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Diese
Anmeldung beansprucht Priorität
der US Provisional Application Nr. 60/897,644, angemeldet am 26.
Januar 2007, deren Offenbarung hierin eingeschlossen ist.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sauerstoff generierende
Zusammensetzung und insbesondere auf Sauerstoff generierende Zusammensetzungen
umfassend Feldspat oder wasserfreies Aluminiumsilicat oder beides.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Chemische
Sauerstoffkerzen basierend auf dem Abbau von Alkalimetallchloraten
oder -perchloraten werden verwendet, wo eine Sauerstoffversorgung
in Passagierflugzeugen, in U-Booten, Raumkapseln und unter anderen
geschlossenen atmosphärischen
Bedingungen benötigt
wird. In solchen Anwendungen wird die Sauerstoffabgabe oder -flussrate
von einer Sauerstoffkerze typischerweise bestimmt durch: 1) die
chemische Zusammensetzung der Kerze; 2) die physikalischen Eigenschaften
der chemischen Bestandteile; 3) eine oder mehrere unterstützende Misch-Schicht(en);
und 4) den Durchmesser der Kerze. Alle vier davon sind bei der Gestaltung
der Sauerstoffkerze eng verknüpft,
um eine spezifische Sauerstoffabgabe für eine vorbestimmte Zeit zu
produzieren.
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Zum
Ersten beschleunigen im Hinblick auf die chemische Zusammensetzung
der Metallpulver-Brennstoff und der Metalloxid-Katalysator (da ihre
Menge in der Mischung ansteigt) oder bremsen (da ihre Menge in der
Mischung abfällt)
direkt die Abbaureaktionen. In ähnlicher
Weise ist, je mehr Sauerstoffausgangsmaterial (d. h. Chloratsalz)
in einer Kerze festgelegter Größe vorhanden
ist, die Menge an Sauerstoff, die produziert werden kann, desto
größer ist.
Umgekehrt, je weniger Sauerstoffausgangsmaterial (d. h. Chloratsalz)
vorhanden ist, desto geringer ist die Menge an Sauerstoff, die produziert
werden kann. Ebenso: Je größer die
Menge von inertem, anorganischem Binder (zum Beispiel Glimmer und
amorphem Silicondioxid) in einer Kerze von bestimmter Größe ist,
desto geringer ist die Menge an Sauerstoff, der produziert wird.
Darüber
hinaus, wenn inerte anorganische refraktorische Materialien, sowie
solche, die zuvor beschrieben wurden, in Sauerstoffkerzen festgelegter
Größe verwendet
werden, bedeutet ihre Einbeziehung für gewöhnlich, dass etwas aus der Kerze
entfernt werden muss, um sie aufzunehmen. Der Bestandteil, der üblicherweise
ersetzt wird, ist die Chlorat- oder Perchlorat-Sauerstoffquelle.
Zusätzlich,
bei der Erörterung
der Konzentration der chemischen Bestandteile in einer Kerze von
festgelegter Größe, wird
der Prozentsatz für
einen gegebenen chemischen Bestandteil generell als Gew.-% der Chemikalie
beschrieben, sofern nicht anders spezifiziert.
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Zum
Zweiten haben die physikalischen Eigenschaften der chemischen Bestandteile
signifikanten Einfluss auf die Sauerstoffabgabe oder -flussrate.
Zwei der signifikantesten sind Oberfläche und Partikelgröße. Es wurde
in der Literatur gezeigt, dass, so wie die Oberflächengröße für die Reaktanden
für eine
Kerze einer festgelegten Größe ansteigt,
auch die Sauerstoff-Produktionsrate steigt. In ähnlicher Weise verringert sich,
so wie sich die Oberflächengröße der Reaktanden
verringert, auch die Sauerstoff-Produktionsrate.
Im Hinblick auf die Partikelgröße ist die
Mindestmenge eines Reaktanden üblicherweise
limitiert durch seine Partikelgröße im Hinblick
darauf, in der Lage zu sein, gut in einer gegebenen Mischung von
Chemikalien verteilt zu sein. Je kleiner die Größe, desto einfacher ist es
die Partikel gleichmäßiger in
der Mischung verteilt zu bekommen. Daher werden Partikel von kleinerer
Größe, die
bevorzugt sind, für
problemlos arbeitende Kerzen empfohlen.
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Zum
Dritten werden eine oder mehrere unterstützende Misch-Schicht(en) typischerweise
verwendet, um der Sauerstoffabgabe oder -flussrate zu entsprechen,
die von einer Sauerstoffkerze von festgelegter Größe benötigt wird.
Unterschiedliche unterstützende
Misch-Schichten werden üblicherweise
unterschieden durch Unterschiede in den Gewichtsprozenten der Mischungsbestandteile
und/oder der Verwendung und/oder den Ausschluss von chemischen Bestandteilen
in der unterstützenden
Misch-Schicht. Eine unterstützende Misch-Schicht
ist hierin definiert als eine gleichmäßige Mischung von chemischen
Bestandteilen in einem chemischen Kern von bestimmter Größe, der
für eine
gegebene Zeit eine gegebene Menge von Sauerstoffproduziert.
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Zum
Vierten, wenn alle anderen Dinge gleich sind, ist die Sauerstoffabgabe
oder -flussrate direkt proportional zum Kerzendurchmesser – je größer der
Kerzendurchmesser, desto größer die
Sauerstoffabgabe. Kerzen mit zu kleinem Durchmesser neigen dazu
zerbrechlich zu sein und können
möglicherweise
durchbrechen oder unter Last, oder wenn sie Flugzeug-Vibrationen
ausgesetzt sind, zerbrechen. Zusätzlich
kann eine Sauerstoffkerze einen maximalen Durchmesser haben, um
in eine Gehäusepackung
zu passen, die wiederum in eine Umhüllung passen muss, in dem die
Einheit als eine Notfall-Sauerstoffversorgungsvorrichtung
aufbewahrt wird. In anderen Worten, der Durchmesser einer Sauerstoffkerze
ist üblicherweise
begrenzt durch die Umhüllung/Packung,
in die die Kerze hinein passen muss.
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Sauerstoff
generierende Kerzen müssen
bei bestimmten minimalen und maximalen Temperaturen funktionieren
und die Sauerstoff-Flussvoraussetzungen erfüllen. Bei heißen Temperaturextremen
neigen Sauerstoffkerzen dazu, Sauerstoff mit schnelleren Raten und
damit für
kürzere
Zeit abzugeben. Umgekehrt, bei kalten Temperatur-extremen neigen
Sauerstoffkerzen dazu, Sauerstoff mit geringeren Raten und damit
für kürzere Zeit
abzugeben. Darüber
hinaus ist gut verstanden, dass Sauerstoffkerzen-Formulierungen, die einen Katalysator
als primären
Reaktanden verwenden, signifikant empfindlicher gegenüber Temperaturextremen
sind, und Kerzen, die nicht auf einem Katalysator beruhen, aufgrund
der hohen Temperaturen, die durch die unkatalysierte Reaktion produziert
werden, unpraktisch sind. Sauerstoffkerzen, die temperaturempfindlicher
sind, müssen
daher so gestaltet sein, dass sie höhere Sauerstoff-Flussraten
für längere Zeit
als die minimal benötigte
Flussrate und Dauer bei normalen Temperaturen haben, um die Voraussetzungen
zu erfüllen,
wenn sie bei hohen und niedrigen Temperaturen betrieben werden.
Als Ergebnis werden Sauerstoff generierende Kerzen, die empfindlicher
für Temperaturextreme
sind, größer in Größe und Gewicht
sein, als Kerzen, die weniger empfindlich für Temperaturextreme sind.
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Früher bekannte
Sauerstoffkerzen haben ein Alkalimetallchlorat oder -perchlorat
als die Quelle für Sauerstoff
eingeschlossen, der bei dem thermischen Abbau produziert wird. Eisen
oder andere Metallpulver werden typischerweise als Brennstoff zugesetzt,
um die Extrahitze bereitzustellen, die nötig ist, um dabei zu helfen,
die Abbaureaktion aufrechtzuerhalten. Ein Metalloxidkatalysator
(zum Beispiel ein Übergangsmetalloxid-Katalysator) wird
gewöhnlich
benutzt, um den Abbau zu vereinfachen. Inerte Keramikoxide, sowie
Glaspulver oder Glasfaser werden als Binder oder Reaktionsmoderatoren
benutzt. Reaktionsmoderatoren werden typischerweise benutzt, um
die Abbauraten zu modifizieren, eine gleichmäßige Sauerstoffgenerierung
zu fördern,
oder für
beides. Bariumperoxid, BaO2, ein Erdalkalimetalloxid,
wurde in Sauerstoffkerzen verwendet, um den Abbau zu vereinfachen
und die Bildung von giftigem freiem Chlorgas zu unterdrücken. Obwohl
BaO2 seit Jahrzehnten in Sauerstoffkerzen
verwendet wird, ist es als gefährliche
Chemikalie bekannt. Darüber
hinaus machen Umwelt-Regulierungen eine kostenintensive spezielle
Abfallbeseitigung von Kerzen-Herstellungsmüll erforderlich.
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Die
Verwendung von anderen Alkali- und Erdalkalimetalloxiden als diejenigen,
die Barium enthalten, als Reaktionsmoderatoren, die eine gleichmäßigere Sauerstoff-Entwicklung fördern und
Chlorgas-Bildung in Sauerstoffkerzen verhindern, ist wohlbekannt.
Jedoch gibt es eine Anzahl von inhärenten Eigenschaften der Alkali-
und Erdalkalimetalloxiden, die es erschweren, sie in Sauerstoffkerzen
einzubauen. Insbesondere sind diese Verbindungen hygroskopisch,
absorbieren leicht CO2 aus der Luft, sind
sehr ätzend
oder besitzen eine Kombination dieser Eigenschaften. Tatsächlich baut
sich eine Anzahl dieser Oxide, wenn sie in Kontakt mit Wasser gebracht
werden, ab oder reagiert heftig, was das Explodieren einschließt, oder
beides. Diese Eigenschaften verursachen Handhabungs-, Produktions-
und Lagerungsprobleme. Zum Beispiel müssen Kerzen, die solche Verbindungen
einbauen, mittels eines wasserfreien Prozesses und in einer extrem
kontrollierten und trockenen Herstellungsumgebung produziert werden.
Als ein Ergebnis können
Kerzen, die solche Verbindungen einbauen, nicht mittels nasser Prozessmethoden
hergestellt werden. Zusätzlich
können
solche Kerzen wegen möglicherweise
verbleibender ätzender
und/oder sehr reaktiver Alkali/Erdalkalimetalloxide, kos tenintensive
spezielle Entsorgungsmethoden erforderlich machen, wenn sie aufgebraucht
sind oder verschrottet werden.
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Bestimmte
inerte anorganische refraktorische Materialien einschließlich Glas,
amorphes Siliciumdioxid (SiO2), Aluminiumdioxid
(Al2O3) und Titandioxid
(TiO2) in ihren verschiedenen Formen (Pulver,
Fasern, zerstäubt)
wurden in Chlorat- und Perchlorat-Kerzen verwandt, um die Chlorat- und
Perchlorat-Abbaureaktionsraten zu kontrollieren, die Sauerstoffentwicklung
von der abbauenden Kerze auszugleichen, als Binder, die dabei helfen,
die chemischen Bestandteile vor und nach dem Abbau zusammenzuhalten,
und um bei der Mischung von chemischen Bestandteilen und der Bildung
der Kerze zu helfen. Obwohl wie oben bemerkt, die Verwendung von
anorganischen refraktorischen Materialien eine Anzahl von Vorteilen
bietet, bedeutet ihr Einbau in die Sauerstoffkerzen im Allgemeinen,
dass ein anderer Bestandteil ersetzt oder der Kerze entnommen werden
muss. Der Bestandteil, der üblicherweise
ersetzt wird, ist die Chlorat- oder Perchlorat-Sauerstoffquelle, die
im Gegenzug entweder eine reduzierte Sauerstoffkapazität zurücklässt oder
eine größere und
schwerere Kerze zur Folge hat, um die Sauerstoffversorgungsbedürfnisse
zu erfüllen.
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Basierend
auf dem Vorangehenden, gibt es einen fortwährenden Bedarf, Sauerstoff
generierende Formulierungen zu entwickeln, die eine geringe Chlorgas-Bildung
und einen reduzierten Einbau von anorganischen refraktorischen Materialien
als Additiven aufweisen und weniger empfindlich für Temperatureffekte
sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt Sauerstoff generierende Zusammensetzungen
bereit, die für
die Verwendung in Sauerstoff generierenden Kerzen geeignet sind.
Die Zusammensetzungen können
umfassen einen Metallbrennstoff, einen Übergangsmetalloxid-Katalysator, einen
Reaktionsraten-Moderator, einen Binder, eine O2-Quelle
und ein Additiv, gewählt
aus Feldspat, wasserfreiem Aluminiumsilicat (AAS) oder Kombinationen
daraus. Sauerstoff generierende Zusammensetzungen umfassend Feldspat
als ein Additiv haben die Vorteile von geringerer Chlorgas-Bildung.
Sauerstoff generierende Zu sammensetzungen umfassend wasserfreies Aluminiumsilicat
als ein Additiv haben den Vorteil von verstärkter Reaktionsratenkontrolle
gegenüber
gleichen Mengen von anderen ähnlichen
inerten anorganischen Additiven. Zusätzlich haben Sauerstoff generierende Zusammensetzungen
umfassend Eisenmetallpulver, Natriumchlorat, inerte Additivbinder,
Feldspat und wasserfreies Aluminiumsilicat den Vorteil von geringerer
Empfindlichkeit gegenüber
Temperatureffekten bei der Sauerstoffgenerierung als existierende
Zusammensetzungen, wie jene, die auf Barium-Verbindungen basieren.
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Sauerstoff
generierende Kerzen, umfassend die Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung, können
zu Kerzen führen,
die keine Barium-Verbindungen enthalten, nicht schädlich und
stabil gegenüber Feuchtigkeit,
CO2 und Luft sind und in Relation zu demselben
Volumen zuvor verfügbarer
Formulierungen eine gesteigerte Menge einer Sauerstoffquelle in
der Kerze haben. Darüber
hinaus sind solche Kerzen für
entweder nasse oder trockene Verarbeitungsmethoden geeignet. Kerzen,
die die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen, sind
einfacher zu handhaben als zuvor verfügbare Kerzen und können in
Umgebungen produziert werden, die nicht wasserfrei und in Bezug
auf die Umwelt nicht rigoros kontrolliert sein müssen. Zusätzlich können Alkalimetallchlorat- und
-perchlorat-Kerzen, die diese hierin beschriebenen Zusammensetzungen
einschließen,
effektiv über
einen weiten Bereich von Umgebungstemperaturen funktionieren.
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Als
ein Ergebnis der Beschränkungen
in Bezug auf die Kerzenzusammensetzung und Größenbeschränkungen ist es eine Absicht
der vorliegenden Erfindung bei der Gestaltung der Kerze für eine spezifische Sauerstoffabgabe
die Kerzen-Formulierungen zu maximieren, zu optimieren oder beides,
mit soviel Material wie möglich
an Sauerstoffquelle. In dieser Hinsicht haben wir bestimmt, dass
eine Sauerstoffkerze, die die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
einschließt,
weniger wasserfreies Aluminiumsilicat in ihrer Formulierung verwendet
als die Gesamtmenge anderer typischer anorganischer refraktorischer
Materialien (wie SiO2, Al2O3, TiO2), die dazu
benötigt
wird, ähnliche
Sauerstoffabgaben wie in anderen bekannten Formulierungen zu erreichen.
Als eine Konsequenz der Verwendung von weniger inertem anorganischem
refraktorischem Material in der Kerzen-Formulierung, ist mehr Chlorat-
oder Perchlorat-Sauerstoffquellenmaterial
für Kerzen von
festgelegter Größe verfügbar. In ähnlicher
Weise kann anstelle der Verwendung von mehr Chlorat oder Perchlorat
für Sauerstoff
die Größe und das
Gewicht der Sauerstoffkerze reduziert werden, wobei immer noch die
Sauerstoffabgabevoraussetzungen erzielt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1.
Eine graphische Darstellung des Sauerstoff-Flussprofils für eine Ausführungsform
der Erfindung.
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2.
Eine graphische Darstellung des Sauerstoff-Flussprofils für Stand
der Technik-Zusammensetzung.
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DETAILLLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bietet Zusammensetzungen, die in der Lage
sind, bei thermischem Abbau Sauerstoff zu generieren. Die Zusammensetzungen
sind für
den Einbau in konventionelle Sauerstoff generierende Kerzen geeignet.
In einer Ausführungsform
umfassen die Zusammensetzungen einen Metallbrennstoff, einen Übergangsmetalloxid-Katalysator, einen
Reaktionsmoderator, einen Binder und eine O2-Quelle
und ein Additiv, worin das Additiv Feldspat, wasserfreies Aluminiumsilicat
oder Kombinationen daraus ist, verwendet zusammen mit oder ohne
andere(n) inerte(n) Additive(n).
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der unerwarteten Erkenntnis, dass
Sauerstoff generierende Zusammensetzungen, die hierin offenbart
sind, umfassend Feldspat und wasserfreies Aluminiumsilicat, geringere
Mengen an Chlorgas produzieren, weniger inerte Binder benötigen, um
die Rate der Sauerstoffgenerierung zu kontrollieren und signifikant
weniger empfindlich gegenüber
Umgebungstemperaturextremen bei der Generierung von Sauerstoff sind
als konventionelle Zusammensetzungen, wie diejenigen, die auf Barium
basieren.
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Ohne
zu beabsichtigen, an eine besondere Theorie gebunden zu sein, wird
in Erwägung
gezogen, dass die Additive, die hierin offenbart sind, in den Zusammensetzungen
der Erfindung auf mindestens eine der folgenden Arten während des
Abbaus (Verbrennung) funktionieren: Unterdrückung der Bildung von zurückbleibendem
Chlor; Wirken als Binder; Wirken als Reaktionsmoderator; und Wirken
um die Sauerstoff-Entwicklung von der Kerze zu vereinfachen. Sie
unterstützen
weiterhin bei der Mischung der chemischen Komponente der unterstützenden
Misch-Zusammensetzung dadurch, dass sie helfen, zu einer gleichmäßigeren
Verteilung der Partikel zu führen.
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Es
ist für
den Fachleute verständlich,
dass Kerzen, eine Zusammensetzung der Erfindung einschließend, in
Verbindung mit einer Anzahl von Sauerstoff generierenden Geräten zusätzlich zu
konventionellen Kerzen verwendet werden können. Wenn die Zusammensetzung
der Erfindung als Teil einer Sauerstoff generierenden Kerze bereitgestellt
wird, kann die Kerze so gestaltet sein, dass sie bestimmten regulatorischen
Bedürfnissen
entspricht wie solchen, die sich auf die Verwendung solcher Kerzen
im Flugzeug beziehen, im Hinblick auf die Raten der Sauerstoffgenerierung
und die Level der Chlorabgabe, die damit verbunden sind.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Sauerstoff generierende Zusammensetzung
eingebunden in eine Sauerstoff generierende Kerze und die Kerze
beinhaltet typischerweise ein pyrotechnisches Pulver und eine Zündungs-Misch-Schicht
zur Aktivierung der Kerze und zumindest eine unterstützende Misch-Schicht.
Das pyrotechnische Pulver kann in Form eines losen Pulvers, einer
verdichteten Schicht im obersten Teil der Kerze, eines Presslings,
der in die Kerze hineingepresst ist oder gepackt in ein Metallrohr, das
in die Kerze gepresst ist, vorliegen. Die Zündungs-Misch-Schicht besteht typischerweise
aus einem brennstoff- und/oder katalysatorreichem Gemisch, einem
Binder und einer Sauerstoffquelle. Die Aktivierung der Kerze kann
auch durch die Erhitzung der Zusammensetzung auf ihre Abbautemperatur
mittels jedweder praktischer Maßnahmen
einschließlich
z. B. durch eine Flamme erreicht werden.
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Eine
unterstützende
Misch-Schicht ist hierin definiert als eine gleichmäßig Mischung
von chemischen Bestandteilen in einem chemischen Kern von bestimmter
Größe, die
Sauerstoff bei einer vorbestimmten Rate und einer gegebenen Zeit
produziert.
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In
einer Ausführungsform
umfasst eine Zusammensetzung der Erfindung, die für die Verwendung
in einer unterstützenden
Misch-Schicht einer Sauerstoff generierenden Kerze geeignet ist,
eine Alkalimetallchlorat- oder -perchlorat-Sauerstoffquelle, einen
Metallpulver-Brennstoff, einen Übergangsmetalloxid-Katalysator, Binder
und ein Additiv, ausgewählt
von etwa 0,10% bis 10,00% Feldspat, von 0,10% bis 3,00% wasserfreiem Aluminiumsilicat
oder einer oder mehrerer Kombinationen von Feldspat und wasserfreiem
Aluminiumsilicat in diesen Bereichen. In einer bevorzugten unterstützenden
Misch-Schicht-Formulierung schließen die nicht-additiven Komponenten
Natriumchlorat als Sauerstoffquelle, Eisenmetallpulver als den Brennstoff,
Manganoxid als den Übergangsmetall-Katalysator,
Kaliumhydroxid und/oder Kaliumpermanganat als die Reaktionsmoderatoren,
amorphes Siliciumdioxid (z. B. nicht-kristalliner Quarzstaub oder
Quarzmehl) und/oder Glimmer als Binder und beide der Additve Feldspat
und wasserfreies Aluminiumsilicat ein.
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Feldspat
ist der Mineralname, der einer Gruppe von Mineralien gegeben wurde,
unterscheidbar in ihrer Chemie durch das Vorhandensein von Aluminium
(Al) und des Siliciumoxid-Ions. Diese Gruppe schließt Aluminiumsilicate
von Natrium (Natriumoxid), Kalium (Kaliumoxid) oder Kalk (Calciumoxid)
ein. Die allgemeine Formel für
die gängigen
Feldspate ist XAl( 1-2 )Si( 3-2 )O8. Das X in der
Formel kann Natrium (Na) und/oder Kalium (K) und/oder Calcium (Ca)
sein. Feldspat ist daher in Bezug auf die Zusammensetzung eine Mischung
von Al2O3, SiO2 und/oder Na2O und/oder
K2O und/oder CaO. Die unterschiedlichen
Feldspate sind unterschiedlich in ihrer Struktur und Chemie. Die
Kalium oder K-Feldspate auch bekannt als Alkali-Feldspate sind Polymorphe, d.
h. sie haben dieselbe Chemie, KAlSi3O8 aber unterschiedliche Strukturen. Die Plagioclas-Feldspate
sind eine Gruppe von Mineralien in einer Serie von einem natriumreichen
Bestandteil, Albit bis zu einem calciumreichen Bestandteil Anorthit.
Den Zwischenbestandteilen der Serie sind Grenzen gegeben, die auf
deren Prozentsatz von Nat rium oder Calcium basieren. Häufig werden
Feldspate einfach als Plagioclas (Natrium und/oder Calcium-basierte
Feldspate) und Alkali (ein K-Feldspat) Feldspat bezeichnet.
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Während Feldspat
Natriumoxid (Na2O) und/oder Kaliumoxid (K2O) und/oder Calciumoxid (CaO) enthält, sind
diese chemischen Bestandteile von Feldspat als individuelle Verbindungen
sehr ätzend,
reaktiv und schwierig im Labor zu handhaben. Unsere Daten zeigen,
dass, wenn diese Bestandteile Komponenten von Feldspat sind, sie
geschützt
oder abgeschirmt und unreaktiv werden gegenüber Wasser/Feuchtigkeit und CO2-Absorption.
Wenn diese Bestandteile jedoch in Form von Feldspat vorhanden sind,
sind sie entweder für nasse
oder trockene Verarbeitungsmethoden geeignet, einfacher handhabbar
in Relation zu ihren individuellen chemischen Verbindungen und können in
Umgebungen gehandhabt werden, die keine strikte Feuchtigkeitskontrolle
benötigen.
Dieser Effekt wird hierin als „Abschirmung” bezeichnet.
Die Verwendung von Feldspat erlaubt also einen sehr viel einfacheren
Einbau dieser Verbindungen in Sauerstoff generierende Kerzen, wobei aus
ihrer Fähigkeit,
bei der Generierung von Sauerstoff in einer gleichmäßigeren
Form zu helfen, während
die Level an Chlor-Kontamination reduziert werden, Nutzen gezogen
wird.
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Plagioclas-Feldspate,
die für
die Verwendung in Sauerstoffkerzen geeignet sind, schließen Albit
(Natriumaluminiumsilicat, NaAlSi3O8) Oligoclas (Natriumcalciumaluminiumsilicat,
Na(70–90%)Ca(10–30%)(Al, Si)AlSi2O8), Andesin, (Natriumcalciumaluminiumsilicat,
Na(50–70%)Ca(30–50%)(Al,
Si)AlSi2O8), Labradorit (Calciumnatriumaluminiumsilicat,
Ca(50–70%)Na(30–50%)(Al,
Si)AlSi2O8), Bytownit
(Calciumnatriumaluminiumsilicat, Ca(70–90%)Na(10–30%)(Al, Si)AlSi2O8) und Anorthit (Calciumaluminiumsilicat,
CaAl2Si2O8).
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Alkali-Feldspate,
geeignet für
die Verwendung in Sauerstoffkerzen schließen Microclin, (Kaliumaluminiumsilicat,
KAlSi
3O
8), Orthoclas,
(Kaliumaluminiumsilicat, KAlSi
3O
8), Sanidin (Kaliumnatriumaluminiumsilicat, (K,
Na)AlSi
3O
8) und
Anorthoclas (Kaliumnatriumaluminiumsilicat, (K, Na)AlSi
3O
8). Die angenäherte chemische Zusammensetzung
der Plagioclas- und Alkali-Feldspate sind in Tabelle 1 zusammengefasst. Tabelle 1
Feldspate | Komponenten
von Feldspat |
| K2O | Na2O | CaO | Al2O3 | SiO2 |
Alkali-Feldspate | Microclin | 16,90% | 0,00% | 0,00% | 18,32% | 64,76% |
Orthoclas | 16,92% | Spur | 0,00% | 18,32% | 64,76% |
Sanidin | 12,88% | 2,82% | 0,00% | 18,59% | 65,71% |
Anorthoclas | 4,42% | 8,73% | 0,00% | 19,15% | 65,71% |
Plagioclas-Feldspate | Albit | 0,00% | 11,19% | 1,07% | 20,35% | 67,39% |
Oligoclas | 0,00% | 9,34% | 4,23% | 23,05% | 63,38% |
Andesin | 0,00% | 6,92% | 8,35% | 26,57% | 58,16% |
Labadorit | 0,00% | 4,56% | 12,30% | 30,01% | 53,05% |
Bytownit | 0,00% | 2,25% | 16,31% | 33,37% | 48,07% |
Anorthit | 0,00% | 0,56% | 19,20% | 35,84% | 44,40% |
| Bereich | 0–17% | 0–12% | 0–20% | 18–36% | 44–70% |
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In
einer Ausführungsform
ist das Additiv Feldspat allein. Geeignete Feldspate können gewählt sein aus
den Plagioclas- oder Alkali-Feldspaten.
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In
einer Ausführungsform
beinhaltet eine Zusammensetzung der Erfindung Feldspat als Additiv,
wobei der Feldspat 0–17%
K2O, 0–12%
Na2O, 0–20%
CaO, 18–36%
Al2O3 und 44–70% SiO2 beinhaltet. Wenn der Feldspat ein Alkali-Feldspat
wie oben benannt ist, ist der Prozentsatz K2O
größer als
0% und der Prozentsatz von CaO ist gleich 0%. Darüber hinaus,
wenn der Feldspat Plagioclas-Feldspat ist, ist der Prozentsatz von
K2O gleich 0% und der Prozentsatz von CaO
größer als
0%. Da Feldspat ein natürlich
vorkommendes Material ist, ist typischerweise ein typischer Feldspat
eine Mischung von Alkali- und Plagioclas-Feldspaten und sowohl K2O als auch CaO sind größer als 0%.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Erfindung einen typischen Feldspat, wie einen Feldspat,
der von der Firma UNIMIN Corporation kommerziell erhältlich ist.
Dieser typische Feldspat, der durch die UNUMIN Corporation bereitgestellt
wird, hat die angenäherte
chemische Zusammensetzung von 4,5% K2O,
6,5% Na2O, 1,6% CaO, 19% Al2O3, 68% SiO2 und Spuren
(< 0,1%) Fe2O3 und ist wahrscheinlich
eine Mischung von Anorthoclas- und Albit-Feldspaten.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Erfindung eine oder mehrere unterstützende Misch-Schicht(en), die
den typischen oben beschriebenen Feldspat bei einer Maximal-Konzentration von
3,0% an Feldspat einschließen.
Bei einer Höchst-Konzentration
von 3% für
diesen typischen Feldspat in einer unterstützenden Misch-Schicht ist die
Höchst-Konzentration
jeder Komponente der Feldspate in der Mischung 0,135% K2O, 0,195%
Na2O, 0,048% CaO, 0,570% Al2O3, 2,040% SiO2, Fe2O3 < 0,001%.
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Wasserfreies
Aluminiumsilicat, wie hierin beschrieben, ist eine Mischung aus
SiO2 und Al2O3, die durch hohe Kalzinierungstemperaturen
von Kaolinitklei gebildet wird. Von dem Hoch-Temperatur Kalzinierungsprozess
wird angenommen, dass er die Matrix (oder Struktur) des Kaolinitkleis
zerstört.
Dementsprechend ist wasserfreies Aluminiumsilicat ein „kalziniertes
Kaolin”,
das durch thermische Methoden aus dem korrespondierenden (und natürlich vorkommenden)
wasserhaltigen Kaolin in die dehydroxylierte Form umgewandelt wurde. Die
Ausdrücke „wasserfreies
Aluminiumsilicat” und „kalziniertes
Kaolin” werden
dementsprechend hierin austauschbar verwendet.
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Der
Prozess der Kalzinierung verändert
unter anderem Eigenschaften wie Kaolin-Struktur von kristallin nach amorph.
Die Kalzinierung kann durch Hitzebehandlung von rauem oder feinem
wasserhaltigem Kaolin in jeder bekannten Form erreicht werden, z.
B. bei Temperaturen im Bereich von 500°C bis über 1.200°C.
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Der
Grad bis zu dem wasserhaltiges Kaolin Änderungen in die kristalline
Form durchmacht, kann von der Menge an Hitze abhängen, der das wasserhaltige
Kaolin ausgesetzt ist. Bei Temperaturen unter einem Maximum von
etwa 850–900°C wird das
Produkt häufig
praktisch als dehydroxyliert betrachtet, wobei die resultierende
amorphe Struktur üblicherweise
als Metakaolin bezeichnet wird. Häufig wird die Kalzinierung
bei dieser Temperatur als „partielle
Kalzinierung” bezeichnet
und das Produkt kann ebenso als „partiell kalziniertes Kaolin” bezeichnet
werden. Darüber
hinaus kann das Erhitzen auf Temperaturen über 900–950°C in weiteren strukturellen
Veränderungen
wie Verdichtung resultieren. Kalzinierung bei diesen höheren Temperaturen
wird üblicherweise
als „vollständige Kalzinierung” bezeichnet
und das Produkt wird im Allgemeinen als „vollständig kalziniertes Kaolin” bezeichnet.
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Effektive
Kalzinierungsprozeduren schließen
ein, sind jedoch nicht beschränkt
auf, Tränkkalzinierung (soak
calcining) und Flash-Kalzinierung. Bei der Tränkkalzinierung wird wasserhaltiges
Kaolin bei Temperaturen im Bereich von 500 bis 1.200°C Hitze behandelt.
In besonderen Ausführungsformen,
wie bei Temperaturen im Bereich von 800°C bis 1.200°C, von 850 bis 900°C oder von
900 bis 950°C
ist eine Zeitdauer (z. B. von mindestens einer Minute bis 5 oder
mehr Stunden) ausreichend, um das Kaolin zu dehydroxylieren. Bei
der Flash-Kalzinierung wird wasserhaltiges Kaolin schnell aufgeheizt
für eine
Dauer von weniger als 1 Sekunde, typischerweise weniger als 0,5
Sekunden bei extrem hohen Temperaturen.
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Ein
Brennofen (furnace, kiln) oder ein anderer Heizapparat, der zur
Bewirkung der Kalzinierung des wasserhaltigen Kaolins verwendet
wird, kann von jeder bekannten Art sein. Bekannte Geräte, die
für die Durchführung der
Tränkkalzinierung
geeignet sind, schließen
Hochtemperaturöfen
und Drehöfen
und Vertikalöfen
ein. Bekannte Geräte
zur Bewirkung der Flash-Kalzinierung schließen Toroid-Flüssig-Heizgeräte ein,
die dem Fachmann bekannt sind.
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Eine
Art von wasserfreiem Aluminiumsilicat, das sich als nützlich erwies,
ist über
die Burgess Pigment Company unter dem Warennamen ICECAP K verfügbar und
hat Bestandteilmengen in Bereichen von etwa 48–52% SiO2,
40–44%
Al2O3 und 2–3% TiO2. Von besonderer Wichtigkeit ist unsere
Feststellung, dass geringere Mengen an wasserfreiem Aluminiumsilicat
nötig sind,
um die Kerzenabbaureaktion zu mäßigen als
für andere
typische inerte anorganische refraktorische Materialien. In dieser
Hinsicht wird eine Sauerstoffkerze, die die Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung ein schließt weniger wasserfreies Aluminiumsilicat
in ihrer Formulierung verwenden als die Gesamtmenge von anderen
typischen inerten anorganischen refraktorischen Materialien (wie
SiO2, Al2O3, TiO2), um eine ähnliche
Abbaurate oder einen ähnlichen
Sauerstofffluss zu erzielen. Als eine Konsequenz der Verwendung
weniger inerten anorganischen refraktorischen Materials in der Kerzenformulierung
kann mehr Chorat- oder Perchlorat-Sauerstoffquelle in der Kerze
verfügbar
sein. Alternativ kann anstelle der Verwendung von mehr Chlorat oder
Perchlorat für
Sauerstoff die Größe und das
Gewicht der Sauerstoffkerze reduziert sein, wobei sie nach wie vor
in der Lage ist, die gegebenen Sauerstoffflussanforderungen zu erfüllen.
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Beim
Testen verschiedener Ausführungsformen
der Erfindung wurde unerwartet gefunden, dass Sauerstoffkerzen mit
chemischen Formulierungen der vorliegenden Erfindung, umfassend
Feldspat und wasserfreie Aluminiumsilicate, signifikant weniger
empfindlich gegenüber
Umgebungstemperaturextremen bei der Generierung von Sauerstoff sind.
Die Differenz in der Sauerstoffentwicklungsdauer zwischen heißen und
kalten Temperaturextremen war signifikant kleiner für verbesserte
Kernchemie-(Improved Core Chemistry)Formulierungen, die Feldspat
und AAS (Zusammensetzung beschrieben in Tabelle 8) enthalten als
für existierende
Kernchemie-(Existing Core Chemistry)Formulierungen (Zusammensetzung
beinhaltend Bariumoxid wie im Teil zum Hintergrund der Erfindung
beschrieben) (siehe Tabelle 2). In ähnlicher Weise war die Differenz
der Sauerstoffentwicklungsflussraten zwischen heißen und
kalten Temperaturextremen signifikant kleiner für verbesserte Kernchemie-Formulierungen
als für
existierende Kernchemie-Formulierungen (siehe Tabelle 2). Die in
Tabelle 2 wiedergegebenen Daten wurden bei einer Umgebungstemperatur
von 22°C ± 3°C (72°F ± 5°F), einer
heißen
Temperatur von 55°C ± 3°C (131°F ± 5°F) und einer
kalten Temperatur von –15°C ± 3°C (5°F ± 5°F) aufgenommen. Tabelle 2 Vergleich von verbesserter und existierender
Kernchemie
| verbesserte
Kernchemie | existierende
Kernchemie |
Durchschnittliche
Dauer bei Umgebungstemperatur | 16,9
Minuten | 17,8
Minuten |
Durchschnittliche
Dauer bei heißer
Temperatur | 14,8
Minuten | 13,6
Minuten |
Durchschnittliche
Dauer bei kalter Temperatur | 18,7
Minuten | 21,3
Minuten |
Differenz
der Dauer bei heißer
u. kalter Temperatur | 3,9
Minuten | 7,7
Minuten |
Durchschnittliche
Flussrate bei Umgebungstemperatur | 1,15
LPM | 1,45
LPM |
Durchschnittliche
Flussrate bei heißer
Temperatur | 1,31
LPM | 1,90
LPM |
Durchschnittliche
Flussrate bei kalter Temperatur | 1,00
LPM | 1,10
LPM |
Differenz
der Flussraten bei heißer
u. kalter Temperatur | 0,31
LPM | 0,80
LPM |
LPM = Liter
an Sauerstoffgas pro Minute |
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Als
eine Konsequenz der geringeren Empfindlichkeit gegenüber Betriebstemperaturextremen,
kann eine Sauerstoff generierende Kerze, umfassend Sauerstoff generierende
Zubereitungen der vorliegenden Erfindung, kleiner an Größe und Gewicht
gestaltet sein, verglichen mit anderen anorganischen refraktorischen Materialien
(z. B. SiO2, Al2O3 und TiO2), wobei
sie nach wie vor mit den Mindestsauerstoffabgabevoraussetzungen übereinstimmt,
wenn sie bei den vorgegebenen hohen und niedrigen Temperaturen benutzt
wird. Umgekehrt kann anstelle der Verwendung einer kleineren Kerze
oder von Kerzen festgelegter Größe, die
Kerze so gestaltet sein, dass sie mehr Chlorat oder Perchlorat für die Sauerstoffentwicklung
enthält
und dadurch eine größere Spanne
in der Sauerstoffflussrate oder -flussdauer oder beiden bietet.
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Die
Erfindung wird weiterhin beschrieben durch die Beispiele, die im
Folgenden dargestellt sind. Diese Beispiele sind illustrativ und
nicht beabsichtigt, in irgendeiner Form einschränkend zu sein.
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BEISPIEL 1
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Beispiele
1 bis 3 zeigen den Effekt von Feldspat in einer Sauerstoff generierenden
Zusammensetzung der Erfindung. Die folgenden Parameter betreffen
Beispiel 1.
- Mischung I: 1,97% Feldspat, 89,05% NaClO3, 2,47% Fe, 1,28% MnO2,
1,27% KOH, 2,96% Glimmer, 0,50% wasserfreies Aluminiumsilicat, 0,50%
Quarzstaub.
- Mischung II: 1,48% Feldspat, 89,35% NaClO3,
2,47% Fe, 1,97% MnO2, 1,27% KOH, 3,46% Glimmer.
- Mischung III: 0,99% Feldspat, 89,45% NaClO3,
2,86% Fe, 1,48% MnO2, 1,27% KOH, 2,96% Glimmer,
0,50% Quarzmehlmehl, 0,50% Quarzstaub.
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Die
Mischungen I, II und III sind Formulierungen, die allesamt unterschiedliche
Prozentsätze
an Feldspat enthalten. Tabelle 3
| FORMULIERUNG/BESTANDTEILE | ABGABE |
MISCHUNG | % FELDSPAT | %
BESTANDTEIL (SiO2/Al2O3) an FELDSPAT | % NaClO3 | %Fe | % MnO2 | %KOH | %
Wasserfreies Aluminium Silicat | %ANDERE
GLIMMER, Cabosil SiO2 | DURCHSCHN. FLUSS LPM | DURCHSCHN. [Cl2] PPM |
I | 1,97 | 0,00 | 89,05 | 2,47 | 1,28 | 1,27 | 0,50 | 3,46 | ~1,2 | ~170 |
II | 1,48 | 0,00 | 89,35 | 2,47 | 1,97 | 1,27 | 0,00 | 3,46 | ~1,6 | ~200 |
III | 0,99 | 0,00 | 89,45 | 2,86 | 1,48 | 1,27 | 0,00 | 3,96 | ~1,7 | ~290 |
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Wie
aus Tabelle 3 ersichtlich ist, reduziert die Verwendung von Feldspat
als ein Additiv in einer Sauerstoffkerzen-unterstützenden-Misch-Formulierung
die Konzentration von Chlor im Ausstoß. Insbesondere, da die Konzentration
an Feldspat von Mischung III zu Mischung II und zu Mischung I ansteigt,
vermindert sich die Durchschnittskonzentration von Chlor im generierten
Sauerstoff von 290 ppm zu 200 ppm bzw. zu 170 ppm.
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BEISPIEL 2
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Die
folgenden Parameter betreffen Beispiel 2:
- Mischung I: 1,97%
Feldspat, 89,05% NaClO3, 2,47% Fe, 1,28%
MnO2, 1,27% KOH, 2,96% Glimmer, 0,50% wasserfreies
Aluminiumsilikat, 0,50% Quarzstaub.
- Mischung A: 0,00% Feldspat, 91,02% NaClO3,
2,47% Fe, 1,28% MnO2, 1,27% KOH, 2,96% Glimmer,
0,50% wasserfreies Aluminiumsilikat, 0,50% Quarzstaub.
- Mischung B: 0,00% Feldspat, 89,31% NaClO3,
2,47% Fe, 1,28% MnO2, 1,27% KOH, 2,96% Glimmer,
0,50% wasserfreies Aluminiumsilikat, 0,50% Quarzstaub, 1,34% SiO2, 0,38% Al2O3.
- Mischung C: 0,00% Feldspat, 89,05% NaClO3,
2,47% Fe, 1,28% MnO2, 1,27% KOH, 4,44% Glimmer,
0,74% wasserfreies Aluminiumsilikat, 0,74% Quarzstaub.
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Mischungen
A, B und C sind Permutationen von Mischung I, worin Mischung A einen
konstanten Prozentsatz an anderen beibehält und den Prozentsatz an NaClO
3 anstelle des Feldspats erhöht, Mischung
B beinhaltet die Bestandteile des Feldspats anstelle des Feldspats
und Mischung C behält
einen konstanten Prozentsatz an NaClO
3 bei
und erhöht
den Prozentsatz anderer anstelle des Feldspats. Die Daten sind in
Tabelle 4 zusammengefasst. Tabelle 4
| FORMULIERUNG/BESTANDTEILE | ABGABE |
MISCHUNG | %FELDSPAT | %
BESTANDTEIL (SiO2/Al2O3) an FELDSPAT | % NaClO3 | %Fe | %MnO2 | %KOH | %
Wasserfreies Aluminium Silicat | %ANDERE GLIMMER, Cabosil SiO2 | DURCHSCHN. FLUSS LPM | DURCHSCHN. [Cl2]PPM |
I | 1,97% | 0,00% | 89,05 % | 2,47 % | 1,28% | 1,27% | 0,50% | 3,46% | ~1,2 | ~170 |
A | 0,00% | 0,00% | 91,02 % | 2,47 % | 1,28% | 1,27% | 0,50% | 3,46% | ~1,4 | ~275 |
B | 0,00% | 1,72% | 89,31 % | 2,47 % | 1,28% | 1,27% | 0,50% | 3,46% | ~1,3 | ~350 |
C | 0,00% | 0,00% | 89,05 % | 2,47 % | 1,28% | 1,27% | 0,75% | 5,18% | ~1,2 | ~390 |
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Es
kann aus den in Tabelle 4 dargestellten Daten entnommen werden,
dass eine Sauerstoff generierende Zusammensetzung umfassend Feldspat
als ein Additiv in – in
dieser Ausführungsform – der Misch-Schicht
die Konzentration von Chlor im Vergleich zu Kerzen-Misch-Formulierungen
ohne Feldspat oder Kerzen-Misch-Formulierungen, die die inerten
Komponenten (d. h. SiO2 und Al2O3) von Feldspat enthalten, reduziert. Insbesondere
eine Misch-Formulierung beinhaltend Feldspat, Mischung I, zeigte
eine geringere Konzentration von Chlor, 170 ppm als Misch-Formulierungen
ohne Feldspat oder Misch-Formulierungen, die die inerten Komponenten
des Feldspats enthalten die Mischungen A, B und C, 275 ppm, 350
ppm bzw. 390 ppm. Daher ist Feldspat in der Chlorreduktion, unabhängig von
der Assoziation im Feldspat im Vergleich zu seinen einzelnen Teilen überlegen.
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BEISPIEL 3
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Die
folgenden Parameter beziehen sich auf Beispiel 3:
- Mischung
II: 1,48% Feldspat, 89,35% NaClO3, 2,47%
Fe, 1,97% MnO2, 1,27% KOH, 3,46% Glimmer.
- Mischung D: 0,00% Feldspat, 89,35% NaClO3,
2,47% Fe, 1,97% MnO2, 1,27% KOH, 3,46% Glimmer,
1,48% wasserfreies Aluminiumsilikat.
- Mischung E: 0,00% Feldspat, 89,35% NaClO3,
2,47% Fe, 1,97% MnO2, 1,27% KOH, 3,46% Glimmer,
1,48% Olivin.
- Mischung III: 0,99% Feldspat, 89,45% NaClO3,
2,86% Fe, 1,48% MnO2, 1,27% KOH, 2,96% Glimmer,
0,50% Quarzmehl, 0,50% Quarzstaub.
- Mischung F: 0,00% Feldspat, 89,45% NaClO3,
2,86% Fe, 1,48% MnO2, 1,27% KOH, 2,96% Glimmer,
0,99% TiO2, 0,50% Quarzstaub, 0,50% SiO2.
- Mischung G: 0,00% Feldspat, 89,45% NaClO3,
2,86% Fe, 1,48% MnO2, 1,27% KOH, 2,96% Glimmer,
0,99% wasserfreies Aluminiumsilikat, 0,50% Quarzstaub, 0,50% SiO2.
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Mischungen
D und E sind Permutationen von Mischung II, worin Mischung D den
Prozentsatz von Feldspat ersetzt mit wasserfreiem Aluminiumsilicat
und Mischung E den Prozentsatz an Feldspat mit Olivin.
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In ähnlicher
Weise sind die Mischungen F und G Permutationen von Mischung III,
worin Mischung F den Prozentsatz von Feldspat ersetzt mit Titandioxid
und Mischung G den Prozentsatz von Feldspat ersetzt mit wasserfreiem
Aluminiumsilicat. Die Daten sind in Tabelle 5 zusammengefasst. Tabelle 5
| FORMULIERUNG/BESTANDTEILE | ABGABE |
MISCHUNG | %FELDSPAT | %
BESTANDTEIL (SiO2/Al2O3) an FELDSPAT | % NaClO3 | %Fe | %MnO2 | %KOH | % Wasserfreies Aluminium Silicat | %ANDERE GLIMMER, Cabosil SiO2 | DURCHSCHN. FLUSS LPM | DURCHSCHN. [Cl2] PPM |
II | 1,48 | 0,00 | 89,35 | 2,47 | 1,97 | 1,27 | 0,00 | 3,46 | ~1,6 | ~200 |
D | 0,00 | 0,00 | 89,35 | 2,47 | 1,97 | 1,27 | 1,48 | 3,46 | ~1,7 | ~275 |
E | 0,00 | 0,00 | 89,35 | 2,47 | 1,97 | 1,27 | 0,00 | 4,94 | ~1,6 | ~275 |
III | 0,99 | 0,00 | 89,45 | 2,86 | 1,48 | 1,27 | 0,00 | 3,96 | ~1,7 | ~290 |
F | 0,00 | 0,00 | 89,45 | 2,86 | 1,48 | 1,27 | 0,00 | 4,95 | ~1,6 | ~375 |
G | 0,00 | 0,00 | 89,45 | 2,86 | 1,48 | 1,27 | 0,99 | 3,96 | ~1,4 | ~430 |
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Wie
aus Tabelle 5 ersichtlich ist, zeigen die Daten, dass ein Vorhandensein
von Feldspat in einer Sauerstoffkerzen-Misch-Formulierung die Konzentration
von Chlor verglichen mit Kerzen-Misch-Formulierungen ohne Feldspat
reduziert. Insbesondere die Misch-Formulierung, die Feldspat enthält, Mischung
II, zeigte eine geringere Konzentration von Chlor, 200 ppm in dem
generierten Sauerstoff als Misch-Formulierungen ohne Feldspat, Mischungen
D und E, 275 ppm bzw. 275 ppm, wie in der Datentabelle unten dargestellt
ist. In ähnlicher
Weise zeigte die Misch-Formulierung, die Feldspat enthält, Mischung
III eine geringere Konzentration von Chlor, 290 ppm als Misch-Formulierungen mit
Feldspat, Mischungen F und G, 375 ppm bzw. 430 ppm.
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Daher
zeigen die vorangehenden Beispiele, dass Sauerstoff generierende
Kerzen-Misch-Formulierungen,
umfassend 0,01% bis 10,00% Feldspat in einer gleichmäßigeren
Sauerstoffentwicklung und unterdrückten Rest-Chlor-Leveln resultieren
als Sauerstoff generierende Kerzen, die kein Feldspat enthalten,
nur die Komponenten des Feldspats anstelle des Feldspats enthalten,
oder andere unterschiedliche inerte Komponenten enthalten.
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BEISPIEL 4
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Dieses
Beispiel zeigt den Effekt von wasserfreiem Aluminiumsilicat in einer
Sauerstoff generierenden Zusammensetzung der Erfindung. Insbesondere
Sauerstoff generierende Kerzen-Misch-Formulierungen, die wasserfreies
Aluminiumsilicat bei 0,01% bis 3,00% nutzen, zeigten langsamere
Sauerstoffentwicklungs-(Fluss-)raten als Kerzen von ähnlicher
Zusammensetzung, die nur die Komponenten des wasserfreien Aluminiumsilicats
an dessen Stelle beinhalteten.
- Mischung A1: 0,494% wasserfreies
Aluminiumsilikat, 87,390% NaClO3, 2,962%
Fe, 3,456% MnO2, 0,987% Feldspat, 0,962%
Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% KOH.
- Mischung A2: 0,987% wasserfreies Aluminiumsilikat, 86,896% NaClO3, 2,962% Fe, 3,456% MnO2,
0,987% Feldspat, 2,962% Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% KOH.
- Mischung A3: 1,481% wasserfreies Aluminiumsilikat, 86,403% NaClO3, 2,962% Fe, 3,456% MnO2,
0,987% Feldspat, 2,962% Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% KOH.
- Mischung A4: 1,975% wasserfreies Aluminiumsilikat, 85,909% NaClO3, 2,962% Fe, 3,456% MnO2,
0,987% Feldspat, 2,962% Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% KOH.
- Mischung A5: 2,469% wasserfreies Aluminiumsilikat, 85,415% NaClO3, 2,962% Fe, 3,456% MnO2,
0,987% Feldspat, 2,962% Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% KOH.
- Mischung C1: 0,523% SiO2, 0,434% Al2O3, 0,030% TiO2, 86,896% NaClO3,
2,962% Fe, 3,456% MnO2, 0,987% Feldspat,
2,962% Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% KOH.
- Mischung C2: 1,047% SiO2, 0,869% Al2O3, 0,059% TiO2, 85,909% NaClO3,
2,962% Fe, 3,456% MnO2, 0,987% Feldspat,
2,962% Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% KOH.
- Mischung C3: 1,313% SiO2, 1,086% Al2O3, 0,069% TiO2, 85,415% NaClO3,
2,962% Fe, 3,456% MnO2, 0,987% Feldspat,
2,962% Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% TiO2.
- Mischung C4: 1,837% SiO2, 1,521% Al2O3, 0,099% TiO2, 84,428% NaClO3,
2,962% Fe, 3,456% MnO2, 0,987% Feldspat,
2,962% Glimmer, 0,494% Quarzstaub, 1,254% TiO2.
Tabelle
6
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Die
Daten, die in den Tabellen 6 und 7 dargestellt sind, zeigen, dass
die Verwendung von wasserfreiem Aluminiumsilicat in Sauerstoffkerzen-Misch-Formulierungen
geringere Sauerstoffflussabgaben (Raten) produziert als ähnliche
Kerzen, die denselben Prozentsatz an Material, aber nur als Komponenten
des wasserfreien Aluminiumsilicats insbesondere Siliciumdioxid,
SiO2, Aluminiumdioxid, Al2O3 und Titandioxid, TiO2 benutzen. Insbesondere,
Mischung A2 (0,987% wasserfreies Aluminiumsilicat) produzierte O2 bei einer Rate von 1,171 lpm (oder L/min),
signifikant langsamer als Mischung C1 (0,987% insgesamt für SiO2 + Al2O3 +
TiO2), die O2 bei
einer Rate von 1,31 lpm produzierte. In ähnlicher Weise produzierte
Mischung A4 (1,975% wasserfreies Aluminiumsilicat) O2 bei
einer Rate von 1,11 lpm und wiederum signifikant langsamer als Mischung
C2 (1,975% insgesamt für
SiO2 + Al2O3 + TiO2), die O2 bei einer Rate von 1,29 lpm produzierte.
Schließlich
produzierte Mischung A5 (2,469% wasserfreies Aluminiumsilicat) O2 bei einer Rate von 1,07 lpm und wiederum
langsamer als Mischung C3 (2,469% insgesamt für SiO2 +
Al2O3 + TiO2), die O2 bei einer
Rate von 1,25 lpm produzierte. Alle diese Ergebnisse sind in der
folgenden Datentabelle dargestellt.
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Es
ist wichtig festzustellen, dass O2-Flussraten,
die denjenigen gleich sind, die durch Kerzen-Misch-Formulierungen
produziert wurden, die eine Mindestmenge an wasserfreiem Aluminiumsilicat
(1,19 lpm) nutzten durch Kerzen-Misch-Formulierungen, die bis zu
3,457% (beobachtet bei Flussraten von 1,25 lpm) der Komponenten
von wasserfreiem Aluminiumsilicat, SiO2,
Al2O3 und TiO2 anstelle des wasserfreien Aluminiumsilicats
nutzen, nicht erreicht werden können.
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Die
Testdaten der Tabellen 6 und 7 zeigen auch, dass Sauerstoffkerzen-unterstützende Misch-Schicht-Formulierungen,
die wasserfreies Aluminiumsilicat nutzen, einen größeren verfügbaren Sauerstoffgehalt
haben, als ähnliche
Kerzen mit unterstützenden
Misch-Formulierungen,
die nur die Komponenten des wasserfreien Aluminiumsilicats, Siliciumdioxid,
SiO2, Aluminiumdioxid, Al2O3 und Titandioxid TiO2 an
dessen Stelle nutzen. Insbesondere Mischung A1 (0,494% wasserfreies
Aluminiumsilicat) produzierte eine Sauerstoff-Flussrate von 1,19
lpm bei einem Prozentsatz von verfügbarem Sauerstoff von 39,41%.
Im nächstkommenden
Vergleich der Sauerstoffabgabe produzierte Mischung C4 (3,46% an
gesamt-anorganischen Komponenten) eine Sauerstoffflussrate von 1,25
lpm bei einem Prozentsatz von verfügbarem Sauerstoff von 38,07% wie
in der folgenden Datentabelle dargestellt ist. Mischung C4 enthält 1,34%
weniger verfügbaren
Sauerstoff als Mischung A1.
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Repräsentative
Bereiche für
die Komponenten der Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassend
von 0,1 bis 3,0% Feldspat und von 0,1 bis 3,0% wasserfreies Aluminiumsilicat,
mit jeder auch ausgedrückt
als ein Prozentsatz einer unterstützenden Misch-Schicht sind
in Tabelle 8 dargestellt. Tabelle 8
BEISPIELKERZE |
SCHICHT | BESTANDTEILE | BESTANDTEILE
(% IST FÜR
DIE MISCH-SCHICHT) |
1 | Pyrotechnisches Pulver (Blitzrohr, Schicht,
Pressling, Tasche) | Brennstoff | Ti | 12–13% |
Roeaktionsmoderator | TiO2 | 67–68% |
Binder/Andere | Fe2O3 | 0,5–0,6% |
O2 Quelle | KClO4 | 19–20% |
2 | Zündmischung | Brennstoff | Fe,
Co | 5–30% |
Übergangsmetallkatalysator | MnO2, Mn2O3,
Mn3O4, Co3O4, Fe2O3 | 1–20% |
Reaktionsmoderator | KMnO4 | 0%–5% |
Binder | MgAl2O4 (”Spinnel”) | 10–30% |
O2 Quelle | NaClO3 | 35–79% |
3 | Unterstützende
Mischung (START) | Brennstoff | Fe,
Co | 0,1–8% |
Übergangsmetallkatalysator | MnO2, Mn2O3,
Mn3O4, Co3O4, Fe2O3 | 0,1–10% |
Reaktionsmoderator | KMnO4 und KOH | 0,1–5% + 0,0–5% |
Binder | GLIMMER
SiO2 (Cabosil, Mehl) | 0,1–4,4% 0,1–3% |
O2 Quelle | NaClO3 | 60–90% |
4–5 | Unterstützende
Mischung (MITTE) | Brennstoff | Fe,
Co | 0,1–8% |
Übergangsmetallkatalysator | MnO2, Mn2O3,
Mn3O4, Co2O4, Fe2O3 | 0,1–80% |
Reaktionsmoderator | KOH | 0,1–5% |
Binder | GLIMMER
SiO2(Cabosil, Mehl) | 0,1–4.4% 0,1–3% |
O2 Quelle | NaClO3 | 60–92% |
6 | Unterstützende
Mischung (SCHLUSS) | Brennstoff | Fe,
Co | 0,1–8% |
Übergangsmetallkatalysator | MnO2, Mn2O3,
Mn3O4, Co3O2, Fe2O3 | 0,1–5% |
Reaktionsmoderator | KOH | 0,1–5% |
Binder | GLIMMER
SiO2 (Cabosil, Mehl) | 0,1–4,4% 0,0–2% |
Additiv | FELDSPAT Bestandteile im Feldspat: Prozentsatz
des Bestandteils im Feldspat in Klammern angegeben, Prozentsatz
ganz rechts steht für
die Menge in der Misch-Schicht bei einem Maximal-Feldspatgehalt,
3,0%. | 0,1–3,0% |
SiO2(68%) | 2,040% |
Al2O3(19%) | 0,570% |
Na2O(6,5%) | 0,195% |
K2O(4%) | 0,135% |
CaO(1,6%) | 0,048% |
Fe2O3 (Spuren) | <0,01% |
WASSERFREIES ALUMINIUMSILIKAT (AAS) Bestandteile im
wasserfreien Aluminumsilicate: Prozentsatz des Bestandteils im wasserfreien
Aluminumsilicats in Klammern angegeben, Prozentsatz ganz rechts steht
für die
Menge in der Misch-Schicht
bei einem Maximal-AAS-Gehalt, 3,0%., | 0,1–3,0% |
SiO2 (48–52%) | 1.560% |
Al2O3 (40–44%) | 1.320% |
TiO2 (2–3%) | 0.090% |
O2 Quelle | NaClO3 | 60–92% |
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Zusammenfassung
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Es
wird eine Sauerstoff generierende Zusammensetzung bereitgestellt,
umfassend einen Metallpulver-Brennstoff, einen Übergangsmetalloxid-Katalysator,
einen Reaktionsmoderator, einen Binder, ein Additiv und eine Sauerstoffquelle.
Die Additive sind Feldspat oder wasserfreies Aluminiumsilicat oder
beide. Die Sauerstoff generierende Zusammensetzung kann verwendet
werden, um Sauerstoff bei thermischem Abbau zu regulieren. Die Sauerstoff
generierende Zusammensetzung ist geeignet für den Einbau in Sauerstoff
generierende Kerzen. Sauerstoff generierende Kerzen der vorliegenden
Erfindung haben die Vorteile geringerer Chlor-Konzentration, besserer
Reaktionsratenkontrolle und geringerer Empfindlichkeit gegenüber Temperatureffekten
bei der Sauerstoffgenerierung verglichen mit kommerziellen Sauerstoff
generierenden Kerzen. Zusätzlich
können
die Sauerstoff generierenden Kerzen umfassend die Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung zu Kerzen führen, die keine Barium-Verbindungen
enthalten, unschädlich,
stabil gegenüber
Feuchtigkeit, CO2 und Luft sind und geeignet
sind für
nasse oder trockene Verarbeitungsmethoden.