DE112007000365T5 - Steuerverfahren für einen bürstenlosen Motor und bürstenloser Motor - Google Patents

Steuerverfahren für einen bürstenlosen Motor und bürstenloser Motor Download PDF

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Masayuki Kiryu Okubo
Takeshi Kiryu Yamazaki
Youichirou Kiryu Shikine
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Abstract

Verfahren zum Steuern eines bürstenlosen Motors, der einen Stator, der eine Ankerspule aufweist, und einen Rotor umfasst, der einen Permanentmagneten aufweist und drehbar an einer Innenseite oder Außenseite des Stators angeordnet ist, wobei das Verfahren umfasst:
Zuführen eines Stroms, das eine höhere Oberschwingungskomponente enthält, zu der Ankerspule; und
Bereitstellen eines gegebenen Differenzbetrags zwischen einem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Stroms und einem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente einer induzierten elektromotorischen Kraft, die in der Ankerspule mit der Drehung des Permanentmagneten erzeugt wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines bürstenlosen Motors und einen bürstenlosen Motor, und im Besonderen eine Technik, die wirkungsvoll für einen bürstenlosen Motor für eine elektrische Servolenkungseinrichtung angewendet werden kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Um eine Lenkkraft eines Fahrzeugs zu unterstützen, wurde in den vergangenen Jahren eine große Anzahl von Fahrzeugen mit einer so genannten Servolenkungseinrichtung ausgestattet. Bei Servolenkungseinrichtungen dieser Art steigt neuerdings die Anzahl von Fahrzeugen, bei denen eine elektrische Servolenkungseinrichtung (die so genannte elektrische Servolenkungseinrichtung wird im Folgenden der Einfachheit halber als „EPS" abgekürzt) eingebaut wird, hinsichtlich einer Verringerung der Motorlast oder einer Verringerung des Gewichts. Als Leistungsquelle einer EPS wurden dazu oft Motoren mit Bürsten verwendet. In den vergangenen Jahren wurden allerdings bürstenlose Motoren zunehmend verwendet, aufgrund ausgezeichneter Wartungseigenschaften der bürstenlosen Motoren und der hohen Drehmomenterzeugung bei geringer Größe.
  • In einem solchen EPS-Motor, wie er oben beschrieben ist, wird die Aufmerksamkeit auf eine Betriebsgeräuschverringerung zur Verbesserung des Bedienungsempfindens des Fahrers gerichtet. Im Allgemeinen hängen die Drehmomentänderung und die Betriebsgeräusche miteinander zusammen, und Drehmomentschwankungsverringerungen, darunter eine Gestaltung eines Erregerverfahrens, wurden für den EPS-Motor vielfach studiert, im Besonderen für den bürstenlosen Motor.
  • Beispielsweise ist wohl bekannt, dass ein Sinuswellenantrieb, der eine gleichmäßige Erregung ermöglicht, anstelle eines Rechteckwellenantriebs als Maßnahmen gegen die Betriebsgeräusche verwendet wird. Allerdings muss in dem Fall des Sinuswellenantriebs eine induzierte Spannungswellenform an der Motorseite in eine Sinuswellenkonfiguration umgewandelt werden, um die Drehmomentschwankung zu verringern. Aus diesem Grund wird in dem Sinuswellenantriebs-Motor die induzierte Spannungswellenform in die Sinuswellenform mittels eines Versatzes oder einer Exzentrizität eines Magneten umgewandelt. In diesem Fall stellt sich heraus, dass auf ein gewisses Maß der Ausgabe des Motors verzichtet werden muss.
  • Unter diesen Umständen wurde ferner ein Verfahren zum Antreiben bzw. Betreiben eines Motors mit Hilfe eines Trapezwellenstroms, der höhere Oberwellen enthält, anstelle des Sinuswellenantriebs, um die Verringerung der Motorausgabe, wie es oben beschrieben ist, zu verbessern. In dem bürstenlosen Motor, der beispielsweise sechs Pole und neun Schlitze aufweist, wenn ungefähr 5% der höheren Oberschwingungskomponenten der fünften Ordnung in der induzierten Spannungswellenform enthalten sind, wird eine Stromwellenform, die dieser Wellenform entspricht, bestimmt, um angeregt zu werden, und folglich kann die Drehmomentschwankung in der Theorie bis auf null verringert werden. 5(a) ist ein erklärendes Diagramm, das eine induzierte Spannungswellenform zeigt, und 5(b) ist ein erklärendes Diagramm, das eine Phasenstromwellenform zeigt. Die induzierte Spannungswellenform der 5(a) enthält hauptsächlich 5% der höheren Oberschwingungskomponenten der fünften Ordnung. Ferner enthält der Phasenstrom von 5(b) 5% der höheren Oberschwingungskomponenten (Komponenten der fünften Ordnung: 2,5%, Komponenten der siebten Ordnung: 2,5%) entsprechend der induzierten Spannungswellenform.
  • In diesem Beispiel erfüllen ein Drehmoment T, eine Winkelgeschwindigkeit ω, eine induzierte Spannung E und der Phasenstrom I die folgende Beziehung (θ ist ein elektrischer Winkel, u, v und w sind Stromphasen, d ist eine Komponente in der Richtung eines Magnetflusses und q ist eine Komponente senkrecht zum Magnetfluss). T(θ)·ω(θ) = Eu(θ)·Iu(θ) + Ev(θ)·Iv(θ) + Ew(θ)·Iw(θ) = Ed(θ)·Id(θ) + Eq(θ)·Iq(θ) (Ex. 1)
  • In dem obigen Ausdruck ist eine Komponente, die mit dem Drehmoment des Motors involviert ist, eine q-Achsenkomponente, und eine d-Achsenkomponente kann hinsichtlich der Drehmomentänderung ignoriert werden. Folglich, wenn ω(θ) konstant gehalten wird, sollte T(θ) konstant gehalten werden, d. h. E·I sollte konstant gehalten werden, um die Drehmomentänderung zu eliminieren. Wenn die Phasenstromwellenform, die in 5(b) gezeigt ist, aus der obigen Beziehung bestimmt wird, um zugeführt zu werden, wird E·I = T bezüglich der induzierten Spannung von 5(a) konstant gehalten, wodurch die Drehmomentänderung unterdrückt wird.
  • Folglich, wenn der Phasenstrom, der in 5(b) gezeigt ist, zugeführt wird, kann eine Drehmomentänderung, die sich nicht von der des Sinuswellenantriebs unterscheidet, realisiert werden. Ferner, wenn die trapezförmige Welle und die Sinuswelle miteinander an demselben Peakstrom bzw. Spitzenstrom verglichen werden, kann die trapezförmige Welle den Peakwert bzw. Spitzenwert der Komponente der ersten Ordnung, die zum Drehmoment beiträgt, vergrößern. Daher ermöglicht die Zufuhr eines Stroms, der in 5(b) gezeigt ist, das Erhalten eines höheren Drehmoments, verglichen mit dem in dem Motor des Sinuswellenantriebs. Ferner, da die höheren Oberwellen in dem zugeführten Strom enthalten sind, kann der Versetzungswinkel auf einen kleinen Wert festgelegt bzw. eingestellt werden, und ein Verluststrom wird folglich verringert, um dadurch die Ausgabe zu verbessern.
    • Patentdokument 1: japanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnr. 2004-274963
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das von der Erfindung zu lösende Problem
  • Allerdings, selbst wenn eine Anregung mit der oben genannten Stromwellenform erzeugt wird, welche die höheren Oberwellen enthält, wird die induzierte Spannungswellenform immer aufgrund eines Einflusses einer Ankerreaktion zur Zeit der Erregung in die Sinuswelle umgewandelt. D. h., wie es in 6 gezeigt ist, selbst wenn die induzierte Spannung zur Zeit einer Nichtanregung die im Wesentlichen trapezförmige Wellenform aufweist, welche die höheren Oberwellen enthält (6(a)), werden Spannungsglättungen induziert (die Ecken davon werden verformt, um abgerundet zu sein), um in die Sinuswellenform wie es in 6(b) gezeigt ist, umgewandelt zu werden. Aus diesem Grund tritt ein Problem darin auf, dass das Drehmoment variiert wird, und im Besonderen die Drehmomentänderung bei höheren Strömen (höhere Lastseite) wird erhöht. Die Betriebsgeräusche des Motors werden groß und die Drehmomentänderung wird groß. Im Besonderen, wenn der Motor der obigen Art für die EPS verwendet wird, tritt ein solches Problem auf, dass sich die Betriebsgeräusche kontinuierlich ändern, wodurch eine Lenkempfindungsverschlechterung verursacht wird, da sich eine Last, die auf den Motor angelegt wird, gemäß dem Bewegungszustand in der EPS ändert.
  • Die vorliegende Erfindung weist eine Aufgabe auf, ein Verfahren zum Steuern eines bürstenlosen Motors, das imstande ist, die Motorbetriebsgeräusche zu verringern und ein höheres Drehmoment als das des Sinuswellenantriebs auszugeben, während die geringe Drehmomentschwankung auf demselben Niveau wie beim Sinuswellenantrieb gehalten wird, und einen solchen bürstenlosen Motor bereitzustellen.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern eines bürstenlosen Motors bereitgestellt, der einen Stator, der eine Ankerspule aufweist, und einen Rotor umfasst, der einen Permanentmagneten aufweist und an einer Innenseite oder Außenseite des Stators drehbar angeordnet ist, wobei das Verfahren umfasst:
    Zuführen eines Stroms, der eine höhere Oberschwingungskomponente aufweist, zu der Ankerspule; und
    Bereitstellen eines gegebenen Differenzbetrags zwischen einem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Stroms und einem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente einer induzierten elektromotorischen Kraft, die in der Ankerspule mit der Drehung des Permanentmagneten erzeugt wird.
  • In dem Verfahren zum Steuern eines bürstenlosen Motors gemäß der vorliegenden Erfindung ist der gegebene Differenzbetrag zwischen dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Ankerspulenstroms und dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente der induzierten elektromotorischen Kraft, die in der Ankerspule erzeugt wird, vorgesehen. Als Folge wird ein Einfluss der Ankerreaktion, die in der induzierten elektromotorischen Kraft erzeugt wird, abgeschwächt. Das heißt, der Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente wird durch den gegebenen Betrag im Voraus angepasst, um eine Elektrizität zur Ankerspule zuzuführen, unter Berücksichtigung der Umwandlung der induzierten Spannungswellenform in die Sinuswellenform aufgrund der Ankerreaktion, wodurch die Stromwellenform entsprechend mit der induzierten Spannungswellenform zur Zeit der Anregung korrigiert wird. Aus diesem Grund wird E·I in dem obigen Ausdruck (1) durch die eigentliche induzierte Spannungswellenform zur Zeit der Erregung und durch die korrigierte Stromwellenform konstant gehalten, wodurch die Drehmomentschwankung unterdrückt wird.
  • In dem Verfahren zur Steuerung eines bürstenlosen Motors kann die Differenz zwischen den Gehaltsanteilen der höheren Oberschwingungskomponente auf der Basis einer Veränderung eingestellt bzw. festgelegt werden, die in der induzierten elektromotorischen Kraft mittels der Ankerreaktion zur Zeit des Zuführens der Elektrizität zur Ankerspule auftritt. Ferner kann die Differenz zwischen den Gehaltsanteilen der höheren Oberschwingungskomponente auf 0,5% bis 1,5% festgelegt werden. Auf der anderen Seite kann der bürstenlose Motor mit zwei Polen und drei Schlitzen ausgebildet sein, oder mit einem integralen Vielfachen davon, und der bürstenlose Motor kann als eine Antriebsquelle einer elektrischen Servolenkungseinrichtung verwendet werden.
  • Auf der anderen Seite wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein bürstenloser Motor verwendet, der einen Stator, der eine Ankerspule aufweist, und einen Rotor umfasst, der einen Permanentmagneten aufweist und an einer Innenseite oder Außenseite des Stators drehbar angeordnet ist,
    bei dem ein Strom, der eine höhere Oberschwingungskomponente enthält, der Ankerspule zugeführt wird, und ein Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Stroms einen gegebenen Differenzbetrag von einem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente einer induzierten elektromotorischen Kraft aufweist, die in der Ankerspule mit der Drehung des Permanentmagneten erzeugt wird.
  • In dem bürstenlosen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung liegt der gegebene Differenzbetrag zwischen dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Ankerspulenstroms und dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente der induzierten elektromotorischen Kraft vor, die in der Ankerspule erzeugt wird. Folglich wird der Einfluss der Ankerreaktion, der in der induzierten elektromotorischen Kraft erzeugt wird, abgeschwächt. Das heißt, die Stromwellenform wird entsprechend mit der induzierten Spannungswellenform zur Zeit der Erregung korrigiert, und ein Strom, der durch Einstellen des Gehaltsanteils der höheren Oberschwingungskomponente durch den gegebenen Betrag im Voraus erhalten wird, wird der Ankerspule zugeführt, unter Berücksichtigung der Umwandlung der induzierten Spannungswellenform in die Sinuswellenform aufgrund der Ankerreaktion. Aus diesem Grund wird E·I in dem obigen Ausdruck (1) durch die eigentliche induzierte Spannungswellenform zu der Zeit der Erregung und der korrigierten Stromwellenform konstant gehalten, um dadurch die Drehmomentschwankungen zu unterdrücken.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß dem Steuerungsverfahren eines bürstenlosen Motors der vorliegenden Erfindung wird der Strom, der die höhere Oberschwingungskomponente enthält, der Ankerspule des bürstenlosen Motors zugeführt, der den Stator, der die Ankerspule aufweist, und den Rotor enthält, der mit dem Permanentmagneten vorgesehen ist, und drehbar an der Innenseite oder Außenseite des Stators angeordnet ist. Ferner wird der gegebene Differenzbetrag zwischen dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Ankerspulenstroms und dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente der induzierten elektromotorischen Kraft bereitgestellt, die in der Ankerspule mit der Drehung des Permanentmagneten erzeugt wird. Folglich wird die Stromwellenform der Ankerspule entsprechend der induzierten Spannungswellenform zur Zeit der Erregung korrigiert, und der Einfluss der Ankerreaktion, die in der induzierten elektromotorischen Kraft erzeugt wird, wird abgeschwächt, wodurch es möglich wird, die Drehmomentschwankungen zu unterdrücken. Aus diesem Grund können die Motorbetriebsgeräusche verringert werden, und Veränderungen der Betriebsgeräusche innerhalb des Betriebsbereichs können unterdrückt werden.
  • Folglich erlaubt die Anwendung des Steuerverfahrens der vorliegenden Erfindung auf den EPS-Motor die Unterdrückung der Drehmomentänderung des Motors, selbst wenn die Motorlast entsprechend der Fahrbahnoberflächenbedingungen variiert wird, wodurch es möglich wird, die Motorbetriebsgeräusche zu verringern. Aus diesem Grund kann ein ruhiger und stabiler Lenkbetrieb durchgeführt werden, um die Lenkempfindung zu verbessern.
  • Gemäß dem bürstenlosen Motor der vorliegenden Erfindung wird der Strom, der die höhere Oberschwingungskomponente enthält, der Ankerspule in dem bürstenlosen Motor zugeführt, der den Stator, der die Ankerspule aufweist, und den Rotor enthält, der den Permanentmagneten aufweist und drehbar an der Innenseite oder Außenseite des Stators angeordnet ist. Ferner liegt der gegebene Differenzbetrag zwischen dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Ankerspulenstroms und dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente der induzierten elektromotorischen Kraft vor, die in der Ankerspule mit der Drehung des Permanentmagneten erzeugt wird. Folglich kann der Strom der Wellenform, die entsprechend der induzierten Spannungswellenform zur Zeit der Erregung korrigiert wird, der Ankerspule zugeführt werden, und der Einfluss der Ankerreaktion, die in der induzierten elektromotorischen Kraft erzeugt wird, wird abgeschwächt, wodurch eine Unterdrückung der Drehmomentschwankungen ermöglicht wird. Aus diesem Grund können die Motorbetriebsgeräusche verringert werden, und Veränderungen der Betriebsgeräusche innerhalb des Betriebsbereichs können unterdrückt werden.
  • Infolgedessen ermöglicht die Verwendung eines bürstenlosen Motors der vorliegenden Erfindung als einen EPS-Motor die Unterdrückung der Drehmomentänderung des Motors, selbst wenn die Motorlast entsprechend der Fahrbahnoberflächenbedingungen verändert wird, wodurch es möglich wird, die Motorbetriebsgeräusche zu verringern. Aus diesem Grund kann ein ruhiger und stabiler Lenkbetrieb durchgeführt werden, um die Lenkempfindung zu verbessern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • [1] Eine Querschnittsansicht, die einen Aufbau bzw. eine Konfiguration einer elektrischen Servolenkungseinrichtung zeigt, die einen bürstenlosen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • [2] Eine Querschnittsansicht, die den Aufbau eines bürstenlosen Motors zeigt, der in der elektrischen Servolenkungseinrichtung von 1 verwendet wird.
  • [3] Eine erklärende Darstellung, die einen Aufbau eines Statorkerns in dem bürstenlosen Motor von 2 zeigt.
  • [4] Ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem verringerten Betrag einer höheren Oberschwingungskomponente und einer Drehmomentschwankung in einem Phasenstrom zeigt.
  • [5] (a) ist eine erklärende Darstellung, die eine induzierte Spannungswellenform in dem bürstenlosen Motor zeigt, und (b) ist eine erklärende Darstellung, die eine Phasenstromwellenform davon zeigt.
  • [6] (a) ist eine erklärende Darstellung, die eine induzierte Spannungswellenform zur Zeit einer Nichterregung in dem bürstenlosen Motor zeigt, und (b) ist eine erklärende Darstellung, welche die induzierte Spannungswellenform zur Zeit der Erregung zeigt.
  • Beschreibung der Symbole
  • 1
    elektrische Servolenkungseinrichtung
    2
    Lenksäule
    3
    Motor
    4
    Lenkrad
    5
    Lenkgetriebekasten
    6
    Spurstange
    7
    Rad
    8
    Hilfsmotorabschnitt
    9
    Geschwindigkeitsverringerungsmechanismusabschnitt
    11
    Drehmomentsensor
    12
    Steuereinheit
    21
    Stator
    22
    Rotor
    23
    Gehäuse
    24
    Statorkern
    25
    Wicklungsdraht
    26
    Bügel
    27
    Zahn
    28
    Schlitz
    29
    Spannungszuführverdrahtung
    30
    Klammer
    31
    Drehwelle
    32
    Rotorkern
    33
    Magnet
    34
    Magnethalter
    35
    Lager
    36
    Lager
    37
    Splineabschnitt
    41
    Drehmelder
    42
    Drehmelderstator
    43
    Drehmelderrotor
    44
    Spule
  • Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen gegeben. 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen Aufbau einer elektrischen Servolenkungseinrichtung, die einen bürstenlosen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, zeigt. Eine elektrische Servolenkungseinrichtung (EPS) 1, die in 1 gezeigt ist, ist von der Form einer Säulenhilfsart aufgebaut, in der eine Betriebshilfskraft einer Lenksäule 2 zugeführt wird. In der EPS 1 wird ein Motor 3, für den ein Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird, als eine Leistungsquelle bzw. Spannungsquelle verwendet.
  • Ein Lenkrad 4 ist an der Lenksäule 2 befestigt. Die Lenkkraft des Lenkrads 4 wird auf die Spurstange 6 über ein Ritzel und eine Zahnstangenwelle (nicht gezeigt) übertragen, die in einem Lenkgetriebekasten 5 angeordnet sind. Räder 7 sind mit beiden Enden der Spurstange 6 verbunden. Wenn die Spurstange 6 mit dem Betrieb der Lenkräder 4 betrieben werden, werden die Räder 7 über Anlenkarme (nicht gezeigt) nach rechts und links gelenkt.
  • In der EPS 1 ist ein Hilfsmotorabschnitt 8, der ein Lenkkrafthilfsmechanismus ist, an der Lenksäule 2 vorgesehen. Der Hilfsmotorabschnitt 8 enthält einen Verringerungsmechanismusabschnitt 9 und einen Drehmomentsensor 1 zusammen mit dem Motor 3. In dem Verringerungsmechanismusabschnitt 9 sind eine Schnecke und ein Schneckenrad (nicht gezeigt) vorgesehen. Die Drehung des Motors 3 wird hinsichtlich der Geschwindigkeit verringert und auf die Lenksäule 2 übertragen, mittels des Verringerungsmechanismusabschnitts 9. Der Motor 3 und der Drehmomentsensor 11 sind mit einer Steuereinheit (ECU) 12 verbunden.
  • Wenn das Lenkrad 4 betrieben wird, um die Lenksäule 2 zu drehen, wird der Drehmomentsensor 11 betrieben. Die ECU 12 führt auf geeignete Weise eine elektrische Leistung dem Motor 3 auf der Basis eines Detektionsdrehmoments des Drehmomentsensors 11 zu. Wenn der Motor 3 betrieben wird, wird die Drehung des Motors 3 auf die Lenksäule 2 über den Verringerungsmechanismusabschnitt 9 übertragen, und die Lenkhilfskraft wird der Lenksäule 2 zugeführt. Die Lenksäule 2 dreht sich aufgrund der Lenkhilfskraft und einer manuellen Lenkkraft. Die Drehbewegung wird in eine lineare Bewegung der Zahnstangenwelle mittels der Zahnstangen- und Ritzelkopplung in dem Lenkgetriebekasten 5 umgewandelt, um den Lenkbetrieb der Räder 7 durchzuführen.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, die einen Aufbau des Motors 3 zeigt. Wie es in 2 gezeigt ist, ist der Motor 3 ein bürstenloser Motor einer Innenrotorart, bei dem ein Stator 21 außerhalb angeordnet ist und ein Rotor 22 innerhalb angeordnet ist. Der Stator 21 ist so aufgebaut, um ein Gehäuse 23, einen Statorkern 24, der an der inneren Umfangsseite des Gehäuses 23 befestigt ist, und einen Wicklungsdraht 25, der auf den Statorkern 24 gewickelt ist, zu enthalten. Das Gehäuse 23 ist in einer zylindrischen Gestalt mit geschlossenem Boden, die aus Eisen oder dergleichen gefertigt ist, ausgebildet. Eine Klammer 30, die aus einem synthetischen Harz gefertigt ist, ist an einer Öffnung des Gehäuses 23 befestigt. Der Statorkern 24 wird durch Aufeinanderschichten einer großen Anzahl von Stahlplatten gebildet. Eine Vielzahl von Zähnen steht auf der inneren Umfangsseite des Statorkerns 24 hervor.
  • 3 ist eine erklärende Darstellung, die einen Aufbau des Statorkerns 24 zeigt. Der Statorkern 24 enthält einen ringförmigen Bügel 26 und Zähe 27, die nach innen von dem Bügel 26 hervorstehen. Die Anzahl der Zähen 27 ist 9. Schlitze 28 (neun Stück) sind zwischen den entsprechenden Zähnen 27 definiert, und der Motor 3 ist mit neun Schlitzen aufgebaut. Ein Wicklungsdraht 27 ist um jeden der Zähne 27 mittels konzentrierter Wicklung gewickelt, und die Wicklungsdrähte 25 sind innerhalb jeder der Schlitze 28 aufgenommen. Die Wicklungsdrähte 27 sind mit einer Batterie (nicht gezeigt) über eine Spannungszuführverdrahtung 29 verbunden. Ein Phasenstrom (U, V, W) einer Trapezwellenform, die höhere Oberschwingungskomponenten darin enthält, wird den Wicklungsdrähten 25 zugeführt.
  • Der Rotor 22 ist in dem Stator 21 angeordnet, und auf eine solche Weise aufgebaut, dass eine Drehwelle 31, ein Rotorkern 32 und Magnete 33 koaxial angeordnet sind. Der zylindrische Rotorkern 32, der durch Aufeinanderschichten einer großen Anzahl von Stahlplatten erhalten wird, ist auf einem äußeren Umfang der Drehwellen 31 befestigt. Die Magnete 33 der Segmentart sind auf dem äußeren Umfang des Rotorkerns 32 angeordnet. Die Magnete 33 sind an einen Magnethalter 34 angepasst, der an der Drehwelle 31 befestigt ist. Die sechs Magnete 33 sind entlang der Umfangsrichtung angeordnet. Das heißt, der Motor 3 ist mit sechs Polen und neun Schlitzen aufgebaut.
  • Ein Ende der Drehwelle 31 ist drehbar durch Lager 35 gelagert, die in den Boden des Gehäuses 23 mittels Druck eingepasst sind. Ein anderes Ende der Drehwelle 31 ist drehbar mittels Lager 36 gelagert, die an die Klammer 30 angepasst sind. Ein Splineabschnitt 37 ist an dem anderen Ende der Drehwelle 31 (linkes Ende von 2) ausgebildet, und mit der Schneckenwelle des Verringerungsmechanismusabschnitts 9 mittels eines Verbindungselements (nicht gezeigt) verbunden. Eine Schnecke ist auf der Schneckenwelle ausgebildet und steht mit dem Schneckenrad in Zahneingriff, das an der Lenksäule 2 befestigt ist, durch den Verringerungsmechanismusabschnitt 9.
  • Die Lager 36 und ein Drehmelder 41, der die Drehung des Rotors 22 detektiert, sind in der Klammer 30 aufgenommen. Der Drehmelder 41 enthält einen Drehmelderstator 42, der an der Seite der Klammer 30 befestigt ist, und ein Drehmelderrotor 43, der an der Seite des Rotors 22 befestigt ist. Eine Spule 44 ist um den Drehmelderstator 42 gewickelt, um mit einer Erregerspule und einer Detektionsspule vorgesehen zu sein. Der Drehmelderrotor 43, der an dem linken Ende des magnetischen Halters 34 befestigt ist, ist in dem Drehmelderstator 42 angeordnet. Der Drehmelderrotor 43 wird durch Aufeinanderschichten von Metallplatten aufgebaut und weist Vorsprünge auf, die in drei Richtungen ausgebildet sind.
  • Wenn sich die Drehwelle 31 dreht, dreht sich auch der Drehmelderrotor 43 in dem Drehmelderstator 42. Ein Hochfrequenzsignal wird der Erregerspule des Drehmelderstators 42 zugeführt, um die Phase des Signals zu ändern, das von der Detektionsspule als Antwort auf die Annäherung und den Rückzug der Vorsprünge ausgegeben wird. Das Detektionssignal und das Referenzsignal werden miteinander verglichen, um die Drehposition des Rotors 22 zu detektieren. Anschließend wird ein Strom, der den Wicklungsdrähten 25 zugeführt wird, angemessen auf der Basis der Drehposition des Rotors 22 verändert, um den Rotor 22 drehend anzutreiben.
  • In der obigen EPS 1 wird, wenn das Lenkrad 4 betrieben wird, um die Lenksäule 2 zu drehen, die Zahnwelle in einer Richtung entsprechend der Drehung bewegt, um den Lenkbetrieb auszuführen. Der Drehmomentsensor 11 wird mittels des obigen Betriebs betrieben und eine elektrische Spannung wird den Wicklungsdrähten 25 von der Batterie (nicht gezeigt) über die Spannungszuführverdrahtung 29 gemäß dem detektieren Drehmoment zugeführt. Wenn die elektrische Leistung den Wicklungsdrähten 25 zugeführt wird, wird der Motor 3 betrieben, um die Drehwelle 31 und die Schneckenwelle zu drehen. Die Drehung der Schneckenwelle wird auf die Lenksäule 2 über das Schneckenrad übertragen, um die Lenkkraft zu unterstützen.
  • Beim Betrieb der EPS 1, um die Drehmomentänderung zu unterdrücken, während die Motorausgabe beibehalten wird, wird der Phasenstrom der trapezförmigen Wellenform, wie es in 5(b) gezeigt ist, dem Motor 3 zugeführt. Allerdings wird die induzierte Spannungswellenform in die Sinuswellenform mittels der Ankerreaktion umgewandelt, wenn der Strom dem Wicklungsdraht 25 zugeführt wird, wie es oben beschrieben ist. Aus diesem Grund, wenn der Phasenstrom, wie es in 5(b) gezeigt ist, der 5% der höheren Oberschwingungskomponente wie in dem Fall der induzierten Spannungswellenform enthält, zugeführt wird, steigt die Drehmomentänderung auf der Seite des höheren Stroms tendenziell. Unter diesen Umständen wird in dem Steuerungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung der Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente verringert und mittels eines gegebenen Betrags im Voraus festgelegt, um zugeführt zu werden, unter Berücksichtigung der Umwandlung der induzierten Spannungswellenform in die Sinuswellenform aufgrund der Anregung hinsichtlich der Stromwellenform, die auf der Basis von (Ex. 1) erhalten wird.
  • 4 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem verringerten Betrag einer höheren Oberschwingungskomponente und einer Drehmomentschwankung in einem Phasenstrom zeigt, die mittels Experimenten, die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden, erhalten wurde. Wie es in 4 gezeigt ist, in dem Fall, bei dem der Gehaltsanteil der höheren Oberschwindungskomponenten auf einen um 0,5% bis 1,5% geringeren Wert festgelegt ist (beispielsweise wenn die induzierte Spannungswellenform 5% der höheren Oberschwingungskomponenten enthält, wird der Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponenten des entsprechenden Phasenzufuhrstroms von 5% um 0,5% bis 1,5% verringert, um 4,5% bis 3,5% zu erhalten. Wenn die höhere Oberschwingungskomponente 2,5% in der Komponente der fünften Ordnung und 2,5% in der Komponente der siebten Ordnung beträgt, werden beide der Komponenten zu gleichen Anteilen verringert.), wird die Drehmomentschwankung minimiert, und die Drehmomentschwankung kann um ungefähr 2% bis 3% verringert werden, selbst zur Zeit einer hohen Last (120A). Ferner kann das Änderungsniveau der Drehmomentschwankung auch auf 1% oder weniger bezüglich der Last-(Stromwert)Veränderung unterdrückt werden.
  • Wie es oben beschrieben ist, ist der Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponenten in dem Phasenstrom auf den unteren Wert um 0,5% bis 1,5% festgelegt bzw. eingestellt, unter Berücksichtigung der Umwandlung der induzierten Spannungswellenform in die Sinuswellenform aufgrund der Ankerreaktion, um dadurch die Stromwellenform entsprechend der induzierten Spannungswellenform zur Zeit der Erregung zu korrigieren. Aus diesem Grund wird der Einfluss der Ankerreaktion abgeschwächt, und E·I im Ausdruck (1), der oben beschrieben ist, wird konstant gehalten, um die Drehmomentschwankung zu unterdrücken. Folglich kann die Drehmomentänderung des Motors 3 auf einen kleinen Wert unterdrückt bzw. verringert werden, die Betriebsgeräusche können verringert werden, und eine Änderung in den Betriebsgeräuschen in dem Betriebsbereich kann unterdrückt werden. In diesem Fall, da der Zuführstrom im Wesentlichen eine trapezförmige Wellenform aufweist, wird ein derartiger Vorteil nicht beeinträchtigt, dass das höhere Drehmoment beim selben Peakstrom bzw. Spitzenstrom erhalten werden kann, verglichen mit dem Sinuswellenantrieb.
  • Ferner wird mit der Anwendung des Steuerverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung, selbst wenn sich eine Last, die auf den Motor 3 angelegt wird, aufgrund der Fahrbahnoberflächenbedingung ändert, die Drehmomentänderung in dem Motor 3 auf einen kleinen Wert unterdrückt, dadurch wird es möglich, die Motorbetriebsgeräusche zu verringern. Folglich kann, selbst wenn sich die Fahrbahnoberflächenbedingung verändert, ein ruhiger und stabiler Lenkbetrieb realisiert werden, wodurch es ermöglicht wird, die Lenkempfindung zu verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben genannte Ausführungsform begrenzt sonder kann verschiedentlich modifiziert werden, ohne sich vom Gegenstand der Erfindung zu entfernen.
  • Beispielsweise wird in der oben genannten Ausführungsform der Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponenten in dem Phasenstrom verringert. Alternativ kann die Wellenform auf der Seite der induzierten Spannungswellenform eingestellt bzw. angepasst werden, und der Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponenten in der induzierten Spannungswellenform kann auf einen um 0,5% bis 1,5% höheren Wert als der Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente der fünften Ordnung zum Einstellen der Stromwellenform des Phasenstroms eingestellt werden. Das heißt, sowohl die induzierte Spannungswellenformseite und die Phasenstromseite kann eingestellt werden, und der Punkt besteht darin, dass eine Differenz zwischen den Gehaltsanteilen der höheren Oberschwingungskomponente der zwei Seiten um den Betrag, der den Einfluss der Ankerreaktion verringert, vorgesehen ist.
  • Ferner wird in der obigen Ausführungsform der Motor mit sechs Polen und neun Schlitzen beispielhaft als der Motor 3 genannt. Allerdings ist der Motoraufbau darauf nicht begrenzt, und der Aufbau, bei dem die Gehaltsanteildifferenz zwischen den höheren Oberschwingungskomponenten auf 0,5% bis 1,5% festgelegt ist, ist auch für den Motor des integralen Vielfachen der zwei Pole und drei Schlitze anwendbar. Ferner wird in der oben genannten Ausführungsform der bürstenlose Motor mit Innenrotor beispielhaft genannt. Allerdings kann die vorliegende Erfindung auch für einen bürstenlosen Motor mit Außenrotor angewendet werden, in dem der Rotor außerhalb des Stators angeordnet ist. Ferner wird in der oben genannten Ausführungsform das Steuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auf einen EPS Motor der Säulenhilfsart angewendet. Alternativ kann das Steuerverfahren der vorliegenden Erfindung auch für einen EPS Motor der Zahnstangenhilfsart, bei dem der Motor koaxial mit der Zahnstangenwelle angeordnet ist, oder den EPS Motor der Ritzelhilfsart angewendet werden, bei dem die Hilfskraft dem Ritzelrad, das mit der Zahnstangenwelle in Zahneingriff steht, zugeführt wird.
  • Zusammenfassung
  • In einem bürstenlosen Motor für eine elektrische Servolenkungseinrichtung, die einen Aufbau von zwei Polen und drei Schlitzen oder ein integrales Vielfaches davon aufweist, wird eine Statorspule mit Strom versorgt, der eine höhere Oberschwingungskomponente enthält. Eine Differenz von 0,5% bis 1,5% ist zwischen dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Statorspulenstroms und dem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente der induzierten elektromotorischen Kraft vorgesehen, die in der Statorspule mit der Drehung eines Permanentmagneten erzeugt wird, wodurch der Einfluss einer Ankerreaktion abgeschwächt wird, die in der induzierten elektromotorischen Kraft erzeugt wird, um Drehmomentschwankungen zu verringern. Die Differenz zwischen den Anteilen der höheren Oberschwingungskomponente wird auf der Basis einer Änderung festgelegt, die in der induzierten elektromotorischen Kraft aufgrund der Ankerreaktion zu einer Zeit des Zuführens von Elektrizität zur Ankerspule auftritt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2004-274963 [0008]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Steuern eines bürstenlosen Motors, der einen Stator, der eine Ankerspule aufweist, und einen Rotor umfasst, der einen Permanentmagneten aufweist und drehbar an einer Innenseite oder Außenseite des Stators angeordnet ist, wobei das Verfahren umfasst: Zuführen eines Stroms, das eine höhere Oberschwingungskomponente enthält, zu der Ankerspule; und Bereitstellen eines gegebenen Differenzbetrags zwischen einem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Stroms und einem Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente einer induzierten elektromotorischen Kraft, die in der Ankerspule mit der Drehung des Permanentmagneten erzeugt wird.
  2. Verfahren zur Steuerung eines bürstenlosen Motors nach Anspruch 1, bei dem die Differenz zwischen den Gehaltsanteilen der höheren Oberschwingungskomponente auf der Basis einer Änderung festgelegt wird, die in der induzierten elektromotorischen Kraft aufgrund einer Ankerreaktion zur Zeit des Zuführens von Elektrizität zur Ankerspule auftritt.
  3. Verfahren zur Steuerung eines bürstenlosen Motors nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Differenz zwischen den Gehaltsanteilen der höheren Oberschwingungskomponente 0,5 bis 1,5% beträgt.
  4. Verfahren zur Steuerung eines bürstenlosen Motors nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der bürstenlose Motor einen Aufbau von zwei Polen und drei Schlitzen aufweist, oder einem integralen Vielfachen davon.
  5. Verfahren zur Steuerung eines bürstenlosen Motors nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der bürstenlose Motor als eine Antriebsquelle der elektrischen Servolenkungseinrichtung verwendet wird.
  6. Bürstenloser Motor, der einen Stator, der eine Ankerspule aufweist, und einen Rotor umfasst, der einen Permanentmagneten aufweist und drehbar an einer Innenseite oder Außenseite des Stators angeordnet ist, bei dem ein Strom, der eine höhere Oberschwingungskomponente enthält, der Ankerspule zugeführt wird, und ein Gehaltsanteil der höheren Oberschwingungskomponente des Stroms einen gegebenen Differenzbetrag mit einem Gehaltsanteil einer höheren Oberschwingungskomponente einer induzierten elektromotorischen Kraft aufweist, die in der Ankerspule mit der Drehung des Permanentmagneten erzeugt wird.
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