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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung
und ein Prüfverfahren. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Prüfvorrichtung und ein Prüfverfahren
zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung, die mehrere
modulierte Signale ausgibt, die durch Modulieren von Trägersignalen
mit identischen Frequenzen erhalten wurden, oder einer geprüften
Vorrichtung, die mehrere Basisbandsignale ausgibt. Die vorliegende
Patentanmeldung beansprucht die Priorität auf der Grundlage
der am 27. April 2006 eingereichten
Japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-123317 ,
deren Inhalt hier einbezogen wird.
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MIMO
(Mehrfacheingang/Mehrfachausgang) ist bekannt als ein Typ von Funkübertragung
mit räumlicher Multiplexierung. MIMO verwendende Übertragungsvorrich tungen
führen gleichzeitig eine Funkübertragung von mehreren
modulierten Signalen mit identischen Trägerfrequenzen durch.
MIMO soll beispielsweise durch IEEE 802.11n angewendet werden.
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Da
gegenwärtig kein Stand der Technik bekannt ist, sind keine
Dokumente nach dem Stand der Technik enthalten.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE
PROBLEME
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Eine
Prüfvorrichtung, die eine Übertragungsvorrichtung,
die MIMO verwendet, prüft, bewirkt, dass die Übertragungsvorrichtung
gleichzeitig mehrere modulierte Signale ausgibt, gleichzeitig einer A/D-Umwandlung
unterzieht und diese modulierten Signale moduliert, und die Annehmbarkeit
der sich ergebenden Signale beurteilt. Demgemäß muss
die Prüfvorrichtung mit mehreren Demodulatoren und mehreren
A/D-Wandlern versehen sein, um den mehreren modulierten Signalen
zu entsprechen. Der Einschluss dieser Komponenten führt
dazu, dass die herkömmliche Prüfvorrichtung groß und
kostenaufwendig ist.
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Es
ist daher eine Aufgabe eines Aspekts der vorliegenden Innovationen,
eine Prüfvorrichtung und ein Prüfverfahren vorzusehen,
die in der Lage sind, die vorgenannten, den Stand der Stand begleitenden Nachteile
zu überwinden. Die obige und andere Aufgaben können
durch in den unabhängigen Ansprüchen beschriebene
Kombinationen gelöst werden. Die abhängigen Ansprüche
definieren weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen
der vorliegenden Innovationen.
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MITTEL ZUM LÖSEN
DER PROBLEME
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Prüfvorrichtung
vorgesehen, die eine geprüfte Vorrichtung prüft,
die mehrere modulierte Signale, die mit Trägersignalen
mit einander identischen Frequenzen moduliert sind, ausgibt, enthaltend
eine Synthetisierschaltung, die die mehreren modulierten Signale
synthetisiert, um ein synthetisiertes Signal auszugeben; eine A/D-Umwandlungsschaltung,
die das synthetisierte Signal abtastet, um ein digitales Signal
entsprechend dem synthetisierten Signal auszugeben; und eine Beurteilungsschaltung,
die die Annehmbarkeit der mehreren von der geprüften Vorrichtung
ausgegebenen modulierten Signale auf der Grundlage des digitalen
Signals beurteilt.
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Die
A/D-Umwandlungsschaltung kann enthalten: einen Demodulator, der
eine Quadraturdemodulation bei dem von der Synthetisierungsschaltung ausgegebenen
synthetisierten Signal durchführt, um ein demoduliertes
Signal auszugeben; einen ersten A/D-Wandler, der eine gleichphasige
Komponente des demodulierten Signals abtastet, um ein erstes digitales
Signal entsprechend der gleichphasigen Komponente auszugeben; und
einen zweiten A/D-Wandler, der eine Quadraturkomponente des demodulierten
Signals abtastet, um ein zweites digitales Signale entsprechend
der Quadraturkomponente auszugeben, und die Beurteilungsschaltung kann
die Annehmbarkeit der mehreren von der geprüften Vorrichtung
ausgegebenen modulierten Signale auf der Grundlage des ersten digitalen
Signals und des zweiten digitalen Signals beurteilen.
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Die
A/D-Umwandlungsschaltung kann enthalten: eine Frequenzumwandlungsschaltung,
die das von der Synthetisierungsschaltung ausgegebene synthetisierte
Signal mit einem lokalen Signal mit einer vorgeschriebenen Frequenz
multipliziert, um ein Zwischensignal auszugeben, dessen Frequenz
niedriger als die des synthetisierten Signals ist; einen A/D-Wandler,
der das Zwischensignal abtastet, um ein digitales Signal entsprechend
dem Zwischensignal auszugeben; und einen Demodulator, der eine Quadraturdemodulation
bei dem digitalen Signal durchführt, um ein demoduliertes
Signal auszugeben, und die Beurteilungsschaltung kann die Annehmbarkeit
der mehreren von der geprüften Vorrichtung ausgegebenen
modulierten Signale auf der Grundlage eines ersten digitalen Signals,
das die Gleichphasenkomponente des demodulierten Signals anzeigt,
und eines zweiten digitalen Signals, das die Quadraturkomponente
des demodulierten Signals anzeigt, beurteilen.
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Die
A/D-Umwandlungsschaltung kann weiterhin ein Dezimierungsfilter enthalten,
das die Abtastfrequenz des ersten digitalen Signals und des zweiten
digitalen Signals durch Ausdünnen der Datenwerte in dem
ersten digitalen Signal und dem zweiten digitalen Signal, die von
dem Demodulator ausgegeben wurden, herabsetzt.
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Die
geprüfte Vorrichtung kann eine Quadraturmodulation bei
jedem der mehreren Basisbandsignale durchführen, um die
mehreren modulierten Signale zu erzeugen, und die Beurteilungsschaltung kann
die Annehmbarkeit der mehreren modulierten Signale in Abhängigkeit
davon beurteilen, ob eine Phase und eine Amplitude jedes demodulierten
Signals innerhalb eines Bereichs von erwarteten Werten der Phase
und der Amplitude sind, der gemäß einer Kombination
der mehreren Basis bandsignale bezeichnet ist.
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Die
geprüfte Vorrichtung kann in der Lage sein, zwischen dem
Betrieb in einem ersten Modus und einem zweiten Modus umzuschalten,
wobei der erste Modus sich auf die Erzeugung der mehreren modulierten
Signale durch Quadraturmodulation jedes der mehreren Basisbandsignale
mit im Wesentlichen derselben Verstärkung bezieht und der
zweite Modus sich auf die Erzeugung der mehreren modulierten Signale
durch Quadraturmodulation jedes der mehreren Basisbandsignale mit
einer unterschiedlichen Verstärkung bezieht. Die Prüfvorrichtung
kann weiterhin eine Prüfsteuerschaltung enthalten, die eine
erste Prüfung durchführt, die bewirkt, dass die Beurteilungsschaltung
die Annehmbarkeit der mehreren modulierten Signale beurteilt, während
die geprüfte Vorrichtung im ersten Modus arbeitet, und
eine zweite Prüfung durchführt, die bewirkt, dass
die Beurteilungsschaltung die Annehmbarkeit der mehreren modulierten
Signale beurteilt, während die geprüfte Vorrichtung
in dem ersten Modus arbeitet, wobei die zweite Prüfung
unter der Bedingung durchgeführt wird, dass die mehreren
modulierten Signale während der ersten Prüfung
als annehmbar beurteilt wurden, und die Prüfsteuerschaltung
kann die geprüfte Vorrichtung als nicht fehlerhaft beurteilen,
wenn die mehreren modulierten Signale sowohl bei der ersten Prüfung
als auch der zweiten Prüfung als annehmbar beurteilt werden.
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Die
Prüfvorrichtung kann weiterhin mehrere Schalter enthalten,
die in einer Eins-zu-eins-Entsprechung mit den mehreren modulierten
Signalen vorgesehen sind, und dass jeder Schalter, ob das entsprechende
moduliere Signal zu der Synthetisierungsschaltung geliefert wird;
sowie eine Prüfsteuerschaltung, die eine erste Prüfung
durchführt, bei der die Beurteilungsschaltung die Annehmbarkeit
der mehreren modulierten Signale beurteilt, während die mehreren
Schalter eingeschaltet sind, und eine zweite Prüfung durchführt,
bei der die Beurteilungsschaltung die Annehmbarkeit von zumindest
einem der mehreren modulierten Signale beurteilt, während
zumindest ein Schalter entsprechend dem zumindest einen modulierten
Signal eingeschaltet ist und die anderen Schalter ausgeschaltet
sind, wobei die zweite Prüfung unter der Bedingung durchgeführt
wird, dass die mehreren modulierten Signale während der
ersten Prüfung als annehmbar beurteilt wurden.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Prüfverfahren
zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung vorgesehen,
das mehrere modulierte Signale ausgibt, die mit Trägersignalen
mit einander identischen Frequenzen moduliert sind, enthaltend die
Schritte des Synthetisierens der mehreren modulierten Signale, um
ein synthetisiertes Signal auszugeben; Abtasten des synthetisierten
Signals um ein digitales Signal entsprechend dem synthetisierten
Signal auszugeben; und Beurteilen der Annehmbarkeit der mehreren
von der geprüften Vorrichtung ausgegebenen modulierten
Signale auf der Grundlage des digitalen Signals.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Prüfvorrichtung
vorgesehen, die eine geprüfte Vorrichtung, die mehrere
Basisbandsignale ausgibt, prüft, enthaltend eine Synthetisierungsschaltung,
die die mehreren Basisbandsignale synthetisiert, um ein synthetisiertes
Signal auszugeben; eine A/D-Umwandlungsschaltung, die das synthetisierte
Signal abtastet, um ein digitales Signal entsprechend dem synthe tisierten
Signal auszugeben; und eine Beurteilungsschaltung, die die Annehmbarkeit
der mehreren von der geprüften Vorrichtung ausgegebenen
Basisbandsignale auf der Grundlage des digitalen Signals beurteilt.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Prüfverfahren
zum Prüfen einer geprüften Vorrichtung, die mehrere
Basisbandsignale ausgibt, vorgesehen, enthaltend die Schritte des Synthetisierens
der mehreren Basisbandsignale, um ein synthetisiertes Signal auszugeben;
des Durchführens einer A/D-Umwandlung durch Abtasten des synthetisierten
Signals, um ein digitales Signal entsprechend dem synthetisierten
Signal auszugeben; und des Beurteilens der Annehmbarkeit der mehreren
von der geprüften Vorrichtungen ausgegebenen Basisbandsignale
auf der Grundlage des digitalen Signals.
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Die
Zusammenfassung beschreibt nicht notwendigerweise alle erforderlichen
Merkmale der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorbeschriebenen
Merkmale sein. Die obigen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele,
die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird,
augenscheinlicher.
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Durch
Verwendung der vorliegenden Erfindung kann eine geprüfte
Vorrichtung, die mehrere Basisbandsignale ausgibt, oder eine geprüfte
Vorrichtung, die durch Modulieren von Trägersignalen mit
identischen Frequenzen erhaltene modulierte Signale ausgibt, unter
Verwendung einer einfachen Konfiguration geprüft werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zusammen
mit einer geprüften Vorrichtung 100.
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2 zeigt
beispielhafte Signalpunkte der synthetisierten Signale und Basisbandsignale,
die erhalten werden, wenn die geprüfte Vorrichtung 100 in einem
Modus arbeitet, der jedes Basisbandsignal mit einer unterschiedlichen
Verstärkung sendet.
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3 zeigt
beispielhafte Signalpunkte der synthetisierten Signale und der Basisbandsignale, die
erhalten werden, wenn die geprüfte Vorrichtung 100 in
einem Modus arbeitet, der jedes Basisbandsignal mit derselben Verstärkung
sendet.
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4 zeigt
einen beispielhaften Prüfvorgang, der von der Prüfvorrichtung 10 durchgeführt wird.
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5 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einer
ersten Modifikation zusammen mit einer geprüften Vorrichtung 100.
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6 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einer
zweiten Modifikation zusammen mit der geprüften Vorrichtung 100.
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7 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einer
dritten Modifikation zusammen mit der geprüften Vorrichtung 100.
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8 zeigt
ein Beispiel einer Hardwarekonfiguration eines Computers 1900 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Nachfolgend
werden einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Die Ausführungsbeispiele begrenzen nicht die
Erfindung gemäß den Ansprüchen, und alle
Kombinationen der in den Ausführungsbeispielen beschriebenen
Merkmale sind nicht notwendigerweise wesentlich für die durch
Aspekte der Erfindung vorgesehene Mittel.
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1 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zusammen
mit einer geprüften Vorrichtung 100. Die Prüfvorrichtung 10 prüft
die geprüfte Vorrichtung 100. Die geprüfte
Vorrichtung 100 gibt mehrere modulierte Signale aus, die
durch Modulieren von Trägersignalen mit identischen Frequenzen
erhalten wurden. Die geprüfte Vorrichtung 100 nach
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt die mehreren
modulierten Signale durch Quadraturmodulation mehrerer Stücke
von Ausgangsdaten mit Trägersignalen mit identischen Frequenzen. Die
geprüfte Vorrichtung 100 gibt diese modulierten Signale
zu einer Empfangsvorrichtung aus. Beispielsweise kann die geprüfte
Vorrichtung 100 jedes der mehreren modulierten Signale
entsprechend dem MIMO-System, das in IEEE802.22n verwendet wird,
von verschiedenen Antennen ausgeben.
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Die
Prüfvorrichtung 10 ist mit einer Prüfsignal-Erzeugungsschaltung 12,
einen Synthetisierungsschal tung 14, einer A/D-Umwandlungsschaltung 16,
einer Beurteilungsschaltung 18 und einer Prüfsteuerschaltung 20 versehen.
Die Prüfsignal-Erzeugungsschaltung 12 liefert
ein Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung 100,
das bewirkt, dass die geprüfte Vorrichtung 100 gleichzeitig
mehrere modulierte Signale ausgibt. Die Synthetisierungsschaltung 14 empfängt
die mehreren von der geprüften Vorrichtung 100 als
Antwort auf das Prüfsignal ausgegebenen modulierten Signale.
Die Synthetisierungsschaltung 14 synthetisiert die mehreren
modulierten Signale in ein einzelnes Signal und gibt dieses synthetisierte
Signal aus. Die Synthetisierungsschaltung 14 nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel kann eine Addierschaltung 32 enthalten,
die mehrere modulierte Signale miteinander addiert. Die Addierschaltung 32 erzeugt
das synthetisierte Signal durch Addieren der mehreren modulierten
Signale miteinander.
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Die
A/D-Umwandlungsschaltung 16 tastet das synthetisierte Signal
ab, um ein digitales Signal entsprechend dem synthetisierten Signal
auszugeben. Die A/D-Umwandlungsschaltung 16 nach dem vorliebenden
Ausführungsbeispiel führt eine Quadraturdemodulation
des synthetisierten Signals durch, um digitale Signale der Quadraturkomponente
und der Gleichphasenkomponente des demodulierten Signals auszugeben.
Die A/D-Umwandlungsschaltung 16 kann einen Demodulator 34,
ein erstes Antialiasing-Filter 36, ein zweites Antialiasing-Filter 38,
einen ersten A/D-Wandler 40 und einen zweiten A/D-Wandler 42 enthalten.
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Der
Demodulator 34 führt eine Quadraturdemodulation
des von der Synthetisierungsschaltung 14 ausgegebenen synthetisierten
Signals durch, um ein demoduliertes Signal auszugeben. Genauer gesagt,
der Demodulator 34 führt eine Quadraturdemodulation
des synthetisierten Signals mit einem Trägersignal fc durch,
um die Quadraturkomponente (Q-Komponente) und die Gleichphasenkomponente (I-Komponente)
des demodulierten Signals auszugeben. Das erste Antialiasing-Filter 36 filtert
die Gleichphasenkomponente des von dem Demodulator 34 ausgegebenen
demodulierten Signals, um Faltungsverzerrungen in der Gleichphasenkomponente
zu eliminieren. Das zweite Antialiasing-Filter 38 filtert
die Quadraturkomponente des von dem Demodulator 34 ausgegebenen
demodulierten Signals, um Faltungsverzerrung in der Quadraturkomponente
zu eliminieren. Das erste Antialiasing-Filter 36 und das
Antialiasing-Filter 28 können mit Tiefpassfiltern
ausgebildet sein.
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Der
erste A/D-Wandler 40 tastet die Gleichphasenkomponente
des von dem ersten Antialiasing-Filter 36 gefilterten,
demodulierten Signals ab, um ein erstes digitales Signal entsprechend
der Gleichphasenkomponente auszugeben. Der zweite A/D-Wandler 42 tastet
die Quadraturkomponente des von dem zweiten Antialiasing-Filter 38 gefilterten,
demodulierten Signals ab, um ein zweites digitales Signal entsprechend
der Quadraturkomponente auszugeben.
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Die
Beurteilungsschaltung 18 beurteilt die Annehmbarkeit der
mehreren von der geprüften Vorrichtung 100 ausgegebnen
modulierten Signale auf der Grundlage der von der A/D-Umwandlungsschaltung 16 ausgegebenen
digitalen Signale. Die Beurteilungsschaltung 18 nach dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel beurteilt die Annehmbarkeit
der mehreren von der geprüften Vorrichtung ausgegebenen modulierten
Signale auf der Grundlage des ersten digitalen Signals und des zweiten
digitalen Signals. Die Beurteilungsschaltung 18 gibt das
Ergebnis der Annehmbarkeitsbeurteilung nach außen aus.
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Die
Beurteilungsschaltung 18 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
enthält eine Demodulationssignal-Speicherschaltung 52,
eine Erwartungswert-Speicherschaltung 54 und eine Berechnungsschaltung 56.
Die Demodulationssignal-Speicherschaltung 52 speichert
das erste digitale Signal und das zweite digitale Signal, die von
der A/D-Umwandlungsschaltung 16 ausgegeben wurden. Die
Erwartungswert-Speicherschaltung 54 speichert Signale für
erwartete Werte, die die erwarteten Werte der erfassten demodulierten
Signale anzeigen. Die Berechnungsschaltung beurteilt die Annehmbarkeit
der mehreren von der geprüften Vorrichtung 100 ausgegebenen
modulierten Signale durch Vergleichen (i) von Signalpunkten in der
kartesischen Ebene, die durch das erste digitale Signal und das
zweite digitale Signal, die in der Demodulationssignal-Speicherschaltung 52 gespeichert
sind, bestimmt sind, und (ii) von Signalpunkten in der kartesischen
Ebene, die durch die in der Erwartungswert-Speicherschaltung 54 gespeicherten
Signale für den erwarteten Wert bestimmt sind.
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Da
die Prüfvorrichtung 10 die Annehmbarkeit der mehreren
synthetisierten modulierten Signale beurteilt, wird die Schaltungsgröße,
die zum Durchführen der Demodulation und einer Analog/Digital-Umwandlung
erforderlich ist, verringert, was die Gesamtkosten herabsetzt. Weiterhin
kann die Prüfvorrichtung 10 die Annehmbarkeit
genau beurteilen, da es nicht erforderlich ist, dass die Charakteristiken zwischen
zur Durchführen der Demodulation und der A/D-Umwandlung
verwendeten Schaltungen übereinstimmen.
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2 zeigt
beispielhafte Signalpunkte der syntheti sierten Signale und der Basisbandsignale, die
erhalten werden, wenn die geprüfte Vorrichtung 100 in
einem Modus arbeitet, der jedes Basisbandsignal mit einer unterschiedlichen
Verstärkung sendet. 3 zeigt
beispielhafte Signalpunkt der synthetisierten Signale und der Basisbandsignale,
die erhalten werden, wenn die geprüfte Vorrichtung 100 in
einem Modus arbeitet, der jedes Basisbandsignal mit derselben Verstärkung
sendet.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel erzeugt die geprüfte
Vorrichtung 100 die mehreren modulierten Signale durch
Quadraturdemodulation der mehreren Basisbandsignale mit synchronen
Phasen, wobei die Trägersignale identische Frequenzen haben.
Die Gleichphasenkomponente, die durch Quadraturdemodulation des
synthetisierten Signals erhalten wird, das sich aus der Kombination
der mehreren modulierten Signale ergibt, stimmt mit einem Signal überein,
das durch Kombinieren der Gleichphasenkomponente jedes Basisbandsignals
erhalten wurde. In einer ähnlichen Weise stimmt die Quadraturkomponente,
die durch Quadraturdemodulation des synthetisierten Signals, das
sich aus der Kombination der mehreren modulierten Signale ergibt,
erhalten wurde, mit einem Signal, das durch Kombinieren der Quadraturkomponente
jedes Basisbandsignals erhalten wurde, überein. Demgemäß kann
die Beurteilungsschaltung 18 die Signale für den
erwarteten Wert so setzen, dass sie gleich (i) den durch Kombinieren
der Gleichphasenkomponente jedes von der geprüften Vorrichtung 100 erzeugten
Basisbandsignals erhalten wurde und (ii) dem Signal, das durch Kombinieren
der Quadraturkomponente jedes von der geprüften Vorrichtung 100 erzeugten
Basisbandsignals erhalten wurde, sind.
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Die
Beurteilungsschaltung 18, die diese Signale für
den erwarteten Wert speichern, können die Annehmbarkeit
der mehreren modulierten Signale durch Vergleichen der Signalpunkte
der demodulierten Signale in der kartesischen Ebene und der Signalpunkte
der Signale für den erwarteten Wert in der kartesischen
Ebene bestimmen. Genauer gesagt, die Beurteilungsschaltung 18 kann
die Annehmbarkeit der mehreren modulierten Signale in Abhängigkeit davon
beurteilen, ob die Phase und die Amplitude jedes demodulierten Signals
innerhalb des Bereichs der erwarteten Werte der Phase und der Amplitude sind,
der gemäß der Kombination der mehreren Basisbandsignale
bezeichnet ist. Beispielsweise beurteilt die Beurteilungsschaltung 18 die
Annehmbarkeit in Abhängigkeit davon, ob die idealen Signalpunkte, die
den Signalpunkten, die durch das erste digitale Signal und das zweite
digitale Signal angezeigt sind, am nächsten sind, dieselben
wie Signalpunkte sind, die durch die erwarten Werte angezeigt sind.
Als ein anderes Beispiel berechnet die Beurteilungsschaltung 18 den
Abstand zwischen (i) den durch das erste digitale Signal und das
zweite digitale Signal angezeigten Signalpunkten und (ii) den durch
die erwarteten Werte angezeigten Signalpunkten. Die Beurteilungsschaltung 18 bestimm
das Signal als annehmbar, wenn der berechnete Abstand kleiner als
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, und bestimmt das Signal
als nicht annehmbar, wenn der berechnete Abstand größer
als ein vorbestimmter Wert ist.
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die geprüfte
Vorrichtung 100 zwischen dem Betrieb in einem ersten Modus
und einem zweiten Modus umschalten. Der erste Modus bezieht sich
auf die Erzeugung der mehreren modulierten Signale durch Quadraturmodulation
der mehreren Basisbandsignale mit im Wesentlichen derselben Verstärkung.
Der zweite Modus bezieht sich auf die Erzeugung der mehreren modulierten
Signale durch Quadraturmodulation der mehreren Basisbandsignale
mit unterschiedlichen Verstärkungen.
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Die
Anzahl von Signalpunkten des synthetisierten Signals, wenn die geprüfte
Vorrichtung 100 in dem zweiten Modus arbeitet, ist gleich
der Anzahl von Kombinationen der von der geprüften Vorrichtung 100 ausgegebenen
modulierten Signale und in den Basisbandsignalen enthaltenen Signalpunkten. Wenn
beispielsweise die Basisbandsignale durch QPSK moduliert sind, wie
in 2 gezeigt ist, gibt es 16 Signalpunkte des synthetisierten
Signals, wenn die geprüfte Vorrichtung 100 in
dem zweiten Modus arbeitet.
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Die
Anzahl von Signalpunkten des synthetisierten Signals, wenn die geprüfte
Vorrichtung 100 in dem ersten Modus arbeitet, ist geringer
als die Anzahl von Kombinationen von modulierten Signalen, die von
der geprüften Vorrichtung 100 ausgegeben werden,
und Signalpunkten, die in den Basisbandsignalen enthalten sind,
da Kombinationen mit gemeinsamen Signalpunkten existieren. Demgemäß ist
die Anzahl von Signalpunkten des synthetisierten Signals, wenn die
geprüfte Vorrichtung 100 in dem ersten Modus arbeitet,
geringer als die Anzahl von Signalpunkten des synthetisierten Signals,
wenn die geprüfte Vorrichtung 100 in dem zweiten
Modus arbeitet. Wenn beispielsweise die Basisbandsignale durch QPSK
moduliert sind, wie in 3 gezeigt ist, gibt es 9 Signalpunkte
des synthetisierten Signals, wenn die geprüfte Vorrichtung 100 in
dem ersten Modus arbeitet.
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Auf
diese Weise ist die Menge von Berechnungen zum Beurteilen der Annehmbarkeit,
wenn die geprüfte Vorrichtung 100 in dem ersten
Modus arbeitet, geringer als die Menge von Berechnungen zum Beurteilen
der Annehmbarkeit, wenn die geprüfte Vorrichtung in dem
zweiten Modus arbeitet. Daher kann die Prüfvorrichtung 10 die
Geschwindigkeit der Annehmbarkeitsbeurteilung erhöhen,
indem sie bewirkt, dass die geprüfte Vorrichtung 100 in
dem ersten Modus arbeitet.
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Wenn
sie in dem zweiten Modus arbeiten, enthalten einige geprüfte
MIMO-Vorrichtungen 100 Informationen, die die Verstärkung
jedes Basisbandsignals an einer vorgeschriebenen Position, bekannt als
ein "Anfangsetikett", in dem modulierten Signal anzeigen. Wenn die
geprüfte Vorrichtung 100 geprüft wird,
während sie in dem zweiten Modus arbeitet, kann die Synthetisierungsschaltung 14 einen
Einstellwert der Verstärkung anhand der vorgeschriebenen
Position in jedem modulierten Signal erfassen. Die Synthetisierungsschaltung 14 kann
den Pegel jedes von der geprüften Vorrichtung 100 empfangenen modulierten
Signals gemäß dem erfassten Einstellwert einstellen,
um die Verstärkung der Basisbandsignale entsprechend den
modulierten Signalen so einzustellen, dass sie im Wesentlichen gleich
sind. Auf diese Weise kann die Prüfvorrichtung 10,
selbst wenn die geprüfte Vorrichtung in dem zweiten Modus arbeitet,
die Anzahl von Signalpunkten des synthetisierten Signals wie bei
dem ersten Modus herabsetzen, wodurch die Menge der für
die Annehmbarkeitsbeurteilung benötigten Verarbeitung verringert
wird.
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4 zeigt
einen beispielhaften Prüfvorgang, der von der Prüfvorrichtung 10 durchgeführt wird.
Zuerst bewirkt die Prüfsteuerschaltung 20, dass die
Prüfsignal-Erzeugungsschaltung 12 ein Prüfsignal
erzeugt, das bewirkt, dass die geprüfte Vorrichtung 100 in
dem ersten Modus arbeitet. Während die geprüfte
Vorrichtung 100 in dem ersten Modus arbeitet, führt
die Prüfsteuerschaltung 20 eine erste Prüfung
durch, die bewirkt, dass die Beurteilungsschaltung 18 die
Annehmbarkeit der mehreren modulierten Signale beurteilt (S11).
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Die
Prüfsteuerschaltung 20 bestimmt, ob die mehreren
modulierten Signale während der ersten Prüfung
als annehmbar beurteilt werden (S12). Wenn die mehreren Signale
während der ersten Prüfung als nicht annehmbar
beurteilt werden ("Nein" in S12), wird beurteilt, dass die geprüfte
Vorrichtung 100 fehlerhaft ist, und der Vorgang wird beendet.
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Wenn
die mehreren Signale während der ersten Prüfung
als annehmbar beurteilt werden ("Ja" in S12), bewirkt die Prüfsteuerschaltung 20,
dass die Prüfsignal-Erzeugungsschaltung 12 ein
Prüfsignal erzeugt, das bewirkt, dass die geprüfte
Vorrichtung 100 in dem zweiten Modus arbeitet. Während
die geprüfte Vorrichtung 100 in dem zweiten Modus
arbeitet, führt die Prüfsteuerschaltung 20 eine
zweite Prüfung durch, die bewirkt, dass die Beurteilungsschaltung 18 die
Annehmbarkeit der mehreren modulierten Signale beurteilt (S13).
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Die
Prüfsteuerschaltung 20 bestimmt, ob die mehreren
modulierten Signale während der zweiten Prüfung
als annehmbar beurteilt werden (S14). Wenn die mehreren Signale
während der zweiten Prüfung als nicht annehmbar
beurteilt werden ("Nein" in S14), wird die geprüfte Vorrichtung 100 als
fehlerhaft beurteilt und der Vorgang wird beendet.
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Wenn
die Prüfsteuerschaltung 20 während der
ersten Prüfung und der zweiten Prüfung bestimmt,
dass die mehreren modulierten Signale annehmbar sind, wird die geprüfte
Vorrichtung 100 als fehlerfrei beurteilt ("Ja" in S14).
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Indem
die vorstehenden Prozesse durchgeführt werden, kann die
Prüfvorrichtung 10 die geprüfte Vorrichtung 100,
die in dem zweiten Modus arbeitet, der eine aufwendigere Verarbeitung
erfordert, nur dann prüfen, wenn die Prüfung der
in dem ersten Modus arbeitenden geprüften Vorrichtung 100 ein
annehmbares Ergebnis ergibt. Auf diese Weise kann die Prüfvorrichtung 10 mehrere
geprüfte Vorrichtung 100 effizient prüfen.
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5 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einer
ersten Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels zusammen
mit einer geprüften Vorrichtung 100. Die Prüfvorrichtung 10 nach der
ersten Modifikation verwendet im Wesentlichen dieselbe Funktion
und Konfiguration wie die in 1 gezeigte
Prüfvorrichtung 10, und daher sind Komponenten
in 5, die im Wesentlichen dieselben wie Komponenten
in 1 sind, mit denselben Bezugszahlen versehen, und
die folgende Beschreibung enthält nur unterschiedliche
Punkte.
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Die
Prüfvorrichtung 10 nach der vorliegenden Modifikation
ist weiterhin mit einem Schalterkreis 60 versehen. Der
Schalterkreis enthält mehrere Schalter 62, die
eins zu eins den mehreren von der geprüften Vorrichtung 100 ausgegebenen
modulierten Signalen entsprechen. Jeder Schalter 62 steuert, ob
das entsprechende modulierte Signal zu der Synthetisierschaltung 14 geliefert
wird.
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Wenn
der Schalterkreis 60 vorgesehen ist, führt die
Prüfsteuerschaltung 20 die erste Prüfung durch,
die bewirkt, dass die Beurteilungsschaltung 18 die Annehmbarkeit
der mehreren modulierten Signale beurteilt, während die
mehreren Schalter 62 eingeschaltet sind. Wenn die mehreren
Signale während der ersten Prüfung als nicht annehmbar
beurteilt werden, führt die Prüfsteuerschaltung 20 die
zweite Prüfung durch, die bewirkt, dass die Beurteilungsschaltung 18 die
Annehmbarkeit von zumindest einem der modulierten Signale beurteilt,
das aus den mehreren modulierten Signalen ausgewählt ist,
während zumindest ein Schalter 62 entsprechend
dem zumindest einen modulierten Signal eingeschaltet und die anderen
Schalter 62 ausgeschaltet sind.
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Indem
sie gemäß dem vorstehenden Verfahren prüft,
kann die Prüfvorrichtung 10 individuell jedes
modulierten Signal nur für eine geprüfte Vorrichtung 100 prüfen,
die auf der Grundlage der Annehmbarkeitsbeurteilung gemäß dem
synthetisierten Signal als fehlerhaft beurteilt ist. Auf diese Weise
kann die Prüfvorrichtung 10 effizient mehrere
geprüfte Vorrichtungen 100 prüfen.
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6 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einer
zweiten Modifikation zusammen mit der geprüften Vorrichtung 100.
Die Prüfvorrichtung 10 nach der vorliegenden Modifikation verwendet
im Wesentlichen dieselbe Funktion und Konfiguration wie die in 1 gezeigte
Prüfvorrichtung 10, und daher sind Komponente
in 6, die im Wesentlichen dieselben wie Komponenten
in 1 sind, mit denselben Bezugszahlen versehen, und
die folgende Beschreibung enthält nur unterschiedliche Punkte.
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Die
A/D-Umwandlungsschaltung 16 nach der vorliegenden Modifikation
enthält eine Frequenzumwandlungsschaltung 72,
ein drittes Antialiasing-Filter 74, einen dritten A/D-Wandler 76,
eine digitale Demodulationsschaltung 78 und ein Dezimierungsfilter 80.
Die Frequenzumwandlungsschaltung 72 multipliziert das von
der Synthetisierungsschaltung 14 ausgegebene synthetisierte
Signal mit einem lokalen Signal, das eine vorgeschriebene Frequenz hat,
um ein Zwischensignal mit einer Frequenz, die niedriger als die
des synthetisierten Signals ist, auszugeben. Beispielsweise kann
die Frequenzumwandlungsschaltung 72 das synthetisierte
Signal mit einem lokalen Signal multiplizieren, das eine durch Addieren
einer Trägerfrequenz fc zu einer Zwischenfrequenz Δf
erhaltene Frequenz hat. In diesem Fall stellt die Frequenzumwandlungsschaltung 72 die Zwischenfrequenz Δf
so ein, dass sie höher als eine Frequenz ist, die gleich
der Hälfte der Bandbreite des modulierten Signals ist.
Wenn beispielsweise die Trägerfrequenz des modulierten
Signals gleich 5,2 GHz und die Bandbreite des modulierten Signals
gleich 40 MHz sind, multipliziert die Frequenzumwandlungsschaltung 72 das
synthetisierte Signal mit einem lokalen Signal, das eine Frequenz
hat, die durch Addieren der Trägerfrequenz fc zu der Zwischenfrequenz Δf,
die zumindest höher als 20 MHz ist, erhalten wird.
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Das
dritte Antialiasing-Filter 74 filtert das von der Frequenzumwandlungsschaltung 74 ausgegebene
Zwischensignal, um die Faltungsverzerrungen in dem Zwischensignal
zu eliminieren. Der dritte A/D-Wandler 76 tastet das von
dem dritten Antialiasing-Filter 74 abgetastete Zwischensignal
ab, um ein digitales entsprechend dem Zwischensignal auszugeben.
Die digitale Demodulationsschaltung 78 führt eine
Quadraturdemodula tion des von dem dritten A/D-Wandler 76 ausgegebenen
digitalen Signals durch, um die demodulierten Signale auszugeben. Genauer
gesagt, die digitale Demodulationsschaltung 78 führt
eine Quadraturdemodulation des von dem dritten A/D-Wandler 76 ausgegebenen
digitalen Signals mit der Zwischenfrequenz Δf durch, um
das erste digitale Signal, das die Gleichphasenkomponente des demodulierten
Signals anzeigt, und das zweite digitale Signal, das die Quadraturkomponente des
demodulierten Signals anzeigt, auszugeben.
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Das
Dezimierungsfilter 80 verringert die Abtastfrequenz des
ersten digitalen Signals und des zweiten digitalen Signals durch
Ausdünnen der Datenwerte des ersten digitalen Signals und
des zweiten digitalen Signals, die von der digitalen Demodulationsschaltung 78 ausgegeben
werden. Die Beurteilungsschaltung 18 beurteilt die Annehmbarkeit
der mehreren von der geprüften Vorrichtung 100 ausgegebenen
modulierten Signale auf der Grundlage des ersten digitalen Signals,
das die Gleichphasenkomponente des demodulierten Signals anzeigt,
und des zweiten digitalen Signals, das die Quadraturkomponente des
demodulierten Signals anzeigt.
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Da
die Prüfvorrichtung 10 nach der vorliegenden Modifikation
das Zwischensignal filtert und einer A/D-Umwandlung unterzieht,
sollt die Prüfvorrichtung 10 mit zumindest jeweils
einem dritten Antialiasing-Filter 74 und einem dritten
A/D-Wandler 76 versehen sein. Auf diese Weise ermöglicht
die Prüfvorrichtung 10, dass die die Demodulation
und die A/D-Umwandlung durchführenden Schaltungen kleiner
sind. Weiterhin kann die Prüfvorrichtung 10 der vorliegenden
Modifikation, indem sie die Annehmbarkeitsbeurteilung nach dem Ausdünnen
der Datenwerte mit dem Dezimierungsfil ter 80 durchführt,
den für die Annehmbarkeitsbeurteilung benötigten
Verarbeitungsaufwand herabsetzen.
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7 zeigt
eine Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einer
dritten Modifikation zusammen mit der geprüften Vorrichtung 100.
Bei der dritten Modifikation gibt die geprüfte Vorrichtung 100 mehrere
Basisbandsignale, die Gleichphasenkomponenten (I) und Quadraturkomponenten
(Q) enthalten, anstelle der mehreren modulierten Signale aus. Die Prüfvorrichtung 10 nach
der vorliegenden Modifikation empfängt mehrere Basisbandsignale
anstelle der mehreren modulierten Signale, um die geprüfte
Vorrichtung 100 zu prüfen. Die Prüfvorrichtung 10 nach der
vorliegenden Modifikation verwendet im Wesentlichen dieselbe Funktion
und Konfiguration wie die in 1 gezeigte
Prüfvorrichtung 10, und daher sind Komponenten
in 7, die im Wesentlichen dieselben wie Komponenten
in 1 sind, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet,
und die folgende Beschreibung enthält nur unterschiedliche
Punkte.
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Die
Prüfsignal-Erzeugungsschaltung 12 liefert ein
Prüfsignal zu der geprüften Vorrichtung 100, das
bewirkt, dass die geprüfte Vorrichtung 100 gleichzeitig
die mehreren Basisbandsignale ausgibt. Die Synthetisierungsschaltung 14 empfängt
die mehreren, von der geprüften Vorrichtung 100 als
Antwort auf das Prüfsignal ausgegebenen Basisbandsignale. Die
Synthetisierungsschaltung 14 kombiniert die Gleichphasenkomponenten
der mehreren eingegebenen Basisbandsignale in ein einzelnes Signal
und kombiniert auch die Quadraturkomponenten der mehreren eingegebenen
Basisbandsignale in ein einzelnes Signal, um ein synthetisiertes
Signal auszugeben. Die Synthetisierungsschaltung 14 nach
der vorliegenden Modifikation kann einen ers ten Addierer 92,
der die Gleichphasenkomponenten der mehreren Basisbandsignale miteinander
addiert, um die Gleichphasenkomponenten des synthetisierten Signals
auszugeben, und einen zweiten Addierer 94, der die Quadraturkomponenten
der mehreren Basisbandsignale miteinander addiert, um die Quadraturkomponente
des Synthetisierten Signals auszugeben, enthalten.
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Die
A/D-Umwandlungsschaltung 16 tastet die Gleichphasenkomponente
und die Quadraturkomponente des synthetisierten Signals ab, um ein digitales
Signal entsprechend dem synthetisierten Signal auszugeben. Beispielsweise
kann die A/D-Umwandlungsschaltung 16 gemäß der
vorliegenden Modifikation den ersten A/D-Wandler 40 und
den zweiten A/D-Wandler 42 enthalten. Der erste A/D-Wandler 40 tastet
die Gleichphasenkomponente des eingegebenen synthetisierten Signals
ab, um das erste digitale Signal entsprechend der Gleichphasenkomponente
auszugeben. Der zweite A/D-Wandler 42 tastet die Quadraturkomponente
des eingegebenen synthetisierten Signals ab, um das zweite digitale
Signal entsprechend der Quadraturkomponente auszugeben.
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Da
die Prüfvorrichtung 10 gemäß der
dritten Modifikation die Annehmbarkeit der mehreren synthetisierten
Basisbandsignale beurteilt, wird die Größe der
für den A/D-Umwandlungsvorgang benötigten Schaltung
verringert, und die Gesamtkosten der Schaltung werden herabgesetzt.
Weiterhin kann die Prüfvorrichtung 10 die Annehmbarkeit
genau beurteilen, da es nicht erforderlich ist, dass die Charakteristiken
zwischen zur Durchführung des A/D-Umwandlungsvorgangs verwendeten
Schaltungen übereinstimmen.
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8 zeigt
ein Beispiel für eine Hardwarekonfigura tion eines Computers 1900 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel. Der Computer 1900 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mit einer CPU-Peripherie
enthaltend eine CPU 2000, einen RAM 2020, eine
Grafiksteuervorrichtung 2075 und eine Anzeigevorrichtung 2080,
die sämtlich durch eine Hoststeuervorrichtung 2082 miteinander verbunden
sind; einer Eingabe/Ausgabe-Schaltung enthaltend eine Kommunikationsschnittstelle 2030, ein
Plattenlaufwerk 2040 und ein CD-ROM-Laufwerk 2060,
die sämtlich durch eine Eingabe/Ausgabe-Steuervorrichtung 2084 mit
der Hoststeuervorrichtung 2082 verbunden sind; und einer
Vermächtnis-Eingabe/Ausgabe-Schaltung enthaltend einen ROM 2010,
ein Diskettenlaufwerk 2050 und ein Eingabe/Ausgabe-Chip 2070,
die sämtlich mit der Eingabe/Ausgabe-Steuervorrichtung 2084 verbunden sind,
versehen.
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Die
Hoststeuervorrichtung 2082 ist mit dem RAM 2020 verbunden
und auch mit der CPU 2000 und der Grafiksteuervorrichtung 2075 verbunden,
die mit einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit
zu dem RAM 2020 zugreifen. Die CPU 2000 arbeitet, um
jede Schaltung auf der Grundlage von in dem ROM 2010 und
dem RAM 2020 gespeicherten Programmen zu steuern. Die Grafiksteuervorrichtung 2075 erfasst
Bilddaten, die von der CPU 2000 oder dergleichen in einem
innerhalb des RAM 2020 angeordneten Rahmenpuffer erzeugt
werden, und stellt die Bilddaten in der Anzeigevorrichtung 2080 dar.
Zusätzlich kann die Grafiksteuervorrichtung 2075 intern den
Rahmenpuffer enthalten, der die von der CPU 2000 oder dergleichen
erzeugten Bilddaten speichert.
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Die
Eingabe/Ausgabe-Steuervorrichtung 2084 verbindet die Kommunikationsschnittstelle 2030,
die als eine Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung mit relativ hoher Geschwindigkeit
dient, das Plattenlaufwerk 2040 und das CD-ROM-Laufwerk 2060 mit
der Hoststeuervorrichtung 2082. Die Kommunikationsschnittstelle 2030 kommuniziert über
ein Netzwerk mit anderen Vorrichtungen. Das Plattenlaufwerk 2040 speichert
die Programme und Daten, die von der in dem Computer 1900 befindlichen
CPU 2000 verwendet werden. Das CD-ROM-Laufwerk 2060 liest
die Programme und Daten von einem CD-ROM 2095 und liefert
die gelesenen Informationen über den RAM 2020 zu
dem Plattenlaufwerk 2040.
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Weiterhin
ist die Eingabe/Ausgabe-Steuervorrichtung 2034 mit dem
ROM 2010 verbunden und auch mit dem Diskettenlaufwerk 2050 und
dem Eingabe/Ausgabe-Chip 2070 verbunden, dienend als eine
Eingabe/Ausgabe-Vorrichtung mit relativ hoher Geschwindigkeit. Der
ROM 2010 speichert ein Startprogramm, das durchgeführt
wird, wenn der Computer 1900 startet, ein Programm, das
die Hardware des Computers 1900 steuert, und dergleichen.
Das Diskettenlaufwerk 2050 liest Programme oder Daten von
einer Diskette 2090 und liefert die gelesenen Informationen über
den RAM 2020 zu dem Plattenlaufwerk 2040. Das
Eingabe/Ausgabe-Chip 2070 verbindet das Diskettenlaufwerk 2050 mit
jeder der Eingabe/Ausgabe-Vorrichtungen über beispielsweise
einen parallelen Port, einen seriellen Port, einen Tastaturport,
einen Mausport oder dergleichen.
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Die über
den RAM 2020 zu dem Plattenlaufwerk 2040 gelieferten
Programme sind in einem Speichermedium wie der Diskette 2090,
dem CD-ROM 2095 oder einer IC-Karte gespeichert und werden
durch einen Benutzer geliefert. Die Programme werden von dem Speichermedium
gelesen, in dem Plattenlaufwerk 2040 innerhalb des Computers 1900 über
den RAM 2020 installiert und durch die CPU 2000 ausgeführt.
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Die
in dem Computer 1900 installierten Programme, um zu bewirken,
dass der Computer 1900 als die Prüfvorrichtung 10 arbeitet,
sind mit einem Prüfsignal-Erzeugungsschaltungsmodul, einem
Synthetisierungsschaltungsmodul, einem A/D-Umwandlungsschaltungsmodul,
einem Beurteilungsschaltungsmodul und einem Prüfsteuerschaltungsmodul versehen.
Weiterhin können die vorgenannten Programme mit einem Anzeigemodul
anstelle des Ausgangsmoduls versehen sein. Diese Programme und Module
veranlassen, dass die CPU 2000 oder dergleichen bewirkt,
dass der Computer 1900 als die Prüfsignal-Erzeugungsschaltung 12,
die Synthetisierungsschaltung 14, die A/D-Umwandlungsschaltung 16,
die Beurteilungsschaltung 18 bzw. die Prüfsteuerschaltung 20 arbeitet.
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Die
vorstehend gezeigten Programme und Module können auch in
einem externen Speichermedium gespeichert sein. Die Diskette 2090,
der CD-ROM 2095, ein optisches Speichermedium wie eine
DVD oder CD, ein magnetooptisches Speichermedium, ein Bandmedium,
ein Halbleiterspeicher wie eine IC-Karte oder dergleichen können
als das Speichermedium verwendet werden. Weiterhin kann eine Speichervorrichtung
wie eine Platte oder ein RAM, die mit einem Serversystem versehen
ist, das mit dem Internet oder einem spezialisierten Kommunikationsnetzwerk
verbunden ist, verwendet werden, um die Programme über
das Netzwerk zu dem Computer 1900 zu liefert.
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Während
die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben
wurden, ist der technische Bereich der Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Es ist für
den Fach mann augenscheinlich, dass verschiedene Änderungen
und Verbesserungen zu den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
hinzugefügt werden können. Es ist auch anhand
des Bereichs der Ansprüche offensichtlich, dass die Ausführungsbeispiele,
denen derartige Änderungen oder Verbesserungen hinzugefügt
sind, in dem technischen Bereich der Erfindung enthalten sein können.
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Zusammenfassung:
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Es
ist eine Prüfvorrichtung (10) vorgesehen, die
eine geprüfte Vorrichtung (100) prüft,
die mehrere modulierte Signale ausgibt, die mit Trägersignalen miteinander
identischen Frequenzen moduliert sind, enthaltend eine Synthetisierungsschaltung
(14), die die mehreren modulierten Signale synthetisiert,
um ein synthetisiertes Signal auszugeben; eine A/D-Umwandlungsschaltung
(16), die das synthetisierte Signal abtastet, um ein digitales
Signal entsprechend dem synthetisierten Signal auszugeben; und eine Beurteilungsschaltung
(18), die die Annehmbarkeit der mehreren von der geprüften
Vorrichtung ausgegebenen modulierte Signale auf der Grundlage des digitalen
Signals beurteilt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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