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Die vorliegende Offenbarung betrifft Verdichter und insbesondere lärmdämmende Montageanordnungen für Verdichter.
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Die
US 6 648 616 B2 offenbart eine Verdichteranordnung mit einer Verdichterpumpe, welche von einem in einem abgedichteten Gehäuse angeordneten Motor angetrieben ist. Das abgedichtete Gehäuse weist einen Mittelmantel und einen unteren Mantel auf. Der untere Mantel ist im Wesentlichen quadratisch und zeigt Montagefüße, welche sich diagonal von jeder Ecke erstrecken und mit einer sich durch jeden Montagefuß erstreckenden Öffnung versehen sind. Von dem unteren Mantel ist eine vorbestimmte Materialmenge entfernt, um die Resonanzfrequenz des abgedichteten Gehäuses nach außerhalb des Betriebsfrequenzbereiches des Motors und des Verdichters zu verschieben. In einem Ausführungsbeispiel zeigt der untere Mantel wenigstens einen Ausschnitt mit einer Länge, welche im Wesentlichen quer zu einer Achse der Montagefüße verläuft. Der Ausschnitt verändert die Festigkeit des unteren Mantels, um die Frequenz zu verändern, bei welcher das abgedichtete Gehäuse schwingt.
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Aus der
DE 27 27 119 A1 ist ein Motorbefestigungssystem bekannt, das derart ausgebildet ist, dass die Torsionsschwingung oder natürliche Schwingung weniger als dem Zweifachen der Frequenz der Motorenergieversorgung, geteilt durch die Quadratwurzel von Zwei beträgt.
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Die Montageanordnungen sind „weich“ in Bezug auf Torsionsvibrationen und „hart“ in Bezug auf Axial- und Kippschwingungen. Bei einer der Montageanordnungen sind Montagearme an dem Motor angebracht. Jeder Montagearm weist einen Abschnitt auf, der sich radial von dem Motor erstreckt und einen anderen Abschnitt auf, der sich im rechten Winkel zu dem sich radial erstreckenden Abschnitt erstreckt. Eine Öffnung erstreckt sich durch jeden sich radial erstreckenden Abschnitt, und eine Öffnung erstreckt sich durch jeden der anderen Abschnitte. Die Öffnungen, die sich durch die sich radial erstreckenden Abschnitte erstrecken reduzieren das Flächenträgheitsmoment der Querschnitte der Arme im Bereich der maximalen Biegung
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Die
DE 601 18 473 T2 lehrt einen Dämpfer zur Reduzierung von Vibrationen in einer mit inneren Schaufeln versehenen Turbinenscheibe. Der Dämpfer enthält ein ringförmiges Element und eine Vielzahl von Fingern, welche um das ringförmige Element herum beabstandet angeordnet sind. Das ringförmige Element ist für die Kopplung mit einer ringförmigen Oberfläche der Turbinenscheibe ausgebildet. Jeder Finger hat die Form eines T, das durch tangential orientierte Schlitze und sich radial erstreckende Schlitze, welche die tangential orientierten Schlitze schneiden, gebildet ist. Jeder Finger ist relativ zu dem ringförmigen Element tangential beweglich, wenn die Turbinenscheibe in einem diametralen Modus derart schwingt, dass die Finger eine Oberfläche der Turbinenscheibe berühren, um Vibrationen zu absorbieren.
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Aus der
US 7 281 907 B2 ist ein Ausgleichsmontagefuß bekannt, der zwischen einem Verdichter und einem Boden eines Verdichterraums zu positionieren ist. Der Ausgleichsmontagefuß hat einen Hauptkörper mit einer oberen und einer unteren Oberfläche, welche durch Seitenwände verbunden sind, um eine Umfassung zu bilden.
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Die
US 4 452 417 A offenbart eine Motormontageanordnung mit einer Motorträgerplatte, welche an einem Ende eines Motors und einer Vielzahl von an dem Motor angeordneten U-förmigen Halterungen befestigt ist. Jede U-förmige Motorhalterung besitzt ein Paar paralleler Füße mit Enden, welche unter einem rechten Winkel daran angebracht sind, um Montageösen zu bilden. Die Füße sind durch Schlitze, die sich zwischen den Füßen erstrecken und Löcher, welche sich am Ende der Schlitze befinden definiert. Die Montageöse eines der Füße ist mit der Motorträgerplatte verbunden, und die Montageöse des nächsten Fußes ist mit dem Motorträgerrahmen verbunden. Die Montageöse des anderen Fußes hat ein dort hindurchgehendes Loch zur Aufnahme eines an der Trägerplatte befestigten Stiftes. Eine vibrationsabsorbierende Lagerbuchse isoliert die entsprechende Montageöse, indem sie den Stift umgibt.
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Die Feststellungen in diesem Abschnitt schaffen nur eine Hintergrundinformation betreffend die vorliegende Offenbarung und können keinen Stand der Technik darstellen.
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Der Betrieb eines Verdichters kann zur einer Geräuschentwicklung aus damit assoziierten sich bewegenden Teilen wie z. B. dem Motor und dem Verdichtungsmechanismus führen. Verdichtergeräusch kann durch die Luft und oder durch eine mit dem Verdichter verbundene Anordnung übertragen werden. Die Anordnung des Verdichters mit dem Mantel und den Montageabschnitten kann zu einer GeräuschEntwicklung beitragen durch Übertragung des durch die bewegenden Teile erzeugen Geräusches und sogar durch des verstärken des Geräusches.
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Ein Verdichter kann einen Mantel, einen Verdichtungs-Mechanismus, einen Motor, ein Basisbauteil und einen Montagefuß aufweisen. Der Verdichtungsmechanismus kann innerhalb des Mantels angeordnet sein, und der Motor kann antriebsmäßig mit dem Verdichtungsmechanismus verbunden sein. Das Basisbauteil kann mit dem Mantel gekoppelt sein, und ein Montagefuß kann an dem Basisbauteil befestigt sein. Der Montagefuß kann eine Montageöffnung aufweisen, welche sich durch ihm hindurch streckt und einen Schlitz haben, welcher diese Öffnung durchschneidet, was Vibrationen in einem Betriebsfrequenzbereich des Verdichters dämpft.
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Weitere Einsatzbereiche werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. Es wird festgestellt, dass die Beschreibung und spezielle Beispiele nur zum Zweck der Erläuterung vorgesehen sind und nicht dafür gedacht sind, den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung zu begrenzen.
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Die hier gezeigten Zeichnungen dienen nur zu erläutenden Zwecken und sind nicht dafür vorgesehen, den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise einzuschränken.
- 1 zeigt eine Schnittansicht eines Verdichters der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt eine Perspektivansicht eines Fundamentbauteils des Verdichters nach 1.
- 3 zeigt ein alternatives Basisbauteil gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 4 zeigt eine Schnittansicht des Basisbauteils nach 3.
- 5 zeigt ein alternatives Bauteil gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 6 zeigt eine Kühleinheit gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Die folgende Beschreibung ist in ihrer Art eher beispielhaft und nicht dafür vorgesehen, die vorliegende Offenbarung, Anmeldung oder Verwendung in irgendeiner Weise einzuschränken.
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Die vorliegende Lehre ist geeignet zum Einsatz bei vielen verschiedenen Typen von Spiral- und Rotationsverdichtern, einschließlich hermetisch abgeschlossenen Maschinen, offen angetriebenen Maschinen, und nicht hermetisch abgeschlossenen Maschinen. Zu Demonstrationszwecken wird ein Verdichter 10 gezeigt als hermetisch abgeschlossener Spiralverdichter für Kühlmittel des Typs der Niedrigseite gezeigt, das heißt, bei der der Motor und der Verdichter durch ein Ansaugen von Gas in den hermetischen Mantel, wie in dem Vertikalschnitt nach 1 gezeigt ist, gekühlt werden.
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Der Verdichter 10 kann einen zylindrisch hermetischen Mantel 16, einen Verdichtungsmechanismus 18, ein Hauptlagergehäuse 20, eine Motoranordnung 22, einen Kühlmittelentladeanschluss 24 und einen Einlassbeschlag 26 für Ansauggas aufweisen. Der hermetische Mantel 16 kann den Verdichtungsmechanismus 18, das Hauptlagergehäuse 20 und die Motoranordnung 22 beinhalten. Der Mantel 16 kann eine Endkappe 28 an seinem oberen Ende, einen sich quer erstreckenden Abschnitt 29, einen sich längs erstreckenden Abschnitt 31 und einen unteren Deckel 33 aufweisen. Die Abschnitte des Mantels 16 können aneinander in einer Vielzahl von Möglichkeiten befestigt sein, wie zum Beispiel Schweißen, um den Mantel 16 hermetisch abzudichten. Der Kühlmittelentladeanschluss 24 kann an dem Mantel 16 an einer Öffnung 30 in der Endkappe 28 angebracht sein. Der Einlassanschluss 26 für das Ansauggas kann an dem Mantel 16 an der Öffnung 32 angebracht sein. Der Verdichtungsmechanismus 18 kann von einer Motoranordnung 22 angetrieben und durch ein Hauptlagergehäuse 20 getragen werden. Das Hauptlagergehäuse 20 kann an dem Mantel 16 an einer Vielzahl von Punkten in einer gewünschten Art und Weise befestigt sein.
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Die Motoranordnung 22 kann im Wesentlichen einen Motor 34, einen Rahmen 36 und eine Antriebswelle 38 aufweisen. Der Motor 34 kann einen Motorstator 40 und einen Rotor 42 aufweisen. Der Motorstator 40 kann in einer Presspassung in dem Rahmen 36 befestigt sein, welcher wiederum in einer Presspassung in dem Mantel 16 befestigt sein kann. Die Antriebswelle 38 kann drehmäßig von dem Stator 40 angetrieben werden. Wicklungen 44 können durch den Stator 40 hindurch laufen. Der Rotor 42 kann auf eine Antriebswelle 38 in einer Presspassung befestigt sein. Ein Motorprotektor 46 kann in nächster Nähe zu den Wicklungen 44 vorgesehen werden, sodass der Motorprotektor 46 den Motor 43 energielos macht, wenn die Wicklungen 44 ihren Normaltemperaturbereich verlassen.
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Die Antriebswelle 38 kann einen exzentrischen Kurbelstift 48 aufweisen, welcher eine darauf angebrachte Fachstelle 49 und ein oder mehrere Gegengewichte 50 an einem oberen Ende 52 aufweisen. Die Antriebswelle 38 kann einen ersten Lagerabschnitt 35 aufweisen, welcher drehbar in einen ersten Lager 54 in einen Hauptlagergehäuse 20 gelagert ist und einen zweiten Lagerabschnitt 55 aufweisen, welcher drehbar in einem zweiten Lager 56 im Rahmen 36 gelagert ist. Die Antriebswelle 38 kann eine Öl pumpende konzentrische Bohrung 58 an einem anderen Ende 60 aufweisen. Die konzentrische Bohrung 58 kann mit einer radial nach außen abgewinkelten Bohrung 62 mit relativ kleinerem Durchmesser, welche sich zu dem oberen Ende der Antriebswelle 38 erstreckt, kommunizieren. Der untere innere Abschnitt des Mantels 16 kann mit Schmieröl gefüllt sein. Die konzentrische Bohrung 58 kann eine Pumpaktion in Verbindung mit der Bohrung 62 schaffen, um Schmierfluid in verschiedene Abschnitte des Verdichters 10 zu verteilen.
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Der Verdichtungsmechanismus 18 kann im Wesentlichen eine kreisende Spirale 64 und eine nicht kreisende Spirale 66 aufweisen. Die kreisende Spirale 64 kann eine Endplatte 68 aufweisen mit einer spiralförmigen Schaufel oder Hülle 70 auf Ihrer oberer Oberfläche und einer ringförmigen flachen Stoßoberfläche72 auf der unteren Oberfläche. Die Stoßoberfläche 72 kann mit einer ringförmigen flachen Stoßlageroberfläche 74 auf einer oberen Oberfläche des Hauptlagergehäuses 20 in Verbindung stehen. Eine zylindrische Nabe 46 kann von der Stoßfläche 72 nach unten vorragen und kann ein Zapfenlager 78 aufweisen, mit einer Antriebsbuchse 80, welche darin drehbar gelagert ist. Die Antriebsbuchse 80, eine innere Bohrung aufweisen, in welcher ein Kurbelstift 48 antriebsmäßig angeordnet ist. Ein Kurbelstift 49 kann antriebsmäßig mit einer flachen Oberfläche in einem Abschnitt in der inneren Bohrung der Antriebsbuchse 80 in Verbindung stehen, um eine radial passende Vertriebsanordnung zu schaffen.
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Die nicht kreisende Spirale 66 kann eine Endplatte 82 mit einer spiralförmigen Hülle 84 an einer unteren Oberfläche 86 hiervon aufweisen. Die spiralförmige Hülle 84 kann in einer kämmenden Verbindung mit einer Hülle 70 der kreisenden Spirale 64 bilden, wodurch sich eine Einlasstasche 88, Zwischentaschen 90, 92, 94, 96, und eine Auslasstasche 98 ergeben. Die nicht kreisende Spirale 66 kann einen zentral angeordnete Entladedurchgang 100 in Verbindung mit einer Auslasstasche 98 und einer nach oben offenen Ausnehmung 102 aufweisen, welche in Fluidkommunikation mit einer Öffnung 103 im Abschnitt 29 mit einer Entladedämpferkammer 104, welche durch eine Endkappe 28 und einen Abschnitt 29 definiert ist, stehen kann.
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Die nicht kreisende Spirale 66 kann an ihrer oberen Oberfläche eine ringförmige Ausnehmung 105 aufweisen, welche parallele koaxiale Seitenwände hat, in welcher für eine relative Axialbewegung eine ringförmige Schwimmdichtung 107 angeordnet ist, die dazu dient, den Boden der Ausnehmung 105 von den Vorhandelsein von Gas unter Unterdruck und Entladedruck zu isolieren, sodass sie in Fluidkommunikation mit einer Quelle eines Zwischenfluiddruckmittels eines Durchgangs 109 angeordnet werden kann. Eine Feder 111 kann die schwimmende Dichtung 107 nach oben drängen, um eine dichtende Verbindung aufrechtzuerhalten. Die nicht kreisende Spirale 66 kann hierfür axial gegen die kreisende Spirale 64 durch die Kräfte, welche durch den Entladedruck erzeugt werden, welcher auf den Zentralabschnitt der Spirale 66 wirkt, vorgespannt werden und solche Kräfte, welche durch einen Zwischenfluiddruck, welcher auf den Boden der Ausnehmung 105 wirkt, vorgespannt werden.
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Der Verdichter 10 kann eine Zweifachdruck Ausgleichsmethode verwenden, um die nicht unlaufende Spirale 66 mit der schwimmenden Dichtung 107, welche verwendet wird, um den Entladegasdruck von dem Sauggasdruck zu trennen, axial auszugleichen. Ein Magnetventil 113 kann verwendet werden, um einen Durchgang 115, welcher in der nicht kreisenden Spirale 66 angeordnet ist, zu öffnen und zu schließen. Der Durchgang 115 erstreckt sich von dem Boden der Ausnehmung 105, welche während des Betriebs des Verdichters 10 bei einem Mitteldruck liegt, zu dem Bereich des Verdichters 10, welcher bei Sauggasdruck Sauggas enthält.
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Eine Relativdrehung der Spiralglieder 64, 66 kann durch eine Oldham-Kupplung verhindert werden, welche im Wesentlichen einen Ring 108 aufweisen kann, welcher ein erstes Paar von Schlüsseln 110 hat (einer davon ist gezeigt), welche in diametral gegenüberliegenden Schlitzen 112 (einer davon ist gezeigt) in der nicht kreisenden Spirale 66 verschiebbar gelagert sind, und ein zweites Paar von (nicht gezeigten) Schlüsseln, welche in diametral gegenüber liegenden Schlitzen in der kreisenden Spirale 64 gleitend gelagert sind.
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Unter weiterer Bezugnahme auf die 2 kann ein unterer Deckel 33 einen oberen Abschnitt 200 mit einer Schürze 202 aufweisen, welches sich von einem Umfang hiervon erstreckt. Die Schürze 202 kann sich unter einen Winkel relativ zum oberen Abschnitt 200 erstrecken. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Schürze 202 unter einen Winkel von etwa 90 Grad relativ zu dem oberen Abschnitt 200. Der obere Abschnitt 200 kann einen zentralen zurückgenommenen Abschnitt 204 aufweisen, welcher von einer sich vertikal erstreckenden ringförmigen Rippe 206 umgeben wird, welche einen Flanschabschnitt 208 hat, welcher sich hiervon radial nach außen erstreckt. Der Flanschabschnitt 208 kann einen im Wesentlichen ebenen Körper aufweisen, welcher sich im Wesentlichen senkrecht zum Zwischenabschnitt 31 des Mantels erstreckt. Der obere Abschnitt 200 kann außerdem eine Vielzahl von Montagefüßen 210 aufweisen, welche sich von dem Flanschabschnitt 208 radial nach außen erstrecken. Die Montagefüße 210 können dort hindurch gehende Öffnungen 212 zum Befestigen des unteren Deckels 33 und hierdurch des Verdichters 10 an einer (im Folgenden diskutierten) Basis aufweisen.
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Der obere Abschnitt 200 kann eine Vielzahl von hindurch gehenden Schlitzen 214 aufweisen. Die Schlitze 214 können symmetrisch um einen oberen Abschnitt 200 herum angeordnet sein. Die Schlitze 214 können sich radial nach außen relativ zu dem zentralen zurückgenommenen Abschnitt 204 erstrecken und können sich zu dem Umfang des oberen Abschnitts 200 erstrecken. Insbesondere können die Schlitze 214 Öffnungen 212 in dem Montagefuß 210 schneiden. Ein erster Abschnitt 216 des Schlitzes 214 kann sich von der Öffnung 212 zu dem Umfang des oberen Abschnitts 200 erstrecken, und ein zweiter Abschnitt 218 des Schlitzes 214 kann sich von einer Öffnung 212 radial nach innen zu einem zentral zurückgenommenen Abschnitt 204 erstrecken.
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Die Schlitze 214 können eine Breite haben bis zu dem Durchmesser der Öffnung 212. Die Schlitze 214 können Eigenfrequenzen des unteren Deckels weg von unerwünschten Frequenzen verschieben. Zum Beispiel können die Schlitze 214 800 Hz 1/3 Oktavband Schallpegel reduzieren. Die Schlitze 214 können sich entlang eines Großteils der Montagefüße 210 erstrecken. Insbesondere können sich die Schlitze 214 hinauf über die gesamte Distanz zwischen einem äußeren Durchmesser eines Montagefußes 210 zum Zwischenabschnitt 13 des Mantels 16 erstrecken.
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Ein alternativer unterer Deckel 333 ist in den 3 und 4 gezeigt. Der untere Deckel 333 kann einen oberen Abschnitt 300 mit einer Schürze 302 aufweisen, welche sich von einem Umfang desselben erstreckt. Die Schürze 302 kann sich unter einem Winkel relativ zu dem oberen Abschnitt 300 erstrecken und kann sich eine Länge (L1) von zwischen drei- bis fünfmal einer Materialdicke (T) des unteren Deckels 333 erstrecken. Der obere Abschnitt 300 kann einen zentralen zurückgenommenen Abschnitt 304 aufweisen, welcher von einer sich vertikal erstreckenden ringförmigen Rippe 360 umgeben wird, welche einen ersten Flanschabschnitt 308 aufweist, welcher sich hiervon radial nach außen erstreckt. Die sich vertikal sich erstreckende ringförmige Rippe 306 kann eine Höhe (L2) aufweisen, welche größer ist als die Materialdicke (T). Der Flanschabschnitt 308 kann einen in wesentlichen abgeschrägten Körper haben, welcher sich unter einem Winkel (theta) von zwischen 20 und 60 Grad relativ zu der ringförmigen Rippe 306 erstreckt. Der erste Flanschabschnitt 308 kann sich eine Strecke (L) von zwischen zwei- bis sechsmal mal der Materialdicke (T) um die Schürze 302 erstrecken. Ein zweiter Flanschabschnitt 309 kann sich von einem ersten Flanschabschnitt 308 erstrecken und diesen im Wesentlichen umrunden. Ein zweiter Flanschabschnitt 309 kann im Wesentlichen eben sein und kann eine Vielzahl von Montagefüßen 310 aufweisen, welche sich hiervon radial nach außen erstrecken. Die Montagefüße 310 können Öffnungen 312 hierdurch zur Befestigung des unteren Deckels 333 an einer (im Folgenden diskutierten) Basis aufweisen.
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Der untere Deckel 333 kann eine im Wesentlichen quadratische Form haben, wobei der erste und der zweite Flanschabschnitt 308, 309 im Wesentlichen quadratische Umfänge haben. Wie in 3 zu erkennen ist, können sich die Montagefüße 310 von jeder der Ecken des zweiten Flanschabschnitts 309 erstrecken. Als ein Ergebnis der oben erwähnten Merkmale kann die Vibrationsdämpfung des unteren Deckels 333 verbessert werden. Insbesondere können diese Merkmale die Eigenfrequenz des unteren Deckels 333 erhöhen, wie auch das Verändern der Form derselben. Beispielsweise kann das abgeschrägte Profil des Flanschabschnitts 308 die Montagefüße 310 versteifen und die Eigenfrequenz des unteren Deckels 333 erhöhen (beispielsweise von 800 Hz auf 1250 Hz). Die Schlitzgeometrie, welche im Folgenden unter Bezugnahme auf 5 diskutiert wird, kann verwendet werden, um die Frequenz weg von der neuen Frequenz (1250 Hz) zu steuern.
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5 zeigt ein alternatives Beispiel eines unteren Deckels 433, welcher im Wesentlichen ähnlich dem unteren Deckel 333 ist, mit der Hinzufügung von Schlitzen 414. Demzufolge kann die Beschreibung des unteren Deckels 333 im Wesentlichen auf den unteren Deckel 433 passen, außer wenn anderweitig angegeben. Der untere Deckel 433 kann einen Abschnitt 400 mit einer Schürze 402 aufweisen, welche sich von einem Umfang hiervon erstreckt.
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Eine Schürze 402 kann sich unter einen Winkel relativ zu einem oberen Abschnitt 400 erstrecken. Die Schürze 402 kann eine Länge von zwischen 50 bis 90% der Länge der Schürze 302 haben. Der obere Abschnitt 400 kann einen zentralen zurückgenommenen Abschnitt 404 aufweisen, welcher von einer sich vertikal erstreckenden ringförmigen Rippe 406 umgeben wird, welche einen ersten Flanschabschnitt 408 aufweist, welcher sich von hier radial nach außen erstreckt. Der Flanschabschnitt 408 kann einen im Wesentlichen abgeschrägten Körper haben, welcher sich unter einem Winkel relativ zu der sich vertikal erstreckenden ringförmigen Rippe 460 erstreckt. Der Flanschabschnitt 408 kann eine Breite von 80 bis 100% der Breite des Flanschabschnitts 308 haben.
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Der Abstand zwischen den Schürzen 402 auf gegenüberliegenden Seiten kann größer als die Breite des Flanschabschnitts 408 und 90 bis 100% des Abstandes zwischen den Schürzen 302 auf gegenüberliegenden Seiten sein. Ein zweiter Flanschabschnitt 409 kann sich von einem ersten Flanschabschnitt 408 erstrecken und diesen im Wesentlichen umrunden. Der zweite Flanschabschnitt 409 kann im Wesentlichen eben sein und kann ein Vielzahl von Montagefüßen 410 aufweisen, welche sich von diesen radial nach außen erstrecken. Die Montagefüße 410 können sich hierdurch erstreckende Öffnungen 412 zur Befestigung des unteren Deckels 433 an einer (im Folgenden diskutierten) Basis aufweisen.
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Der obere Abschnitt 400 kann eine Vielzahl von hierdurch gehenden Schlitzen 414 aufweisen. Die Schlitze 414 können symmetrisch im Bereich des oberen Abschnitts 400 angeordnet sein. Die Schlitze 414 können sich radial nach außen relativ zu dem zentralen zurückgenommenen Abschnitt 404 erstrecken und können sich zu dem Unfang des oberen Abschnitts 400 erstrecken. Insbesondere können die Schlitze 414 Öffnungen 412 in den Montagefüßen 410 schneiden. Ein erster Abschnitt 416 eines Schlitzes 414 kann sich von der Öffnung 412 zu dem Umfang des oberen Abschnitts 400 erstrecken, und ein zweiter Abschnitt 418 des Schlitzes 414 kann sich von der Öffnung 412 radial nach innen zu den zentralen zurückgenommenen Abschnitt 404 erstrecken. Ein zweiter Abschnitt 418 kann eine Länge haben, die größer ist, als eine Materialdicke des unteren Deckels 433, ähnlich der Materialdicke (T) in 4, und eine Breite haben, die im Wesentlichen geringer ist, als der Durchmesser der Öffnung 412.
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Der untere Deckel 433 kann eine im Wesentlichen quadratische Form haben, wobei der erste und der zweite Flanschabschnitt 408, 409 im Wesentlichen einen quadratischen Umfang haben. Die Montagefüße 410 können sich von jeder Ecke des zweiten Flanschabschnitts 409 erstrecken. Als Ergebnis der oben beschriebenen Merkmale kann die Vibrationsdämpfung des unteren Deckels 433 verbessert werden. Insbesondere können diese Merkmale die Eigenfrequenz des unteren Deckels 433 erhöhen sowie deren Form verändern. Beispielsweise kann das abgeschrägte Profil des Flanschsabschnitts 408 die Montagefüße 410 versteifen und die Eigenfrequenz des unteren Deckels 433 erhöhen (beispielsweise von 800 Hz auf 1250 Hz). Die Schlitzgeometrie kann verwendet werden, um die Frequenz des unteren Deckels 433 von der neuen Frequenz (1250 Hz) wegzuregeln. Die Merkmale der unteren Deckel 33, 333, 433, können in jeglicher Kombination verwendet werden, um eine gewünschte Geräuschdämpfung zu erreichen.
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Wie in 6 zu sehen ist kann der Verdichter 10 Teil einer Kühleinheit 500 sein. Die Kühleinheit 500 kann ein Gehäuse 502 aufweisen, welches unterteilt ist in einen Kühlraum 504, einen Verdichterraum 506 und einen Elektronikraum 508. Der Kühlraum 504 kann eine Kühleinheit (nicht gezeigt) und Kühlventilatoren 512 aufweisen. Der Verdichterraum 506 kann einen oder mehrere Verdichter 10 sowie einen Saugkopf 514 und einen Entladekopf 516 enthalten. Der Elektronikraum 508 kann einen Regler 518 in einem Gehäuse aufweisen, welches vom Äußeren des Gehäuses 502 auch zugänglich ist.
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Der Verdichter 10 kann auf einer Basiswanne 520 des Gehäuses 502 auf Füßen 510 montiert sein. Lärm kann von zwei Quellen erzeugt werden, von dem Verdichter 10 (Luftschall und Körperschall) und von der Basiswanne 520 oder von anderem (Körperschall). Die Muster der Schallerzeugung können durch Verschiebung der Eigenfrequenzen und durch Veränderung der Formen der Moden der Montagefüße 210 und/oder des unteren Deckels 33 modifiziert werden. Diese Modifikation kann auf vielfache Art und Weise erreicht werden. Beispielsweise kann der untere Deckel 33 in einer Art konstruiert werden, dass die natürlichen Schwingungsarten der Montagefüße 210 nicht mit irgendwelchen lokalen oder globalen Schwingungsarten der Basiswanne 520 oder anderer Montagestrukturen zusammen passen. Es ist klar, dass die zuvorgehende Beschreibung in gleicher Weise auf die unteren Deckel 333, 433 anzuwenden ist.
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Die Basiswanne 520 kann puckartige Vorsprünge oder Tüllen (nicht gezeigt) zur Verbindung mit den Verdichterfüßen 210 aufweisen. Die Montagefüße 210 können an der Basiswanne 520 an den Tüllen angeschraubt sein. Tüllen mit Doppelbolzen können Eigenfrequenzen absenken, während eine konventionelle Befestigung Eigenfrequenzen durch erhöhtes Drehmoment auf die Schraube steigern kann, wenn der untere Deckel 33 an der Basiswanne 520 oder einer anderen Trägerstruktur befestigt wird. Das Vorhandensein von irgendwelchen Spalten, Fenstern oder Schlitzen kann die Randbedingungen der Ausnehmung unterhalb des unteren Deckels 33 verändern, was wiederum das Geräuschstrahlungsmuster verändern kann, wenn der Verdichter 10 auf der Basiswanne 520 oder irgendeiner anderen Montagestruktur befestigt ist. Während diese Verbindung unter Bezugnahme auf den unteren Deckel 33 beschrieben wurde versteht sich von selbst, dass die Beschreibung der Verbindung zwischen dem unteren Deckel 33 und der Basiswanne 520 sich in gleicher Weise auf die unteren Deckel 33 und 433 bezieht.
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Beispielsweise können die inneren Komponenten des Verdichters 10 Eigenfrequenzen 800 Hz 1/3 Oktave und 1250 Hz 1/3 Oktave haben. Diese Frequenzen können durch den unteren Deckel 33 hindurch geleitet und verstärkt werden. Durch Verwendung der zuvor beschriebenen Merkmale können die Eigenfrequenzen des unteren Deckels 33 relativ zu den Eigenfrequenzen der inneren Komponenten des Verdichters 10 versetzt zugeordnet werden, um die Energiekette zu unterbrechen.