-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Generatorantriebsvorrichtung,
die einen Elektromotor als einen Generator antreibt, ein Hybridfahrzeug,
das eine Generatorantriebsvorrichtung aufweist, und ein Steuerungsverfahren
für die Generatorantriebsvorrichtung.
-
Stand der Technik
-
Herkömmlicherweise
weisen bekannte Motorantriebsvorrichtungen (vergl. beispielsweise
Patentdokument 1) für ein Hybridfahrzeug, das eine Brennkraftmaschine
und einen Motor aufweist, die als Antriebsquellen dienen, auf: einen
Umrichter zum Antrieb des Motors, eine Akkumulatorbatterie (Akkumulator),
wie einen Kondensator mit hoher Kapazität, die dem Motor
Leistung (Energie) über den Umrichter zuführt
und ebenfalls durch den Motor erzeugte Leistung (Energie) speichert,
einen Kondensator, der parallel zu der Akkumulatorbatterie geschaltet
bzw. angeschlossen ist, eine Einrichtung zur Justierung der erzeugten
Spannung des Motors, und eine Schaltvorrichtung (Schütz,
Schaltschütz) Schaltvorrichtung, die in Reihe zwischen
der Akkumulatorbatterie und dem Kondensator geschaltet ist. In einer
Motorantriebsvorrichtung mit einem derartigen Aufbau kann der Motor
als Generator verwendet werden, während die erzeugte Spannung
des Motors justiert wird, wenn die Maschine startet. Dementsprechend
wird, selbst wenn die Spannung der Akkumulatorbatterie bei Starten
der Maschine im Wesentlichen Null ist, die Akkumulatorbatterie geladen
werden, und kann der Motor unter Verwendung der geladenen Akkumulatorbatterie
angetrieben werden.
-
- Patentdokument 1:
Japanische
Patentanmeldung Nr. 2006-314172
-
Offenbarung der Erfindung
-
Durch die Erfindung zu lösendes
Problem
-
Um
die Spannung der Akkumulatorbatterie effizienter anzuheben und diese
Spannung zu dem Motor auszugeben, weist die vorstehend beschriebene
herkömmliche Motorantriebsvorrichtung eine Anhebungseinrichtung
(Hochsetzsteller) wie einen Spannungswandler auf. Wenn jedoch eine
herkömmliche Motorantriebsvorrichtung mit einer Anhebungseinrichtung
versehen wird, erfordert dies eine Lösung zu dem Problem,
dass ein großer Strom (Einschaltstrom) auftreten kann,
wenn eine Schaltvorrichtung beim Starten der Brennkraftmaschine
eingeschaltet wird. Daher gibt es einen großen Bedarf nach
einer Technik, die selbst dann, wenn eine Anhebungseinrichtung vorgesehen
ist, zuverlässig das Auftreten eines Einschaltstroms verhindern
kann, wenn eine Schaltvorrichtung während eines Übergangszustands
eingeschaltet wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das vorstehend beschriebene
Problem vorgeschlagen. Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Generatorantriebsvorrichtung anzugeben,
die in der Lage ist, selbst dann, wenn eine Anhebungseinrichtung
vorgesehen ist, das Auftreten eines Einschaltstroms zuverlässig
zu verhindern, wenn eine Schaltvorrichtung während eines Übergangszustands
eingeschaltet wird, sowie ein Hybridfahrzeug und ein Steuerungsverfahren
für eine Generatorantriebsvorrichtung anzugeben.
-
Mittel zum Lösen
des Problems
-
Gemäß einer
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Generatorantriebsvorrichtung
auf: einen Generator; eine Maschine, deren Antriebswelle mit einer
Antriebswelle des Generators verbunden ist; einen Leistungsquellenkondensator, der
Leistung dem Generator zuführt und ebenfalls von dem Generator
erzeugte Leistung speichert; einen Generatorumrichter, der mit dem
Generator verbunden ist; einen wechselspannungsgekoppelten bidirektionalen
Gleichspannungswandler, der zwei Spannungsquellenumrichter, deren
Gleichspannungsanschlüsse zu einer additiven Polarität
(additive polarity) in Reihe geschaltet (verbunden) sind, und einen
Transformator aufweist, der Wechselspannungsanschlüsse
der zwei Spannungsquellenumrichter wechselspannungskoppelt und eine
spezifische Streuinduktivität aufweist, wobei einer von
den zwei Spannungsquellenumrichtern parallel mit dem Leistungsquellenkondensator
geschaltet (verbunden) ist und den Umrichter mit einer Gleichspannung versorgt,
die durch Anheben einer Kondensatorspannung des Leistungsquellenkondensators
erzeugt wird; einen Spannungsstoß absorbierenden Kondensator,
der parallel zu dem Leistungsquellenkondensator geschaltet ist,
eine Kapazität aufweist, die kleiner als diejenige des
Leistungsquellenkondensators ist, und zumindest einen Spannungsstoß absorbiert; eine
Schaltvorrichtung, die in Reihe zwischen dem Leistungsquellenkondensator
und dem Spannungsstoß absorbierenden Kondensator geschaltet
ist; und eine Steuerungseinheit zur Durchführung einer
Steuerung derart, dass die Schaltvorrichtung eingeschaltet wird,
nachdem der Spannungsquellenumrichter, der nicht parallel zu dem
Leistungsquellenkondensator geschaltet ist, aktiviert wird, um einen
Zerhackerbetrieb (Chopping-Betrieb) durchzuführen, während der
Generator mit ausgeschalteter Schaltvorrichtung betrieben wird,
um die Spannung des Spannungsstoß absorbierenden Kondensators
derart zu steuern, dass eine Spannungsdifferenz zwischen dem Leistungsquellenkondensator
und dem Spannungsstoß absorbierenden Kondensator innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs fällt.
-
Vorteilhafterweise
weist bei der Generatorantriebsvorrichtung die Steuerungseinheit
einen Spannungsstoß absorbierenden Kondensator mit kleiner
Kapazität auf, der parallel zu dem Spannungsquellenumrichter
geschaltet ist, der nicht parallel mit dem Leistungsquellenkondensator
geschaltet ist, und in Reihe mit dem Spannungsstoß absorbierenden
Kondensator geschaltet ist, eine Kapazität aufweist, die
kleiner als diejenige des Spannungsstoß absorbierenden
Kondensators ist, und zumindest einen Spannungsstoß absorbiert.
-
Vorteilhafterweise
ist bei der Generatorantriebsvorrichtung der Generator ein SR-Motor.
Die Generatorantriebsvorrichtung weist dann weiterhin: eine Erregungsleistungsquelle,
die mit dem SR-Motor über den Generatorumrichter verbunden
ist und den SR-Motor erregt, und einen SR-Motorkondensator, der
mit dem Generatorumrichter und mit dem wechselspannungsgekoppelten
bidirektionalen Gleichspannungswandler verbunden ist, und eine von
dem SR-Motor erzeugte Spannung lädt. Die Spannungssteuerungseinheit
schaltet die Erregungsleistungsquelle ein, falls die Spannung des SR-Motorkondensators
einen vorbestimmten Wert für eine Spannung nicht erreicht
hat, die eine stabile Steuerung der Erzeugung der Spannung des SR-Motors
ermöglicht.
-
Vorteilhafterweise
weist bei der Generatorantriebsvorrichtung jeder der Spannungsquellenumrichter
eine Vielzahl von Schaltelementen aufweist, und führt die
Steuerungseinheit eine Steuerung derart durch, dass aus der Vielzahl
der Schaltelemente des Spannungsquellenumrichters zwei Paare von Schaltelementen,
die in Reihe über den Transformator geschaltet sind, abwechselnd
eingeschaltet werden, wenn lediglich der Spannungsquellenumrichter, der
nicht parallel mit dem Leistungsquellenkondensator verbunden ist,
zur Durchführung des Zerhackerbetriebs aktiviert wird.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist ein Hybridfahrzeug die
vorstehend beschriebene Generatorantriebsvorrichtung auf und verwendet
den Generator und die Maschine als Antriebsquelle.
-
Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung weist ein Steuerungsverfahren für
eine Generatorantriebsvorrichtung, die aufweist: einen Generator;
eine Maschine, deren Antriebswelle mit einer Antriebswelle des Generators
verbunden ist; einen Leistungsquellenkondensator, der Leistung dem
Generator zuführt und ebenfalls von dem Generator erzeugte
Leistung speichert; einen Generatorumrichter, der mit dem Generator
verbunden ist; einen wechselspannungsgekoppelten bidirektionalen
Gleichspannungswandler, der zwei Spannungsquellenumrichter, deren Gleichspannungsanschlüsse
zu einer additiven Polarität (additive polarity) in Reihe
geschaltet sind, und einen Transformator aufweist, der Wechselspannungsanschlüsse
der zwei Spannungsquellenumrichter wechselspannungskoppelt und eine
spezifische Streuinduktivität aufweist, wobei einer von
den zwei Spannungsquellenumrichtern parallel mit dem Leistungsquellenkondensator
geschaltet ist und den Umrichter mit einer Gleichspannung versorgt,
die durch Anheben einer Kondensatorspannung des Leistungsquellenkondensators
erzeugt wird; einen Spannungsstoß absorbierenden Kondensator,
der parallel zu dem Leistungsquellenkondensator geschaltet ist,
eine Kapazität aufweist, die kleiner als diejenige des
Leistungsquellenkondensators ist, und zumindest einen Spannungsstoß absorbiert;
und eine Schaltvorrichtung, die in Reihe zwischen dem Leistungsquellenkondensator
und dem Spannungsstoß absorbierenden Kondensator geschaltet
ist; wobei das Steuerungsverfahren auf: Einschalten der Schaltvorrichtung,
nachdem der Spannungsquellenumrichter, der nicht parallel zu dem
Leistungsquellenkondensator geschaltet ist, aktiviert wird, um einen
Zerhackerbetrieb durchzuführen, während der Generator
mit ausgeschalteter Schaltvorrichtung betrieben wird, um die Spannung
des Spannungsstoß absorbierenden Kondensators derart zu
steuern, dass eine Spannungsdifferenz zwischen dem Leistungsquellenkondensator
und dem Spannungsstoß absorbierenden Kondensator innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs fällt.
-
Wirkungen der Erfindung
-
Erfindungsgemäß wird
die Spannung des Spannungsstoßabsorbierungskondensators
derart gesteuert, dass die Spannungsdifferenz zwischen dem Energieversorgungskondensator
und dem Spannungsstoßabsorbierungskondensator in einem vorbestimmten
Bereich fällt. Dies wird in der nachstehend beschriebenen
Weise erreicht: Von den zwei Spannungsquellenumrichtern des wechselspannungsgekoppelten
bidirektionalen Gleichspannungswandlers, der einen Spannungswandler
als Anhebungseinrichtung bildet, wird lediglich derjenige, der nicht
parallel zu dem Leistungsquellenkondensator geschaltet (verbunden,
angeschlossen) ist, aktiviert, um einen Chopping-Vorgang durchzuführen,
während der Generator mit ausgeschalteter Schaltvorrichtung
betrieben wird. Dieser ermöglicht eine stabile Spannungssteuerung,
selbst wenn die Spannung des Spannungsstoßabsorbierungskondensators niedrig
ist. Dementsprechend ermöglicht das Einschalten der Schaltvorrichtung
nach dem vorstehend beschriebenen Steuerungsprozess, das Auftreten
eines Einschaltstroms zuverlässig zu verhindern, wenn die
Schaltvorrichtung eingeschaltet wird, selbst wenn eine Anhebungseinrichtung
vorgesehen ist.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt
eine Darstellung eines Aufbaus einer Generatorantriebsvorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
-
2 zeigt
eine Darstellung eines Aufbaus eines Hydraulikbaggers, bei dem die
Generatorantriebsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verwendet wird,
-
3 zeigt
eine Darstellung eines Aufbaus eines Spannungswandlers,
-
4 zeigt
ein Flussdiagramm, das schematisch dem Prozess eines Steuerungsverfahrens für
die Generatorantriebsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
-
5 zeigt
ein ausführliches Flussdiagramm, das den Prozess eines
vorläufigen Ladevorgangs eines SR-Kondensators veranschaulicht,
-
6 zeigt
ein Blockschaltbild, das schematisch die SR-Motorspannungssteuerung
veranschaulicht,
-
7 zeigt
ein Flussdiagramm, das einen Schaltvorrichtungsverbindungsvorgang
veranschaulicht, wenn ein Leistungsquellenkondensator keine elektrische
Ladung aufweist,
-
8 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Schaltvorrichtungsverbindungsvorgang
veranschaulicht, wenn der Leistungsquellenkondensator eine elektrische
Ladung aufweist.
-
- 1
- Generatorantriebsvorrichtung
- 2
- SR-Motor
- 3
- Brennkraftmaschine
- 4
- PM-Motor
- 5
- Kondensator
(Leistungsquellen-Kondensator)
- 6
- SR-Antriebsvorrichtung (Generator-Umrichter)
- 7
- SR-Kondensator (SR-Motor-Kondensator)
- 8
- Spannungswandler
- 9
- Schaltvorrichtung (Schütz,
Schaltschütz)
- 10
- Erregungsleistungsquelle
- 11
- Diode
- 12
- Relais
- 13
- PM-Umrichter
- 14
- PM-Kondensator
- 15,
16
- Stromsensor
- 17,
18, 19, 87, 88
- Spannungsmesseinrichtung
- 20
- Isolationssensor
- 21
- Steuerungseinrichtung
- 22
- Fahrzeugkörpersteuerungseinheit
- 23
- SR-Motorsteuerungseinheit
- 24
- PM-Motorsteuerungseinheit
- 25
- Spannungswandlersteuerungseinheit
- 26
- Schaltvorrichtungs-Steuerungseinheit
- 81
- wechselspannungsgekoppelter
bidirektionaler Gleichspannungswandler
- 82
- unterer
Umrichter
- 83
- oberer
Umrichter
- 84
- Transformator
- 84a,
84b
- Spule
- 85
- Kondensator
(Spannungsstoßabsorbierungskondensator)
- 86
- Kondensator
(Spannungsstoßabsorbierungskondensator mit kleiner Kapazität)
- 100
- Hydraulikbagger
- 101a
- Selbstfahreinheit
- 101b
- Dreheinheit
- 821a,
821b, 821c, 821d, 831a, 831b, 831c, 831d
- IGBT
- 822a,
822b, 822c, 822d, 832a, 832b, 832c, 832d
- Diode
- LV
- Bedienhebel
-
Beste Arten zur Ausführung
der Erfindung
-
Die
(nachstehend als ”Ausführungsbeispiel” bezeichnete)
beste Art zur Umsetzung der vorliegenden Erfindung ist nachstehend
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 zeigt
eine Darstellung des Aufbaus einer Generatorantriebsvorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Die in 1 gezeigte Generatorantriebsvorrichtung 1 ist
in einem Hybridfahrzeug eingebaut. Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ist das Hybridfahrzeug, in dem die
Generatorantriebsvorrichtung 1 eingebaut ist, ein in 2 gezeigter
Hydraulikbagger 100. Der Hydraulikbagger 100 weist
eine Selbstfahreinheit 101a, die durch die Drehung von
beispielsweise einer Kette fährt, Arbeitsmaschinen wie
eine Schaufel, Ausleger und Arm und eine Fahrerkabine auf. Die Hydraulikbaggereinheit 100 weist
ebenfalls eine Rotationseinheit 101b auf, die um einen
Drehpunkt drehen kann, um in eine spezifische Richtung in Bezug auf
die Selbstfahreinheit 101a zu zeigen. Die in dem Hydraulikbagger 100 eingebaute
Generatorantriebsvorrichtung 1 mit einem derartigen Aufbau
weist einen Generator, dessen Antriebswelle mit einer Antriebswelle
einer Brennkraftmaschine verbunden ist, und einen Rotationsmotor
mit einer Antriebwelle auf, die mit dem Drehpunkt der Rotationseinheit 101b zusammenfällt.
-
Der
ausführliche Aufbau der Generatorantriebsvorrichtung 1 ist
nachstehend beschrieben. Die Generatorantriebsvorrichtung 1 weist
einen geschalteten Reluktanzmotor (SR-Motor, switched reluctance
motor) 2 der Dreiphasenerregungsbauart zur Verwendung als
Generator auf. Bei dieser Bauart weist ein Rotor vier Pole auf und
weist ein Stator sechs Pole auf. Die Antriebswelle des SR-Motors 2 ist
mit der Antriebswelle der Brennkraftmaschine 3 verbunden.
Zusätzlich weist die Generatorantriebsvorrichtung 1 einen
Permanentmagnetmotor (PM-Motor) 4 zur Verwendung als Drehmotor
auf. Der SR-Motor 2 und der PM-Motor 4 sind mit
(nicht gezeigten) Rotations- bzw. Drehsensoren verbunden, die die
Anzahl der jeweiligen Umdrehungen bzw. die Drehzahl erfassen.
-
Den
SR-Motor 2 und den PM-Motor 4 wird jeweils Leistung
aus einem Kondensator mit hoher Kapazität 5 (einem
Leistungsquellenkondensator) versorgt, der einen elektrischen Doppelschichtkondensator
aufweist. Der Kondensator 5 weist ebenfalls eine Funktion
zum Akkumulieren elektrischer Leistung bzw. Energie auf, die durch
den SR-Motor 2 und/oder dem PM-Motor 4 erzeugt
wird.
-
Der
SR-Motor 2 ist mit einer SR-Antriebseinrichtung bzw. einem
SR-Treiber 6 verbunden, der ein Generatorumrichter ist.
Der SR-Treiber 6 ist parallel mit einem SR-Kondensator
(SR-Motorkondensator) verbunden, der einen Filmkondensator aufweist,
der in der Lage, ist eine Wellenform zu formen und einen Spannungsstoß zu
absorbieren. Parallel mit diesem SR-Kondensator 7 ist ein
Spannungswandler 5 verbunden bzw. geschaltet, der die Spannung
des Kondensators 5 anhebt und ausgibt.
-
3 zeigt
eine Darstellung des Aufbaus des Spannungswandlers 8. Der
Spannungswandler 8 gemäß 3 ist
durch Verwendung eines wechselspannungsgekoppelten bidirektionalen
Gleichspannungswandler mit additiver Polarität (additive-polarity AC-coupled
bi-directional DC- DC converter) 81 verwirklicht, bei dem
zwei Spannungsquellenumrichter wechselspannungsgekoppelt sind. Der
wechselspannungsgekoppelte bidirektionale Gleichspannungswandler 81 weist
zwei Spannungsquellenumrichter, nämlich einen unteren Umrichter 82 und
einen oberen Umrichter 83 sowie einen Transformator 84 auf,
der die Wechselspannungsseiten des unteren Umrichters und des oberen
Umrichters 83 koppelt.
-
Der
untere Umrichter 82 ist derart aufgebaut, dass vier IGBTs
(Bipolartransistoren mit isoliertem Gate) 821a, 821b, 821c, 821d,
die als Leistungsschaltelemente dienen, in einer Brücke
verschaltet sind (zwei in einem oberen Zweig und zwei in einem unteren
Zweig). Parallel zu den IGBTs 821a, 821b, 821c und 821d sind
Dioden 822a, 822b, 822c und 822d jeweils
geschaltet bzw. angeschlossen, was bewirkt, dass ein Rückflussstrom
fließt, wenn Leistung zwischen diesen geschaltet wird.
Demgegenüber weist der obere Umrichter 83 vier
IGBTs 831a, 831b, 831c, und 831d zur
Verwendung als Schaltelemente auf. Parallel zu den IGBTs 831a, 831b, 831c und 831d sind
Dioden 832a, 832b, 832c und 832d jeweils
geschaltet.
-
Der
positive Gleichspannungsanschluss des unteren Umrichters 82 und
der negative Gleichspannungsanschluss des oberen Umrichters 83 sind
zu einer additiven Polarität (additive polarity) in Reihe geschaltet.
Eine von außerhalb an den wechselspannungsgekoppelten bidirektionalen
Gleichspannungswandler 81 angelegte Spannung wird zwischen
dem unteren Umrichter 82 und dem oberen Umrichter 83 geteilt.
-
Ein
Kondensator 85 (ein Spannungsstoßabsorbierungskondensator),
der hauptsächlich zum Absorbieren irgendwelcher Spannungsspitzen
bzw.
-
Spannungsstöße
verwendet wird, ist parallel zu dem unteren Umrichter 82 geschaltet.
Die Kapazität des Kondensators 85 ist im Vergleich
zu derjenigen des Kondensators 5 deutlich klein. Wie bei
dem unteren Umrichter 82, ist parallel zu dem oberen Umrichter 83 ein
Kondensator mit kleiner Kapazität 86 geschaltet,
um irgendein Spannungsstoß zu absorbieren (ein Spannungsstoßabsorbierungskondensator
mit kleiner Kapazität). Es vorzuziehen, dass die Kapazität
des Kondensators 85 größer als diejenige des
Kondensators 86 ist. Dies liegt daran, dass die Größe
des Spannungsstoßes, der in dem Kondensator 85 erzeugt
werden kann, der mit der Verdrahtung nach außerhalb des
Spannungswandlers 8 verbunden ist, größer
als die Größe des in dem Kondensator 86 erzeugten
Spannungsstoßes wäre. Zusätzlich weist
die Beschränkung der Kapazität des Kondensators 86 den
Vorteil auf, dass das Volumen des Kondensators 86 auf ein
Minimum verringert werden kann, wodurch Raum eingespart wird.
-
Der
untere Umrichter 82 und der obere Umrichter 83 sind
mit einer Spule 84a eines Transformators 84 und
einer Spule 84b des Transformators 84 jeweils
verbunden. Wenn die Nenngleichspannung des unteren Umrichters und
des oberen Umrichters 83 im Wesentlichen gleich sind, ist
es vorzuziehen, dass das Wicklungsverhältnis der Spule 84a gegenüber
der Spule 84b 1:1 ist. Somit ist gemäß der
vorliegenden Erfindung das Wicklungsverhältnis der Spule 84a zu
der Spule 84b 1:1, jedoch kann das Wicklungsverhältnis
zwischen diesen wie erforderlich geändert werden.
-
Der
Transformator 84 weist eine konstante Streuinduktivität
(L) auf. In dem Spannungswandler 8 ist die Streuinduktivität
in zwei gleiche Abschnitte unterteilt, so dass die Seite der Spule 84a eine
Streuinduktivität L/2 aufweist, und die Seite der Spule 84b ebenfalls
L/2 aufweist. Der Transformator 84 ist derart aufgebaut,
dass die zeitweilig durch die Streuinduktivität akkumulierte
Leistung bzw. Energie zu dem Kondensator 5 usw. durch eine
Hochgeschwindigkeitsschaltsteuerung der unteren und oberen Umrichter 82 und 83 übertragen
wird. Allgemein ist es bekannt, dass eine Streuinduktivität
mit dem Abstand zwischen den Primär- und Sekundärspulen
eines Transformators ansteigt. Um dieses zu verhindern, wird der
Transformator im Allgemeinen derart geformt, dass die Primärspule
und die Sekundärspule sich in engem Kontakt miteinander
befinden. Jedoch ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der
Abstand zwischen der Primärspule und der Sekundärspule,
nämlich zwischen den Spulen 84a und 84b mit
Absicht justiert, um die erforderliche Streuinduktivität
zu erhalten. Im Übrigen kann eine Induktivität
nach außerhalb des Transformators 84 angewandt
werden.
-
Der
Kondensator 85 für den Spannungswandler 8 mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist parallel zu dem Kondensator 5 geschaltet. Eine
Schaltvorrichtung (Schütz, Schaltschüzt) 9 ist
in Reihe zwischen dem Kondensator 5 und dem Kondensator 85 geschaltet.
Durch Verbinden der Schaltvorrichtung 9 (Einschalten, Verbindungherstellen), hebt
der Spannungswandler 8 die Spannung (primärseitige
Spannung) des Kondensators 5 an und legt die angehobene
Spannung (sekundärseitige Spannung) an den SR-Motor 2 und/oder
den PM-Motor 4 an.
-
Der
Spannungswandler 8 ist in Reihe mit einer Erregungsleistungsquelle 10 verbunden,
die den SR-Motor 2 auf der Sekundärseite erregt.
Der Grund, dass die Generatorantriebsvorrichtung 1 mit
der Erregungsleistungsquelle 10 versehen ist, ist wie nachstehend
beschrieben. Im Allgemeinen ist es eine Eigenschaft des SR-Motors 2,
dass er durch die Zufuhr elektrischer Energie eine beträchtliche
regenerative Energie erzeugt. Dementsprechend ist der Antrieb des
inneren Rotors nicht ausreichend, um den SR-Motor 2 zur
Verwendung als Generator zu betreiben. Damit der SR-Motor 2 mit
einer derartigen Eigenschaft als Generator betrieben wird, muss
eine Spule in dem SR-Motor 2 vorab erregt werden. Wenn jedoch
die Maschine 3 startet, weist der SR-Kondensator 7 keine
elektrische Ladung auf. Weiterhin kann, selbst wenn die Schaltvorrichtung 9 bei
Starten der Brennkraftmaschine 3 eingeschaltet wird, der SR-Motor 2 nicht
durch den Kondensator 5 erregt werden. Aus diesem Grund
wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Erregungsleistungsquelle bzw. Erregungsenergiequelle 10 zur
Erregung des SR-Motors 2 verwendet, wenn die Maschine 3 startet.
-
Eine
Diode 11 und ein Relais 12 sind in Reihe zwischen
dem Spannungswandler 8 und der Erregungsleistungsquelle 10 geschaltet.
Die Diode 11 blockiert die Erregungsleistungsquelle 10,
wenn die Spannung des SR-Kondensators 7 größer
als diejenige der Erregungsleistungsquelle 10 wird. Das
Relais 12 steuert das Ein-/Ausschalten der Erregungsleistungsquelle 10 durch
einen Ein-/Ausvorgang bzw. -betrieb.
-
Der
PM-Motor 4 ist mit einem PM-Umrichter 13 verbunden.
Der PM-Umrichter 13 ist parallel zu einem PM-Kondensator 14 geschaltet,
der aus einem Filmkondensator aufgebaut ist. Der Spannungswandler 8 ist
parallel zu dem PM-Kondensator 14 geschaltet.
-
Stromsensoren 15 sind
in Reihe zwischen dem SR-Motor 2 und dem SR-Treiber bzw.
der SR-Antriebseinrichtung 6 geschaltet. Außerdem
sind Stromsensoren 16 in Reihe zwischen dem PM-Motor 4 und
dem PM-Umrichter 13 geschaltet.
-
Spannungsmesseinrichtungen 17, 18, 19, 87 und 88,
bei denen es sich um Spannungssensoren handelt, sind jeweils parallel
zu dem Kondensator 5, dem SR-Kondensator 7, dem
PM-Kondensator 14, dem Kondensator 85 und dem
Kondensator 86 geschaltet. Ein Isolationssensor 20 ist
mit dem Kondensator 5 verbunden.
-
Die
Generatorantriebsvorrichtung 1 weist eine Steuerungseinrichtung 21 auf,
die ein Steuerungsmittel ist. Die Steuerungseinrichtung 21 weist auf:
eine Fahrzeugkörpersteuerungseinheit 22 zur Steuerung
des Fahrzeugkörpers des Hydraulikbaggers 100,
eine SR-Motorsteuerungseinheit 23 zur Steuerung des SR-Treibers 6,
wodurch das Drehmoment des SR-Motors 2, dessen Drehzahl
oder dessen Spannung gesteuert wird, eine PM-Motorsteuerungseinheit 24 zur
Steuerung des PM-Umrichters 13, wodurch die Drehzahl des
PM-Motors 4 gesteuert wird, eine Spannungswandlersteuerungseinheit 25 zur
Steuerung des Spannungswandlers 8 und eine Schaltvorrichtungs-Steuerungseinheit 26 zum
Steuern des Ein-/Ausschaltens der Schaltvorrichtung 9.
-
4 zeigt
ein Flussdiagramm, das schematisch den Prozess eines Steuerungsverfahrens
für die Generatorantriebsvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Das heißt, es handelt sich um ein schematisches Flussdiagramm
eines Prozesses für den Übergangszustand, wenn
die Generatorantriebsvorrichtung 1 gestartet wird. Zunächst
führt die Generatorantriebsvorrichtung 1 einen
vorläufigen Ladevorgang des SR-Kondensators 7 durch
(Schritt S1).
-
5 zeigt
ein ausführliches Flussdiagramm, das den Prozess des vorläufigen
Ladevorgangs des SR-Kondensators 4 veranschaulicht. Gemäß 5 führt
die Generatorantriebsvorrichtung 1 kontinuierlich den Prozess
einer Erfassung der Ausgangsgleichspannung (= die Spannung des SR-Kondensators 7)
V0 des Spannungswandlers 8 und des Vergleichens des Erfassungsergebnisses
mit einem vorbestimmten Schwellwert Vth11 durch (Schritt S101).
Der Schwellwert Vth11 ist die niedrigste steuerbare Spannung, bei
der der SR-Motor 2 relativ stabil ist. Falls eine Ausgangsgleichspannung
V0 die Ungleichung V0 ≥ Vth11 als Ergebnis des Vergleichprozesses
erfüllt, und die Bedingung, die diese Ungleichung erfüllt,
für eine vorbestimmte Zeit t1 andauert (Schritt S101, V0 ≥ Vth11
dauert für t1 an), geht der Ablauf zu Schritt S105 über.
Die Dauer t1 ist als ein Wert eingestellt, der nicht durch einen
Spannungserfassungsfehler (beispielsweise ein Rauschen bzw. eine
Störung) oder einen Steuerungsübergang beeinträchtigt
wird. Dies gilt für Zeitdauern, die als Bestimmungsreferenzen
für verschiedene nachstehend beschriebene Bedingungen verwendet werden.
-
Falls
dem gegenüber die Ausgangsgleichspannung V0 die Ungleichung
V0 < Vth11 erfüllt,
und die Bedingung, die diese Ungleichung erfüllt, für
eine vorbestimmte Zeit t2 andauert (Schritt S101, V0 < Vth11 dauert für
t2 an), ist die Spannung des SR-Kondensators 7 niedrig.
Daher schaltet das Relais 12 die Erregungsleistungsquelle 10 ein
(Schritt S102), wodurch der SR-Motor 2 erregt wird. Die
Dauer t2 kann genauso lang wie t1 sein.
-
Falls
die Ausgangsgleichspannung von V0 eine der vorstehend beschriebenen
Bedingungen (d. h. V0 ≥ Vth11 dauert für t1 an,
und V0 < Vth11
dauert für t2 an) nicht erfüllt, selbst wenn eine
vorbestimmte Zeit T1 seit dem Start des Prozesses von Schritt S101
verstrichen ist (Schritt S101, die Bedingung ist selbst nach dem
Verstreichen von T1 nicht erfüllt), führt die
Generatorantriebsvorrichtung 1 einen spezifischen Prozess
für eine Erregungsleistungsquellen-Fehlfunktion durch (Schritt
S103). In diesem Fall kann das Zeitlimit T1 im Wesentlichen gleich
etwa dem 100-fachen von t1 sein. Der Prozess für die Erregungsleistungsquellen-Fehlfunktion
weist ebenfalls auf: Initialisieren der Generatorantriebsvorrichtung 1 entsprechend
irgendeiner Fehlfunktion der Erregungsleistungsquelle und Informieren
einer Bedienperson (Operator) über die Fehlfunktion durch
Anzeigen eines Fehlersignals oder Emittieren eines Warngeräusches
bzw. akustischen Warnsignals. Verschiedene später durchgeführte
Fehlfunktionsprozesse können ebenfalls einen Prozess, bei
dem der Inhalt irgendeiner Fehlfunktion in Übereinstimmung gebracht
wird, und einen Prozess umfassen, bei dem ein Anwender über
irgendeine Fehlfunktion informiert wird.
-
Nachstehend
ist der Fall beschrieben, bei dem die Generatorantriebsvorrichtung 1 die
Erregungsleistungsquelle 10 einschaltet. Die Generatorantriebsvorrichtung 1 vergleicht
die Ausgangsgleichspannung V0 des Spannungswandlers 8 mit
zwei vorbestimmten Schwellwerten Vth12 und Vth13 (> Vth12) (Schritt S104).
Falls die Ausgangsgleichspannung V0 eine Ungleichung Vth12 ≤ V0 ≤ Vth13
als Ergebnis eines Vergleiches erfüllt und die Bedingung, die
diese Ungleichung erfüllt, für eine vorbestimmte Zeitdauer
t3 andauert (Schritt S104, Vth12 ≤ V0 ≤ Vth13
dauert für t3 an), geht der Ablauf zu Schritt S105 über.
Die Dauer t3 ist im Wesentlichen gleich t1. Falls die Ausgangsgleichspannung
V0 die vorstehend beschriebene Bedingung (Vth12 ≤ V0 ≤ Vth13 dauert
für t3 an) nicht erfüllt, selbst wenn eine vorbestimmte
Zeitdauer T2 seit dem Start des Prozesses 104 verstrichen
ist (Schritt S104, die Bedingung wird selbst nach Verstreichen von
T2 nicht erfüllt), führt die Generatorantriebsvorrichtung 1 den
Prozess für die Erregungsleistungsquellen-Fehlfunktion
durch (Schritt 106). Das Zeitlimit T2, das hier verwendet wird,
ist ungefähr gleich einigem 10-fachen von t3.
-
Von
den Schwellwerten, die mit der Ausgangsgleichspannung V0 in Schritt
S104 verglichen werden, ist der Schwellwert Vth12 die minimale Spannung,
bei der der SR-Motor 2 zuverlässig Leistung erzeugen
kann. Im Allgemeinen ist der Schwellwert Vth12 kleiner als Vth11
(Vth11 > Vth12). Weiterhin
ist der Schwellwert Vth13 die maximale Spannung, bei der die Elemente
der Erregungsenergiequelle 10 während des Betriebs
nicht beschädigt werden.
-
Darauffolgend
steuert die SR-Motorsteuerungseinheit 23 der Steuerungseinrichtung 21 den SR-Treiber 6,
wodurch die Steuerung der Leistungserzeugungsspannung des SR-Motors 2 initiiert
wird (Schritt S105). Nachstehend ist diese Steuerung als ”SR-Motorspannungssteuerung” bezeichnet.
-
6 zeigt
ein Blockschaltbild, das schematisch die durch die SR-Motorsteuerungseinheit 23 ausgeübte
SR-Motorspannungssteuerung veranschaulicht. Unter Verwendung eines
Spannungsbefehlswerts (d. h., Sollspannung) V0soll und eines Gleichspannungserfassungswerts
V0, der durch eine Rückkopplung (Feedback) aus dem SR-Motor 2 beschafft
wird, führt die SR-Motorsteuerungseinheit 23 eine
PI-Steuerung durch, wodurch ein SR-Motordrehmomentbefehl zu dem
SR-Treiber 6 ausgegeben wird. Der SR-Treiber 6 gibt
einen Antriebsbefehl zu dem SR-Motor 2 aus, wodurch Drehmoment
erzeugt wird. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Wicklungsverhältnis der Spule 84a zu 84b 1:1,
weshalb der Spannungsbefehlswert V0soll doppelt so groß wie die
Kondensatorspannung Vcap ist (2Vcap). Somit wird der Spannungsbefehlswert V0soll
entsprechend dem Wicklungsverhältnis der Spule 84a zu
der Spule 84b bestimmt.
-
Unter
der Steuerung des SR-Treibers 6, der den SR-Motordrehmomentbefehl
aus der SR-Motorsteuerungseinheit 23 empfangen hat, führt
der SR-Motor 2 einen Regenerationsbetrieb (Generatorbetrieb)
durch, bei der Leistung bzw. Energie zu der Seite Kondensators 5 zugeführt
wird, oder einen Leistungslaufbetrieb bzw. Motorbetrieb durch, bei dem
Leistung von der Seite des Kondensators 5 zugeführt
wird. In dem Motorbetrieb ist eine Änderung in der Ausgangsgleichspannung
V0 niedrig. In dem Generatorbetrieb ist demgegenüber eine Änderung in
der Ausgangsgleichspannung V0 hoch. Dies beruht auf der Annahme,
dass einer Gleichspannungssystemleitung keine andere Last als der
SR-Motor 2 während der SR-Motorspannungssteuerung
beaufschlagt wird. Dementsprechend treibt die Generatorantriebsvorrichtung 1 den
PM-Motor 4 während der SR-Motorspannungssteuerung
nicht an.
-
Die
Generatorantriebsvorrichtung 1, die die SR-Motorspannungssteuerung
gestartet hat, erfasst eine Ausgangsgleichspannung V0 und vergleicht
das Erfassungsergebnis mit dem vorbestimmten Schwellwert Vth11 (Schritt
S107). Falls die Ausgangsgleichspannung V0 die Ungleichung V0 ≥ Vth11
als Ergebnis des Vergleiches erfüllt, und die Bedingung,
die diese Ungleichung erfüllt, für eine vorbestimmte
Zeit t4 andauert (Schritt S107, V0 ≥ Vth11 dauert für
t4 an), ist der SR-Motor 2 in der Lage, einen Leistungserzeugungsbetrieb
(Generatorbetrieb) stabil durchzuführen. In diesem Fall
wird die Erregungsleistungsquelle 10 ausgeschaltet (Schritt S108),
und startet dann lediglich der obere Umrichter 83 des Spannungswandlers 8 einen
Zerhackerbetrieb (Chopping-Betrieb) unter der durch die Spannungswandlersteuerungseinheit 25 ausgeübten Steuerung
(Schritt S109). Insbesondere wird der Zerhackerbetrieb des oberen
Umrichters 83 durch abwechselndes Schalten eines Paars
der IGBTs 831a und 831d und eines Paars der IGBTs 831b und 831c verwirklicht.
Folglich wird die primärseitige Spannung des Spannungswandlers 8,
d. h. die Spannung V1 des Kondensators 85 V0/2. Die Dauer
t4 ist im Wesentlichen gleich t1.
-
Falls
die Bedingung (V0 ≥ Vth11 dauert für t4 an) in
Schritt S107 nicht erfüllt wird (Schritt S107, die Bedingung
wird nicht erfüllt), setzt die Generatorantriebsvorrichtung 1 den
Vergleich zwischen V0 und Vth11 fort.
-
Während
der Zerhackerbetrieb lediglich des oberen Umrichters 83 läuft,
vergleicht die Generatorantriebsvorrichtung 1 den absoluten
Wert |Vcap – V1| der Differenz zwischen der Spannung Vcap
des Kondensators 5 und der Spannung V1 (der primärseitigen
Spannung des Spannungswandlers 8) des Kondensators 85 mit
einem vorbestimmten Schwellwert Vth14 (Schritt S110). Falls der
Absolutwert |Vcap – V1| der Differenz die Ungleichung |Vcap – V1| ≤ Vth14
als Ergebnis des Vergleiches erfüllt, und die Bedingung,
die diese Ungleichung erfüllt, für eine vorbestimmte
Zeit t5 andauert (Schritt S110, |Vcap – V1| ≤ Vth14
dauert für t5 an), stoppt die SR-Motorsteuerungseinheit 23 die
SR-Motorspannungssteuerung (Schritt S111). Die Dauer t5 ist im Wesentlichen gleich
t1. Der Schwellwert Vth14 (≤ Vcap), auf die sich durch
die Generatorantriebsvorrichtung 1 in Schritt S110 bezogen
wird, ist als ein Wert eingestellt, bei dem die Schaltvorrichtung 9 nicht
schmelzen wird, wenn die Schaltvorrichtung 9 später
in Verbindung gebracht (eingeschaltet) wird. Darauffolgend stoppt
die Spannungswandlersteuerungseinheit 25 den Zerhackerbetrieb
des oberen Umrichters 83 (Schritt S112).
-
Falls
die Bedingung (|Vcap – V1| ≤ Vth14 dauert für
t5 an) in Schritt S110 nicht erfüllt wird (Schritt S110,
die Bedingung wird nicht erfüllt), setzt die Generatorantriebsvorrichtung 1 den
Vergleich zwischen |Vcap – V1| und Vth14 fort.
-
Falls
die Steuerung nicht stoppt, selbst wenn eine vorbestimmte Zeit T3
seit dem Start der SR-Motorspannungssteuerung verstrichen ist (Schritt
S113, JA), führt die Generatorantriebsvorrichtung 1 den Prozess
für eine Erregungsleistungsquellen-Fehlfunktion durch (Schritt
S114). In diesem Fall ist das Zeitlimit T3 im Wesentlichen 100 mal
so groß wie die Dauer t4 und ist im Wesentlichen gleich
zu T1. Falls die Zeit T3 nicht verstrichen ist, seit die Generatorantriebsvorrichtung 1 die
SR-Motorspannungssteuerung gestartet hat (Schritt S113, NEIN), setzt
die SR-Motorsteuerungseinheit 23 die SR-Motorspannungssteuerung
fort.
-
In
dem Spannungswandler 8 ist die Kapazität des Kondensators 85 kleiner
als diejenige des Kondensators 86, wodurch es für
die Spannung V1 des Kondensators 85 schwierig gemacht wird,
anzusteigen. Dementsprechend muss die Spannung des Kondensators 85 auf
den erforderlichen Wert durch den Betrieb des wechselspannungsgekoppelten
bidirektionalen Gleichspannungswandlers 81 erhöht werden.
Jedoch kann der vorstehend beschriebene Prozess des vorläufigen
Ladens des SR-Kondensators instabil durchgeführt werden,
da sowohl die primärseitigen als auch die sekundärseitigen
Spannungen des Spannungswandlers 8 extrem niedrig sind. Als
Ergebnis kann die Steuerung selbst instabil werden, wenn zwei Spannungsquellenumrichter
in Betrieb sind. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der vorstehend beschriebene Nachteil überwunden, indem
lediglich der obere Umrichter 83 aktiviert wird, wodurch
die Steuerung vereinfacht wird. Dies ermöglicht eine stabile
Steuerung, selbst wenn der Erfassungswert der primärseitigen
Spannung des Spannungswandlers 8 und/oder der Erfassungswert
von dessen sekundärseitiger Spannung extrem niedrig sind.
-
Nachstehend
sind Verbindungsvorgänge bzw. -betriebe für die
Schaltvorrichtung 9 beschrieben (Schritte S2 und S3), die
dem Prozess zum vorläufigen Laden des SR-Kondensators in
Schritt S1 in dem Steuerungsverfahren (vergl. 4)
für die Generatorantriebsvorrichtung 1 folgen.
Falls die Spannung Vcap des Kondensators 5 niedriger als
Vth01 ist, wobei die niedrigste Spannung, bei der der SR-Motor 2 zuverlässig
Leistung erzeugen kann, Vth01 ist (= Vth12) (Schritt S2, JA), kann
angenommen werden, dass fast gar keine elektrische Ladung in dem
Kondensator 5 vorhanden ist. Falls die Spannung Vcap des
Kondensators 5 Vth01 oder größer ist (Schritt
S2, NEIN), wird angenommen, dass elektrische Ladung in dem Kondensator 5 gespeichert
ist. Die Generatorantriebsvorrichtung 1 führt
daher den Verbindungsvorgang für die Schaltvorrichtung 9 entsprechend
davon durch, ob elektrische Ladung in dem Kondensator 5 gespeichert
ist oder nicht.
-
Zunächst
ist unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm gemäß 7 der
Schaltvorrichtungsverbindungsvorgang beschrieben, bei dem der Kondensator 5 keine
elektrische Ladung aufweist (Schritt S3). Gemäß 7 startet
die SR-Motorsteuerungseinheit 23 die SR-Motorspannungssteuerung (Schritt
S301). In dieser SR-Motorspannungssteuerung wird der Spannungsbefehlswert
V0soll auf einen Wert (= Vth21) eingestellt, der zweimal so groß oder
größer als eine Spannung ist, die einen Übergang
auf den Ladeprozess für den Kondensator ermöglichen
würde. Die ausführliche Prozedur der SR-Motorspannungssteuerung
ist identisch zu derjenigen, die in dem Prozess zum vorläufigen
Laden des SR-Kondensators beschrieben worden ist (6).
-
Darauffolgend
startet unter der durch die Spannungswandlersteuerungseinheit 25 durchgeführte
Steuerung lediglich der obere Umrichter 83 einen Zerhackerbetrieb
(Schritt S302), und das Paar der IGBT 831a und 831d und
das Paar der IGBT 831b und 831c werden abwechselnd
eingeschaltet. Im Verlauf des Zerhackerbetriebs vergleicht die Generatorantriebsvorrichtung 1 den
Gleichspannungserfassungswert V0 und einen vorbestimmten Schwellwert
Vth22. Falls der Gleichspannungserfassungswert V0 die Ungleichung
V0 ≥ Vth22 als Ergebnis des Vergleiches erfüllt,
und die Bedingung, die diese Ungleichung erfüllt, für
eine vorbestimmte Zeitdauer t6 andauert (Schritt S303) V0 ≥ Vth22
dauert für t6 an), gibt die Schaltvorrichtungsteuerungseinheit 26 ein
Steuerungssignal zum Einschalten der Schaltvorrichtung 9 (EIN-Signal)
aus, wodurch die Schaltvorrichtung 9 eingeschaltet wird
(Schritt S304). In diesem Fall wird unter Berücksichtigung,
dass eine Spannungsänderung, die während der Steuerung auftreten
kann, der Schwellwert Vth22 niedriger als der Spannungsbefehlswert
Vth21 eingestellt (Vth22 < Vth21).
Die Dauer t6 ist im Wesentlichen gleich t1.
-
Darauffolgend
bestimmt die Generatorantriebsvorrichtung 1, ob die vorstehend
beschriebenen drei Bedingungen erfüllt sind oder nicht
(Schritte S305 bis S307). Mit der ersten Bedingung vergewissert
sich die Generatorantriebsvorrichtung 1 unter Verwendung
einer spezifischen Erfassungseinrichtung, ob die Schaltvorrichtung 9 eingeschaltet
ist oder nicht (Schritt S305). Falls die Schaltvorrichtung 9 nicht
eingeschaltet ist, selbst wenn eine vorbestimmte Zeit T4 verstrichen
ist, seit die Generatorantriebsvorrichtung 1 die Bestimmung
gestartet hat (Schritt S305, die Bedingung wird selbst nach verstreichen
von T4 nicht erfüllt), führt die Generatorantriebsvorrichtung 1 einen
Schaltvorrichtungsöffnungs-Fehlfunktionsprozess durch (Schritt
S308). Das Zeitlimit T4 ist dabei ungefähr gleich dem 100-fachen
von t6.
-
Mit
der zweiten Bedingung vergleicht die Generatorantriebsvorrichtung 1 eine
Potentialdifferenz ΔVcont zwischen beiden Enden der Schaltvorrichtung 9 mit
einem vorbestimmten Schwellwert Vth23 und bestimmt, ob ΔVcont
eine Ungleichung ΔVcont ≤ Vth23 erfüllt,
und ob die Bedingung, die diese Ungleichung erfüllt, für
eine vorbestimmte Zeit t7 andauert oder nicht (Schritt S306). In
diesem Fall wird unter Berücksichtung der Spannungserfassungsgenauigkeit
der Schwellwert Vth23 auf einen Wert eingestellt, bei dem klar unterscheidbare
Spannungen erhalten werden können. Die Dauer t7 ist ungefähr
10 mal so groß wie t6. Falls ΔVcont die Bedingung ”ΔVcont ≤ Vth23
dauert für t7 an” nicht erfüllt, selbst
wenn eine vorbestimmte Zeitdauer T5 verstrichen ist, seit die Generatorantriebsvorrichtung 1 die
Bestimmung gestartet hat (Schritt S306, die Bedingung ist selbst nach
Verstreichen von T5 erfüllt), führt die Generatorantriebsvorrichtung 1 den
Schaltvorrichtungsöffnungs-Fehlfunktionsprozess (Schritt
S308) durch. Das Zeitlimit T5 ist im Wesentlichen gleich zu T4.
-
Mit
der dritten Bedingung vergleicht die Generatorantriebsvorrichtung 1 eine
Kondensatorspannung Vcap und eine Spannung Vth24, die einen Übergang
zu dem Ladeprozess für den Kondensator 5 ermöglicht,
und bestimmt, ob Vcap eine Ungleichung Vcap ≥ Vth24 erfüllt,
und ob die Bedingung, die diese Ungleichung erfüllt, für
eine vorbestimmte Zeit t8 andauert oder nicht (Schritt S307). Der Schwellwert
Vth24 ist ein Wert, der als eine Spannung eingestellt ist, die einen Übergang
auf den Ladevorgang für den Kondensator 5 ermöglicht.
Der Schwellwert Vth24 ist daher nicht größer als
1/2 des Spannungsbefehlswerts Vth21 in der SR-Motorspannungssteuerung.
Die Zeitdauer t8 ist im Wesentlichen gleich t7.
-
Falls
die Spannung Vcap die Bedingung ”cap ≥ Vth24 dauert
für t8 an” als Ergebnis der Bestimmung in Schritt
S307 nicht erfüllt (Schritt S307, NEIN), bestimmt die Generatorantriebsvorrichtung 1, ob
die Spannung Vcap des Kondensators 5 niedriger als eine
vorbestimmte Spannung Vth25 ist (Vcap < Vth25), und ob die Bedingung, die
diese Ungleichung erfüllt, für eine vorbestimmte
Zeitdauer t9 andauert oder nicht (Schritt S309). Der dabei verwendete Schwellwert
Vth25 ist ein Wert, anhand dessen eine Bestimmung gemacht werden
kann, dass es einen kleinen Anstieg in der Spannung Vcap gegeben
hat. Falls die Bedingung, die die Ungleichung Vcap < Vth25 erfüllt,
für die Zeit t9 als Ergebnis der Bestimmung in Schritt
S309 andauert (Schritt S309, JA), bestimmt die Generatorantriebsvorrichtung 1,
dass der Kondensator 5 kurzgeschlossen worden ist. Dann führt
die Vorrichtung 1 einen Prozess zur Unterbrechung des vorläufigen
Ladens aufgrund der Kurzschlussfehlfunktion des Kondensators 5 durch (Schritt
S310). Falls demgegenüber die Spannung Vcap die Bedingung ”Vcap < Vth25 dauert für
t9 an” nicht erfüllt (Schritt S309, NEIN), geht
der Ablauf zu Schritt S307 zurück. Die Dauer t9 ist ungefähr
gleich einigen 100-fachen von t8.
-
Falls
die vorstehend beschriebenen ersten bis dritten Bedingungen alle
erfüllt sind (Schritt S311, JA), stoppt die Generatorantriebsvorrichtung 1 die SR-Motorspannungssteuerung
unter der durch die SR-Motorsteuerungseinheit 23 durchgeführten
Steuerung (Schritt S312) und beendet den Betrieb des oberen Umrichters 83 (Schritt
S313), wodurch die Abfolge der Schaltvorrichtungsverbindungsvorgänge (Schaltvorrichtungseinschaltvorgänge)
beendet wird. Falls demgegenüber irgendeiner der ersten
bis dritten Bedingung nicht erfüllt ist (Schritt S311,
NEIN), verbleibt die Generatorantriebsvorrichtung 1 in
einer Wartebetriebsart, bis die Bedingung erfüllt ist.
-
Falls
der vorstehend beschriebene Schaltvorrichtungsverbindungsvorgang
(d. h. der Kondensator keine elektrische Ladung aufweist) nicht
zu einem Ende kommt, selbst wenn eine vorbestimmte Zeit T6 verstrichen
ist (Schritt S314, JA), führt die Generatorantriebsvorrichtung 1 einen
Prozess zum vorläufigen Laden durch (Schritt S315). Das
Zeitlimit T6 ist im Wesentlichen einige 10-fache der vorstehend beschriebenen
Zeitlimits T4 und T5. Falls die Zeit T6 nicht verstrichen ist, seit
die Generatorantriebsvorrichtung 1 die SR-Motorspannungssteuerung
gestartet hat (Schritt S314, NEIN), setzt die Generatorantriebsvorrichtung 1 den
Schaltvorrichtungsverbindungsvorgang fort.
-
In
den vorstehend beschriebenen Schaltvorrichtungsverbindungsvorgängen
(in dem Fall, in dem der Kondensator keine elektrische Ladung aufweist), wird
die Schaltvorrichtung 9 in Verbindung gebracht, während
der SR-Motor 2 und lediglich der obere Umrichter 83 des
Spannungswandler 8 in Betrieb sind. Dementsprechend wird,
obwohl die Ausgangsgleichspannung V0 für einen Moment während
der Schaltvorrichtungsverbindung abfällt, das Problem,
das dadurch verursacht wird, dass die Vorgänge bzw. die Betriebe
des SR-Motors 2 und des Spannungswandlers 8 gleichzeitig
nach dem In-Verbindung-Bringen (Einschalten) der Schaltvorrichtung 9 starten,
beseitigt. Das heißt, es wird verhindert, dass die in dem SR-Kondensator 7 gespeicherte
elektrische Ladung schnell in den Kondensator 5 fließt,
was zu einem Spannungsabfall auf einen derartigen Pegel bzw. Ausmaß führen
würde, dass der SR-Motor 2 keine Leistung erzeugen
kann. Dies ermöglicht dass der Kondensator 5,
dessen Spannung annähernd 0 (V) ist, kontinuierlich durch
den SR-Motor 2 geladen wird.
-
Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf ein in 8 gezeigtes
Flussdiagramm ein Schaltvorrichtungsverbindungsprozess (Schritt
S4) beschrieben, bei dem der Kondensator 5 eine elektrische
Ladung aufweist. In diesem Fall verbleibt als Ergebnis des Prozesses
zum vorläufigen Aufladen des SR-Kondensators (Schritt S1)
der Absolutwert |Vcap – V1| der Differenz zwischen der
Spannung VCAP des Kondensators 5 und der primärseitigen
Spannung V1 des Spannungswandlers 8 stabil auf dem vorbestimmten
Schwellwert Vth14 oder darunter. Daher bringt die Generatorantriebsvorrichtung 1 die
Schaltvorrichtung 9 unter der durch die Schaltvorrichtungs-Steuerungseinheit 26 ausgeübten
Steuerung in Verbindung (Schritt S401). Darauffolgend bestimmt die
Generatorantriebsvorrichtung 1, ob die nachstehend beschriebenen
zwei Bedingungen erfüllt sind oder nicht (Schritt S402,
S403).
-
Als
die erste Bedingung vergewissert sich die Generatorantriebsvorrichtung 1 unter
Verwendung einer spezifischen Erfassungseinrichtung, ob die Schaltvorrichtung 9 eingeschaltet
ist oder nicht (Schritt S402). Falls die Schaltvorrichtung 9 nicht
eingeschaltet ist, selbst wenn eine vorbestimmte Zeit T7 verstrichen
ist, seit die Generatorantriebsvorrichtung 1 die Bestimmung
gestartet hat (Schritt S305, die Bedingung ist selbst nach Verstreichen
von T7 nicht erfüllt), führt die Generatorantriebsvorrichtung 1 einen Schaltvorrichtungsöffnungs-Fehlfunktionsprozess durch
(Schritt S405). Das Zeitlimit T7 ist dabei gleich dem vorstehend
beschriebenen Zeitlimit T4.
-
Als
die zweite Bedingung vergleicht die Generatorantriebsvorrichtung 1 die
Potentialdifferenz ΔVcont zwischen beiden Enden (beiden
Anschlüssen) der Schaltvorrichtung 9 mit einem
vorbestimmten Schwellwert Vth31 und bestimmt, ob ΔVcont
eine Ungleichung ΔVcont ≤ Vth31 erfüllt,
und ob die Bedingung, die diese Ungleichung erfüllt, für
eine vorbestimmte Zeitdauer t10 anhält oder nicht (Schritt S403).
In diesem Fall ist unter Berücksichtigung der Spannungserfassungsgenauigkeit
der Schwellwert Vth31 auf einen Wert eingestellt, bei dem klar unterscheidbare
Spannungen erhalten werden können. Der Schwellwert Vth31
ist gleich Vth23. Falls ΔVcont die Bedingung ”ΔVcont ≤ Vth31
dauert für t10 an” nicht erfüllt, selbst
wenn eine vorbestimmte Zeit T8 verstrichen ist, seit die Generatorantriebsvorrichtung 1 die
Bestimmung gestartet hat (Schritt S403, die Bedingung ist selbst
nach Verstreichen von T8 nicht erfüllt), führt
die Generatorantriebsvorrichtung 1 den Schaltvorrichtungsöffnungs-Fehlfunktionsprozess bzw.
Prozess für eine Fehlfunktion beim Öffnen der Schaltvorrichtung
durch (Schritt S405). Das Zeitlimit T8 ist gleich T7.
-
Wenn
die vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Bedingungen alle
erfüllt sind (Schritt S404 JA), beendet die Generatorantriebsvorrichtung 1 die
Abfolge der Schaltvorrichtungsverbindungsvorgänge. Falls
demgegenüber die erste oder die zweite Bedingung nicht
erfüllt ist (Schritt S404 NEIN), verbleibt die Generatorantriebsvorrichtung 1 in
eine Wartebetriebsart, bis die Bedingung erfüllt ist.
-
Der
Prozess nach dem Schaltvorrichtungsverbindungsvorgang in Schritt
S4 (wobei der Kondensator eine elektrische Ladung aufweist) hängt von
der Spannung Vcap des Kondensators 5 ab. Falls die Spannung
Vcap kleiner als der vorbestimmte Schwellwert Vth02 ist (Schritt
S5, JA), geht der Ablauf zu Schritt S6 über, der nachstehend
beschrieben ist. Falls die Spannung Vcap gleich oder größer
als der Schwellwert Vth02 ist, (Schritt S5, Nein), geht der Ablauf
zu Schritt S7 über, der ebenfalls nachstehend beschrieben
ist. Dabei ist der Schwellwert Vth02 eine Spannung, bei der die
Generatorantriebsvorrichtung 1 in der Lage ist, einen normalen
Betrieb durchzuführen.
-
Nachstehend
ist die dem Schaltvorrichtungsverbindungsprozess folgende Steuerung
beschrieben. Nachdem der Schaltvorrichtungsverbindungsprozess (Schritt
S3) durchgeführt worden ist (wobei der Kondensator keine
elektrische Ladung aufweist), führt die Generatorantriebsvorrichtung 1 einen
Vorgang zum vorläufigen Laden des Kondensators durch (Schritt
S6). Für den Vorgang zum vorläufigen Laden des
Kondensators kann ein herkömmliches bekanntes Verfahren
verwendet werden (vergl. beispielsweise das vorstehend beschriebene
Patentdokument 1). Falls die Spannung Vcap ebenfalls die Ungleichung
Vcap ≤ Vth02 erfüllt (Schritt S5, JA), nachdem
der Schaltvorrichtungsverbindungsprozess durchgeführt worden
ist (Schritt S4), wobei der Kondensator eine elektrische Ladung
aufweist, wird der Vorgang zum vorläufigen Laden des Kondensators durchgeführt
(Schritt S6).
-
Nach
dem Vorgang zum vorläufigen Laden des Kondensators führt
die Generatorantriebsvorrichtung 1 einen Spannungssteuerungsstabilisierungsvorgang
durch (Schritt S7). Der Spannungssteuerungsstabilisierungsvorgang
entspricht einer Bereitschaftsbetriebsart, die erforderlich ist,
damit der Spannungssteuerungsbetrieb des Spannungswandlers 8 sich
in Beziehung auf den sekundärseitigen Spannungsbefehlswert
V0soll stabilisiert, der einem Betrieb im konstanten Zustand zugeordnet
ist, wenn ein Übergang von dem Vorgang zum vorläufigen
Laden des Kondensators 5 zu dem Betrieb im konstanten Zustand
des Spannungswandlers 8 stattfindet.
-
Falls
die Spannung Vcap die Ungleichung Vcap ≤ Vth02 nicht erfüllt
(Schritt S5, NEIN), nachdem der Schaltvorrichtungsverbindungsprozess (Schritt
S4) durchgeführt wurde, wenn der Kondensator eine Ladung
aufweist, ist die Generatorantriebsvorrichtung 1 in der
Lage, einen normalen Betrieb durchzuführen, und geht dementsprechend
zu dem Spannungssteuerungsstabilisierungsvorgang ohne den Vorgang
zum vorläufigen Laden des Kondensators über (Schritt
S7).
-
Nach
dem Spannungssteuerungsstabilisierungsvorgang geht die Generatorantriebsvorrichtung
1 zu
dem Betrieb im konstanten Zustand des Spannungswandlers
8 über
(Schritt S8). Dabei wird unter der durch die Spannungswandlersteuerungseinheit
25 durchgeführten
Steuerung die Phasendifferenz zwischen dem unteren Umrichter
82 und
dem oberen Umrichter
83 in dem Spannungswandler
8 gesteuert. Insbesondere
werden die Schaltvorgänge des unteren Umrichters
82 und
die Schaltvorgänge des oberen Umrichters
83 derart
durchgeführt, dass eine Zeitdifferenz entsprechend einer
vorbestimmten Phasendifferenz dazwischen hergestellt wird, wodurch
die in den Spulen
84a und
84b fließenden Strommuster
geformt werden. Eine derartige Phasendifferenzsteuerung ermöglicht
es, das Spannungsmuster und das Strommuster der Spule
84a und
diejenigen der Spule
84b mit hoher Geschwindigkeit leicht
zu steuern (in Bezug auf die Einzelheiten der Steuerung für
den Betrieb in konstanten Zustand unter Verwendung des wechselstromsgekoppelten
bidirektionalen Gleichspannungswandlers wird beispielsweise auf
die i8nternationale Veröffentlichung
WO007/060998 verwiesen).
-
Gemäß dem
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird die Spannung des Spannungsstoß absorbierenden Kondensators
derart gesteuert, dass die Spannungsdifferenz zwischen dem Leistungsquellenkondensator
und dem Spannungsstoß absorbierenden Kondensator in einen
vorbestimmten Bereich fällt. Dies wird der folgenden Weise
erreicht: von den zwei Spannungsquellenumrichtern des wechselstromgekoppelten
bidirektionalen Gleichspannungswandlers, der einen Spannungswandler
als eine Anhebungseinrichtung bildet, wird lediglich derjenige,
der nicht parallel mit den Leistungsquellenkondensator geschaltet
bzw. verbunden ist, aktiviert, um einen Zerhackerbetrieb durchzuführen,
während der Generator mit ausgeschalteter Schaltungseinrichtung
betrieben wird. Dies ermöglicht eine stabile Spannungssteuerung,
selbst wenn die Spannung des Spannungsstoß absorbierenden
Kondensators niedrig ist. Dementsprechend ermöglicht das
Einschalten der Schaltvorrichtung nach dem vorstehend beschriebenen
Steuerungsprozess, zuverlässig das Auftreten eines Einschaltstroms
während des Einschaltens der Schaltvorrichtung selbst dann
zu verhindern, wenn eine Anhebungseinrichtung vorgesehen ist.
-
Gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel kann unter Verwendung
einer durch den SR-Motor beim Starten der Brennkraftmaschine erzeugten
Spannung der SR-Kondensator geladen werden. Dementsprechend beseitigt
dies im Gegensatz zu der herkömmlichen Technik den Bedarf
zur Bereitstellung einer Neben- bzw. Unter-Schaltvorrichtung oder
eines Widerstands zum Laden des SR-Kondensators durch Verwendung
einer Akkumulatorbatterie bei Starten der Maschine. Daher können die
Generatorantriebsvorrichtung und somit das Hybridfahrzeug selbst
kleiner in der Größe ausgeführt werden.
-
Zusätzlich
wird gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
selbst bei Verwendung des SR-Motors eine stabile Steuerung ermöglicht.
Dies ermöglicht die Bereitstellung eines Hybridfahrzeugs, das
einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Ausgangsleistung in Vergleich
zu anderen Motortypen derselben Größe (beispielsweise
eines PM-Motors) aufweist.
-
Nachdem
ausführlich die besten Arten zur Umsetzung der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden sind, sei bemerkt, dass die Erfindung
nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
begrenzt ist. Beispielsweise müssen in dem Flussdiagramm
gemäß 4, wenn der Prozess von dem
Vorgang zum vorläufigen Laden des SR-Kondensators (Schritt
S1) zu einer Schaltvorrichtungsverbindung (Schritt S2) übergeht,
was als Ergebnis des Vergleichsprozesses in Schritt S3 durchgeführt wird,
die SR-Motorspannungssteuerung und der Betrieb des oberen Umrichters
nicht beendet werden. Stattdessen können diese Prozesse
fortgesetzt werden.
-
Zusätzlich
kann die vorliegende Erfindung als Generator andere Typen von Elektromotoren
wie einen PM-Motor verwenden.
-
Anstelle
eines Hydraulikbaggers können auch andere Baumaschinen
die vorliegende Erfindung enthalten. Außerdem können
anstelle einer Baumaschine verschiedene andere Bauarten von Hybridfahrzeugen
die vorliegende Erfindung ebenfalls nutzen.
-
Die
vorliegende Erfindung weist verschiedene Ausführungsbeispiele
und dergleichen auf, die in dieser Beschreibung nicht offenbart
sind, und verschiedene Änderungen in Design und der Gleichen können
gemacht werden, ohne dass von dem technischen Konzept abgewichen
wird, das in den beigefügten Patentansprüchen
spezifiziert ist.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung
für Hybridfahrzeug verwendbar, die als Antriebsquelle eine
Maschine und einen Motor verwenden, deren Antriebswellen miteinander
verbunden sind. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung für
eine Hybridbaumaschine wie einem Hydraulikbagger geeignet.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Um
zuverlässig das Auftreten eines Einschaltstroms bei Einschalten
einer Schaltvorrichtung (Schütz) während eines Übergangszustands
zu verhindern, selbst wenn eine Anhebungseinheit vorgesehen ist,
wird die Spannung eines Spannungsstoß absorbierenden Kondensators
derart gesteuert, dass die Spannungsdifferenz zwischen einem Leistungsquellenkondensator
und dem Spannungsstoß absorbierenden Kondensator in einem
vorbestimmten Bereich fällt. Die Steuerung wird in der
nachstehend beschriebenen Weise durchgeführt: von zwei
Spannungsquellenumrichtern eines wechselspannungsgekoppelten bidirektionalen
Gleichspannungswandlers, der einen Spannungswandler als eine Anhebungseinheit
bildet, wird lediglich derjenige, der nicht parallel mit dem Leistungsquellenkondensator
geschaltet ist, aktiviert, um einen Zerhackerbetrieb durchzuführen,
während der Generator mit ausgeschalteter Schaltvorrichtung
betrieben wird.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2006-314172 [0002]
- - WO 007/060998 [0072]