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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zur Darstellung und Aktualisierung
von Informationen, die in der Einleitung zum Patentanspruch 1 definiert ist.
Die Anordnung, die in der Erfindung beschrieben ist, kann angewendet
werden, um verschiedene Arten von angezeigten Informationen, darunter
Details zu Produktpreisen, Codes, die in Großmärkten verwendet werden und
anderen Arten von Produktdaten, zu aktualisieren und darzustellen.
Die Erfindung ist im Besonderen für die Verwendung in Geschäften oder
Supermärkten
geeignet, die tausende oder zehntausende Produkte verkaufen, deren
Preise regelmäßig aktualisiert
werden müssen.
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Bei
einer bekannten Technik werden Preisinformationen auf Supermarkt-Etiketten,
dann wenn sich Preise ändern,
manuell gewechselt. Neue Preise werden auf Papier oder einem ähnlichen
Material ausgedruckt, und kleine Etiketten werden manuell in Schlitze
eingebracht, die dafür
an Regalen in dem Verkaufsraum vorgesehen sind. Das Verfahren umfasst
als erstes, Auffinden des richtigen Orts für das aktualisierte Preisetikett
und anschließend
Entfernen des alten Etiketts und Zerstören desselben. Ein Problem
dieser Lösung
besteht darin, dass es arbeitsintensiv und anfällig hinsichtlich menschlicher
Fehler ist. Ferner bleibt das System für Konflikte zwischen Preisen
an den Regalen und Preisen, die in den Scannern an Kassen gespeichert
sind, anfällig.
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Um
diese Probleme zu lösen,
wurden Systeme, basierend auf einer LCD-Technologie entwickelt, bei
dem kleine LCDs an der Vorderseite der Regale angeordnet sind. Diese
zeigen Preisinformationen an, die von einem Steuerpult eines zentralisierten Systems
oder einer ähnlichen
Vorrichtung aktualisiert werden können. Lösungen, in denen diese LCDs
mit einer Zentraleinheit verdrahtet sind, weisen Probleme hinsichtlich
der Ausgestaltungsbegrenzungen, die durch Verkabelungen hervorgerufen
werden, auf. Gleichermaßen
sind drahtlose Lösungen
aufgrund der Notwendigkeit individueller Stromversorgungen für jedes
LCD, die überwacht
und regelmäßig gewechselt
werden müssen,
problematisch. Das ist im Besonderen dann problematisch, wenn tausende oder
zehntausende Displays vorhanden sind, was schwierig zu überwachen
ist. Ferner gibt es ein Umweltproblem beim Beseitigen von tausenden
von Batterien. Ferner teilen beide Lösungen das Problem hinsichtlich
des begrenzten Blickwinkels bei LCDs: häufig müssen die Displays direkt von
vorne angeschaut werden, um lesbar zu sein. Ein weiteres Problem
ist die Komplexität
und sind die Kosten der Struktur und die Schwierigkeit des rechtzeitigen
Auffindens defekter Vorrichtungen. Ein weiteres Problem besteht
darin, dass diese ziemlich dicken Display-Vorrichtungen Glas enthalten,
und wenn sie an der Vorderseite von Regalen angeordnet sind, können sie
einfach brechen, wenn sie von Einkaufswägen angestoßen werden. Wenn sie hinunterfallen, werden
sie beschädigt
oder gehen verloren. Ferner müssen
LCDs immer ummantelt sein, was zu zusätzlichen Kosten führt.
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US Patent Nr. US 5,537,126 offenbart
ein Produktinformationsdisplay-System zur Verwendung in Geschäften beispielsweise,
welche die oben genannten LCD-Display-Einheiten
verwenden, wobei das Patent erwähnt,
dass andere Arten von Displays verwendet werden können. Die
Displays empfangen ihren Strom und die notwendigen Informationen durch
Induktion von Leitern, die in der Nähe der Display-Etiketten angeordnet
sind. Die Leiter sind mit einer Zentraleinheit und einer Stromzufuhr
verdrahtet. Um zu arbeiten, benötigt
das induktive Daten- und Stromversorgungsverfahren viel komplexe
Elektronik in jedem Display, das einen Mikroprozessor enthält. Das
Problem dieses Systems besteht darin, dass das Display relativ groß, teuer und
anfällig
für Bruchbeschädigungen
ist. Es gibt ferner Beschränkungen, die
durch die Drähte
und den kleinen Winkel beim Betrachten von LCDs verursacht werden.
Ferner benötigen
die Displays, die im Wesentlichen dick sind, ein speziell hergestelltes,
starkes Regalschienensystem, das sich von dem, das gewöhnlich bei
Papieretiketten verwendet wird, unterscheidet. Das heißt, dass
strukturelle Veränderung
hinsichtlich der existierenden Regale durchgeführt werden müssen.
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Das
Europäische
Patent Nr.
EP 1 110
138 B1 offenbart ein dünnes,
flexibles, elektronisches Etikett, das als Preisetikett verwendet
werden kann. Ursprünglich
waren die Etiketten vorgesehen, um direkt auf Produkte angebracht
zu werden. Jedes Etikett weist seine eigene Antenne zum Empfang
von Preisinformationen und die notwendige Ausstattung zum Aktualisieren
und Anzeigen von Preisinformationen auf. Die Etiketten benötigen keine
Stromzufuhr. Das Problem dieser Lösung besteht darin, dass es
eine komplexe Struktur und die Antennenlösung aufweist, die in jedem
einzelnen Etikett installiert werden muss. Das erhöht die Kosten
der Etiketten, genauso wie ihre Anfälligkeit hinsichtlich Fehler.
Wenn man das Preisetikett im System als Ganzes betrachtet, stellen die
einzelnen Etiketten, die direkt auf Produkten angebracht sind, keine
Art flexible und gut funktionierende Anordnung bereit, in der die
Preisinformationen auf den Etiketten zentral aktualisiert werden könnten.
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Das
Ziel dieser Erfindung besteht darin, die oben beschriebenen Probleme
zu lösen
und eine bezahlbare, einfache und zuverlässige Anordnung zum Darstellen
und Aktualisieren von Informationen zu entwerfen, die dünne und
flexible Displayschichten verwendet, die in Verbindung mit Preisinformationen enthaltenden
Papieretiketten verwendet werden können. Die Erfindung zielt ferner
darauf ab, eine einfache und variable Displayschicht zu entwerfen,
die in vielen verschiedenen Situationen beständig ist und bei der dieselbe
Struktur für
verschiedene Verwendungszwecke verwendet werden kann. Das Ziel der Erfindung
besteht ferner darin, eine dünne,
elastische und flexible Displayschicht zu erzeugen, deren äußere Erscheinung
den herkömmlich
verwendeten Preisetiketten sehr ähnlich
ist, die aus dünnem
Papier oder einem ähnlichen
Material gefertigt sind. Die Anordnung, die in der Erfindung beschrieben
ist, ist durch die Merkmale gekennzeichnet, die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben sind. Andere Ausführungsformen
der Erfindung sind durch die Merkmale, die in den anderen Patentansprüchen angegeben
sind, gekennzeichnet.
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Der
Nutzen der Erfindung liegt in dem Widerstand solcher dünnen und
flexiblen Displayschichten in Bezug auf Schläge, genauso wie in dem benötigen kleinen
Raum, das bedeutet, dass sie für
Stöße mit Einkaufswägen oder
den Dingen, die sich an ihnen befinden, nicht anfällig sind.
Ferner sind die dünnen Displayschichten
den gewöhnlichen
Preisetiketten sehr ähnlich,
die in üblicherweise
verwendet werden, so dass die Anordnung, die in der Erfindung beschrieben
ist, keine größeren Änderungen
hinsichtlich der Erscheinung des Raums, wo sie verwendet werden,
oder hinsichtlich der Struktur der Regale erfordert. Ein weiterer
Nutzen besteht in dem Faktum, dass Papierbögen oder Etikette, die Produktinformationen
oder andere passende Details enthalten, in derselben Tasche oder
in demselben Raum wie die Displayschicht angeordnet sein können, da
die Dicke der Schicht die des Papiers nicht wesentlich übersteigt.
Ein weiterer Nutzen besteht in der Vielseitigkeit der Lösung. Dieselbe
Grundstruktur kann für Schichten
vieler verschiedener Größen und
Zwecke verwendet werden. Ein weiterer Nutzen besteht in der Freiheit
des Anordnens der Etikette, da es keine festen Verbindungen zu einer
Zentraleinheit oder Stromversorgung gibt. Ein weiterer Nutzen besteht
in dem Faktum, dass zu aktualisierende Informationen, wie beispielsweise
neue Preise für
ein Produkt, einfach zentral den Schichten zugeführt werden können, was
viel Zeit und Aufwand spart und das Risiko hinsichtlich menschlicher
Fehler reduziert. Ein weiterer Nutzen besteht in dem niedrigen Versorgungsstrom: lediglich
wenige Batterien werden für
eine Stromversorgungen verwendet, und diese sind lange haltbar, da
die Schichten in der Praxis lediglich Strom benötigen, wenn sie aktualisiert
werden. Danach bleiben die aktualisierten Informationen sichtbar,
ohne die Notwendigkeit einer Stromzufuhr.
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Weiter
unten ist die Erfindung im Detail anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren beschrieben, in denen
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1 eine
vereinfachte Darstellung einer Anordnung entsprechend der Erfindung
zeigt, in der Displayschichten an der Kante eines Regals, von vorne
betrachtet, angeordnet sind,
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2 eine
Anordnung, die in 1 beschrieben ist, in einem
Winkel von hinten betrachtet, zeigt,
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3 die
Regalschiene, die in 1 beschrieben ist, von dem Ende
her betrachtet, zeigt,
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4 eine
Displayeinheit entsprechend der Erfindung, in einem Winkel von vorn
betrachtet, zeigt, die gefertigt ist, um für der Regalschiene, die in 3 beschrieben
ist, geeignet zu sein,
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5 eine
weitere Anordnung entsprechend der Erfindung, teilweise als ein
Querschnitt und bei einem Winkel von vorn betrachtet, zeigt, in
der die Displayeinheit in einer Displaytasche, die in einer Schiene,
die über
dem Produkt angeordnet ist, eingehängt ist, angeordnet ist,
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6 eine
dritte Anordnung entsprechend der Erfindung, teilweise als ein Querschnitt
und bei einem Winkel von vorn betrachtet, zeigt, in der die Displayeinheit
in einer Displaytasche angeordnet ist, die in einer Schiene, die über dem
Produkt angeordnet ist, eingehängt
ist,
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7 eine
der anwendbaren Schichtstrukturen der Displayschicht, die in der
Erfindung beschrieben ist, vergrößert und
vereinfacht zeigt,
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8 die
Regalschiene vom Ende her betrachtet zeigt, die in einer bevorzugten
Anwendung verwendet wird,
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9 eine
Regalschiene, wie sie in 8 beschrieben ist vom Ende her
betrachtet zeigt, die mit einer Displayeinheit entsprechend der
Erfindung ausgestattet ist,
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10 eine
Regalschiene vom Ende her betrachtet zeigt, die in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform
verwendet wird,
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11 eine
Regalschiene, wie sie in 10 beschrieben
ist, vom Ende her betrachtet zeigt, die mit einer Displayeinheit
entsprechend der Erfindung ausgestattet ist,
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12 eine
Displayeinheit mit einer eingehängten
Struktur teilweise als ein Querschnitt und in einem Winkel von vorn
betrachtet zeigt,
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13 die
Display-Tascheneinheit einer eingehängten Struktur detaillierter
und die Anordnung einer Displayeinheit in dieser Tascheneinheit
in einem Winkel von vorn betrachtet zeigt, und
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14 die
Anordnung entsprechend der Erfindung in einer schematischen und
vereinfachten Form zeigt, die in einem Supermarkt oder einer ähnlichen
Verkaufsumgebung vorgesehen ist.
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Eine
der grundlegenden Prinzipien hinter der Erfindung besteht darin,
die herkömmlich
verwendeten Preisetikettensysteme, die aus dünnen Papieretiketten bestehen,
mit einem Etikettensystem, das im Wesentlichen dem Papieretikettensystem
so ähnlich wie
möglich
ist, zu ersetzen, um im Wesentlichen die Struktur und die Erscheinung
gängiger
Regale so unverändert
wie möglich
zu lassen. Das wird mit Verwendung dünner, im Wesentlichen flexibler,
beschichteter Preisetiketten erreicht, die Produktpreisinformationen
tragen, die zentral und in einer Entfernung aktualisiert werden
können,
beispielsweise von einer zentralen Steuereinheit oder einer ähnlichen Vorrichtung.
Obwohl ein Preisetikettensystem weiter unten detaillierter als eine
Anwendung des Informationsdisplays- und Aktualisierungssystems, das entsprechend
der vorliegenden Erfindung gefertigt ist, beschrieben ist, ist die
vorliegende Erfindung nicht auf Etikettensysteme begrenzt. Vielmehr
können ähnliche
Displayeinheiten und Displayschichten in vielen verschiedenen Anwendungen,
beispielsweise in Großmärkten, verwendet
werden.
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1 und 2 zeigen
eine Anordnung entsprechend der Erfindung, in der Displayeinheiten
(3), die mit im Wesentlichen dünnen und flexiblen Displayschichten
(35) ausgestattet sind, seitlich an ihren Positionen frei
an einer Regalschiene (2) angeordnet sind, die aus Kunststoff
in der richtigen Form hergestellt sind. Jede Displayschicht (35)
bildet ein Preisetikett aus, wobei sie der Erscheinung eines Papieretiketts ähnlich ist,
wobei sie mit Displaysegmenten (28) ausgestattet ist, an
denen die notwendigen Produktpreisinformationen und andere Markierungen durch Änderung
der Farbe, der im Wesentlichen zweifarbigen Displaysegmente (28),
dargestellt sind. Die Regelschiene (2) ist an die Vorderseite
eines Produktregals (1) in einer ähnlichen Anordnung, wie die, die
in Systemen verwendet wird, die herkömmliche Papieretiketten verwenden.
Die Displayschicht (35) auf der Displayeinheit (3)
ist in dem vorderen Raum (9) einer transparenten, taschenähnlichen
Schutzhülle
angeordnet, die an der Vorderseite der Regelschiene (2)
angeordnet ist. Ein Displaytreiber (7), der die Displaysegmente
(28) betreibt, ist in einem hinteren Raum (8)
angeordnet, der ein Unterstützungsgehäuse ausbildet,
das an der Hinterseite der Regalschiene angeordnet ist.
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Zusätzlich zeigen 1 und 2 eine Steuereinheit
(4), die mittels eines Formverschlusses oder eines anderen
geeigneten Verfahrens an der Unterseite der Regalschiene (2),
die am weitesten von der Kante des Produktregals (1) entfernt
ist, angebracht ist. Die Steuereinheit (4) enthält einen
Steuerbereich, genauso wie eine Stromzufuhr und eine Empfangsausstattung
in der Form eines Radio-, Infrarot-, Bluetooth- oder eines ähnlichen
Empfängers.
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Die
Stromzufuhr kann beispielsweise aus gewöhnlichen Batterien bestehen,
deren Verwendungszeit aufgrund von Strom, der nur während des Aktualisierungsverfahrens
verwendet wird, lang sein wird. Zusätzlich gibt es einen offenen
Leiter (5), der mit der Steuereinheit (4) verbunden
ist und in dem Gehäuse
(8) in Längsrichtung
entlang der Regalschiene (2) angeordnet ist, wobei er eine
geeignet Anzahl von Drähten
(5a) zur Übertragung
der notwendigen Steuer- und Stromdaten zwischen der Steuereinheit
(4) und dem Displaytreiber (7) in der Displayeinheit
(3) enthält.
An einem Ende des offenen Leiters (5) befindet sich ein
Verbinder (5b), mit dem Drähte (5a) verbunden
sind. Durch den Verbinder (5b) ist der offene Leiter (5)
mit der Steuereinheit (4) oder mit dem offenen Leiter (5)
der nächsten
Regalschiene (2) mittels eines Verbindungskabels (5e) verbunden.
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3 zeigt
vom Ende her betrachtet eine Art einer Regalschiene (2),
die entsprechend der Erfindung gefertigt ist, die an die Vorderseite
des Regals (1) angebracht ist. An der Rückseite der Regalschiene (2)
befindet sich eine Klammer (37), die nach außen zeigt
und an dem oberen Bereich der vorderen Kante des Regals (1)
beispielsweise mit doppelseitigem Klebeband angebracht wird, wenn
die Regalschiene (2) angepasst und angebracht wird. An
der Rückseite
der Regalschiene befindet sich ein taschenähnliches Unterstützungsgehäuse (8),
an dessen Innenseite ein offener Leiter (5), der dieselbe Länge wie
die Regalschiene (2) aufweist, mittels beispielsweise doppelseitigem
Klebeband, das an seiner Rückseite
angeordnet ist, angebracht wird, wenn die Regalschiene angepasst
und angebracht wird. Folglich zeigen die Drähte (5a) des offenen
Leiters (5) in Richtung der Rückseite der Regalschiene. Die vordere
Kante des Gehäuses
(8) liegt tiefer als seine hintere Kante, so dass die Displayeinheit
(3) und seine Steuerleiter (15) innerhalb des
Gehäuses
angeordnet werden können.
Eine taschenähnliche Schutzkappe
(9), die auch im Wesentlichen dieselbe Länge wie
die Regalschiene aufweist, beginnt am oberen Bereich der Vorderkante
und zeigt in einem Winkel nach unten. Der Raum innerhalb der taschenähnlichen
Schutzkapsel ist ausgemessen, um mit der dünnen, flexiblen Displayschicht
(35) der Displayeinheit (3), die innerhalb der
taschenähnlichen
Schutzkapsel (9) während
der Installation angeordnet ist, übereinzustimmen. Ferner kann
die taschenähnliche Kapsel
ein Papier- oder Kartonetikett entweder neben der Displayschicht
(35) oder diese teilweise überlappend enthalten, das mit
Produktinformationen oder anderen geeigneten Details bedruck ist.
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4 zeigt
eine Displayeinheit (3), die für die Verwendung mit der Regalschiene
(2), die in 3 beschrieben ist, geeignet
ist, bestehend aus einer dünnen
Displayschicht (35) und einem Displaytreiber (7),
die miteinander mittels kurzer, flexibler Steuerleiter (15)
verbunden sind und in dem richtigen Winkel zusammengefaltet sind.
Die Displayschicht (35) besteht aus zwei Teilen, wobei
eine dünne
Stütze
mit der Displayschicht (35) an der Seite des Displaysegments
(28) integriert ist. Es kann ein Papieretikett (36),
das Produkt- oder
andere Informationen enthält, in
dem oberen Bereich der Stütze
angeordnet sein. Das Papieretikett (36) kann an der Oberseite
der Stütze
angeordnet sein, ohne an dieser befestigt zu sein, so dass das Papieretikett
(36) innerhalb der taschenähnlichen Kapsel (9)
der Regalschiene (2) an seinem Ort verbleibt. Alternativ
kann das Papieretikett (36) auch an die Stütze neben
der Displayschicht (35) angeklebt sein. Die Stütze kann
ferner einen transparenten, taschenähnlichen Bereich aufweisen, in
dem das Papieretikett (36), das Produktinformationen enthält, eingebracht
werden kann.
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Die
Displayschicht (35) enthält Displaysegmente (28),
die zumindest mit den Produkteinzelpreisen, Preis pro Kilogramm
oder einem ähnlichen
vergleichenden Preis und anderen notwendigen Details aktualisiert
werden können.
Die Displayschicht (35) weist Steuerleiter(15)
auf, die mit einem Ende mit den Displayeinheiten (28) des
Displayfelds und mit dem anderen Ende mit dem Displaytreiber (7)
der Displayeinheit (3) verbunden sind. Ferner weist der
Displaytreiber (7) Verbinder (38) auf, durch welche
die Displayeinheit (3) mit den Drähten (5a) des offenen
Leiters (5) verbunden ist. Die Verbinder (38)
können
beispielsweise SIM-Verbinder solcher Art, die in Telefonen verwendet
werden, oder andere ähnliche
Verbinder sein.
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5 zeigt
eine im Wesentlichen rechtwinklig angewinkelte Display-Tascheneinheit
(12), die mit einer Displayeinheit (3a) ausgestattet
ist, die in eine Unterstützungsschiene
(10) eingehängt
ist, die oberhalb des Produkts angeordnet ist. Vorzugsweise weist
die Display-Tascheneinheit (12) ungefähr dieselbe Größe wie ein
herkömmlich
verwendetes Blatt Papier auf. Eine typische Standardgröße ist eine A4-Format-Display- Tascheneinheit. Die
Display-Tascheneinheit (12) besteht wenigstens aus einer
Verbindungsschiene (11) und einem taschenähnlichen Gehäuse aus
Kunststoff (14), in das ein Blatt Papier des A4-Formats
oder ein ähnliches
Material (17), das verschiedene Arten von bedruckten Informationen und
Bildern für
Produkte enthält,
eingebracht sein kann. Zusätzlich
kann ein weiteres taschenähnliches Gehäuse aus
Kunststoff (13) an der oberen Kante der Display-Tascheneinheit (12)
zum Einbringen eines Blatt Papiers, um beispielsweise den Geschäftsnamen
oder andere ähnliche
Information anzuzeigen, angeordnet sein. Die Gehäuse (13) und (14) sind
mit ihren oberen Kanten an der Verbindungsschiene (11)
so angebracht, dass die oben genannten Papierbögen in diese von oben eingebracht
werden können.
Zusätzlich
hält die
Verbindungsschiene (11) den Displaytreiber (7)
für die
Displayeinheit (3a), die funktional mit dem Displaytreiber
(7) für
die Displayeinheit (3) vergleichbar ist, wie es oben beschrieben
ist. Die Verbindungsschiene (11) mit ihrem Displaytreiber
ist in eine Unterstützungsschiene
(10) eingehängt,
in die verschiedene ähnliche
Display-Tascheneinheiten
(12) eingehängt
werden können.
Die Unterstützungsschiene
(10) hält
eine Steuereinheit (4a), die ähnliche Vorrichtungen wie beispielsweise eine
Steuereinheit (4) für
eine Regalschiene (2) enthält, wobei die Vorrichtungen
vorgesehen sind, um Daten zu empfangen und Daten und Strom den Displayschichten
(35a) an den Displayeinheiten (3a) zuzuführen, die
von der Unterstützungsschiene
herabhängen.
Alle Displayeinheiten (3a) für die Display-Tascheneinheiten
(12), die von derselben Unterstützungsschiene (10)
herabhängen,
sind mit derselben Steuereinheit (4a) verbunden.
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Die
Displayschicht (35a) für
die Displayeinheit (3a) ist strukturell und funktional
im Wesentlichen der Displayschicht (35) für die Displayeinheit
(3), die an einem Produktregal (1) verwendet wird, ähnlich, allerdings
kann sein Format größer sein.
Ferner sind die Steuerleiter (15), welche die Displayschicht
(35) mit dem Displaytreiber verbinden, in dieser Lösung länger als
das Regal. Parallele Steuerleiter (15), die in einer Bandstruktur
angeordnet sind, beginnen an der Seite der Displayschicht (35a),
so dass, sobald sie installiert sind, die Steuerleiter (15)
vertikal in Richtung des hinteren Bereichs der Displayschicht (35a)
gefaltet werden können.
Anschließend
verlaufen die Steuerleiter (15) hinter dem Papierbogen
in A4-Format (17), das in dem Gehäuse (14) angeordnet
ist, in den hinteren Bereich des Papierbogens und werden somit durch
den Papierbogen versteckt, wenn sie nach oben verlaufen. Die Display-Tascheneinheit
(12) kann zweiseitig, beispielsweise durch Vorsehen der
Hinterseite als Spiegelbild der Vorderseite, vorgesehen sein. Diese
doppelseitige Lösung kann
zwei Papierbögen
in A4-Format (17) aufnehmen, zwischen denen die Steuerleiter
(15) versteckt sein können.
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6 zeigt
eine unabhängige,
im Wesentlichen rechtwinklig hängende
Display-Tascheneinheit (18), die mit einer Displayeinheit
(3b) ausgestattet ist. Die Display-Tascheneinheit (18) sollte
vorzugsweise im A3- oder A2-Format oder in einem Format eines anderen
geeigneten, üblicherweise
verwendeten, relativ großen
Papierbogenstandards vorgesehen sein. Diese Display-Tascheneinheit
(18) umfasst ähnliche taschenartige
Gehäuse
aus Plastik (19 und 21), wie diese, die für die Display-Tascheneinheit
(12) beschrieben sind, mit Ausnahme eines größeren Formats.
Das Gehäuse
(21) kann einen Papierbogen eines A3- oder A2-Formats oder
eines Prospekts (23) und ein Gehäuse (19) umfassen,
das optional ist und weggelassen werden kann, kann einen Papierbogen oder
einen Prospekt (20) mit derselben Breite wie ein A3- oder
A2-Blatt, aber mit einer anderen Höhe, umfassen, vergleichbar
mit den Teilen, die für
die Display-Tascheneinheit (12) beschrieben sind. Die Gehäuse (19)
und (21) sind an ihren oberen Kanten mit einer Verbindungsschiene
(23) derart verbunden, dass die oben genannten Papierbögen (20 und 22)
in diese von oben eingebracht werden können. Die Verbindungsschiene
ist mit hängenden Ösen (23a)
ausgestattet und an der oberen Kante der Display-Tascheneinheit
(18) angeordnet. Ferner hält die Verbindungsschiene (23)
den Displaytreiber (7) für die Display-Tascheneinheit
(18), der funktional vergleichbar mit dem anderen Displaytreiber
(7), der oben beschrieben ist, ist.
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Die
Verbindungsschiene (23) hält ferner eine Steuereinheit
(4b), die ähnliche
Vorrichtungen wie die der Kontrolleinheit (4) aufweist,
mit einer Kommunikationsausstattung und Stromzufuhr für den Empfang
von Daten und Senden dieser an die Displayschicht (35b).
Für doppelseitige
Display-Tascheneinheiten
ist die Steuereinheit (4b) ausgelegt, um von beiden Displayeinheiten
(3b) benutzt zu werden. Die Display-Tascheneinheit (18) mit ihren
Gehäusen
(19, 21) und die Displayeinheit (3b)
mit ihrer Displayschicht (35b) und Steuerleitern (15)
sind strukturell und funktional im Wesentlichen der Display-Tascheneinheit
(12) und Display-Tascheneinheit
(3a), mit ihrer Displayschicht (35a) und Steuerleitern
(15), ähnlich.
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7 zeigt
eine geeignet Schichtstruktur vergrößert und vereinfacht für Displayschichten
(35, 35a und 35b). Die Figur ist nicht
maßstabsgetreu, und
das sind auch nicht notwendigerweise die Dicken der verschiedenen
Schichten. Die äußere Schicht
ist eine im Wesentlichen transparente schützende Verbundschicht (24),
die wenigstens aus einer dünnen schützenden
Oberflächenschicht
(24a) über
einer Polyester(PET)-Filmschicht (24b) besteht. An der Unterseite
der PET-Schicht (24) ist eine im Wesentlichen transparente
elektrisch leitende Schicht (25) angeordnet, die beispielsweise
aus Indiumzinnoxid bestehen kann. An der Unterseite der elektrisch
leitenden Schicht (25) befindet sich eine aktive Farbstoffschicht
(26), deren Unterseite eine dünne Klebstoffschicht aufweist.
Die aktive Farbstoffschicht (26) ist von bekannter Technologie,
mit mehreren mit Flüssigkeit
gefüllten
Mikrokapseln, die beispielsweise positiv Oberflächen-geladene, im Wesentlichen schwarze
Teilchen und negativ Oberflächen-geladene,
im Wesentlichen weiße
Teilchen enthält,
deren Anordnung innerhalb der Mikrokapseln mittels eines elektrischen
Felds so gesteuert werden, dass sich für die gewünschten Displaysegmente (28)
die schwarzen Teilchen oben befinden – in diesem Fall erscheinen
die Displaysegmente schwarz, wenn sie von oben betrachtet werden – während sich
für die
anderen Displaysegmente (28) die weißen Teilchen oben befinden – in diesem
Fall erscheinen die Displaysegmente farblich heller. Der Hintergrund
des Displays besteht aus denselben Mikrokapseln, so dass beispielsweise
Preisdaten als schwarze Zahlen gegen einen hellen Hintergrund oder
umgekehrt angezeigt werden können.
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Die
Farben des Displays können
durch Verwendung von Teilchen verschiedener Farben und/oder Flüssigkeiten
von verschiedenen Farben in oder um die Mikrokapseln verändert werden.
Die Mikrokapseln können
ferner lediglich mit monochromatischen Teilchen mit entweder einer
positiven oder negativen Oberflächenladung
gefüllt
sein. In diesem Fall können
die elektrisch geladenen Teilchen entweder zu der Kante der Betrachterseite
oder der gegenüberliegenden
Kante der Mikrokapseln durch Änderung
der Richtung des elektrischen Felds gerichtet sein, was bedeutet,
dass Betrachter Segmente sehen, welche die Farbe der Teilchen aufweisen
und Segmente, welche die Farbe der Flüssigkeit in den Mikrokapseln
aufweisen.
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Auf
die Schicht des Klebstoffs ist eine Metall-PET-Schicht (27)
aufgebracht, über
der sich eine elektrisch leitende Metallschicht (27a) befindet,
die beispielsweise aus Kupfer besteht, in welche die notwendigen
Displaysegmente (28) zur Anzeige von Zahlen, anderen Zeichen
und einem Hintergrund geätzt
wurden. Unterhalb der Metall-PET-Schicht (27) befindet
sich eine PET-Schicht (27b), in die Zugangsperforationen
(29) unter Verwendung von Laserstrahlbohrung hineingebohrt
wurden.
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Jede
Zugangsperforation (29) ist mit einem separaten Displaysegment
(28) auf der Kupferschicht verbunden. Die Enden der Steuerleiter
(15) sind auf der Unterseite der PET-Schicht (27b) mit elektrisch
leitendem Farbstoff (30) so aufgedruckt, dass die Enden
der Drähte
(15) durch die Zugangsperforationen (29) mit den
Displaysegmenten (28) auf der Kupferschicht so verbunden
sind, dass das Ende jedes Drahts (15) sich lediglich mit
einem Segment (28) in Kontakt befindet. An der Unterseite
der elektrisch leitenden Farbstoffschicht (30) befindet sich
eine schützende
Verbundschicht (31), die mit einer dünnen Schicht eines Klebstoffs
ausgestattet ist und aus einer PET-Schicht (31a) oben und
einer dünnen
Aluminiumschicht (31b) darunter besteht. Die schützende Verbundschicht
(31) ist angepasst, um die gesamte Displayschicht (35, 35a, 35b)-Struktur vor
mechanischer Abnutzung und Feuchtigkeit zu schützen. Der Film, der durch die
PET-Schicht (27b), die parallelen Steuerleiter (15),
die aus elektrisch leitendem Farbstoff (3) bestehen und
die schützende Verbundschicht
(31) verlaufen von der Displayschicht zu dem Displaytreiber
(7) in der Form eines dünnen, flexiblen
Bands weg. Wenn notwendig, kann die Displayschicht ferner eine andere
Art von schützenden und
verbindenden Schichten enthalten.
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Die
Displaysegmente (28) in der Displayschicht (35, 35a, 35b)
werden unter Verwendung eines elektrischen Felds so gesteuert, dass
durch Übertragen
einer elektrischen Ladung zwischen die elektrisch leitende Schicht
(25) und das gewünschte Displaysegment
(28) unter Verwendung der Steuerleiter (15) ein
elektrisches Feld in dem Raum des gewünschten Displaysegments (28)
zwischen der leitenden Schicht (25) und dem Displaysegment
(28) ausgebildet wird. Das wird durchgeführt, um
die Oberflächen-geladenen
schwarzen und weißen
Teilchen in den Mikrokapseln der aktiven Farbstoffschicht (26)
in dem gewünschten
Displaysegment (2) an die notwendigen Positionen zu führen, um
das besagte Segment (28) dunkel erscheinen zu lassen. In Abhängigkeit
der Richtung des elektrischen Felds an den Displaysegmenten (28)
erscheinen einige Displaysegmente (28) dunkel und andere
hell. Wenn der elektrische Strom ausgeschaltet wird, behält die aktive
Farbstoffschicht (26) das Muster, das in den Displaysegmenten
(28) mit Hilfe des elektrischen Felds ausgebildet wurde,
ohne die Notwendigkeit eines weiteren elektrischen Stroms. Die Muster
werden sich nicht verändern,
bis die nächste
Aktualisierung mittels eines neuen elektrischen Felds durchgeführt wird.
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Die
Displayschicht weist eine dünne
flexible Schichtstruktur auf, die aus im Wesentlichen dünnen Schichten
besteht. In dem Beispiel, das hier beschrieben ist, ist die Dicke
der schützenden
Oberflächenverbundschicht
(24b) typischerweise ungefähr 100 μm, obwohl sie dicker, vorzugsweise
zwischen 100 und 300 μm,
sein kann. Gleichermaßen
ist die Dicke der PET-Schicht
(24b) in der Struktur entsprechend des Beispiels, typischerweise
ungefähr
200 μm,
obwohl sie dicker, bis ungefähr
600 μm,
sein kann. Hier ist die Dicke der elektrisch leitenden Schicht typischerweise
kleiner als 1 μm,
und die Dicke der aktiven Farbstoffschicht ist ungefähr 70 μm. Die Dicke
der elektrisch leitenden Metallschicht (27a) ist in der
Struktur entsprechend des Beispiels typischerweise 18 μm, und die
Dicke der PET-Schicht (27b) ist ungefähr 50 μm. Ferner ist die Dicke der
leitenden Farbstoffschicht 10 μm
in der Struktur, die hier beschrieben ist. Die schützende Verbundschicht (31),
die sich in der Struktur am weitesten unten befindet, wird nicht
notwendigerweise in allen Fällen
benötigt.
Wenn diese Schicht allerdings der Struktur hinzugefügt wird,
kann ihre Dicke zwischen 100 und 300 μm variieren, wobei sie typischerweise
100 μm beträgt. Somit
beträgt
die Gesamtdicke der Displayschicht (35, 35a, 35b)
typischerweise einige hundert Mikrometer, beispielsweise weniger
als 600 μm.
In allen Fällen
sollte die Dicke der Displayschicht im Wesentlichen kleiner als
1 mm sein.
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8 zeigt
eine Art einer Regalschiene (2a) vom Ende her betrachtet,
die aus fließgepresstem Kunststoff
entsprechend einer bevorzugten Anwendung der Erfindung gefertigt
ist, wobei sie an die Vorderseite des Regals (1) angebracht
ist. In dieser Anwendung bildet der hintere Abschnitt der Regalschiene
(2a) einen Raum (8a) aus, der an der Vorderseite offen
ist und als Unterstützungsgehäuse dient,
wobei an die hintere Wand davon der offene Leiter (5) beispielsweise
mit doppelseitigem Klebeband angebracht werden kann. An der Vorderseite
der Regalschiene (2a) befindet sich ein vorderer Raum (9a), der
als ein taschenähnliches
Gehäuse
dienen kann und dem taschenähnlichen
Gehäuse
(9) ähnlich
ist. Ferner enthält
das taschenähnliche
Gehäuse
(9a) einen schützenden
Streifen (9b), der im Wesentlichen so hoch ist wie das
taschenähnliche
Gehäuse
und vorgesehen ist, um das Unterstützungsgehäuse (8a) und den vorderen
Raum des taschenähnlichen
Gehäuses
(9a) voneinander zu trennen.
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9 zeigt
eine Regalschiene (2a) entsprechend 8, innerhalb
derer eine Displayeinheit (3c), die der Displayeinheit
(3) ähnlich
ist, so angeordnet ist, dass sich die Displayschicht (35)
der Displayeinheit innerhalb des taschenähnlichen Gehäuses (9a)
vor dem schützenden
Streifen (9b) befindet, und wobei die Steuerleiter (15) über den
Schutzstreifen (9b) in den hinteren Bereich des Schutzstreifens verlaufen.
Ein Displaytreiber (7) ist in dem Unterstützungsgehäuse (8a)
so angeordnet, dass sich die Verbinder des Displaytreibers mit den
Drähten
(5a) des offenen Leiters (5) in Kontakt befinden.
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10 zeigt
eine Regalschiene (2b) vom Ende her betrachtet, die entsprechend
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung aus fließgepresstem
Kunststoff gefertigt ist, wobei sie an der Vorderseite des Regals
(1) angebracht ist. In dieser Ausführungsform befindet sich an
der Vorderseite der Regalschiene (2b) ein vorderer Raum
(9c), der als ein taschenähnliches Gehäuse fungiert
und dem taschenähnlichen Gehäuse (9) ähnlich ist.
Ferner enthält
das taschenähnliche
Gehäuse
(9c) einen hinteren Raum (8b) und einen schützenden
Streifen (9d), der im Wesentlichen so hoch wie das taschenähnliche
Gehäuse
ist, wobei der Schutzstreifen vorgesehen ist, um das taschenähnliche
Gehäuse
(9c) in zwei Abschnitte zu teilen. Die Drähte (5a)
sind entweder direkt durch Druck oder mittels eines Klebebands an
die hintere Oberfläche
des Schutzstreifens (9d) so angebracht, dass sie in Richtung
des hinteren Raums (8b) zeigen, um die Displayeinheiten
(3d), die an der Regalschiene (2b) angeordnet
sind, mit der Steuereinheit (4) zu verbinden.
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11 zeigt
eine Regalschiene (2b) entsprechend 10, innerhalb
der eine Displayeinheit (3d), die der Displayeinheit (3) ähnlich ist,
so angeordnet ist, dass sich die Displayschicht (35) der
Displayeinheit innerhalb des taschenähnlichen Gehäuses (9c)
vor dem Schutzstreifen (9d) befindet, und wobei die Steuerleiter
(15) und ein kleiner, flacher Steuertreiber (7) über dem
Schutzstreifen (9d) in den hinteren Bereich des Schutzstreifens
in den hinteren Raum (8b) so verlaufen, dass sich die Verbinder (38a)
des Displaytreibers (7) in Kontakt mit den Drähten (5a)
befinden.
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12 zeigt
eine Displayeinheit (3a), die innerhalb der Display-Tascheneinheit
(12) anzuordnen ist, wobei die Displayschicht (35a)
teilweise aufgespaltet ist, um die Struktur in der Displayeinheit
(3a) deutlicher zu zeigen. Die Displayeinheit (3b),
die in der größeren Display-Tascheneinheit (18)
angeordnet ist, ist der Displayeinheit (3a) im Wesentlichen analog,
mit der Ausnahme, dass sie typischerweise eine größere Ausdehnung
aufweist.
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Gleichermaßen zeigt 13 die
Display-Tascheneinheit (12) der hängenden Struktur und die Anordnung
der Displayeinheit (3a) in der Display-Tascheneinheit (12)
detaillierter in einem Montagestadium. Die Displayschicht (35a)
der Displayeinheit (3a) wird in der Hälfte entlang einer vertikalen
Achse in Richtung der Steuerleiter (15) gefaltet, und die
Displayeinheit (3a) wird in das taschenähnliche Gehäuse (14) seitlich,
wie durch den Pfeil (40) angezeigt ist, eingeschoben. Ein
Blatt Papier im A4-Format oder ein ähnliches Material (17),
das vollständig
die Steuerleiter (15) abdeckt, wird von der anderen Kante
des Gehäuses
in einer Richtung entgegen der des Pfeils (40) so eingeschoben,
dass das Blatt Papier zwischen der Displayschicht (35a)
und den Steuerleitern (15) hinter der Displayschicht (35a)
endet, wobei dieses aber die Steuerleiter (15) abdeckt.
Die Reihenfolge des Montageverfahrens kann ferner modifiziert werden,
so dass das Blatt Papier (17) in das Gehäuse (14)
als erstes eingebracht wird, wobei danach die Displayeinheit (3a)
eingebracht wird. Die Displayschicht (35a) kann auch in
eine separate Tasche an der Vorderseite des Gehäuses (14) angeordnet
sein. Die größere Display-Tascheneinheit
(18) ist mit der Ausnahme der detaillierteren Struktur
der Verbindungsschiene (11) im Wesentlichen zu der Display-Tascheneinheit (12)
analog, mit der Ausnahme, dass sie typischerweise eine größere Ausdehnung aufweist.
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14 zeigt
die Anordnung entsprechend der Erfindung in einer grafischen und
vereinfachten Form, die in einem Supermarkt oder einer ähnlichen Verkaufsumgebung
angeordnet ist. Regale (1) sind mit Regalschienen (2, 2a, 2b)
ausgestattet, innerhalb derer Displayeinheiten (3, 3c, 3d),
die mit Displayschichten (35) ausgestattet sind, angeordnet
sind, die den Produkten in den Regalen entsprechen. An dem Ende
der Regalschiene (2, 2a, 2b), das der
Kante jedes Produktregals (1) am nächsten liegt, befindet sich
eine Steuereinheit (4), die Daten an die Displayeinheiten
(3, 3c, 3d) entlang des gesamten Regals überträgt. An demselben
Ort sind die Regalschienen (2, 2a, 2b),
die kürzer
als das Regal (1) sind, und die offenen Leiter (5)
so verbunden, dass lediglich eine Steuereinheit (4) für jedes
Produktregal (1) benötigt wird.
Gleichermaßen
sind hängende
Display-Tascheneinheiten
(12, 18) an geeigneten Orten um den Verkaufsraum
angeordnet. Das System enthält
ferner wenigstens ein Steuerzentrum (32), das mit einer Kommunikationsvorrichtung
(39), wie beispielsweise einem Radio-, Infrarot-, Bluetooth-
oder einem ähnlichen
Sender ausgestattet ist, durch den die Daten, die zu aktualisieren
sind, an die Steuereinheiten (4, 4a, 4b)
gesendet werden.
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Ferner
können
die Scanner (33), welche die Preise jedes Produkts an den
Kassen scannen, mit dem System verbunden sein, das bedeutet, dass
dieselben aktuellen Datenpreisinformationen in den Scannern und
an den Displayeinheiten enthalten sind. Das Steuerzentrum (32)
kann auch mit anderen Steuer- und Unterstützungssystemen verbunden sein.
Die drahtlose Verbindung zwischen dem Steuerzentrum (32)
und den Steuereinheiten (4, 4a, 4b) ist
mit Pfeilen (38) gekennzeichnet.
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In
der Anordnung entsprechend der Erfindung werden die Zahlendisplays
an den Displayschichten (35, 35a, 35b)
der Displayeinheiten (3, 3a, 3b, 3c, 3d)
zentral unter Verwendung des Steuerzentrums (32) oder einer
anderen ähnlichen
Ausstattung aktualisiert. Jede Displayeinheit (3-3d)
wird durch ihren eigenen Identifikationscode identifiziert. Die ID-Codes
der gewünschten
Displayeinheiten und die neuen Preise werden im Steuerzentrum (32)
eingespeist oder in einer Eingabevorrichtung, die damit verbunden
ist, und mittels einer drahtlosen Verbindung an die Steuereinheiten
(4, 4a, 4b) übertragen, mit deren Hilfe
die Informationen, die eine Preisänderung betreffen, an den richtigen
Displaytreiber (7) der Displayeinheit geleitet werden.
In Abhängigkeit
der Informationen, die in dem Steuersignal enthalten sind, wird
ein elektrischer Strom selektiv an die Steuerleiter (15),
die mit der Displayschicht (35, 35a, 35b) der
Displayeinheit verbunden sind, so gesendet, dass das elektrische
Feld ausgebildet wird, dass die Daten in dem Zahlenfeld der Displayschicht
so wie benötigt
durch Änderung
der Farbe der Displaysegmente (28) ändert. Wenn die Aktualisierung durchgeführt wurde,
wird der elektrische Strom von den Steuerleitern (15) getrennt
und die Displayschicht verbleibt in ihrem aktuellen Zustand ohne
weiteren Strom.
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Der
Fachmann wird erkennen, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen,
die oben gegeben wurden, beschränkt
sind, sondern in verschiedener Weise innerhalb des Gegenstands der Patentansprüche, die
weiter unten angegeben sind, verändert
werden kann. Beispielsweise kann die Verbindung auch zwischen dem
Steuerzentrum und den Steuereinheiten der Displayeinheit verdrahtet
sein.
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Für den Fachmann
ist es klar, dass die Struktur und Gestalt der Displayschicht von
den Beschreibungen, die oben gegeben sind, abweichen kann. Das aktive
Displaymaterial könnte
aus einem anderen elektrophoretischen Material oder einem Display, das
aus rotierenden zweifarbigen Teilchen besteht, bestehen. Das Displaymaterial
könnte
ferner ein elektrochromisches oder Flüssigkristall-Material sein, oder
die Displayschicht könnte
aus Licht emittierenden Displaymaterialien, wie beispielsweise elektrolumineszierenden
Displays oder organischen Licht emittierenden Dioden (OLEDs) vorgesehen
sein. Allgemein gesprochen sind jegliche Displaymaterialien, die
zum Erzeugen dünner,
papierähnlicher
Displays verwendet werden können,
hinsichtlich der Verwendung in der Erfindung geeignet. Der wesentlichste Aspekt
liegt darin, dass eine dünne,
papierähnliche integrierte
Displayschicht, beispielsweise zum Anzeigen von Preisinformationen,
verwendet wird und dass gedruckte Informationen leicht in der Nähe der Displayschicht
angezeigt werden können.
Ferner können
die Informationen auf der Displayschicht elektronisch aktualisiert
werden.
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Ferner
wird es für
den Fachmann klar sein, dass der Displaytreiber deutlich kleiner
als der, der oben beschrieben ist, sein kann und direkt auf der Rückseite
der Displayschicht integriert sein kann, was die Notwendigkeit langer
Displaytreiberleiter beseitigt.
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Es
ist für
den Fachmann ferner klar, dass anstelle von Displaysegmenten einer
speziellen Gestalt und anstelle des Segment-Steuerverfahrens Matrix-Displays
verwendet werden können,
die mittels einer Matrix-Steuereinheit gesteuert werden. In diesem
Fall wären
anstelle von individuellen Displaysegmenten verschiedene kleine
matrixgestaltete Elemente vorgesehen, die mittels des Matrix-Steuerprinzips
so gesteuert werden, dass lediglich ein Steuerleiter und ein Treiber
für jede
Reihe und Spalte von Elementen vorgesehen ist. Um die angezeigten
Informationen zu aktualisieren, wird Elektrizität an die gewünschten
Matrixelemente geleitet, die den Zustand des aktiven Displaymaterials
solcher Elemente verändert.
Der Begriff „Displayelement" wird benutzt, um gemeinsam
Matrixelemente und Displaysegmente weiter unten in den Patentansprüchen zu
bezeichnen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Das
Ziel dieser Erfindung besteht in einer Anordnung zur Anzeige und
Aktualisierung von Informationen unter Verwendung steuerbarer Displayeinheiten
(3-3d), wobei die Displayeinheiten wenigstens eine
Displayschicht (35, 35a, 35b) mit einem
im Wesentlichen dünnen
Display enthalten, das aktualisiert werden kann. Die Displayschicht
(35, 35a, 35b) ist vorgesehen, um in
einem im Wesentlichen transparenten taschenähnlichen Raum (9, 9a, 9c, 19, 21)
angeordnet zu sein, wobei der Raum auch die Fähigkeit aufweist, zusätzliche
zu der Displayschicht ein Blatt Papier oder ein ähnliches Blatt oder Etikett
(17, 22, 36), das zusätzliche Informationen in Text-
oder Bildform enthält,
zu enthalten.