DE112006001338B4 - Verfahren zum Betreiben eines Flächenreinigungskopfes - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Flächenreinigungskopfes (1) mit zwei einander spiegelbildlich gegenüber angeordneten und in spiegelbildlicher Weise ausgebildeten Reinigungs-Frontlinienelementen (3; 4) mit einer dazwischen ausgebildeten, einen von einer zu reinigenden Fläche her frei zugänglichen Freiraum bildenden Aussparung (6) und mit einer vorgegebenen Winkelausbildung zwischen sich in der Weise, dass die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) im Profil gesehen in Richtung vom Flächenreinigungskopf (1) weg hin zu einer zu reinigenden Fläche auseinander laufend angeordnet sind, aufweisend Verfahrensschritte, bei denen der Flächenreinigungskopf (1) mit einem der Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) auf eine zu reinigende Fläche aufgesetzt und in einem nachfolgenden Bewegungsschritt in eine dem jeweils aufsitzenden Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) gemäße Wischrichtung (11; 12) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
– dass der Flächenreinigungskopf (1) jeweils am Ende eines Bewegungsschritts mit einem auf die zu reinigende Fläche aufsitzenden Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) in Richtung der diesem Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) gemäße Wischrichtung (11; 12) auf das jeweils andere Reinigungs-Frontlinienelement...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Flächenreinigungskopfes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiter die Verwendung eines Flächenreinigungskopfes gemäß dem Verfahren. Die Erfindung betrifft außerdem ein Flächenreinigungsgerät zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Zum Reinigen von zum Beispiel Bodenflächen durch Wischen sind unterschiedliche Gerätetypen Bekannt sind beispielsweise Gummilippenwischer, deren Gummilippe eine Art Reinigungs-Frontlinienelement bildet. Zum Reinigen einer betreffenden Fläche wird dieses Gerät in einer einzigen Richtung über die zu reinigende Fläche bewegt.
  • Andere Typen von Flächenreinigungsgeräten haben einen plattenförmigen Flächenreinigungskopf, der zum Reinigen einer zu reinigenden Fläche gegebenenfalls auch in unterschiedlichen Richtungen hin und her über die zu reinigende Fläche bewegt wird. Ein solcher Flächenreinigungskopf liegt aber stets mit einer Fläche, nämlich mit seiner ganzen Plattenfläche, auf. Von einem Vorhandensein von einem Reinigungs-Frontlinienelement kann bei solchen Flächenreinigungsköpfen daher nicht gesprochen werden. Zum Reinigen dient, wie gesagt, die gesamte aufliegende Plattenfläche. Als vorhandene Reinigungslinienelemente können in diesem Zusammenhang allenfalls diejenigen Kanten des plattenförmigen Flächenreinigungskopfes angesehen werden, die bezogen auf eine jeweilige Wischrichtung an vorderster Stelle angeordnet sind. Beim Reinigen lagert sich dabei der Schmutz, soweit der Schmutz vom Flächenreinigungskopf fixiert wird, in der Hauptsache an diesen vordersten Kanten an. Diese Kanten sind aber sehr schnell schmutzge sättigt mit der Folge, dass weiterer angesammelter Schmutz dann nur noch zu den Kulminationspunkten der Wischbewegungen transportiert wird, wo er dann liegen bleibt. Der Schmutz wird dann nicht mehr gesammelt, sondern auseinander geschoben.
  • Dieser Situation wird dadurch begegnet, dass mit der plattenförmigen Unterfläche des plattenförmigen Flächenreinigungskopfes auf den an den besagten Kanten angesammelten Schmutz getippt wird, um diesen mit der Unterseite des plattenförmigen Flächenreinigungskopfes zu binden. Das weitere Reinigen erfolgt dann mit einer drückenden, harten und schweren Fläche auf dem Schmutz. Diese Konstellation hat eine starke schleifende Wirkung. Außerdem weist die flächige Unterseite des plattenförmigen Flächenreinigungskopfes keinen Freiraum auf, in dem sich der Schmutz ansammeln und aufhalten könnte. Die Schmutzaufnahmekapazität der flächigen Unterseite ist deshalb sehr gering. Auch voluminöserer Schmutz, wie zum Beispiel ein Kieselstein, hat unter der flächigen Unterseite des plattenförmigen Reinigungskopfes keinen Platz und muss daher separat aufgesammelt werden.
  • Zur Überwindung dieser Probleme werden weiche Wischtücher unter den plattenförmigen Flächenreinigungskopf gelegt. Solche Wischtücher erhöhen zwar die Schmutzaufnahmekapazität geringfügig, das Wesen des zu Grunde liegenden Problems, nämlich das Auseinanderwischen des Schmutzes bei höherem Schmutzaufkommen und die fehlende Einsammelmöglichkeit voluminöseren Schmutzes, bleibt aber unverändert bestehen.
  • Außerdem sind die Wischtücher teuer und aufwendig in ihrer Anwendung. Sie sind häufig zu wechseln, und wenn es sich nicht um besonders teure Einmal-Wischtücher handelt, auch entsprechend oft zu reinigen.
  • Um die Wechsel- und Reinigungsintervalle zu minimieren, werden die Wischtücher immer mehr zu entsprechend teuren Hightech-Produkten. Um den Aufwand mit dem feuchten Reinigen zu vermeiden werden Trockentücher angeboten, die elektrostatisch den Schmutz anziehen und ausgestaubt werden können. Mit ihnen kann aber nie so staubfrei und ohne Staubaufwirbelung gearbeitet werden, wie das mit feuchten Wischtüchern möglich ist. Auch ein Ausstauben dieser Tücher ist mindestens noch notwendig, wenn sie mehrfach genutzt werden sollen, um den Preis zu rechtfertigen. Für Allergiker sind diese Wischtücher jedenfalls nicht geeignet. Insgesamt besteht bei allen nicht Einmal-Wischtüchern das Problem, dass sie für einen nächsten Reinigungsvorgang vorbereitet, das heißt gereinigt werden müssen, sollen die hygienischen Verhältnisse akzeptabel bleiben.
  • In Summe ist mit den heutigen Reinigungsgeräten also viel Geld und Arbeit verbunden. Das gilt vor allem, wenn eine Staubaufwirbelung unbedingt vermieden werden und deshalb feucht gereinigt werden muss.
  • Aus den Dokumenten FR 21 70 789 A1 und US 1 897 726 A sind ein Flächenreinigungsgerät bekannt, das einen Flächenreinigungskopf aufweist, der zwei einander spiegelbildlich gegenüber angeordnete und in spiegelbildlicher Weise ausgebildete Reinigungs-Frontlinienelemente aufweist. Zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen ist eine Aussparung ausgebildet, die einen Freiraum bildet, der von einer zu reinigenden Fläche her frei zugänglich ist. Zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen besteht eine Winkelausbildung in der Weise, dass die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente im Profil gesehen in Richtung vom Flächenreinigungskopf weg hin zu einer zu reinigenden Fläche auseinanderlaufend angeordnet sind. Das Flächenreinigungsgerät weist weiter einen Stiel auf, der zentral am Rücken des Flächenreinigungskopfes für ein Bewegen des Flächenreinigungsgeräts zumindest gemäß der den Reinigungs-Frontlinienelementen gemäßen Wischrichtungen befestigt ist.
  • Im Detail ist aus dem Dokument FR 21 70 789 A1 ein Flächenreinigungsgerät mit einem Flächenreinigungskopf bekannt, dessen Flächenreinigungskopf zum Bewerkstelligen eines Wechsels von einem auf einer zu reinigenden Fläche aufgestützten Reinigungs-Frontlinienelement auf das andere um den Stiel des Flächenreinigungsgeräts gedreht wird. Es erfolgt hier somit kein Kippen des Flächenreinigungsgeräts bzw. des damit verbunden Flächenreinigungskopfes, bei dem ein Wechsel zwischen einem auf der zu reinigenden Fläche aufsitzenden und einem von der zu reinigenden Fläche abgehobenen Reinigungs-Frontlinienelement des Flächenreinigungskopfes stattfindet. Damit handelt es sich beim beanspruchten Verfahren gegenüber dem SdT um ein gänzlich anderes Verfahren.
  • Außerdem sitzen die Reinigungs-Frontlinienelemente in D9 exakt senkrecht auf der zu reinigenden Fläche auf, so dass diesem Reinigungs-Frontlinienelement sinnvoll nur eine solche Wischrichtung zugeordnet werden kann, die in Richtung des Stiels des betreffenden Flächenreinigungsgeräts gerichtet ist. Andernfalls kommt es entweder zu einer Stauchung des betreffenden Reinigungs-Frontlinienelements mit der Gefahr eines Ratterns des Reinigungs-Frontlinienelements beim Wischen bzw. es kommt für einen Betreiber zu einer unpraktischen Stellung des Stiels des Flächenreinigungsgeräts. Bei einem Bewegungsschritt des Flächenreinigungsgeräts bzw. des Flächenreinigungskopfes in die jeweils für ein betreffendes Reinigungs-Frontlinienelement passende Richtung sitzt dabei das jeweils vorne angeordnete Reinigungs-Frontlinienelement des Flächenreinigungskopfes auf der zu reinigenden Fläche auf. Das jeweils hinten angeordnete Reinigungs-Frontlinienelement des Flächenreinigungskopfes ist von der zu reinigenden Fläche abgehoben. Beim Anmeldungsgegenstand ist dies genau umgekehrt. Soll dann beim SdT beispielsweise ein Schmutz auf der zu reinigenden Fläche zu einem Betreiber des Flächenreinigungsgeräts herangeschoben werden, ist es notwendig, dass durch Abheben des gesamten Flächenreinigungsgeräts bzw. des Flächenreinigungskopfes das betreffende vordere Reinigungs-Frontlinienelement des Flächenreinigungskopfes über den Schmutz hinweg hinter den Schmutz gehoben wird, um dann den Schmutz mit dem vorderen Reinigungs-Frontlinienelement in Richtung des Stiels zum Betreiber heranschieben zu können.
  • Dies entspricht aber keinem Reinigen von Flächen mit minimalem Aufwand an Arbeit. Es entspricht auch keinem minimalem Aufwand an Zeit, da das Flächenreinigungsgerät bzw. der betreffende Flächenreinigungskopf nur wie ein an sich bekannter, herkömmlicher Besen benutzt wird, der praktisch nur in einer einzigen Arbeitsrichtung verwendet wird, so dass die Richtung entgegen der bisherigen Arbeitsrichtung nicht mit Zeitgewinn ungenutzt wird. Schließlich entspricht es auch keinem minimalen Aufwand an Geld, weil zwar zwei bezahlte Reinigungs-Frontlinienelemente vorgesehen aber nicht optimal genutzt werden.
  • Aus dem Dokument US 1 897 726 ist im Detail ein Flächenreinigungsgerät zum Bodenreinigen bekannt, das mit einer Mehrzahl von Gummiwischerelementen arbeitet. Das Reinigungsgerät ist mit seinen Gummiwischerelementen bei seiner Funktion auf einem Textilstück abgestellt. Das Textilstück ist mit seinen Enden in Vorwärts- und in Rückwärtswischrichtung des Reinigungsgeräts am Reinigungsgerät lösbar befestigt. Durch die Gummiwischerelemente ist das Textilstück glatt über die zu reinigende Oberfläche ausgebreitet aufgespannt und bleibt in Funktion des Reinigungsgeräts so ausgebreitet aufgespannt. Die Gummiwischerelemente können dabei nicht nur senkrecht zur zu reinigenden Oberfläche gestellt sein sondern auch schräg mit in Aufwärtsrichtung einer nach innenwärts gerichteten Neigung. Es ist aber in dem Dokument ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine senkrechte Stellung völlig ausreichend ist. Wie insbesondere die 2, 3 und 4 zeigen handelt es sich daher bei der besagten Schrägstellung lediglich um eine geringfügige Schrägstellung. In Funktion übt das Reinigungsgerät mit seinen Gummiwischerelementen, die alle jeweils gleichzeitig oberhalb des Textilstücks auf der zu reinigenden Oberfläche abgestellt sind und stets so abgestellt bleiben, im Zusammen wirken mit dem stets glatt ausgebreitet gehaltenen Textilstück auf die darunter angeordneten Flächenbereiche einen konzentrierten Druck aus, wodurch der Schmutz von diesen Flächenbereichen mitgenommen wird.
  • Dadurch, dass die Gummiwischerelemente aber stets alle stets gleichzeitig auf der zu reinigenden Oberfläche abgestellt sind, funktioniert dieses Reinigungsgerät letztlich in der gleichen Weise mit den gleichen Nachteilen, wie die oben beschriebenen Reinigungsgeräte mit einem plattenförmigen Reinigungskopf.
  • Aus dem Dokument US 2 796 621 A ist ein Flächenreinigungsgerät bekannt, bei dem ein Stiel über ein Kupplungsgebilde derart am Flächenreinigungskopf lösbar befestigt ist, dass ein Schwenken des Stiels um die Längsachse des Flächenreinigungskopfes ständig möglich ist, hingegen um die Querachse des Flächenreinigungskopfes bedarfsweise verhindert oder ermöglicht werden kann.
  • Im Detail ist aus dem Dokument US 2 796 621 ein Flächenreinigungsgerät mit zwei einander parallel gegenüberliegend angeordneten Linienbürstenelementen bekannt, die jeweils stets gleichzeitig auf einer zu reinigenden Oberfläche abgestellt und jeweils senkrecht zur zu reinigenden Oberfläche ausgerichtet sind. Damit arbeitet dieses Reinigungsgerät letztlich wieder in der gleichen Weise mit den gleichen Nachteilen, wie die oben beschriebenen Reinigungsgeräte mit einem plattenförmigen Reinigungskopf. Dabei weist das hier vorliegende Reinigungsgerät als Verbindung zu einem antreibenden Stiel ein Zwischengelenk auf, durch das das Reinigungsgerät mit Hilfe des Stiels in alle Richtungen zu drehen ist.
  • Aus dem Dokument DE 102 21 060 A1 ist ein Flächenreinigungsgerät bekannt, an dessen Grundkörper ein Putzflächenelement lösbar zu befestigen und mit einer Reinigungsflüssigkeit dosiert zu befeuchten ist. Letztlich aber arbeitet auch dieses Reinigungsgerät in der gleichen Weise mit den gleichen Nachteilen, wie die oben beschriebenen Reinigungsgeräte mit einem plattenförmigen Reinigungskopf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art, ein solches Verfahren in der Weise zu verbessern, dass ein Reinigen von Flächen mit minimalem Aufwand an Arbeit, Zeit und Geld durchführbar ist, und zwar ohne Nachteil auch für Menschen, die staubempfindlich sind. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, für einen an sich bekannten Flächenreinigungskopf eine Verwendung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren anzugeben. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, ein Flächenreinigungsgerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anzugeben.
  • Bezüglich des Verfahrens wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein solches Verfahren gelöst, das die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritte aufweist. Bezüglich des Flächenreinigungskopfes wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen solchen Flächenreinigungskopf gelöst, der die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ein entsprechend ausgebildeter Flächenreinigungskopf wenigstens einmal wenigstens im Wesentlichen entgegengesetzt zueinander in eine erste und in eine zweite grundsätzliche Wischrichtung über die zu reinigende Fläche bewegt. Dabei wird der Flächenreinigungskopf pro grundsätzlicher Wischrichtung auf ein jeweils zugehöriges eigenes Reinigungs-Frontlinienelement gekippt. Die Reinigungs-Frontlinienelemente sind quer zur jeweiligen Wischrichtung angeordnet. Bezüglich der beiden entgegengesetzt zueinander gerichteten grundsätzlichen Wischrichtungen sind die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente hintereinander angeordnet. Der Flächenreinigungskopf wird jeweils auf dasjenige der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente gekippt, das von den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen an hinterer Stelle angeordnet ist.
  • Durch dieses Kippverhalten wird beim Wischen der Schmutz zwischen den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen gesammelt. Es erfolgt dabei kein Druck auf den Schmutz, da mit keiner Fläche auf den Schmutz gedrückt wird. Der Schmutz wird nicht mehr von einer Außenseite bzw. Außenkante eines flächigen Reinigungsteils jeweils nach außen von sich weg geschoben. Er wird vielmehr quasi im Schoß gehalten. Erreicht wird dies da durch, weil bei jeder Umkehr der Wischrichtung der bis dahin vom jeweils zuletzt betroffenen Reinigungs-Frontlinienelement gesammelte Schmutz vom neu betroffenen Reinigungs-Frontlinienelement wieder auf- und mitgenommen wird. Es kommt daher insgesamt zu einer Kumulierung und nicht zu einer Zerstreuung des Schmutzes. Es ergibt sich eine Art Ansaugeffekt, durch den der Schmutz an sich genommen und bei sich behalten ist.
  • Bezüglich der Verwendung eines an sich bekannten Flächenreinigungskopfes wird die obige Aufgabe dadurch gelöst, dass der an sich bekannte Flächenreinigungskopf entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird.
  • Bezüglich eines Flächenreinigungsgeräts wird die obige Aufgabe dadurch gelöst, dass das Flächenreinigungsgerät einen Flächenreinigungskopf aufweist, an dem mit Hilfe eines entsprechenden Kupplungsgebildes wiederlösbar ein Stiel derart befestigt ist, dass im befestigten Zustand über eine Auf- und Niederbewegung des Stiels ein Kippen des Flächenreinigungskopfes auf das eine oder andere Reinigungs-Frontlinienelement und im gelösten Zustand ein Kippen des Stiels von der einen Seite des Flächenreinigungskopfes über den Flächenreinigungskopf hinweg auf die andere Seite des Flächenreinigungskopfes senkrecht zur Längsachse des Flächenreinigungskopfes möglich ist.
  • Der erfindungsgemäße Flächenreinigungskopf weist zur Durchführung des obigen Verfahrens ein zweites Reinigungs-Frontlinienelement auf, das dem ersten Reinigungs-Frontlinienelement gegenüberliegend wenigstens im Wesentlichen spiegelbildlich angeordnet und ausgebildet ist. Außerdem ist zwischen den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen eine einen kuppelartigen Freiraum bildende Aussparung vorhanden, innerhalb der der Schmutz ohne einen Druck darauf ansammelbar ist.
  • Jedes der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente ist einer von zwei grundsätzlichen Wischrichtungen zugeordnet, die einander entgegengesetzt gerichtet sind. Die Reinigungs-Frontlinienelemente sind jeweils quer zu der jeweils zugehörigen Wischrichtung angeordnet. Bezüglich der beiden entgegengesetzt gerichteten grundsätzlichen Wischrichtungen sind die Reinigungs-Frontlinienelemente gegenseitig jeweils hintereinander angeordnet. Dabei ist jedes Reinigungs-Frontlinienelement bezüglich einer jeweiligen Senkrechten zu seiner jeweils zugeordneten Wischrichtung in einem vorgegebenen Winkelmaß schräg nach hinten ausgestellt angeordnet. Das Winkelmaß beträgt dabei zwischen 30 und 60 Grad. Auf diese Weise kann das jeweils betreffende Reinigungs-Frontlinienelement ratterfrei und mit wirkungsvollem Reinigungseffekt über eine zu reinigende Fläche gleiten oder anders gesagt, bei dieser Gradeinstellung wird der Flächenreinigungskopf erst funktionsfähig. Im Profil sind die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente zueinander in der Weise mit einem Ausstellwinkel versehen, dass sie in Richtung vom Flächenreinigungskopf weg auseinander laufend angeordnet sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Bezüglich des erfindungsgemäßen Verfahrens ist danach eine trockene oder zumindest angefeuchtete Wischauflage über beide Reinigungs-Frontlinienelemente in wenigstens einer einzigen Schichtenlage gelegt. Mit der Wischauflage können Unebenheiten bezüglich der zu reinigenden Fläche ausgeglichen werden. Es kann ein erhöhter Reinigungseffekt erzielt werden. Der Schmutz kann unterhalb der Wischauflage vollständig abgekapselt gehalten werden. Eine feuchte Wischauflage hat den Vorteil, dass der Schmutz aufgeweicht und gebunden gehalten werden kann. Ein Aufwirbeln des Schmutzes ist damit verhindert. Mit der Feuchtigkeit kann ein Reinigungsmittel verbunden sein mit dem Effekt einer erhöhten Reinigungswirkung. Trockene Wischauflagen haben den Vorteil, dass mit ihnen Feuchtigkeit aufgesaugt werden kann. Wieder lösbare Befestigungsmittel für die Wischauflagen haben den Vorteil, dass die Wischauflagen leicht ersetzt werden können.
  • Für den erfindungsgemäßen Flächenreinigungskopf ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweiligen Ausstellwinkel der Reinigungs-Frontlinienelemente jeweils gleich mit einem Gradwert zwischen 40 und 45 Grad gewählt sind. Sind die Winkel gleich gewählt, kann jedes der Reinigungs-Frontlinienelemente bezüglich eines einzelnen Wischvorgangs mit gleichem Effekt als Erstwischelement dienen, das heißt, der Flächenreinigungskopf kann zwischendurch ohne weiteres gewendet werden, um beide Reinigungs-Frontlinienelemente letztlich gleichmäßig verteilt zu benutzen. Bei einer Gradeinstellung von 40 bis 45 Grad wird eine optimale Nutzwirkung des Flächenreinigungskopfes erzielt. Wenn nach Erfahrung davon ausgegangen wird, dass ein Kippen des Flächenreinigungskopfes in die eine oder andere Richtung jeweils um ca. 22,5 Grad erfolgt, bleibt der Flä chenreinigungskopf dann immer noch gegenüber einer zu reinigenden Fläche um 22,5 Grad in Wischrichtung nach vorne geneigt bzw. nach hinten ausgestellt.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Reinigungs-Frontlinienelemente sind Gummilippen, Bürstengebilden, Schaumstofflippen oder entsprechende Ausgestaltungen. Die wenigstens geringfügig elastischen Materialien helfen, Unebenheiten der zu reinigenden Fläche federnd auszugleichen.
  • Wieder lösbare Befestigungsmittel haben insbesondere den Vorteil, dass benutzte Wischauflagen gewechselt werden können, bei der Benutzung selber aber auch gehalten werden.
  • Ein Kupplungsgebilde am Flächenreinigungskopf hat den Vorteil, dass ein stielartiges Teil an den Flächenreinigungskopf angekuppelt werden kann, und zwar insbesondere in der Weise, dass ein Bewegen des Flächenreinigungskopfes zumindest gemäß der den Reinigungs-Frontlinienelementen jeweils zugeordneten Wischrichtungen und ein Kippen des Flächenreinigungskopfes auf das zur jeweils betreffenden Wischrichtung gehörende Reinigungs-Frontlinienelement möglich ist.
  • Dabei kann eine Ankupplung in der Weise realisiert sein, dass ein seitliches Neigen des stielartigen Teils gegenüber dem Flächenreinigungskopf quer zur Richtung des Kippens des Flächenreinigungskopfes auf eines der jeweiligen Reinigungs-Frontlinienelemente, hervorgerufen durch eine Auf- oder Niederbewegung des stielartigen Teils, ebenfalls möglich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn bewerkstelligbar ist a) eine schnelle Arretierung und eine schnelle Lockerung der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf und dem stielartigen Teil, b) im gelockerten Zustand der Arretierung eine gegenüber dem Flächenreinigungskopf freie Auf- und Niederbewegung des stielartigen Teils wahlweise einschließlich eines Kippens des stielartigen Teils über den Kopf des Flächenrei nigungskopfes hinweg von einer Seite des Flächenreinigungskopfes auf die jeweils andere Seite, und c) im arretierten Zustand der Arretierung eine gekoppelte Auf- und Niederbewegung des stielartigen Teils und des Flächenreinigungskopfes und dadurch ein Kippen des Flächenreinigungskopfes auf das eine oder andere Reinigungs-Frontlinienelement.
  • Mit einem gegenüber dem Flächenreinigungskopf flacher angestellten stielartigen Teil kann beispielsweise auch unterhalb niederer Teile gewischt werden. Darüber hinaus kann das Reinigungsgerät der Körpergröße eines Benutzers angepasst werden.
  • Unter der Bezeichnung stielartiges Teil ist ein Gebilde zu verstehen, wie es beispielsweise von einem Besenstiel her bekannt ist. Möglich ist aber auch ein ergonomisch geformter Stiel, um damit zu ermöglichen, den Stiel maximal flach zur zu reinigenden Fläche abzusenken, ohne dass hierdurch die Funktionsfähigkeit des Flächenreinigungskopfes negativ beeinflusst ist.
  • Auch kann die Länge des stielartigen Teils unterschiedlich gewählt sein. Zum Reinigen von zum Beispiel Fensterflächen kann ein kürzeres stielartiges Teil günstiger sein.
  • Ein besonders schnelles Arretieren beziehungsweise Lockern der Arretierung in der Kupplung zwischen dem Flächenreinigungskopf und dem stielartigen Teil kann beispielsweise durch eine Drehbewegung des stielartigen Teils in die eine beziehungsweise andere Richtung realisiert sein. Diese Funktion könnte beispielsweise aber auch durch einen Hebelmechanismus oder einen anderen Mechanismus realisiert sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch, wenn das stielartige Teil am Flächenreinigungskopf wahlweise anbringbar oder abnehmbar ist. Ohne stielartigem Teil kann der Flächenreinigungskopf auch mit der Hand alleine benutzt werden.
  • Eine Wischauflage kapselt den Schmutz vollständig ab und erhöht den Reinigungseffekt. Außerdem werden Flächenunebenheiten ausgeglichen. Verbessert werden diese Effekte, wenn die Wischauflage mehrere Schichten hat. Mehrere Schichten können insbesondere auch dann vorteilhaft sein, wenn die Wischauflage papierartig wie zum Beispiel ein heute oft verwendetes preisgünstiges Küchenrollenpapier ist, das auch im feuchten Zustand eine genügend große Reißfestigkeit hat. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Flächenreinigungskopfes ist gerade, dass er sich mit solchen einfachen Papieren verwenden lässt, und zwar im feuchten oder trockenen Zustand. Teure Wischauflagen sind daher nicht notwendig, wenngleich sie grundsätzlich auch verwendet werden können.
  • Weiter besonders vorteilhaft ist es, wenn der Flächenreinigungskopf einen mit den Reinigungs-Frontlinienelementen in Verbindung stehenden Grundkörper hat, innerhalb dem ein Flüssigkeitsaufnahmeraum mit Mitteln für die Möglichkeit des Zuführens von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsaufnahmeraum hinein ausgebildet ist. Dabei ist der Flüssigkeitsaufnahmeraum mit einem Flüssigkeitsverteilsystem mit der Möglichkeit des dosierten Verteilens von dem Flüssigkeitsaufnahmeraum entnommener Flüssigkeit an Stellen in Wischrichtung vor einem Reinigungs-Frontlinienelement und/oder an Stellen zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen und/oder an Stellen direkt an den Reinigungs-Frontlinienelementen gekoppelt. Die Flüssigkeit kann dabei konzentriert oder verdünnt ein spezielles Reinigungsmittel sein.
  • Sind die Reinigungs-Frontlinienelemente an den jeweiligen seitlichen Enden in den jeweiligen äußeren freien Ecken wenigstens im wesentlichen spitzwinklig zulaufend geformt und gegebenenfalls in den einen Abschluss bildenden Ecken selbst gerundet, hat dies den Vorteil, dass mit dem Flächenreinigungskopf eine Bewegung vollständig in Ecken hinein ohne vorzeitiges Anstoßen anderer Kanten der Reinigungs-Frontlinienelemente bewerkstelligbar ist. Außerdem ist dadurch auch ein Schutz gegen Beschädigungen von Wänden durch solche Kanten beim Reinigen in Ecken gegeben.
  • Möglich ist auch, den spitzen Zulauf der Reinigungs-Frontlinienelemente zu den Ecken selbst hin nochmals oder gegebenenfalls mehrmals jeweils immer noch steiler abzuschrägen, so dass die Ecke selbst nicht zu empfindlich auf Umbiegen reagieren, wenn mit ihnen in abgestumpfter ausgebildeten Ecken gereinigt wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Flächenreinigungskopf in Seitenansicht und während des Ablaufs des in die Verfahrensschritte A) bis K) untergliederten Verfahrens seiner Anwendung,
  • 2 einen Flächenreinigungskopf gemäß der 1 mit einem Stiel erster Art in Seitenansicht,
  • 3 einen Flächenreinigungskopf gemäß der 1 mit einem Stiel erster Art in Draufsicht,
  • 4 einen Flächenreinigungskopf gemäß der 2 oder 3 in einer ersten Anwendungssituation,
  • 5 einen Flächenreinigungskopf gemäß der 2 oder 3 in einer zweiten Anwendungssituation,
  • 6 einen Flächenreinigungskopf gemäß der 2 oder 3 mit einem Stiel zweiter Art in einer ersten Stellposition,
  • 7 einen gemäß der 2 oder 3 prinzipiell gleichen Flächenreinigungskopf mit einem Stiel zweiter Art in einer zweiten Stellposition und mit einem verbesserten Grundkörper, und
  • 8 einen Flächenreinigungskopf gemäß der 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 in Draufsicht.
  • Der in der 1 in den Verfahrensschritten A) bis G) näher gezeigte Flächenreinigungskopf 1 hat als zentrales Teil einen Grundkörper 2, an dem zwei Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 befestigt sind.
  • Die Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 sind einander parallel gegenüberliegend an dem Grundkörper 2 befestigt. Sie weisen eine längsgestreckte Ausdehnung auf mit einem gemäß dem Ausführungsbeispiel rechteckförmigen Profil. Dieses Profil könnte im Zuge von Optimierungsmaßnahmen gegebenenfalls auch anders gestaltet sein. Das rechteckige Profil stellt die einfachste Lösung dar und wird beispielsweise von Gummilippen zur Verfügung gestellt, die beispielsweise in Gummilippenwischern verwendet sind.
  • Zum Halten sind die Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 gemäß dem Ausführungsbeispiel in Gummilippenhaltern 5 gehalten. Die Gummilippenhalter 5 wiederum sind mit dem Grundkörper 2 fest verbunden. Andere Befestigungsarten der Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 am Grundkörper 2 sind aber denkbar.
  • Zwischen den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen 3, 4 ist eine einen Freiraum bildende Aussparung 6 vorhanden. Die Aussparung 6 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel über die gesamte Längsausdehnung der Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 ausgebildet. Die den besagten Freiraum bildende Aussparung 6 kann alleine schon dadurch zur Verfügung gestellt sein, dass die Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 für sich alleine bereits über den Rand des Grundkörpers 2, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall, ragen. Ansonsten könnte dieser Freiraum auch ganz oder im Falle einer ergänzenden Maßnahme teilweise durch eine in den Grundkörper 2 hineinreichende Aussparung 6 zur Verfügung gestellt sein.
  • Jedem der Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 ist eine von zwei einander entgegengesetzt gerichteten Wischrichtungen zugeordnet. Dabei weist jedes Reinigungs-Frontlinienelement 3, 4 bezüglich einer Senkrechten zu seiner jeweils zugeordneten Wischrichtung einen nach hinten gerichteten Ausstellwinkel 7 auf. Durch den jeweiligen nach hinten gerichteten Ausstellwinkel 7 sind die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 zueinander in Richtung vom Flächenreinigungskopf 1 weg auseinander laufend, das heißt in einer sich öffnenden Weise, angeordnet.
  • Am Grundkörper 2 sind Befestigungsmittel 8 zum wieder lösbaren Befestigen einer über die Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 legbaren Wischauflage 9 (1B)) angebracht. Dabei können diese Befestigungsmittel 8 beispielsweise unter Federspannung stehen, so dass die Befestigungsmittel 8 federnd geschlossen gehalten werden. Die Federspannung kann in der Weise angelegt sein, dass eine Übertotpunkt-Wirkung erzielt ist, das heißt, die Befestigungsmittel 8 werden im geöffneten Zustand unter Vorspannung offen und im geschlossenen Zustand unter Vorspannung geschlossen gehalten.
  • Die Befestigungsmittel 8 können beispielsweise hakenartige Gebilden 10 (8) sein, sie können aber beispielsweise auch durch eine im Profil entsprechend gewinkelte Winkelschiene, die parallel ganz oder teilweise entlang eines Reinigungs-Frontlinienelements 3, 4 längsgedehnt ist, realisiert sein. Eine Winkelschiene hat den Vorteil, dass eine Befestigung der Wischauflage 9 über einen entsprechend langen Linienverlauf mit entsprechend erhöhter Befestigungswirkung realisiert ist.
  • In der 1 sind in den Abschnitten A) bis K) Verfahrensschritte skizziert, die zeigen, wie der oben beschriebene Flächenreinigungskopf angewendet wird. Dabei können Tätigkeiten gegebenenfalls auch in jeweils anderen Verfahrensschritten tatsächlich ausgeführt werden. Der beschriebene Ablauf hier ist nur ein Anhaltspunkt dafür, wie der Ablauf grundsätzlich funktioniert. Die Darstellung darf nicht so verstanden werden, dass der Ablauf ausschließlich und nur exakt auf diese Weise funktioniert.
  • Im Verfahrensschritt A) werden die Befestigungsmittel 8 geöffnet.
  • Im Verfahrensschritt B) wird der Flächenreinigungskopf 1 auf ein feucht gemachtes, leicht trocken gepresstes und wieder auseinander gefaltetes Küchenrollenpapier gestellt, das die Wischauflage 9 bildet. Dabei ist es denkbar, dass die Wischauflage auch in mehreren Schichtenlagen aufgelegt wird, wenn es nötig sein sollte und eine einzelne Schichtenlage eventuell zu dünn ist. Es könnte auch in einem gegebenen Fall gleich eine dickere Wischauflage herangezogen werden.
  • Das Kuchenrollenpapier bzw. die Wischauflage 9 ist dabei derart abgemessen, dass es einerseits die durch die Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 aufgespannte Fläche überdeckt und andererseits jeweils seitlich von den jeweiligen Reinigungs-Frontlinienelementen 3, 4 einen solchen Überstand hat, dass eine Eingriffnahme in die Befestigungsmittel 8 möglich ist.
  • Nachdem der Flächenreinigungskopf 1 auf das Küchenrollenpapier bzw. die Wischauflage 9 gestellt ist, werden die seitlichen Überstände des Küchenrollenpapiers bzw. der Wischauflage 9 in Eingriff mit den Befestigungsmittel 8 und die Befestigungsmittel 8 in die Verschlussstellung gebracht.
  • Im Verfahrensschritt C) wird mit dem Reinigen begonnen. Dazu wird der Flächenreinigungskopf 1 auf eines seiner Reinigungs-Frontlinienelemente z. B. 3 unter Abheben des anderen Reinigungs-Frontlinienelements z. B. 4 von der zu reinigenden Fläche, ganz so, wie es in 1c bildlich dargestellt ist, gekippt und in die diesem Reinigungs-Frontlinienelement 3 zugeordnete Wischrichtung 11 bewegt.
  • Anschließend, im Verfahrensschritt D), wird der Flächenreinigungskopf 1 auf das andere Reinigungs-Frontlinienelement z. B. 4 unter Abheben des einen Reinigungs-Frontlinienelements z. B. 3 von der zu reinigenden Fläche, ganz so, wie es in 1d bildlich dargestellt ist, gekippt und in die diesem Reinigungs-Frontlinienelement 4 zugeordnete Wischrichtung 12 bewegt. Dabei ist diese Bewegungsrichtung zu der zuerst genannten Bewegungsrichtung entgegengesetzt ausgerichtet.
  • Während dieser Bewegungen sammelt sich in dem durch die Aussparung 6 vorliegenden Freiraum zwischen den beiden Reinigungs-Frontlinienelementen 3, 4 der Schmutz 13.
  • Die Hin- und Herbewegungen gemäß der Verfahrensschritte C) und D) können beliebig oft durchgeführt werden. Möglich ist auch, dass zwischendurch ein Reinigungs-Frontlinienelement 3, 4 auch mehrmals hintereinander alleine entsprechend der zugeordneten Wischrichtung 11, 12 bewegt wird. Damit wird dieses Reinigungs-Frontlinienelement 3, 4 quasi wie ein Besen benutzt.
  • Im Freiraum zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen 3, 4 kann Schmutz 13 im großen Umfang und/oder in größerkörniger Art aufgesammelt sein.
  • Günstiger Weise werden die Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 in feuchtem Zustand bewegt. Dabei besteht eine solche Beziehung zwischen einem betreffenden Reinigungs-Frontlinienelement 3, 4 und einer jeweils zugehörigen Wischrichtung 11, 12, dass der Flächenreinigungskopf 1 jeweils auf ein solches Reinigungs-Frontlinienelement z. B. 3 gekippt und in eine solche zugehörige Wischrichtung z. B. 11 bewegt wird, dass es sich bei dem jeweils betreffenden Reinigungs-Frontlinienelement z. B. 3 um dasjenige Reinigungs-Frontlinienelement z. B. 3 der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 handelt, das in Wischrichtung z. B. 11 das hintere Reinigungs-Frontlinienelement ist.
  • Im Verfahrensschritt E) ist der Reinigungsvorgang beendet. Der Schmutz 13 liegt zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen 3, 4 und ist durch das Küchenrollenpapier bzw. die Wischauflage 9 abgedeckt und zusammengehalten.
  • Im Verfahrensschritt F) werden die Befestigungsmittel 8 geöffnet und die Überstände des Küchenrollenpapiers bzw. der Wischauflage 9 freigelegt.
  • Im Verfahrensschritt G) wird der Flächenreinigungskopf 1 dann abgehoben.
  • Im Verfahrensschritt H) wird das Küchenrollenpapier bzw. die Wischauflage 9 unter Einschluss des Schmutzes 13 zusammengerafft.
  • Im Verfahrensschritt I) wird beispielsweise ein Ende des Küchenrollenpapiers bzw. der Wischauflage 9 unter das andere Ende geschoben.
  • Im Verfahrensschritt J) wird das zusammengeraffte Küchenrollenpapier bzw. die Wischauflage 9 mitsamt dem Schmutz 13 von der zu reinigenden Flache abgehoben.
  • Schließlich wird im Verfahrensschritt K) das mit dem Schmutz 13 abgehobene Küchenrollenpapier bzw. die mit dem Schmutz 13 abgehobene Wischauflage 9 in einen Abfallbehälter 14 entsorgt.
  • In der 2 ist der Flächenreinigungskopf 1 mit einem Stiel 15 gekoppelt. Mit Hilfe des Stiels 15 lasst sich der Flächenreinigungskopf 1 in den gewünschten Wischrichtungen 11, 12 bewegen. Als verbindendes Glied zwischen dem Flächenreinigungskopf 1 und dem Stiel ist ein Kupplungsgebilde 16 vorgesehen.
  • Wie 3 näher zeigt, ist das Kupplungsgebilde 16 in der Weise ausgebildet, dass eine schnelle Arretierung und eine schnelle Lockerung der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf 1 und dem Stiel 15 möglich ist. Außerdem ist im gelockerten Zustand der Arretierung zwischen dem Stiel 15 und dem Flächenreinigungskopf 1 eine gegenüber dem Flächenreini gungskopf 1 freie Auf- und Niederbewegung des Stiels 15 möglich. Je nach Ausbildung des Kupplungsgebildes 16 kann sogar ein vollständiges Kippen des Stiels 15 über den Kopf des Flächenreinigungskopfes 1 hinweg von einer Seite des Flächenreinigungskopfes 1 auf die jeweils andere Seite möglich sein.
  • Wie die 4 und 5 näher zeigen, ist das Kupplungsgebilde 16 außerdem in der Weise ausgebildet, dass im arretierten Zustand der Arretierung zwischen dem Stiel 15 und dem Flächenreinigungskopf 1 eine gekoppelte Auf- und Niederbewegung des Stiels 15 und des Flächenreinigungskopfes 1 zur Bewerkstelligung eines Kippens des Flächenreinigungskopfes 1 auf das eine oder andere Reinigungs-Frontlinienelement 3 oder 4 der vorhandenen Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 möglich ist. Je nachdem, auf welches Reinigungs-Frontlinienelement 3 oder 4 gekippt worden ist, ist dann jeweils das Bewegen des Flächenreinigungskopfes 1 in die jeweils entsprechend zugehörige Wischrichtung 11 oder 12 möglich.
  • Die Länge des Stiels 15 kann dabei unterschiedlich sein.
  • Das Kupplungsgebilde 16 kann weiter in der Weise ausgebildet sein, dass das Arretieren einerseits und das Lockern der Arretierung andererseits der Arretierung zwischen dem Flächenreinigungskopf 1 und dem Stiel 15 durch eine Drehbewegung (3) in die eine Richtung einerseits und durch eine Drehbewegung in die andere Richtung andererseits zu bewerkstelligen ist. Außerdem kann das Kupplungsgebilde 16 in der Weise ausgebildet sein, dass abhängig oder unabhängig von einer solchen Drehbewegung zum Lockern oder Arretieren der Arretierung der Stiel 15 am Flächenreinigungskopf wahlweise schnell anzubringen oder schnell abzunehmen ist.
  • Wie den 6 und 7 zu entnehmen ist, kann der Stiel 15 auch ergonomisch abgewinkelt sein, so zum Beispiel, dass der Stiel 15 maximal weit nach unten bewegt werden kann, ohne die Kippsteuerung des Grundkörpers 1 durch den Stiel 15 dadurch negativ zu beeinflussen.
  • Wie die 7 naher zeigt, kann zum Beispiel der Grundkörper 2 in der Weise ausgebildet sein, dass innerhalb des Grundkörpers 2 ein Flüssigkeitsaufnahmeraum 17 vorgesehen ist mit Mitteln 18 zum Zuführen von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsaufnahmeraum 17 hinein und mit einem Flüssigkeitsverteilsystem 19 zum Verteilen von vom Flüssigkeitsaufnahmeraum 17 aufgenommener Flüssigkeit an Stellen 20 in Wischrichtung vor einem Reinigungs-Frontlinienelement 3, 4 und/oder an Stellen 21 zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen 3, 4 und/oder an Stellen 22 direkt an den Reinigungs-Frontlinienelementen 3, 4 zum Beispiel innenseitig.
  • 8 zeigt einen Flächenreinigungskopf 1 mit Stiel 15 in einer Draufsicht. Dabei ist insbesondere zu erkennen, dass die Reinigungs-Frontlinienelemente 3, 4 an den jeweiligen seitlichen Enden in den jeweiligen äußeren freien Ecken 23 wenigstens im wesentlichen spitzwinklig zulaufend geformt sind.
  • In der 8 nicht näher dargestellt kann eine weitere Ausgestaltung der Ecken 23 von mehreren möglichen weiteren Ausgestaltungen eine solche Ausgestaltung sein, dass die äußersten Spitzen der Ecken 23 ein wenig gerundet oder weniger spitzwinklig zulaufend gekappt sind.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Flächenreinigungskopfes (1) mit zwei einander spiegelbildlich gegenüber angeordneten und in spiegelbildlicher Weise ausgebildeten Reinigungs-Frontlinienelementen (3; 4) mit einer dazwischen ausgebildeten, einen von einer zu reinigenden Fläche her frei zugänglichen Freiraum bildenden Aussparung (6) und mit einer vorgegebenen Winkelausbildung zwischen sich in der Weise, dass die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) im Profil gesehen in Richtung vom Flächenreinigungskopf (1) weg hin zu einer zu reinigenden Fläche auseinander laufend angeordnet sind, aufweisend Verfahrensschritte, bei denen der Flächenreinigungskopf (1) mit einem der Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) auf eine zu reinigende Fläche aufgesetzt und in einem nachfolgenden Bewegungsschritt in eine dem jeweils aufsitzenden Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) gemäße Wischrichtung (11; 12) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, – dass der Flächenreinigungskopf (1) jeweils am Ende eines Bewegungsschritts mit einem auf die zu reinigende Fläche aufsitzenden Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) in Richtung der diesem Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) gemäße Wischrichtung (11; 12) auf das jeweils andere Reinigungs-Frontlinienelement (4; 3) unter Aufsitzen dieses jeweils anderen Reinigungs-Frontlinienelements (4; 3) auf die zu reinigende Fläche und unter Abheben von der zu reinigenden Fläche des jeweils zuvor auf der zu reinigenden Fläche aufsitzenden Reinigungs-Frontlinienelements (3; 4) gekippt und ein weiterer Bewegungsschritt in Richtung der dem jetzt auf die zu reinigende Fläche aufsitzenden Reinigungs-Frontlinienelement (4; 3) gemäße Wischrichtung (12; 11), die der vorausgegangenen Wischrichtung (11; 12) wenigstens im Wesentlichen entgegengesetzt ausgerichtet ist, durchgeführt wird, – dass das vorgenannte Kippen des Flächenreinigungskopfes (1) und der daran angeschlossene Bewegungsschritt jeweils in der Weise durchgeführt werden, dass von dem jeweils aufsitzenden Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) bezogen auf dessen ge mäße Wischrichtung (11; 12) gegenüber und bezogen auf eine entsprechende Senkrechte dazu gegenüber ein nach hinten gerichteter Ausstellwinkel (7) eingehalten wird und das jeweils abgehobene Reinigungs-Frontlinienelement (4; 3) auf einer Höhe über der zu reinigenden Fläche gehalten wird, durch die ein Hindurchgleiten von auf der zu reinigenden Fläche befindlichem Schmutz (13) unter dem abgehobenen Reinigungs-Frontlinienelement (4; 3) hindurch ermöglicht wird, – und dass die Bewegungsschritte des Flächenreinigungskopfes (1) in der Weise durchgeführt werden, dass bezüglich einer jeweils betreffenden Wischrichtung (11; 12) der Flächenreinigungskopf (1) auf dem jeweils hinteren Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) aufsitzt und dabei das jeweils vordere Reinigungs-Frontlinienelement (4; 3) von der zu reinigenden Fläche abhebt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Bewegen des Flächenreinigungskopfes (1) in eine der beiden genannten Wischrichtungen (11; 12) eine trockene oder zumindest angefeuchtete Wischauflage (9) wenigstens in einer einzigen Schichtenlage gleichzeitig über beide Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) gelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) gelegte Wischauflage (9) durch wieder lösbare Befestigungsmittel (8) am Flächenreinigungskopf (1) befestigt wird.
  4. Verwendung eines Flächenreinigungskopfes (1), der zwei einander spiegelbildlich gegenüber angeordnete und in spiegelbildlicher Weise ausgebildete Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) aufweist mit einer dazwischen ausgebildeten, einen von einer zu reinigenden Fläche her frei zugänglichen Freiraum bildenden Aussparung (6) und mit einer vorgegebenen Winkelausbildung zwischen sich in der Weise, dass die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) im Profil gesehen in Richtung vom Flächenreinigungskopf (1) weg hin zu einer zu reinigenden Fläche auseinanderlaufend angeordnet sind, in einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3.
  5. Flächenreinigungsgerät, aufweisend einen Flächenreinigungskopf (1), der zwei einander spiegelbildlich gegenüber angeordnete und in spiegelbildlicher Weise ausgebildete Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) aufweist mit einer dazwischen ausgebildeten, einen von einer zu reinigenden Fläche her frei zugänglichen Freiraum bildenden Aussparung (6) und mit einer vorgegebenen Winkelausbildung zwischen sich in der Weise, dass die beiden Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) im Profil gesehen in Richtung vom Flächenreinigungskopf (1) weg hin zu einer zu reinigenden Fläche auseinanderlaufend angeordnet sind, und aufweisend einen Stiel (15), der zentral am Rücken des Flächenreinigungskopfes (1) für ein Bewegen des Flächenreinigungskopfes (1) zumindest gemäß der den Reinigungs-Frontlinienelementen (3; 4) gemäßen Wischrichtungen (11; 12) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Stiels (15) am Flächenreinigungskopf (1) mit Hilfe eines entsprechenden Kupplungsgebildes (16) realisiert ist, das wieder lösbar den Stiel (15) am Flächenreinigungskopf (1) befestigt und dabei im befestigten Zustand über eine Auf- und Niederbewegung des Stiels (15) ein Kippen des Flächenreinigungskopfes (1) von dem einen der beiden Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) auf das jeweils andere Reinigungs-Frontlinienelement (4; 3) für einen Wechsel zwischen aufsitzendem Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) und abhebenden Reinigungs-Frontlinienelement (4; 3) und im gelösten Zustand ein Kippen des Stiels (15) von der einen Seite des Flächenreinigungskopfes (1) über den Flächenreinigungskopf (1) hinweg auf die andere Seite des Flächenreinigungskopfes (1) senkrecht zur Längsachse des Flächenreinigungskopfes (1) ermöglicht.
  6. Flächenreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Winkelausbildung zwi schen den Reinigungs-Frontlinienelementen (3; 4) mit gleichgroßen einzelnen Ausstellwinkeln (7) vorzugsweise ein Winkelmaß zwischen 80 und 90 Grad aufweist.
  7. Flächenreinigungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein einziges der Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) durch eine Gummilippe, ein Bürstengebilde, eine Schaumstofflippe oder ein Teil gebildet ist, das physikalisch den genannten Teilen gleichwirkend ist.
  8. Flächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass entriegelbare Befestigungsmittel (8) für eine wieder lösbare Befestigung von über die Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) legbare Wischauflagen (9) vorgesehen sind.
  9. Flächenreinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wieder lösbare Befestigen des Stiels (15) am Flächenreinigungskopf (1) mit Hilfe des entsprechend ausgebildeten Kupplungsgebildes (16) durch eine Drehbewegung in die eine Richtung einerseits und durch eine Drehbewegung in die andere Richtung andererseits bewerkstelligbar ist, und dass das Kupplungsgebilde (16) in der Weise ausgebildet ist, dass der Stiel (15) am Flächenreinigungskopf (1) wahlweise anbring- oder abnehmbar ist.
  10. Flächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Wischauflage (9) für die Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) ein im feuchten Zustand gegen ein Zerreißen gefestigtes und/oder widerstandfähiges Papier vorgesehen ist.
  11. Flächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Grundkörper (2) vorgesehen ist, an dem die Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) angebaut sind, dass innerhalb des Grundkörpers (2) ein Flüssigkeitsaufnahmeraum (17) mit Mitteln (18) für die Möglichkeit des Zuführens von Flüssigkeit in den Flüssigkeitsaufnahmeraum (17) hinein ausgebildet ist, und dass der Flüssigkeitsaufnahmeraum (17) mit einem Flüssigkeitsverteilsystem (19) mit der Möglichkeit des dosierten Verteilens von dem Flüssigkeitsaufnahmeraum (17) entnommener Flüssigkeit an Stellen (20) in Wischrichtung (11; 12) vor einem Reinigungs-Frontlinienelement (3; 4) und/oder an Stellen (21) zwischen den Reinigungs-Frontlinienelementen (3; 4) und/oder an Stellen (22) direkt an den Reinigungs-Frontlinienelementen (3; 4) gekoppelt ist.
  12. Flächenreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungs-Frontlinienelemente (3; 4) an den jeweiligen seitlichen Enden in den jeweiligen äußeren freien Ecken (23) wenigstens im Wesentlichen spitzwinklig zulaufend mit wahlweise spitzen oder gerundeten Eckabschlüssen geformt sind.
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