DE10237353B4 - Halteelement - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Abstract
– einen ersten Arm (1) und einen zweiten Arm (2), die um eine Gelenkachse (3) schwenkbar miteinander verbunden sind,
– eine Stellkontur (10) am ersten Arm (1),
– eine Stellfläche (11) am zweiten Arm (2), die radial gegen die Stellkontur (10) abgestützt ist,
– wobei die Gelenkachse (3) und die Stellkontur (10) relativ zueinander radial elastisch verlagerbar sind und
– wobei die Stellkontur (10) im unverlagerten Zustand der Gelenkachse (3) und der Stellkontur (10) zueinander in einem sich verändernden Abstand zur Gelenkachse (3) um diese verläuft.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Halteelement, insbesondere Deckelsteller oder Klappenhalter, mit einem ersten Arm und einem zweiten Arm, die um eine Gelenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind. Das Halteelement kann zum Beispiel an dem freien Enden eines der Arme mit einem Grundkörper eines Dachkoffers für Kraftfahrzeuge und an dem freien Ende des anderen Arms mit einem Deckel des Dachkoffers verbunden sein. Mittels des Halteelements kann der Deckel in einer Offenstellung gehalten werden.
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DE 196 23 405 C2 offenbart ein Halteelement mit einem ersten und einem zweiten Arm auf, die um eine Gelenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind. Der erste Arm weist eine koaxial zur Gelenkachse verlaufende Kontur auf, in der zwei Rastausnehmungen vorgesehen sind. Der zweite Arm weist einen Federarm mit einer Rastnase auf. In einer Offenstellung der Arme zueinander greift die Rastnase in eine erste der beiden Rastausnehmungen ein und in einer Schließstellung der Arme zueinander greift die Rastnase in eine zweite der beiden Rastausnehmungen ein. Der Federarm sorgt dafür, daß die Rastnase in die Rast ausnehmung gedrückt wird. Um die Arme aus der Offenstellung in die Schließstellung zu überführen, muß somit ein Grenzdrehmoment überwunden werden bis die Rastnase aus der ersten Rastausnehmung herausgedrückt wird. Das Gleiche gilt für das Überführen der Arme aus der Schließstellung in die Offenstellung. - Nachteilig wirkt sich aus, daß die Rastnase und die Rastvertiefungen einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind.
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DE 299 03 503 U1 zeigt ein Halteelement mit einem ersten und einem zweiten Arm, die schwenkbar miteinander verbunden sind. Der erste Arm weist eine Stellkontur auf, die um die Gelenkachse angeordnet ist und gegen die ein Stellschieber des zweiten Arms radial zu einer Gelenkachse abgestützt ist. Die Stellkontur ist derart ausgestaltet, daß über einen Teil der Bewegung der Arme aus einer Offenstellung in Richtung zu einer Schließstellung der Stellschieber gegen die Kraft einer Feder verschoben wird. Somit wird ein Drehmoment erzeugt, das die beiden Arme zur Einnahme der Offenstellung hin beaufschlagt. Ferner ist die Stellkontur derart ausgeführt, daß auch über einen Teil der Bewegung der Arme aus der Schließstellung in Richtung zur Offenstellung der Stellschieber gegen die Kraft der Feder verschoben wird. Somit wird erzielt, daß auch in Richtung zur Schließstellung ein Anzugsmoment erzeugt wird. - Dieses Halteelement weist jedoch den Nachteil auf, daß es aufwendig und aus einer Vielzahl von Bauteilen aufgebaut ist.
- Die Druckschrift JP 09-077108 A zeigt eine Gelenkanordnung für einen Deckel eines Spiegels, der an einer Sonnenblende für ein Kraftfahrzeug vorgesehen ist. Der Deckel ist mit einem Gehäuseelement um eine Gelenkachse schwenkbar verbunden. Der Deckel bildet eine Stellkontur, welche um die Gelenkachse angeordnet ist und die gegen eine Blattfeder abgestützt ist, wobei die Blattfeder mit dem Gehäuseelement verbunden ist. Die Stellkontur weist einen um die Gelenkachse veränderlichen Abstand zu dieser auf und bildet eine Haltefläche, welche gerade ausgebildet ist. In einer Offenstellung des Deckels liegt die Haltefläche plan an der Blattfeder an, so daß eine definierte Position gegeben ist. Beim Schließen wird die Blattfeder elastisch gebogen, bis eine weitere Haltefläche erreicht ist, die eine Schließstellung des Deckels definiert. Dadurch wird ein Anzugsmoment auf den Deckel erzeugt, wenn sich der Deckel kurz vor der Schließposition befindet.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Halteelement zu schaffen, daß einfach aufgebaut ist und zumindest in einer Schwenkrichtung der Arme zueinander ein Drehmoment erzeugt.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Halteelement, ins besondere Deckelsteller oder Klappenhalter, umfassend
- – einen ersten Arm und einen zweiten Arm, die um eine Gelenkachse schwenkbar miteinander verbunden sind,
- – eine Stellkontur am ersten Arm,
- – eine Stellfläche am zweiten Arm, die radial gegen die Stellkontur abgestützt ist,
- – wobei der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse und der Stellkontur elastisch veränderbar ist und
- – wobei die Stellkontur im nicht veränderten Zustand des radialen Abstandes zwischen der Gelenkachse und der Stellkontur in einem sich verändernden Abstand zur Gelenkachse um diese verläuft,
- Somit wird ein Halteelement zur Verfügung gestellt, daß einen einfachen Aufbau aufweist. Im einfachsten Fall kann der erste Arm und die Stellkontur sowie der zweite Arm und die Stellfläche jeweils einteilig ausgeführt sein. Somit besteht das Halteelement lediglich aus zwei Bauteilen, die zum Beispiel als Spritzgießteile ausführbar sind.
- Zudem wirkt je nach Winkelstellung der beiden Arme zueinander eine Vorspannung zwischen der Stellkontur und der Stellfläche. Diese resultiert aus der elastischen Verlagerbarkeit der Gelenkachse und der Stellkontur relativ zueinander und dem sich verändernden Abstand der Stellkontur zur Gelenkachse im unverlagerten Zustand der Gelenkachse und der Stellkontur zueinander. Somit wird ermöglicht, daß die beiden Arme zumindest zur Einnahme einer Stellung zueinander mit einem Drehmoment beaufschlagt sind.
- Um die Gelenkachse und die Stellkontur relativ zueinander radial elastisch verlagerbar zu gestalten, kann vorgesehen sein, daß die Stellkontur radial zur Gelenkachse elastisch verlagerbar am ersten Arm angeordnet ist.
- In einer konkreten Ausführungsform kann hierbei ein Verbindungsarm am ersten Arm gebildet sein, an dessen freien Ende der erste Arm mit dem zweiten Arm verbunden ist. Ferner ist ein elastischer Bogenabschnitt am ersten Arm gebildet, der um den Verbindungsarm angeordnet ist und der die Stellkontur bildet.
- Vorzugsweise weist der Bogenabschnitt zwei parallel und beabstandet zum Verbindungsarm verlaufende Federschenkel auf,
- – die jeweils an einem ihrer Enden mit dem ersten Arm verbunden sind und
- – die jeweils an den anderen Enden mittels eines bogenförmigen Konturabschnitts miteinander verbunden sind,
- – wobei der Konturabschnitt die Stellkontur bildet.
- Damit keine weiteren Verbindungsmittel zum schwenkbaren Verbinden der beiden Arme vorgesehen werden müssen, kann vorgesehen sein, daß dem Verbindungsarm an seinem freien Ende ein Gelenkzapfen angeformt ist, wobei der Gelenkzapfen koaxial zur Gelenkachse verläuft, und daß eine Gelenkbohrung am zweiten Arm vorgesehen ist, die den Gelenkzapfen aufnimmt.
- Als axiale Sicherung, die gewährleistet, daß die beiden Arme nicht unbeabsichtigt gelöst werden können, ist eine ringförmiger Rastausnehmung am Gelenkzapfen vorzusehen, die koaxial zur Gelenkachse verläuft. Ferner ist ein ringförmiger Rastvorsprung in der Gelenkbohrung vorgesehen, der gegengleich zur Rastausnehmung ausgebildet ist und in dieser aufgenommen ist.
- Die beiden Arme sind zumindest zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung zueinander schwenkbar. In der Offenstellung nehmen die beiden Arme einen größeren Winkel zueinander ein als in der Schließstellung. Die Offenstellung der Arme zueinander entspricht bei der Verwendung des Halteelements in einem Dachkoffer der Offenstellung des Dachkoffers, wobei die Schließstellung der Arme zueinander der Schließstellung des Dachkoffers entspricht. Damit ein Anzugsmoment vom Halteelement in Richtung zur Schließstellung aufgebracht werden kann, ist vorgesehen, daß bei nicht relativ zueinander verlagerter Gelenkachse und Stellkontur der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse und der Stellkontur zumindest über einen Teil der Stellkontur ausgehend von einer ersten Kontaktstelle zwischen der Stellfläche und der Stellkontur in einer Offenstellung der beiden Arme zueinander in Richtung zu einer zweiten Kontaktstelle in einer Schließstellung der beiden Arme zueinander zunimmt.
- Ebenso kann vorgesehen sein, daß in Richtung zur Offenstellung ein Drehmoment erzeugt wird. Hierzu ist vorgesehen, daß bei nicht relativ zueinander verlagerter Gelenkachse und Stellkontur der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse und der Stellkontur zumindest über einen Teil der Stellkontur ausgehend von einer zweiten Kontaktstelle zwischen der Stellfläche und der Stellkontur in einer Schließstellung der beiden Arme zueinander in Richtung zu einer ersten Kontaktstelle in einer Offenstellung der beiden Arme zueinander zunimmt.
- Ferner kann eine Montagestellung der beiden Arme zueinander vorgesehen sein, in der die beiden Arme miteinander verbunden und auch demontiert werden können. Um eine definierte Montagestellung vorzusehen, die beim Verschwenken der beiden Arme zueinander spürbar ist, kann vorgesehen sein, daß bei nicht relativ zueinander verlagerter Gelenkachse und Stellkontur der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse und der Stellkontur zumindest über einen Teil der Stellkontur ausgehend von einer dritten Kontaktstelle zwischen der Stellfläche und der Stellkontur in einer Montagestellung der beiden Arme zueinander in Richtung zu einer ersten Kontaktstelle in einer Offenstellung der beiden Arme zueinander zunimmt.
- Um ferner zu gewährleisten, daß beim Öffnen eines Deckels eines Dachkoffers das Halteelement nicht unbeabsichtigt von der Offenstellung in die Montagestellung überführt wird, ist vorgesehen, daß bei nicht relativ zueinander verlagerter Gelenkachse und Stellkontur der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse und der Stellkontur zumindest über einen Teil der Stellkontur ausgehend von einer dritten Kontaktstelle zwischen der Stellfläche und der Stellkontur in einer Montagestellung der beiden Arme zueinander in Richtung zu einer ersten Kontaktstelle in einer Offenstellung der beiden Arme zueinander zunimmt. Somit muß zur Überführung von der Offenstellung in die Montagestellung ein Drehmoment überwunden werden.
- Eine weitere axiale Sicherung der beiden Arme zueinander kann dadurch gewährleistet werden,
daß der erste Arm einen ersten Gelenkabschnitt und der zweite Arm einen zweiten Gelenkabschnitt aufweist, - – wobei der erste Gelenkabschnitt und der zweite Gelenkabschnitt entlang der Gelenkachse benachbart zueinander angeordnet und gelenkig miteinander verbunden sind,
- Um eine Montage oder Demontage in einer Montagestellung der beiden Arme zueinander zu ermöglichen, ist eine erste Montagenut im ersten Gelenkabschnitt vorgesehen, die von der ersten Sicherungsfläche ausgehend parallel zur Gelenkachse verläuft, wobei in der Montagestellung der beiden Arme zueinander der erste Sicherungsvorsprung in Überdeckung mit der ersten Montagenut ist.
- Eine weitere Sicherung besteht darin, daß
der erste Arm einen ersten Gelenkabschnitt und der zweite Arm einen zweiten Gelenkteil aufweist, - – wobei der erste Gelenkabschnitt und der zweite Gelenkabschnitt entlang der Gelenkachse benachbart zueinander angeordnet und gelenkig miteinander verbunden sind, daß eine zweite Sicherungsfläche am zweiten Gelenkabschnitt vorgesehen ist,
- – die koaxial zur Gelenkachse angeordnet ist und
- – die dem ersten Gelenkabschnitt abgewandt ist, und daß ein erster Sicherungsvorsprung am ersten Gelenkabschnitt vorgesehen ist,
- – der axial gegen die zweite Sicherungsfläche abgestützt ist.
- Auch hierbei wird eine Montierbarkeit der Arme dadurch gewährleistet, daß eine zweite Montagenut im zweiten Gelenkabschnitt vorgesehen ist, die von der zweiten Sicherungsfläche ausgehend parallel zur Gelenkachse verläuft, und
daß in einer Montagestellung der beiden Arme zueinander der zweite Sicherungsvorsprung in Überdeckung mit der zweiten Montagenut ist. - Damit das Halteelement an einem Deckel und an einem Korpus eines Dachkoffers befestigt werden kann, sind an den freien Enden der beiden Arme jeweils Verbindungsmittel vorgesehen.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
- Hierin zeigt
-
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Halteelements, -
2 eine perspektivische Darstellung des ersten Arms, -
3 eine perspektivische Darstellung des zweiten Arms, -
4 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Schwenkverbindung der beiden Arme; -
5 eine Schnittdarstellung quer zur Gelenkachse des Halteelements in einer Offenposition, -
6 eine Schnittachse quer zur Gelenkachse des Halteelements in einer Schließstellung, -
7 eine Schnittdarstellung quer zur Gelenkachse des Halteelements in einer Montagestellung, -
8 eine erste Ansicht des Halteelements in der Montagestellung, und -
9 eine zweite Ansicht des Halteelements in der Montagestellung. - Die
1 bis3 werden im folgenden zusammen beschrieben. - Das Halteelement umfaßt einen ersten Arm
1 und einen zweiten Arm2 , die um eine Gelenkachse3 schwenkbar miteinander verbunden sind. Jeweils an ihren freien Enden4 ,5 weisen die Arm1 ,2 Verbindungsbohrungen6 ,7 auf. Mittels der Verbindungsbohrungen6 ,7 kann das Halteelement zum einen an einem Korpus eines Dachkoffers zum andern an einem Deckel des Dachkoffers schwenkbar befestigt werden. Beim Öffnen des Dachkoffers werden hierbei die beiden Arme1 ,2 in eine Offenstellung überführt, die in1 dargestellt ist. Beim Schließen des Dachkoffers werden die beiden Arme1 ,2 in eine Schließstellung relativ zueinander verschwenkt, die in6 dargestellt ist. - An dem zweiten Arm
2 ist koaxial zur Gelenkachse3 ein Gelenkzapfen8 angeformt. Dieser ist in einer Gelenkbohrung9 im ersten Arm1 drehbar aufgenommen. Somit ist eine Schwenkverbindung zwischen den beiden Armen1 ,2 gegeben. - Um die Gelenkachse
3 ist am ersten Arm1 eine Stellkontur10 gebildet. Gegen diese ist eine Stellfläche11 des zweiten Arms2 radial abgestützt. Die Stellkontur10 verläuft in einem sich verändernden Abstand zur Gelenkachse3 . - Da der Abstand zwischen der Stellfläche
11 und der Gelenkachse3 konstant ist, muß der Abstand zwischen der Stellkontur10 und der Gelenkachse3 veränderbar sein. Dies wird dadurch erzielt, daß zum einen ein Verbindungsarm12 vorgesehen ist, der an einem seiner Enden mit dem ersten Arm1 verbunden ist und an dem anderen freien Ende13 die Gelenkbohrung9 aufweist. Um den Verbindungsarm13 verläuft ein Bogenabschnitt14 , der die Stellkontur10 bildet. Der Bogenabschnitt14 umfaßt einen ersten Federschenkel15 sowie einen zweiten Federschenkel16 , die elastisch verformbar ausgebildet sind und die durch einen bogenförmigen Konturabschnitt17 miteinander verbunden sind, wobei der Konturabschnitt17 die Stellkontur10 bildet. Ferner sind die Federschenkel15 ,16 an ihrem dem Bogenabschnitt14 abgewandten Enden mit dem ersten Arm1 verbunden. Die Federschenkel15 ,16 verlaufen parallel zum Verbindungsarm12 und sind zu diesem beabstandet angeordnet. Ferner ist der Bogenabschnitt14 zum Verbindungsarm12 beabstandet angeordnet. Beim Verschwenken des ersten Arms1 und des zweiten Arms2 zueinander wird somit der Bogenabschnitt14 mittels der Federschenkel15 ,16 relativ zur Gelenkachse3 elastisch verlagert, so daß eine Kraft vom Bogenabschnitt14 über die Stellkontur10 auf die Stellfläche11 und damit auf den zweiten Arm2 ausgeübt wird. Diese Kraft erzeugt ein Drehmoment, das die beiden Arme1 ,2 zur Einnahme einer bestimmten Schwenkstellung beaufschlagt. - Ferner ist denkbar, daß der Konturabschnitt
17 elastisch verformbar ausgestaltet ist und der Verbindungsarm12 ebenfalls elastisch verlagerbar ist. -
4 zeigt die Verbindung der beiden Arme1 ,2 miteinander. In dieser Figur und in den folgenden Figuren sind Bauteile, die mit Bauteilen der vorangehenden Figuren übereinstimmen, mit gleichen Bezugszeichen versehen und dort beschrieben. - Der Gelenkzapfen
8 weist eine koaxial zur Gelenkachse3 verlaufende Rastausnehmung18 auf. Die Gelenkbohrung9 weist einen zur Rastausnehmung18 gegengleich ausgebildeten Rastvorsprung19 auf, der im montierten Zustand der beiden Arme1 ,2 in der Rastausnehmung18 aufgenommen ist. Somit laßen sich die beiden Arme1 ,2 nicht unbeabsichtigt lösen. -
5 zeigt das Halteelement in einer Offenposition der beiden Arme1 ,2 zueinander. Das Halteelement ist geschnitten dargestellt, wobei die Schnittebene quer zur Gelenkachse3 und durch die Stellkontur10 und die Stellfläche11 verläuft. Es ist zu erkennen, wie die Stellfläche11 gegen die Stellkontur10 abgestützt ist. Die Stellfläche11 ist eben ausgeführt und parallel zur Stellkontur10 in der dargestellten Offenstellung ausgerichtet. Somit ist ein sicherer Halt der beiden Arme1 ,2 zueinander gewährleistet. Um Spielfreiheit zu gewährleisten, ist in jeder Schwenkstellung der Arme1 ,2 zueinander vorgesehen, daß eine Vorspannung zwischen Stellkontur10 und Stellfläche11 herrscht. - Durch Verschwenken der beiden Arme
1 ,2 zueinander lassen sich diese in die in6 dargestellte Schließstellung überführen. Über den Verlauf des Winkelweges der Kontaktstelle der Stellfläche11 auf der Stellkontur10 nimmt der radiale Abstand der Stellkontur10 zur Gelenkachse3 zunächst kontinuierlich zu und nimmt nach Überschreiten eines Maximums wieder kontinuierlich ab. Da der kleinste radiale Abstand der Stellfläche11 zur Gelenkachse3 konstant ist, wird beim Verschwenken der beiden Arme1 ,2 aus der Offenstellung in die Schließstellung der Konturabschnitt17 mittels der beiden Federschenkel15 ,16 elastisch verlagert, so daß der radial Abstand der Stellkontur10 im Kontaktbereich der Stellfläche11 mit der Stellkontur10 immer identisch zum radialen Abstand der Stellfläche11 zur Gelenkachse3 ist. - Somit wird über einen Teil des Winkelweges der beiden Arme
1 ,2 ausgehend von der Offenstellung in Richtung zur Schließstellung ein Drehmoment erzeugt, das die beiden Arme1 ,2 zur Ein nahme ihrer Offenstellung hin beaufschlagt. Ferner wird bei Überschreiten derjenigen Stelle der Stellkontur10 , die im nicht verlagerten Zustand des Konturabschnitts17 den größten radialen Abstand zur Gelenkachse3 aufweist, ein Drehmoment erzeugt, das die beiden Arme1 ,2 zur Einnahme ihrer Schließstellung hin beaufschlagt. Damit ist beim Öffnen des Deckels des Dachkoffers gewährleistet, daß kurz vor Erreichen der Offenstellung ein unterstützendes Moment vom Halteelement auf den Deckel ausgeübt wird. Ferner wird vor Erreichen der Schließstellung des Deckels ein Anzugsmoment erzeugt, welches den Deckel an den Korpus anzieht. - Ferner können die beiden Arme
1 ,2 ausgehend von der Offenstellung in eine in7 dargestellte Montagestellung überführt werden. Auch hierbei ist die Stellkontur10 derart ausgebildet, daß im nicht verlagerten Zustand des Konturabschnitts17 der radiale Abstand der Stellkontur10 im Kontaktbereich mit der Stellfläche11 in der Offenstellung der Arme1 ,2 zueinander in Richtung zum Kontaktbereich der Stellfläche11 mit der Stellkontur10 in der Wechselposition zunächst zunimmt und dann wieder abnimmt. Somit muß zum Überführen der Arme1 ,2 aus der Offenposition in die Wechselposition ein Drehmoment überwunden werden. Dadurch wird gewährleistet, daß beim Öffnen des Deckels des Dachkoffers die Arme1 ,2 nicht unbeabsichtigt in die Wechselposition überführt werden können. Da die Arme1 ,2 in der Offenposition annähernd vollständig gestreckt zueinander angeordnet sind, ist ein geringes Gegenmoment erforderlich, um zu verhindern, daß durch das Öffnen des Deckels die Arme1 ,2 vollständig zueinander gestreckt werden und unter Umständen die Wechselposition erreicht wird. - Um sicherzustellen, daß die beiden Arme
1 ,2 nicht unbeabsichtigt demontiert werden, sind weitere Maßnahmen vorgesehen. Diese werden im folgenden anhand der1 ,8 und9 näher erläutert. - Der erste Arm
1 weist einen ersten Gelenkabschnitt20 auf, der durch den Verbindungsarm12 sowie die Federschenkel15 ,16 und den Konturabschnitt17 gebildet ist. Der zweite Arm2 weist einen zweiten Gelenkabschnitt21 auf, der an demjenigen Ende des ersten Arms1 gebildet ist, der die Gelenkbohrung9 aufweist. Die beiden Gelenkabschnitte20 ,21 sind entlang der Gelenkachse3 nebeneinander angeordnet und miteinander in Anlage. - Am ersten Gelenkabschnitt
20 ist eine erste Sicherungsfläche22 vorgesehen, die in etwa den gleichen Verlauf aufweist, wie die Stellkontur10 und die dem zweiten Gelenkabschnitt21 abgewandt ist. Der zweite Arm2 weist einen ersten Sicherungsvorsprung23 auf, der sich gegen die erste Sicherungsfläche24 axial abstützt. - Damit ist gewährleistet, daß in einer axialen Richtung der erste Arm gegen den zweiten Gelenkabschnitt
21 des zweiten Arms abgestützt ist und in der anderen axialen Richtung der erste Arm1 über die erste Sicherungsfläche22 gegen den ersten Sicherungsvorsprung23 abgestützt ist. - Zusätzlich weist der zweite Gelenkabschnitt
21 eine zweite Sicherungsfläche24 auf, die dem ersten Gelenkabschnitt20 abgewandt ist. Gegen die zweite Sicherungsfläche24 ist ein zweiter Sicherungsvorsprung25 des ersten Arms1 axial abgestützt. - Somit ist gewährleistet, daß der zweite Arm in einer axialen Richtung gegen den ersten Gelenkabschnitt
20 abgestützt ist und in der anderen axialen Richtung über die zweite Sicherungsfläche24 gegen den zweiten Sicherungsvorsprung25 abge stützt ist. - Um eine Montage in der Montagestellung der beiden Arme
1 ,2 zueinander zu ermöglichen, ist im ersten Gelenkabschnitt20 ausgehend von der ersten Sicherungsfläche22 eine erste Montagenut24 vorgesehen. Die erste Montagenut26 verläuft parallel zur Gelenkachse3 . In der Montagestellung der Arme1 ,2 zueinander ist der erste Sicherungsvorsprung23 in Überdeckung mit der ersten Montagenut26 , wobei die erste Montagenut26 so groß ausgeführt ist, daß in dieser Stellung beim Auseinanderziehen der beiden Arme1 ,2 entlang der Gelenkachse3 der erste Sicherungsvorsprung23 durch die erste Montagenut26 geführt wird. - Ferner weist der zweite Gelenkabschnitt
21 ausgehend von der zweiten Sicherungsfläche24 eine ebenfalls parallel zur Gelenkachse3 verlaufende zweite Montagenut27 auf, zu der in der Montagestellung der zweite Sicherungsvorsprung25 in Überdeckung ist. Somit kann bei der Demontage der beiden Arme1 ,2 der zweite Sicherungsvorsprung25 durch die zweite Montagenut27 geführt werden. -
- 1
- erster Arm
- 2
- zweiter Arm
- 3
- Gelenkachse
- 4
- freies Ende
- 5
- freies Ende
- 6
- Verbindungsbohrung
- 7
- Verbindungsbohrung
- 8
- Gelenkzapfen
- 9
- Gelenkbohrung
- 10
- Stellkontur
- 11
- Stellfläche
- 12
- Verbindungsarm
- 13
- freies Ende
- 14
- Bogenabschnitt
- 15
- erster Federschenkel
- 16
- zweiter Federschenkel
- 17
- Konturabschnitt
- 18
- Rastausnehmung
- 19
- Rastvorsprung
- 20
- erster Gelenkabschnitt
- 21
- zweiter Gelenkabschnitt
- 22
- erste Sicherungsfläche
- 23
- erster Sicherungsvorsprung
- 24
- zweite Sicherungsfläche
- 25
- zweiter Sicherungsvorsprung
- 26
- erste Montagenut
- 27
- zweite Montagenut
Claims (15)
- Halteelement, insbesondere Deckelsteller oder Klappenhalter, umfassend – einen ersten Arm (
1 ) und einen zweiten Arm (2 ), die um eine Gelenkachse (3 ) schwenkbar miteinander verbunden sind, – eine Stellkontur (10 ) am ersten Arm (1 ), – eine Stellfläche (11 ) am zweiten Arm (2 ), die radial gegen die Stellkontur (10 ) abgestützt ist, – wobei die Gelenkachse (3 ) und die Stellkontur (10 ) relativ zueinander radial elastisch verlagerbar sind und – wobei die Stellkontur (10 ) im unverlagerten Zustand der Gelenkachse (3 ) und der Stellkontur (10 ) zueinander in einem sich verändernden Abstand zur Gelenkachse (3 ) um diese verläuft. - Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellkontur (
10 ) radial zur Gelenkachse (3 ) elastisch verlagerbar am ersten Arm (1 ) angeordnet ist. - Halteelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsarm (
12 ) am ersten Arm (1 ) gebildet ist, an dessen freien Ende (13 ) der erste Arm (1 ) mit dem zweiten Arm (2 ) verbunden ist, und daß ein elastischer Bogenabschnitt (14 ) am ersten Arm (1 ) gebildet ist, der um den Verbindungsarm (12 ) angeordnet ist und der die Stellkontur (10 ) bildet. - Halteelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenabschnitt (
14 ) zwei parallel und beabstandet zum Verbindungsarm (12 ) verlaufende Federschenkel (15 ,16 ) aufweist, – die jeweils an einem ihrer Enden mit dem ersten Arm (1 ) verbunden sind und – die jeweils an den anderen Enden mittels eines bogenförmigen Konturabschnitts (17 ) miteinander verbunden sind, – wobei der Konturabschnitt (17 ) die Stellkontur (10 ) bildet. - Halteelement nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verbindungsarm (
12 ) an seinem freien Ende (13 ) ein Gelenkzapfen (8 ) angeformt ist, wobei der Gelenkzapfen (8 ) koaxial zur Gelenkachse (3 ) verläuft, und daß eine Gelenkbohrung (9 ) am zweiten Arm (2 ) vorgesehen ist, die den Gelenkzapfen (8 ) aufnimmt. - Halteelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Rastausnehmung (
18 ) am Gelenkzapfen (8 ) vorgesehen ist, die koaxial zur Gelenkachse (3 ) verläuft, und daß ein ringförmiger Rastvorsprung (19 ) in der Gelenkbohrung (9 ) vorgesehen ist, der gegengleich zur Rastausnehmung (18 ) ausgebildet ist und in dieser aufgenommen ist. - Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht relativ zueinander verlagerter Gelenkachse (
3 ) und Stellkontur (10 ) der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse (3 ) und der Stellkontur (10 ) zumindest über einen Teil der Stellkontur (10 ) ausgehend von einer ersten Kontaktstelle zwischen der Stellfläche (11 ) und der Stellkontur (10 ) in einer Offenstellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander in Richtung zu einer zweiten Kontaktstelle in einer Schließstellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander zunimmt. - Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht relativ zueinander verlagerter Gelenkachse (
3 ) und Stellkontur (10 ) der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse (3 ) und der Stellkontur (10 ) zumindest über einen Teil der Stellkontur (10 ) ausgehend von einer zweiten Kontaktstelle zwischen der Stellfläche (11 ) und der Stellkontur (10 ) in einer Schließstellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander in Richtung zu einer ersten Kontaktstelle in einer Offenstellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander zunimmt. - Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht relativ zueinander verlagerter Gelenkachse (
3 ) und Stellkontur (10 ) der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse (3 ) und der Stellkontur (10 ) zumindest über einen Teil der Stellkontur (10 ) ausgehend von einer ersten Kontaktstelle zwischen der Stellfläche (11 ) und der Stellkontur (10 ) in einer Offenstellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander in Richtung zu einer dritten Kontaktstelle in einer Montagestellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander zunimmt. - Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht relativ zueinander verlagerter Gelenkachse (
3 ) und Stellkontur (10 ) der radiale Abstand zwischen der Gelenkachse (3 ) und der Stellkontur (10 ) zumindest über einen Teil der Stellkontur (10 ) ausgehend von einer dritten Kontaktstelle zwischen der Stellfläche (11 ) und der Stellkontur (10 ) in einer Montagestellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander in Richtung zu einer ersten Kontaktstelle in einer Offenstellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander zunimmt. - Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (
1 ) einen ersten Gelenkabschnitt (20 ) und der zweite Arm (2 ) einen zweiten Gelenkabschnitt (21 ) aufweist, – wobei der erste Gelenkabschnitt (20 ) und der zweite Gelenkabschnitt (21 ) entlang der Gelenkachse (3 ) benachbart zueinander angeordnet und gelenkig miteinander verbunden sind, daß eine erste Sicherungsfläche (22 ) am ersten Gelenkabschnitt (20 ) vorgesehen ist, die dem zweiten Gelenkabschnitt (21 ) abgewandt ist, und daß ein erster Sicherungsvorsprung (23 ) am zweiten Gelenkabschnitt (21 ) vorgesehen ist, der axial gegen die erste Sicherungsfläche (22 ) abgestützt ist. - Halteelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Montagenut (
26 ) im ersten Gelenkabschnitt (20 ) vorgesehen ist, die von der ersten Sicherungsfläche (22 ) ausgehend parallel zur Gelenkachse (3 ) verläuft, und daß in einer Montagestellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander der erste Sicherungsvorsprung (23 ) in Überdeckung mit der ersten Montagenut (26 ) ist. - Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Arm (
1 ) einen ersten Gelenkabschnitt (20 ) und der zweite Arm (2 ) einen zweiten Gelenkteil (21 ) aufweist, – wobei der erste Gelenkabschnitt (20 ) und der zweite Gelenkabschnitt (21 ) entlang der Gelenkachse (3 ) benachbart zueinander angeordnet und gelenkig miteinander verbunden sind, daß eine zweite Sicherungsfläche (24 ) am zweiten Gelenkabschnitt (21 ) vorgesehen ist, – die koaxial zur Gelenkachse (3 ) angeordnet ist und – die dem ersten Gelenkabschnitt (20 ) abgewandt ist, und daß ein erster Sicherungsvorsprung (25 ) am ersten gelenkabschnitt (20 ) vorgesehen ist, – der axial gegen die zweite Sicherungsfläche (24 ) abgestützt ist. - Halteelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Montagenut (
27 ) im zweiten Gelenkabschnitt (21 ) vorgesehen ist, die von der zweiten Sicherungsfläche (24 ) ausgehend parallel zur Gelenkachse (3 ) verläuft, und daß in einer Montagestellung der beiden Arme (1 ,2 ) zueinander der zweite Sicherungsvorsprung (25 ) in Überdeckung mit der zweiten Montagenut (27 ) ist. - Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden (
4 ,5 ) der beiden Arme (1 ,2 ) jeweils Verbindungsmittel (6 ,7 ) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002137353 DE10237353B4 (de) | 2002-08-12 | 2002-08-12 | Halteelement |
Applications Claiming Priority (1)
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