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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Scharniermodule
und genauer gesagt auf ein gedämpftes
Scharniermodul, welches vormontiert werden kann für eine Einsetz-
bzw. Einsteck-Montage
in eine Einrichtung bzw. einem Gerät.
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Typischerweise
müssen
gedämpfte
Scharniere während
der Montage von Geräten
oder anderen Gegenständen
montiert werden, innerhalb derer die Scharniere angeordnet werden.
Das heißt,
die Scharniere selbst müssen
zusätzlich
zu dem Zusammensetzen der Geräte
zusammengebaut werden, wodurch möglicherweise
kostenträchtige
Schritte und Zeit für
den Zusammenbau der Geräte
hinzukommen. Außerdem
müssen
die Scharniere, wenn sie durch jemanden bzw. eine Einheit hergestellt
werden, die nicht der Hersteller des Gerätes ist, typischerweise in
einem demontierten Zustand an den endgültigen Hersteller des Gerätes transportiert
und durch den endgültigen
Hersteller während
des Zusammenbaus der Geräte
zusammengebaut bzw. montiert werden. Eine solche Situation kann
hinsichtlich der Qualitätskontrolle
bezüglich
der Scharniere zu Problemen führen,
da die Scharniere durch eine Einheit bzw. jemand anderes montiert
werden als der Hersteller des Scharnieres.
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Es
wäre deshalb
wünschenswert,
ein gedämpftes
Scharniermodul zu haben, welches vormontiert werden kann, um zu
ermöglichen,
dass das Scharniermodul in relativ einfacher Weise durch den Hersteller
eines Gerätes
einfach in ein Gerät
eingesetzt bzw. eingesteckt werden kann. Auf diese Weise können Zeit
und Kosten für
den Zusammenbau der Geräte
vermindert werden und die Qualität
der zusammengebauten Scharniermodule kann durch den Hersteller des
Scharniers besser kontrolliert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf ein gedämpftes Scharniermodul gerichtet,
welches ein erstes Teil, ein zweites Teil und eine Torsionsfeder
umfasst. Das zweite Teil ist relativ zu dem ersten Teil zwischen
einer ersten Position und einer zweiten Position drehend bewegbar.
Das zweite Teil ist zumindest teilweise innerhalb des ersten Teiles
aufgenommen. Die Torsionsfeder befindet sich im Inneren des ersten
Teiles und spannt das zweite relativ zu dem ersten Teil in Richtung
der ersten Position vor. Die Feder hat eine Vorspannung bezüglich des
zweiten Teiles in der relativ zu dem ersten Teil ersten Position. Fett
ist zwischen dem ersten Teil und dem zweiten Teil vorgesehen, um
die Bewegung des zweiten Teiles relativ zu dem ersten Teil zu dämpfen.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Einsetz- bzw.
Einsteckscharnier bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gedämpftes Scharniermodul
bereitzustellen.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Scharniermodul
bereitzustellen, bei welchem ein Teil bezüglich des anderen Teiles in Richtung
einer ersten Position federnd vorgespannt ist, und bei welchem die
Feder vorgespannt ist, wenn das eine Teil sich bezüglich des
anderen Teiles in der ersten Position befindet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER FIGUREN
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Die
folgende genaue Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
versteht man besser beim Lesen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
Zum Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung sind in den Zeichnungen
Ausführungsformen
dargestellt, welche bevorzugt sind. Es versteht sich jedoch, dass
die Erfindung nicht auf die dargestellten genauen Anordnungen und
Bestandteile beschränkt
ist.
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In
den Zeichnungen ist
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung eines Scharniermoduls gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Scharniermoduls nach 1 in
einem zusammenmontierten Zustand.
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3 eine
perspektivische Querschnittsansicht des Scharniermoduls nach 2.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Scharniermoduls
gemäß einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Scharniermoduls nach 4 in
einem zusammenmontierten Zustand, und
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6 ist
eine Querschnittsansicht des Scharniermoduls nach 5.
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7–13 sind
Ansichten eines Scharniermoduls gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14–24 sind
Ansichten eines Scharniermoduls gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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25–28 sind
Ansichten eines Scharniermoduls gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
der folgenden Beschreibung wird lediglich der Bequemlichkeit halber
und ohne Beschränkung eine
bestimmte Terminologie verwendet. Die Worte "rechts", "links", "obere" und "untere" bezeichnen Richtungen
in den Figuren, auf welche Bezug genommen wird. Die Begriffe umfassen
die oben speziell erwähnten
Worte, Ableitungen von diesen und Wörter ähnlicher Bedeutung.
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Es
wird nun auf die Figuren im Einzelnen Bezug genommen, wobei gleiche
Bezugszahlen durchgehend gleiche Elemente bezeichnen. In den 1–3 ist
eine erste bevorzugte Ausführungsform
eines einsteckbaren, gedämpften
Scharniermoduls gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt, das generell mit 10 bezeichnet ist.
Gemäß den 1–3 weist
das Scharniermodul 10 vorzugsweise in etwa rohrförmige äußere und
innere Gehäuse 12, 14 auf.
Das innere Gehäuse 14 hat
vorzugsweise ein solches Maß,
dass es satt in das äußere Gehäuse 12 passt.
Das äußere Gehäuse 12 hat
ein offenes Ende 12b, welches Zugang zu einer Innenfläche 12a des äußeren Gehäuses 12 gewährt. In ähnlicher
Weise hat das innere Gehäuse 14 ein
offenes Ende 14c, um einen Zugang zu einem Inneren 14f des
inneren Gehäuses 14 zu
gewähren.
Vorzugsweise ist ein Schlitz 14b in einem Ende des inneren
Gehäuses 14 angeordnet
bzw. vorgesehen, welches zu dem offenen Ende 14c entgegengesetzt
liegt. Das innere Gehäuse 14 weist
weiterhin eine Außenfläche 14a auf.
Gemäß den 1–3 ist
für den
Zusammenbau des Scharniermoduls 10 eine Torsionsfeder 16,
die zweckmäßigerweise
so bemessen ist, dass sie in das offene Ende 14c des inneren
Gehäuses 14 passt,
vorzugsweise in dem inneren Gehäuse 14 angeordnet.
Ein in etwa hakenförmiges
erstes Ende 16a der Torsionsfeder 16 passt in
den Schlitz 14b des inneren Gehäuses 14, um das innere
Gehäuse 14 für eine Drehung
mit dem ersten Ende 16a der Torsionsfeder 16 zu
koppeln bzw. zu verbinden. Das äußere Gehäuse 12 wird
dann über
bzw. auf dem inneren Gehäuse 14 und
der Torsionsfeder 16 angeordnet, so dass ein zweites Ende 16b,
welches zu dem ersten Ende 16a der Torsionsfeder 16 entgegengesetzt liegt,
mit einem Loch bzw. einer Bohrung 12e in dem äußeren Gehäuse 12 in
Eingriff tritt, um das äußere Gehäuse 12 für eine Drehung
mit dem zweiten Ende 16b der Torsionsfeder 16 zu
verbinden. Das äußere Gehäuse 12 rastet
vorzugsweise auf dem inneren Gehäuse 14 auf,
um das Scharniermodul 10 als eine einzige integrale Einheit
zusammenzuhalten. Vorzugsweise wird dies bewerkstelligt durch Bereitstellen
eines Schlitzes 13 unmittelbar innerhalb von dem offenen
Ende 12b an dem äußeren Gehäuse 12,
welcher eine erhabene Rippe 14e oder eine andere ähnliche
Struktur an einem Ende des Innengehäuses 14 in einrastender
bzw. einschnappender Weise aufnimmt, um eine lineare Relativbewegung
zu verhindern, jedoch eine relative Drehbewegung zuzulassen. Auch
wenn dieses bevorzugt ist, so liegt es doch innerhalb des Gedankens
und Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung, dass die äußeren und
inneren Gehäuse 12, 14 auch
auf andere geeignete Weise miteinander verbunden sein können.
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Speziell
gemäß 1 hat
der Schlitz 13 vorzugsweise einen ersten Abschnitt 13a,
der sich in etwa in Umfangsrichtung um zumindest einen Teil des äußeren Gehäuses 12 herum
erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 13b, der sich in
etwa axial von einem Ende des ersten Abschnittes 13a entlang
des äußeren Gehäuses 12 in
gewissem Abstand weg von dem offenen Ende 12b erstreckt.
Diese Ausgestaltung des Schlitzes 13 erlaubt es, dass das
innere Gehäuse 14 bezüglich des äußeren Gehäuses 12 um
einen gewissen Betrag rotieren kann, wenn die vorstehende Rippe 14e innerhalb
des ersten Abschnittes 13a des Schlitzes 13 läuft. Der
Schlitz 13 ermöglicht weiterhin
eine begrenzte axiale Bewegung des inneren Gehäuses 14 bezüglich des äußeren Gehäuses 12,
wenn die vorstehende Rippe 14e mit dem zweiten Abschnitt 13b des
Schlitzes 13 ausgerichtet ist. Bei dieser Ausrichtung kann
das innere Gehäuse 14 etwas
weiter in das äußere Gehäuse 12 hineingeschoben
werden, wodurch die Torsionsfeder 16 leicht zusammengedrückt und
die Gesamtlänge
des Scharniermoduls 10 verkürzt wird, während auf jedes der Enden des
Scharniermoduls 10 eine Kraft ausgeübt wird.
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Zusätzlich wird
ein dämpfendes
Fett (nicht dargestellt) vorzugsweise zwischen die äußere Oberfläche 14a des
inneren Gehäuses 14 und
die innere Fläche 12 des äußeren Gehäuses 12 eingebracht. Die äußeren und
inneren Gehäuse 12, 14 haben
jeweils Eingriffsflächen 12d, 14d,
um zu ermöglichen, dass
das Scharniermodul 10 mit einem Deckel (nicht dargestellt)
und einem Basisteil (nicht dargestellt) eines Gegenstandes (nicht
dargestellt) in Eingriff treten kann, an welchem das Scharniermodul 10 verwendet werden
kann.
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Das
Scharniermodul 10 ist vorzugsweise vormontiert, um eine
abgeschlossene Einheit zu bilden, wie es in 2 dargestellt
ist, um die Notwendigkeit des Zusammenbauens des Scharniermoduls 10 während des
Zusammenbaus des Objektes, in welchem das Scharniermodul 10 eingebaut
werden soll, zu vermeiden. Auf diese Weise kann das Scharniermodul 10 einfach
in ein Objekt "eingesetzt" bzw. "einsteckt" werden, um dadurch
den Zusammenbau des Objektes bzw. Gegenstandes zu erleichtern. Das heißt, es kann
auf jedes der Enden des Scharniermoduls 10 eine Kraft ausgeübt werden,
um das Scharniermodul 10 leiht zu verkürzen, wie es oben beschrieben
wurde, wodurch genügend
Spiel bereitgestellt wird, um zu ermöglichen, dass das Scharniermodul 10 in
eine Befestigungsstelle bzw. Aufnahme (nicht dargestellt) des Gegenstandes
eingesetzt werden kann. Wenn es "eingesetzt" ist, dehnt sich
die Torsionsfeder 16 in axialer Richtung auf ihre nicht
zusammengedrückte
Länge aus,
um das Scharniermodul 10 auf seine normale Länge zurückzubringen
und die Eingriffsflächen 12d, 14d des
im bzw. inneren Gehäuse 12 bzw. 14 in
Eingriff mit den entsprechenden Eingriffsflächen des Deckels und des Basisteiles
zu drücken.
Auf diese Weise kann das Scharniermodul 10 in relativ einfacher
Weise zwischen dem Basisteil und dem Deckel angeordnet und in bzw.
an dem Objekt während
des Zusammenbauens des Objektes bzw. Gegenstandes gehalten werden.
Die Eingriffsflächen 12d des äußeren Gehäuses 12 bringen
das äußere Gehäuse 12 entweder
mit dem Deckel oder dem Basisteil in Eingriff und verbinden es drehbar
mit diesem. Die Eingriffsoberflächen 14d des
inneren Gehäuses 14 bringen
das innere Gehäuse 14 mit dem
jeweils anderen Teil des Deckels und des Basisteiles des Gegenstandes
in Eingriff und verbinden diese für eine Drehung miteinander.
Auch wenn dieses Verfahren der Installation und einer Drehverbindung
mit dem Gegenstand bevorzugt ist, liegt es im Gedanken und Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung, dass das Scharniermodul 10 auch
auf andere Weise installiert werden könnte, wie z. B. durch Gleitenlassen
des Scharniermoduls 10 in entsprechende Schlitze innerhalb
des Gegenstandes, oder indem ein anderes Verfahren für das drehbare
Miteinanderverbinden des Gegenstandes mit dem Scharniermodul verwendet
wird, solange das alternative Verfahren zur Drehverbindung ermöglicht,
dass das Scharniermodul 10 in der hier beschriebenen Weise funktioniert.
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Vorzugsweise
sind die äußeren und
inneren Gehäuse 12, 14 aus
einem polymeren Material hergestellt und die Torsionsfeder 16 ist
aus einem metallischen Material hergestellt. Insbesondere ist es
bevorzugt, wenn die äußeren und
inneren Gehäuse 12, 14 aus
einem Kunststoffmaterial spritzgegossen sind, wie z. B. aus einer
PC/ABS-Mischung, auch wenn viele andere Kunstharze statt dessen
verwendet werden könnten.
Auch wenn dies bevorzugt ist, so liegt es doch im Geist und Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung, dass die äußeren und inneren Gehäuse 12, 14 und
die Torsionsfeder 16 aus anderen geeigneten Materialien
unter Verwendung anderer Herstellprozesse gebildet werden, vorausgesetzt, das
Scharniermodul 10 ist dennoch in der Lage, in der hier
beschriebenen Weise zu funktionieren.
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Gemäß den 4–6 ist
ein gedämpftes Scharniermodul 110 gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen dem Scharniermodul 10 der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform ähnlich.
Das Scharniermodul 110 weist ein äußeres Gehäuse 112 und ein darin
angeordnetes inneres Gehäuse 114 auf.
Die äußeren und
inneren Gehäuse 112, 114 sind drehbar über eine
Torsionsfeder 116 miteinander verbunden.
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Gemäß 4 hat
das äußere Gehäuse 112 eine
in etwa rohrförmige
Form mit einer inneren Oberfläche 112,
welche über
ein offenes Ende 112b zugänglich ist. In der Nähe des offenen
Endes 112 befindet sich ein sich in etwa in Umfangsrichtung
erstreckender Schlitz 112c, der sich zumindest teilweise
um das äußere Gehäuse 112 herum
erstreckt. Das äußere Gehäuse 112 hat
ein äußeres Ende 112f, welches
vorzugsweise dem offenen Ende 112b entgegengesetzt angeordnet
ist. Das äußere Gehäuse 112 umfasst
weiterhin eine Eingriffsoberfläche 112d, die
vorzugsweise ein im Wesentlichen ebener bzw. flacher Abschnitt ist,
der sich entlang einer Seite des äußeren Gehäuses 112 erstreckt.
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Weiterhin
hat gemäß 4 das
innere Gehäuse 114 ebenfalls
in etwa eine Rohrform mit einem offenen Ende 114c und einem
entgegengesetzt angeordneten äußeren Ende 114f.
Das innere Gehäuse 114 hat
eine äußere Oberfläche 114a.
Vorzugsweise befindet sich in der Nähe des äußeren Endes 114f ein
umlaufender Kanal 114b in dem inneren Gehäuse 114.
Eine Eingriffsoberfläche 114d,
vorzugsweise in Form eines sich in etwa radial erstreckenden Hebels, ist
vorzugsweise am äußeren Ende 114f des
inneren Gehäuses 114 angeordnet.
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Gemäß den 4 und 6 hat
die Torsionsfeder 116 erste und zweite Enden 116a, 116b.
Jedes der ersten und zweiten Enden 116a, 116b der Torsionsfeder 116 erstreckt
sich vorzugsweise in axialer Richtung von einem gewickelten bzw.
spulenförmigen
Abschnitt 116c der Torsionsfeder 116. Vorzugsweise
tritt das erste Ende 116 der Torsionsfeder 116 mit
einem Loch (nicht dargestellt) in der Nähe des äußeren Endes 114f des
inneren Gehäuses 114 in
Eingriff, und das zweite Ende 116b der Torsionsfeder 116 tritt
mit einem Loch 112e, das in dem äußeren Ende 112f des äußeren Gehäuses 112 angeordnet
ist, in Eingriff, wenn das Scharniermodul 110 zusammengebaut
ist, wie es nachstehend beschrieben wird.
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Weiterhin
weist gemäß den 4–6 das Scharniermodul 110 erste
und zweite Stifte 120, 122 auf. Jeder der ersten
und zweiten Stifte 120, 122 hat ein inneres Ende 120a, 122a mit
einem ersten Durchmesser und ein äußeres Ende 120b, 122b mit
einem zweiten Durchmesser, der gegenüber dem am inneren Ende 120a, 122a vermindert
ist. Die äußeren Enden 120b, 122b der
ersten und zweiten Stifte 120, 122 sind vorzugsweise
so bemessen, dass sie in Gleiteingriff mit Öffnungen 114g, 112g der
inneren bzw. äußeren Gehäuse 114 bzw. 112 stehen.
Die Durchmesser der inneren Enden 120a, 122a sind vorzugsweise
größer als
die Durchmesser der Öffnungen 114g, 112g,
um zu verhindern, dass die ersten und zweiten Stifte 120, 122 vollständig durch
die Öffnungen 114g, 112g hindurchgleiten.
Im zusammenmontierten Zustand weist das Scharniermodul 110 weiterhin
eine Druckfeder 118 auf, die zwischen den inneren Enden 120a, 122a der
ersten und zweiten Stifte, 120, 122 angeordnet
ist, um die ersten und zweiten Stifte 120, 122 nach
außen
in Richtung der äußeren Enden 114f, 112f der
inneren bzw. äußeren Gehäuse 112 bzw. 114 vorzuspannen.
Vorzugsweise sind die Durchmesser der inneren Enden 120a, 122a und
ein Durchmesser der Druckfeder 118 in zweckmäßiger Weise
so bemessen, dass sie in einen hohlen inneren Abschnitt des gewickelten
bzw. spulenförmigen
Abschnittes 116c der Torsionsfeder 116 hineinpassen,
wenn das Scharniermodul 110 montiert bzw. zusammengebaut
ist.
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Das
Scharniermodul 110 weist weiterhin eine Dichtung 124 auf,
vorzugsweise in Form eines elastomeren O-Ringes, der in dem Kanal 114b des
inneren Gehäuses 114 angeordnet
ist, um einen Dichteingriff zwischen der Außenfläche 114a des inneren
Gehäuses 114 und
der Innenfläche
des äußeren Gehäuses 112 bereitzustellen,
wenn das Scharniermodul 110 zusammengebaut ist. Es ist
auch umfasst bzw. einbezogen, dass die Dichtung 124 einen
gewissen Betrag an Rotationsdämpfung
des zusammengebauten Scharniermoduls 110 bereitstellt.
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Gemäß den 4–6 wird
für das
Zusammenbauen des Scharniermoduls 110 die Torsionsfeder 116 in
das innere Gehäuse 114 eingesetzt, so
dass das erste Ende 116a der Torsionsfeder 116 in
Eingriff mit dem Loch bzw. der Bohrung in dem inneren Gehäuse 114 steht.
Der erste Stift 120 wird dann durch den gewickelten bzw.
spulenförmigen Abschnitt 116c der
Torsionsfeder 116 innerhalb des inneren Gehäuses 114 eingesetzt,
so dass das äußere Ende 120b sich
durch die Öffnung 114g in
dem äußeren Ende 114f des
inneren Gehäuses 114 erstreckt,
wobei das innere Ende 120a innerhalb des inneren Gehäuses 114 und
des gewickelten Abschnittes 116c der Torsionsfeder 116 verbleibt,
so dass das innere Ende 120a nicht in der Öffnung 114g angeordnet
ist. Die Kompressionsfeder 118 wird in den gewickelten
Abschnitt 116c der Torsionsfeder 116 in dem inneren
Gehäuse 114 eingesetzt,
so dass sie an dem inneren Ende 120a des Stiftes 120 anliegt.
Die Dichtung 124 wird in dem Kanal 114b um das
innere Gehäuse 114 herum
angeordnet. Der zweite Stift 122 wird in das äußere Gehäuse 112 eingesetzt,
so dass das äußere Ende 122b sich
durch die Öffnung 112g in
dem äußeren Ende 112f des äußeren Gehäuses 112 erstreckt
und das innere Ende 122a in dem äußeren Gehäuse 112 verbleibt.
Das äußere Gehäuse 112 wird
dann vorzugsweise um das innere Gehäuse 114 herum angeordnet,
so dass der Großteil
des inneren Gehäuses 114 innerhalb des äußeren Gehäuses 112 liegt.
Indem dies geschieht, wird das innere Ende 122a des zweiten
Stiftes 122 in den gewickelten Abschnitt 116c der
Torsionsfeder 116 eingesetzt, um an der Druckfeder 118 anzuliegen
und das zweite Ende 116b der Torsionsfeder 116 steht
in Eingriff mit dem Loch 112e in dem äußeren Gehäuse 112. Auf diese
Weise ist das äußere Gehäuse 112 über die
Torsionsfeder 116 drehbar mit dem inneren Gehäuse 114 verbunden
und die ersten und zweiten Stifte 120, 122 sind
in Richtung nach außen
zu den äußeren Enden 114f bzw. 112 hin durch
die dazwischen angeordnete Druckfeder 118 vorgespannt.
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Ein
Dämpfungsfett
(nicht dargestellt) ist vorzugsweise zwischen der Außenfläche 114a des
inneren Gehäuses 114 und
der Innenfläche 112a des äußeren Gehäuses 112 angeordnet
und wird durch die Dichtung 124 dazwischen gehalten. Auch
wenn es bevorzugt ist, dass das Scharniermodul 110 eine O-Ring
Dichtung 124 umfasst, liegt es innerhalb des Gedankens
und Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung, dass das Scharniermodul 110 eine
Dichtung umfasst, die kein elastomerer O-Ring ist, wie z. B. eine in Umfangsrichtung
verlaufende Rippe oder ein Vorsprung, der einstückig mit einem der inneren und äußeren Gehäuse 114, 112,
ein Dichtungsband, oder irgendeine andere Substanz, die um das innere Gehäuse 114 herumgewickelt
oder in anderer Weise daran angebracht ist, oder irgendeine andere
geeignete Dichtungseinrichtung, oder das die Dichtung insgesamt
eliminiert wird, indem man sich auf die Viskosität des Dämpfungsfettes verlässt, so
dass das Dämpfungsfett
innerhalb des Scharniermoduls 110 gehalten wird.
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Vorzugsweise
wird ein Stift durch den Schlitz 112c in dem äußeren Gehäuse 112 eingesetzt,
so dass er in einem entsprechenden Loch (nicht dargestellt) in dem
inneren Gehäuse 114 in
Eingriff tritt. Auf diese Weise wird das äußere Gehäuse 112 auf dem inneren
Gehäuse 114 gehalten.
Der Stift läuft
innerhalb des Schlitzes 112c während der Drehung des inneren
Gehäuses 114 bezüglich des äußeren Gehäuses 112,
wobei die Enden des Schlitzes 112c die Drehgrenzen des
Scharniermoduls 110 definieren. Auch wenn es bevorzugt
ist, dass der Stift dafür
verwendet wird die inneren und äußeren Gehäuse 114, 112 miteinander
zu verbinden, so liegt es doch im Gedanken und Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung, dass irgendeine andere geeignete Struktur verwendet
wird, wie z. B. eine vorstehende Rippe, die mit dem inneren Gehäuse 114 einstückig ist,
wie es oben unter Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde,
ohne jedoch hierauf beschränkt
zu sein, und vorausgesetzt, dass das Scharniermodul 110 dennoch
in der Lage ist, so wie hier beschrieben zu funktionieren.
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Das
Scharniermodul 110 wird vorzugsweise vorab zusammenmontiert,
um eine in sich abgeschlossene Einheit zu bilden, wie es in 5 dargestellt
ist, um das Erfordernis zu vermeiden, das Scharniermodul 110 während des
Zusammenbauens des Gerätes
oder Gegenstandes, an welchem das Scharniermodul 110 installiert
werden soll, zu montieren. Auf diese Weise kann das Scharniermodul 110 einfach
in ein Gerät "eingesetzt" werden, wodurch
der Zusammenbau des Gerätes
bzw. Gegenstandes erleichtert wird. Dies wird erreicht durch Aufbringen
einer Kraft auf die äußeren Enden 120b, 122b der
ersten und zweiten Stifte 120, 122, die einwärts gerichtet
ist, um die Druckfeder 118 zwischen dem ersten und zweiten
Stift 120, 122 zusammenzudrücken und die äußeren Enden 120b, 122b in
die inneren und äußeren Gehäuse 114 bzw. 112 hineinzudrücken. Indem
dies geschieht, wird ein genügendes Spiel
zwischen dem Scharniermodul 110 und dem Gerät geschaffen,
um zu ermöglichen,
dass das Scharniermodul 110 an einem Montageplatz bzw. Befestigungsaufnahme
(nicht dargestellt) des Gerätes "eingesetzt" wird. Sobald es
eingesetzt ist, dehnt sich die Druckfeder 118 in axialer
Richtung auf ihre normale, nicht komprimierte Länge aus, drückt so die äußeren Enden 120b, 122b der
ersten und zweiten Stifte 120, 122 nach außen in entsprechende
Löcher (nicht
dargestellt), um das Scharniermodul 110 in dem Gerät zu halten.
Im installierten Zustand liegen die Eingriffsoberflächen 112d, 114d des
Scharniermoduls 110 an entsprechenden Eingriffsoberflächen (nicht
dargestellt) eines Deckels (nicht dargestellt) und eines Basisteils
(nicht dargestellt) des Gerätes bzw.
Gegenstandes an. Auf diese Weise bringt die Eingriffsoberfläche 112 des äußeren Gehäuses 112 das äußere Gehäuse 112 mit
entweder dem Deckel oder dem Basisteil in Eingriff und verbindet
diese drehbar bzw. für
eine Drehung miteinander, und die Eingriffsoberfläche 114d des
inneren Gehäuses 114 bringt
das innere Gehäuse 114 mit
dem anderen der Teile Deckel bzw. Basisteil des Gerätes bzw.
Gegenstandes in Eingriff und verbindet sie für eine Drehung miteinander.
Auch wenn dieses Verfahren der Montage in das Gerät und die
Drehverbindung mit dem Gerät
bevorzugt ist, so liegt es im Geist und Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung, dass das Scharniermodul 110 auf andere Weise
für eine
Drehung mit dem Gerät
verbunden oder installiert wird, vorausgesetzt, das Scharniermodul 110 ist
dennoch in der Lage, in der hier beschriebenen Weise zu funktionieren.
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Vorzugsweise
sind die äußeren und
inneren Gehäuse 112, 114 aus
einem polymeren Material hergestellt und die ersten und zweiten
Stifte 120, 122, die Torsionsfeder 116 und
die Kompressionsfeder 118 sind aus einem metallischen Material
hergestellt. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn die äußeren und
inneren Gehäuse 112, 114 aus
einem Kunststoffmaterial spritzgegossen sind, wie z. B. aus einer PC/ABS-Mischung,
auch wenn viele andere Kunstharze statt dessen verwendet werden
könnten.
Zusätzlich
soll, auch wenn es bevorzugt ist, dass die ersten und zweiten Stifte 120, 122 aus
einem metallischen Material hergestellt sind, auch umfasst sein, dass
die ersten und zweiten Stifte 120, 122 aus einem
polymeren Material hergestellt sind, vorausgesetzt, die ersten und
zweiten Stifte 120, 122 sind dennoch in der Lage,
in der hier beschriebenen Weise zu funktionieren. Auch wenn dieses
bevorzugt ist, so liegt es doch im Geist und Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung, dass die äußeren und
inneren Gehäuse 112, 114,
die ersten und zweiten Stifte 120, 122, die Torsionsfeder 116 und
die Kompressionsfeder 118 aus anderen geeigneten Materialien
unter Verwendung anderer Herstellungsprozesse hergestellt sind,
vorausgesetzt das Scharniermodul 110 ist dennoch in der
Lage, in der hier beschriebenen Weise zu funktionieren.
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Im
Gebrauch ist das Scharniermodul 10, 110 in der
Lage, in einem Gegenstand relativ einfach durch "Einsetzen" installiert zu werden, wie es oben beschrieben
wurde, um den Zusammenbau des Gegenstandes zu erleichtern. Wenn
es installiert ist, ermöglicht
das zusammengebaute Scharniermo dul 10 (1–3), 110 (4–6)
eine gedämpfte Drehung
des Deckels bezüglich
des Basisteils eines Gegenstandes. Die Torsionsfeder 16, 116 spannt
das innere Gehäuse 14, 114 in
einer Richtung eines Pfeils A bezüglich des äußeren Gehäuses 12, 112 vor.
Das Dämpfungsfett
zwischen der Außenfläche 14a, 114a des
inneren Gehäuses 14, 114 und
der Innenfläche 12a, 112a des äußeren Gehäuses 12, 112 dämpft die
Rotation des Scharniermoduls 10, 110, um eine
Drehbewegung mit in etwa konstanter Geschwindigkeit bereitzustellen.
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Vorzugsweise
wird das Scharniermodul 10, 110 in dem Gegenstand
so angeordnet, dass die Öffnungsrichtung
des Gegenstandes mit dem Pfeil A zusammenfällt (siehe 1 für das Scharniermodul 10 und 4 für das Scharniermodul 110),
um den Gegenstand in Richtung der offenen Position vorzuspannen.
Ein Verschluss (nicht dargestellt) ist zwischen dem Deckel und dem
Basisteil des Gegenstandes angeordnet, um den Gegenstand in der
geschlossenen Position zu halten. Auf diese Weise ermöglicht das
Entsperren des Verschlusses, dass das Scharniermodul 10, 110 eine
Drehung des Deckels in die offene Position mit in etwa konstanter
Geschwindigkeit liefert bzw. bereitstellt. Das Scharniermodul 10, 110 wird
vorzugsweise für
Kosmetikkoffer bzw. -behälter
verwendet, kann jedoch auch Behälter
und Einrichtungen vom Klappdeckeltyp, z. B. für Brillenetuis und für Mobiltelefone
und für
irgendein anderes Gerät
oder einen anderen Gegenstand verwendet werden, bei welchem eine
gedämpfte
Drehbewegung erwünscht
ist.
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Gemäß den 7–13 ist
eine dritte bevorzugte Ausführungsform
eines einsetzbaren, gedämpften
Scharniermoduls gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt, welches allgemein mit 210 bezeichnet ist.
Das Scharniermodul 210 umfasst vorzugsweise in etwa rohrförmige äußere und
innere Gehäuse 212, 214.
Das innere Gehäuse 214 ist
vorzugsweise so bemessen, dass es satt in das äußere Gehäuse 212 passt. Das äußere Gehäuse 212 hat ein
offenes Ende 212b, welches Zugriff auf eine Innenfläche 212a des äußeren Gehäuses 212 erlaubt. In ähnlicher
Weise hat das innere Gehäuse 214 ein offenes
Ende 214c, um Zugang zu einem Inneren 214f des
inneren Gehäuses 214 zu
ermöglichen.
Vorzugsweise ist ein Loch bzw. eine Bohrung 214b in einem
Ende angeordnet, welches dem offenen Ende 214c des inneren
Gehäuses 214 entgegengesetzt liegt.
Das Loch 214b ist exzentrisch, d. h. das Loch 214b ist
bezüglich
der Längszentralachse
des Inneren 214f des inneren Gehäuses 214 aus dem Zentrum
heraus versetzt. Das innere Gehäuse 214 umfasst
weiterhin eine Außenfläche 214a.
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Gemäß den 7–13 ist
für das
Zusammenbauen des Scharniermoduls 210 eine Torsionsfeder 216,
die passend bemessen ist, so dass sie in das offene Ende 214c des
inneren Gehäuses 214 passt,
vorzugsweise zumindest teilweise innerhalb des inneren Gehäuses 214 angeordnet.
Ein im Wesentlichen axialer erster Vorsprung 216a ist an
einem ersten Ende 216d der Torsionsfeder 216 vorgesehen,
welcher in das Loch 214b des inneren Gehäuses 214 passt,
um das innere Gehäuse 214 für eine Drehbewegung
mit dem ersten Ende 216d der Torsionsfeder 216 zu
koppeln bzw. zu verbinden. Das äußere Gehäuse 212 wird
dann über
bzw. auf dem inneren Gehäuse 214 und
der Torsionsfeder 216 angeordnet, so dass ein zweiter axialer
Vorsprung 216b, der an einem zweiten Ende 216e,
welches dem ersten Ende 216d der Torsionsfeder 216 entgegengesetzt
liegt, mit einem Loch 212e in dem äußeren Gehäuse 212 in Eingriff
tritt, um das äußere Gehäuse 212 für eine Drehung
mit dem zweiten Ende 216e der Torsionsfeder 216 zu
verbinden. Das innere Gehäuse 214 rastet
vorzugsweise in das äußere Gehäuse 212 ein,
um das Scharniermodul 210 als eine einzige integrale Einheit
zusammenzuhalten. Vorzugsweise wird dies bewerkstelligt durch Bereitstellung
zweier bogenförmig
verlaufender Schlitze 211, 213 im Boden des Inneren 212h,
welches dem offenen Ende 212b des äußeren Gehäuses 212 entgegensetzt liegt,
und welche jeweils die axial vorspringenden Rastschenkel 215, 217 verrastender
bzw. einschnappender Weise aufnehmen, um zu verhindern, dass das
innere Gehäuse 214 und
das äußere Gehäuse 212 auseinander
gezogen werden, während
sie gleichzeitig ermöglichen,
dass die beiden relativ zueinander drehend bewegt werden.
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Insbesondere
gemäß den 10 bis 12 ist
die Länge
der Schlitze 211, 213 beträchtlich größer als die Breite der Rastschenkel 215, 217 in
Umfangsrichtung des offenen Endes 212b des äußeren Gehäuses 212.
Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass
das innere Gehäuse 214 sich
bezüglich
des äußeren Gehäuses 212 um
einen gewissen Betrag dreht, wobei die Rastschenkel 215, 217 jeweils
in den Schlitzen 211, 213 laufen.
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Zusätzlich ist
ein Dämpfungsfett
(nicht dargestellt) vorzugsweise zwischen der Außenfläche 214a des inneren
Gehäuses 214 und
der Innenfläche 212a des äußeren Gehäuses 212 aufgebracht
und vorgesehen. Die äußeren und
inneren Gehäuse 212, 214 haben
jeweils Eingriffsoberflächen,
um zu ermöglichen,
dass das Scharniermodul 210 mit einem Deckel (nicht dargestellt)
und einem Basisteil (nicht dargestellt) eines Gegenstandes (nicht
dargestellt) in Eingriff tritt, bzw. an welchen das Scharniermodul 210 verwendet
werden soll.
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Das
Scharniermodul 210 wird vorzugsweise vormontiert, um eine
in sich abgeschlossene Einheit zu bilden, wie es in 7 dargestellt
ist, um das Erfordernis zu vermeiden, das Scharniermodul 210 während des
Zusammenbaus des Gegenstandes, an welchem das Scharniermodul 210 installiert
werden soll, zusammen zu bauen. Auf diese Weise kann das Scharniermodul 210 in
einfacher Weise an einem Objekt "eingesetzt" werden, wodurch
der Zusammenbau des Gegenstandes erleichtert wird. In dem dargestellten
Beispiel weisen die Eingriffsoberflächen des äußeren Gehäuses 212 einen Flansch 212d in
der Nähe
des offenen Endes 212b des äußeren Gehäuses 212 und ein Paar
von zylindrischen, axialen Vorsprüngen 226, 228 auf,
die parallel von dem Flansch 212 auf jeder Seite des offenen
Endes 212b des äußeren Gehäuses 212 hervorstehen.
Die Eingriffsoberflächen 212d, 226 und 228 des äußeren Gehäuses 212 bringen
das äußere Gehäuse 212 entweder
mit dem Deckel oder mit dem Basisteil in Eingriff und verbinden
diese für
eine Drehung miteinander. In dem dargestellten Beispiel umfasst
das innere Gehäuse 214 einen
axialen Vorsprung 214d, welcher von dem äußeren Ende 230 des
inneren Gehäuses 214 nach
außen
hervorsteht und mit einem Schlitz 232 versehen ist. Der
Schlitz 232 bildet die Eingriffsoberfläche des inneren Gehäuses 214.
Die Eingriffsoberflächen 232 des
inneren Gehäuses 214 bringen das
innere Gehäuse 214 mit
dem jeweils anderen Teil Deckel bzw. Basisteil, des Gegenstandes
in Eingriff und verbinden diese für eine Drehung miteinander.
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Das
innere Gehäuse 214 ist
relativ zu dem äußeren Gehäuse 212 zwischen
einer ersten Position und einer zweiten Position drehend bewegbar.
Die Torsionsfeder 216 spannt das innere Gehäuse in Richtung
der ersten Position vor und ist so vorgespannt, dass sie das innere
Gehäuse 214 zumindest mit
einer gewissen Kraft in der ersten Position hält. Wenn das innere Gehäuse 214 in
Richtung der zweiten Position gedreht wird, wird die Torsionsfeder 216 noch
stärker
angezogen und stellt damit eine zunehmende Vorspannkraft bereit,
die die Tendenz hat, das innere Gehäuse 214 in die erste
Position zurück
zu bewegen. Die Drehbewegung des inneren Gehäuses relativ zu dem äußeren Gehäuse wird
gestoppt, sobald das innere Gehäuse
sich in der zweiten Position befindet. Wenn das innere Gehäuse 214 dann
freigegeben wird, bringt die Vorspannkraft der Torsionsfeder 216 das
innere Gehäuse 214 in
seine erste Position zurück,
wobei das dämpfende
Fett sicherstellt, dass die Drehbewegung des inneren Gehäuses 214 in
Richtung der ersten Position aufgrund der federnden Vorsprünge sanft
und mit einer kontrollierten Geschwindigkeit eines wünschenswerten
Bereiches stattfindet.
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Als
ein Beispiel der Anwendung des Scharniermoduls 210 kann
das äußere Gehäuse 212 mit dem
Basisteil, welches zuvor schon erwähnt wurde, verbunden werden,
so dass der Vorsprung 214d sich in Ausrichtung mit einer Öffnung in
dem Basisteil befindet, und so, dass die erste Position des inneren Gehäuses 214 der
offenen Position des Deckels entspricht. Der Deckel könnte dann
mit einem rechtwinkligen Stab versehen werden, welcher von dem Deckel
hervorsteht und der zu der Drehachse des Deckels koaxial verläuft. Der
rechtwinklige Stab, welcher von dem Deckel hervorsteht, kann dann
in den Schlitz 232 eingesetzt werden, wobei der Deckel
sich in der offenen Position befindet, um eine Scharnierverbindung
zwischen dem Deckel und dem Basisteil bereit zu stellen. Aufgrund
der Vorspannung der Feder 216 wird der Deckel zumindest
mit einer gewissen Kraft in der offenen Position gehalten. Der Deckel
muss gegen die Vorspannung der Feder, welche durch die Torsionsfeder 216 bereitgestellt
wird, in die geschlossene Position bewegt werden, wodurch in der
Torsionsfeder 216 Energie gespeichert wird. Der Deckel
kann durch einen getrennten Verschluss (nicht dargestellt) in der
geschlossenen Position gehalten werden. Wenn der Verschluss geöffnet wird, so
bewegt sich der Deckel unter der Vorspannung der Torsionsfeder 216 automatisch
in die offene Position, jedoch in kontrollierter und sanfter Weise
aufgrund des Dämpfungseffektes
des Dämpfungsfettes.
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Vorzugsweise
sind die äußeren und
inneren Gehäuse 212, 214 aus
einem polymeren Material hergestellt und die Torsionsfeder 216 ist
aus einem metallischen Material hergestellt. Insbesondere ist es bevorzugt,
wenn die äußeren und
inneren Gehäuse 212, 214 aus
einem Kunststoffmaterial, wie z. B. aus einer PC/ABS-Mischung spritzgegossen
sind, auch wenn viele andere Kunstharze statt dessen verwendet werden
könnten.
Obwohl dies bevorzugt ist, könnten
die äußeren und
inneren Gehäuse 212, 214 sowie
die Torsionsfeder 216 auch aus anderen geeigneten Materialien
unter Verwendung anderer geeigneter Herstellprozesse hergestellt
werden.
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Gemäß den 14-24 kann
man ein gedämpftes
Scharniermodul 510 gemäß einer
vierten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erkennen. Das Scharniermodul 510 ist
aus zwei getrennten Scharniermodulen 310 und 410 hergestellt,
die im Wesentlichen identisch sind und so angeordnet sind, dass
sie mit ihren Stirnseiten zueinander ausgerichtet sind, wie nachstehend
noch erläutert
wird. Das Scharniermodul 310 umfasst ein erstes äußeres Gehäuse 312 und
eine erste äußere Welle 314,
die in einem erheblichen Teil des ersten äußeren Gehäuses 312 angeordnet
ist. Das erste äußere Gehäuse 312 und
die erste äußere Welle 314 sind
durch eine erste Torsionsfeder 316 drehbar miteinander
verbunden.
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Das
erste äußere Gehäuse 312 ist
im Wesentlichen rohrförmig
und hat eine Bohrung, die durch eine Wand 312h in ein Abteil 311 für eine Torsionsfeder
und ein Hülsenabschnittabteil 313 aufgeteilt
ist. Das Abteil 313 hat ein Inneres 312i, das
eine Innenfläche 312a hat
und durch eine Öffnung 312b, welche
der Wand 312h gegenüberliegt,
zugänglich ist.
Das Abteil 311 hat ein Inneres 312j, welches eine Innenfläche 312k hat
und durch eine Öffnung 334 zugänglich ist,
welche der Wand 312h gegenüberliegt. Die Wand 312h hat
eine zentrale Bohrung 330, welche sich durch die Wand 312a hindurch
erstreckt, sowie einen Schlitz 332 auf einer Seite der
zentralen Bohrung 330. Ein Arm 312d steht von
der Außenfläche des
ersten äußeren Gehäuses 312 in
der Nähe der Öffnung 312b hervor
und der Arm 312d erstreckt sich entlang einer Ebene, die
etwa quer zu der zentralen Längsachse
des ersten äußeren Gehäuses 312 verläuft.
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Die äußere Welle 314 hat
einen rohrförmigen Hülsenabschnitt 336 mit
Hohlbohrung und massivem Schaftabschnitt 338 mit einem
Schlitz 340 am Ende des massiven Schaftabschnittes, der
von dem Hülsenabschnitt
am weitesten entfernt liegt. Der rohrförmige Hülsenabschnitt 336 hat
einen größeren Außendurchmesser
als der massive Schaftabschnitt 338. Der massive Schaftabschnitt 338 passt
durch die Öffnung 330 in
der Wand 312h und erstreckt sich teilweise aus der Öffnung 334 heraus.
Der Hülsenabschnitt
des äußeren Schaftes
bzw. der äußeren Welle 314 hat
eine Außenfläche 314a.
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Die
Torsionsfeder 316 hat einen sich axial erstreckenden Abschnitt 316a an
einem Ende und einen sich radial erstreckenden Abschnitt 316b an
dem anderen Ende. Der sich axial erstreckende Ab schnitt 316a tritt
mit dem Schlitz 332 in Eingriff und der sich radial erstreckende
Abschnitt 316b steht mit dem Schlitz 340 in Eingriff,
wenn das Scharniermodul 510 zusammengebaut ist. Die Windungen
der Torsionsfeder 316 umfassen den Schaftabschnitt 338 der äußeren Welle 314 und
sind in dem Abteil 311 aufgenommen. Ein Arm 314b steht
von dem äußeren Ende
der ersten äußeren Welle 314 hervor,
welches der Öffnung 312 nahe
liegt und der Arm 314d erstreckt sich entlang einer Ebene,
die in etwa quer zu der Längsmittelachse
der ersten äußeren Welle 314 verläuft.
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Das
Scharniermodul 310 weist einen ersten Stift 320 auf,
der zumindest teilweise in der Bohrung des Hülsenabschnittes 336 aufgenommen
ist. Eine Druckfeder 322 ist in der Bohrung des Hülsenabschnittes 336 aufgenommen
und spannt den Stift 320 nach außen von dem Hülsenabschnitt 336 der äußeren Welle 314 vor.
Die Scheibe 342 ist mit parallelen Schlitzen ausgestattet,
welche die Gabeln bzw. Zapfen am Ende des Schaftabschnittes 338 aufnehmen, die
durch den Schlitz 314 definiert bzw. gebildet werden. Die
Scheibe 342 deckt die Öffnung 334 ab.
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Das
Scharniermodul 410 weist ein zweites äußeres Gehäuse 412 und eine zweite äußere Welle 414 auf,
die zu einem beträchtlichen
Teil in dem zweiten äußeren Gehäuse 412 aufgenommen
ist. Das zweite äußere Gehäuse 412 und
die zweite äußere Welle 414 sind
durch eine zweite Torsionsfeder 416 drehbar verbunden.
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Das
zweite äußere Gehäuse 414 ist
in etwa rohrförmig
und hat eine Bohrung, die durch eine Wand 412h in ein Torsionsfederabteil 411 und
ein Hülsenabschnittsabteil 413 aufgeteilt
ist. Das Abteil 413 hat ein Inneres mit einer Innenfläche 412a und
ist durch eine Öffnung 412b,
weiche der Wand 412h entgegengesetzt liegt, zugänglich.
Das Abteil 411 hat ein Inneres 412j mit einer
Innenfläche 412k und
ist durch eine Öffnung 434 zugänglich,
welche der Wand 412h entgegengesetzt liegt. Die Wand 412h hat
eine zentrale Bohrung 430, die sich durch die Wand 412h erstreckt,
sowie einen Schlitz 432 auf einer Seite der zentralen Bohrung 430.
Ein Arm 412 steht von der Außenfläche des zweiten äußeren Gehäuses 412 in der
Nähe in
der Öffnung 412b hervor
und der Arm 412d erstreckt sich entlang einer Ebene, die
in etwa quer zu der Längszentralachse
des zweiten äußeren Gehäuses 412 verläuft.
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Die äußere Welle 414 hat
einen rohrförmigen Hülsenabschnitt 436 mit
einer Hohlbohrung und einem massiven Schaftabschnitt 438 mit
einem Schlitz 440 an dem Ende des massiven Schaftabschnittes, der
von dem Hülsenabschnitt
am weitesten entfernt ist. Der rohrförmige Hülsenabschnitt 436 hat
einen größeren Außendurchmesser
als der massive Schaftabschnitt 438. Der massive Schaftabschnitt 438 passt
durch die Öffnung 430 in
der Wand 412h und erstreckt sich teilweise aus der Öffnung 434 heraus.
Der Hülsenabschnitt
der äußeren Welle 414 hat eine
Außenfläche 414a.
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Die
Torsionsfeder 416 hat einen sich axial erstreckenden Abschnitt 416a an
einem Ende und einen sich radial erstreckenden Abschnitt 416b an
dem anderen Ende. Der sich axial erstreckende Abschnitt 416a steht
mit dem Schlitz 432 in Eingriff und der sich radial erstreckende
Vorsprung 416b steht mit dem Schlitz 440 in Eingriff,
wenn das Scharniermodul 510 zusammenmontiert ist. Die Windungen
der Torsionsfeder 416 umgeben den Schaftabschnitt 438 der äußeren Welle 414 und
sind in dem Abteil 411 aufgenommen. Ein Arm 414d steht
von dem äußeren Ende der
zweiten äußeren Welle 414 vor,
welches der Öffnung 412b am
nächsten
liegt und der Arm 414d erstreckt sich entlang einer Ebene,
die in etwa quer zu der Längsmittelachse
der zweiten äußeren Welle 414 verläuft.
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Das
Scharniermodul 410 weist einen zweiten Stift 420 auf,
der zumindest teilweise in der Bohrung des Hülsenabschnittes 436 aufgenommen
ist. Eine Kompressionsfeder 422 ist in der Bohrung des
Hülsenabschnittes 436 aufgenommen
und spannt den Stift 420 von dem Hülsenabschnitt 436 der äußeren Welle 414 nach
außen
vor. Die Scheibe 442 ist mit parallelen Schlitzen versehen,
die die Zapfen an dem Ende des Schaftabschnittes 438 aufnimmt,
welche durch den Schlitz 440 definiert bzw. gebildet werden. Die
Scheibe 442 deckt die Öffnung 434 ab.
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Die
Scharniermodule 310 und 410 werden mit ihren Stirnseiten
zueinander hin angeordnet, wobei die Öffnungen der Torsionsfederabteile 311 und 411 einander
zugewandt sind und mit Abstandsbuchse 511 zwischen den
Scheiben 342 und 442. Die Abstandsbuchse 511 ist
hohl, um einen Freiraum für
die Zapfen an den Enden der Schaftabschnitte 338 und 438 zu
bieten.
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Als
ein Beispiel der Anwendung des Scharniermoduls 510 werden
die Wellen bzw. Schäfte 320 und 420 einwärts gedrückt, so
dass das Scharniermodul 510 zwischen Öffnungen in dem Basisteil angeordnet
werden kann. Die Wellen bzw. Schäfte 320, 420 bewegen
sich unter Federvorspannung nach außen, um mit den Löchern bzw.
Bohrungen in dem Basisteil in Eingriff zu treten und das Modul 510 an
dem Basisteil zu sichern bzw. befestigen. Vor diesem Schritt werden
die Arme 314d, 414d relativ zu den Armen 312d, 412d drehend
bewegt, um die Federn 316 und 416 vorzuspannen,
wenn die Arme 314d, 414d und die Arme 312d, 412d in
relativen Positionen sind, welche der offenen Position des Deckels entsprechen.
Wenn das vorgespannte Modul 510 an dem Basisteil befestigt
wird, werden die Arme 314d, 414d in Aufnahmen
fixiert, die für
sie in dem Basisteil vorgesehen sind. Die Arme 312d, 412d werden
an dem Deckel angebracht, wobei der Deckel sich in der offenen Position
befindet, so dass dann, wenn der Deckel in die geschlossene Position
bewegt wird, die Federn 316 und 416 noch fester
aufgewickelt werden, um Energie zu speichern. Dies gewährleistet eine
Scharnierverbindung zwischen dem Deckel und dem Basisteil. Aufgrund
der Vorspannung der Federn 316, 416 wird der Deckel
mit mindestens einer gewissen Kraft in der offenen Position gehalten.
Der Deckel muss gegen die Federvorspannung, welche durch die Torsionsfedern 316, 416 bereitgestellt
wird, in die geschlossene Position bewegt werden und speichert damit
Energie in den Torsionsfedern. Der Deckel könnte durch einen getrennten
Verschluss (nicht dargestellt) in der ge schlossenen Position gehalten
werden. Wenn der Verschluss geöffnet
wird, so bewegt sich der Deckel automatisch unter der Vorspannung
der Torsionsfedern 316, 416 in die offene Position,
jedoch in einer kontrollierten und sanften Weise aufgrund des Dämpfungseffektes
des Dämpfungsfettes,
das zwischen den äußeren Oberflächen der
Hülsenabschnitte
der äußeren Wellen 314, 414 und
der Innenflächen
der Abteile 313, 413 der äußeren Gehäuse 312, 412 vorgesehen
ist.
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Gemäß den 25–28 kann
man ein gedämpftes
Scharniermodul 610 gemäß einer
fünften
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erkennen. Das Scharniermodul 620 hat
ein äußeres Gehäuse 612 und
ein inneres Gehäuse 614, das
zu einem beträchtlichen
Teil in dem äußeren Gehäuse 612 angeordnet
ist. Das äußere Gehäuse 612 und
das innere Gehäuse 614 sind über eine
Torsionsfeder 616 drehbar miteinander verbunden.
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Das äußere Gehäuse 612 ist
in etwa rohrförmig
und hat ein Inneres mit einer Innenfläche 612a und ist zugänglich durch
eine Öffnung 612b an
einem Ende des äußeren Gehäuses 612.
Das Ende des äußeren Gehäuses, welches
der Öffnung 612 entgegengesetzt
liegt, ist mit einer Wand 612h versehen. Die Wand 612h hat
eine zentrale Bohrung 630, welche sich durch die Wand 612h hindurch
erstreckt, die exzentrische Bohrung 632 auf einer Seite
der zentralen Bohrung 630. Das äußere Gehäuse 612 ist mit einer
Befestigungsplatte 612d versehen, die in einer Position
gehalten wird, welche von der in etwa zylindrischen äußeren Fläche 612k des äußeren Gehäuses 612 durch
eine plattenartige Halterung 612j beabstandet ist, welche
Verstärkungsrippen
hat und sich von der äußeren Fläche 612k des äußeren Gehäuses 612 aus
erstreckt. Die Befestigungsplatte 612d hat Befestigungsbohrungen,
die es ermöglichen,
dass das äußere Gehäuse 612 an
einem Aufbau, wie z. B. einem Basisteil oder einem Deckel irgendeines
Gerätes
oder Gegenstandes montiert werden kann.
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Das
innere Gehäuse 614 ist
in etwa rohrförmig
und ist vorzugsweise so bemessen, dass es satt in das äußere Gehäuse 612 passt.
Das innere Gehäuse 614 hat
ein offenes Ende 614c, um einen Zugang zu dem Inneren 614f des
inneren Gehäuses 614 zu
gewähren.
Eine Bohrung 614b ist in einem Endabschnitt des inneren
Gehäuses 614 angeordnet,
der dem offenen Ende 614c des inneren Gehäuses 614 entgegengesetzt
liegt. Die Bohrung 614b ist exzentrisch, d. h. die Bohrung 614b ist
relativ zu der zentralen Längsachse
des Inneren 614f des inneren Gehäuses 614 exzentrisch
versetzt. Das innere Gehäuse 614 weist
weiterhin eine äußere Oberfläche 614a auf.
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Ein
Endabschnitt bzw. eine Stirnseite 636 des inneren Gehäuses 614,
welches zu dem offenen Ende 614c entgegengesetzt liegt,
befindet sich außerhalb
der äußeren Hülse 612 und
in der Nähe
der Öffnung 612b.
Eine Bohrung 638 erstreckt sich durch den Endabschnitt 636 und
steht in kommunizierender Verbindung mit dem Inneren 614f des
inneren Gehäuses 614.
Die Bohrung 638 ist mit der Bohrung 630 passend
bzw. registerhaltig ausgerichtet.
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Die
Torsionsfeder 616 hat an einem Ende einen ersten, sich
axial erstreckenden Abschnitt 616a und an dem anderen Ende
einen zweiten sich axial erstreckenden Abschnitt 616b.
Der sich axial erstreckende Abschnitt 616a steht mit der
Bohrung 614b in Eingriff, um ein Ende der Torsionsfeder
mit dem inneren Gehäuse 614 zu
verbinden, und der sich axial erstreckende Abschnitt bzw. Vorsprung 616b steht
mit der Bohrung 632 in Eingriff, um das andere Ende der Torsionsfeder 616 mit
der äußeren Hülse 612 zu
verbinden, wenn das Scharniermodul 610 zusammengebaut ist.
Die Windungen der Torsionsfeder 116 sind zumindest teilweise
im Inneren 614f des inneren Gehäuses 614 aufgenommen
und in dem dargestellten Beispiel sind die Windungen bzw. Wicklungen
in dem Inneren des äußeren Gehäuses 612 aufgenommen. Ein
exzentrischer Vorsprung 614d steht in axialer Richtung
von dem äußeren Ende 636 des
inneren Gehäuses 616 vor.
Der Vorsprung 614d ist an einer Stelle angeordnet, die
von der Bohrung 638 beabstandet ist, und erstreckt sich
in einer Richtung parallel zur Längszentralachse
des inneren Gehäuses 614.
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Das
Scharniermodul 610 umfasst eine Stange 620, welche
sich durch die Bohrungen 638 hindurch und nach außen von
dem inneren Gehäuse 614 und
dem äußeren Gehäuse 612 auf
jeder Seite des Scharniermoduls 610 heraus erstreckt. Das Scharniermodul 610 weist
auch einen Bügel 640 auf, der
einen Befestigungsabschnitt 642 und Arme 644 und 646 hat,
die parallel beabstandet zueinander sind. Die Arme 644, 646 sind
an einem Ende mit dem Befestigungsabschnitt 642 verbunden.
Das Ende jedes der Arme 644, 646, welches von
dem Befestigungsabschnitt 642 entfernt liegt, ist mit einer
Hülse 648 bzw. 650 versehen.
Jeder der Arme 644, 646 hat einen bogenförmig gekrümmten Abschnitt
und einen geradlinigen Abschnitt. Der gerade Abschnitt jedes Armes 644, 646 erstreckt
sich von einer entsprechenden Hülse 648, 650 zu
einem Ende des gekrümmt verlaufenden
Abschnittes des entsprechenden Armes 644, 646.
Der gekrümmte
Abschnitt jedes Armes 644, 646 erstreckt sich
von dem geradlinigen Abschnitt des entsprechenden Armes 644, 646 zu
dem Befestigungsabschnitt 642 des Bügels bzw. der Klammer 640.
Der Stab 620 erstreckt sich durch die Hülsen 648, 650 an
jedem ihrer Enden hindurch, um den Bügel bzw. die Klammer 640 relativ
zu dem inneren Gehäuse 614 und
dem äußeren Gehäuse 612 schwenkbar
zu haltern.
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Der
Bügel 640 und
das innere Gehäuse 614 drehen
sich gemeinsam als eine Einheit, wenn der Vorsprung 614d in
Kontakt mit dem Arm 644 des Bügels 640 steht und
die Torsionsfeder 616 unter Last bzw. vorgespannt ist.
In dem dargestellten Beispiel ist die Torsionsfeder 616 unter
Last, wenn sie relativ zu ihrem entspannten Zustand aufgewickelt
ist. In dem dargestellten Beispiel ist eine begrenzte Drehbewegung
des Bügels 640 relativ
zu dem inneren Gehäuse 614 möglich, wenn
die Torsionsfeder 616 freigegeben wird und der Arm 644 sich
von dem Vorsprung 614d oder in Richtung des Vorsprunges 614d bewegt,
bis der Arm 644 mit dem Vorsprung 614d in Kontakt
tritt.
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Das
innere Gehäuse 614 ist
zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position relativ
zu dem äußeren Gehäuse 612 drehend
bewegbar. Wenn das Modul 610 nicht in einem Gerät bzw. einer Einrichtung
installiert ist, kann das innere Gehäuse 614 sich über die
erste Position hinaus relativ zu dem äußeren Gehäuse in einer übermäßig gedrehte
Position bewegen, in welcher die Torsionsfeder 616 sich in
einem entspannten Zustand befindet. Um das innere Gehäuse 614 aus
der übermäßig gedrehten
Position in die erste Position bezüglich des äußeren Gehäuses 612 zu bewegen,
wird die Torsionsfeder 616 aufgewickelt bzw. angezogen
und dadurch wird die Torsionsfeder 616 vorgespannt. Um
das innere Gehäuse 614 aus
der ersten Position in die zweite Position relativ zu dem Gehäuse 612 zu
bewegen, wird die Torsionsfeder 616 noch weiter aufgewickelt
bzw. angezogen, was die zwischen dem inneren Gehäuse und dem äußeren Gehäuse durch
die Torsionsfeder 616 aufgebrachte Kraft noch weiter erhöht. Die
Torsionsfeder 616 spannt daher das innere Gehäuse 614 in
Richtung der ersten Position vor, wenn das innere Gehäuse 614 sich
zwischen der ersten Position und der zweiten Position befindet,
und die Torsionsfeder 616 spannt das innere Gehäuse 614 in
Richtung der übermäßig gedrehten
Position vor, wenn das innere Gehäuse sich zwischen der ersten
Position und der übermäßig gedrehten
Position befindet. Ein Fett wird zwischen der Innenfläche 612a des äußeren Gehäuses 612 und
der äußeren Oberfläche 614a des
inneren Gehäuses 614 bereitgestellt,
um die Drehbewegung des inneren Gehäuses 614 relativ zu
dem äußeren Gehäuse 612 zu
dämpfen.
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Das
Scharniermodul 610 umfasst weiterhin eine Dichtung 624,
vorzugsweise in Form eines elastomeren O-Ringes 624, der
in der Nut 652 des inneren Gehäuses 614 angeordnet
ist, um einen dichtenden Eingriff zwischen der äußeren Oberfläche 614a des
inneren Gehäuses 614 und
der inneren Oberfläche 612a des äußeren Gehäuses 612 bereitzustellen,
wenn das Scharniermodul 610 zusammengebaut ist, um ein
Halten des Fettes zwischen der äußeren Fläche 614 des
Gehäuses 614 und
der inneren Oberfläche 612a des äußeren Gehäuses 612 zu
unterstützen.
Es soll auch umfasst sein, dass die Dichtung 624 einen
gewissen Betrag an Rotationsdämpfung
für das
zusammenmontierte Scharniermodul 610 bereitstellt.
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Als
ein Beispiel der Anwendung des Scharniermoduls 610 ist
das Scharniermodul 610 an dem Basisteil oder Türrahmen
eines Gerätes
bzw. einer Einrichtung montiert, in dem Befestigungsmittel (nicht
dargestellt) durch die Montagelöcher
in der Befestigungsplatte 612d angeordnet werden, um das äußere Gehäuse 612 und
dementsprechend auch das Modul 610 an dem Basisteil sicher
zu montieren. Vor diesem Schritt wird der Bügel bzw. die Klammer 640 relativ
zu dem äußeren Gehäuse drehend
bewegt, um die Feder 616 vorzuspannen und das innere Gehäuse 614 aus
der übermäßig gedrehten
Position in die erste Position relativ zu dem äußeren Gehäuse 612 zu bewegen,
welche der offenen Position des Deckels entspricht. Der Befestigungsabschnitt des
Bügels 640 ist
an dem Deckel angebracht, wobei der Deckel sich in der offenen Position
befindet, so dass dann, wenn der Deckel in die geschlossene Position
bewegt wird, die Feder 616 noch fester aufgewickelt bzw.
angezogen wird, um Energie zu speichern. Dies liefert eine Scharnierverbindung
zwischen dem Deckel und dem Basisteil. Aufgrund der Vorspannung
der Feder 616 wird der Deckel zumindest mit einer gewissen
Kraft in der offenen Position gehalten. Der Deckel muss dann gegen
die Federspannung, welche durch die Torsionsfeder 616 bereitgestellt
wird, in die geschlossene Position bewegt werden, und speichert
damit Energie in der Torsionsfeder. Der Deckel könnte durch einen getrennten
Verschluss (nicht dargestellt) in der geschlossenen Position gehalten
werden. Wenn der Verschluss geöffnet wird,
so bewegt sich der Deckel automatisch unter der Vorspannung der
Torsionsfeder 616 in die offene Position, jedoch in einer
kontrollierten und sanften Art und Weise aufgrund des Dämpfungseffektes
des Dämpfungsfettes,
welches zwischen der Außenfläche des
inneren Gehäuses 614 und
der Innenfläche des äußeren Gehäuses 612 vorgesehen
ist. Die zweite Position des inneren Gehäuses 614 relativ zu dem äußeren Gehäuse 612 entspricht
der geschlossenen Position des Deckels.
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Es
versteht sich für
Fachleute, dass an den oben beschriebenen Ausführungsformen Veränderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem breiten erfinderischen Konzept derselben abzuweichen.
Es versteht sich daher, dass die Erfindung nicht auf die speziell
offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist,
sondern Modifikationen innerhalb des Erfindungsgedankens und Schutzumfanges
der vorliegenden Erfindung abdecken soll.
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Zusammenfassung
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Es
wird ein gedämpftes
Scharniermodul offenbart, welches ein erstes Teil, ein zweites Teil
und eine Torsionsfeder umfasst. Das zweite Teil ist relativ zu dem
ersten Teil zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position
drehend bewegbar. Das zweite Teil ist zumindest teilweise innerhalb
des ersten Teiles aufgenommen. Die Torsionsfeder ist bezüglich des
ersten Teiles im Inneren aufgenommen und spannt das zweite Teil
relativ zu dem ersten Teil in Richtung der ersten Position vor.
Die Feder hat eine Vorspannung bezüglich des zweiten Teiles in
der ersten Position relativ zu dem ersten Teil.