DE69721227T2 - Verfahren zur Darstellung einer grossen ablaufenden Anzeige entlang eines Fensters und eine Vorrichtung dafür - Google Patents

Verfahren zur Darstellung einer grossen ablaufenden Anzeige entlang eines Fensters und eine Vorrichtung dafür

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DE69721227T2 DE1997621227 DE69721227T DE69721227T2 DE 69721227 T2 DE69721227 T2 DE 69721227T2 DE 1997621227 DE1997621227 DE 1997621227 DE 69721227 T DE69721227 T DE 69721227T DE 69721227 T2 DE69721227 T2 DE 69721227T2
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  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Darstellung einer großen Laufbildanzeige von innerhalb eines Gebäudes durch ein Fenster davon zu Personen außerhalb des Gebäudes, wie zum Beispiel Passanten neben dem Gebäude, und insbesondere betrifft sie eine Technik zum Anzeigen von durchlaufenden Zeichenketten und/oder Graphiken. Eine solche Laufbildanzeige ist aus der EP-A-709 818 bekannt.
  • Heute kann man eine Vielzahl von Arten von Anzeigevorrichtungen entlang Straßen und Gebäuden von Städten sehen, und sie werden für verschiedene Werbung von Waren und Dienstleistungen oder zum Liefern von Nachrichten verwendet. Es ist unzweifelhaft, dass, wenn der Anzeigeschirm größer wird, ein durch den Anzeigeschirm erzielter Werbeeffekt ansteigt. Unter Berücksichtigung dieser Beziehung wäre es ausreichend, ein großes Hinweisschild mit Lampen zum Liefern von unveränderlichen Informationen wie beispielsweise eines Bildes oder einer Photographie mit Zeichen auszurüsten. Zum Übertragen von variablen und veränderlichen Informationen sollte eine solche Anzeige Jedoch als ein Punktmatrixbildschirm verwendet werden, der in der Lage ist, sich verändernde Zeichen und sich bewegende Bilder anzuzeigen.
  • Eine sehr große Punktmatrixanzeige, die auf einem Dach oder einer Wandfläche eines Gebäudes montiert ist, ist extrem teuer. Neben der Anzeige selbst kostet es sehr viel, eine Konstruktion zum Halten der Anzeige und eine Montagearbeit dafür vorzubereiten. Aufgrund dieser Probleme gehören solche großen Punktmatrixanzeigen nicht zu jenen, die allgemein eingesetzt werden. Es wäre insbesondere unmöglich, eine solche Anzeige auf eine Werbeaktion während einer begrenzten Zeitdauer anzuwenden.
  • Bekanntermaßen werden häufig Transparente für große Medienanzeigen in einer solchen Situation benutzt, dass eine Werbung so groß wie möglich vorübergehend an einer Gebäudewand mit geringsten Kosten angezeigt wird. Zum Beispiel wird ein Transparent entlang einer Wandfläche eines Gebäudes angeordnet, auf dem eine große Zeichenkette, wie "Spring Sale" gedruckt ist. Dieses Werbeverfahren, welches offensichtlich relativ wenig kosten würde, beinhaltet den Nachteil der Unmöglichkeit zum Vorsehen von sich verändernden Informationen. Falls das obige Transparent entlang einer Wandfläche eines Gebäudes mit einer Anzahl von Fenstern angeordnet wird, werden einige der Fenster durch den Stoff verschlossen und somit wird die Atmosphäre der Räume mit den durch den Stoff verschlossenen Fenstern verschlechtert. Insbesondere ist es nicht akzeptabel, Fenster eines Gebäudes durch die Stoffe zu verblenden, wenn Einrichtungen wie beispielsweise Restaurants durch ihre Offenheit charakterisiert sind, welche von dem Licht durch die Fenster oder die Aussichten aus den Fenstern abgeleitet ist. Ferner ist es auch nicht erlaubt, eine schöne Fassade von Gebäuden wie beispielsweise Hotels und Museen durch unattraktive Transparente abzudecken, da solche Gebäude wegen ihres Aussehens geschätzt werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Darstellen einer großen Laufbildanzeige von innerhalb eines Gebäudes durch eine Fensteröffnung davon vorzusehen, bei welchem bzw. welcher eine Befestigung an einer Wandfläche eines Gebäudes nicht erforderlich ist und somit die Funktion der Fenster an der Wandfläche nicht verschlechtert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Darstellen einer großen Laufbildanzeige von innerhalb eines Gebäudes durch eine Fensteröffnung davon vorzusehen, um verschiedene Zeichen und/oder Graphiken anzeigen zu können und verbesserte visuelle Effekte vorzusehen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Darstellung einer großen Laufbildanzeige von innerhalb eines Gebäudes durch eine Fensteröffnung davon vorzusehen, um die obige Anzeige mit relativ geringen Kosten zu ermöglichen.
  • Um dieses und weitere Aufgaben der Erfindung zu lösen, weist gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Darstellung einer großen Laufbildanzeige von innerhalb eines Gebäudes durch eine Fensteröffnung davon die folgenden Schritte auf:
  • (a) Es werden mehrere Leuchtzellen-Matrixsegmente mit mehreren Leuchtzellen, die in geringen Abständen darin angeordnet sind, vorgesehen. Die Matrixsegmente werden entlang einer Innenbegrenzung wenigstens einer Fensteröffnung eines Gebäudes in größeren Abständen als die obigen geringen Abstände angeordnet.
  • (b) Jedes der Leuchtzellen-Matrixsegmente wird in einer solchen Weise angeordnet, dass von den Leuchtzellen davon ausgestrahltes Licht von einem vorgegebenen Bereich außerhalb der Fensteröffnung des Gebäudes deutlich wahrnehmbar ist.
  • (c) Die Leuchtzellen-Matrixsegmente werden so angeordnet, dass sie entlang der Fensteröffnung des Gebäudes einen Anzeigebereich in Streifenform bilden. Mehrere der Leuchtzellen, die in dem Anzeigebereich in Streifenform angeordnet sind, werden gemäß Pixelmusterbilddaten angesteuert, sodass ein durch die obigen Pixelmusterbilddaten dargestelltes Bild entland des Anzeigebereichs in Streifenform von einem Ende zu dem anderen Ende davon läuft.
  • (d) Die Pixelmusterbilddaten werden als Darstellung eines Bildes bestehend aus m Punkten in einer Spaltenrichtung und w Punkten in einer Reihenrichtung vorbereitet, wobei n Sätze der Matrixsegmente mit m Stück der Leuchtzellen den Anzeigebereich in Streifenform mit den m Stück in einer Spaltenrichtung und n Stück in einer Reihenrichtung enthaltenden Leuchtzellen bilden, und w eine ganze Zahl um ein Vielfaches größer als der Zahlenfaktor n ist.
  • (e) Zu jedem Zeitpunkt werden die Leuchtzellen von (m · n) Stück gleichzeitig aktiviert, indem Pixelmusterdaten von (m · n) Punkten vorgesehen werden, die aus den Pixelmusterbilddaten von (m · w) Punkten auf dem Anzeigebereich in Streifenform, der als virtueller Anzeigebereich bestehend aus (m · w) Punkten angesehen wird, diskret dargestellt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Vorrichtung zum Darstellen einer großen Laufbildanzeige von innerhalb eines Gebäudes durch eine Fensteröffnung davon mehrere Leuchtzellen-Matrixsegmente mit mehreren in geringen Abständen darin angeordneten Leuchtzellen und eine Steuereinheit zum Vorsehen von Steuersignalen mit den jeweiligen Leuchtzellen-Matrixsegmenten, um eine Steuersequenz der Leuchtzellen in den jeweiligen Matrixsegmenten zu bestimmen, auf. Die Matrixsegmente werden entlang einer Innenbegrenzung wenigstens einer Fensteröffnung eines Gebäudes in größeren Abständen als der geringe Abstand angeordnet, um so einen Anzeigebereich in Streifenform zu bilden. Jedes der Leuchtzellen-Matrixsegmente wird in einer solchen Weise angeordnet, dass von den Leuchtzellen davon ausgestrahlte Lichter von einem vorgegebenen Bereich außerhalb der Fensteröffnung des Gebäudes deutlich wahrnehmbar sind. Mehrere der Leuchtzellen werden gemäß Pixelmusterbilddaten angesteuert, sodass ein die Bilddaten darstellendes Bild entlang des Anzeigebereichs in Streifenform von einem Ende zu dem anderen Ende davon läuft. Die Steuereinheit speichert die Bilddaten als ein Bild bestehend aus m Punkten in einer Spaltenrichtung und w Punkten in einer Reihenrichtung, wobei n Sätze der Matrixsegmente mit m Stück der Leuchtzellen den Anzeigebereich in Streifenform mit den Leuchtzellen mit m Stück in einer Spaltenrichtung und n Stück in einer Reihenrichtung bilden, und w eine ganze Zahl um ein Vielfaches größer als der Zahlenfaktor von n ist. Die Leuchtzellen der (m · n) Stück werden aktiviert, indem Bilddaten von (m · n) Punkten vorgesehen werden, die aus den Bilddaten in Abständen in Laufrichtung in einem Augenblick auf dem Anzeigebereich in Streifenform dargestellt werden, der nominell als ein virtueller Anzeigebereich bestehend aus (m · w) Punkten angesehen wird.
  • Gemäß dem obigen Verfahren und der obigen Vorrichtung der vorliegenden Erfindung werden die folgenden Vorteile erzielt:
  • (a) Es wird praktisch, einen großen Anzeigebereich in Streifenform durch Anordnen mehrerer Leuchtzellen-Matrixsegmente entlang der Innenbegrenzung einer Fensteröffnung eines Gebäudes vorzubereiten.
  • (b) Verschiedene Informationen können bei sehr geringen Kosten angezeigt werden, während sie auf dem großen Anzeigebereich durchlaufen, da die die Informationen eindrucksvoll darstellenden Bilder einfach mit einem Personal Computer oder einem Textsystem als Bilddaten mit Zeichenketten und/oder Graphiken erzeugt werden.
  • (c) Das Aussehen eines Gebäudes würde nicht verschlechtert werden, da kaum eine Vorrichtung oder Ausrüstung erforderlich ist, die außerhalb des Gebäudes anzubringen ist.
  • (d) Die Hauptfunktion eines Fensters des Einleitens von Licht in einen Raum oder eines Blickes aus einem Fenster wird nicht wesentlich schlechter, da die Matrixsegmente in gewissen Abständen innerhalb der Fensteröffnung angeordnet sind. Aus diesem Grund kann die Laufbildanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung bei solchen Einrichtungen wie beispielsweise Hotels, Restaurants und Museen ohne bedeutende Veränderungen in dem Raum angewendet werden.
  • (e) Jede der Anzeigeeinheiten ist eine leichte und kleine Vorrichtung, somit ist es sehr einfach, die Leuchtzellen-Matrixsegmente in der Fensteröffnung zu montieren oder zu entfernen. Die Matrixsegmente können erforderlichenfalls in einem Gebäude in kurzer Zeit angeordnet und unmittelbar nach der Nutzungsdauer entfernt werden. Die Matrixsegmente und andere Vorrichtungen oder Komponenten werden wiederholt benutzt. Diese Merkmale führen zu Nützlichkeit und Wirtschaftlichkeit bei der Realisierung der vorliegenden Laufbildanzeigevorrichtung.
  • (f) Die Zellen-Matrixsegmente und andere Vorrichtungen werden in der Fensteröffnung des Gebäudes montiert, weshalb es nicht notwendig ist, die Vorrichtungen wasserfest oder korrosionsbeständig zu machen.
  • Noch weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung, in der nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung einfach durch Darstellung der besten Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wird, einfach offenbar. Wie man erkennen wird, ist die Erfindung zu weiteren und anderen Ausführungsbeispielen fähig, und ihre mehreren Einzelheiten sind zu Modifikationen in verschiedenen Hinsichten fähig, sämtlich ohne Verlassen der Erfindung. Demgemäß sind die Zeichnung und die Beschreibung als von beispielhafter Natur und nicht beschränkend anzusehen.
  • In den Zeichnungen:
  • Fig. 1 ist eine vertikale Draufsicht einer Anzeigeeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine schematische Perspektivansicht einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die in einem Fenster eines Gebäudes montiert ist;
  • Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung in Fig. 2, die eine Zeichenkette anzeigt;
  • Fig. 4 ist ein schematisches Blockschaltbild einer in dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eingesetzten Anzeigesteuerschaltung;
  • Fig. 5 ist ein Flussdiagramm der Schritte des Anzeigesteuervorgangs für die Anzeigesteuerschaltung in Fig. 4; und
  • Fig. 6 ist eine schematische Darstellung, die eine Anzeigefolge gemäß einem diskreten Laufbildanzeigeverfahren der vorliegenden Erfindung beschreibt.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält eine Laufbildanzeigevorrichtung gemäß einem typischen Aufbau des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Anzeigeeinheit 200, eine Anzeigesteuereinheit 300 und eine Energieversorgungseinheit 400. Die Anzeigeeinheit 200 entsprechend dem Leuchtzellen-Matrixsegment hat einen Spaltenkörper 200a mit vierundsechzig (64) LEDs 250 in einer Reihe und eine Ansteuerschaltungseinheit DS, wie sie im Detail unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben wird. Die Anzahl der LEDs 250 kann entsprechend der vertikal erforderlichen Anzahl Punkte variieren. Ein Abstand zwischen den benachbarten LEDs 250 ist in diesem Ausführungsbeispiel auf etwa drei (3) cm eingestellt. Eine optische Komponente kann vor der Anordnung der LEDs 250 zum Erweitern ihres Betrachtungswinkels angeordnet sein. Die LEDs 250 und die Ansteuerschaltungseinheit DS sind in einem oberen Gehäuse 202 bzw. einem unteren Gehäuse 204 angeordnet. Das obere und das untere Gehäuse 202, 204 sind miteinander durch ein Verbindungselement 206 sicher befestigt, um den obigen Spaltenkörper 200a aufzubauen. An jedem Ende des Spaltenkörpers 200a ist ein Endabdeckungselement 210 mit einer daran angebrachten Montagevorrichtung befestigt. Die Montagevorrichtung zum Montieren der Anzeigeeinheit 200 weist ein Basiselement 214, eine Stellschraube 212 und einen Saugnapf 218 auf. Das obere und das untere Basiselement 214 können durch Anziehen der jeweiligen Stellschrauben 212 fest zu einer Decke bzw. Fensterbank oder einem Boden gedrückt werden, um den Spaltenkörper 200a gegen die Gebäudestruktur zu halten. Nach Montage der Anzeigeeinheit 200 wird jede Stellschraube 212 durch ein Abdeckelement 216 eines rohrförmigen Kunstharzbogens verborgen. Ein Paar Saugnäpfe 218 wird an jedem Endabdeckungselement 210 befestigt. Jeder der Saugnäpfe 218 wird an einer Innenfläche eines Fensterglases durch Dagegendrücken fixiert. Folglich ist der Spaltenkörper 202a der Anzeigeeinheit 200 durch die Basiselemente 214 und die Saugnäpfe 218 sicher gegen die Gebäudestruktur bzw. das Fensterglas gehalten.
  • Eine Trennplatte 208 ist an jedem Seitenrand des Spaltenkörpers 200a so angebracht, dass sie in paralleler Beziehung mit der Reihe der LEDs 250 angeordnet ist. Die Trennplatte 208 verhindert, dass durch die LEDs 250 ausgestrahlte Lichter die benachbarten Anzeigeeinheiten 200 erreichen und die Klarheit eines angezeigten Laufbildes verschlechtern.
  • Ein Personal Computer wird für eine Anzeigesteuereinheit 300 verwendet, um Anzeigesteuersignale mit der Anzeigeeinheit 200 über Steuersignalkabel 350 und Steuersignalstecker 220a, 220b entsprechend in der Einheit gespeicherten Bilddaten vorzusehen. Es ist offensichtlich, dass andere spezielle Steuereinheiten als Personal Computer als die Anzeigesteuereinheit des vorliegenden Ausführungsbeispiels einsetzbar sind. Eine Energieversorgungseinheit 400 ist eine Vorrichtung zum Umwandeln von Wechselstrom, z. B. 100 VAC, 50/60 Hz, in einen Steuerstrom der LEDs 250 und Zuführen über ein Stromkabel 450 und einen Stromstecker 222.
  • Zweiunddreißig (32) Sätze der Anzeigeeinheiten 200 können mit der Anzeigesteuereinheit 300 in Sternform verkabelt sein. Ferner kann anstelle der Übertragung des Steuersignals über die Kabel 350 eine Funkeinheit (nicht dargestellt) mit der Anzeigesteuereinheit 300 und jeder der Anzeigeeinheit 200 ausgerüstet sein, um eine Funkverbindung der Anzeigesteuersignale zwischen der Anzeigesteuereinheit 300 und den Anzeigeeinheiten 200 zu ermöglichen. Bei einem solchen Aufbau wird jeder Anzeigeeinheit 200 über ein jeweiliges individuelles Stromkabel 450 Strom zugeführt.
  • Bezug nehmend auf Fig. 2 ist eine Laufbildanzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung entlang eines Fensters 100 in einer Seitenwand eines Gebäudes B montiert. Insbesondere weist die Laufbildanzeigevorrichtung zweiunddreißig (32) Sätze der Anzeigeeinheiten 200 als das Leuchtzellen-Matrixsegment auf, die entlang einer Innenbegrenzung des Fensters 100 in vorgegebenen Abständen angeordnet sind. Mit anderen Worten ist jede Anzeigeeinheit 200 vertikal in der Nähe einer Innenfläche einer Glaspassung in dem Fenster 100 angeordnet. Der obige Abstand zwischen den benachbarten Anzeigeeinheiten 200 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa einen (1) Meter. Es ist nicht notwendig, den obigen Abstand exakt auf den konstanten Wert einzustellen. Zwischen den Abständen ist ein Unterschied bis zu einem gewissen Maß erlaubt, da eine Montagebedingung von der Situation des Innenraums, wo die Anzeigeeinheit 200 angeordnet ist, abhängen kann. Falls die Anzeigeeinheiten 200 entlang mehrerer Fenster 100 angeordnet sind, die durch Pfosten und/oder Wände getrennt sind, kann die Anzeigeeinheit 200 nicht an solchen Pfosten oder Wänden angeordnet werden. Als Ergebnis kann ein Teil der Reihen der Anzeigeeinheit 200 leer werden. Dieses Fehlen der Anzeigeeinheit 200 beeinflusst jedoch nicht wesentlich die Funktion der Vorrichtung. Die Anzeigeeinheiten 200 können in der Nähe der Innenfläche des Fensterglases angeordnet werden, sodass wenigstens ein Teil der Anzeigeeinheiten 200 entlang des Fensterglases radial oder in der Weise eines Sägezahns angeordnet ist.
  • Die Laufbildanzeigevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist, wie in Fig. 3 dargestellt, insbesondere so konstruiert, dass sie angezeigte Informationen an Passanten 550, die auf einem Gehweg 500 auf der anderen Seite der Straße 510 gehen, liefert. Deshalb sind vierundsechzig (64) Stück der LEDs 250, die in jeder Anzeigeeinheit 200 angeordnet sind, mit der gleichen Orientierung vorgesehen, sodass sie von dem obigen Passanten 550 auf der anderen Seite der Straße 510 deutlich zu sehen sind. Ferner sind auch zweiunddreißig (32) Sätze der jeweiligen Anzeigeeinheiten 200 so orientiert, dass die optischen Achsen der darin angeordneten LEDs 250 zu dem Gehweg 500 auf der anderen Seite der Straße 510 gerichtet sind. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Zeichenkette "Spring Sale" in der Laufrichtung entlang einer Reihe der Anzeigeeinheiten 200 angezeigt, wie in Fig. 3 angedeutet.
  • Aufbau einer Laufbildanzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
  • Eine Anzeigesteuerschaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in einem schematischen Blockschaltbild von Fig. 4 dargestellt. Wie oben beschrieben besitzt jede der Anzeigeeinheiten 200 eine Leuchtzellenmatrix Ai mit vierundsechzig (64) Stück der darin in vorgegebenen geringen Abständen in einer Reihe angeordneten LEDs 250, sowie eine 64-Bit-Steuerschaltung DSi zum Ansteuern der LED-Matrix Ai, wobei i eine ganze Zahl ist, welche eine Reihenfolge der Anordnung der Anzeigeeinheit 200 repräsentiert, sodass i = 1, 2, 3, ..., 32. Die Steuerschaltung DSi enthält ein 64-Bit-Schieberegister 260, eine 64-Bit-Verriegelungsschaltung 270 und einen 64-Bit-Treiber 280. 64-Bit-Anzeigedaten entsprechend einer Anzeigeeinheit 200 werden zu dem Schieberegister 260 übertragen. Die Anzeigedaten werden dann zu der Verriegelungsschaltung 270 bewegt und darin gehalten. Der Treiber 280 schaltet vierundsechzig (64) der LEDs 250 gemäß den obigen Anzeigedaten ein.
  • Zweiunddreißig (32) Sätze der Anzeigeeinheiten 200 sind miteinander in Reihe verbunden. Ferner sind die jeweiligen Anzeigeeinheiten 200 mit der Anzeigesteuereinheit 300 verbunden. Insbesondere sind die in der Steuerschaltung DSi enthaltenen zweiunddreißig (32) Sätze der 64-Bit-Schieberegister 260 miteinander in Reihe verbunden, um so insgesamt ein (64 · 32)-Bit-Schieberegister zu bilden, wie in Fig. 4 dargestellt. Das (64 · 32)-Bit-Schieberegister ist mit der Anzeigesteuereinheit 300 verbunden.
  • Die Anzeigesteuereinheit 300 weist einen Prozessor 310, einen Bildspeicher 320 und ein Schieberegister 330 auf. In dem Bildspeicher 320 sind Pixelmusterbilddaten von 64 Bits gespeichert. Die Dichte der Daten kann willkürlich bestimmt werden. 64 Bits Daten jeder Spalte in Bilddaten werden nachfolgend als Spaltendaten bezeichnet. Alle Spaltendaten sind so geordnet nummeriert, dass die Reihen von Spaltendaten D1, D2, D3, usw. gelesen werden. Somit werden beliebige Spaltendaten allgemein als Dj geschrieben. Der Bildspeicher 320 ist so aufgebaut, dass 64 Bits einem Wort entsprechen, und die Spaltendaten Dj sind an der Adresse j gespeichert.
  • Der Prozessor 310 der Anzeigesteuereinheit 300 liest den Bildspeicher 320 wie folgt. Die als 64 Bits parallele Daten von dem Bildspeicher 320 ausgelesenen Spaltendaten Dj werden durch das Schieberegister 330, das zum Umsetzen von parallelen Daten in serielle Daten verwendet wird, in serielle Daten umgesetzt. Die umgesetzten seriellen Daten werden, wie oben erwähnt, dem (64 · 32)-Bit-Schieberegister bestehend aus zweiunddreißig (32) in Reihe verbundenen 64-Bit-Schieberegistern 260 eingegeben. Wenn zwei- unddreißig (32) Spaltendaten von der Anzeigesteuereinheit 300 seriell in das (64 · 32)- Bit-Schieberegister geladen werden, wird jedes 64-Bit-Schieberegister 260 mit 64-Bit- Spaltendaten versehen. Hierbei wird ein Verriegelungssignal den jeweiligen Steuerschaltungen DSi von der Anzeigesteuereinheit 300 zugeführt, um die in dem Schieberegister 260 gespeicherten Daten zu der Verriegelungsschaltung 270 zu bewegen und darin zu halten. Vierundsechzig (64) Stück der LEDs 250 in der jeweiligen Anzeigeeinheit 200 werden durch die verriegelten Daten angesteuert. Ferner werden die Daten in jedem der Schieberegister 260 aktualisiert.
  • Anzeigesteuervorgang in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
  • Ein Flussdiagramm in Fig. 5 zeigt einen Lesevorgang von Bilddaten aus dem Bildspeicher 320 durch den Prozessor 310 in der Anzeigesteuereinheit 300. In Schritt 601 wird eine Startmarke P auf Null gesetzt. In Schritt 602 wird der Wert der Startmarke P auf einen Adresszeiger j übertragen. Somit sind in diesem Schritt sowohl j als auch P gleich Null. In Schritt 603 wird ein Spaltenzähler C auf Null gesetzt.
  • In dem nächsten Schritt 604 wird auf eine durch den Adresszeiger j angegebene Adresse j in dem Bildspeicher 320 zugegriffen und an der Adresse j ausgelesene Spaltendaten Dj werden seriell übertragen. In Schritt 605 wird der Adresszeiger j um zehn (10) erhöht.
  • Dieser Schritt der "Erhöhung um zehn (10) in dem Adresszeiger j" ist eines der typischen Merkmale des vorliegenden Anzeigesteuervorgangs.
  • In Schritt 606 wird der Spaltenzähler C um eins (1) erhöht. In Schritt 607 wird der Spaltenzähler C überprüft, um zu sehen, ob der Wert des Spaltenzählers C den Endwert, d. h. n = 32, erreicht hat. Falls der Wert geringer als 32 bestimmt wird, kehrt der Vorgang zu Schritt 604 zurück und der Bildspeicher 320 wird gemäß dem Adresszeiger j, der in Schritt 605 aktualisiert worden ist, gelesen. Falls der Wert des Zählers C gleich zweiunddreißig (32) ist, wird bestimmt, dass die Spaltendaten in zweiunddreißig (32) Sätze der jeweiligen Schieberegister 260 geladen worden sind. In diesem Fall wird in Schritt 608 ein Verriegelungssignal erzeugt, wie oben erwähnt.
  • In dem nächsten Schritt 609 wird der Startmerker P um eins (1) erhöht, um ein Fortschreiten des anzuzeigenden Bildes um einen Punkt in eine Laufrichtung vorzubereiten. In Schritt 610 wird der Startmerker P überprüft, um zu sehen, ob der Wert des Merkers P einen Wert MAX, der ein Ende des Bildes darstellt, erreicht hat. Wenn der Wert des Merkers P geringer als MAX ist, kehrt der Vorgang zu Schritt 602 zurück, um das Durchlaufen des Bildes fortzusetzen. Der Wert des Merkers P erreicht MAX, dann kehrt der Vorgang zu Schritt 601 zurück, um das Durchlaufen des Bildes von seinem Anfangsteil neu zu starten.
  • Die in dem Bildspeicher 320 gespeicherten Bilddaten selbst bestehen aus einer Abfolge der Spaltendaten wie beispielsweise Dj, D(j + 1), D(j + 2), D(j + 3), D(j + 4), D(j + 5), D(j + 6), usw. Die Spaltendaten C werden jedoch in dem Laufbildanzeigeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung aus den gespeicherten Bilddaten alle zehn (10) Spalten dargestellt. Demgemäß wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 eine Reihe von Spaltendaten Dj, D(j + 10), D(j + 20), D(j + 30), D(j + 40) an die Steuerschaltungen DS32, DS31, DS30, D529, D528 in der jeweils benachbarten Anzeigeeinheit 200 übertragen.
  • Beispiel 1
  • Ein Beispiel des vorliegenden Laufbildanzeigeverfahrens wird wie folgt unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
  • (a) Ein Anzeigebereich in Streifenform mit m Punkten in Höhenrichtung und n Punkten in Breitenrichtung ist entlang des Fensters 100 des Gebäudes B definiert. Der Anzeigebereich in Streifenform besteht aus zweiunddreißig (32) Sätzen der Anzeigeeinheiten 200, die jeweils vierundsechzig (64) der LEDs 250 aufweisen. Das heißt m und n sind in diesem Ausführungsbeispiel auf vierundsechzig (64) bzw. zweiunddreißig (32) gesetzt.
  • Andererseits sind die in dem Bildspeicher 320 gespeicherten Pixelmusterbilddaten bezüglich des Anzeigebereichs in Streifenform als ein virtueller Anzeigebereich von m Punkten in Höhenrichtung mal w Punkten in Breitenrichtung vorbereitet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist m gleich vierundsechzig (64) Punkte gesetzt, und w ist gleich (11 · n) - 10 = 342 Punkte gesetzt.
  • (b) Auf dem als ein virtueller Anzeigebereich von (64 · 342) Punkten angesehenen Anzeigebereich in Streifenform werden gleichzeitig (64 · 32) Punktdaten aus den Bilddaten von (64 · 342) Punkten alle zehn Spalten angezeigt. Mit anderen Worten werden (64 · 32) Stück der LEDs 250 momentan durch die aus den gespeicherten Bilddaten ausgewählten (64 · 32) Punktdaten angesteuert.
  • Beispiel 2
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nachfolgend ein weiteres Beispiel eines Bildes gemäß dem Laufbildanzeigeverfahren der vorliegenden Erfindung schematisch beschrieben. Der exemplarische Anzeigebereich besteht aus sechs (6) Sätzen von Anzeigeeinheiten 200, die jeweils sechzehn (16) Stück von Leuchtzellen 250 enthalten. Pixelmusterbilddaten, die eine Zeichenkette darstellen, wobei sowohl das Zeichen als auch kana- Zeichen der japanischen Sprache sind, werden auf dem Anzeigebereich in Streifenform von sechs (6) Sätzen des Leuchtzellen-Matrixsegments A1 bis A6 angezeigt. Jedes der Zeichen wird aus einer 16 · 16-Punktmatrix abgeleitet. Ausgefüllte Kreise in Fig. 6 entsprechen Positionen, an denen die ein Zeichen bildenden Punkte und die Leuchtzellen in den Matrixsegmenten Ai einander überlappen. Somit werden die Leuchtzellen 250 entsprechend den ausgefüllten Kreisen momentan angesteuert. Wie in Fig. 6(a) bis 6(f) dargestellt, werden die Punktdaten aus den 16 · 16-Punkt-Matrixdaten den Zellenmatrixsegmenten A1 bis A6 zugeführt. Die Spaltendaten werden fortlaufend Punkt um Punkt für jedes der Zellenmatrixsegmente A1 bis A6 durchgelaufen. Demgemäß werden nur Teile der Zeichen an dem Anzeigebereich in Streifenform zu jedem Moment angezeigt. Falls jedoch zum Beispiel die Bilddaten, welche die Zeichen darstellen, mit vier (4) Zeichen je Sekunde durchlaufen, kann das angezeigte Bild als ein 16 · 16-Punkt-Matrixzeichen erkannt werden.
  • Die obige Erkennung wird durch "Nachleuchten der Betrachtung" ermöglicht, welche leere Teile zwischen den diskret angezeigten Spaltendaten entsprechend der Funktion der Netzhaut und des Sehzentrums einer betrachtenden Person ergänzt. In dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Abstände zwischen den benachbarten Anzeigeeinheiten 200 auf einen relativen langen Wert von einem (1) Meter eingestellt. Für diese längeren Abstände zwischen den Anzeigeeinheiten 200 ist es möglich, eine Laufbildanzeige durch Erhöhen der ein Zeichen bildenden Punkte zu erreichen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Anzahl von ein Zeichen bildenden Punkten elf (11) Mal so groß wie diejenige der in einem Augenblick innerhalb einer Einheitslänge angezeigten Spaltendaten. Gleichzeitig ist es erforderlich, eine Laufgeschwindigkeit auf einen relativ hohen Wert zu setzen, sodass ein vorgegebenes Bild durch einen Betrachter wahrgenommen werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind mehrere der Anzeigeeinheiten 200 horizontal angeordnet und in einer vertikalen Richtung mit größeren Abständen angeordnet. Zum Beispiel können mehrere der Anzeigeeinheiten 200 von oberen Stockwerken nach unten zu unteren Stockwerken eines hohen Gebäudes angeordnet sein, wobei jede Anzeigeeinheit 200 horizontal in ihrer Längsrichtung in der Nähe der Innenfläche der Fenster jedes Stockwerks angeordnet ist. Ein Anzeigebereich in Streifenform ist durch zehn der Anzeigeeinheiten 200 in Abständen von fünfzig (50) bis einhundert (100) cm, entsprechend der Anordnung von drei (3) · sechs (6) Sätzen der Anzeigeeinheiten 200 für jedes Stockwerk, definiert. Die gleiche Funktion wie die in dem vorherigen in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebene ermöglicht eine Laufbildanzeige eines Bildes in einer vertikalen Richtung entlang der Seitenwand eines Gebäudes in diesem Ausführungsbeispiel.
  • In dem Anzeigesteuersystem in den Fig. 4 und 5 kann ein animiertes Bild durchlaufend angezeigt werden, indem aus dem Bildspeicher 320 gelesene Bilder gemäß einem zusätzlichen Verarbeitungssystem mit der Zeit variieren. Ferner werden in dem vorherigen Ausführungsbeispiel in Fig. 4 und 5 die Spaltendaten des Bildes aus dem Bildspeicher 320 durch den Prozessor 310 diskret ausgelesen, um zu den jeweiligen Anzeigeeinheiten 200 der Reihe nach übertragen zu werden. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf eine andere Verarbeitung angewendet werden, wie beispielsweise dass jede der Anzeigeeinheiten die Spaltendaten separat aufnimmt, während die Bilddaten kontinuierlich der Reihe nach aus dem Bildspeicher 320 ausgegeben und an den jeweiligen Anzeigeeinheiten 200 verzögert werden.

Claims (19)

1. Verfahren zum Darstellen einer großen Laufbildanzeige von innerhalb eines Gebäudes durch eine Fensteröffnung davon, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Bilden eines Leuchtzellen-Matrixsegments (200) durch Anordnen mehrerer Leuchtzellen (250) in einer mit einem ersten Abstand beabstandeten und ausgerichteten Beziehung, wobei das Leuchtzellen-Matrixsegment (200) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (212, 214) zu dessen Befestigung in der inneren Nachbarschaft der Fensteröffnung aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (212, 214) ferner einen oder mehrere Saugnäpfe (218) aufweist;
Anordnen mehrerer Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) durch die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (212, 214) in einer beabstandeten Beziehung mit Abständen größer als dem ersten Abstand, um eine Bildebene entlang einer Innenbegrenzung der Fensteröffnung des Gebäudes (B) zu bilden;
Speichern von Bilddaten, die ein auf der Bildebene anzuzeigendes Bild darstellen;
Auslesen von Datenteilen der Bilddaten, wobei jeder Datenteil einem auf einem individuellen Leuchtzellen-Matrixsegment (200) anzuzeigenden Bildteil entspricht, wobei Datenteile entsprechend den in einem Raum, der den Abständen zwischen jeweiligen Segmenten (200) entspricht, anzuzeigenden Bildteilen ausgedünnt werden; und
Verschieben der Position des Bildes auf der Bildebene um einen vorgegebenen Wert in jedem Anzeigezyklus zur Laufbildanzeige des Bildes mit einer vorgegebenen Laufgeschwindigkeit.
2. Laufbildanzeigeverfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Bilddaten bezüglich der Bildebene, die virtuell vertikale Punkte in den Abständen der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) enthält, eingerichtet werden.
3. Laufbildanzeigeverfahren nach Anspruch 2, bei welchem die Bilddaten je einem gegebenen Bit von Bruchteilsdaten ausgelesen werden, deren Anzahl von Bits der Anzahl von in dem individuellen Leuchtzellen-Matrixsegment (200) enthaltenen Leuchtzellen (250) entspricht.
4. Laufbildanzeigeverfahren nach Anspruch 1, bei welchem jedes der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) m Stück der Leuchtzellen (250) aufweist;
n Sätze der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) angeordnet sind, um die Bildebene zu bilden, womit die Bildebene mit m Stück der Leuchtzellen in einer Spaltenrichtung und n Stück der Leuchtzellen in einer Reihenrichtung gebildet wird;
die Bilddaten als Darstellung eines Bildes bestehend aus m Punkten in einer Spaltenrichtung und w Punkten in einer Reihenrichtung vorbereitet werden, wobei w eine ganze Zahl ist, die um ein Vielfaches größer als der Zahlenfaktor n ist;
die Bildebene nominell als virtueller Bildbereich bestehend aus (m · w) Punkten betrachtet wird; und
bei jeder Verschiebung die (m · n) Stück der Leuchtzellen (250) in der Bildebene durch Vorsehen von Pixelmusterdaten von (m · n) Punkten, die aus den die (m · w) Punkte enthaltenden Bilddaten diskret ausgewählt werden, auf einmal aktiviert werden, wobei die Pixelmusterdaten n Sätze der Bruchteilsdaten enthalten, die m Bits entsprechend den m Stück der Leuchtzellen (250) in jedem der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) enthalten.
5. Laufbildanzeigeverfahren nach Anspruch 4, bei welchem ein Datenextraktionsvorgang beim Auslesen der in einem Speicher gespeicherten Pixelmusterbilddaten zum Ansteuern von (m · n) Stück der Leuchtzellen (250) durchgeführt wird, wobei der Extraktionsvorgang in einer solchen Weise ausgeführt wird, dass die Pixelmusterbilddaten auf dem virtuellen Anzeigebereich, der mit einem Pixelaufbau von (m · w) Punkten angesehen wird, virtuell entwickelt werden;
die entwickelten Bilddaten mit den Leuchtzellen-Matrixsegmenten (200) virtuell überlappen; und
Daten für m Punkte, die mit den Positionen von m Stück der Leuchtzellen (250) in jedem der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) überlappen, extrahiert werden;
wobei der Datenextraktionsvorgang mit einer leichten Verschiebung der Position der zu entwickelnden Bilddaten auf dem virtuellen Anzeigebereich in der Laufrichtung wiederholt wird.
6. Laufbildanzeigverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Bilddaten einen in dem zeitlichen Ablauf variierenden, dynamischen Bildfaktor enthalten.
7. Laufbildanzeigeverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem die Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) in paralleler Beziehung auf einer gemeinsamen Ebene in im wesentlichen konstanten Abständen angeordnet sind.
8. Laufbildanzeigeverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem wenigstens ein Teil der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) entlang einer im wesentlichen gemeinsamen Fläche radial angeordnet ist.
9. Laufbildanzeigeverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem wenigstens ein Teil der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) in einer Sägezahnweise angeordnet ist.
10. Laufbildanzeigeverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welchem die Laufgeschwindigkeit proportional zu dem Abstand zwischen jedem der Leuchtzellen- Matrixsegmente (200) gesetzt ist.
11. Laufbildanzeigeverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem die Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) in paralleler Beziehung auf einer gemeinsamen Ebene mit unterschiedlichen Abständen an unterschiedlichen Stellen des Anzeigebildschirms angeordnet sind.
12. Laufbildanzeigeverfahren nach Anspruch 11, bei welchem eine Zeitdauer, die vom Ansteuern eines ersten Leuchtzellen-Matrixsegments (200) mit Spaltendaten für m Punkte, die ein Teil der Pixelmusterbilddaten sind und durch ein Leuchtzellen- Matrixsegment (200) anzuzeigenden Pixeln entsprechen, bis zum Ansteuern eines benachbarten zweiten Leuchtzellen-Matrixsegments (200) mit den gleichen Spaltendaten für m Punkte erforderlich ist, so gesteuert wird, dass sie proportional zu dem Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Leuchtzellen-Matrixsegment (200, 200) ist.
13. Vorrichtung zum Darstellen einer großen Laufbildanzeige von innerhalb eines Gebäudes durch eine Fensteröffnung davon, wobei die Vorrichtung aufweist:
mehrere Leuchtzellen-Matrixsegmente (200), die jeweils mit m Stück von Leuchtzellen (250) gebildet sind, die mit geringen Abständen ausgerichtet angeordnet sind, wobei jedes der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (212, 214) zu seiner Befestigung in der inneren Nachbarschaft der Fensteröffnung aufweist, wobei die Befestigungsvorrichtung (212, 214) ferner einen oder mehrere Saugnäpfe (218) aufweist;
wobei die Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) einen physikalischen Bereich in Streifenform bestehend aus n Sätzen der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) in einer zueinander beabstandeten Beziehung bilden;
wobei n Sätze der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200), welche den physikalischen Bereich in Streifenform bilden, von benachbarten Segmenten (200) mit einem Abstand beabstandet sind, der viel größer als der Abstand zwischen den Leuchtzellen (250) ist;
wobei die Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) im wesentlichen entlang einer Innenbegrenzung der Fensteröffnung des Gebäudes (B) durch die wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (212, 214) angeordnet sind;
wobei (m · n) Stück der Leuchtzellen (250), die in dem physikalischen Bereich in Streifenform enthalten sind, gemäß Pixelmusterbilddaten angesteuert werden, wobei die Laufbildanzeige von einem Ende des physikalischen Bereichs in Streifenform zu dem anderen Ende läuft;
wobei die Pixelmusterbilddaten bezüglich eines virtuellen Anzeigebereichs vorbereitet werden, dessen Pixel in m Punkten in Spaltenrichtung und w Punkten in Reihenrichtung angeordnet sind, wobei w ein ganzzahliges Vielfaches von n ist; und
wobei in jedem Augenblick (m · n) Stück von Leuchtzellen (250) durch (m · n) Punkte von Daten in dem physikalischen Bereich in Streifenform, der nominell als der virtuelle Anzeigebereich angesehen wird, angesteuert werden.
14. Laufbildanzeigevorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher jedes der Leuchtzellen- Matrixsegmente (200) in einer solchen Weise angeordnet ist, dass von seinen Leuchtzellen (250) ausgesendete Lichter von einem vorgegebenen Bereich außerhalb der Fensteröffnung des Gebäudes (B) deutlich wahrnehmbar sind.
15. Laufbildanzeigevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, bei welcher die (m · n) Punkte von Daten aus den Bilddaten in Abständen in Laufrichtung zum Ansteuern der Leuchtzellen (250) in einem Augenblick ausgewählt werden.
16. Laufbildanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei welcher jedes der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) ferner ein Paar von Trennelementen (208) aufweist, die entlang beider Seitenenden davon angeordnet sind, um ein Streuen von durch die Leuchtzellen (250) ausgesendeten Lichtern zu verhindern.
17. Laufbildanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei welcher die Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) zum Speichern der Bilddaten und zum Vorsehen von Steuersignalen mit den jeweiligen Leuchtzellen-Matrixsegmenten (200), um eine Steuersequenz der Leuchtzellen (250) in den jeweiligen Matrixsegmenten (200) zu bestimmen, über Verbindungskabel in einer Sternverkabelung zum Übertragen von Bilddaten und Steuersignalen mit einer Steuereinheit (300) verbunden sind.
18. Laufbildanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei welchem die Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) zum Speichern der Bilddaten und zum Vorsehen von Steuersignalen mit den jeweiligen Leuchtzellen-Matrixsegmenten (200), um eine Steuersequenz der Leuchtzellen (250) in den jeweiligen Matrixsegmenten (200) zu bestimmen, über eine drahtlose Übertragung zum Übertragen von Bilddaten und Steuersignalen mit einer Steuereinheit (300) verbunden sind.
19. Laufbildanzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, bei welcher jedes der Leuchtzellen-Matrixsegmente (200) mit elektrischer Energie über jeweilige mit den jeweiligen Matrixsegmenten (200) verbundene Stromkabel versorgt wird.
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