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Technisches Fachgebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
und einen Formkörper daraus und insbesondere eine Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis, die ausgezeichnete Steifigkeit und Wärmebeständigkeit
aufweist, und einen Formkörper daraus.
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Stand der Technik
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Die
Verwendung eines Harzes auf Polymilchsäurebasis, das aus
Pflanzen hergestellt wird, wurde vor kurzem unter Berücksichtigung
der Einflüsse auf die globale Umwelt untersucht.
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JP-A-2007-106843 offenbart
zum Beispiel eine Harzzusammensetzung auf Milchsäurebasis,
die ein Harz auf Milchsäurebasis, ein Harz auf Polypropylenbasis
und ein epoxidiertes Polyolefin enthält, wobei die Zusammensetzung
entwickelt wurde, um eine Harzzusammensetzung auf Milchsäurebasis
bereitzustellen, aus der ein Formkörper hergestellt werden
kann, der ausgezeichnete Schweißfestigkeit aufweist. Es
gibt jedoch Aufforderungen die Steifigkeit und Wärmebeständigkeit
der Harzzusammensetzung auf Milchsäurebasis der Druckschrift
zu verbessern.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis, die ausgezeichnete Steifigkeit und Wärmebeständigkeit
aufweist, und einen Formkörper daraus bereitzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
und einen Formkörper daraus bereit, wobei die Zusammensetzung
10 bis 89 Gew.-% eines Polymers (A) auf Propylenbasis (ausschließlich
eines nachstehend definierten modifizierten Polymers (C) auf Propylenbasis),
10 bis 89 Gew.-% eines Harzes (B) auf Polymilchsäurebasis
und 1 bis 80 Gew.-% eines modifizierten Polymers (C) auf Propylenbasis,
bei welchem es sich um ein mit α,β-ungesättigtem
Glycidylester gepfropftes Polymer auf Propylenbasis handelt, das
einen Gehalt an von α,β-ungesättigtem
Glycidylester abgeleiteten Struktureinheiten von 0,1 Gew.-% oder
mehr und weniger als 1,0 Gew.-% aufweist, mit der Maßgabe,
dass der Gehalt an dem Polymer (A) auf Propylenbasis, an dem Harz
(B) auf Polymilchsäurebasis und an dem modifizierten Polymer
(C) auf Propylenbasis jeweils eine Menge bezogen auf die Gesamtmenge
der drei Komponenten ist.
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Modus zur Ausführung
der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
enthält ein Polymer (A) auf Propylenbasis, ein Harz (B)
auf Polymilchsäurebasis und ein modifiziertes Polymer (C)
auf Propylenbasis mit einer festgelegten Zusammensetzung.
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[Polymer (A) auf Propylenbasis]
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Das
Polymer (A) auf Propylenbasis, das in der Harzzusammensetzung auf
Propylenbasis der vorliegenden Erfindung enthalten ist (nachstehend
auch als Komponente (A) bezeichnet), ist ein Polymer mit von Propylen
abgeleiteten Monomereinheiten. Mindestens ein Vertreter, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Propylenhomopolymeren und Propylen-Ethylen-Copolymeren,
wird als das Polymer (A) auf Propylenbasis verwendet. Es wird angemerkt,
dass das Polymer (A) auf Propylenbasis nicht das modifizierte Polymer
(C) auf Propylenbasis einschließt, das nachstehend definiert
ist.
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Beispiele
der Propylen-Ethylen-Copolymere zur Verwendung als das Polymer (A)
auf Propylenbasis schließen statistische Propylen-Ethylen-Copolymere
und Propylen-Ethylen-Blockcopolymere ein. Die Propylen-Ethylen-Blockcopolymere
sind Copolymere, von denen jedes aus einem Propylenhomopolymerteil
und einem statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerteil besteht.
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Propylenhomopolymere
oder Propylen-Ethylen-Blockcopolymere sind als das Polymer (A) auf
Propylenbasis im Hinblick auf Steifigkeit, Wärmebeständigkeit
oder Harte bevorzugt.
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Der
Anteil an isotaktischen Pentaden, gemessen mit 13C-NMR,
eines Propylenhomopolymers beträgt vorzugsweise 0,95 oder
mehr und beträgt stärker bevorzugt 0,98 oder mehr.
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Der
Anteil an isotaktischen Pentaden, gemessen mit 13C-NMR,
des Propylenhomopolymerteils eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
beträgt vorzugsweise 0,95 oder mehr und beträgt
stärker bevorzugt 0,98 oder mehr.
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Der
Anteil an isotaktischen Pentaden ist ein Anteil an Propylenmonomereinheiten,
die in der Mitte einer isotaktischen Kette in der Form einer Pentadeneinheit
vorhanden sind, mit anderen Worten, die Mitte einer Kette, in der
fünf Propylenmonomereinheiten nacheinander mesogebunden
sind, in der Molekülkette des Polymers auf Propylenbasis,
gemessen mit einem in A. Zambelli et al., Macromolecules,
6, 925 (1973) beschriebenen Verfahren, das heißt,
unter Verwendung eines 13C-NMR-Spektrums.
Die NMR-Absorptionspeaks werden gemäß der Offenbarung
von Macromolecules, 8, 687 (1975) zugeordnet. Insbesondere ist der
Anteil an isotaktischen Pentaden ein Verhältnis der mmmm
Peakfläche zu der gesamten Absorptionspeakfläche
in den Methylkohlenstoffbereichen, die in einem 13C-NMR-Spektrum
beobachtet werden. Gemäß diesem Verfahren wurde
der Anteil an isotaktischen Pentaden einer NPL-Standardsubstanz,
CRM Nr. M19-14 Polypropylene PP/MWD/2, erhältlich von NATIONAL
PHYSICAL LABORATORY, G. B., als 0,944 bestimmt.
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Die
Grenzviskosität, gemessen in Tetralin als Lösungsmittel
bei 135°C, sowohl des Propylenhomopolymers, des Propylenhomopolymerteils
eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers als auch eines statistischen Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
beträgt vorzugsweise 0,7 bis 5 dl/g und beträgt
stärker bevorzugt 0,8 bis 4 dl/g.
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Die
Molekulargewichtsverteilung (Mw/Mn), bestimmt mit Gelpermeationschromatographie,
die nachstehend als GPC abgekürzt werden kann, sowohl eines
Propylenhomopolymers, des Propylenhomopolymerteils eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
als auch eines statistischen Propylen-Ethylen-Copolymers beträgt
vorzugsweise 3 bis 7.
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Der
Gehalt an Ethyleneinheiten des statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerteils,
der in einem Propylen-Ethylen-Blockcopolymer enthalten ist, beträgt
vorzugsweise 20 bis 65 Gew.-% und beträgt stärker
bevorzugt 25 bis 50 Gew.-%.
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Die
Grenzviskosität, gemessen in Tetralin als Lösungsmittel
bei 135°C, des statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerteils
eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers beträgt vorzugsweise
1,5 bis 12 dl/g und beträgt stärker bevorzugt
2 bis 8 dl/g.
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Der
Gehalt an statistischem Propylen-Ethylen-Copolymerteil eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers
beträgt vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% und beträgt
stärker bevorzugt 10 bis 40 Gew.-%.
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Der
Schmelzindex (nachstehend als MFR abgekürzt), gemessen
bei einer Temperatur von 230°C unter einer Last von 2,16
kgf gemäß JIS K7210 (1995), des
Propylenhomopolymers beträgt vorzugsweise 0,1 bis 400 g/10
Minuten und beträgt stärker bevorzugt 1 bis 300
g/10 Minuten.
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Der
MFR, gemessen bei einer Temperatur von 230°C unter einer
Last von 2,16 kgf, gemäß JIS K7210 (1995),
des Propylen-Ethylen-Copolymers beträgt vorzugsweise 0,1
bis 200 g/10 Minuten und beträgt stärker bevorzugt
1 bis 150 g/10 Minuten.
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Verfahren,
die zur Herstellung des Polymers (A) auf Propylenbasis verwendet
werden können und die in Abhängigkeit von der
Monomerzusammensetzung des herzustellenden Polymers gewählt
werden können, schließen ein Verfahren, das die
Homopolymerisation von Propylen in der Gegenwart eines Ziegler-Natta-Katalysators
oder eines Metallocenkatalysators beinhaltet, und ein Verfahren,
das die Copolymerisation von Propylen mit einem oder mehreren Olefinen,
ausgewählt aus Olefinen, die von Propylen verschieden sind,
in der Gegenwart eines Ziegler-Natta-Katalysators oder eines Metallocenkatalysators
beinhaltet, ein. Ein solcher Ziegler-Natta-Katalysator kann ein
Katalysatorsystem sein, das einen Titan enthaltenden festen Übergangsmetallbestandteil
und einen metallorganischen Bestandteil enthält. Beispiele
eines Metallocenkatalysators schließen Katalysatorsysteme
ein, die eine Verbindung eines Übergangsmetalls von einer
der Gruppen IV bis VI des Periodensystems mit mindestens einem Cyclopentadienylgerüst
und einem Cokatalysatorbestandteil enthalten.
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Beispiele
eines Polymerisationsverfahrens schließen Aufschlämmungspolymerisation,
Gasphasenpolymerisation, Massepolymerisation, Lösungspolymerisation
und Verfahren, die aus geeigneten Kombinationen der vorstehenden
Polymerisationsverfahren zusammengesetzt sind, ein. Diese Polymerisationsverfahren
können entweder in einem Chargensystem oder in einem kontinuierlichen
System und entweder in einer Einschrittpolymerisation oder in einer
Mehrschrittpolymerisation durchgeführt werden.
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[Harz auf Polymilchsäurebasis]
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Das
Harz (B) auf Polymilchsäurebasis, das in der Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis enthalten ist (nachstehend manchmal als Komponente
(B) bezeichnet), ist ein Harz, das aus einem Polymer besteht, das nur
aus Struktureinheiten besteht, die von L-Milchsäure und/oder
D-Milchsäure abgeleitet sind, ein Harz, das aus einem Copolymer
besteht, das aus Struktureinheiten, die von L-Milchsäure
und/oder D-Milchsäure abgeleitet sind, und Struktureinheiten,
die von einem anderen Monomer, der sowohl von L-Milchsäure
als auch D-Milchsäure verschieden ist, abgeleitet sind,
besteht, oder ein Harz, das aus einem Gemisch eines Polymers, das
nur aus einer von L-Milchsäure und/oder D-Milchsäure
abgeleiteten Struktureinheit besteht, und eines Copolymers, das
aus einer von L-Milchsäure und/oder D-Milchsäure
abgeleiteten Struktureinheit und einer von einem anderen Monomer
abgeleiteten Struktureinheit besteht. Die Struktureinheit, die von
L-Milchsäure abgeleitet ist, und die Struktureinheit, die
von D-Milchsäure abgeleitet ist, werden manchmal als eine
von L-Milchsäure abgeleitete Struktureinheit bzw. eine
von D-Milchsäure abgeleitete Struktureinheit bezeichnet.
Das Monomer, das sowohl von L-Milchsäure als auch D-Milchsäure
verschieden ist, schließt Hydroxycarbonsäuren, wie
Glycolsäure, aliphatische mehrwertige Alkohole, wie Butandiol,
und aliphatische Polycarbonsäuren, wie Bernsteinsäure,
ein. Das Harz (B) auf Polymilchsäurebasis kann durch zum
Beispiel
ein Verfahren, das eine Entwässerungspolykondensation
von Milchsäure (L-Milchsäure, D-Milchsäure
oder einem Gemisch von L-Milchsäure und D-Milchsäure)
und ggf. andere Monomere beinhaltet,
ein Verfahren, das die
Ringöffnungspolymerisation eines cyclischen Dimers von
Milchsäure (d. h. Lactid) beinhaltet,
ein Verfahren,
das die Ringöffnungspolymerisation von Lactid und eines
cyclischen bimolekularen Kondensats von Milchsäure und
einer Hydroxycarbonsäure, die von Milchsäure verschieden
ist, beinhaltet, oder
ein Verfahren, das die Ringöffnungspolymerisation
von Lactid und/oder eines cyclischen bimolekularen Kondensats von
Milchsäure und einer Hydroxycarbonsäure, die von
Milchsäure verschieden ist, und ggf. eines cyclischen Dimers
einer Hydroxycarbonsäure, die von Milchsäure verschieden
ist (z. B. Glycolid) oder eines cyclischen Esters, der von einer
Hydroxycarbonsäure (z. B. ε-Caprolacton) abgeleitet
ist, beinhaltet,
hergestellt werden.
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Wenn
die Komponente (B) ein Polymer enthält, das sowohl eine
von L-Milchsäure abgeleitete Struktureinheit als auch eine
von D-Milchsäure abgeleitete Struktureinheit enthält,
beträgt der Gehalt der von L-Milchsäure abgeleiteten
Struktureinheit oder der Gehalt der von D-Milchsäure abgeleiteten
Struktureinheit in dem Polymer vorzugsweise 80 mol-% oder mehr,
stärker bevorzugt 90 mol-% oder mehr und noch stärker
bevorzugt 95 mol-% oder mehr im Hinblick auf die Wärmebeständigkeit
einer Harzzusammensetzung auf Propylenbasis.
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Das
Gewichtsmittel des Molekulargewichts (nachstehend als Mw bezeichnet)
des Harzes (B) auf Polymilchsäurebasis beträgt
vorzugsweise 10000 bis 1000000 und stärker bevorzugt 50000
bis 500000. Die Molekulargewichtsverteilung (nachstehend manchmal
als Mw/Mn bezeichnet) des Harzes (B) auf Polymilchsäurebasis
beträgt vorzugsweise 1 bis 4. Das Zeichen Mn stellt ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts dar. Die Molekulargewichte Mw,
Mn und die Molekulargewichtsverteilung werden mit GPC unter Verwendung
von Polystyrolstandards als Standardsubstanzen für das
Molekulargewicht gemessen.
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[Modifiziertes Polymer (C) auf Propylenbasis]
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Das
modifizierte Polymer (C) auf Propylenbasis (nachstehend als Komponente
(C) bezeichnet), das in der Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
enthalten ist, ist ein mit α,β-ungesättigtem
Glycidylester gepfropftes Polymer auf Propylenbasis mit einem Gehalt
an von α,β-ungesättigtem Glycidylester
abgeleiteten Struktureinheiten von 0,1 Gew.-% oder mehr und weniger
als 1,0 Gew.-%. Das heißt, es ist ein Polymer, das durch
Pfropfpolymerisation einer festgelegten Menge eines α,β-ungesättigten
Glycidylesters an ein Polymer auf Propylenbasis erhalten wird.
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Beispiele
des α,β-ungesättigten Glycidylesters
schließen Glycidylmethacrylat und Glycidylacrylat ein, und
Glycidylmethacrylat ist bevorzugt.
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Der
Gehalt an von α,β-ungesättigtem Glycidylester
abgeleiteten Struktureinheiten, die in dem modifizierten Polymer
(C) auf Propylenbasis enthalten sind, beträgt üblicherweise
0,1 Gew.-% oder mehr und weniger als 1,0 Gew.-% und vorzugsweise
0,5 Gew.-% oder mehr und weniger als 1,0 Gew.-%. Der Gehalt an von α,β-ungesättigtem
Glycidylester abgeleiteten Struktureinheiten wird mit einem infrarotspektrometrischem
Verfahren gemessen.
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Der
MFR, gemessen bei einer Temperatur von 230°C unter einer
Last von 2,16 kgf gemäß JIS K7210 (1995),
des modifizierten Polymers (C) auf Propylenbasis beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 300 g/10 Minuten und beträgt stärker
bevorzugt 0,5 bis 80 g/10 Minuten.
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Ein
Beispiel des Verfahrens zur Herstellung des modifizierten Polymers
(C) auf Propylenbasis ist ein Verfahren, wobei ein Polymer auf Propylenbasis
und ein α,β-ungesättigter Glycidylester
unter Verwendung eines Mischers, eines Extruders oder dgl. schmelzgeknetet
werden.
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Beispiele
des Polymers auf Propylenbasis, das zur Herstellung des modifizierten
Polymers auf Polypropylenbasis zu verwenden ist, schließen
Polymere ein, die als das vorstehend genannte Harz (A) auf Propylenbasis
verwendet werden können, und die Einzelheiten davon sind
wie vorstehend beschrieben.
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Bezüglich
der Gehalte der Komponenten (A), (B) und (C) in der Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung beträgt der
Gehalt der Komponente (A) 10 bis 80 Gew.-%, der Gehalt der Komponente
(B) beträgt 10 bis 80 Gew.-% und der Gehalt der Komponente
(C) beträgt 1 bis 80 Gew.-%, wobei die Gesamtsumme der
Gehalte der Komponenten (A), (B) und (C) 100 Gew.-% beträgt.
Im Hinblick auf die Steifigkeit und Wärmebeständigkeit
eines Produkts ist bevorzugt, dass der Gehalt der Komponente (A)
10 bis 50 Gew.-% beträgt, der Gehalt der Komponente (B)
10 bis 50 Gew.-% beträgt und der Gehalt der Komponente (C)
5 bis 80 Gew.-% beträgt.
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Die
Harzzusammensetzung auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung
kann zusätzliche Komponenten, zusätzlich zu den
vorstehend genannten wesentlichen Komponenten (A), (B) und (C),
enthalten. Beispiele solcher zusätzlicher Komponenten schließen
Antioxidationsmittel, Mittel zum Verbessern der Witterungsbeständigkeit,
Keimbildner, Flammschutzmittel, Weichmacher, Gleitmittel, Antistatikmittel,
Farbstoffe, organische Füllstoffe, anorganische Füllstoffe,
Elastomere und Harze ein.
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Beispiele
der anorganischen Füllstoffe schließen Glasfasern,
Kohlenstofffasern, Metallfasern, Glaskügelchen, Glimmer,
Calciumcarbonat, Titanoxid, Zinkoxid, Kaliumtitanatfaserkristall,
Talk, Kaolinit, Bentonit, Smektit, Sepiolit, Wollastonit, Montmorillonit,
Ton, Allophan, Imogolit, faserförmiges Magnesiumoxysulfat,
Bariumsulfat, Glasflocken und Ruß ein.
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Der
mittlere Teilchendurchmesser eines anorganischen Füllstoffs
in der Form von Teilchen beträgt üblicherweise
0,01 bis 50 μm, vorzugsweise 0,1 bis 30 μm und
stärker bevorzugt 0,1 bis 5 μm. Der mittlere Teilchendurchmesser
eines anorganischen Füllstoffs bedeutet einen 50% Äquivalentteilchendurchmesser
D50, der aus einer Integralverteilungskurve des Untersiebverfahrens,
der durch Suspendieren des anorganischen Füllstoffs in
einem Dispergiermedium, wie Wasser und Alkohol, gemessen wird mit
einer Analysevorrichtung der Teilchengrößenverteilung
vom Zentrifugalsedimentationstyp bestimmt wird.
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Das
Elastomer schließt einen Kautschuk, der eine Substanz mit
Vernetzungspunkten in ihrem Molekül ist, und ein thermoplastisches
Elastomer, das eine Substanz ist, deren Moleküle durch
molekulare Gruppen der harten Schichten in den Molekülen
zurückgehalten werden, ein. Der Schmelzindex, gemessen
bei einer Temperatur von 190°C und einer Last von 2,16
kgf gemäß JIS K7210 (1995), des
Elastomers beträgt 0,1 g/10 Minuten bis 3,0 g/10 Minuten.
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Beispiele
des Elastomers schließen Elastomere auf Polyolefinbasis
(z. B. Polyethylen, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymere, Ethylen-Propylen-α-Olefin-Copolymere,
Copolymere von Ethylen, Propylen und nicht konjugiertem Dien); aliphatische
Polyesterelastomere (z. B. Polyethylensuccinat, Polybutylensuccinat,
Polybutylensuccinatadipat, Polybutylensuccinatcarbonat); Elastomere
auf Acrylsäurebasis, wie Acrylkautschuk, Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
und ihre Alkalimetallsalze (sogenannte Ionomere), Ethylen-Glycidylmethacrylat-Copolymere
und Ethylen-Alkylacrylatester-Copolymere; säuremodifizierte
Ethylen-Propylen-Copolymere, Dienkautschuke (zum Beispiel Polybutadien,
Polyisopren, Polychloropren) und Copolymere von Dien und Vinylmonomeren (z.
B. statistische Styrol-Butadien-Copolymere und Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymere)
ein.
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Beispiele
des für das Ethylen-Propylen-α-Olefin-Copolymer
zu verwendende α-Olefin schließen α-Olefine
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen ein. Beispiele der α-Olefine
mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen schließen geradkettige α-Olefine
und verzweigte α-Olefine ein. Beispiele der geradkettigen α-Olefine
schließen 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Hegten, 1-Octen,
1-Nonen, 1-Decen, 1-Undecen, 1-Dodecen, 1-Tridecen, 1-Tetradecen, 1-Pentadecen,
1-Hexadecen, 1-Heptadecen, 1-Octadecen, 1-Nonadecen und 1-Eicosen
ein. Beispiele der verzweigten α-Olefine schließen
3-Methyl-1-buten, 3-Methyl-1-penten, 4-Methyl-1-penten und 2-Ethyl-1-hexen
ein.
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Das
Verfahren zur Herstellung der Harzzusammensetzung auf Propylenbasis
der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren sein, wobei die Komponente
(A), die Komponente (B), die Komponente (C) und zusätzliche
Komponenten, die gegebenenfalls eingebracht werden, durch Schmelzkneten
mit einem herkömmlichen Verfahren gemischt werden. Die
Reihenfolge der Zugabe oder die Reihenfolge des Schmelzknetens der jeweiligen
Komponenten bei dem Schmelzkneten ist nicht beschränkt.
Die Knettemperatur beträgt vorzugsweise 180 bis 240°C.
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Beispiele
des Herstellungsverfahrens eines Formkörpers der Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung schließen
solche Formverfahren, wie Spritzformen, Extrusionsformen, Rotationsformen,
Vakuumformen, Schaumformen und Blasformen, ein. Die Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis der vorliegenden Erfindung wird für Anwendungen
in industriellen Fachgebieten, wie Kraftfahrzeuge und Haushaltsgeräte,
verwendet, da sie eine ausgezeichnete Steifigkeit und Wärmebeständigkeit
aufweist.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend im Einzelnen in Bezug auf
die Beispiele beschrieben. Die Beurteilungen der Eigenschaften wurden
mit den folgenden Verfahren durchgeführt.
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(1) Schmelzindex (MFR)
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Der
MFR wurde bei einer Temperatur von 230°C und einer Last
von 2,16 kgf gemäß JIS K7210 (1995) gemessen.
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(2) Gehalt an von α,β-ungesättigtem
Glycidylester abgeleiteten Struktureinheiten (Einheit: Gew.-%)
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Der
Gehalt an von α,β-ungesättigtem Glycidylester
abgeleiteten Struktureinheiten in einem modifizierten Polymer auf
Propylenbasis wurde mit einem Verfahren gemessen, das die folgenden
Schritte beinhaltet.
- <1> Eine
Lösung wird durch Lösen von 1,0 g einer Probe
in 10 ml Xylol hergestellt.
- <2> Die Lösung
wird unter Rühren in 300 ml Methanol getropft, wobei ein
modifiziertes Harz auf Propylenbasis wieder ausgefällt
wird.
- <3> Das wiederausgefällte
modifizierte Polymer auf Propylenbasis wird gesammelt.
- <4> Das gesammelte modifizierte
Polymer auf Propylenbasis wird vakuumgetrocknet (80°C,
8 Stunden).
- <5> Das getrocknete modifizierte
Polymer auf Propylenbasis wird heißgepresst, wobei eine
Folie mit 100 μm Dicke gebildet wird.
- <6> Das Infrarotabsorptionsspektrum
der Folie wird gemessen und der Gehalt an von α,β-ungesättigtem Glycidylester
abgeleiteten Struktureinheiten wird aus der Absorption nahe 1730
cm–1 bestimmt.
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(3) Biegemodul (FM)
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Der
Biegemodul einer Probe (3,2 mm Dicke), die durch Spritzformen geformt
wurde, wurde mit einem in JIS K7203 bereitgestellten
Verfahren bei einer Biegelastgeschwindigkeit von 2,0 mm/min und
einer Temperatur von 23°C gemessen. Je höher der
Biegemodul, desto höher ist die Steifigkeit.
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(4) Verformungstemperatur unter Last (HDT)
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Die
Verformungstemperatur unter Last einer Probe (13 mm Breite, 6,4
mm Dicke), die durch Spritzformen geformt wurde, wurde mit einem
in JIS K7110 bereitgestellten Verfahren unter einer
Last von 0,45 MPa gemessen. Je höher die Verformungstemperatur
unter Last ist, desto höher ist die Wärmebeständigkeit.
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Die
in den Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendeten Substanzen
sind wie folgt.
- (A-1) „Noblen (eingetragene
Marke) AY161”, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
(Propylen-Ethylen-Blockcopolymer, MFR = 15 g/10 Min, Gehalt an statistischer
Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente = 14 Gew.-%, Anteil an isotaktischen
Pentaden der Propylenhomopolymerkomponente = 0,975, Grenzviskosität
der Propylenhomopolymerkomponente = 1,3 dl/g, Gehalt an Ethyleneinheiten
in der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente = 37 Gew.-%,
Grenzviskosität der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente
= 2,4 dl/g)
- (A-2) „Noblen (eingetragene Marke) X101”,
hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd. (Propylenhomopolymer,
MFR = 40 g/10 min, Anteil an isotaktischen Pentaden = 0,975, Grenzviskosität
= 1,25 dl/g, Mw/Mn = 5)
- (A-3) „Noblen (eingetragene Marke) WPX5343”,
hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd. (Propylen-Ethylen-Blockcopolymer,
MFR = 55 g/10 Min, Gehalt der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente
= 12 Gew.-%, Anteil an isotaktischen Pentaden der Propylenhomopolymerkomponente
= 0,985, Grenzviskosität der Propylenhomopolymerkomponente
= 0,9 dl/g, Gehalt an Ethyleneinheiten in der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente
= 32 Gew.-%, Grenzviskosität der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente
= 6,0 dl/g)
- (A-4) „Noblen (eingetragene Marke) Y101”,
hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd. (Propylenhomopolymer,
MFR = 14 g/10 Min, Anteil an isotaktischen Pentaden = 0,975, Grenzviskosität
= 1,45 dl/g, Mw/Mn = 5)
- (A-5) „Noblen (eingetragene Marke) U501”,
hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd. (Propylenhomopolymer,
MFR = 120 g/10 min, Anteil an isotaktischen Pentaden = 0,975, Grenzviskosität
= 0,9 dl/g, Mw/Mn = 5)
- (A-6) „Noblen (eingetragene Marke) AW 630”,
hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd. (Propylen-Ethylen-Blockcopolymer,
MFR = 9 g/10 min, Gehalt der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente =
14 Gew.-%, Anteil an isotaktischen Pentaden der Propylenhomopolymerkomponente
= 0,975, Grenzviskosität der Propylenhomopolymerkomponente
= 1,4 dl/g, Gehalt an Ethyleneinheiten in der statistischen, Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente
= 37 Gew.-%, Grenzviskosität der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente
= 2,9 dl/g)
- (A-7) „Noblen (eingetragene Marke) AZ630”,
hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd. (Propylen-Ethylen-Blockcopolymer,
MFR = 30 g/10 Min, Gehalt der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente =
16 Gew.-%, Anteil an isotaktischen Pentaden der Propylenhomopolymerkomponente
= 0,975, Grenzviskosität der Propylenhomopolymerkomponente
= 1,0 dl/g, Gehalt an Ethlyeneinheiten in der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente
= 35 Gew.-%, Grenzviskosität der statistischen Propylen-Ethylen-Copolymerkomponente
= 5,0 dl/g)
- (B-1) „TERRAMAC (eingetragene Marke) TE-2000”,
hergestellt von Unitika, Ltd. (Polymilchsäureharz, MFR =
40 g/10 min, Gewichtsmittel des Molekulargewichts = 120000, Mw/Mn
= 1,8)
- (C-1) Einhundert Gew.-Teile eines Propylenhomopolymers, hergestellt
von Sumitomo Chemical Co., Ltd. (MFR = 0,5 g/10 min), 2 Gew.-Teile
Glycidylmethacrylat, 0,38 Gew.-Teile eines Radikalbildners „Perkadox 14/40C”,
hergestellt von Kayaku Akzo Corp., 0,56 Gew.-Teile eines Radikalbildners „Perkadox
24FL”, hergestellt von Kayaku Akzo Corp., und 2 Gew.-Teile
Styrolmonomer wurden gleichzeitig gemischt und dann wurde ein modifiziertes
Polymer auf Propylenbasis, ein Propylenhomopolymer, auf das Glycidylmethacrylat gepfropft
worden war, unter Verwendung eines Doppelschneckenknetextruders
mit 50 mm Durchmesser (TEM50, hergestellt von Toshiba Machine Co.,
Ltd.), dessen Zylindertemperatur auf 180°C im Bereich stromaufwärts,
auf 220°C im Mittelbereich und auf 260°C im Bereich
stromabwärts eingestellt worden war, bei einer Extrusionsgeschwindigkeit
von 50 kg/Std. und einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von 200
Upm hergestellt. Der Gehalt der von Glycidylmethacrylat abgeleiteten
Struktureinheiten betrug 0,6 Gew.-%, wobei die Gesamtmenge des modifizierten
Polymers auf Propylenbasis 100 Gew.-% betrug.
- (C-2) GMA-Ethylen-Copolymer „BF-E”, hergestellt
von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
- (D-1) Elastomer „Tuftec (eingetragene Marke) H 1062”,
hergestellt von Asahi Chemical Co., Ltd. (hydriertes Styrol-Ethylen-Butylen-Styrol-Copolymer,
MFR (190°C) = 0,5 g/10 Min), Styrolgehalt = 18%
- (D-2) Elastomer „ENGAGE 8842”, hergestellt
von The Dow Chemical Co. (Ethylen-Octen-Copolymer, MFR (190°C)
= 1,2 g/10 min)
- (E-1) Talk „JR46”, hergestellt von Hayashi
Kasei Co., Ltd. (Mittlerer Teilchendurchmesser = 2,7 μm)
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[Beispiel 1]
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Ein
Propylen-Ethylen-Blockcopolymer (A-1), ein Polymilchsäureharz
(B-1), ein modifiziertes Polymer (C-1) auf Propylenbasis, ein Elastomer
(D-1) und Talk (E-1) wurden in den in Tabelle 1 aufgeführten
Mengen unter Verwendung eines Doppelschneckenknetextruders mit 50
mm Durchmesser (TEM50, hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.)
bei einer Zylindertemperatur von 190°C, einer Extrusionsgeschwindigkeit
von 50 kg/Std. und einer Schneckenumdrehungsgeschwindigkeit von
200 Upm schmelzgeknetet, so dass eine Harzzusammensetzung hergestellt
wurde.
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(Spritzgeformter Gegenstand)
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Die
erhaltene Harzzusammensetzung wurde unter Verwendung einer Sycap
50 Spritzformvorrichtung, hergestellt von Sumitomo Heavy Industries,
Ltd., bei einer Formtemperatur von 200°C, einer Formkühltemperatur
von 35°C, einer Spritzdauer von 25 Sekunden und einer Kühldauer
von 25 Sekunden spritzgeformt. Der Biegemodul und die Verformungstemperatur
unter Last der erhaltenen spritzgeformten Gegenstände wurden gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Beispiel 2]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-1),
eines Polymilchsäureharzes (B-1), eines modifizierten Polymers
(C-1) auf Propylenbasis, eines Elastomers (D-1) und Talk (E-1) in
den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Harzzusammensetzung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 spritzgeformt,
und der Biegemodul und die Verformungstemperatur unter Last wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Beispiel 3]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylenhomopolymers
(A-2), eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-3), eines Polymilchsäureharzes
(B-1) und eines modifizierten Polymers (C-1) auf Propylenbasis – in
den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Harzzusammensetzung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 spritzgeformt,
und der Biegemodul und die Verformungstemperatur unter Last wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Beispiel 4]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylenhomopolymers
(A-2), eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-3), eines Polymilchsäureharzes
(B-1), eines modifizierten Polymers (C-1) auf Propylenbasis und
eines Elastomers (D-2) in den in Tabelle 1 aufgeführten
Mengen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die erhaltene Harzzusammensetzung wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 spritzgeformt, und der Biegemodul und die Verformungstemperatur
unter Last wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Beispiel 5]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylenhomopolymers
(A-4), eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-6), eines Polymilchsäureharzes
(B-1) und eines modifizierten Polymers (C-1) auf Propylenbasis in
den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Harzzusammensetzung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 spritzgeformt,
und der Biegemodul und die Verformungstemperatur unter Last wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Beispiel 6]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylenhomopolymers
(A-5), eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-7), eines Polymilchsäureharzes
(B-1) und eines modifizierten Polymers (C-1) auf Propylenbasis in
den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Harzzusammensetzung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 spritzgeformt,
und der Biegemodul und die Verformungstemperatur unter Last wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Beispiel 7]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylenhomopolymers
(A-4), eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-6), eines Polymilchsäureharzes
(B-1), eines modifizierten Polymers (C-1) auf Propylenbasis und
eines Elastomers (D-2) in den in Tabelle 1 aufgeführten
Mengen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die erhaltene Harzzusammensetzung wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 spritzgeformt, und der Biegemodul und die Verformungstemperatur
unter Last wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Beispiel 8]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylenhomopolymers
(A-5), eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-7), eines Polymilchsäureharzes
(B-1), eines modifizierten Polymers (C-1) auf Propylenbasis und
eines Elastomers (D-2) in den in Tabelle 1 aufgeführten
Mengen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die erhaltene Harzzusammensetzung wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 spritzgeformt, und der Biegemodul und die Verformungstemperatur
unter Last wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Vergleichsbeispiel 1]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-1),
eines Polymilchsäureharzes (B-1), eines Elastomers (D-1)
und Talk (E-1) in den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die
erhaltene Harzzusammensetzung wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 spritzgeformt, und der Biegemodul und die Verformungstemperatur
unter Last wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Vergleichsbeispiel 2]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-1),
eines Polymilchsäureharzes (B-1), eines modifizierten Polymers
(C-2) auf Propylenbasis, eines Elastomers (D-1) und Talk (E-1) in
den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Harzzusammensetzung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 spritzgeformt,
und der Biegemodul und die Verformungstemperatur unter Last wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
-
[Vergleichsbeispiel 3]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-1),
eines Polymilchsäureharzes (B-1), eines modifizierten Polymers
(C-2) auf Propylenbasis, eines Elastomers (D-1) und Talk (E-1) in
den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Harzzusammensetzung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 spritzgeformt,
und der Biegemodul und die Verformungstemperatur unter Last wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Vergleichsbeispiel 4]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-1),
eines Polymilchsäureharzes (B-1), eines modifizierten Polymers
(C-2) auf Propylenbasis, eines Elastomers (D-1) und Talk (E-1) in
den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene Harzzusammensetzung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 spritzgeformt,
und der Biegemodul und die Verformungstemperatur unter Last wurden
gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Vergleichsbeispiel 5]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylenhomopolymers
(A-2), eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-3) und eines Polymilchsäureharzes
(B-1) in den in Tabelle 1 aufgeführten Mengen unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt. Die erhaltene
Harzzusammensetzung wurde unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 spritzgeformt, und der Biegemodul und die Verformungstemperatur
unter Last wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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[Vergleichsbeispiel 6]
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Eine
Harzzusammensetzung wurde durch Schmelzkneten eines Propylenhomopolymers
(A-2), eines Propylen-Ethylen-Blockcopolymers (A-3), eines Polymilchsäureharzes
(B-1) und eines Elastomers (D-2) in den in Tabelle 1 aufgeführten
Mengen unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 hergestellt.
Die erhaltene Harzzusammensetzung wurde unter den gleichen Bedingungen
wie in Beispiel 1 spritzgeformt, und der Biegemodul und die Verformungstemperatur
unter Last wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung können eine Harzzusammensetzung
auf Propylenbasis, die eine ausgezeichnete Steifigkeit und Wärmebeständigkeit
aufweist, und ein Formkörper daraus erhalten werden.
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Zusammenfassung
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Es
wird eine Harzzusammensetzung auf Propylenbasis bereitgestellt,
die 10 bis 89 Gew.-% eines Polymers (A) auf Propylenbasis (ausschließlich
eines modifizierten Polymers (C) auf Propylenbasis wie nachstehend
definiert), 10 bis 89 Gew.-% eines Harzes (B) auf Polymilchsäurebasis,
und 1 bis 80 Gew.-% eines modifizierten Polymers (C) auf Propylenbasis,
bei welchem es sich um ein mit α,β-ungesättigtem
Glycidylester gepfropftes Polymer auf Propylenbasis handelt, das
einen Gehalt an von α,β-ungesättigtem
Glycidylester abgeleiteten Struktureinheiten von 0,1 Gew.-% oder
mehr und weniger als 1,0 Gew.-% aufweist, mit der Maßgabe,
dass der Gehalt an dem Polymer (A) auf Propylenbasis, an dem Harz
(B) auf Polymilchsäurebasis und an dem modifizierten Polymer
(C) auf Propylenbasis jeweils eine Menge bezogen auf die Gesamtmenge
der drei Komponenten ist, enthält.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-106843
A [0003]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - A. Zambelli
et al., Macromolecules, 6, 925 (1973) [0012]
- - JIS K7210 (1995) [0018]
- - JIS K7210 (1995) [0019]
- - JIS K7210 (1995) [0028]
- - JIS K7210 (1995) [0035]
- - JIS K7210 (1995) [0041]
- - JIS K7203 [0043]
- - JIS K7110 [0044]