DE69434174T2 - Prozessor für Trägerrückgewinnung - Google Patents

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    • H04L27/3818Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation, i.e. using one or more nominally phase synchronous carriers

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Signalprozessor-Modul, das eine Abtasteinheit, einen spannungsgesteuerten Oszillator, der so angepasst ist, dass er die Abtastfrequenz der Abtasteinheit steuert, und eine Nachlaufeinheit enthält, die an die Abtasteinheit gekoppelt und so angepasst ist, dass sie prüft, ob ein empfangener Vektor, der ein empfangenes Signal repräsentiert, sich in einer vordefinierten Zone einer Signal-Vektor-Ebene befindet.
  • Ein solches Signalprozessor-Modul ist bereits in der Technik bekannt, z.B. aus dem US-Patent 4,679,227. Darin überprüft der Signalprozessor, der als Nachlaufsystem bezeichnet wird, ob der empfangene Vektor sich in einem Quadrat befindet, das um einen Konstellationspunkt zentriert ist, d.h. den Endpunkt eines erwarteten Vektors, der ein Signal repräsentiert, das statt des tatsächlich empfangenen Signals hätte empfangen werden sollen. Der Signalprozessor verwendet die Position des empfangenen Vektors mit Bezug auf den erwarteten Vektor zur Bestimmung der Dämpfung und des Frequenzversatzes, denen das durch den empfangenen Vektor repräsentierte Signal ausgesetzt wurde. Insbesondere ist die mittlere Differenz des Phasenwinkels zwischen dem empfangenen und dem erwarteten Vektor ein Maß für diesen Frequenzversatz.
  • Ein Hauptnachteil der Form des Quadrates ist, dass die Differenz des Phasenwinkels sehr groß sein kann, z.B. wenn der Endpunkt des empfangenen Vektors in einer Ecke des Quadrates liegt. Eine gelegentliche hohe Differenz des Phasenwinkels kann in der oben erwähnten mittleren Differenz des Phasenwinkels resultieren, was fälschlicherweise einen bestimmten Frequenzversatz anzeigt. Obwohl in dem US-Patent beliebig geformte Zonen erwähnt werden, wird weder beschrieben, wie eine Zone geformt sein muss, um den oben erwähnten Nachteil zu beseitigen, noch wie eine solche Zone erreicht werden kann.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Signalprozessor-Modul des oben erwähnten bekannten Typs bereitzustellen, das jedoch so angepasst ist, dass es überprüft, ob der empfangene Vektor sich in einer vordefinierten Zone befindet, die eine solche Form hat, dass der oben erwähnte Nachteil beseitigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Nachlaufeinheit erste Überprüfungsmittel enthält, die so angepasst sind, dass sie überprüfen, ob sich der empfangene Vektor in einer ersten Zone befindet, die durch sukzessive orthogonale Liniensegmente begrenzt wird, Phasenwinkel-Messungsmittel, die so angepasst sind, dass sie einen Phasenwinkel zwischen dem empfangenen Vektor und einem vordefinierten Vektor messen, der einem Konstellationspunkt entspricht, zweite Überprüfungsmittel, die so angepasst sind, dass sie überprüfen, ob sich der empfangene Vektor in einer zweiten Zone befindet, die durch zwei Linien begrenzt wird, die den Ursprung der Signal-Vektor-Ebene schneiden und dem vordefinierten Vektor symmetrisch gegenüberliegen, und Torschaltungs-Mittel, die an die ersten und zweiten Überprüfungsmittel gekoppelt und so angepasst sind, dass sie bestimmen, ob der empfangene Vektor in der vordefinierten Zone liegt, die gleich der Schnittfläche der ersten und zweiten Zone ist; und weiterhin dadurch, dass das Signalprozessor-Modul Mittel zur Mittelwertbildung enthält, die zwischen der Nachlaufeinheit und dem spannungsgesteuerten Oszillator angeschlossen und so angepasst sind, dass sie den Mittelwert aus nacheinander gemessenen Phasenwinkel-Werten gemäß einem Ausgangssignal der Torschaltungs-Mittel bilden und einen mittleren Phasenwinkel-Wert an den spannungsgesteuerten Oszillator liefern.
  • Wählt man die zweite Zone symmetrisch um den vordefinierten Vektor, werden nur empfangene Vektoren zum Mittelwert des Phasenwinkel-Fehlers beitragen, die eine begrenzte Phasenwinkel-Differenz vom vordefinierten Vektor haben. Als Folge davon bleibt der Mittelwert des Phasenwinkel-Fehlers unempfindlich gegen gelegentliche große Phasenfehler des Pilottones, der verfolgt wird. Solche gelegentlichen großen Phasenfehler werden keine Wirkung auf die Einstellung der Abtastfrequenz über den spannungsgesteuerten Oszillator haben.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die europäische Patentanmeldung EP 0 309 038 mit dem Titel "Circuit de recuperation de l'onde porteuse de systemes de transmissions numériques" lehrt, zu überprüfen, ob ein empfangenes QAM-moduliertes Daten-Trägersignal innerhalb der Schnittflächen winkliger Zonen und kreisförmiger Zonen liegt (siehe Spalte 3, Zeile 6–35), um unerwünschte Nulldurchgänge daraus zu entfernen, die andernfalls die Empfangsqualität beeinträchtigen (siehe Spalte 2, Zeile 43 bis Spalte 3, Zeile 5). In der europäischen Patentanmeldung EP 0 200 271 mit dem Titel "Circuit de récupération de l'onde porteuse de systémes de transmissions numériques" wird dasselbe Problem der Signalverschlechterung durch Nulldurchgänge behandelt und ein Empfangs-Schaltkreis offen gelegt, der so angepasst ist, dass er einen empfangenen QAM-modulierten Träger abtastet und unerwünschte Nulldurchgänge daraus entfernt, indem eine spezielle Einstellung der kreisförmigen Zonen vorgenommen wird, die aus EP 0 309 038 bekannt sind (siehe EP 0 200 271 , Seite 3, Zeile 23 bis Seite 4, Zeile 17). Weiterhin wird in der europäischen Patentanmeldung EP 0 571 788 mit dem Titel "Anordnung zur Trägerrückgewinnung in einem QAM-Empfänger" vorgeschlagen zu überprüfen, ob ein empfangener QAM-Träger innerhalb aktiver Zonen oder passiver Zonen der Vektor-Ebene liegt und Phasenkorrektur-Information für den Empfänger-Oszillator aus dem QAM-Signal nur dann abzuleiten, wenn das empfangene QAM-Signal innerhalb einer aktiven Zone liegt. Die aktiven und passiven Zonen sind so geformt, dass der Empfänger-Oszillator zuverlässig korrigiert wird, um den empfangenen QAM-Träger anzupassen. Keines der Dokumente nach dem bisherigen Stand der Technik lehrt jedoch, zu überprüfen, ob ein empfangener Vektor innerhalb der Schnittfläche einer ersten Zone, die durch orthogonale Linien begrenzt wird, und einer zweiten Zone liegt, die durch zwei sich schneidende Linien begrenzt wird, die symmetrisch um einen vordefinierten erwarteten Vektor liegen, und die Vektoren, die außerhalb solcher Schnittflächen liegen, aus der zeitlichen Mittelwertbildung des Phasenfehlers zwischen empfangenen Vektoren und erwarteten vordefinierten Vektoren auszuschließen.
  • Eine charakteristische Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, dass das erste Überprüfungs-Mittel diese Überprüfung durchführt, indem es orthogonale Koordinatenwerte, die den Vektor repräsentieren, mit orthogonalen Koordinatenwerten von Eckpunkten der ersten Zone vergleicht. Weitere charakteristische Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sind, dass das zweite Überprüfungs-Mittel die Überprüfung durchführt, indem es den Phasenwinkel-Wert mit dem Phasenwinkel zwischen dem vordefinierten Vektor und einer der sich schneidenden Linien und mit dem entgegengesetzten Phasenwinkel vergleicht, und dass das erste und zweite Überprüfungs-Mittel entsprechende erste und zweite Steuerausgänge haben, die anzeigen, ob der Vektor in der ersten bzw. der zweiten Zone liegt, und dass der erste und zweite Steuerausgang durch die Torschaltungs-Mittel gesteuert werden.
  • Die oben erwähnten und weitere Ziele und Eigenschaften der Erfindung werden deutlicher, und die Erfindung selbst wird am besten verstanden, wenn man auf die folgende Beschreibung einer Ausführung zusammen mit den begleitenden Zeichnungen Bezug nimmt, in denen:
  • 1 einen Signalprozessor zeigt, der ein Signalprozessor-Modul gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
  • 2 die schraffierte Schnittfläche von zwei Zonen in der Vektor-Ebene eines Quadratur-Amplituden-Modulations- oder QAM-Signals zeigt.
  • Mit Bezug auf 1 enthält der gezeigte Signalprozessor die Reihenschaltung einer Abtasteinheit SU, die einen Eingangsanschluss IT hat, einer Einheit zur Fast-Fourier-Transformation FFTU, die einen Ausgangsanschluss OT hat, einer Signalprozessor-Einheit SPU, eines Mittelwertbildungs-Filters AVF und eines Mikroprozessors P. Ein erster Ausgangsanschluss T5 von P wird über einen spannungsgesteuerten Oszillator VCO zurück an einen Steueranschluss T7 der SU gekoppelt, und ein zweiter Ausgangsanschluss T6 von P wird direkt an einen Steueranschluss T8 der FFTU zurück gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss T3 der SPU ist an einen Steuereingang T4 des AVF angeschlossen. Das Signalprozessor-Modul gemäß der Erfindung besteht aus der Reihenschaltung der SPU-Einheit mit dem AVF-Filter.
  • Detaillierter enthält die Signalprozessor-Einheit SPU die Reihenschaltung einer ersten Komparator-Einheit CM1, eines Konverter-Schaltkreises COM und eines zweiten Komparator-Schaltkreises CM2. Ein Ausgangsanschluss T1 von CM1 und ein Ausgangsanschluss T2 von CM2 bilden die Eingänge eines UND-Gatters AND, das einen Ausgangsanschluss hat, der Anschluss T3 der SPU bildet.
  • Der in 1 gezeigte Signalprozessor ist so angepasst, dass er ein so genanntes Discrete-Multi-Tone- oder DMT-Eingangssignal verarbeitet. Ein DMT-Signal enthält eine Anzahl von quadratur-amplituden-modulierten Frequenzen oder Tönen, die während aufeinander folgenden gleichen Symbol-Intervallen auftreten. Die DMT-Technik wird in dem oben genannten US-Patent gut beschrieben. Einer der oben genannten Töne oder Pilotton wird vom Signalprozessor verwendet, um die Startpunkte jedes Symbol-Intervalls nachzuverfolgen. Wie später erklärt wird, tastet der Signalprozessor das an IT empfangene DMT-Eingangssignal ab, und es ist von äußerster Wichtigkeit, dass vordefinierte Abtastzeitpunkte mit den Startpunkten der Symbol-Intervalle zusammenfallen. Zu diesem Zweck stellt der Signalprozessor die Abtastfrequenz Fs in der Abtasteinheit SU ein und korrigiert mögliche Fehljustierungen von vordefinierten Abtastzeitpunkten mit den oben erwähnten Startpunkten der Symbol-Intervalle in der Einheit zur Fast-Fourier-Transformation FFTU.
  • Es ist einem Fachmann gut bekannt, wie die oben erwähnte Fehljustierung und die Abtastfrequenz unter Verwendung des Pilottons korrigiert werden, und daher wird hier nur die Grundidee erklärt. Nehmen wir z.B. an, dass der Pilotton sin(2δ.t/T) während des Symbolintervalls T übertragen wird, wobei t das Zeitintervall ist, das seit dem Startpunkt des Symbolintervalls vergangen ist. Der erste Abtastzeitpunkt im oben erwähnten Symbolintervall tritt z.B. mit einer Verzögerung dT bezogen auf t=0 auf. Diese Zeitverzögerung dT entspricht einem Phasenwinkel-Fehler dF=2δ.dT/T für den Pilotton. Man kann die Verzögerung dT in der FFTU-Einheit korrigieren, in dem man eine Phasenwinkel-Korrektur n.dF für einen Ton mit der Frequenz n/T durchführt. Der mittlere Phasenwinkel-Fehler wird normalerweise dazu benutzt, die letztgenannte Korrektur durchzuführen. Dieser mittlere Phasenwinkel-Fehler zeigt auch einen möglichen Abtastfrequenz-Fehler an, der über den VCO entsprechend justiert werden kann. Wenn dieser Wert jedoch durch gelegentliche hohe Phasenwinkel-Fehler gestört wird, kann es sein, dass der Signalprozessor einen Phasenfehler oder einen Frequenzfehler falsch korrigiert, und als Folge davon kann es sein, dass der gesamte Betrieb des Signalprozessors fehlerhaft ist. Das Signalprozessor-Modul gemäß der vorliegenden Erfindung löst dieses Problem durch Bereitstellung eines gemittelten Phasenwinkel-Fehlers, der nicht gegen gelegentliche große Phasenfehler des Pilottons empfindlich ist.
  • Mit Bezug auf 2 repräsentiert ein Vektor EV den erwarteten Pilotton in einer QAM-Signal-Vektor-Ebene, die eine orthogonale X- und Y-Achse hat. Ein Vektor RV repräsentiert den Pilotton, der am Eingangsanschluss IT empfangen wird. Die schraffierte Zone ist die Schnittfläche einer ersten Zone ABCDEF, die durch aufeinander folgende orthogonale Liniensegmente begrenzt wird, und einer zweiten Zone ab, die durch zwei sich schneidende Linien begrenzt wird, und deren Winkelhalbierende mit einem erwarteten Vektor EV zusammenfällt, der den Pilotton repräsentiert, der unter Idealbedingungen empfangen werden sollte. Da ist die Phasenwinkel-Differenz zwischen EV und RV, und Damax ist der halbe Winkel zwischen den beiden sich schneidenden Linien a und b.
  • Im Folgenden wird der Betrieb des Signalprozessors beschrieben.
  • Das DMT-Eingangssignal, das an den Signalprozessor-Eingang IT angelegt wird, wird mit einer Abtastfrequenz Fs in der Abtasteinheit SU abgetastet. Diese Abtastfrequenz Fs wird über den Steuereingang T7 geregelt, der ein Oszillator-Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators VCO erhält. Das so abgetastete DMT-Eingangssignal wird während der Symbolintervalle von der Abtasteinheit SU an die Einheit zur Fast-Fourier-Transformation FFTU geliefert, welche die orthogonalen Koordinaten in der QAM-Signalebene jedes Vektors berechnet, der einen Ton repräsentiert, welcher im DMT-Eingangssignal während eines solchen Symbolintervalls vorhanden ist. Zum Beispiel berechnet die FFT-Einheit für den Pilotton die orthogonalen X-, Y-Koordinaten in der in 2 gezeigten Vektor-Ebene des QAM-Signals. Diese orthogonalen Koordinaten des empfangenen Pilotton-Vektors RV werden an die Signalprozessor-Einheit SPU übertragen, während die orthogonalen Koordinaten der Vektoren, die alle anderen im DMT-Eingangssignal vorhandenen Töne repräsentieren, an den Ausgangsanschluss OT weitergeleitet werden.
  • Wie später noch beschrieben wird, berechnet die Signalprozessor-Einheit SPU die Phasenwinkel-Differenz Da zwischen dem empfangenen Pilotton-Vektor RV und dem erwarteten Pilotton-Vektor EV. Die Signalprozessor-Einheit SPU zeigt weiterhin durch ein High-/Low-Signal am Ausgangsanschluss T3 an, dass der empfangene Pilotton-Vektor RV sich in der in 2 gezeigten schraffierten Schnittfläche der ersten und der zweiten Zone befindet/nicht befindet.
  • Die Signalprozessor-Einheit SPU liefert die oben erwähnte Phasenwinkel-Differenz Da, die für jedes Symbolintervall des DMT-Eingangssignals berechnet wird, an das Mittelwertbildungs-Filter AVF, das entsprechend einen Mittelwert der Phasenwinkel-Differenz ADa an den Mikroprozessor P liefert. ADa ist der Mittelwert von Da über die letzten N Symbolintervalle, für die das Signal am Steueranschluss T4 von AVF vom Ausgangsanschluss T3 der SPU auf High-Pegel gelegt wurde. Dies bedeutet, dass eine Phasenwinkel-Differenz Da vom Mittelwertbildungs-Filter AVF ignoriert wird, wenn das Signal an T3 von der Signalprozessor-Einheit SPU auf Low-Pegel gelegt wird.
  • Ein Mikroprozessor bewertet den Mittelwert der Phasenwinkel-Differenz ADa und erzeugt dadurch eine Steuerspannung an seinem Ausgangsanschluss T5 und liefert ein Steuersignal an seinem Ausgangsanschluss T6. Die Steuerspannung steuert die Ausgangs-Oszillatorfrequenz des VCO, und das Steuersignal wird von der FFTU dazu benutzt, die oben erwähnte Fehljustierung einiger vordefinierter Abtastzeitpunkte bezüglich der Startpunkte der Symbolintervalle zu kompensieren. Es geht über den Umfang der Erfindung hinaus, zu beschreiben, wie diese Steuerspannung und dieses Steuersignal aus ADa bestimmt werden, und wie die FFTU die Kompensation auf der Grundlage des Steuersignals ausführt.
  • Im Folgenden wird eine detailliertere Beschreibung des Betriebs der Signalprozessor-Einheit SPU angegeben.
  • Der erste Komparator- und Speicher-Schaltkreis CM1 vergleicht die orthogonalen Koordinaten des Vektors RV, die von der FFTU geliefert werden, mit den orthogonalen Koordinaten der Eckpunkte A,B,C,D,E und F der ersten Zone, wobei diese Koordinaten in CM1 gespeichert sind (nicht gezeigt). Wenn RV sich in der ersten Zone befindet/nicht befindet, wird das Signal am Ausgangsanschluss T1 von CM1 auf High-/Low-Pegel gesetzt. Der Schaltkreis CM1 gibt die Koordinaten des Vektors RV an den Umwandlungs- und Speicherschaltkreis COM weiter, der die Phasenwinkel-Differenz Da zwischen dem erwarteten Pilot-Vektor EV und dem empfangenen Pilot-Vektor RV berechnet. Die orthogonalen Koordinaten des Vektors EV sind in COM gespeichert (nicht gezeigt), und die Berechnung von Da ist für einen Fachmann einfach. Der Schaltkreis COM gibt die Koordinaten des Vektors RV an den zweiten Komparator- und Speicher-Schaltkreis CM2 weiter, der Da mit den Werten +/- Damax vergleicht. Der Ausgangsanschluss CT2 von CM2 wird auf High-/Low-Pegel gesetzt, wenn die Bedingung -Damax < Da < +Damax erfüllt ist/nicht erfüllt ist. Somit wird das Signal an Anschluss T2 auf High-/Low-Pegel gesetzt, wenn sich der Vektor RV in der zweiten Zone befindet/nicht befindet. Der Schaltkreis CM2 gibt schließlich die berechnete Phasenwinkel-Differenz Da an das Mittelwertbildungs-Filter AVF weiter. Die Signale an den Anschlüssen T1 und T2 werden im UND-Gatter AND miteinander verknüpft, und somit wird das Signal am Anschluss T3 auf High-/Low-Pegel gesetzt, wenn sich der Vektor RV in der Schnittfläche der ersten und der zweiten Zone befindet/nicht befindet.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, dass die obige Phasenwinkel-Differenz Da unter Verwendung einfacherer Berechnungen approximiert werden kann. Zum Beispiel, wenn sich die Vektoren EV und RV im ersten Quadranten der Signal-Vektor-Ebene befinden,
    Da ≈ + (X (EV) – X (RV)) – (Y (EV) – Y (RV) ), wobei X (EV), Y (EV), X(RV) und Y(RV) die X- und Y-Koordinaten des Vektors EV bzw. RV in der Signal-Vektor-Ebene sind. Als Folge davon können die beiden Linien a und b parallel zum Vektor EV verlaufen oder sich in einem Punkt schneiden, der sich vom Ursprung der Signal-Vektor-Ebene unterscheidet. Der Vorteil dieser Approximation ist, dass die Implementation des Umwandlungs-Schaltkreises COM weniger komplex ist.
  • Obwohl die Prinzipien der Erfindung oben in Zusammenhang mit einer speziellen Vorrichtung beschrieben wurden, muss deutlich verstanden werden, dass diese Beschreibung nur als Beispiel und nicht als Einschränkung des Umfangs der Erfindung erfolgt.

Claims (4)

  1. Signalprozessor-Modul (SU, SPU, AVF, VCO), das eine Abtasteinheit (SU), einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), der so angepasst ist, dass er die Abtastfrequenz der Abtasteinheit (SU) steuert, und eine Nachlaufeinheit (SPU), die an die Abtasteinheit (SU) gekoppelt und so angepasst ist, dass sie überprüft, ob ein empfangener Vektor (RV), der ein empfangenes Signal repräsentiert, sich in einer vordefinierten Zone einer Signal-Vektor-Ebene befindet, enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachlaufeinheit (SPU) erste Überprüfungsmittel (CM1) enthält, die so angepasst sind, dass sie überprüfen, ob der empfangene Vektor (RV) sich in einer ersten Zone (ABCDEF) befindet, die durch aufeinander folgende orthogonale Liniensegmente begrenzt wird, sie Mittel zur Phasenwinkel-Messung (COM) enthält, die so angepasst sind, dass sie einen Phasenwinkel-Wert (Da) zwischen dem empfangenen Vektor (RV) und einem vordefinierten Vektor (EV), der einem Konstellationspunkt entspricht, messen, sie zweite Überprüfungs-Mittel (CM2) enthält, die so angepasst sind, dass sie überprüfen, ob der empfangene Vektor (RV) sich in einer zweiten Zone (ab) befindet, die durch zwei Linien begrenzt wird, die sich im Ursprung der Signal-Vektor-Ebene schneiden und symmetrisch um den vordefinierten Vektor (EV) liegen, und Torschaltungs-Mittel (AND), die an die ersten und zweiten Überprüfungs-Mittel (CM1, CM2) gekoppelt und so angepasst sind, dass sie bestimmen, ob der empfangene Vektor (RV) sich in der vordefinierten Zone befindet, die gleich der Schnittfläche der ersten und der zweiten Zone ist, und weiterhin dadurch, dass das Signalprozessor-Modul (SU, SPU, AVF, VCO) Mittelwertbildungs-Mittel (AVF) enthält, die zwischen der Nachlaufeinheit (SPU) und dem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) angeschlossen und so angepasst sind, dass sie den Mittelwert von aufeinander folgenden gemessenen Phasenwinkeln (Da) gemäß einem Ausgangssignal der Torschaltungs-Mittel (AND) bilden und einen mittleren Phasenwinkel-Wert (ADa) an den spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) liefern.
  2. Signalprozessor-Modul gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Überprüfungs-Mittel (CM1) die Überprüfung durchführt, indem es orthogonale Koordinatenwerte, die den empfangenen Vektor (RV) repräsentieren, mit orthogonalen Koordinatenwerten von Eckpunkten (A,B,C,D,E,F) der ersten Zone vergleicht.
  3. Signalprozessor-Modul gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Überprüfungs-Mittel (CM2) die Überprüfung durchführt, indem es den Phasenwinkel-Wert (Da) mit dem Phasenwinkel (Damax) zwischen dem vordefinierten Vektor (EV) und einer der sich schneidenden Linien und mit dem entgegengesetzten Phasenwinkel vergleicht.
  4. Signalprozessor-Modul gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Überprüfungs-Mittel (CM1, CM2) jeweilige erste und zweite Steuerausgänge (T1, T2) haben, die anzeigen, ob sich der empfangene Vektor (RV) innerhalb der ersten bzw. der zweiten Zone (ABCDEF, ab) befindet, und dadurch, dass beide Steuerausgänge (T1, T2) von dem Torschaltungs-Mittel (AND) verknüpft werden.
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