DE112009000210T5 - Bürstenloser Motor - Google Patents

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DE112009000210T5
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Masayuki Kiryu-shi Okubo
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Mitsuba Corp
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Abstract

Bürstenloser Motor, umfassend:
einen Rotor mit 2n (n ist eine positive Ganzzahl) Magnetpolen; und
einen Stator mit 3n Schlitzen,
wobei ein Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung des bürstenlosen Motors enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente in Bezug auf eine Basiswelle im Bereich von 4,5% bis 6,5% liegt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen bürstenlosen Motor, insbesondere einen bürstenlosen Motor mit einem niedrigen Drehmomentbrummen und hoher Leistungsabgabe, mit exzellenter Steuerbarkeit.
  • Hintergrund
  • Konventionellerweise ist zum Verbessern der Ruhe eines bürstenlosen Motors eines Steuerverfahrens zum Glätten des Umschaltens der Energetisierung durch Sinuswellenantrieb, um somit ein Drehmomentbrummen zu reduzieren, bekannt. Beim Sinuswellenantrieb wird ein Strom mit einem sich in Sinuswellenform ändernden Stromwert einem Motor zugeführt, dessen induzierte Spannung eine sinusförmige Wellenform aufweist. Als Ergebnis weist der Sinuswellen-angetriebene Motor ein kleines Drehmomentbrummen im Vergleich zu einem gattungsgemäßen 120-Grad-Rechteckwellen-angetriebenen Motor auf. Darüber hinaus ist als ein Verfahren zur Verminderung des Drehmomentbrummens allgemein eine schiefe Struktur zum Neigen von Rotormagnetpolen oder dergleichen in Bezug auf die Achsenrichtung bekannt. In einem Motor, der die schiefe Struktur verwendet, werden Oberschwingungskomponenten der induzierten Spannungswellenform vermindert. Somit kann eine induzierte Spannungswellenform zu einer glatten sinusförmigen Wellenform verändert werden. Entsprechend werden die Effekte der Minderung des Drehmomentbrummens zum Zeitpunkt des Sinuswellenantriebs weiter verbessert.
  • Bei einem Motor, der die Schiefenstruktur aufweist, wird jedoch eine Basiskomponente der induzierten Spannung bei Reduktion der Oberschwingungskomponenten reduziert, falls der Schiefenwinkel vergrößert wird. Die Größenordnung eines Drehmomentes hängt vollständig von der Basiskomponente ab, weil das Abgabedrehmoment des Motors ungefähr gleich einem Produkt der induzierten Spannung und des Motorstroms ist. Daher, falls der Schiefenwinkel vergrößert wird, um das Drehmomentbrummen zu reduzieren, wird das Motordrehmoment reduziert, womit eine Spannungsverwendungseffizienz verringert wird. Falls andererseits Motorspezifikationen mit dem kleinen Schiefenwinkel gesetzt sind, um die Reduktion bei der induzierten Spannung zu mindern, um so das Motordrehmoment sicherzustellen, gibt es das Problem des vergrößerten Drehmomentbrummens, weil die Oberschwingungskomponenten entsprechend steigen.
  • Daher ist in den letzten Jahren zur gleichzeitigen Verbesserung der Spannungsverwendungseffizienz und Minderung des Drehmomentbrummens ein Steuerverfahren vorgeschlagen worden, um den Motorantriebsstrom zu veranlassen, die Oberschwingungskomponenten zu enthalten, um so die Oberschwingungskomponenten der induzierten Spannung aufzuheben. Entsprechend dem Steuerverfahren ist die Basiskomponente beim kleinen Schiefenwinkel sichergestellt, während die induzierte Spannung durch die Oberschwingungskomponenten des Motorantriebsstroms zur sinüsförmigen Wellenform verändert wird. Als Ergebnis wird verbesserte Leistungsabgabe des Motors realisiert, während das Drehmomentbrummen reduziert ist.
    Patentdokument 1: JP 2006-174692 A
  • Offenbarung der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Im Steuerverfahren zum Veranlassen der Motorantriebsstromes, die Oberschwingungskomponenten zu enthalten, wie oben beschrieben, ist es jedoch notwendig, einen Steuerzyklus gemäß den Oberschwingungskomponenten zu setzen. Daher gibt es bei einem Steuermodus, bei dem eine große Anzahl von Oberschwingungskomponenten höherer Ordnung mit einer kurzen Wellenlänge enthalten sind, das Problem, dass der Steuerzyklus extrem kurz eingestellt werden muss. Als Ergebnis ist die Steuerung extrem schwierig. Zusätzlich gibt es Probleme damit, dass dem Steuersystem eine Last auferlegt wird und die Kosten dafür entsprechend hoch werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen bürstenlosen Motor bereitzustellen, der ein niedriges Drehmomentbrummen und gleichzeitig eine hohe Leistungsabgabe realisiert, der einfach gesteuert werden kann.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Ein bürstenloser Motor gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet: einen Stator mit 2n (n ist eine positive Ganzzahl) Schlitzen; und einen Rotor mit 3n Magnetpolen, wobei der bürstenlose Motor durch einen 3-Phasen-Antriebsstrom drehend angetrieben wird, bei dem ein Inhaltsverhältnis der in einer induzierten Spannung des bürstenlosen Motors enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente in Bezug auf eine Basiswelle in einem Bereich von 4,5% bis 6,5% liegt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in einem bürstenlosen Motor mit einer 2P3S × n Struktur das Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente im Bereich 4,5% bis 6,5% in Bezug auf die Basiswelle eingestellt. Als Ergebnis werden ein Drehmoment und eine Rotationsgeschwindigkeit effektiv für den Sinuswellenantrieb vergrößert.
  • Beim bürstenlosen Motor kann ein Schiefenwinkel entweder des Rotors oder des Stators in einem Bereich von 36° ≤ θschief ≤ 57° bezüglich des elektrischen Winkels eingestellt werden, und ein Verhältnis W einer Umfangsweite Wm jedes der die magnetischen Pole formenden Magnete auf eine Länge Wp einer zwischen Endpunkten eines Bogens mit einem zentralen Winkel θp = 360°/Polanzahl 3n gebildeten Sehne, wobei der Bogen in einem inneren Durchmesserkreis jedes Magneten enthalten ist, kann in einem Bereich von 0,76 < W = Wm/Wp < 0,86 eingestellt werden. Als Ergebnis kann im bürstenlosen Motor mit der 2P3S × n Struktur das Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung des bürstenlosen Motors enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente im Bereich von 4,5% bis 6,5% in Bezug auf die Basiswelle eingestellt werden.
  • Darüber hinaus kann der bürstenlose Motor eine 6-Pol-9-Schlitz-Struktur mit einer Anzahl von Magnetpolen gleich sechs (n = 3) und eine Anzahl von Schlitzen gleich neun aufweisen und kann als eine Antriebsquelle für eine elektrische Servolenkung verwendet werden. Im Falle eines bürstenlosen Motors gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein niedriges Drehmomentbrummen und eine hohe Leistungsabgabe gleichzeitig realisiert. Zusätzlich ist die Steuerung einfach. Daher ist der bürstenlose Motor gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere als ein Motor für eine elektrische Servolenkung nützlich, welche eine ernsthafte Anforderung bezüglich Drehmomentbrummen hat und daher erfordert, hinsichtlich Größe reduziert zu werden und eine höhere Leistungsabgabe aufzuweisen.
  • Effekte der Erfindung
  • Der bürstenlose Motor gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein sogenannter bürstenloser Motor mit 2P3S × n Struktur, bei dem das Inhaltverhältnis der in der induzierten Spannung enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente im Bereich von 4,5% bis 6,5% in Bezug auf die Basiswelle eingestellt ist. Als Ergebnis können ein Drehmoment und eine Rotationsgeschwindigkeit für den Sinuswellenantrieb effektiv vergrößert werden.
  • Darüber hinaus kann durch Einstellen des Schiefenwinkels des Rotors im Bereich von 36° ≤ θschief ≤ 57° bezüglich des elektrischen Winkels und Einstellen des Verhältnisses W der Umfangsweite Wm jedes der die Magnetpole bildenden Magnete zur Länge Wp der zwischen Endpunkten des Bogens mit dem Zentrumswinkel θp = 360°/Polanzahl 3n gebildeten Sehne, die im Innendurchmesserzirkel des Magneten enthalten ist, auf 0,76 < W = Wm/Wp < 0,86 das Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung des bürstenlosen Motors enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente im Bereich von 4,5% bis 6,5% in Bezug auf die Basiswelle in dem bürstenlosen Motor mit 2P3S × n Struktur eingestellt werden. Als Ergebnis können das niedrige Drehmomentbrummen und die hohe Leistungsabgabe simultan realisiert werden. Zusätzlich kann ein Steuerzyklus im Vergleich zu konventionellen Motoren lang gemacht werden. Daher kann die Antriebssteuerung für den Motor erleichtert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Schnittansicht eines bürstenlosen Motors, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • 2 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Struktur eines im in 1 illustrierten Motors enthaltenen Stators illustriert.
  • 3 ist eine erläuternde Ansicht für einen Schiefenwinkel eines Rotors.
  • 4 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Form eines im in 1 illustrierten Motor enthaltenen Magneten illustriert.
  • 5 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Inhaltsverhältnis der in einer induzierten Spannung enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente und einer Rate der Drehmomentsteigerung und einer Rate der Rotationsgeschwindigkeitssteigerung für Sinuswellenantrieb illustriert.
  • 6 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Schiefenwinkel (hinsichtlich des mechanischen Winkels) und dem Inhaltsverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente zu allen Oberschwingungskomponenten illustriert, der bei einem Motor mit sechs Polen und neun Schlitzen beobachtet wird.
  • 7 ist ein Graph, der das Ergebnis von Recherchen zu einer Beziehung zwischen dem Schiefenwinkel (bezüglich des mechanischen Winkels) und dem Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung enthaltenen Oberschwingungskomponente illustriert, welche unter Verwendung der Magnetform (dem Verhältnis W = Wm/Wp) als einem Parameter durchgeführt werden, die beim Motor mit sechs Polen und neun Schlitzen beobachtet wird.
  • 8 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen dem Verhältnis W und einer Reduktionsrate einer in der induzierten Spannung enthaltenen Basiswelle illustriert, die im Motor mit sechs Polen und neun Schlitzen beobachtet wird.
  • 9 ist eine erläuternde Ansicht, die eine Struktur des Stators des Motors illustriert, in dem der Stator schief ausgeführt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bürstenloser Motor
    2
    Stator
    3
    Rotor
    4
    Gehäuse
    5
    Statorkern
    5a
    Zähne
    5b
    Rille
    6
    Spule
    6a
    Endteil
    7
    Bus-Schienen-Einheit
    8
    Klammer
    9
    Kernsegment
    11
    Isolator
    12
    Stromversorgungsanschluss
    13
    Rotorwelle
    14a, 14b
    Lagerung
    15a–15c
    Rotorkern
    16a–16c
    Magnet
    16out
    Äußere Umfangsoberfläche
    16in
    Innere Umfangsoberfläche
    17a–17c
    Magnethalter
    18
    Magnetabdeckung
    21
    Drehmelder
    22
    Rotor (Drehmelderrotor)
    23
    Stator (Drehmelderrotor)
    24
    Drehmelderhalter
    25
    Drehmelderklammer
    26
    Rippe
    27
    Mutter
    28
    Halteschraube
    θschief
    Schiefenwinkel
    θschritt
    Schrittwinkel
    M1–M3
    Zentrum des Magneten
    L
    Zentren der Magneten verbindende Linie
    O
    Zentrum der Rotation des Rotors
    P1, P2
    Schnittpunkt von Linie L mit Rotorkern-Endteil
    C1
    Bogen
    C2
    Magnet-Innendurchmesserkreis
    T
    Äußerste Durchmesserposition
    W
    Verhältnis
    Wm
    Magnetweite
    Wp
    Länge der zwischen Endpunkten des Bogens mit Zentralwinkel θp = 360°/Polanzahl im Magnet-Innendurchmesserkreis gebildeten Sehne
    W
    Verhältnis von Wm zu Wp (= Wm/Wp)
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. 1 ist eine Schnittansicht eines bürstenlosen Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 illustriert, ist ein bürstenloser Motor 1 (nachfolgend als ”Motor 1” bezeichnet) ein Innen-Rotortyp, der einen außen angeordneten Statur 2 und einen innen angeordneten Rotor 3 aufweist. Beispielsweise kann der Motor 1 als eine Energiequelle einer elektrischen Servolenkungs-(EPS, electric power-steering)Vorrichtung von Säulen-Unterstützungstyp verwendet werden. Der Motor 1 kann eine Hilfs-Antriebskraft an eine Lenksäule eines Fahrzeugs anlegen. Der Motor 1 ist an einem Geschwindigkeits-Reduktionsmechanismus befestigt, der mit der Lenksäule gekoppelt ist. Der geschwindigkeitsreduzierende Mechanismus reduziert die Drehgeschwindigkeit des Motors 1 und überträgt die Drehung auf die Lenksäule.
  • Der Statur 2 enthält ein Gehäuse 4, das eine mit Boden versehene hohle Zylinderform aufweist, einen Statorkern 5, Statorspulen 6 (nachfolgend als ”Spulen 6” bezeichnet), die um den Statorkern 5 gewickelt sind, und einer Bus-Schienen-Einheit (Anschlusseinheit) 7, die am Statorkern 5 angebracht ist. Das Gehäuse 4 ist ein mit Boden versehener Hohlzylinder, der aus Eisen oder dergleichen gemacht ist. Das Gehäuse 4 hat Öffnungen. In die Öffnungen sind aus Druckguss-Aluminium gefertigte Klammern 8 eingepasst. Die Halter 8 sind am Gehäuse 4 mit Befestigungsschrauben (nicht gezeigt) gesichert.
  • Wie in 2 illustriert, enthält der Statorkern 5 eine Mehrzahl von Kernsegmenten 9 (in dieser Ausführungsform neun Segmente), die in einer Umfangsrichtung angeordnet sind. Der Statorkern 5 weist neun Zähne 5a auf, die im Inneren in die radiale Richtung vorragen. Das distale Ende des Statorkerns 5weist 2n Rillen 5b auf (zwei Rillen bei dieser Ausführungsform). Die Rillen 5b sind dafür ausgelegt, ein Zahnungsdrehmoment zu reduzieren, das von Pseudo-Schlitz-Effekten herrührt. Jedes Kernsegment 9 wird durch Stapeln von Kernstücken hergestellt, die aus elektromagnetischen Stahlplatten gefertigt sind. Ein Isolator 11, der aus synthetischem Polymer hergestellt ist, umgibt die Kernsegmente 9.
  • Die Spulen 6 sind um den Isolator 11 gewickelt. Ein Endteil 6a der Spule 6 ist an einem Ende des Statorkerns 5 geführt. Die Bus-Bar-Einheit 7 ist an einem Ende des Statorkerns 5 gesichert. Aus Kupfer gefertigte Busschienen werden in das Gehäuse der Busschieneneinheit 7 eingeführt, die aus synthetischem Polymer gefertigt ist. Von der Umfangsoberfläche der Busschieneneinheit 7 ragen eine Mehrzahl von Stromversorgungsanschlüssen 12 in radialer Richtung vor. Der Endteil 6a jeder Spule wird zum Zeitpunkt der Befestigung der Busschieneneinheit 7 mit den Stromversorgungsanschlüssen 12 verschweißt. Die Busschieneneinheit 7 hat so viele Busschienen wie die Anzahl von Phasen des Motors 1 beträgt (bei dieser Ausführungsform sind drei Busschienen für die U-, V-, bzw. W-Phasen vorgesehen). Jede Spule 6 ist elektrisch mit dem Stromversorgungsanschluss 12 für die assoziierte Phase verbunden. Der Statorkern 5 ist an einem Gehäuse 4 aufgepresst fixiert, nachdem die Busschieneneinheit 7 befestigt worden ist.
  • Der Rotor 3 wird in den Stator 2 eingeführt. Der Rotor 3 weist eine Rotorwelle 13 auf. Die Rotorwelle 13 kann frei drehen, gestützt durch die Lager 14a und 14b. Die Lager 14a und 14b werden am zentralen Teil des Bodens des Gehäuses 4 bzw. dem zentralen Teil der Klammer 8 befestigt. Auf der Rotorwelle 13 sind hohle zylindrische Rotorkerne 15a bis 15c gesichert. An den äußeren Umfangsoberflächen der Rotorkerne 15a bis 15c sind Segment-Typ-Magnete (Permanentmagnete) 16abis 16c befestigt. Im Motor 1 sind die Magnete 16a bis 16c in sechs Reihen und drei Säulen längs der Umfangsrichtung angeordnet. Das heißt, der Motor 1 weist eine Sechs-Pol-, Neun-Schlitz-Struktur auf (nachfolgend als ”6P9S” bezeichnet). Eine Magnetabdeckung 18, die ein Hohlzylinder mit Boden ist, wird vorgesehen, welche die Magnete 16a bis 16c umgibt.
  • Jeder der Magnete 16a bis 16c des Motors 1 ist in einer Form ausgebildet, so dass eine äußere Umfangsoberfläche 16out in Bezug auf eine innere Umfangsoberfläche 16in exzentrisch ist. Spezifisch ist ein Zentrum der äußeren Umfangsoberfläche 16out des Magneten nicht konzentrisch zu einem, eine äußerste Durchmesserposition T der äußeren Umfangsoberfläche 16out passierenden Bogen C1. Die äußere Umfangsoberfläche 16out ist eine Umfangsoberfläche mit einem kleineren Radius als demjenigen der inneren Umfangsoberfläche 16in. Durch Ausbilden der äußeren Umfangsoberfläche 16out des Magneten exzentrisch wie oben beschrieben, kann eine Zahnung reduziert werden.
  • Die Magnethalter 17a bis 17c, die aus synthetischem Polymer gemacht sind, werden an den Außenseiten der Magneten 16a bis 16c befestigt. Die Magnete 16a bis 16c werden an den äußeren Umfängen der Rotorkerne 15a bis 15c angebracht, gehalten durch die Magnethalter 17a bis 17c. Im Motor 1 sind die Magnete 16a bis 16c in 3 Säulen in Achsenrichtung angeordnet, während sie durch die Magnethalter 17a bis 17c gehalten werden. Die Magnete 16a bis 16c jeder Säule werden gegenüber der Radialrichtung um einen vorbestimmten Schrittwinkel (schritt versetzt. Somit weist der Rotor 3 des Motors 1 eine Schiefenstruktur auf, in der die drei Magnete 16a bis 16c aufeinander gestapelt sind.
  • 3 ist ein Diagramm, das den Schiefenwinkel des Rotors 3 beschreibt. Wie in 3 illustriert, schneidet in der Schrittschiefenstruktur die die Zentren M1 bis M3 der Magnete 16a bis 16c (sowohl in Umfangsrichtung als auch Axialrichtung) verbindende Line L die Endteile der Magnete 16a und 16c an Punkten P1 bzw. P2. Der Zentrumswinkel zum Zentrum O der Rotation zwischen den Punkten P1 und P2 ist der magnetische Schiefenwinkel θschief. Daher ist der Schrittwinkel θschritt zwischen den Magneten 16a und 16b ein Zentrumswinkel zwischen den Punkten M1 und M2 zum Zentrum O der Drehung und ist der Schrittwinkel θschritt. zwischen den Magneten 16b und 16c ein Zentrumswinkel zwischen den Punkten M2 und M3 zum Zentrum O der Rotation. Darüber hinaus sind die Zentrumswinkel zwischen den Punkten M1 und P1 beziehungsweise M3 und P2 die Hälfte des Schrittwinkel θschritt (θschritt/2). Daher ist der Schiefenwinkel θschief θschritt × (Anzahl gestapelter Magnete – 1) + (θschritt/2) × 2 = θschritt × Anzahl von gestapelten Magneten.
  • Ein Rotor (Drehmelderrotor) 22 des als Mittel zum Detektieren eines Rotationswinkels verwendeten Drehmelders 21 ist am Ende des Magnethalters 17a angebracht. Andererseits ist ein Statur (Drehmelderstator) 23 des Drehmelders 21 in einen aus Metall gefertigten Drehmelderhalter 24 eingepresst und in einer aus synthetischem Polymer gefertigten Drehmelderklammer 25 gehalten. Der Drehmelderhalter 24 ist ein Hohlzylinder mit Boden. Der Drehmelderhalter 24 ist an der Endteil-Außenumfangsoberfläche einer Rippe 26 leicht eingepresst, die auf den zentralen Teil der Klammer 8 vorgesehen ist. Eine aus Metall gefertigte Mutter 27 wird in den Drehmelderhalter 25 und der Halter 8 eingeführt. Eine Halteschraube 28 wird in die Mutter 27 von außerhalb des Halters 8 eingeschraubt. Der Drehmelderhalter 24 wird dadurch im Halter 8 gesichert.
  • Hier enthält eine induzierte Spannung des Motors mit einer Struktur mit einem Ganzzahlvielfachen von 2P3S (der Motor 1 hat 2P3S × 3 = 6P9S) Oberschwingungskomponenten einer ungeradzahligen Anzahl gleich oder größer als fünfter Ordnung. Von all den darin enthaltenen ungeradzahligen Ordnungsoberschwingungskomponenten ist die fünfte Nummer Komponente die größte. In einem Fall von 2P3S × n wird keine dritte Oberschwingungskomponente erzeugt, aufgrund eines Kurzabstandfaktors Kp = cos{n·(1 – β)·Π/2} = 0 (wobei n eine Ordnung ist und β Spulenabstand/Polabstand; in einem Fall von 2P3S, β = 2/3 und wenn n = 3 ist cos gleich Null). Wenn nur die fünfte Oberschwingungskomponente einer Basiskomponente enthalten ist, hat eine leistungsinduzierte Spannung ungefähr eine Trapezwellenform. Zu diesem Zeitpunkt, falls der Motorantriebsstrom dazu gebracht wird, eine Trapezwellenform aufzuweisen, kann das Drehmomentbrummen näher an Null herangebracht werden. Zusätzlich kann ein Spitzenstromwert des Trapezwellenstroms reduziert werden, da ein Kuppenwert des Trapezwellenstroms im Vergleich mit demjenigen eines Sinuswellenstromes vermindert werden kann. Andererseits kann in einem Fall desselben Spitzenstromwerts bei der Trapezwelle ein größerer Strombetrag dazu gebracht werden, zu fließen, als bei der Sinuswelle. Somit kann durch Einstellen der induzierten Spannung darauf, zu enthalten: die Basiswelle + die Oberschwingungskomponente, die Motorleistungsabgabe gesteigert werden, während das Drehmomentbrummen reduziert wird.
  • Andererseits hat der Motor 1 die Schiefenstruktur wie oben beschrieben. Um sowohl die Verbesserung der Spannungsverwendungseffizienz als auch die Reduktion des Drehmomentbrummens zu realisieren, wird der die Oberschwingungskomponente enthaltende Motorantriebsstrom gleich zum Motor 1 geführt. Wie oben beschrieben, wird jedoch, falls eine große Anzahl von höheren Ordnungs-Oberschwingungskomponenten enthalten ist, der Steuerzyklus extrem kurz, und macht dadurch eine Steuerung schwierig durchzuführen. Somit fokussieren die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Aufmerksamkeit auf die oben erwähnten Charakteristika des 2P3S × n Struktur-Motors und untersuchen eine Konfiguration zum Beschränken der Oberschwingungskomponenten auf die fünfte Komponente soweit als möglich und Reduzieren der Komponenten anderer Ordnungen.
  • Dann sind als Ergebnis verschiedener Experimente die folgenden Schlüsse gezogen worden.
    • (1) Wenn das Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente in Bezug auf die Basiswelle im Bereich von 4,5% bis 6,5% eingestellt wird, steigen ein Drehmoment und eine Rotationsgeschwindigkeit effektiv für den Sinuswellenantrieb.
    • (2) Wenn der Schiefenwinkel auf: 36° ≤ θschief ≤ 57° im elektrischen Winkel eingestellt wird, wird das Inhaltsverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente zu allen harmonischen Komponenten groß (90%). Der Bereich 36° ≤ θschief ≤ 57° bezüglich des elektrischen Winkels entspricht dem Bereich 12° ≤ θschief ≤ 19° bezüglich des mechanischen Winkels im 6P9S-Motor. Wenn darüberhinaus die Magnete zu stapeln sind, wird ein Wert durch Teilen des oben erwähnten Wertes durch den Schrittwinkel in jeder Stufe erhalten (elektrischer Winkel 36°/Anzahl gestapelter Magneten ≤ θschritt) ≤ 57°/Anzahl gestapelter Magneten).
    • (3) Unter der Annahme, dass eine Form jedes der Magneten 16a bis 16c eingestellt ist, zu erfüllen: 0,76 < W = Wm/Wp < 0,86, ist das Inhaltsverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente im Bereich von 4,5% bis 6,5% (Wm: Magnetbreite, Wp: Länge einer Sehne P-P (siehe 4), spezifisch eine Länge einer zwischen Endpunkten eines Bogens mit einem Zentrumswinkel θp = 360°/Polanzahl (60° im Falle von sechs Polen) gebildeten Sehne, die in einem Magnet-Innendurchmesserkreis C2 enthalten ist). Obwohl der Magnet 16a in 4 illustriert ist, hat jeder der Magnete 16b und 16c eine ähnliche Struktur.
  • Nachfolgend wird jedes der oben beschriebenen (1) bis (3) basierend auf den Ergebnissen von Experimenten beschrieben. Zuerst ist bezüglich (1) 5 ein Graph, der die Beziehung zwischen dem Inhaltverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente und der Rate des Drehmomentanstiegs und der Rate des Rotationsgeschwindigkeitsanstiegs in Bezug auf den Sinuswellenantrieb illustriert. Wie in 5 illustriert, wird, wenn die fünfte Oberschwingungskomponente steigt, wird das Drehmoment und die Rotationsgeschwindigkeit größer. Nichtsdestotrotz, wenn Drehmoment und Rotationsgeschwindigkeit bestimmte Werte übersteigen, beginnen die Raten, mit denen sie anwachsen, kleiner zu werden. Darüber hinaus unterscheiden sich die Drehmomentsteigerungsrate und die Rotationsgeschwindigkeits-Steigerungsrate voneinander und daher erzielt die erstere eine Maximalsteigerung von etwa 5% und die letztere eine Maximalsteigerung von etwa 6,5%. Die Erfinder sehen daher die Bereiche, in denen die beiden Steigerungsraten sichergestellt werden können, bei 3% oder mehr, als effektiv an. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung bestimmen entsprechend, dass der Inhalt der fünften Oberschwingungskomponente am besten 4,5% bis 6,5% sein sollte, wie in (1) beschrieben.
  • Als Nächstes ist bezüglich (2) 6 ein Graph, der die Beziehung zwischen einem Schiefenwinkel (mechanischem Winkel) und dem Inhaltsverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente zu allen Oberschwingungskomponenten illustriert, der in einem 6P9S-Struktur-Motor beobachtet wird. Wie 6 illustriert, wenn der Schiefenwinkel größer wird, wird der Inhalt der fünften Oberschwingungskomponente größer. Wenn der Schiefenwinkel jedoch 18° übersteigt, beginnt der Inhalt der fünften Oberschwingungskomponente abzusinken. Wenn der Schiefenwinkel 22° übersteigt, nimmt der Inhalt der fünften Oberschwingungskomponente scharf ab. Unter der Annahme, dass der effektive Bereich des Inhalts der fünften Oberschwingungskomponente 90% oder mehr beträgt, wie in (2) beschrieben, sollte der Schiefenwinkel θschief (mechanische Winkel) sein: 12° ≤ θschief (mechanischer Winkel) ≤ 19° bei einer 6P9S-Struktur. In einem Motor der 2P3S × n Struktur bestimmten die Erfinder nämlich, dass der Schiefenwinkel (elektrische Winkel) θschief vorzugsweise 36° ≤ θschief (elektrischer Winkel) ≤ 57° beträgt. 6illustriert die Ergebnisse der Recherche zu Motoren, die sich in der Magnetbreite und Exzentrizität der inneren und äußeren Durchmesser unterscheiden. Die Beziehung zwischen dem Schiefenwinkel und dem Verhältnis der fünften Oberschwingungskomponente ist für Magnete verschiedener Konfigurationen ähnlich.
  • Weiterhin ist bezüglich (3) 7 ein Graph, der das Recherchenergebnis einer Beziehung zwischen dem Schiefenwinkel (bezüglich mechanischem Winkel) und dem Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung im 6P9S-Motor enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente illustriert, die unter Verwendung der Magnetform (dem Verhältnis W = Wm/Wp) als einem Parameter durchgeführt wird. Wie in 7 illustriert, wenn das Verhältnis W sinkt, steigt das Inhaltsverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente. Durch Einstellen von W < 0,86 kann das Inhaltsverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente auf 4,5% gesetzt werden, während der Schiefenwinkel (mechanische Winkel) im Bereich: 12° ≤ θschief (mechanischer Winkel) ≤ 19° liegt. Dieses Ergebnis kann nicht nur mit dem 6P9S-Strukturmotor erhalten werden, sondern auch bei anderen 2P3S × n Motoren, wenn der Schiefenwinkel (elektrische Winkel) im Bereich von: 36° ≤ θschief (elektrischer Winkel) ≤ 57° eingestellt wird.
  • Andererseits ist 8 ein Graph, der eine Beziehung zwischen dem Verhältnis W und einer Minderungsrate der Basiswelle in der induzierten Spannung illustriert, die im 6P9S-Motor beobachtet wird. Wie in 7 illustriert, wenn das Verhältnis W gleich 0,76 wird, ist die Basiswelle in der induzierten Spannung plötzlich reduziert, um das Ausgabedrehmoment des Motors beachtlich zu verringern. Daher wird für die Verhältnis W die Schlussfolgerung gezogen, dass 0,76 < W = Wm/Wp < 0,86 bevorzugt ist, wie in (3) beschrieben, aus den in 7 und 7 illustrierten Ergebnissen. Im Motor 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist jeder der Magnete 16abis 16c so ausgebildet, dass er die Beziehung:
    0,76 < W = Wm/Wp < 0,86 erfüllt. Als Ergebnis ist der Motor 1 ein bürstenloser Motor, der die obigen Bedingungen (1) und (2) erfüllt.
  • Der zur vorliegenden Erfindung führende Prozess wird wie folgt zusammengefasst. Spezifisch wird beim die Schiefenstruktur annehmenden bürstenlosen 2P3S × n-Motor zuerst der Schiefenwinkel vermindert, um die Verminderung der Basiskomponente zu unterdrücken, um das Drehmoment sicherzustellen. Wenn der Schiefenwinkel klein wird, wird das Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung enthaltenen Oberschwingungskomponente groß. Falls der Sinuswellenantrieb in diesem Zustand durchgeführt wird, wird das Drehmomentbrummen unvorteilhaft groß. Daher wird die Oberschwingungskomponente dem Motorantriebsstrom überlagert, um die in der induzierten Spannung enthaltene Oberschwingungskomponente aufzuheben, um das Drehmomentbrummen zu reduzieren. Wenn jedoch die Oberschwingungskomponenten höherer Ordnung enthalten sind, wird die Steuerbarkeit degradiert. Somit ist die in der induzierten Spannung zu enthaltende Oberschwingungskomponente auf die fünfte Komponente beschränkt, welche die induzierte Spannung dazu bringt, die Trapezwellenform aufzuweisen und daher effektiv bei der Verbesserung der Abgabe und Reduktion des Drehmomentbrummens ist.
  • Nach Beschränken der dem Motorantriebsstrom zu überlagernden harmonischen Komponente auf die fünfte harmonische Komponente wird das Inhaltsverhältnis der fünften harmonischen Komponente innerhalb des Bereichs eingestellt, der dem Drehmoment und der Rotationsgeschwindigkeit gestattet, gesteigert zu werden. Der Wert des Inhaltsverhältnisses ist (1) 4,5% bis 6,5%. Darüber hinaus wird der Schiefenwinkel so eingestellt, dass das Inhaltsverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente zu allen Oberschwingungskomponenten groß wird. Der Wert des Schiefenwinkels ist (2) 36° ≤ θschief ≤ 57° bezüglich des elektrischen Winkels. Andererseits machen verschiedene von den vorliegenden Erfindern durchgeführte Experimente klar, dass die Beziehung zwischen dem Schiefenwinkel und dem Mehrheitsverhältnis der fünften Oberschwingungskomponente, die in der induzierten Spannung enthalten ist, abhängig von der Magnetform sich ändert. Es wurde gefunden, dass die Bedingungen (1) und (2) erfüllt sind, wenn das Verhältnis W kleiner als 0,86 ist. Darüber hinaus wurde gefunden, dass die in der induzierten Spannung enthaltene Basiswelle plötzlich reduziert wird, um das Abgabedrehmoment des Motors beachtlich zu verringern, wenn das Verhältnis W gleich oder kleiner als 0,76 wird. Als Ergebnis wird die Bedingung (3) erhalten.
  • Wie oben beschrieben, wird im bürstenlosen Motor gemäß der vorliegenden Erfindung der Motorantriebsstrom, der die harmonische Komponente enthält, zugeführt. Auf diese Weise kann die Motorleistungsabgabe verbessert werden, während die Spannungsverwendungseffizienz verbessert wird und das Drehmomentbrummen reduziert wird. Somit kann der effiziente bürstenlose Motor bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist es nicht notwendig, den Steuerzyklus extrem kurz einzustellen, wie in einem Fall, wenn eine große Anzahl höherer Ordnungs-Oberschwingungskomponenten enthalten sind, weil die Oberschwingungskomponente auf die fünfte Komponente beschränkt ist. Somit wird die Antriebssteuerung für den Motor vereinfacht. Weiterhin wird eine Belastung des Steuersystems vermindert. Als Ergebnis sind auch die Kosten einer Steuerschaltung oder dergleichen vermindert.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Selbstverständlich können verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs und Geists der Erfindung vorgenommen werden.
  • Beispielsweise ist die vorliegende Erfindung auf einen bürstenlosen Motor jeglichen anderen Typs zur Verwendung in EPSs anwendbar, obwohl die oben beschriebene Ausführungsform eine ist, die zur Verwendung in EPSs des Säulenunterstützungstyps entworfen ist. Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf Motoren zur Verwendung in EPSs und verschiedene elektrische Fahrzeugvorrichtungen beschränkt. Stattdessen kann die vorliegende Erfindung auf bürstenlose Motoren verschiedener Arten angewendet werden. Die oben beschriebene Ausführungsform ist eine 6-Pol, 9-Schlitz des bürstenlosen Motors mit sechs Magneten. Nichts desto Trotz ist weder die Anzahl von Magneten noch die Anzahl von Schlitzen des Motors beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist breit auf einen bürstenlosen Motor mit einer Struktur mit einem Ganzzahl-Mehrfachen von 2P3S anwendbar.
  • Weiterhin ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf einen Motor anwendbar, bei dem der Rotor 3 schief ausgeführt ist, sondern auch auf einen Motor, bei dem der Stator 2 schief ausgeführt ist. Gemäß durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung durchgeführten Experimenten werden selbst bei einem Motor, bei dem der Stator 2 schief ausgeführt ist, wie in 9 illustriert, ähnliche Beziehungen wie jene in den 6 und 7 illustrierten erhalten. Spezifisch, wenn der Schiefenwinkel im Bereich von 36° ≤ θschief ≤ 57° bezüglich des elektrischen Winkels ist, wird das Inhaltsverhältnis der in allen Oberschwingungskomponenten enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente groß. Wenn das Verhältnis kleiner 0,86 ist, sind die Bedingungen (1) und (2) erfüllt. Wenn das Verhältnis W gleich oder kleiner 0,76 wird, wird die in der induzierten Spannung enthaltene Basiswelle plötzlich vermindert.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Es wird ein bürstenloser Motor einer 2P3S × n Struktur bereitgestellt, bei dem ein Verhältnis (W) einer Umfangsweite (Wm) jedes der Magnete (16a bis 16c) zu einer Länge (Wp) eines zwischen Endpunkten eines Bogens mit einem Zentrumswinkel θp = 360°/Pol-Anzahl 3n gebildeten Sehne, wobei der Bogen in einem Innendurchmesserkreis C2 jedes der Magneten (16a bis 16c) enthalten ist, im Bereich von 0,76 < W = Wm/Wp < 0,86 liegt. Daher kann im bürstenlosen Motor der 2P3S × n Struktur ein Schiefenwinkel in einem Bereich von 36° ≤ θschief ≤ 57° bezüglich dem elektrischen Winkel eingestellt werden, während ein Inhaltsverhältnis einer in einer induzierten Spannung des bürstenlosen Motors enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente in einem Bereich von 4,5% bis 6,5% in Bezug auf eine Basiswelle eingestellt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2006-174692 A [0004]

Claims (4)

  1. Bürstenloser Motor, umfassend: einen Rotor mit 2n (n ist eine positive Ganzzahl) Magnetpolen; und einen Stator mit 3n Schlitzen, wobei ein Inhaltsverhältnis der in der induzierten Spannung des bürstenlosen Motors enthaltenen fünften Oberschwingungskomponente in Bezug auf eine Basiswelle im Bereich von 4,5% bis 6,5% liegt.
  2. Bürstenloser Motor gemäß Anspruch 1, wobei: ein Schiefenwinkel des Rotors oder des Stators in einem Bereich von 36° ≤ θschief ≤ 57° bezüglich des elektrischen Winkels ist und ein Verhältnis W der Umfangsweite Wm jedes der die Magnetpole ausbildenden Magnete zu einer Länge Wp einer zwischen Endpunkten eines Bogens mit einem Zentrumswinkel θ = 360°/Polanzahl 3n ausgebildeten Sehne, wobei der Bogen in einem Innendurchmesserkreis jedes Magneten enthalten ist, im Bereich von 0,76 < W = Wm/Wp < 0,86 ist.
  3. Bürstenloser Motor gemäß Anspruch 1, wobei der bürstenlose Motor eine 6-Pol, 9-Schlitz-Struktur mit einer Anzahl von Magnetpolen gleich sechs (n = 3) und einer Anzahl von Schlitzen gleich neun aufweist.
  4. Bürstenloser Motor gemäß Anspruch 1, wobei der bürstenlose Motor zur Verwendung als Antriebsquelle für eine elektrische Servolenkung ausgelegt ist.
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