DE19513328A1 - Anordnung zur Anzeige von Waren betreffender Information - Google Patents

Anordnung zur Anzeige von Waren betreffender Information

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DE19513328A1 DE1995113328 DE19513328A DE19513328A1 DE 19513328 A1 DE19513328 A1 DE 19513328A1 DE 1995113328 DE1995113328 DE 1995113328 DE 19513328 A DE19513328 A DE 19513328A DE 19513328 A1 DE19513328 A1 DE 19513328A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Die Betriebsorganisation von Handelsbetrieben ist heute durch eine umfassende Nutzung der elektronischen Daten­ verarbeitung bei den Bestell-, Lagerverwaltung-, Kassier- und Abrechnungsvorgängen gekennzeichnet, wobei mit der eingesetzten vernetzten Rechentechnik natürlich auch die Verwaltung der Preislisten des Betriebes erfolgt. Dies er­ möglicht kurzfristige Änderungen in Reaktion auf veränder­ te Angebots- bzw. Nachfrageverhältnisse und damit eine Ge­ winnoptimierung mit grundsätzlich geringem Aufwand.
Vergleichsweise hohen Aufwand erfordert jedoch - trotz des Einsatzes moderner Beschriftungsgeräte - die Preisaus­ zeichnung der Waren, wie sie etwa in Deutschland gesetz­ lich vorgeschrieben ist. Besonders gravierend ist dies beim Lebensmittel- und Drogeriewaren-Einzelhandel, aber auch in anderen Sparten des Einzelhandels, die eine Viel­ zahl unterschiedlicher Artikel mit vergleichsweise niedri­ gen Stück- bzw. Packungspreisen im Sortiment führen. Die Preisauszeichnung erfolgt hier üblicherweise auf den Wa­ renträgern (Regalen, Tablaren, Austellern o. ä.) und/oder durch Aufkleber auf den Waren selbst.
Bei letzteren ist nicht nur das Aufbringen (für den Handelsbetrieb), sondern auch das Entfernen (für den Kun­ den) mit aufwendiger Handarbeit verbunden. Hinzu kommt, daß das Entfernen bei vielen Oberflächen gar nicht rückstands- und für die Ware beschädigungsfrei möglich ist, was Verärgerungen bei den Kunden zur Folge hat. All diese Nachteile sind umso ärgerlicher, als nach der Durchsetzung der Barcode-Kennzeichnungen auf den Waren und von Barcode-Lesern im Kassenbereich das Aufbringen von Preisschildern auf die Waren zum Zwecke des Kassierens praktisch überflüssig geworden ist und im wesentlichen nur noch der Kundeninformation dient.
Auch der erstgenannte Weg - die Auszeichnung am Warenträger - erfolgt in aufwendiger manueller Arbeit, und die ästhe­ tische und werbliche Wirkung der Auszeichnung ist vielfach unbefriedigend.
Das Beschreiten beider üblichen Wege führt neben den hohen Kosten für die Neuauszeichnung bei umfangreicheren Preis­ änderungen auch dazu, daß die Umsetzung einer Preisände­ rung, die im Datenverarbeitungssystem auf Knopfdruck je­ derzeit sofort ausführbar ist, in der Preisauszeichnung eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Die meisten Betriebe verzichten deshalb von vornherein auf sehr kurzfristige Preisänderungen, obgleich solche vielfach betriebswirt­ schaftlich zweckmäßig wären - man denke nur an den verbil­ ligten Abverkauf leichtverderblicher Ware (Obst, Blumen, Frischfleisch und -fisch etc.) kurz vor Ladenschluß.
Schließlich birgt die manuelle Preisauszeichnung auch stets die Gefahr von - zumindest zeitweiligen - Nichtüberein­ stimmungen der ausgezeichneten Preise mit der gültigen, selbstverständlich beim Kassieren per Barcode-Leser zu­ grundegelegten, elektronisch gespeicherten Preisliste, die Anlaß zu unerfreulichen und für den Handelsbetrieb im Wettbewerb potentiell nachteiligen Unstimmigkeiten mit den Kunden geben können.
Diese grundsätzlichen Nachteile lassen sich auch mit den im Stand der Technik zu findenden Beschriftungsgeräten und -systemen - etwa Systemen, bei denen bewegliche Let­ tern in entsprechenden Halterungern verwendet werden, rechnergestützten Systemen, mit denen jeweils Sätze von Auszeichnungsschildern für Warenträger gefertigt werden usw. - nicht beheben.
Aus Tankstellen ist auch bekannt, Waren - nämlich den in verschiedenen Qualitäten an einer Mehrzahl von Zapfsäulen angebotenen Treibstoff - elektronisch auszupreisen und da­ bei gleichzeitig eine Verbindung zum Kassensystem herzu­ stellen, wodurch eine schnelle und einfache Aktualisierung der Preisauszeichnung erfolgen kann und die Übereinstim­ mung mit der im Kassensystem vorliegenden Preisinforma­ tion gesichert ist. Bei der relativ geringen Anzahl und baulich strikt vorgegebenen Lokalisierung der Auszeich­ nungspunkte ist hier eine Ansteuerung der Anzeigen über separate Zuleitungen möglich, die jedoch bei der großen Menge von Waren im "klassischen" Einzelhandel nicht mehr wirtschaftlich durchführbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit der auf einfache, schnelle und zuverlässige Weise eine Preisauszeichnung (oder sonstige aktuelle Kennzeichnung) einer großen Anzahl von Waren im Einzelhandel erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den Gedanken ein, nicht - wie durch die Entwicklung des Standes der Technik vorgezeichnet - die manuelle Preisauszeichnung in Supermärkten und ähnli­ chen Handelseinrichtungen mit großem und flexiblem Waren­ sortiment weiter zu erleichtern, sondern völlig abzuschaf­ fen und durch eine über eine Busleitung vom vernetzten Bestell-, Lagerverwaltungs-, Kassier-und Abrechnungssystem des Betriebes unmittelbar gesteuerte elektronische Anzeige zu ersetzen.
Weiter gehört zur Erfindung der Gedanke, durch die Nutzung von ohnehin benötigten Netzspannungsleitungen und/oder von leitfähigen Elementen der Warenträger mit einem Minimum an Ansteuerleitungsaufwand auszukommen.
Da die Warenträger (Regale etc.) insbesondere im Lebens­ mittel- und Drogeriewaren-Einzelhandel in der Regel ein­ zeln beleuchtet sind und hierzu zu jedem Warenträger eine elektrische Versorgungsleitung geführt ist, ist in beson­ ders einfacher und kostensparender Weise die Datenbuslei­ tung unter Nutzung der ohnedies zum Warenträger geführten elektrischen Versorgungsleitung in Art eines Gebäudeauto­ matisierungs-Bus gebildet, wobei die Einkopplung der An­ steueradressen und -daten über einen sogenannten, als sol­ chen bekannten LON-Powerline- oder -Netzleitungsadapter (LON = local operating network) erfolgt.
Die Datenbusleitung kann aber auch durch eine oder unter Einbeziehung einer Telefon- bzw. ISDN-Leitung, einer erd­ gebundenen Funkstrecke oder u. U. auch eines satellitenge­ stützten Nachrichtensystems gebildet sein.
Dies kann insbesondere für überregionale Handelsketten von Vorteil sein. Eine kombinierte Nutzung eines lokalen Net­ zes (LON - speziell des Stromnetzes) innerhalb einer Han­ delseinrichtung und eines der o.g. Kommunikationsnetze (als hierarchisch übergeordnetes sogenanntes WAN-Netz) zur Verbindung der verschiedenen Handelseinrichtungen mit ei­ ner Zentrale desselben Unternehmens oder auch miteinander kann dabei besonders zweckmäßig sein.
Speziell kann hierbei die Verbindung zur zentralen Steue­ reinheit mindestens abschnittsweise eine drahtlose Nach­ richtenverbindung sein.
In einfacher Weise kann insbesondere eine Mehrzahl von zu einer Gruppe zusammengefaßten Anzeigeelementen (speziell denen für die Waren in einem Regal bzw. auf einem Auf­ steller) jeweils mit einem Steuerausgang einer Knoten­ steuereinheit verbunden sein, die ihrerseits eingangssei­ tig mit einem Ausgang der zentralen Steuereinheit verbun­ den ist.
Hierbei wird aus den oben genannten Gründen sinvollerweise die Verbindung zwischen der lokalen bzw. zentralen Steue­ reinheit und einer Knoten-Steuereinheit jeweils über die zum Warenträger bzw. dessen Beleuchtung geführte elektri­ sche Versorgungsleitung hergestellt. Die elektrische Ver­ sorgungsleitung ist dann vorteilhaft über eine kombinierte Spannungswandler-/Knoten-Steuereinheit mit einer als LON- Busleitung wirkenden Niederspannungs-Zuleitung zu den An­ zeigeelementen verbunden. Diese kann in kostengünstiger Weise eine herkömmliche Computerschnittstelle, etwa eine RS485-Schnittstelle, umfassen.
Die im Lebensmittel- und im Drogeriewaren-Einzelhandel, aber auch in anderen Sparten (Büro- und Geschenkartikel, Haushaltswaren etc.) gebräuchlichen Regale und anderen Wa­ renträger haben zumeist metallische Tragelemente und/oder Zierleisten an den Vorderkanten der Regalböden, die als leitfähige Elemente Teile der zu den einzelnen Anzeigen führenden Ansteuerleitungen sein können. In vorteilhafter Weise können damit jeweils mehrere Anzeigeelemente einer mit einem Knoten-Steuerteil verbundenen Gruppe zueinander parallel zwischen zwei mit unterschiedlichem Potential an der Knoten-Steuereinheit verbundene Tragelemente bzw. Zierleisten geschaltet sein, an denen die Ansteuerungs- Niederspannung im Bereich um 5 V ohne weiteres und ohne Sicherheitsvorkehrungen anliegen kann.
Insbesondere können die Anzeigeelemente zwischen im we­ sentlichen parallel zueinander verlaufenden Tragelementen bzw. Zierleisten verschieblich am Warenträger - speziell an den Vorderkanten der Regalböden - angeordnet sein.
Auf die oben beschriebene Weise können technisch vorteil­ haft und in für die Verbraucher gewohnter Anordnung Waren­ gruppen ausgepreist werden, die jeweils eine bestimmte Stellfläche auf einer Ebene eines Warenregals oder ähnli­ chen Trägers für mehrere Warengruppen beanspruchen.
Ein für die praktische Realisierung der Erfindung wesent­ licher Aspekt ist, daß das elektronische Anzeigebauelement chipintegriert einen Ein-Adressen-ROM und einen Adreßkom­ parator aufweist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ROM und dessen anderer Eingang mit der Steuereinheit ver­ bunden ist und der nur bei Übereinstimmung der gespeicher­ ten Adresse mit einer durch die Steuereinheit ausgegebenen Adreß-Daten-Bitfolge ein Freigabesignal zur Anzeige der von der Steuereinheit aus gegebenen Daten auf den Anzeige­ bauelement ausgibt.
Die bereits bei der Herstellung oder vor der Installation durchführbare Kodierung wird dabei zweckmäßigerweise gemäß dem Barcode der auszupreisenden Waren vorgenommen, womit die Ansteuerung der elektronischen Preisschilder ohne weiteres zum bestehenden Bestell-, Lagerverwaltungs-, Kassier-und Abrechnungssystem kompatibel ist.
In zweckmäßiger Ausbildung weisen die Anzeigebauelemente jeweils ein mit dem Ausgang des Adreßkomparators verbunde­ nes Schaltelement auf, das bei Empfang des Freigabesignals entsprechend dem von der Steuereinheit übermittelten Da­ tensignal (der aktuellen Preisinformation) vorgegegebene Abschnitte der Anzeigefläche mit der Spannung der Niederspannungs-Zuleitung verbindet, d. h. diese ansteuert.
Die Anzeigeelemente können, um beispielsweise die Dar­ stellung permanenter Produktinformation mit aktueller Preisauszeichnung zweckmäßig zu verbinden, ein elektroni­ sches Anzeigebauelement, insbesondere ein LCD-Bauelement, und einen Beschriftungsträger für dauerhafte Beschriftung umfassen. Letzterer kann aber auch separat vorgesehen sein oder entfallen. Das elektronische Anzeigebauelement kann eine alphanumerische oder Matrix-Anzeige umfassen und etwa auch als LED- oder Plasma-Display realisiert sein.
Das Anzeigeelement kann auch als Anzeigetafel mit mehreren Anzeigen oder Anzeigebereichen (z. B. Zeilen) für unter­ schiedliche Waren ausgebildet sein, wobei auch hier die eindeutige räumliche Zuordnung zu den Waren wesentlich ist, auf die sich der angezeigte Preis bezieht.
Außer dem Preis können mit der erfindungsgemäßen Anordnung auch andere Informationen über Waren - etwa zur Herkunft, zur Gebrauchsdauer, zur Behandlung als Sonderangebot etc. - oder aktuelle Werbungen angezeigt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zu­ sammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Gesamtan­ ordnung nach einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 1a ein Prinzipschaltbild zum Aufbau des LON- Netzleitungsadapters 15 aus Fig. 1 in einer Ausführungs­ form,
Fig. 1b ein Prinzipschaltbild zum Aufbau des Spannungs­ wandlers/Knoten-Steuerteils 18 aus Fig. 1 in einer Ausfüh­ rungsform,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Warenre­ gals, bei dem eine Ausführungsform der Erfindung reali­ siert ist,
Fig. 3a und 3b eine Detaildarstellung zur in Fig. 2 ge­ zeigten Ausführungsform mit einem Anzeigeelement in per­ spektivischer Darstellung bzw. in einer Querschnittsdar­ stellung,
Fig. 4 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Anzeige­ bauelementes, wie es bei der in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung eingesetzt werden kann, mit Ansteuerelektronik,
Fig. 5 ein Prinzipschaltbild einer anderen Ausführung der Ansteuerelektronik des Anzeigeelementes und
Fig. 6 eine Prinzipskizze zur Anordnung der Anzeige bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in einem Prinzip-Blockschaltbild die Gesamt­ anordnung eines elektronischen Preisauszeichnungssystems 1 einer Einzelhandelseinrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung. Das System umfaßt als Hauptkomponenten ei­ ne lokale Steuereinheit 1.1, eine Netzleitungs-Buseinheit 1.2 und Warenträger-Baugruppen 1.3 mit einer Niederspan­ nungs-Buseinheit und steht über eine ISDN-Leitung 2 mit einer zentralen Steuereinheit 3 in Datenverbindung.
Die lokale Steuereinheit 1.1 umfaßt einen ISDN-Anschluß 10a und eine entsprechende Schnittstelle (Modem) 10, die mit einem Dateneingang eines Standard-PC 11 verbunden ist, der in üblicher Weise über eine Eingabetastatur und einen Monitor verfügt. Der PC 11 steht ausgangsseitig über eine (strichpunktiert gezeichnete) Steuerleitung mit einem Con­ troller 12 sowie einer Speicherverwaltungseinheit 13 und über diese mit einem Direktzugriffsspeicher 14 in Verbin­ dung, in dem die Sortiments- und Preisliste der Einzelhan­ delseinrichtung gespeichert ist. Die Baugruppen 10 und 12 bis 14 sind in der Figur als vom PC getrennte Baugruppen gezeigt, können aber auch in diesen integriert sein.
Der Controller 12 steht weiter direkt mit der Speicherver­ waltungseinheit 13, mit einem Netzleitungsadapter - einem sogenannten LON-Powerline-Adapter - 15 sowie mit dem in der Figur symbolisch als Block 4 dargestellten Kassensy­ stem der Handelseinrichtung in Steuer-sowie Datenverbin­ dung. Der LON-Powerline-Adapter 15 ist ausgangsseitig mit dem Stromnetz 16 der Handelseinrichtung verbunden.
An das Stromnetz 16 sind Lampen 17 zur Beleuchtung einzel­ ner (in dieser Figur nicht dargestellter) Warenträger bzw. Regale sowie jeweils für ein Regal ein Spannungswandler-/ Knoten-Steuerteil 18 angeschlossen, das die Netz-Wechsel­ spannung von 220 V in eine Gleichspannung von 5 V umwan­ delt und mit den beiden Schienen 19a, 19b einer Nieder­ spannungs- und Signalverteilung 19 des einzelnen Regals verbunden ist. Zwischen die Schienen 19a, 19b ist jeweils eine Anzahl von LCD-Ziffernanzeigebauelementen 20 zueinan­ der parallel geschaltet.
Der prinzipielle Aufbau einer Ausführung des Netzleitungs­ adapters 15 ist in Fig. 1a skizziert: Sein Kernstück ist eine PFM(Puls-Frequenz-Modulations)-Modulatorstufe 15a, die eingangsseitig mit dem Ausgang des Controllers 12 und ausgangsseitig über einen Koppelkondensator 15b mit der Netzleitung 16 verbunden ist und auf diese das FM-träger­ modulierte Preisdatensignal liefert. Die Stromversorgung der Modulatorstufe 15a erfolgt über ein Netzteil 15c, des­ sen Wechselspannungseingang mit der Netzleitung und dessen Gleichspannungseingang mit der Modulatorstufe 15a verbun­ den ist.
Der prinzipielle Aufbau einer Ausführung des Spannungs­ wandlers/Knoten-Steuerteils 18 ist in Fig. 1b gezeigt: Ein Netzteil 18a ist eingangsseitig mit der 220V-Netzleitung und ausgangsseitig mit den Niederspannungsleitungen 19a, 19b verbunden, die zu den (nicht gezeigten) Anzeigebauele­ menten führen. Die Leitungen 19a, 19b speisen zudem einen Demodulator 18b, der eingangsseitig über einen Koppelkon­ densator 18c mit der Netzleitung 16 verbunden ist und von dieser die trägermodulierten Preisdaten aufnimmt und der ausgangsseitig mit dem Eingang eines Leitungstreibers 18d verbunden ist, der seinerseits ausgangsseitig mit der Lei­ tung 19b verbunden ist, der er seriell die demodulierten und verstärkten Preisdaten zuführt.
Nachfolgend wird der Betrieb der in Fig. 1 gezeigten Anordnung beschrieben.
Im Falle einer durch die Unternehmensführung entschiedenen Aktualisierung der Preisliste werden der Einzelhandelsein­ richtung (Filiale) durch die zentrale Steuereinheit 3 der Unternehmens zentrale über die ISDN-Verbindung 2 die aktu­ ellen Preisdaten übermittelt und über die ISDN-Schnitt­ stelle 10 zunächst dem PC 11 als lokalem Betriebsrechner zugeführt. Dies wird etwa bei generellen Preisänderungen oder dann geschehen, wenn unternehmensweit bestimmte Waren als Sonderangebote behandelt werden sollen. Auf dem Moni­ tor des PC 11 können die übermittelten Preisdaten darge­ stellt und - je nach Kompetenzen der Filialleitung - über die Eingabetastatur modifiziert werden. Eine Aktualisie­ rung der Preisliste kann auch durch die Filialleitung selbst originär über den PC 11 ausgelöst werden - etwa um kurz vor Ladenschluß eine Verbilligung zum leichteren An­ verkauf leichtverderblicher Ware vorzunehmen oder um re­ gionale Änderungen der Einkaufspreise an die Kunden wei­ tergeben zu können.
Über den PC 11 wird die Speicherverwaltung 13 des Preisli­ stenspeichers 14 aktiviert, die diejenigen Zeilen adres­ siert, in denen Veränderungen vorzunehmen sind, und über die die aktuellen Preisdaten dort eingetragen werden. Die Adressierung erfolgt - wie schon die Datenübermittlung von der Zentrale aus - bevorzugt gemäß den im Barcode-System vorgegebenen Artikelnummern. (Falls im System hersteller­ seitig individuell adreßkodierte Anzeigebauelemente einge­ setzt werden, ist noch eine Umsetzung vom Artikelnummern­ code in den Individualcode der Anzeigen erforderlich, die­ se wird aber zweckmäßigerweise im Controller - hier nur für das Preisauszeichungssystem oder direkt in den Anzei­ gebauelementen erfolgen.)
Über den nach Abschluß der Speicherprogrammierung akti­ vierten Controller 12 wird anschließend die gesamte Preis­ liste (oder alternativ nur die geänderten Zeilen) ausgele­ sen, und die Preisdaten werden seriell einerseits an das Kassensystem 4 und andererseits an den Netzleitungsadapter 15 übergeben. Im Adapter 15 erfolgt gemäß den Normen, die für Systeme der Gebäudeautomatisierung bzw. Energiesys­ teme aufgestellt wurden, die Einkopplung der Preisdaten in das Stromnetz 16 der Handelseinrichtung.
Die der Netzspannung aufmodulierten Preisdaten werden über das Stromnetz zu den einzelnen Warenregalen der Handelsein­ richtung übertragen, die jeweils einen Stromanschluß für eine Beleuchtung 17 aufweisen. Über das in dessen Bereich angeordnete Spannungswandler-/Knoten-Steuerteil 18 wird die Netz-Wechselspannung in eine zum Betrieb von LCD- Anzeigeelementen nutzbare Gleichspannung von 5 V umgewan­ delt und das aufmodulierte Datensignal aufbereitet, insbe­ sondere einer Störbefreiung unterzogen. Die Gleichspannung und Datensignale werden über die Zuleitungsschienen 19a, 19b schließlich den - wie später genauer beschrieben - den Waren räumlich zugeordneten Anzeigebauelementen 20 zuge­ führt. Diese sind - wie weiter unten genauer erläutert - individuell adreßkodiert, sprechen daher jeweils auf ent­ sprechend adressierte Preisdaten der seriell übertragenen Preisdatenmenge an und bringen diese zur Anzeige.
Auf die beschriebene Weise läßt sich eine Preisänderung binnen kürzester Zeit ohne irgendeinen manuellen Auszeich­ nungsvorgang und praktisch zeitgleich mit einer Umstellung des Kassensystems in unmittelbarer Nähe der betroffenen Waren zur Anzeige bringen.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Warenre­ gal 100, bei dem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kombinierte Anzeigeelemente 200 für Produkt- und Preisin­ formation über Waren 300 an den Vorderkanten 101a der Re­ galböden 101 angebracht sind. Das Regal umfaßt einen Grundkörper 102, an dem die Regalböden auf hier nicht nä­ her gezeigte Weise angebracht sind, sowie einen Haltebügel 103 für die Leuchten 17. Bei der gezeigten Ausführung be­ findet sich oberhalb des Regals die Stromleitung 16 zur Stromversorgung der Leuchten 17, an die das Spannungswandler-/Knoten-Steuerteil 18 angeschlossen ist.
Die Regalböden 101 weisen an der Vorderkante und den Sei­ tenkanten jeweils zwei Aluminium-Zierleisten 101b, 101c auf, die als Abschnitte der Stromversorgungs- und Signal­ leitungen 19a, 19b für die Anzeigen genutzt werden.
Nahe dem Grundkörper 102 des Warenregals sind die Böden 101 über seitliche Aluminiumschienen 104 derart miteinan­ der und mit dem Steuerteil 18 verbunden, daß über die Schienen 104 und die Zierleisten 101b, 101c eine Parallel­ schaltung der (zwischen den zueinander parallelen Zier­ leisten kontaktierten) LCD-Displays 20 aller Anzeigen bzw. "Preisschilder" 200 am Regal 100 realisiert ist. Die Schienen 104 können für vorhandene Regale als Zusatzteile gefertigt werden, entsprechende Elemente sind aber natür­ lich in die Konstruktion von für eine elektronische Preis­ auszeichnung vorbereiteten Regalen und anderen Warenträ­ gern von vornherein einzubeziehen.
Fig. 3a und 3b sind Detaildarstellungen zu Fig. 2, die in perspektivischer bzw. in Querschnittsdarstellung eine Vor­ derkante 101a eines Bodens des dort dargestellten Regals 100 zeigen. Hier ist die äußere Gestaltung eines Anzeige­ elements 200 mit einem LCD-Displayelement 20 genauer darge­ stellt.
Das LCD-Displayelement ist als elektronisches Anzeigefeld in Gestalt einer vierstelligen Sieben-Segment-Ziffernan­ zeige - wie sie etwa seit langem bei Digitaluhren einge­ setzt wird - in ein konventionell beschriftbares Textfeld 201 eingefügt. (Die gegenüber einer Standard-LCD-Anzeige abweichende Ansteuerschaltung wird weiter unten genauer beschrieben.) Während die Ziffernanzeige für die Preisaus­ zeichnung genutzt wird, also das Preisschild im engeren Sinne realisiert, werden permanent gültige Produktinfor­ mationen auf dem beschrifteten Textfeld gegeben, wie in der Figur beispielartig illustriert. Das Anzeigeelement (Schild) 200 ist längs des Bodens 100 zwischen den Alumi­ niumleisten 101b und 101c frei verschieblich, wobei eine obere und eine untere U-förmige Metallfassung 202a bzw. 202b den Kontakt zur Leiste 101b bzw. 101c herstellt.
Wie in Fig. 3b zu erkennen, umfaßt die Anzeige 200 ein elektronisches Bauelement 20, das zum Teil einer dem Text­ feld 201 angeordnet ist, mit der eigentlichen Displayflä­ che 20a, die in der Vorderansicht der Anzeige 200 sichtbar ist.
Das Anzeigebauelement umfaßt in trägerintegriertem Aufbau die eigentliche numerische LCD-Anzeige 20a und mehrere zu­ sätzliche, der Ansteuerung der Anzeige dienende Elemente. Die Anzeige 20a einerseits über die Zuleitung 19a mit Mas­ se und andererseits über eine (als solche etwa aus Digi­ taluhren und Taschenrechnern bekannte) Ansteuerschaltung 20b für numerische LCD-Anzeigen und ein Schaltelement 20c sowie einen Knoten K mit der Zuleitung 19b verbunden, die die Betriebsspannung von +5V, Adreßsignale SA und Datensi­ gnale SD führt. Mit dem Knoten K ist weiter - über einen Pegelshifter 20d zur Eliminierung des Gleichspannungsan­ teils - ein Adreßdekoder 20e verbunden, der die seriell auf der Leitung 19b übermittelten Anzeigeadressen dekodiert. Dessen Ausgang ist mit einem Eingang eines Adreßkomparators 20f verbunden, dessen anderer Eingang mit einem Adreßspeicher 20g verbunden ist. Dieser ist als EPROM oder Flash-ROM ausgeführt und verfügt über einen von außerhalb des Bauelementes zugänglichen Programmieran­ schluß 20g.1. Der Ausgang des Adreßkomparators ist mit ei­ nem Steuereingang des Schaltelementes 20c verbunden.
Der Adreßspeicher 20g wird beim Ersteinsatz des Anzeige­ bauelementes 20 über den Programmieranschluß 20g.1 elek­ trisch mit der Kennummer des Artikels, zu dessen Auszeich­ nung das Anzeigebauelement vorgesehen ist, programmiert. Das Display weist damit eine individuelle Adreßkodierung auf.
Auf der Leitung 19b werden bei einer Auspreisung - neben der als Betriebsspannung für die LCD-Anzeige benötigten, permanent anliegenden Gleichspannung - seriell in auf an sich bekannte Weise gebildeten Datenblöcken jeweils ein Startbit und die Adressen und jeweils zugehörigen Preisda­ ten aller auszupreisenden Waren zu allen Anzeigeelementen in der Handelseinrichtung übertragen. Die Adreßdaten wer­ den vom Adreßdekoder 20e empfangen und dekodiert und an­ schließend einem Eingang des Adreßkomparators 20f zuge­ führt, an dessen anderem Eingang zugleich die im Adreß­ speicher 20g gespeicherte Adresse des Anzeigebauelementes 20 anliegt.
Fig. 5 stellt in einem Prinzipschaltbild eine andere Aus­ führung der Ansteuerung 21 eines Anzeigebauelements 20′ dar, bei der davon ausgegangen wird, daß durch den (weiter oben skizzierten) Demodulator der volle Pegel der zwischen den Leitungen 19a, 19b anliegenden Spannung impulsgetastet ist. Ein RC-Glied aus einem Widerstand 21a und einem Kon­ densator 21b liefert dann über dem Kondensator die (geglättete) Betriebsspannung für die Ansteuerschaltung, d. h. die Betriebsspannung eines Prozessors 21c, der mit dieser Spannung das eigentliche Display 20a′ ansteuert. Zwischen dem Kondensator 21b und dem Prozessor (in der praktischen Realisierung integriert mit diesem) ist eine Spannungsreglerschaltung 21d vorgesehen. Die Ansteuerung des Displays 20a′ erfolgt nach Maßgabe der auf der Leitung 19b abgegriffenen Datensignale, die einem Dateneingang des Prozessors zugeführt werden. Ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 4 ist hier das positive Ergebnis eines Ver­ gleichs der seriell (unspezifisch) über den Bus übertrage­ nen Adreßdaten mit einer vorgegebenen Adreßkodierung Vor­ aussetzung für ein Ansprechen der Ansteuerung.
Der Prozessor kann bei der Fertigung mit einer exemplar­ spezifischen Speicherkodierung versehen worden sein; es kann aber auch ein Prozessor eingesetzt werden, bei dem - was in der Figur mit punktierten Linien dargestellt ist - eine Codierung mittels eines Programmiergerätes 30 für den konkreten Einsatzfall erfolgt.
Auf der Anzeige 200 - ggfs. auf dem Textfeld 201, zweckmä­ ßigerweise aber auf dem elektronisch angesteuerten Anzei­ gefeld 20a - kann auch die Artikelnummer der Warengruppe angegeben werden, die die Anzeige betrifft. Dies ermög­ licht in vorteilhafter Weise eine definitive visuelle Prü­ fung, ob der angezeigte Preis auch tatsächlich derjenige der über bzw. unter der Anzeige postierten Waren ist. Wird die Anzeige elektronisch realisiert, können Fehlzuordnun­ gen praktisch völlig ausgeschlossen werden, da dann Artikelkennzeichnungs- und Preisdaten unmittelbar aus der­ selben Quelle stammen und zum gleichen Zeitpunkt ausgege­ ben werden.
Weitere Ausgestaltungen sind dahingehend möglich, daß - etwa für Sonderangebote - besondere Anzeigearten gewählt werden, beispielsweise eine blinkende oder Laufanzeige, wobei letztere natürlich das Vorsehen von Anzeigen mit ei­ ner die Stellenzahl des Preises übersteigenden Ziffernzahl voraussetzt. Die Art der Ansteuerung derartiger Anzeigen ist als solche bekannt.
Fig. 6 stellt in einer Prinzipskizze eine Anordnung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar, bei der an der Spitze eines Warenaufstellers 400 eine Preisaus­ zeichnungstafel 20′ für sämtliche auf dem Aufsteller ange­ botenen Waren vorgesehen ist.
Der Aufsteller 400 hat in der gezeigten Ausbildung vier Tablare 400a bis 400d, womit die Anbringung einer Vier­ zeilen- oder genauer 4×10-Plasma-Matrixanzeige als Aus­ zeichnungstafel 500 korrespondiert. Mit der Matrixanzeige läßt sich - wie in der Figur illustriert - durch Vollan­ steuerung der seitlichen Anzeigeelemente in den oberen Zeilen auf der Anzeigetafel der optische Eindruck einer Pyramide erzeugen, der die eindeutige Zuordnung der in den einzelnen Zeilen angegebenen Preise zu den Waren in den einzelnen Ebenen durch die Kunden erleichtert.
Die Plasma-Anzeigetafel 500 ruht in einem Ständer 500a, der mit dem obersten Tablar 400a des Aufstellers verbunden ist und neben der Tafel vier Halogenleuchten 17 trägt, die den Aufsteller (und ggfs. - was bei Einsatz passiver An­ zeigeelemente in vorteilhafter Weise die Lesbarkeit ver­ bessern kann - auch die Tafel) beleuchten. Die (nur ab­ schnittsweise gezeigte) Netzleitung 16 verläuft von einem Anschluß im Bodenbereich durch den Aufsteller nach oben zu einem Spannungswandler- und Steuerteil 18′. Dieses ist über eine - nicht gezeigte - Steckverbindung mit der An­ zeigetafel und über (bei Halogenbeleuchtungen übliche) Kupferleitungen 17a mit den Leuchten 17 verbunden. Da bei der hier gezeigten Ausführung die Ansteuerung vollständig von der eigentlichen Anzeige getrennt ist, kann ein belie­ biges handelsübliches Matrixdisplay mit ausreichender Grö­ ße eingesetzt werden.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (17)

1. Anordnung zur Anzeige von Waren betreffender Informa­ tion, insbesondere zur Preisauszeichnung von Waren, an ei­ nem Warenträger, mit einem beim Warenträger (100; 400) in räumlicher Zuordnung zu den Waren (300) vorgesehenen elek­ tronisch ansteuerbaren Anzeigebauelement (20; 20′; 20′′), dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigebauelement über eine Datenbusleitung (16, 19a, 19b) mit einem Ausgang einer lokalen oder zentralen Steue­ reinheit (3, 11, 12) verbunden ist, wobei in die Datenbus­ leitung elektrisch leitfähige Elemente (101b, 101c, 104) des Warenträgers und/oder eine mindestens in dessen Nähe geführte Netzspannungsleitung (16) als Leitungsabschnitte einbezogen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Datenbusleitung in Art eines Energiebus gebildet ist, wobei die Verbindung zwi­ schen der Steuereinheit (3, 11, 12) und der in die Nähe des Warenträgers (100; 400) geführten Netzspannungsleitung (16) durch einen LON-Netzleitungsadapter (15) hergestellt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Datenbusleitung eine Telefon- bzw. ISDN-Leitung (2) aufweist, die insbesondere als LAN- bzw. WAN-Leitung zur Verbindung einer zentralen Steuereinheit (3) mit einer dieser hierarchisch unterge­ ordneten lokalen Steuereinheit (11) fungiert.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dung zwischen dem elektronischen Anzeigebauelement und der lokalen oder zentralen Steuereinheit mindestens ab­ schnittsweise eine drahtlose Nachrichtenverbindung ist.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von zu einer Gruppe zusammengefaßten Anzeigebau­ elementen (20) jeweils mit einem Steuerausgang einer Knoten-Steuereinheit (18) verbunden ist, die ihrerseits eingangsseitig mit dem Ausgang der lokalen oder zentralen Steuereinheit (3, 11, 12) verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2 und Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dung zwischen der Steuereinheit (3, 11, 12) und einer Knoten-Steuereinheit (18) über die in die Nähe des Waren­ trägers geführte Netzspannungsleitung (16) hergestellt ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Netzspannungsleitung (16) über eine kombinierte Spannungswandler-/Knoten- Steuereinheit (18) mit einer als LON-Busleitung wirkenden Niederspannungs-Zuleitung (19a, 19b) zu den Anzeigebauele­ menten (20) verbunden ist, wobei die Spannungswandler- /Knoten-Steuereinheit einen Demodulator (18b) umfaßt, der eine impulsförmige Tastung der Niederspannung bewirkt.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Spannungswandler-/Kno­ tensteuereinheit eine Computerschnittstelle, insbesondere eine RS485-Schnittstelle, umfaßt.
9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ein­ bezogenen leitfähigen Elemente metallische Tragelemente und/oder Zierleisten (101b, 101c) des Warenträgers (100) sind.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils mehrere Anzeige­ bauelemente (20) einer mit einem Knoten-Steuerteil (18) verbundenen Gruppe zueinander parallel zwischen zwei mit unterschiedlichem Potential verbundene Tragelemente bzw. Zierleisten (101b, 101c) geschaltet sind.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzeigeelemente (200) zwischen im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Tragelementen bzw. Zierleisten (101b, 101c) verschieblich am Warenträger (100) angeordnet sind.
12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Anzeigebauelement (20) chipintegriert einen Ein-Adressen-ROM (20g) und einen Adreßkomparator (20f) aufweist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ROM (20g) und dessen anderer Eingang mit der Datenbusleitung (16, 19a, 19b) verbunden ist und der nur bei Übereinstim­ mung der gespeicherten Adresse mit einer durch die Steue­ reinheit (3, 11, 12) ausgegebenen Adreß-Daten-Bitfolge ein Freigabesignal zur Anzeige der über die Datenbusleitung (16, 19a, 19b) ausgegebenen Daten auf dem Anzeigefeld (20a) gibt.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Adreßkodierung im Ein- Adressen-ROM als Fertigungsnummer oder gemäß dem Produkt­ nummern- bzw. Barcode-System ausgeführt ist.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13 und einem der An­ sprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeich­ net, daß das Anzeigebauelement (20) ein mit dem Aus­ gang des Adreßkomparators (20f) verbundenes Schaltelement (20c) aufweist, das bei Empfang des Freigabesignals ent­ sprechend dem Datensignal vorgegegebene Abschnitte des An­ zeigefeldes (20a) mit der Spannung der Niederspannungs- Zuleitung (19a, 18b) verbindet.
15. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das An­ zeigebauelement (20; 20′; 20′′) eine numerische oder Matrix-Anzeige (20a, 20a′′) mit integrierter Ansteuerbau­ gruppe umfaßt.
16. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Anzeigebauelement (20′) chipintegriert eine LON-Prozessorschaltung (21c) mit individueller Adreßkodie­ rung aufweist.
17. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das An­ zeigeelement (20′′) als Anzeigetafel mit mehreren Anzeige­ bereichen für unterschiedliche Waren ausgebildet ist, wo­ bei das Anzeigebauelement einen Mehr-Adressen-ROM und einen diesem angepaßten mehrkanaligen Adreßkomparator aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1999026221A2 (de) 1997-11-14 1999-05-27 Operativ 5 Ag Anzeigeelement, steuerung für ein anzeigeelement, entsprechendes steuerverfahren sowie registerelement und registriersystem
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