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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmebehandlung
eines Siliziumwafers, der durch Schneiden eines nach dem Czochralski-Verfahren
hergestellten Siliziumeinkristallingots gebildet ist.
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STAND DER TECHNIK
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Als
Wafer zum Herstellen von IC-Einheiten wie Halbleiter-ICs werden
Siliziumeinkristallwafer (im Folgenden als Siliziumwafer bezeichnet)
verwendet, die durch Unterwerfen eines Siliziumeinkristallingots, der
im Wesentlichen nach dem Czochralski-Verfahren (hier als CZ-Verfahren)
hergestellt worden ist, unter Schneiden, Schleifen und andere Prozesse.
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Bei
den Herstellungsverfahren von IC-Einheiten wurde umfassend ein Vorgang
mit schnellem Erwärmen, schnellem Abkühlen (Rapid
Thermal Prozcess: dieser thermische Prozess wird hier als RTP bezeichnet)
des Siliziumwafers als eine thermische Behandlung zum Aktivieren
der Dotierungselemente verwendet, mit denen die Siliziumwafer ionenimplantiert
sind. Bei diesem RTP werden die Dotierungselemente, die in einer
kleinen n-Schicht oder einer p-Schicht des Siliziumwafers eingeführt
sind, durch schnelles Erwärmen aktiviert.
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Dieses
RTP wird durch Verwendung einer RTA (Rapid Thermal Annealer)-Vorrichtung
durchgeführt.
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Die
RTA-Vorrichtung ist eine Wärmebehandlungsvorrichtung, bei
der der Siliziumwafer durch einen Stützabschnitt in der
RTA-Vorrichtung gestützt wird, sodann wird der gestützte
Siliziumwafer schnell unter Verwendung von Infrarotlampen erwärmt.
Als ein allgemein verwendetes Verfahren zum Stützen des
Siliziumwafers gibt es ein Verfahren unter Verwendung einer Mehrzahl
von Stützstiften zum Tragen einer Rückfläche
eines Siliziumwafers und ein Verfahren unter Verwendung eines Suszeptors
zum Stützen eines Umfangsabschnitts des Siliziumwafers.
Nach dem schnellen Erwärmen auf eine hohe Temperatur wird
der Siliziumwafer mit einer vorgegebenen Kühlrat durch
Einstellen einer elektrischen Leistung, die wie erforderlich auf
die Infrarotlampen aufgegeben wird, abkühlt.
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Das
RTP unter Verwendung der oben beschriebenen RTA-Vorrichtung wird
weiter für eine thermische Behandlung genutzt, in der defektfreie Bereiche
in einer Vorderflächenschicht des Siliziumwafers gebildet
werden, während Sauerstoffabscheidungen (Bulk Micro Defect:
BMD) in dem Inneren des Siliziumwafers gebildet werden.
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Das
BMD wird durch oxidische Ablagerungen (SiO2) gebildet und ist dazu
in der Lage, schädliche Schwermetalle, die den Siliziumwafer
in dem Herstellungsprozess der IC-Einheiten kontaminieren, abzufangen.
Zum Verbessern des Ertrags der IC-Einheiten wird das BMD daher in
den Siliziumwafer eingeführt.
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Die
unten angeführte Patentliteratur 1 offenbart ein Verfahren,
bei dem defektfreie Bereiche in der vorderen Flächenschicht
des Siliziumwafers mit dem schnellen Erwärmen ausgebildet
werden und die BMD wird im Inneren des Siliziumwafers mit dem schnellen
Abkühlen gebildet. Der gewünschte BMD wird durch
schnelles Erwärmen des Siliziumwafers von Raumtemperatur
auf etwa 1250°C mit einer Rate von etwa 100°C/s
und sodann schnelles Abkühlen des Siliziumwafers, beispielsweise
mit einer Abkühlrate von 50°C/s oder schneller,
erreicht. Dieses Verfahren verwendet ein Phänomen, in dem
Atomfehlstellen nur im Inneren des Wafers durch Beibehalten einer
hohen Temperatur von 1250°C zum Einführen einer
hohen Konzentration von Atomfehlstellen in den Siliziumwafer und
sodann schnelles Abkühlen des Siliziumwafers eingefroren
werden. Mit anderen Worten, hat dieser Vorgang ein Merkmal, bei
dem, unter Verwendung eines Effekts, das die Atomfehlstellen die
Erzeugung der oxidischen Ablagerungen ermöglicht, also
eine defektfreie Schicht gebildet wird, in der keine BMD existieren
und die hohe Konzentration von BMD die Wirkung des Einfangens der Schwermetalle
hat, im Inneren des Siliziumwafers gebildet wird.
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In
dem Fall der Patentliteratur 1 tritt jedoch eine thermische Spannung
in dem Siliziumwafer aufgrund des schnellen Erwärmens des
Siliziumwafers auf. Wie später beschrieben wird, verursacht
die thermische Spannung mit höherer Wahrscheinlichkeit eine
GleitDislokation an einem Siliziumwaferabschnitt, der den Stützabschnitt
der RTA-Vorrichtung berührt.
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Ein
Siliziumwafer mit einem großen Durchmesser von 300 mm zeigt
eine größere Belastung, die durch das Eigengewicht
verursacht wird. In dem Fall des RTP nach der Patentliteratur 1
ist die Erzeugung einer gleitenden Dislokation aufgrund der thermischen
Spannung, die Erzeugung einer gleitenden Dislokation aufgrund der
Belastung durch das Eigengewicht unvermeidbar.
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(Zu der GleitDislokation)
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Die
GleitDislokation, die in dem Siliziumwafer mit dem RTP erzeugt wird,
wird beschrieben.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das Stiftmarkierungen und Randbeschädigungen
des Siliziumwafers zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt wird, werden, wenn drei Stützstifte
zum Tragen der rückwärtigen Fläche des Siliziumwafers
verwendet werden, drei Stiftmarkierungen P1–P3 auf der
Rückseite des Siliziumwafers erzeugt.
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Kleinere
Kristalldefektbereiche, als Dislokation bezeichnet (Dislokationscluster)
werden in der Nähe der Stiftmarkierungen erzeugt. Zusätzlich
treten zu dem Zeitpunkt des Transports des Siliziumwafers (mehrere)
Randbeschädigungen P4 zufällig an verschiedenen
Bereichen in der Nähe des Umfangsabschnitts des Siliziumwafers
auf. Kleinere Dislokationen (Dislokationscluster), die eine Ursache
der Gleitdislokation werden, treten ebenfalls in der Nähe der
Beschädigungen am Rand auf.
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Die 2A und 2B zeigen
Röntgenstrahltopographien in der Nähe der Stiftmarkierung nach
dem RTP.
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In 2 ist lediglich eine Pinmarkierung mit einem
Durchmesser von etwa 0,5 mm, der durch Kontaktieren mit einem Stift
erzeugt worden ist, in dem mittleren Bereich der Fotografie erkennbar.
Dies ist ein Beispiel eines Falls, bei dem eine Expansion oder Entwicklung
der Gleitdislokation nicht auftritt. In 2B sind
zwei Gleitdislokationen, die sich in zwei Richtungen von der Stiftmarkierung
aufgrund des RTP erstrecken und entwickeln, erkennbar. Die Größe
der beiden Gleitdislokationen betragen ungefähr 8 mm und
bzw. 5 mm.
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3 ist
eine Röntgenbildtopograpie in der Nähe des Randes
des Siliziumwafers nach dem RTP.
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In 3 sind
drei Gleitdislokationen erkennbar, die sich in einer Richtung in
Richtung auf die Mitte des Siliziumwafers von drei Randbeschädigungen P4
erstrecken und entwickeln. Jede Größe der Gleitdislokation
beträgt ungefähr 5 mm.
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Wie
oben beschrieben und in den 2B und 3 gezeigt,
expandieren und entwickeln sich die kleinen Dislokationen (Dislokationscluster),
die vor dem RTP vorhanden sind, um aufgrund der thermischen Belastung,
die bei dem RTP auftritt große Gleitdislokationen zu werden.
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Falls
in dem Siliziumwafer eine Gleitdislokation erzeugt wird, verwirft
sich der Siliziumwafer. Zusätzlich verursacht eine Gleitdislokation
Fehler in den IC-Einheiten, die den Ertrag an IC-Einheiten erheblich
beeinträchtigt. Es besteht daher ein erheblicher Bedarf
der Vermeidung der Erzeugung der Gleitdislokation in dem RTP des
Siliziumwafers.
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Die
Patentliteraturstellen 2 und 3 offenbaren daher ein Verfahren zum
Unterdrücken der Erzeugung einer Gleitdislokation durch Ändern
der Zusammensetzung des Umgebungsgases bei dem RTP.
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Die
Patentliteraturstelle 4 offenbart ein Verfahren zur Unterdrückung
der Bewirkung einer Gleitdislokation durch Hinzufügen von
Stickstoff zu dem Siliziuimwafer zum weiteren Stärken des
Wafers gegen eine Bewirkung einer Gleitdislokation aufgrund der
thermischen Behandlung.
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Die
Patentliteraturstelle 5 offenbart ein Verfahren zum Unterdrücken
der Erzeugung einer Gleitdislokation in dem Siliziumwafer durch
Hinzufügen von Ammoniak (NH3) usw. zu dem Umgebungsgas, um
die Temperatur des RTP zu senken.
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Die
Patentliteraturstelle 6 offenbart ein Verfahren zum Unterdrücken
der Erzeugung einer Gleitdislokation in dem RTP durch Modifizieren
der Form des ringförmigen Suszeptors, der den Siliziumwafer trägt.
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Zusätzlich
beziehen sich die Nicht-Patentliteraturstellen 1–4 auf
Forschungsberichte bezüglich der Bewirkung einer Gleitdislokation
in dem Siliziumeinkristall.
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Die
Nicht-Patentliteraturstelle 1 ist ein Bericht, wie ein kleines Dislokationscluster
einfach erzeugt werden kann an einem Berührungspunkt mit
einer geringfügigen Last in dem Siliziumeinkristall.
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Die
Nicht-Patentliteraturstelle 2 stellt einen Bericht dar bezüglich
des Verhältnisses zwischen der Lokation und der Scherbelastung
in de Siliziuimwafer. Entsprechend der Nicht-Patentliteraturstelle
2 ist die Scherbelastung, durch die die Dislokation beginnt sich
zu bewegen, im Verhältnis zu der interstitialen Sauerstoffkonzentration,
die in einer festen Lösung in dem Siliziumkristall ist,
und die Gleitdislokation tritt mit geringer Wahrscheinlichkeit auf,
wenn die Sauerstoffkonzentration zunimmt. Auf der anderen Seite
ist es indiziert, dass die Dislokation durch eine erheblich geringere
Scherbelastung beginnt und es ist daher schwierig, die Erzeugung
der Gleitdislokation zu vermeiden.
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Die
Nicht-Patentliteraturstelle 3 bietet einen Bericht bezüglich
des Verhältnisses der Zeitdauer des Temperns zu der Scherbelastung,
durch die die Dislokation beginnt, sich bei 647°C nach
der Dislokation zu bewegen, was auftritt, wenn der Siliziumeinkristall
getempert wird. Die Nicht-Patentliteraturstelle 4 ist ein Bericht
der Beziehung der Tempertemperatur und der Zeit zu der Scherbelastung
durch die die Dislokation sich zu bewegen beginnt unter der Testtemperatur
von 550°C, nachdem die Dislokation in dem getemperten Silikoneinkristall
für eine bestimmte Zeitdauer unter dem Temperaturbereich
von 350°C bis 850°C auftritt.
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Nach
den Berichten der Nicht-Patentliteraturstelle 3 und 4 beginnt die
Dislokation unmittelbar nach der Bildung sich durch eine signifikant
geringen Scherbelastung zu bewegen. Zusätzlich bleibt,
während die Bewegung anhält, die Dislokation unter
einer signifikant geringen Scherbelastung. Andererseits sammeln
sich zum Zeitpunkt des Temperns der Dislokation Sauerstoffatome
in dem Siliziumeinkristall zu der Dislokation und verstärken
signifikant die Scherbelastung, durch die die Dislokation sich beginnt
zu bewegen.
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In
dem Fall der Nicht-Patentliteraturstellen 3 und 4 wird die Dislokation
in dem Siliziumeinkristall für eine bestimmte Zeitdauer
ausgeglüht und sodann wird das Verhältnis zwischen
der Dislokation und der Scherbelastung unter der vorgegebenen Umgebungstemperatur
bewertet. Diese Literaturstellen sind daher nicht auf das Unterdrücken
der Erzeugung der Gleitdislokation an dem Silikonwaferabschnitt, der
den Schutzbereich der RAT-Vorrichtung und an dem Randabschnitt des äußeren
Umfangs des Silikonwafers während des Prozesses des plötzlichen Anstiegs
der Temperatur des Siliziumwafers auf etwa 1250°C berührt,
gerichtet.
- Patentliteraturstelle 1: Japanische Offenlegung (Übersetzung
der PCT-Anmeldung) Nr. 2001-59319
- Patent-Literaturstelle 2: Japanische
Patent-Offenlegungsschrift 11-135514
- Patent-Literaturstelle 3: Japanische
Patent-Offenlegungsschrift 2002-110685
- Patent-Literaturstelle 4: Japanische
Patent-Offenlegungsschrift 2002-43241
- Patent-Literaturstelle 5: Japanische
Patent-Offenlegungsschrift 2003-31582
- Patent-Literaturstelle 6: Japanische
Patent-Offenlegungsschrift 2002-134593
- Nicht-Patentliteraturstelle 1: Kyoko Minowa und Koji Sumino,
Physical Review Letters, Band 69, (1992) S. 320
- Nicht-Patentliteraturstelle 2: Dimitris Mroudas und Robert
A. Brown, Journal of Minerals Research, Band 6 (1991) S. 2337
- Nicht-Patentliteraturstelle 3: Koji Sumino und Masato Imai,
Philosophical Magazine A, Band 47, Nr. 5 (1983) S. 783
- Nicht-Patentliteraturstelle 4: S. Senkader und R. R. Wilshaw,
Journal of Applied Physics, Band 89 (2001) S. 4803.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Probleme, die durch die Erfindung zu lösen
sind
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Die
vorliegenden Erfinder usw. haben ernsthaft die Unterdrückung
der Erzeugung einer Gleitdislokation des Siliziumwafers während
des RTP untersucht. Infolgedessen haben sie erkannt, dass der Stand
der Technik die Erzeugung von Gleitdislokation in dem Siliziumwafer
nicht ausreichend unterdrücken kann.
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Insbesondere
dann, wenn der Siliziumwafer einen Durchmesser von 300 mm hat, dem
RTP unterworfen wird, ist sein Eigengewicht hoch und die thermische
Belastung nimmt aufgrund der großen Temperaturdifferenz
in der Fläche zu. Es ist daher schwierig, die Erzeugung
der Gleitdislokation an dem Abschnitt des Siliziumwafers, der den
Stützbereich der RTA-Vorrichtung berührt und an
dem Randbereich des äußeren Umfangs des Siliziumwafers
zu unterdrücken. Zusätzlich übersteigt
die Temperatur während des RTP zum Einführen von
BMD 1.200°C, diese hohe Temperatur hält für
eine lange Zeitdauer an. Dieser Zustand ist für das Gleiten
bedenklich, das Gleiten bezüglich der Stiftmarkierung ist
unvermeidbar.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf das obige Problem gemacht
und die Aufgabe der Erfindung ist das Schaffen eines Verfahrens
zur Wärmebehandlung eines Siliziumwafers, bei dem die Erzeugung
der Gleitdislokation in dem RTP des Siliziumwafers unterdrückt
wird.
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Mittel zum Lösen
der Probleme
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Um
die obige Aufgabe zu lösen, wird nach einem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Merkmal geschaffen, bei dem das Erwärmen
für 10 s oder langer bei einer Temperatur in einem Bereich von
700°C und weniger als 950°C ausgesetzt wird, um
die Erzeugung einer Gleitdislokation während einer schnellen
Temperaturerhöhung wenigstens an einem Abschnitt des Siliziumwafers,
der einen Stützabschnitt einer Schnellerwärmungsvorrichtung oder
einen Abschnitt des äußersten Umfangsbereichs
des Siliziumwafers berührt, zu vermeiden.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Merkmal, bei
dem die Temperaturerhöhung für 10 s oder länger
bei einem Temperaturbereich der anders als 700°C oder geringer
und 900°C oder darüber ist, um die Erzeugung einer
Gleitdislokation während einer schnellen Temperaturerhöhung wenigstens
eines Bereichs des Siliziumwafers, der einen Stützabschnitt
einer Schnellerwärmungsvorrichtung oder eines Abschnitts
eines äußeren Umfangsbereichs des Siliziumwafers
berührt, zu vermeiden.
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Der
erste und der zweite Aspekt der vorliegenden Erfindung schaffen
ein thermisches Behandlungsverfahren zum signifikanten Unterdrücken
der Expansion oder der Entwicklung einer Gleitdislokation, die während
des RTP unvermeidlich in einem Siliziumwafer auftritt.
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Nach
den Berichten in den Nicht-Patentliteraturstellen 3 und 4, wird
die Dislokation unmittelbar nach deren Erzeugung und die Dislokation,
die in Bewegung ist, durch eine sehr geringe Scherbelastung bewegt.
Andererseits wird durch Tempern die Dislokation in einem bestimmten
Temperaturbereich Sauerstoffatome in dem Siliziuimeinkristall zu
der Dislokation beitragen. Dies erhöht signifikant die
Scherbelastung, durch die Dislokation beginnt sich zu bewegen.
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Die
Nicht-Patentliteraturstelle 3 und 4 sind gerichtet auf das Evaluieren
der Beziehung zwischen der Dislokation und der Scherbelastung unter
einer bestimmten Umgebungstemperatur, nachdem der Siliziumeinkristall
für eine bestimmte Zeitdauer ausgeglüht ist und
vermittelt keinerlei Kenntnis über die Unterdrückung
der Gleitdislokationserzeugung während des Vorgangs des
schnellen Ansteigens der Siliziumwafertemperatur auf etwa 1.250°C.
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Bei
der vorliegenden Erfindung dient ein Temperaturerhöhungsschritt
zum Unterdrücken der Erzeugung von GleitDislokation in
dem Siliziumwafer an dem Siliziumwaferabschnitt, der mit dem Stützabschnitt
der RTA-Vorrichtung in Kontakt kommt und in einem Randbereich des äußeren
Umfangs des Siliziumwafers zu dem Zeitpunkt der Wärmebehandlung des
Siliziumwafers unter schneller Temperaturerhöhung. Die
vorliegende Erfindung schafft ein thermisches Behandlungsverfahren,
bei dem der Temperaturerhöhungsschritt in dem RTP eingeschlossen
ist.
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Insbesondere
wird, wie in 5B gezeigt, das Erwärmen
für 10 s oder länger bei einer vorgegebenen Heizsuspensionstemperatur
ausgesetzt, um die Bewegung der Dislokation zu unterdrücken,
während die Dislokation in dem Siliziumwafer während der
Heizsuspensionszeit getempert wird, um es den Sauerstoffatomen in
dem Siliziumwafer zu erlauben, sich an der Dislokation zu sammeln.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Merkmal nach
dem ersten oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei dem
Umgebungsgas aus der thermischen Behandlung ein Gas ist, das ein
Gemisch aus Argongas und Stickstoffgas ist.
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Nach
dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, zusätzlich
zu dem Effekt, der durch den ersten oder den zweiten Aspekt der
Erfindung bewirkt wird, eine Fläche des Siliziumwafers
werden während des Erwärmens gestärkt
(gehärtet), da Stiffstoffgas dem Umgebungsgas zugemischt
ist.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Merkmal nach
dem ersten oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei
der das Umgebungsgas der thermischen Behandlung ein Gemisch ist
aus Argongas und Ammoniakgas ist.
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Nach
dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, zusätzlich
zu dem Aspekt der durch den ersten oder durch den zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung bewirkt wird, derselbe thermische Behandlungseffekt
erreicht werden wie bei einer höheren Retentionstemperatur,
da das Ammoniakgas zu dem Umgebungsgas zugemischt ist, auch wenn eine
hohe Retentionstemperatur gering ist. Dies liegt daran, dass das
Ammoniakgas die Funktion des Förderns der Einbringung von
Fehlstellen in den Siliziumwafer hat.
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Ein
fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Merkmal
nach einem des ersten bis des vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung,
bei dem nach dem Schritt des Aussetzen des Erwärmens die
Temperatur auf eine vorgegebene Temperatur bei einer Temperaturerhöhungsrate
von etwa 90°C/s erhöht wird und nachdem die Temperatur
auf einem vorgegebenen Wert für eine bestimmte Zeitdauer
beibehalten worden ist, wird die Temperatur mit einer Kühlungsrate
von etwa 50°C/s abgesenkt.
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Nach
dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der
Siliziumwafer mit einer hohen Rate von etwa 90°C/s nach
der Temperaturerhöhungsaussetzungszeit erwärmt
werden. Zusätzlich zu dem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann nach dem Aussetzen des Erwärmens der Siliziumwafer
mit einer Rate von etwa 90°C/s erwärmt werden.
Zusätzlich kann, da der Siliziumwafer mit einer relativ
geringen Abkühlrate abgekühlt wird, Sauerstoff
in dem Siliziumwafer sich ausreichen bewegen.
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Ein
sechster Aspekt der Erfindung schafft ein Merkmal nach einem ersten
bis des fünften Aspekts der vorliegenden Erfindung, bei
dem die vorgegebene Temperatur in einem Bereich von 1200°C
bis 1250°C ist.
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Nach
einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine geeignete
hohe Retentionstemperatur ausgewählt werden, wie dies erforderlich ist,
in Übereinstimmung mit einer Art des Umgebungsgases.
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Ein
siebenter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Merkmal
nach einem des ersten bis des sechsten Aspekts der vorliegenden
Erfindung, bei dem der Durchmesser des Siliziumwafers 300 mm oder
größer ist.
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Nach
einem siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Verfahren
auf RTP des Siliziumwafers, der einen großen Durchmesser
hat, angewendet werden.
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Ein
achter Aspekt der vorliegenden Erfindung schafft ein Merkmal nach
dem ersten oder dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, bei
dem eine thermische Behandlung mit schneller Temperaturerhöhung
des Siliziumwafers als eine Vorbehandlung ausgeführt wird
in Vorbereitung für einen Schritt des Bildens von Sauerstoffabscheidungen.
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Wirkungen der Erfindung
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Nach
dem ersten und dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung können
sich Sauerstoffatome in dem Siliziumwafer zu einem Dislokaktionscluster
sammeln durch Einstellen einer bestimmten Temperaturerhöhungssuspensionszeit
in dem Temperaturerhöhungsschritt. Dies macht es möglich,
die Scherbelastung zu erhöhen, durch die die Dislokation
beginnt sich zu bewegen und signifikant die Expansion und die Entwicklung
der Dislokation zu unterdrücken, die während des
folgenden Temperaturerhöhungsschritts zur Gleitdislokation
wird. Entsprechend kann ein Siliziumwafer mit hoher Qualität der
dem RTP unterzogen ist, einfach hergestellt werden.
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Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
da die Oberfläche des Siliziumwafers gehärtet
werden kann, weiter eine Expansion und einer Entwicklung zu einer
Gleitdislokation zu unterdrücken.
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Nach
dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die hohe Retentionstemperatur
gesenkt werden, es wird möglich, den gesamten thermischen
Behandlungsprozess abzukürzen und die thermische Belastung
der RTA-Vorrichtung zu senken.
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Nach
dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, da
die Temperatur mit einer hohen Rate erhöht wird, in optimaler
Weise ein defektfreier Abschnitt in der Oberflächenschicht
des Siliziumwafers hergestellt, wobei, da die Kühltemperatur
derart optimiert wird, dass der Sauerstoff sich frei in dem Siliziumwafer
bewegen kann, die gewünschten Sauerstoffabscheidungen in
dem Siliziumwafer gebildet werden.
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Nach
dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann durch Einstellen
der geeigneten hohen Retentiontemperatur wie erforderlich, die Erzeugung
einer Gleitdislokation weiter unterdrückt werden.
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Nach
dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
einen Siliziumwafer mit hoher Qualität zu schaffen, der
einen großen Durchmesser hat, durch die RTP-Behandlung.
Nach dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, da die Sauerstoffabscheidungen
gebildet werden durch Verwendung des Siliziumwafers, in dem die Gleitdislokation
unterdrückt ist, die Bildung von Sauerstoffabscheidungen
mit einem hohen Ertrag erreicht werden.
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BESTE ART UND WEISE ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Im
Nachfolgenden wird das RTP des Siliziumwafers nach der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Bezüglich der RTA-Vorrichtung)
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Zunächst
wird ein RTA (RTA: Rapid Thermal Annealer) Vorrichtung in dem RTP
bei der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das die RTA-Vorrichtung, die in dem
RTP des Siliziumwafers verwendet wird, zeigt.
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In 4 hat
die RTA-Vorrichtung eine Kammer 12, die aus einer Quarzplatte 11 besteht
und die thermische Behandlung des Siliziumwafers 13 wird
in der Kammer 12 ausgeführt. Infrarotlampen 14, 14 sind
so angeordnet, dass sie die Kammer 12 von der oberen und
der unteren Seite umgeben und Wärme aufbringen. Elektrische
Leistung für jede der Infrarotlampen 14, 14 wird
unabhängig zugeführt und gesteuert.
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Der
Siliziumwafer 13 ist auf drei Stützstiften 18 angeordnet,
die auf einem Quarztisch 17 vorgesehen sind. Es ist zu
beachten, dass eine ringförmige Stütze statt der
Stützstifte 18 vorgesehen sein kann.
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Die
Kammer 12 ist mit einem Gaseinführungsport 15 zum
Einführen von Umgebungsgas für die thermische
Behandlung und einem Gasauslassport 16 zum Abführen
des Umgebungsgases versehen.
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Zusätzlich
wird die Temperatur des Siliziumwafers 13 kontaktlos gemessen
unter Verwendung eines Infrarottermometers, das außerhalb
der Kammer 12 angeordnet und nicht gezeigt ist.
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Das
RTP mit der RTA-Vorrichtung, wie sie oben beschrieben worden ist,
kann im Wesentlichen in die nachfolgenden sechs Schritte aufgeteilt
werden.
- (1) Stützen des Siliziumwafers 13 mit
den drei Stützstiften 18, die in der Kammer 12 vorgesehen sind.
- (2) Gleichmäßiges Strömen des Umgebungsgases
für die thermische Behandlung von einer rechtsseitigen
Richtung A zu einer linksseitigen Richtung B, um die thermische
Behandlung des Siliziumwafers in einer vorgegebenen Mischgasumgebung
zu behandeln.
- (3) Erwärmen des Siliziumwafers mit Infrarotlampen 14, 14 mit
einer vorgegebenen Temperaturerhöhungsrate und Anheben
der Temperatur auf eine hohe Retentionstemperatur T0, im Folgenden
wird dieser Schritt als „Temperaturerhöhungsschritt"
bezeichnet.
- (4) Beibehalten der hohen Temperatur für eine gegebene
Zeitdauer bei der hohen Retentionstemperatur T0. Während
dieses Schritts werden Atomfehlstellen in den Siliziumwafer eingeführt.
- (5) Stoppen der Temperaturerhöhung mit den Infrarotlampen
und schnelles Abkühlen des Wafers. Während dieses
Schritts werden Atomfehlstellen in der Oberflächenschicht
des Siliziumwafers nach Außen defundiert, um zu verschwinden,
und große Anzahl von Siliziumfehlstellen werden nur in
dem Inneren des Wafers eingefroren. Infolgedessen werden während
des thermischen Prozess bei dem Herstellungsprozess von IC Bauteilen
ein Zustand, bei dem Sauerstoffabscheidungen (BMD) nur in dem Inneren
des Wafers verursacht werden.
- (6) Nach dem schnellen Abkühlen wird der Siliziuimwafer 18 aus
der Kammer 12 genommen.
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(Erzeugung des Vorgangs der Gleitdislokation)
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In
einem Fall des obigen RTP war es schwierig, die Erzeugung einer
Gleitdislokation an dem Siliziumwafer, der den Stützabschnitt
der RTA-Vorrichtung berührt, zu vermeiden.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben den Erzeugungsvorgang
der Gleitdislokation in dem Siliziumwafer während des RTP
sorgfältig untersucht und haben den Vorgang der Bewirkung
der Gleitdislokation betrachtet, wie oben erwähnt.
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Zunächst
tritt eine Kontaktbeschädigung an einem Kontaktpunkt des
Sililziumwafers auf, wenn der Siliziumwafer den Stützstift,
die ringförmige Aufnahme oder dgl. aufnimmt. Diese Kontaktbeschädigung
ist eine unvermeidbare Beschädigung, die schon bei einer
geringfügigen Berührungslast auftritt und ein
kleines Dislokationscluster (Cluster der Dislokation) wird an dem
Kontaktbereich erzeugt. Zusätzlich zu dem Kontaktpunkt,
wie oben beschrieben, verbleibt eine unerwünschte Randbeschädigung
in einem Fall, in dem der Waferrand zum Transport des Wafers kontaktiert
wird, was ein Ausgangspunkt zur Erzeugung der Gleitdislokation ist.
Da die erzeugten Dislokationscluster und die Randbeschädigung
klein sind und auf der rückseitigen Seite oder an dem Randabschnitt
des Siliziumwafers auftreten, sind die Dislokationscluster und die
Randbeschädigungen selbst nicht zerstörend. Die
Nicht-Patentliteraturstelle 1 stellt einen Bericht dar, wie die
kleinen Dislokationscluster an dem Kontaktbereich zum Zeitpunkt
eines leichten Kontakts entstehen.
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Jedoch
beginnt die Dislokation in den Cluster sich durch die Scherbelastung
aufgrund der thermischen Belastung, die während der Temperaturerhöhung
auftritt, sich zu bewegen und expandiert und entwickelt sich sodann.
Wenn die Dislokation erheblich expandiert und sich entwickelt, wird
sie zur erheblichen Gleitdislokation, die in einigen Fällen
mehrere zehntel Millimeter erreicht.
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Andererseits
indiziert die Nicht-Literaturstelle 2, dass die Scherbelastung,
durch die die Dislokation beginnt, sich zu bewegen, im Verhältnis
zu der interstitialen Sauerstoffkonzentration ist, die in dem Siliziumkristall
gelöst ist, und beschreibt weiter, dass die Dislokation
sich durch eine signifikante geringe Scherbelastung beginnt zu bewegen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben sich dem in den Nicht-Patentliteraturstellen
3 und 4 beschriebenen Phänomen zugewandt.
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Nach
den Nicht-Patentliteraturstellen 3 und 4 beginnt die Dislokation
unmittelbar nach der Erzeugung sich durch die sehr geringe Scherbelastung
zu bewegen. Während sie in Bewegung ist, behält
die Dislokation weiter ihre Bewegung durch die sehr geringe Scherbelastung
bei. Andererseits wird sich durch das Tempern der Dislokation die
Sauerstoffatome in dem Siliziumwafer an der Dislokation ansammeln.
Dies erhöht erheblich die Scherbelastung, durch die die
Dislokation beginnt, sich zu bewegen.
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Dieses
legt nahe, dass durch das Tempern der Dislokationscluster in dem
Siliziumwafer bei einer konstanten Temperatur der Effekt, dass die
Expansion und Entwicklung der Dislokation während des anschließenden
Wärmeschritts auftreten, unterdrückt werden kann.
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Die
Nicht-Patentliteraturstellen 3 und 4 sind jedoch auf das Evaluieren
einer Beziehung zwischen der Dislokation und der Scherbelastung
bei einer bestimmten Umgebungstemperatur, nachdem die Dislokation
in dem Siliziumeinkristall für eine vorgegebene Zeitdauer
getempert worden ist, gerichtet, sie sind nicht gerichtet auf das
Unterdrücken der Gleitdislokationserzeugung an dem Siliziumwaferabschnitt,
der den Stützabschnitt der RTA-Vorrichtung berührt,
und an dem Randabschnitt des äußeren Umfangs des
Siliziumwafers während des Prozesses des schnellen Anhebens
der Siliziumtemperatur auf bis zu 1250°C.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung hatten dann die Idee, das, wenn
bei einem Temperzustand der die Sauerstoffatome in dem Siliziumwafer veranlasst,
sich während des RTP an der Dislokation zu sammeln, gefunden
werden kann, die Erzeugung der Gleitlokation in dem Siliziumwafer
durch Anwenden eines Temperzustands bei dem RTP unterdrückt werden
kann.
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Auf
der Basis dieser Erkenntnis wurde die vorliegende Erfindung als
ein Ergebnis von ernsthaften Ausführungen von Experimenten
zum Finden des Temperzustands für das RTP des Siliziumwafers
gemacht. Nachfolgend wird das RTP nach der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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(RTP nach der vorliegenden Erfindung)
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Die
vorliegendende Erfindung wurde durch den Temperaturerhöhungsstop
(oben unter (3) gemacht.
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Wie
in 5A gezeigt, wird bei dem üblichen RTP
während des Temperaturerhöhungsschritts der Siliziumwafer
schnell erhitzt, während die Erhitzungsrate auf einer hohen
Erhitzungsrate erhalten bleibt (Achse A in der Figur) derart, dass
die Temperatur eine hohe Retentionstemperatur T0 mit hoher Geschwindigkeit
erreicht. Nachdem die Temperatur die hohe Retentionstemperatur T0
erreicht, wird dieser Zustand für eine vorgegebene Zeitdauer
(Abschnitt B in der Figur) beibehalten. Sodann wird der Siliziumwafer
schnell abgekühlt (Abschnitt C in der Figur).
-
Andererseits
wird in einem Fall der vorliegenden Erfindung, wie in 5B gezeigt,
der Sililziumwafer auf eine Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
T1 in dem Bereich von mehr als 7700°C auf weniger als 950°C
erreicht (Abschnitt D in der Figur), wird also nicht schnell auf
die vorgegebene Temperatur T0 in einem einzigen Schritt erwärmt. Nachfolgend
wird bei der Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
T1 das Erwärmen für 10 s oder länger
(Abschnitt E in der Figur), bezeichnet als Temperaturerhöhungsaussetzzeit,
ausgesetzt. Nach dem Ende der Temperaturerhöhungsaussetzzeit
wird das Erwärmen wieder ausgeführt auf eine hohe
Retentionstemperatur T0 (Abschnitt F in der Figur). In diesem Fall
wird die Temperaturerhöhungsrate von 50°C/s auf
90°C/s eingestellt. Nach dem Erreichen der hohen Retentionstemperatur
T0 wird der Prozess auf diesem Zustand für eine bestimmte
Zeitdauer (Abschnitt G in der Figur) beibehalten. Die Zeitdauer zum
Beibehalten der hohen Retentionstemperatur T0 wird von 5 Sekunden
bis 30 Sekunden beibehalten. Danach wird der Siliziumwafer schnell
abgekühlt (Abschnitt H in der Figur). In diesem Fall ist
die Abkühlrate etwa 50°C/s.
-
Wie
oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass während des Temperaturerhöhungsschritts bei
dem RTP des Siliziumwafers die Erhitzungsaussetzzeit von 10 Sekunden
oder länger bei der Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
T1 in dem Bereich über 700°C auf weniger als 950°C
beträgt. Es sollte beachtet werden, dass die Temperaturerhöhungs-Suspensionszeit
nur 10 Sekunden oder mehr betragen muss und die Dauer, falls erforderlich,
geändert werden kann.
-
Bei
dieser Erhitzungsaussetzzeit kann die Erzeugung einer Gleitdislokation
in dem Siliziumwafer iin dem nachfolgenden schnellen Temperaturerhöhungsschritt,
der die hohe Retentionstemperatur T0 erreicht, signifikant unterdrückt
werden. Es wird angenommen, dass dieses darauf beruht, dass die Sauerstoffatome
in dem Siliziumwafer sich an der Dislokation ansammeln (Dislokationscluster)
während der Wärmeaussetzzeit; dies erhöht
die Scherbelastung, durch die die Dislokation beginnt sich zu bewegen
und die Bewegung der Dislokation, die während des nachfolgenden
Temperaturerhöhungsschritts auftritt, wird signifikant
unterstützt.
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Wie
oben beschrieben, kann nach der vorliegenden Erfindung, da bei dem
RTP die Wärme-Suspensionszeit in dem Temperaturerhöhungsschritt
des Siliziumwafers eingestellt wird, das Entstehen einer Gleitdislokation
signifikant unterdrückt werden. Infolgedessen kann bei
dem RTP nach der vorliegenden Erfindung der Hoch-Qualitätssiliziumwafer
einfach hergestellt werden, ohne dass die Gleitdislokation auftritt.
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ERSTES BEISPIEL
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Bei
dem erste Beispiel wird ein Siliziumwafer, der zu bewerten ist,
mit einer Sauerstoffkonzentration von 14 × 1017 Atomen/cm3 (alt ASTM) mit einem Durchmesser von 300
mm hergestellt. In der RTA-Vorrichtung wird der Siliziumwafer durch
drei Stützstifte getragen. Zusätzlich wird als
in die Kammer einzuführendes Umgebungsgas ein Mischgas,
in dem 2,5% in dem Gesamtdruck durch Stickstoffgas und der Rest
in dem Gesamtdruck durch Argongas gebildet wird, verwendet.
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In
dem Temperaturerhöhungsschritt des RTP wird die Temperaturerhöhungsrate
von der Raumtemperatur zu der Temperaturerhöhung-Suspensionstemperatur
T1 auf 90°C/s eingestellt. Die Temperaturerhöhungs-Suspensionszeit
T1 wird auf sieben Zustände von 700, 750, 800, 850, 900,
950 und 1000°C eingestellt und die Temperaturerhöhungs-Suspensionszeiten
von 5, 10 und 20 Sekunden werden jeweils auf die sechs Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperaturen
mit Ausnahme von 700°C eingestellt. In dem Fall der Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
700°C werden die Temperaturerhöhungs-Suspensionszeiten
von 10, 20 und 60 Sekunden eingestellt. Es ist zu beachten, dass
zu Vergleichszwecken das RTP mit dem konventionellen Temperaturerhöhungsschritt,
das keinerlei Temperaturerhöhungs-Suspensionszeit aufweist,
ausgeführt wird.
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Die
Temperaturerhöhungsrate von der Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
T1 auf die hohe Retentionstemperatur von 1250°C wird auf 90°C/s
eingestellt. Nachfolgend wird die hohe Retentionstemperatur T0 über
30 Sekunden beibehalten und sodann wird der Siliziumwafer mit einer
Abkühlrate von 50°C/s abgekühlt.
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6 zeigt
ein Ergebnis des Gleitens, das durch ein Röntgenstrahlentopographiemessungsergebnis
des Siliziumwafers, der dem RTP mit 22 Temperaturerhöhungsschrittmustern
in dem ersten Beispiel erhalten ist.
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Entsprechend 6 wird
in einem Fall eines Vergleichsbeispiels 1, bei dem eine Temperaturerhöhungs-Suspensionszeit
nicht vorgesehen ist, die Gleitdislokation mit einer Länge
von 42 mm insgesamt in der Nähe der Stützstifte
erzeugt. Zusätzlich werden drei Gleitabschnitte, die in 3 gezeigt sind,
an dem Randabschnitt des äußeren Umfangs des Wafers
erzeugt.
-
Zusätzlich
werden in dem Fall einer Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
von 700°C (Vergleichsbeispiele 2–4) Gleitdislokationen
in allen Siliziumwafern erfolgt. Die Länge der Gleitdislokationen
reicht von 30 mm bis 37 mm. Zusätzlich wird einer der drei
in 3 gezeigten Gleitabschnitte an dem Randabschnitt
des äußeren Umfangs des Wafers erzeugt. Es wird
angenommen, dass dies daran liegt, dass die Diffusionsrate der Sauerstoffatome
in dem Siliziumwafer gering ist aufgrund der tiefen Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
und da die Sauerstoffatome nicht ausreichend sich bewegen können
und sich in an dem Dislokationscluster sammeln.
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Weiter
wird in einem Fall, dass die Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
950°C oder mehr beträgt (Vergleichsbeispiele 9–14)
eine Gleitdislokation in allen Siliziumwafern erzeugt. Die Gesamtlänge
der Gleitdislokation in der Nähe der Stützstifte
reicht von 35 mm bis 45 mm. Zusätzlich werden ein bis vier
Gleitabschnitte, wie in 3 gezeigt, an dem Randabschnitt
an dem äußeren Umfang des Wafers erzeugt. Es wird
angenommen, dass der Grund dafür darin besteht, dass die
Sauerstoffatome sich nicht effektiv an der Dislokation ansammeln
aufgrund der hohen Temperatur von 950°C oder darüber,
der den Effekt verringert, das die Dislokation die Sauerstoffatome
absorbiert und daher die Expansion und Entwicklung der Gleitdislokation
nicht effektiv unterdrückt werden kann.
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In
einem Fall des RTP unter einer Temperbedingung nach der vorliegenden
Erfindung kann es sich dagegen, mit anderen Worten, in einem Fall
der Beispiele 1–8 der vorliegenden Erfindung verstehen, dass
jede Länge der Gleitdislokationen in 1–2 mm in allen
Fällen fällt. Zusätzlich exiistert kein
Gleitabschnitt, wie in 3 gezeigt, an dem Randabschnitt an
dem äußeren Umfang des Wafers. Insbesondere wird,
falls die Bedingung nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
die Expansion und Entwicklung der Gleitdislokation in dem Siliziumwafer
erheblich unterdrückt, verglichen mit dem üblichen
Beispiel.
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Weiter
wird, auch wenn die Ewärmungs-Suspensionstemperatur in
dem Bereich von 750°C bis 900°C ist, die Länge
der Gleitdislokationen in jedem Fall groß, wenn die Wärme-Suspensionszeit
5 Sekunden beträgt (Vergleichsbeispiele 5–8).
Dies liegt wohl daran, dass die Sauerstoffatome sich nicht ausreichend
in der Dislokation während der Temperaturerhöhungs-Suspensionzeit
ansammeln können, da die Temperaturerhöhungs-Suspensionszeit
zu kurz war.
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Nach
dem ersten Beispiel kann, wie oben beschrieben, durch Einführen
des Temperaturerhöhungsschritts nach der vorliegenden Erfindung
in das RTP, Sauerstoffatome in dem Siliziumwafer in dem Dislokationscluster
während der Suspension des Erwärmens angesammelt
werden. Dies stärkt die Scherfestigkeit des Wafers und
verhindert die Dislokation daran, zu beginnen sich zu bewegen. Infolgedessen
kann die Erzeugung der Gleitdislokation in dem Siliziumwafer während
des RTP signifikant unterdrückt werden und der Siliziumwafer
mit hoher Qualität, der dem RTP unterzogen wird, kann einfach hergestellt
werden.
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Es
ist zu beachten, dass es erwünscht ist, dass die Stützstifte
zum Stützen des Siliziumwafers eine geringe Adhäsionsneigung
zu Silizium haben und dass die Stützstifte mit scharfen
Spitzen versehene Quarzstifte oder aus SiC gebildet sein sollen. Dasselbe
gilt für den Fall des zweiten Beispiels.
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Zusätzlich
kann bei dem ersten Beispiel durch Zumischen von Stickstoffgas zu
dem Umgebungsgas die Fläche des Siliziumwafers gefestigt werden.
Dies schafft den Effekt, dass während des Temperaturerhöhungsschritts
die Expansion und die Entwicklung des in der Nähe der Fläche
des Siliziumwafers existierende Dislokationscluster zu einer Gleitdislokation
wird, weiter unterdrückt werden kann.
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7 ist
ein Diagramm, das die Verteilung der BMD-Dichte der Tiefenrichtung
in einem Fall zeigt, wenn die thermische Behandlung auf den Siliziumwafer
aufgebracht nach dem RTP aufgebracht wird. Die horizontale Achse
repräsentiert einen Abstand (μm) von der fläche
des Wafers, während die vertikale Achse die BMD-Dichte
(cm–2) repräsentiert. Die
thermische Behandlung wird bei 780°C über vier Stunden
ausgeführt und anschließend bei 1000°C über
16 Stunden. Die BMD-Dichte wird durch Auszählen des geätzten
Bildes des BMD unter Verwendung eines optischen Mikroskops nach
2 μm-Selektionsätzen mit einer Wright-Ätzlösung
ausgeführt.
-
Wie
in 7 gezeigt, versteht es sich, dass ein günstiger
Abscheidungszustand, in dem eine defektfreie Schicht in einer Oberflächenschicht
des Siliziumwafers existiert bei einer hohen Dichte BMD in dem Inneren
des Siliziumwafers erhalten werden kann. Es ist zu beachten, dass
aufgrund der Einbringung von Atomfehlstellen in das RTP während
der Suspension bei 1250°C völlig unabhängig
von dem Vorgang des Erwärmens auf 1250°C ist,
die Dichte des BMD unabhängig von dem Temperaturerhöhungsschritt
ist. Dieselbe Verteilung ergibt sich in allen Zuständen.
Es versteht sich, dass, mit anderen Worten, entsprechend der vorliegenden
Erfindung, keinerlei Gleiten auftritt, eine günstige BMD-Dichteverteilung
kann erreicht werden.
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ZWEITES BEISPIEL
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Bei
dem zweiten Beispiel wird als zu bewertender Siliziumwafer ein Siliziumwafer
mit einer Sauerstoffkonzentration von 13,5 × 1017 Atomen/cm3 (alt ASTM)
mit einem Durchmesser von 300 mm hergestellt. In der RTA-Vorrichtung
wird der Siliziumwafer durch drei Stützstifte gestützt.
Zusätzlich wird, anders als bei dem ersten Beispiel, gemischtes
Gas, in dem 10% in dem Gesamtdruck durch Ammoniakgas und der Rest
in dem Gesamtgas durch Argongas gebildet wird, verwendet, das als
Umgebungsgas in die Kammer eingeführt wird.
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Bei
dem Temperaturerhöhungsschritt des RTP ist die Temperaturerhöhungsrate
von der Raumtemperatur zu der Temperaturerhöhungssuspensionstemperatur
T1 auf 90°C/s eingestellt. Die Wärme-Suspensionstemperatur
T1 ist auf sieben Werte von 700, 750, 800, 850, 900, 950 und 1000°C
eingestellt und die Temperaturerhöhungs-Suspensionszeiten
von 5, 10 und 20 Sekunden sind bei jeder der sechs Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperaturen
in dem Fall 700°C eingestellt. Die Temperaturerhöhungs-Suspensionszeit
von 10, 20 und 60 Sekunden sind nur im Fall der Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
von 700°C eingestellt. Es ist zu beachten, dass zum Zwecke
des Vergleichs die RTP mit dem üblichen Temperaturerhöhungsschritt,
der keinerlei Wärmesuspensionszeit aufweist, ebenfalls
ausgeführt wird.
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Die
Temperaturerhöhungsrate von der Temperaturerhöhungs-Suspensionstemperatur
T1 auf die hohe Retentionstemperatur T0 von 1200°C ist
auf 90°C/s eingestellt. Nachfolgend wird die hohe Retentationstemperatur
T0 für 20 Sekunden aufrechterhalten und sodann wird der
Siliziumwafer bei einer Abkühlrate von 40°C/s
abgekühlt.
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8 zeigt
ein Ergebnis des Gleitens, das sich als Resultat einer Röntgenstrahlen-Topographiemessung
des Siliziumwafers, der dem RTP mit 22 Wärmeschrittmustern
in dem zweiten Beispiel unterworfen worden ist.
-
Entsprechend 8 wird
in dem Fall einer Wärme-Suspensionszeit von 700°C
(Vergleichsbeispiel 2–4) die Gleitdislokation in allen
Siliziumwafern erzeugt. Die Gesamtlänge der Gleitdislokation
in der Nähe der Stützstifte reicht von 29 mm bis
36 mm. Zusätzlich ist einer der beiden Gleitbereiche wie
in 3 gezeigt, an dem Randabschnitt des äußeren Umfangs
des Wafers erzeugt. Es wird angenommen, dass der Grund darin besteht,
dass die Sauerstoffatome in dem Siliziuimwafer sich nicht ausreichend bewegen
und sich aufgrund der geringen Wärme-Suspensionstemperatur
an der Dislokation ansammeln.
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Entsprechend
wird in einem Fall der Wärme-Suspensionstemperatur von
59°C oder mehr (Vergleichsbeispiele 9–14) die
Gleitdislokation in allen Siliziumwafern erzeugt. Die Gesamtlänge
der Gleitdislokation in der Nähe der Stützstifte
erreicht von 31 mm bis 42 mm. Zusätzlich werden ein oder zwei
Gleitabschnitte, wie in 3 gezeigt, an dem Randabschnitt über
den äußeren Umfang des Wafers erzeugt. Es wird
angenommen, dass der Grund darin besteht, dass die Sauerstoffatome
sich nicht effektiv an der Dislokation sammeln aufgrund der hohen
Temperatur von 950°C oder mehr den Effekt, dass die Dislokation
die Sauerstoffatome absorbiert, schwächt und damit die
Expansion und Entwicklung der Gleitdislokation nicht effektiv unterdrückt
werden kann.
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Andererseits
versteht es sich, dass in einem Fall des RTP unter der Bedingung
der vorliegenden Erfindung, mit anderen Worten in den Beispielen
1–8 der vorliegenden Erfindung, jede Länge der
Gleitdislokation in den anderen Fällen 1–2 mm
beträgt. Zusätzlich existiert an dem Randabschnitt
des äußeren Umfangs des Wafers kein Gleitabschnitt,
wie in 3 gezeigt ist. Insbesondere ist in dem Fall des zweiten
Beispiels ist die Expansion und die Entwicklung der Gleitdislokation
erheblich unterdrückt gegenüber dem bekannten
Verfahren.
-
Wie
oben beschrieben, werden sich entsprechend dem zweiten Beispiel,
wie dies bei dem ersten Beispiel der Fall ist, durch Vorsehen des
Temperaturerhöhungsschritts nach der vorliegenden Erfindung
in das RTP, Sauerstoffatome in den Siliziumwafer an dem Dislokationscluster
während der Wärme-Suspensionszeit sammeln. Dies
erhöht die Scherfestigkeit des Siliziumwafers und verhindert
die Dislokation daran, zu beginnen sich zu bewegen. Infolgedessen
kann die Erzeugung der Gleitdislokation in dem Siliziumwafer mit dem
RTP signifikant unterdrückt werden, was es möglich
macht, einfach einen Siliziumwafer mit hoher Qualität herzustellen.
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Es
ist zu beachten, dass bei dem zweiten Beispiel Ammoniakgas dem Umweltgas
zugemischt wird. Durch Verwendung von Ammoniakgas als Umgebungsgas
kann auch bei einer geringen Retentionstemperatur die thermische
Behandlung in ähnlicher Weise wirken wie bei der höheren
Retentionstemperatur.
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9 ist
ein Diagramm, das die Verteilung der BMD-Dichte in der Tiefenrichtung
zeigt an einem Fall, bei dem die thermische Behandlung nach dem RTP
auf den Siliziumwafer aufgebracht wird. Die horizontale Achse stellt
einen Abstand (μm) von der Fläche des Wafers dar,
während die vertikale Achse die BMD-Dichte cm–2 repräsentiert.
Die thermische Behandlung wird bei 780°C über
drei Stunden aufgebracht und danach bei 1000°C für
16 Stunden. Die BMD-Dichte wird erhalten durch Auszählen
des geätzten Bildes des BMD unter Verwendung eines optischen
Mikroskops nachdem ein 2 μm Auswahlätzen mit einer
Wright-Ätzlösung ausgeführt ist.
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Wie
in 9 gezeigt, versteht es sich, dass ein günstiger
Abscheidungszustand, in dem eine defektfreie Schicht in einer Oberflächenschicht
des Siliziumwafers existiert, bei einer hohen BMD-Dichte im Inneren
des Siliziumwafers erhalten werden kann. Es versteht sich weiter,
dass die BMD-Dichte ähnlich zu derjenigen bei dem Prozess
bei einer Temperatur von 1250°C, wie es bei dem ersten
Beispiel beschrieben wird, erhalten werden kann bei einer Temperatur
von 1200°C. Es wird angenommen, dass sich dies aus der
Einbringung von Fehlstellen mit dem Ammoniakgas ergibt.
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Es
ist zu beachten, da die Einführung von Atomfehlstellen
in dem RTP während der Suspension bei 1200°C auftritt
und überhaupt nicht abhängig ist von dem Prozess
des Erwärmens auf 1200°C, die Dichte des BMD ist
unabhängig von dem Temperaturerhöhungsschritt.
Es kann so dieselbe Verteilung bei allen Fällen festgestellt
werden.
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Obwohl
drei Stützstifte bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
zum Stützen des Siliziumwafers verwendet werden kann, kann
der Siliziumwafer auch auf einer kreisförmigen Aufnahme gestützt
sein, falls dies erforderlich ist. Zusätzlich wird die
Temperaturerhöhungsrate auf 90°C/s in den Beispielen
eingestellt. Die Temperaturerhöhungsrate wird jedoch in
dem Bereich von 50°C/s bis 90°C/s beibehalten,
der defektfreie Bereich kann in der Oberflächenschicht
des Siliziumwafers ausgebildet sein, während die Erzeugung
der Gleitdislokation unterdrückt wird.
-
Bei
den obigen Beispielen wurde eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
gemacht, bei dem 1250°C in dem Fall eines Mischgases aus
Stickstoff und Argon angewendet wurde und 1200°C wird angewendet
in dem Fall eines Mischgases aus Ammoniak und Argon. Die hohe Retentionstemperatur kann
optional auf eine Temperatur von 1200°C oder mehr bis 1250°C
in Übereinstimmung mit der gewünschten BMD-Dichte
eingestellt werden. Zusätzlich zu den oben beschriebenen
Beispielen werden die Sauerstoffabscheidungen in dem Siliziumwafer effektiv
gebildet durch Einstellen der Kühlrate auf 50°C/s.
Die Abkühlrate kann jedoch auf 50°C/s oder mehr
oder auf 50°C/s oder weniger eingestellt werden.
-
KÜRZE ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das Stiftmarkierungen und Randbeschädigungen
an dem Sililziumwafer zeigt.
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2A und 2B sind
Röntgenstrahlentopographen in der Nähe einer Stiftmarkierung
nach dem RTP.
-
3 ist
ein Röntgenstrahlentopograph in der Nähe des Randes
des Siliziumwafers nach dem RTP.
-
4 ist
ein schematisches Diagramm, das die RTA-Vorrichtung zeigt, bei dem
das RTP-Verfahren des Siliziumwafers nach der vorliegenden Erfindung
angewendet worden ist.
-
5A ist
ein Diagramm, das den üblichen RTP zeigt, 5B ist
ein Diagramm, das das RTP nach der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
6 zeigt
ein Ergebnis des Gleitens, das das Ergebnis einer Röntgenstrahlentopographiemessung
des Siliziumwafers ist, der dem RTP unterworfen worden ist mit 22
Wärmeschrittmustern nach dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
7 ist
ein Diagramm, das die Verteilung der BMD-Dichte in der Tiefenrichtung
in einem Fall zeigt, bei dem die thermische Behandlung aufgebracht
worden ist auf den Siliziumwafer nach dem RTP nach dem ersten Ausführungsbeispiel.
-
8 zeigt
ein Ergebnis des Gleitens gewonnen von einem Ergebnis einer Röntgenstrahlentopographiemessung
des Siliziumwafers, der dem RTP unterworfen worden ist mit 22 Wärmeschrittmustern
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel.
-
9 ist
ein Diagramm, das die Verteilung der BMD-Dichte in der Tiefenrichtung
in einem Fall zeigt, bei dem die thermische Behandlung auf den Siliziumwafer
angewendet worden ist nach dem RTP nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Es
wird ein Wärmebehandlungsverfahren geschaffen, bei dem
die Erzeugung einer Gleitdislokation in dem Siliziumwafer RTP unterdrückt
wird, um das Problem einer nicht ausreichenden Unterdrückung
der Erzeugung einer Gleitdislokation von Siliziumwafern bei üblichem
RTP zu lösen. Ein Schritt wird geschaffen, bei dem die
Temperaturzunahme für 10 Sekunden oder länger
bei einer Temperatur in einem Bereich von mehr als 700°C
bis unterhalb 950°C ausgesetzt wird, um so die Erzeugung
einer Gleitdislokation während des schnellen Erwärmens
wenigstens an einem Bereich des Siliziumwafers, der einen Stützabschnitt
einer Schnellerwärmungsvorrichtung berührt oder
an einem Bereich an dem äußeren Umfangsabschnitt
des Siliziumwafers zu verhindern.
-
- 10
- RTA-Vorrichtung
- 11
- Quarzplatte
- 12
- Kammer
- 13
- Siliziumwafer
- 14
- Infrarotlampen
- 15
- Gaseinlassport
- 16
- Gasauslassport
- 17
- Quarztisch
- 18
- Stützstift
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2001-59319 [0030]
- - JP 11-135514 [0030]
- - JP 2002-110685 [0030]
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- - JP 2002-134593 [0030]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
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