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Erfindungsbereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine schlüssellose Zugangsvorrichtung,
die mit einem zugriffssteuerbaren Speicherbaustein kombiniert ist. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Kombination einer ferngesteuerten
schlüssellosen Zugangsvorrichtung
für ein
Fahrzeug und auf einen Flash Drive (Wechselträger) mit einem über eine elektronische
Schnittstelle zugriffssteuerbaren Speicher.
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Stand der Technik
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Ferngesteuerte
schlüssellose
Zugangssysteme sind von den Verbrauchern als sehr bequem aufgenommen
worden und haben sich zum Ver- und Entriegeln von Fahrzeugtüren durchgesetzt.
Eine typische schlüssellose
Gerätschaft,
die auch als Schlüsselanhänger bezeichnet
wird, kann an einer Schlüsselkette
zusammen mit dem Fahrzeug-Zündschlüssel und
mit anderen Schlüsseln
getragen werden. Beim Fahrzeug-Gebrauch hat der Benutzer also das
Zugangsgerät
zusammen mit dem Schlüssel
zur Hand. Schlüssellose
Zugangssysteme sind auch in anderen Bereichen als Fahrzeugen anwendbar,
z.B. um Türen
zu Büros,
Wohnungen u.dgl. zu öffnen.
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Auch
Flash Memory Drives [Wechseldaten-Speicherträger] verbreiteten sich in den
letzten Jahren, weil sie sich gut dazu eignen, elektronische Dateien
zu speichern und zu verschieben. So kann ein Flash Drive [Wechseldatenträger, USB-Stick]
ein an einer Schnittstelle integriertes Flash Memory [Zwischenspeicher]
zur Verwendung in einer Gruppe von Computern mit universellem Serienanschluß (USB) oder
einer sonstigen elektronischen Schnittstelle aufweisen. Der Benutzer
steckt den Träger
einfach in einen Port eines Computers, kopiert die Datei auf den Wechseldatenträger und
greift auf die Datei an einem anderen Computer über eine Schnittstelle mit
dem Flash Drive zu.
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Sowohl
die schlüssellose
Zugangsvorrichtung als auch der Flash Drive können an Schlüsselketten
oder anderen Mitteln angebracht sein, die sie bequem verwendbar
halten. An einer gemeinsamen Schlüsselkette ist eine Anzahl von
Schließmitteln aber
oft sperrig und unhandlich. Obzwar es auch möglich ist, einen Fernübertrager
[Handsender] und einen Flash Drive zusammen auf einer Schlüsselkette
zu tragen, sind diese unverbunden und nicht miteinander zu benutzen.
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Erfindungsgegenstand
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Die
Erfindung kombiniert einen schlüssellosen
fernsteuerbaren Zugangssender mit Speichermitteln, auf die zum Ausführen einer
Vielzahl besonderer Funktionen zugegriffen werden kann. In bevorzugter
Ausführungsform
wird der schlüssellose
Zugangssender zum Öffnen
von Türen,
Kofferraumdeckeln usw. an einem Fahrzeug verwendet, und die durch
den Speicher verfügbaren
Funktionen richten sich direkt oder indirekt an das Fahrzeug, so
daß der Zugriffsspeicher
als an sich bekannter Flash Drive benutzt werden kann, aber außerdem eine
oder mehrere besondere, fahrzeugbezogene Funktionen bereitstellt.
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Die
meisten Flash Drives können
an Schlüsselketten,
Gürtelschlaufen,
Aktentaschen u.dgl. angebracht werden, sie haben jedoch Gebrauchsnachteile,
weil sie häufig
verloren werden oder nicht auffindbar sind. Oft nehmen Benutzer
den Flash Drive von der Schlüsselkette
ab und lassen ihn dann an einem Schnittstellen-Port stecken, so
daß der
Flash Drive gerade dann nicht verfügbar ist, wenn man ihn braucht.
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Bei
ferngesteuerten Zugangsvorrichtungen ist es jedoch anders. Gewöhnlich achten
die Leute auf ihre Fahrzeug- oder Wohnunsschlüssel und verlieren sie nicht
so oft. Nach einem Grundgedanken der Erfindung ist der Zugriffsspeicher,
z.B. ein Flash Drive, so gestaltet, daß er stets ganz bequem zur Verfügung steht,
weil die Speicherfunktion des Flash Drive in die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung eingebaut ist. Daher erlaubt diese Kombination
eine besondere Funktionsförderung
und Leistungssteigerung der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung.
Infolgedessen wird durch die Erfindung die Anzahl der an einer Schlüsselkette
zu tragenden Artikel verringert, während zugleich besondere Funktionen
bereitgestellt werden, wie nachfolgend beschrieben.
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Eine
elektronische Schnittstelle, beispielsweise ein USB-Stick, dient
dazu, zwischen dem Speicher des Flash Drive und einem Computer Daten, Dateien
u.dgl. zu übertragen.
(Während
der bekannte USB-Port derzeit eine bevorzugte Ausführungsform
ist, wird darauf verwiesen, daß der
Bezug auf einen USB-Port hier nur beispielhaft ist und sowohl andere
derzeit bekannte Schnittstellen-Vorrichtungen als auch solche umfaßt, die
nach Einreichung dieser Anmeldung entwickelt werden.) Der Einbau
der integrierten Zugriffsspeicher-Einrichtung in eine ferngesteuerte Zugangsvorrichtung – mit oder
ohne Schlüssel – gewährleistet,
daß der
Speicher jedenfalls verfügbar
ist, wenn der Benutzer die Schlüssel
bzw. Vorrichtung hat. Die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung, beispielsweise
ein schlüsselloser
Sensor für
ein Fahrzeug, besitzt mithin alle üblichen Tasten zum Verriegeln,
Entriegeln, Alarm geben, Kofferraum-Öffnen usw, enthält aber
außerdem
einen Flash Drive, auf den über
eine Schnittstelle zugegriffen werden kann. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
geht die Schnittstelle von der Vorrichtung aus, die an einen USB-Port
an einem Computer oder Fahrzeug anzuschließen ist.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist die Möglichkeit, den Speicher an
Schnittstellen-Ports einer Audioanlage oder eines Navigators im
Fahrzeug anzuschließen,
um die im Speicher befindlichen Dateien nutzbar zu machen. Weil
nun die Dateien mit dem Fahrzeugschlüssel kombiniert sind, ist der
tragbare Flash Drive stets zur Verfügung, während das Fahrzeug verwendet
wird. Auf den Vorrichtungen ist vorzugsweise eine Vielzahl von fahrzeugbezogenen
Dateien gespeichert. Zu den Dateien gehören beispielsweise eine Betriebsanleitung,
Werbevideos oder interaktive Medien, die nach einem Zugriff gelöscht werden
können.
Auch andere Dateien können
vorhanden sein, die es Herstellern ermöglichen, bestimmte Gruppen
oder Kunden in Bezug auf das Fahrzeug anzusprechen.
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Besonders
günstig
ist es, die Betriebsanleitung auf dem Speicher des kombinierten
schlüssellosen
Zugangssystems vorzusehen, weil sie durch einfache Verbindung mit
einer gegebenen Website im Internet aktualisiert werden kann.
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Die
Schnittstelle kann eine Kappe aufweisen, welche den Anschluß gegen äußere Beschädigung schützt. Die
Vorrichtung kann so gestaltet sein, daß das Anschlußteil entweder
mit einer Linear- oder mit einer Drehbewegung zwischen der Sicherungs- und
der Gebrauchsposition umstellbar ist. Die Kappe kann mit einer Schlüsselkette
verbunden sein, und die Schnittstelle kann von der Schlüsselkette
zum Gebrauch abgenommen werden. Die Kappe verhindert, daß Schmutz,
Staub oder andere Partikel die Schnittstelle beschädigen oder
ins Innere der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung gelangen.
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Die
Leistungsfähigkeit
oder Größe des Speichers
kann variieren, je nach dem verfügbaren Raum,
der Größe des benötigten Speichers
und der eingesetzten besonderen Speichertechnik. Die Flash-Speicherelemente
und -Schaltungen können an
freien Stellen bekannter schlüsselloser
Zugangsvorrichtungen und -Sender so verteilt werden, daß die Größe der Vorrichtung
bzw. des Senders nicht anwächst.
Im Bedarfsfalle kann die Vorrichtung jedoch etwas größer ausgelegt
werden, um die Bauelemente und Schaltungen so unterzubringen, daß erhöhte Speicherkapazität oder andere
Leistungsmerkmale bereitgestellt werden.
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Gegenüber dem
Stand der Technik besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin,
daß die Schnittstellen-
bzw. Flash-Drive-Bauteile mit der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung
interagieren können.
Z.B. können
die Funktionen vorhandener Bausteine über die Schnittstelle verändert werden,
oder die Speicherkapazität
kann anteilig mit auf die Komponenten verteilt werden welche die
normalen Funktionen der Zugangsvorrichtung steuern. Eine weitere Verkopplung
besteht darin, daß die
angeschlossene Schnittstelle von einem Computer oder Fahrzeug stromgespeist
wird, um die Batterie der Zugangsvorrichtung nachzuladen. Dieses
Merkmal gewährleistet die
volle Sendeleistung, so daß Fernsteuer-Zugangsausfälle vermieden
werden und die Benutzer-Zufriedenheit steigt.
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Somit
versieht die Erfindung den Benutzer mit wichtiger Information, Daten
oder Dateien, deren Verlust oder Verlegung weniger wahrscheinlich
ist. Ein Fahrer oder sonstiger Fahrzeug-Benutzer kann zudem die
Umgebung auf einfache Weise und ohne komplizierte Geräte und Gerätschaften
ansteuern und bedienen. Beispielsweise kann der Fahrer MP3-Musikdateien von
einem Computer auf den Flash Drive laden und dann zur Wiedergabe über die Schnittstelle
mit einem Port an der Fahrzeug-Stereoanlage im Fahrzeug auf die
Dateien zugreifen.
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Die
Arten von Dateien, Daten oder Information, die am Fahrzeug bereitgestellt
werden, sind unbegrenzt. Am Speicher des Flash Drive kann ein Pass-Code
vorgesehen sein, den man zum Starten eines Fahrzeugs benötigt. Beispielsweise
enthält
die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung einen Flash Drive, der unter
Verwendung des Pass-Codes mit dem Fahrzeug interagiert, um den Zündvorgang
zu bewirken. Auch kann an dem Speicher Kontakt-Information seitens
des Fahrzeugeigners vorhanden sein, welche die Rückgabe von Schlüsseln oder
der schlüssellosen
ferngesteuerten Zugangsvorrichtung im Verlustfall erleichtert. Kontakt-Information
kann auch für
Werkstattpersonal oder irgend jemanden sonst nützlich sein, der mit dem Besitzer
in Verbindung treten will.
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Demgemäß sind die
offenbarten Ausführungsformen
auf eine ferngesteuerte Zugangsvorrichtung mit integriertem Speicher
gerichtet. Die Vorrichtung ist tragbar, so daß Benutzer sie an verschiedene
Orte bringen können,
und auf den Speicher kann über
einen Universal Serial Bus (USB) oder eine andere Schnittstelle
zugegriffen werden. Eine Interaktion zwischen der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung und dem Speicher kann auch dazu dienen, Unterstützung, Aktualisierungen
u.dgl. zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß enthält eine
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung einen ferngesteuerten Zugangsbaustein
mit einem Sender und einem zugriffssteuerbaren Speicher, die in
einem gemeinsamen Gehäuse
untergebracht sind.
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Eine
kombinierte ferngesteuerte Zugangsvorrichtung mit zugriffssteuerbarem
Speicher weist erfindungsgemäß ein Gehäuse mit
abnehmbarer Abdeckung auf. Der ferngesteuerte Zugangsbaustein ist von
dem Gehäuse
umschlossen und wird von einer Batterie stromversorgt. Die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung enthält
ferner einen Speicherbaustein mit einem Speicher, der durch eine
von dem Gehäuse ausgehende
Schnittstelle zugriffssteuerbar ist. Der Speicher enthält Daten
betreffend die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung. Diese weist an
der Außenseite des
Gehäuses
wenigstens ein Schiebeteil auf, mit dem die Abdeckung vom Gehäuse abnehmbar
ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung weist ein Gehäuse und
eine an diesem anbringbare Kappe auf, die eine Öffnung und Steckführungen
zum Einsetzen in das Gehäuse
hat. Ferner enthält
die ferngesteuerte Zungangsvorrichtung einen ferngesteuerten Zugangsbaustein
im Gehäuse-Inneren.
Der Zugangsbaustein weist eine Taste zur Signal-Übertragung an einen Empfänger sowie
eine Batterie auf. Ferner enthält
die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung im Gehäuse-Inneren einen Speicherbaustein,
welcher eine Leiterplatte hat, die einen Flash Drive trägt, der
mit einem Speicher verbunden ist, in dem Daten gespeichert sind,
welche die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung betreffen. Letztere
hat zudem einen von dem Gehäuse
ausgehenden Anschluß in
Form einer Schnittstelle mit einem Port zum Benutzer-Zugriff auf
den Flash Drive und zum Nachladen der Batterie. Die Abdeckung umschließt den am
Gehäuse
angebrachten Anschluß.
Die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung weist auch eine Lumineszenz
Diode (LED) auf, welche anzeigt, daß der Anschluß mit dem
Port verbunden ist.
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Erfindungsgemäß wird ein
schlüsselloses System
offenbart. Dieses enthält
einen Empfänger zum
Unterstützen
des Ausführens
eines Vorgangs an gegebener Stelle. Ferner weist das schlüssellose System
eine ferngesteuerte Zugangsvorrichtung mit einem Sender zur Signalübertragung
an den Empfänger
auf, wobei das Signal dem Vorgang entspricht. Weiterhin hat das
schlüssellose
System einen in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung befindlichen Speicherbaustein,
der Daten speichert und zu dem ein Benutzer über einen Flash Drive Zugriff
hat. Zu dem schlüssellosen
System gehört
auch eine Schnittstelle für
die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung zum Koppeln des Speicherbausteins
an eine andere Vorrichtung.
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Die
Erfindung offenbart ein Verfahren zum Ausführen eines Vorgangs bei der
Benutzung einer ferngesteuerten Zugangsvorrichtung. Das Verfahren umfaßt das Verbinden
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung mit einem Port, ferner das
Auslesen von den Vorgang betreffenden Daten aus einem Speicherbaustein,
der sich in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung befindet, und
das Ausführen
des Vorgangs mit einem den Port aufweisenden Hostgerät.
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Eine
erfindungsgemäß offenbarte
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung enthält Mittel zur Signalübertragung
in einem schlüssellosen
System sowie Mittel zum Speichern von Informationen, welche die
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung betrifft. Außerdem sind Mittel zum Anschluß an eine
Schnittstelle für
den Zugriff auf das bzw. die Speichermittel vorhanden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der offenbarten Ausführungsformen gehen aus der
folgenden Beschreibung hervor oder werden teilweise aus der Beschreibung
deutlich oder können
durch praktische Verwirklichung in Erfahrung gebracht werden. Die Ziele
und weitere Vorteile der offenbarten Ausführungsformen lassen sich anhand
der Struktur und der Funktionalität verwirklichen und erzielen,
welche in der speziellen Beschreibung und den Ansprüchen sowie
in der Zeichnung besonders hervorgehoben sind.
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Figurenaufzählung
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Die
zum weiteren Verständnis
der Erfindung beigefügten
Zeichnungen gehören
zum Gegenstand der Anmeldung und bilden einen Bestandteil davon. Die
Zeichnungen stellen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dar und dienen – zusammen mit der Beschreibung – zur Erläuterung
der Grundgedanken der Erfindung.
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1 zeigt
anhand der offenbarten Ausführungsformen
eine ferngesteuerte Zugangsvorrichtung mit integriertem Speicher.
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2 zeigt
anhand der offenbarten Ausführungsformen
eine ferngesteuerte Zugangsvorrichtung mit aufgesetzter Abdeckung.
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3 zeigt
anhand der offenbarten Ausführungsformen
eine ferngesteuerte Zugangsvorrichtung mit abgenommener Abdeckung.
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4 zeigt
anhand der offenbarten Ausführungsformen
Bausteine einer ferngesteuerten Zugangsvorrichtung.
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5 zeigt
anhand der offenbarten Ausführungsformen
einen Blockablaufplan für
die Verwendung einer ferngesteuerten Zugangsvorrichtung mit einem
Speicherbaustein.
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Spezielle Beschreibung
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Nachfolgend
werden nun im Einzelnen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand von Beispielen dargelegt, die in den anliegenden Zeichnungen
dargestellt sind. Es wird darauf hingewiesen, daß die vorhergehenden Darlegungen
und die nachfolgende Beschreibung beispielhaft sowie erklärend sind
und dazu dienen sollen, die in den Ansprüchen definierte Erfindung näher zu erläutern.
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Wie
oben erwähnt,
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf schlüssellose ferngesteuerte Zugangsvorrichtungen
mit integriertem Speicher, auf den über einen Anschluß zugegriffen
werden kann, z.B. eine USB-Verbindung. Die vorliegende Erfindung
erleichtert die Anbindung z.B. zwischen einem Fahrzeug und der schlüssellosen
Zugangsvorrichtung mit ihrem Anschluß. Auf den Speicher kann über einen
Flash Drive zugegriffen werden. Die Bausteine können untereinander zusammenwirken,
um Merkmale sowie Fähigkeiten
und Vorteile zu erlangen, welche über jene der Einzelkomponenten
hinausgehen.
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1 stellt
eine ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 100 mit integriertem
Speicher anhand der offenbarten Ausführungsformen dar. Die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung 100 kann einen Speicherbaustein 102 und
einen ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 aufweisen. Die
beiden Bausteine 102 und 104 sind miteinander
bevorzugt durch eine Wand 140 verbunden. Der Speicherbaustein 102 enthält auch einen
Verbinder 106, welcher es dem Speicherbaustein 102 ermöglicht,
mit einem Adapter oder einer anderen Schnittstelle verbunden zu
werden. Vorzugsweise schließt
der Verbinder 106 an einen USB-Port an. Der Verbinder 106 kann
einen Oberteil 106A und einen Unterteil 106B aufweisen.
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Der
ferngesteuerte Zugangsbaustein 104 unterstützt ein
ferngesteuertes schlüsselloses
Zugangssystem. Der ferngesteuerte Zugangsbaustein 104 kann
Infrarot-Betätigungen
unterstützen
oder eine Anruf-Antwort-Bestätigung
per Funk verwenden. Das ferngesteuerte schlüssellose Zugangssystem kann
dazu dienen, zwecks Zugang zu Wohnungen oder Fahrzeugen eine Tür oder eine
andere Öffnung
zu ver- oder entriegeln. Der Zugangs baustein 104 kann die
Notwendigkeit beseitigen, zum Zugang zu Wohnungen oder Fahrzeugen
einen Schlüssel
in einem Schloß körperlich
betätigen
zu müssen.
Der ferngesteuerte Zugangsbaustein 104 kann solche Vorgänge aus
der Ferne bewirken, wobei keine Sichtverbindung zur Signalübertragung
nötig ist.
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Wenn
die Vorrichtung 100 zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen
vorgesehen ist, kann der ferngesteuerte Zugangsbaustein 104 auch
ein schlüsselloses
Fernsteuerungs-Zündsystem
aufweisen. Auf einer bestimmten Frequenz kann der ferngesteuerte Zugangsbaustein 104 Impulse
per Hochfrequenz (Funk) oder Infrarot übertragen. Zum Ausführen von Senden
und Empfangen kann der ferngesteuerte Zugangsbaustein 104 einen
Sender 118 einsetzen. Daß der Sender 118 aktiv
ist, kann mit einer beliebigen Anzeige erkennbar gemacht werden,
die den Einschalt-Zustand des ferngesteuerten Zugangsbausteins 104 anzeigt.
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Wenn
an dem ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 beispielsweise
eine Taste betätigt
wird, überträgt der Sender 118 einen
Code an einen Empfänger 150.
Der Empfänger 150 kann
sich in einem Sicherheitssystem befinden, beispielsweise auf einem
Fahrzeug. Der Empfänger 150 wird
auf eine von. dem Sender 118 benutzte Frequenz abgestimmt,
z.B. 300...400 MHz. Ein Steuerchip 142 kann einen Hopping-Code
oder einen Rolling-Code zur Sicherheit für den ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 verwenden.
Beispielsweise kann am Steuerchip 142 ein Rolling-Code
mit 40 bit verwendet werden, so daß im Gebrauch etwa eine Billion
möglicher
Codes zur Verfügung
stehen.
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In
Ausbildung dieses Beispiels kann der Steuerchip 142 einen
Speicherplatz 144 mit einem aktuellen 40-bit-Code aufweisen.
Drückt
man an dem ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 eine Taste, z.B.
Taste 110, so überträgt der Sender 118 den 40-bit-Code zusammen mit
einem Funktions-Code, der dem Empfänger 150 mitteilt,
welcher Vorgang auszulösen
ist, beispielsweise das Ver- oder Entriegeln von Türen, akustische
Alarmgabe u.dgl. Auch am Empfänger 150 kann
eine Speicherstelle vorhanden sein, die den aktuellen 40-bit-Code
aufweist. Der eingegebene Vorgang wird ausgeführt, wenn der Empfänger 150 den
erwarteten 40-bit-Code empfängt;
wenn nicht geschieht nichts.
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Der
Sender 118 kann beim Senden des 40-bit-Codes einen Zufallszahlengenerator 146 benutzen.
Der Zufallsgenerator 146 kann einem Zufallszahlengenerator
im Empfänger 150 zugeordnet
sein. Am Sender 118 dient der Zufallsgenerator 146 zum Identifizieren
eines neuen Codes, der sich am Speicherplatz 144 befindet.
Empfängt
der Empfänger 150 einen
validen Code, so wird innerhalb des Empfängers 150 der gleiche
Zufallszahlengenerator benutzt, um einen neuen Code auszuwählen. Sender 118 und Empfänger 150 sind
daher synchronisiert und der Empfänger 150 kann beispielsweise
eine Tür öffnen, wenn
er den erwarteten Code empfängt.
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Ist
die Entfernung zwischen dem Sender 118 und dem Empfänger 150 groß, so können sie
aus dem Gleichlauf geraten, wenn an der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 zufällig eine
Taste gedrückt
wird. Diesem Problem begegnet der Empfänger 150 dadurch,
daß er
in der Pseudo-Zufallszahlenfolge irgendeinen aus den nächsten 256
möglichen validen
Codes akzeptiert. Daher könnte
eine Taste „zufällig" 256mal betätigt werden
und der Empfänger 150 sollte
trotzdem im Stande sein, das richtige Signal vom Sender 118 aufzunehmen.
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Die
Art des Vorgangs oder des gesendeten Signals kann durch die Tasten
auf dem ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 bestimmt werden. 1 zeigt
beispielhaft vier Tasten am ferngesteuerten Zugangsbaustein 104.
Eine Taste 110 könnte
ein Verriegelungs-Signal
und eine Taste 112 ein Entriegelungssignal bewirken. Mit
Taste 114 kann ein Alarmsignal und mit Taste 116 ein
Signal „Kofferraum-Öffnen" bewirkt werden.
Die Anzahl der erfindungsgemäß vorgesehenen
Tasten ist nicht auf vier beschränkt,
sondern kann beliebig sein. Die Anzahl der Tasten kann der Anzahl
von Signalen oder Funktionen am ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 entsprechen.
Die vorgenannten Funktionen sind auch nicht die einzigen verfügbaren Funktionen.
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Je
nach der Art des gewünschten
Systems für
ferngesteuerten schlüssellosen
Zugang oder Zündung
können
weitere Funktionen verfügbar
sein. Beispielsweise kann Taste 116 den Motorstart eines Fahrzeugs
auslösen.
Alternativ können
andere Funktionen das Öffnen
einer Ladeklappe, das Schließen oder Öffnen von
Fenstern, das Abspielen von Musik u.dgl. einschließen.
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Der
ferngesteuerte Zugangsbaustein 104 hat auch eine Batterie 152,
die Strom für
den Sender 118 liefert. Die Batterie 152 kann
von jedem Typ sein, der bei Fernsteuerungen und schlüssellosen
Zugangsvorrichtungen verwendet wird. Die Batterie 152 kann nachladbar
oder austauschbar sein. Die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 100 ist
dargestellt mit dem ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 auf
einem Oberteil, während
der Speicherbaustein 102 sich in einem Unterteil befindet.
Die Anordnung der Bausteine 102 und 104 an bzw.
in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 ist jedoch
beliebig und nicht auf die 1 gezeigte
Gestaltung beschränkt.
Die Bausteine 102 und 104 können aber einzeln sein, so daß sie auseinandernehmbar
sind.
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Vorzugsweise
enthält
der Speicherbaustein 102 einen USB Flash Drive. Ein solcher
kann einen Flash-Speicher vom Typ NAND (Not AND) integriert an einer
USB-Schnittstelle
aufweisen, die als kleine, leichte abnehmbare Datenspeichereinheit
verwendet wird. Der Speicherbaustein 102 kann die USB Serial Bus
Norm für
den Anschluß der
ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 an andere Geräte vorsehen, z.B.
einen Computer. Ein USB-System kann asymmetrisch ausgelegt sein,
indem es eine Host-Steuerung und mehrere Vorrichtungen aufweist,
die baumartig an Verteilern (Hubs) angeschlossen werden. Man spricht
in der USB-Termonologie von Vorrichtungen wie der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung 100 als von Funktionen.
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Der
ferngesteuerte Speicherbaustein 102 enthält eine
Leiterplatte 122 (PCB). Von dem Speicherbaustein 102 steht
ein Verbinder 106 ab, der von einer abnehmbaren Kappe überdeckt
sein kann, welche an der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 aufsteckbar
ist. Der Verbinder 106 kann ein genormter USB-Anschluß vom Typ
A sein, der eine Direktverbindung der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 mit
einem USB-Port ermöglicht.
Alternativ kann der Verbinder 106 ein dünner Stecker sein, der in einen
genormten USB-Port paßt.
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Der
Speicherbaustein 102 kann aktiviert sein, wenn er durch
einen USB-Verbinder mit stromversorgt wird. Daher benötigt der
Speicherbaustein keine zusätzliche äußere Stromversorgung
oder Batterie, und er kann von der Stromversorgung betrieben werden,
die der USB-Verbinder liefert. Die Stromquelle kann etwa 5 V mit
etwa 100...500 mA liefern, und zwar entweder mit Direktanschluß an einen USB-Port
oder über
einen USB-Verteiler (Hub).
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Alternativ
kann die Stromversorgung von der Batterie oder einen anderen Stromquelle
für den
ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 erfolgen. Selbst wenn
also die Stromversorgung über
den USB-Verbinder nicht ausreichen sollte, läßt sich der Speicherbaustein 102 betreiben,
indem er Strom von dem ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 bezieht.
Diese Eigenschaft ist wünschenswert,
wenn die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 100 mit einem
Verteiler verbunden ist, der nicht genügend Leistung für die Aktivierung
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 bereitstellt.
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Aus 1 ist
ersichtlich, daß der
Speicherbaustein 102 eine Leiterplatte 122 aufweist.
Auf deren Oberfläche
kann eine Stromversorgung und integrierte Schaltkreise angeordnet
sein. Beispielsweise ist auf der Leiterplatte 122 ein USB-Massenspeicher-Steuerteil
angeordnet. Dieser gewährleistet eine
nahtlose lineare Schnittstelle zu einer block orientierten seriellen
Flash-Vorrichtung, doch bleiben die komplexe Block-Orientierung,
Block-Löschung und
ein Verschleiß-Ausgleich
verborgen. Die Massenspeicher-Steuerung 124 kann einen
kleinen Microprozessor (RISC, Reduced Instruction Set Processor)
mit etwas On-Chip-Speicherung aufweisen, nämlich Festplattenspeicher (ROM)
und Direktzugriffsspeicher (RAM).
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Ein
Speicherchip 126 besitzt einen Flash Memory Speicher, der
Daten speichert. Vorzugsweise hat der Speicherchip 126 eine
NAND-Chip-Konfiguration. Der ferngesteuerte Zugangsbaustein 104 weist
auch einen Quarzoszillator 128 auf. Dieser produziert ein
Taktsignal z.B. bei 12 MHz und steuert die Datenausgabe über einen
Phasenregelkreis.
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An
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 kann eine Luminiszenzdiode 132 (LED)
dazu dienen, Benutzer darauf aufmerksam zu machen, daß die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung 100 an einen USB-Port angeschlossen
und eingeschaltet ist. Zweck des Signals ist, jemanden daran zu
hindern, die Vorrichtung 100 von einem Port abzuziehen,
obwohl sie angeschlossen ist. Die LED 132 kann eingeschaltet
werden, wenn die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 100 anzeigen
soll, daß ein
Signal vom Sender 118 übertragen
wird.
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Ein
Einlese-Schutzschalter 120 kann anzeigen, ob die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung 100 im Schreibschutzmodus für Daten
in dem Speicherchip 126 ist. Wenn sich der Schreibschutzschalter 120 beispielsweise
in der Stellung „EIN" befindet, können im
Speicherchip 126 befindliche Daten nicht überschrieben
werden. Leerraum 130 kann zur Unterbringung eines zweiten
Speicherchips auf der Leiterplatte 122 dienen. Ein zweiter
Raum erlaubt es, eine einzige Leiterplatte 122 für eine Vorrichtung
von mehr als einer Speichergröße zu benutzen
und auch im verfügbaren
Speicher Zuwachsmöglichkeiten
für den
Speicherbaustein 102 zuzulassen. Andere Bauteile auf der
Leiterplatte 122 oder im Speicherbaustein 102 können Drahtbrücken und
Meßstifte
umfassen, die eine Prüfung
der Flash Drive-Bauteile während
der Herstellung oder das Einladen von Code in die Speichersteuerung 124 ermöglichen.
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Die
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 100 enthält mithin
den ferngesteuerten Zugangsbaustein 104 in Verbindung mit
dem Speicherbaustein 102 zur Anwendung in einem schlüssellosen
System. Die Bausteine 102 und 104 können interagieren,
so daß für die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung weitere Funktionen bereitgestellt werden, wie
unten erläutert. Die
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 100 kann aus Kunststoff
oder anderem spezifisch leichtem Material bestehen, das die inneren
Bauteile schützt.
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Eine
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 200 gemäß 2 hat
in den dargestellten Ausführungsbeispielen
eine aufgesetzte Kappe 202. Die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 200 kann
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 gemäß 1 entsprechen
und ebenfalls einen ferngesteuerten Zugangsbaustein sowie einen
Speicherbaustein enthalten. Der ferngesteuerte Zugangsbaustein kann
ein Signal an einen Empfänger
in einem schlüssellosen System
abgeben, um verschiedene Funktionen auszuführen, z.B. Türen zu verriegeln.
Der Speicherbaustein kann ein Flash-Speicher [flash memory drive] sein,
in dem über
einen USB-Verbinder Daten oder Information gespeichert werden.
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Die
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 200 hat ein Gehäuse 204,
welches den ferngesteuerten Zugangsbaustein und den Speicherbaustein
umschließt.
Außen
können
am Gehäuse 204 Markierungen
oder Kennzeichnungen angebracht sein, wie sie für das Cross-Marketing oder die Marken-Kreuzung (Co-Branding)
an der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 200 verwendet
werden. Der Kennzeichner kann sich irgendeines Namens, einer Marke,
eines Logos, eines Zeigers, einer Waren- oder Dienstleistungsmarke
u.dgl. bedienen, die auf eine Firma oder eine andere [Wirtschafts-]Einheit
bezieht. Der Kennzeichner kann Hersteller von Bauteilen der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung 200 einbeziehen, z.B. des Flash Drive
oder des Speichers. Am Gehäuse 204 kann
mehr als ein Kennzeichner vorhanden sein, je nach dem verfügbaren Platz.
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Zu
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 200 gehört auch
eine Abdeckung oder Kappe 202. Diese ist vom Gehäuse 204 abziehbar
und überdeckt den
Anschluß für den Speicherbaustein.
Die Abdeckung 202 verhindert, daß Fremdmaterial in die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung 200 eindringt. Die Abdeckung 202 hat
auch eine Öffnung 220,
welche es der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 200 ermöglicht,
an einem Halter für
tragbare Artikel befestigt zu werden, z.B. an einer Schlüsselkette.
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Die
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 200 weist auch Schiebeteile 206 auf,
die das Abnehmen der Abdeckung 202 erleichtern können. Außerdem hat
die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 200 Tasten 210, 212, 214, 216,
mit denen die Art des zu übertragenden
Signals bestimmt wird. Beispielsweise kann die Taste 210 ein
Signal zum Verriegeln von Türen
und die Taste 212 ein Signal zum Entriegeln von Türen bewirken,
die Taste 214 kann ein alarmauslösendes Notsignal bewirken und
die Taste 216 kann ein Signal „Kofferraum-Öffnen" abgeben. Alternativ können die
Tasten 210, 212, 214, 216 jede
Art von Signal abgeben, das an der Empfangsseite des schlüssellosen
Systems einen Vorgang auslösen
soll.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 3 ist eine ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 300 mit
abgenommener Kappe 302 dargestellt. Die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 300 kann
ebenfalls der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 100 gemäß 1 entsprechen
und einen ferngesteuerten Zugangsbaustein sowie einen Speicherbaustein
enthalten. Der ferngesteuerte Zugangsbaustein kann an einen in einem
schlüssellosen
System befindlichen Empfänger ein
Signal zum Ausführen
verschiedener Funktionen abgeben, z.B. zum Tür verriegeln. Der Speicherbaustein
kann ein Flash-Speicher sein, der Daten oder Informationen speichert.
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Im
gezeichneten Beispiel ist die Kappe 302 vom Gehäuse 304 abgezogen
dargestellt. Daran ist sie unter Verwendung von Führungsstiften 308 anbringbar,
die in ein Loch oder andere Aufnahmemittel einführbar sind, um die Kappe 302 am
Gehäuse 304 sicher
zu befestigen. Vorzugsweise haben die Führungsstifte 308 Kerben,
die am Gehäuse 304 oder
an Schiebeteilen 306 einrasten. Die Schiebeteile 306 können beim
Abnehmen der Kappe 302 an den Seiten des Gehäuses 304 entlanggleiten.
Die Schiebeteile 306 sind in 3 in „Aufwärts"-Position dargestellt.
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Ein
USB-Verbinder 310 steht von einem Flash Drive im Gehäuse 304 ab.
Er gestattet das Einstecken der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 300 in
einen USB-Port, um Zugriff auf den Speicher des Flash Drive zu erlangen.
Der USB-Verbinder 310 kann es ermöglichen, daß die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 300 von
dem USB-Port mit Strom versorgt wird. Wenn die Kappe 302 auf
das Gehäuse 304 aufgesteckt
ist, wird der USB-Verbinder 310 gegen äußere Einwirkungen
geschützt.
Die Kappe 302 kann verhindern, daß der USB-Verbinder 310 verbogen
oder abgebrochen wird. Ferner kann die Kappe 302 dazu dienen,
daß Fremdmaterial
wie Schmutz, Staub, Sand u.dgl. am Eindringen in den USB-Verbinder 310 und
ins Gehäuse 304 gehindert
wird.
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Damit
von dem Gehäuse 304 ein
Signal abgegeben wird, kann man Tasten 312, 314, 316, 318 betätigen. Jede
Taste kann einem unterschiedlichen zu übertragenden Signal zugeordnet
sein, wie oben beschrieben. Ferner kann die Kappe 302 als
Sicherung dagegen dienen, daß unerwünschte Signale ausgesandt
werden. Mit anderen Worten, die Betätigung der Tasten 312, 314, 316, 318 führt nicht
zur Signalübertragung,
wenn die Kappe 302 an dem Gehäuse 304 angebracht
ist. Aber auch wenn die Kappe 302 am Gehäuse 304 angebracht
ist, lassen sich Signale dann übertragen,
weil die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 300 vermutlich
gerade nicht an einen USB-Port angeschlossen ist; die Signale werden durch
einen Computer oder sonstige Ausrüstung nicht gestört.
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Die
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 300 hat auch eine Öffnung 320 zum
Befestigen der Vorrichtung 300 an einer Schlüsselkette
oder einer anderen Gerätschaft
zum Halten von Schlüsselanhängern, Schlüsseln u.dgl.
Die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 300 kann daher mit
anderen Artikeln zusammen verwahrt werden, die ein Benutzer gewöhnlich mit
sich führt.
Die Türöffnung 320 kann
in der Kappe 302 gemäß 3 oder
auch im Gehäuse 304 angeordnet
sein. Befindet sie sich in der Kappe 302, so ermöglicht es
die Öffnung 320,
das Gehäuse 304 zum
Gebrauch abzunehmen, während
die Kappe 302 an der Schlüsselkette verbleibt, damit
sie nicht verloren geht.
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Im
Ausführungsbeispiel
der 4 sind Bauteile innerhalb einer ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung 400 dargestellt, und zwar in auseinandergezogener
Position der Bauteile vor deren Zusammenbau. Die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung 400 kann weitere Komponenten enthalten,
und die Anzahl der gezeigten Bauteile dient nur zur Erläuterung. 4 soll
die Anzahl, Art und Funktion der innerhalb der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung 400 zu
verwendenden Bauteile nicht begrenzen.
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In
einem Gehäuse 406 enthält die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung 400 zwei Hauptbauteile, nämlich einen
ferngesteuerten Zugangsbaustein 404 und einen Speicherbaustein 410,
die den oben erwähnten
Bauteilen entsprechen können.
Der ferngesteuerte Zugangsbaustein 404 überträgt abhängig von der Betätigung einer
der Tasten 430, 432, 434, 436 ein
Signal, das an einem Empfänger
einen Vorgang auslöst,
z.B. eine Türverriegelung.
Der ferngesteuerte Zugangsbaustein 404 kann mit den vier
dargestellten Tasten vier verschiedene Vorgänge auslösen. Alternativ kann der ferngesteuerte
Zugangsbaustein 404 eine beliebige Anzahl von Tasten für eine beliebige
Anzahl verschiedener Vorgänge
aufweisen.
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Der
Speicherbaustein 410 speichert Daten oder Dateien auf einen
Speicher 412. Eine Leiterplatte 411 bildet den
Träger
für den
Speicherbaustein 410. Dieser ist bevorzugt ein USB-Flash-Drive,
der an einen USB-Port mittels eines USB-Verbinders 414 anschließbar ist.
Auf der Leiterplatte 411 können sich weitere Einrichtungen
befinden, die das Speichern von Daten im Speicher 412 steuern.
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Die
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 400 enthält auch
Schiebeteile 408, die sich im Gehäuse 406 zwischen dem
ferngesteuerten Zugangsbaustein 404 und einem Unterteil 402 befinden
können.
Letzterer kann ein robuster Leichtkörper sein, der die Unterseite
des Speicherbausteins 410 schützt. Der Unterteil 402 ist
am ferngesteuerten Zugangsbaustein 404 zur Bildung des
Gehäuses 406 angebracht.
Die Schiebeteile 408 können
so angeordnet sein, daß sie die
Leiterplatte 411 nicht berühren.
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Mit
der Leiterplatte 411 können
die Schiebeteile 408 alternativ derart interagieren, daß der Speicherbaustein 410 aus
dem Gehäuse 406 herausgleitet,
wenn die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung zusammengebaut wird.
Dieses Merkmal bietet weiteren Schutz für den Speicherbaustein 410 und den
USB-Verbinder 414. Ein Benutzer kann den Flash Drive auf
der Leiterplatte 411 im Gehäuse 406 so lange behalten,
bis er zum Anschluß an
einen USB-Port benötigt
wird.
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Eine
am Gehäuse 406 anbringbare
Kappe 416 bietet dem Speicherbaustein 410 Schutz.
Die Kappe 416 wird über
den USB-Verbinder 414 gestülpt. Am Gehäuse 406 wird die Kappe 416 mittels Führungsstiften 420 befestigt.
Diese können
Kerben aufweisen, die mit den Schiebeteilen 408 zusammen wirken,
um die Kappe 416 zu sichern. Die Kappe 416 enthält auch
eine Öffnung 418,
so daß ein
Loch vorhanden ist, um die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung 400 an
einer Schlüsselkette
o.dgl. zu befestigen.
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5 zeigt
einen Ablaufplan [Flußdiagramm]
für die
Verwendung einer ferngesteuerten Zugangsvorrichtung mit einem Speicherbaustein
wie offenbart. Aus 5 gehen Schritte, Abläufe und Verfahren
hervor, wie sie in Verbindung mit den vorgenannten 1 bis 4 eingesetzt
werden können.
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Ein
Schritt 502 wird vollzogen, indem eine Kappe an der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung abgenommen wird. Wie erwähnt, schützt die Kappe den USB-Verbinder
und verhindert, daß Schmutz oder
andere Fremdkörper
in die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung eindringen. Die Kappe kann
an einer Schlüsselkette
oder an einem anderen Artikel befestigt werden, an dem die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung zusammen mit anderen tragbaren Gerätschaften
befestigt sein kann. Die Kappe läßt sich
auf verschiedene Weise abnehmen und am Gehäuse der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung
anbringen. Die Kappe kann vom Gehäuse weggeschoben, weggedrückt, gezogen
u.dgl. werden. Durch Abnehmen der Kappe kann der USB-Verbinder aus
dem Gehäuse freigelegt
werden, so daß er
mit einem Computer oder mit einem anderen Gerät verbunden werden kann.
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Bei
Schritt 504 wird die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung
in einen USB-Port eingeführt.
Dieser kann an einem Computer oder sonstigem Apparat integriert
sein, von dem aus Instruktionen und Daten aus der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung ausgelesen oder in dieser gespeichert werden
können.
Wie erwähnt,
wird der USB-Verbinder in einen Port eingesteckt. Vorzugsweise ist
der USB-Verbinder vom Typ A. Alternativ kann sich der USB-Port in einem Fahrzeug
befinden, so daß sich
die Information bzw. die Daten in das Rechen system des Fahrzeugs
oder in eine andere darin befindliche Apparatur einlesen lassen,
z.B. in eine Stereoanlage.
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Beim
Ausführen
von Schritt 506 werden Kennzeichnungsinformationen oder
-Daten gelesen, die sich auf den Flash Drive und den Speicher innerhalb
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung beziehen. Beispielsweise
kann die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung einem bestimmten Fahrzeug
oder Benutzer zugeordnet sein, und diese Information ist zu prüfen, bevor
irgendwelche Vorgänge
eingeleitet werden. Der den USB-Port umschließende Rechner kann die Kennzeichnung
mit gespeicherten Aufzeichnungen oder Dateien abgleichen.
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Durch
Ausführen
von Schritt 508 wird festgelegt, ob auf den dem Flash Drive
zugeordneten Speicher zugegriffen wird. Ein Speicherzugriff kann
besondere Wirkungen auslösen,
zumal ein Benutzer vielleicht nicht wünscht, daß die in der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung befindliche Information bzw. Daten während sämtlicher
USB-Verbindungen verändert
oder gelöscht
werden können.
Wenn nicht, geht der Programmablauf zum Schritt 518 über, wobei
die in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung befindliche Batterie
nachgeladen werden kann, während
der USB-Verbinder eingesteckt ist. Kommt im Schritt 508 ein
Ja, so geht der Programmablauf zum Schritt 510 über.
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Bei
Schritt 510 gehen von der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung
Sicherheits-Sofortmaßnahmen
aus. Weil der ferngesteuerte Zugang zu einem Fahrzeug mit einem
speziellen Schlüssel
oder Signal gekoppelt sein kann, ist es möglich, im Flash Drive besondere
Kennzeichnungs-Information bzw. Daten zu speichern, welche den Zugriff
auf den Inhalt des anzusteuernden Speichers nur bestimmten Benutzern
oder auf gegebenen Systemen vorbehalten. Nicht autorisierte Benutzer
können
daher auf den Speicher in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung nicht
zugreifen. Die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung kann weiterhin
in Verbindung mit dem Fahrzeug oder sonstigem Empfänger benutzt
werden, das bzw. der Signale aus der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung
empfängt.
Infolgedessen läßt sich
die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung nicht an einem beliebigen
Fahrzeug mit einem USB-Port benutzen, sondern nur mit einem solchen,
das dem ferngesteuerten Zugangsbaustein der Vorrichtung zugeteilt
ist.
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Gemäß Schritt 510 können andere
Vorsorge- und Sicherheitsmaßnahmen
vorgesehen sein, die einen unberechtigten Gebrauch der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung
verhindern. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die
im Speicher befindlichen Informationen oder Daten durch ein Paßwort abgesichert
sein, wenn man den Schlüssel
und die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung Dritten zur Verwendung
oder Wartung des Fahrzeugs überläßt. Der Benutzer
wird nicht wünschen,
daß ein
Händler,
Mechaniker, Wartungsmann o.dgl. auf die in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung
befindliche Information zugreifen kann. Durch Schritt 510 wird
gewährleistet,
daß die
Informationen bzw. Daten geschützt
bleiben, falls die Schlüssel
verlorengehen oder von irgendeinem Fremden benutzt werden.
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Im
Schritt 512 wird festgelegt, ob die bei Schritt 510 ausgeführten Sicherheitsmaßnahmen ausreichen.
Wenn nicht, geht der Ablauf zu Schritt 518 über, wobei
der in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung befindliche Akkumulator
nachgeladen werden kann, ohne daß jedoch ein Zugriff auf den Flash
Drive oder Speicher gestattet wird. Führt Schritt 512 zu
ja, so geht der Ablauf weiter mit dem Schritt 514, 516 oder 518.
Diese Schritte 514, 516, 518 können gleichzeitig
oder getrennt ausgeführt werden.
Sie lassen sich auch in jeder Reihenfolge durchführen und müssen nicht notwendigerweise voneinander
abhängen.
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Bei
Schritt 514 erfolgt das Lesen oder Schreiben an dem in
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung befindlichen Speicher. Auf
diesen kann man über
den Flash Drive zugreifen. Das Lesen und Schreiben an dem Speicher
kann aus vielerlei Gründen
erwünscht
sein. Beispielsweise können
die Informationen oder Daten, auf die über den Drive in dem Speicher
zugegriffen werden kann, zum Ausführen von Funktionen an dem
Computer oder innerhalb eines Rechensystems im Fahrzeug verwendet
werden. Ein Benutzer kann z.B. seine MP3-Dateien auf den Speicher
des Flash Drive übertragen.
Möglich
ist es auch, daß ein
Benutzer die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung in einen USB-Port
der Fahrzeug-Musikanlage einsteckt, um die MP3-Musikdateien abzuspielen.
Wie aus den Ausführungsbeispielen
hervorgeht, lassen sich die MP3-Dateien aus dem Speicher der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung in die Wiedergabeliste der Musikanlage einlesen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
ein Freigabe-Code für
den Speicher vorgesehen sein, den man an der Schnittstelle zum Fahrzeug benötigt. Der
Freigabe-Code kann
auch dazu dienen, unter bestimmten Bedingungen das Fahrzeug zu starten.
Zusätzlich
zum Vorhandensein eines Schlüssels
mit einem Freigabe-Code kann man eine solche Einrichtung als zweite
Sicherheitsmaßnahme
vorsehen. Alternativ kann der Freigabe-Code im Speicher der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung dazu dienen, die Notwendigkeit eines Schlüssels mit
Freigabe-Code zu umgehen. Das ist dann wünschenswert, wenn der Hauptschlüssel aus
irgendeinem Grunde ausfällt
und ein Benutzer keine andere Möglichkeit hat,
das Fahrzeug zu starten; damit geht man über die vorgenannten normalen
Sicherheitsmaßnahmen deutlich
hinaus.
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Andere
Beispiele betreffend das Lesen oder Schreiben am Speicher können darin
bestehen, daß über die
USB-Verbindung Benutzer-Kontaktinformation bereitgestellt wird.
Falls die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung verlegt wird oder verlorengeht, kann
die Kontaktinformation es erleichtern, daß die Vorrichtung dem Eigner
oder Benutzer zusammen mit den Schlüsseln zurückgegeben wird. Im Speicher läßt sich
auch andere für
den Benutzer hilfreiche Information festhalten.
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Beispielsweise
kann eine Betriebsanleitung oder Betriebsinformation für das Fahrzeug
oder irgendein anderes System verfügbar sein, in dem die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung benutzt wird. Die Anleitung kann in elektronischer
Form an einem Computer oder sonstigem Speicher gesichert vorhanden
sein, so daß Speicherplatz
auf der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung eingespart wird. Möchte der
Benutzer die Anleitung wieder in den Speicher der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung zurückführen, so
schließt
der Benutzer die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung an den USB-Port
dieser Reservevorrichtung an.
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In
Bezug auf das Fahrzeug kann die im Speicher befindliche Betriebsanleitung
ein gedrucktes Exemplar mit der Folge ersetzen, daß Kosten
gespart werden. Auch läßt sich
die Anleitung fortlaufend oder in Abständen aktualisieren. Rückrufe,
eine empfohlene Wartung, Fahrzeug-Aufzeichnungen u.dgl. können aktualisiert
oder ersetzt werden, indem eine Verbindung mit einem USB-Port hergestellt
wird. Durch die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung kann Zugriff auf
eine Verbindung über
das Internet erfolgen, um die neueste das System bzw. Fahrzeug betreffende Information
downzuloaden. Die Anleitung kann ferner Information über die
Störungsbeseitigung
oder das Teile-Auswechseln gemäß dem Sicherheitssystem enthalten.
Jedes beliebige System, das die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung
zur Signalabgabe an einen Empfänger
benutzt, kann zum leichten Zugriff und zur Aktualisierung der Information über Betriebsinformationen,
Anleitungen, neueste Produkt-Information u.dgl. im Speicher verfügen.
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Andere
auslesbare Charakteristika, die dem speziellen, die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung benutzenden System oder Fahrzeug zugeordnet sind,
weisen interaktive Programme oder Video-Instruktionen betreffend
die Erläuterung
von Eigenschaften des Systems oder Fahrzeugs auf. Solche Programme
oder Videos können
auf ein Baumuster oder einen Fahrzeugtyp zugeschnitten sein, wobei Teile
des Inhalts als identifiziert dargestellt werden, sobald die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung mit dem Fahrzeug über den USB-Anschluß verbunden worden
ist. Daher lassen sich allgemeine Instruktionen zusammen mit spezielleren
für einige
Teile des Programms oder Videos verwenden. Diese Eigenschaft kann
dazu führen,
daß der
Käufer
eines neuen Fahrzeugs persönlicher
und besser informiert wird, als wenn er Informationen von einer
CD abhören oder
in einer Betriebsanleitung lesen würde.
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Anzeigen,
Produktwerbung, Kreuz-Marketing u.dgl. kann ebenfalls aus dem Speicher
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung gelesen werden. Hersteller
des Flash Drive, der Vorrichtung, des Fahrzeugs, des Zugangssystems
u.dgl. können
untereinander markenmäßig unter
Verwendung von Kennzeichnungen, Markenrechten, Logos u.dgl. zusammenarbeiten,
um die Kunden-Aufmerksamkeit zu steigern. Vermittels gutem Ruf und
Markentreue können
starke Anreize für
die Produktwahl erzeugt werden. Diese Möglichkeit kann erwünscht sein,
weil Markenaustausch und das Erschließen von Marktnischen immer
mehr zu dem Zweck eingesetzt werden, die richtige Verwendung des
Werbeaufwands zum Erreichen einer Zielgruppe zu gewährleisten.
Durch Zugriff auf den Speicher lassen sich auch Gutscheine und spezielle
Rabatte ansprechen und ausdrucken, die ein Käufer des die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung benutzenden Systems einlösen kann. Überdies kann ein Hersteller
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung Kostenaufwand rückgewinnen,
indem er Speicherplatz auf der Vorrichtung verkauft.
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Der
in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung befindliche Speicher kann
Navigations-Software aus dem Flash Drive enthalten, die auf ein
Navigationssystem oder eine GPS-Vorrichtung (Global Positioning
System) geladen wird. Aktualisierte Navigationsprogramme können alte
oder überholte
Navigations-Software ersetzen. Ein Benutzer kann daher die neueste
Software-Version über
die USB-Verbindung auf die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung downloaden
oder kopieren. Sobald eine Anbindung an das Fahrzeug bzw. Navigationssystem
besteht, kann die neue Software gelesen und auf das System geladen werden.
Dadurch werden Disks oder zusätzliche Speichermedien
vermieden. Außerdem
kann ein Benutzer eine Kopie der Software auf einem Computer oder
einer Festplatte zu Reservezwecken kopieren. Das Fahrzeug- oder
Navigationssystem kann auch auf den in der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung befindlichen
Speicher Daten übertragen,
die Fahrer-Sonderwünsche betreffen
und dann an einen Software-Entwickler oder Gerätehersteller weitergeleitet
werden. Mit anderen Worten, es kann ein echter Kommunikations-Wechsellink
betreffend Gebrauch und Wartung der Navigations-Software hergestellt werden.
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Mit
Schritt 516 erfolgt die Durchführung eines Vorgangs auf der
Basis von Informationen oder Daten auf dem in der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung befindlichen Speicher. Von Schritt 514 kann
sich Schritt 516 dadurch unterscheiden, daß die aus
dem Speicher ausgelesenen Informationen oder Daten zu einem Vorgang
führen,
der innerhalb des Sicherheitssystems selbst oder an dem Computer
stattfindet, welcher den USB-Port trägt. Der Vorgang kann dem Benutzer
bekannt sein oder auch nicht. Beispielsweise kann die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung Instruktionen enthalten, eine Internetverbindung automatisch
festzustellen und, sobald sie gefunden ist, eine Verbindung mit
einer Website oder URL herzustellen. Die Vorgänge können in Verbindung mit Schritt 514 ausgeführt werden
oder aber nachdem alle Schreib- bzw. Leseabläufe stattgefunden haben.
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Ein
in Schritt 516 ausführbarer
Vorgang ist das Einstellen oder Rücksetzen von Fahrer-Wünschen für die Benutzung
des Fahrzeugs bzw. Systems. Beispielsweise kann die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung die USB-Verbindung dazu benutzen, an der Schnittstelle
zum Fahrzeug die Einstellungen aller veränderlichen Funktionen für den Fahrer
oder die Passagiere abzuändern.
Zu solchen Einstell-Funktionen können
die Sitzposition und -Neigung, Temperatur, Lüftungsstärke, Spiegeleinstellung, Funksender-Einstellung,
Verrastungs-Steuerungen u.dgl. gehören. Wenn verschiedene Fahrer das
Fahrzeug benutzen, können
die Einstellungen durch diejenigen ersetzt werden, die jeder einzelne Fahrer
wünscht.
Ein Benutzer kann seine Vorgaben durch den Einsatz einer grafischen
Benutzeroberfläche
(GUI) konfigurieren, die abgefragt wird, wenn die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung an einen USB-Port eines Computers angeschlossen
wird. Sobald die Vorzugswünsche
eingestellt sind, werden sie auf das Fahrzeug geladen, wenn die
USB-Verbindung im Fahrzeug hergestellt wird. Ein Benutzer kann alternativ
dieselben Vorgaben bei verschiedenen Fahrzeugen einrichten, wenn
er z.B. von System zu System weitergeht.
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Ein
anderer Vorgang kann in der Synchronisierung von Uhren bzw. Taktgebern
oder anderen Instrumenten im System oder Fahrzeug bestehen. Zu weiteren
auszuführenden
Vorgängen
können
Motorzündung,
System-Verfügbarkeit
für Reparaturen,
Diagnostik oder Wartung u.dgl. gehören. Schritt 516 kann
auch beinhalten, dem Fahrzeug oder System erteilte Vorgaben oder
Befehle aus Sicherheitsgründen
unwirksam zu machen. Eine USB-Verbindung der
ferngesteuerten Zugangsvorrichtung mit einem Fahrzeug kann beispielsweise
einen Transponder dazu aktivieren, periodisch Signale betreffend
den Fahrzeug-Standort
auszusenden.
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Unter
Verwendung der Informationen oder Daten auf dem in der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung befindlichen Speicher könnte das Fahrzeug stillgesetzt
werden. Im Speicher befindliche Programme oder Einstellungen können einen
Vorgang durchführen,
mit dem die Zündung
unterbrochen wird, sobald gewisse durch das Programm definierte Kriterien
erfüllt
sind. Wird z.B. ein notwendiger Sicherheits-Code nicht eingegeben
oder eine unberechenbare Fahrweise festgestellt, so kann der Motor durch
ein Signal angehalten wer den, das im Fahrzeug durch die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung ausgelöst
bzw. erzeugt wird. Mit der an den USB-Port angeschlossenen ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung kann aufgrund der Unbeweglichkeit des Fahrzeugs
Alarm gegeben werden, sobald eine gewisse Zeit verstrichen ist.
Alternativ können
Sperren aktiviert werden, die den Fahrzeugbetrieb nach gegebener
Zeit abriegeln. Die Zündung
kann außerdem
abgeschaltet werden, wenn das Fahrzeug während einer bestimmten Zeit
stillsteht, damit kein Kraftstoff vergeudet wird.
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Bei
Schritt 518 erfolgt das Nachladen eines in der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung befindlichen Akkus oder einer anderen Stromquelle.
Wie erwähnt,
kann die USB-Verbindung
einen Anschluß mit nominell
5 V haben, womit sich eine USB-Vorrichtung selbstversorgt. Die ferngesteuerte
Zugangsvorrichtung kann sich daher unter Verwendung einer USB-Verbindung
mit einem Computer, System oder Fahrzeug selbst stromversorgen.
Die abgenommene Spannung kann zwischen etwa 4 V und etwa 5,25 V schwanken.
Die USB-Verbindung kann z.B. bis zu 500 mA liefern. Gemäß diesen
Parametern kann die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung sich selbst
nachladen, wenn der Flash Drive oder sonstige Bausteine nicht in
Betrieb sind. Es trägt
zu größerer Kunden-Zufriedenheit
bei, daß der
Austausch von Batterien vermieden werden kann. Eine zuverlässige und
robuste ferngesteuerte Zugangsvorrichtung steigert auch das Vertrauen
des Kunden in die Gesamtqualität
des Fahrzeugs bzw. Systems.
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Sobald
der Benutzer verlangt, daß die
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung von dem USB-Port abzunehmen ist,
kann Schritt 520 erfolgen, wobei die ferngesteuerte Zugangsvorrichtung
und irgendwelche Informationen oder Daten aktualisiert werden. Wie
erwähnt,
können
Einstellungen, Vorgaben, Protokolle u.dgl. hilfreich dafür sein,
später
Daten zusammenzustellen und das Produkt für den Benutzer zu personalisieren.
Bei Schritt 522 erfolgt die Abnahme der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung von dem USB-Port. Schritt 522 kann sich
anschließen, sobald
dem Benutzer signalisiert worden ist, daß die Abnahme der ferngesteuerten
Zugangsvorrichtung in Ordnung geht, damit bei Verwendung der Vorrichtung keine
Betriebsunterbrechungen stattfinden. Gemäß Schritt 524 wird
die Kappe auf das Gehäuse
der ferngesteuerten Zugangsvorrichtung aufgesetzt.
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Für den Fachmann
wird es deutlich sein, daß verschiedene
Abänderungen
und Variationen gegenüber
den offenbarten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gemacht werden können, ohne vom Geist und Wesen
der Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung soll daher
Modifikationen und Veränderungen
der Offenbarung dieser Anmeldung mit erfassen, soweit sie im Schutzbereich
der Ansprüche
und ihrer Äquivalente
liegen.
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Zusammenfassung
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Ferngesteuerte schlüssellose Zugangsvorrichtung mit
integriertem zugriffssteuerbarem Speicher
-
Eine
ferngesteuerte Zugangsvorrichtung zur Anwendung in einem schlüssellosen
Zugangssystem, z.B. wie für
Fahrzeuge gebräuchlich,
weist einen ferngesteuerten Zugangsbaustein auf, die mit einem zugriffssteuerbaren
Speicherbaustein kombiniert ist. Der Speicherbaustein befindet sich
zusammen mit dem ferngesteuerten Zugangsbaustein in einem gemeinsamen
Gehäuse,
so daß er
bequem bedienbar ist. Vorzugsweise enthält der Speicher unter einer großen Vielfalt
von Informationen solche, die einem Fahrzeugbenutzer hilfreich sind
und die elektronisch verändert
oder aktualisiert werden können.
Auf den Speicher kann über
einen Schnittstellen-Anschluß zugegriffen
werden, z.B. einen USB-Port.