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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf fahrzeuginterne Radarvorrichtungen,
die Millimeterwellen verwenden, und genauer gesagt auf eine Radarvorrichtung,
die ein Abtasten einer Strahlrichtung innerhalb eines vorbestimmten
Winkelbereichs durchführt
und die ein Zielobjekt gemäß einem
Empfangssignal erfasst.
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Technischer Hintergrund
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Es
wurden verschiedene fahrzeuginterne Radarvorrichtungen entwickelt,
die Millimeterwellen verwenden. Einige Radarvorrichtungen sind Winkelabtastradarvorrichtungen,
die einen Sendestrahl senden, während
eine Antennenabtastung innerhalb eines vorbestimmten Abtastwinkelbereichs
durchgeführt
wird, und die ein Zielobjekt gemäß einem
Empfangssignal erfassen, das durch das Zielobjekt reflektiert wird.
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Bei
einer derartigen Winkelabtastradarvorrichtung jedoch weist der Sendebereich
eines Sendestrahls eine Fächerform
auf. Wenn sich somit der Abstand von einem Fahrzeug erhöht, in dem
die Winkelabtastradarvorrichtung vorgesehen ist, erhöht sich ein
Erfassungsbereich. Im Gegensatz dazu verringert sich der Abtastbereich,
wenn sich der Abstand von dem Fahrzeug verringert.
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Um
das oben erwähnte
Problem zu lösen,
ist in dem Patentdokument 1 eine Winkelabtastradarvorrichtung offenbart.
Die Winkelabtastradarvorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Antennen,
die etwas unterschiedliche Richtwirkungsrichtungen aufweisen, so
dass eine Einstellung auf einen langen Abstand oder einen kurzen
Abstand durch ein Verändern
der Kombination von Antennen durchgeführt werden kann, die für Sendung
und Empfang verwendet werden sollen. Genauer gesagt verbessert die Radarvorrichtung
die Azimutauflösung
für einen
langen Abstand durch ein Reduzieren der Sendestrahlbreite unter
Verwendung einer Mehrzahl von Antennen, die zueinander benachbart
sind, und erhöht
den Erfassungsbereich für
einen kurzen Abstand durch ein Erhöhen der Sendestrahlbreite unter
Verwendung von Antennen, deren Anzahl geringer als die Anzahl von
Antennen ist, die für
die Langstreckenerfassung verwendet werden sollen.
- Patentdokument
1: ungeprüfte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 8-334557
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Offenbarung der Erfindung
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Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden
sollen
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Bekannte
Winkelabtastradarvorrichtungen jedoch sind nicht zum Erfassen eines
Zielobjekts in der Lage, das außerhalb
eines Abtastwinkelbereichs positioniert ist. Es ist beispielsweise
schwierig, zu unterscheiden, ob die Spitze eines Empfangssignals, das
an dem äußersten
Winkel (einem Rand des Abtastwinkelbereichs) erfasst wurde, einem
Zielobjekt entspricht, das in der Richtung dieses Winkels positioniert
ist, oder einem Zielobjekt entspricht, das außerhalb des Bereichs positioniert
ist.
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Zusätzlich erfordert
die in dem Patentdokument 1 beschriebene Radarvorrichtung die Verwendung
einer Mehrzahl von Antennen. In dem Fall eines Steuerns von Sendestrahlen
unter Verwendung der Mehrzahl von Antennen benötigt die Radarvorrichtung eine
Steuerschaltergruppe und erfordert die Ausführung einer komplizierten Steuerverarbeitung zum Steuern
der Schaltergruppe. Da unterschiedliche Antennen für eine Langstreckenerfassung
und eine Kurzstreckenerfassung verwendet werden sollen, sind ferner
unterschiedliche Typen einer Betriebssteuerung für die Langstreckenerfassung
und die Kurzstreckenerfassung nötig.
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Folglich
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Radarvorrichtung
zu schaffen, die eine Langstreckenerfassung und eine Breitwinkel-Kurzstreckenerfassung
unter Verwendung einer einzigen Antenne erreicht.
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Mittel zum Lösen der
Probleme
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Eine
Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst eine Sendestrahlbildungseinrichtung zum Bilden
eines Sendestrahls, der von einer Antenne nach außen gesendet
werden soll, eine Strahlabtasteinrichtung zum Durchführen eines
Abtastens des Sendestrahls innerhalb eines vorbestimmten Abtastwinkelbereichs,
und eine Empfangserfassungseinrichtung zum Erfassen eines Zielobjekts
gemäß einem
Empfangssignal, das erhalten wird, wenn der Sendestrahl durch das
Zielobjekt reflektiert wird, und das durch die Antenne empfangen wird.
Mit Bezug auf ein Zielobjekt, das in einem Azimutwinkel von X Grad
zu zumindest einem Rand des Abtastwinkelbereichs von einem vorbestimmten
Azimutwinkel in dem Abtastwinkelbereich positioniert ist, ist eine
Empfangssignalintensität
für einen
Sendestrahl, der in dem Azimutwinkel von X Grad gesendet wird, niedriger
als eine Empfangssignalintensität für zumindest
einen Sendestrahl in einem Azimutwinkel eingestellt, der näher an dem
vorbestimmten Azimutwinkel als der Azimutwinkel von X Grad ist.
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Bei
dieser Konfiguration wird eine Einstellung für jeden Abtastwinkel durchgeführt, derart, dass
mit Bezug auf ein Zielobjekt, das in der Richtung eines Abtastwinkels
(Azimutwinkels) von X Grad positioniert ist, die Intensität eines
Empfangssignals, das einem Sendesignal in der Rich tung von zumindest
einem Abtastwinkel entspricht, der näher an einem vorbestimmten
Azimutwinkel als der Abtastwinkel von X Grad ist, höher als
die Intensität
eines Empfangssignals ist, das einem Sendestrahl in der Richtung
des Abtastwinkels von X Grad entspricht. Somit ist ein Abtastwinkel,
der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt, näher an dem vorbestimmten Azimutwinkel
als der Abtastwinkel (Azimutwinkel) des Zielobjekts.
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Zusätzlich kann
bei der Radarvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Empfangssignalintensität
für den
Sendestrahl, der in dem Azimutwinkel von X Grad gesendet wird, niedriger
als eine Empfangssignalintensität
für einen
Sendestrahl eingestellt sein, der zu dem Sendestrahl benachbart
ist, der in dem Azimutwinkel von X Grad gesendet wird, und der sich
in einem Azimutwinkel näher
an dem vorbestimmten Azimutwinkel als der Azimutwinkel von X Grad
befindet.
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Bei
dieser Konfiguration wird eine Einstellung für jeden Abtastwinkel durchgeführt, derart, dass
mit Bezug auf ein Zielobjekt, das in der Richtung eines Abtastwinkels
(Azimutwinkels) von X Grad positioniert ist, die Intensität eines
Empfangssignals, das einem Sendestrahl entspricht, der benachbart
zu dem Sendestrahl in der Richtung des Abtastwinkels von X Grad
ist, und das in der Richtung eines Abtastwinkels näher an dem
vorbestimmten Azimutwinkel als der Abtastwinkel von X Grad ist,
höher als
die Intensität
des Empfangssignals ist, das dem Sendestrahl in der Richtung des
Abtastwinkels von X Grad entspricht. Somit erscheint eine Spitzenempfangssignalintensität bei einem
Azimutwinkel, der benachbart zu dem Abtastwinkel (Azimutwinkel)
des Zielobjekts ist und der näher
an dem vorbestimmten Azimutwinkel als der Abtastwinkel (Azimutwinkel) des
Zielobjekts ist.
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Bei
der Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zusätzlich
die Sendestrahlbildungseinrichtung eine Einstellung durchführen, derart,
dass bezüglich
eines Antennengewinns in der vorbestimmten Richtung in dem Abtastwinkelbereich Antennengewinne
in Abtastwinkelrichtungen zu dem einen Rand des Abtastwinkelbereichs
hin graduell reduziert sind.
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Bei
dieser Konfiguration ist, wenn ein Zielobjekt in einer Abtastwinkelrichtung
positioniert ist, ein Empfangssignal, das einem Sendestrahl entspricht, der
in eine Abtastwinkelrichtung näher
an der vorbestimmten Richtung als die Abtastwinkelrichtung gesendet
wird, in der das Zielobjekt positioniert ist, größer als ein Empfangssignal,
das einem Sendestrahl entspricht, der in die Abtastwinkelrichtung
gesendet wird, bei der das Zielobjekt positioniert ist.
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Bei
der Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zusätzlich
die Sendestrahlbildungseinrichtung die Breiten von Sendestrahlen
in Abtastwinkelrichtungen von der vorbestimmten Richtung in dem
Abtastwinkelbereich zu dem einen Rand des Abtastwinkelbereichs hin
graduell erhöhen.
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Bei
dieser Konfiguration kann eine Verteilung von Strahlrichtungsintensitäten von
Sendewellen lediglich mit Charakteristika einer Antenne erreicht werden,
ohne eine Reduzierung der Intensitäten von Sendestrahlen zu der
einen Randrichtung hin zu erfordern. Wenn sich der Abstand zu dem
einen Rand verringert, kann ferner ein Empfangssignal von einem
breiteren Bereich erhalten werden. Somit erscheint ein Abtastwinkel,
der eine Spitze eines Empfangssignals zeigt, bei einem Abtastwinkel
näher an der
vorbestimmten Richtung als der Abtastwinkel (Azimutwinkel) des Zielobjekts.
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Bei
der Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Empfangserfassungseinrichtung zusätzlich Empfangssignalintensitäten in Abtastwinkelrichtungen
korrigieren, derart, dass bezüglich
einer Empfangssignalintensität
in der vorbestimmten Richtung in dem Abtastwinkelbereich die Empfangssignalintensitäten zu dem
einen Rand des Abtastwinkelbereichs hin graduell reduziert sind.
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Bei
dieser Konfiguration wird anstelle eines Steuerns eines Sendestrahls
wie bei jeder der oben beschriebenen Konfigurationen ein Empfangssignal gesteuert.
Somit können
Ergebnisse erreicht werden, die ähnlich
diesen sind, die in dem oben beschriebenen Fall erhalten werden,
bei dem ein Sendestrahl gesteuert wird. Die Steuerung eines Empfangssignals
kann zusammen mit der Steuerung eines Sendestrahls durchgeführt werden.
Wenn eine Steuerung eines Empfangssignals und eine Steuerung eines
Sendestrahls durchgeführt
werden, können
beträchtliche
Unterschiede bei einzelnen Abtastwinkelrichtungen beobachtet werden.
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Zusätzlich kann
die Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner eine Speichereinrichtung zum Speichern einer Entsprechungstabelle oder
eines Beziehungsausdrucks zwischen einem Azimutwinkel des Zielobjekts
und einer entsprechenden Empfangssignalintensität umfassen. Die Empfangserfassungseinrichtung
kann den Azimutwinkel des Zielobjekts durch ein Erfassen eines Abtastwinkels,
der die maximale Empfangssignalintensität zeigt, und ein Anwenden des
erfassten Abtastwinkels auf die Entsprechungstabelle oder den Beziehungsausdruck
erfassen.
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Da
ein Abtastwinkel, der die maximale(Spitzen-)Empfangssignalintensität zeigt,
und der Azimutwinkel des Zielobjekts in diesem Fall einander vorab zugeordnet
sind, kann bei dieser Konfiguration der Azimutwinkel des Zielobjekts
durch ein Erfassen der Spitzenempfangssignalintensität gemäß der erhaltenen
Abtastwinkelverteilung von Empfangssignalintensitäten erfasst
werden.
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Bei
der Radarvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann zusätzlich
die Empfangserfassungseinrichtung eine Interpolation von Empfangssignalintensitäten entsprechend Sendestrahlen durchführen und
die maximale Empfangssignalintensität erfassen.
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Bei
dieser Konfiguration wird eine Interpolation von Empfangssignalen
in Abtastwinkelrichtungen durchgeführt, die diskret gemäß einer
Abtastwinkelauflösung
auftreten (beispielsweise eine Ersetzung durch eine vorbestimmte
kontinuierliche Funktion), und es wird eine Spitze erfasst. Somit
kann die Position der Spitze genauer erhalten werden.
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Vorteile
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung erscheint eine Spitzenempfangssignalintensität in einem
Winkel näher
an dem Zentrum eines Abtastwinkelbereichs als ein Abtastwinkel (Azimutwinkel),
bei dem ein Zielobjekt tatsächlich
positioniert ist. Somit erscheint an dem und in der Nähe eines
Rands des Abtastwinkelbereichs ein Spitzenempfangssignal, das einem
Zielobjekt entspricht, das außerhalb
des Abtastwinkelbereichs positioniert ist, in dem Abtastwinkelbereich.
Folglich kann ein Zielobjekt erfasst werden, das außerhalb
des Abtastwinkelbereichs positioniert ist, in dem ein Sendestrahl
tatsächlich
gesendet wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zusätzlich
die Breite eines Sendestrahls umso größer, je kürzer der Abstand zu einem Rand
des Abtastwinkelbereichs ist. Somit kann ein Zielobjekt erfasst
werden, das entfernter von dem Rand des Abtastwinkelbereichs in
die Auswärtsrichtung
positioniert ist.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Steuerung einer Empfangssignalintensität durchgeführt wird,
erscheint an dem und in der Nähe des
Randes des Abtastwinkelbereichs ein Spitzenempfangssignal, das einem
Zielobjekt entspricht, das außerhalb
des Abtastwinkelbereichs positioniert ist, in dem Abtastwinkelbereich.
Folglich kann ein Zielobjekt erfasst werden, das außerhalb
des Abtastwinkelbereichs positioniert ist, in dem ein Sendestrahl
tatsächlich
gesendet wird.
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Wenn
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Abtastwinkel eines Zielobjekts und ein entsprechender
Abtastwinkel, der eine Spitzensignalintensität zeigt, einander zugeordnet
sind, kann zusätzlich
ungeachtet dessen, ob der Winkel innerhalb oder außerhalb
des Abtastwinkelbereichs liegt, der Abtastwinkel, d. h. der Azimut,
des Zielobjekts ohne weiteres gemäß der Spitzenempfangssignalintensität erfasst
werden.
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Da
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Interpolation von Empfangssignalintensitäten von Abtastwinkeln
durchgeführt
wird, kann zusätzlich
die Kontinuität
von Empfangssignalintensitäten,
die diskret erscheinen, erreicht werden. Somit kann eine Abtastwinkelverteilung
von dichten Empfangssignalintensitäten erreicht werden. Wenn eine
Spitze gemäß einer
derartigen Abtastwinkelverteilung von dichten Empfangssignalintensitäten erfasst
wird, kann der Azimut des Zielobjekts genauer erfasst werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das die Konfiguration einer Radarvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
zeigt.
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2 zeigt schematisch Verteilungen von Intensitäten von
Empfangssignalen entsprechend Sendestrahlen in Abtastwinkelrichtungen.
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3 ist
ein Antennengewinnmusterdiagramm, das die Beziehung zwischen einem
Azimutwinkel (Abtastwinkel) und einem relativen Antennengewinn zeigt.
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4 zeigt
die Beziehung zwischen einem Azimutwinkel, der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt,
und dem Azimutwinkel eines Zielobjekts in einem Fall, in dem Sendestrahlen
verteilt sind, wie es in 3 gezeigt ist.
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5 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 0-Grad-Richtung positioniert ist.
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6 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 5-Grad-Richtung positioniert ist.
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7 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 10-Grad-Richtung positioniert ist.
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8 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 15-Grad-Richtung positioniert ist.
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9 ist
ein Antennengewinnmusterdiagramm, das die Beziehung zwischen einem
Azimutwinkel und einem relativen Antennengewinn bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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10 zeigt
die Beziehung zwischen einem Azimutwinkel, der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt,
und dem Azimutwinkel eines Zielobjekts in einem Fall, in dem Sendestrahlen
verteilt sind, wie es in 9 gezeigt ist.
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11 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 0-Grad-Richtung positioniert ist.
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12 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 5-Grad-Richtung positioniert ist.
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13 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 10-Grad-Richtung positioniert ist.
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14 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 15-Grad-Richtung positioniert ist.
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15 zeigt
die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Sendestrahls und einer
entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer 20-Grad-Richtung positioniert ist.
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16 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine Radarvorrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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17 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine andere Konfiguration der
Radarvorrichtung gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel zeigt.
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18 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Fall zeigt, in dem eine Empfangssignalintensität unter
Verwendung einer Näherung
durch eine quadratische Funktion interpoliert wird.
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Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung
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Eine
Radarvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird als ein Beispiel einer Radarvorrichtung eine FM-CW-Radarvorrichtung
beschrieben, die in einem Fahrzeug installiert ist.
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1 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das die Konfiguration der Radarvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
zeigt.
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Die
Radarvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
umfasst eine Steuerung 1, einen VCO 2, einen Koppler 3,
einen Zirkulator 4, eine Antenne 5, einen Mischer 6,
ein Tiefpassfilter (LPF; LPF = low-pass filter) 7, einen
A/D-Wandler 8,
einen Antennenabtastmechanismus 9 und eine Datenverarbeitungseinheit 10.
Die Datenverarbeitungseinheit 10 umfasst einen FFT-Prozessor 11,
einen Spitzendetektor 12 und einen Zielobjektdetektor 13.
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Die
Steuerung 1 erzeugt sequentiell digitale Daten eines Modulationssignals
zum Modulieren eines Sendesignals und gibt eine Ausgangsspannung entsprechend
den digitalen Daten an den VCO 2 aus. Der VCO 2 ändert eine
Oszillationsfrequenz gemäß der Steuerspannung,
die von der Steuerung 1 empfangen wird. Somit wird beispielsweise
die Oszillationsfrequenz des VCO 2 kontinuierlich in einer
Dreieckwellenform FM-moduliert. Der Koppler 3 sendet das
FM-modulierte Sendesignal an den Zirkulator 4 und liefert
einen Teil des Sendesignals mit einem vorbestimmten Verteilungsverhältnis als
ein lokales Signal an den Mischer 6. Der Zirkulator 4 sendet
das Sendesignal an die Antenne 5 und liefert an den Mischer 6 ein
Empfangssignal, das von der Antenne 5 empfangen wird. Die
Antenne 5 sendet ein Kontinuierliche-Welle-Sendesignal
(Continuous-Wave-Sendesignal), das durch den VCO 2 FM-moduliert
wurde, als einen Sendestrahl mit einer vorbestimmten Breite. Zusätzlich ändert die
Antenne 5 regelmäßig die Richtung
des Sendestrahls unter Verwendung des Antennenabtastmechanismus 9 über einen
vorbestimmten Abtastwinkelbereich und führt ein Abtasten des Sendestrahls
durch. Hierin wird im Folgenden ein Beispiel, bei dem ein Strahlabtasten
entlang einer horizontalen Richtung von dem Fahrzeug aus durchgeführt wird,
in dem die Radarvorrichtung installiert ist, beschrieben. Der Abtastwinkel
entspricht einem Azimutwinkel. Die Winkeltei lung bei dem Zentrum
der Strahlungsrichtung eines Sendestrahls, d. h. die Abtastwinkelauflösung, wird
vorab eingestellt. Zusätzlich
werden die Verteilungen von Sendestrahlintensitäten für Abtastwinkel vorab eingestellt.
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2 zeigt schematisch Verteilungen von Intensitäten von
Empfangssignalen entsprechend Sendestrahlen in Abtastwinkelrichtungen. 2(A) ist eine Gesamtansicht und 2(B) ist eine partiell vergrößerte Ansicht.
In 2 stellen Bezugszeichen 501, 502R bis 505R und 502L bis 505L Formen
von Sendestrahlen und Formen von Verteilungen von Intensitäten von
Empfangssignalen entsprechend den Sendestrahlen dar. Als die Intensität eines
Empfangssignals entsprechend einem Sendestrahl ist die Intensität eines
Empfangssignals dargestellt, das erhalten wird, wenn ein Sendestrahl
an ein Zielobjekt gesendet wird, das in jeder Azimutrichtung (Abtastwinkelrichtung)
bei dem gleichen Abstand von dem Fahrzeug positioniert ist.
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3 ist
ein Antennengewinnmusterdiagramm, das die Beziehung zwischen einem
Azimutwinkel (Abtastwinkel) und einem relativen Antennengewinn zeigt.
Der Azimutwinkel stellt einen Winkel dar, der mit Bezug auf die
0-Grad-Richtung gebildet ist, die die mittlere Richtung des Abtastwinkelbereichs
der Antenne 5 ist. Ein Winkel auf der rechten Seite von
dem Fahrzeug aus zu der Strahlungsrichtung hin betrachtet stellt
einen Plus-Winkel dar. Ein Winkel auf der linken Seite von dem Fahrzeug
aus zu der Strahlungsrichtung hin betrachtet stellt einen Minus-Winkel
dar.
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Sendestrahlen
sind eingestellt, derart, dass die Intensität eines Empfangssignals entsprechend einem
Sendestrahl in die mittlere Richtung des Abtastwinkelbereichs höher ist
als die Intensität
eines Empfangssignals entsprechend einem Sendestrahl in eine unterschiedliche
Abtastwinkelrichtung. Die Intensitäten von Empfangssignalen entsprechend
Sendesignalen sind von der mittleren Richtung zu einer Randrichtung
des Abtastwinkelbereichs hin graduell reduziert. Wie es beispielsweise
in 2 gezeigt ist, sind in der rechten
Region zu der Strahlungsrichtung hin betrachtet relativ zu der Empfangsintensität 501 eines
Sendestrahls in die mittlere Richtung die Empfangsintensitäten in Abtastwinkelrichtungen
in der Reihenfolge der Empfangsintensitäten 502R, 503R, 504R und 505R von
der mittleren Richtung zu einer Randrichtung hin graduell reduziert.
In der linken Region zu der Strahlungsrichtung hin betrachtet sind
relativ zu der Empfangsintensität 501 des
Sendestrahls in die mittlere Richtung die Empfangsintensitäten in Abtastwinkelrichtungen
in der Reihenfolge der Empfangsintensitäten 502L, 503L, 504L und 505L von der
mittleren Richtung zu einer Randrichtung hin graduell reduziert.
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Sendestrahlen,
die zueinander benachbart sind, werden betrachtet. In einem Fall
beispielsweise, in dem ein Zielobjekt in einer X-Grad-Richtung positioniert
ist und die Abtastwinkelteilung y Grad beträgt, ist die Empfangssignalintensität in die X-Grad-Richtung
einem Sendestrahl entsprechend, der in die X-y-Grad-Richtung gesendet
wird, was benachbart zu einem Sendestrahl ist, der in die X-Grad-Richtung gesendet
wird, und näher
an der Mitte als der Sendestrahl, der in die X-Grad-Richtung gesendet
wird, höher
eingestellt als die Empfangssignalintensität in die X-Grad-Richtung entsprechend dem
Sendestrahl, der in die X-Grad-Richtung
gesendet wird. Wie es beispielsweise in 2 gezeigt
ist, ist in einem Fall, in der ein Fahrzeug 100, das als
ein Zielobjekt dient, in der mittleren Richtung des Sendestrahls 505R positioniert
ist, eine Empfangssignalintensität 542R in
der Mittenrichtung des Sendestrahls 505R entsprechend dem
Sendestrahl 504R höher
eingestellt als die Empfangsintensität 551R in der Mittenrichtung
des Sendestrahls 505R entsprechend dem Sendestrahl 505R.
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3 zeigt
diese Einstellung spezifisch. In dem in 3 gezeigten
Fall beträgt
die Abtastwinkelauflösung
1 Grad. Bei der in 3 gezeigten Einstellung ist
mit Bezug auf ein Zielobjekt, das in der +1-Grad-Richtung positioniert
ist, die Intensität
eine Empfangssignals entsprechend einem Sendestrahl, der in der
0-Grad-Richtung zentriert ist, höher
eingestellt als die Intensität
eine Empfangssignals entsprechend einem Sendestrahl, der in der
+1-Grad-Richtung zentriert ist. Eine derartige Beziehung (Verteilung)
ist auf die gleiche Weise eingestellt, wenn sich der Abtastwinkel
von der Mitte (0-Grad-Richtung) des Abtastwinkelbereichs zu der
+15-Grad-Richtung erhöht,
die ein Rand des Abtastwinkelbereichs ist. Mit Bezug auf ein Zielobjekt,
das in der +15-Grad-Richtung positioniert ist, die in Rand des Abtastwinkelbereichs
ist, ist die Intensität
eines Empfangssignals entsprechend einem Sendestrahl, der in der +14-Grad-Richtung
zentriert ist, höher
eingestellt als die Intensität
eines Empfangssignals entsprechend einem Sendestrahl, der in der
+15-Grad-Richtung zentriert ist. Obwohl Verteilungen für Abtastwinkel
in einer Plus-Winkel-Richtung (rechte Richtung) in 3 gezeigt
sind, können ähnliche
Verteilungen für Abtastwinkel
in eine Minus-Winkel-Richtung (linke Richtung) geliefert werden.
Die Verteilungen in der Plus-Winkel-Richtung sind eventuell nicht
vollständig die
gleichen wie die Verteilungen in der Minus-Winkel-Richtung. Zudem
sind eventuell Verteilungen in lediglich eine Richtung (Plus-Winkel-Richtung
oder Minus-Winkel-Richtung) vorgesehen.
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Bei
einer derartigen Einstellung kann die Beziehung zwischen einem Abtastwinkel,
der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt, und dem Azimutwinkel
eines Zielobjekts erhalten werden, wie es in 4 gezeigt
ist.
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4 zeigt
das Verhältnis
zwischen einem Abtastwinkel, der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt,
und dem Azimutwinkel eines Zielobjekts.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, ist ein Abtastwinkel, der eine
Spitzenempfangssignalintensität
zeigt, um 1 Grad von dem Azimutwinkel des Zielobjekts, außer der
Mittenrichtung (0-Grad-Richtung), zu der Mittenrichtung (0-Grad-Richtung)
hin verschoben.
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Ein
Sendestrahl, der wie oben beschrieben eingestellt ist, wird durch
das Zielobjekt reflektiert und wird durch die Antenne 5 als
ein reflektiertes Signal aus dieser Richtung empfangen. Die Antenne 5 gibt das
Empfangssignal an den Zirkulator 4 aus und der Zirkulator 4 sendet
das Empfangssignal an den Mischer 6.
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Der
Mischer 6 mischt ein lokales Signal, das von dem Koppler 3 empfangen
wird, mit dem Empfangssignal, das von dem Zirkulator 4 empfangen wird,
und gibt ein IF-Schlagsignal aus. Das LPF 7 beseitigt eine
ungewollte Hochfrequenzkomponente aus dem IF-Schlagsignal. Der A/D-Wandler 8 wandelt
das Signal in eine Abtastdatensequenz um und liefert die Abtastdatensequenz
an den FFT-Prozessor 11 der Datenverarbeitungseinheit 10.
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Der
FFT-Prozessor 11 führt
eine FFT-Verarbeitung an der Abtastdatensequenz durch, die durch den
A/D-Wandler 8 umgewandelt wurde, und liefert die FFT-verarbeitete
Abtastdatensequenz an den Spitzendetektor 12. Der Spitzendetektor 12 erfasst eine
Empfangssignalintensität
in jeder Abtastwinkelrichtung durch ein Durchführen einer Schwellenverarbeitung
an den FFT-verarbeiteten Daten und liefert die erfasste Empfangssignalintensität an den
Zielobjektdetektor 13. Der Zielobjektdetektor 13 erfasst
den Azimutwinkel des Zielobjekts gemäß der Verteilung von Empfangssignalintensitäten in Abtastwinkelrichtungen
unter Verwendung des unten beschriebenen Verfahrens. In diesem Fall
erfasst der Zielobjektdetektor 13 den relativen Abstand
und die relative Geschwindigkeit von dem Fahrzeug zu dem Zielobjekt unter
Verwendung eines bestehenden FM-CW-Verfahrens.
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5 bis 8 zeigen
jeweils die Beziehung zwischen dem Abtastwinkel eines Sendestrahls und
einer entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielob jekt in einer Azimutrichtung positioniert ist. Die in 5 bis 8 gezeigten
Ergebnisse stellen Fälle
dar, in denen das Muster eines Sendestrahls, der in 3 gezeigt
ist, sowohl für
eine Sendung als auch einen Empfang verwendet wird. 5 zeigt
einen Fall, bei dem ein Zielobjekt in der 0-Grad-Richtung (der Mittenrichtung des
Abtastwinkelbereichs) positioniert ist. 6 zeigt einen
Fall, bei dem ein Zielobjekt in der +5-Grad-Richtung positioniert
ist. 7 zeigt einen Fall, bei dem ein Zielobjekt in
der +10-Grad-Richtung positioniert ist. 8 zeigt
einen Fall, bei dem ein Zielobjekt in der +15-Grad-Richtung positioniert
ist.
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Bei
einem Empfangen eines Ergebnisses von zumindest einer einzigen Abtastoperation
eines Sendestrahls erfasst der Zielobjektdetektor 13 die Abtastwinkelverteilung
von Empfangssignalintensitäten
unter Verwendung eine Empfangssignalintensität, die durch den Spitzendetektor 12 erfasst
wird. Die Azimutwinkel von Zielobjekten und entsprechende Abtastwinkelverteilungen
von Empfangssignalintensitäten
sind in Zuordnung zueinander, wie es in 5 bis 8 gezeigt
ist, vorab in der Datenverarbeitungseinheit 10 gespeichert.
Alternativ ist die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Zielobjekts und
einem Abtastwinkel, der die maximale Empfangssignalintensität zeigt,
wie es in 4 gezeigt ist, vorab in der
Datenverarbeitungseinheit 10 gespeichert. Der Zielobjektdetektor 13 erfasst
eine Abtastwinkelrichtung, die die maximale Empfangssignalintensität zeigt,
gemäß der Abtastwinkelverteilung von
Empfangssignalintensitäten,
die durch die letzte Abtastoperation erhalten wird, und liest die
gespeicherte Beziehung (4) zwischen einem Abtastwinkel,
der die maximale Empfangssignalintensität zeigt, und dem Azimutwinkel
eines Zielobjekts. Dann vergleicht der Zielobjektdetektor 13 die
Erfassungsergebnisse mit gespeicherten Informationen. Der Zielobjektdetektor 13 erfasst
den Azimutwinkel des Zielobjekts gemäß den Vergleichsergebnissen.
In einem Fall beispielsweise, in dem, wie es in 7 gezeigt
ist, die Verteilung von Empfangssignalintensitäten, bei der die maximale Empfangssignalintensität erreicht
ist, wenn der Azimutwinkel eines Sendestrahls 9 Grad beträgt, erhalten
wird, erfasst der Zielobjektdetektor 13, dass das Zielobjekt
in der 10-Grad-Richtung
positioniert ist. In einem Fall, in dem, wie es in 8 gezeigt
ist, die Verteilung von Empfangssignalintensitäten, bei der die maximale Empfangssignalintensität erreicht
ist, wenn der Azimutwinkel eines Sendestrahls 14 Grad beträgt, erhalten
wird, erfasst der Zielobjektdetektor 13, dass das Zielobjekt
in der 15-Grad-Richtung positioniert ist.
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Wie
es oben beschrieben ist, ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ein Zielobjekt in einem Azimutwinkel (Abtastwinkel) positioniert,
der in die Richtung weg von der Mitte um 1 Grad weg von einem Abtastwinkel
ist, der den maximalen Wert in der Verteilung von Empfangssignalintensitäten zeigt.
Durch ein Verwenden einer derartigen Beziehung kann ein Zielobjekt,
das bei einer Position einem Azimutwinkel von 16 Grad positioniert
ist, was außerhalb
eines Abtastwinkelbereichs ist, in einem Fall erfasst werden, in
dem die maximale Empfangssignalintensität bei 15 Grad erscheint. Somit
kann auch ein Zielobjekt erfasst werden, das außerhalb des Abtastwinkelbereichs
positioniert ist, in dem ein Abtasten eines Sendestrahls tatsächlich durchgeführt wird.
Das heißt, bei
der oben beschriebenen Konfiguration dieses Ausführungsbeispiels kann ein Breitazimuterfassungsbereich
für einen
kurzen Abstand erreicht werden.
-
In
diesem Fall ist, wie es oben beschrieben ist, die Empfangssignalintensität eines
Sendestrahls umso niedriger, desto kürzer der Abstand zu einem Rand
des Abtastwinkelbereichs ist. Somit kann in einer Randrichtung,
obwohl ein Zielobjekt, das einen langen Abstand von dem Fahrzeug
entfernt ist, nicht erfasst werden kann, ein Zielobjekt erfasst
werden, das bei einem kurzen Abstand von dem Fahrzeug positioniert
ist.
-
Im
Gegensatz dazu kann in der Mitte des Abtastwinkelbereichs, da eine
Empfangssignalintensität,
die im Wesentlichen die gleiche wie bei einer bekannten Technologie
ist, eingestellt werden kann, ein Zielobjekt, das bei einem langen
Abstand von dem Fahrzeug positioniert ist, auf bekannte Weise erfasst werden.
-
Folglich
kann ein Fahrzeug, das in der Nähe der
Mittenrichtung des Abtastwinkelbereichs und bei einem langen Abstand
von dem Fahrzeug positioniert ist, in dem die Radarvorrichtung installiert
ist, genau erfasst werden. Zusätzlich
kann in der Nähe des
Fahrzeugs, in dem die Radarvorrichtung installiert ist, eine Erfassung
eines Fahrzeugs über
einen breiten Bereich durchgeführt
werden. Somit kann ein Fahrzeug, das versucht, plötzlich vor
dem Fahrzeug, in dem die Radarvorrichtung installiert ist, einzuscheren,
zuverlässig
frühzeitig
erfasst werden.
-
Der
Azimutwinkel eines Zielobjekts wird bei der obigen Beschreibung
gemäß der maximalen Empfangssignalintensität in einer
Abtastwinkelrichtung erfasst. Wenn jedoch die Azimutwinkel von Zielobjekten
und Verteilungsmuster von Empfangssignalintensitäten in Zuordnung zueinander
gespeichert sind, wie es in 5 bis 8 gezeigt
ist, kann der Azimutwinkel des Zielobjekts durch ein Vergleichen des
erfassten Verteilungsmusters von Empfangssignalintensitäten mit
den gespeicherten Verteilungsmustern von Empfangssignalintensitäten erfasst
werden. Bei dem Verfahren, das derartige Verteilungsmuster verwendet,
können
unterschiedliche Verteilungsmuster für einzelne Azimutwinkel von
Zielobjekten erhalten werden. Somit kann der Azimutwinkel eines
Zielobjekts auf eindeutige Weise bestimmt werden.
-
Eine
Radarvorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 9 bis 15 beschrieben.
-
Die
Radarvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
weist die gleiche Konfiguration wie die Radarvorrichtung auf, die bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist. Die Radarvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dieser gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
in einem Verfahren zum Steuern eines Sendestrahls und einem Verfahren
zum Erfassen einer Spitze. Somit wird die Beschreibung von Komponentenelementen
weggelassen. Unten werden lediglich das Verfahren zum Steuern eines
Sendestrahls und das Verfahren zum Erfassen einer Spitze beschrieben.
-
9 ist
ein Antennengewinnmusterdiagramm, das die Beziehung zwischen einem
Azimutwinkel und einem relativen Antennengewinn bei diesem Ausführungsbeispiel
zeigt. Ein Azimutwinkel sowie ein Abtastwinkel stellen jeweils einen
Winkel dar, der mit Bezug auf die 0-Grad-Richtung gebildet ist, die
die Mittenrichtung des Abtastwinkelbereichs der Antenne 5 ist.
Zusätzlich
stellt ein Winkel auf der rechten Seite von dem Fahrzeug aus betrachtet,
in dem die Radarvorrichtung installiert ist, zu der Strahlungsrichtung
hin einen Plus-Winkel dar. Ein Winkel auf der linken Seite von dem
Fahrzeug aus betrachtet zu der Strahlungsrichtung hin stellt einen
Minus-Winkel dar. Die Abtastwinkelauflösung beträgt 1 Grad.
-
Was
Sendestrahlen anbelangt, ist eine Empfangsintensität entsprechend
einem Sendestrahl in der Mittenrichtung des Abtastwinkelbereichs
höher eingestellt
als eine Empfangsintensität
entsprechend einem Sendestrahl in einer unterschiedlichen Abtastwinkelrichtung.
Zusätzlich
sind Empfangssignalintensitäten
entsprechend Sendestrahlen von der Mittenrichtung zu einer Randrichtung
des Abtastwinkelbereichs hin graduell reduziert. Zusätzlich erhöhen sich die
Breiten von Sendestrahlen graduell von der Mittenrichtung zu der
Randrichtung des Abtastwinkelbereichs hin.
-
Bei
dem in 9 gezeigten Beispiel beträgt beispielsweise die Strahlbreite
eines Sendestrahls in der 0-Grad-Richtung in etwa 6 Grad, die ein
Bereich von ±3
Grad sind. Wenn sich der Abtastwinkel erhöht, erhöht sich die Strahlbreite. Somit
beträgt
die Strahlbreite eines Sendestrahls in die +15-Grad-Richtung, was
ein Rand des Abtastwinkelbereichs ist, 20 Grad oder mehr. Folglich
kann ein Sendestrahl in die +15-Grad-Richtung durch ein Zielobjekt
reflektiert werden, das bei einem Azimutwinkel von +25 positioniert
ist, und es kann ein Empfangssignal erhalten werden.
-
Bei
einer derartigen Einstellung kann die Beziehung zwischen einem Abtastwinkel,
der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt, und dem Azimutwinkel
eines Zielobjekts, wie es in 10 gezeigt
ist, erhalten werden.
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10 zeigt
die Beziehung zwischen einem Abtastwinkel, der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt,
und dem Azimutwinkel eines Zielobjekts in einem Fall, in dem ein
Sendestrahl verteilt ist, wie es in 9 gezeigt
ist.
-
Wie
es in 10 gezeigt ist, ist ein Abtastwinkel,
der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt, von im Wesentlichen
dem Azimutwinkel eines Zielobjekts, außer für die 0-Grad-Richtung, zu der Mittenrichtung
(0-Grad-Richtung) hin verschoben. Wenn beispielsweise der Azimutwinkel
eines Zielobjekts 5 Grad beträgt,
beträgt
ein Abtastwinkel, der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt,
4 Grad. Wenn beispielsweise der Azimutwinkel eines Zielobjekts 20
Grad beträgt,
beträgt
ein Abtastwinkel, der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt,
13 Grad. Wenn ein Abtastwinkel, der eine Spitzenempfangssignalintensität zeigt,
15 Grad beträgt,
beträgt
der Azimutwinkel eines Zielobjekts 22 Grad. Folglich kann mit der
Verwendung des Verfahrens zum Steuern eines Sendestrahls, das bei
diesem Ausführungsbeispiel
verwendet wird, der Azimut eines Zielobjekts, das in einem Bereich
um ±22
Grad herum positioniert ist, lediglich durch ein Durchführen eines
Abtastens eines Sendestrahls über
einen Bereich von ±15
Grad erfasst werden.
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11 bis 15 zeigen
jeweils die Beziehung zwischen dem Abtastwinkel eines Sendestrahls und
einer entsprechenden Empfangssignalintensität in einem Fall, in dem ein
Zielobjekt in einer Azimutrichtung positioniert ist. Die in 11 bis 15 gezeigten
Ergebnisse stellen Fälle
dar, bei denen das Muster eines Sendestrahls, das in 9 gezeigt
ist, sowohl für
eine Sendung als auch einen Empfang verwendet wird. 11 zeigt
einen Fall, bei dem ein Zielobjekt in der 0-Grad-Richtung (der Mittenrichtung des
Abtastwinkelbereichs) positioniert ist. 12 zeigt
einen Fall, bei dem ein Zielobjekt in der +5-Grad-Richtung positioniert
ist. 13 zeigt einen Fall, bei dem ein Zielobjekt in
der +10-Grad-Richtung positioniert ist. 14 zeigt
einen Fall, bei dem ein Zielobjekt in der +15-Grad-Richtung positioniert
ist. 15 zeigt einen Fall, bei dem ein Zielobjekt in
der +20-Grad-Richtung positioniert ist.
-
Bei
der Radarvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind die Azimutwinkel von Zielobjekten und entsprechende Abtastwinkelverteilungen
von Empfangssignalintensitäten
in Zuordnung zueinander, wie es in 11 bis 15 gezeigt
ist, im Voraus in der Datenverarbeitungseinheit 10 gespeichert.
Alternativ ist die Beziehung zwischen dem Azimutwinkel eines Zielobjekts
und einem Abtastwinkel, der die maximale Empfangssignalintensität zeigt, wie
es in 10 gezeigt ist, im Voraus in
der Datenverarbeitungseinheit 10 gespeichert. Der Zielobjektdetektor 13 erfasst
eine Abtastwinkelrichtung, die die maximale Empfangssignalintensität zeigt,
gemäß der Abtastwinkelverteilung
von Empfangssignalintensitäten,
die durch die letzte Abtastoperation erhalten wird, und liest die
gespeicherte Beziehung (4) zwischen einem Abtastwinkel,
der die maximale Empfangssignalintensität zeigt, und dem Azimutwinkel
eines Zielobjekts. Dann vergleicht der Zielobjektdetektor 13 die
Erfassungsergebnisse mit gespeicherten Informationen. Der Zielobjektdetektor 13 erfasst
den Azimutwinkel des Zielobjekts gemäß den Vergleichsergebnissen.
In einem Fall beispielsweise, in dem, wie es in 13 gezeigt
ist, die Verteilung von Empfangssignalintensitäten, bei der die maximale Empfangssignalintensität erreicht
ist, wenn der Abtastwinkel eines Sendestrahls 8 Grad beträgt, erhalten
wird, erfasst der Zielobjektdetektor 13, dass das Zielobjekt
in der 10-Grad-Richtung
positioniert ist. In einem Fall, in dem, wie es in 14 gezeigt
ist, die Verteilung von Empfangssignalintensitten, bei der die maximale
Empfangssignalintensität
erreicht ist, wenn der Abtastwinkel eines Sendestrahls 11 Grad
beträgt, erhalten
wird, erfasst der Zielobjektdetektor 13, dass das Zielobjekt
in der 15-Grad-Richtung positioniert ist. In einem Fall, in dem,
wie es in 15 gezeigt ist, die Verteilung
von Empfangssignalintensitäten,
bei der die maximale Empfangssignalintensität erreicht ist, wenn der Abtastwinkel
eines Sendestrahls 13 Grad beträgt, erhalten wird, erfasst
der Zielobjektdetektor 13, dass das Zielobjekt in der 20-Grad-Richtung
positioniert ist.
-
Wie
es oben beschrieben ist, ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ein Azimutwinkel, bei dem ein Zielobjekt positioniert ist, entfernter
von der Mitte als ein Azimutwinkel, der den maximalen Wert bei der Verteilung
von Empfangssignalintensitten zeigt. Wie es in 15 gezeigt
ist, kann somit auch ein Zielobjekt erfasst werden, das außerhalb
eines Winkelbereichs positioniert ist, in dem ein Abtasten eines
Sendestrahls tatsächlich
durchgeführt
wird. Das heißt, bei
der oben beschriebenen Konfiguration dieses Ausführungsbeispiels kann ein Breitazimuterfassungsbereich
für einen
kurzen Abstand erreicht werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Breite
eines Sendestrahls umso größer, desto
kürzer
der Abstand zu einem Rand des Abtastwinkelbereichs ist. Somit kann
ein breiterer Erfassungsbereich verglichen mit dem Verfahren erreicht
werden, das bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird.
-
Da
im Gegensatz dazu in der Mitte des Abtastwinkelbereichs eine Sendestrahlbreite,
die im Wesentlichen die gleiche wie bei einer bekannten Technologie
und dem ersten Ausführungsbeispiel
ist, eingestellt sein kann, kann ein Zielobjekt, das bei einem langen
Abstand von dem Fahrzeug, in dem die Radarvorrichtung installiert
ist, positioniert ist, auf bekannte Weise erfasst werden.
-
Folglich
kann ein Fahrzeug, das in der nähe der
Mittenrichtung des Abtastwinkelbereichs und bei einem langen Abstand
von dem Fahrzeug positioniert ist, in dem die Radarvorrichtung installiert
ist, genau erfasst werden. Zusätzlich
kann in der Nähe des
Fahrzeugs, in dem die Radarvorrichtung installiert ist, eine Erfassung
eines Fahrzeugs über
einen breiteren Bereich durchgeführt
werden. Somit kann ein Fahrzeug, das versucht, plötzlich vor
dem Fahrzeug einzuscheren, in dem die Radarvorrichtung installiert
ist, zuverlässig
frühzeitig
erfasst werden.
-
In
der obigen Beschreibung wird der Azimutwinkel eines Zielobjekts
gemäß einem
Abtastwinkel erfasst, der die maximale Empfangssignalintensität zeigt.
Wenn jedoch die Azimutwinkel von Zielobjekten und Abtastwinkelverteilungsmuster
von Empfangssignalintensitäten
in Zuordnung zueinander gespeichert sind, wie es in 11 bis 15 gezeigt ist,
kann der Azimutwinkel des Zielobjekts durch ein Vergleichen des
erfassten Abtastwinkelverteilungsmusters von Empfangssignalintensitäten mit
den gespeicherten Verteilungsmustern von Empfangssignalintensitäten erfasst
werden. Bei dem Verfahren, das derartige Verteilungsmuster verwendet,
können unterschiedliche
Verteilungsmuster für
einzelne Azimutwinkel von Zielobjekten erhalten werden. Somit kann
der Azimutwinkel eines Zielobjekts auf eindeutige Weise bestimmt
werden.
-
Eine
Radarvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
wird mit Bezug auf 16 und 17 beschrieben.
-
16 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine Radarvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel
zeigt. Die Radarvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird durch ein Hinzufügen
eines VGA (Variable Gain Amplifier = Verstärker mit variablem Gewinn) 15 zwischen
dem Mischer 6 und dem LPF 7 der in 1 gezeigten
Radarvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
erhalten. Die Konfiguration der anderen Abschnitte der Radarvorrichtung
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die gleiche wie diese der Radarvorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
-
Der
VGA 15 ist ein Verstärker,
der zum Steuern eines Gewinns in der Lage ist. Informationen über den
Abtastwinkel eines Sendestrahls werden von dem Antennenabtastmechanismus 9 an
den VGA 15 geliefert, und der VGA 15 ändert gemäß den Informationen über den
Abtastwinkel den Verstärkungsfaktor eines
IF-Schlagsignals, das von dem Mischer 6 ausgegeben wird.
Somit kann eine Steuerung eines relativen Antennengewinns für einen
Azimutwinkel, wie es in 3 gezeigt ist, erreicht werden,
ohne die Intensität
eines Sendestrahls zu steuern. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
durchläuft
das IF-Schlagsignal, dessen Gewinn eingestellt wurde, wie es oben beschrieben
ist, das LPF 7 und wird durch den A/D-Wandler 8 digital umgewandelt.
Dann werden die digital umgewandelten Daten an die Datenverarbeitungseinheit 10 geliefert.
Die Datenverarbeitungseinheit 10 erfasst ein Zielobjekt
durch ein Verarbeiten der empfangenen Daten, wie es bei dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben ist.
-
Bei
dieser Konfiguration kann ein Fahrzeug, das in der Nähe der Mittenrichtung
eines Abtastwinkelbereichs und bei einem langen Abstand von einem Fahrzeug
positioniert ist, in dem die Radarvorrichtung installiert ist, genau
erfasst werden, und in der Nähe
des Fahrzeugs, in dem die Radarvorrichtung installiert ist, kann
eine Erfassung eines Fahrzeugs über
einen breiten Bereich durchgeführt
werden, ohne die Intensität
eines Sendestrahls gemäß einem Abtastwinkel
zu steuern.
-
Die
Konfiguration, in der der VGA 15 zwischen dem Mischer 6 und
dem LPF 7 vorgesehen ist, ist in 16 gezeigt.
Wie es jedoch in 17 gezeigt ist, kann anstelle
eines Verwendens des VGA 15 ein Pegelkorrektor 14 zwischen
dem FFT-Prozessor 11 und dem Spitzendetektor 12 der
Datenverarbeitungseinheit 10 vorgesehen sein.
-
17 ist
ein schematisches Blockdiagramm, das eine andere Konfiguration der
Radarvorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
zeigt
-
Bei
dieser Konfiguration wird ein IF-Schlagsignal entsprechend einem
Sendestrahl, der keiner Intensitätssteuerung
basierend auf einer Abtastwinkelrichtung unterzogen wurde, erhalten
und wird eine FFT-Verarbeitung durchgeführt. Der Pegelkorrektor 14 korrigiert
gemäß Informationen über den
Abtastwinkel eines Sendestrahls, der von der Steuerung 1 eingegeben
wird, den Pegel der FFT-verarbeiteten Daten. Somit kann eine Steuerung
eines relativen Antennengewinns für einen Azimutwinkel, wie es
in 3 gezeigt ist, erhalten werden, ohne die Intensität eines
Sendestrahls zu steuern.
-
Wie
es oben beschrieben ist, wird ungeachtet einer Steuerung der Intensität eines
Sendestrahls gemäß einem
Abtastwinkel die Intensität
eines Empfangssignals oder von Empfangsdaten unter Verwendung jedes
Schaltungselements eines Empfangssystems eingestellt und korrigiert.
Somit kann ein Fahrzeug genau erfasst werden, das in der Nähe der Mittenrichtung
eines Abtastwinkelbereichs und bei einem langen Abstand von einem
Fahrzeug positioniert ist, in dem die Radarvorrichtung installiert
ist. Zusätzlich
kann in der Nähe
des Fahrzeugs, in dem die Radarvorrichtung installiert ist, eine
Erfassung eines Fahrzeugs über
einen breiten Bereich durchgeführt
werden.
-
Es
wurde ein Fall, bei dem eine Steuerung der Intensität eines
Sendestrahls gemäß einem
Abtastwinkel nicht durchgeführt
wird, bei diesem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Jedoch kann eine Einstellung und Korrektur eines Empfangssignals
und von Empfangsdaten durchgeführt
werden, nachdem die Abtastwinkelsteuerung der Intensität eines
Sendestrahls durchgeführt
wird.
-
Ein
Beispiel, bei dem ein Azimutwinkel, der die maximale Empfangsintensität zeigt,
in der Mitte des Abtastwinkelbereichs angeordnet ist, wurde bei jedem
der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschrieben. Gemäß der Position,
bei der die Radarvorrichtung installiert ist, und der Anzahl von
installierten Radarvorrichtungen kann jedoch eine Einstellung durchgeführt werden,
derart, dass die maximale Empfangssignalintensität bei einem anderen Azimutwinkel
als der Mitte des Abtastwinkelbereichs erscheint. In einem Fall
beispielsweise, bei dem ein Radar auf jeder Seite vorne an einem
Fahrzeug installiert ist, ist das Radar auf der linken Seite eingestellt,
derart, dass die maximale Empfangssignalintensität bei einem Azimutwinkel näher an einem
rechten Rand als der Mitte des Abtastwinkelbereichs erscheint, und
ist das Radar auf der rechten Seite eingestellt, derart, dass die
maximale Empfangssignalintensität
bei einem Azimutwinkel näher
einem linken Rand als der Mitte des Abtastwinkelbereichs erscheint.
-
Bei
dem Verfahren, das bei dem dritten Ausführungsbeispiel beschrieben
ist, ist ferner der Pegelkorrektor 14 in der Lage zum Korrigieren
der Verteilung von Empfangssignalintensitäten des Radars, und die Korrektur
kann gemäß der Bedingung
auf eine unterschiedliche Weise durchgeführt werden. Somit kann beispielsweise
ein Bereich, in dem eine Erfassung eines Zielobjekts durchgeführt werden kann,
geändert
werden, wenn es notwendig ist, indem der Punkt, der die maximale
Empfangsintensität in
dem Abtastwinkelbereich zeigt, gemäß einem Winkel des Lenkrades
des Fahrzeugs geändert
wird.
-
Obwohl
ein Abtastwinkel, der eine Spitze zeigt, gemäß beobachteten Werten von diskreten Empfangssignalintensitäten basierend
auf einer Abtastwinkelteilung bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
erfasst wird, kann ein Abtastwinkel, der eine Spitze zeigt, durch
ein Durchführen einer
Interpolation der erhaltenen Verteilung von Empfangssignalintensitäten erfasst
werden.
-
18 beispielsweise
ist ein schematisches Diagramm, das einen Fall zeigt, bei dem eine
Empfangssignalintensität
unter Verwendung einer Näherung
durch eine quadratische Funktion interpoliert wird. In diesem Fall
wird ein Abtastwinkel, der eine Spitze zeigt, gemäß einer
Kurve erfasst, die eine Empfangssignalintensität darstellt, die durch einen genäherten Ausdruck
ausgedrückt
ist. Als ein Spitzenabtastwinkel, der erfasst werden soll, wird
ein Abtastwinkel übernommen,
der am nächsten
an einem Winkel liegt, der eine Spitze zeigt, der aus der Kurve erhalten
wird, die durch den angenäherten
Ausdruck ausgedrückt
ist. Der Azimutwinkel eines Zielobjekts wird unter Verwendung des
erfassten Abtastwinkels gemäß dem Verfahren
erfasst, das bei dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist. Bei der Verwendung eines derartigen Verfahrens
kann eine Variation bei der Empfangssignalintensität zwischen Abtastwinkeln
korrigiert werden und kann der Abtastwinkel, der die Spitze zeigt,
genauer erfasst werden. Als ein Interpolationsverfahren kann zusätzlich zu der
oben beschriebenen Näherung
durch eine quadratische Funktion eine Näherung durch eine unterschiedliche
Funktion, ein Glätten
(gleitender Durchschnitt) oder ein Verfahren zum Erhalten von Empfangssignalintensitäten und
einer Mehrzahl von Punkten für
entsprechende Abtastwinkel und Berechnen des Massenzentrums verwendet
werden.
-
Zusammenfassung
-
Sendestrahlen
sind eingestellt, derart, dass Empfangsintensitäten, die Sendestrahlen entsprechen,
von einer Mittenrichtung zu einer Randrichtung eines Abtastwinkelbereichs
hin graduell reduziert sind. Wenn beispielsweise ein Fahrzeug (100),
das als ein Zielobjekt dient, in der Mittenrichtung eines Sendestrahls
(505R) positioniert ist, ist die Empfangssignalintensität (542R),
die einem Sendestrahl (504R) entspricht, höher als
die Empfangsintensität (551R)
in die Mittenrichtung eingestellt, die dem Sendestrahl (505R)
entspricht. Wenn die Abtastwinkelverteilungen von Empfangssignalintensitäten, die Sendestrahlen
entsprechen, erfasst sind, befindet sich ein Abtastwinkel, der eine
Spitzenempfangssignalintensität
zeigt, näher
an der Mitte des Abtastwinkelbereichs als der Azimutwinkel, bei
dem das Zielobjekt tatsächlich
positioniert ist. Somit erscheint eine Spitzenempfangssignalintensität entsprechend einem
Zielobjekt, das in einer Region positioniert ist, die sich um einen
vorbestimmten Betrag außerhalb des
Abtastwinkelbereichs eines Sendestrahls befindet, innerhalb des
Abtastwinkelbereichs.
-
- 1
- Steuerung
- 2
- VCO
- 3
- Koppler
- 4
- Zirkulator
- 5
- Antenne
- 6
- Mischer
- 7
- LPF
- 8
- A/D-Wandler
- 9
- Antennenabtastmechanismus
- 10
- Datenverarbeitungseinheit
- 11
- FFT-Prozessor
- 12
- Spitzendetektor
- 13
- Zielobjektdetektor
- 14
- Datenkorrektor
- 15
- VGA