-
GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fettabscheidevorrichtung, insbesondere
eine Fettabscheidevorrichtung mit einem Messbehälter und einem Deckelteil.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Während des
Kochens ist es oft erforderlich, Fett von einer Flüssigkeit
abzutrennen. Wird beispielsweise eine Bratensoße hergestellt, so ist es üblicherweise
notwendig, eine Fettschicht von der verbleibenden Soße abzutrennen.
-
Ein
solches Abtrennen wird herkömmlich durch
Ablöffeln
des Fettes vorgenommen, oder man versucht, die Flüssigkeit
abzugießen,
und dabei das Fett getrennt zu halten. Üblicherweise führen derartige
Abtrennverfahren dazu, dass ein Teil des Fettes im Flüssiganteil
verbleibt. Auch sind diese Verfahren sehr unzweckmäßig und
ineffizient und führen üblicherweise
zum Verspritzen.
-
Die
vorliegende Erfindung gibt eine Fettabscheidevorrichtung an, die
das Abscheiden einer Flüssigkeit
von Fett bei minimaler Verschmutzung des Fettes in der Flüssigprobe
ermöglicht.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Gemäß einem
Gedanken gibt die vorliegende Erfindung eine Fettabscheidevorrichtung
an, umfassend einen Behälter
mit einem Auslassteil und einem Deckelteil, das am Behälter entfernbar
befestigt ist. Das Deckelteil umfasst eine Fläche, die wenigstens eine Öffnung aufweist,
um den Durchtritt einer Flüssigkeit
durch das Deckelteil zu erlauben, sowie einen Verschluss, der sich
von der Fläche
nach unten erstreckt und derart betätigbar ist, dass er das Ausgussteil
des Behälters
lösbar
abdeckt.
-
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform gibt
die vorliegende Erfindung einen Fettabscheider an, und einen Behälter mit
einem Grundkörper,
der eine Öffnung
aufweist, einen Griffteil und einen Ausgussteil. Der Behälter beinhaltet
ferner ein Deckelteil, das an der Öffnung am Behälter montierbar
und hierin verdrehbar ist; das Deckelteil umfasst einen Flächenteil
mit einer Mehrzahl von Öffnungen,
die derart betätigbar
sind, dass sie den Durchgang von fließfähigem Medium durch das Deckelteil
in den Behälter erlauben,
ferner einen Ausgussteil, der sich von der Fläche hinweg erstreckt und der
derart betätigbar
ist, dass er den Ausgussteil dann abdeckt, wenn das Deckelteil am
Behälter
montiert ist.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
gibt die vorliegende Erfindung einen Fettabscheider an, so wie hier
beschrieben, mit einem offenen Deckelteil, das derart betätigbar ist,
dass es auf einen Behälter
passt und fließfähiges Medium
hindurchtreten lässt.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung soll unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
in weiteren Einzelheiten beschrieben werden:
-
1 ist
eine isometrische Ansicht einer Ausführungsform der Fettabscheidevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit Deckelteil und einem Behälter, vom Ende des Handgriffs
des Behälters
her gesehen.
-
2 ist
eine isometrische Ansicht der Fettabscheidevorrichtung von 1,
vom Ausflussende des Behälters
her gesehen.
-
3 ist
eine Explosionsansicht der Fettabscheidevorrichtung von 2.
-
4 ist
eine Explosionsansicht der Fettabscheidevorrichtung von 1.
-
5 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
der Fettabscheidevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
6 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
der Fettabscheidevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
7 ist
eine Endansicht der Fettabscheidevorrichtung von 6,
gesehen vom Ausflussende des Behälters.
-
8 ist
eine Endansicht der Fettabscheidevorrichtung von 6,
gesehen vom Handgriffende des Behälters.
-
9 ist
eine Schnittansicht, teilweise in Explosionsdarstellung, der Fettabscheidevorrichtung von 6.
-
10 ist
eine Schnittansicht der Fettabscheidevorrichtung von 5,
gesehen entlang der Schnittlinie 10-10.
-
10A ist eine Einzelansicht desjenigen Bereiches
der Fettabscheidevorrichtung von 10, die
sich im Kreis A befindet.
-
11 ist
eine perspektivische Schnittansicht von oben, teilweise in Explosionsdarstellung, der
Fettabscheidevorrichtung von 1.
-
12 ist
eine Draufsicht auf die Fettabscheidevorrichtung von 1,
die das Deckelteil in einer ersten Offenstellung zeigt.
-
13 ist
eine isometrische Ansicht der Fettabscheidevorrichtung von 12 mit
einem weggeschnittenen Teil; sie zeigt eine Teil-Innenansicht der
Fettabscheidevorrichtung.
-
14 ist
eine isometrische Ansicht der Fettabscheidevorrichtung von 1;
sie zeigt eine zweite Offenstellung.
-
EINZELBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
Fettabscheidevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung soll jetzt in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen 1 bis 14 beschrieben werden. Hierin ist die Fettabscheidevorrichtung
allgemein mit dem Bezugszeichen 8 versehen.
-
Die
Fettabscheidevorrichtung 8 umfasst einen Behälter 10 und
ein Deckelteil 12, das lösbar am Behälter 10 befestigt
werden kann. Bei der in den 1 bis 14 dargestellten
Ausführungsform
ist Behälter 10 ein
Vier-Tassen-Messbehälter mit
einem Auslassteil 14 und einem Griffteil 16. Es
versteht sich jedoch, dass der Behälter jegliche Form aufweisen kann
und nicht auf die gezeigte Ausführungsform
beschränkt
ist. Behälter 10 hat
am besten eine Art von Ausgießmechanismus,
sodass jegliches fließfähige, hierin
enthaltene Medium leicht ausgegossen werden kann.
-
Wie
oben gesagt, lässt
sich das Deckelteil 12 am Behälter 10 befestigen.
Deckelteil 12 wird am besten vom oberen offenen Teil des
Behälters
in einer Position aufgenommen, in welcher die Flüssigkeit oder ein anderer Stoff
allgemein aufgenommen wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
umfasst Deckelteil 12 eine Mehrzahl von Öffnungen 18 in
seiner Fläche
in einer Position oberhalb der Öffnung
des Behälters,
sodass Flüssigkeit
durch Deckelteil 12 dann ausgegossen werden kann, wenn
sich Deckelteil 12 hierauf befindet. Gemäß einer
Ausführungsform
kann Deckelteil 12 innerhalb des Behälters 10 verdreht
werden, was nachstehend beschrieben werden soll. Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
wird Deckelteil 12 innerhalb des Behälters aufgenommen und relativ
zum Behälter
geneigt, wie nachstehend diskutiert werden soll.
-
Wie
aus 3 klar erkennbar, umfasst das Deckelteil 12 eine
Zunge 20, die sich nach unten erstreckt und derart bemessen
ist, dass sie vom Behälter 10 aufgenommen
wird, wenn das Deckelteil auf dem Behälter aufgesetzt ist. Die Zunge 20 ist
derart bemessen, dass sie den mit 15 bezeichneten inneren Wandbereich
des Behälters 10 im
Bereich des Ausgussteiles 14 abdeckt. Aus der Beschreibung
sowie aus den beigefügten
Figuren ist erkennbar, dass der Behälter einen Grundkörper aufweist,
der eine Innenfläche
umfasst, die jenen Bereich bildet, innerhalb welchem Flüssigkeit
aufgenommen werden kann und der einen Innenwandbereich 15 umfasst.
Ausgussteil 14 erstreckt sich von den Seiten des Innenwandbereiches 15 der
Innenfläche
des Grundkörpers.
Der Innenwandbereich 15 wird weiter unten beschrieben werden.
-
Um
die obere Fläche
des Deckelteiles 12 herum befindet sich ein Lippenbereich 24.
Lippenbereich 24 bildet eine Kante, die jenen Bereich des
Deckelteiles 12 umgibt, der die Mehrzahl von Öffnungen 18 aufweist,
sodass nicht-fließfähiges Material
innerhalb der oberen Fläche
des Deckelteiles 12 gesammelt und darin festgehalten werden
kann; Lippenbereich 24 dient weiterhin zum Aufnehmen der
Flüssigkeit
innerhalb eines Bereiches beim Eingießen in den Behälter 10,
um jeglichen Verlust an Überschussflüssigkeit
zu verhindern.
-
Es
versteht sich, dass Deckelteil 12 aus jeglichem Material
hergestellt sein kann, das zur Anwendung in der Lebensmittelindustrie
brauchbar ist. Behälter 10 und
Deckelteil 12 werden am besten aus einem Werkstoff hergestellt,
der lebensmittelfreundlich ist und Temperaturen in einer Spülmaschine
aushält.
-
Wie
noch klarer aus den 9 bis 11 erkennbar,
befindet sich am unteren Ende des Innenwandbereiches 15 eine Öffnung 30,
die sich durch das untere Ende des Innenwandbereiches 15 hindurcherstreckt,
um fließfähiges Medium
vom Grundkörper
des Behälters 10 in
den Ausgussteil 14 fließen zu lassen. Am unteren Ende
der Zunge 20 von Deckelteil 12 befindet sich ein
Vorsprung 32. Dieser ist derart bemessen, dass er von einer
Deckelöffnung 30 aufgenommen
werden kann. Ist Deckelteil 12 auf den Behälter 10 aufgelegt
und fluchtet Zunge 20 mit dem Innenwandbereich 15,
und ist der Vorsprung 32 von Öffnung 30 aufgenommen,
so wird der Flüssigkeitsstrom
vom Grundkörper
des Behälters 10 zum Auslassbereich 14 abgesperrt.
Damit fließfähiges Medium
zwischen diesen beiden Bereichen strömen kann, kann Deckelteil 12 entweder
verdreht werden, um den Vorsprung 32 aus der Öffnung 30 zu
entfernen, so wie in den 12 und 13 gezeigt,
oder Deckelteil 12 kann in eine Offenposition gekippt oder umgeschwenkt
werden, so wie unten behandelt und in 14 dargestellt,
oder Deckelteil 12 kann vollständig entfernt werden. 10 veranschaulicht
eine Konfiguration, bei welcher sich Vorsprung 32 in der Öffnung 30 befindet,
was in 10A im Einzelnen gezeigt ist. 11 ist
eine Ansicht des Fettabscheiders 8 in einer Konfiguration
mit der vollständigen Aufnahme
von Deckelteil 12 auf Behälter 10.
-
Auf
der Außenwand
des Deckelteiles 12 auf der der Zunge 20 gegenüberliegenden
Seite befindet sich wenigstens eine Schnappverbindung wie ein Vorsprung 34,
was aus 4 klar erkennbar ist. Bei der
dargestellten Ausführungsform
sind zwei Vorsprünge
gezeigt. Der Vorsprung beziehungsweise die Vorsprünge 34 entsprechen
der Größe und Gestalt
einer Öffnung 36 im
Behälter 10,
dort wo der obere Bereich des Griffteiles 16 in den Behälter 10 übergeht.
Vorsprung 34 und Öffnung 36 können passend
ineinander eingreifen und Deckelteil 12 in ausgerichtetem
und eingreifendem Zustand am Behälter 10 sichern.
Außerdem
trägt der
untere Vorsprung 34 dazu bei, Deckelteil 12 in
Offenposition zu sichern, so wie weiter unten unter Bezugnahme auf 4 abgehandelt.
-
Die
Arbeitsweise der Fettabscheidevorrichtung 8 soll unter
Bezugnahme auf die Figuren beschrieben werden. Vor Gebrauch wird
Deckelteil 12 auf den Behälter 10 aufgelegt
und derart positioniert, dass sich Zunge 20 gegenüber der
Innenwand 15 befindet und Vorsprung 32 die Öffnung 30 abdeckt,
die sich am unteren Ende der Innenwand 15 befindet. 11 veranschaulicht
das Positionieren des Deckelteils 12 vor dessen Befestigung
am Behälter. 10A veranschaulicht die Anordnung des Vorsprunges 32 innerhalb
der Öffnung 30 bei
Befestigung von Deckelteil 12 am Behälter 10.
-
Bei
dieser Konfiguration vermag kein fließfähiges Medium vom Grundkörper des
Behälters 10 durch
die Öffnung 30 in
den Ausgussteil 14 zu strömen. Sobald Deckelteil 12 am
Behälter 10 befestigt ist,
kann der Benutzer die Flüssigkeit,
die abzutrennen ist, durch Deckelteil 12 hindurchgießen. Der Siebbereich
des Deckels, das heißt
der Bereich, der die Mehrzahl von Öffnungen 18 enthält, lässt die Flüssigkeit
durch die Öffnungen
hindurchtreten, weil jegliche rückzuhaltenden
oder nicht-flüssigen
Stoffe von der Fläche
des Deckelteiles 12 aufgefangen werden. Sobald die Flüssigkeit
durch Deckelteil 12 hindurchgegossen ist, lässt der
Benutzer die Flüssigkeit während einer
Zeitspanne ruhen, die ausreicht, das jegliches innerhalb der Flüssigkeit
im Behälter
enthaltenes Fett zur Oberfläche
der Flüssigkeit
hochsteigen kann. Eine genügend
große
Zeitspanne kann beispielsweise 30 s umfassen. Da der Vorsprung 30 an
Zunge 20 des Deckels 12 in der Öffnung 30 der
Innenwand 15 sitzt, wird jegliches Fett, das sich im Flüssiganteil
im Behälter 10 befindet,
davon abgehalten, in den Ausgussteil 14 des Behälters 10 einzutreten.
-
Nach
dem Ruhen der Flüssigkeit
und dem Abscheiden des Fettes über
dem Spiegel der Flüssigkeit
kann Deckelteil 12 in eine Offenposition verbracht werden.
Bei einer Ausführungsform
gemäß der 12 und 13 kann
Deckelteil 12 entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenzeigersinn
in eine Position verdreht werden, die den Vorsprung 32 an Zunge 20 aus
der Abdeckung der Öffnung 30 im
Innenwandbereich 15 des Behälters 10 entfernt.
Die 12 und 13 veranschaulichen
ein Beispiel des Verdrehens des Deckelteiles 12 in Richtung
von Pfeil B, um den Vorsprung 32 von der Öffnung 30 zu entfernen.
Nach dem Verdrehen strömt
Flüssigkeit vom
Behälter 10 zur Öffnung 30 und
zum Ausguss 14. Der Benutzer kann deshalb die in Behälter 10 enthaltene
Flüssigkeit
aus diesem durch den Ausgussteil 14 ausgießen, und
er kann das Ausgießen
abstoppen, sobald er sieht, dass lediglich Fett im Behälter 10 zurückgeblieben
ist. Zu diesem Zeitpunkt kann Deckelteil 12 vom Behälter 10 entfernt
werden, um eine Entfernung jeglicher gesammelter Stoffe innerhalb
von Deckelteil 12 zu ermöglichen, und in gleicher Weise
auch des Fettes vom Behälter 10.
-
14 veranschaulicht
eine alternative Ausführungsform,
die eine zweite Konfiguration zum Öffnen und Schließen von
Deckelteil 12 zeigt. Bei dieser Ausführungsform wird Deckelteil 12 gekippt
oder umgeschwenkt oder in einen Winkel relativ zum Behälter verbracht,
um die Öffnung 30 im
Behälter 10 freizugeben.
Deckelteil 12 lässt
sich auf den Behälter 10 aufsetzen,
wie hier beschrieben. Will der Benutzer Flüssigkeit aus dem Behälter ausgießen, so
bewegt er Deckelteil 12 im Bereich des Handgriffes 16 in Richtung
des Pfeiles C nach oben, um Deckelteil 12 zu kippen, was
wiederum Zunge 20 vom Ausguss des Behälters 10 hinwegschwenkt.
Der Benutzer kann Deckelteil 12 dadurch kippen, dass er
die externe Lippe des Deckelteiles zusammenpresst, veranschaulicht
als ausgestreckter Lippenbereich in den beigefügten Figuren, aber auch einfach
als Teil des Randes des Deckelteiles 12, und er kann Deckelteil 12 abheben.
Es versteht sich, dass der ausgedehnte Lippenbereich jegliche Form
haben kann, die dem Benutzer eine leichte Handhabung ermöglicht.
Die Unterseite der Lippe kann beispielsweise konturiert sein, um
ein leichtes Ergreifen mit dem Daumen zu ermöglichen. Es ist jedoch nicht
notwendig, dass ein separater Lippenbereich vorgesehen wird; Deckelteil 12 kann
eine einheitliche Lippe um die Umfangskante herum aufweisen. Bei
der zweiten Konfiguration wird der obere Vorsprung 34 von Öffnung 36 entfernt,
und der untere Vorsprung 34 in Öffnung 36 eingeführt, um zum
Halten des Deckelteiles 12 in der Offenposition beizutragen.
-
Die
Fettabscheidevorrichtung 8 gemäß der vorliegenden Erfindung
kann weiterhin zahlreiche innere Führungen umfassen, die sich
im Behälter 10 finden,
entsprechend Kanälen,
die in Deckelteil 12 vorgesehen sind. Die entsprechenden
Führungen und
Kanäle
erlauben eine sichere Platzierung und Passung von Deckelteil 12 auf
Behälter 10.
Die 3 und 4 veranschaulichen Führungen
und Kanäle. Wie
man in 3 sieht, umfasst der Behälter rückwärtige Führungen 40; diese
können
erhabene Bereiche oder Rippen sein, die sich teilweise die Innenwand
des Behälters 10 hinab
erstrecken. Diese rückwärtigen Führungen 40 entsprechen
rückwärtigen Kanälen 38 – 4 – im Deckelteil 12 auf
irgendeiner Seite der Vorsprünge 34.
Die rückwärtigen Kanäle 38 sind
derart bemessen, dass sie die rückwärtigen Führungen 44 aufnehmen.
In gleicher Weise umfasst der Frontbereich von Behälter 10,
so wie in 4 gezeigt, Frontführungen 44,
von denen nur eine gezeigt ist, und die Frontkanälen 42 in Deckelteil 12 entsprechen,
siehe 3. Das Profil der Führungen kann jegliche Form
aufweisen, um aufgenommen zu werden in den entsprechenden Kanälen; sie
können
beispielsweise Rippen mit gerundeten Kanten haben. Die entsprechenden
Führungen
und Kanäle
sind derart bemessen, dass sie im Wesentlichen gleiche Längen aufweisen.
Andere Verbindungssysteme können vorgesehen
werden, die einen sicheren Sitz des Deckelteiles 12 am
Behälter 10 gewährleisten.
Es versteht sich, dass das System von Führungen und Kanälen vorzugsweise
bei jener Ausführungsform
angewandt wird, bei welcher das Deckelteil in die Offenposition
gekippt oder verschwenkt wird. Bei jener Ausführungsform, bei welcher das
Deckelteil verdreht wird, brauchen die Führungen und die Kanäle nicht
vorgesehen zu werden.
-
Aus
der Beschreibung ergibt sich, dass die Fettabscheidevorrichtung 8 nicht
nur das Herausfiltern großer
Partikel jeglichen Materiales aus jeglicher Flüssigkeit ermöglicht,
sondern auch eine ordentliche Abscheidung des Fettanteiles aus jeglicher
Flüssigkeitsprobe
ermöglicht,
um dem Benutzer ein sauberes Trennen dieser beiden zu ermöglichen
und dabei sicherzustellen, dass sich im Ausguss des Behälters kein
Fett ansammelt, und dass dieses demgemäß auch nicht aus dem Behälter austritt,
wenn Flüssigkeit
abgegossen wird.
-
Es
versteht sich, dass der Behälter
den Innenwandbereich nicht aufweisen muss, und einen Grundkörper aufweist,
der sich in den Ausguss hineinerstreckt. Bei einer solchen Ausführungsform
kann die Zunge des Deckelteiles derart bemessen sein, dass er den
gesamten Ausgussteil am Behälter
absperrt und eine Trennung vom Grundkörper des Behälters aufrecht
hält, ohne
dass eine Innenwand erforderlich ist. Wie oben beschrieben, kann
das Deckelteil verdreht werden, um den Zungenteil zu positionieren,
um den Ausgussteil entweder abzusperren oder freizugeben, je nach
Wunsch.
-
Wenn
auch das dargestellte Ausführungsbeispiel
ein Deckelteil mit einer Fläche
aufweist, die eine Vielzahl von Bohrungen enthält, so versteht es sich, dass
das Deckelteil eine solche Fläche
nicht haben muss. So kann das Deckelteil auf den oberen Bereich
des Behälters
passen, der einen Lippenbereich rund um den Behälterrand hat, und wobei sich die
Zunge von hier aus nach unten in den Behälter hineinerstreckt, ohne
dass eine Fläche
eine Mehrzahl von Öffnungen
hat. Das Deckelteil kann im Wesentlichen offen sein, um Flüssigkeit
direkt in den Behälter gießen zu können. Bei
dieser Ausführungsform
arbeitet die Zunge so wie oben beschrieben und kann den Ausguss
des Behälter
abdecken und damit Fett daran hindern, in den Ausgussteil dann einzutreten, wenn
die Flüssigkeit
zuerst in den Behälter
gegossen wird. Hat sich Fett an der Oberfläche der Flüssigkeit angesammelt, so kann
das Deckelteil, wie oben beschrieben, verdreht werden, damit der
Zungenteil den Ausguss freigibt, sodass die Flüssigkeit aus dem Behälter ausgegossen
werden kann.
-
Es
versteht sich weiterhin, dass Deckelteil 12 nicht beschränkt ist
auf jene Ausführungsform
in den Figuren mit einer Anzahl von Öffnungen 18. Weiterhin
ist es klar, dass die Mehrzahl von Öffnungen 18 unterschiedliche
Muster und/oder Anzahlen aufweisen kann, je nach den Benutzungserfordernissen. Deckelteil 12 kann
beispielsweise Öffnungen 18 lediglich
entlang der Fläche
entlang der Seite aufweisen, die dem Handgriff des Behälters benachbart sind.
Der Behälter
hat im Bereich des Ausgusses eine geschlossene Fläche und
verhindert jegliches Überströmen von
fließfähigem Medium
aus dem Behälter
in das Deckelteil, wenn das fließfähige Medium aus dem Behälter ausgegossen
wird, das heißt,
es wird ein Verspritzen durch das Deckelteil verhindert. Deckelteil 12 kann
beispielsweise eine Fläche
haben, die nur zur Hälfte
oder weniger mit Öffnungen 18 überzogen
ist.
-
Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
das Deckelteil unabhängig
vom Behälter
verwendet und verkauft werden; es kann derart bemessen werden, dass
es zu einer Vielzahl von Messkrügen
passt. Bei dieser Ausführungsform
ist der Verschlussbereich des Deckelteiles derart bemessen, dass
er den Ausguss der Messkrüge
absperrt und auf dieselbe Weise arbeitet, wie oben beschrieben.
-
Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf die veranschaulichten Ausführungsformen
und Beispiele beschrieben ist, so soll die Beschreibung nicht als
beschränkend
verstanden werden. Somit ergeben sich für den Fachmann unter Bezugnahme
auf die Beschreibung zahlreiche Abwandlungen der veranschaulichten
Ausführungsbeispiele
sowie weitere Ausführungsformen
der Erfindung. Daher sollen die beigefügten Ansprüche jegliche solcher Abwandlungen
und Ausführungsformen
erfassen. Sämtliche
Ansprüche
sind unter Bezugnahme auf die beigefügte Beschreibung und die bevorzugten
Ausführungsformen
beigefügt.
-
Zusammenfassung
-
Die
vorliegende Erfindung gibt eine Fettabscheidevorrichtung an, umfassend
einen Behälter
mit einem Ausguss sowie einem am Behälter lösbar befestigten Deckelteil.
Das Deckelteil weist eine Fläche mit
wenigstens einer Öffnung
auf, um den Durchtritt von Flüssigkeit
durch das Deckelteil zu erlauben, ferner ein Verschlussteil, der
sich von der Fläche
nach unten erstreckt und den Ausguss des Behälters lösbar abdeckt.