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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Dosier- bzw. Pumpspender
des Airpot-Typs für
Getränke
wie frisch gebrühten
Kaffee, Eistee, Limonade, Eiswasser, heißes Wasser u. dergl.
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Stand der Technik
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Airpot-Getränkespender
weisen einen isolierten Hohlkörper
(Behälter)
zur Aufnahme des Getränks
sowie ein Druckbeaufschlagungssystem auf, mit dem Getränk in einem
Zufuhrrohr im Hohlkörper zu
einem Ablauf am Ende eines offenen Zufuhrrohrs außerhalb
des Hohlkörpers
hinauf pumpbar ist. Typischerweise ist der Balgen in einer Deckelanordnung angeordnet,
an der auch ein Balgen-Betätigungselement
in Form eines schwenkbaren Hebels oder eines Tasters gelagert ist,
das oben auf einen Balgen und damit Luft in den Hohlkörper drückt. Beim
Betätigen des
Balgen steigt der Druck im Hohlkörper
relativ zum Atmosphärendruck;
dieser Druckunterschied drückt
das Getränk
das Zufuhrrohr hinauf und durch den Auslauf aus. Der flüssige Inhalt
wird mittels druckbeaufschlagter atmosphärischer Luft verdrängt. Beispielhafte
Airpot-Spender sind in den
US-PSn
4 290 537 (Chi-Jung; erteilt am 22. September 1981),
5 156 297 (Engler; erteilt
am 20. Oktober 1992) und
5 887
760 (Johnson; erteilt am 30. März 1999) offenbart.
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Ein
relative Vorteil dieser Airpot-Konstruktion ist, dass der Auslass
am oberen Behälterende
liegt, so dass eine Kaffeetasse, eine Karaffe od. dergl. unter den
Auslass gestellt werden kann, ohne dass der Boden des Hohlkörpers über den
tragenden Tresen darunter angehoben werden muss. Eine solche Aufstellung
ist bei Getränkespendern
mit einem Schwerkraft-Auslass am Boden des Hohlkörpers erforderlich. Sowohl
der Spender mit Schwerkraft-Auslass als auch der Airpot-Spender
sind dahingehend vorteilhaft, dass nicht der gesamte Hohlkörper angehoben
und gekippt werden muss, um Getränk
aus dem Oberteil des Hohlkörpers
zu gießen.
Bei beiden Spendern liegt eine Isolierung vor, die den Inhalt daran
hindert, ein Temperaturgleichgewicht mit der Umluft zu erreichen
und damit den Getränkeinhalt
zu beeinträchtigen.
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Es
hat sich herausgestellt, dass vorhandene Airpot-Konstruktionen unter
zwei Grundproblemen leiden. Erstens weist in allen bekannten Airpot-Spendern
die Abdeckung, die den Balgen enthält und das Balgen-Betätigungselement
trägt,
keinen Getränkezulauf
auf. Folglich sind die Abdeckungen beweglich bzw. abnehmbar auf
den Hohlkörper
aufsetzbar konstruiert, damit Getränk durch den insgesamt unabgedeckten
offenen Oberteil des Hohlkörpers
in diesen einströmen
kann. Dies kann durch Eingießen
des Getränks
in den offenen Oberteil, durch Anordnen des offenen Oberteils unter
einem Hahn bzw. Ablauf eines größeren Getränkebehälters oder
durch Anordnen des gesamten offenen Oberteils unter dem Getränkeauslass
einer Durchlaufbrühmaschine
wie bspw. einer Kaffeemaschine zum direkten Einfüllen in den Oberteil erfolgen.
Dabei ist nachteilig, dass das Getränk großflächig mit Luft mit Raumtemperatur
in Berührung
gerät und
durch Aufwärts-Luftkonvektion ein übermäßiger Wärmeverlust
sowie eine nicht reflektierte IR-Strahlung aus dem durch den offenen Oberteil
fließenden
Getränk
auftreten. Dieser erhebliche Wärmeverlust
setzt sich über
den gesamten Vorgang des Füllens
des Spenders fort. Das Füllen kann,
falls direkt aus der Durchlaufbrühmaschine,
2 min bis 4 min dauern und der Wärmeverlust
setzt sich danach fort, bis die Abdeckung des Spenders in eine Schließstellung
gebracht oder, falls abgenommen, wieder auf den Hohlkörpers aufgesetzt
worden ist.
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Bei
bekannten isolierten Getränkespendern, bei
denen das Getränk
aus einem Hahn am Boden eines angehobenen aufgestellten Hohlkörpers abgelassen
wird, ist das Problem des Wärmeverlusts
beim Füllen
abgeschwächt
worden. In einem solchen Fall, in dem die Abdeckung keinen den Balgen
versperrenden Durchlass zwischen dem Oberteil der Abdeckung und
dem Inneren des Hohlkörpers
aufweist, wird der Wärmeverlust
beim Füllen
mit einer fest angeordneten isolierten Abdeckung vermindert, die eine
verhältnismäßig kleine
Zulauföffnung
enthält, die
sehr nahe an den Getränkeauslass
einer Durchlaufbrühmaschine
heranbringbar ist. Wegen der bekannten Balgenkonstruktion ist dieser
Ansatz jedoch nie auf Airpot-Spender angewandt worden.
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Das
andere Problem bei bekannten Airpot-Spendern ist das Fehlen einer
zuverlässigen
und hygienisch einwandfreien Einrichtung zum Bestimmen der nach
dem Beginn der Getränkeausgabe
im Airpot-Hohlkörper
verbleibenden Getränkerestmenge.
Die isolierten Hohlkörper
sind isoliert und opak, so dass die Standhöhe des Getränks im Hohlkörper von
außerhalb
des Körpers
nicht sichtbar ist. Bei bekannten und handelsüblichen Airpot-Spendern lässt sich
die Standhöhe
des Getränks
im Hohlkörper
nur bestimmen, indem man die Abdeckung öffnet und in den isolierten
Hohlkörper
hinab schaut. Leider muss man auch hierbei einen erheblichen Wärmeverlust durch
den obere Öffnung
sowie eine verminderte Ausgabetemperatur des Getränks hinnehmen,
wie oben erläutert.
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In
der genannten
US 4 290 537 (Chi-Jung)
ist ein mechanischer, beweglich im Hohlkörper gelagerter Schwimmer mechanisch
mit einer Pegelanzeige gekoppelt. Zusätzlich dazu, dass sie mechanisch
ist, weist diese mechanische Pegelanzeige nur aufwärts; sie
ist von der Seite her nicht zu sehen und daher aus größerer Entfernug
nicht erkennbar. Entsprechend ist eine mechanische Thermometeranzeige
nur auf der Kappe und nur aufwärts
weisend angeordnet. Auch misst das Thermometer nur die Dampftemperatur über dem
Getränkeinhalt
im Hohlkörper,
nicht aber dessen Temperatur selbst. Ebensowenig wün schenswert
ist die Abdeckung bewegbar so konstruiert, dass der Hohlkörper durch
seine obere Öffnung gefüllt wird;
eine Bewegung ist nur unter Beschädigung der mechanischen Messelemente
möglich
und trägt
daher lediglich zu der ihnen in Folge mechanischen Verschleißes eigenen
Unzuverlässigkeit
bei.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung werden die vorgenannten Probleme bekannter
Airpot-Spender überwunden
oder abgeschwächt
mit einem Airpot-Getränkespender,
der eine fest aufgesetzte Durchlaufbrüh-deckelanordnung und eine elektronische
Getränkpegelanzeige
aufweist.
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Dieses
Ziel wird zum Teil erreicht durch Bereitstellen eines Airpot-Getränkespenders
mit einem isolierten Hohlkörper,
der einen Boden, einen Oberteil und eine umlaufende, den Boden mit
dem Oberteil verbindende Seitenwand, einen Ablauf und ein Zufuhrrohr
mit einem mit dem Ablauf verbundenen Auslass innerhalb des isolierten
Hohlkörpers
sowie einem am Boden angeordneten Einlass zum Durchleiten von Getränk vom Boden
zum Oberteil aufweist, wobei eine Durchlaufbrühanordnung eine auf den Oberteil
aufgesetzte Deckelanordnung mit einem Deckel und einem Balgen sowie
ein Balgenbetätigungsgestänge trägt und ein
Balgenbetätigungselement mit
einer Durchlaufbrüh-Einlassöffnung zum
Durchleiten von frisch gebrühtem
Getränk
direkt in den isolierten Hohlkörper
aufweist, wobei weiterhin das Balgenbetätigungselement am Hauptteil
des Deckels zwischen einer Brühposition,
in der die Durchlaufbrüh-Öffnung zur Aufnahme von frisch
gebrühtem Getränk im wesentlichen
aufwärts
weist, wenn der isolierte Hohlkörper
sich in einer direkten Durchlaufbrühposition eines Aufbrühgeräts befindet,
sowie mehrere, von der direkten Durchlaufbrühposition beabstandete Pumppositionen
aufweist, und wobei das Balgenbetätigungselement mit der Balgenbetätigungsmechanik
gekoppelt ist, um eine Bewegung zwischen den Pumppositionen in eine
Pumpbewegung des Balgen zu übertragen,
mit der Luft in den isolierten Hohlkörper gepumpt wird.
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Das
Ziel wird auch erreicht durch Bereitstellen eines Airpot-Getränkespenders
mit einem isolierten Hohlkörper
mit einem Boden, einem Oberteil und einer umlaufenden, den Oberteil
mit dem Boden verbindenden Seitenwand, einem Ablass und einem langgestreckten
Zufuhrrohr, das abwärts
in den Hohlkörper
verläuft
und mit einem Auslass innerhalb des isolierten Hohlkörpers mit
dem Ablass verbunden sind und dessen Einlass sich am Boden befindet,
um Getränk
vom Boden zum Ablauf zu leiten, wobei eine elektronische Getränkepegelanzeige
eine Deckelanordnung mit einem Deckel, die den Balgen und ein Balgenbetätigungselement
trägt,
eine elektronische Sichtanordnung zur Anzeige des Getränkpegels
im Hohlkörper,
eine elektronische Pegelerfassungseinrichtung, mit der mehrer verschiedene
Pegel des Getränks
im Hohlkörper
erfassbar sind, sowie Einrichtungen aufweist, die die elektronische
Pegelerfassungseinrichtung mit der elektronischen Sichtanzeige verbinden.
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Weiterhin
wird das Ziel erreicht durch Bereitstellen eines Airpot-Getränkespenders
mit einem isolierten Hohlkörper
mit einem Boden, einem nach oben offenen Oberteil und einer umlaufenden,
den Boden mit dem Oberteil verbindenden Seitenwand, einem seitlich
sich erstreckenden und abwärts
weisenden Ablass außerhalb
des Hohlkörpers
sowie einem Zufuhrrohr, das an einem Auslass mit dem Ablauf verbunden
ist und dessen Einlass sich im Hohlkörper am Boden befindet, um
Getränk
vom Boden zum Ablauf zu leiten, wobei eine Durchlaufbrühanordnung
eine auf den Hohlkörper
aufgesetzte Deckelanordnung mit einem Deckel mit aufwärts weisendem
Oberteil und einer Balgenkammer, deren Boden unter dem Deckeloberteil
beabstandet liegt und die den Balgen schützend umschließt, eine
aufwärts
weisende Durchlaufbrüh-Einlassöffnung,
die durch den Deckeloberteil verläuft und wesentlich kleiner
ist als der Oberteil des Hohlkörpers,
und einen Getränkeinlasskanal
aufweist, der mit der Einlassöffnung
verbunden ist und durch den Deckel zu einer Getränkeauslassöffnung im Bodenbereich verläuft, um
frisch zubereitetes Getränk
vom Getränkeeinlass durch
den Getränkeauslass
in den isolierten Hohlkörper
zu leiten.
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Zusätzlich wird
das Ziel teilweise erreicht durch Bereitstellen eines Airpot-Getränkespenders mit
einem isolierten Hohlkörper
mit einem Boden, einem offenen Oberteil und einer den offenen Oberteil mit
dem Boden verbindenden umlaufenden Seitenwand, einem seitlich sich
erstreckenden und abwärts weisenden
Ablass außerhalb
des Hohlkörpers
und einem Zufuhrrohr, das mit seinem Auslass mit dem Ablauf verbunden
ist und dessen Einlass innerhalb des Hohlkörpers im Bodenbereich liegt,
um Getränk vom
Bodenbereich zum Ablauf zu leiten, wobei eine Deckelanordnung auf
das nach offene Oberteil des Hohlkörpers aufsetzt ist und einen
aufwärts
weisenden Durchlaufbrüh-Einlasskanal,
der durch den Deckel verläuft
und einen aufwärts
weisenden Getränkeeinlass
hat, der wesentlich kleiner ist als der offene Oberteil des Hohlkörpers, sowie
ein Zufuhrrohr mit an dieses angeschlossenem Ablauf aufweist, den
die Deckelanordnung vom Durchlaufbrüh-Einlasskanal beabstandet
trägt,
und wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die die Deckelanordnung
permanent obenauf dem Hohlkörper
festlegt.
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Weiterhin
wird das Ziel teilweise erreicht durch Bereitstellen eines Airpot-Getränkespenders mit
einem isolierten Hohlkörper
mit einem Boden, einem Oberteil und einer umlaufenden, den Oberteil mit
dem Boden verbindenden Seitenwand, einem Ablauf sowie einem Zufuhr-
oder einem Siphonrohr, das mit einem Auslass innerhalb des isolierten
Hohlkörpers
mit dem Ablauf verbunden ist und dessen Einlass im Bodenbereich
liegt, um Getränk
vom Bodenbereich zum Ablauf zu leiten, sowie eines Verfahrens zum
Ausschenken von frisch gebrühtem
Getränk
durch Ausführen
folgender Schritte: Geschlossenhalten des offenen Oberteils des
Hohlkörpers
mittels einer auf den Oberteil aufgesetzten Deckelanordnung mit
einem Deckel, der einen Balgen trägt, und Bewegen eines Hebels
am Balgenbetätigungselement,
der eine Durchlaufbrüh-Einlassöffnung zum Durchleiten
von frisch gebrühtem
Getränk
direkt in den isolierten Hohlkörper
enthält,
in eine Durchlaufbrühstellung,
in der die Durchlaufbrüh-Öffnung zur
direkten Aufnahme von frisch gebrühtem Getränk aus dem Getränkeablauf
einer Durchlaufbrühmaschine im
wesentlichen aufwärts
weist, zum Durchleiten von frisch zubereitetem Getränk aus der
Durchlaufbrühmaschine durch
die Durchlaufbrüh-Einlassöffnung, wenn
das Betätigungselement
sich in der Durchlaufbrühposition
befindet, und Ausschenken von Getränk aus dem Ablauf nach dem
Durchleitschritt durch Bewegen des Betätigungselements zwischen der
direkten Durchlaufbrüh-
und mindestens einer Pumpposition, um so den isolierten Hohlkörper mit
Druck zu beaufschlagen und so Getränk im Zufuhrrohr aufwärts und
aus dem Ablauf hinaus zu drücken.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorgehenden vorteilhaften Besonderheiten werden nun ausführlicher
beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Besonderheiten sich aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung an Hand der mehreren Zeichnungsfiguren ergeben.
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1 ist
eine Perspektivdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Airpot-Getränkespenders,
die teilweise weggebrochen ist, um Innenmerkmale zu zeigen;
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2 ist
eine Draufsicht des Airpot-Getränkespenders
nach 1;
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3 zeigt
den Airpot-Getränkspender
der 1 und 2 als Aufriss;
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4 ist
ein Vertikalschnitt durch den Airpot-Getränkspender der 1–3 in
Kombination mit einem zugehörigen
Getränke-Durchlaufbrühgerät, mit dem
frisches Getränk
durch den Durchlaufbrühdeckel
führbar
ist, wobei zur aufnahme von frisch gebrühtem Getränk ein Betätigungselement sich in einer
Durchlaufbrühstellung
befindet;
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5 ist
ein Vertikalschnitt durch den Airpot-Getränkspender ähnlich der 4,
aber bei vom Durchlaufbrühgerät abgenommenem
Spender und einem aus der Durchlaufbrüh- in eine obere Betätigungsposition
versetzten Betätigungselement;
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6 ist
eine Draufsicht des speziellen doppelwandigen Ringbalgens der 4 und 5;
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7 ist
ein Vertikalschnitt des doppelwandigen Ringbalgens der 6 im
voll ausgefahrenen Zustand am oberen Ende eines Pumphubs;
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8 ist
ein Vertikalschnitt des doppelwandigen Ringbalgens der 7 im
komprimierten Zustand für
den Durchlaufbrühbetrieb
oder am unteren Ende eines Pumphubs;
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9 ist
ein vergrößerte Frontansicht
der elektronischen Anzeige am Airpot-Spender zur Anzeige des Getränkepegels
bzw. der Getränkemenge und
der seit dem letzten Auffüllen
des Spenders mit frisch gebrühtem
Getränk
verstrichenen Zeit;
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10 ist
ein Seitenriss der elektronischen Anzeige der 9;
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11 ist
eine teilgeschnittene Seitenansicht einer Form des L-förmigen Abschnitts
der Zufuhrrohranordnung der 1, 4 und 5;
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12 ist
ein Vertikalschnitt durch einen abwärts verlaufenden Auslass- bzw. Ablaufteil
der Zufuhrrohranordnung, der an das obere Ende des L-förmigen Teils
der 11 angesetzt ist;
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13 ist
ein Vertikalschnitt einer alternativen Form des L-förmigen Teils
der Zufuhrrohranordnung der 11;
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14 ist
ein Vertikalschnitt einer anderen Form des L-förmigen Zufuhrrohranordnung,
die an Stelle der Anordnungen der 11–13 einsetzbar
ist;
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15 zeigt
einen Stromlauf der Widerstands-Pegelsensorschaltung, die auf dem
Getränkeausgaberohr
ausgebildet ist, sowie der restlichen Elemente der Anzeigeschaltung;
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16 zeigt
als Draufsicht eine andere Form eines Balgenanordnung, die an Stelle
des doppelwandigen Ringbalgens der 4–8 einsetzbar ist;
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17 ist
ein Vertikalschnitt durch die Balgenanordnung der 16;
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18 ist
ein Vertikalschnitt durch eine andere Form der Zufuhrrohranordnung,
bei der an Stelle der Widerstandssensorkreise der Zufuhrrohre der 11–15 kapazitive
Pegelsensoren Einsatz finden;
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19 ist
ein Vertikalschnitt durch die Zufuhrrohranordnung der 18 und
zeigt federnde Positionierelemente, die auf einer Schaltungsplatine angeordnet
sind, um kapazitive Sensorplatten gleichmäßig auf der Innenseite eines
speziellen länglichen Gehäuses zu
halten, das an das Zufuhrrohr angesetzt ist und die Schaltungsplatine
aufnimmt, um sie zu schützen;
und
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20 zeigt
einen Vertikalschnitt durch eine Lüftungsventil zum Druckausgleich
in einer Elektronikkammer, in der sich eine Steuerung, eine elektrische
Stromquelle und Verbindungen zur elektronischen Anzeige befinden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Wie
nun die 1, 2 und 3 zeigen, weist
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Airpot-Getränkespenders
einen isolierten Hohlkörper 12 auf,
dessen Inneres 14 von einem kreisförmigen Boden 16, einem
kreisförmigen
offenen Oberteil 18 und einer zylindrisch umlaufenden Seitenwand 20 umschlossen
ist, die den Oberteil 18 mit dem Boden 16 verbindet.
Die zylindrische Seitenwand 20 und der Boden 16 sind
vorzugsweise doppelwandig aus nicht rostendem Stahl mit einem evakuierten
Zwischenraum 22 ausgeführt,
der die Isolierung bewirkt. Die obere Öffnung 18 wird von
einer Deckelanordnung 24 mit einem festem Deckel 26 oder
einem bewegbaren Deckel 28 verschlossen. Eine Durchlaufbrüh-Getränkeeinlassöffnung 30 im
bewegbaren Deckelelement 28 ist von einem vorstehenden
Kragen 34 umgeben. Der Deckel-Hauptkörper 24 schließt die obere Öffnung 18 im
wesentlichen ab, aber mit Ausnahme der Durchlaufbrüh-Einlassöffnung 30,
die wesentlich kleiner ist als die obere Öffnung 18. Die verhältnismäßig geringe
Größe des Durchlaufbrüh-Einlasses
reduziert den Wärmeverlust
aus dem Getränk 14 im
Durchlaufbrühzyklus
eines zugehörigen
Durchlaufbrühgeräts 54 (vergl. 4)
relativ zu dem Verlusten, die sich beim Durchlauf des Getränks durch eine
größere Öffnung bzw.
durch eine Öffnung
ergeben, die erheblich größer ist
als die Auslassöffnung des
Durchlaufbrühkorbs.
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Der
Kragen 34 verläuft
aufwärts
von der Oberseite 32 des bewegbaren Deckelelements 28 her,
die die oberste Fläche
des Airpot-Getränkspenders 10 darstellt.
Wird nicht direkt durch die Einlassöffnung 30 in das Innere 14 des
Hohlkörpers 12 gebrüht, wird
die Einlassöffnung 30 von
einer bewegbar gelagerten Abdeckung 38 verschlossen (vergl. 3).
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An
die Unterseite der Deckelanordnung 24 ist ein Zufuhr- bzw.
Ausgaberohr 40 angesetzt, dessen Einlass sich am Boden 16 befindet
und dessen Auslass an der oberen Öffnung 18 mit einem
abwärts weisenden
externen Hahn bzw. Ablass 42 mit einer Ablauföffnung 44 (3)
verbunden ist. Der Ablaufauslass 44, der unter einem vorspringenden
Bereich 45 des Deckels 26 angeordnet ist, liegt
vor der zylindrischen Seitenwand 20, damit eine Tasse oder
ein anderer Behälter
unter den Auslass 44 gestellt werden kann. Beim Ausschenken
von Getränk 36 wird das
Innere 14 zeitweilig mit Druck beaufschlagt, während sich
eine Tasse oder ein anderer Behälter
unter dem Auslass 44 befindet. Dieser höhere Druck verdrängt das
Getränk
das Ausgaberohr 40 hinauf in den Ablass 42 und
aus der Auslassöffnung 44 hinaus in
die Tasse.
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Entsprechend
einem Aspekt der Erfindung ist der Spender 10 mit einer
elektronischen Pegelerfassung, mit der die Lage des Spiegels bzw.
der Pegel 46 (1) des Getränks 36 erfassbar ist,
und einer seitlich gewandten elektronischen Anzeige 48 versehen,
die von der elektronischen Pegelerfassung angesteuert wird. Vorzugsweise
ist die elektronische Pegelerfassung an die Deckelanordnung 24 angesetzt
und vom Inneren 14 abnehmbar, wenn die Deckelanordnung 24 von
der oberen Öffnung 18 abgenommen
werden soll, um ein unbehindertes Reinigen des Behälterinneren
zu ermöglichen.
Vorzugsweise trägt
das Ausgaberohr 40 ein oder mehr Pegelsensorelemente 50 zum
Erfassen des Pegels 46 des Getränks 36.
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Es
sei nun auch auf die 4 verwiesen. Befindet das bewegbare
Deckelelement 23 sich in der unteren Durchlaufbrühposition,
die die 1 und 4 zeigen,
lässt die
Airpot-Anordnung 10 sich unter ein passendes Brühgerät 54 stellen,
das besonders für
das Durchlaufbrühen
in den Spender 10 eingerichtet ist. Das passende Durchlaufbrühgerät kann herkömmlich ausgeführt sein,
außer
dass es einen Durchlaufbrühkorb 58 mit
einem Ablassloch 60 am unteren Ende 62 in einer
Höhe 62 und
weit genug rückwärts versetzt
enthält,
dass der Spender 10 in einer Durchlaufbrühposition
relativ zum Durchlaufbrühgerät 54 gestellt
werden kann. In der Durchlaufbrühposition – vergl. 4 – liegt
der Kragen 34 nahe am unteren Abschluss bzw. Boden 62 des
Durchlaufbrühkorbs 58,
wobei die Durchlaufbrüh-Einlassöffnung 30 direkt
auf das Ablassloch 60 ausgerichtet ist. Das Getränk 36 wird
vom Durchlaufbrühkorb 58 direkt
aufgenommen, ohne dass die Deckelanordnung 24 geöffnet oder
abgenommen werden muss. Der Spender kann auch mit einem Betätigungselement 66 zum
Auslösen
eines Zeitablaufschalters versehen sein, der durch das Trennen von
einem speziellen ausgerichteten komplementären Schalterbetätigungselement 64 auf
der Rückseite 68 eines
Ständers 70 des
Durchlaufbrühgeräts getragen
ist. Zusätzlich
sind zwei vorstehende, allgemein parallele Stützbeine 72 des Durchlaufbrühgeräts, die
dessen Elemente und den Durchlaufbrühkorb 58 tragen, relativ
zur Breitenausdehnung des Spenders beabstandet, um den Spender seitlich
in die Soll-Durchlaufbrühposition
zu führen.
Der Deckel 26 bietet eine Schutzumhüllung oder -halterung für alle Elemente des
Spenders außer
dem Hohlkörper 20,
einschl. einer doppelwandigen Ringbalgenanordnung 74, in
einer umschlossenen Balgenkammer 75 im Deckel 26. Eine
derartige Balgenanordnung 74 ist das bevorzugte Mittel,
um das Innere des isolierten Hohlkörpers mit Druck zu beaufschlagen.
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Die
Balgenanordnung 74 weist vorzugsweise einen doppelwandigen
Ringkörper
mit einer elastischen, allgemein zylindrischen gewellten oder akkordeongefalteten
Innenwand 76 auf, die von einer elastischen gewellten,
allgemein zylindrischen Außenwand 78 einwärts beabstandet
ist. Beide elastischen gewellten Wände 76, 78 sind
gleich lang und verlaufen zwischen einer flachen, verhältnismäßig steifen
ringförmigen
oberen Abschlussfläche 80 und einem
flachen, verhältnismäßig steifen
ringförmigen Boden 82 und
sind mit diesen luftdicht zu einem dreidimensionalen Ringraum 79 verbunden.
Der Raum 79 ist mit Luft gefüllt; sein Volumen lässt sich
verringern, indem man die Abschlussfläche 80 und den Boden 82 zueinander
bewegt, um im Balgen-Inneren 79 Druck zu erzeugen. Die
obere Abschlussfläche 80 enthält eine
Lufteinlassöff nung 84 zum
Ansaugen von Luft aus der Atmosphäre in das Balgeninnere 79, wenn
dieses expandiert und der Luftdruck in ihm abzusinkt. Diese Lufteinlassöffnung 84 kann
mit einem Klappen- oder Kugelventil 85 (7)
od. dergl. versehen sein, das selbsttätig öffnet, wenn in Folge des Drucks
Luft einströmt,
und selbsttätig
schließt,
wenn ein entgegengesetzt gerichteter Luftdruck Luft durch die Einlassöffnung 84 hinaus
drücken
will. Der Boden enthält
eine Luftauslassöffnung 88 – bspw.
ein Kappen- oder Kugelventil, wie in 7 gezeigt.
Die Ventile lassen sich so einstellen, dass sie bei einem Überdruckzustand
Luft freisetzen. Fehlen die Ventile 85, 88, wird
die Öffnung 84 erheblich
kleiner gewählt als
die Auslassöffnung 86,
so dass mehr Luft durch die Auslassöffnung 86 aus- und in das Innere 14 einströmt als beim
Verringern des Volumens 79 des Galgens 74 aus
der Einlassöffnung 84 ausströmt.
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In
beiden Fällen
wird beim Verringern des Volumens 79 Luft unter Druck durch
den Luftauslass 86 in den über dem Getränk 46 liegenden
Bereich des Innenraums 14 strömen. Wird das Volumen des Innenraums 79 der
Balgenanordnung 74 verringert, wie in den 4 und 8 gezeigt,
gelangt Luft aus dem Inneren 79 durch die Auslassöffnung 86 in
den Innenraum 14 des Hohlkörpers 12, um diesen
zu beaufschlagen. Diese Druckbeaufschlagung bewirkt, dass Getränk 36 das
Ausgaberohr 40 hinauf und aus dem Ablass 44 strömt, da die
Luft genau das Volumen verdrängt,
das vorher von Getränk
besetzt war.
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Die
Balgenanordnung weist ein Balgenbetätigungselement auf, das vom
bewegbaren Deckel gelagert und mit der oberen Abschlussfläche 84 des Balgenkörpers verbunden
ist, um diese abwärts
zum Boden 82 hin zu drücken
und damit den Balgen 74 so zu verformen, dass das Innere
des Hohlkörpers
unter Druck gesetzt wird. Bevorzugt weist das Balgenbetätigungselement
ein langgestrecktes rohrförmiges Element 90 auf,
das an das bewegbaren Deckelelement 28 angesetzt ist, von
diesem abwärts
verläuft und
dicht anliegend in einem Lagerungsloch 92 gleitet, das
auch eine Einlassöffnung
zum Innenraum 14 ist. Das obere offene Ende des Rohrelements 90 trägt den Kragen 34 und
umschließt
den äußeren Durchlaufbrüheinlass 30.
Der zylindrische Körper 95 verläuft ab wärts durch
einen Durchlass 96 im Balgen 74, den die Innenwand 76 des
doppelwandigen Ringbalgen 74 umschließt. Befindet das bewegbare
Deckelelement 28 sich in der Durchlaufbrühposition,
die die 4 zeigt, passt ein Auslassende 98 des
rohrförmigen
Elementes 90 in den verhältnismäßig weiten Einlass eines internen
Trichterelements 100. Das Trichterelement 100 hat
einen verhältnismäßig engen
Auslass 102, der in Strömungsverbindung
mit dem Inneren 14 in dieses hinein verläuft.
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Der
zylindrische Körper 95 trägt ein seitlich verlaufendes,
vorzugsweise ringförmiges
und am Balgen anliegendes Element 104, dessen seitliche Ausdehnung
größer ist
als der Durchmesser des Durchgangs 96 an der Balgenoberseite 80 und
das daher nicht unter die Abschlussfläche 80 laufen kann. Mit
einer Bewegung des bewegbaren Deckel 28 in die in 4 gezeigte
Durchlaufbrühposition
wird der Kragen auf die Oberseite 80 gedrückt und
abwärts zum
Boden 82 hin geschoben, um das Volumen des Balgen zu verringern,
wie in den 4 und 8 gezeigt.
Der Boden 82 ist gegen eine Bewegung fixiert, weil er auf
einer tragenden Fläche 106 aufliegt,
während
der Auslass 98 des rohrförmigen Körpers 95 in den Einlass
des Trichters 100 hinein gedrückt wird. Die verjüngten konischen
Seiten des Trichters führen das
Auslassende 98 des zylindrischen Körpers 95 seitlich
an die inneren Seitenwände
des Trichters 100. Der Balgen 74 befindet sich
bei reduziertem Volumen in einem elastisch komprimierten Zustand;
er drückt
elastisch aufwärts
gegen den Kragen 104 und will das bewegbare Deckelelement 28 in
die in der 5 gezeigte Position heben, wird
daran aber vom Boden 62 des Durchlaufbrühkorbs 58 gehindert. Stattdessen
wird das obere Ende des Kragens 34 gegen den Boden 62 des
Durchlaufbrühkorbs
gedrückt, um
für einen
dichten Sitz zu sorgen. Bevor es unter den Durchlaufbrühkorb 58 geschoben
wird, wird das bewegbare Deckelelement 28 in der abgesenkten Position
gehalten. Befindet es sich in der Durchlaufbrühposition mit vertikal unter
dem Ablassloch 60 ausgerichtetem Einlass, wird der bewegbar
Deckel 28 freigegeben und kann aufsteigen, bis das obere Ende
des Kragens 34 an den Boden 62 des Brühkorbs 58 gedrückt wird.
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Ansonsten
bzw. wenn der Airpot-Spender sich unter dem Durchlaufbrühkorb befindet,
kann das bewegbare Deckelelement mittels geeigneter freigebbarer
Riegel 108 in der Durchlaufbrühposition gehalten werden.
Derartige Riegel 108 können
zwei seitlich verlaufende federvorgespannte und gleitend verschiebbar
gelagerte Stifte sein, die von gegenüberliegenden Seiten des bewegbaren
Deckelelements 28 her in Aufnahmen in der vorstehenden
vertikalen Wand hinein ragen, die zwischen dem verhältnismäßig niedriger
liegenden mittigen Abschnitt 94, der den bewegbaren Deckel 28 aufnimmt,
und der Oberseite des verhältnismäßig höher liegenden
Abschnitts des festen Deckelelements 26 verläuft.
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Wie
die 1–3 und 4 zeigen,
enthält
der feste Deckel 26 eine Vertiefung, die in der Gestalt
dem bewegbaren Deckel 28 entspricht und die das bewegbare
Deckelelement in seiner Durchlaufbrühposition aufnimmt. Wird der
bewegbare Deckel 28 nicht von den Riegeln 108,
dem Boden 62 des Durchlaufbrühkorbs 58 oder beiden
in der Durchlaufbrühposition
arretiert, bewirkt die Elastizität
der Innen- und der Außenwand 76, 78 des
Galgens, dass die Oberseite 80 aufwärts gegen den Boden des Kragens 104 drückt und
den Kragen 104, den rohrförmigen Körper 90 und den bewegbaren
Deckel 28 aufwärts
in die in der 5 gezeigten Position bewegt. Die
höchste
Position ist erreicht, wenn der Kragen an die Unterseite des verhältnismäßig unterenmittigen Teils 110 des
festen Deckels 28 gedrückt
wird, wie in 5 gezeigt. In dieser höchsten Position
sowie zwischen der höchsten
und der niedrigsten Durchlaufbrühposition
der 4 liegt die Oberseite 32 des bewegbaren
Deckels 28 nicht mehr bündig
mit der Oberseite des festen Deckelelements 26, sondern über diesem.
In der höchsten
und den verhältnismäßig hohen
Zwischenpositionen wird auf die Unterkante des bwegbaren Deckels 28 über die
höchste
Oberfläche
des verhältnismäßig niedriger
liegenden mittigen Abschnitts 110 des festen Deckels 26 angehoben.
In Folge der Elastizität
des Galgens kann man generell mit einer ausreichend hohen Aufwärtskraft rechnen,
die das bewegbare Deckelelement 28 in die verhältnismäßig hohe
Position bringt, wenn der bewegbare Deckel in der Durchlaufbrühposition
nicht versperrt oder sonstwie festgehalten wird, um den Balgenkörper zu
einem verhältnismäßig größeren als dem
reduzierten Volumen zu vergrößern. Wie
jedoch in 8 gezeigt, lässt sich eine separate Feder
od. dergl. verwenden, um den Balgen ausschließlich oder unterstützend zu
einer solchen selbsttätigen Aufwärtsbewegung
zu veranlassen.
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Jedenfalls
gibt es mehrere Pumppositionen über
der direkten Durchlaufbrühposition
der 4 einschl. der höchsten Position der 5 und
aller Zwischenpositionen. Soll das Innere 14 unter Druck gesetzt
werden, wird der bewegbare Deckel 28 aus einer beliebigen
der Pumppositionen von Hand abwärts
gedrückt,
um das Volumen des Balgen 74 zu reduzieren und das Innere 14 zu
beaufschlagen. Je länger
der Abwärtshub,
desto größer die
aus dem Balgen 74 gedrückte
und in das Innere gepumpte Luftmenge. Nach dem Füllen des Airpot-Spenders mit
Getränk
wird der Einlass 30 mit dem Einlassverschlusselement 38 verschlossen,
um den Wärnmeverlust
aus dem Inneren 14 gering zu halten; das Verschlusselement 38 kann
während
dieses Pumpens in der Schließstellung
verbleiben. Wie die 5 zeigt, tritt bei ausreichendem
Pumpen das Getränk 36 in den
Einlass 110 ein, steigt im Ausgaberohr in Richtung des
Pfeils 112 empor, durchläuft den horizontalen Abschnitt 41 des
Rohrs und tritt aus dem Auslassende 45 des Ablaufs 44 abwärts aus.
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Wie
die 16 und 17 zeigen,
kann an Stelle eines einzigen doppelwandigen Galgens 74 (vergl. 4 und 5)
die Balgenanordnung als ein oder mehr einwandige Balgen 114 ausgebildet sein.
Die einwandigen Balgen 114 sind vom Durchlaufbrühdurchlass 96 und
von der Aufnahme 92 des Zufuhrrohrs seitlich beabstandet.
Werden mehrere einwandige Balgen 114 verwendet, sind sie
voneinander und vom Durchlass 96 seitlich beabstandet und
vorzugsweise einander paarweise gegenüber gleichmäßig verteilt und symmetrisch
um den Durchlass 96 angeordnet. Die Balgenanordnung weist
mindestens einen anderen Balgenkörper
auf, der mit dem Balgenbetätigungselement
so verbunden ist, dass gleichzeitig mit dem einen auch die anderen Balgenkörper verformt
werden. Die Balgen haben jeweils einen Luftauslass 116 in
Strömungsverbindung mit
dem Inneren 14 des Hohlkörpers und kann ein ventilartiges
Ventil 8 (7) enthalten, das selbsttätig schließt, außer wenn
Luft aus dem Auslass 116 heraus gedrückt wird. Bei einer Druckdifferenz
in Richtung der Öffnungsbewegung
des Ventils öffnet dieses.
Zusätzlich
hat jeder Balgen 114 einen relativ kleineren Lufteinlass 118 zur
Atmosphäre
und mit einem Einlassventil wie dem Einlassventil 85 der 8.
Vorzugsweise liegt der Durchlass 96 mittig und trägt das Ausgaberohr 40 ein
einzigen ringförmiges
oder anders symmetrisches Element 120, das am Balgen angreift.
Das Element 120 greift an den Oberseiten 120 aller
einwandigen Balgen 114 an, um die gleichzeitig und koordiniert
mit einem einzigen Betätigungselement
zu betätigen,
das über
das symmetrische Element 120 wirkt. Ein Vorteil mehrerer,
relativ kleiner Balgen – gegenüber einem
einzigen, verhältnismäßig großen Balgen – ist, dass
beim Ausfall eines der Balgen sein Ventil zur Atmosphäre öffnet, so
dass die anderen Balgen weiter arbeiten können und eine Getränkeausgabe
möglich
ist. Fällt
andererseits der einzige Balgen aus – bspw. durch einen seitlichen
Riss, in Folge dessen der Innenraum nicht mehr mit Druck beaufschlagbar
ist –,
fehlt eine Stützvorrichtung,
die eine Getränkeausgabe
ermöglicht, so
dass der Airpot-Spender
funktionsunfähig
wird.
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Wie
die 5 zeigt, trägt
zusätzlich
zu dem bzw. den Balgen 74, 114 und der Balgenbetätigungsmechanik
die Deckelanordnung 24 auch die elektronische Anzeige 48 zum
Anzeigen mehrerer verschiedener Standhöhen bzw. Pegel 46 des
Getränks 36 im Hohlkörper 12.
Die elektronische Anzeige 48 ist in einer auf der Vorderseite
befindlichen wasserdichten und schützenden Elektronikkammer 126 untergebracht,
die als Teil des festen Deckels 26 ausgebildet ist. Eine
nach vorn gewandte Wand 128 der Elektronikkammer 126 besteht
aus transparentem Kunststoff oder schlagfestem Glas, damit die Anzeigefläche 130 der
Anzeige 48 in der Kammer 126 sichtbar ist (9 und 10).
Ebenso befinden sich in der wasserdichten Kammer 126 eine
Anzeigesteuerung 127 und eine portable elektrische Stromquelle 129 wie
bspw. ein Akkumulator oder ein Kondensator. Der Akkumulator bzw.
Kondensator lässt
sich aus Photozellen 131 auf der Fläche 30 der Anzeige 48 aufladen.
Alternativ kann ein kleiner elektrischer Generator bzw. Dynamo,
der mit der Bewegung des Balgenbetätigungselements oder des Galgens
selbst betätigt
wird, den elektrischen Strom zum Laden des Akkumulator liefern.
Die Anzeige 48 ist vorzugsweise ein LCD-Feld 49 mit
der Fähigkeit,
auf der Anzeigefläche 130 Graphik
dazustellen, die, wie in 9 gezeigt, bildlich verschiedener
Pegel sowie verschiedene verstrichene Zeitintervalle ausweist. Die
verstrichene Zeit wird mit vier identischen Kreisen 132 dargestellt,
die jeweils zu vier gleichen Sektoren aufgeteilt sind, die jeweils
für ein
Viertel des Stundenkreises 132 bzw. 15 min stehen. Beim
Füllen
des Airpot-Getränkespenders 20 wird
der Ablaufszeitgeber auf null gesetzt und ausgelöst, von vier Stunden ab abwärts zu zählen. Anfangs
zeigen alle Kreise 132 zugeordnete Sektoren 134 mit
einer dunklen Farbe an, die mit dem helleren Hintergrund 135 der
Anzeigefläche 130 kontrastiert,
wie es die beiden Stundenkreise 132 links und der innere
Stundenkreis rechts auf der Anzeigefläche 130 darstellen.
Nach Ablauf der ersten 15 min wird einer der sechzehn Viertelstundensektoren 134 aus
der Anzeige 30 entfernt, um einen Leerraum mit der helleren
Farbe des Hintergrunds 135 darzustellen wie bspw. den Leerraum 136 im
Stundenkreis 132 rechts außen auf der Anzeigefläche 130.
Für jeweils
15 zusätzliche
Minuten, die ablaufen, wird ein anderer Viertelstundensektor weggeschaltet,
d.h. auf die Farbe des Hintergrunds 135 geschaltet, bis
am Ende der sechzehn Viertelstunden bzw. vier Stunden, seit der
Airpot-Getränkespender 20 aus
dem Durchlaufbrühgerät 70 mit
frisch gebrühtem
Getränk
gefüllt
wurde, sämtliche
Viertelstundensektoren 134 verschwunden sind. Wie bereits
festgestellt, werden der Start und das Rücksetzen der Zeitanzeige durch
das Ein- und Ausschalten des Schalters 66 (4)
beeinflusst. Alternativ wird der Zeitgeber von einer elektronischen
Pegelerfassung ausgelöst,
die eine Vielzahl von Pegeln zwischen dem Voll- und dem Leerzustand
erfasst und den Zeitgeber betätigt,
wenn die Pegelsensoren den anfänglichen Füllzustand
des Airpot-Getränkespenders
erfassen.
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Zusätzlich zum
Zeitablauf liefert die Anzeigeanordnung eine graphische Darstellung 138 des Ist-Getränkepegels 46 bzw.
der verbliebenen Getränkemenge.
Vorzugsweise ist die Anzeige hier graphisch in Form von mehreren – vorzugs weise
etwa fünf – verhältnismäßig dunklen
horizontalen Pegelanzeigestreifen 140, die umgekehrt dreieckig
in einem fest angezeigten V-förmigen
Graphikfeld 144 angeordnet sind; vergl. 9.
Wird ein Getränkepegel 46 auf
oder über
dem Höchststand
ermittelt, sind alle fünf
horizontalen Pegelanzeigestreifen 140 sichtbar. Fällt der
Pegel 46 unter den zuerst erfassten Pegel ab, wird die
Anzeige des obersten und längsten
Pegelanzeigestreifens 46 beendet und ist der oberste Streifen 140 dann
der zweithöchste
Streifen 140, wie in der 9 gezeigt.
Da dieser zweithöchste
und alle niedrigeren Streifen 140 unter dem höchsten Punkt 142 eines
V-Musters 144 liegen, gibt die Anzeige deutlich an, dass
der Airpot-Spender 20 nicht voll ist, wenn immer der oberste
und niedrigere Streifen 140 weggeschaltet sind. Mit fallendem
Pegel des Getränkespiegels 46 läuft er nacheinander
an den zugehörigen
Erfassungspegeln vorbei, wobei jeweils der zugehörige Streifen 140 aus
der Anzeigefläche 130 heraus
genommen wird. Ist der Airpot-Getränekspender 20 praktisch
leer, verschwindet der letzte Streifen 140; was bleibt,
ist das fest ausgegebene V-förmige Graphikmuster.
Die Anzeigefläche
des LCD-Feldes 49 ist auf einer Schaltungsplatine 148 angeordnet, die
gedruckte Leiterbahnen zum elektrischen Anschluss an einen Kantenstecker 148 trägt, der
seinerseits elektrisch mit dem von der portablen Stromquelle gespeisten
elektronischen Steuermodul 128 verbunden ist, den die Pegelsensoren 50 ansteuern.
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Die 11 zeigt,
wie in einer Ausführungsform
der Pegelsensoranordnung eine Vielzahl von Widerstandssensoren 50 auf
einem vertikalen Teil des Zufuhrrohrs 40 ausgebildet ist.
In diesem Fall hat das Ausgabe- bzw. Zufuhrrohr 40 ein
Innenrohr 150 aus nicht rostendem Stahl mit einer umgebenden Wandanordnung 152,
auf der die elektronische Pegelsensorschaltung ausgebildet ist.
Die umgebende Wandanordnung 152 hat die Innenschicht 154 aus verhältnismäßig niederohmigen
Werkstoff wie bspw. Gold, Stahl, Aluminium, einem niederohmigen
Verbundstoff oder einem anderen, verhältnismäßig korrosionsfesten Werkstoff,
die mit einer Außenschicht 156 aus
verhältnismäßig hochohmigem
Werkstoff belegt ist – mit
Ausnahme mehrerer Lücken 158 entsprechend
den Pegelsensoren. Eine Innenfläche
der niederohmigen Schicht 154 ist ebenfalls durchgehend
mit einer Schicht 160 aus verhältnismäßig hochohmigem Werkstoff wie
Keramik oder inertem Aluminiumoxid od. dergl. beschichtet. Die verhältnismäßig hochohmige
Schicht 160 hat keine Lücken und
ist zwischen der Innenschicht 154 aus verhältnismäßig niederohmigem
Werkstoff und der Außenfläche 162 des
nicht rostenden Stahlkörpers 150 eingefügt. Die
Innenschicht 160 ist über
einen Bodenbereich 162 am Einlassende 110 des
Zufuhrrohrs 40 mit der Außenschicht 156 aus
verhältnismäßig hochohmigem
Werkstoff verbunden.
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Die
Außenfläche der
Schicht 154 aus verhältnismäßig hochohmigem
Werkstoff liegt an den Lücken 158 frei
und kann vom Getränk 36 berührt werden.
Steht das Getränk 36 an
zwei nebeneinanderliegeden Lücken 158 gemeinsam
mit der Innenschicht 154 in Berührung, bilden das Getränk und die Innenschicht
zwischen den Lücken 158 eine
verhältnismäßig niederohmige
elektrische Verbindung bzw. einen Kurzschluss über den Teil 164 des
Abschnitts der verhältnismäßig hochohmigen
Außenschicht 156 wie
bspw. des in der 11 gezeigten Abschnitts 156.
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Hoch
leitfähige
Zuleitungen 170, 172 sind an das obere Ende 174 der
hochohmigen Außenschicht 156 und
das obere Ende 176 der hochohmigen Innenschicht 160 angeschlossen.
Beide Zuleitungen 170, 172 sind vorzugsweise in
die Außenschicht 156 zwischen
den oberen Enden 174, 176 und den distalen Enden
der Zuleitungen 170, 172 schützend eingelassen, die an elektrischen
Kontaktflächen 178, 180 enden.
Die Flächen 178, 180 befinden
sich auf der Außenfläche der äußersten
Schicht des horizontalen Teils des Zufuhrrohrs 40 am Auslassende 179. Die
Kontaktflächen 178, 180 sind
vorzugsweise auf die Außenfläche aufgedruckt
oder dort sonstwie festgelegt, um die Verbindung zur Sensorschaltung
herzustellen. Alternativ sind die Zuleitungen über die gesamte Länge der
Außenfläche des
Ausgaberohrs zwischen den Enden 174, 176 und den
Kontaktflächen 178, 180 aufgedruckt.
Alternativ sind die Zuleitungen 170, 172 in die
relativ hochohmige Außenschicht
eingebettet und verlaufen dann nur am Auslassende 179 außen zu den
Flächen 178, 180.
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Wie
die 12 zeigt, ist die abwärts umgebogene Düse 42 mit
einem Einlassende 182 auf das Auslassende des Ausgaberohrs 40 aufgesetzt
und mit einem O-Ring 184 wasserdicht
abgeschlossen, der teilweise in einer O-Ringnut 186 am
Auslassende 188 des Ausgaberohrs sitzt. Zusätzlich weist
das Einlassende der abwärts
umgebogenen Düse
ein Paar komplementärer
elektrischer Kontakte 190, 192 auf, die eine elektrische
Verbindung zu den Kontaktflächen 178, 180 herstellen,
wenn das Einlassende 182 vollständig auf das Auslassende 179 aufgesetzt
ist, wobei der O-Ring die Verbindung abdichtet. Die elektrischen
Kontakte 190, 192 sind mit dem Steuerungsmodul 127 auf
einer Schaltungsplatine 194 verbunden, die ihrerseits mit
einer Haltefläche 196 auf
der Düse 42 gehaltert
ist. Das von der Haltefläche 196 abgewandte
Ende der Schaltungsplatine 194 trägt einen mehrpoligen elektrischen
Verbinder 198 zum Anschluss an das Steuerungsmodul 127 und
der Stromversorgung 49 an die Anzeige 48. Während zur
klareren Darstellung die Verbindung zwischen den elektrischen Kontakten 190, 192 und
der Schaltungsplatine 194 mit den Zuleitungen 200, 202 gezeigt
ist, ist einzusehen, dass die jeweils vorliegende Verbindung auch über die
Fläche 196 und
Zuleitungen erfolgen kann, die auf die Düse 42 aufgedruckt
oder in sie eingebettet und an die gedruckten Leiterbahnen der Karte 194 angeschlossen
sind.
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Die 13 zeigt
eine andere Ausführungsform
des Verbunds aus der Sensoranordnung und dem Ausgaberohr der 11,
bei der sechs verhältnismäßig hochohmige
Segmente 210 von jeweils etwa 1 MOhm Widerstand vorliegen.
Diese sind außen
auf das isolierte Rohr 212 aus nicht rostendem Stahl aufgebracht.
Das Rohr hat einen Radius von 0,625 in. und eine Wanddicke von etwa
0,020 in. Das Rohr 212 aus nicht rostendem Stahl ist mit
Isolierstoff 214 – bspw.
Keramik – beschichtet
und die Widerstandselemente 210 sind außen auf diese Isolierschicht 214 aufgedruckt
oder dort sonstwie haftend angebracht. Verhältnismäßig hoch leitfähige Bänder 216 aus
einem geeigneten korrosionsfesten Werkstoff sind um das Rohr 212 gelegt
und stehen in elektrischem Kontakt mit den entgegengesetzten Enden des
verhältnismäßig hochohmigen
Seg ments 210, so dass eine Reihenschaltung entsteht. Ein
Ende der Reihenschaltung ist mit einer elektrischen Kontaktfläche 218 verbunden,
die mit einem Widerstandselement 220 verbunden ist, das
vom höchsten
leitfähigen
Band 50 am oberen Ende des höchsten Widerstandssegments 210 weg
verläuft.
Das andere Ende der Verbindung erfolgt über ein leitfähiges Band,
das das Innere des nicht rostendem Stahlrohrs 21 mit dem
untersten Ende des untersten Widerstandselements 210 verbindet,
damit das Innere des Stahlrohrs 212 den Stromkreis zum
Auslassende 224 des Ausgaberohrs 40 führen kann.
Die Segmente 210 können
jeweils etwa 1 in. lang sein, so dass ein Bereich erfassbarer Pegel
etwa 6 in. beträgt.
Ist ein größerer Bereich
erforderlich, können
weitere Segmente 210 hinzugefügt oder die Segmente verlängert werden.
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Die 14 zeigt
eine andere Ausführungsform
des pegelfühlenden
Ausgaberohrs 40, bei dem ein Rohr 226 aus nicht
rostendem Stahl vollständig mit
einer ersten Schicht 228 beschichtet ist. Die isolierende
Schicht ist ihrerseits von einer Zwischenschicht 230 aus
verhältnismäßig hochohmigen
Werkstoff belegt. Die Widerstandsschicht ist ihrerseits im wesentlichen
von einer Außenschicht 232 überdeckt – mit Ausnahme
einer Vielzahl gleichbeabstandeter Fühlportale 234, die
mit zylindrischen Stopfen 235 aus einem hoch leitfähigen Werkstoff
wie bspw. Gold gefüllt
sind, der korrosionsfest und gegenüber einem Heißgetränk wie frisch
gebrühtem
Kaffee oder Tee verhältnismäßig inert
ist. Die Anschlüsse
der beiden entgegengesetzten Enden der Widerstandsschicht 228,
die schaubildlich mit den Zuleitungen 236, 238 gezeigt
sind, an das Steuermodul 127 erfolgen über geeignete Verbinder, wie
sie oben an Hand der 11, 12 und 13 offenbart
sind.
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Die 15 zeigt
einen Stromlauf des oben beschriebenen pegelfühlenden Ausgaberohrs 40,
bei dem mehrere Widerstandselemente 140 in Reihe miteinander
und mit einem Widerstandselement 142 an eine Stromquelle 144 gelegt
sind. Der gemeinsame Anschluss 144 des Widerstandselements 142 und
der Reihenschaltung der Widerstandselemente 140 ist an
einen Eingang 146 des Steuerungsmoduls 127 gelegt,
der gemeinsame Anschluss 148 der Reihenschal tung der Widerstandselemente 140 an
einen anderen Eingang 150 desselben. Der Spannungsabfall über den
beiden Eingängen 150, 146 ist proportional
zum Verhältnis
des Gesamtwiderstands Rs aller Widerstandselemente
der Reihenschaltung zum Summenwiderstand Rf aller
Widerstandselemente 142 bzw. (Rf +
Rs). Der Spannungsabfall ist daher proportional
zum Verhältnis
Rs/(Rf + Rs). Die genaue Spannung hängt ab von der Stärke der Stromquelle 144.
Steigt der Getränkespiegel,
kontaktiert er zuerst den untersten, dann den zweithöchsten Sensor 50 usw.
Ein potenzieller Kurzschluss 152 liegt parallel mit jedem
der Widerstandselemente 140, wie mit den einpoligen Arbeitskontakten 152 dargestellt. Stehen
beide Sensoren 50 auf entgegengesezten Seiten eines beliebigen
Widerstandselements in Berührung
mit dem Getränk 36,
wird das Widerstandselement aus der Reihenschaltung der Widerstandselemente 140 kurzgeschlossen
und trägt
sein Widerstand zum Gesamtwiderstand Rs nicht
mehr bei. Dieser Kurzschluss ist schaubildlich durch da Schließen des
zugehörigen
Kontakts 154 dargestellt; vergl. den untersten Kontakt 154.
Beim Auffüllen
des Airpot-Spenders mit Getränk
stehen anfangs alle Sensoren 50 in Berührung mit dem Getränk 36 und
sind alle Widerstandselemente 140 kurzgeschlossen, d.h. alle
Kontakte 154 sind geschlossen. Der Spannungsabfall über den
Eingängen 150, 146 ist
angenähert null,
da der Wert von Rs etwa gleich null ist.
Mit fallendem Getränkefüllstand
liegen schließlich
die beiden Sensoren an den entgegengesetzten Enden des höchsten Wieerstandselements 154 frei,
so dass der Kontakt über
dem obersten Widerstandselement 140 öffnet und der Gesamt-Reihenwiderstand
Rs zum Widerstand Re des obersten Widerstandselements und
die Spannung proportional zu Re/(Re + Rf) wird. Ist
das Getränk
unter den dritthöchsten
Sensor 50 abgefallen, wird die Spannung über den
Eingängen des
Steuermoduls zu (Re + Re)/(Re + Re + Rf) bzw. 2Re/(2Re + Rf). Dieses Muster
setzt sich mit jedem folgenden Freilegen eines Sensors 50 fort,
wobei die Pegelfühlspannung über den
Eingängen 150, 146 des
Steuerungsmoduls sich jeweils ändert.
Wird der zweitniedrigste Sensor, d.h. der Sensor zwischen dem untersten
und dem zweitniedrigsten Widerstandselement 140 freigelegt,
erreicht die Sensorspannung ihren Höchstwert 6Rs/(6Rs + Rf), sofern sechs
Widerstandselemente 140 vorliegen. Vorzugsweise haben die Reihenwiderstände 140 jeweils
einen Widerstand von 1 MOhm und der Festwiderstand einen solchen
von 6 MOhm. Bei 9V Versorgungsgleichspannung reicht der Spannungsbereich
von null bis 4,5 V, berechnet als [(6 MOhm)/(6 MOhm + 6 MOhm)] × 9V=. Diese
Spannungsänderung
wird vom Steuerungsmodul 127 erfasst und zu einer Darstellung
des Getränkepegels
umgesetzt, die dann auf der Anzeige 47 graphisch ausgegeben
wird.
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Die 18 und 20 zeigen
nun eine andere Ausführungsform
der pegelfühlenden
Ausgaberohranordnung 40 mit Doppelfunktion, bei der kapazitive
Sensoren über
die Länge
eines Ausgaberohrs 160 auf diesem angeordnet sind. Dabei
sind die Sensoren 162 nicht auf der Außenfläche des Körpers des Ausgaberohrs angeordnet;
vielmehr weist die Anordnung 40 der 18 und 20 mehrere
Sensoren 162 auf, die gleichbeabstandet längs einer
länglichen Schaltungsplatine 164 angeordnet
sind, die ihrerseits in einer speziellen länglichen wasserdichten Sensorkammer 166 sitzt.
Die längliche
Sensorkammer ist an den Körper 160 des
Ausgaberohrs angefügt
und vorzugsweise einteilig mit ihm aus Kunststoff ausgebildet. Die
Sensoren 162 sind kapazitive Sensorelemente in Form von
Kondensatorbelägen,
die auf die rechte Wand 168 der Kammer 166 aufgepresst
sind und mit dem Getränk 36 zusammen
jeweils einen Kondensator bilden, wenn dieses auf der gleichen Höhe wie ein
kapazitives Sensorelement 162 diesem gegenüber liegt.
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Die
rechte und die linke Seitenwand 168 bzw. 170 sind
ab- und einwärts
zueinanderhin verjüngt
geführt,
um das Einsetzen zu erleichtern und die vertikale Ausrichtung der
Schaltungsplatine 164 bei der Montage zu korrigieren und
sicherzustellen. Der Abstand der Wände 168, 170 ist
oben am größten, um
eine weite Öffnung
herzustellen, in die das distale Ende 172 der Platine 164 sich
problemlos einführen
lässt.
Der geringe Abstand zwischen den Wänden im unteren Ende 174 der
Kammer 166 verhindert eine weitere Abwärtsbewegung, wenn die Platine
vollständig
eingesetzt ist. Die Platine trägt mehrere
auskragende Vorspannfedern 176, die jeweils einem kapazitiven
Sensorelement 162 zugeordnet an diesem angeordnet sind,
um die Schaltungsplatine 164 elastisch von der Wand 170 weg
zur Wand 168 zu drücken.
Dadurch werden die kapazitiven Sensorelemente 162 vorteilhafterweise
auf die Wandung 168 gedrückt, um einen festen und konstanten
Abstand zwischen den Außenflächen der
kapazitiven Sensorelemente 162 und der Außenfläche der
Wand 168 sicherzustellen, wo sie vom Getränk 36 berührt werden.
Da die Wände 168, 170 verjüngt verlaufen,
ragen die Vorspannfedern 176 unterschiedlich weit seitlich
von der Platine 164 zur Wand 170 hin vor. Da die
Federn 176 vom unteren Ende der Platine 164 her
in zunehmender Höhe
liegen, nimmt auch die Länge
zu, zu der sie seitlich von der Platine 164 zur Wand 170 ragen,
so dass ein gleichmäßiger Druck
erhalten bleibt, der erforderlich ist, um einen konstanten Abstand
zwischen den Sensorelementen 162 und dem Getränk 36 aufrecht
zu erhalten, nachdem die Karte 164 in die wasserdichte
Kammer 166 eingesetzt worden ist. Dadurch verbessern sich,
was wichtig ist, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der mit den Sensoren 162 erreichbaren
Pegelbestimmung.
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Es
gibt zahlreiche verschiedene kapazitive Sensorschaltungen mit Kondensatoren
als Sensorelementen, die mit der Anordnung der
18 und
19 zusammen
einsetzbar sind. Sie alle arbeiten auf Grund des Umstands, dass
die Kapazität
eines kapazitiven Stromkreises sich ändert, wenn das Material zwischen
den "Belägen" des Kondensators
sich mit dem Getränkespiegel
oder einer der Beläge – in Form
eines Getränks – seine
Lage relativ zum Belag des kapazitiven Sensors ändert. Vorzugsweise handelt
es sich bei der kapazitiven Sensorschaltung im wesentlichen um die,
die offenbart ist in der polnischen Patentanmeldung
P-358
634 vom 2. Februar 2003 (Zbigniew Szela, Wlodzimierz Kalits,
Zbigniew Lassota und Michal Lassota), weiterhin in der PCT-Anmeldung,
der dieses polnische Patent unter Beanspruchung der Priorität aus diesem
zu Grunde liegt und die die USA bezeichnet, sowie in der
PCT/Pl.2004/000003 vom
21. Januar 2004 auf ein "Electronic
Method and System for Detection of Conductivity in Dielectric Environment
with Delectric Constant Higher Than That of Air", die durch die Bezugnahme als Teil
der vorliegenden Anmeldung gelten sollen.
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Alternativ
entspricht die kapazitive Sensorschaltung einer oder mehr der Schaltungen
aus einer oder mehr der folgenden Druckschriften:
US 2 354 945 (Cohen u.a.; erteilt
am 1. August 1944) auf "Liquid
Level Sensitivity Apparatus";
US 4 433 577 (Khurgin u.a.;
erteilt am 28. February 1984) auf "Apparatus For Metering Liquid Flow";
US 6 505 509 (Gualtieri, erteilt am
14. Januar 2003) auf "Apparatus and
Method for Measuring the Level of a Fluid"; und
US
6 539 797 (Livingston u.a.; erteilt am 1. Apriul 2003)
auf "Autocompensating
Capacitive Level Sensor";
die allgesamt durch die Bezugnahme als Teil der vorliegenden Erfindung
gelten sollen.
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Für die Erfindung
ist auch die Verwendung andersartiger elektrischer Pegelsensoren
erwogen als solchen, die auf einer Reihen- oder Parallelschaltung
von Widerstands- oder kapazitiven Elementen beruhen. Bei diesen
unterschiedlich gearteten Pegelerfassungsschaltungen handelt es
sich u.a. um die HF-mäßige Erfassung
der Unstetigkeit an einer Flüssig-Fest-Grenzfläche wie
in der
US 5 249 463 (Wilson
u.a.; erteilt am 5 Oktober 1993) auf "Measurement of Liquid Level"; die Anwendung einer
Vielzahl von Bimetallelementen zur erfassung von Temperaturänderungen
in unterschiedlichen Höhen,
wie in der
US 6 546 796 (Zimmermann
u.a.; erteilt am 15 April 2003) auf "Liquid Level Sensor"; die Anwendung mehrerer Photosensoren
wie in dem auf "Water
Purification and Dispensing Systems" erteilten US-Patent (Vogel u.a.; erteilt
am 24. Dezember 1996); das Anwenden von Schallimpulsen (Sonar) zum
Erfassen unterschiedlicher Pegel wie in der
US 3 115 615 (Saper; erteilt am 24.
Dezember 1963) auf "Measuring Systems"; die Anwendung einer
Faseroptik oder andersartigen Dehnungs- bzw. Verformungsmessstreifen
od. dergl. wie in der
US 6 703
635 (Yashiro u.a.; erteilt am 9. März 2004) auf "Method and Apparatus for
Measuring the Level of Liquid Using Optical Fiber Strain Gauge"; die Anwendung einer
Druck- oder Druckdifferenzerfassung wie in der
US 6 164 325 A (Braun; erteilt am
26. Dezember 2000) auf "Fuel
Tank of a Motor Vehicle and a Level Metering Device for the Fuel
Tank"; das Messen
der Gewichtsänderung einer
Innenauskleidung mit sich ändernder
Getränkemenge
mittels einer eingebauten Wägeeinrichtung (bspw.
eines Dehnungsmessstreifens) wie in der
US 4 360 128 (Neumann; erteilt am
23. November 1982) auf "Beverage
Dispenser Having Timed Operating Period Responsive to Reservoir
Quantity"; das magnetische
Erfassen der Bewegung eines Schwimmers, der dem Getränkespiegel
folgt, wie in der
US-Patentanmeldung Nr.
203/0 066 431 A1 (Fanzutti u.a.; veröffentlicht am 10. April 2003)
auf "Coffee Maker" und wie in der internationalen
PCT-Anmeldung
WO01/59411 A1 (Keller;
veröffentlicht
am 16. August 2001) auf "Method
and Apparatus for Monitoring Liquid Level in a Container; und das
Erfassen des Abstands des Getränkespiegels
zum oberen Rand des Airpot-Spenders
mittels Radar wie in der
US 6
684 697 (Westerling; erteilt am 3. Februar 2004) auf "Radar Antenna".
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Bei
den Sensoren kann es sich auch um ein oder mehr induktive Elemente,
deren Induktivität
sich mit der Änderung
der Getränkemenge
im Hohlkörper ändert, eine
Vielzahl von Thermo- bzw. Bimetallelementen zum Erfassen der Temperatur
an unterschiedlichen Stellen im Inneren des Hohlkörpers, einen
Infrarotsensor zum Erfassen der IR-Strahlung aus dem Inneren des
Hohlkörpers,
einen fotooptischen Sensor zum Erfassen des Vorliegens von Getränk auf einer
Vielzahl von Standhöhen,
einen Lichtsensor mit Faseroptik sowie einen Drucksensor zum Erfassen
des hydraulischen Drucks am Boden des Inneren des Hohlkörpers handeln.
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Bei
der Anwendung von Widerständen
kann die Widerstandssensorschaltung anstelle einer Spannungsteilerschaltung,
wie oben beschrieben, eine Widerstands-Brückenschaltung mit vier Zweigen
aufweisen, wobei der Gesamtwiderstand des Getränks im Inneren mindestens einen
Teil des Widerstands eines der Zweige ausmacht. In diesem Fall weist
die Widerstandsbrücke
einen variablen Einstellpunkt, auf den die Brücke abgeglichen ist, sowie Einrichtungen
auf, um den einen zu einer Serie von Einstellpunkten umzuwandeln,
die einer Vielzahl unterschiedlicher Geränkemengen im Inneren des Hohlkörpers jeweils
zugewiesen sind.
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Im
Fall einer induktiven Sensorschaltung wird mindestens ein induktives
Element bzw. eine Spule einer Induktivität verwendet, die mit Mengenänderungen
des Getränks
im Hohlkörper
in Folge von Änderungen
der dielektrischen Konstante des Spulenkerns variiert. die Spule
hat einen teilweise hohlen Kern, der zur Aufnahme von Getränk im Kern angeordnet
ist, wobei die Spuleninduktivität
sich mit dem Getränkepegel
relativ zum hohlen Kern ändert. der
hohle Kern ist langgestreckt und im wesentlichen vertikal gerichtet
und verläuft
zwischen zwei unterschiedlichen Höhen im Inneren des Hohlkörpers, die unterschiedlichen
Getränkemengen
entsprechen. Vorzugsweise verläuft
der hohle Kern zwischen einem der höchsten anzeigbaren Menge entsprechenden
Niveau und einer Höhe,
die dem niedrigsten von der Anzeige anzeigbaren Pegel entspricht.
Alternativ hat der hohle Kern eines verhältnismäßig kurze vertikale Ausdehnung
und ist er einem einer Vielzahl von Getränkepegeln entsprechend einer
der Vielzahl unterschiedlicher Mengen zugeordnet, die die Anzeige anzeigen
kann. Der Hohlkern ist mit Getränk
im wesentlichen ausgefüllt,
wenn dieses den zugeordneten Pegel übersteigt, und enthält ansonsten
im wesentlichen Luft, wenn der Getränkepegel unter dem zugeordneten
Niveau liegt.
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Handelt
es sich bei der elektronischen Pegelerfassungsschaltung um eine
Vielzahl von Thermo- bzw. Bimetallelementen, die die im Inneren
des Hohlkörpers
die vom Getränk
verursachte, an unterschiedlichen Orten herrschende Temperatur erfassen,
sind vorzugsweise die Thermo- bzw. Bimetallelemente vertikal beabstandet
auf verschiedenen Höhen
entsprechend unterschiedlichen Getränkemengen im Inneren des Hohlkörpers angeordnet.
Die Thermo- bzw. Bimetallelemente befinden sich im Inneren des Hohlkörpers und
werden vorzugsweise vom Ausgaberohr getragen, um ein Herausnehmen und
den Anschluss an die Anzeige zu erleichtern.
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Im
Fall einer elektronischen Pegelerfassung mit einem Infrarotsensor
zum Erfassen der IR-Strahlung aus dem Inneren des Hohlkörpers erfasst
der IR-Sensor die Temperaturänderung
aus einer Änderung
des Getränkespiegels
im Be hälter,
aus einer Änderung
der Gesamtgetränkemenge
im Behälter
oder aus beiden. Auch hier können
die IR-Sensoren auf dem Ausgaberohr angeordnet sein; es handelt
sich um eine Vielzahl von vertikal beabstandeten IR-Sensoren, die
unterschiedlichen Getränkeständen im
Inneren des Hohlkörpers
jeweils zugeordnet sind. Mit einem Fokussierelement lässt sich
entlang der gesamten Höhenausdehnung
des Inneren des Hohlkörpers
emittierte IR-Strahlung auf ein IR-Sensorfeld fokussieren.
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Weist
die elektronische Pegelerfassung einen HF-Sender auf, sendet dieser
Informationen zur Standhöhe
des Getränks
im Inneren des Hohlkörpers.
Vorzugsweise werden mehrere HF-Transpondern in mehreren verschiedenen
Getränkestandhöhen im Hohlkörper angeordnet;
sie werden jeweils eingeschaltet, um ein eindeutiges Transpondersignal entsprechend
dem Getränkestand
relativ zum Transponderort abzugeben. In diesem Fall weist die die Anzeige
aktivierende Einrichtung vorzugsweise einen HF-Empfänger zum
Empfang von HF-Signalen aus
den Transpondern auf, um den Getränkepegel im Hohlkörper zu
bestimmen. Dabei werden unterschiedliche Kodes gesendet, die die
Höhe angeben, auf
der der jeweilige HF-Sender angeordnet ist.
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Arbeitet
die Pegelerfassung mit Sonar, liefert ein Sonar-Sendeempfänger ein
Signal, das den Abstand des Sendeempfängers vom Getränkespiegel im
Behälterinneren
darstellt. Vorzugsweise befindet der Sonar-Sendeempfänger sich
vertikal gerichtet am oberen oder unteren Ende des Airpot-Spenders. Alternativ
sind mehrere Sonar-empfänger
vertikal beabstandet im Hohlkörper
angeordnet und horizontal gerichtet, um unterschiedliche Schallgeschwindigkeiten
abhängig
davon zu erfassen, ob das Signal durch Getränk verläuft oder nicht.
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Weist
die elektronische Pegelerfassung eine Lichtquelle, die das Innere
des Hohlkörpers
ausleuchtet, sowie einen Photodetektor auf, der Licht im Behälterinneren
erfasst, können
mehrere Photodetektoren mit mehreren Faseroptiken vorliegen, mit denen
sich Licht von vertikal beabstandeten Orten im Inneren, die mehreren
Standhöhen
des Getränks
im Behälterinneren
zugeordnet sind, den Photodetektoren zuleiten lässt.
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Arbeitet
die Pegelerfassung mit einem Drucksensor, erfasst dieser den hydraulischen
Druck am Bodem des Inneren des Hohlkörpers. Dies lässt sich
erreichen durch mit einem der Auskleidung zugeordneten Element,
das seine Abmessungen ändert,
wobei ein Verformungen messendes Element diese Änderung erfasst. Das Verformungen
messende Element ist an die Auskleidung angesetzt und kann zwischen
dem Außengehäuse und
der Auskleidung liegen.
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Bei
einer Radarerfassung ist en Radar-Sendempfänger oben an den Hohlkörper angesetzt,
um den Ort des Getränkespiegels
zu erfassen; er lässt sich
problemlos vom Airpot-Spender abnehmen und mit der Anzeige und der
Anzeigesteuerung verbinden.
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Wie
nun die 4, 5, 18,
und 19 zeigen, ist bei einer aus Kunststoff ausgebildeten
wasserdichten Kammer 126 eine Lüftungsöffnung 180 vorgesehen.
Die Lüftungsöffnung 180 lüftet schädliche Feuchtigkeit
oder anderen Verunreinigungen aus dem Inneren zur Atmosphäre, die
sich allmählich
in der Kammer 126 ansammeln können, und verhindert so Schäden an der
Elektronik. Die Lüftungsöffnung 180 hat
eine Abdeckung 182, einen Boden 184 und einen
O-Ring 186.
Ein abwärts
ragendes Befestigungselement 188 ist in ein komplementäres Befestigungsloch 190 eingerastet.
Schultern 192, die gegen die Unterseite der Fläche 194 des
Gehäuses 126 wirken,
halten den O-Ring 186 auf die Oberseite gedrückt, um
einen dichten Abschluss zu gewährleisten.
Ein Lüftungskanal 196 im
Unterteil 184 ragt aus dem Inneren der wasserdichten Kammer 126 hervor
zum Außenraum
durch eine Öl
abweisende Membran 198, die im Lüftungskanal 196 angeordnet
ist und ihn verschließt,
aber eine Lüftung zulässt. Die
Lüftungsöffnung 180 ist
vorzugsweise eine Membranlüftung
des Typs Pre-Vent® Univent vorzugsweise
aus Polyamid mit einem Neopren-O-Ring
der Shore-A-Härte
40 und einer Luftströmung
von 10–50
ml/min bei dp = 70 mBar (1 psi) wie bspw. das Produkt Pre-Vent Univent
mit der Teil-Nr. VB0005GSV der Fa. W. D. Gore & Associates, Inc., Dewark, Delaware,
[US].
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Während oben
eine bestimmte Ausführungsform
der Erfindung ausführlich
offenbart ist, ist für den
Durchschnittsfachmann einzusehen, dass sich an Stelle der ausführlich beschriebenen
Elemente funktionelle Äquivalente
einsetzen lassen und viele Äbänderungen
möglich
sind, ohne den Grundgedanken und Umfang der Erfindung, wie sie in
den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, zu verlassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Airpot-Getränkespender
(10) weist ein Verbund-Ausgaberohr (40) mit einem äußeren Ablauf (44)
am Oberteil eines Hohlkörper
(20) und einem inneren Einlass (110) am Boden
(16) auf, um Getränk (36)
vom Boden (16) dem Ablauf zuzuleiten, wenn das Innere des
Hohlkörpers
(20) mit Druck beaufschlagt wird. Eine Durchlaufbrühanordnung
weist einen Deckelkörper
(24) auf, der das offene Oberteil (18) im wesentlichen
verschließt,
aber einen mittigen Durchlaufbrühdurchlass
(95) enthält,
der wesentlich kleiner ist als der offene Oberteil (18)
und zwischen einem aufwärts
gewandten Durchlaufbrüheinlass (30)
und einem inneren Auslass (102) verläuft, der durch einen mittigen
Durchlass in einem doppelwandigen Balgen (74) verläuft oder
an mehreren Balgen (16, 114) vorbei verläuft, die
seitlich vom Durchlass beabstandet sind. Zum Anzeigen einer Vielzahl von
Füllständen des
Getränks
(36) im Hohlkörper
ist eine elektronische Anzeige (48) vorgesehen.