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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Elektrodenmembrananordnung, welche in einer Brennstoffzelle verwendet
wird, und insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung einer Elektrodenmembrananordnung mit einer Elektrolytmembran
aus Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer.
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HINTERGRUND DES GEBIETS
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11 zeigt
eine bekannte Elektrodenmembrananordnung für eine Brennstoffzelle.
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Bezugnehmend
auf 11 umfasst die Elektrodenmembrananordnung 100 eine
Kathodendiffusionsschicht 101, eine Kathodenträgerschicht 102,
welche auf der Kathodendiffusionsschicht 101 aufliegt,
eine Kathodenschicht 103, welche auf der Kathodenträgerschicht 102 aufliegt,
eine Elektrolytmembran 104, welche auf der Kathodenschicht 103 aufliegt,
eine Anodenschicht 105, welche auf der Elektrolytmembran 104 aufliegt,
eine Anodenträgerschicht 106,
welche auf der Anodenschicht 105 aufliegt, und eine Anodendiffusionsschicht 107,
welche auf der Anodenträgerschicht 106 aufliegt.
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Ein
Verfahren zur Entfernung eines zur Beschichtung verwendeten organischen
Lösungsmittels aus
den Anoden- und Kathodenschichten 105 und 103 bei
der Herstellung der Elektrodenmembrananordnung 100 um so
die Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung der Elektrodenmembrananordnung 100 zu
verbessern, ist beispielsweise in JP-A-9-274924 offenbart. Dieses
Verfahren zur Herstellung einer Elektrodenmembrananordnung wird auf Grundlage
von (a) bis (f) in 12 beschrieben,
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In 12(a) ist eine Kathodendiffusionsschicht 101 mit
einer Kathodenschicht 103 in lackierter Form zur Ausbildung
eines Kathodenlaminats 108 beschichtet.
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Die
Elektrodenschicht 103 in lackierter Form ist ein Lack,
welcher durch Mischen eines Elektrodenkatalysators etc. in einem
zur Beschichtung verwendetem organischem Lösungsmittel hergestellt wurde.
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In
(b) wird zur Bildung einer Wasserdampfströmung a1 Wasser 109 bis
zum Sieden erhitzt und der Wasserdampfstrom a1 entfernt das organische Lösungsmittel
zur Beschichtung aus der Elektrodenschicht 103 in lackierter
Form, wie es durch Pfeile b1 angezeigt wird.
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In
(c) ist eine Anodendiffusionsschicht 107 mit einer Anodenschicht 105 in
lackierter Form zur Ausbildung eines Anodenlaminats 110 beschichtet.
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Die
Elektrodenschicht 105 in lackierter Form ist ein Lack,
welcher durch Mischen eines Elektrodenkatalysators etc. in einem
zur Beschichtung verwendetem organischen Lösungsmittel hergestellt wurde.
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In
(d) wird zur Bildung eines Wasserdampfstroms a1 Wasser 109 bis
zum Sieden erhitzt und der Wasserdampfstrom a1 entfernt das organische
Lösungsmittel
zur Beschichtung aus der Elektrodenschicht 105 in lackierter
Form, wie es durch Pfeile b1 angezeigt ist.
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In
(e) ist eine Elektrolytmembran 104 zwischen dem Kathodenlaminat 108 und
dem Anodenlaminat 110 angeordnet.
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In
(f) werden die Anoden- und Kathodenlaminate 110 und 108 warm
miteinander verpresst, wobei die Elektrolytmembran 104 zwischen
ihnen angeordnet ist.
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Die
Anoden- und Kathodenlaminate 110 und 108 und die
Elektrolytmembran 104 werden dabei zur Ausbildung einer
Elektrodenmembrananordnung 100 miteinander verbunden.
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Die
Elektrodenmembrananordnung 100 weist hinsichtlich ihrer
Leistungserzeugung eine Leistungsfähigkeit auf, welche durch Entfernen
der organischen Lösungsmittel
zum Beschichten aus den Anoden- und Kathodenschichten 105 und 103 bei
ihrer Herstellung verbessert wurde.
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Wenn
eine Elektrolytmembran 104 gebildet wird, wird jedoch ein
organisches Lösungsmittel
zur Beschichtung 111 mit einem Feststoffpolymer zur Ausbildung
der lackartigen Anoden- und Kathodenschichten 105 und 103 vermischt.
Die Elektrolytmembran 104 in Lackform wird zu einer Folie
geformt und zwischen den Anoden- und Kathodenlaminaten 110 und 108 angeordnet.
Deshalb enthält
die Elektrodenmembrananordnung 100 das organische Lösungsmittel
zur Beschichtung 111 in der Elektrolytmembran 104.
Dies war ein Faktor, der die Leistungsfähigkeit hinsichtlich der Leistungserzeugung
der Elektrodenmembrananordnung 100 beeinträchtigte.
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Ein
Verfahren, in welchem eine verlängerte Warmpresszeit
oder ein erhöhter
Druck beim Warmpressen der Elektrolytmembran 104 zwischen
den Anoden- und Kathodenlaminaten 110 und 108 verwendet
wird, kann als Verfahren zur Entfernung des organischen Lösungsmittels
zur Beschichtung 111 aus der Elektrolytmembran 104 angepasst
werden. Die Verlängerung
der Warmpresszeit für
die Elektrodenmembrananordnung 100 macht es möglich, das organische
Lösungsmittel
zur Beschichtung 111 aus der Elektrolytmembran 104 zu
entfernen.
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Die
Verlängerung
der Warmpresszeit erschwert es jedoch, die Produktivität der Elektrodenmembrananordnung 100 zu
erhöhen.
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Die
Erhöhung
des Drucks beim Warmpressen der Elektrodenmembrananordnung 100 macht es
möglich,
das organische Lösungsmittel
zur Beschichtung 111 aus der Elektrolytmembran 104 zu entfernen.
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Die übermäßige Erhöhung des
Drucks für
die Elektrodenmembrananordnung 100 verursacht jedoch wahrscheinlich
die Kompression der Anoden- und Kathodenschichten 105 und 103.
Die Kompression der Kathoden- und
Anodenschichten 105 und 103 erschwert es, die
Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung der Elektrodenmembrananordnung 100 zu
erhöhen.
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Deshalb
ist eine Technik erwünscht,
welche es möglich
macht, die Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung einer Elektrodenmembrananordnung
für eine
Brennstoffzelle zu erhöhen,
während
deren Produktivität
erhalten bleibt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrodenmembrananordnung
für eine
Brennstoffzelle bereitgestellt durch Beschichten einer Schicht von
Anoden- und Kathodendiffusionsschichten mit einer Trägerschicht, Beschichten
der Trägerschicht
mit einer Schicht von Anoden- und
Kathodenelektrodenschichten vor dem Trocknen der Trägerschicht,
Beschichten der Elektrodenschicht mit einem Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer,
wobei hierzu ein Lösungsmittel
vor dem Trocknen der Elektrodenschicht zur Bildung einer Elektrolytmembran
zugegeben wird, Beschichten der Elektrolytmembran mit der anderen
Schicht der Anoden- und Kathodenschichten vor dem Trocknen der Elektrolytmembran
und Überlagern
auf der anderen Elektrodenschicht vor dem Trocknen der anderen Elektrodenschicht
eines zwei-schichtigen Körpers,
der aus Beschichtung der anderen Schicht der Anoden- und Kathodendiffusionsschichten
mit einer Trägerschicht ausgebildet
ist, zur Herstellung einer Elektrodenmembrananordnung, wobei das
Verfahren die Schritte umfasst: Vortrocknen der Elektrodenmembrananordnung
in ihrem nicht-trockenen
Zustand bei einer Temperatur, welche die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
nicht übersteigt;
Platzieren der vorgetrockneten Elektrodenmembrananordnung in Dampf
zum Einführen
von Dampf in die Elektrolytmembran; Entfernen des Lösungsmittels
aus der Elektrolytmembran mit dem Dampf, der dorthinein eingeführt wird;
und abschließendes
Trocknen der Elektrodenmembrananordnung mit Elektrolytmembran aus
der das Lösungsmittel
entfernt worden ist, bei einer Temperatur, welche die Zersetzungstemperatur
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers nicht übersteigt.
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Das
Eintauchen der Elektrodenmembrananordnung in einen Wassertank zum
Einführen
von Wasser in die Elektrolytmembran und um zu bewirken, dass das
Lösungsmittel
so aus der Elektrolytmembran herausfließt, kann als Verfahren zur
Entfernung des Lösungsmittels
aus der Elektrolytmembran herangezogen werden. Die Anoden- und Kathodendiffusionsschichten,
welche die gegenüberliegenden Seiten
der Elektrodenmembrananordnung bilden, sind jedoch wasserabweisend
und für
Wasser in flüssigem
Zustand nur wenig permeabel. Auch wenn die Elektrodenmembrananordnung
in einen Wassertank eingetaucht werden kann, verhindern die Anoden- und
Kathodendiffusionsschichten deshalb, dass Wasser in flüssigem Zustand
in die Elektrolytmembran eintritt und machen es schwierig, das Lösungsmittel
aus der Elektrolytmembran zu entfernen.
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Die
Anoden- und Kathodendiffusionsschichten verhindern die Permeation
von Wasser in flüssigem
Zustand, aber sie verhindern nicht die Permeation von Wasserdampf.
Im Allgemeinen besteht ein Gas aus Molekülen, welche einzeln auftreten,
wohingegen eine Flüssigkeit
Moleküle
enthält,
welche sich zu einem etlichen zehnfach bis zu etlichen tausendfach
größeren Volumen
zusammenlagern, und einen offensichtlichen Partikeldurchmesser aufweist,
welcher weitaus größer als
der von Gas ist. Da die Poren der Anoden- und Kathodendiffusionsschichten
hinsichtlich des Durchmessers größer als
Gase und kleiner als Flüssigkeiten
sind, verhindern die Anoden- und Kathodendiffusionsschichten die
Permeation von Wasser in flüssigem
Zustand, aber sie verhindern nicht die Permeation von Wasserdampf.
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In
dieser Erfindung wird die Elektrodenmembrananordnung deshalb in
Dampf (Wasserdampf) platziert, um Dampf in die Elektrolytmembran
einzubringen und um das Lösungsmittel
aus der Elektrolytmembran mit dem Dampf, der dort hinein eingeführt wird,
zu entfernen.
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Wenn
Dampf zur Entfernung des Lösungsmittels
wie angegeben verwendet wird, strömt der Dampf durch die Anoden-
und Kathodendiffusionsschichten und wird in die Elektrolytmembran
eingeführt.
Der in die Elektrolytmembran eingeführte Dampf macht es möglich, das
Lösungsmittel
aus der Elektrolytmembran schonend zu entfernen. Entsprechend weist
die Elektrodenmembrananordnung eine erhöhte Leistungsfähigkeit
hinsichtlich ihrer Leistungserzeugung auf, während ihre Produktivität erhalten
bleibt.
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Vorzugsweise
wird die Entfernung des Lösungsmittels
aus der Elektrolytmembran bei einer Temperatur durchgeführt, die
die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
nicht übersteigt.
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Die
Höhe des
Sättigungsdampfdrucks
ist vorzugsweise die Höhe,
welche für
Dampf (Wasserdampf) zu einer zufriedenstellenden Entfernung des Lösungsmittels
aus der Elektrolytmembran führt.
Die Höhe
des Sättigungsdampfdrucks
macht es notwendig, die Temperatur der Umgebung, in welcher die Dampfbehandlung
durchgeführt
wird, auf einem hohen Niveau zu halten. Wenn aber die Umgebungstemperatur
höher ist,
als die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers,
wird das Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer zersetzt. Deshalb wird
die Entfernung des Lösungsmittels
aus der Elektrolytmembran bei einer Temperatur durchgeführt, die
die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
nicht übersteigt.
Das macht es möglich,
dass Lösungsmittel
aus der Elektrolytmembran zu entfernen, ohne dass das Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer
zersetzt wird, und es wird ermöglicht,
die Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung der Elektrodenmembrananordnung
zu erhöhen.
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Es
ist bevorzugt, dass die Entfernung des Lösungsmittels aus der Elektrolytmembran
nicht durch Anlegen einer Belastung oder einer Belastung von 1,5
kPa oder weniger auf die Elektrodenmembrananordnung in ihrem Zustand
vor dem Trocknen durchgeführt
wird, und es ist bevorzugt, dass das abschließende Trocknen der Elektrodenmembrananordnung
mit einer Elektrolytmembran aus der das Lösungsmittel entfernt worden
ist nicht durch Anlegen einer Belastung oder durch Anlegen einer
Belastung von 1,5 kPa an die Elektrodenmembrananordnung durchgeführt wird.
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Mehrere
Elektrodenmembrananordnungen werden aneinander geschichtet und eine
spezifische Zusammensetzungsbelastung wird auf die geschichteten
Elektrodenmembrananordnungen angelegt, um eine Brennstoffzelleneinheit
zusammenzusetzen. Wenn durch die Brennstoffzelleneinheit Leistung
erzeugt wird, dehnen sich die Elektrolytmembran und die Anoden-
und Kathodenschichten aus oder schrumpfen. Deshalb ist die Zusammensetzungsbelastung,
die auf die geschichteten Elektrodenmembrananordnungen angelegt
wird, auf ein relativ niedriges Maß beschränkt, um die Elektrolytmembran
und die Anoden- und Kathodenschichten infolge von Ausdehnen oder
Zusammenziehen beweglich zu gestalten, so dass ihre Ausdehnung oder
ihr Schrumpfen absorbiert werden kann.
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Im Übrigen ist
es möglich,
dass, wenn das Lösungsmittel
aus der Elektrolytmembran mit Dampf entfernt wird, der Dampf in
die Elektrolytmembran und die Anoden und Kathoden eindringen kann,
und diese dazu bringt, sich auszudehnen. Wenn die Elektrodenmembrananordnung
abschließend
getrocknet wird, ist es andererseits möglich, dass das Entfernen des
Lösungsmittels
aus der Elektrolytmembran und aus den Anoden und Kathoden dazu führen kann, dass
die Elektrolytmembran etc. schrumpft. Entsprechend ist es möglich, dass
die Behandlung zur Entfernung des Lösungsmittels aus der Elektrolytmembran
und das abschließende
Trocknen der Elektrodenmembrananordnung die Elektrolytmembran und
die Anoden- und Kathodenschichten in den im Wesentlichen gleichen
Zustand bringen als wenn Leistung durch die Brennstoffzelleinheit
erzeugt wird.
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Es
ist deshalb nachvollziehbar, dass, wenn für die Behandlung zur Entfernung
des Lösungsmittels
aus der Elektrolytmembran und dem abschließenden Trocknen der Elektrodenmembrananordnung
eine Belastung angelegt wird, welche größer als die Belastung zum Zusammenbau
der Brennstoffzelleinheit ist, diejenigen Abschnitte der Elektrolytmembran
und der Anoden- und Kathodenschichten, auf welche die Belastung
angelegt worden ist, stark gepresst und unbeweglich werden können. Wenn
die stark gepressten Abschnitte unbeweglich werden, dehnen sich
die Elektrolytmembran und die Anoden- und Kathodenschichten aus
oder schrumpfen. Als Ergebnis ist es wahrscheinlich, dass die Elektrolytmembran
und die Anoden- und Kathodenschichten getrennt werden können.
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Deshalb
kann wie oben dargelegt die Entfernung des Lösungsmittels aus der Elektrolytmembran durch
Anlegen keiner Belastung oder einer relativ niedrigen Belastung
von 1,5 kPa oder weniger an die Elektrodenmembrananordnung in ihrem
nicht-trockenen Zustand durchgeführt
werden. Dies macht die Elektrolytmembran und die Anoden- und Kathodenschichten
beweglich, um so eine Ausdehnung zu absorbieren, wenn Dampf durch
in die Elektrolytmembran und die Anoden- und Kathodenschichten eindringt
und diese dazu bringt, sich infolge des Behandlungsschritts zur
Entfernung des Lösungsmittels aus
der Elektrolytmembran auszudehnen.
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Darüber hinaus
kann das abschließende Trocknen
auch durch Anlegen von keiner Belastung oder einer relativ niedrigen
Belastung von 1,5 kPa oder weniger an die Elektrodenmembrananordnung mit
einer Elektrolytmembran aus der das Lösungsmittel entfernt worden
ist, durchgeführt
werden. Dies macht die Elektrolytmembran und die Anoden- und Kathodenschichten
beweglich, um so ein Schrumpfen zu absorbieren, wenn die Entfernung
des Lösungsmittels
die Elektrolytmembran und die Anoden- und Kathodenschichten dazu
bringt, infolge des abschließenden
Trocknungsschritts zu schrumpfen.
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Das
Absorbieren der Ausdehnung oder der Schrumpfung der Elektrodenmembran
und der Anoden- und Kathodenschichten verhindert die Trennung oder
das Brechen der Elektrodenmembran und der Anoden- und Kathodenschichten.
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Das
im Verfahren der vorliegenden Erfindung verwendete Lösungsmittel
ist vorzugsweise wenigstens ein Lösungsmittel ausgewählt aus
N-methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid und γ-Butyrolacton.
Diese Lösungsmittel
sind zur Massenherstellung von Elektrolytmembranen geeignet, da
sie relativ leicht erhältlich
sind.
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Diese
Lösungsmittel
weisen einen höheren Siedepunkt
als Wasser auf. Das Lösungsmittel
kann jedoch in geeigneter Weise durch den Dampf, der in die Elektrolytmembran
eingeführt
wird, entfernt werden, auch wenn die Lösungsmitteltemperatur nicht bis
zu ihrem Siedepunkt erhöht
werden kann. Deshalb können
sie leicht als das Lösungsmittel
für die Elektrolytmembran
verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche eine Brennstoffzelleinheit
einschließlich
einer Elektrodenmembrananordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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2 ist
ein Diagramm, welches die Struktur der in 1 gezeigten
Elektrodenmembrananordnung zeigt.
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3A und 3B sind
Diagramme, welche ein Beispiel zeigen, in dem die Elektrodenmembrananordnung
vorgetrocknet ist.
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4A und 4B sind
Diagramme, welche ein Beispiel zeigen, in dem Dampf in die Elektrodenmembrananordnung
eingeführt
wird.
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5A und 5B sind
Diagramme, welche ein Beispiel zeigen, in welchem Dampf in die Elektrolytmembran
in der Elektrodenmembrananordnung eingeführt wird.
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6A, 6B und 6C sind
Diagramme, welche ein Beispiel zeigen, in dem die Elektrodenmembrananordnung
abschließend
getrocknet wird.
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7A und 7B sind
Diagramme, welche ein Vergleichsbeispiel zeigen, in dem ein Lösungsmittel
aus der Elektrolytmembran durch Eintauchen der Elektrodenmembrananordnung
in Wasser entfernt wird.
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8A und 8B sind
Graphen, welche ein Vergleichsbeispiel und ein Beispiel der vorliegenden
Erfindung hinsichtlich der zur Entfernung des Lösungsmittels aus der Elektrolytmembran
erforderlichen Zeit und der verbleibenden Menge an Lösungsmittel
vergleichen.
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9A und 9B sind
Diagramme, welche ein Beispiel zeigen, in dem die Elektrodenmembrananordnung
der vorliegenden Erfindung als Brennstoffzelle verwendet wird.
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10A und 10B sind
Diagramme, welche ein Beispiel zeigen, in welchem die Elektrodenmembrananordnung
gemäß dem Vergleichsbeispiel als
Brennstoffzelle verwendet wird.
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11 ist
ein Diagramm, welches die Struktur einer bekannten Elektrodenmembrananordnung für eine Brennstoffzelle
zeigt.
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12(a) bis (f) sind Diagramme, welche ein Verfahren
zur Herstellung der bekannten Elektrodenmembrananordnung zeigen.
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BESTE ART UND WEISE ZUR
AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Brennstoffzelleinheit 10 einschließlich einer Elektrodenmembrananordnung
für eine
Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Brennstoffzelleinheit 10 enthält mehrere Brennstoffzellen 11 (zwei
in dem in 1 gezeigten Beispiel).
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Jede
Brennstoffzelle 11 weist jeweils ein Kathodentrennelement 13 bzw.
ein Anodentrennelement 14 auf den gegenüberliegenden Seiten einer Elektrodenmembrananordnung 12 für eine Brennstoffzelle
auf.
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Die
Elektrodenmembrananordnung 12 enthält eine Kathodendiffusionsschicht 21,
eine Kathodenträgerschicht 22,
eine Kathodenschicht 23, eine Elektrolytmembran 24,
eine Anodenschicht 25, eine Anodenträgerschicht 26 und
eine Anodendiffusionsschicht 27, welche übereinander
gelagert sind.
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Die
Kathodendiffusionsschicht 21 und die Anodendiffusionsschicht 27 definieren
die einander gegenüberliegenden
Seiten der Elektrodenmembrananordnung 12.
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Das
Kathodentrennelement 13 ist auf der Kathodendiffusionsschicht 21 überlagernd
angeordnet. Mehrere Durchlassspuren 15, welche auf dem
Kathodentrennelement 13 ausgebildet sind, werden durch
die Kathodendiffusionsschicht 21 bedeckt und die Kathodendiffusionsschicht 21 und
die Durchlassspuren 15 definieren mehrere Wasserstoffgasdurchlässe 17.
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Das
Anodentrennelement 14 ist auf der Anodendiffusionsschicht 27 überlagernd
angeordnet. Mehrere Durchlassspuren 16, welche im Anodentrennelement 14 ausgebildet
sind, werden durch die Anodendiffusionsschicht 27 bedeckt,
und die Anodendiffusionsschicht 27 und die Durchlassspuren 16 definieren
mehrere Sauerstoffgasdurchlässe 18.
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Gemäß der Brennstoffzelle 11 fließen zur
Erzeugung eines elektrischen Stroms Elektronen (e–) wie
durch einen Pfeil x gezeigt, wenn Wasserstoffgas zu den Wasserstoffgasdurchlässen 17 zugeführt wird,
während
Sauerstoffgas zu den Sauerstoffgasdurchlässen 18 zugeführt wird.
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2 zeigt
die Elektrodenmembrananordnung 12 für eine Brennstoffzelle gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Elektrodenmembrananordnung 12 enthält eine Kathodendiffusionsschicht 21,
eine Kathodenträgerschicht 22,
welche überlagernd
auf der Kathodendiffusionsschicht 21 angeordnet ist, eine
Kathodenschicht 23, welche überlagernd auf der Kathodenträgerschicht 22 angeordnet
ist, eine Elektrolytmembran 24, welche überlagernd auf der Kathodenschicht 23 angeordnet
ist, eine Anodenschicht 25, welche überlagernd auf der Elektrolytmembran 24 angeordnet
ist, eine Anodenträgerschicht 26,
welche überlagernd
auf der Anodenschicht 25 angeordnet ist und eine Anodendiffusionsschicht 27,
welche überlagernd
auf der Anodenträgerschicht 26 angeordnet ist.
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Die
Kathodendiffusionsschicht 21 und die Anodendiffusionsschicht 27 werden
beispielsweise aus porösem
Kohlepapier gebildet, welches einer wasserabweisenden Behandlung
unterzogen worden ist.
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Die
Kathodendiffusionsschicht 21 ist durch ihre wasserabweisende
Behandlung so gestaltet, dass Wasser von ihrer Oberfläche abgewiesen
wird und dass die Kathodendiffusionsschicht 21 für Wasser
schwer durchdringbar ist, wenn sich Wasser in einem flüssigen Zustand
befindet, wohingegen sie leicht durchdringbar ist, wenn Wasser sich
in einem gasförmigen
Zustand befindet (Wasserdampf).
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Die
Anodendiffusionsschicht 27 ist durch ihre wasserabweisende
Behandlung wie die Kathodendiffusionsschicht 21 so gestaltet,
dass Wasser von ihrer Oberfläche
abgewiesen wird und die Anodendiffusionsschicht 27 für Wasser
schwer durchdringbar ist, wenn Wasser sich in einem flüssigen Zustand
befindet, wohingegen sie leicht durchdringbar ist, wenn sich Wasser
in einem gasförmigen
Zustand befindet (Wasserdampf).
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Im
Allgemeinen besteht ein Gas aus Molekülen, welche einzeln auftreten,
wohingegen eine Flüssigkeit
Moleküle
enthält,
welche sich zu einem etlichen zehnfach bis zu etlichen tausendfach
größeren Volumen
zusammenlagern, und einen offensichtlichen Partikeldurchmesser aufweist,
welcher drastisch größer als
der von Gas ist.
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Da
die wasserabweisende Behandlung der Anoden- und Kathodendiffusionsschichten 21 und 27 die
Poren der Anoden- und Kathodendiffusionsschichten 21 und 27 im
Durchmesser größer als Gase
aber kleiner als Flüssigkeiten
gestaltet, verhindern die Anoden- und Kathodendiffusionsschichten 21 und 27 die
Permeation von Wasser in einem flüssigen Zustand, wohingegen
sie die Permeation von Wasserdampf nicht verhindern.
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Die
Kathodenträgerschicht 22 wird
beispielsweise aus gekörnter
Kohle 28 und einem dazu zugegebenem Bindemittel (Fluoresin) 29 gebildet.
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Die
Anodenträgerschicht 26 wird
beispielsweise aus gekörnter
Kohle 31 und einem dazu zugegebenem Bindemittel (mit Sulphonsäure, die
in das Skelett aus Polytetrafluorethylen eingeführt wurde) 32 gebildet.
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Die
Kathodenschicht 23 wird durch Beschichten der Kathodenträgerschicht 22 mit
einem Gemisch aus einem Katalysator (Elektrodenkörnchen) 34 und einem
Lösungsmittel
für die
Kathode und durch ihre Verfestigung durch Trocknen des Lösungsmittels
gebildet. Der Katalysator 34 in der Kathodenschicht 23 weist
eine Platin-Ruthenium-Legierung 36 auf, welche als Katalysator
auf der Kohlenoberfläche 35 trägergestützt ist.
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Die
Anodenschicht 25 wird durch Beschichten der Elektrolytmembran 24 mit
einem Gemisch aus einem Katalysator (Elektrodenkörnchen) 37 und einem
Lösungsmittel
für die
Anode und durch ihre Verfestigung durch Trocknen des Lösungsmittels
gebildet. Der Katalysator 37 in der Anodenschicht 25 weist
Platin 39 auf, welches als Katalysator auf der Kohlenoberfläche 38 trägergestützt ist.
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Die
Elektrolytmembran 24 ist ausgebildet als integraler verfestigter
Teil der Kathodenschicht 23 und der Anodenschicht 25,
wobei die Kathodenschicht 23 mit einem Lack beschichtet
wird, welcher durch Zugabe eines Lösungsmittels 41 zu
einem Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer und Entfernen und Verfestigen
des Lösungsmittels
hergestellt wird. Das Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer weist eine Zersetzungstemperatur
von 160 °C
bis 200 °C
auf.
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Das
Lösungsmittel 41 ist
wenigstens ein Lösungsmittel
ausgewählt
aus NMP (N-Methyl-2-pyrrolidon), DMAc (Dimethylacetamid), DMSO (Dimethylsulfoxid),
DMF (N,N-Dimethylformamid) und γ-Butyrolacton.
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NMP
(N-Methyl-2-pyrrolidon), DMAc (Dimethylacetamid), DMSO (Dimethylsulfoxid),
DMF (N,N-Dimethylformamid) und γ-Butyrolacton
sind relativ einfach erhältlich
und sind als Lösungsmittel
für die
Elektrolytmembran 24 einfach zu verwenden.
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NMP
(N-Methyl-2-pyrrolidon) ist ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
von 204 °C.
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DMAc
(Dimethylacetamid) ist ein Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 165,5 °C.
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DMSO
(Dimethylsulfoxid) ist ein Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 189 °C.
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DMF
(N,N-Dimethylformamid) ist ein Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 153 °C.
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γ-Butyrolacton
ist ein Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt von 204 °C.
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Das
Lösungsmittel 41 weist
somit einen Siedepunkt auf, der höher ist als die Zersetzungstemperatur
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers von 160 °C bis 200 °C.
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Das
Lösungsmittel 41 umfasst
ein Lösungsmittel
mit einem Siedepunkt, der niedriger ist als die Zersetzungstemperatur
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers von 160 °C bis 200 °C, wie beispielsweise DMF (N,N-Dimethylformamid)
mit einem Siedepunkt von 153 °C.
Später
wird Bezug genommen auf die Verwendung eines Lösungsmittels 41 mit
einem Siedepunkt, der niedriger ist als die Zersetzungstemperatur
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers von 160 °C bis 200 °C.
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Wenn
ein Lösungsmittel 41 mit
einem Siedepunkt, der höher
als die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
von 160 °C
bis 200 °C
ist, verwendet wird, ist es schwierig, die Trocknungstemperatur
bis hin zum Siedepunkt des Lösungsmittels 41 anzuheben,
wenn die laminierte Elektrodenmembrananordnung 12 getrocknet
wird, und dabei das Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24 entfernt wird.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Entfernung des Lösungsmittels 41,
welches in der Elektrolytmembran 24 beim Verfahren zur
Herstellung der Elektrodenmembrananordnung 12 zurückbleibt,
wird nun auf Grundlage der 3A bis 6C beschrieben.
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3A bis 6C zeigen
ein Beispiel, in welchem die Elektrodenmembrananordnung für eine Brennstoffzelle
vorgetrocknet wird.
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In 3A wird
eine Kathodendiffusionsschicht 21 mit einer Kathodenträgerschicht 22 beschichtet
und bevor die Kathodenschicht 22 trocknet, wird sie mit
einer Kathodenschicht 23 beschichtet.
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Bevor
die Kathodenschicht 23 trocknet, wird ein Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer,
zu welchem wenigstens ein Lösungsmittel 41 ausgewählt aus N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid und γ-Butyrolacton hinzu
gegeben worden ist, zur Beschichtung der Kathodenschicht 23 aufgetragen,
um eine Elektrolytmembran 24 auszubilden.
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Anschließend wird
die Elektrolytmembran 24 mit einer Anodenschicht 25 beschichtet
bevor sie trocknet.
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Abschließend wird
ein zweischichtiger Körper 43,
welcher durch Beschichten einer Anodendiffusionsschicht 27 mit
einer Anodenträgerschicht 26 hergestellt
wurde, überlagernd
auf der Anodenschicht 25 angeordnet, wie es durch Pfeile
a gezeigt ist, bevor die Anodenschicht 25 trocknet. Hierdurch wird
eine Elektrodenmembrananordnung 12 in ihrem nicht-trockenen
Zustand erhalten.
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In 3B wird
eine Belastung F1 auf die Elektrodenmembrananordnung 12,
welche sich in ihrem nicht-trockenem Zustand befindet, angelegt
und sie wird durch eine Wärmevorrichtung 45,
wie durch die Pfeile b gezeigt, erwärmt. Ihre Erwärmungstemperatur
wird auf eine Temperatur eingestellt, welche die Zersetzungstemperatur
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers nicht übersteigt. Im Besonderen reicht
die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
von 160 °C
bis 200 °C und
die Erwärmungstemperatur
reicht von 50 °C
bis 150 °C.
-
Das
Erwärmen
der Elektrodenmembrananordnung 12, welche sich in ihrem
nicht-trockenem Zustand befindet, durch die Wärmevorrichtung 45 leistet
deren Vortrocknung indem es dazu führt, dass ein Teil des Lösungsmittels
aus der Elektrodenmembrananordnung 12, welche sich in ihrem
nicht-trockenem Zustand befindet, verdampft wird, wie es durch die
Pfeile c angezeigt ist.
-
Die
Elektrodenmembrananordnung 12, welche sich in ihrem nicht-trockenem Zustand
befindet, wird unter keiner Belastung gehalten oder unter einer relativ
niedrigen Belastung F1 von 1,5 kPa oder weniger. Entsprechend sind
die Elektrolytmembran 24, die Kathodenschicht 23 und
die Anodenschicht 25 frei bewegbar, wenn sie als Ergebnis
der Verdampfung eines Teils des Lösungsmittels aus der Elektrodenmembrananordnung 12,
welche sich in ihrem nicht-trockenem Zustand befindet, schrumpfen,
wie es durch die Pfeile C gezeigt ist.
-
Unter
keiner Belastung oder unter einer nur beschränkten Belastung F1 von 1,5
kPa oder weniger, wie angegeben, verhindert die Absorption der Schrumpfung
der Elektrolytmembran 24, der Kathodenschicht 23 und
der Anodenschicht 25 die Trennung oder ein Brechen der
Elektrolytmembran 24, der Kathodenschicht 23 und
der Anodenschicht 25.
-
4A und 4B zeigen
ein Beispiel, in welchem Dampf in die Elektrodenmembrananordnung
eingeführt
wird.
-
In 4A wird
die vorgetrocknete Elektrodenmembrananordnung 12 in ihrer
Behandlungsposition in einer Dampfbehandlungskammer 46 platziert,
d.h. zwischen einer oberen Dampfsprühvorrichtung 47 und
einer unteren Dampfsprühvorrichtung 48.
-
Nach
dieser Platzierung wird eine Belastung F2 auf die Elektrodenmembrananordnung 12,
welche sich in ihrem vorgetrockneten Zustand befindet, angelegt.
Anschließend
versprühen
mehrere Düsen 47A der
oberen Dampfsprühvorrichtung 47 Dampf (Wasserdampf)
gegen die vorgetrocknete Elektrodenmembrananordnung 12,
wie es durch Pfeile d angezeigt ist.
-
Gleichzeitig
versprühen
mehrere Düsen 48A der
unteren Dampfsprühvorrichtung 48 Dampf
(Wasserdampf) gegen die vorgetrocknete Elektrodenmembranvorrichtung 12,
wie es durch Pfeile e gezeigt ist.
-
Die
Dampfbehandlungskammer 46 erhält eine Atmosphäre mit einer
hohen Temperatur aufrecht, wobei die Temperatur die Zersetzungstemperatur
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers von 160 °C bis 200 °C nicht übersteigt, oder wobei die Temperatur
insbesondere von 70 °C
bis 150 °C reicht.
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Der
Dampf erreicht die Oberfläche 27a der Anodendiffusionsschicht 27,
wie es durch die Pfeile d in 4B gezeigt
ist. Die Anodendiffusionsschicht 27 besitzt wasserabweisende
Eigenschaften. Entsprechend wird Wasser in einem flüssigen Zustand
durch die Oberfläche 27A der
Anodendiffusionsschicht 27 abgewiesen und kann nicht durch
die Anodendiffusionsschicht 27 hindurch treten. Jedoch
kann Wasser in Form einzelner Moleküle, welche durch Dampf erzeugt
werden (hierin zur Erklärungserleichterung
vereinfachend als „Dampf" bezeichnet), durch
die Anodendiffusionsschicht 27 hindurch treten. Daher tritt Dampf,
welcher durch die Düsen 47a versprüht wurde,
von der Oberfläche
der Anodendiffusionsschicht 27 in die Anodendiffusionsschicht 27 ein,
wie es durch Pfeile f gezeigt ist.
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Der
Dampf, welcher in die Anodendiffusionsschicht 27 eingetreten
ist, tritt aus der Anodendiffusionsschicht 27 in die Anodenträgerschicht 26 und
in die Anodenschicht 25 ein.
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5A und 5B zeigen
ein Beispiel, in welchem Dampf in die Elektrolytmembran 24 in
der Elektrodenmembrananordnung 12 eingeführt wird.
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In 5A tritt
der Dampf, welcher durch die Anodendiffusionsschicht 27 hindurch
getreten ist, durch die Anodenträgerschicht 26 und
die Anodenschicht 25 hindurch und erreicht die Elektrolytmembran 24,
wie es durch Pfeile f gezeigt ist.
-
In ähnlicher
Weise tritt Dampf, der durch die Düsen 48a der unteren
Dampfsprühvorrichtung 48 versprüht wurde,
wie es durch die Pfeile e gezeigt ist, durch die Kathodendiffusionsschicht 21 hindurch. Der
Dampf, der durch die Kathodendiffusionsschicht 21 hindurch
getreten ist, tritt durch die Kathodenträgerschicht 22 und
die Kathodenschicht 23 hindurch und erreicht die Elektrolytmembran 24,
wie es durch Pfeile g gezeigt ist.
-
Der
Dampf, welcher die Elektrolytmembran 24 erreicht hat, wie
es durch die Pfeile f und g gezeigt ist, tritt in die Elektrolytmembran 24 ein,
wie es in 5B gezeigt ist.
-
Der
Dampf, der in die Elektrolytmembran 24 wie beschrieben
eingeführt
worden ist, vertreibt das Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24, wie es durch die Pfeile h gezeigt
ist.
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Der
Dampf, welcher in die Elektrolytmembran 24 eingetreten
ist, verbleibt als Wasser 49 in der Elektrolytmembran 24.
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Ein
zufriedenstellender Wasserdampfzustand wird durch Durchführen der
Behandlung zur Lösungsmittelentfernung
durch Dampf bei einer hohen Temperatur von 70 °C bis 150 °C aufrechterhalten, wie es in 5A gezeigt
ist. Dies macht es möglich,
Dampf schonend in die Elektrolytmembran 24 einzuführen und
dabei das Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24 in einer kürzeren Zeit zu entfernen. Es
ist jedoch nötig,
eine Temperatur einzuhalten, die niedriger als die Zersetzungstemperatur
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
von 160 °C
bis 200 °C
ist.
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Die
Behandlung zur Entfernung des Lösungsmittels
durch Dampf wird bei einer Temperatur durchgeführt, welche die Zersetzungstemperatur
von 160 °C
bis 200 °C
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers, welches die Elektrolytmembran 24 bildet, nicht übersteigt,
wie oben beschrieben. Dies macht es möglich, das Lösungsmittel
aus der Elektrolytmembran 24 zu entfernen, ohne dass das
Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer zersetzt wird.
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Es
wird keine Belastung oder nur eine relativ niedrige Belastung F2
von 1,5 kPa oder weniger auf die Elektrodenmembrananordnung 12,
welche sich in ihrem vorgetrockneten Zustand befindet, angelegt.
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Entsprechend
sind die Elektrolytmembran 24, die Kathodenschicht 23 und
die Anodenschicht 25 frei bewegbar, wenn sie sich infolge
des Auftreffens des Dampfs an der Elektrolytmembran 24 ausdehnen,
wobei der Dampf aus den Düsen 47a und 48a versprüht wurde.
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Unter
keiner Belastung oder unter einer nur beschränkten Belastung F2 von 1,5
kPa oder weniger, wie oben ausgeführt, verhindert die Absorption der
Ausdehnung der Elektrolytmembran 24, der Kathodenschicht 23 und
der Anodenschicht 25 die Trennung oder ein Brechen der
Elektrolytmembran 24, der Kathodenschicht 23 und
der Anodenschicht 25.
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Das
Lösungsmittel 41,
wie beispielsweise N-Methyl-2-pyrrolidon, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid,
N,N-Dimethylformamid oder γ-Butyrolacton, weist
einen Siedepunkt auf, welcher höher
als der von Wasser ist.
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Das
Lösungsmittel 41 in
der Elektrolytmembran 24 kann aber in geeigneter Weise
durch den Dampf, welcher in die Elektrolytmembran 24 eingeführt wird,
entfernt werden. Deshalb ist es einfach, N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, N,N-Dimethylformamid oder γ-Butyrolacton als
das Lösungsmittel 41 für die Elektrolytmembran 24 zu
verwenden.
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6A, 6B und 6C zeigen
ein Beispiel, in welchem die Elektrodenmembrananordnung abschließend getrocknet
wird.
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In 6A wird
eine Belastung F3 auf die Elektrodenmembrananordnung 12,
welche sich in ihrem vorgetrockneten Zustand befindet, angelegt
und sie wird durch eine Wärmevorrichtung 51 erwärmt, wie
es durch Pfeile i gezeigt ist. Ihre Trocknungstemperatur wird bei
einer Temperatur festgesetzt, welche die Zersetzungstemperatur des
Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
nicht übersteigt.
Ihre Erwärmungstemperatur
ist auch niedriger als der Siedepunkt des Lösungsmittels 41. Insbesondere
reicht die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
von 160 °C
bis 200 °C
und die Trocknungstemperatur reicht von 50 °C bis 150 °C.
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Das
Erwärmen
der Elektrodenmembrananordnung 12, welche sich in ihrem
vorgetrockneten Zustand befindet, durch die Wärmevorrichtung 51 erreicht
deren abschließende
Trocknung.
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In 6B führt die
abschließende
Trocknung der Elektrodenmembrananordnung 12, welche sich
in ihrem vorgetrockneten Zustand befindet, dazu, dass das Wasser 49 in
der Elektrolytmembran 24 verdampft, wie es durch Pfeile
j gezeigt ist.
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Das
Wasser 49, welches in der Elektrolytmembran 24 verblieben
ist, wird entfernt, wie in 6C gezeigt.
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Nahezu
das vollständige
Lösungsmittel 41, welches
in der Elektrolytmembran 24 verbleibt, ist bereits aus
der Elektrolytmembran 24 entfernt worden, wie es unter
Bezugnahme auf 5B erklärt wird. Entsprechend hinterlässt die
Entfernung von Wasser 49 aus der Elektrolytmembran 24 nur
eine kleine Menge Lösungsmittel 41 im
Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer der Elektrolytmembran 24 zurück. Daher
macht es die Durchführung
des Herstellungsverfahrens, welches in den 3A bis 6C gezeigt ist,
möglich,
das Lösungsmittel 41 in
der Elektrolytmembran 24 erheblich zu reduzieren, auch
wenn deren Trocknungstemperatur bei einer Temperatur festgesetzt
wird, welche die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
nicht übersteigt
oder bei einer Temperatur festgesetzt wird, welche niedriger ist
als der Siedepunkt des Lösungsmittels 41.
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Die
Elektrodenmembrananordnung 12, welche sich in ihrem vorgetrockneten
Zustand befindet, wird unter keiner Belastung gehalten oder unter
einer relativ niedrigen Belastung F1 von 1,5 kPa oder weniger.
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Entsprechend
sind die Elektrolytmembran 24, die Kathodenschicht 23 und
die Anodenschicht 25 frei bewegbar, wenn sie als Ergebnis
der Verdampfung eines Teils des Lösungsmittels aus der Elektrodenmembrananordnung 12,
welche sich in ihrem vorgetrockneten Zustand befindet, schrumpfen, wie
es durch die Pfeile c gezeigt ist.
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Unter
keiner Belastung oder unter einer nur beschränkten Belastung F1 von 1,5
kPa oder weniger, wie dargelegt, verhindert die Absorption der Schrumpfung
der Elektrolytmembran 24, der Kathodenschicht 23 und
der Anodenschicht 25 die Trennung oder ein Brechen der
Elektrolytmembran 24, der Kathodenschicht 23 und
der Anodenschicht 25.
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Gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer Elektrodenmembrananordnung
wird die Elektrodenmembrananordnung 12, welche sich in
ihrem vorgetrockneten Zustand befindet, in Dampf platziert, Dampf
wird in die Elektrolytmembran 24 eingeführt und das Lösungsmittel 41 wird
aus der Elektrolytmembran 24 durch den Dampf, der dort
hinein eingeführt
wird, entfernt, wie es oben beschrieben ist.
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Im
Allgemeinen besteht ein Gas aus Molekülen, welche einzeln auftreten,
wohingegen eine Flüssigkeit
Moleküle
enthält,
welche sich zu einem etlichen zehnfach bis zu etlichen tausendfach
größeren Volumen
zusammenlagern, und einen offensichtlichen Partikeldurchmesser aufweist,
welcher drastisch größer als
der von Gas ist.
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Da
die Behandlung zur Wasserabweisung der Anoden- und Kathodendiffusionsschichten 21 und 27 die
Poren der Anoden- und Kathodendiffusionsschichten 21 und 27 hinsichtlich
des Durchmessers größer als
Gase, aber kleiner als Flüssigkeiten macht,
verhindern die Anoden- und Kathodendiffusionsschichten 21 und 27 die
Permeation von Wasser in einem flüssigen Zustand, wohingegen
sie die Permeation von Wasserdampf nicht verhindern, wie es zuvor
ausgeführt
wurde.
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Daher
tritt Dampf, wenn Dampf zur Entfernung des Lösungsmittels 41 verwendet
wird, in ausreichendem Maße
durch die Anoden- und Kathodendiffusionsschichten 21 und 27 hindurch
und wird in die Elektrolytmembran 24 eingeführt.
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Das
Einführen
von Dampf in die Elektrolytmembran 24 macht es möglich, das
Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24 mit Dampf schonend zu entfernen
und dadurch eine erhöhte
Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung zu erreichen, während die
Produktivität
aufrechterhalten wird.
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Einige
Lösungsmittel 41 weisen
einen Siedepunkt auf, der niedriger ist als die Zersetzungstemperatur
von 160 °C
bis 200 °C
des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers,
wie beispielsweise DMF (N,N-Dimethylformamid) mit einem Siedepunkt
von 153 °C,
wie es zuvor ausgeführt
wurde.
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Dieses
Lösungsmittel 41 kann
aus der Elektrolytmembran 24 relativ gut ohne Verwendung
der Wasserdampfbehandlung entfernt werden, wie in den 3A bis 6C gezeigt
ist, wenn die Erwärmungstemperatur
für ein
Vortrocknen oder abschließendes
Trocknen bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels 41 erhöht wird.
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Es
ist jedoch schwierig, das Lösungsmittel 41 nur
durch Erhöhen
der Erwärmungstemperatur bis
zum Siedepunkt des Lösungsmittels 41 gründlich aus
der Elektrolytmembran 24 zu entfernen, ohne eine Wasserdampfbehandlung
zu verwenden wie es in 3A bis 6C gezeigt
ist.
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Deshalb
wird eine Wasserdampfbehandlung, wie in den 3A bis 6C gezeigt,
auch für
den Fall der Verwendung eines Lösungsmittels 41 mit
einem niedrigeren Siedepunkt als die Zersetzungstemperatur von 160 °C bis 200 °C des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers
verwendet, so dass es möglich
sein kann, das Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24 schonend zu entfernen und dadurch eine
erhöhte
Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung zu erreichen, während die
Produktivität
aufrechterhalten wird.
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7A und 7B zeigen
ein Vergleichsbeispiel, indem eine Elektrodenmembrananordnung in
Wasser eingetaucht wird, um ein Lösungsmittel aus ihrer Elektrolytmembran
zu entfernen.
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In 7A wird
eine vorgetrocknete Elektrodenmembrananordnung 12 in einem
Wassertank 55 platziert und in Wasser 56 eingetaucht.
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Da
die Kathodendiffusionsschicht 21 und die Anodendiffusionsschicht 27 in
der Elektrodenmembrananordnung 12 wasserabweisende Eigenschaften besitzen,
wird Wasser 56 in seinem flüssigen Zustand durch deren
Oberflächen abgewiesen
und kann nicht durch die Kathodendiffusionsschicht 21 oder
die Anodendiffusionsschicht 27 hindurch treten.
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In 7B benötigt Wasser 56 in
flüssigem Zustand
eine lange Zeit, um durch die Kathodendiffusionsschicht 21 und
die Anodendiffusionsschicht 27 hindurch in die Elektrolytmembran 24 einzutreten,
da die Kathodendiffusionsschicht 21 und die Anodendiffusionsschicht 27 (siehe 7A bezüglich der
Kathodendiffusionsschicht 21) Wasser 56 in flüssigem Zustand
ausschließen.
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Gemäß dem Vergleichsbeispiel
bedarf es deshalb einer langen Zeitspanne, das Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24 zu entfernen und es ist schwierig,
das Lösungsmittel 41 gründlich zu entfernen.
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8A und 8B sind
Graphen, welche die Menge des Lösungsmittels
zeigen, das in der Elektrolytmembran verbleibt.
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Das
Vergleichsbeispiel bezieht sich auf das Beispiel, in welchem das
Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 21 durch das Verfahren gemäß der 7A und 7B entfernt
wird. Das Beispiel der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf das
Beispiel, in welchem das Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24 durch das Verfahren gemäß der 3A bis 6C entfernt
wird. Die Hochachse des in 8A gezeigten
Graphen bezieht sich auf die Zeit, welche zur Entfernung des Lösungsmittels 41 notwendig
ist. Die Hochachse des in 8B gezeigten
Graphen bezieht sich auf die Menge des Lösungsmittels 41, welches
in der Elektrolytmembran 24 zurückbleibt.
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Im
Hinblick auf die Produktivität
der Elektrodenmembrananordnung 12 ist es bevorzugt, die
zur Entfernung des Lösungsmittels 41 notwendige
Zeit auf 60 Minuten oder weniger zu beschränken. Im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung der Elektrodenmembrananordnung 12 ist
es andererseits bevorzugt, die verbleibende Menge des Lösungsmittels 41 auf
0,5 oder weniger zu beschränken.
Entsprechend wurden die Fälle,
in welchen die zur Entfernung des Lösungsmittels 41 erforderliche
Zeit 60 Minuten oder weniger beträgt und die verbleibende Menge
des Lösungsmittels 41 0,5
% oder weniger beträgt
als „gut" bewertet, wohingegen
alle anderen Fälle
als „schlecht" bewertet wurden.
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Die
verbleibende Menge des Lösungsmittels 41 wurde
auf Gewichtsgrundlage angezeigt, relativ zum Gewicht des Polymers
in der Elektrolytmembran 24, welches als 100 % gesetzt
wurde.
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Gemäß dem Vergleichsbeispiel
wurde eine vorgetrocknete Elektrodenmembrananordnung 12 wurde
für 24
Stunden in Wasser eingetaucht und sie wurde gemäß dem Beispiel der vorliegenden
Erfindung für
10 Minuten gegenüber
Dampf exponiert, wie es durch den Graphen in 8A gezeigt
ist.
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Die
Menge des in der Elektrolytmembran 24 zurückgebliebenen
Lösungsmittels 41 betrug
gemäß dem Vergleichsbeispiel
30 % und 0,1 % gemäß dem Beispiel
der vorliegenden Erfindung. Die zurückbleibende Menge des Lösungsmittels
gemäß dem Vergleichsbeispiel
betrug 20 bis 30 %, aber der Graph in 8B zeigt
sie vereinfachend als 30 %.
-
Das
Vergleichsbeispiel lehrt, dass die Menge des in der Elektrolytmembran 24 zurückgebliebenen Lösungsmittels 41 soviel
wie 30 beträgt,
auch nach langer Eintauchzeit der vorgetrockneten Elektrodenmembrananordnung 12 in
Wasser. Daher wird das Vergleichsbeispiel als „schlecht" bewertet, da die zur Entfernung des
Lösungsmittels 41 erforderliche
Zeit 60 Minuten überstieg
und die verbleibende Menge an Lösungsmittel 41 über 0,5
% lag.
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Andererseits
lehrt das Beispiel der vorliegenden Erfindung, dass die Menge des
in der Elektrolytmembran 24 zurückgebliebenen Lösungsmittel 41 nur
durch eine kurze Expositionszeit der vorgetrockneten Elektrodenmembrananordnung 12 gegenüber Dampf
auf 0,1 % verringert werden kann. Deshalb wird das Beispiel der
vorliegenden Erfindung als „gut" bewertet, da die
zur Entfernung des Lösungsmittels 41 notwendige
Zeit nicht mehr als 60 Minuten betrug und die verbleibende Menge
an Lösungsmittel 41 geringer
als 0,5 % war.
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Ein
Beispiel der vorliegenden Erfindung und ein Vergleichsbeispiel,
in welchem eine Elektrodenmembrananordnung 12 in einer
Brennstoffzelle verwendet wird, wird nun auf Grundlage von 9A und 9B und 10A und 10B beschrieben.
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9A und 9B zeigen
ein Beispiel, in welchem eine Elektrodenmembrananordnung gemäß dem Beispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Ein
Wasserstoffion (H+) in einer Kathodenschicht 23 tritt
durch eine Elektrolytmembran 24 und fließt in eine
Anodenschicht 25 ein, wie es durch einen Pfeil k in 9A gezeigt
ist. Das Wasserstoffion (H+) reagiert mit
Sauerstoff (O2) in der Anodenschicht 25 unter
Erzeugung von Wasser (H2O).
-
Ein
Teil des in der Anodenschicht 25 erzeugten Wassers (H2O) wird von der Anodenschicht 25 in die
Elektrolytmembran 24 eingeführt, wie es durch einen Pfeil
m in 9B gezeigt ist.
-
Die
Einführung
eines Teils des erzeugten Wassers in die Elektrolytmembran 24 hält die Elektrolytmembran 24 in
einem feuchten Zustand. Das Halten der Elektrolytmembran 24 in
einem feuchten Zustand erhält
die Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung der Elektrodenmembrananordnung 12 aufrecht.
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Es
ist möglich,
dass die Einführung
eines Teils des erzeugten Wassers in die Elektrolytmembran 24 dazu
führen
kann, dass das Lösungsmittel 41, welches
in der Elektrolytmembran 24 zurückgeblieben ist, aus der Elektrolytmembran 24 ausfließt. Der Ausfluß einer
großen
Menge an Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24 führt hinsichtlich der Abmessungen
der Elektrolytmembran 24 wahrscheinlich zu einer großen Änderung
und verursacht dadurch die Trennung oder ein Brechen der Elektrolyt membran 24.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Lösungsmittel 41,
welches in der Elektrolytmembran 24 der Elektrodenmembrananordnung 12 zurückbleibt,
darauf beschränkt,
von einem so geringen Anteil wie 0,5 % zu sein, wie es unter Bezugnahme
auf 8B erläutert
wird.
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Die
Beschränkung
des Lösungsmittels 41, welches
in der Elektrolytmembran 24 zurückbleibt, auf einen so niedrigen
Wert wie 0,5 % macht es möglich,
zu verhindern, dass irgendwelche große Änderungen hinsichtlich der
Abmessungen an der Elektrolytmembran 24 auftreten, auch
wenn das Lösungsmittel 41 aus
der Elektrolytmembran 24 ausfließen kann. Dies macht es möglich, ein
Auftreten jeglicher Trennung oder jeglichen Brechens der Elektrodenmembrananordnung 12 zu
verhindern und ermöglicht es
so, die Leistungsfähigkeit
hinsichtlich der Leistungserzeugung der Elektrodenmembrananordnung 12 aufrechtzuerhalten.
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10A und 10B zeigen
ein Beispiel, in welchem eine Elektrodenmembrananordnung gemäß dem Vergleichsbeispiel
verwendet wird.
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Die
Elektrodenmembrananordnung 150 gemäß dem Vergleichsbeispiel weist
ein Lösungsmittel 154 auf,
welches aus ihrer Elektrolytmembran 152 durch Eintauchen
in Wasser 56 im Wassertank 55 entfernt wurde,
wobei dies unter Bezugnahme auf die 7A und 7B erklärt worden
ist. Soviel wie 30 Lösungsmittel 154 verbleibt
in der Elektrolytmembran 152, wie es unter Bezugnahme auf 8B erklärt worden
ist.
-
Ein
Wasserstoffion (H+) in einer Kathodenschicht 151,
welche die Elektrodenmembrananordnung 150 bildet, tritt
durch die Elektrolytmembran 152 hindurch und fließt in eine
Anodenschicht 153, wie es durch einen Pfeil n in 10A gezeigt ist. Das Wasserstoffion (H+) reagiert mit Sauerstoff (O2)
in der Anodenschicht 153 unter Erzeugung von Wasser (H2O).
-
Ein
Teil des in der Anodenschicht 153 erzeugten Wassers (H2O) wird aus der Anodenschicht 153 in
die Elektrolytmembran 152 eingeführt, wie es in 10B gezeigt ist. Die Einführung eines Teils des erzeugten
Wassers in die Elektrolytmembran 152 hält die Elektrolytmembran 152 in
einem feuchten Zustand. Das Halten der Elektrolytmembran 152 in
einem feuchten Zustand erhält
die Leistungsfähigkeit der
Elektrodenmembrananordnung 150 hinsichtlich der Leistungserzeugung
aufrecht.
-
Die
Einführung
eines Teils des erzeugten Wassers aus der Anodenschicht 153 in
die Elektrolytmembran 152 führt jedoch dazu, dass eine
große Menge
Lösungsmittel 154 aus
der Elektrolytmembran 152 ausfließt, da soviel wie 30 % Lösungsmittel 154 in
der Elektrolytmembran 152 der Elektrodenmembrananordnung 150 zurückbleiben.
-
Es
ist möglich,
dass der Ausfluß einer
großen
Menge an Lösungsmittel 154 aus
der Elektrolytmembran 152 eine große Veränderung hinsichtlich der Abmessungen
der Elektrolytmembran 152 verursachen kann.
-
Wenn
eine große
Veränderung
hinsichtlich der Abmessungen an der Elektrolytmembran 152 auftritt,
neigt die Elektrolytmembran 152 dazu, sich relativ zur
Kathodenschicht 151 und zur Anodenschicht 153 zu
verschieben. Als Ergebnis wird eine Scherkraft an der Grenzfläche zwischen
der Elektrolytmembran 152 und der Kathodenschicht 151 erzeugt
und in der Kathodenschicht 151 wird ebenfalls eine Scherkraft
erzeugt. Gleichzeitig wird eine Scherkraft an der Grenzfläche zwischen
der Elektrolytmembran 152 und der Anodenschicht 153 erzeugt und
in der Anodenschicht 153 wird ebenfalls eine Scherkraft
erzeugt.
-
Es
ist deshalb möglich,
dass eine Trennung oder ein Brechen 155 in der Elektrodenmembrananordnung 150 auftreten
kann. Es ist wahrscheinlich, dass dies die Leistungsfähigkeit
der Elektrodenmembrananordnung 150 hinsichtlich der Leistungserzeugung
erniedrigt.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung beschrieben worden ist durch Bezugnahme
auf den Fall, in dem die Elektrodenmembrananordnung 12 durch Übereinanderanordnen
der Kathodendiffusionsschicht 21, der Kathodenträgerschicht 22,
der Kathodenschicht 23, der Elektrolytmembran 24,
der Anodenschicht 25, der Anodenträgerschicht 26 und
der Anodendiffusionsschicht 27 in dieser Reihenfolge aufeinander
folgend hergestellt worden ist, ist es auch möglich, die Elektrodenmembrananordnung 12 durch Übereinanderanordnen
der Anodendiffusionsschicht 27, der Anodenträgerschicht 26,
der Anodenschicht 25, der Elektrolytmembran 24,
der Kathodenschicht 23, der Kathodenträgerschicht 22 und
der Kathodendiffusionsschicht 21 in dieser Reihenfolge
aufeinander folgend herzustellen.
-
Auch
wenn die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf den Fall beschrieben
worden ist, in welchem wenigstens ein Lösungsmittel aus NMP, DMAc,
DMSO, DMF und γ-Butyrolacton
als das Lösungsmittel 41 ausgewählt worden
ist, ist die Erfindung nicht auf NMP, DMAc, DMSO, DMF und γ-Butyrolacton beschränkt.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme auf den Fall beschrieben
worden ist, in welchem Wasserdampf als Dampf verwendet wird, ist
es auch möglich,
einen beliebigen Alkohol oder einen beliebigen anderen Dampf zu
verwenden, welcher die Elektrolytmembran 24 nicht schädigt. Obwohl
die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme auf den Fall beschrieben
worden ist, in welchem die Elektrodenmembrananordnung 12,
welche sich in ihrem nicht-trockenem
Zustand befindet, durch die Wärmevorrichtung 45 vorgetrocknet
worden ist und die Elektrodenmembrananordnung 12, welche
sich in ihrem vorgetrocknetem Zustand befindet, durch die Wärmevorrichtung 51 abschließend getrocknet
worden ist, ist es ebenfalls möglich,
warme Luft oder andere Mittel anstelle der Wärmevorrichtungen 45 und 51 für das Vortrocknen
und abschließende
Trocknen der Elektrodenmembrananordnung 12 zu verwenden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme auf den Fall beschrieben
worden ist, bei welchem beim Arbeitsschritt zur Vortrocknung der Elektrodenmembrananordnung 12 eine
Belastung F1 auf die Elektrodenmembranvorrichtung 12 angelegt wird,
beim Arbeitsschritt zur Entfernung des Lösungsmittels 41 aus
der Elektrolytmembran 24 mit Dampf eine Belastung F2 auf
die Elektrodenmembrananordnung 12 angelegt wird und beim
Arbeitsschritt zum abschließenden
Trocknen der Elektrodenmembrananordnung 12 eine Belastung
F3 auf die Elektrodenmembrananordnung 12 angelegt wird,
wird eine derartige Behandlung unter keiner Belastung durchgeführt oder
durch Verwendung einer Belastung von 1,5 kPa oder weniger als jeweiligem
Wert für
F1, F2 und F3 durchgeführt
wird, ist die Anwendung einer bestimmten Belastung F1, F2 oder F3
auf die Elektrodenmembrananordnung 12 vorzugsweise keine
Belastung, um so ein besseres Haften in der Elektrodenmembrananordnung 12 sicherzustellen.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung ist als Verfahren zur Herstellung einer Elektrodenmembrananordnung für eine Brennstoffzelle
einschließlich
einer Elektrolytmembran aus einem Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymer
geeignet.
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Zusammenfassung
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Offenbart
wird ein Verfahren zur Entfernung eines Lösungsmittels (41),
welches sich in einer Elektrolytmembran (24) befindet,
wobei die Elektrolytmembran Bestandteil einer Membranelektrodenanordnung
(12) ist, welche in einer Brennstoffzelle verwendet wird.
Die Membranelektrodenanordnung wird in Wasserdampf angeordnet und
der Wasserdampf wird in die Elektrolytmembran eingeführt, wobei
der Dampf durch Diffusionsschichten (21, 27) bzw.
auf Anoden-/Kathodenseiten übertragen
wird. Das Lösungsmittel
in der Elektrolytmembran wird durch den so eingeführten Wasserdampf
entfernt. Die Entfernung des Lösungsmittels
wird bei Temperaturen durchgeführt,
welche nicht höher
sind, als die Zersetzungstemperatur des Kohlenwasserstoff-Feststoffpolymers.