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Hintergrund
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Auf
dem Gebiet der Bearbeitung von Halbleiterwafern liefern Sprühwerkzeuge
für die
chargenweise Bearbeitung einen Weg, um in effizienter Weise Chemikalien
auf den Oberflächen
mehrerer Wafer gleichzeitig zu verteilen. Sprühwerkzeuge für die chargenweise
Bearbeitung bieten die Vorteile sowohl von Eintauchsystemen für die chargenweise
Bearbeitung und Naß reinigungsystemen
dahingehend, daß Sprühwerkzeuge
für die
chargenweise Bearbeitung es Benutzern ermöglichen, große Chargen
mit hohem Durchsatz oder Chargen mit kurzen Zykluszeiten zu bearbeiten.
Sprühwerkzeuge
für die
chargenweise Bearbeitung können
für eine
Vielfalt von Halbleiterprozessen verwendet werden, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf das Ablösen
von Fotolack, das stromlose Plattieren und das Reinigen von Wafern.
Die Chemikalien, die bei Chargen-Sprühprozessen verwendet werden,
können wieder
zugeführt
werden, um den Verbrauch an Chemikalien zu verringern, und können erhitzt
oder gekühlt
werden, wie es für
die bestimmten Halbleiter-Bearbeitungsschritte, die durchgeführt werden, nötig ist.
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Ein
Nachteil bei herkömmlichen
Sprühwerkzeugen
für die
chargenweise Bearbeitung ist, daß auf der Oberfläche des
Halbleiterwafers oftmals eine ungleichmäßige Verteilung der Chemikalien
auftritt. Innerhalb einer Kammer mit dem Sprühwerkzeug für die chargenweise Bearbeitung
sind die Halbleiterwafer im allgemeinen auf einer Prozeßkassette
angeordnet, die eine feste Drehung in bezug auf eine oder mehrere
Sprühsäulen ausübt, welche
verwendet werden, um Chemikalien zu verteilen. Die feste Drehung
bewirkt, daß die
Chemikalien über
die Oberfläche
des Halbleiterwafers in einer unidirektionalen Weise verteilt werden,
was somit zu einer nicht gleichförmigen
Verteilung von Chemikalien auf der Waferoberfläche führt. Bestimmte Bereiche der Oberfläche des
Halbleiterwafers werden großen Mengen
der Chemikalien ausgesetzt, während
andere Bereiche der Waferoberfläche
sehr geringen Mengen der Chemikalien ausgesetzt werden. Dies führt typischerweise
zu einer hohen Fehlerrate bei Rohchips für integrierte Schaltungen,
die aus dem Halbleiterwafer geschnitten werden, ebenso wie zu lokalisierter
Nichtgleichförmigkeit.
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Herkömmliche
Sprühwerkzeuge
für die
chargenweise Bearbeitung haben keine brauchbaren Optionen zum Verringern
oder Beseitigen dieser nicht gleichförmigen Verteilung von Chemikalien
auf der Waferoberfläche.
Demgemäß werden
verbesserte Sprühwerkzeuge
für die
chargenweise Bearbeitung benötigt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein herkömmliches
Sprühwerkzeug für die chargenweise
Bearbeitung.
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2 zeigt,
wie ein Halbleiterwafer an einer Prozeßkassette angeordnet ist.
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3 ist
ein Sprühwerkzeug
für die
chargenweise Bearbeitung, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
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4 ist
ein Querschnitt eines Sprühwerkzeuges
für die
chargenweise Bearbeitung, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist.
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5 ist
ein weiteres Sprühwerkzeug
für die chargenweise
Bearbeitung, das gemäß der Erfindung
aufgebaut ist.
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6 ist
eine Halterung für
Halbleiter, die gemäß der Erfindung
aufgebaut ist.
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7 ist
noch ein weiteres Sprühwerkzeug für die chargenweise
Bearbeitung, das gemäß der Erfindung
aufgebaut ist.
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Genaue Beschreibung
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Beschrieben
hierin werden Sprühwerkzeugsysteme
für die
chargenweise Bearbeitung und Verfahren, die für eine verbesserte Verteilung
von Chemikalien über
die Oberfläche
eines Halbleiterwafers sorgen. In der folgenden Beschreibung werden
verschiedene Aspekte der veranschaulichten Implementierungen beschrieben
werden, indem Ausdrücke verwendet
werden, die üblicherweise
von den Fachleuten benutzt werden, um das Wesen ihrer Arbeit an andere
Fachleute weiterzugeben. Es wird jedoch den Fachleuten deutlich,
daß die
vorliegende Erfindung mit nur einigen der beschriebenen Aspekte
in die Praxis umgesetzt werden kann.
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Zum
Zwecke der Erläuterung
sind bestimmte Zahlen, Materialien und Ausgestaltungen aufgeführt, um
für ein
gründliches
Verständnis
der veranschaulichten Implementierungen zu sorgen. Es wird jedoch einem
Fachmann deutlich werden, daß die
vorliegende Erfindung ohne die bestimmten Einzelheiten in die Praxis
umgesetzt werden kann. In anderen Fällen sind wohlbekannte Merkmale
weggelassen oder vereinfacht, um die veranschaulichten Implementierungen
nicht zu verschleiern.
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Verschiedene
Arbeitsgänge
werden als mehrere getrennte Arbeitsgänge beschrieben, wiederum in
einer Weise, die am hilfreichsten für das Verständnis der vorliegenden Erfindung
ist, jedoch sollte die Reihenfolge der Beschreibung nicht so verstanden werden,
daß sie
impliziert, daß diese
Arbeitsgänge notwendigerweise
reihenfolgenabhängig
sind. Insbesondere brauchen diese Arbeitsgänge nicht in der Abfolge der
Darstellung durchgeführt
zu werden.
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1 veranschaulicht
ein herkömmliches Sprühwerkzeug 100 für die chargenweise
Bearbeitung. Innerhalb einer Prozeßkammer (nicht gezeigt) sind
zwei oder mehr Prozeßkassetten 102 auf
einem Drehteller 104 angeordnet. Jede Prozeßkassette 102 hält eine
Gruppe Halbleiterwafer 106 in einer gestapelten Anordnung. 1 zeigt
nur den oberen Halbleiterwafer 106 des Stapels. Jede Gruppe
kann irgendeine vernünftige
Anzahl von Halbleiterwafern 106 enthalten, zum Beispiel
fünfundzwanzig
Halbleiterwafer 106. Natürlich können die Prozeßkassetten 102 mehr
oder weniger als fünfundzwanzig
Wafer 106 halten. Das Sprühwerkzeug 100 für die chargenweise
Bearbeitung umfaßt
auch eine oder mehrere Sprühsäulen 108,
aus denen ein oder mehrere Chemikalien auf die Halbleiterwafer 106 ausgegeben (z.B.
gesprüht)
werden. Die Sprühsäulen 108 können eine
seitliche Sprühsäule 108 (A)
und/oder eine mittige Sprühsäule 108 (B)
umfassen.
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Der
Drehteller 104 kann sich innerhalb der Prozeßkammer
entweder in eine Richtung im Gegenuhrzeigersinn (wie in 1 gezeigt)
oder in eine Richtung im Uhrzeigersinn drehen. Die Sprühsäulen 108 drehen
sich nicht und bleiben an festen Positionen innerhalb der Prozeßkammer,
wenn sie eine Chemikalie 110 ausgeben. Wenn sich der Drehteller 104 dreht,
drehen sich die Halbleiterwafer 106 um eine Mittelachse
des Drehtellers 104 und werden an den Sprühsäulen 108 vorbeigeführt, wo
sie die abgegebene Chemikalie 110 aufnehmen. Bei manchen bekannten
Systemen wird nur die seitliche Sprühsäule 108 (A) verwendet.
Bei anderen bekannten Systemen wird sowohl die seitliche Sprühsäule 108 (A)
als auch die mittlere Sprühsäule 108 (B)
verwendet (wie in 1 gezeigt).
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Die
Prozeßkassetten 102 sind
an dem Drehteller 104 festgelegt, so daß es keine relative Bewegung
zwischen dem Drehteller 104 und den Prozeßkassetten 102 gibt.
Als ein Ergebnis wird eine nach außen weisende Kante 112 jedes
Halbleiterwafers 106 (d.h. die Kante, die relativ zu der
Mitte des Drehtellers 104 nach außen weist) immer nach außen weisen,
wenn sich der Drehteller 104 dreht, und eine nach innen
weisende Kante 114 jedes Halbleiterwafers 106 (d.h.
die Kante, die relativ zu der Mitte des Drehtellers 104 nach
innen weist) wird immer nach innen weisen, wenn sich der Drehteller 104 dreht. Wenn
zum Beispiel der Halbleiterwafer 106 in einer solchen Weise
zugeführt
wird, daß seine
Waferkerbe der Mitte des Drehtellers 104 zugewandt ist,
wird, wenn sich der Drehteller 104 dreht, die Waferkerbe weiter
zur Mitte des Drehtellers 104 weisen.
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Bei
Systemen, die nur die seitliche Sprühsäule 108 (A) verwenden,
bewirkt die Drehung des Drehtellers 104, daß die nach
außen
weisende Kante 112 fortgesetzt der einzige Teil des Halbleiterwafers 106 ist,
der mit der Chemikalie 110 besprüht wird. Die nach innen weisende
Kante 114 erhält
die Chemikalie 110 nur, nachdem sie über die ganze Oberfläche des
Halbleiterwafers 106 gewandert ist. Obwohl der exakte Weg
der Chemikalie 110 über
die Oberfläche jedes
Halbleiterwafers 106 durch Variablen, so wie die Sprühkraft,
Drehgeschwindigkeit und den Winkel des Wafers 106 relativ
zu einer Normalen diktiert ist, kann die Chemikalie 110 insgesamt
als sich hauptsächlich über den
Wafer 106 in einer im wesentlichen einzigen Richtung von
der nach außen
weisenden Kante 112 zu der nach innen weisenden Kante 114 bewegend
beschrieben werden. Diese unidirektionale Bewegung wird eine nicht
gleichförmige
Verteilung der Chemikalie 110 über die Oberfläche des
Halbleiterwafers 106 hervorrufen.
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Bei
Systemen, die sowohl die Seiten-Sprühsäule 108 (A) als auch
die mittlere Sprühsäule 108 (B)
verwenden, kann sich die Chemikalie 110 in zwei Richtungen über den
Halbleiterwafer 106 bewegen. Wenn sich die Prozeßkassette 102 an
der seitlichen Sprühsäule 108 (A)
vorbeibewegt, ist die nach außen weisende
Kante 112 weiter der erste Teil des Halbleiterwafers 106,
der die Chemikalie 110 erhält. Und wenn sich die Prozeßkassette 102 an
der mittleren Sprühsäule 108 (B)
vorbeibewegt, ist die nach innen weisende Kante 114 der
erste Teil des Halbleiterwafers 106, der die Chemikalie 110 erhält. Obwohl
die Chemikalie 110 nun über
die Oberfläche
des Halbleiterwafers 102 in einer bidirektionalen Art verteilt
wird, gibt es weiter Probleme mit der Nichtgleichförmigkeit.
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2 veranschaulicht,
wie der Halbleiterwafer 106 in der Prozeßkassette 102 angeordnet
ist. Wie gezeigt verwendet die Prozeßkassette 102 mehrere
aufrecht stehende Einbauelemente 102, um den Stapel der
Halbleiterwafer 106 zu sichern. Wenn sich der Drehteller 104 dreht
und jeder Halbleiterwafer 106 eine unidirektionale oder
bidirektionale Anwendung der Chemikalie 110 erhält, ist
gezeigt worden, daß die
aufrecht stehenden Einbauelemente 200 zu Effekten der führenden
und nachlaufenden Kante führen
können,
die zu einer Nichtgleichförmigkeit
in einem oder mehreren Gebieten 202 in der Nähe der aufrecht
stehenden Einbauelemente 200 führen kann. Dies ist noch ein
weiteres Problem, das bei herkömmlichen
Sprühwerkzeugen
für die
chargenweise Bearbeitung auftritt.
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Um
diese Probleme der Nichtgleichförmigkeit
zu milder, stellen die Sprühwerkzeuge
für die chargenweise
Bearbeitung, die gemäß der Erfindung aufgebaut
sind, Chargen-Sprühprozesse
zur Verfügung,
bei denen die Halbleiterwafer 106 unabhängig von dem Drehtisch 104 gedreht
werden. Mit anderen Worten drehen sich, wenn sich der Drehteller 104 während eines
Chargen-Sprühprozesses
dreht, die Halbleiterwafer 106 relativ zu und unabhängig von dem
Drehteller 104. Dies ermöglicht es, daß bei jedem
Halbleiterwafer 106 der gesamte Umfang zu den Sprühsäulen 108 freiliegt,
anstatt nur einer nach außen
weisenden Kante 112 oder einer nach innen weisenden Kante 114.
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3 veranschaulicht
ein Sprühwerkzeug 300 für die chargenweise
Bearbeitung gemäß einer Implementierung
der Erfindung. Das Sprühwerkzeug 300 für die chargenweise
Bearbeitung umfaßt
den Drehteller 104, der innerhalb einer Prozeßkammer (nicht
gezeigt) angeordnet ist. Der Drehteller 104 kann sich entweder
in eine Richtung im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn drehen.
Das Sprühwerkzeug 300 für die chargenweise
Bearbeitung umfaßt
auch Sprühsäulen 308,
um Chemikalien 110 abzugeben, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf
eine seitliche Sprühsäule 308 (A)
und eine mittlere Sprühsäule 308 (B).
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Eine
oder mehrere Prozeßkassetten 302 sind
auf dem Drehteller 104 angebracht. Gemäß der Erfindung können sich
die Prozeßkassetten 302 unabhängig von
dem Drehteller 104 drehen. Die Drehung kann entweder in
einer Richtung im Gegenuhrzeigersinn geschehen, wie in 3 gezeigt,
oder in einer Richtung im Uhrzeigersinn. Bei manchen Implementierungen
kann die Drehung der Prozeßkassetten 302 in
derselben Richtung sein, wie die des Drehtellers 104, während bei
anderen Implementierungen die Drehung der Prozeßkassetten 302 in
der entgegengesetzten Richtung zu der des Drehtellers 104 sein
kann. Bei manchen Implementierungen kann sich jede Prozeßkassette 302 unabhängig von
anderen Prozeßkassetten 302,
die auf demselben Drehteller 104 angeordnet sind, drehen.
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Die
Prozeßkassetten 302 können jede
eine Gruppe Halbleiterwafer 106 halten. Die Halbleiterwafer 106 sind
stationär
in bezug auf die Prozeßkassetten 302 und
bewegen sich nicht relativ zu den Prozeßkassetten 302. Die
unabhängige
Drehung der Prozeßkassetten 302 jedoch
bewirkt, daß sich
die Halbleiterwafer 106 relativ zu dem Drehteller 104 drehen.
Die Halbleiterwafer 106 drehen sich um entweder ihre Mittelachse
oder die Mittelachse der Prozeßkassette 302.
Anders als bei herkömmlichen
Systemen, bei denen nur die nach außen weisende Kante 112 oder
die nach innen weisende Kante 114 direkt besprüht werden,
ermöglicht
es die Drehung des Drehtellers 104 in Kombination mit der
Drehung der Prozeßkassetten 302,
daß der
gesamte Umfang jedes Halbleiterwafers 106 direkt von den
Sprühsäulen 308 besprüht wird.
Das Sprühen
des Halbleiterwafers 106 entlang seinem gesamten Umfang
liefert viele Vorteile, so wie das Minimieren von Problemen, die sich
aus dem unidirektionalen oder bidi rektionalen Aufbringen der Chemikalie 110 ergeben,
Minimieren des Einflusses der aufrecht stehenden Einbauelemente 200 und
Verbessern der Gleichförmigkeit über die
Oberfläche
der Halbleiterwafer 106.
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Bei
manchen Implementierungen der Erfindung kann sich der Drehteller 104 mit
Geschwindigkeiten drehen, die bis hinauf zu 300 Umdrehungen pro
Minute (Upm) reichen. Bei manchen Implementierungen können sich
die Prozeßkassetten 302 mit Geschwindigkeiten
drehen, die bis zu 200 Upm reichen. Bei weiteren Implementierungen
können
viele andere Upm-Bereiche
entweder für
den Drehteller 104 oder die Prozeßkassetten 302 verwendet
werden.
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4 ist
ein Querschnitt einer Implementierung eines Sprühwerkzeuges 300 für die chargenweise
Bearbeitung, die einen Mechanismus umfaßt, um die Prozeßkassetten 302 zu
drehen. Das Sprühwerkzeug
für die
chargenweise Bearbeitung kann eine Prozeßkammer 400 umfassen,
welches die Sprühsäulen 308 (A)
und 308 (B) und die Prozeßkassetten 302 beherbergt.
Wie gezeigt halten die Prozeßkassetten 302 jede
einen Stapel der Halbleiterwafer 106. Jede Prozeßkassette 302 kann
auf einer mittleren Haltesäule 402 angeordnet
sein, die die Prozeßkassette 302 hält und dreht.
Bei manchen Implementierungen können
die mittleren Haltesäulen 402 an
den Prozeßkassetten 302 mittels
eines formschlüssigen
Verriegelungsmechanismus befestigt sein. Bei manchen Implementierungen
können
die mittleren Haltesäulen 402 an
Motoreinheiten 404 befestigt sein, die verwendet werden,
eine Drehung bei den mittleren Haltesäulen 402 hervorzurufen.
Die Motoreinheiten 404 drehen daher die Prozeßkassetten 302 mit
Hilfe der mittleren Haltesäulen 402.
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Bei
Implementierungen der Erfindung können die Motoreinheiten 404 auf
dem Drehteller 104 angeordnet sein. Der Drehteller 104 kann
sich dann um eine Achse 406 drehen. Der Drehteller 104 kann die
Motoreinheit 404 drehen, während die Motoreinheiten 404 die
Prozeßkassetten 302 drehen.
Bei manchen Implementierungen können
der Drehteller 104 und die Motoreinheiten 404 innerhalb
der Prozeßkammer 400 untergebracht
sein, wie in 4 gezeigt. Bei manchen Implementierungen
können
die Motoreinheiten 404 innerhalb des Drehtellers 104 angeordnet
sein, währen
die Prozeßkassetten 302 auf dem
Drehteller 104 angeordnet sind.
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Bei
einer weiteren Implementierung der Erfindung können die Prozeßkassetten 302 gedreht werden,
indem sich drehende Magnete verwendet werden. Eine Bodenfläche jeder
Prozeßkassette 302 kann
magnetisiert sein, und die drehbaren Magnete können entweder innerhalb oder
außerhalb
der Prozeßkammer 400 angeordnet
sein. Die drehbaren Magnete können
gedreht werden, um eine Drehung bei den Prozeßkassetten 302 hervorzurufen.
Bei dieser Implementierung können
die Prozeßkassetten 302 auf
dem Drehteller 104 angeordnet sein, wobei ein Mechanismus
verwendet wird, der es den Prozeßkassetten 302 erlaubt,
sich frei zu drehen.
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5 veranschaulicht
ein Sprühwerkzeug 500 für die chargenweise
Bearbeitung, das gemäß der Erfindung
gebildet ist, bei dem der Stapel der Halbleiterwafer 106 sich
unabhängig
sowohl von einer Prozeßkassette 502,
auf der er angeordnet sind, und dem Drehteller 104 dreht.
Bei dieser Implementierung sind die Prozeßkassetten 502 an
dem Drehteller 104 befestigt und drehen sich nicht unabhängig. Der
Stapel der Halbleiterwafer 106 jedoch kann sich innerhalb
der Prozeßkassetten 502 drehen.
Da der Stapel der Halbleiterwafer 106 sich unabhängig sowohl
von der Prozeßkassette 502 als
auch vom Drehteller 104 drehen kann, zeigt wieder jeder
Halbleiterwafer 106 seinen gesamten Umfang dem Sprühstrahl
der Chemikalie 110. Bei manchen Implementierungen können sich
die Halbleiterwafer 106 in eine Richtung im Uhrzeigersinn
drehen (wie in 5 gezeigt), während bei
manchen Implementierungen sich die Halbleiterwafer 106 in
eine Richtung im Gegenuhrzeigersinn drehen können. Die Halbleiterwafer 106 können sich
in dieselbe Richtung oder in die entgegengesetzte Richtung des Drehtellers 104 drehen.
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6 veranschaulicht
eine Implementierung der Prozeßkassette 502,
bei der der Stapel der Halbleiterwafer 106 sich unabhängig drehen
kann. Die Prozeßkassette 502 umfaßt eine
Vielzahl drehbarer aufrecht stehender Elemente 600, die
den Stapel der Halbleiterwafer 106 sichern und drehen.
Die drehbaren aufrecht stehenden Elemente 600 müssen sich
in dieselbe Richtung drehen, entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn, um den Stapel der Halbleiterwafer 106 zu
drehen. Demgemäß, obwohl
sich die Prozeßkassette 502 nicht
relativ zu dem Drehteller 104 dreht, tut dies der Stapel
der Halbleiterwafer 106. Bei anderen Implementierungen können alternative
Drehmechanismen, so wie Kugellager, verwendet werden, um den Stapel
der Halbleiterwafer 106 zu sichern und zu drehen.
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7 veranschaulicht
noch eine weitere Implementierung eines Sprühwerkzeuges 700 für die chargenweise
Bearbeitung, bei denen sich sowohl die Prozeßkassetten 702 als
auch die Halbleiterwafer 106 unabhängig von dem Drehteller 104 drehen.
Die Drehungen des Drehtellers 104, der Prozeßkassetten 702 und
der Halbleiterwafer 106 können alle in dieselbe Richtung
oder in unterschiedliche Richtungen geschehen, abhängig von
dem gewünschten Strom
der Chemikalien 110 über
die Halbleiterwafer 106.
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Die
Systeme und Verfahren der Erfindung können für eine Vielfalt von Prozessen
verwendet werden, die stromloses Plattieren (z.B. stromloses Kobaltplattieren)
und Metallätzen
umfassen, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Die Sprühwerkzeuge für die chargenweise
Bearbeitung der Erfindung können
für verbesserte
Gleichförmigkeit
beim chemischen Auftragen über
die Oberfläche
des Halbleiterwafers sorgen und können Streifigkeit verringern,
die oftmals nach dem Ablösen
von Fotolack auf den Halbleiterwafern auftritt und die Gleichförmigkeit
unter den Wafern von naßgereinigten
Wafern oder Wafern, die während
eines stromlosen Plattierprozesses plattiert worden sind, verbessern.
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Die
obige Beschreibung der veranschaulichten Implementierungen der Erfindung,
einschließlich dessen,
was in der Zusammenfassung beschrieben ist, ist nicht so beabsichtigt,
daß es
erschöpfend
ist oder die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränkt. Obwohl
bestimmte Implementierungen und Beispiele der Erfindung hierin zu
Zwecken der Veranschaulichung beschrieben worden sind, sind verschiedene äquivalente
Abänderungen
innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich, wie die Fachleute auf
dem relevanten Gebiet erkennen werden.
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Diese
Abänderungen
können
im Lichte der obigen genauen Beschreibung an der Erfindung vorgenommen
werden. Die Ausdrücke,
die in den folgenden Ansprüchen
verwendet werden, sollten nicht so angesehen werden, daß sie die
Erfindung auf die bestimmten Implementierungen beschränken, die
in der Beschreibung und den Ansprüchen offenbart sind. Statt
dessen soll der Umfang der Erfindung vollständig durch die folgenden Ansprüche bestimmt werden,
die entsprechend den bekannten Lehren der Interpretation von Ansprüchen betrachtet
werden sollen.
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Zusammenfassung
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Ein
Verfahren zum Durchführen
eines Chargensprühens
weist das Bereitstellen eines Substrats, das auf einem Drehteller
angeordnet ist, das Drehen des Drehtellers, um das Substrat um eine
Mittelachse des Drehtellers zu drehen, das Drehen des Substrates
unabhängig
von dem Drehteller, wobei das Drehen des Substrates gleichzeitig
mit dem Drehen des Drehtellers geschieht, und das Sprühen einer
Chemikalie auf das Substrat von wenigstens einem festen Ort aus
auf. Das Drehen des Substrates unabhängig von dem Drehteller erlaubt
es, daß der
gesamte Umfang des Substrates dem Sprühen der Chemikalie ausgesetzt
ist. Bei einer Implementierung kann das Substrat in eine Prozeßkassette
gebracht werden, die Prozeßkassette
kann auf dem Drehteller angeordnet werden und die Prozeßkassette
kann sich unabhängig
von dem Drehteller drehen, während
sich der Drehteller dreht.