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Technisches Gebiet
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Ein
Axialrollenlager (einschließlich
eines Axialnadellagers) gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zusammengebaut mit einem Drehteil eines Getriebes
eines Fahrzeugs verwendet, um die Axialbelastung abzufangen, die
auf das Drehteil einwirkt.
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Technischer Hintergrund
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Auf
dem Drehteil eines Getriebes oder dergleichen ist ein Axialrollenlager
angebracht, um die Axialbelastung abzufangen, die auf das Drehteil
oder dergleichen einwirkt.
7 zeigt
ein Beispiel für
ein Axialrollenlager, das bei einem derartigen Drehteil eingesetzt
wird, und im Patentdokument 1 (
japanische
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. H 08-109925 ) beschrieben ist. Dieses Axialrollenlager
1 weist
mehrere Rollen
2 (was Nadeln umfasst) auf, die in Radialrichtung
angeordnet sind, einen Käfig
3, der
die Rollen
2 haltert, und ein Paar von Laufringen
4a und
4b,
welche mehrere der Rollen
2 von entgegengesetzten Seiten
aus haltern. Der Käfig
3 weist ein
erstes Käfigelement
5 und
ein zweites Käfigelement
6 auf,
die jeweils insgesamt ringförmig
mit einem C-förmigen
Quer schnitt ausgebildet sind, und mit einem Zwischenraum dazwischen
zusammengebaut sind, mit einer gleichen Anzahl an Taschen
7, wie
Rollen
2 vorhanden sind, angeordnet in einem radialen Muster,
wie in
8 gezeigt ist.
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Das
erste Käfigelement 5 wird
durch plastische Verformung wie beispielsweise Pressformen eines
Metallblechs, etwa eines Stahlblechs oder dergleichen, hergestellt,
und weist einen ersten innenseitigen, zylindrischen Abschnitt 9 und
einen ersten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitt 10 auf, die konzentrisch zueinander
auf dem inneren bzw. äußeren Umfang
eines ersten Ringabschnitts 8 vorgesehen sind. Weiterhin
sind erste Durchgangslöcher 11 mit
Rechteckform, die jeweils in Radialrichtung lang ausgebildet sind,
an mehreren Orten um die Umfangsrichtung des ersten Ringabschnitts 8 herum vorgesehen,
um die Taschen 7 auszubilden. Weiterhin wird auch das zweite
Käfigelement 6 durch
einen plastischen Verformungsvorgang, wie beispielsweise Pressformen,
eines Metallblechs hergestellt, beispielsweise eines Stahlblechs,
und weist einen zweiten innenseitigen, zylindrischen Abschnitt 13 und
einen zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitt 14 auf, die konzentrisch zueinander
auf dem inneren bzw. äußeren Umfang
eines zweiten Ringabschnitts 12 vorgesehen sind. Weiterhin
sind mehrere Durchgangslöcher 15 mit
Rechteckform, die jeweils in Radialrichtung lang ausgebildet sind,
an mehreren Orten um die Umfangsrichtung des zweiten Ringabschnitts 12 herum
vorgesehen, um die Taschen 7 auszubilden. Das erste Käfigelement 5 und
das zweite Käfigelement 6 mit
einer derartigen Konstruktion werden so vereinigt, dass der zweite
außenseitige, zylindrische
Abschnitt 14 radial innerhalb des ersten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 10 eingepasst wird, und der zweite
innenseitige, zylindrische Abschnitt 13 radial außerhalb
des ersten innenseitigen, zylindrischen Ab schnitts 9 eingepasst
wird, in einem Zustand, in welchem die ersten Durchgangslöcher 11 und
die zweiten Durchgangslöcher 15 aneinander
in Bezug auf die Axialrichtung angepasst sind. Weiterhin wird durch
Umbiegen des Randes an der Spitze des ersten innenseitigen, zylindrischen
Abschnitts 9 radial nach außen verhindert, dass sich die Teile
voneinander trennen.
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Weiterhin
sind die Laufringe 4a und 4b jeweils ringförmig aus
einer Metallplatte mit ausreichender Härte hergestellt. Kurze, zylinderförmige, nach
oben abgekantete Wände 16a und 16b sind
jeweils auf dem Innenumfang des Laufrings 4a vorgesehen,
der üblicherweise
als der innere Laufring (links in 7) bezeichnet
wird, bzw. auf dem Außenumfangsrand
des anderen Laufrings 4b, der normalerweise als der äußere Laufring
(rechts in 7) bezeichnet wird. Weiterhin
werden durch Abkanten radial nach außen mehrere Orte auf dem Rand
an der Spitze der nach oben abgekanteten Wand 16a, und
durch Abkanten radial nach innen mehrere Orte auf dem Rand an der
Spitze der nach oben abgekanteten Wand 16b Verriegelungsabschnitte 17a und 17b ausgebildet.
Die Verriegelungsabschnitte 17a und 17b sowie
der Innenumfangsrand oder der Außenumfangsrand des Käfigs 3 stehen
miteinander im Eingriff, so dass die Bestandteile des Axialrollenlagers 1 untrennbar
miteinander verbunden sind.
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Wie
beispielsweise in 7 gezeigt, wird das Axialrollenlager 1 mit
der voranstehend geschilderten Konstruktion auf einem Drehteil angebracht, bei
welchem eine Axialbelastung auftritt, in einem Zustand, in welchem
die nach oben abgekantete Wand 16b, die auf dem Außenumfang
des erwähnten
Laufrings 4b vorgesehen ist, der als äußerer Laufring bezeichnet wird,
in einen konkaven, zylinderförmigen Halteabschnitt 19 eingepasst wird,
der in einem Gehäuse 18 vorgesehen
ist. In diesem Zustand gelangt die rechte Oberfläche des Laufrings 4b in
Kontakt mit einer rückwärtigen Oberfläche 19a des
Halteabschnitts 19, und gelangt die linke Oberfläche des
anderen Laufrings 4a in Kontakt mit einer Endoberfläche 20a eines
entgegengesetzten Teils 20. Dies führt dazu, dass das Gehäuse 18 drehbar
das entgegengesetzte Teil 20 haltert, und so die Axialbelastung
abgefangen wird, die zwischen den beiden Teilen 20 und 18 einwirkt.
Es ist auch jener Fall möglich,
bei welchem die rückwärtige Oberfläche 19a oder
die Endoberfläche 20a als
eine Laufringoberfläche
dient, und einer der Laufringe 4a und 4b, oder
aber beide, weggelassen ist bzw. sind.
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Im
Gebrauch des voranstehend geschilderten Axialrollenlagers 1 wirkt
eine Kraft auf Grundlage der Zentrifugalkraft, die in Richtung radial
nach außen
des Käfigs 3 gerichtet
ist, auf die Rollen 2 ein. Infolge dieser Kraft wird von
den zwei Endoberflächen in
Axialrichtung der Rollen 2 die außenseitige Endoberfläche 21 radial
außerhalb
des Käfigs 3 gegen
außenseitige
Umfangsrandabschnitte 22a und 22b radial außerhalb
des Käfigs 3 gedrückt, unter
den Umfangsabschnitten der ersten und zweiten Durchgangslöcher 11 und 15,
welche die Taschen 7 bilden. Dies bedeutet jedoch nicht,
dass die außenseitige Endoberfläche 21 gleichförmig gegen
die außenseitigen
Umfangsrandabschnitte 22a und 22b gedrückt wird.
Tatsächlich
wird die außenseitige
Endoberfläche 21 gegen
einen der außenseitigen
Umfangsrandabschnitte 22a oder 22b gedrückt und
steht in Gleitkontakt mit diesen, abhängig von einer Herstellungstoleranz
oder Verschiebung des Käfigs 3 in
Axialrichtung (Richtung nach rechts und links in 7).
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Ein
Flächendruck
P des Gleitteils wird größer, wenn
die Betriebsumdrehungsgeschwindigkeit des Axialrollenlagers 1 höher wird,
und die Zentrifugalkraft höher
wird. Da sich das Gleitteil an einem Ort befindet, der einen Abstand
von der Zentrumsachse der Rollen 2 aufweist, wird darüber hinaus
eine Gleitgeschwindigkeit V zwischen dem außenseitigen Umfangsrandabschnitt 22a (oder 22b)
und der außenseitigen
Endoberfläche 21 in
gewissem Ausmaß größer. Daher
wird an dem Gleitteil ein Wert PV, der das Produkt des Flächendrucks
P und der Gleitgeschwindigkeit V darstellt, und wohlbekannt als
ein Parameter ist, der einen Einfluss auf den Verschleiß anzeigt, größer. Daher
kann sich eine Austiefung 23 infolge von Verschleiß auf dem
außenseitigen
Umfangsrandabschnitt 22a (oder 22b) ausbilden,
wie in 9 gezeigt ist. Wenn die Austiefung 23 groß wird,
können
die in den Taschen 7 gehalterten Rollen 2 in die Rückseite
des ersten Ringabschnitts 8 (oder des zweiten Ringabschnitts 12)
gleiten, wo die Austiefung 23 vorhanden ist, und kann keine
glatte Umdrehung der Rollen 2 erfolgen. Gleichzeitig wird
eine Seitenoberfläche
des Käfigs 3 (die
rechte Oberfläche
des ersten Käfigelements 5,
oder die linke Oberfläche des
zweiten Käfigelements 6,
gezeigt in 7) gegen die Seitenoberfläche des
Laufrings 4a oder des Laufrings 4b gedrückt, welche
die entgegengesetzte Oberfläche
darstellt, so dass der Widerstand in Bezug auf die Relativdrehung
des Käfigs 3 in
Bezug auf den Laufring 4a oder den Laufring 4b größer wird. Dies
führt dazu,
dass nicht nur der Wirkungsgrad einer Maschineneinrichtung, beispielsweise
eines Getriebes, in welchem das Axialrollenlager 1 vorgesehen
ist, verringert wird, sondern in extremen Fällen die Maschineneinrichtung
auch nicht mehr normal arbeiten kann, infolge einer Beschädigung wie
beispielsweise Fressen.
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Das
Auftreten von Verschleiß,
welcher derartige Nachteile hervorruft, ist inzwischen immer wahrscheinlicher
als früher,
infolge der Erhöhung
der Drehzahl der Drehteile eines Getrie bes, infolge von Leistungserhöhungen von
Fahrzeugen. Weiterhin hat sich bei einer vom vorliegenden Erfinder
durchgeführten
Untersuchung herausgestellt, dass das Auftreten von Verschleiß wahrscheinlicher
ist, wenn das Ausmaß der
Bewegung der Rollen 2 innerhalb der Taschen 7 größer wird.
Dieser Gesichtspunkt wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 10 und 11 beschrieben.
Wie in 10 gezeigt, wird die Rolle 2,
die im Innern der Tasche 7 des Käfigs 3 gehaltert wird,
der als Kombination aus dem ersten Käfigelement 5 und dem
zweiten Käfigelement 6 ausgebildet
ist, in Axialrichtung des Käfigs 3 (Richtung
nach links und rechts in den 10 und 11)
im Innern der Tasche 7 um ein Ausmaß L verschoben, wie in 11 gezeigt
ist. Weiterhin wird dieses Ausmaß L der Verschiebung größer, wenn
die Entfernung zwischen der Drehkontaktoberfläche der Rolle 2 und dem
Innenumfangsrand 7 der Tasche 7 größer wird. Das
Ausmaß L
der Verschiebung wird dadurch gemessen, dass der Käfig 3 um
180° in
dem Zustand gedreht wird, in welchem die Zentrumsachse des Käfigs 3 in
Vertikalrichtung verläuft.
Nimmt man beispielsweise die rechte Oberfläche in 11 als
Bezugsoberfläche,
so steht die Rolle 2 gegenüber der Bezugsoberfläche um ein
Ausmaß ΔL1 (Vorsprungsausmaß = ΔL1) vor,
wenn sich diese Bezugsoberfläche
unten befindet, und zieht sich die Rolle 2 von der Bezugsoberfläche um ein
Ausmaß ΔL2 (Rückzugsausmaß = ΔL2) zurück, wenn
die Bezugsoberfläche
oben liegt. Das Verschiebungsausmaß L ist gleich der Summe des
Vorsprungsausmaßes ΔL1 und des
Rückzugsausmaßes ΔL2 (L = ΔL1 + ΔL2).
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Weiterhin
hat sich als Ergebnis der vom vorliegenden Erfinder durchgeführten Versuche
herausgestellt, dass das Verschiebungsausmaß L wesentlich das Auftreten
von Verschleiß beeinflusst.
Bei dem Axialrollenlager, das bei diesem Versuch eingesetzt wurde,
betrug der Durchmesser jeder Rolle 2 2 mm, die Axiallänge 4,2
mm, und der Wälzkreisdurchmesser
59,465 mm. Ein derartiges Axialrollenlager wurde 6 Stunden lang
mit 10200 min–1 mit
einer einwirkenden Axialbelastung von 1455 N gedreht, bei einer
Schmieröltemperatur
von 125°C.
Die Ergebnisse der unter diesen Bedingungen durchgeführten Versuche
sind in 12 dargestellt. In 12 bezeichnet die
obere Linie mit dem Bezugszeichen "♦" das Vorsprungsausmaß ΔL1 und bezeichnet
die untere Linie mit dem Bezugszeichen das Rückzugsausmaß ΔL2. Bei 21 Taschen,
die von 1 bis 21 durchnummeriert waren, um deren Positionen anzugeben,
trat ein solches Ausmaß an
Verschleiß,
dass die Rolle 2 zum Gleiten veranlasst wurde, in der Tasche
an der Position 4 und der Tasche an der Position 20 auf,
während
ein derartiges Ausmaß des
Verschleißes
nicht bei den anderen Taschen auftrat. Ähnliche Versuchsergebnisse
wurden auch bei einem Axialrollenlager erzielt, bei welchem der
Durchmesser jeder Rolle 2 gleich 3 mm war, die Länge 5,8
mm, und der Wälzkreisdurchmesser
49,87 mm.
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Das
Verschiebungsausmaß L
der Rolle 2 (= ΔL1
+ ΔL2) war
größer in den
Taschen an den Positionen 4 und 20 als in den
anderen Taschen, und es wird angenommen, dass dies den Verschleiß hervorgerufen
hat. Ein größeres Verschiebungsausmaß L führt daher
zu einer größeren Wahrscheinlichkeit
einer Verschiebung der Rolle 2 in der Tasche 7,
und zu einer größeren Wahrscheinlichkeit
für so
genannten Schräglauf,
bei welchem das Drehzentrum der Rolle 2 und die Radialrichtung
des Käfigs 3 nicht
mehr zueinander ausgerichtet sind. Falls kein derartiger Schräglauf auftritt,
und das Drehzentrum der Rolle 2 der Radialrichtung des
Käfigs 3 entspricht,
passt die Richtung der Bewegung der Rolle 2 bei deren Drehung
zur Drehrichtung des Käfigs 3,
und ist keine Komponente in Radialrichtung des Käfigs 3 vorhanden.
Andererseits tritt, falls Schräglauf
er folgt, eine Komponente in Radialrichtung des Käfigs 3 auf, entsprechend
der Richtung der Bewegung der Rolle 2 bei deren Drehung.
Falls diese Radialrichtungskomponente in Richtung radial nach außen des
Käfigs 3 gerichtet
ist, wirkt sich dieses als zusätzliche
Kraft zu der Kraft auf Grundlage der Zentrifugalkraft aus, so dass
der Flächendruck
auf das Gleitteil zwischen der außenseitigen Endoberfläche 21 und
den außenseitigen
Umfangsrandabschnitten 22a (oder 22b) höher wird,
und führt
dies zu dem voranstehend erwähnten Verschleiß.
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Eine
Konstruktion wird in dem Patentdokument
2 (
japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr. 2003-172346 ) beschrieben, bei welcher an einem außenseitigen
Endabschnitt des Käfigs
Metallplatten, die ein Paar von Käfigelementen bilden, im Zentrumsabschnitt
in Axialrichtung des Käfigs überlappt
vorgesehen sind. Bei einer derartigen, im Patentdokument
2 geschilderten
Konstruktion wird angenommen, dass das Gleiten einer Rolle infolge
des voranstehend erwähnten
Verschleißes
verhindert wird. Allerdings ist im Falle der im Patentdokument
2 geschilderten
Konstruktion infolge der Tatsache, dass die Oberfläche der
Außenumfangsoberfläche des
Käfigs
schmal ist, die Möglichkeit
vorhanden, dass die entgegengesetzten Oberflächen, welche dieser Außenumfangsoberfläche zugewandt
sind, infolge von Reibung mit der Außenumfangsoberfläche verschleißen, wodurch
die Orte begrenzt werden, an welchen eine derartige Konstruktion
eingesetzt werden kann. Da der Abschnitt, an welchem sich die Metallplatten überlappen,
punktgeschweißt
werden muss, lässt
sich darüber
hinaus eine Erhöhung
der Herstellungskosten erwarten.
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Weiterhin
wird ein Axialrollenlager, das einen Käfig aufweist, der aus einer
einzelnen Metallplatte besteht, die eine wellenförmige Querschnittsform aufweist,
im Patentdokument 3 beschrieben (
japanische
Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr. 2002-206525 ). Bei einer derartigen, im Patentdokument
3 beschriebenen Konstruktion wird ebenfalls angenommen, dass das
voranstehend erwähnte Gleiten
der Rollen infolge von Verschleiß verhindert wird, durch geeignete
Konstruktion der Positionen zur Ausbildung der Taschen. Allerdings
unterscheidet sich die im Patentdokument 3 geschilderte Konstruktion
wesentlich von der angestrebten Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung.
Daher kann eine Konstruktion, welche den Verschleiß verhindert,
nicht unter Einsatz von Einrichtungen erhalten werden, die herkömmlich zur
Herstellung des Käfigs
3 vorgesehen
sind, der die in den
7 und
10 gezeigten Konstruktionen
aufweist. Das gleiche gilt für
die im Patentdokument 2 geschilderte Konstruktion.
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[Patentdokument 1]
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Japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr. H08-109925
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[Patentdokument 2]
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Japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung 2003-172346
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[Patentdokument 3]
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Japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung 2002-206525
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Beschreibung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Unter
Berücksichtigung
der voranstehend geschilderten Umstände besteht ein Ziel der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung einer Konstruktion, welche Verschleiß auf einem
Innenumfangsrand von Taschen verhindern kann, die in einem Käfig vorgesehen
sind, der eine derartige Konstruktion aufweist, wie sie in den 7 und 10 gezeigt ist,
unter Ver wendung von Einrichtungen, die herkömmlich zur Herstellung eines
derartigen Käfigs vorgesehen
sind.
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Maßnahmen zur Lösung des
Problems
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Sämtliche
Axialrollenlager gemäß der vorliegenden
Erfindung weisen auf: einen ringförmigen Käfig, der mit rechteckförmigen Taschen
versehen ist, die jeweils lang in Radialrichtung ausgebildet sind,
an mehreren Orten um die Umfangsrichtung herum, und mehrere Rollen,
die drehbar jeweils in einer dieser Taschen vorgesehen sind. Weiterhin
besteht der Käfig
aus einem ersten und einem zweiten Käfigelement, die sich in Axialrichtung
des Käfigs überlappen.
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Das
erste Käfigelement
weist auf: einen ersten Ringabschnitt, der mit rechteckförmigen ersten Durchgangslöchern versehen
ist, die jeweils lang in Radialrichtung ausgebildet sind, an mehreren
Orten um die Umfangsrichtung herum, zur Ausbildung der erwähnten Taschen,
einen ersten, innenseitigen, zylindrischen Abschnitt, der auf dem
Innenumfang des ersten Ringabschnitts vorgesehen ist, und einen
ersten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitt, der auf dem Außenumfang des ersten Ringabschnitts
vorgesehen ist.
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Weiterhin
weist das zweite Käfigelement
auf: einen zweiten Ringabschnitt, der mit rechteckförmigen zweiten
Durchgangslöchern
versehen ist, die jeweils lang in Radialrichtung ausgebildet sind,
im gleichen Abstand wie die ersten Durchgangslöcher in Bezug auf die Umfangsrichtung,
zur Ausbildung der erwähnten
Taschen, einen zweiten innenseitigen, zylindrischen Abschnitt, der
auf dem Innenumfang des zweiten Ringabschnitts vorgesehen ist, und
einen zweiten außenseitigen,
zylindri schen Abschnitt, der auf dem Außenumfang des zweiten Ringabschnitts vorgesehen
ist.
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Darüber hinaus
sind das erste und das zweite Käfigelement
so vereinigt, dass der zweite außenseitige, zylindrische Abschnitt
radial innen in den ersten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitt eingepasst ist, und der zweite innenseitige,
zylindrische Abschnitt auf die Außenseite in Radialrichtung
des ersten innenseitigen, zylindrischen Abschnitts aufgepasst ist,
in einem Zustand, bei welchem die ersten Durchgangslöcher und
die zweiten Durchgangslöcher
aneinander in Bezug auf die Axialrichtung des Käfigs angepasst sind.
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Insbesondere
ist bei einem Axialrollenlager gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung unter den Endoberflächen
in Axialrichtung jeder Rolle zumindest die außenseitige Endoberfläche, die sich
an der radialen Außenseite
des Käfigs
befindet, in einem Zustand, in welchem die Rolle in die Tasche eingepasst
ist, eine konvexe Oberfläche,
bei welcher ein Zentrumsteil der außenseitigen Endoberfläche am weitesten
in Axialrichtung jeder Rolle vorsteht. Zusammen hiermit ist die
Abmessung jedes Teils so eingestellt, dass in einem Zustand, in
welchem die Rollen in den Taschen am weitesten nach außen in Bezug
auf die Radialrichtung des Käfigs
verschoben sind, das Zentrumsteil der außenseitigen Endoberfläche und
die Innenumfangsoberfläche
des zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts in Kontakt miteinander stehen.
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Weiterhin
ist bei dem Axialrollenlager gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verschiebungsausmaß der Rollen
innerhalb der Taschen in Bezug zur Axialrichtung des Käfigs auf
0,7 mm oder weniger für
sämtliche
Rollen in sämtlichen Taschen
unterdrückt.
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Auswirkungen der Erfindung
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Bei
dem Axialrollenlager gemäß der vorliegenden
Erfindung mit der voranstehend geschilderten Konstruktion wird Reibung
zwischen den außenseitigen
Endoberflächen,
die sich unter den Endoberflächen
der Rollen in Axialrichtung an der radialen Außenseite des Käfigs befinden,
und den außenseitigen
Umfangsrandabschnitten verhindert, die sich unter den Umfangsrandabschnitten
der ersten und zweiten Durchgangslöcher, welche die Tasche bilden,
an der radialen Außenseite
des Käfigs
befinden, oder kann, selbst wenn Reibung auftritt, der PV-Wert der aneinander
reibenden Teile (gleitenden Teile) niedrig gehalten werden.
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Bei
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann durch Kontakt
des Zentrumsteils der außenseitigen
Endoberfläche
der Rollen und der Innenumfangsoberfläche des zweiten außenseitigen, zylindrischen
Abschnitts Reibung zwischen jenem Teil, das entfernt vom Zentrum
der außenseitigen Endoberfläche der
Rollen ist, und den außenseitigen Umfangsteilen
der ersten und zweiten Durchgangslöcher verhindert werden. Da
die Gleitgeschwindigkeit am Zentrumsteil niedrig ist, kann der PV-Wert
niedrig gehalten werden, und kann der Verschleiß des Kontaktteils zwischen
dem Zentrumsteil der außenseitigen
Endoberfläche
und der Innenumfangsoberfläche des
zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts klein gehalten werden.
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Weiterhin
kann bei dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung dadurch,
dass das Verschiebungsausmaß der
Rollen innerhalb der Taschen niedrig gehalten wird, in Bezug auf
die Axialrichtung des Käfigs,
ein signifikanter Schräglauf
der Rollen verhindert werden. Dies führt dazu, dass eine Erhöhung des
Flächendrucks
der reibenden Teile zwischen der außenseitigen Endoberfläche der
Rollen und den Umfangsrandabschnitten der ersten und zweiten Durchgangslöcher infolge
von Schräglauf der
Rollen unterdrückt
wird. Dies führt
dazu, dass eine Erhöhung
des PV-Werts der aneinander reibenden Teile unterdrückt werden
kann, und das Auftreten eines solchen Ausmaßes des Verschleißes verhindert
werden kann, in den Umfangsrandabschnitten der Durchgangslöcher, welches
die Rollen zum Herausgleiten veranlassen würde.
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Da
die vorliegende Erfindung bei den voranstehend geschilderten Konstruktionen
eingesetzt werden kann, die in den 7 und 10 gezeigt sind,
kann darüber
hinaus eine Verhinderung des Verschleißes auf den Innenumfangsränder der
Taschen des Käfigs
erzielt werden, unter Verwendung von Einrichtungen, die herkömmlich zur
Herstellung eines Käfigs
mit einer derartigen Konstruktion eingesetzt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Teilschnittansicht, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 1.
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3 ist
eine Teilschnittansicht, die eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4 ist
eine Teilschnittansicht, die eine dritte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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5 ist
eine perspektivische Teilansicht, die einen entfernten Käfig gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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6 ist
eine Teilschnittansicht, die eine vierte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Teilschnittansicht, die ein Beispiel für eine herkömmliche Konstruktion zeigt,
die auf einem Drehhalterungsteil zusammengebaut ist.
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8 ist
eine Darstellung eines entfernten Käfigs, gesehen seitlich in 7.
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9 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Abschnitts B in 8, und zeigt ein Beispiel für den Verschleiß des Käfigs, hervorgerufen
durch eine Rolle.
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10 ist
eine Teilschnittdarstellung eines Käfigs und einer Rolle, welche
ein Axialrollenlager bilden, zur Erläuterung eines Versuchs, der
durchgeführt
wurde, um die Ursache für
Verschleiß des
Käfigs
zu untersuchen.
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11 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie C-C von 10.
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12 ist
ein Diagramm, welches die Versuchsergebnisse zeigt.
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Beste Art und Weise zur Ausführung der
Erfindung
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Bei
der Umsetzung der vorliegenden Erfindung in die Praxis sind vorzugsweise,
zusätzlich
zur Ausbildung des voranstehend geschilderten ersten Aspekts der
Erfindung, die in Axialrich tung entgegengesetzten Endoberflächen jeder
Rolle Kugelwölbungsoberflächen, deren
Krümmungszentren
auf den Zentrumsachsen der jeweiligen Rollen liegen. Da sie Kugelwölbungsoberflächen aufweisen,
tritt selbst in einem Fall, in welchem die Rollen einen geringfügigen Schräglauf aufweisen,
eine Randbelastung, die zu einer Erhöhung des Flächendrucks führt, nicht
an dem Berührungsteil
zwischen dem zentralen Abschnitt der außenseitigen Endoberfläche und
der Innenumfangsoberfläche
des zweiten außenseitigen, zylindrischen
Abschnitts auf. Dies führt
dazu, dass der PV-Wert stabil wird, und niedrig gehalten wird. Weiterhin
wird es durch Ausbildung von Kugelwölbungsoberflächen auf
beiden axialen Endoberflächen
der jeweiligen Rollen unnötig,
die Zusammenbaurichtung der Rollen einzustellen, und kann eine Kosteneinsparung
auf Grundlage eines vereinfachten Zusammenbauvorgangs erzielt werden.
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Weiterhin
sind vorzugsweise zusätzlich
zur Ausbildung des zweiten voranstehend geschilderten Aspekts die
entgegengesetzten axialen Endoberflächen der jeweiligen Rollen
Kugelwölbungsoberflächen, wie
voranstehend geschildert, und sind die Abmessungen jedes Teils so
eingestellt, dass das Zentrumsteil der außenseitigen Endoberfläche und
die Innenumfangsoberfläche
des zweiten außenseitigen, zylindrischen
Abschnitts in einem Zustand in Kontakt gelangen, bei welchem die
Rollen in den Taschen am weitesten zur Außenseite in Bezug auf die Radialrichtung
des Käfigs
verschoben sind. Bei einer derartigen Ausbildung kann die Verschiebung
des Kontaktteils zwischen der außenseitigen Endoberfläche der
Rollen und der Innenumfangsoberfläche des zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts gegenüber
der Drehachse der Rollen klein gehalten werden. Weiterhin können die
Gleitgeschwindigkeit V des Kontaktteils und der PV-Teil des Kontaktteils
niedrig gehalten werden, kann Verschleiß des Kontakt teils niedrig
gehalten werden, und kann der Drehwiderstand des Axialrollenlagers
niedrig gehalten werden.
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Weiterhin
sind vorzugsweise durch Entfernen eines Teils, welches ein Teil
des zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts ist, um die Umfangsrichtung herum, angeordnet
am außenseitigen Endteil
jeder Tasche, die außenseitigen
Endoberflächen
der in den Taschen gehalterten Rollen der Innenumfangsoberfläche des
ersten außenseitigen, zylindrischen
Abschnitts zugewandt.
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Alternativ
sind durch Entfernen eines Teils, das ein Teil des zweiten innenseitigen,
zylindrischen Abschnitts ist, um die Umfangsrichtung herum, angeordnet
am innenseitigen Endteil jeder Tasche, die innenseitigen Endoberflächen der
in den Taschen gehalterten Rollen der Außenumfangsoberfläche des ersten
innenseitigen, zylindrischen Abschnitts zugewandt.
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Bei
einer derartigen Konstruktion können
die Abmessungen in Längsrichtung
der Taschen in Bezug auf die Radialrichtung des Käfigs, und
daher die Abmessungen in Axialrichtung der Rollen, die in den Taschen
gehaltert sind, verlängert
wer den, und kann eine Erhöhung
der Lastkapazität
des Axialrollenlagers erzielt werden.
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[Erste Ausführungsform]
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1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Käfig 3, der ein Axialrollenlager 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
bildet, weist ein erstes Käfigelement 5 und
ein zweites Käfigelement 6 auf,
die jeweils insgesamt ringförmig
mit einem C-förmigen Querschnitt
ausgebildet sind, miteinander mit einem Zwischenraum dazwi schen
zusammengebaut sind, mit einer gleichen Anzahl an Taschen 7 wie
der Anzahl an Rollen 2, die in einem Muster in Radialrichtung
relativ zum Zentrum des Käfigs 3 angeordnet sind,
wie dies bereits in 8 gezeigt wurde. Weiterhin weisen
sowohl die außenseitigen
Endoberflächen 21 als
auch die innenseitigen Endoberflächen 24 der Rollen 2 relativ
zur Radialrichtung des Käfigs 3 jeweils
Kugelwölbungsoberflächen auf,
deren Krümmungen
als Zentrum eine Zentrumsachse α jeder
der Rollen 2 aufweisen. Daher stehen die Zentrumsteile sowohl
der außenseitigen
Endoberflächen 21 als auch
der innenseitigen Endoberflächen 24 am stärksten in
Axialrichtung vor.
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Das
voranstehend geschilderte erste Käfigelement 5 wird
durch Einsatz einer plastischen Verformung, wie beispielsweise mittels
Pressformen, bei einem Metallblech, wie beispielsweise einem Stahlblech
oder einem Edelstahlblech, hergestellt, und weist einen ersten innenseitigen,
zylindrischen Abschnitt 9 und einen ersten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitt 10 auf, die konzentrisch zueinander auf
dem inneren bzw. äußeren Umfang
eines ersten Ringabschnitts 8 vorgesehen sind. Weiterhin
werden erste Durchgangslöcher 11 mit
Rechteckform, die jeweils in Radialrichtung lang ausgebildet sind,
an mehreren Orten um die Umfangsrichtung des ersten Ringteils 8 vorgesehen,
zur Ausbildung der voranstehend erwähnten Taschen 7. Weiterhin
wird auch das zweite Käfigelement 6 durch
plastische Verformung beispielsweise mittels Pressformen eines Metallblechs,
wie eines Stahlblechs oder eines Edelstahlblechs, hergestellt, und
weist einen zweiten innenseitigen, zylindrischen Abschnitt 13 und
einen zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitt 14 auf, die konzentrisch zueinander
auf dem inneren bzw. äußeren Umfang
eines zweiten Ringteils 12 vorgesehen sind. Weiterhin werden
zweite Durchgangslöcher 15 mit
Rechteckform, die jeweils in Radialrichtung lang ausgebildet sind,
an mehreren Orten um die Umfangsrichtung des zweiten Ringteils 12 vorgesehen, um
die Taschen 7 auszubilden. Das erste Käfigelement 5 und das
zweite Käfigelement 6 mit
einer derartigen Konstruktion werden so vereinigt, dass der zweite
außenseitige,
zylindrische Abschnitt 14 radial ins Innere des ersten
außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 10 eingepasst wird, und der zweite
innenseitige, zylindrische Abschnitt 13 auf die radiale
Außenseite
des ersten innenseitigen, zylindrischen Abschnitts 9 aufgepasst
wird, in einem Zustand, in welchem die jeweiligen ersten Durchgangslöcher 11 und die
jeweiligen zweiten Durchgangslöcher 15 in
Axialrichtung aneinander angepasst sind. Wenn der Eingriffszustand
der zylindrischen Abschnitte 13, 14, 9 und 10 als
Presspassung ausgebildet ist, oder alternativ der Rand an der Spitze
des ersten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 10 radial nach innen abgekantet
wird, werden diese Teile an einer Trennung voneinander gehindert.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
sind die ersten Durchgangslöcher 11 und
die zweiten Durchgangslöcher 15 jeweils
in Abschnitten des ersten Ringteils 8 bzw. des zweiten
Ringteils 12 vorgesehen, die in Radialrichtung weiter außen liegen,
im Vergleich zur herkömmlichen
Konstruktion, die in den 7, 8 und 10 gezeigt
ist. Dies führt
dazu, dass bei der vorliegenden Ausführungsform die zweiten Durchgangslöcher 15 zum
Rußenumfangsrand des
zweiten Ringteils 12 hin offen sind. Auch in einem Zustand,
bei welchem die in den Taschen 7 gehalterten Rollen 2 zur
Seite am weitesten nach außen
in Bezug auf die Radialrichtung des Käfigs 3 verschoben
sind, stehen das Zentrumsteil der außenseitigen Endoberfläche 21 und
die Innenumfangsoberfläche des
zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 14 in Kontakt miteinander. Durch
geeignete Einstellung eines Zwischenraums D zwischen dem ersten Ring teil 8 und
dem zweiten Ringteil 12, einer Breite W11 jedes der ersten
Durchgangslöcher 11 in
Bezug auf die Umfangsrichtung des Käfigs 3, und entsprechend
einer Breite W15 jedes der zweiten Durchgangslöcher 15, wird eine
freie Abwälzbewegung (Drehung)
der Rollen 2a in den Taschen 7 ermöglicht, und
wird ein Verschiebungsausmaß L
(= ΔL1 + ΔL2, vergleiche 11 wie
voranstehend geschildert) der Rollen 2a in den Taschen 7 in
Bezug auf die Axialrichtung des Käfigs 3 auf 0,7 mm
oder weniger für
alle Rollen 2 in sämtlichen
Taschen 7 begrenzt.
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Bei
dem Axialrollenlager 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
mit der voranstehend geschilderten Konstruktion wird eine Reibung
zwischen den außenseitigen
Endoberflächen 21 der
Rollen 2 und den außenseitigen
Umfangsrandabschnitten 22a und 22b verhindert,
die sich in Bezug auf die Umfangsrandabschnitte der ersten und zweiten
Durchgangslöcher 11 bzw. 15,
welche die Taschen 7 bilden, an der radialen Außenseite
des Käfigs 3 befinden, oder
kann, selbst wenn Reibung auftritt, der PV-Wert der aneinander reibenden
Teile (Gleitteile) niedrig gehalten werden. Durch Kontakt des Zentrumsteils
der außenseitigen
Endoberfläche 21 der
Rollen 2 und der Innenumfangsoberfläche des zweiten außenseitigen, zylindrischen
Abschnitts 14 an einem Kontaktteil 25, das in 2 durch
den kleinen gestrichelten Kreis dargestellt ist, wird Reibung zwischen
jenem Teil der Rollen 2, das entfernt vom Zentrum der außenseitigen
Endoberfläche 21 ist,
und den Umfangsrandabschnitten der ersten Durchgangslöcher 11 und der
zweiten Durchgangslöcher 15 verhindert.
Da die Gleitgeschwindigkeit V am Zentrumsteil entsprechend dem Kontaktteil 25 niedrig
ist, kann der PV-Wert niedrig gehalten werden, und kann Verschleiß des Kontaktteils
zwischen dem Zentrumsteil der außenseitigen Endoberfläche 21 und
der Innenumfangsober fläche
des zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 14 gering gehalten werden.
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Weiterhin
wird bei der vorliegenden Ausführungsform
infolge der Tatsache, dass das voranstehend geschilderte Verschiebungsausmaß L auf
0,7 mm oder darunter gehalten wird, die Verschiebung der Rollen 2 in
den Taschen 7 unterdrückt.
Darüber hinaus
kann ein signifikanter Schräglauf
der Rollen 2 verhindert werden. Dies führt dazu, dass selbst dann, wenn
die außenseitigen
Endoberflächen 21 und
die außenseitigen
Umfangsrandabschnitte 22a und 22b in enge Nähe zueinander
Gelangen, und die außenseitigen
Endoberflächen 21 der
Rollen 2 und die außenseitigen
Umfangsrandabschnitte 22a und 22b sich aneinander
reiben, wegen des Schräglaufs
der Rollen 2, in Bezug auf den Flächendruck dieser aneinander
reibenden Teile verhindert werden kann, dass er groß wird.
Daher kann eine Erhöhung
des PV-Werts der aneinander reibenden Teile unterdrückt werden,
und kann das Auftreten eines solchen Verschleißausmaßes in den Umfangsrandabschnitten der
Durchgangslöcher 11 und 15 verhindert
werden, das dazu führt,
dass die Rollen 2 gleiten. In diesem Fall ist es vorzuziehen,
die Konstruktion eines so genannten Rollenhalters einzusetzen, bei
welchem die Position in Axialrichtung des Käfigs 3 an dem Endteil der
Taschen 7 und an der Abwälzoberfläche der Rollen 2 eingeschränkt wird.
Durch Einsatz der Rollenhalterkonstruktion kann ein Schräglauf der
Rollen 2 wirksam verhindert werden. Weiterhin steht in
jenem Fall, in welchem die Rollenhalterkonstruktion eingesetzt wird,
ein Teil der Rolle 2 ständig
gegenüber
beiden Endoberflächen
in Axialrichtung des Käfigs 3 vor. Daher
wird ΔL2
in dem numerischen Ausdruck, der das Verschiebungsausmaß L repräsentiert,
ein negativer Wert (ΔL2
in 11 ist auf derselben Seite der Bezugsoberfläche vorhanden
wie ΔL1).
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Weiterhin
kann im Falle der vorliegenden Ausführungsform eine Einrichtung
eingesetzt werden, die herkömmlich
zur Herstellung eines Käfigs mit
einer Konstruktion eingesetzt wird, wie sie etwa in den 7 und 10 gezeigt
ist. Durch Einsatz der vorliegenden Ausführungsform kann daher eine
Erhöhung
der Herstellungskosten verhindert werden.
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Wenn
die Konstruktion so vorgenommen wird, dass das Zentrumsteil der
außenseitigen
Endoberfläche 21 der
Rollen 2 und die Innenumfangsoberfläche des zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 14 Kontakt an dem Kontaktteil 25 haben, muss
der Verschiebungsausmaß L
nicht notwendigerweise auf 0,7 mm oder weniger gehalten werden. Wenn
das Verschiebungsausmaß L
auf 0,7 mm oder weniger gehalten wird, müssen darüber hinaus das Zentrumsteil
der außenseitigen
Endoberfläche 21 der
Rollen 2 und der Innenumfangsoberfläche des zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 14 nicht notwendigerweise an dem
Kontaktteil 25 in Kontakt gelangen.
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[Zweite Ausführungsform]
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3 zeigt
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Falle dieser Ausführungsform ist zu dem Zweck,
das erste Käfigelement 5 und
das zweite Käfigelement 6,
welche den Käfig 3 bilden,
so zu verbinden, dass sie untrennbar sind, der Rand an der Spitze
des ersten innenseitigen, zylindrischen Abschnitts 9 radial
nach außen
abgebogen. Die Konstruktion und die Betriebsweise der anderen Teile
sind ebenso wie bei der voranstehend geschilderten ersten Ausführungsform.
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[Dritte Ausführungsform]
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4 und 5 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Falle dieser Ausführungsform sind Teile, die
an den außenseitigen
Endabschnitten der Taschen 7 an Teilen um die Umfangsrichtung
herum liegen, des zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 14, der auf dem außenseitigen
Umfangsrandabschnitt des zweiten Käfigelements 6 vorgesehen
ist, entfernt. Daher weist der zweite außenseitige, zylindrische Abschnitt 14 eine gekerbte,
zylinderförmige
Form auf, bei welcher ein Wandteil und ein Teil, an dem die Wand
entfernt ist, wiederholt aufeinander folgend vorgesehen sind. Hierbei
ist das Teil, an dem die Wand entfernt ist, an dem außenseitigen
Endabschnitt jeder der Taschen 7 angeordnet.
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Bei
einer derartigen Konstruktion sind die Endoberflächen in Axialrichtung (außenseitiger
Endabschnitt in Bezug auf die Radialrichtung des Käfigs 3)
der in den Taschen 7 gehalterten Rollen 2 der
Innenumfangsoberfläche
des ersten außenseitigen, zylindrischen
Abschnitts 10 zugewandt. Wenn die Rollen 2 zum
außenseitigen
Endabschnitt in Bezug auf die Radialrichtung des Käfigs 3 verschoben
werden, innerhalb der Taschen 7, gelangen die Endoberflächen der
Rollen 2 in Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche des
ersten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 10.
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Im
Falle der vorliegenden Ausführungsform kann
durch Einsatz einer Konstruktion, wie sie voranstehend geschildert
wurde, die Längenabmessung der
Taschen 7 in Bezug auf die Radialrichtung des Käfigs 3,
und daher die Abmessung in Axialrichtung der Rollen 2,
die innerhalb der Taschen 7 gehaltert werden, vergrößert werden
(um das Ausmaß ΔL, die Differenz
zwi schen der doppelt gestrichelten Linie α und der durchgezogenen Linie β in 4,
welche der Plattendicke des zweiten außenseitigen, zylindrischen
Abschnitts 14 entspricht), und kann eine Erhöhung der
Lasttragkapazität
des Axialrollenlagers erzielt werden. Um eine gegenseitige Störung mit
den Rollen 2 zu verhindern, werden darüber hinaus geeignete Verbesserungen,
beispielsweise das Entfernen von Teilen, bei der Form des ersten
Käfigelements 5 vorgenommen.
Im Übrigen
sind die Konstruktion und der Betriebsablauf der anderen Teile ebenso
wie bei der voranstehend geschilderten ersten Ausführungsform.
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[Vierte Ausführungsform]
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6 zeigt
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind Teile entfernt, die an den innenseitigen Endabschnitten der
Tasche 7 an den Teilen um die Umfangsrichtung hin angeordnet
sind, des zweiten innenseitigen, zylindrischen Abschnitts 13,
der auf dem innenseitigen Umfangsrandabschnitt des zweiten Käfigelements 6 vorgesehen
ist. Daher ist der zweite innenseitige, zylindrische Abschnitt 13 in Form
eines gekerbten Zylinders ausgebildet, bei welchem ein Wandteil
und ein Teil, an dem die Wand entfernt ist, abwechselnd wiederholt
vorgesehen sind. Hierbei ist das Teil, an dem die Wand entfernt
ist, an dem innenseitigen Endabschnitt jeder der Taschen 7 vorgesehen.
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Bei
einer derartigen Konstruktion sind die Endoberflächen in Axialrichtung (innenseitiger
Endabschnitt in Bezug auf die Radialrichtung des Käfigs 3)
der in den Taschen 7 gehalterten Rollen 2 der
Außenumfangsoberfläche des
ersten innenseitigen, zylindrischen Abschnitts 9 zugeordnet.
Wenn die Rollen 2 zum innenseitigen Endabschnitt in Bezug
auf die Radialrichtung des Käfigs 3 verschoben
werden, innerhalb der Taschen 7, gelangen die Endoberflächen der
Rollen 2 in Kontakt mit der Außenumfangsoberfläche des
ersten innenseitigen, zylindrischen Abschnitts 9.
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Im
Falle der vorliegenden Ausführungsform kann
durch Einsatz einer Konstruktion, wie voranstehend geschildert,
die Längenabmessung
der Taschen 7 in Bezug auf die Radialrichtung des Käfigs 3, und
daher die Abmessung in Axialrichtung der in den jeweiligen Taschen 7 gehalterten
Rollen 2 verlängert werden
(um das Ausmaß ΔL', die Differenz zwischen der
doppelt gestrichelten Linie α' und der durchgezogenen
Linie β' in 6,
welche der Plattendicke des zweiten innenseitigen, zylindrischen
Abschnitts 13 entspricht), und kann eine Erhöhung der
Lasttragkapazität
des Axialrollenlagers erzielt werden. Um eine gegenseitige Störung mit
den Rollen 2 zu verhindern, werden darüber hinaus geeignete Verbesserungen, beispielsweise
das Entfernen von Teilen, bei der Form des ersten Käfigelements 5 durchgeführt. Im Übrigen sind
die Konstruktion und der Betriebsablauf der anderen Teile ebenso
wie bei der voranstehend geschilderten dritten Ausführungsform.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Das
Axialrollenlager gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf ein Drehhalterungsteil eines Fahrzeuggetriebes
beschränkt,
und kann beispielsweise bei verschiedenen Arten von Drehhalterungsteilen
eingesetzt werden, die eine Axialbelastung abfangen, und sich mit
hoher Geschwindigkeit drehen, beispielsweise bei einem Drehhalterungsteil eines
Kompressors für
eine Fahrzeug-Klimaanlage.
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Zusammenfassung
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Selbst
beim Einsatz mit hoher Drehzahl wird bei außenseitigen Teilen in Bezug
zur Radialrichtung eines Käfigs 3 der
Umfangsteile einer Tasche 7 verhindert, dass sie durch
außenseitige
Endoberflächen 21 von
Rollen 2 verschleißen.
Darüber
hinaus werden die Rollen 2 am Gleiten innerhalb der Taschen 7 gehindert,
um hierdurch die Leistung von Drehhalterungsteilen zu stabilisieren.
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Die
außenseitige
Endoberfläche 21 der
Rolle 2 ist als Kugelwölbungsoberfläche ausgebildet,
so dass das Zentrumsteil der außenseitigen
Endoberfläche 21 frei
in Kontakt mit der Innenumfangsoberfläche eines zweiten außenseitigen,
zylindrischen Abschnitts 14 gelangen kann. In einem Zustand,
in welchem die Rollen 2 radial nach außerhalb des Käfigs 3 verschoben
sind, infolge der Zentrifugalkraft, wird ein PV-Wert eines Reibungsteils
zwischen der außenseitigen
Endoberfläche 21 und
der gegenüberliegenden
Oberfläche
niedrig gehalten, und wird der Verschleiß dieses Reibungsteils unterdrückt.