DE112008001789B4

DE112008001789B4 - Befestigungselement, Befestigungselementanordnung und Verfahren zum Zuführen der Befestigungselemente zu einem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug

Info

Publication number: DE112008001789B4
Application number: DE112008001789.1T
Authority: DE
Inventors: Kristian Östergren
Original assignee: ITW Sverige AB
Current assignee: ITW Sverige AB
Priority date: 2007-07-09
Filing date: 2008-07-07
Publication date: 2015-06-18
Anticipated expiration: 2028-07-08
Also published as: WO2009008825A1; US20100326855A1; SE0701652L; SE531955C2; DE112008001789T5

Abstract

Verfahren zur Zufuhr von Befestigungselementen (1; 31, 32, 33; 41) zu einem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug, wobei die Befestigungselemente vor dem Einführen in das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug zu einer Befestigungselementanordnung (30) montiert werden, welche mindestens zwei Befestigungselemente (1; 31, 32, 33; 41) aufweist, wobei die folgenden Schritte vorgesehen sind: Bestimmen der Anzahl (x) von Befestigungselementen (1; 31, 32, 33; 41), welche für einen speziellen Arbeitsvorgang benötigt werden; Montieren der Befestigungselementanordnung (30) durch direktes Verbinden der Befestigungselemente (1; 31, 32, 33; 41) ohne eines Zwischenteils mittels erster und zweiter Befestigungsmittel (11, 12), welche das Befestigungselement aufweist, wobei die Anzahl von Befestigungselementen (31, 32, 33) in der Befestigungselementanordnung (30) der Anzahl (x) entspricht oder ein Mehrfaches der Anzahl (x) der Befestigungselemente (31, 32, 33) ist, welche für den speziellen Arbeitsvorgang benötigt werden; und Zuführen der Befestigungselementanordnung (30) zu dem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zufuhr von Befestigungselementen zu einem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Befestigungselementanordnung zur Verwendung bei solch einem Verfahren und ein Befestigungselement, welches ausgelegt ist, solch eine Befestigungselementanordnung zu bilden.
Stand der Technik
Es ist bekannt, bei verschiedenen Anwendungen, zum Beispiel in der Automobilindustrie, Befestigungselemente zu verwenden, wie z. B. Nägel, Schrauben und Clips. Die Befestigungselemente werden üblicherweise mittels eines manuell betätigten Befestigungselement-Eintriebswerkzeugs, zum Beispiel einer Nagelpistole, angebracht, und werden dem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug entweder einzeln oder als Befestigungselementanordnungen zugeführt, welche mehrere Befestigungselemente durch einen Träger zusammenhalten.
Das einzelne Einführen der Befestigungselemente ist ein zeitaufwendiges Verfahren, welches vom Kosteneffizienz-Standpunkt aus betrachtet weit davon entfernt ist, optimal zu sein, da jede Verzögerung in der Montagelinie für den Hersteller teuer ist. Es ist auch für die Bedienungsperson schwierig, die Übersicht zu behalten, wie viele Befestigungselemente in dem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug übrig sind und wie viele eingeführt werden sollten. Folglich besteht immer ein Risiko, dass der Bedienungsperson mitten in einem Montagearbeitsvorgang die Befestigungselemente ausgehen und so der Montageprozess weiter verlangsamt wird.
Die Druckschrift DE 24 40 847 A1 offenbart eine Anordnung von Nägeln, deren Schäfte mittels einer oder zwei separaten runden Scheiben verbunden sind, welche auf dem Schaft eines jeweiligen Nagels angeordnet sind und zwei entgegen gesetzt angeordnete Ausnehmungen aufweisen, in welchen die Schäfte der benachbarten Nägel aufgenommen werden.
Die Druckschrift EP 0 600 284 A1 offenbart Befestigungselemente, welche aus einer Schraube bestehen. Die Schrauben sind in ein Halteteil eingefügt, welches aus einem tellerartigen Kopf und einem Schaftteil besteht. Der tellerartige Kopf ist mit einer Ausnehmung versehen, welcher den Schaftteil eines benachbarten Befestigungselements auf-nehmen kann, um so die Befestigungselemente kettenförmig zu verbinden, sodass sie eine Reihe bilden, in der die Teller jeweils benachbarter Halteteile sich schuppen-artig überlappen und die Schäfte parallel ausgerichtet sind.
Die EP 0 908 635 offenbart eine Befestigungselementanordnung, bei welcher Befestigungselemente durch einen Träger zusammen gehalten werden. Obwohl diese Anordnung die Zeit verringert, welche dazu benötigt wird, die Befestigungselemente in das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug einzuführen, bleibt das Risiko bestehen, dass der Bedienungsperson die Befestigungselemente mitten in einem Montagevorgang ausgehen können.
Folglich gibt es einen Bedarf an einem Verfahren zur Zufuhr von Befestigungselementen zu einem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug, welches die obigen Probleme überwindet.
Ziel der Erfindung
Ein erstes Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren bereitzustellen zur Zufuhr von Befestigungselementen zu einem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug, welches die obigen Probleme überwindet. Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, ein Befestigungselement bereitzustellen, welches für dieses Verfahren ausgelegt ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Der Begriff Befestigungselemente schließt hier alle Arten von Befestigungselementen, wie z. B. Clips, Stifte, Schrauben, Nieten, Nägel, Bolzen etc. ein.
Im Hinblick auf das Verfahren zur Zufuhr von Befestigungselementen wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch den Gegenstand des unahbängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Im Hinblick auf die Befestigungselementanordnung wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch den Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 3 gelöst. Im Hinblick auf das Befestigungselement wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch den Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 5 gelöst.
Demnach weist das erfindungsgemäße Verfahren zur Zufuhr von Befestigungselementen zu einem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug insbesondere die folgenden Verfahrensschritte auf: Bestimmen der Anzahl von Befestigungselementen, welche für einen speziellen Vorgang benötigt werden, Herstellen einer Befestigungselementanordnung, und zwar indem die Befestigungselemente direkt, ohne eines Zwischenteils mittels erster und zweiter Befestigungsmittel, welches das Befestigungselement aufweist, verbunden werden, und Zuführen der Befestigungselementanordnung zu dem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug, wobei die Anzahl von Befestigungselementen in der Befestigungselementanordnung der Anzahl entspricht oder ein Mehrfaches der Anzahl der Befestigungselemente ist, welche für den speziellen Arbeitsvorgang benötigt werden.
Indem im voraus die Anzahl von Befestigungselementen bestimmt wird, welche für den speziellen Arbeitsvorgang benötigt wird, und indem Befestigungselementanordnungen montiert werden, welche diese genaue Anzahl von Befestigungselementen oder ein Mehrfaches davon enthalten, wird das Risiko beseitigt, das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug während des Arbeitsvorganges wieder beladen zu müssen. Die Vorteile sind verringerte Produktionszeiten und als Folge davon geringere Herstellungskosten.
Die Befestigungselemente sind vorteilhafterweise aneinander befestigt mittels einer Rastverbindung, welche es erleichtert, sie zu montieren und zu trennen. Eine Rast-Verbindung ist hier eine Verbindung, welche durch zueinander passende Elemente gebildet wird, von welchen mindestens eines flexibel und angeordnet ist, am anderen (oder einem Teil davon) einzurasten, um so die Elemente miteinander zu verriegeln.
Die Erfindung betrifft auch eine Befestigungselementanordnung zur Verwendung in dem obigen Verfahren, wobei die Befestigungselementanordnung mindestens zwei Befestigungselemente aufweist, wobei die Anzahl der Befestigungselemente in der Befestigungselementanordnung ein Mehrfaches der Anzahl der Befestigungselemente ist, welche für einen speziellen Arbeitsvorgang benötigt werden.
Die Anzahl der Befestigungselemente in der Befestigungselementanordnung ist gleich der Anzahl von Befestigungselementen, welche für den speziellen Vorgang benötigt werden.
Die Vorteile solcher Befestigungselementanordnungen sind eine leichte Handhabung (im Vergleich zu einzeln eingefügten Befestigungselementen), verringerte Produktionszeiten und niedrigere Herstellungskosten. Ein Vorteil des Zusammenfügens von genau so vielen Befestigungselementen auf einmal, wie sie zur Durchführung des Vorgangs benötigt werden, ist, dass die Bedienungsperson des Befestigungselement-Eintriebswerkzeugs weiß, dass eine neue Befestigungselementanordnung nach jedem Vorgang eingeführt werden muss. Folglich ist es weniger wahrscheinlich, dass die Bedienungsperson vergisst, das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug wieder aufzufüllen, was ein Fehler ist, welcher, wenn er nicht entdeckt wird bis das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug das nächste Mal verwendet wird, zu verlängerten Montagezeiten führen kann. Andererseits wird eine Befestigungselementanordnung, welche zwei Mal so viele Befestigungselemente oder mehr aufweist, länger vorhalten und die Montagezeiten weiter verringern.
Die Befestigungselemente sind vorzugsweise aneinander mittels einer Rastverbindung befestigt, da dies eine schnelle und leichte Montage und Demontage und so niedrigere Herstellungskosten ermöglicht.
Das zweite Ziel wird erreicht mit einem Befestigungselement, welches ausgelegt ist, Teil einer Befestigungselementanordnung der oben beschriebenen Art zu sein, wobei das Befestigungselement Befestigungsmittel aufweist, um das Befestigungselement an einem anderen Befestigungselement einzurasten.
Da die Befestigungselemente direkt miteinander verbunden sind, gibt es keinen Bedarf an einem Träger, welcher die Befestigungselemente verbindet. Die Vorteile sind geringere Materialkosten und ein schnellerer und einfacherer Montageprozess, welcher die Herstellungskosten verringert. Ferner erleichtert eine Rastverbindung die Befestigungselemente zu trennen, falls erforderlich.
Ein alternativer Weg zur Befestigung von zwei Befestigungselementen aneinander ist, eine Art von Verriegelungsmechanismus zu verwenden, zum Beispiel eine Haken- und Ösen-Anordnung.
Die Befestigungselemente sind vorteilhafterweise lösbar verbunden, da dies es erleichtert, sie voneinander zu trennen, zum Beispiel im Fall eines defekten Befestigungselements.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die Erfindung wird nun detaillierter mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen
1 ein Flussdiagramm einer Automobil-Montagelinie zeigt.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements gemäß der Erfindung.
3 zeigt eine Befestigungselementanordnung gemäß der Erfindung; und
4 zeigt eine andere Art von Befestigungselement gemäß der Erfindung.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die Befestigungselemente, auf in dieser Anmeldung Bezug genommen wird, können von jeder bekannten Art sein, einschließlich Clips, Nägel, Schrauben, Nieten, etc. Es ist auch klar, dass die in der folgenden Beschreibung erwähnten Clips durch jede Art von Befestigungselement ersetzt werden können und dass die Clip-Pistole durch jede Art von Befestigungsmittel-Eintriebswerkzeug ersetzt werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Ferner sind, obwohl die Ausführungsform in 1 eine Automobilanwendung betrifft, die beschriebenen Verfahren, Befestigungselemente und Befestigungselementanordnungen auf alle Arten von Arbeitsvorgängen anwendbar, welche ein Befestigungselement einschließen.
In der ganzen Beschreibung beinhaltete der Begriff „verbunden mit”, dass zwei Befestigungselemente entweder direkt miteinander verbunden sind oder mittels eines Zwischenteils verbunden sind, während der Begriff „befestigt an” beinhaltet, dass die Befestigungselemente direkt miteinander verbunden sind. Insbesondere bedeutete der Begriff „direkt verbunden”, dass zwei Befestigungselemente ohne eines Zwischenteils direkt miteinander verbunden sind.
1 zeigt schematisch eine Automobilmontagelinie, bei welcher Schritt A alle Arbeitsvorgänge darstellt, die vor Schritt B ausgeführt werden, Schritt B den Einbau eines speziellen Ausrüstungsteils darstellt, und Schritt C alle folgenden Arbeitsvorgänge. Das Teil wird mittels Befestigungselementen befestigt, x an der Zahl, welche mittels eines manuell betätigten Befestigungselement-Eintriebswerkzeugs montiert werden.
Die Befestigungselemente werden in Befestigungselementanordnungen mittels einer Befestigungselement-Anordnungsvorrichtung angeordnet bevor sie in das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug eingeführt werden, und jede Befestigungselementanordnung enthält x Befestigungselemente oder ein Mehrfaches davon. Die Bedienungsperson führt eine oder mehr Befestigungselementanordnungen in das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug ein, vorzugsweise bevor das zu montierende Ausrüstungsteil an seiner Station angekommen ist, und befestigt dann das Ausrüstungsteil unter Verwendung des Befestigungselement-Eintriebswerkzeugs. Da jede Befestigungselementanordnung genau x Befestigungselemente oder ein Mehrfaches davon aufweist, gehen der Bedienungsperson während des Arbeitsvorganges nicht die Befestigungselemente aus und sie verliert keine Zeit, während sie neue einfügt. Nach dem Einbau führt die Bedienungsperson eine oder mehr Befestigungselementanordnungen in das Befestigungselement-Entriebswerkzeug ein, falls erforderlich (das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug ist vorteilhafterweise mit einem Indikator versehen, welcher anzeigt, dass ein Nachfüllen erforderlich ist), bevor sie mit dem nächsten Teil fortfährt.
Mit Bezug auf 2 und 3 beschreiben wir nun ein Befestigungselement in Form eines Clips, welcher ausgelegt ist, an anderen Clips befestigt zu werden, um so eine Clipanordnung zu bilden.
2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Clips 1 (dieser Clip ist ohne Befestigungsmittel im europäischen Patent EP 1 712 801 A1 offenbart). Der Clip 1 kann aus Kunststoff oder irgendeinem anderen geeigneten Material hergestellt sein und weist einen Kopf 2 mit einem äußersten Teil 2a, einen Körper 3, welcher sich senkrecht zum Kopf 2 erstreckt, und eine Mehrzahl von elastischen Beinen 4 auf, die durch eine Mehrzahl von Befestigungen 5 mit dem Körper 3 verbunden sind. Wenn der Clip 1 in ein Loch in einer Platte (nicht dargestellt) eingeführt wird, werden die Beine 4 durch den Rand der Platte nach innen gedrängt. Nachdem sie das Loch passiert haben, biegen sich die Beine 4 wieder nach außen und erzeugen einen Eingriff zwischen der Rückseite der Platte und den Beinen 4, um so den Clip in dem Loch zu halten. Wenn jedoch eine ausreichende Kraft angelegt wird, werden Haltezungen 8, welche am Ende des Körpers angeordnet sind, aus einem Loch 9 freigegeben, welches durch das gemeinsame Ende der Beine definiert wird, in welchem Loch 9 sie eingerastet sind, und der Körper 3 bewegt sich nach oben. Danach drängen die Befestigungen 5 die Beine 4 zum Körper 3 hin, so dass der Clip 1 herausgezogen werden kann, ohne die Platte zu beschädigen.
Der äußerste Teil 2a des Kopfes ist mit dem ersten und zweiten Befestigungsmittel 11, 12 zur Befestigung des Clips 1 an einem anderen Clip (siehe 3) vorgesehen. Das erste Befestigungsmittel 11 weist einen Verlängerungsarm 13 auf, welcher sich in der Ebene von und außerhalb des äußersten Kopfteils 2a erstreckt. An seinem distalen Ende ist der Verlängerungsarm 13 mit einem kugelförmigen Halteelement 14 versehen. Das zweite Befestigungsmittel 12 ist an der entgegen gesetzten Seite des Kopfes 2 relativ zum ersten Befestigungselement 11 angeordnet und besteht aus zwei gegenüberliegenden gebogenen Greifarmen 15, 16, welche einen Aufnahmeraum definieren zur einrastenden Aufnahme des Halteelements eines anderen Clips.
3 zeigt eine Clipanordnung 30, welche drei Clips 31, 32, 33 der oben beschriebenen Art aufweist, welche bereit ist, in eine Clippistole (nicht dargestellt) eingeführt zu werden. Sobald die Anordnung 30 in die Clippistole eingesetzt ist, wird der innerste Clip 31 von den anderen gelöst und der Mündung zugeführt, um aus der Vorderseite der Clippistole ausgestoßen zu werden, wenn die Clippistole abgefeuert wird (alternativ wird der Clip 31 nicht von den anderen gelöst bis er innerhalb der Mündung ist oder ausgestoßen). Dieser Prozess dauert an, bis keine Clips mehr in der Pistole übrig sind. Das Befestigungsmittel an dem Clip kann wegbrechen, wenn der Clip ausgestoßen wird oder davor entfernt werden, so dass der in die Platte gedrängte Clip einen ästhetisch ansprechenden Clipkopf präsentieren kann.
4 zeigt ein anderes Befestigungselement 41 zur Verbindung einer ersten Komponente mit einem ersten Loch mit einer zweiten Komponente, welche ein zweites Loch aufweist. Solch ein Befestigungselement ist detailliert in der WO 2007/007180 A1 beschrieben. Das Befestigungselement weist ein Gehäuse 43 auf, welches an seinem Ende mit einem radialen Flansch 44 versehen ist, und ferner ein im Querschnitt rechteckiges oder quadratisches Schenkelsegment 45. Der radiale Flansch 44 ist so ausgelegt, dass er gegen eine Seite der ersten Komponente anliegt, wenn das Schenkelelement 45 durch das erste und zweite Loch eingeführt wird. Eine Mutter 46 wird zumindest teilweise axial im Gehäuse 43 aufgenommen und ist aus einer erste Drehposition im Gehäuse in eine zweite Drehposition drehbar. Die Mutter 46 hat ein axiales Loch, um eine Befestigungsschraube (nicht dargestellt) aufzunehmen und weist auch an ihrer Außenseite diametral entgegen gesetzte Flügelelemente 47 auf. Wenn die Befestigungsschraube in die Mutter 46 geschraubt wird, wird die Mutter von der ersten in die zweite Drehposition gedreht und die Flügelelemente 47 werden aufgrund der Drehung der Befestigungsschraube in der Mutter gezogen bis sie gegen die zugeordnete Seitenwand der Zwischenräume 48 zur Anlage kommen. Wenn die Befestigungsschraube weiter festgezogen wird, bewegt sich die die Mutter 46 axial in das Gehäuse 43 bis eine Oberfläche der Flügelelemente 47 mit einer gegenüberliegenden Oberfläche der zweiten Komponente in Eingriff gelangt. In dieser Position verhindert ein Verriegelungssegment, dass die Mutter 46 sich zurück dreht. Das Befestigungselement 41 ist mit einem ersten und zweiten Befestigungsmittel 51, 52 zur Befestigung des Befestigungselements 41 an anderen Befestigungselementen versehen, um so eine Befestigungselementanordnung zu bilden, um in ein Befestigungselement-Eintriebswerkzeug eingeführt zu werden. Das erste Befestigungsmittel 51 besteht aus einem Hakenelement 53, welches sich in der Ebene des Flansches 44 erstreckt, und das zweite Befestigungsmittel 52, welches an der entgegen gesetzten Seite des Flansches 44 angeordnet ist, besteht aus zwei Greifarmen 54, welche angepasst sind, das Hakenelement 53 in einer Rastverbindung aufzunehmen.
Ein Fachmann realisiert, dass die Erfindung auf verschiedene Weisen abgeändert werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Es gibt zum Beispiel verschiedene Wege, Befestigungselementanordnungen zu bilden, wie z. B. das Anordnen der Befestigungselemente in Magazinen oder sie mittels eines oder mehrerer Träger zu verbinden, welcher ein Streifen mit einem darauf aufgetragenen Klebstoff sein kann, oder eine steifere Konstruktion, wie z. B. die in der EP 0 908 635 offenbarte. Im letzteren Fall bricht der Träger vorteilhafterweise weg, wenn das Befestigungselement aus dem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug ausgestoßen wird. Falls die Befestigungselemente direkt aneinander befestigt sind, kann die Verbindung auch durch Heißkleben, Klebstoffbefestigung oder durch eine Art von Verriegelungsmechanismus gebildet werden. Natürlich müssen das Befestigungselement-Montagewerkzeug und das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug an die Art angepasst werden, auf welche die Befestigungselemente montiert werden.
Ferner realisiert der Fachmann, dass das Einrasten zwischen den mit Bezug auf die 2–4 beschriebenen Befestigungselemente mit allen Arten von Rastverbindungen erreicht werden kann und dass die offenbarten Rastverbindungen nur ein Beispiel sein sollen. Solche Rastverbindungen können den in den 2–4 dargestellten ähnlich sein oder ein völlig unterschiedliches Design aufweisen. Es ist zum Beispiel möglich, eine Ausnehmung im Kopf eines Befestigungselements zu bilden, in welche ein Greifelement eines anderen Befestigungselements einrastet. Es ist auch möglich, einen oder beide Greifarme zu kürzen, um den Clips eine gewisse Drehfreiheit zu ermöglichen, damit die Befestigungselementanordnung leichter zu handhaben ist und die Befestigungselemente leichter zu lösen sind. Die Befestigungsmittel können auch anderswo am Befestigungselement angeordnet werden. Es ist natürlich auch möglich, ein Befestigungselement mit mehreren Befestigungsmitteln vorzusehen und jedes Befestigungselement mit drei oder mehr Befestigungselementen zu verbinden, obwohl die Befestigungselemente vorzugsweise in einer Reihe angeordnet sind.
Schließlich können die Befestigungselemente manuell in Befestigungselementanordnungen montiert werden und sie können auch manuell voneinander gelöst werden.

Claims

Verfahren zur Zufuhr von Befestigungselementen (1; 31, 32, 33; 41) zu einem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug, wobei die Befestigungselemente vor dem Einführen in das Befestigungselement-Eintriebswerkzeug zu einer Befestigungselementanordnung (30) montiert werden, welche mindestens zwei Befestigungselemente (1; 31, 32, 33; 41) aufweist, wobei die folgenden Schritte vorgesehen sind: Bestimmen der Anzahl (x) von Befestigungselementen (1; 31, 32, 33; 41), welche für einen speziellen Arbeitsvorgang benötigt werden; Montieren der Befestigungselementanordnung (30) durch direktes Verbinden der Befestigungselemente (1; 31, 32, 33; 41) ohne eines Zwischenteils mittels erster und zweiter Befestigungsmittel (11, 12), welche das Befestigungselement aufweist, wobei die Anzahl von Befestigungselementen (31, 32, 33) in der Befestigungselementanordnung (30) der Anzahl (x) entspricht oder ein Mehrfaches der Anzahl (x) der Befestigungselemente (31, 32, 33) ist, welche für den speziellen Arbeitsvorgang benötigt werden; und Zuführen der Befestigungselementanordnung (30) zu dem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Befestigungselemente (1; 31, 32, 33; 41) in der Befestigungselementanordnung (30) aneinander mittels einer Rastverbindung (11, 12; 51, 52) befestigt werden.
Befestigungselementanordnung (30) zur Verwendung bei einem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Befestigungselementanordnung (30) mindestens zwei Befestigungselemente (1; 31, 32, 33; 41) aufweist, wobei die Anzahl von Befestigungselementen (1; 31, 32, 33; 41) in der Befestigungselementanordnung (30) gleich oder ein Mehrfaches der Anzahl (x) von Befestigungselementen (1; 31, 32, 33; 41) ist, die für einen speziellen Arbeitsvorgang benötigt werden, und dass die Befestigungselemente (1; 31, 32, 33; 41) ohne eines Zwischenteils direkt miteinander mit Hilfe von ersten und zweiten Befestigungsmitteln (11, 12) verbunden sind, welche das Befestigungselement aufweist, und welche ausgebildet sind, in dem Befestigungselement-Eintriebswerkzeug wegzubrechen.
Befestigungselementanordnung (30) nach Anspruch 3, wobei die Befestigungselemente (1; 31, 32, 33; 41) aneinander mittels einer Rastverbindung (11, 12) befestigt sind.
Befestigungselement (1; 31, 32, 33; 41), ausgelegt ein Teil einer Befestigungselementanordnung (30) nach Anspruch 3 oder 4 zu sein, wobei das Befestigungselement (1; 31, 32, 33; 41) Befestigungsmittel (11, 12; 51, 52) zur direkten Rastverbindung des Befestigungselements (1; 31, 32, 33; 41) mit einem anderen Befestigungselement aufweist.