DE112004001658T5 - IMS-Teilnehmerzugangssteuerung - Google Patents

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Christophe Montreal GOURRAUD
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Abstract

Ein Verfahren zum Steuern von Teilnehmerzugang zu SIP-basierten Diensten, die durch ein IP-Multimedia-Teilsystem unterstützt werden, das Verfahren umfassend:
Definieren in einem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten mindestens eines Vorgabe-Auslesetriggers;
Herunterladen von einem Heimatteilnehmer-Teilsystem von spezifischen Auslesetriggern, die mindestens gewissen Teilnehmern zugeordnet sind; und
Abfangen in dem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten mindestens gewisser SIP-Nachrichten, die in Teilnehmerendgeräten entstehen, und für jede abgefangene Nachricht, in Abwesenheit eines passenden spezifischen Auslesetriggers, Aktivieren des Vorgabetriggers so um zu veranlassen, dass die SIP-Nachricht zu einem spezifizierten SIP-Anwendungsserver weitergeleitet wird.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf kombinatorische Multimediadienste, und genauer, obwohl nicht notwendigerweise, auf ein Verfahren zum Herstellen von kombinatorischen Multimediasitzungen zwischen Beteiligten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • IP-Multimedia-(IPMM) Dienste sehen eine dynamische Kombination von Stimme, Video, Messaging, Daten etc. innerhalb der gleichen Sitzung vor. Durch Wachsen der Zahlen von Basisanwendungen und der Medien, für die es möglich ist zu kombinieren, wird auch die Zahl von Diensten wachsen, die den Endbenutzern angeboten werden, und die inter-persönliche Kommunikationserfahrung wird bereichert. Dies wird zu einer neuen Generation von personalisierten reichen Multimediakommunikationsdiensten führen, einschließlich sogenannter "kombinatorischer IP-Multimedia"-Dienste, die nachstehend detaillierter betrachtet werden.
  • IP-Multimedia-Teilsystem (IMS, IP Multimedia Subsystem) ist die Technologie, die durch das Third Generation Partnership Project (3GPP) definiert wird, um IP-Multimediadienste über 3G-Mobilkommunikationsnetze vorzusehen. IMS sitzt oben auf einem Zugangsnetz, was typischerweise ein allgemeines Paketfunkdienst-(GPRS, General Packet Radio Service) Netz sein würde, was aber irgendeine alternative Technologie verwenden kann, z.B. WiFi. 1 veranschaulicht schematisch, wie das IMS in die Mobilnetzarchitektur in dem Fall eines GPRS-Zugangsnetzes passt.
  • IMS sieht Schlüsselmerkmale vor, um die Endbenutzer-Person-zu-Person-Kommunikationserfahrung durch die Integration und Interaktion von Diensten anzureichern. IMS erlaubt neue reiche Person-zu-Person-(Client-zu-Client) ebenso wie Person-zu-Inhalt-(Client-zu-Server) Kommunikationen über ein IP-basiertes Netz. Es sind sogenannte Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktions-(S-CSCF, Serving Call Session Control Function) Knoten innerhalb des IMS zum Einrichten und Steuern von Rufen und Sitzungen zwischen Benutzerendgeräten (oder Benutzerendgeräten und Web-Servern) unter Verwendung des Sitzungsinitiierungsprotokolls (SIP) und Sitzungsabgabeprotokolls (SDP, Session Delivery Protocol) verantwortlich. Die S-CSCF kommuniziert mit SIP-Anwendungsservern (ASs), die zum Autorisieren von Dienstverwendung verantwortlich sind.
  • Ein Beispiel eines kombinatorischen IP-Multimediadienstes ist ein Multimediadienst, der sowohl ein leitungsvermitteltes Medium (wie etwa Sprache) als auch ein paketvermitteltes Medium über die IP-Multimedia-Domäne (wie etwa Bilder, Video, Präsenz, Sofort-Mitteilungen (instant messages) etc.) enthält und kombiniert. Ein Dienst, der hier als "WeShare" ("Wir nutzen gemeinsam") bezeichnet wird, kombiniert die vollen IP-Multimedia-Teilsystem-(IMS) Vorteile eines Multimediadienstes mit CS-Sprache. Der Dienst ermöglicht einem Benutzer, während einer leitungsvermittelten (CS, circuit switched) Sprachkonversation mit einem anderen Benutzer, ein Bild, ein Video oder einen Audioclip aufzunehmen etc., und diesen Inhalt mit anderen Benutzern in (nahe) Echtzeit gemeinsam zu nutzen. Einer der Beteiligten in der Konversation kann eine Übertragung von Inhalt zu dem anderen Beteiligten initiieren.
  • Der WeShare-Dienst kann der einzige IMS-Dienst sein, den ein Betreiber wünscht in seinem Netz zu erlauben, obwohl einige Benutzerendgeräte übliche SIP-Technologie installiert haben (ein Betreiber kann sogar wünschen, den WeShare-Dienst auf den WeShare-Bilddienst einzuschränken, in dem Benutzer nur in der Lage sind, Stillbilder während eines CS-Sprachrufes auszutauschen). Des weiteren können Netzbetreiber wünschen, Teilnehmer auf einer Basis pro Dienst zu registrieren. Falls jedoch ein Endgerät einen SIP-Client hat, und falls der Benutzer ein IMS-Abonnement hat, dann gibt es heute nichts um zu verhindern, dass ein SIP-Client eine SIP-Sitzung einrichtet, die Audio, Video und/oder Daten (unter effektiver Umgehung des WeShare-SIP-AS) anfordert, selbst wenn der Betreiber nicht wünscht, dass diese Art von allgemeinen Sitzungen erstellt wird und/oder der Teilnehmer die notwendigen Dienste nicht registriert hat. Dieses Problem trifft auch auf kombinatorische Dienste außer WeShare zu, und in der Tat auch auf nicht-kombinatorische SIP-basierte Dienste.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern von Teilnehmerzugang zu SIP-basierten Diensten vorgesehen, die durch ein IP-Multimedia-Teilsystem unterstützt werden, das Verfahren umfassend:
    Definieren in einem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten mindestens eines Vorgabe-Auslesetriggers (screening trigger);
    Herunterladen von einem Heimatteilnehmer-Teilsystem von spezifischen Auslesetriggern, die mindestens gewissen Teilnehmern zugeordnet sind; und
    Abfangen in dem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten mindestens gewisser SIP-Nachrichten, die in Teilnehmerendgeräten entstehen, und für jede abgefangene Nachricht, in Abwesenheit eines passenden spezifischen Auslesetriggers, Aktivieren des Vorgabetriggers so um zu veranlassen, dass die SIP-Nachricht zu einem spezifizierten SIP-Anwendungsserver weitergeleitet wird.
  • Die SIP-basierten Dienste, zu denen Zugang durch die Trigger gesteuert wird, können kombinatorische Multimediadienste sein.
  • Der Vorgabetrigger kann auf alle Teilnehmer in einem Netz eines Betreibers, oder auf eine oder mehr Teilklassen von Teilnehmern angewendet werden.
  • In dem SIP-Anwendungsserver kann bestimmt werden, ob ein Abonnement zu dem Dienst existiert oder nicht, auf den sich die weitergeleitete SIP-Nachricht bezieht, und falls nicht, wird Zugang zu dem angeforderten Dienst verweigert, oder Zugang wird möglicherweise für irgendeine spezifizierte Zeitperiode erlaubt. Falls ein Abonnement existiert, kann die SIP-Nachricht zu dem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten zurückgegeben oder zu dem nächsten Dienstknoten weitergeleitet werden, der geplant ist, die SIP-Nachricht zu behandeln.
  • Der Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten (S-CSCF) und der SIP-Anwendungsserver (AS) können sich in dem Heimatnetz des veranlassenden Teilnehmers oder in dem Heimatnetz eines terminierenden Teilnehmers befinden. In dem ersteren Fall wird das Abonnement ein Abonnement des veranlassenden Teilnehmers sein, während in dem letzteren Fall das Abonnement ein Abonnement des terminierenden Teilnehmers sein wird.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung definieren das Konzept einer generischen IMS-Auslesefunktion. Mindestens für einen gegebenen SIP-Nachrichtentyp, z.B. EINLADEN (INVITE), wird eine SIP-Nachricht stets zu einem Trigger in der veranlassenden oder terminierenden S-CSCF passen. Falls die Nachricht zu keinem anderen Trigger passt, wird sie zu dem IMS-Vorgabetrigger passen, was veranlasst, dass die SIP-Nachricht zu dem SIP-AS weitergeleitet wird, der die Auslesefunktion unterbringt, die auf Abonnement/Autorisierung prüfen wird. Der Vorgabetrigger kann für alle IMS-Nachrichtentypen gesetzt sein, oder er kann nur für eine spezifische IMS-Nachricht gesetzt sein, z.B. EINLADEN-Nachrichten (werden verwendet, um eine IMS-Funktion zu initiieren).
  • Falls kein WeShare-Bildabonnement für eine gegebenen SIP-Nachricht existiert, oder falls kein allgemeines IMS-Funktionalitätsabonnement existiert, wird die IMS-Auslesefunktion eine endgültige Antwort senden, um die Anforderung zu stoppen, anderenfalls wird sie erlauben, dass die Anforderung zu dem terminierenden Benutzer fortfährt. Dies kann insbesondere zum Terminieren von Diensten nützlich sein: Benutzer A kann autorisiert/eingeschrieben sein, einen Dienst zu verwenden, während es Benutzer B nicht sein kann. Abhängig von dem Dienst und einer Betreiberkonfiguration kann Benutzer B erlaubt werden oder nicht, Ergebnisse eines Dienstes zu empfangen, zu dem Benutzer A ein Abonnement hat.
  • Die Erfindung versieht den Betreiber mit einer vollständigen Steuerung darüber, wie das IMS-Netz verwendet wird, und stellt sicher, dass angemessene Abrechnungsfunktionen aufgerufen werden, sowohl auf der veranlassenden als auch der terminierenden Seite.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten zur Verwen dung in einem IP-Multimedia-Teilsystem vorgesehen, der Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten umfassend:
    Speichermittel zum Speichern mindestens eines Vorgabe-Auslesetriggers;
    Speichermittel zum Speichern spezifischer Auslesetrigger, die mindestens gewissen Teilnehmern zugeordnet sind, und Mittel zum Herunterladen dieser spezifischen Auslesetrigger von einem Heimatteilnehmer-Teilsystem;
    Verarbeitungsmittel zum Abfangen mindestens gewisser SIP-Nachrichten, die in Teilnehmerendgeräten entstehen, und für jede abgefangene Nachricht, in Abwesenheit eines passenden spezifischen Auslesetriggers, zum Aktivieren des Vorgabetriggers so um zu veranlassen, dass die SIP-Nachricht zu einem spezifizierten SIP-Anwendungsserver weitergeleitet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 veranschaulicht schematisch die IMS-Architektur innerhalb einer Kommunikationsnetzarchitektur;
  • 2 veranschaulicht Signalisierung, die mit einer SIP-EINLADEN-Prozedur gemäß einem ersten Verwendungsszenarium in Verbindung steht; und
  • 3 veranschaulicht Signalisierung, die mit einer SIP-EINLADEN-Prozedur gemäß einem zweiten Verwendungsszenarium in Verbindung steht.
  • Detaillierte Beschreibung gewisser Ausführungsformen
  • Die IMS-Spezifikationen vom Third Generation Partnership Project (3GPP) führen ein und definieren das allgemeine Konzept von SIP-Nachrichtentriggern (3GPP Spezifikation 23.218 und CX-Spezifikationen 29.228). Diese Trigger werden auch als Initialfilterkriterien (Initial Filter Criteria) oder IFC bezeichnet. Typischerweise wird ein Netzbetreiber einen oder mehr spezifische Auslesetrigger für jeden Teilnehmer definieren, der für einen IMS-Dienst registriert ist. Diese werden in dem Heimatteilnehmerserver (HSS, Home Subscriber Server) des Betreibers gespeichert, und werden zu dem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktions-(S-CSCF) Knoten bei SIP-Registration eines Teilnehmers heruntergeladen. Dieser Knoten kann sich abhängig z.B. von dem Standort des Teilnehmers ändern. Ein Beispiel eines Auslesetriggers kann sein:
    "method=INVITE; session case = originating and terminating, AS=AS1"
    ("Methode= EINLADEN; Sitzungsfall = veranlassen und terminieren, AS=AS1").
  • Ein derartiger Trigger wird die S-CSCF veranlassen, alle SIP-Nachrichten vom Typ EINLADEN für einen gegebenen Teilnehmer zum Anwendungsserver AS1 weiterzuleiten. Der Anwendungsserver AS1 verarbeitet dann die EINLADEN-Nachricht gemäß irgendeiner vordefinierten Prozedur.
  • In Abwesenheit eines geeigneten Steuermechanismus, falls kein spezifischer Trigger in der S-CSCF für einen gegebenen Teilnehmer und Nachrichtentyp existiert, wird die S-CSCF unkontrollierten Zugang zu dem IMS-Dienst erlauben. Es wird hier vorgeschlagen, einen oder mehr Vorgabe-Auslesetrigger einzuführen, die einem Mobilnetzbetreiber erlauben werden, den Zugang seiner Teilnehmer zu SIP-Diensten zu steuern. Falls der Betreiber nicht wünscht, dass Benutzer andere Benutzer unter Verwendung der SIP-EINLADEN-Nachrichtenprozedur direkt kontaktieren, würde der Betreiber als ein spezifisches Beispiel in der geeigneten S-CSCF und für jeden Benutzer einen Ausle setrigger mit den Eigenschaften: "method=INVITE; session case = originating and terminating, AS=AS*" einführen, wobei "*" den bestimmten Anwendungsserver identifiziert, zu dem die EINLADEN-Nachricht gesendet werden sollte. Der Trigger würde die S-CSCF veranlassen, eine beliebige SIP-EINLADEN, die an diesen Benutzer gerichtet ist, oder von diesem Benutzer gesendet wird, zu einem SIP-Anwendungsserver weiterzuleiten, der zum Autorisieren von SIP-Dienstzugang verantwortlich ist. Diese Prozedur wäre z.B. erforderlich, wenn ein Betreiber erlaubt, dass eine SIP-NACHRICHT in seinem Netz zwischen Benutzern direkt verwendet wird, aber nicht SIP-EINLADEN.
  • Bei SIP-Registration werden beliebige spezifische Auslesetrigger, die für einen bestimmten Teilnehmer definiert sind, zu der S-CSCF von dem HSS heruntergeladen. Wenn eine SIP-Nachricht in der S-CSCF von dem Endgerät des Teilnehmers empfangen wird, wird zuerst eine Prüfung durchgeführt um zu bestimmen, ob die Nachricht zu einem beliebigen heruntergeladenen spezifischen Trigger passt, der für den relevanten Nachrichtentyp definiert ist. Ein Beispiel eines spezifischen Triggers ist:
    "method=INVITE; session case = originating and terminating, AS=AS2".
  • Falls eine Übereinstimmung auftritt, wird eine angemessene Aktion unternommen, z.B. leitet die S-CSCF die Nachricht zu dem Anwendungsserver AS2 weiter. Nur wenn die SIP-Nachricht nicht zu einem der spezifischen Trigger passt, wird der Vorgabetrigger aktiviert. Ein Vorgabetrigger kann sein:
    "method=INVITE; session case = originating and terminating, AS=AS2".
  • In einigen Fällen kann der SIP-AS, zu dem ein Vorgabetrigger veranlasst, dass eine SIP-Nachricht gesendet wird, bestimmen, dass ein Teilnehmer nicht für einen Dienst registriert ist und kann eine Dienstanforderung zurückweisen. In anderen Fällen kann der AS erkennen, dass ein Teilnehmer für einen zeitweiligen Zugang (z.B. Versuchsperiode) qualifiziert ist, und kann die Anforderung erlauben, während zur gleichen Zeit ein Timer gestartet wird, der z.B. eingestellt ist, 10 Tage zu laufen. Während dieser Periode werden weitere Anforderungen erlaubt, während Anforderungen, die empfangen werden, nachdem der Timer abgelaufen ist, zurückgewiesen werden. In der Zwischenzeit kann der Teilnehmer natürlich den bestimmten Dienst registriert haben, in welchem Fall ein geeigneter spezifischer Trigger für den Teilnehmer in dem HSS gespeichert wird.
  • 2 veranschaulicht die Signalisierung, die mit einem Szenarium in Verbindung steht, in dem ein Benutzer A versucht, eine SIP-Sitzung mit einem Benutzer B unter Verwendung der SIP-EINLADEN (Schritte 1 und 2) zu initiieren. Der SIP-Kern (S-CSCF) ist mit einem Vorgabe-Auslesetrigger programmiert (bei keiner Außerkraftsetzung spezifischer Trigger), was veranlasst, dass die empfangene SIP-EINLADEN-Anforderung zu einem SIP-AS für eine Auslese weitergeleitet wird (Schritte 4 und 5). In Schritt 7 untersucht der SIP-AS eine Teilnehmerdienstdatenbank, und bestimmt, dass Benutzer A für diesen Dienst nicht autorisiert ist. Es wird deshalb eine "nicht autorisierte" Antwort zu Benutzer A zurückgegeben (Schritte 9 und 10), und der Dienstanforderung wird nicht erlaubt fortzufahren. In dem Szenarium von 3 initiiert Benutzer A erneut die SIP-EINLADEN-Prozedur. Zu dieser Zeit ist die S-CSCF des SIP-Kerns seines Betreibers nicht mit irgendwelchen relevanten Auslesetriggern (Vorgabe oder spezifisch) programmiert. Das EINLADEN wird deshalb zu dem SIP-Kern vom Betreibernetz von Benutzer B weitergeleitet. Die S-CSCF dort ist mit einem Vorgabe-Auslesetrigger programmiert, der veran lasst, dass die SIP-EINLADEN-Anforderung zu dem relevanten SIP-AS weitergeleitet wird. Dieser AS bestimmt, dass Benutzer B für diesen Dienst nicht autorisiert ist, und veranlasst, dass eine "nicht autorisierte" Antwort zu Benutzer A zurückgegeben wird. Erneut wird der Dienstanforderung nicht erlaubt fortzufahren.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Verfahren zum Steuern von Teilnehmerzugang zu SIP-basierten Diensten, die durch ein IP-Multimedia-Teilsystem unterstützt werden. Das Verfahren umfasst Definieren in einem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten mindestens eines Vorgabe-Auslesetriggers, und Herunterladen von einem Heimatteilnehmer-Teilsystem, von spezifischen Auslesetriggern, die mindestens gewissen Teilnehmern zugeordnet sind. In dem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten werden mindestens gewisse SIP-Nachrichten, die in Teilnehmerendgeräten entstehen, abgefangen, und für jede abgefangene Nachricht und in Abwesenheit eines passenden spezifischen Auslesetriggers, wird der Vorgabetrigger so aktiviert um zu veranlassen, dass die SIP-Nachricht zu einem spezifizierten SIP-Anwendungsserver weitergeleitet wird.

Claims (7)

  1. Ein Verfahren zum Steuern von Teilnehmerzugang zu SIP-basierten Diensten, die durch ein IP-Multimedia-Teilsystem unterstützt werden, das Verfahren umfassend: Definieren in einem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten mindestens eines Vorgabe-Auslesetriggers; Herunterladen von einem Heimatteilnehmer-Teilsystem von spezifischen Auslesetriggern, die mindestens gewissen Teilnehmern zugeordnet sind; und Abfangen in dem Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten mindestens gewisser SIP-Nachrichten, die in Teilnehmerendgeräten entstehen, und für jede abgefangene Nachricht, in Abwesenheit eines passenden spezifischen Auslesetriggers, Aktivieren des Vorgabetriggers so um zu veranlassen, dass die SIP-Nachricht zu einem spezifizierten SIP-Anwendungsserver weitergeleitet wird.
  2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, wobei die SIP-basierten Dienste, zu denen Zugang durch die Trigger gesteuert wird, kombinatorische Multimediadienste umfassen.
  3. Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und umfassend eine Bestimmung in dem SIP-Anwendungsserver, ob ein Abonnement zu dem Dienst existiert oder nicht, auf den sich die weitergeleitete SIP-Nachricht bezieht, und falls nicht, Verweigern von Zugang zu dem angeforderten Dienst.
  4. Ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und umfassend eine Bestimmung in dem SIP-Anwendungsserver, ob ein Abonnement zu dem Dienst existiert oder nicht, auf den sich die weitergeleitete SIP-Nachricht bezieht, und falls nicht, Erlauben von Zugang für irgendeine spezifizierte Zeitperiode.
  5. Ein Verfahren nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei sich der Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten und der SIP-Anwendungsserver (AS) in dem Heimatnetz des veranlassenden Teilnehmers oder in dem Heimatnetz eines terminierenden Teilnehmers befinden.
  6. Ein Verfahren nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, wobei der Vorgabetrigger nur auf SIP-Nachrichten des EINLADEN-Typs angewendet wird.
  7. Ein Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten zur Verwendung in einem IP-Multimedia-Teilsystem, der Bedienungsrufsitzungs-Steuerfunktionsknoten umfassend: Speichermittel zum Speichern mindestens eines Vorgabe-Auslesetriggers; Speichermittel zum Speichern spezifischer Auslesetrigger, die mindestens gewissen Teilnehmern zugeordnet sind, und Mittel zum Herunterladen dieser spezifischen Auslesetrigger von einem Heimatteilnehmer-Teilsystem; Verarbeitungsmittel zum Abfangen mindestens gewisser SIP-Nachrichten, die in Teilnehmerendgeräten entstehen, und für jede abgefangene Nachricht, in Abwesenheit eines passenden spezifischen Auslesetriggers, zum Aktivieren des Vorgabetriggers so um zu veranlassen, dass die SIP-Nach richt zu einem spezifizierten SIP-Anwendungsserver weitergeleitet wird.
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