-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung
und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
-
Als
Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtungen, die als Leuchtdioden,
die ultraviolettes, blaues oder grünes Licht emittieren, und Laserdioden,
die ultraviolettes, blaues oder grünes Licht emittieren, verwendet werden,
sind beispielsweise Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtungen bekannt,
die eine Verbindungshalbleiterschicht auf Nitridbasis der Formel
InxGayAlzN (x + y + z = 1, 0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1 und 0 ≤ z ≤ 1) umfassen. Die Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtungen
umfassen ein Substrat, eine Halbleiterschicht und Elektroden und sie
werden durch ein Verfahren hergestellt, das die Stufen des Stapelns
der Halbleiterschicht auf dem Substrat mittels epitaxialem Aufwachsen
und dann der Ausbildung der Elektroden umfasst.
-
Im
Hinblick auf ein Erhöhen
der Leuchtstärke
der Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtungen wurde eine Untersuchung
von Verbesserungen in Verfahren zur Herstellung der Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtungen
durchgeführt.
Beispielsweise wurde ein Verfahren vorgeschlagen, das die Stufen
des Applizierens eines Blockcopolymers, das aus Polystyrol und Polymethylmethacrylat
besteht, auf eine Halbleiterschicht, die als die Lichtaustrittsoberfläche einer
Nitridhalbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung fungiert, des Erhitzens
der Copolymerschicht zur Phasentrennung von Polystyrol (PS) und
Polymethylmethacrylat (PMMA) aus dem Copolymer, des Entfernens von
PMMA mittels RIE (reaktives Ionenätzen) durch die Verwendung
eines Unterschieds der Rate von RIE zwischen PS und PMMA, des Ätzens der
Lichtaustrittsoberfläche
der Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung durch RIE und PS als
Maske, des Entfernens von PS zur Bildung konischer konvexer Bereiche
in der Lichtaustrittsoberfläche
und dann des Bildens von Elektroden umfasst (siehe
JP 2003-218383 ). Jedoch ist die
Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleiterlichtemittierenden-Vorrichtung
mit höherer
Leuchtstärke
erforderlich.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung
mit hoher Leuchtstärke
und eines Verfahrens zur Herstellung der Vorrichtung.
-
Zur
Lösung
des Problems führten
die Erfinder der vorliegenden Erfindung ausführliche Untersuchungen an einem
Verfahren zur Herstellung einer Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung durch;
infolgedessen wurde die vorliegende Erfindung erhalten.
-
Das
heißt,
durch die vorliegende Erfindung erfolgt die Bereitstellung eines
Verfahrens zur Herstellung einer Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung,
das die folgenden Stufen umfasst:
- (a) Züchten einer
Halbleiterschicht auf einem Substrat,
- (b) Ausbilden einer Region auf der Halbleiterschicht, die Teilchen
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,01 bis 10 μm aufweist,
mit einer Oberflächendichte
von 2 × 106 bis 2 × 1010 cm–2 und
- (c) Trockenätzen
der Halbleiterschicht zur Bildung konvexer Bereiche in einer Form,
die aus einem Kegel und einem Kegelstumpf ausgewählt ist.
-
Darüber hinaus
erfolgt durch die Erfindung die Bereitstellung einer Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung,
die
- (i) eine Halbleiterschicht mit konvexen
Bereichen in einer Form, die aus einem Kegel und einem Kegelstumpf
ausgewählt
ist, und
- (ii) Elektroden umfasst,
wobei im Falle der konvexen Bereiche
mit der Form eines Kegelstumpfs die konvexen Bereiche eine Höhe von 0,05
bis 5,0 μm
und einen Durchmesser der unteren Basis von 0,05 bis 2,0 μm aufweisen;
im Falle der konvexen Bereiche mit der Form eines Kegels die konvexen
Bereiche eine Höhe
von 0,05 bis 5,0 μm
und einen Basisdurchmesser von 0,05 bis 2,0 μm aufweisen.
-
1 zeigt
die Schichtstruktur des Halbleiters in Stufen.
-
2 zeigt
die Halbleiterschicht (300 μm × 300 μm) mit der
Region (grauer Bereich, Breite: 50 μm), in der Teilchen enthalten
sind.
-
3 zeigt
die Begriffserläuterung
(perspektivische Darstellung) der in Stufe (c) gebildeten konvexen Bereiche.
-
4 zeigt
die in Stufe (c) ausgebildeten konvexen Bereiche.
-
5 zeigt
die Schichtstruktur der in Beispiel 1 erhaltenen Nitridhalbleiterschicht.
-
6 zeigt
Elektronenmikroskopphotographien der Oberfläche der Halbleiterschicht vor,
während
und nach Trockenätzen
(Beobachtung in einem Winkel von 45°).
-
- 1
- Teilchen
- 2
- Substrat
- 3
- n-Kontaktschicht
- 4
- lichtemittierende
Schicht
- 5
- p-Kontaktschicht
- 6
- Resist
- 7
- negative
Elektrode
- 8
- positive
Elektrode
- 9
- Niedertemperaturpufferschicht
- 10
- Verbindungshalbleiterschicht
auf Nitridbasis des n-Typs
- 11
- AlGaN-Schicht
-
Ein
Verfahren zur Herstellung einer Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst die Stufe (a) des Züchtens
einer Halbleiterschicht auf einem Substrat.
-
Das
Substrat besteht beispielsweise aus Saphir, SiC, Si, MgAl2O4, LiTaO3, ZrB2, CrB2 oder Galliumnitrid.
-
Die
Halbleiterschicht besteht beispielsweise aus einem Metallnitrid,
vorzugsweise einem Nitrid der Gruppe III der Formel InxGayAlzN (0 ≤ x ≤ 1, 0 ≤ y ≤ 1, 0 ≤ z ≤ 1 und x +
y + z = 1). Die Halbleiterschicht umfasst eine n-Kontaktschicht,
eine lichtemittierende Schicht und eine p-Kontaktschicht. Wenn ein
Halbleiter eines Nitrids der Gruppe III auf dem Saphirsubstrat gezüchtet wird,
umfasst die Halbleiterschicht beispielsweise eine Niedertemperaturpufferschicht,
eine n-Kontaktschicht, eine lichtemittierende Schicht und eine p-Kontaktschicht.
Die lichtemittierende Schicht kann eine Einzelquantentopfstruktur
oder Mehrfachquantentopfstruktur aufweisen.
-
Das
Züchten
wird mittels beispielsweise metallorganischer Gasphasenepitaxie
(MOVPE), Molekularstrahlepitaxie (MBE) oder Hydridgasphasenepitaxie
(HVPE) und vorzugsweise MOVPE oder MBE durchgeführt.
-
Wenn
der Halbleiter eines Nitrids der Gruppe III auf dem Saphirsubstrat
durch MOVPE gezüchtet
wird, beträgt
die Züchtungstemperatur
für die
Niedertemperaturpufferschicht üblicherweise
400°C bis
600°C, die Züchtungstemperatur
für die
n-Kontaktschicht üblicherweise
800°C bis
1200°C,
die Züchtungstemperatur
für die
lichtemittierende Schicht üblicherweise
600°C bis
800°C und
die Züchtungstemperatur
für die
p-Kontaktschicht üblicherweise
800°C bis
1200°C.
Die Züchtung
kann durch ein Verfahren des Eintragens eines Materials der Gruppe
III (Trimethylgallium (TMG), Triethylgallium (TEG), Trimethylaluminium
(TMA), Triethylaluminium (TEA), Triisobutylaluminium oder dgl.)
oder eines Materials der Gruppe V (Ammoniak, Hydrazin oder dgl.) in
einen Reaktor unter Verwendung eines Trägergases (Wasserstoffgas, Stickstoffgas
oder dgl.) durchgeführt werden.
Falls nötig,
kann ein n-Dotierungsmaterial (Silan, Disilan, German, Tetramethylgermanium
oder dgl.) oder ein p-Dotierungsmaterial (Bis(cyclopentadienyl)magnesium
[(C5H5)2Mg],
Bis (methylcyclopentadienyl) magnesium [(C5H4CH3)2Mg],
Bis (ethylcyclopentadienyl)magnesium [(C5H4C2H5)2Mg] oder dgl.) zusammen mit dem Material
der Gruppe III oder V dazu eingetragen werden.
-
In
der Stufe (a) kann, wie in 1(a) gezeigt
ist, die Halbleiterschicht auf dem Saphir-Einkristallsubstrat 2 gezüchtet werden.
Die Halbleiterschicht umfasst die (nicht gezeigte) Niedertemperaturpufferschicht,
die n-Kontaktschicht 3, die lichtemittierende Schicht 4 und
die p-Kontaktschicht 5.
-
Das
Verfahren gemäß der Erfindung
umfasst die Stufe (b) des Platzierens von Teilchen auf der in Stufe (a)
erhaltenen Halbleiterschicht.
-
Die
Teilchen können
eine Substanz sein, die als Maske im im folgenden beschriebenen
Trockenätzen verwendet
wird. Die Teilchen bestehen aus einer organischen Substanz oder
einer anorganischen Substanz, vorzugsweise einer anorganischen Substanz.
Die organische Substanz ist beispielsweise Polystyrol. Die anorganische
Substanz ist beispielsweise ein Oxid, Nitrid, Carbid, Bond, Sulfid
oder ein Metall.
-
Beispiele
für das
Oxid umfassen Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Zirconiumdioxid, Titandioxid,
Ceroxid, Magnesiumoxid, Zinkoxid, Zinnoxid und Yttriumaluminiumgranat
(YAG). Ein Teil der Elemente (außer Sauerstoff), die die einzelnen
Bestandteile dieser Oxide bilden, kann durch ein anderes Element
ersetzt sein.
-
Beispiele
für das
Nitrid umfassen Siliciumnitrid, Aluminiumnitrid und Bornitrid. Ein
Teil der Elemente (außer
Stickstoff), die die einzelnen Bestandteile dieser Nitride bilden,
kann durch ein anderes Element ersetzt sein. Beispiele für eine substituierte
Verbindung umfassen Sialon mit einer Struktur, die aus Silicium,
Aluminium, Sauerstoff und Stickstoff besteht.
-
Beispiele
für das
Carbid umfassen SiC, Borcarbid, Diamant, Graphit und Fulleren. Ein
Teil der Elemente (außer
Kohlenstoff), die die einzelnen Bestandteile dieser Carbide bilden,
kann durch ein anderes Element ersetzt sein.
-
Beispiele
für das
Bond umfassen ZrB2 und CrB2.
Ein Teil der Elemente (außer
Bor), die die einzelnen Bestandteile dieser Boride bilden, kann
durch ein anderes Element ersetzt sein.
-
Beispiele
für das
Sulfid umfassen Zinksulfid, Calciumsulfid und Strontiumsulfid. Ein
Teil der Elemente (außer
Schwefel), die die einzelnen Bestandteile dieser Sulfide bilden,
kann durch ein anderes Element ersetzt sein.
-
Beispiele
für das
Metall umfassen Si, Ni, W, Ta, Cr, Ti, Mg, Ca, Al, Au, Ag und Zn.
-
Die
Teilchen können
aus der obigen Substanz allein oder einer Kombination derselben
bestehen. Beispiele für
die Teilchen umfassen Oxidteilchen und ein Gemisch von Oxidteilchen
und Nitridteilchen. Ferner können
die Teilchen mit anderen Teilchen bedeckt sein. Beispiele für derartige
Teilchen umfassen Nitridteilchen, die mit Oxidteilchen bedeckt sind.
-
Die
Teilchen bestehen aus vorzugsweise Oxiden, noch günstiger
Siliciumdioxid, noch besser Siliciumdioxid, das in kolloidem Siliciumdioxid
enthalten ist.
-
Die
Teilchen weisen einen mittleren Teilchendurchmesser von nicht weniger
als 0,01 μm,
vorzugsweise nicht weniger als 0,05 μm, noch günstiger nicht weniger als 0,1 μm und nicht
mehr als 10 μm,
vorzugsweise nicht mehr als 2,0 μm,
noch günstiger
nicht mehr als 1,0 μm
auf. Der mittlere Teilchendurchmesser kann aus einer Elektronenmikroskopphotographie
der Teilchen bestimmt werden.
-
Das
Ausbilden wird derart durchgeführt,
dass eine Region erhalten wird, die die oben beschriebenen Teilchen
und eine Teilchenoberflächendichte
von nicht weniger als 2 × 106 cm–2, vorzugsweise 2 × 107 cm–2 und nicht mehr als
2 × 1010 cm–2, vorzugsweise nicht
mehr als 2 × 109 cm–2 aufweist. Die Fläche und
die Form der Region können
willkürlich
bestimmt werden. Die Oberflächendichte
ist die Zahl der Teilchen pro Flächeneinheit.
Beispielsweise beträgt,
wie in 2 gezeigt ist, wenn eine Halbleitervorrichtung
eine Quadratfläche
von 300 μm × 300 μm und 5000
Teilchen in der 50 μm
breiten Region am Ende der Halbleiterschicht aufweist, die Oberflächendichte
2 × 107 cm–2 [= 5000/[300 μm × 300 μm – 250 μm × 250 μm] × 10–8 cm2/μm2]. Die Zahl der Teilchen kann aus einer
Rasterelektronenmikroskopphotographie der auf der Halbleiterschicht
gebildeten Region bestimmt werden. Die Oberflächendichte kann üblicherweise
aus der Fläche
eines beliebigen gegebenen Abschnitts (beispielsweise eines Abschnitts,
in dem nicht weniger als 100 Teilchen platziert sind) der auf der Halbleiterschicht
bereitgestellten Region und der aus der Elektronenmikroskopphotographie
bestimmten Zahl der Teilchen bestimmt werden.
-
Die
Ausbildung kann durch beispielsweise ein Verfahren des Dispergierens
der Teilchen in einem Lösemittel
(wie Wasser) zur Bildung einer Aufschlämmung, des Tauchens des Substrats,
auf dem die Halbleiterschicht gezüchtet wurde, in die Aufschlämmung oder
des Applizierens oder Sprühens
der Aufschlämmung
auf das Substrat und des Trocknens des Substrats durchgeführt werden.
Die Ausbildung kann vorzugsweise durch ein Verfahren des Applizierens
der Aufschlämmung
auf das Substrat mittels Schleuderbeschichtung und dann des Trocknens
der Aufschlämmung
durchgeführt
werden. Unter Verwendung von Schleuderbeschichtung können die
Teilchen gleichförmiger
platziert werden. Bei dem Verfahren des Applizierens oder Aufsprühens der Aufschlämmung kann
die Oberflächendichte
durch beispielsweise Einstellen der Konzentration der Aufschlämmung, der
Menge der zu applizierenden Aufschlämmung oder der Menge der aufzusprühenden Aufschlämmung gesteuert
werden. Wenn die Oberflächendichte
durch Einstellen der Aufschlämmungskonzentration
gesteuert wird, kann die Konzentration der Aufschlämmung in
dem Löse mittel
(Wasser) in einem Bereich von nicht weniger als 0,1 Gew.-%, vorzugsweise
nicht weniger als 1 Gew.-%, noch besser nicht weniger als 10 Gew.-%
und nicht mehr als 30 Gew.- %,
vorzugsweise nicht mehr als 20 Gew.-% eingestellt werden.
-
Das
Verfahren gemäß der Erfindung
umfasst ferner die Stufe (c) des Trockenätzens der Halbleiterschicht
zur Bildung konvexer Bereiche mit einer Form, die aus einem konischen
und zugespitzten Feststoff und konischen und abgestumpften Feststoff
ausgewählt
ist. Beispiele für
den konischen und zugespitzten Feststoff umfassen einen Kegel und
eine Pyramide, vorzugsweise einen Kegel. Beispiele für den konischen
und abgestumpften Feststoff umfassen einen Kegelstumpf und einen
Pyramidenstumpf, vorzugsweise einen Kegelstumpf.
-
Das
Trockenätzen
kann durch ECR-Trockenätzen
oder ICP-Trockenätzen
durchgeführt
werden. Die Trockenätzstufe
umfasst die Teilstufe des Ätzens
der Halbleiterschicht durch Verwendung der in der in der Stufe (b)
ausgebildeten Region platzierten Teilchen als Maske.
-
Das
Trockenätzen
wird vorzugsweise unter der Bedingung, dass der maximale Durchmesser
(im folgenden als "DMAX" abgekürzt) der
Teilchen während
des Ätzens
der Halbleiterschicht in einer zur Oberfläche des Substrats parallelen
Richtung verringert wird, durchgeführt. Beispielsweise wird das
Trockenätzen
derart durchgeführt,
dass D nach der Ätzstufe
vorzugsweise nicht mehr als 80 % des mittleren Teilchendurchmessers der
Teilchen vor der Ätzstufe
und noch besser nicht mehr als 50 % beträgt.
-
Das
Trockenätzen
wird derart durchgeführt,
dass die konvexen Bereiche vorzugsweise die Form von (i) einem Kegel
oder (ii) einem Kegelstumpf, in dem die Fläche der oberen Basis nicht
mehr als 25 % der unteren Basis desselben (auf der Substratseite
der konvexen Bereiche) beträgt,
aufweisen und noch besser die Form von (i) dem Kegel aufweisen.
-
Wenn
die konvexen Bereiche die Form des Kegels aufweisen, weisen die
konvexen Bereiche eine Höhe
von üblicherweise
nicht weniger als 0,05 μm
und nicht mehr als 5,0 μm
und einen Durchmesser der Basis von üblicherweise nicht weniger
als 0,05 μm
und nicht mehr als 2,0 μm
auf.
-
Wenn
die konvexen Bereiche die Form des Kegelstumpfs aufweisen, weisen
die konvexen Bereiche eine Höhe
von üblicherweise
nicht weniger als 0,05 μm
und nicht mehr als 5,0 μm
und einen Durchmesser der unteren Basis von üblicherweise nicht weniger
als 0,05 μm
und nicht mehr als 2,0 μm
auf.
-
Beispielsweise
wird, wenn das Trockenätzen
7,5 min unter der im folgenden angegebenen Bedingung A durchgeführt wird,
die Halbleiter(GaN)schicht etwa 0,6 μm in einer zur Substratoberfläche senkrechten
Richtung geätzt.
-
Bedingung A:
-
- Halbleiterschicht: GaN,
- Teilchen (Maske): kugelförmiges
Siliciumdioxid mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,37 μm,
- Substratbiasleistung: 100 W,
- ICP-Leistung: 200 W,
- Druck: 0,8 Pa,
- Chlorgas: 20 sccm,
- Dichlormethan: 10 sccm und
- Argon: 40 sccm.
-
DMAX des Siliciumdioxids wird auf etwa 0,18 μm im Mittel
verringert und er erreicht daher etwa 50 % des mittleren Teilchendurchmessers
vor dem Trockenätzen.
Unter dieser Bedingung werden konvexe Bereiche in der Form eines
Kegelstumpfs unter dem Siliciumdioxid, wie in 3(a) gezeigt,
ausgebildet. Die konvexen Bereiche sind aus GaN gebildet. Wenn die
Trockenätzbedingungen
geändert
werden, wird das Siliciumdioxid geätzt, bis es fast vollständig nichtexistent
wird, wie in 3(b) gezeigt ist, wodurch
konvexe Bereiche in der Form eines Kegels ausgebildet werden.
-
Wenn
das Trockenätzen
unter der im folgenden angegebenen Bedingung B durchgeführt wird,
wird die Halbleiter(GaN)schicht kaum geätzt, sondern nur Siliciumdioxid
geätzt.
-
Bedingung B:
-
- Halbleiterschicht: GaN,
- Teilchen (Maske): kugelförmiges
Siliciumdioxid mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 0,37 μm,
- Substratbiasleistung: 100 W,
- ICP-Leistung: 200 W,
- Druck: 0,8 Pa und
- CHF3: 100 sccm.
-
Wenn
das Trockenätzen
unter der oben beschriebenen Bedingung A durchgeführt wird,
werden sowohl die Halbleiter(GaN)schicht als auch Siliciumdioxid
geätzt.
Wenn die Trockenätzstufen
unter der Bedingung A und der Bedingung B abwechselnd in passenden
Zeitintervallen wiederholt werden, wird der Neigungswinkel der Seitenwand
ausgebildeter konvexer Bereiche geringer als der der Seitenwand
der konvexen Bereiche, die durch Durchführen der Ätzstufe unter der Bedingung
A ausgebildet wurden.
-
Wenn
das Trockenätzen
unter der im folgenden angegebenen Bedingung C (die identisch mit
der Bedingung A ist, wobei jedoch die Argonmenge verringert ist)
durchgeführt
wird, ist das Verhältnis
der Ätzrate
für das
Siliciumdioxid zur Halbleiter(GaN)schicht klein. Der Neigungswinkel
der Seitenwand von konvexen Bereichen, die durch Durchführen der Ätzstufe
unter der Bedingung C ausgebildet wurden, ist größer als der der Seitenwand
der konvexen Bereiche, die durch Durchführen der Ätzstufe unter der Bedingung
A ausgebildet wurden.
-
Bedingung C:
-
- Substratbiasleistung: 100 W,
- ICP-Leistung: 200 W,
- Druck: 0,8 Pa,
- Chlorgas: 20 sccm,
- Dichlormethan: 10 sccm und
- Argon: 0 sccm.
-
Nach
dem Trockenätzen
können
die Teilchen auf den Spitzen der konvexen Bereiche verbleiben. Wenn
die Oberflächen
der konvexen Bereiche mit einem Elektrodenfilm bedeckt werden, ist
es günstig,
die verbliebenen Teilchen vor der Ausbildung des Elektrodenfilms
zu entfernen. Das Entfernen kann beispielsweise durch Lösen der
Teilchen (beispielsweise Siliciumdioxidteilchen) in Flusssäure durchgeführt werden.
-
Das
Verfahren gemäß der Erfindung
kann die Stufe (d) des Ausbildens einer Elektrode umfassen.
-
Wenn
die Elektrode eine positive Elektrode ist, wird die positive Elektrode
aus einem Metall wie Au, Pt, Pd und NiAu oder ITO hergestellt. Wenn
die Halbleiterschicht (die p-Kontaktschicht)
aus einem Nitrid der Gruppe III hergestellt ist, wird die positive
Elektrode vorzugsweise aus NiAu oder ITO hergestellt. Wenn die Elektrode
eine negative Elektrode ist, wird die negative Elektrode aus einer
Legierung oder einer Verbindung, die mindestens eine Komponente,
die aus der Gruppe von Al, Ti und V ausgewählt ist, als Hauptkomponente(n)
enthält,
und vorzugsweise aus Al, TiAl oder VAl hergestellt. Beispielsweise
wird ein Resist durch Photolithographie bemustert, ein Elektrodenmaterial
durch Vakuumabscheidung abgeschieden und dann die Elektrode durch
Abheben ausgebildet.
-
Eine
Wärmebehandlung
kann nach der Elektrodenbildung durchgeführt werden. Gemäß der Wärmebehandlung
wird ein ohmscher Kontakt zwischen der Elektrode und der Kontaktschicht
hergestellt. Wenn die Elektrode aus Ti besteht, wird eine Wärmebehandlung üblicherweise
durchgeführt.
Bei der Bildung der positiven Elektrode hängen die Bedingungen für die Wärmebehandlung
von der Art des Elektrodenmaterials und der Konzentration von Löchern in
der p-Kontaktschicht ab und beispielsweise kann die Wärmebehandlung
in einer Atmosphäre
eines Gemischs von Stickstoff und Sauerstoff bei einer Temperatur
von 400°C
bis 800°C über einen
Zeitraum von 0,1 bis 60 min durchgeführt werden. Bei der Bildung
der negativen Elektrode hängen die
Bedingungen für
die Wärmebehandlung
von der Art des Elektrodenmaterials und der Konzentration von Elektronen
in der n-Kontaktschicht ab und die Wärmebehandlung kann beispielsweise
in einer Stickstoffatmosphäre
bei einer Temperatur von 500°C
bis 800°C über einen
Zeitraum von 0,1 bis 60 min durchgeführt werden.
-
Nach
der Stufe (b) (siehe 1(d)) kann das
Verfahren gemäß der Erfindung
die Stufe (e) der Ausbildung eines Resistfilms auf der Halbleiterschicht
und der Bemusterung des Resistfilms zu einer vorgegebenen Form durch
Photolithographie umfassen (siehe 1(e))
und die Durchführung
der Stufe (c) und dann ein Entfernen des Resists von dem mit dem
Resistfilm bedeckten Bereich (der Bereich, in dem kein konvexer
Bereich ausgebildet wird) umfassen. Gemäß der Stufe (e) wird in der
Halbleiterschicht unter der Elektrode kein konvexer Bereich ausgebildet,
was die Bildung einer Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung,
in der der Kontaktwiderstand zwischen der Elektrode und der Halbleiterschicht
verringert ist, ermöglicht.
In 4(a) ist in der Halbleiterschicht
A unter einer negativen Elektrode 7 und in der Halbleiterschicht
C unter einer positiven Elektrode 8 kein konvexer Bereich
ausgebildet. In 4(b) ist kein konvexer
Bereich in der Halbleiterschicht C unter der positiven Elektrode 8 ausgebildet.
In 4(c) ist kein konvexer Bereich
in der Halbleiterschicht A unter der negativen Elektrode 7 ausgebildet. 4(d) zeigt eine Ausführungsform, in der die konvexen
Bereiche in der Halbleiterschicht A unter der negativen Elektrode 7 und
in der Halbleiterschicht C unter der positiven Elektrode 8 ausgebildet
sind (eine Ausführungsform
der Ausbildung der konvexen Bereiche, die willkürlich, ungeachtet der Innenseite
oder der Außenseite
der Elektrodenregion, ausgebildet sind).
-
Darüber hinaus
kann das Verfahren gemäß der Erfindung
die Stufe (f) des Bedeckens eines konvexen Bereichs mit einem transparenten
Elektrodenfilm umfassen. Gemäß Stufe
(f) wird beispielsweise die Resistbemusterung auf der p-Kontaktschicht 5 durch
Photolithographie durchgeführt,
ein Elektrodenmaterial durch Gasphasenabscheidung abgeschieden und
dann die transparente positive Elektrode durch Abheben ausgebildet.
-
Ferner
kann das Verfahren gemäß der Erfindung
die Stufe des Ausbildens eines mesaförmigen Bereichs durch Trockenätzen unter
Verwendung einer ICP-Trockenätzvorrichtung,
bis die n-Kontaktschicht 3 freigelegt ist, umfassen. In
der Stufe des Ausbildens des mesaförmigen Bereichs wird ein Resist 6 durch
Photolithographie bemustert (siehe 1(b))
und die Halbleiterschicht unter Verwendung des Resists 6 als
Maske trockengeätzt
(siehe 1(c)).
-
Bei
der Ausbildung des mesaförmigen
Bereichs umfassen Beispiele für
die Reihenfolge der Stufen (i) Ausbilden des mesaförmigen Bereichs,
(ii) Ausbilden der konvexen Bereiche, (iii) Ausbilden der positiven
Elektrode und (iv) Ausbilden der negativen Elektrode die Stufen
(iii)→(ii)→(i)→(iv) und
die Stufen (i)→(iii)→(ii)→(iv).
-
Gemäß dem obigen
Verfahren werden die konvexen Mikrobereiche, deren Seitenwand nicht
senkrecht zur Substratoberfläche
ist und deren Form der Kegelstumpf oder der Kegel ist, an mindestens
einer der Halbleiterschichten ausgebildet.
-
Beispielsweise
kann eine Halbleitervorrichtung, die (i) eine Halbleiterschicht
mit konvexen Bereichen in einer Form, die aus einem Kegel und einem
Kegelstumpf ausgewählt
ist, und (ii) Elektroden aufweist, und wobei im Falle konvexer Bereiche
mit der Form eines Kegelstumpfs die konvexen Bereiche eine Höhe von 0,05 bis
5,0 μm und
einen Durchmesser von deren unterer Basis von 0,05 bis 2,0 μm aufweisen;
im Falle konvexer Bereiche mit der Form eines Kegels die konvexen
Bereiche eine Höhe
von 0,05 bis 5,0 μm
und einen Durchmesser von deren Basis von 0,05 bis 2,0 μm aufweisen,
durch ein Verfahren erhalten werden, das die oben beschriebenen
Stufen (a), (b) und (c) und die optionalen Stufen (d), (e) und (f)
umfasst.
-
Wenn
die Spitze der individuellen konvexen Bereiche der Halbleiterschicht
in einer zur Lichtaustrittsoberfläche senkrechten Richtung geteilt
wird, ist es günstig,
wenn eine Linie, die den äußeren Rand
des Querschnitts der konvexen Bereiche angibt, mindestens zwei gekrümmte Bereiche
aufweist und der Krümmungsradius
der gekrümmten
Bereiche auf der Basisseite der konvexen Bereiche größer als
der des gekrümmten Bereichs
auf der Spitzenseite ist. Beispielsweise wird die Form eines Stalagmits
oder dgl. vorzugsweise als deren Querschnitt ausgebildet. Beispiele
für die
Halbleiterschicht mit den konvexen Bereichen umfassen eine Niedertemperaturpufferschicht,
n-Kontaktschicht, lichtemittierende Schicht und p-Kontaktschicht,
vorzugsweise eine p-Kontaktschicht.
-
Die
im folgenden angegebenen Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung
detaillierter, beschränken
jedoch den Umfang der Erfindung nicht.
-
Beispiel 1
-
Züchtung einer
Halbleiterschicht unter Verwendung von MOVPE Eine GaN-Pufferschicht 9 mit
einer Dicke von 50 nm wurde auf dem Saphirsubstrat 2 bei
einer Züchtungstemperatur
von 530°C
gezüchtet.
Eine n-GaN-Kontaktschicht 3 mit einer Dicke von 4 μm und einer
n-Dotierungsstoffkonzentration von 2 × 1018 cm–3 wurde
auf der GaN-Pufferschicht 9 bei einer Züchtungstemperatur von 1110°C unter Verwendung
von Disilan als Dotierungsmaterial und Einstellung der Strömungsrate
des Disilans gezüchtet.
-
Eine
n-GaN-Schicht 10 mit einer Dicke von 100 nm und einer n-Trägerkonzentration
von 5 × 1017 cm–3 wurde auf der n-Kontaktschicht 3 bei
einer Züchtungstemperatur
von 1120°C
gezüchtet.
-
Eine
lichtemittierende Schicht 4 mit einer Mehrfachquantentopfstruktur
mit GaN-Barriereschichten 4A bis 4F mit einer
Dicke von 15 nm und In0,12Ga0,88N-Topfschichten 4G bis 4K mit
einer Dicke von 3 nm wurde auf der n-GaN-Schicht 10 gezüchtet.
-
Eine
magnesiumdotierte AlGaN-Schicht 11 mit einer Dicke von
30 nm wurde auf der lichtemittierenden Schicht 4 unter
den Bedingungen, dass Biscyclopentadienylmagnesium [(C5H5)2Mg] als p-Dotierungsmaterial verwendet
wird und die Züchtungstemperatur
940°C beträgt, gezüchtet.
-
Eine
p-GaN-Schicht 5 mit einer Dicke von 200 nm wurde auf der
magnesiumdotierten AlGaN-Schicht 11 unter den Bedingungen,
dass Biscyclopentadienylmagnesium als p-Dotierungsmaterial verwendet
wird und die Züchtungstemperatur
1010°C beträgt, gezüchtet und
dann in einer Stickstoffatmosphäre
bei 700°C
20 min wärmebehandelt,
wobei eine Schicht eines Verbindungshalbleiters auf Nitridbasis
mit der in 5 angegebenen Struktur gezüchtet wurde.
-
Eine
(nicht gezeigte) transparente positive Elektrode 8 wurde
auf der p-Kontaktschicht 5 ausgebildet. Um die Oberfläche der
p-Kontaktschicht zu waschen, wurde die Schicht 10 min in heißes Königswasser
getaucht.
-
Ein
Resist wurde durch Photolithographie bemustert. Eine Ni-Schicht
mit einer Dicke von 15 nm und eine Au-Schicht mit einer Dicke von
28 nm wurden durch Vakuumabscheidung ausgebildet und eine positive Elektrode
wurde durch Abheben ausgebildet und dann wurde eine Wärmebehandlung
in einer Atmosphäre
eines Gemischs von Stickstoff und Sauerstoff bei 500°C 10 min
durchgeführt.
-
Bildung
einer Teilchen enthaltenden Region
-
Eine
Siliciumdioxidteilchen enthaltende Region wurde auf der p-Kontaktschicht
durch Applizieren einer kolloiden Siliciumdioxidaufschlämmung (Siliciumdioxidkonzentration:
10 Gew.-%) auf die freigelegte Oberfläche (auf der keine Elektrode
ausgebildet ist) der p-Kontaktschicht durch Schleuderbeschichtung
ausgebildet. Als die Teilchen wurden Siliciumdioxidteilchen, die
in der kolloiden Siliciumdioxidaufschlämmung (Handelsbezeichnung "PL-20", hergestellt von
Fuso Chemical Co., Ltd., mittlerer Teilchendurchmesser: 370 nm,
der mittlere Teilchendurchmesser wurde aus einem REM-Photo bestimmt)
enthalten waren, verwendet. Die Teilchendichte wurde aus dem REM-Photo
der auf der p-Kontaktschicht ausgebildeten Region bestimmt. Das
Ergebnis war eine Teilchendichte von 3 × 108 cm–2.
-
Trockenätzen
-
Die
Nitridhalbleiterschicht wurde unter Verwendung einer ICP-Trockenätzvorrichtung
und von Siliciumdioxid als Maske unter den im folgenden angegebenen
Bedingungen zur Bildung konvexer Bereiche trockengeätzt, wobei
eine Halbleiterlichtemittierende-Vorrichtung erhalten wurde.
-
Bedingungen:
-
- Substratbiasleistung: 100 W,
- ICP-Leistung: 200 W,
- Druck: 0,8 Pa,
- Chlorgas: 20 sccm,
- Dichlormethan: 10 sccm,
- Argon: 40 sccm und
- Zeit: 7,5 min.
-
Gemäß dem Trockenätzen wurde
die Nitridhalbleiterschicht 0,6 μm
in einer zur Substratoberfläche senkrechten
Richtung geätzt.
Nach dem Trockenätzen
wiesen die Siliciumdioxidteilchen eine DMAX von
0,18 μm
auf, was etwa 50 % des Durchmessers der Siliciumdioxidteilchen vor
dem Trockenätzen
ist. REM-Photos der Nitridhalbleiterschicht, die vor, während und
nach dem Trockenätzen
aufgenommen wurden, sind in 6(a), 6(b) bzw. 6(c) angegeben.
-
Die
konvexen Bereiche wiesen die Form eines Kegelstumpfs auf und deren
Spitzen waren mit dem Siliciumdioxid bedeckt. Der Durchmesser der
unteren Basis des Kegelstumpfs betrug 0,4 um. Die Fläche der oberen
Basis des Kegelstumpfs betrug 4 % bis 16 % der Fläche der
unteren Basis.
-
Ein
Resist wurde auf der p-Kontaktschicht 5 durch Photolithographie
bemustert. Die Halbleiterschichten wurden 1,7 μm durch ICP-Trockenätzen geätzt, wodurch
die n-Kontaktschicht 3 freigelegt wurde und mesaförmige Bereiche
ausgebildet wurden. Der Resist wurde entfernt.
-
Ein
Resist wurde auf der n-Kontaktschicht 3 durch Photolithographie
bemustert, wonach eine Al-Metallschicht mit einer Dicke von 100
nm durch Vakuumabscheidung ausgebildet wurde. Danach wurde eine
negative Elektrode 7 durch Abheben des Resists ausgebildet,
wobei eine Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung erhalten wurde.
-
Beurteilung
der Lichtleistung von Halbleiter-lichtemittierender-Vorrichtung
-
Ein
Durchlassstrom von 20 mA wurde der Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung
mit Diodenstruktur zur Emission von Licht zugeführt. Die Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung
wies eine lichtemittierende Region in der Form eines Kreises mit
einem Durchmesser von 200 μm
und konkaven Bereichen rings um den Umfang der Region auf. Eine
Photodiode mit einem Lichtempfangsbereich von 78,5 mm2 war
in einer Höhe von
51,5 mm direkt über
der lichtemittierenden Vorrichtung zur Messung der Lichtleistung
angebracht. Die Hauptbedingungen der Herstellung sind in Tabelle
1 angegeben. Die Beurteilungsergebnisse der Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtungen
sind in Tabelle 2 angegeben.
-
Beispiel 2
-
Die
Operation gemäß dem Abschnitt "Züchtung von Halbleiterschicht
unter Verwendung von MOVPE" von
Beispiel 1 wurde durchgeführt.
Mit Ausnahme davon, dass eine kolloide Siliciumdioxidaufschlämmung, die durch
Einstellen der Siliciumdioxidkonzentration einer kolloiden Siliciumdioxidaufschlämmung (Handelsbezeichnung "PL-5", hergestellt von
Fuso Chemical Co., Ltd., mittlerer Teilchendurchmesser der Siliciumdioxidteilchen:
100 nm) auf 2 Gew.-% hergestellt wurde, verwendet wurde, wurde die
Operation gemäß dem Abschnitt "Ausbildung von Region,
in der Teilchen enthalten sind" von
Beispiel 1 durchgeführt.
Die Dichte der Teilchen in diesem Beispiel betrug 6 × 109 cm–2.
-
Die
erhaltene Nitridhalbleiterschicht wurde unter Verwendung einer ICP-Trockenätzvorrichtung
und von Siliciumdioxid als Maske unter den im folgenden angegebenen
Bedingungen zur Bildung konvexer Bereiche trockengeätzt.
-
Bedingungen:
-
- Substratbiasleistung: 100 W,
- ICP-Leistung: 200 W,
- Druck: 0,8 Pa,
- Chlorgas: 20 sccm,
- Dichlormethan: 10 sccm,
- Argon: 40 sccm und
- Zeit: 2,5 min.
-
Die
Nitridhalbleiterschicht wurde 0,2 μm in einer zur Substratoberfläche senkrechten
Richtung trockengeätzt.
Gemäß dem Trockenätzen wiesen
die Siliciumdioxidteilchen eine D von 0,05 μm auf, was etwa 50 % des Durchmessers
der Siliciumdioxidteilchen vor dem Trockenätzen ist.
-
Die
Siliciumdioxidteilchen wurden durch Nassätzen unter Verwendung einer
gepufferten Flusssäure entfernt.
In diesem Beispiel wurden konvexe Bereiche in der Form eines Kegelstumpfs
und konvexe Bereiche in der Form eines Kegels zusammen ausgebildet.
-
Ein
Resist wurde auf der p-Kontaktschicht 5 durch Photolithographie
bemustert. Die Halbleiterschicht wurde 1,7 μm durch ICP-Trockenätzen geätzt, wodurch
die n-Kontaktschicht 3 freigelegt wurde und mesaförmige Bereiche
ausgebildet wurden. Der Resist wurde entfernt.
-
Ein
Resist wurde auf der n-Kontaktschicht 3 durch Photolithographie
bemustert, wonach eine Al-Metallschicht mit einer Dicke von 100
nm durch Vakuumabscheidung ausgebildet wurde. Die negative Elektrode 7 wurde
durch Abheben des Resists ausgebildet, wobei eine Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung
erhalten wurde. Die Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung wurde
bezüglich
deren Eigenschaften unter den Bedingungen gemäß Beispiel 1 beurteilt. Die
Hauptbedingungen der Herstellung sind in Tabelle 1 angegeben. Die
Beurteilungsergebnisse der Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung
sind in Tabelle 2 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Mit
Ausnahme davon, dass eine Siliciumdioxidteilchen enthaltende Region
nicht ausgebildet wurde und kein konvexer Bereich ausgebildet wurde,
wurde die Operation gemäß Beispiel
1 durchgeführt,
wobei eine Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung erhalten wurde.
Die Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung wurde unter den Bedingungen
gemäß Beispiel
1 beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. TABELLE 1: HERSTELLUNGSBEDINGUNGEN
| Teilchen | Konkaver
Bereich |
Komponente | Mittlerer
Teilchendurchmesser (μm) | Oberflächendichte (cm–2) | Form | Höhe (μm) | Mittlerer Durchmesser
der unteren Basis (μm) |
Beispiel
1 | SiliciumdiOxid | 0,37 | 3 × 108 | Kegelstumpf | 0,6 | 0,4 |
Beispiel
2 | SiliciumdiOxid | 0,11 | 6 × 109 | Kegelstumpf | 0,2 | 0,1 |
TABELLE 2: PRODUKTEIGENSCHAFTEN
| Lichtleistung
(mW) |
Beispiel
1 | 8,0 |
Beispiel
2 | 8,0 |
Vergleichsbeispiel
1 | 3,4 |
- * In den Beispielen 1 und 2 und in Vergleichsbeispiel
1 wurde das Halbleitersubstrat, das durch das Verfahren gemäß der Beschreibung
im Abschnitt "Züchtung einer
Halbleiterschicht unter Verwendung von MOVPE" erhalten wurde, zur Fertigung von Vorrichtungen
geteilt, um deren Eigenschaften zu vergleichen.
-
Beispiel 3
-
Die
Operation gemäß dem Abschnitt "Züchtung einer Halbleiterschicht
unter Verwendung von MOVPE" von
Beispiel 1 wurde durchgeführt.
Mit Ausnahme davon, dass eine kolloide Siliciumdioxidaufschlämmung, die
durch Einstellung der Siliciumdioxidkonzentration der kolloiden
Siliciumdioxidauf schlämmung
(Handelsbezeichnung "PL-20", hergestellt von
Fuso Chemical Co., Ltd., mittlerer Teilchendurchmesser der Siliciumdioxidteilchen:
370 nm) auf 15 Gew.-% hergestellt wurde, verwendet wurde, wurde
die Operation gemäß den Abschnitten "Ausbildung einer
Region, in der Teilchen enthalten sind" und "Trockenätzen" von Beispiel 1 durchgeführt. In
diesem Beispiel betrug die Teilchendichte 9 × 108 cm–2.
-
Die
erhaltene Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung wurde unter den
Bedingungen gemäß dem Abschnitt "Beurteilung der Lichtleistung
von Halbleiter-lichtemittierender-Vorrichtung" von Beispiel 1 beurteilt. Die Hauptherstellungsbedingungen
sind in Tabelle 3 angegeben. Die Beurteilungsergebnisse der Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung
sind in Tabelle 4 angegeben.
-
Beispiel 4
-
Die
Operation gemäß dem Abschnitt "Züchtung einer Halbleiterschicht
unter Verwendung von MOVPE" von
Beispiel 1 wurde durchgeführt.
-
Eine
kolloide Siliciumdioxidaufschlämmung
(Siliciumdioxidkonzentration: 10 Gew.-%) wurde auf die erhaltene
p-Kontaktschicht durch Schleuderbeschichtung zur Ausbildung einer
Region, die Siliciumdioxidteilchen enthielt, auf der p-Kontaktschicht appliziert.
Als die Teilchen wurden Siliciumdioxidteilchen in einer kolloiden
Siliciumdioxidaufschlämmung
(Handelsbezeichnung "KE-W50", hergestellt von
Nippon Shokubai Co., Ltd., mittlerer Teilchendurchmesser der Siliciumdioxidteilchen:
550 nm) verwendet. In diesem Beispiel betrug die Teilchendichte
2 × 108 cm–2.
-
Mit
Ausnahme davon, dass die Trockenätzzeit
auf 10 min geändert
wurde, wurde die Operation gemäß dem Abschnitt "Tro ckenätzen" von Beispiel 1 durchgeführt, wobei
eine Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung erhalten wurde. In
diesem Beispiel wurde die Nitridhalbleiterschicht 0,9 μm in einer
zur Substratoberfläche senkrechten
Richtung trockengeätzt.
Die Siliciumdioxidteilchen wiesen eine DMAX von
0,3 μm auf,
was etwa 55 % des Durchmessers der Siliciumdioxidteilchen vor dem
Trockenätzen
war.
-
Die
erhaltene Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung wurde unter den
Bedingungen gemäß dem Abschnitt "Beurteilung der Lichtleistung
von Halbleiter-lichtemittierender-Vorrichtung" von Beispiel 1 beurteilt. Die Hauptherstellungsbedingungen
sind in Tabelle 3 angegeben. Die Beurteilungsergebnisse der Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung
sind in Tabelle 4 angegeben.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Mit
Ausnahme davon, dass eine Siliciumdioxidteilchen enthaltende Region
nicht ausgebildet wurde und kein konvexer Bereich ausgebildet wurde,
wurde die Operation gemäß Beispiel
3 durchgeführt,
wobei eine Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung erhalten wurde.
Die Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung wurde unter den Bedingungen
gemäß Beispiel
1 beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben. TABELLE 3: HERSTELLUNGSBEDINGUNGEN
| Teilchen | Konkaver
Bereich |
Komponente | Mittlerer
Teilchendurchmesser (μm) | Oberflächendichte (cm–2) | Form | Höhe (μm) | Mittlerer Durchmesser
der unteren Basis (μm) |
Beispiel
3 | SiliciumdiOxid | 0,37 | 9 × 108 | Kegelstumpf | 0,6 | 0,4 |
Beispiel
4 | SiliciumdiOxid | 0,55 | 2 × 108 | Kegelstumpf | 0,9 | 0,6 |
TABELLE 4: PRODUKTEIGENSCHAFTEN
| Lichtleistung
(mW) |
Beispiel
3 | 12,7 |
Beispiel
4 | 10,1 |
Vergleichsbeispiel
2 | 5,5 |
- * In den Beispielen 3 und 4 und in Vergleichsbeispiel
2 wurde das Halbleitersubstrat, das durch das Verfahren gemäß der Beschreibung
im Abschnitt "Züchtung einer
Halbleiterschicht unter Verwendung von MOVPE" erhalten wurde, zur Fertigung von Vorrichtungen
geteilt, um deren Eigenschaften zu vergleichen.
-
Gemäß dem Verfahren
zur Herstellung einer Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung wird eine Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung
hoher Leuchtstärke
bereitgestellt. Die Halbleiter-lichtemittierende-Vorrichtung kann günstigerweise als Leuchtdiodenvorrichtung,
die ultraviolettes, blaues oder grünes Licht emittiert, oder Laserdiodenvorrichtung,
die ultraviolettes, blaues oder grünes Licht emittiert, verwendet
werden.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die
vorliegende Erfindung beschreibt eine Halbleiter-lichtemittierende
Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung derselben. Die Halbleitervorrichtung
umfasst (i) eine Halbleiterschicht mit konvexen Bereichen in einer
Form, die aus einem Kegel und einem Kegelstumpf ausgewählt ist,
und (ii) Elektroden, wobei im Falle der konvexen Bereiche mit der
Form eines Kegelstumpfs die konvexen Bereiche eine Höhe von 0,05
bis 5,0 μm
und einen Durchmesser der unteren Basis von 0,05 bis 2,0 μm aufweisen;
im Falle der konvexen Bereich mit der Form eines Kegels die konvexen
Bereiche eine Höhe
von 0,05 bis 5,0 μm
und einen Basisdurchmesser von 0,05 bis 2,0 μm aufweisen. Ein Verfahren zur
Herstellung einer Halbleiter-lichtemittierenden-Vorrichtung umfasst
die Stufen (a) Züchten
einer Halbleiterschicht auf einem Substrat, (b) Ausbilden einer
Region auf der Halbleiterschicht, die Teilchen mit einem mittleren
Teilchendurchmesser von 0,01 bis 10 μm aufweist, mit einer Oberflächendichte
von 2 x 106 bis 2 × 1010 cm–2 aufweist,
und und (c) Trockenätzen
der Halbleiterschicht zur Bildung konvexer Bereiche in einer Form,
die aus einem Kegel und einem Kegelstumpf ausgewählt ist.