DE112005001046T5

DE112005001046T5 - Injektionseinrichtung mit Ausziehmechanismus

Info

Publication number: DE112005001046T5
Application number: DE112005001046T
Authority: DE
Inventors: Eric Perouse; Thomas Walter
Original assignee: Laboratoires Perouse SAS
Current assignee: Perouse Medical SAS
Priority date: 2004-05-07
Filing date: 2005-05-02
Publication date: 2007-05-24
Anticipated expiration: 2025-05-03
Also published as: JP4909265B2; WO2005120624A1; CN1950123A; US20080269695A1; FR2869806A1; JP2007536045A; CN100509078C; DE112005001046B4; FR2869806B1; US7927317B2

Abstract

Injektionseinrichtung mit:
– einem Nadelhalter (24);
– einer Injektionsnadel (22), die mit dem Nadelhalter (24) fest verbunden ist und ein freies Ende in Abstand zu dem Nadelhalter aufweist, das entfernt von dem Nadelhalter (24) angeordnet ist; und
– einem Ausziehmechanismus (50) für die Injektionsnadel (22) mit einem Grundkörper (52) und einem in bezug auf den Grundkörper (52) beweglichen Stößel (54), der beweglich ist zwischen einer Gebrauchsposition der Nadel (22) und einer Ausziehposition für die Nadel (22) ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (52) mit dem Nadelhalter (24) dauerhaft verbunden ist oder beweglich ist in bezug auf den Nadelhalter (24) zwischen einer inaktiven Position des Ausziehmechanismus und einer aktiven Position des Ausziehmechanismus (50).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Injektionseinrichtung, die umfaßt:

– einen Nadelhalter;
– eine Injektionsnadel, die mit dem Nadelhalter fest verbunden ist und ein freies Ende in Abstand zu dem Nadelhalter aufweist; und
– einen Ausziehmechanismus für die Injektionsnadel mit einem Grundkörper und einem in bezug auf den Grundkörper beweglichen Stößel, der beweglich ist zwischen einer Gebrauchsposition für die Nadel und einer Ausziehposition.

Bei bestimmten pathologischen Vorgängen ist es notwendig, täglich eine Dosis eines flüssigen Medikaments direkt in ein Organ eines Patienten zu injizieren. Hierzu ist es bekannt, dauerhaft im Bauchbereich des Patienten eine Kammer zu implantieren, die unterhalb der Haut des Patienten liegt. Diese Kammer ist verlängert durch einen Schlauch, der bis zu einem Organ führt, in das die medikamentöse Dosis einzubringen ist. Die implantierte Kammer weist ein Reservoir auf, das an seiner Oberfläche, die mit der Haut in Berührung steht, einen perforierbaren Deckel besitzt.
Für die Injektion der medikamentösen Dosis wird eine Nadel der Einrichtung durch die Haut des Patienten hindurch in die implantierbare Kammer eingestochen und die medikamentöse Doses wird in die Kammer über die Nadel injiziert.
Zur Durchführung derartiger Injektionen wird üblicherweise eine Injektionseinrichtung verwendet, die einen fest mit der Nadel verbundenen Nadelhalter aufweist. Der Halter wird verlängert durch einen Schlauch, dessen eines Ende mit der Injektionsnadel verbunden ist und dessen anderes Ende mit einem Verbindungsstück versehen ist, das eine Verbindung mit einer Spritze oder einer zu injizierenden medikamentösen Dosis ermöglicht.
Um die Nadel aus der implantierbaren Kammer herauszuziehen, erfaßt der Praktiker den Nadelhalter der Einrichtung und zieht die Nadel mit dem Halter aus dem Körper des Patienten.
Jedoch ist die Membran der implantierbaren Kammer relativ resistent, so dass eine erhebliche Zugkraft auf die Nadel ausgeübt werden muß, damit sie herauskomm. Um sicherzustellen, dass der Patient nicht aufgrund der auf die Haut durch die implantierbare Kammer während des Herausziehens der Nadel ausgeübten Kraft leidet, ist es bekannt, einen Ausziehmechanismus zu verwenden, wie er in der FR 2 781 378 beschrieben ist.
Der Ausziehmechanismus umfaßt einen hinteren Grundkörper, der mit dem Nadelhalter fest verbunden ist, und einen entlang der Nadel verschiebbaren Stößel. Der Ausziehmechanismus wird in Position gebracht und mit dem Nadelhalter lediglich unmittelbar vor dem Ausziehvorgang der Nadel in bezug auf die implantierbare Kammer verbunden. Der Ausziehmechanismus kann nicht dauerhaft verbleiben, da die Abmessungen des Stößels sich im wesentlichen parallel zur Achse der Nadel erstrecken und einen relativ großen Vorsprung gegenüber dem Halter bilden. Da der Stößel in Richtung der Haut des Patienten vorsteht, ist es nicht möglich, die Injektionseinrichtung auf einem Verband anzubringen. Außerdem hindert der vorstehende Stößel Bewegungen des Patienten.
Die Erfindung hat zum Ziel, eine Injektionseinrichtung zu schaffen, die unbeabsichtigte Stichverletzungen ausschließt und die Nachteile und Schwierigkeiten beim Anbringen eines Ausziehmechanismus überwindet.
In diesem Sinne hat die Erfindung die Aufgabe, eine Injektionseinrichtung der zuvor beschriebenen Art zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet, ist, dass der Grundkörper dauerhaft mit dem Nadelhalter verbunden ist und in bezug auf den Nadelhalter zwischen einer inaktiven Position des Ausziehmechanismus und einer aktiven Position des Ausziehmechanismus verschiebbar ist.
Entsprechend bestimmten Ausführungsformen der Erfindung weist die Erfindung eines oder mehrere der folgenden Merkmale auf.

– Der Grundkörper begrenzt einen Bewegungskanal des Stößels, in dem der Stößel zwischen der Gebrauchsposition der Nadel und der Ausziehposition der Nadel beweglich ist;
– Die Injektionsnadel ist am Kopf am Ende des Nadelhalters montiert, und der Kopf ist in der inaktiven Position des Ausziehmechanismus sichtbar;
– der Grundkörper ist in bezug auf den Nadelhalter schwenkbar;
– der Stößel ist langgestreckt, und der Stößel erstreckt sich in einer Ebene, die im wesentlichen senkrecht ist zu dem Hauptabschnitt der Nadel, während sich der Grundkörper in der aktiven Position des Mechanismus befindet;
– der Stößel ist weitgehend hohl, und der Nadelhalter weist einen Kern auf, der wenigstens teilweise in dem Hohlraum des Grundkörpers aufgenommen ist, wenn sich die Einrichtung in der inaktiven Position des Mechanismus befindet;
– der Nadelhalter und der Grundkörper weisen Mittel zum elastischen, komplementären Verbinden zur Sicherung eines zeitweiligen Halts des Grundkörpers in bezug auf den Nadelhalter in der inaktiven Position des Ausziehmechanismus und/oder in der aktiven Position des Mechanismus;
– der Grundkörper weist radiale Ansätze auf, die Fingerstützen bilden;
– der Stößel ist in bezug auf den Grundkörper verschiebbar;
– der Grundkörper und der Stößel weisen Mittel zum zeitweiligen elastischen, komplementären Verbinden auf, durch die sichergestellt ist, dass ein zeitweiliger Halt für den Stößel in bezug auf den Grundkörper gegeben ist in der Ausziehposition für die Nadel und/oder der Gebrauchsposition der Nadel.

Die Erfindung wird besser verständlich anhand der nachfolgenden Beschreibung, die lediglich als Beispiel dienen soll und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, in denen:
1 und 2 perspektivische Darstellung und Ansicht einer Injektionseinrichtung gemäß der Erfindung sind, die mit einer einsetzbaren Kammer verbunden ist, während der Injektion einer Flüssigkeit;
3 und 4 Längsschnitt und Draufsicht der Injektionseinrichtung sind;
5 und 6 perspektivische Darstellung und Schnitt einer Injektionseinrichtung unmittelbar nach dem Herausziehen der Nadel sind;
7 ein Schnitt der Injektionseinrichtung nach dem Gebrauch und in dem Zustand für die Entsorgung ist.
1, 2 und 3 zeigen eine Injektionseinrichtung 10 gemäß der Erfindung, die mit einer implantierbaren Kammer 12 verbunden ist.
Wie an sich bekannt ist, ist die Kammer 12 unterhalb der Haut 14 eines Patienten angeordnet. Diese Kammer bildet einen Behälter 16, der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und begrenzt ist auf der Fläche, die in Berührung steht mit der inneren Oberfläche der Haut, durch eine perforierbare Membran 18. Der Behälter 16 ist mit einem Schlauch 20 zum Zuleiten einer medikamentösen Lösung zu einem kranken Organ verbunden.
Die Injektionseinrichtung umfaßt in an sich bekannter Weise eine Nadel 22, die mit einem Nadelhalter 24 verbunden ist, der durch ein Katheter 26 verlängert ist, der mit der Nadel 22 in Verbindung steht.
Die Nadel 22 weist ein gekrümmtes freies Ende 28 auf, derart, dass die Nadel seitlich in bezug auf die sonstige Achse der Nadel austritt.
Der Nadelhalter weist einen langgestreckten Kern 30 auf, der im wesentlichen zylindrisch ist und durchlaufen wird von einer axialen Leitung für die Zufuhr von Flüssigkeit zu der Nadel 22. Die Nadel 22 ist an einem Ende mit dem Kern 30 verbunden, der einen Kopf 32 bildet.
Die Nadel 22 weist einen Knick 34 in der Verlängerung der Spitze 28 über einen Hauptabschnitt 35 und in bezug auf die gegenüberliegende Seite der Spitze 28 über einen senkrechten Verbindungsabschnitt 35 und die Seite gegenüber der Spitze 28 für einen Verbindungsabschnitt 36 auf, der verbunden ist mit der axialen Leitung, die den Kern 30 von dem Kopf 32 durchläuft. Am anderen Ende ist die Leitung durch einen Ansatz 38 verlängert, der die Verbindung des Katheters 26 sichert.
Auf der Seite des Nadelhalters in Richtung der Nadel 22 weist der Halter 24 eine Anlageplatte 42 auf, die sich über die Länge des Nadelhalters mit Ausnahme des Endbereichs erstreckt, der den Kopf bildet, der in bezug auf diese Anlageplatte 42 vorspringt.
Die Injektionseinrichtung 10 umfaßt erfindungsgemäß einen Mechanismus 50 zum Herausziehen der Nadel 22, der sich am Nadelhalter 24 befindet und in bezug auf diesen zwischen einer inaktiven Position, wie in 1 bis 4 dargestellt ist, und einer aktiven Position gemäß 5 bis 7 verstellbar ist.
Der Ausziehmechanismus 50 weist einen Grundkörper 52 und einen Stößel 54 auf, der verschiebbar an dem Grundkörper 52 angebracht ist. Der Grundkörper 52 ist in bezug auf den Nadelhalter 24 verschiebbar und insbesondere in bezug auf diesen um eine Achse X-X schwenkbar, die sich senkrecht zur Ebene der gekrümmten Nadel erstreckt.
Der Grundkörper 52 wird gebildet durch eine Muffe 56, die eine Bahn 58 für die Bewegung des Stößels 54 aufweist. Die Muffe 56 ist seitlich entlang einer Mantellinie über eine Länge offen, die der Länge des zentralen Kerns 30 des Nadelhalters entspricht.
Beiderseits dieser Öffnung wird die Muffe durch zwei Flanken 60 verlängert, die sich um den zentralen Kern 30 herumlegen. Zur Schwenkung des Grundkörpers in bezug auf den zentralen Kern werden die Flanken 60 von zwei kreisförmigen Löchern durchdrungen, die die Ansätze 62 aufnehmen, die aus dem Material des zentralen Kerns bestehen und sich entlang der Achse X-X erstrecken. Die Schwenkachse befindet sich in der Nähe des Kopfes 32, derart, dass in der geschwenkten Position der Kopf 32 in der Bahn 58 liegt.
Vorspringende Profile 61A, 61B sind komplementär ausgehöhlt und sind als elastische Verbindung auf den Flanken 60 und dem Nadelhalter 24 zur zeitweiligen Festlegung des Auszugsmechanismus in seiner aktiven Position und seiner inaktiven Position vorgesehen.
An ihrem dem Kopf 32 gegenüberliegenden Ende weist die Muffe auf der Aussenseite zwei Vorsprünge in Radialrichtung auf, die eine Anlage 64 für die Finger bilden.
Der Stößel 54 wird gebildet aus einer Stange 70, die im wesentlichen ausgehöhlt ist und an einem Ende, das als vorderes Ende bezeichnet werden soll und der Nadel 22 zugewandt ist, offen ist. Die Stange 70 ist offen an ihrem vorderen Ende aufgrund eines Schlitzes 74, der sich in Längsrichtung des Stößels im wesentlichen über dessen gesamte Länge erstreckt. Die Länge des Schlitzes reicht aus, für die Aufnahme des zentralen Kerns 30.
Der Stößel 54 liegt verschiebbar im Inneren der Bahn 58, die begrenzt ist durch den Grundkörper 52 zwischen einer Gebrauchsposition für die Nadel, wie sie in 1 bis 4 dargestellt ist, und einer Ausziehposition der Nadel, wie sie in 5 bis 7 gezeigt ist.
In der Gebrauchsposition der Nadel liegt das offene Ende des Stößels in der Nähe des Grundkörpers 24. In der Ausziehposition befindet sich das Ende, das durch den Stößel 54 verschlossen ist, in der Nähe der Grundfläche 52, während das offene Ende sich über die Spitze 28 der Nadel hinaus erstreckt.
Der Grundkörper 52 und der Stößel 54 umfassen elastische, komplementäre Eingriffselemente zum zeitweiligen Halten des Stößels in den beiden Endpositionen, der Gebrauchsposition und der Ausziehposition. Beispielsweise umfassen diese elastischen Eingriffsmittel elastisch verformbare Zungen 80 aus dem Material des Grundkörpers 52. Diese Zungen springen in das Innere des Kanals 58 vor. Der Stößel 54 weist Schultern 82, 84 auf, die einen Eingriff der Zungen hinter den Schultern ermöglichen, und legen so den Stößel in seiner Gebrauchsposition und seiner Auszugsposition fest.
Anfänglich befindet sicher der Ausziehmechanismus 50 in seiner inaktiven Stellung, in der sich der Stößel 54 im wesentlichen senkrecht zu dem Hauptabschnitt der Nadel erstreckt, in der er verdeckt ist über die Länge des zentralen Kerns 30. In dieser Position liegen die Flanken 60 des Basisteils 52 gegen die Platte 42 an.
Der Stößel befindet sich jetzt in der Gebrauchsposition der Nadel, derart, dass der Kopf 30 sichtbar ist.
In dieser Position kann die Nadel 22 der Injektionseinrichtung in eine implantierbare Kammer 12 eingestochen werden, und vorgeschoben werden, bis die Platte 42 gegen die Haut des Patienten anliegt. Die Anwesenheit des Auszugsmechanismus, der umgelegt ist entlang der Länge des zentralen Kerns des Nadelhalters, ist jetzt nicht schwer zu betätigen. Der Stößel 54, der entlang dem zentralen Kern angeordnet ist, überragt diesen nicht über die gesamte Länge in bezug auf die Haut des Patienten, so dass die Injektionseinrichtung, nachdem sie in ihre Position gebracht worden ist, leicht durch ein Klebeband festgelegt werden kann.
Für den Rückzug der Injektionseinrichtung wird der Ausziehmechanismus wieder in seine aktive Position überführt. Zu diesem Zweck wird der Grundkörper 52 und der Stößel um die Achse X-X geschwenkt und damit in die in 5 und 6 gezeigte Position gebracht. Der Stößel 54 befindet sich nunmehr in der Achse des Hauptabschnitts 35 der Nadel, und die beiden Ansätze 64 erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zur Achse des Hauptabschnitts der Nadel. Der Kopf 32 des Nadelhalters befindet sich innerhalb des Hohlraums des Stößels 54. In dieser Position hält der Benutzer den Ausziehmechanismus zwischen zwei Fingern, die beiderseits des Grundkörpers angelegt werden und stützt sich an den Fingerstützflächen 64 ab, so dass er mithilfe eines anderen Fingers den Stößel bewegen kann. Dieser verschiebt sich nunmehr über die Länge der Nadel.
Genauer gesagt legt sich das offene Ende des Stößels gegen die Haut des Patienten an, so dass der Grundkörper über die Länge des Stößels zurückgeschoben wird. Die Nadel wird auf diese Weise nach und nach in das Innere des Stößels abgesenkt, bis sie die Position gemäß 7 einnimmt oder der Hauptabschnitt 35 der Nadel sich vollständig innerhalb des Stößels befindet und geschützt ist, so dass jedes Risiko einer unbeabsichtigten Stichverletzung vermieden wird.
Es ist erkennbar, dass mit einer derartigen Injektionseinrichtung der Ausziehmechanismus, der ständig mit dem Nadelhalter und der Injektionsnadel integriert ist, jedes Risiko einer Zerstörung vermieden wird. Im übrigen ist der Ausziehmechanismus, der auf den Nadelhalter umlegbar ist, derart, dass dieser Bewegungen des Patienten nicht behindert und die Injektionsvorrichtung auf der Haut des Patienten befestigt werden kann.
ZUSAMMENFASSUNG
Die Erfindung betrifft eine Injektionseinrichtung (10) mit einem Nadelhalter (24), einer Injektionsnadel (22), die mit dem Nadelhalter (24) fest verbunden ist und ein freies Ende (18) aufweist, das in Abstand zu dem Nadelhalter (24) liegt, mit einem Ausziehmechanismus (50) für die Injektionsnadel (22), der einen Grundkörper (52) und einen beweglichen Stößel (54) umfaßt, der in bezug auf den Grundkörper (52) beweglich ist zwischen einer Gebrauchsposition der Nadel (22) und einer Ausziehposition für die Nadel (22) ist. Der Grundkörper (52) ist mit dem Nadelhalter (24) dauerhaft verbunden ist und ist beweglich in bezug auf den Nadelhalter (24) zwischen einer inaktiven Position des Ausziehmechanismus (50) und einer aktiven Position des Ausziehmechanismus (50). Die Erfindung ist anwendbar für das Injizieren medizinischer Dosierungen.

Claims

Injektionseinrichtung mit: – einem Nadelhalter (24); – einer Injektionsnadel (22), die mit dem Nadelhalter (24) fest verbunden ist und ein freies Ende in Abstand zu dem Nadelhalter aufweist, das entfernt von dem Nadelhalter (24) angeordnet ist; und – einem Ausziehmechanismus (50) für die Injektionsnadel (22) mit einem Grundkörper (52) und einem in bezug auf den Grundkörper (52) beweglichen Stößel (54), der beweglich ist zwischen einer Gebrauchsposition der Nadel (22) und einer Ausziehposition für die Nadel (22) ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (52) mit dem Nadelhalter (24) dauerhaft verbunden ist oder beweglich ist in bezug auf den Nadelhalter (24) zwischen einer inaktiven Position des Ausziehmechanismus und einer aktiven Position des Ausziehmechanismus (50).
Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (52) einen Kreiskanal (58) für den Stößel begrenzt, indem der Stößel (58) kulissenartig verschiebbar ist zwischen der Gebrauchsposition der Nadel (22) und der Position zum Ausziehen der Nadel (22).
Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Injektionsnadel (22) am Kopf (32) am Ende des Nadelhalters (24) angebracht ist, wobei der Kopf (32) in der inaktiven Position des Ausziehmechanismus (50) sichtbar ist.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (52) schwenkbar in bezug auf den Nadelhalter (24) ist.
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (54) im allgemeinen langgstreckt ist und dass der Stößel (54) sich in einer Ebene erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zu dem Hauptabschnitt der Nadel (22) steht, während der Grundkörper (52) in der inaktiven Position des Ausziehmechanismus (50) ist.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (54) insgesamt hohl ist und dass der Nadelhalter (24) einen Kern (30) aufweist, welcher Kern teilweise innerhalb des Stößels (54) liegt, wenn der Grundkörper in der inaktiven Position des Ausziehmechanismus ist.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nadelhalter (24) und der Grundkörper (52) Mittel zur komplementären elastischen Verbindung (61a, 61b) aufweisen zur Sicherung eines zeitweiligen Haltes des Grundkörpers (52) in bezug auf den Nadelhalter (24) in der inaktiven Position des Ausziehmechanismus und/oder der aktiven Position des Ausziehmechanismus.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (52) radiale Ansätze (64) als Fingeranlagen aufweist.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (54) in bezug auf den Grundkörper (52) verschiebbar ist.
Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (52) und der Stößel (54) Mittel zur elastischen komplementären Verbindung (80, 82, 84) aufweisen, durch die sichergestellt ist, dass der Stößel (54) in bezug auf den Grundkörper (52) zeitweilig in seiner Ausziehposition für die Nadel und/oder seiner Gebrauchsposition der Nadel festgelegt ist.