wird, da die Variationen in der magnetischen Flussdichte
des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 mit sowohl den
Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen der
Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen erfasst werden, die vierfache
Genauigkeit der Positionserfassung der Anzahl von Polen des Rotors 12 logisch
möglich.
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Um
die vierfache Genauigkeit der Positionserfassung tatsächlich
zu ermöglichen, ist es in diesem Fall wichtig, dass der
Fehler des Offsetwinkels zwischen den Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen in der radialen Richtung klein
ist, wobei der maximal erlaubte Wert γ° ist.
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Bezüglich
des Wertes von γ ist dieser hier, wenn der Stator 14 zum
Beispiel 9 Slots aufweist und die Anzahl von Polen des Rotors 12 12
ist, 2,5° für den Bürstenlos-Motor mit
vierfacher Genauigkeit.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, welches mit Bezug auf den Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 die
Position der Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum Erfassen
der Magnetpol-Position und die der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Position in radialer Richtung, sowie die
zu erfassende Größe der magnetischen Flussdichte
anzeigt.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 derart
angeordnet, dass die magnetische Flussdichte α [G] an der
radialen Position ra der Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Position annähernd gleich der magnetischen
Flussdichte β [G] an der radialen Position rb der Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Position ist.
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4 ist
ein Diagramm zur Ansicht der Variationen der magnetischen Flussdichte
an der Befestigungsposition der Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Position und der Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Position in der peripheren Richtung mit Bezug
auf den peripheren Richtungswinkel, d. h. die Verteilung der magnetischen
Flussdichte bei sowohl α und β. Hier wird weiter
das verwendete Sensitivitätsniveau der Hall-Integrationsschaltungen 18 und 19 gezeigt.
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Wie
in 4 gezeigt, ist der Fehler zwischen den peripheren
Richtungswinkeln, bei denen die Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Position und die Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum Erfassen
der Magnetpol-Position die magnetische Flussdichte mit dem gleichen
Niveau erfassen δA. Da der Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 derart
angeordnet ist, dass die magnetische Flussdichte, mit welcher der
Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum Erfassen der Magnetpol-Position
erfasst, annähernd gleich der magnetischen Flussdichte
wird, mit der die Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Position erfasst, wird der Winkelfehler δA für das gleiche Sensitivitätsniveau
in diesem Fall minimal. Als ein Ergebnis wird es möglich,
den Winkelfehler δA
klein genug
im Vergleich mit dem Offsetwinkel γ zwischen der Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum Erfassen
der Magnetpol-Position und der Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Position in der peripheren Richtung einzurichten,
was einen Vorteil bietet, da eine hochpräzise Positionserfassung
erzielt werden kann.
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Wenn
der Stator 14 zum Beispiel 9 Slots und der Rotor 12 zum
Beispiel 12 Pole aufweist, ist es ausreichend, den Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 derart
anzuordnen, dass der Winkelfehler für den Bürstenlosmotor
mit vierfacher Genauigkeit weniger als 2,5° aufweist. Auf
diese Weise kann durch Einstellen eines vorgeschriebenen Grenzwertes
des Erfassungsfehlers des Rotors an den Positionen der ersten Hall-Elemente
und der zweiten Hall-Elemente innerhalb eines Limits von 5° der
Erfassungsfehler innerhalb eines praktisch erforderlichen Limits
gehalten werden.
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Gemäß der
Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung der Ausführungsform
1, führt diese, wie oben beschrieben, eine Offset-Anpassung derart
durch, dass die Differenz zwischen dem Maximalwert der magnetischen
Flussdichte an den Befestigungspositionen des Satzes der ersten
Hall-Elemente (Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen
der Magnetpol-Positionen) und dem Maximalwert der magnetischen Flussdichte
an den Befestigungspositionen des Satzes der zweiten Hall-Elemente
(Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum Erfassen der
Magnetpol-Positionen), die auf der Oberfläche befestigt
sind, welche dem Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 zum
Erfassen der Position des Rotors 12 gegenüber
liegt, innerhalb der vorgeschriebenen Grenze in der Anordnung der Hall-Elemente
ist (Anordnung ist derart, dass der Offset des vorgeschriebenen
Maschinenwinkels in der peripheren Richtung liegt). Somit kann die
Erfassungsgenauigkeit der Vielzahl von Einheiten von Hall-Elementen
in Übereinstimmung gebracht werden, wodurch der Erfassungsfehler
begrenzt werden kann.
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Die
Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen der
Magnetpol-Positionen oder die Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen führen, mit anderen Worten,
eine AN- oder AUS-Operation durch, wenn die als Antwort auf die
Rotation des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 erfasste
magnetische Flussdichte gleich oder größer oder
weniger als ein bestimmter Wert (Schwellenwert) ist. Wenn somit
die mit den Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum Erfassen
der Magnetpol-Positionen erfasste magnetische Flussdichte gleich
der magnetischen Flussdichte ist, die mit den Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen erfasst wurde, führen
diese eine AN- (oder AUS-)Operation gleichzeitig durch. Aus diesem Grund
wird die Position des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 derart
eingestellt, dass die Verteilung der magnetischen Flussdichte der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der wahrgenommenen Magnetpol-Positionen ungefähr
gleich der Verteilung der magnetischen Flussdichte der Neben-Hall-Integrationsschaltungen
zum Erfassen der wahrgenommenen Magnetpol-Positionen ist.
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Wenn
die Verteilung der magnetischen Flussdichte der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der erfassten Magnetpol-Positionen mit der Verteilung der
magnetischen Flussdichte der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der erfassten Magnetpol-Positionen übereinstimmt,
wird der vorgeschriebene Maschinenwinkel-Offset erhalten, mittels
Durchführen einer Winkelwandlung zu den Zeitpunkten, bei
denen die magnetische Flussdichte der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der erfassten Magnetpol-Positionen mit der magnetischen
Flussdichte der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der erfassten Magnetpol-Positionen übereinstimmt.
Als Ergebnis wird der Erfassungswinkelfehler zwischen den Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen minimal, wodurch die vierfache
Genauigkeit der Positionserfassung des Rotors 12 erreicht
wird.
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Gemäß der
oben beschriebenen Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung
der Ausführungsform 1 gemäß vorliegender
Erfindung, ist die magnetische Flussdichtenverteilung der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der erfassten Magnetpol-Positionen ungefähr gleich zu
der der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum Erfassen
der erfassten Magnetpol-Positionen. Dies kann somit den Fehler zwischen
Operationsintervallen der zwei Einheiten von Hall-Integrationsschaltungen
(die Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen
der Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen) minimieren, womit mit einer hohen
Zuverlässigkeit eine vierfache Auflösung des Bürstenlosmotors
mit einfacher Genauigkeit erreicht werden kann.
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Ausführungsform 2
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Im Übrigen
ist es, abhängig von der Art der Magnetisierung oder der
Form des Magneten, möglich, die magnetische Flussdichte
der zwei Einheiten von zu erfassenden Hall-Integrationsschaltungen (die
Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen der
Magnetpol-Positionen und die Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen) aneinander anzupassen, und die
Veränderungsrate der magnetischen Flussdichte der Magnetpol-Positionen
in der radialen Richtung zu reduzieren. Somit kann verhindert werden, dass
die magnetische Flussdichte sich stark ändert, selbst wenn
die Befestigungspositionen der zwei Einheiten von Hall-Integrationsschaltungen
ein wenig abweichen.
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Bezüglich
der Dicke des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 ist,
obwohl sie gleich der radialen Richtung in der vorhergehenden Ausführungsform
1 ist, diese nicht essenziell. Zum Beispiel kann der Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 derart
ausgebildet werden, dass er eine Verdünnung in der Mitte
aufweist, wie in 5 gezeigt, die schematisch die
radiale Richtungsposition der Haupt-Hall-Integrationsschaltung 28 zum
Erfassen der Magnetpol-Position und die der Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Position zusammen mit der erfassten magnetischen
Flussdichte, die diese erfassen, zeigen. Verglichen mit dem Fall,
bei dem die Dicke des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 uniform
ist, ermöglicht die Änderung der Dicke in der
Mitte eine Reduzierung der Veränderungsrate der magnetischen
Flussdichte an den Magnetpol-Positionen in radialer Richtung. Dies
bietet einen Vorteil in der Reduzierung der Variationen der magnetischen
Flussdichte bezüglich der radialen Richtungspositionen der
Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen der
Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen.
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Bezüglich
der magnetischen Flussdichten-Verteilung in Richtung des Radius,
nimmt diese jedoch manchmal nicht eine solche Verteilung an mit dem
maximalen Wert zwischen der Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Position und der Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Position, wie in 5 gezeigt,
sondern weist einen Abfall zwischen diesen auf. Was jedoch sehr
wichtig ist, ist, dass die magnetische Flussdichte an der Befestigungsposition
der Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum Erfassen der
Magnetpol-Position gleich der der Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Position ist. Es ist somit nicht wichtig, wenn
ein Abfall zwischen der Haupt-Hall-Integrationsschaltung 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Position und der Neben-Hall-Integrationsschaltung 19 zum Erfassen
der Magnetpol-Position vorliegt.
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Gemäß Ausführungsform
2, weist der Positions-Erfassungsmagnet 16 einen Relaxationsabschnitt
auf zum Entlasten der Variationen in der magnetischen Flussdichte
bezüglich des Rotationswinkels des Rotors 12.
Er kann somit die Änderungsrate in der magnetischen Flussdichte
an den Befestigungspositionen der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum Erfassen
der Magnetpol-Positionen reduzieren, wodurch die Anordnung des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 vereinfacht
wird.
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Ausführungsform 3
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Der
Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16, dessen Querschnittsstruktur
in 6 gezeigt ist, kann Ausschnitte 16a–16d an
den Ecken des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 aufweisen.
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Da
der Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 bei einer hohen
Geschwindigkeit rotiert, kann dieser sich zu der äußeren
Peripherie hin bewegen, wenn seine Rückhaltefestigkeit
nicht ausreichend ist. Die Verteilung der magnetischen Flussdichte
der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum Erfassen der
erfassten Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der erfassten Magnetpol-Positionen weichen in diesem Fall
voneinander ab. Als ein Ergebnis weichen die Zeitpunkte, bei denen
die Hall-Integrationsschaltungen 18 und 19 AN-
(oder AUS-)schalten auch voneinander ab. Somit kann die erwartete
Positionserfassungsgenauigkeit des Rotors 12 nicht erreicht werden.
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Im
Gegensatz dazu ermöglicht die Bereitstellung der Ausschnitte 16a–16d,
die an den Ecken des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 bereitgestellt
werden, wie in 6 gezeigt, dass ein Formgebungsmaterial 20 an
den Ausschnitten vorbeigeht bzw. vorbeiläuft, wenn der
Magnet geformt wird, was zu einer Struktur führt, in der
das Formgebungsmaterial 20 den Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten 16 an
den vier Ecken hält. Als Ergebnis besteht ein Vorteil in
der Verhinderung der Verschiebung des Magneten.
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Gemäß der
oben beschriebenen Ausführungsform 3, ermöglicht
die Bereitstellung der Ausschnitte 16a–16d an
jeglichen gewünschten Ecken des Positionserfassungsmagneten 16,
dass das Formgebungsmaterial 20 um die Ausschnitte 16a–16d herumgeht,
wenn der Magnet geformt wird, wodurch die Verschiebung dessen verhindert
wird. Somit kann von einer essenziellen Verschiebungs-Rückhalteeinrichtung
für einen Bürstenlosmotor mit einer vierfach hohen
Genauigkeit gesprochen werden.
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Obwohl
die Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtungen der
vorhergehenden Ausführungsformen 1 – Ausführungsform
3 für jegliche Anwendungen verwendbar sind, erzielen sie
große Vorteile, wenn sie als fahrzeugeigene Vorrichtungen
verwendet werden, die eine Miniaturisierung und eine Dauerhaftigkeit
bzw. Haltbarkeit erfordern. Insbesondere können diese als
eine Ansteuerungsquelle zum Öffnen und Schließen
eines Drosselventils oder EGR-Ventils, oder als eine Ansteuerungsquelle
für den bewegbaren Drehschieber eines Turbosystems mit
variabler Geometrie verwendet werden.
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Die
Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung kann in einem Bürstenlosmotor verwendet
werden, der mit Gleichstrom arbeitet. Insbesondere führt
diese zu einer effektiven Verbesserung der Auflösung der
Rotationspositionserfassung des Rotors 12, unter Verwendung
des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten, der Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen für die Verbesserung
der Auflösung der Rotationspositionserfassung des Rotors 12.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, ist zur Verbesserung der Zuverlässigkeit,
in dem der Erfassungswinkelfehler zwischen den Haupt-Hall-Integrationsschaltungen zum
Erfassen der Magnetpol-Positionen und der Neben-Hall-Integrationsschaltungen
zum Erfassen der Magnetpol-Positionen minimal gehalten ist, die
Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung derart konfiguriert, dass sie einen Satz
erster Hall-Elemente umfasst, die auf einer Ebene befestigt sind,
die gegenüber des Magnetpol-Positions-Erfassungsmagneten
zum Erfassen der Position des Rotors angeordnet ist, und einen Satz
von zweiten Hall-Elementen, deren Offset derart angepasst ist, dass
die Differenz zwischen dem maximalen Wert der magnetischen Flussdichte
an den Befestigungspositionen der ersten Hall-Elemente und den maximalen
Wert der magnetischen Flussdichte an den Befestigungspositionen
der zweiten Hall-Elemente innerhalb eines vorgeschriebenen Limits
liegt. Entsprechend kann diese geeignet als eine Ansteuerquelle
eines Drosselventils oder EGR-Ventils, das für eine fahrzeugeigene
Vorrichtung verwendet wird, oder als eine Ansteuerquelle des bewegbaren
Drehschiebers eines Turbosystems mit variabler Geometrie verwendet
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Bürstenlosmotor-Positions-Erfassungsvorrichtung weist eine
Gruppe erster Hall-Elemente (Haupt-Hall-Integrationsschaltungen 18 zur
Erfassung der Magnetpol-Positionen) und eine Gruppe zweiter Hall-Elemente
(Neben-Hall-Integrationsschaltungen 19 zur Erfassung der
Magnetpol-Positionen) auf, die auf einer Ebene befestigt sind, die
sich gegenüber einem Magnetpol-Positions-Erfassungsmagnet 16 befindet,
der ausgelegt ist zum Erfassen der Position eines Rotors 12.
Diese unterliegen einer Anpassung des Offsets und sind derart befestigt, dass
die Differenz zwischen dem maximalen Wert der magnetischen Flussdichte
an der Befestigungsposition der ersten Hall-Elemente und dem maximalen
Wert der magnetischen Flussdichte an den Befestigungspositionen
der zweiten Hall-Elemente innerhalb einer vorgegebenen Grenze gehalten
wird (derart befestigt, dass der Offset eines vorgegebenen Maschinenwinkels
in der peripheren Richtung liegt), um die Erfassungsgenauigkeit
der Vielzahl von Gruppen von Hall-Elementen in Übereinstimmung
zu bringen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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