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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lageraufbau einschließlich
eines Radiallagers zum radialen Abstützen eines Endes einer
Drehwelle, wobei das Radiallager eine Achsschubkraft aufnimmt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Als
eines von Automatikgetrieben ist ein kontinuierlich variables Getriebe
bekannt. Dieser Mechanismus weist eine Eingangswellenhülse
und eine Ausgangswellenhülse auf. Die Eingangswellenhülse ist
an der Eingangswelle vorgesehen, auf die eine Kraft von einer Brennkraftmaschine
eingegeben wird. Die Ausgangswellenhülse ist an der Ausgangswelle vorgesehen,
die die in die Eingangswelle eingegebene Kraft zu den Antriebsrädern
ausgibt. Jede Hülse hat ein bewegbares Hülsenelement
und ein festes Hülsenelement. Das bewegbare Hülsenelement
hat einen Kolben und die Position des Kolbens kann mittels eines
in einer Hydraulikdruckkammer vorhandenen Hydraulikdrucks entlang
der Achsrichtung variiert werden. Das feste Hülsenelement
ist mit der Eingangswelle oder der Ausgangswelle derart gekoppelt,
dass die Position des festen Hülsenelements entlang deren
Achsrichtung fest ist. Zwischen den beiden Hülsenelementen
ist eine Nut mit einem im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt
ausgebildet und ein V-Riemen ist in den Nuten um die Eingangs- und
Ausgangswellenhülsen gewunden. In einem solchen kontinuierlich
variablen Getriebe ist die Breite der Nuten, in welchen der V-Riemen
herumgebunden ist, oder die Hülsenbreite, kontinuierlich
verändert. Dementsprechend wird eine stufenlose Änderung des
Getriebeübersetzungsverhältnisses erreicht.
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Im
Allgemeinen wird ein Lager dazu verwendet, um die Reibung zwischen
der durch das Lager gestützten Drehwelle und dem Befestigungsabschnitt
der Drehwelle zu verringern. Ein Radiallager ist ein Lager, das
die in einer zu der Drehwelle senkrecht stehenden Richtung wirkende
Radiallast bewältigt. Sowohl die Eingangswelle als auch
die Ausgangswelle des vorstehend beschriebenen kontinuierlich variablen
Getriebes sind an einem Ende durch das Radiallager drehbar gestützt,
welches über die mit dem bewegbaren Hülsenelement
und dem festen Hülsenelement verbundene Welle gepasst ist.
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Wenn
das Radiallager die Drehwelle stützt, dann ist es möglich,
dass das Lager durch die Einwirkung der von dem Hydraulikdruck in
der Hydraulikdruckkammer erzeugten Achsschubkraft von der Drehwelle
herab fällt. Um dies zu verhindern ist beispielsweise in
der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
mit der Nr. 2000-220710 eine Mutter offenbart, die an ein
Ende der Drehwelle geschraubt ist. Genauer gesagt hat ein Radiallager
33 unter
Bezugnahme auf
1A einen Innenlaufring
33a,
einen Außenlaufring
33b und eine dazwischen liegende
Kugel
33c. Der Innenlaufring
33a ist über
ein Ende einer Welle
32 gepasst, welches mit einem festen
Hülsenelement verbunden ist. Ein Gewindeabschnitt
32d ist an
der Welle
32 an einer Stelle ausgebildet, die näher an
dem Ende als die Stelle liegt, an der der Innenlaufring
33a pressgepasst
ist. Ein Gewindeabschnitt
34d der Mutter
34 passt
zu dem Gewindeabschnitt
32d der Welle
32.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift offenbart einen Lageraufbau,
bei dem auf eine Mutter zum Fixieren eines Lagers verzichtet wird,
wie dies in 1B dargestellt ist. Wie dies
dargestellt ist, ist an dem Innenumfang eines Innenlaufrings 43a eines Radiallagers 43 ein
Gewindeabschnitt 43d ausgebildet und an dem Außenumfang
einer Welle 42, die mit einem festen Hülsenelement
verbunden ist, ist ein Gewindeabschnitt 42d ausgebildet.
Die Gewindeabschnitte 43d und 42d passen zueinander.
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In
den vorstehend erwähnten Lageraufbauten gemäß
JP-A-2000-220710 und
JP-A-2006-132703 hat
die Querschnittsform der Gewindenuten der Gewindeabschnitte
32d und
42d die Form
einer Kerbe. Aus diesem Grund wird an dem Boden der Gewindenut eine
Spannungskonzentration erzeugt. Die Erzeugung der Spannungskonzentration
kann Risse an dem Boden hervorrufen, wodurch eine Betriebsfestigkeit
der Wellen
32 und
42 verschlechtert wird.
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Dieses
Problem ist nicht auf einen Lageraufbau des herkömmlichen
variablen Getriebes beschränkt, sondern ist allen Lageraufbauten
gemeinsam, die ein Radiallager zum drehbaren Stützen eines
Endes einer Drehwelle aufweisen, während das Radiallager
eine Achsschubkraft aufnimmt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lageraufbau
bereitzustellen, der das Herabfallen eines Lagers von einer Drehwelle
unterdrückt und der die Betriebsfestigkeit der Drehwelle
verbessert.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt ist ein Lageraufbau vorgesehen, der ein Radiallager
zum drehbaren Stützen eines Endes einer Drehwelle aufweist, während
das Radiallager eine Achsschubkraft aufnimmt. Die Drehwelle hat
einen Außenumfang. Der Lageraufbau ist dadurch gekennzeichnet,
dass er einen in der Radialrichtung der Drehwelle und innerhalb
des Lagers gestützten Wälzkörper, einen
Stützabschnitt zum drehbaren Stützen des Wälzkörpers und
einen Verlängerungsabschnitt aufweist, der sich von dem
Stützabschnitt in der Achsrichtung der Drehwelle erstreckt.
Der Stützabschnitt ist über einen Außenumfang
der Drehwelle gepasst, während der Verlängerungsabschnitt über
den Außenumfang der Drehwelle pressgepasst ist.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt ist ein Lageraufbau vorgesehen, der ein Radiallager
zum drehbaren Stützen eines Endes einer Drehwelle aufweist,
die benachbart zu einem Kolbenmechanismus eines kontinuierlich variablen
Getriebes ist. Die Drehwelle hat einen Außenumfang. Das
kontinuierlich variable Getriebe hat eine Drehwelle, ein an der
Drehwelle befestigtes festes Hülsenelement, ein sich entlang
der Drehwelle bewegendes bewegbares Hülsenelement, einen
Kolbenmechanismus zum Antreiben des bewegbaren Hülsenelements
sowie einen Riemen, der um das feste Hülsenelement und
das bewegbare Hülsenelement gewunden ist. Der Lageraufbau
ist dadurch gekennzeichnet, dass er einen in der Radialrichtung
der Drehwelle und innerhalb des Lagers gestützten Wälzkörper,
einen Stützabschnitt zum drehbaren Stützen des
Wälzkörpers sowie einen Verlängerungsabschnitt
aufweist, der sich von dem Stützabschnitt in der Achsrichtung
der Drehwelle erstreckt. Der Stützabschnitt ist über
einen Außenumfang der Drehwelle gepasst, wohingegen der
Verlängerungsabschnitt über den Außenumfang
der Drehwelle pressgepasst ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel kann der Stützabschnitt über
den Außenumfang der Drehwelle pressgepasst sein und eine
Presspassungstoleranz an dem Verlängerungsabschnitt kann
größer als eine Presspassungstoleranz an dem Stützabschnitt
sein.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Lageraufbau
ferner einen nicht pressgepassten Abschnitt aufweisen, der zwischen
dem Stützabschnitt und dem Verlängerungsabschnitt
nicht über den Außenumfang der Drehwelle pressgepasst
ist.
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In
noch einem anderen Ausführungsbeispiel kann sich der Verlängerungsabschnitt
von dem Stützabschnitt in Richtung des Endes der Drehwelle erstrecken.
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In
noch einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Innendurchmesser
des Verlängerungsabschnitts kleiner als der Innendurchmesser
des Stützabschnitts sein und der Außendurchmesser
des Abschnitts der Drehwelle, über welchen der Verlängerungsabschnitt
pressgepasst ist, kann kleiner als der Außendurchmesser
des Abschnitts der Drehwelle sein, an welchem der Stützabschnitt
gepasst ist.
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Weitere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung unter Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen
ersichtlich, die mittels Beispiel die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen mit den beiliegenden
Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
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1A eine
Schnittansicht ist, die einen Teil eines Lageraufbaus eines herkömmlichen
kontinuierlich variablen Getriebes veranschaulicht;
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1B eine
Schnittansicht ist, die einen Teil eines Lageraufbaus eines anderen
herkömmlichen kontinuierlich variablen Getriebes veranschaulicht;
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2 eine
Konfiguration eines kontinuierlich variablen Getriebes gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
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3 eine
Schnittansicht zeigt, die einen Teil eines Lageraufbaus des Getriebes
aus 2 veranschaulicht.
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BESTE ART ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 wird ein
Lageraufbau gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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2 zeigt
schematisch ein kontinuierlich variables Getriebe einer V-Riemen-Bauart,
in welchem ein Lageraufbau gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet wird. Die Eingangswelle 101 empfängt
die Kraft von einer Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) und die Ausgangswelle 106 gibt
die Kraft zu den Antriebsrädern eines Fahrzeugs aus. Eine
Eingangswellenhülse 102 und eine Ausgangswellenhülse 107 sind
jeweils an der Eingangswelle 101 bzw. der Ausgangswelle 106 vorgesehen.
Die Hülsen 102 und 107 weisen jeweils bewegbare
Hülsenelemente 103 und 108 auf. Jedes der
bewegbaren Hülsenelemente 103 und 108 ist
mit einem Kolbenmechanismus einschließlich eines Gehäuses 103c oder 108c,
eines Kolbens 103b oder 108b, der entlang der
Achsrichtung der Eingangswelle 101 oder der Ausgangswelle 106 verschiebbar
ist, und einer Hydraulikdruckkammer 103a oder 108a versehen,
die die Kraft zum Bewegen des Kolbens 103b oder 108b erzeugt.
Die Hülsen 102 und 107 weisen zudem feste
Hülsenelemente 104 und 109 auf, die sich
in der Achsrichtung der Eingangswelle 101 nicht bewegen
können. Zwischen dem bewegbaren Hülsenelement 103 und
dem festen Hülsenelement 104 und dem bewegbaren
Hülsenelement 108 und dem festen Hülsenelement 109 sind
Nuten mit im Wesentlichen V-förmigen Querschnitten ausgebildet. Ein
V-Riemen 111 ist um die Eingangswellenhülse 102 und
um die Ausgangswellenhülse 107 in deren jeweiligen
Nuten gewunden.
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Durch
Andern des Hydraulikdrucks in den Hydraulikdruckkammern 103a, 108a der
bewegbaren Hülsenelemente 103, 108 werden
die Positionen der Kolben 103b, 108b in der Achsrichtung
der Eingangswelle 101 geändert. Dann werden die
Breite der Nuten zwischen dem bewegbaren Hülsenelement 103 und
dem festen Hülsenelement 104 und jener zwischen
dem bewegbaren Hülsenelement 108 und dem festen
Hülsenelement 109 geändert. Da diese Änderung
der Breite der Nuten kontinuierlich ist, wird die Breite der Nuten
in den Hülsen 102 und 107, in welchen
der V-Riemen herumgewunden ist, oder die Hülsenbreite kontinuierlich
geändert. Dementsprechend wird eine stufenlose Änderung
des Getriebeübersetzungsverhältnisses erreicht.
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Ein
Untersetzungsantriebsrad 112 an der Ausgangswelle 106 passt
zu einem Untersetzungsabtriebsrad 115 an der Vorgelegewelle 113.
Die von der Eingangswelle 101 über den V-Riemen 111 zu der
Ausgangswelle 106 übertragene Kraft wird schließlich über
das Untersetzungsantriebsrad 112 an der Ausgabewelle 106 und
das Übersetzungsabtriebsrad 115 an der Vorgelegewelle 113 auf
ein (nicht gezeigtes) Antriebszahnrad des Fahrzeugs übertragen.
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Die
Eingangswelle 101, die Ausgangswelle 106 und die
Vorgelegewelle 113, die Drehwellen sind, welche ein kontinuierlich
variables Getriebe bilden, sind jeweils an einem Ende durch jeweilige
Lageraufbauten 105, 110 und 114 gestützt,
die jeweils ein Radiallager aufweisen, das eine Radialkraft bewältigt, die
in einer zu der Drehwelle 101, 106 oder 113 senkrecht
verlaufenden Richtung wirkt.
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Wenn
das Radiallager die Drehwelle stützt, während
es zusätzlich zu der Radialkraft eine Achsschubkraft aufnimmt,
wie dies vorstehend beschrieben ist, ist es möglich, dass
das Lager infolge der Achsschubkraft von der Drehwelle herabfällt.
Um dieses Problem anzugehen, ist in dem Aufbau des Lagers und dem
Aufbau zum Halten des Lagers an der Drehwelle (d. h., in dem Lageraufbau)
eine Haltefestigkeit erforderlich, die ausreicht, der Achsschubkraft Widerstand
zu leisten.
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Falls
jedoch zum Verbessern der Haltefestigkeit die Mutter verwendet wird,
dann wird an dem Gewindeabschnitt, der an dem Außenumfang
der Drehwelle vorgesehen ist, infolge der Verschraubung eine Spannungskonzentration
hervorgerufen, wodurch eine Verschlechterung der Betriebsfestigkeit
der Drehwelle stattfindet.
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Somit
ist gemäß dem Lageraufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels
anstelle den Gewindeabschnitt mit einer Kerbe zu versehen ein Verlängerungsabschnitt
vorgesehen, um das Herabfallen des Lagers von der Drehwelle zu verhindern.
Der Verlängerungsabschnitt erstreckt sich von dem Stützabschnitt
zum Stützen eines Wälzkörpers des Lagers
in der Achsrichtung der Drehwelle und ist über den Außenumfang
der Drehwelle gepasst. Beispielsweise wird der Lageraufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels
in dem Lageraufbau 105 verwendet, da der Lageraufbau 105 ein
Radiallager zum Stützen eines Endes der Eingangswelle 101 des
kontinuierlich variablen Getriebes aufweist und an dem Lageraufbau 105 eine
Achsschubkraft anliegt, die durch den Hydraulikdruck erzeugt wird,
der in der Hydraulikdruckkammer 103a des bewegbaren Hülsenelements 103 auftritt.
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Der
Lageraufbau der Eingangswelle wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 zeigt eine
vergrößerte Detailansicht des Abschnitts in der Eingangswelle 101,
der in 2 durch abwechselnde lange und kurze Strichlinien
eingekreist ist.
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Die
Eingangswelle 101 ist an einem Ende durch den Lageraufbau 105 drehbar
gestützt, der ein Radiallager aufweist, das über
den Wellenkörper 101a pressgepasst ist, der mit
dem festen Hülsenelement 104 verbunden ist. Der
Lageraufbau 105 liegt an dem Gehäuse 103c des
bewegbaren Hülsenelements 103 an. Die Hydraulikdruckkammer 103a des Kolbenmechanismus
ist in dem Gehäuse 103c ausgebildet. Das heißt,
der Lageraufbau 105 stützt das dem Kolbenmechanismus
benachbarte Ende der Eingangswelle 101 drehbar.
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Genauer
gesagt ist der Innenlaufring 105a des Lageraufbaus 105 über
den Außenumfang des Wellenkörpers 101a pressgepasst.
Der Innenlaufring 105a hat einen Stützabschnitt 105b,
der eine Kugel oder einen Wälzkörper 105f in
Zusammenwirkung mit dem Außenlaufring 105e des
Lageraufbaus 105 stützt, einen Verlängerungsabschnitt 105d,
der sich von dem Stützabschnitt 105b in der Achsrichtung
der Eingangswelle 101 erstreckt, sowie den nicht pressgepassten
Abschnitt 105c dazwischen. Der Verlängerungsabschnitt 105d erstreckt
sich von dem Stützabschnitt 105b zu dem Ende der
Eingangswelle 101.
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Vergleicht
man diese Abschnitte miteinander, dann sind der Innendurchmesser
des Stützabschnitts 105b und der des nicht pressgepassten
Abschnitts 105c gleich zueinander, jedoch ist der Innendurchmesser
des Verlängerungsabschnitts 105d kleiner als dieser.
An dem Abschnitt des Wellenkörpers 101a, an den
der Innenlaufring 105a pressgepasst ist, haben genauer
gesagt der Abschnitt des Wellenkörpers 101a, an
dem sich der nicht pressgepasste Abschnitt 105c erstreckt,
und der Abschnitt des Wellenkörpers 101a, an den
der Verlängerungsabschnitt 105d pressgepasst ist,
die gleichen Außendurchmesser, jedoch ist der Außendurchmesser
des Abschnitts des Wellenkörpers 101a, an den
der Stützabschnitt 105b pressgepasst ist, größer
als dieser. Der vorstehend erwähnte Unterschied zwischen den
Innendurchmessern an dem Innenlaufring 105a ist größer
als der Unterschied zwischen den Außendurchmessern an dem
Wellenkörper 101a. Wenn der Innenlaufring 105a über
den Wellenkörper 101a pressgepasst ist, wird eine
Presspassungstoleranz oder ein Spielraum in dem Verlängerungsabschnitt 105d größer
als in dem Stützabschnitt 105b und somit wird
der nicht pressgepasste Abschnitt 105c zwischen dem Stützabschnitt 105b und
dem Verlängerungsabschnitt 105d lediglich über
den Wellenabschnitt 101a übergeschoben und nicht
pressgepasst.
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Das
vorstehend erwähnte Ausführungsbeispiel hat die
folgenden Vorteile.
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In
dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel weist
der Innenlaufring 105a des Lageraufbaus 105 mit
dem Radiallager den Verlängerungsabschnitt 105d auf,
der sich von dem Stützabschnitt 105b in der Achsrichtung
der Eingangswelle 101 erstreckt und der über den
Außenumfang des Wellenkörpers 101a (oder
die Eingangswelle 101) pressgepasst ist. Somit kann die
Kraft gegen die Achsschubkraft an dem Verlängerungsabschnitt 105d erzeugt werden,
ohne dass eine Mutter zum Rückhalten des Innenlaufrings 105a an
der Welle 101 vorgesehen werden muss. Da es nicht erforderlich
ist, einen mit Keilen versehenen Gewindeabschnitt an dem Außenumfang
des Wellenkörpers 101a vorzusehen, welcher Spannungskonzentrationen
hervorrufen kann, kann die Betriebsfestigkeit der Eingangswelle 101 verbessert
werden.
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Außerdem
wird gemäß der Konfiguration, bei der ein Stützabschnitt
für einen Wälzkörper über den Außenumfang
der Drehwelle pressgepasst ist, die an dem Wälzkörper
ausgeübte Reibung infolge der Verformung des Stützabschnitts
groß. Somit kann eine Presspassungstoleranz nicht groß sein,
um gegen die Achsschubkraft eine Gegenkraft zu erzeugen. Im Vergleich
zu dieser Konfiguration ist in dem vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispiel der Verlängerungsabschnitt,
der sich von dem Stützabschnitt für den Wälzkörper
erstreckt, über den Außenumfang der Drehwelle
pressgepasst. Selbst wenn die Presspassungstoleranz an dem Verlängerungsabschnitt groß eingestellt
ist, wird somit die Verformung des Stützabschnitts unterdrückt
und die Kraft gegen die Achsschubkraft kann erzeugt werden. Folglich
wird das Herabfallen des Lagers von der Drehwelle unterdrückt
und die Betriebsfestigkeit der Drehwelle wird verbessert.
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Durch
Festlegen der Presspassungstoleranz an dem Verlängerungsabschnitt 105d derart,
dass sie größer als jene des Stützabschnitts 105b ist,
kann die Presspassung an dem Verlängerungsabschnitt 105d fester
als die Passung an dem Stützabschnitt 105b gemacht
werden. Dies verhindert das Herabfallen des Innenlaufrings 105a von
der Eingangswelle 101 noch einfacher. Selbst wenn die Presspassungstoleranz
an dem Verlängerungsabschnitt 105d größer
gemacht ist, wird die Verformung an dem Stützabschnitt 105b verglichen
mit dem Fall kleiner sein, in welchem die Presspassungstoleranz
an dem Stützabschnitt 105b größer
festgelegt ist. Außerdem verbessert diese Konfiguration
die Kraft gegen die an dem Verlängerungsabschnitt 105d erzeugte
Achsschubkraft und die an dem Stützabschnitt 105b erzeugte
Kraft wird auf die Widerstandskraft addiert. Somit kann die axiale
Länge des Verlängerungsabschnitts 105d,
die zum Erhalten der Haltefestigkeit erforderlich ist, welche ausreichend
ist, der Achsschublast einen Widerstand zu bieten, verkürzt
werden.
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Der
nicht pressgepasste Abschnitt 105c, der nicht über
den Außenumfang des Wellenkörpers 101a pressgepasst
ist, ist zwischen dem Stützabschnitt 105b und
dem Verlängerungsabschnitt 105d vorgesehen. Somit
minimiert diese Konfiguration die Wirkung der Verwindung an dem
Verlängerungsabschnitt 105d, der eine große
Presspassungstoleranz hat, an dem Stützabschnitt 105b.
Somit wird eine gute Wartungsleistung des Lageraufbaus 105 erreicht.
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Der
Verlängerungsabschnitt 105d erstreckt sich von
dem Stützabschnitt 105b in Richtung des Endes
der Eingangswelle 101. Somit kann sich beispielsweise der
Verlängerungsabschnitt 105d an einer Stelle befinden,
an der gewöhnlicher Weise die Mutter angeschraubt war,
die der Achsschubkraft einen Widerstand bot. Somit ist die Abmessung
des vorliegenden Ausführungsbeispiels verglichen mit dem
Beispiel aus dem Stand der Technik, bei dem die Mutter verwendet
wird, nicht größer.
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Der
Innendurchmesser des Verlängerungsabschnitts 105d,
der sich zu dem Ende der Eingangswelle 101 erstreckt, ist
kleiner als der des Stützabschnitts 105b und der
Außendurchmesser des Abschnitts des Wellenkörpers 101a,
an den der Verlängerungsabschnitt 105d pressgepasst
ist, ist kleiner als der des Abschnitts des Wellenkörpers 101a,
an den der Stützabschnitt 105b pressgepasst ist.
Diese Konfiguration ermöglicht die Presspassung des Stützabschnitts 105b über
den Außenumfang des Wellenkörpers 101a mit
Leichtigkeit. Außerdem vereinfacht diese Konfiguration
den Zusammenbau des Stützabschnitts 105b und des
Verlängerungsabschnitts 105d mit Bezug auf den
Wellenkörper 101a in der richtigen Reihenfolge.
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Die
vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiele können
folgendermaßen modifiziert werden.
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Anstelle
den Innendurchmesser des Verlängerungsabschnitts 105d kleiner
als den des Stützabschnitts 105b zu machen und
die Presspassungstoleranz an dem Verlängerungsabschnitt 105d größer als
jene des Stützabschnitts 105b zu machen, kann der
Innendurchmesser des Innenlaufrings 105a konstant gehalten
werden und der Außendurchmesser des Abschnitts des Wellenkörpers 101a, über
den der Verlängerungsabschnitt pressgepasst ist, kann größer
als jener des Abschnitts des Wellenkörpers 101a gemacht
werden, an den der Stützabschnitt gepasst ist. Alternativ
kann der Außendurchmesser konstant gehalten werden und
der Innendurchmesser des Verlängerungsabschnitts 105d kann
kleiner als jener des Stützabschnitts 105b gemacht
werden. Diese alternativen Ausführungsbeispiele können
es zudem möglich machen, dass die Presspassungstoleranz
an dem Verlängerungsabschnitt 105d größer als
jene in dem Stützabschnitt 105b ist.
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Die
Position des Verlängerungsabschnitts 105d ist
nicht auf die Position des Stützabschnitts 105b in
Richtung des Endes der Eingangswelle 101 beschränkt.
Der Verlängerungsabschnitt 105d kann sich von
dem Stützabschnitt 105b in Richtung des bewegbaren
Hülsenelements 103 erstrecken. Sogar diese Konfiguration
kann eine erhöhte Haltefestigkeit des Innenlaufrings 105a bereitstellen.
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Der
nicht pressgepasste Abschnitt 105c kann ausgelassen werden.
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Die
Presspassungstoleranz an dem Verlängerungsabschnitt 105d kann
gleich wie jene des Stützabschnitts 105b sein.
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Anstelle
der Presspassung des Stützabschnitts 105b des
Innenlaufrings 105a über den Außenumfang
des Wellenkörpers 101a kann der Stützabschnitt 105b lediglich
mit einem Spalt über den Wellenkörper 101a geschoben
oder gepasst werden, solange alleine die Presspassung des Verlängerungsabschnitts 105d dazu
ausreicht, der Achsschubkraft einen Widerstand zu bieten. Diese
Konfiguration minimiert die Verformung infolge der Presspassung
an dem Stützabschnitt 105b.
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Der
Lageraufbau des vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiels
ist nicht nur auf den Lageraufbau für die Eingangswelle 101 des
kontinuierlich variablen Getriebes anwendbar, sondern auch auf den Lageraufbau 110,
der ein Radiallager zum Stützen der Ausgangswelle 106 aufweist,
und den Lageraufbau 114, der ein Radiallager zum Stützen
der Vorgelegewelle 113 aufweist. Diese Aufbauten bzw. Strukturen
entsprechen den Abschnitten in der Ausgangswelle 106 und
in der Vorgelegewelle 113, die durch alternierende lange
und kurze Strichlinien in 2 umkreist
sind.
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Der
Lageraufbau gemäß dem vorstehend erwähnten
Ausführungsbeispiel ist nicht nur auf den Lageraufbau für
das kontinuierlich variable Getriebe anwendbar, sondern auch für
den Lageraufbau, der ein Radiallager zum drehbaren Stützen
eines Endes der Drehwelle aufweist, während das Radiallager eine
Achsschubkraft aufnimmt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Lageraufbau hat ein Radiallager zum drehbaren Stützen eines
Endes einer Drehwelle, wobei die Drehwelle eine Achsschubkraft aufnimmt.
Die Drehwelle hat einen Außenumfang. Der Lageraufbau ist
dadurch gekennzeichnet, dass er einen in der Radialrichtung der
Drehwelle innerhalb des Lagers gestützten Wälzkörper,
einen Stützabschnitt zum drehbaren Stützen des
Wälzkörpers und einen sich von dem Stützabschnitt
zu der Achsrichtung der Drehwelle erstreckenden Verlängerungsabschnitt
aufweist. Der Stützabschnitt ist über einen Außenumfang
der Drehwelle gepasst. Der Verlängerungsabschnitt ist über
den Außenumfang der Drehwelle pressgepasst.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2000-220710 [0004]
- - JP 2000-220710 A [0006]
- - JP 2006-132703 A [0006]