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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von
Abgas von einem Motor.
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Hintergrundtechnik
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Es
ist eine Technik bekannt, gemäß der ein
Absorptionsmittel, das ein Zeolith enthält (z.B. Zeolith des FER-Typs
(FER-Zeolith), des MOR-Typs (MOR-Zeolith), des FAU-Typs (FAU-Zeolith),
des MFI-Typs (MFI-Zeolith), des (β-Typs
((β-Zeolith), usw.) in
einem Abgaskanal eines Motors angeordnet ist, so dass bei einem
Kaltstart des Motors im Abgas enthaltene Kohlenwasserstoffe (HC)
im Absorptionsmittel absorbiert werden.
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Im
Allgemeinen hat Zeolith eine Eigenschaft, gemäß der es die absorbierten Kohlenwasserstoffe desorbiert,
wenn die Temperatur ansteigt. Aus praktischen Gesichtspunkten ist
es wünschenswert,
dass die Desorption der Kohlenwasserstoffe vom Zeolith beginnen
sollte, nachdem ein Katalysator zum Umwandeln und damit zum Entfernen
von Kohlenwasserstoffen (z.B. ein Dreiwegekatalysator) auf eine
Temperatur erwärmt
ist, bei der er geeignet arbeitet und aktiviert wird.
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In
diesem Zusammenhang ist ein Abgasreinigungssystem entwickelt worden,
in dem verschiedenartige Anforderungen bezüglich eines Zeoliths eines
vorstehend erwähnten
Typs festgelegt werden, um das HC-Absorptionsmittel zu optimieren
(vergl. ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2003-290661 und ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2002-239346).
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Bei
herkömmlichen
HC-Absorptionsmitteln, in denen hauptsächlich β-Zeolith verwendet wird, tritt
jedoch ein Problem dahingehend auf, dass die Desorption der Kohlenwasserstoffe
vom Zeolith beginnt, bevor ein Katalysator zum Umwandeln und damit
zum Entfernen der Kohlenwasserstoffe (z.B. ein Dreiwegekatalysator)
auf eine Temperatur erwärmt
ist, bei der er geeignet arbeitet, so dass die Kohlenwasserstoffe
nicht zufriedenstellend entfernt werden. Eine Technik, in dem ein
Metall, wie beispielsweise Ag, auf einem Träger mit einem HC-Absorptionsmittel
angeordnet ist, ist dazu geeignet, das Problem der HC-Desorptionstemperatur
zu lösen.
Bei dieser Technik besteht jedoch ein Problem dahingehend, dass
keine ausreichende Wärmebeständigkeit
für eine
Abgasreinigungsvorrichtung bereitgestellt werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um diese Probleme zu
lösen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasreinigungsvorrichtung
bereitzustellen, die derart konstruiert ist, dass Kohlenwasserstoffe
in einem Absorptionsmittel gehalten werden können, bis ein Katalysator zum
Umwandeln und damit zum Entfernen von in einem Abgas enthaltenen
Kohlenwasserstoffen eine Temperatur erreicht, bei der er geeignet
arbeitet.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
weist eine erfindungsgemäße Abgasreinigungsvorrichtung
ein Absorptionsmittel mit einem Zeolith mit einer dreidimensionalen
Struktur auf, in der Serien von stapelförmig angeordneten Ringen, die
eine vorgegebene Anzahl von Elementen aufweisen, Serien von stapelförmig angeordneten Ringen
kreuzen, die eine andere vorgegebene Anzahl von Elementen aufweisen,
wobei das Absorptionsmittel in einem Abgaskanal eines Verbrennungsmotors
angeordnet ist.
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Daher
kann im Vergleich zu dem Fall, in dem herkömmliches β-Zeolith verwendet wird, eine größere Menge
von Kohlenwasserstoffen im Absorptionskatalysator absorbiert und
die Desorption der absorbierten Kohlenwasserstoffe besser unterdrückt werden.
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Es
ist wünschenswert,
wenn die Achsen stapelförmig
angeordneter benachbarter Ringe, die aus der gleichen Anzahl von
Elementen bestehen, voneinander versetzt sind. In diesem Fall kann
aufgrund der Struktur von durch die Serie stapelförmig angeordneter
Ringe gebildeten Poren die Desorption der absorbierten Kohlenwasserstoffe
unterdrückt
werden.
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Außerdem ist
es wünschenswert,
wenn die Serie stapelförmig
angeordneter Ringe, die aus einer vorgegebenen Anzahl von Elementen
bestehen, eine Funktion zum Absorbieren von im Abgas enthaltenen
Kohlenwasserstoffen hat, und die Serie stapelförmig angeordneter Ringe, die
aus einer anderen vorgegebenen Anzahl von Elementen bestehen, eine
Funktion zum Unterdrücken
der Desorption der absorbierten Kohlenwasserstoffe hat. In diesem
Fall kann eine große
Menge von Kohlenwasserstoffen absorbiert und die Desorption von
Kohlenwasserstoffen bis zu einer hohen Temperatur unterdrückt werden.
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Es
ist wünschenswert,
wenn die vorgegebene Anzahl von Elementen 10 bzw. 12 beträgt. In diesem Fall
können
Kohlenwasserstoffe in den durch die 12-Element-Ringe gebildeten
Poren leicht absorbiert werden, während die durch die 10-Element-Ringe gebildeten
Poren die Desorption der absorbierten Kohlenwasserstoffe unterdrücken können.
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Es
ist wünschenswert,
wenn die Poren des Zeoliths, die durch die Serie stapelförmig angeordneter 10-Element-Ringe
gebildet werden, sich in eine Richtung erstrecken, die einer der
drei Dimensionen der dreidimensionalen Struktur entspricht, und
die durch die Serie stapelförmig
angeordneter 12-Element-Ringe gebildeten Poren sich in die Richtungen
erstrecken, die den anderen beiden Dimensionen der dreidimensionalen Struktur
entsprechen. In diesem Fall kann im Vergleich zu dem Fall, in dem
herkömmliches β-Zeolith
verwendet wird, die Desorption der absorbierten Kohlenwasserstoffe
besser unterdrückt
werden, und die absorbierten Kohlenwasserstoffe können bis
zu einer höheren
Temperatur gehalten werden.
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Es
ist wünschenswert,
wenn das Silika (Siliziumoxid)/Aluminiumoxid-Verhältnis des
Zeoliths innerhalb eines Bereichs von 20 bis 1500, insbesondere
innerhalb eines Bereichs von 20 bis 300, liegt. In diesem Fall kann
eine hohe Wärmebeständigkeit
gewährleistet
werden, ohne dass die HC-Absorptions-
oder Aufnahmefähigkeit
beeinträchtigt
wird, sondern eine hohe HC-Aufnahmefähigkeit aufrechterhalten wird.
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Es
ist wünschenswert,
wenn das Silika/Aluminiumoxid-Verhältnis des
Zeoliths derart festgelegt ist, dass in der Struktur des Zeoliths
bei 900°C
keine Brüche
auftreten. In diesem Fall bricht die Struktur des Zeoliths nicht
leicht, so dass die Haltbarkeit oder Lebensdauer des Zeolithkatalysators
erhöht
wird.
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Es
ist wünschenswert,
wenn der Zeolith auf einem Träger
angeordnet ist, wobei die Zeolithmenge auf dem Träger innerhalb
eines Bereichs von 90g/l bis 130g/l betragen sollte. In diesem Fall
kann eine ausreichende Aufnahmefähigkeit
gewährleistet
werden, so dass das HC-Entfernungsvermögen verbessert werden kann.
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Es
ist wünschenswert,
wenn der Zeolith ein oder mehr Elemente aufweist, die aus Ag, Mn,
Fe, Ni und Cu ausgewählt
werden. In diesem Fall kann die Temperatur, bei der die Desorption
von Kohlenwasserstoffen vom Absorptionsmittel beginnt, höher gemacht
werden.
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Es
ist wünschenswert,
wenn das Absorptionsmittel auf einem Träger angeordnet ist und ein
Dreiwegekatalysatormaterial auf einem stromabwärtsseitigen Teil des Trägers angeordnet
ist. In diesem Fall können die
vom Absorptionsmittel desorbierten Kohlenwasserstoffe durch das
stromabwärtsseitig
angeordnete Dreiwegekatalysatormaterial umgewandelt werden.
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Es
ist wünschenswert,
wenn das Absorptionsmittel auf einem Träger angeordnet und ein Dreiwegekatalysatormaterial
auf dem Absorptionsmittel ausgebildet ist. In diesem Fall können die
desorbierten Kohlenwasserstoffe sicher entfernt werden.
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Vorzugsweise
enthält
die Dreiwegekatalysatorschicht Ce. In diesem Fall können Kohlenwasserstoffe aufgrund
der Sauerstoffspeicherfunktion (O2-Speicherfunktion)
von Ce durch Oxidation auf geeignete Weise entfernt werden, auch
wenn die Dreiwegekatalysatorschicht sich in einer Reduktionsatmosphäre befindet,
die eine große
Menge von HC und CO enthält.
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Es
ist wünschenswert,
wenn die Menge des auf dem Träger
angeordneten Zeoliths derart festgelegt wird, dass das auf dem Träger angeordnete
Zeolith die Fähigkeit
hat, eine HC-Menge
zu absorbieren, die größer ist,
als die Gesamtmenge der Kohlenwasserstoffe, die von dem Zeitpunkt
eines Kaltstarts des Verbrennungsmotors bis zu dem Zeitpunkt, zu
dem die Dreiwegekatalysatorschicht aktiviert wird, vom Verbrennungsmotor
ausgegeben werden. In diesem Fall kann die HC-Emission bei einem Kaltstart sicher
reduziert werden.
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Es
ist wünschenswert,
wenn ein stromaufwärtsseitiger
Dreiwegekatalysator stromaufwärtsseitig
vom Träger
angeordnet ist. In diesem Fall wird, weil Kohlenwasserstoffe durch
den stromaufwärtsseitigen
Dreiwegekatalysator, obgleich nur in einer kleinen Menge, umgewandelt
werden, die Menge der stromabwärts
vom stromaufwärtsseitigen
Dreiwegekatalysator im Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoffe vermindert.
Dadurch kann die im Absorptionsmittel absorbierte HC-Menge vermindert
werden.
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Es
ist wünschenswert,
wenn der stromaufwärtsseitige
Dreiwegekatalysator auf einem Träger
angeordnet ist, wobei der Dreiwegekatalysator derart ausgebildet
ist, dass seine Zellendichte größer ist
als diejenige des Trägers.
In diesem Fall kann die Erwärmungsgeschwindigkeit
des stromaufwärtsseitigen
Dreiwegekatalysators erhöht
werden, so dass Kohlenwasserstoffe effizient umgewandelt werden
können.
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Es
ist wünschenswert,
wenn die Menge des auf dem Träger
angeordneten Zeoliths derart festgelegt ist, dass der auf dem Träger angeordnete
Zeolith die Fähigkeit
hat, eine HC-Menge
zu absorbieren, die größer ist
als die Gesamtmenge der Kohlenwasserstoffe, die von dem Zeitpunkt
eines Kaltstarts des Verbrennungsmotors, bis zu dem Zeitpunkt, zu
dem der stromaufwärtsseitige
Dreiwegekatalysator aktiviert wird, vom Verbrennungsmotor ausgegeben
wird. In diesem Fall kann die Emission von vom Verbrennungsmotor
nach außen abgegebenen
Kohlenwasserstoffen so lange reduziert werden, bis der stromaufwärtsseitige
Dreiwegekatalysator aktiviert wird.
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Es
ist wünschenswert,
wenn das Absorptionsmittel eine HC-Desorptionsvermögen aufweist,
das bei einer Temperatur von 160°C
oder mehr am größten ist.
In diesem Fall kann die HC-Entfernungsrate verbessert werden.
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Gemäß einem
bevorzugten Aspekt ist es wünschenswert,
wenn ein Absorptionsmittel, das CON-Zeolith enthält, in einem Abgaskanal eines
Verbrennungsmotors angeordnet ist. Vorzugsweise ist das CON-Zeolith ein
Zeolith des Typs SSZ-26 oder SSZ-33 mit einer dreidimensionalen
Struktur, gemäß der Serien
stapelförmig angeordneter
Ringe sich kreuzen. In diesem Fall kann im Vergleich zur Verwendung
von β-Zeolith
die Desorption der absorbierten Kohlenwasserstoffe besser unter drückt werden,
und die absorbierten Kohlenwasserstoffe können bis zu einer höheren Temperatur
gehalten werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt
ein Diagramm zum schematischen Darstellen der Struktur einer erfindungsgemäßen Abgasreinigungsvorrichtung;
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2 zeigt
eine Querschnittansicht zum Darstellen einer Dreiwegekatalysatorschicht
und einer HC-Absorptionsschicht, die in einem Unterbodenkatalysator
(UCC) ausgebildet sind;
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3 zeigt
ein Diagramm zum schematischen Darstellen der Kristallstruktur von
CON-Zeolith;
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4 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen einer Beziehung zwischen der im CON-Zeolith
absorbierten HC-Menge und der emittierten HC-Menge als Funktion
der Temperatur;
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5 zeigt
ein Diagramm zum schematischen Darstellen der Struktur einer anderen
Ausführungsform einer
Abgasreinigungsvorrichtung, bei der der Träger eines UCC-Katalysators
in einen vorderen oder vorgeschalteten Teil und einen hinteren oder
nachgeschalteten Teil geteilt ist;
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6 zeigt
eine Beziehung zwischen der Temperatur und der HC-Emission (HC-Desorption)
vom UCC-Katalysator, die durch einen Test erhalten wurde, in dem
ein neuer UCC-Katalysator
an einen Motor angepasst wurde;
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7 zeigt
das gleiche Testergebnis wie 6 in der
Form eines Balkendiagramms zum Darstellen der HC-Emission in verschiedenen
Temperaturbereichen;
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8 zeigt
das Ergebnis eines Tests, in dem ein UCC-Katalysator verwendet wurde, der einem
Wärmetest
unterzogen wurde;
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9 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen der Beziehung zwischen dem Si/Al-Verhältnis von
CON-Zeolith und der Minde rungsrate der NMHC- (Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe)
Emission;
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10 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen einer Beziehung zwischen der Menge von
CON-Zeolith und der Minderungsrate der NMHC-Emission; und
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11 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen, wie die HC-Desorptionstemperatur sich ändert, wenn
das CON-Zeolith ein Übergangsmetall
trägt.
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Beste Technik zum Implementieren
der Erfindung
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Nachstehend
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
ein Diagramm zum schematischen Darstellen der Struktur einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Abgasreinigungsvorrichtung. 2 zeigt
eine Querschnittansicht zum Darstellen, wie eine Dreiwegekatalysatorschicht
und eine HC-Absorptionsschicht in einem in der Abgasreinigungsvorrichtung
angeordneten Katalysator ausgebildet sind.
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Wie
in 1 dargestellt ist, weist eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Abgasreinigungsvorrichtung
auf: einen MCC-Katalysator (Katalysator im Abgaskrümmer) 10,
der in einem stromaufwärtsseitigen
Abschnitt (der in diesem Beispiel durch einen Abgaskrümmer gebildet
wird) 31a eines Abgaskanals 31 gebildet wird,
der mit einem Motorkörper
(nachstehend einfach als "Motor" bezeichnet) 30 verbunden
ist, und einen UCC-Katalysator (Unterbodenkatalysator) 20,
der in einem stromabwärtsseitigen
Abschnitt 31b des Abgaskanals 31 angeordnet ist.
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Der
MCC-Katalysator 10 ist als Dreiwegekatalysator ausgebildet.
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Innerhalb
eines Katalysatorgehäuses
des UCC-Katalysators 20 ist
ein Träger
mit einer großen
Anzahl von Zellenlöchern
angeordnet, und ein Palladium/Rhodium- (Pd/RH) Dreiwegekatalysator
und ein HC-Absorptionsmittel, das CON-Zeolith enthält, das Silika (Si) und Aluminiumoxid
(Al) als Hauptbestandteile aufweist und dazu geeignet ist im Abgas
enthaltene Kohlenwasserstoffe zu absorbieren, sind auf dem Träger angeordnet.
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Insbesondere
ist, wie in 2 dargestellt ist, das HC-Absorptionsmittel
derart angeordnet, dass eine HC-Absorptionsschicht 2 gebidlet
wird, die die Innenfläche
jedes Zellenlochs 3a im Träger 3 abdeckt, und
der Dreiwegekatalysator ist derart angeordnet, dass er eine Dreiwegekatalysatorschicht 1 auf
der Oberfläche
der HC-Absorptionsschicht 2 bildet.
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3 zeigt
schematisch die Kristallstruktur des CON-Zeoliths.
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CON-Zeolith
hat eine dreidimensionale Struktur, in der Serien stapelförmig angeordneter
Ringe, die aus einer vorgegebenen Anzahl von Elementen bestehen,
Serien stapelförmig
angeordneter Ringe kreuzen, die aus einer anderen vorgegebenen Anzahl
von Elementen bestehen, so dass der Kristall zwei Arten von Poren
mit verschiedenen Durchmessern aufweist (Poren, die durch Serien
stapelförmig
angeordneter 10-Element-Ringe
(nachstehend als "10-Element-Ring-Poren" bezeichnet) gebildet
werden, und Poren, die durch Serien stapelförmig angeordneter 12-Element-Ringe
(nachstehend als "12-Element-Ring-Poren" bezeichnet) gebildet
werden).
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Außerdem bilden
im Kristall des CON-Zeoliths die Flächen von Einheitskristallen
die dreidimensionalen Poren, wobei die Achsen stapelförmig angeordneter
benachbarter Ringe, die aus der gleichen Anzahl von Elementen bestehen,
versetzt sind.
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Aufgrund
dieser Strukturmerkmale hat CON-Zeolith die Eigenschaft, dass Kohlenwasserstoffe
leicht durch die 12-Element-Ring-Poren
in den Kristall eindringen können.
Koh lenwasserstoffe dringen auch über
die 10-Element-Ring-Poren in den Kristall ein, jedoch langsamer
als über
die 12-Element-Ring-Poren.
Daher hat CON-Zeolith auch die Eigenschaft, dass Kohlenwasserstoffe
die 10-Element-Ring-Poren langsam durchlaufen.
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CON-Zeolith
hat außerdem
die Eigenschaft, dass, auch wenn die Temperatur ansteigt, Kohlenwasserstoffe
nicht leicht vom Kristall desorbiert werden, weil die Kohlenwasserstoffe,
die einmal tief in den Kristall eingedrungen sind, aufgrund der
komplizierten Anordnung der Porenkanäle infolge der versetzten Anordnung
der Achsen der stapelförmig
angeordneten benachbarten Ringe, die aus der gleichen Anzahl von
Elementen bestehen, den Kristall nicht leicht durchlaufen, so dass
die Kohlenwasserstoffe den Kristall nur langsam in einer Richtung,
die einer der drei Dimensionen des Kristalls entspricht, durch die
10-Element-Ring-Poren durchläuft, weil
diese einen kleinen Durchmesser haben.
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Daher
hat das CON-Zeolith die Eigenschaft, dass die 12-Element-Ring-Poren mit großem Durchmesser
die Absorption von Kohlenwasserstoffen unterstützen und die 10-Element-Ring-Poren mit kleinem
Durchmesser die Desorption von Kohlenwasserstoffen bei hohen Temperaturen
unterdrücken.
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Außerdem haben
Kohlenwasserstoffe die Eigenschaft, dass sie sich leicht an Al binden,
das eines der beiden Hauptbestandteile Si und Al des Zeoliths ist.
Durch ein Experiment wurde bestätigt,
dass auch im Fall von CON-Zeolith durch einen größeren Anteil von Al, oder mit
anderen Worten ein kleineres Si/Al-Verhältnis zwischen Si in der Form
von Silika und Al in der Form von Aluminiumoxid die Aufnahmefähigkeit
der HC-Absorptionsschicht 2 verbessert wird.
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Zeolith
hat jedoch auch die Eigenschaft, dass, wenn der Anteil von Al größer ist,
d.h., wenn das Si/Al-Verhältnis
kleiner ist, die Bindung von Al in der Struktur bei höheren Temperaturen
leichter aufbricht, so dass die Struktur leichter bricht.
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Durch
ein Experiment wurde jedoch bestätigt,
dass im Fall von CON-Zeolith, auch wenn das Si/Al-Verhältnis klein
ist, der Zeolith, der einem Hochtemperaturabgas ausgesetzt ist,
keine wesentlich gebrochene Struktur aufweist, und dass die HC-Absorptionsschicht 2 bei
höheren
Temperaturen eine größere HC-Aufnahmefähigkeit
und ein größeres Desorptionsunterdrückungsvermögen hat
als in dem Fall, in dem die HC-Absorptionsschicht
durch herkömmlich
verwendetes Zeolith gebildet wird.
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Daher
ist das Si/Al-Verhältnis
des CON-Zeoliths in der vorliegenden Ausführungsform auf einen Bereich
festgelegt, durch den gewährleistet
wird, dass auch bei einer hohen Abgastemperatur (z.B. 900°C) die Struktur
des Zeoliths wenig Brüche
der Al-Bindung zeigt, und dass die HC-Absorptionsschicht 2 eine hohe HC-Aufnahmefähigkeit
aufweist. Im Vergleich z.B. zu β-Zeolith
hat CON-Zeolith eine höhere
HC-Aufnahmefähigkeit
und eine größere Wärmebeständigkeit
und eine größere Haltbarkeit,
auch wenn das Si/Al-Verhältnis kleiner
ist. Gemäß einem
später
beschriebenen Experiment ist es im Fall von CON-Zeolith wünschenswert, wenn
das Si/Al-Verhältnis
innerhalb eines Bereichs von etwa 20 bis 1500 liegt. Insbesondere
kann, wenn das Si/Al-Verhältnis
innerhalb eines Bereichs von 20 bis 300 liegt, die HC-Aufnahmefähigkeit
auf einem hohen Wert gehalten und eine ausreichende Wärmebeständigkeit
gewährleistet
werden, ohne dass das HC-Desorptionsvermögen beeinträchtigt wird.
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Die
absorbierte HC-Menge ist der Zeolithmenge proportional. Wenn die
Zeolithmenge kleiner ist, ist die HC-Desorptionsgeschwindigkeit,
d.h. die Geschwindigkeit, mit der Kohlenwasserstoffe desorbiert
werden, höher.
Wenn die Zeolithmenge größer ist,
ist die HC-Desorptionsgeschwindigkeit kleiner, durch eine größere Zeolithmenge
nimmt jedoch die Wärmekapazität zu, so
dass ein Temperaturanstieg vermindert wird.
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Es
ist außerdem
bekannt, dass die HC-Desorptionsgeschwindigkeit mit der absorbierten
HC-Menge invers in Beziehung steht. Insbesondere ist die maximale
HC-Absorptionsmenge durch die Zeolithmenge bestimmt, und, wie in 4 dargestellt
ist, wenn das (als "Absorptionsverhältnis" bezeichnete) Verhältnis der
im Zeolith absorbierten HC-Menge zur maximalen HC-Absorptionsmenge
im Zeolith größer ist,
ist die bei einer niedrigen Temperatur desorbierte HC-Menge größer. Wenn
das Absorptionsverhältnis
kleiner ist, kann die Desorption der absorbierten Kohlenwasserstoffe
bis zu höheren
Temperaturen unterdrückt
werden. Durch ein Experiment wurde bestätigt, dass auch CON-Zeolith
die gleichen Eigenschaften besitzt.
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Daher
wird in der vorliegenden Ausführungsform,
während
das Si/Al-Verhältnis
optimiert wird, die Menge des CON-Zeoliths derart festgelegt, dass sie
innerhalb eines Bereichs liegt, gemäß dem die Wärmekapazität innerhalb eines zulässigen Bereichs
gehalten wird. Außerdem
wird die Menge des CON-Zeoliths derart festgelegt, dass es die Fähigkeit
hat, eine HC-Menge zu absorbieren, die größer ist als die Gesamtmenge
der Kohlenwasserstoffe, die von dem Zeitpunkt eines Kaltstarts des
Motors 30 bis zu dem Zeitpunkt abgegeben wird, zu dem der
MCC-Katalysator 10 aktiviert wird. Gemäß einem Experiment ist es wünschenswert,
wenn die Menge des in der HC-Absorptionsschicht 2 enthaltenen
CON-Zeoliths im Bereich von etwa 90 g/l bis 130 g/l liegt, wobei
in diesem Fall eine ausreichende HC-Absorptionsfähigkeit gewährleistet werden kann.
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Die
chemische Absorptionseigenschaft von Zeolith ist derart, dass die
Absorption von ungesättigten Kohlenwasser stoffen,
wie beispielsweise Olefin, dominant ist. Daher wird, wenn Pd, das
bei der Oxidation von Olefin besonders effektiv ist, als Edelmetall
der Dreiwegekatalysatorschicht 1 verwendet wird, die Absorption und
Desorption durch Oxidation von Kohlenwasserstoffen tendetiell unterstützt. Durch
ein Experiment wurde bestätigt,
dass auch CON-Zeolith die gleiche Eigenschaft aufweist.
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Daher
werden in der vorliegenden Ausführungsform
Palladium (Pd) und Rhodium (Rh) als Edelmetalle der Dreiwegekatalysatorschicht 1 verwendet.
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Wenn
die Dichte der Zellenlöcher 3a des
Trägers
des UCC-Katalysators 20 höher ist, wird die Oberfläche der
HC-Absorptionsschicht 2 größer, d.h.,
dass eine größere Menge
des Absorptionsmittels und damit des Zeoliths auf dem Träger angeordnet
ist. Dadurch werden Kohlenwasserstoffe leichter absorbiert. Dies
wurde auch bezüglich
des CON-Zeoliths durch ein Experiment bestätigt.
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Daher
wird in der vorliegenden Ausführungsform
die Zellendichte des Träger
des UCC-Katalysators 20 hinsichtlich der Gesamtmenge des
Absorptionsmittels (Zeolith) optimiert.
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Die
Zellendichte des Trägers
des im stromaufwärtsseituigen
Abschnitt des Abgaskanals angeordneten MCC-Katalysators 10 ist
derart festgelegt, dass sie größer ist
als die Zellendichte des Trägers
des UCC-Katalysators 20. Wenn die Zellendichte größer ist,
wird die mit dem vom Motor 30 ausgegebenen Abgas in Kontakt stehende
Oberfläche
des Dreiwegekatalysators größer, so
dass eine größere Menge
der vom Motor ausgegebenen Kohlenwasserstoffe oxidiert und ein durch
die Reaktionswärme
verursachter Temperaturanstieg größer wird. Außerdem wird,
wenn die Wand des Trägers
dünner
gemacht wird, um die Zellendichte zu erhöhen, durch die dünnere Wanddicke
die Wärmemenge
vermindert. Infolgedessen wird das Erwärmungsvermögen des MCC-Katalysators 10 verbessert,
so dass die bis zu einer Aktivierung benötigte Zeitdauer kürzer und
die Menge der bei einem Kaltstart des Motors 30 ausgegebenen
Kohlenwasserstoffe vermindert wird. Dadurch wird die Gesamtmenge
der in der HC-Absorptionsschicht 2 des UCC-Katalysators 20 zu
absorbierenden Kohlenwasserstoffe vermindert. Dadurch werden Kohlenwasserstoffe
in der HC-Absorptionsschicht 2 leichter
absorbiert, so dass das Volumen bzw. die Kapazität des UCC-Katalysators 20 vermindert
werden kann.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist in einer alternativen Ausführungsform
der Träger 3 des
UCC-Katalysators 20 in einen stromaufwärtsseitigen Teil und einen
stromabwärtsseitigen
Teil geteilt, und eine HC-Absorptionsschicht 2 bzw. eine
Dreiwegekatalysatorschicht 1 sind darauf ausgebildet. In
diesem Fall werden, wenn die Zellendichte des stromaufwärtsseitigen
Teils hoch und die Zellendichte des stromabwärtsseitigen Teils niedrig gemacht
wird, Kohlenwasserstoffe tendenziell leichter in der HC-Absorptionsschicht 2 absorbiert.
Durch ein Experiment wurde dieselbe Charakteristik auch für CON-Zeolithe
bestätigt.
Daher ist es, wenn der Träger 3 des
UCC-Katalysators 20 in einen stromaufwärtsseitigen Teil und einen
stromabwärtsseitigen
Teil geteilt ist, wünschenswert,
wenn die Zellendichte des stromaufwärtsseitigen Teils hoch und
die Zellendichte des stromabwärtsseitigen
Teils niedrig gemacht wird, und wenn die HC-Absorptionsschicht 2 und eine
Dreiwegekatalysatorschicht 1 auf dem stromaufwärtsseitigen
Teil bzw. dem stromabwärtsseitigen
Teil ausgebildet sind.
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In
der vorstehend beschriebenen Abgasreinigungsvorrichtung wird, wenn
der Motor 30 kalt ist, das Abgas hauptsächlich durch den stromaufwärtsseitig
angeordneten MCC-Katalysator 10 gereinigt,
der durch das Abgas frühzeitig
erwärmt
wird. Die Kohlenwasserstoffe im Abgas, die im MCC- Katalysator 10 nicht
umgewandelt werden, werden in der HC-Absorptionsschicht 20 des UCC-Katalysators 20 absorbiert.
Dann wird, wenn der Motor 30 sich erwärmt, so dass der MCC-Katalysator 10 sich
derart erwärmt,
dass die Dreiwegekatalysatorfunktion des MCC-Katalysators 10 aktiviert
wird, das Abgas durch den MCC-Katalysator 10 gereinigt.
Hierbei wird, weil das Hochtemperaturabgas den MCC-Katalysator 10 schnell
erwärmt,
die Dreiwegekatalysatorfunktion des MCC-Katalysator 10 frühzeitig
aktiviert. Der stromaufwärtsseitige
MCC-Katalysator 10 wandelt zwar
nur eine kleine Menge der Kohlenwasserstoffe um, dadurch wird jedoch
die stromabwärts
vom MCC-Katalysator 10 im Abgas enthaltene HC-Menge vermindert.
Dadurch kann die in der HC-Absorptionsschicht 2 des UCC-Katalysators 20 zu
absorbierende HC-Menge reduziert werden.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, wird im UCC-Katalysator 20 die Zeolithmenge derart
festgelegt, dass er in der Lage ist, eine HC-Menge zu absorbieren,
die größer ist
als die HC-Menge, die von dem Zeitpunkt eines Kaltstarts des Motors 30 bis
zu dem Zeitpunkt ausgegeben wird, zu der der MCC-Katalysator 10 aktiviert wird.
Daher beginnt anschließend,
wenn der UCC-Katalysator erwärmt
und aktiviert ist, die Desorption von Kohlenwasserstoffen von der
HC-Absorptionsschicht 2 des
UCC-Katalysators 20, die von der Absorptionsschicht 2 desorbierte
Kohlenwasserstoffe werden jedoch durch die Dreiwegekatalysatorschicht 1 umgewandelt,
die wie die HC-Absorptionsschicht 2 erwärmt und aktiviert wurde. Dadurch
kann die Kapazität
der HC-Absorptionsschicht 2 vermindert und die Menge der
Kohlenwasserstoffe, die im nach außen emittierten Abgas enthalten
ist, in einem kalten Zustand des Motors wesentlich reduziert werden.
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In
dieser Abgasreinigungsvorrichtung wird, weil das Hochtemperaturabgas
den MCC-Katalysator 10 mit einer hohen Geschwindigkeit
erwärmt,
die Dreiwegekatalysatorfunktion des MCC-Katalysators frühzeitig aktiviert.
Dadurch kann die Zeitdauer zwischen dem Zeitpunkt, zu dem die HC-Absorptionsschicht 2 des UCC-Katalysators 20 mit
der Absorption der Kohlenwasserstoffe beginnt, und dem Zeitpunkt,
zu dem der MCC-Katalysator 10 auf eine Temperatur erwärmt ist,
bei der der MCC-Katalysator 10 die Kohlenwasserstoffe umwandeln
kann (Aktivierungstemperatur), sehr kurz gemacht werden. Außerdem können die
Kohlenwasserstoffe, die im MCC-Katalysator 10 nicht
umgewandelt werden, wenn der MCC-Katalysator 10 kalt
ist, in der HC-Absorptionsschicht 2 des UCC-Katalysators 20 umgewandelt
werden, und die Kohlenwasserstoffe, die von der HC-Absorptionsschicht 2 desorbiert
werden, nachdem der UCC-Katalysator 20 aktiviert wurde,
können durch
die Dreiwegekatalysatorschicht 1 geeignet umgewandelt werden.
Dadurch kann die HC-Menge, die im MCC-Katalysator 10 nicht umgewandelt
wurde und nach außen
emittiert wird, wesentlich reduziert werden.
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Um
den MCC-Katalysator 10 noch früher zu aktivieren, kann der
Zündzeitpunkt
im Motor 30 verzögert werden,
um das Abgas zu erwärmen.
Wenn der Motor 30 ein Motor mit Direkteinspritzung ist,
ist das Ausführen einer
zusätzlichen
Zündung
(Nebeneinspritzung) des Kraftstoffs im Expansionshub ein geeignetes
Mittel zum Erwärmen
des Abgases.
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Vorstehend
ist der Fall beschrieben worden, in dem ein CON-Zeolith mit durch
10-Element-Ringe gebildeten Poren und durch 12-Element-Ringe gebildeten
Poren verwendet wird. Es kann jedoch auch ein CON-Zeolith mit durch
10-Element-Ringen gebildeten Poren sowie mit Poren verwendet werden,
die durch Ringe erzeugt werden, die aus mehr als 12 Elementen bestehen,
oder es kann ein Zeolith mit drei oder mehr Arten von Poren verwendet
werden, die verschiedene Anzahlen von Elementen haben.
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Beispiele
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Nachstehend
werden spezifische Beispiele der erfindungsgemäßen Abgasreinigungsvorrichtung
mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion beschrieben.
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Zunächst wird
die Herstellung der Dreiwegekatalysatorschicht und der HC-Absorptionsschicht
des UCC-Katalysators erläutert.
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(1) Herstellung der HC-Absorptionsschicht
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Ein
Schlamm zum Herstellen einer HC-Absorptionsschicht wurde in einer
Kugelmühle
hergestellt durch Mischen einer wässerigen Disperion (50 Gew.-%),
in der CON-Zeolith (Produktbezeichnung SSZ-33 oder SSZ-26, hergestellt
von Chevron) als Absorptionsmittel und SiO2 in
einer Menge von 10 Gew.-% des Absorptionsmittels in der Form von
SiO2-Sol in Wasser dispergiert waren.
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Dann
wurde der Schlamm auf einen Wabenkörper aus Cordierit (1L) gemäß einem
gewünschten
Gewicht aufgebracht, anschließend
getrocknet und dann in Luft bei 500°C gebrannt, wodurch eine HC-Absorptionsschicht
hergestellt wurde.
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(2) Herstellung der Dreiwegekatalysatorschicht
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Ein
Schlamm, der 50 Gew.-% Feststoffe enthält, wurde durch Mahlen und
Mischen von Salzen ausgewählter
Edelmetalle und γ-Aluminiumoxid
in einer Kugelmühle
hergestellt.
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Dann
wurde der Schlamm in einem gewünschten
Gewicht auf den Cordierit-Wabenkörper
aufgebracht, auf dem die HC-Absorptionsschicht
aufgebracht war, anschließend
getrocknet und dann wie im Fall der HC-Absorptionsschicht bei 500°C in Luft
gebrannt, wodurch eine Dreiwegekatalysatorschicht hergestellt wurde.
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(3) Erwärmung
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Nachdem
die HC-Absorptionsschicht und die Dreiwegekatalysatorschicht hergestellt
waren, wurde für 40
Stunden ein Erwärmungsprozess
in einem Motor in einer Atmosphäre
eines mageren Luft-Kraftstoffverhältnisses (A/F = 23) und einer
Atmosphäre
eines fetten Luft-Kraftstoffverhältnisses
(A/F = 13) bei einer Katalysatormittentemperatur von 950°C ausgeführt.
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Nachstehend
wird die Bewertung von Absorptionskatalysatoren mit einer Dreiwegekatalysatorschicht und
einer HC-Absorptionsschicht
erläutert,
die wie vorstehend beschrieben hergestellt wurden.
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Zunächst wurden
nur bezüglich
der HC-Absorptionsschicht die HC-Desorptionstemperatur bei Verwendung
von CON-Zeolith und die HC-Desorptionstemperatur bei Verwendung
von β-Zeolith verglichen.
Der Zeolith wurde in Pulverform verwendet, und Toluol wurde als
zu absorbierender Kohlenwasserstoff verwendet.
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6 zeigt
einen Graphen zum Darstellen der HC-Emission (HC-Desorption) in einem TPD
(temperaturprogrammierte Desorption) Test, der unter Verwendung
von neuem Zeolith ausgeführt
wurde, wobei der Fall, in dem CON-Zeolith verwendet wurde, und der
Fall, in dem β-Zeolith
verwendet wurde, verglichen wurden. 7 zeigt
die gleichen Testergebnisse in der Form eines Balkendiagramms zum
Darstellen der HC-Emission in verschiedenen Temperaturbereichen.
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Wie
anhand der 6 und 7 ersichtlich
ist, ist im Vergleich zu dem Fall, in dem β-Zeolith verwendet wird (unterbrochene
Linie), wenn CON-Zeolith für
die HC-Absorptionsschicht
verwendet wird (durchgezogene Linie) die HC-Desorption in einem
Niedrigtemperaturbereich vermindert und nimmt in einem Hochtemperaturbereich
wesentlich zu. Die HC-Desorption ist insbesondere bei einer Temperatur
im Be reich von 160°C und
mehr groß und
erreicht bei einer Temperatur in der Nähe von 200°C einen Spitzenwert. D.h., dass
im Vergleich zu dem Fall, in dem β-Zeolith
verwendet wird, bei der Verwendung von CON-Zeolith eine größere HC-Menge
in der HC-Absorptionsschicht gehalten wird, bis die Temperatur die
niedrigste Aktivierungstemperatur für die Dreiwegekatalysatorschicht
(etwa 200°C) überschreitet,
und dass die gehaltenen Kohlenwasserstoffe desorbiert werden, nachdem
die Temperatur die niedrigste Aktivierungstemperatur überschritten
hat.
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Wie
vorstehend erwähnt
wurde, weist der CON-Zeolith eine mit Poren versehene dreidimensionale Struktur
auf, wobei die Einheitkristallstruktur zwei verschiedene Arten von
Poren aufweist, Poren mit kleinem Durchmesser, die durch 10-Element-Ringe gebildet
werden, und Poren mit großem
Durchmesser, die durch 12-Element-Ringe gebildet werden. Aufgrund
dieser Struktur hat CON-Zeolith die Eigenschaft, dass die durch die
12-Element-Ringe gebildeten Poren mit großem Durchmesser die Absorption
von Kohlenwasserstoffen unterstützen,
während
die durch die 10-Element-Ringe gebildeten Poren mit kleinem Durchmesser
die Desorption von Kohlenwasserstoffen unterdrücken. Das vorstehend erwähnte Testergebnis
zeigt auf, dass ein großer Anteil
der im Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoffe in der HC-Absorptionsschicht
absorbiert und gehalten werden können,
bis die Dreiwegekatalysatorschicht sich auf eine Temperatur erwärmt hat,
die höher
ist als die niedrigste Aktivierungstemperatur (etwa 200°C), und die
Kohlenwasserstoffe werden desorbiert, nachdem die Dreiwegekatalysatorschicht
auf eine Temperatur erwärmt
ist, die größer ist
als die niedrigste Aktivierungstemperatur, so dass bestätigt wird,
dass die Verwendung von CON-Zeolith für die HC-Absorptionsschicht
des Absorptionskatalysators zum Verbessern der Fähigkeit zum Entfernen von Kohlenwasserstoffen
sehr wirksam ist.
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8 zeigt
auf die gleiche Weise wie in 6 die HC-Emission
in einem TPD-Test, der unter Verwendung von Zeolith ausgeführt wurde,
der zuvor einem Erwärmungstest
unterzogen wurde, in dem der Zeolith bei 800°C für 5 Stunden in einem 10%-igen
Dampf gehalten wurde. Wie anhand dieses Graphen ersichtlich ist,
ist auch unter der Bedingung, dass der Zeolith zuvor einem Wärmetest
unterzogen wurde, im Temperaturbereich oberhalb der niedrigsten
Aktivierungstemperatur (etwa 200°C)
der Dreiwegekatalysatorschicht die HC-Desorption wesentlich größer, wenn
CON-Zeolith für
die HC-Absorptionsschicht
verwendet wird, als in dem Fall, dass β-Zeolith verwendet wird, obwohl die Kapazität des CON-Zeoliths, der einem
Wärmetest
unterzogen wurde, kleiner ist als diejenige von neuem CON-Zeolith.
Dadurch wurde bestätigt,
dass der Absorptionskatalysator, in dem CON-Zeolith für die HC-Absorptionsschicht
verwendet wird, für
eine praktische Anwendung geeignet ist.
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Außerdem wurde
bezüglich
der Minderungsrate der NMHC-(Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe)
Emission hinter dem UCC-Katalysator
(HC-Entfernungsrate im gesamten Abgassystem) eine Vergleichsauswertung
für den
UCC-Katalysator 20 ausgeführt, in dem CON-Zeolith für die HC-Absorptionsschicht
verwendet wird, wobei das Si/Al-Verhältnis des CON-Zeoliths, die
Menge des CON-Zeoliths, die für
die Dreiwegekatalysatorschicht verwendeten Edelmetalle, die Konstruktion
des Trägers
(ein Körper
oder in zwei Teile geteilt) und die Zellendichte des Trägers geändert wurden.
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Der
hierbei verwendete MCC-Katalysator 10 war ein MCC-Katalysator, in dem
ein Katalysatormaterial verwendet wurde, das Palladium (Pd) und
Rhodium (Rh) als Hauptbestandteile enthält, und das eine Trägerkapazität von 0,7
l, eine Trä gerzellendichte
von 2 Mil/900 Zellen und ein Pd/Rh-Verhältnis
von 2,1/0,3 [g/l] aufwies.
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Außerdem wurde,
um eine frühzeitige
Aktivierung des MCC-Katalysator 10 zu erreichen, eine Erwärmungssteuerung
durch Verzögern
des Zündzeitpunkts
parallel ausgeführt.
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Tabelle
1 zeigt das Ergebnis eines Tests, der bezüglich der Minderungsrate der
NMHC-Emission in einem kalten Zustand unmittelbar nach dem Start
des Motors ausgeführt
wurde, wobei das Si/Al-Verhältnis
des CON-Zeoliths im UCC-Katalysator 20 geändert wurde.
Außerdem
zeigt 9 die auf diesem Testergebnis basierende Beziehung
zwischen dem Si/Al-Verhältnis des
CON-Zeoliths und der Minderungsrate der NMHC-Emission.
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Tabelle
1 und 9 zeigen, dass im UCC-Katalysator, in dem CON-Zeolith
verwendet wird, wenn das Si/Al-Verhältnis des CON-Zeoliths im Bereich
von 100 bis 1000 liegt, die Minderungsrate der NMHC-Emission etwa
80% beträgt,
was den höchsten
Wert darstellt, und dass, wenn das Si/Al-Verhältnis des CON-Zeoliths im Bereich
von etwa 20 bis 1500 liegt, die Minderungsrate der NMHC-Emission
auf einem hohen Wert gehalten wird. Insbesondere kann durch Festlegen
des Si/Al-Verhältnisses
auf einen Wert im Bereich von 20 bis 300 die Minderungsrate der
NMHC-Emission erhöht
werden, während
das HC-Absorptionsvermögen
und die Wärmebeständigkeit
auf einem hohen Wert gehalten werden.
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Tabelle
2 zeigt das Ergebnis eines Tests, der bezüglich der Minderungsrate der
NMHC-Emission ausgeführt
wurde, wobei ein CON-Zeolith mit einem Si/Al-Verhältnis von
100 für
den UCC-Katalysator 20 verwendet wurde und die Menge des
CON-Zeoliths im
UCC-Katalysator 20 geändert
wurde. Außerdem
zeigt 10 die auf diesem Testergebnis
basierende Beziehung zwischen der Menge des CON-Zeoliths und der
Minderungsrate der NMHC-Emission.
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Tabelle
2 und 10 zeigen, dass im UCC-Katalysator 20,
in dem CON-Zeolith verwendet wird, wenn die Menge des CON-Zeoliths
100 g/l beträgt,
die Minderungsrate der NMHC-Emission
etwa 80% beträgt,
was den höchsten
Wert darstellt, und dass, wenn die Menge des CON-Zeoliths im Bereich
von etwa 90 g/l bis 130 g/l liegt, die HC-Entfernungsrate auf einem
hohen Wert gehalten werden kann. Daher wird die Menge des CON-Zeoliths
auf einen Wert im Bereich von etwa 90 g/l bis etwa 130 g/l festgelegt.
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Tabelle
3 zeigt das Ergebnis eines Tests, der bezüglich der Minderungsrate der
NMHC-Emission ausgeführt
wurde, wobei 100 g/l CON-Zeolith für den UCC-Katalysator 20 und
Palladium und Rhodium (Pd/Rh) oder Platin und Rhodium (Pt/Rh) als
Hauptedelmetalle der Dreiwegekatalysatorschicht verwendet wurden. Das
Verhältnis
von Pd zu Rh unterscheidet sich von dem Verhältnis von Pt zu Rh, wobei jedes
Verhältnis
ein typisches Verhältnis
zum Herstellen einer optimalen Dreiwegekatalysatorschicht unter
Verwendung von Pd oder Pt ist.
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Tabelle
3 zeigt, dass im UCC-Katalysator 20, in dem CON-Zeolith
verwendet wird, die Minderungsrate der NMHC-Emission, wenn Pd und Rh als Hauptedelmetalle
der Dreiwegekatalysatorschicht verwendet werden, höher ist
als in dem Fall, wenn Pt und Rh verwendet werden. Der Grund hierfür ist vermutlich
folgender: Wie vorstehend erwähnt
wurde, ist die chemische Absorptionseigenschaft von Zeolith derart,
dass die Absorption von ungesättigten
Kohlenwasserstoffen, z.B. Olefin, dominiert, so dass Pd, das für die Oxidation
von Olefin besonders wirksam ist, wesentlich zur Absorption und
Desorption durch Oxidation von Kohlenwasserstoffen beiträgt. Daher
wird die Dreiwegekatalysatorschicht unter Verwendung von Pd und
Rh als Hauptedelmetalle hergestellt.
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Tabelle
4 zeigt das Ergebnis eines Tests, der bezüglich der Minderungsrate der
NMHC-Emission ausgeführt
wurde, wobei ein Träger
in Form eines Körpers
oder ein in zwei Teile geteilter Körper verwendet und die Zellendichte
des Trägers
geändert
wurde. Insbesondere hatte, wie in Tabelle 4 darge stellt ist, ein
Träger
in Beispiel (1) eine Kapazität
von 11 und eine Zellendichte von 4,3 Mil/600 Zellen, ein Träger in Beispiel
(2) eine Kapazität
von 1 l und eine Zellendichte von 2,5 Mil/900 Zellen, ein Träger in Beispiel
(3) war, wie in 5 dargestellt ist, in einen
vorderen Teil mit einer Kapazität
von 0, 4 l und einen hinteren Teil mit einer Kapazität von 0,6
l geteilt, die jeweils eine Zellendichte von 4,3 Mil/600 Zellen
aufwiesen, ein Träger
in Beispiel (4) war in einen vorderen Teil mit einer Kapazität von 0,4
l und einen hinteren Teil mit einer Kapazität von 0,6 lgeteilt, die jeweils
eine Zellendichte von 2,5 Mil/900 Zellen aufwiesen, ein Träger in Beispiel
(5) war in einen vorderen Teil mit einer Kapazität von 0,4 l und einer Zellendichte
von 2,5 Mil/900 Zellen und einen hinteren Teil mit einer Kapazität von 0,6
l und einer Zellendichte von 4,3 Mil/600 Zellen geteilt, und ein
Träger
in Beispiel (6) war in einen vorderen Teil mit einer Kapazität von 0,4
lund einer Zellendichte von 4,3 Mil/600 Zellen und einen hinteren
Teil mit einer Kapazität
von 0,6 l und einer Zellendichte von 2,5 Mil/900 Zellen geteilt.
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In
Tabelle 4 zeigt ein Vergleich zwischen den Beispielen (1) und (2),
dass im UCC-Katalysator 20, in dem CON-Zeolith verwendet wird, die Minderungsrate
der NMHC-Emission höher
ist, wenn die Zellendichte des Trägers 2,5 Mil/900 Zellen beträgt (d.h.
wenn die Zellendichte höher
ist), als wenn sie 4,3 Mil/600 Zellen beträgt (d.h., wenn die Zellendichte
niedriger ist). Der Grund hierfür
liegt vermutlich darin, dass, wenn die Zellendichte höher ist,
die Oberfläche
der HC-Absorptionsschicht größer ist,
so dass Kohlenwasserstoffe leichter absorbiert werden. Daher wird,
wenn der Träger
nicht geteilt, sondern als einheitlicher Körper ausgebildet ist, der Träger mit
einer hohen Zellendichte hergestellt.
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Ein
Vergleich zwischen den Beispielen (3) und (4) zeigt, dass die Minderungsrate
der NMHC-Emission, wenn der vordere Teil und der hintere Teil des
Trägers
beide mit ei ner Zellendichte von 2,5 Mil/900 Zellen ausgebildet
werden, höher
ist als in dem Fall, wenn sie beide mit einer Zellendichte von 4,3
Mil/600 Zellen ausgebildet werden.
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Ein
Vergleich zwischen den Beispielen (5) und (6) zeigt, dass die Minderungsrate
der NMHC-Emission, wenn der vordere Teil und der hintere Teil des
Trägers
mit Zellendichten von 2,5 Mil/900 Zellen bzw. 4,3 Mil/600 Zellen
ausgebildet werden, höher
ist als in dem Fall, wenn sie mit Zellendichten von 4,3 Mil/600
Zellen bzw. 2,5 Mil/900 Zellen ausgebildet werden.
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Daher
ist, wenn der Träger
in einen vorderen und einen hinteren Teil geteilt ist, die Konstruktion
vorzugsweise derart, dass der vordere Teil eine höhere Zellendichte
hat als der hintere Teil.
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Wie
anhand der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, kann unter
Verwendung von CON-Zeolith (Produktbezeichnung SSZ-33, hergestellt
von Chevron) als HC-Absorptionsmittel für den UCC-Katalysator und Optimieren
des UCC-Katalysators
eine hohe HC-Entfernungsrate erhalten werden.
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Vorstehend
wurden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf spezifische Beispiele
beschrieen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt.
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Beispielsweise
wird in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ein Dreiwegekatalysator
im MCC-Katalysator 10 verwendet. Dies dient dazu, die zu
absorbierende HC-Menge zu vermindern und dadurch den Oxidationswirkungsgrad
von desorbierten Kohlenwasserstoffen zu erhöhen. Eine ähnliche Wirkung wird erhalten,
wenn der MCC-Katalysator 10 derart ausgebildet ist, dass
er ähnlich
wie der UCC-Katalysator 20 eine Dreiwegekatalysatorschicht 1 und
eine HC-Absorptionsschicht 2 auf einem Träger aufweist.
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Außerdem kann
in der Dreiwegekatalysatorschicht 1 des MCC-Katalysators 10 oder
des UCC-Katalysators 20 Nickel (Ni) hinzugefügt werden.
Unter den Übergangsmetallen
hat Nickel eine hohe Fähigkeit
zum Absorbieren und Oxidieren von CO. daher wird, wenn die Dreiwegekatalysatorschicht 1 Ni
enthält,
eine geeignete CO-Menge in der Dreiwegekatalysatorschicht 1 oxidiert,
so dass die Dreiwegekatalysatorschicht frühzeitiger erwärmt und
aktiviert wird.
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Wenn
die Konstruktion derart ist, dass der Zeolith ein Übergangsmetall,
wie beispielsweise Ag, Fe, Ci, Cu oder ein ähnliches Übergangsmetall hält, wirkt
eine chemische Absorptionskraft zwischen dem Übergangsmetall und Kohlenwasserstoffen,
wodurch die Desorptionstemperatur erhöht wird, wie in 11 dargestellt
ist.
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Außerdem kann
in der Dreiwegekatalysatorschicht 1 des UCC-Katalysators 20 Ceroxid
(Ce) hinzugefügt
werden. Weil Ce eine Sauerstoffspeicherkapazität (O2-Speicherkapazität) besitzt,
können
Kohlenwasserstoffe durch Oxidation mit dem gespeicherten O2 auch dann geeignet oxidiert werden, wenn
die Dreiwegekatalysatorschicht 1 sich in einer Reduktionsatmosphäre befindet,
die eine große
Menge von Kohlenwasserstoffen und CO enthält. Dadurch wird die HC-Entfernungsfähigkeit
weiter verbessert.
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Abgasreinigungsvorrichtung
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In
einem Abgaskanal (31) eines Verbrennungsmotors (30)
ist ein Absorptionskatalysator (2) angeordnet, der Zeolith
mit einer dreidimensionalen Struktur aufweist, in der Serien von
stapelförmig
angeordneten Ringen, die eine vorgegebene Anzahl von Elementen aufweisen,
Serien von stapelförmig
angeordneten Ringen kreuzen, die eine andere vorgegebene Anzahl
von Elementen aufweisen, so dass im Abgas enthaltene Kohlenwasserstoffe
im Absorptionskatalysator (2) gehalten werden, bis ein
Katalysator zum Umwandeln der im Abgas enthaltenen Kohlenwasserstoffe
eine Temperatur erreicht, bei der der Katalysator geeignet arbeitet. (1)