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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung zum Wechseln
der Antriebskraft zwischen einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung,
die in Büromaschinen verwendet wird. Die vorliegende Erfindung
betrifft insbesondere eine Schaltvorrichtung, in der die gleiche
Zwischenwelle für verschiedene Aufbauten verwendet werden
kann.
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Stand der Technik
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Papier
wird in Büromaschinen wie etwa Kopiergeräten gewöhnlich
nur in einer Richtung zugeführt. Deshalb wird in derartigen
Büromaschinen ein Motor verwendet, der sich nur in einer
Richtung dreht. Wenn jedoch bei komplexeren Büromaschinen mit
einer Papierzuführstation, die die Zufuhr von Papier in
einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung gestattet,
ein Motor verwendet wird, der sich nur in einer Richtung dreht,
muss zusätzlich eine Vorrichtung zum Wechseln der Drehrichtung
des Motors zwischen einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung vorgesehen
werden (Patentdokument 1).
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Es
ist ein in 18 gezeigter Mechanismus zum
Wechseln der Antriebskraft zwischen einer Vorwärts- und
einer Rückwärtsrichtung bekannt, der drei Kegelräder
umfasst (nicht-Patentdokument 1). Dieser Mechanismus umfasst eine
Eingangswelle 71, ein Eingangskegelrad 72, das
an einem Ende der Eingangswelle 71 montiert ist, eine Ausgangswelle 73,
die sich senkrecht zu der Eingangswelle 71 erstreckt und
in der Nähe der Zahnfläche des Eingangskegelrads 72 angeordnet
ist, und eine Kupplung 74, die axial verschiebbar mit der
Ausgangswelle 73 verkeilt ist. Auf beiden Seiten der Kupplung 74 sind
ein Paar von Ausgangskegelradteilen 75 drehbar montiert
und greifen in das Eingangskegelrad 72 ein. Auf entsprechenden
gegenüberliegenden Flächen der Ausgangskegelradteile 75 sind
Vorsprünge 76 vorgesehen, die jeweils Zähne 77 aufweisen,
um in die Kupplung 74 einzugreifen. Die Kupplung 74 weist
in ihrem mittleren Teil eine Umfangsrille 78 auf, in die
ein Stift 80 eines Schwenkarms 79 einsteckt ist. Der
Schwenkarm ist an seinem anderen Ende über eine Welle 81 schwenkbar
mit einem stationären Teil verbunden.
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Wenn
der Schwenkarm 79 nach rechts oder links gekippt wird,
wird die Kupplung 74 axial verschoben und in einen Eingriff
mit den Zähnen 77 eines der Ausgangskegelradteile 75 gebracht.
Dadurch wird die Drehung der Eingangswelle 71 auf die Ausgangswelle 73 übertragen.
Wenn der Schwenkarm 79 dagegen in der entgegen gesetzten
Richtung gekippt wird, greift die Kupplung 74 in den anderen
Ausgangskegelradteil 75 ein, sodass die Ausgangswelle 73 in
der umgekehrten Richtung gedreht wird.
- Patentdokument 1: Japanische Patentveröffentlichung
5-307290A
- Nicht-Patentdokument 1: „Mechanical Movement Mechanism",
Ghihodo Co., Ltd., veröffentlicht am 15. Oktober 1957,
Seite 81
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Beschreibung der Erfindung
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Aufgabe der Erfindung
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Weil
sich bei dieser Schaltvorrichtung die Eingangswelle 71 und
die Ausgangswelle 73 senkrecht zueinander erstrecken, ist
die Positionierung eines Motors auf der Eingangsseite und von Papierzuführrollen
auf der Ausgangsseite beschränkt. Weiterhin weist das Eingangskegelrad
einen großen Durchmesser auf und weist der Steuermechanismus
für den Schwenkarm 79 einen komplexen Aufbau auf. Außerdem
ist eine Synchronisierungseinrichtung erforderlich, um die Winkelphase
der Zähne 77 zu synchronisieren und dadurch eine
Kollision der Zähne beim Schalten der Kupplung 74 zu
vermeiden.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kompakte
Schaltvorrichtung zum Wechseln der Antriebskraft zwischen einer
Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung
anzugeben, wobei sich die Eingangswelle und die Ausgangswelle parallel zueinander
erstrecken und wobei die gleiche Zwischenwelle unabhängig
davon verwendet werden kann, ob eine Federkupplung oder eine Rollenkupplung
verwendet wird, sodass der Aufbau vereinfacht und die Kosten reduziert
werden können.
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Lösung der Aufgabe
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, umfasst die Schaltvorrichtung
zum Wechseln der Antriebskraft zwischen einer Vorwärts-
und einer Rückwärtsrichtung gemäß dieser
Erfindung hauptsächlich ein Eingangszahnrad 14 und
ein Ausgangszahnrad 15, die um eine fixe Welle 11 herum
gepasst sind und einander axial zugewandt sind, sowie einen Schaltmechanismus 10,
der zwischen dem Eingangszahnrad 14 und dem Ausgangszahnrad 15 angeordnet
ist. Die Drehrichtung des auf das Eingangszahnrad 14 ausgeübten
Drehmoments wird durch den Schaltmechanismus 10 gewählt
und auf das Ausgangszahnrad 15 übertragen.
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Der
Schaltmechanismus 10 umfasst ein Eingangskegelrad 16,
das einstückig mit dem Eingangszahnrad 14 ausgebildet
ist, ein Ausgangskegelrad 17, das einstückig mit
dem Ausgangszahnrad 15 ausgebildet ist, eine Zwischenwelle 12,
die um die fixe Welle 11 gepasst ist, Zwischenkegelräder 22,
die auf entsprechenden Haltewellen 13, die sich senkrecht
zu der Zwischenwelle 12 erstrecken, gehalten werden und
in das Eingangskegelrad 16 und das Ausgangskegelrad 17 eingreifen,
eine Einwegkupplung, die zwischen der Zwischenwelle 12 und
dem Eingangskegelrad 16 angeordnet ist und eine Federkupplung 25 oder
eine Rollenkupplung (siehe 1) ist,
und eine Steuereinrichtung (ein Steuerzahnrad 39 und ein
Stellglied 44) zum wahlweisen Sperren und Entsperren der
Einwegkupplung.
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Wenn
die Federkupplung 25 als Einwegkupplung verwendet wird,
ist ein auf die Zwischenwelle 12 gepasster Adapterteil 30 an
einem Verbindungsglied 28 vorgesehen, in das fixe Haken 37 eingreifen.
Wenn die Rollenkupplung 55 als Einwegkupplung verwendet
wird, ist ein Adapterteil 57 an einem Innenring 56 vorgesehen.
Der Adapterteil 30 oder 57 wird durch einen komplementären
Verbindungsaufbau mit der Zwischenwelle 12 verbunden. Es
kann also die gleiche Zwischenwelle 12 für beide Typen
von Einwegkupplungen verwendet werden.
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Indem
in der Anordnung mit der Federkupplung 25 eine Hälfte
einer Vielzahl von Schraubenfedern 35 in einer Richtung gewunden
sind, die der Richtung entgegen gesetzt ist, in der die andere Hälfte
der Schraubenfedern 35 gewunden sind, und indem ein Verstärkungsvorsprung 51 an
dem Verbindungsglied 28 in einem Zwischenraum g zwischen axial
gegenüberliegenden Schraubenfedern 35 vorgesehen
ist, können Lösehaken 36 verstärkt
werden.
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Vorteile der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bietet die folgenden Vorteile.
- (1) Indem die Steuereinrichtung wahlweise gehalten und freigesetzt
wird, kann die Richtung der von dem Eingangsglied auf das Ausgangsglied übertragenen
Antriebskraft einfach geändert werden.
- (2) Das Ausgangsglied kann wahlweise in der Vorwärtsrichtung
A oder in der Rückwärtsrichtung B mit der gleichen
Drehzahl wie das Eingangsglied gedreht werden.
- (3) Unabhängig davon, ob die Einwegkupplung eine Federkupplung
oder eine Rollenkupplung ist, kann die gleiche Zwischenwelle verwendet
werden. Dadurch können der Aufbau der gesamten Vorrichtung
vereinfacht und damit die Kosten reduziert werden.
- (4) Indem in der Anordnung, in der die Federkupplung verwendet
wird, das Verbindungsglied vorgesehen ist, das den Adapterteil mit
dem Hakenverstärkungsvorsprung aufweist, können
die Lösehaken verstärkt werden, wodurch die Lebensdauer der
Schraubenfedern verlängert wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform 1, während
das Stellglied zurückgezogen ist.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI von 1.
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3(a) ist eine perspektivische Explosionsansicht
der Ausführungsform 1, 3(b) ist
eine perspektivische Ansicht des Steuerzahnrads, und 3(c) ist eine perspektivische Ansicht
des Verbindungsglieds.
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4 ist
eine Schnittansicht der Ausführungsform 1, während
das Stellglied ausgefahren ist.
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5(a) und 5(b) sind
Schnittansichten entlang der Linie X2-X2 von 4 und zeigen
jeweils verschiedene Betriebszustände.
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6(a) ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform
2, während das Stellglied zurückgezogen ist, und 6(b) ist eine Querschnittansicht der Federkupplung
der Ausführungsform 2.
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7(a) ist eine Schnittansicht entlang der Linie
X3-X3 von 6, und 7(b) ist
eine Schnittansicht entlang der Linie X4-X4 von 6.
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8(a) ist eine perspektivische Ansicht
des Verbindungsglieds der Ausführungsform 2, und 8(b) ist eine perspektivische Ansicht
des Steuerzahnrads der Ausführungsform 2.
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9 ist
eine Schnittansicht der Ausführungsform 2, während
das Stellglied ausgefahren ist.
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10(a) und 10(b) sind
Schnittansichten entlang der Linie X5-X5 von 9.
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11 ist
eine Schnittansicht einer Ausführungsform 3, während
das Stellglied zurückgezogen ist.
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12 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie X6-X6 von 11.
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13 ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht von 12.
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14(a) ist eine vergrößerte
Teilschnittansicht von 12, und 14(b) ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht von 13.
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15(a) ist eine perspektivische Explosionsansicht
der Ausführungsform 3, und 15(b) ist eine
perspektivische Ansicht des Innenrings der Ausführungsform
3.
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16 ist
eine perspektivische Ansicht des Steuerzahnrads der Ausführungsform
3.
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17 ist
eine Schnittansicht der Ausführungsform 3, während
das Stellglied zurückgezogen ist.
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18 ist
eine Draufsicht auf eine Vorrichtung aus dem Stand der Technik.
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- 10
- Schaltmechanismus
- 11
- fixe
Welle
- 12
- Zwischenwelle
- 13
- Haltewelle
- 14
- Eingangszahnrad
- 15
- Ausgangszahnrad
- 16
- Eingangskegelrad
- 17
- Ausgangskegelrad
- 18
- Eingangsstirnrad
- 19
- Ausgangsstirnrad
- 20
- Vorsprungsteil
- 21
- Kupplungsaufnahmeteil
- 22
- Zwischenkegelrad
- 22a
- Schnappring
- 23
- äußeres
Ringglied
- 24
- Rille
- 25
- Federkupplung
- 26
- Schulter
- 27
- Eingreifvorsprung
- 28
- Verbindungsglied
- 29
- Eingreifvertiefung
- 30
- Adapterteil
- 31
- Rippe
- 31a
- gestufte
Vertiefung
- 32
- Hakeneingreifvorsprung
- 33
- Schlitz
- 34
- äußerer
Ring
- 35
- Schraubenfeder
- 36
- Lösehaken
- 37
- fixierter
Haken
- 38
- unvollständiger
Windungsteil
- 39
- Steuerzahnrad
- 40
- Eingreifrille
- 41
- Lösungsarmteil
- 41a,
41b
- Eingreifendfläche
- 42
- Stopperarmteil
- 43
- Eingreiffläche
mit Vorsprüngen und Vertiefungen
- 44
- Stellglied
- 45
- Eingangsglied
- 46
- Eingangswelle
- 47
- Ausgangsglied
- 48
- Ausgangswelle
- 49
- Schnappring
- 50
- Schnappring
- 51
- Hakenverstärkungsvorsprung
- 52
- Lösearmteil
- 55
- Rollenkupplung
- 56
- innerer
Ring
- 57
- Adapterteil
- 58
- äußerer
Ring
- 59
- Rolle
- 60
- Vorspannungsfeder
- 61a,
61b
- Rollenaufnahmeteile
- 62a,
62b
- Nockenflächen
- 63
- Entsperrstift
- 64
- Haltevorsprung
- 65
- Haltevertiefung
-
Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Im
Folgenden werden Schaltvorrichtungen gemäß der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ausführungsform 1
-
1 bis 5 zeigen
eine Schaltvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
1, die umfasst: ein Eingangszahnrad 14 und ein Ausgangszahnrad 15,
die derart um eine fixe Welle 11 herum montiert sind, dass
sie einander zugewandt sind, und einen Schaltmechanismus 10,
der zwischen den Zahnrädern 14 und 15 angeordnet
ist. Im Folgenden wird der Aufbau des Schaltmechanismus 10 im
Detail beschrieben.
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Das
Eingangszahnrad 14 weist auf der dem Ausgangszahnrad 15 zugewandten
Seite ein Eingangskegelrad 16 und auf der radial äußeren
Fläche ein Eingangsstirnrad 18 auf. Das Eingangszahnrad 14 weist
weiterhin in der Mitte der Seite, die der Seite mit dem Eingangskegelrad 16 gegenüberliegt,
einen zylindrischen Kupplungsaufnahmeteil 21 auf. Das Ausgangszahnrad 15 weist
auf der dem Eingangskegelrad 16 zugewandten Seite ein Ausgangskegelrad 17 und
auf der radial äußeren Fläche ein Ausgangsstirnrad 19 auf.
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Eine
Zwischenwelle 12 ist drehbar um die fixe Welle 11 herum
montiert. An einem in der Längsrichtung mittleren Teil
der Zwischenwelle 12 sind Haltewellen 13 durch
entsprechende Vorsprungsteile 20 hindurch vorgesehen, die
sich senkrecht zu der Zwischenwelle 12 erstrecken. Zwischenkegelräder 22 sind
auf die entsprechenden Haltewellen 13 gepasst, wobei Schnappringe 22a dafür
sorgen, dass sich die Zwischenkegelräder 22 nicht
von den entsprechenden Wellen 13 lösen. Die Zwischenkegelräder 22 greifen
in das Eingangskegelrad 16 und das Ausgangskegelrad 17 ein.
Ein äußeres Ringglied 23 ist um die radial äußeren
Enden der Haltewellen 13 herum vorgesehen, wobei die radial äußeren
Enden der Haltewellen 13 in den Axialrillen 24 aufgenommen sind,
die in der radial inneren Fläche des äußeren Ringglieds 23 ausgebildet
sind. Das äußere Ringglied 23 bedeckt
den inneren Kegelradmechanismus, wobei seine Endflächen
jeweils in Nachbarschaft zu gegenüberliegenden Innenflächen
des Eingangsstirnrads 18 und des Ausgangsstirnrads 19 angeordnet
sind.
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Ein
Endteil der Zwischenwelle 12 erstreckt sich durch das Ausgangszahnrad 15,
und der andere Endteil erstreckt sich durch das Eingangszahnrad 14, die
Mitte des Kupplungsaufnahmeteils 21 und ein Steuerzahnrad 39.
Die Zwischenwelle 12 weist einen Teil mit kleinem Durchmesser
auf, der sich durch das Eingangszahnrad 14, den Kupplungsaufnahmeteil 21 und
das Steuerzahnrad 39 zu dem anderen Ende der Welle 12 erstreckt,
wobei eine Schulter 26 (siehe 3(a))
zwischen dem Teil mit kleinem Durchmesser und dem Teil mit großem
Durchmesser definiert ist. Auf der Schulter 26 sind zwei
achsensymmetrische Eingreifvorsprünge 27 ausgebildet,
die sich zu dem Ende des Teils mit kleinem Durchmesser der Welle 12 erstrecken.
Die Eingreifvorsprünge 27 sind derart konfiguriert,
dass sich axial in Eingreifvorsprünge 29 eines
Adapterteils 30 (siehe 3(c))
eines weiter unten beschriebenen Verbindungsglieds 28 eingreifen,
um einen komplementären Verbindungsaufbau zu bilden, der
eine einstückige Drehung gestattet.
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Wie
in 3(c) gezeigt, ist das Verbindungsglied 28 ein
zylindrisches Glied, das um den Teil mit kleinem Durchmesser der
Zwischenwelle 12 in dem Kupplungsverbindungsteil 21 gepasst
ist, und weist einen Hakeneingreifvorsprung 32 auf seiner
radial äußeren Fläche auf, der sich über
die gesamte Axiallänge erstreckt. Der Hakeneingreifvorsprung 32 weist einen
Längsschlitz 33 auf. Das Verbindungsglied 28 weist
an seinem Ende in der Nähe des Eingangszahnrads 14 einen
Adapter 30 auf. Der Adapter umfasst eine Rippe 31,
die an dem Ende der radial äußeren Fläche
des Verbindungsglieds 28 ausgebildet ist, sowie die zwei
Eingreifvertiefungen 29, die in der radial inneren Fläche
des Verbindungsglieds achsensymmetrisch zueinander ausgebildet sind.
Die Rippe 31 weist dieselbe Höhe auf wie der Hakeneingreifvorsprung 32.
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Der
Kupplungsaufnahmeteil 21 weist eine ringförmige,
gestufte Vertiefung 31a in ihrer radial inneren Fläche
um das Wellenloch herum auf (siehe 1 und 3(a)). Der Adapter 30 ist konfiguriert,
um in der gestuften Vertiefung 31 aufgenommen zu werden.
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Die
Federkupplung 25 umfasst: einen äußeren
Ring 34, der in den Kupplungsaufnahmeteil 21 derart
gepasst ist, dass er nicht gedreht werden kann, das Verbindungsglied 28 und
zwei Schraubenfedern 35, die elastisch sind und radial
nach außen gegen die radial inneren Flächen des äußeren
Rings 34 und axial gegeneinander drücken.
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Jede
Schraubenfeder 35 weist radial nach innen gebogene Haken 36 und 37 an
den entsprechenden Enden auf. Jede Schraubenfeder 35 ist
von einem übermäßig gewundenen Typ und
umfasst den Haken 36 (nachfolgend als „Lösehaken 36” bezeichnet),
einen unvollständigen Windungsteil 38, der im Uhrzeigersinn
von dem Lösehaken 36 mit einer ganzzahligen Anzahl
von Windungen plus einem kleinen Kreisbogenabschnitt (in dem gezeigten
Beispiel drei und eine Viertel Windung) gewunden ist, und den Haken 37 (nachfolgend
als „fixer Haken” 37 bezeichnet) am anderen
Ende des unvollständigen Windungsteils 38.
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Wenn
bei diesem Typ von Schraubenfeder 35 eine Kraft auf die
Federn ausgeübt wird, um die Lösehaken 36 zu
den fixen Haken 37 in Bezug auf den kleinen Kreisbogenabschnitt
zu bewegen (die Lösehaken 36 von den fixen Haken 37 in
Bezug auf den großen Kreisbogenabschnitt zu entfernen),
werden die Schraubenfedern 35 radial erweitert und an dem äußeren
Ring 34 gesperrt. Wenn dagegen eine Kraft auf die Federn
ausgeübt wird, um die Lösehaken von den fixen
Haken zu entfernen, werden die Schraubenfedern radial komprimiert
und wird die Federnkupplung entsperrt. Auf diese Weise dient die Federnkupplung
als Einwegkupplung. Die fixen Haken 37 der zwei Schraubenfedern 35 greifen
in den Schlitz 33 ein, der in dem Hakeneingreifvorsprung 32 des
Verbindungsglieds 28 ausgebildet ist.
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Das
Steuerzahnrad 39 ist an seinem Ende drehbar an dem Teil
mit kleinem Durchmesser des Zwischenteils montiert. Eine Eingreifrille 40 ist
in der Innenendfläche des Steuerzahnrads 39 konzentrisch zu
dem Steuerzahnrad 39 ausgebildet (siehe 3(b)).
An dem radial inneren Teil der Eingreifrille 40 weist das
Steuerzahnrad 39 einen Lösearmteil 41 und
einen Stopperarmteil 42 auf, die sich axial von der Endfläche parallel
zueinander erstrecken (siehe 3(b)).
Auf der radial äußeren Fläche des Steuerzahnrads 29 ist
eine Eingreiffläche 43 mit Vorsprüngen
und Vertiefungen wie etwa Zahnflächen oder Kerben derart
ausgebildet, dass sie einem externen Stellglied 44 wie
etwa einem Solenoid oder einer elektromagnetischen Kupplung zugewandt
ist (siehe 1). Wenn das Stellglied 44 ein
Solenoid ist, kann dieses direkt in die Engreiffläche 43 eingreifen
oder von derselben gelöst werden. Wenn das Stellglied eine
elektromagnetische Kupplung ist, kann diese indirekt über
ein Zahnrad in die Eingreiffläche 43 eingreifen
und von derselben gelöst werden.
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In
dem gezeigten Beispiel sind der Lösearmteil 41 und
der Stopperarmteil 42 entlang des Umfangs voneinander beabstandet
auf einem gemeinsamen Drehradius vorgesehen. In der Ausführungsform
2 sind der Lösearmteil und der Stopperarmteil einstückig
ausgebildet. Um in den Ansprüchen beide Anordnungen anzugeben,
werden die beiden Armteile 41 und 42 einfach als „Armteile” bezeichnet.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der Lösearmteil 41 zwischen
den Lösehaken 36 und den fixen Haken 37 angeordnet,
die entlang des Umfangs einander an dem kleinen Kreisbogenabschnitt
des unvollständigen Windungsteils 38 gegenüberliegen.
Wie oben beschrieben, greifen die fixen Haken 37 in den Schlitz 33 des
Eingreifvorsprungs 32 ein, während die Lösehaken 36 der
Eingreifendfläche 41a des Lösearmteils 41 zugewandt
sind, d. h. der hinteren Eingreifendfläche 41a in
Bezug auf die Vorwärtsdrehrichtung A der Federkupplung 25 (in
Bezug auf die Drehrichtung im Uhrzeigersinn vom rechten Ende in 1 aus
gesehen). Aus der Vorwärtsdrehrichtung A betrachtet ist
der Hakeneingreifvorsprung 32 der hinteren Eingreifendfläche 41b des
Stopperarmteils 42 zugewandt.
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Wie
in 2 gezeigt, sind der Lösearmteil 41 und
der Stopperarmteil 42 relativ zueinander derart positioniert,
dass wenn ein Zwischenraum b mit einem vorbestimmten Mittelwinkel
zwischen der Eingreifenfläche 41a des Lösearmteils 41 und
den Lösehaken 36 vorhanden ist, ein Zwischenraum
a (a > b) zwischen
der Eingreifendfläche 41b des Stopperarmteils 42 und
dem Hakeneingreifvorsprung 32 vorhanden ist.
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Wenn
wie in 1 gezeigt die Eingreifvertiefung 29 des
Adapters 30 in die Eingreifvorsprünge 27 der
Zwischenwelle 12 eingreifen, ist das Verbindungsglied 28 der
Federkupplung 25 in Bezug auf eine Drehung an der Zwischenwelle 12 fixiert.
Das hintere Ende des äußeren Rings 34 ist
in die Eingreifrille 40 gepasst und wird durch dieselbe
gehalten.
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In 1 gibt
das Bezugszeichen 45 ein Eingangsglied wieder, das ein
an einer Eingangswelle 46 gehaltenes Zahnrad umfasst, gibt
das Bezugszeichen 47 ein Ausgangsglied wieder, das ein
an einer Ausgangswelle 48 gehaltenes Zahnrad umfasst und geben
die Bezugszeichen 49 und 50 Schnappringe zur Verhinderung
einer Ablösung an.
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Im
Folgenden wird der Betrieb der Schaltvorrichtung zum Wechseln der
Antriebskraft zwischen einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung
gemäß der Ausführungsform 1 beschrieben.
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Wenn
wie in 1 gezeigt das Stellglied 44 zurückgezogen
ist und nicht in die Eingreiffläche 43 des Steuerzahnrads 39 eingreift,
sodass das Steuerzahnrad 39 nicht gehalten wird, und wenn
das Antriebsdrehmoment in der Vorwärtsdrehrichtung A von dem
Eingangsglied 45 auf das Eingangszahnrad 14 wirkt,
werden das Eingangskegelrad 16, das einstückig
mit dem Eingangszahnrad 14 ausgebildet ist, der Kupplungsaufnahmeteil 21 und
der äußere Ring 34, der in dem Kupplungsaufnahmeteil 21 aufgenommen ist,
in der Vorwärtsdrehrichtung A gedreht. Die Federkupplung 25 wird
unter dem auf die Lösehaken 36 der Schraubenfedern 35 ausgeübten
Drehmoment weiter radial zu den fixen Haken 37 hin erweitert
und an dem äußeren Ring 34 gesperrt.
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Auf
diese Weise werden das Verbindungsglied 28, das in die
fixen Haken 37 eingreift, die Zwischenwelle 12,
die mit dem Verbindungsglied 28 verbunden ist, die Haltewellen 13,
die Zwischenkegelräder 22, die an den Haltewellen 13 gehalten
werden, und das äußere Ringglied 23 alle
in der Vorwärtsdrehrichtung A gedreht. Wenn sich dabei
die Zwischenwelle 12, die Haltewellen 13 und das
Eingangskegelrad 16 drehen, drehen sich die Zwischenkegelräder 22 in
der Vorwärtsdrehrichtung A, ohne sich um ihre eigenen Achsen
zu drehen. Dadurch wird veranlasst, dass das Ausgangskegelrad 17,
das in die Zwischenkegelräder 22 eingreift, das
Ausgangszahnrad 15 in der Vorwärtsdrehrichtung
A dreht. Das Antriebsdrehmoment in der Vorwärtsdrehrichtung
A wird also zu dem Ausgangsglied 47 (zu der Last) übertragen.
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Dabei
wird das Steuerzahnrad 39 in der Vorwärtsdrehrichtung
A gedreht, weil die Lösehaken 36 in den Lösearmteil 41 eingreifen.
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Um
die Drehrichtung der Last zu der Rückwärtsdrehrichtung
B zu wechseln, während sich das Eingangszahnrad 14 in
der Vorwärtsdrehrichtung A dreht, wird das Stellglied 44 ausgefahren
und in einen Eingriff mit der Eingreiffläche 43 des
Steuerzahnrads 39 gebracht, um das Steuerzahnrad 39 (siehe 4)
zu halten. Wenn in diesem Zustand das Steuerzahnrad 39 gestoppt
ist, drehen sich das Eingangszahnrad 14, die Zwischenwelle 12,
die Federkupplung 25 und das Verbindungsglied 28 kontinuierlich
in der Vorwärtsdrehrichtung A. Die Lösehaken 36 der Schraubenfedern 35 greifen
also in die Eingreifendfläche 41a des Lösearmteils 41 ein
(b = 0; siehe 5(a)).
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Wenn
sich diese Glieder weiter drehen, greift der Hakeneingreifvorsprung 32 in
die Eingreifendfläche 41b des Stopperarmteils 42 ein,
sodass der Zwischenraum a aufgehoben wird (siehe 5(b)),
um die Drehung des Verbindungsglieds 28, der Zwischenwelle 12,
der Haltewellen 13 und der Zwischenkegelräder 22 in
der Vorwärtsdrehrichtung A zu stoppen. Weil das Eingangskegelrad 16,
das in die Zwischenkegelräder 22 eingreift, kontinuierlich
in der Vorwärtsdrehrichtung A gedreht wird, drehen sich
die Zwischenkegelräder 22 um ihre eigenen Achsen
(siehe 4). Dadurch wird veranlasst, dass das Ausgangszahnrad 15 durch
das Ausgangskegelrad 17 in der Rückwärtsdrehrichtung
B gedreht wird. Während sich das Ausgangszahnrad 15 in
der Rückwärtsdrehrichtung B dreht, drehen sich
die Schraubenfedern relativ zu dem äußeren Ring 34 mit
dazwischen einem minimalen Reibungswiderstand, weil die Schraubenfedern 35 radial
komprimiert bleiben.
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Um
die Übertragung eines Drehmoments in der Rückwärtsdrehrichtung
B zu stoppen und dann ein Drehmoment in der Vorwärtsdrehrichtung
A zu übertragen, wird das Stellglied 44 zurückgezogen, um
das Steuerzahnrad 39 freizusetzen. In diesem Zustand können
sich die Schraubenfedern 35 aufgrund ihrer eigenen Federkraft
radial erweitern und werden an dem äußeren Ring 34 gesperrt
(siehe 2).
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Ausführungsform 2
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6(a) bis 10 zeigen
eine Ausführungsform 2, die eine Modifikation der Ausführungsform
1 ist und weitgehend denselben Aufbau wie die Ausführungsform
1 mit den im Folgenden beschriebenen drei Abweichungen aufweist.
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Die
erste Abweichung besteht darin, dass die zwei Schraubenfedern 35 der
Federkupplung 25 in der Ausführungsform 1 beide
im Uhrzeigersinn gewunden sind, während die zwei Schraubenfedern 35a und 35b in
der Ausführungsform 2 jeweils in einander entgegen gesetzten
Richtungen gewunden sind. Insbesondere ist die Schraubenfeder 35a,
die in der Nähe des Eingangszahnrads 14 angeordnet
ist, im Uhrzeigersinn gewunden, während die Schraubenfeder 35b,
die in der Nähe des Steuerzahnrads 39 angeordnet
ist, gegen den Uhrzeigersinn gewunden ist. Durch diese Anordnung
kann das folgende Problem beseitigt werden, das in der Anordnung
der Ausführungsform 1 angetroffen wird.
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Wenn
nämlich in der Anordnung der Ausführungsform 1,
in der die Schraubenfedern 35 in derselben Richtung gewunden
sind, das Steuerzahnrad 39 gehalten wird und die Federkupplung
frei gedreht werden kann, während die Schraubenfedern 35 gestoppt
sind (siehe 5(b)), drehen sich das
Eingangszahnrad 14 und der äußere Ring 34,
die einstückig mit dem Kupplungsaufnahmeteil 21 ausgebildet sind,
der wiederum einstückig mit dem Eingangszahnrad 14 ausgebildet
sind, kontinuierlich in der Vorwärtsdrehrichtung A. Dabei
wirken Schubkräfte derselben Größe auf
die entsprechenden Schraubenfedern 35 in derselben Richtung
derart, dass sie einander erhöhen. Dadurch kann veranlasst
werden, dass die Schraubenfedern 35 das Eingangszahnrad 14 oder
das Steuerzahnrad 39 behindern, wodurch eine glatte Drehung
dieser Glieder verhindert wird.
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Im
Gegensatz dazu werden in der Anordnung der Ausführungsform
2, in der eine der Schraubenfedern 35a und 35b in
einer zu der anderen Schraubenfeder entgegen gesetzten Richtung
gewunden ist, Schubkräfte S derselben Größe
in den entsprechenden Schraubenfedern 35a und 35b in
jeweils entgegen gesetzten Richtungen erzeugt (siehe 6(b)). Die Schubkräfte S heben
also einander auf und stören die Drehung des Eingangszahnrads 14 und
des Steuerzahnrads 39 nicht.
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Weil
bei dieser Anordnung die Schraubenfedern 35a und 35b in
einander entgegen gesetzten Richtungen gewunden sind, greifen die
fixen Haken 37 der entsprechenden Schraubenfedern 35a und 35b mit
ihren entsprechenden Enden in den Schlitz 33 ein (siehe 6(a) und 6(b)).
Die Lösehaken 36 sind axial benachbart oder einander
berührend in dem mittleren Teil des Verbindungsglieds angeordnet.
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Die
zweite Abweichung der Ausführungsform 2 von der Ausführungsform
1 ist in dem Aufbau des Verbindungsglieds 28 gegeben. Insbesondere
ist wie in 8(a) gezeigt zusätzlich
zu dem Aufbau von 3(c) ein Hakenverstärkungsvorsprung 51 vorgesehen,
der von dem Teil des Hakeneingreifvorsprungs 32 auf der
Seite des Schlitzes 33 (an der vorderen Seite des Schlitzes 33 in
Bezug auf die Vorwärtsdrehrichtung A) radial nach außen
vorsteht. Wie in 6(b) und 7(b) gezeigt, ist der Hakenverstärkungsvorsprung 51 in
einem axialen Zwischenraum g zwischen den Schraubenfedern 35a und 35a an
einem Teil angeordnet, an dem die Lösehaken 36,
die axial benachbart oder einander berührend in der Federkupplung
angeordnet sind, einander in der Rückwärtsdrehrichtung
B zugewandt sind.
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Wenn
das Steuerzahnrad 39 gehalten wird und der Hakeneingreifvorsprung 32 durch
die Lösehaken 36 in den Lösearmteil 52 eingreift
und stoppt (siehe 10(b)), hält
der Hakenverstärkungsvorsprung 51 die gebogenen
Teile der Lösehaken 36 in der Drehrichtung, um
die Last auf die Lösehaken 36 zu reduzieren.
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Ähnliche
Lasten wirken auch auf die fixen Haken 37. Weil die fixen
Haken 37 jedoch in den Schlitz 33 eingreifen,
werden sie durch die Innenwand des Schlitzes 33 verstärkt.
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Die
dritte Abweichung der Ausführungsform 2 von der Ausführungsform
1 besteht darin, dass das Steuerzahnrad 39 der Ausführungsform
1 den Lösearmteil 41 und den Stopperarmteil 42 aufweist,
die auf der inneren Endfläche des Steuerzahnrads 39 unabhängig
voneinander ausgebildet sind, während in der Ausführungsform
2 der Lösearmteil 52 die Form eines unvollständigen
Zylinderglieds mit einem großen Kreisbogenabschnitt in
der Form eines Buchstaben C entlang des großen Kreisbogenabschnitts zwischen
den Haken 36 und 37 der Schraubenfedern 35a und 35b aufweist
(siehe 8(b)).
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Bei
dieser Anordnung, in der der Lösearmteil 52 die
Form eines unvollständigen Zylinderglieds aufweist, kann
der Armteil 52 um die radial äußere Fläche
des Verbindungsglieds 28 gepasst werden, um die Position
des Steuerzahnrads 39 zu stabilisieren. Je näher
der Kreisbogenabschnitt des Lösearmteils 52 einem
vollständigen Zylinder kommt, desto stabiler kann das Steuerzahnrad 39 positioniert
werden. In der Ausführungsform 2 ist deshalb die Distanz zwischen
den Haken 36 und 37 auf der Seite des großen
Kreisbogenabschnitts entlang des Umfangs größer
als in der Ausführungsform 1.
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Der
Lösearmteil 52 wird in den Ansprüchen einfach
als „Armteil” bezeichnet und dient sowohl als Lösearmteil 41 wie
auch als Stopperarmteil 42 der Ausführungsform
1.
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Insbesondere
sind die Lösehaken 36 in der Drehrichtung einer
hinteren Eingreifendfläche 41a des Lösearmteils 52 in
Bezug auf die Vorwärtsdrehrichtung A zugewandt (siehe 7(a)). Der Hakeneingreifvorsprung 32 des
Verbindungsglieds 28 ist der Eingreifendfläche 41a über
die Lösehaken 36 zugewandt.
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Wenn
die Lösehaken 36 in die Eingreifendfläche 41a eingreifen
(siehe 10(a)), ist ein Zwischenraum
mit einem vorbestimmten Mittelwinkel zwischen den Haken 36 und
dem Hakeneingreifvorsprung 32 vorhanden. Wenn also das
Steuerzahnrad 39 gehalten wird, greifen die Lösehaken 36 in
die Eingreifendfläche 41a des Lösearmteils 52 ein
und stoppen. Wenn sich die Federkupplung 25 weiter dreht, greift
der Hakeneingreifvorsprung 32 in die Eingreifendfläche 41a über
die Lösehaken 36 ein (a = 0; siehe 10(b)). Dadurch werden das Verbindungsglied 28,
die Zwischenwelle 12 usw. gestoppt.
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Während
des Betriebs der Ausführungsform 2 wird das Steuerzahnrad 39 nicht
wie in der Ausführungsform 1 gehalten (siehe 6, 7(a) und 7(b)), sodass
wenn ein Antriebsdrehmoment in der Vorwärtsdrehrichtung
A auf das Eingangszahnrad 14 wirkt, das Eingangskegelrad 16,
das einstückig mit dem Eingangszahnrad 14 ausgebildet
ist, der Kupplungsaufnahmeteil 21 und der äußere
Ring 34, der in dem Kupplungsaufnahmeteil aufgenommen ist,
in der Vorwärtsdrehrichtung A gedreht werden, wodurch die
Federkupplung 25 gesperrt wird. Dadurch wird veranlasst,
dass das Verbindungsglied 28, die Zwischenwelle 12,
die mit dem Verbindungsglied 28 verbunden ist, die Haltewellen 13,
die Zwischenkegelräder 22, die an den Haltewellen 13 gehalten
werden, usw. in der Vorwärtsdrehrichtung A durch die fixen
Haken 37 gedreht werden. Wenn sich die Zwischenwelle 12 und
die Haltewellen 13 drehen, laufen die Zwischenkegelräder 22,
die in das Eingangskegelrad 16 eingreifen, rund, ohne sich
um ihre eigenen Achsen zu drehen, sodass das Ausgangszahnrad 15 in
der Vorwärtsdrehrichtung A durch das Ausgangskegelrad 17,
das in die Zwischenkegelräder eingreift, gedreht wird.
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Wenn
das Stellglied 44 ausgefahren ist, um das Steuerzahnrad 39 zu
halten (siehe 9), stoppt das Steuerzahnrad 39,
während sich das Eingangszahnrad 14, die Zwischenwelle 12 und
das Verbindungsglied 28 kontinuierlich in der Vorwärtsdrehrichtung
A drehen. Die Lösehaken 36 der Schraubenfedern 35 greifen
also in die Eingreifendfläche 41a des Lösearmteils 52 ein,
um die Federkupplung zu entsperren (siehe 10(a)).
Dann wird der Zwischenraum a (siehe 10(b))
aufgehoben und wird die Drehung des Verbindungsglieds 28,
der Zwischenwelle 12 und der Haltewellen 13 gestoppt.
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Wenn
die Drehung der Haltewellen 13 gestoppt wird, drehen sich
die Zwischenkegelräder 22, die in das sich kontinuierlic
in der Vorwärtsdrehrichtung A drehende Eingangskegelrad 17 eingreifen, um
ihre eigenen Achsen ohne rund zu laufen, sodass das Ausgangszahnrad 15 in
der Rückwärtsdrehrichtung B durch das Ausgangskegelrad 17 gedreht
wird (siehe 9). In diesem Zustand werden
Schubkräfte S in den Schraubenfedern 35a und 35b erzeugt. Weil
aber diese Schubkräfte S die gleiche Größe
aufweisen und einander entgegen gesetzt sind (siehe 6(b)),
heben sie einander auf. Und weil die Lösehaken 36 durch
den Hakenverstärkungsvorsprung 51 zwischen diesem
und der Eingreifendfläche 41a gehalten wird, können
die Lasten auf die Lösehaken 36 reduziert werden.
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Ausführungsform 3
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11 bis 17 zeigen
eine Schaltvorrichtung zum Wechseln der Antriebskraft zwischen einer Vorwärts-
und einer Rückwärtsrichtung gemäß einer Ausführungsform
3, in der die Einwegkupplung eine Rollenkupplung 55 ist.
Ansonsten ist der Aufbau dieser Ausführungsform demjenigen
der Ausführungsformen 1 und 2 ähnlich.
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Insbesondere
umfasst die Schaltvorrichtung der Ausführungsform 3 ein
Eingangszahnrad 14 und ein fixes Zahnrad 11, die
um eine fixe Welle 11 herum derart montiert sind, sodass
sie einander zugewandt sind, sowie einen Schaltmechanismus 10,
der zwischen den Zahnrädern 14 und 15 angeordnet
ist. Das Eingangszahnrad 14 umfasst ein Eingangskegelrad 16,
das auf der dem Ausgangszahnrad 15 zugewandten Fläche
des Eingangszahnrads 14 ausgebildet ist, und ein Eingangsstirnrad 18,
das auf der radial äußeren Fläche ausgebildet
ist. Das Ausgangszahnrad 15 umfasst ein Ausgangskegelrad 17,
das auf der dem Eingangskegelrad 16 zugewandten Fläche
des Ausgangszahnrads 15 ausgebildet ist, und ein Ausgangsstirnrad 19,
das auf der radial äußeren Fläche ausgebildet
ist. Das Eingangszahnrad 14 umfasst weiterhin einen zylindrischen
Kupplungsaufnahmeteil 21, der in der Mitte der Fläche
des Eingangszahnrads 14 ausgebildet ist, die der Fläche
mit dem dran ausgebildeten Eingangskegelrad 16 gegenüberliegt.
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Eine
Zwischenwelle 12 ist drehbar um die fixe Welle 11 herum
montiert. An einem in der Längsrichtung mittleren Teil
der Zwischenwelle 12 sind Haltewellen 13 durch
entsprechende Vorsprungsteile 20 derart vorgesehen, dass
sie sich senkrecht zu der Zwischenwelle 12 erstrecken.
Zwischenkegelräder 22 sind auf die entsprechenden
Haltewellen 13 gepasst, wobei Schnappringe 22a dafür
sorgen, dass sich die Zwischenkegelräder 22 nicht
von den entsprechenden Wellen 13 lösen. Die Zwischenkegelräder 22 greifen
in das Eingangskegelrad 16 und das Ausgangskegelrad 17 ein.
Ein äußeres Ringglied 23 ist um die radial äußeren
Enden der Haltewellen 13 herum vorgesehen, wobei die radial äußeren
Enden der Haltewellen 13 in Axialrillen 24 aufgenommen sind,
die in der radial inneren Fläche des äußeren Ringglieds 23 ausgebildet
sind. Die äußere Ringglied 23 bedeckt
den inneren Kegelradmechanismus, wobei seine Endflächen
jeweils nahe an den gegenüberliegenden Endflächen
des Eingangsstirnrads 18 und des Ausgangsstirnrads 19 angeordnet
sind.
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Ein
Endteil der Zwischenwelle 12 erstreckt sich durch das Ausgangszahnrad 15,
während sich der andere Endteil durch das Eingangszahnrad 14, die
Mitte des Kupplungsaufnahmeteils 21 und ein Steuerzahnrad 39 erstreckt.
Die Zwischenwelle 12 weist einen Teil mit kleinem Durchmesser
auf, der sich durch den Kupplungsaufnahmeteil 21 und das Steuerzahnrad 39 erstreckt,
wobei eine Schulter 26 zwischen dem Teil mit kleinem Durchmesser
und dem Teil mit großem Durchmesser definiert ist. An der
Schulter 26 sind zwei achsensymmetrische Eingreifvorsprünge 27 ausgebildet,
die sich zu dem Ende des Teils mit kleinem Durchmesser der Welle 12 erstrecken.
Die Eingreifvorsprünge 27 sind konfiguriert, um
axial in Eingreifvertiefungen 29 eines Adapterteils 57 (siehe 15(b)) an einem Ende eines inneren Rings 56 der
Rollenkupplung 55 einzugreifen und dadurch einen komplementären
Verbindungsaufbau zu bilden, der eine einstückige Drehung
gestattet.
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Der
Adapterteil 57 weist den gleichen Aufbau auf wie der Adapterteil 30 des
Verbindungsglieds 28 in den Ausführungsformen
1 und 2, und der innere Ring 56 weist einen Innendurchmesser
auf, der gleich demjenigen des Verbindungsglieds 28 ist.
Weil also die komplementären Verbindungsaufbauten der Ausführungsformen
1 bis 3 jeweils gleich sind, kann dieselbe Zwischenwelle 13 mit
den Haltewellen 13 in allen drei Ausführungsformen
1 bis 3 verwendet werden.
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Die
Rollenkupplung 55 ist in dem Kupplungsaufnahmeteil 21 des
Eingangszahnrads montiert (siehe 11) und
umfasst den inneren Ring 56, der drehbar um die Zwischenwelle 12 herum
montiert ist, einen äußeren Ring 58,
der in den Kupplungsaufnahmeteil 21 eingesteckt und an
deren radial inneren Fläche in Bezug auf eine Drehung fixiert
ist, und Rollen 59 und Vorspannfedern 60, die
zwischen dem äußeren Ring 58 und dem
inneren Ring 56 angeordnet sind.
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Rollenaufnahmeteile 61a und 61b,
die jeweils unterschiedliche Ausrichtungen aufweisen und ein Viertel
des Gesamtumfangs einnehmen, sind zwischen den gegenüberliegenden
Flächen des inneren Rings 56 und des äußeren
Rings 58 ausgebildet. Insbesondere besteht der Rollenaufnahmeteil
aus zwei achsensymmetrischen Rollenaufnahmeteilen 61a mit gleicher
Ausrichtung und zwei Rollenaufnahmeteilen 61b, die entlang
des Umfangs alternierend mit den Rollenaufnahmeteilen 61b vorgesehen
sind und eine Ausrichtung aufweisen, die derjenigen der Rollenaufnahmeteile 61a entgegen
gesetzt ist. Insbesondere sind wie in 13 gezeigt
drei entlang des Umfangs kontinuierlich ausgebildete Nockenflächen 62a, 62b bzw.
geneigte Flächen auf der radial äußeren
Fläche des inneren Rings 56 an einem Teil ausgebildet,
der den vier Rollenaufnahmeteilen 61a und 61b entspricht.
Die Nockenflächen 62a der Rollenaufnahmeteile 61a sind
entlang des Umfangs in einer Richtung geneigt, die der Richtung
entgegen gesetzt ist, in der die Nockenflächen 62b der
Rollenaufnahmeteile 61b entlang des Umfangs geneigt sind.
Auf diese Weise spreizt sich der Keilwinkel θ, der durch
die Berührungslinie an dem Kontaktpunkt zwischen jeder
Nockenfläche 62a und der entsprechenden Rolle 59 gebildet
wird, in einer Richtung, die dem Keilwinkel θ, der durch
die Berührungslinie an dem Kontaktpunkt zwischen jeder
Nockenfläche 62b und der entsprechenden Rolle 59 gebildet
wird, entgegen gesetzt ist.
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Jede
Vorspannungsfeder 60 ist zwischen einem Paar von entlang
des Umfangs benachbarten Rollenaufnahmeteilen 61a und 61b angeordnet,
deren entsprechende Keilwinkel θ sich zu den anderen Rollenaufnahmeteilen 61b und 61a spreizen.
Die Vorspannungsfedern 60 spannen also die entsprechenden
Rollen 59 zu den schmalen Enden der entsprechenden Keilwinkel θ vor.
Ein Entsperrstift 63 ist zwischen jedem Paar von entlang
des Umfangs benachbarten Rollenaufnahmeteilen 61a und 61b angeordnet,
deren entsprechende Keilwinkel θ zu den anderen Rollenaufnahmeteilen 61b und 61a schmäler
werden (siehe 16). Eine Umfangszwischenraum
b ist zwischen jedem Entsperrstift 63 und den Rollen 59 auf
beiden Seiten derselben vorhanden (siehe 14(b)).
Die Entsperrstifte 63 sind an dem Steuerzahnrad 39 fixiert
und erstrecken sich axial. Das Steuerzahnrad 39 weist in
der Nähe seines Wellenlochs einen Haltevorsprung 64 auf.
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Eine
Haltevertiefung 65 ist in der Fläche des inneren
Rings 56 der Rollenkupplung 55 ausgebildet, die
dem Steuerzahnrad 39 zugewandt ist (siehe 15).
Der Haltevorsprung 64 wird in die Haltevertiefung 65 eingesteckt,
wobei dazwischen ein Umfangszwischenraum gelassen wird (siehe 14(a)). Der Zwischenraum a ist größer
als der Zwischenraum b (a > b).
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Im
Folgenden wird der Betrieb der Schaltvorrichtung gemäß der
Ausführungsform 3 beschrieben.
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Wenn
wie in 11 gezeigt, während
das Stellglied 44 zurückgezogen ist und das Steuerzahnrad 39 nicht
gehalten wird, ein Antriebsdrehmoment in der Vorwärtsdrehrichtung
A ausgeübt wird, wird der Außenring 58 der
Rollenkupplung 55 in der gleichen Richtung gedreht (siehe 12).
Deshalb können sich die Rollen 59 in den zwei
Rollenaufnahmeteilen 61b frei bewegen. Weil die Rollen 59 in
den zwei Rollenaufnahmeteilen 61a gesperrt sind, ist die Rollenkupplung 55 gesperrt.
Daraus resultiert, dass der innere Ring 56, die Zwischenwelle 12,
die mit dem inneren Ring 56 über einen Adapterteil 57 verbunden
ist, und die Haltewellen 13, die einstückig mit der
Zwischenwelle 12 ausgebildet sind, in der Vorwärtsdrehrichtung
A drehen (siehe 11).
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Wenn
sich die Zwischenwelle 12 in diesem Zustand in der Vorwärtsdrehrichtung
A dreht, laufen die Zwischenkegelräder 22, die
in das Eingangskegelrad 16 und das Ausgangskegelrad 17 eingreifen, rund,
ohne sich um ihre eigenen Achsen zu drehen, sodass das Ausgabezahnrad 15 in
der Vorwärtsdrehrichtung A gedreht wird.
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Wenn
dagegen ein Antriebsdrehmoment in der Vorwärtsdrehrichtung
A auf das Eingangszahnrad 14 ausgeübt wird, während
das Stellglied 44 ausgefahren ist und das Steuerzahnrad 39 gehalten wird,
dreht sich die Rollenkupplung 55 relativ zu den Entsperrstiften 63,
die einstückig mit dem Steuerrad 39 ausgebildet
sind, um eine Distanz, die größer als der Zwischenraum
b ist (siehe die Punktstrichlinie in 14(b)),
sodass die Rollen 22 in den Rollenaufnahmeteilen 61a entsperrt
werden und die Rollenkupplung 55 freigeben. Danach dreht
sich der innere Ring 56 relativ zu dem Steuerzahnrad 39,
bis der Zwischenraum a zwischen der Haltevertiefung 65 und
dem Haltevorsprung 64 aufgehoben wird, um die Drehung des
inneren Rings 56 und der Zwischenwelle 12 zu stoppen,
die über den Kupplungsadapterteil 57 mit dem inneren
Ring 56 gekoppelt ist.
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Daraus
resultiert, dass die Drehung des Eingangszahnrads 14 in
der Vorwärtsdrehrichtung A über das Eingangskegelrad 16,
die Zwischenkegelräder 22 und das Ausgangskegelrad 17 auf
das Ausgangszahnrad 15 übertragen wird, sodass
sich das Ausgangszahnrad 15 in der Rückwärtsdrehrichtung B
dreht (siehe 17). Das heißt, das
Ausgangszahnrad dreht sich in der Richtung, die der Richtung des
auf das Eingangszahnrad ausgeübten Antriebsdrehmoments
entgegen gesetzt ist.
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Die
Rollenkupplung 55 kann modifiziert werden, indem die Nockenflächen 62a und 62b auf
der radial inneren Fläche des äußeren
Rings 58 ausgebildet werden.
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Für
die vorstehende Beschreibung wurde angenommen, dass die Vorwärtsdrehrichtung
A und die Rückwärtsdrehrichtung B jeweils den
Richtungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn entsprechen.
Die Vorrichtung kann jedoch auch betrieben werden, wenn ein Antriebsdrehmoment
in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn auf das Eingangszahnrad 14 ausgeübt
wird. In diesem Fall entsprechen die Vorwärtsdrehrichtung
A und die Rückwärtsdrehrichtung B jeweils den
Richtungen gegen den Uhrzeigersinn und im Uhrzeigersinn.
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Zusammenfassung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Schaltvorrichtung zum Wechseln
der Antriebskraft zwischen einer Vorwärts- und einer Rückwärtsrichtung
anzugeben, wobei die gleiche Zwischenwelle unabhängig davon
verwendet werden kann, ob eine Federkupplung oder eine Rollenkupplung
verwendet wird.
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Die
Schaltvorrichtung umfasst ein Eingangszahnrad 14, ein Ausgangszahnrad 15 und
einen Schaltmechanismus 10 zum Wechseln der Drehrichtung,
der zwischen dem Eingangszahnrad und dem Ausgangszahnrad angeordnet
ist. Der Schaltmechanismus 10 umfasst Zwischenkegelräder 22,
die auf einer Zwischenwelle 12 gehalten sind und in ein
Eingangskegelrad 16 und ein Ausgangskegelrad 17 eingreifen,
ein Steuerzahnrad 39 mit einem Lösearmteil 41 und
einem Stopperarmteil 42, und eine Einwegkupplung, die in
eine radial innere Fläche eines einstückig mit
dem Eingangskegelrad 16 ausgebildeten Kupplungsaufnahmeteils
gepasst ist. Wenn eine Federkupplung 25 als Einwegkupplung
verwendet wird, ist ein Adapterteil 30 an einem Verbindungsglied 28 der
Federkupplung vorgesehen, das auf die Zwischenwelle 12 gepasst
ist. Wenn eine Rollenkupplung 55 als Einwegkupplung verwendet
wird, ist ein Adapterteil 57 mit gleichem Aufbau an deren
Innenring 56 vorgesehen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - „Mechanical
Movement Mechanism”, Ghihodo Co., Ltd., veröffentlicht
am 15. Oktober 1957, Seite 81 [0004]