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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegende Anmeldung ist eine Teilfortsetzungsanmeldung der gleichzeitig
anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 11/426,727, eingereicht
am 27. Juni 2006, deren gesamter Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen
wird.
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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kurbelsatz für ein
Fahrrad und insbesondere einen Kurbelsatz, der Anbringung einer
Spindel an einer ersten Kurbel und einer zweiten Kurbel einschließt.
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Normalerweise
werden Fahrräder durch Pedale angetrieben, die an einem
Kurbelsatz an einander gegenüberliegenden Enden einer Achse
angebracht sind. Ein üblicher Kurbelsatz ist mit zwei Kurbeln
versehen, die jeweils ein Pedal an einem Ende tragen, und ist mit
einer Spindel an das andere Ende angrenzend verbunden. Die Spindel
ist zur Drehung in einem Tretlager eines Fahrrads gelagert. Diese Kurbelsätze
wandeln Energie, die durch einen Fahrer auf die Pedale ausgeübt
wird, in eine Vorwärtsbewegung des Fahrrades um. Der Kurbelsatz
enthält normalerweise einen Zahnkranz oder mehrere Zahnkränze,
die mit einer Kette in Eingriff sind, um die Drehbewegung des Kurbelsatzes
auf ein Hinterrad zu übertragen.
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Der
Kurbelsatz muss fest genug sein, um Bruch unter der Last zu verhindern,
die auf die Pedale ausgeübt wird, und muss steif genug
sein, um den Verlust von Energie zu beschränken. Einige
existierende Kurbelsätze enthalten eine viereckige Konusstange
bzw. Spindel, die in einem viereckigen Konusloch in den Kurbeln
befestigt ist, um Energie von den Pedalen zu übertragen.
Bei anderen Kurbelsätzen enthält jede Kurbel ein
Spindelelement, das einen oder mehrere Vorsprünge aufweist,
die in eine oder mehrere entsprechende Öffnungen in dem
anderen Spindelelement passen, um die Spindelelemente aneinander
anzubringen, wie dies allgemein im
US-Patent
Nr. 6,443,033 offenbart ist. Bei diesen Kurbelsätzen
erstreckt sich ein relativ kleines Befestigungselement, das fest
an einem der Spindelelemente angebracht ist, zwischen den Spindelelementen
zur Anbringung in einer ähnlich kleinen mit Gewinde versehenen Öffnung
in dem anderen der Spindelelemente, um Anbringung der Spindelelemente
aneinander zu erleichtern. Normalerweise weisen diese relativ kleinen
Befestigungselemente keine ausreichende Festigkeit auf, um die Spindelelemente
ohne erhebliche Ausfallgefahr starr miteinander zu verbinden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einer Ausführungsform schafft die Erfindung einen Kurbelsatz,
der eine erste Kurbel, eine zweite Kurbel und eine Spindel enthält.
Die erste Kurbel und die zweite Kurbel enthalten jeweils ein Ende, das
zum Eingriff mit einem Pedal eingerichtet ist. Die Spindel enthält
ein erstes Ende, das mit der ersten Kurbel verbunden ist, sowie
ein zweites Ende, das mit der zweiten Kurbel verbunden ist. Das
erste Ende hat einen länglichen Abschnitt, der an der ersten
Kurbel befestigt ist, um eine längliche Anbringung zwischen
dem ersten Ende und der ersten Kurbel zu bilden.
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In
einer weiteren Ausführungsform schafft die Erfindung ein
Fahrrad, das eine Rahmenbaugruppe, ein Vorderrad, ein Hinterrad
und einen Kurbelsatz enthält. Die Rahmenbaugruppe enthält
eine Lenkbaugruppe und einen Tretlagerträger, der eine Öffnung
aufweist. Das Vorderrad ist an der Lenkbaugruppe angebracht, und
das Hinterrad ist an dem Rahmen angebracht. Der Kurbelsatz ist in
der Öffnung des Tretlagerträgers angeordnet und
zur Drehung in dem Tretlagerträger eingerichtet. Der Kurbelsatz
enthält eine erste Kurbel und eine zweite Kurbel, und die
erste Kurbel sowie die zweite Kurbel weisen jeweils ein Ende auf,
das zum Eingriff mit einem Pedal eingerichtet ist. Der Kurbelsatz
enthält des Weiteren eine Spindel, die ein erstes Ende
hat, das mit der ersten Kurbel verbunden ist, sowie ein zweites
Ende, das mit der zweiten Kurbel verbunden ist. Das erste Ende hat
einen länglichen Abschnitt, der an der ersten Kurbel befestigt
ist, um eine längliche Anbringung zwischen dem ersten Ende
und der ersten Kurbel zu bilden.
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Weitere
Aspekte der Erfindung werden aus der ausführlichen Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrrades, das einen Kurbelsatz enthält,
der die vorliegende Erfindung verkörpert.
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2 ist
eine Perspektivansicht des Kurbelsatzes in 1.
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3 ist
eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Kurbelsatzes in 2.
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4 ist
eine Perspektivansicht eines ersten Spindelabschnitts des Kurbelsatzes
in 3.
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5 ist
eine Perspektivansicht eines zweiten Spindelabschnitts des Kurbelsatzes
in 3.
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6 ist
eine Perspektivansicht des zweiten Spindelabschnitts in 5 von
hinten.
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7 ist
eine Vorderansicht des zweiten Spindelabschnitts in 5.
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8 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts der Kurbelsatzbaugruppe in 2 entlang der
Linie 8-8.
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9 ist
eine Perspektivansicht eines weiteren Kurbelsatzes für
das Fahrrad in 1.
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10 ist
eine Schnittansicht eines Abschnitts der Kurbelsatzbaugruppe in 9 entlang der
Linie 10-10.
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11 ist
eine Perspektivansicht eines Spindelabschnitts des Kurbelsatzes
in 9.
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12 ist
eine Vorderansicht des Spindelabschnitts in 11.
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Bevor
Ausführungsformen der Erfindung ausführlich erläutert
werden, ist zu erwähnen, dass die Erfindung in ihrem Einsatz
nicht auf die Details von Konstruktion und Anordnung von Bestandteilen beschränkt
ist, wie sie in der folgenden Beschreibung aufgeführt oder
in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung kann
andere Ausführungsformen haben oder auf verschiedene Weise umgesetzt
und ausgeführt werden. Des Weiteren versteht sich, dass
die hier benutzten Wendungen und Termini der Beschreibung dienen
und nicht als einschränkend zu betrachten sind. Die Verwendung von
"einschließen", "umfassen" oder "aufweisen" und Abwandlungen
derselben dient dazu, die danach aufgeführten Gegenstände
sowie Äquivalente derselben und zusätzliche Gegenstände
zu umschließen. Die Begriffe "angebracht", "verbunden",
"getragen" und "gekoppelt" und Abwandlungen derselben werden, wenn
nicht anders angegeben oder eingeschränkt, im weitesten
Sinne verwendet, und schließen sowohl direkte als auch
indirekte Anbringungen, Verbindungen, Halterungen und Kopplungen
ein. Des Weiteren sind "verbunden" und "gekoppelt" nicht auf physische oder
mechanische Verbindungen oder Kopplungen beschränkt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 stellt
ein Fahrrad 10 dar, das ein Vorderrad 15, ein
Hinterrad 20, einen Rahmen 25 und eine Lenkbaugruppe 30 enthält.
Der Rahmen 25 enthält ein Tretlager 35,
das eine Öffnung (nicht dargestellt) aufweist und eine
innere zylindrische Fläche hat, die eine Tretlagerschale 40 (siehe 2 und 3)
aufnimmt. Der Rahmen 25 besteht aus einem Kohlenstoffmaterial
oder anderen ähnlichen Materialien mit entsprechenden Festigkeitseigenschaften. 2 zeigt
einen Kurbelsatz 45, der mit der Schale 40 gekoppelt
ist. Pedale 50 sind an dem Kurbelsatz 45 angebracht,
so dass ein Benutzer den Kurbelsatz 45 drehen kann und
das Fahrrad 10 antreiben kann, wie dies in der Technik
bekannt ist. Eine Zahnkranzbaugruppe 55 ist, wie weiter
unten ausführlich beschrieben, mit dem Kurbelsatz 45 gekoppelt
und kann ein Kettenblatt oder mehrere Kettenblätter 60 enthalten,
die mit einer Kette 65 gekoppelt sind. Die Kette 65 kommt
mit dem Hinterrad 20 über eine hintere Zahnkranzbaugruppe 70 in
Eingriff.
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2 und 3 zeigen
die Schale 40, die durch eine zylindrische Außenfläche
gebildet wird. Die Außenfläche der Schale 40 entspricht
der inneren zylindrischen Fläche des Tretlagers 35,
um die Schale 40 ausreichend in der Öffnung des
Tretlagers 35 zu sichern. Die Schale 40 ist mit
einem Epoxidharz oder einem anderen Klebstoff an dem Tretlager 35 angeklebt
oder anderweitig angeheftet, um Drehung der Schale 40 in
dem Tretlager 35 zu verhindern. Die dargestellte Schale 40 besteht
aus zwei Aluminiumteilen 41, 42. Die zwei Aluminiumteile 41, 42 sind
miteinander unter Verwendung eines Klebstoffs verbunden, um Drehung
eines der Aluminiumteile 41, 42 relativ zu dem
anderen der Aluminiumteile 41, 42 zu begrenzen.
Andere Ausführungsformen der Schale 40 können
aus Stahl oder anderem Material (beispielsweise Titan usw.) bestehen.
Weitere Ausführungsformen der Schale 40 können
aus einem Stück oder aus mehr als zwei Teilen bestehen.
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Die
Aluminiumteile 41, 42 bilden eine Lagerfläche 43.
Die Lagerfläche 43 definiert einen Innendurchmesser
der Schale 40 an Nuten 75 angrenzend. Die Lagerfläche 43 nimmt,
wie weiter unten ausführlich beschrieben, Lager 80 auf.
Die Nuten 45 nehmen Halteklammern 85 auf, und
Dichtungselemente 90 sind mit Enden der Schale 40 verbunden, um
Drehung des Kurbelsatzes 45 zu ermöglichen.
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3 zeigt
die Zahnkranzbaugruppe 55, die zwei Kettenblätter 60 enthält.
Jedes der Kettenblätter 60 enthält mehrere
Zähne 110 und kann an den anderen Kettenblättern 60 mit Schrauben
oder anderen ähnlichen Befestigungselementen 115 befestigt
werden. Die Zahnkranzbaugruppe 55 enthält einen
Radstern 120, der mit jedem der Kettenblätter 60 verbunden
ist und Keilprofilelemente 125 aufweist, die an einem Innenumfang
angeordnet sind, um eine Öffnung 126 zu bilden.
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Der
Kurbelsatz 45 enthält eine erste Kurbel 130,
eine zweite Kurbel 135 sowie eine Spindel mit einem ersten
Spindelabschnitt 145 und einem zweiten Spindelabschnitt 150.
Die erste und die zweite Kurbel 130, 135 können
aus einem Verbundmaterial, wie beispielsweise Karbon-Epoxidharz-Verbundmaterial,
bestehen, wobei auch andere Materialien für den Einsatzzweck
geeignet sind (beispielsweise Kunststoffe, Metalle, andere Verbundstoffe
usw.). In anderen Ausführungsformen können die
erste und die zweite Kurbel 130, 135 aus einem
Metall oder Legierungsmaterial (beispielsweise Titan, Stahl, Aluminium
usw.) bestehen.
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Die
dargestellte erste und zweite Kurbel 130, 135 weisen
einen wenigstens teilweise hohlen Körper auf. Die erste
Kurbel 130 und die zweite Kurbel 135 enthalten
jeweils ein erstes bzw. freies Ende 155 (siehe 2)
und ein zweites Ende 157, die mit dem ersten bzw. dem zweiten
Spindelabschnitt 145, 150 verbunden sind. Ein
Gewindeeinsatz 160 ist in dem freien Ende 155 jeder
Kurbel 130, 135 angeordnet, um ein Pedal 50 an
der ersten bzw. der zweiten Kurbel 130, 135 anzubringen.
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Das
zweite Ende 157 der ersten und der zweiten Kurbel 130, 135 weist,
wie in 3 gezeigt, einen gebogenen Abschnitt auf, der
einen äußeren Anbringungsabschnitt 165 enthält.
Die äußeren Anbringungsabschnitte 165 der
dargestellten Ausführungsform enthalten Keilprofile 167,
die in Umfangsrichtung um einen Außenumfang herum angeordnet sind.
Andere Ausführungsformen enthalten Keilprofile, die in
Umfangsrichtung um einen Innenumfang herum angeordnet sind.
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8 zeigt
ein Loch 170, das an das zweite Ende 157 der ersten
Kurbel 130 angrenzend angeordnet ist und in Verbindung
mit dem hohlen Innenraum der ersten Kurbel 130 ist. Das
Loch 170 ist ein Zugangsloch für ein Sechskantwerkzeug
(d. h. 6-mm-Werkzeug), über das das Werkzeug in die Kurbel 130 und
den ersten Spindelabschnitt 145 eingeführt werden
kann. Ein Einsatz 175 ist in dem Loch 170 angeordnet
und enthält eine Gewindeöffnung 76 zum
Aufnehmen eines mit Gewinde versehenen Stopfens bzw. einer Kappe 180.
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4 und 5 zeigen
den ersten und den zweiten Spindelabschnitt 145, 150.
Der erste und der zweite Spindelabschnitt weisen Lagerflächen 185 auf,
die so eingerichtet sind, dass sie mit den Lagern 80 in
Eingriff kommen. Bei einer Konstruktion besteht der erste und der
zweite Spindelabschnitt 145, 150 aus Metall (beispielsweise
Titan, Stahl, Aluminium usw.). Bei anderen Konstruktionen können
der erste und der zweite Spindelabschnitt aus einer Metalllegierung
oder anderen haltbaren Verbundmaterialien bestehen.
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Der
erste und der zweite Spindelabschnitt 145, 150 werden
jeweils durch einen Hohlkörper gebildet, der einen Innendurchmesser
und einen Außendurchmesser hat. Der Außendurchmesser
des ersten und des zweiten Spindelabschnitts 145, 150 beträgt
jeweils ungefähr 30 mm. In anderen Ausführungsformen
kann der Außendurchmesser des ersten und des zweiten Spindelabschnitts 145, 150 kleiner
oder größer als 30 mm sein. 6 zeigt
den zweiten Spindelabschnitt 150, der einen inneren Abringungsabschnitt 190 enthält,
der in Umfangsrichtung um den Innendurchmesser des Hohlkörpers
herum angeordnet ist. Der innere Anbringungsabschnitt 190 ist,
obwohl nicht dargestellt, auf ähnliche Weise wie der innere
Anbringungsabschnitt 190 in dem zweiten Spindelabschnitt 150 angeordnet
ist, in dem ersten Spindelabschnitt 145 angeordnet.
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Die
inneren Anbringungsabschnitte 190 enthalten Keilprofile 192 (siehe 6),
die mit den äußeren Anbringungsabschnitten 165 zusammenwirken,
um die erste und die zweite Kurbel 130, 135 an dem
ersten und dem zweiten Spindelabschnitt 145, 150 anzubringen.
Der äußere Anbringungsabschnitt 165 der
ersten Kurbel 130 ist an dem inneren Anbringungsabschnitt 190 des
ersten Spindelabschnitts 145 angebracht, und der äußere
Anbringungsabschnitt 165 der zweiten Kurbel 135 ist
an dem inneren Anbringungsabschnitt 190 des zweiten Spindelabschnitts 150 angebracht.
Epoxidharz oder anderer Klebstoff kann an die Anbringungselemente 165, 190 angrenzend
angeordnet sein, um die erste und die zweite Kurbel 130, 135 an
dem ersten und dem zweiten Spindelabschnitt 145, 150 anzubringen.
Als Alternative dazu könnten Verbund-Kurbeln 130, 135 zusammen
mit den vorgeformten (beispielsweise aus Metall bestehenden) Spindelabschnitten 145, 150 geformt
werden. In Ausführungsformen, bei denen die erste und die
zweite Kurbel 130, 135 sowie der erste und der
zweite Spindelabschnitt 145, 150 aus Metall bestehen,
können Schweißen oder andere ähnliche
Befestigungsverfahren eingesetzt werden, um die erste und die zweite
Kurbel 130, 135 an dem ersten und dem zweiten
Spindelabschnitt 145, 150 zu befestigen.
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4 zeigt
den ersten Spindelabschnitt 145, der ein erstes Ende 195 und
ein zweites Ende 200 enthält. Das erste Ende 195 ist
mit der ersten Kurbel 130 gekoppelt und enthält
einen erhabenen Abschnitt mit äußeren Keilprofilelementen 205 sowie
einen Gewindeabschnitt 210. Die äußeren
Keilprofilelemente 205 sind so eingerichtet, dass sie mit
den Keilprofilelementen 125 der Zahnkranzbaugruppe 55 gekoppelt
werden.
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Das
zweite Ende 200 wird durch eine radial angeordnete Wanddicke
gebildet, die einer Querlänge zwischen dem Innen- und dem
Außendurchmesser des ersten Spindelabschnitts entspricht.
Das zweite Ende 200 enthält eine erste Gewindeöffnung 230 und
einen ersten Eingriffsabschnitt in Form von Vorsprüngen
oder Zähnen 240 sowie Hohlräumen 245,
die zwischen den Vorsprüngen 240 angeordnet sind.
Die erste Gewindeöffnung 230 ist ein Linksgewinde
und steht mit dem Hohlkörper des ersten Spindelabschnitts 145 in
Verbindung. Die dargestellte Ausführungsform des ersten
Eingriffsmechanismus enthält sechs Vorsprünge 240 und
sechs Hohlräume 245. Andere Ausführungsformen
des ersten Eingriffsmechanismus können weniger als sechs
Vorsprünge 240 und weniger als sechs Hohlräume 245 enthalten (beispielsweise
einen Vorsprung und einen Hohlraum). Weitere Ausführungsformen
können mehr als sechs Vorsprünge 240 und
mehr als sechs Hohlräume 245 enthalten.
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Die
Vorsprünge 240 und die Hohlräume 245 sind
gleichmäßig in Umfangsrichtung um das zweite Ende 200 herum
beabstandet. Jeder der Vorsprünge 240 erstreckt
sich von dem zweiten Ende 200 axial nach außen
und erstreckt sich weiter von dem Außendurchmesser des
Hohlkörpers des ersten Spindelabschnitt 145 bis
ungefähr zu dem Innendurchmesser des Hohlkörpers
des ersten Spindelabschnitts 145 und im Wesentlichen über
die radiale Wanddicke des zweiten Endes 200.
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Jeder
der Vorsprünge 240 enthält eine äußere
plane Fläche 250 und schräge Seitenflächen 255. Ein
Winkel α wird, wie in 4 gezeigt,
durch zwei schräge Seitenflächen 255 angrenzender
Vorsprünge 240 gebildet. Der dargestellte Winkel α beträgt
ungefähr 50 Grad. Ein Winkel β wird durch die
Ränder der äußeren planen Fläche 250 gebildet.
Der dargestellte Winkel β beträgt ungefähr
30 Grad. Der Winkel α, der Winkel β und die Winkelbeziehung
der äußeren planen Flächen 250 und
der Seitenflächen 255 ermöglichen es,
dass die Vorsprünge 240 und die Hohlräume 245 ohne
zu häufige Bearbeitungsdurchläufe und ohne komplizierte,
zeitaufwendige und kostenaufwendige Prozesse hergestellt werden.
In einigen Ausführungsformen kann jeder der Vorsprünge 240 eine äußere
abgerundete Fläche enthalten. In anderen Ausführungsformen
können die Vorsprünge 240 Seitenflächen 255 enthalten,
die im Wesentlichen senkrecht oder rechtwinklig zu der äußeren
planen Fläche sind (d. h. ein 90 Grad-Winkel zwischen der äußeren
planen Fläche 250 und den Seitenflächen 255).
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Die
Hohlräume 245 werden durch die Seitenflächen 255 und
durch eine innere plane Fläche 260 gebildet, die
zwischen den Vorsprüngen 240 angeordnet sind.
Andere Ausführungen der Hohlräume 245 können
eine abgerundete Innenfläche einschließen.
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5 zeigt
den zweiten Spindelabschnitt 150, der ein erstes Ende 265 und
ein zweites Ende 270 enthält. Das erste Ende 265 bildet
ein im Wesentlichen glockenförmiges Ende, das mit der zweiten
Kurbel 135 verbunden ist.
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5 und 7 zeigen
das zweite Ende 270, das durch eine radial angeordnete
Wanddicke gebildet wird, die einer Länge zwischen dem Innen- und
dem Außendurchmesser des zweiten Spindelabschnitts 150 in
Querrichtung entspricht. Das zweite Ende 270 enthält
eine zweite Gewindeöffnung 275 und einen zweiten
Eingriffsmechanismus in Form von Vorsprüngen oder Zähnen 285 und
Hohlräumen 290, die ähnlich wie bei dem
ersten Eingriffsmechanismus zwischen den Vorsprüngen 285 angeordnet
sind. Die zweite Gewindeöffnung 275 ist ein Linksgewinde
und steht in Verbindung mit dem Hohlkörper des zweiten Spindelabschnitts 150.
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Die
Vorsprünge 285 und die Hohlräume 290 sind
gleichmäßig in Umfangsrichtung um das zweite Ende 270 herum
beabstandet. Jeder der Vorsprünge 285 erstreckt
sich seitlich von dem zweiten Ende 270 nach außen
und erstreckt sich weiter von dem Außendurchmesser des
Hohlkörpers des zweiten Spindelabschnitts 150 bis
ungefähr zu dem Innendurchmesser des Hohlkörpers
des zweiten Spindelabschnitts 150 und im Wesentlichen über
die radiale Wanddicke des zweiten Endes 270.
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Das
zweite Ende 270 enthält eine äußere plane
Fläche 295 und abgeschrägte oder schräge Seitenflächen 300. Ähnlich
wie bei dem zweiten Ende 200 bildet das zweite Ende 270 einen
Winkel α zwischen zwei schrägen Seitenflächen 300 aneinandergrenzender
Vorsprünge 285. Das zweite Ende 270 bildet
des Weiteren den Winkel β zwischen Rändern der äußeren
planen Fläche 295, so dass die Vorsprünge 240 und
die Hohlräume 245 ohne zu häufige Bearbeitungsdurchläufe
hergestellt werden können, und der erste Eingriffsmechanismus
des Weiteren fest mit dem zweiten Eingriffsmechanismus in Eingriff kommt.
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Die
Hohlräume 290 werden durch die Seitenflächen 300 und
durch eine innere plane Fläche 305 zwischen den
Vorsprüngen 285 gebildet. Andere Ausführungsformen
der Hohlräume 290 können eine abgerundete
innere Fläche enthalten.
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Der
zweite Eingriffsmechanismus ist als Spiegelbild des ersten Eingriffsmechanismus
ausgebildet und ist mit dem ersten Eingriffsmechanismus gekoppelt,
um den ersten Spindelabschnitt 145 an dem zweiten Spindelabschnitt 150 anzubringen.
Die Form der Vorsprünge 240, die durch die Flächen 250, 255 gebildet
werden, entsprechen im Wesentlichen der Form der Vorsprünge 285,
die durch die Flächen 295, 300 gebildet
werden. Desgleichen entspricht die Form der Hohlräume 245,
die durch die Flächen 255, 260 gebildet
werden, im Wesentlichen der Form der Hohlräume 290,
die durch die Flächen 300, 305 gebildet
werden. Die einander entsprechenden Formen der Vorsprünge 240, 285 und
der Hohlräume 245, 290 ermöglichen
den Einsatz ähnlicher Herstellungsprozesse zur Herstellung
des ersten und des zweiten Spindelabschnitts 145, 150.
Des Weiteren bewirken die Ähnlichkeiten der Formen der
Vorsprünge 240, 285 und der Hohlräume 245, 290 wirksamen
Eingriff der Vorsprünge 240 mit den Hohlräumen 290 und
der Vorsprünge 285 mit den Hohlräumen 245,
so dass ein starrer Kurbelsatz geschaffen wird.
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Die
spiegelbildliche Beziehung des ersten Eingriffsmechanismus und des
zweiten Eingriffsmechanismus schafft Eingriff entsprechender Flächen jedes
der Vorsprünge 240, 285 mit den Hohlräumen 245, 290.
Das heißt, Eingriff der Vorsprünge 240 des ersten
Spindelabschnitts 145 mit den entsprechenden Hohlräumen 290 des
zweiten Spindelabschnitts 150 und Eingriff der Vorsprünge 285 des
zweiten Spindelabschnitts 150 mit den entsprechenden Hohlräumen 245 des
ersten Spindelabschnitts 145 bewirkt, dass die Seitenflächen 255 mit
den Seitenflächen 300 in Eingriff kommen. Die
Winkel α, β sind so definiert, dass Spannungskonzentrationen
während des Eingriffs des ersten und des zweiten Eingriffsabschnitts
begrenzt werden. Die Ausdehnung der Vorsprünge von den
zweiten Enden 200, 270 nach außen und über
die radiale Wanddicke der zweiten Enden 200, 270 definiert
eine relativ große Eingriffsfläche. Die begrenzten
Spannungskonzentrationen und die große Eingriffsflächen
schaffen einen festen Eingriff des ersten Spindelabschnitts 145 mit
dem zweiten Spindelabschnitt 150, so dass Bewegung der Spindelabschnitte 145, 150 zueinander
eingeschränkt wird.
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Der
Kurbelsatz 45 enthält, wie unter Bezugnahme auf 3 und 8 zu
sehen ist, des Weiteren eine Anbringungsbaugruppe 310.
Die Anbringungsbaugruppe 310 enthält einen ersten
Einsatz oder Adapter 315, einen zweiten Einsatz oder Adapter 320 sowie
ein Befestigungs element bzw. einen Bolzen 325. Der erste
Einsatz 315 besteht aus einem Stahlmaterial und enthält
einen Gewindeabschnitt 330 sowie eine Öffnung 335.
Der Gewindeabschnitt 330 ist ein Linksgewinde und ist mit
der ersten Gewindeöffnung 230 in einer Richtung
gekoppelt, die von dem zweiten Ende 200 zu dem ersten Ende 345 verläuft.
Der Gewindeabschnitt 330 ist entfernbar in die erste Gewindeöffnung 230 eingeschraubt,
so dass das Befestigungselement 325 ausgetauscht werden
kann, wenn dies erforderlich ist. Die Öffnung 335 weist
einen sechseckigen Abschnitt auf, der Eingriff eines Sechskantwerkzeugs
in den ersten Einsatz 315 ermöglicht, um Einschrauben
in die erste Gewindeöffnung 230 zu erleichtern.
Der erste Einsatz 315 hält das Befestigungselement 325 in
dem Hohlkörper des ersten Spindelabschnitts 415.
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Der
zweite Einsatz 320 enthält einen Gewindeabschnitt 345,
einen Flansch 350 und eine Öffnung 355,
die eine Gewinde-Innenfläche aufweist. Der Gewindeabschnitt 345 weist
Linksgewinde auf und ist mit der zweiten Gewindeöffnung 275 in
einer Richtung von dem ersten Ende 265 zu dem zweiten Ende 270 hin
gekoppelt. Der Gewindeabschnitt 345 kann des Weiteren mit
der zweiten Gewindeöffnung 275 unter Verwendung
eines Klebstoffs (beispielsweise LOCTITE, hergestellt von Henkel
Corporation mit Hauptfirmensitz in Düsseldorf) gekoppelt
werden, um Entfernen des zweiten Einsatzes 320 zu verhindern. Der
Flansch 350 hat eine minimale Dicke (z. B. 1,5 mm), um
Zugkräften zu widerstehen, die auf den zweiten Einsatz 320 durch
das Anziehen des Einsatzes in der zweiten Gewindeöffnung 275 ausgeübt werden.
Der Flansch 350 ermöglicht Eingriff des zweiten
Einsatzes 320 mit dem zweiten Spindelabschnitt 150,
ohne dass der zweite Einsatz 320 vollständig durch
die zweite Gewindeöffnung 275 hindurchtreten kann.
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Das
Befestigungselement 325 weist einen Außendurchmesser
auf und enthält einen hohlen Abschnitt, der dem Befestigungselement 325 größere Festigkeit
ohne zusätzliches Gewicht verleiht. Der Außendurchmesser
des dargestellten Befestigungselementes 325 beträgt
ungefähr 11 mm, wobei dies ungefähr 36 Prozent
des Außendurchmessers des ersten und des zweiten Spindelabschnitts 145, 150 entspricht.
In anderen Ausführungsformen kann der Außendurchmesser
des Befestigungselementes 325 zwischen ungefähr
25 Prozent und 80 Prozent des Außendurchmessers des ersten
und des zweiten Spindelabschnitts betragen. Der Außendurchmesser des
Befestigungselementes 325 wirkt mit der radialen Wanddicke
jedes der Spindelabschnitte 145, 150 und den Vorsprüngen 240, 285 zusammen,
um eine hochfeste Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Eingriffsmechanismus zu schaffen. Die relative Größe
(d. h. Durchmesser) des Befestigungselementes 325 hängt teilweise
von dem Material, das zum Herstellen des Befestigungselementes 325 verwendet
wird, und dem Material der verbundenen Komponenten ab und muss so
sein, dass die Verbindung des ersten Spindelabschnitts 145 mit
dem zweiten Spindelabschnitt 250 ausreichend fest ist.
Das dargestellte Befestigungselement 325 besteht aus Stahlmaterial,
obwohl auch andere Materialien, z. B. Titan, verwendet werden können.
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Das
Befestigungselement 325 enthält des Weiteren einen
Gewindeabschnitt 365, der um den Außendurchmesser
herum angeordnet ist, sowie einen Kopfabschnitt 370. Der
Gewindeabschnitt 365 weist Rechtsgewinde auf und erstreckt
sich teilweise durch den ersten Einsatz 315 hindurch. Der
Gewindeabschnitt 365 kommt des Weiteren mit dem zweiten
Einsatz 325 in Eingriff, um den ersten Spindelabschnitt 145 an
dem zweiten Spindelabschnitt 150 anzubringen. Das Befestigungselement 325 besteht aus
einem Stahlmaterial.
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Der
Kopfabschnitt 370 ist mit einem Ende des ersten Einsatzes 315 verbunden,
wenn das Befestigungselement 325 im Wesentlichen mit dem zweiten
Einsatz 320 verbunden ist. Eine Sechsecköffnung 375 erstreckt
sich durch den Kopfabschnitt 370 hindurch und wenigstens
teilweise in das Befestigungselement 325 hinein, damit
ein Werkzeug mit dem Befestigungselement 325 in Eingriff
kommen kann, um Einschrauben in den zweiten Einsatz 320 zu
ermöglichen. Der aus Stahl bestehende Kopfabschnitt 370,
der mit dem ersten aus Stahl bestehenden Einsatz 315 verbunden
ist, erzeugt einen Stahl-Stahl-Eingriff, der es ermöglicht,
beim Anziehen des Befestigungselementes 325 ausreichendes und
gleichbleibendes Drehmoment zwischen dem Kopfabschnitt 370 und
dem ersten Einsatz 315 auszuüben. Die Beziehung
zwischen dem Linksgewindeabschnitt 330 des ersten Einsatzes 315 und
dem Rechtsgewindeabschnitt 365 des Befestigungselementes 325 verhindert
Lösen des ersten Einsatzes 315, wenn das Befestigungselement 325 angezogen wird.
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8 zeigt
die Lager 80, die in der Schale 40 angeordnet
und mit leichtem Druck in Kontakt mit der Lagerfläche 43 gedrückt
werden, um Drehung des Kurbelsatzes 45 zu unterstützen.
Die dargestellten Lager 80 enthalten Kompaktlager (cartridge
bearings), obwohl stattdessen auch andere Lager eingesetzt werden
könnten (beispielsweise Kegellager usw.). Sicherungsringe 85 sind
in der Schale 40 an einer innenliegenden Seite jedes der
Lager 80 und innerhalb der Nuten 75 angeordnet.
Die Sicherungsringe 85 verhindern Bewegung der Lager 80 auf
eine Mitte der Lagerfläche 75 zu. Die Dichtungselemente 90 sind
an einer außenliegenden Seite jedes der Lager 80 angeordnet
und verhindern, dass Schmutz und andere Teilchen in die Lager 80 eindringen.
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Die
Sicherungsringe 85 werden vor dem Einführen der
Lager 80 in die Nuten 75 eingesetzt. Wenn die
Sicherungsringe 85 in den Nuten angeordnet sind, werden
die Lager 80 in die Schale 40 pressgepasst. Jedes
der Dichtungselemente 90 ist dann außerhalb jedes
der Lager 80 und an dieses angrenzend angeordnet.
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Die
Zahnkranzbaugruppe 55 wird an dem ersten Spindelabschnitt 145 befestigt,
indem die Keilprofilelemente 125 mit den Außen-Keilprofilelementen 205 verbunden
werden. Eine Mutter 215 (siehe 3 und 8)
ist mit dem Gewindeabschnitt 210 verbunden, um die Zahnkranzbaugruppe 55 an
dem ersten Spindelabschnitt 145 zu befestigen. Die Mutter 215 enthält
Gewindegänge zur Verbindung mit dem Gewindeabschnitt 210,
um Bewegung der Zahnkranzbaugruppe 55 relativ zu dem ersten
Spindelabschnitt 145 zu verhindern. Eine Seite der Mutter 215 enthält
einen abgestuften Abschnitt 216, der dem Lager 80 zugewandt
ist, das in der Schale 40 angeordnet ist. Der abgestufte
Abschnitt 216 ist um einen Außenumfang der Mutter 215 herum
angeordnet und wird von einen Durchmesser gebildet, der kleiner
ist als der Innendurchmesser, den die Schale 40 aufweist.
Der durch den abgestuften Abschnitt 216 relativ zu dem
durch die Schale 40 gebildeten Innendurchmesser kleinere
Durchmesser ermöglicht Drehung des Kurbelsatzes 45 ohne
Eingriff der Mutter 215 mit der Schale 40.
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Um
den Kurbelsatz 45 zu montieren, wird der zweite Einsatz 320 vor
der Montage anderer Bauteile an der zweiten Gewindeöffnung 275 über
den Hohlkörper des zweiten Spindelabschnitts 150 angebracht.
Die Linksgewindegänge des Gewindeabschnitts 345 des
zweiten Einsatzes 320 und die Linksgewindegänge
der zweiten Gewindeöffnung 275 wirken zusammen
und ermöglichen, dass der zweite Einsatz 320 an
dem zweiten Ende 270 des zweiten Spindelabschnitts 250 befestigt
wird, so dass sich der zweite Einsatz 320 nicht bewegt,
wenn das Befestigungselement 325 mit dem zweiten Einsatz 320 in
Eingriff gebracht wird.
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Nach
Anbringung des zweiten Einsatzes 320 an dem zweiten Spindelabschnitt 150 können
die erste und die zweite Kurbel 130, 135 in die
jeweiligen Hohlkörper des ersten und des zweiten Spindelabschnitts 145, 150 eingeführt
werden. Die äußeren Anbringungsabschnitte 165 kommen
mit den inneren Anbringungsabschnitten 190 in Eingriff,
um die erste und die zweite Kurbel 130, 135 an
dem ersten und dem zweiten Spindelabschnitt 145, 150 anzubringen. Klebstoff
oder Epoxidharz sichert die erste und die zweite Kurbel 130, 135 darüber
hinaus an dem ersten und dem zweiten Spindelabschnitt 145, 150.
Der erste und der zweite Spindelabschnitt 145, 150 sind
an der ersten bzw. der zweiten Kurbel 130, 135 so
angebracht, dass die Vorsprünge 240 auf die Hohlräume 290 ausgerichtet
werden und die Vor sprünge 285 auf die Hohlräume 245 ausgerichtet
werden, bevor der erste Eingriffsmechanismus und der zweite Mechanismus
in Eingriff kommen.
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Das
Befestigungselement 325 wird vor Anbringung des ersten
Einsatzes 315 und nach Anbringung der ersten Kurbel 130 an
dem ersten Spindelabschnitt 145 rückwärts
durch die erste Gewindeöffnung 230 geführt.
Wenn der erste Einsatz 315 in die erste Gewindeöffnung 230 eingeschraubt
ist, ist das Befestigungselement 325 teilweise in der Öffnung 335 angeordnet.
Ein Teil des Gewindeabschnitts 365 tritt durch die Öffnung 335 hindurch
und erstreckt sich von dem zweiten Ende 200 nach außen.
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Das
Passteil 175 wird nach Verbindung der Kurbel 130 mit
dem ersten Spindelabschnitt 145 in das Loch 170 eingeführt
und mit der ersten Kurbel 130 in Kontakt gebracht. Klebstoff
kann eingesetzt werden, um das Passteil 175 an der ersten
Kurbel 130 zu befestigen.
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In
anderen Ausführungsformen kann das Loch 170 so
groß sein, dass sich das Befestigungselement 325 durch
die Kurbel 130 hindurch und in den Hohlkörper
des ersten Spindelabschnitts 145 hinein erstrecken kann,
so dass das Befestigungselement 325 durch den ersten Kurbelabschnitt 145 hindurch geführt
wird. Bei diesen Ausführungsformen kann das Loch 170 glatt
oder mit Gewinde versehen sein, und ist so groß, dass das
Befestigungselement 325 hindurchtreten kann.
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Hindurchführen
des Befestigungselementes 325 durch das ausreichend große
Loch 170 von außerhalb der Kurbel 130 in
der Vorwärtsrichtung ermöglicht unter Umständen,
dass der erste Einsatz 315 und/oder der zweite Einsatz 320 der
Anbringungsbaugruppe 310 weggelassen werden/wird. Beispielsweise
weist der erste Einsatz 315 eine aus Stahl bestehende Fläche
auf, die mit dem Kopfabschnitt 370 des Befestigungselementes 325 in
Eingriff kommt, wenn die Spindelabschnitte 145, 150 aus Aluminium
hergestellt sind. Desgleichen enthält der zweite Einsatz 320 Gewindegänge
aus Stahl, die mit dem aus Stahl bestehenden Gewindeabschnitt 365 des
Befestigungselementes 325 in Eingriff kommen. Bei den Ausführungen,
die aus Titan oder Stahl bestehende Spindelabschnitte 145, 150 enthalten,
sind jedoch der erste Einsatz 315 und/oder der zweite Einsatz 320 möglicherweise
nicht erforderlich. Bei diesen Ausführungsformen kann der
Kopfabschnitt 370 des Befestigungselementes 325 direkt
mit einer Fläche des ersten Spindelabschnitts 145 in
Eingriff kommen, und der Gewindeabschnitt 365 des Befestigungselementes 325 kann
in Gewindeeingriff mit dem zweiten Spindelabschnitt 150 kommen.
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In
weiteren Ausführungsformen kann ein Loch ähnlich
dem großen Loch 170 in der zweiten Kurbel 135 an
das zweite Ende 175 angrenzend angeordnet sein und mit
dem hohlen Innenraum der zweiten Kurbel 135 in Verbindung
stehen. Das große Loch in der zweiten Kurbel 135 ermöglicht
Installation des zweiten Einsatzes 320 von außerhalb
der zweiten Kurbel 135 in dem zweiten Spindelabschnitt 150 nach
Ankleben des zweiten Spindelabschnitts 150 an der zweiten
Kurbel 135. Der zweite Einsatz 320 kann, wie oben
erläutert, bei Ausführungen weggelassen werden,
die einen aus Titan oder Stahl bestehenden zweiten Spindelabschnitt 150 enthalten,
da das Befestigungselement 325 direkt mit Gewindegängen
in Eingriff kommen kann, die in dem zweiten Spindelabschnitt 150 angeordnet
sind.
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Um
den ersten Spindelabschnitt 145 an dem zweiten Spindelabschnitt 150 anzubringen,
wird der erste Spindelabschnitt 145 durch ein Ende der
Schale 40 hindurchgeführt. Der zweite Spindelabschnitt 150 wird
entgegengesetzt zu dem ersten Spindelabschnitt 145 durch
die Schale 40 hindurchgeführt. Die Lagerflächen 185 kommen
mit den entsprechenden Lager 80 in Eingriff. Der zweite
Spindelabschnitt 150 kommt mit dem ersten Spindelabschnitt 145 so
in Eingriff, dass die erste Kurbel 130 in einer ersten Richtung
angeordnet ist und die zweite Kurbel 135 in einer zweiten
Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung (d. h. um 180 Grad
zueinander versetzt) angeordnet ist. Die Anordnung der Vorsprünge 240 und
der Hohlräume 245 an dem zweiten Ende 200 relativ
zu den Vorsprünge 285 und den Hohlräumen 290 an
dem zweiten Ende 270 erleichtert diese Ausrichtung der
ersten und der zweiten Kurbel 130, 135.
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Das
Befestigungselement 325 wird in den zweiten Einsatz 320 eingeschraubt,
um den ersten Spindelabschnitt 145 an dem zweiten Spindelabschnitt 150 anzubringen.
Wenn das Befestigungselement 325 angezogen ist, werden
die Vorsprünge 240 fest in den Hohlräumen 290 gehalten,
und die Vorsprünge 285 werden fest in den Hohlräumen 245 gehalten.
Der Außendurchmesser des Befestigungselementes 325 weist
ausreichende Festigkeit und Steifigkeit auf, um Lösen der
Verbindung des ersten und des zweiten Spindelabschnitts 145, 150 zu
verhindern, wenn Lasten auf den zusammengesetzten Kurbelsatz 40 wirken.
Die Verbindung der Vorsprünge 240, 285 und
der Hohlräume 245, 290 verhindern Drehbewegung
des ersten Spindelabschnitts 145 und des zweiten Spindelabschnitts 150 relativ
zueinander. Die Kappe 180 wird in das Passteil 170 eingeschraubt,
um zu verhindern, dass Schmutz und Verunreinigungen in die Hohlkörper
der ersten Kurbel 130 und des ersten Spindelabschnitts 145 eindringen.
Die Kappe 180 wird in das Passteil 175 eingeschraubt, um
zu verhindern, das Schmutz und Verunreinigungen in die Hohlkörper
der ersten Kurbel 130 und des ersten Spindelabschnitts 145 eindringen.
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9–12 zeigen
eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die einen Kurbelsatz 400 zum
Einsatz mit dem Fahrrad 10 aufweist. Der Kurbelsatz 400 in 9–12 ist
mit Ausnahme der folgenden Beschreibung der gleiche wie der Kurbelsatz 45 in 1–8.
Der Kurbelsatz 400 enthält eine erste Kurbel 405,
eine zweite Kurbel 410 und eine Spindel 415, die
einen ersten Spindelabschnitt 420 und einen zweiten Spindelabschnitt 425 aufweist.
Die erste Kurbel 405 und die zweite Kurbel 410 enthalten
jeweils ein erstes freies Ende 430 und ein zweites Ende 435.
Die zweiten Enden 435 weisen jeweils gebogene Abschnitte 437 auf,
die mit dem ersten und dem zweiten Spindelabschnitt 420, 425 verbunden
sind. Das zweite Ende 435 der ersten Kurbel 405 ist
mit dem ersten Spindelabschnitt 420 verbunden, und das
zweite Ende 435 der zweiten Kurbel 410 ist mit
dem zweiten Spindelabschnitt 425 verbunden.
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Das
zweite Ende 435 der ersten Kurbel 405 enthält
eine Passfläche 445, die sich im Wesentlichen
um den Umfang des gebogenen Abschnitts 437 herum erstreckt.
Die Passfläche 445 ist eine längliche
Fläche, die sich weiter wenigstens teilweise über eine
Länge der ersten Kurbel 405 von dem gebogenen
Abschnitt 437 weg erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Passfläche 445 eine im Wesentlichen plane
Fläche.
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9 zeigt
die Spindel 415, die den ersten Spindelabschnitt 420 und
den zweiten Spindelabschnitt 425 enthält. In einigen
Ausführungsformen kann die Spindel 415 aus einteiligen
Körper bestehen. 10–12 zeigen
den ersten Spindelabschnitt 420, der ein erstes Ende 455 und
ein zweites Ende 460 enthält. Das erste Ende 455 ist
mit der ersten Kurbel 405 verbunden und enthält
einen Mittelabschnitt 475 sowie einen asymmetrischen verlängerten
Abschnitt 480, der sich von dem Mittelabschnitt 475 weg
erstreckt. Der Mittelabschnitt 475 ist an der ersten Kurbel 405 an
dem gekrümmten Übergang zwischen dem gebogenen
Ende 437 und dem verbleibenden Abschnitt der ersten Kurbel 405 angrenzend
angebracht, um den ersten Spindelabschnitt 420 wenigstens
teilweise an der ersten Kurbel 405 zu befestigen. Der Mittelabschnitt 475 ist,
wie in 12 dargestellt, im Wesentlichen
kreisförmig und erstreckt um den gebogenen Abschnitt 437 der
ersten Kurbel 405 herum. Der Mittelabschnitt 475 wirkt
als Versteifung, die Verformung widersteht und die Anbringung des
ersten Spindelabschnitts 420 an der ersten Kurbel 405 festigt.
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Der
längliche Abschnitt 480 erstreckt sich von dem
Mittelabschnitt 475 aus und bildet eine verlängerte
Anbringung zwischen dem ersten Ende 455 und der Passfläche 445 der
ersten Kurbel 405, um das erste Ende 455 des ersten
Spindelabschnitts 420 weiter an der ersten Kurbel 405 zu
befestigen. Der längliche Abschnitt 480 enthält
eine Klebefläche 485, die mit der Passfläche 445 verbunden
ist, um zusätzliche Oberfläche zum Kleben des
ersten Spindelabschnitts 420 an der ersten Kurbel 405 zu
schaffen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die
Klebefläche 485 eine im Wesentlichen plane Fläche,
die im Wesentlichen der Passfläche 445 entspricht.
Die Passfläche 445 und die Klebefläche 485 können
unter Verwendung eines Epoxidharzes oder eines anderen Klebstoffs
miteinander verklebt werden.
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11 und 12 zeigen,
dass der längliche Abschnitt 480 einen sich verjüngenden
Umfang 490 und einen erhabenen Abschnitt 495 enthält.
Der sich verjüngende Umfang 490 erstreckt sich
von dem Mittelabschnitt 475 nach außen (in 12 nach
unten) und entspricht im Wesentlichen einem Umfang der Passfläche 445.
Der erhabene Abschnitt erstreckt sich an dem sich verjüngenden
Umfang 490 entlang und ist von ihm nach innen beabstandet.
Im Allgemeinen ist der erhabene Abschnitt 495 eine Versteifungsrippe,
die die Anbringung des länglichen Abschnitts 480 an
der ersten Kurbel 405 versteift.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform enthält die
zweite Kurbel 410 nicht den oben erwähnten länglichen
Abschnitt 480. Es versteht sich jedoch, dass, wenn zusätzliche
Bindungskraft zwischen dem zweiten Spindelabschnitt 425 und
der zweiten Kurbel 410 erforderlich ist, der zweite Spindelabschnitt 425 mit
einem verlängerten Abschnitt versehen sein könnte
und die zweite Kurbel 410 mit einer entsprechenden Passfläche
und Versteifungsabschnitten versehen sein könnte.
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Der
erste und der zweite Spindelabschnitt 420, 425 enthalten
zusammenwirkende Eingriffsmechanismen in Form von Vorsprüngen
bzw. Zähnen 505 und Hohlräumen 510,
die zwischen den Zähnen 505 angeordnet sind (11 und 12 zeigen
nur die Zähne 505 und die Hohlräume 510 an
dem ersten Spindelabschnitt 420). Die Vielzahl von Zähnen 505 und
die Vielzahl von Vorsprüngen 510 sind in Umfangsrichtung
um die jeweiligen zweiten Enden 460, 470 herum
beabstandet. Bei der Ausführungsform des Kurbelsatzes 400 in 9–12 sind
die Zähne 505 kleiner und spitzer und zahlreicher
vorhanden als die Vorsprünge 285 in 1–8.
Die Vielzahl von Zähnen 505 und die Vielzahl von
Hohlräumen 510 wirken jedoch ähnlich
wie die Vorsprünge 285 und die Hohlräume 290 und
werden nicht im Detail beschrieben.
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Verschiedene
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in den folgenden Patentansprüchen aufgeführt.
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Zusammenfassung
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Kurbelsatzbaugruppe für ein Fahrrad
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Ein
Kurbelsatz enthält eine erste Kurbel und eine zweite Kurbel
sowie eine Spindel. Die erste Kurbel und die zweite Kurbel enthalten
jeweils ein Ende, das zum Eingriff mit einem Pedal eingerichtet
ist. Die Spindel enthält ein erstes Ende, das mit der ersten Kurbel
verbunden ist, sowie ein zweites Ende, das mit der zweiten Kurbel
verbunden ist. Das erste Ende hat einen länglichen Abschnitt,
der an der ersten Kurbel befestigt ist, um eine längliche
Anbringung zwischen dem ersten Ende und der ersten Kurbel zu bilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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