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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen die Verwaltung von
Gruppen von Benutzern in einem Gruppenserver, wie Erstellen, Löschen und Modifizieren
von Gruppen oder Mitglieder dieser zu werden. Spezifischer betrifft
die vorliegende Erfindung die Verwaltung in einem Gruppen- und Listenmanagementserver
von Gruppenkontaktlisten und -zugriffslisten für Benutzer, die Abonnenten
eines Telekommunikationsnetzes sind. Noch spezifischer eignet sich
die Erfindung zur Verwendung in einer Push-to-Talk-Technologie, die vorzugsweise über ein drahtloses
System ausgeführt
wird.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Heutzutage
sind Benutzer der meisten der Telekommunikationssysteme und neuerer
Technologien mit der Handhabung von Gruppen eines Benutzers, Kontaktlisten
eines Benutzers und Zugriffslisten eines Benutzers vertraut. Kontaktlisten
wurden vorwiegend für
E-Mail-Dienste verwendet, wobei eine E-Mail auf einfache und schnelle
Weise an eine Anzahl von Zielbenutzern gesendet werden kann. Mit der
Entwicklung und massiven Verwendung des Internet-Netzes werden unterschiedliche
Arten von Gruppen vermehrt verwendet, wobei Benutzer mit den so
genannten Chat-Gruppen und Instant-Talk-Gruppen ziemlich vertraut
sind. Während diese
vorherigen Kategorien immer populärer werden, rechtfertigt der
Bedarf zum Blockieren von unerwünschten
Zugriffen auf die Endgeräte
von Benutzern das Aufkommen von Zugriffslisten. Die Zugriffslisten
sind herkömmlich
als schwarze Listen zum Verhindern von Zugriffen auf eine Anzahl
von Ursprungsbenutzern oder als weiße Listen zum Einbeziehen der
nur zulässigen
Ursprungszugriffe konzipiert.
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Gegenwärtig werden
Push-to-Talk-Technologien als eine interessante Einrichtung zum
Anbieten an soziale Schichten mit einer beschränkten und gleichartigen Anzahl
von Kommunikationspartnern erachtet, wie Kinder, ältere Menschen
oder andere soziale Gruppen mit einem Bedürfnis, mit Kameraden gemeinschaftlich
verbunden zu sein, wie es bei der Gruppe von zusammenarbeitenden
Fischern der Fall sein könnte.
Ein Push-to-Talk-System gestattet einem Benutzer, schnell mit einem
Zielbenutzer oder einer Zielgruppe von Benutzern Kontakt aufzunehmen,
indem er lediglich eine Taste in einem recht einfachen Endgerät des Benutzers
drückt.
Diese Technologie ist ziemlich preisgünstig, insbesondere wenn sie
auf Halbduplex-Funkzugriffstechnologie als der traditionellen UKW-Funktechnologie
basiert. Gegenwärtig
scheint die Entwicklung einer Push-to-Talk-Technologie, zusammen mit der weltweiten
Ausbreitung der drahtlosen Systeme, ein reizvolles, neu entstehendes
Paar von Technologien zu sein, mit hoher Erwartungshaltung insbesondere
in Amerika, wo drahtlose Systeme allgemein als „zelluläre Systeme" bekannt sind.
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Dadurch
kommen neue Standardisierungskomiteen auf, um sich mit technischen
Spezifikationen zu befassen, um die Einführung eines Push-to-Talk-over-Cellular-Systems (Push-to-Talk-über-zelluläres-System,
allgemein als PoC-System bekannt) zu erleichtern. Die aktuellen Push-to-Talk-over-Cellular-Spezifikationen (PoC-Spezifikationen)
setzen Mechanismen zum Verwalten und Handhaben von Benutzergruppen
und Benutzerkontaktlisten fest, die mit Diensten zusammenhängen, wie
es Instant-Group-Talk, Ad-hoc-Instant-Group-Talk und Chat-Group-Talk sein können. Darüber hinaus
sind diese Mechanismen dazu konzipiert, über die neueren drahtlosen
Systeme ausgeführt
zu werden, wie unter dem 3rd Generation
Partnership Project (allgemein als 3GPP bekannt) spezifiziert und
noch immer in Entwicklung. Insbesondere sind PoC-Technologie und
verwandte Normen dazu konzipiert, mit einem IP-Multimedia-System
(allgemein als IMS bekannt) zusammenzuwirken, das in ein Kernnetz
eines Mobilnetzbetreibers (hierin im Folgenden als MNB bezeichnet) eingebunden
ist und von den technischen Spezifikationen (TS) 3GPP TS 23.228
und 3GPP TS 24.229 spezifiziert wird. Genauer gesagt werden mehrere
Normungsschriften für diese
PoC-Technologie entworfen, obgleich zum Zwecke des Identifizierens
des der vorliegenden Erfindung am nächsten verwandten Standes der
Technik „Push-to-talk
over Cellular (PoC); Architecture; PoC Release 1.0" als am bedeutendsten
betrachtet sind, und deren elementare Architekturelemente in 1 bildlich
dargestellt sind.
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Somit
stellt 1 elementare Komponenten eines derzeit spezifizierten
PoC-Systems sowie andere Komponenten dar, von denen möglicherweise vorhersehbar
ist, dass sie angeschlossen werden, obgleich sie noch nicht ausreichend
untersucht wurden, wie es für
den „Anwesenheitsserver" und die entsprechenden
Schnittstellen „Ipl" und „Ips" der Fall ist.
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Das
in das Kernnetz eines Mobilnetzbetreibers eingebundene IMS, das
bereits oben vorgestellt wurde und auch „IMS-Kern" genannt wird, beinhaltet eine Anzahl
von SIP-Proxys und SIP-Registratoren. Der IMS-Kern führt unter
anderem die folgenden Funktionen durch: Routen von SIP-Signalisierung (SIP
= Sitzungsinitiierungsprotokoll) zwischen dem Benutzer oder vielmehr
zwischen dem Benutzergerät und
einem PoC-Server; Beenden der SIP-Kompression von dem Endgerät; Ausführen der
Authentisierung und Autorisierung des Benutzers; Aufrechterhalten
des Registrierungsstatus und des SIP-Sitzungsstatus und Erstatten
von Berichten gegenüber dem
Berechnungssystem. Der Einfachheit halber und für den Zweck der Erfindung bezieht
sich die vorliegende Beschreibung hierin im Folgenden auf das Benutzergerät (user
equipment, UE), das die Benutzerseite darstellt, anstelle von und
unabhängig
davon, ob es der Benutzer, das Gerät des Benutzers oder das Endgerät, der Ausgangspunkt
oder das Ziel einer Handlung ist. Ein Gruppen- und Listenmanagementsystem
(GLMS) ist ein Server, der in einem PoC-System bereitgestellt wird
und den PoC-Benutzer verwenden können,
um Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten zu verwalten. Ein PoC-Server
andererseits enthält
PoC-Dienste und führt
Funktionen wie unter anderem Richtlinienkontrolle zum Zugreifen
auf Gruppen, Zugriffskontrolle und Gruppensitzungsabwicklung durch.
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Neben
diesen Entitäten
stellt 1 außerdem
eine Anzahl von Schnittstellen zur Verbindung und Zusammenwirkung
solcher Entitäten
im Betrieb dar. Einige dieser Schnittstellen, die für den Zweck der
Erfindung von Bedeutung sein können,
werden im Folgenden erläutert.
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Die
Schnittstelle „Is" unterstützt die
SIP-Signalisierung
zwischen der Benutzerseite (UE) und dem IMS-Kern eines Netzbetreibers, um die Kommunikation
eines Benutzers mit anderen Benutzern zu gestatten. Die Schnittstelle „Im" soll HTTP/XML-Protokolle
unterstützen
und ist zur Kommunikation zwischen dem Gruppen- und Listenmanagementserver (GLMS)
und der Benutzerseite (UE) bereitgestellt, um Gruppen, Kontaktlisten
und Zugriffslisten sowie eine so genannte Anrufschutzfunktion zu
verwalten.
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Neben
den oben erläuterten
Entitäten
und Schnittstellen und zum Zwecke der vorliegenden Erfindung werden
einige Konzepte im Folgenden verdeutlicht, die mit den Spezifikationen „Push-to-talk over
Cellular; User Requirements; PoC Release 1.0" und „Push-to-talk over Cellular;
List Management and Do-not-Disturb; PoC Release 1.0" harmonisieren.
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Somit
ist eine Gruppe eine Reihe von Benutzern zusammen mit ihren profilspezifischen
Attributen, wie beispielsweise Anzeigename, Gruppenidentität, Zeitstempel,
Gesprächssitzungsart
und Mitgliedschaft. Die Gruppenmit glieder können zu derselben oder zu unterschiedlichen
Betreiberdomänen
gehören.
Das heißt,
PoC-Benutzer, die Mitglieder einer Gruppe sind, sowie der PoC-Benutzer,
dem die Gruppe gehört,
können
Abonnenten desselben oder unterschiedlicher Netzbetreiber sein.
Die Gruppe wird für
eine einfache Sitzungseinrichtung sowie zum Definieren einer Sitzungszugangsrichtlinie
verwendet. Jede Gruppe wird eindeutig durch ihre SIP-URI identifiziert.
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Die
Gruppenidentität,
die für
ein Gruppengespräch
auf der Is-Schnittstelle zwischen dem UE und dem IMS-Kern verwendet
wird, wird von dem GLMS erzeugt, wenn der Benutzer die Gruppe durch
die Im-Schnittstelle zwischen dem UE und dem GLMS erstellt, und
die Gruppenidentität
ist mit der Spezifikation einer SIP-URI in der IETF RFC 3261 konform. Zum
Zwecke der Gruppenidentifizierung und Gruppenadressierung benötigen sowohl
Chat-Gruppen als auch Instant-Talk-Gruppen eine einzigartige alphanumerische
Kennung, nämlich
eine SIP-URI. Die Gruppenidentität,
wie sie gegenwärtig
spezifiziert ist, beinhaltet eine Anzeige der Betreiberdomäne, in der die
Gruppe erstellt wurde, und einen Gruppennamen. Der Gruppenname kann
beispielsweise einen Namen eines Unternehmens oder einer Abteilung
zur beruflichen Verwendung beinhalten. Der GLMS erzeugt eine einzigartige
SIP-URI für
die Gruppe bei deren Erstellung durch einen Benutzer und sendet den
Gruppennamen in einer erfolgreichen Antwort auf eine entsprechende
Anforderung an die Benutzerseite (UE) zurück.
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Eine
Kontaktliste wird von dem Endbenutzer als ein Mittel zum Organisieren
der Identitäten
anderer Endbenutzer, Gruppen und Kontaktlisten verwendet. Eine Kontaktliste
kann zum Adressieren von Benutzern beim Initiieren einer PoC-Kommunikation verwendet
werden. Eine Kontaktliste wird ebenfalls eindeutig durch eine SIP-URI
identifiziert. Diese SIP-URI wird von dem GLMS erzeugt, wenn der
Benutzer die Kontaktliste erstellt.
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Es
lohnt sich, anzumerken, dass eine Kontaktliste nur von ihrem Besitzer
verwendet werden kann, wohingegen eine Gruppe von einem beliebigen der
Gruppenmitglieder verwendet werden kann, wobei sowohl Kontaktliste
als auch Gruppe durch ihre jeweilige Kontaktlistenidentität und Gruppenidentität identifiziert
werden.
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Unterschiedliche
Arten von Gruppen und Kontaktlisten können existieren. Insbesondere
werden vom Benutzer (UE) definierte Gruppen und verwandte Richtlinien über die
Im-Schnittstelle
mittels eines HTTP/XML-Protokolls in dem GLMS definiert; diese Gruppe
können
als statisch betrachtet werden. Neben diesen statischen Gruppen
können
auch andere anwendungsdefinierte Gruppen, die dynamisch erstellt
werden, existieren, an denen eine Anzahl von Benutzern beteiligt
ist, wie beispielsweise eine Ad-hoc-Chat-Gruppe. Diese Arten von
dynamisch erstellten Gruppen werden jedoch nicht in dem GLMS, sondern
vielmehr beispielsweise in der Anwendung, dem PoC-Server oder einem
spezifischen Anwendungsserver (AS) gespeichert.
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Im
Hinblick auf die Verwaltungsvorgängen, die über die
Im-Schnittstelle definiert werden, definiert die PoC-Spezifikation Benutzerverwaltungsvorgängen in
dem GLMS-Server über die
spezifische Im-Schnittstelle in ähnlicher
Weise wie Selbstversorgungsvorgängen,
wodurch ein Benutzer beispielsweise seine eigenen Gruppen, seine
eigenen Kontaktlisten und seine eigene Zugriffsliste erstellen kann.
Vorgänge,
die ein Benutzer derzeit über
diese Im-Schnittstelle
durchführen
kann, werden in der Spezifikation Push-to-talk over Cellular (PoC);
List Management and Donot-Disturb; PoC Release 1.0" definiert und im
Folgenden erläutert.
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Ein
erster Satz von Vorgängen
auf der Im-Schnittstelle beinhaltet jene Vorgänge, die auf die Kontaktlisten verwaltung
einwirken sollen, um Benutzern zu gestatten, eine Kontaktliste direkt
zu erstellen, zu aktualisieren, abzurufen und zu löschen. Innerhalb
dieses Satzes können
auch jene Vorgänge
in Erwägung
gezogen werden, die auf Kontaktlistenrichtlinien einwirken sollen,
wodurch der Erzeuger beim Erstellen einer Kontaktliste ihr Besitzer
wird. Nur dem Besitzer der Kontaktliste ist genehmigt, diese zu
bearbeiten. Wenn ein Benutzer (UE) eine neue Mitgliederidentität durch
die Im-Schnittstelle in einer Kontaktliste speichert oder hinzufügt, validiert
der GLMS, dass die SIP-URI oder TEL-URL des neuen Mitglieds syntaktisch
gültig
ist.
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Ein
zweiter Satz von Vorgängen
auf der Im-Schnittstelle beinhaltet jene Vorgänge, die auf die Gruppenverwaltung
einwirken sollen, um Benutzern zu gestatten, eine Gruppe direkt
zu erstellen, zu aktualisieren, abzurufen und zu löschen. Innerhalb
dieses Satzes können
außerdem
jene Vorgänge
in Erwägung
gezogen werden, die auf Gruppenrichtlinien einwirken sollen, wodurch
der Erzeuger beim Erstellen einer Gruppe ihr Besitzer wird. Nur
dem Besitzer der Gruppe ist genehmigt, diese zu bearbeiten, und, wie
bei den Kontaktlisten, validiert der GLMS, dass die SIP-URI oder
TEL-URL des neuen Gruppenmitglieds syntaktisch korrekt ist.
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Ein
dritter Satz von Vorgängen
auf der Im-Schnittstelle beinhaltet jene Vorgänge, die auf die Zugriffslistenverwaltung
einwirken sollen, wobei eine Zugriffsliste von einem Benutzer dazu
verwendet wird, eingehende Gesprächssitzungsanforderungen von
anderen Benutzern oder Gruppen zu kontrollieren. Eine Zugriffsliste
kann Identitäten
anderer Benutzer und Gruppen enthalten und kann außerdem Flags
wie eine „Anrufschutz"-Funktion enthalten.
Die Zugriffsliste wird vorwiegend während Verkehrs, nämlich während der
Dienstausführung,
verwendet, sie wird jedoch nicht verwendet, um zu entscheiden, welche
Benutzerverwaltungsvorgängen
an entweder einer Kontaktliste oder einer Gruppe durchgeführt werden
können.
In Bezug auf Gruppen und Kontaktlisten können innerhalb dieses dritten
Satzes jene Vorgänge
in Erwägung
gezogen werden, die auf Zugriffslistenrichtlinien einwirken sollen,
wodurch der Erzeuger beim Erstellen einer Zugriffsliste ihr Besitzer
wird. Nur dem Besitzer der Zugriffsliste ist genehmigt, diese zu
bearbeiten. Wenn der Benutzer eine neue Identität in der Zugriffsliste speichert
oder hinzufügt,
validiert der GLMS, dass die SIP-URI oder TEL-URL der Identität syntaktisch
gültig
ist.
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Die
wie in 1 dargestellte und oben erläuterte PoC-Architektur berücksichtigt
nur einen Gruppenmanagementserver, wie den GLMS, der für statische
Gruppen bevorzugt wird, wohingegen der PoC-Server für dynamisch
erstellte Gruppen bevorzugt wird, um gruppenbezogene Informationen
zu bearbeiten und zu verwalten. Wie zuvor erläutert, unterliegen die Vorgänge, die
ein Benutzer gegen den GLMS-Server über die Im-Schnittstelle durchführen kann,
einfachen und geradlinigen Richtlinien, die tatsächlich entweder von dem Benutzer
oder von dem GLMS eingerichtet werden, ohne die Zugriffskapazitäten des
Benutzers, die Privatsphäre
des Benutzers oder sogar die Benutzerexistenz zu berücksichtigen, und
dies ist ein Nachteil, den die vorliegende Erfindung anvisiert.
Die Informationen, die in einem Gruppenmanagementserver hinzugefügt oder
geändert werden,
sind nicht validiert, dafür
jedoch syntaktisch korrekt, so dass diese Verwaltung im Prinzip
einem böswilligen
Benutzer gestattet, auf bösartige
Weise Gruppen und Kontaktlisten unbekannter Benutzer zu erstellen,
die schlicht GLMS-Speicher
ohne erfolgreichen Vorgang belegen und dadurch in einer schlechteren
Leistung resultieren. Natürlich
können ähnliche fehlerhafte
Ergebnisse durch einfache menschliche Fehler erzielt werden.
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Darüber hinaus
kann ein böswilliger
Benutzer bei der vorliegenden Architekturlösung Gruppen erstellen, die
eine bestimmte Zugriffskapazität
benötigen,
während
deren Mitglieder keine solche entsprechende Zugriffskapazität eines
Benutzers haben. Zum Beispiel kann ein GSM-Benutzer eine Gruppe
oder Kontaktliste für
GPRS-Benutzer erstellen, wobei die Mitglieder tatsächlich keinen
solchen GPRS-Zugang haben. In dieser Hinsicht treten andere Einschränkungen
auf, die für
eine Geschäftstätigkeit
zwischen dem Betreiber des PoC-Systems und dem Betreiber des drahtlosen
Netzes von Bedeutung sein können.
Zum Beispiel kann es Prepaid-Abonnenten
des Betreibers des drahtlosen Netzes nicht gestattet sein, Gruppen
mit günstigem
Tarif zu erstellen.
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Des
Weiteren berücksichtigen
die PoC-Spezifikationen nur, dass ein Benutzer Vorgänge gegen einen
GLMS-Server über
die Im-Schnittstelle vornehmen kann, berücksichtigen jedoch nicht, wie
ein GLMS aufgrund einer Änderung
des Status des Benutzers aktualisiert werden kann, da die Im-Schnittstelle gegenwärtig nicht
dafür eingerichtet
ist. Zum Beispiel kann ein Benutzer wünschen, vorübergehend in einer Gruppe deaktiviert
zu werden, wenn der Benutzer im Ausland roamt. Die gegenwärtig bestehende
Architektur stellt keinen Mechanismus bereit, mittels dessen der
GLMS sich über
einen solchen Benutzerwunsch bewusst ist.
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Noch
weiter, vorausgesetzt, dass ein Benutzer nicht dazu einwilligt,
ein Mitglied bestimmter Arten von Gruppen zu sein, aus politischen,
ethischen oder anderen Gründen,
kann die existierende PoC-Architektur dem Benutzer dabei Hilfe leisten, Richtlinien
in dem GLMS festzulegen, um in dem GLMS seine Aufnahme in eine solche
Art von Gruppen zu verhindern. Zum Beispiel befasst sich
US 2002/0150091 mit
der Gruppenverwaltung und stellt eine Anwendung in einem Gruppenmanagementserver
bereit, die dem Benutzer gestattet, Gruppen zu erstellen, Zugriffsrechte
zu definieren und zu modifizieren und Benachrichtigungen über neue
Gruppen an Benutzer zu senden. Diese Gruppenverwaltungsanwendung
bewahrt Informationen zu autorisierten Gruppenverwaltungs benutzern
auf und was sie vornehmen dürfen.
Das heißt,
alle Informationen, die die Privatsphäre des Benutzers und Einwilligung
des Benutzers betreffen, sind in dem Gruppenmanagementserver zentralisiert.
Eine andere beispielhafte Lehre, in der relevante Daten zentralisiert
sind, lässt
sich in
US 2004/0019912 finden,
die sich mit der Verwaltung von Anwesenheitsdiensten in einem Anwesenheitsserver
befasst. Dieser Anwesenheitsserver bewahrt alle notwendigen Informationen
in Bezug auf die Anwesenheit von Benutzern, die mit einem solchen
Anwesenheitsserver verbunden sind, und Informationen dazu, wie die
Sitzungen zu handhaben sind, auf. Zu diesem Zweck kann der Anwesenheitsserver
die mit der Anwesenheit zusammenhängenden Informationen von einem
Heimabonnentenserver beziehen. Dies ist jedoch ein sehr ineffizienter
Schutz der Privatsphäre
des Benutzers, da erwartet wird, dass eine Vielzahl von GLMS, überall in
der Welt verteilt, existiert und der Benutzer dazu gezwungen wäre, solche Privatsphärenrichtlinien
in allen existierenden GLMS einzuführen. Tatsächlich ist dies nicht so einfach,
sofern der Benutzer nicht ein PoC-Benutzer in allen PoC-Systemen
ist, die die existierenden GLMS besitzen, wobei es sich ebenfalls
um einen Nachteil handelt, den die vorliegende Erfindung anvisiert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
verbesserten Managementsystems, um die obigen Nachteile bei der
Verwaltung von Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten für Benutzer
zu beheben, wodurch die Zugriffskapazitäten, Privatsphäre und Existenz
der Benutzer auf effizientere Weise validiert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass dieses
verbesserte Managementsystem gestattet, dass Gruppen, Kontaktlisten
und Zugriffslisten für
Benutzer aufgrund einer Änderung
des Status eines Benutzers aktualisiert werden, wobei der Benutzer
der Besitzer oder ein Mitglied der Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten ist.
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Noch
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass dieses
verbesserte Managementsystem mit der aktuellen Push-to-Talk-over-Cellular-Architektur
so gut wie möglich
und mit minimierten Auswirkungen zusammenpasst.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
obigen Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung mittels Bereitstellung des Gruppenservers nach Anspruch
1, des Abonnentenservers nach Anspruch 6 und der zusammenwirkenden Verfahren
nach den Ansprüchen
11 und 16 gelöst, die
alle dazu eingerichtet sind, eine verbesserte Verwaltung von Gruppen,
Kontaktlisten und Zugriffslisten für Benutzer bereitzustellen,
wodurch die Zugriffskapazitäten,
Privatsphäre
und Existenz der Benutzer auf effizientere Weise validiert werden
können und
aufgrund einer Änderung
des Status eines Benutzers aktualisiert werden. Insbesondere können die
Struktur und Schnittstellen der Server in einer Push-to-Talk-over-Cellular-Architektur
ohne bedeutende Auswirkungen auf andere Netzentitäten und -schnittstellen
verwendet werden.
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Ein
Gruppenserver zum Verwalten von Gruppen, Kontaktlisten oder Zugriffslisten
von Benutzern beinhaltet im Allgemeinen eine erste Protokoll-Benutzeroberfläche zur
Kommunikation mit einem Benutzer und zum Verwalten mindestens eines
Elements, das ausgewählt
ist aus: einer Benutzergruppe, Benutzerkontaktlisten und einer Benutzerzugriffsliste.
In einem System, in dem der Benutzer ein Abonnent eines Netzbetreibers
ist, ist die Verwaltung gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung verbessert, indem der Gruppenserver
außerdem
Folgendes beinhaltet:
- – eine zweite Protokoll-Benutzeroberfläche, die zur
Kommunikation mit einem Abonnentenserver des Netzbetreibers zum
Zwecke des Korrelierens von Gruppenprofilen in dem Gruppenserver
mit Benutzerprofilen in dem Abonnentenserver geeignet ist, wobei
das Gruppenprofil von Gruppenmitgliedern zu erfüllende Richtlinien beinhaltet
und das Benutzerprofil von Gruppen, für die der Benutzer autorisiert
ein Mitglied zu sein, zu erfüllende
Richtlinien beinhaltet; und
- – ein
Gruppenauswertungsmodul zum Prüfen,
ob dem Benutzer, in Abhängigkeit
von Gruppen- und Benutzerprofilen, gestattet oder untersagt ist,
mindestens ein Element zu erstellen, zu löschen oder zu modifizieren
oder ein Mitglied mindestens eines Elements zu sein, wobei das Element
ausgewählt
ist aus: einer Benutzergruppe, einer Benutzerzugriffsliste und einer
Benutzerkontaktliste.
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Um
die Modularität
unterschiedlicher Elemente, die in dem Gruppenserver der vorliegenden Erfindung
enthalten sind, zu verbessern, kann die zweite Protokoll-Benutzeroberfläche vorzugsweise ein
Protokoll-Handler-Modul zum Handhaben eines Protokolls umfassen,
das zum Unterstützen
von gruppenbezogenen Vorgängen
geeignet ist, die auf mindestens ein Element zutreffen, das ausgewählt ist aus:
einer Benutzergruppe, einer Benutzerzugriffsliste und einer Benutzerkontaktliste,
und für
mindestens einen Benutzer. In dieser Hinsicht können andere modulare Komponenten
in vorteilhafter Weise vorgesehen werden, um die verschiedenen Aktivitäten dieser
zweiten Protokoll-Benutzeroberfläche
besser zu verteilen, wie ein Message-Parser-Modul zum Handhaben
von gruppenbezogenen Vorgängen
und ein Unterstützungsfunktionsmodul
zum Steuern von lokalen Vorgängen.
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In
Abhängigkeit
von unterschiedlichen Daten, die Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten charakterisieren,
können
unterschiedliche Vorteile erzielt werden. Diese charakterisierenden
Daten werden als Gruppenprofile organisiert, wobei jedes Gruppenprofil
auf mindestens ein Element anwendbar ist, das ausgewählt ist
aus: einer Benutzergruppe, einer Benutzerzugriffsliste und einer
Benutzerkontaktliste. Darüber
hinaus kann jedes Gruppenprofil dazu eingerichtet sein, Folgendes
zu umfassen: eine Gruppenkennung, einen Gruppenbesitzer, eine Anzahl
von Daten für
jedes Benutzermitglied in der Gruppe, die eine Benutzerkennung und
Benutzerrichtlinien beinhalten, und gruppenspezifische Informationen,
die Richtlinien für
die Gruppe beinhalten.
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Ein
Abonnentenserver eines Netzbetreibers ist eine Netzentität, die Abonnentendaten
enthält
und zudem Registrierungsstatus und Sitzungsstatus enthalten kann,
für Abonnenten
des Netzbetreibers, und ist die Entität, die im Allgemeinen die Abonnentendaten
für die
Abonnenten einer Netzentität
bereitstellt, wobei der Abonnent ein Benutzer ist. Folglich ist
der Abonnentenserver mit einer ersten Protokoll-Benutzeroberfläche zur
Kommunikation mit der Netzentität versehen.
Der Abonnentenserver gemäß einem zweiten
Gesichtspunkt der Erfindung beinhaltet außerdem:
- – eine zweite
Protokoll-Benutzeroberfläche
zur Kommunikation mit einem Gruppenserver von Benutzergruppen, Benutzerkontaktlisten
oder Benutzerzugriffslisten und zum Zwecke des Korrelierens von
Benutzerprofilen in diesem Abonnentenserver mit Gruppenprofilen
in dem Gruppenserver, wobei das Gruppenprofil von Gruppenmitgliedern
zu erfüllende
Richtlinien beinhaltet und das Benutzerprofil von Gruppen, für die der
Benutzer autorisiert ein Mitglied zu sein, zu erfüllende Richtlinien
beinhaltet; und
- – ein
Benutzerauswertungsmodul zum Prüfen,
ob dem Benutzer, in Abhängigkeit
von Gruppen- und Benutzerprofilen, gestattet oder untersagt ist,
mindestens ein Ele ment zu erstellen, zu löschen oder zu modifizieren
oder ein Mitglied mindestens eines Elements zu sein, das ausgewählt ist
aus: einer Benutzergruppe, einer Benutzerzugriffsliste und einer
Benutzerkontaktliste.
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Wie
für den
obigen Gruppenserver und um die Modularität unterschiedlicher Elemente,
die in dem Abonnentenserver der vorliegenden Erfindung enthalten
sind, zu verbessern, kann diese zweite Protokoll-Benutzeroberfläche vorzugsweise
ein Protokoll-Handler-Modul zum Handhaben eines Protokolls umfassen,
das zum Unterstützen
von gruppenbezogenen Vorgängen
geeignet ist, die auf mindestens ein Element zutreffen, das ausgewählt ist
aus: einer Benutzergruppe, einer Benutzerzugriffsliste und einer
Benutzerkontaktliste, und für
mindestens einen Benutzer. Wie für
den Gruppenserver können
andere modulare Komponenten in vorteilhafter Weise ebenfalls für die zweite
Protokoll-Benutzeroberfläche
in dem Abonnentenserver vorgesehen werden, wie ein Message-Parser-Modul
zum Handhaben von gruppenbezogenen Vorgängen und ein Unterstützungsfunktionsmodul
zum Steuern von lokalen Vorgängen.
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Um
eine vorteilhafte Zusammenwirkung mit dem obigen Gruppenserver aufrechtzuerhalten,
ist jedes Benutzerprofil in dem Abonnentenserver dazu eingerichtet,
Folgendes zu umfassen: eine Benutzerkennung; Benutzerdaten unter
Netzbetreiberprämissen;
generische Gruppendaten, die Richtlinien beinhalten, die auf alle
Gruppen für
den Benutzer anwendbar sind; und spezifische Gruppendaten, die Richtlinien
und eine Gruppenkennung für
jede Gruppe beinhalten. Weitere Vorteile können erzielt werden, wenn jedes
Benutzerprofil in dem Abonnentenserver dazu eingerichtet ist, Folgendes
zu umfassen: Abonnementdaten unter Netzbetreiberprämissen und
allgemeine Richtlinien, die auf alle Gruppen für dieses Benutzerabonnement
anwendbar sind.
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Ein
Verfahren zum Steuern der Verwaltung von Benutzergruppen, Benutzerkontaktlisten
oder Benutzerzugriffslisten in einem Gruppenserver für einen
Benutzer, wobei die Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten eine
Anzahl von Benutzern beinhalten und jeder Benutzer ein Abonnent
eines Netzbetreibers ist, beinhaltet herkömmlich einen Schritt des Empfangens
einer Vorgangsanforderung, die auf mindestens ein Element einwirken
soll, das ausgewählt
ist aus: einer Benutzergruppe, einer Benutzerzugriffsliste und einer
Benutzerkontaktliste, wobei der Vorgang ausgewählt ist aus einem Satz von
Vorgängen
zum: Erstellen, Löschen
und Modifizieren des mindestens einen ausgewählten Elements. Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet das
Verfahren außerdem
die folgenden Schritte:
- – Korrelieren eines Gruppenprofils,
das dem mindestens einen ausgewählten
Element entspricht, in dem Gruppenserver mit mindestens einem Benutzerprofil,
das von einem Abonnentenserver des Netzbetreibers erhältlich ist,
wobei das Gruppenprofil von Gruppenmitgliedern zu erfüllende Richtlinien
beinhaltet und das Benutzerprofil von Gruppen, für die der Benutzer autorisiert
ein Mitglied zu sein, zu erfüllende
Richtlinien beinhaltet; und
- – Prüfen, ob
dem Benutzer, in Abhängigkeit
von Gruppen- und
Benutzerprofilen, gestattet oder untersagt ist, das mindestens eine
ausgewählte
Element zu erstellen, zu löschen
oder zu modifizieren oder ein Mitglied des mindestens einen ausgewählten Elements
zu sein.
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Vorzugsweise
beinhaltet der Schritt des Korrelierens eines Gruppenprofils mit
mindestens einem Benutzerprofil in diesem Verfahren einen Schritt
des Vorbringens einer Vorgangsanforderung gegenüber dem Abonnentenserver, die
aus einer Gruppe von Vorgängen
ausgewählt
ist, die jeweils für
Folgendes konzipiert sind: Erstellen oder Löschen einer Gruppe oder Liste
für den
Benutzer; Aufnehmen oder Streichen eines Benutzers in bzw. aus einer
Gruppe oder Liste und Aktualisieren von Richtlinien für mindestens
eine Gruppe oder Liste. Darüber
hinaus kann der Schritt des Korrelierens eines Gruppenprofils mit mindestens
einem Benutzerprofil in diesem Verfahren außerdem einen Schritt des Empfangens
von Informationen von dem Abonnentenserver beinhalten, die von einem
Benutzerprofil erhältlich
und weiterhin im Schritt des Prüfens,
ob dem Benutzer gestattet oder untersagt ist, den angeforderten
Vorgang durchzuführen,
verwendbar sind. Des Weiteren kann dieses Verfahren durch einen
Schritt des Informierens des Abonnentenservers durch den Gruppenserver über das
Ergebnis eines beliebigen Vorgangs, der von dem Gruppenserver in
Verbindung mit einer Gruppe oder Liste an einem Benutzer durchgeführt wurde,
ergänzt
werden.
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Dieses
neue Verfahren kann weitere Vorteile bieten, wie weiterhin einen
Schritt des Bereitstellens von Benutzerkennungen unter Netzbetreiberprämissen bei
einer Mitgliederabrufvorgangsanforderung umfassen, die von dem Abonnentenserver
empfangen wurde.
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Gegenwärtig trägt ein Abonnentenserver
eines Netzbetreibers zu der Verwaltung von Benutzergruppen, Benutzerkontaktlisten
und Benutzerzugriffslisten in einem Gruppenserver für einen
Benutzer mit einem Verfahren zum Steuern dieser Verwaltung für Benutzer,
die Abonnenten des Netzbetreibers sind, bei. Dieses Verfahren beinhaltet
lediglich einen Schritt des Enthaltens von Abonnentendaten für jeden
Benutzer in dem Abonnentenserver des Netzbetreibers, die während des
Verbindungsaufbaus verwendet werden können. Um die Aufgaben der Erfindung
zu lösen
und gemäß einem
vierten Gesichtspunkt dieser Erfindung beinhaltet das Verfahren
in dem Abonnentenserver des Netzbetreibers außerdem die folgenden Schritte:
- – Korrelieren
mindestens eines Benutzerprofils in dem Abonnentenserver mit einem
Gruppenprofil, das von dem Gruppenserver erhältlich ist, wobei das Gruppenprofil
von Gruppenmitgliedern zu erfüllende
Richtlinien beinhaltet und das Benutzerprofil von Gruppen, für die der
Benutzer autorisiert ein Mitglied zu sein, zu erfüllende Richtlinien
beinhaltet; und
- – Prüfen, ob
dem Benutzer, in Abhängigkeit
von Gruppen- und
Benutzerprofilen, gestattet oder untersagt ist, mindestens ein Element
zu erstellen, zu löschen
oder zu modifizieren oder ein Mitglied mindestens eines Elements
zu sein, das ausgewählt
ist aus: einer Benutzergruppe, einer Benutzerzugriffsliste und einer
Benutzerkontaktliste.
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Ausgerichtet
auf ein entsprechendes Verfahren in dem Gruppenserver und der Stimmigkeit
und Einheitlichkeit halber kann der Schritt des Korrelierens mindestens
eines Benutzerprofils mit einem Gruppenprofil in dem Abonnentenserver
dieses Verfahrens einen Schritt des Empfangens einer Vorgangsanforderung
von dem Gruppenserver beinhalten, die aus einer Gruppe von Vorgängen ausgewählt ist,
die jeweils für
Folgendes konzipiert sind: Erstellen oder Löschen einer Gruppe oder Liste
für den
Benutzer; Aufnehmen oder Streichen eines Benutzers in bzw. aus einer
Gruppe oder Liste und Aktualisieren von Richtlinien für mindestens
eine Gruppe oder Liste. Darüber
hinaus kann der Schritt des Korrelierens mindestens eines Benutzerprofils
mit einem Gruppenprofil außerdem
einen Schritt des Vorbringens von Informationen, die von dem Benutzer
erhältlich sind,
durch Netzentitäten
und über
Netzprotokolle erhältlich
sind, zum Aktualisieren des Benutzerprofils gegenüber dem
Gruppenserver beinhalten.
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Für ähnliche
vorteilhafte Zwecke wie für
das oben erläuterte
Verfahren in dem Gruppenserver kann dieses Verfahren in dem Abonnentenserver
außerdem
einen Schritt des Vorbringens einer Mitgliedsaktualisierungsvorgangsanforderung
zum Aktualisieren des Status von Mitgliedern in einer Gruppe oder
Liste gemäß dem Netzstatus
von Benutzern gegenüber
dem Gruppenserver sowie einen Schritt des Vorbringens einer Mitgliederabrufvorgangsanforderung
zum Abrufen von Mitgliedern einer Gruppe oder Liste, die durch eine
allgemeine Kennung identifiziert wurden, gegenüber dem Gruppenserver umfassen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden durch Lektüre dieser
Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen ersichtlich
werden, in denen:
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1 zeigt
ein elementares Diagramm, das Entitäten und Schnittstellen einer
Architektur des Standes der Technik, wie unter technischen Spezifikationen
von Push-to-Talk-over-Cellular
spezifiziert, beinhaltet.
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2 stellt
eine heutzutage bevorzugte Ausführungsform
von erfindungsgemäßen Architekturkomponenten
und -schnittstellen zum Verwalten von Gruppen, Kontaktlisten und
Zugriffslisten für
Benutzer, die Abonnenten eines Netzbetreibers sind, dar.
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3 zeigt
eine Ablaufsequenz, die eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform
zum Validieren der Ausführung
eines Verwaltungsvorgangs beschreibt, der zwischen einem Benutzer
und einem Gruppenserver durchgeführt
wird, wobei die Validierung zwischen dem Gruppenserver und einem
Abonnentenserver des Netzbetreibers ausgeführt wird.
-
4 zeigt
eine andere Ablaufsequenz, die eine gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform
zum Aktualisieren von Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten
aufgrund einer Änderung
des Status eines Benutzers beschreibt, wobei der Benutzer der Besitzer
oder ein Mitglied der Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten
ist.
-
5 zeigt
ein Diagramm elementarer Komponenten eines Gruppenservers zum Verwalten
von Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten für Benutzer, die Abonnenten
eines Netzbetreibers sind, gemäß einer
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform.
-
6 stellt
ein Diagramm elementarer Komponenten eines Abonnentenservers des
Netzbetreibers zum Validieren der Ausführung eines Verwaltungsvorgangs
dar, der zwischen einem Benutzer und einem Gruppenserver durchgeführt wird,
gemäß einer
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Das
Folgende beschreibt einige bevorzugte Ausführungsformen zum Bieten einer
verbesserten Verwaltung von Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten
für Benutzer,
wodurch die Zugriffskapazitäten, Privatsphäre und Existenz
der Benutzer auf effizientere Weise validiert können, sowie zum Aktualisieren der
Verwaltung aufgrund einer Änderung
des Status eines Benutzers.
-
Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung, der in 2 dargestellt
ist, wird ein Gruppenserver (GLMS) bereitgestellt, der dazu eingerichtet
ist, Gruppenprofile, die in dem Gruppenserver zur Verwaltung von
Gruppen, Kontaktlisten und Zugriffslisten für Benutzer (UE) zur Verfügung stehen,
mit Benutzerprofilen, die in einem Abonnentenserver (HSS) des Netzbetreibers
(MNO), bei dem die Benutzer ein Abonnement haben, zur Verfügung stehen,
zu korrelieren. Somit wird eine neue Schnittstelle „Gh" zwischen dem Gruppenserver
und dem Abonnentenserver zum Austauschen von Gruppenprofildaten, Benutzerprofildaten
oder Kombinationen davon bereitgestellt, um auszuwerten, ob ein
Benutzer in eine gegebene Gruppe oder Kontaktliste unter Berücksichtigung
relevanter Richtlinien aufgenommen werden kann oder nicht. Dazu
beinhaltet der in 5 dargestellte Gruppenserver
eine Anzahl von Gruppenprofilen (G1-Profil, G2-Profil, GN-Profil),
wobei jedes Gruppenprofil mindestens einen Mindestsatz von Gruppenprofildaten
aufweist, der mit entsprechenden Sätzen von Benutzerprofildaten
in dem Abonnentenserver (HSS) harmonisiert und zum Zusammenwirken
mit diesen geeignet ist, um einem Gruppenauswertungsmodul (GEM)
in dem Gruppenserver zu gestatten, eine Entscheidung darüber zu treffen,
ob auf eine Gruppe, Kontaktliste oder Zugriffsliste für einen
Benutzer (UE) eingewirkt werden kann, beispielsweise erstellt, modifiziert
oder ihr ein neues Mitglied hinzugefügt werden kann, gemäß einer
Anforderung von einem Benutzer (UE).
-
Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Abonnentenserver (HSS)
des Netzbetreibers (MNO) bereitgestellt, der dazu eingerichtet ist,
Benutzerprofile, die in dem Abonnentenserver (HSS), bei dem die
Benutzer ein Abonnement haben, zur Verfügung stehen, mit Gruppenprofilen,
die in dem Gruppenserver (GLMS) zur Verwaltung von Gruppen, Kontaktlisten
und Zugriffslisten für
Benutzer (UE) zur Verfügung
stehen, zu korrelieren. Der Abonnentenserver (HSS) ist durch eine neue,
so genannte Gh-Schnittstelle
zum Austauschen von Gruppenprofildaten, Benutzerprofildaten oder
Kombinationen davon mit dem Gruppenserver (GLMS) verbunden, wie
oben erläutert
und in 2 dargestellt, um auszuwerten, ob ein Benutzer
in eine gegebene Gruppe oder Kontaktliste unter Berücksichtigung
relevanter Richtlinien aufgenommen werden kann oder nicht oder ob
auf eine Gruppe, Kontaktliste oder Zugriffsliste für einen
Benutzer (UE) eingewirkt werden kann, beispielsweise erstellt, modifiziert
oder ihr ein neues Mitglied hinzugefügt werden kann, unter Berücksichtigung
relevanter Richtlinien. Dazu beinhaltet der in 6 dargestellte
Abonnentenserver eine Anzahl von Benutzerprofilen (U1-Profil, U2-Profil,
UM-Profil), wobei jedes Benutzerprofil mindestens einen Mindestsatz
von Benutzerprofildaten aufweist, der mit entsprechenden Sätzen von
Gruppenprofildaten in dem Gruppenserver (GLMS) harmonisiert und
zum Zusammenwirken mit diesen geeignet ist, um einem Benutzerauswertungsmodul
(UEM) in dem Abonnentenserver zu gestatten, eine Entscheidung darüber zu treffen,
ob beispielsweise ein Benutzer (UE) in eine gegebene Gruppe oder
Kontaktliste aufgenommen werden kann. Insbesondere kann der Abonnentenserver
(HSS) in den IMS-Kern eingebunden sein oder kann eine separate Entität sein,
wobei der Benutzer (UE) Präferenzen und
Richtlinien des Benutzers so einstellen kann, dass sie für Gruppen,
Kontaktlisten und Zugriffslisten gelten.
-
In
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, die nicht in einer der Zeichnungen gezeigt ist, wird
die Gh-Schnittstelle
zudem zwischen dem Abonnentenserver (HSS) des Netzbetreibers und
dem PoC-Server unterstützt,
um dem letzteren zu gestatten, die erfindungsgemäße verbesserte Verwaltung von
dynamisch erstellten Gruppen auszuführen. Sowohl der Gruppen- und
Listenmanagementserver (GLMS) als auch der PoC-Server werden folglich
als gleichwertig zu dem in der vorliegenden Spezifikation beschriebenen
Gruppenserver betrachtet. Darüber hinaus
sind sowohl der Gruppen- und
Listenmanagementserver (GLMS) als auch der PoC-Server in einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung, die nicht in einer der Zeichnungen gezeigt ist, Elemente,
die in eine einzige Entität
integriert sind, die durch die Gh-Schnittstelle mit dem Abonnentenserver
(HSS) verbunden ist.
-
Dank
der Korrelierung zwischen den Gruppenprofilen, die in dem Gruppenserver
(GLMS, PoC-Server) zur Verfügung
stehen und von diesem erhältlich
sind, und den Benutzerprofilen, die in dem Abonnentenserver (HSS)
zur Verfügung stehen
und von diesem erhältlich
sind, kann ein Benutzer (UE) als Teil seines Benutzerprofils (U1-Profil,
U2-Profil, UM-Profil) Einschränkungen,
Kriterien oder Richtlinien zu der Art von Gruppen, für die der
Benutzer autorisiert, ein Mitglied zu sein, festlegen. Andererseits sind
Bedingungen, Kriterien oder Richtlinien, die von Gruppenmitgliedern
einer bestimmten Gruppe erfüllt werden
müssen,
als Teil der Gruppeninformationen eingebunden, die in einem bestimmten
Gruppenprofil (G1-Profil, G2-Profil, GN-Profil) definiert sind.
-
In
einer gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird sowohl dem Gruppenserver als auch
dem Abonnentenserver ein jeweiliges Auswertungsmodul zum Treffen
von Entscheidungen (GEM, UEM) gegeben, aufgrund deren ein Benutzer
(UE) in eine gegebene Gruppe oder Kontaktliste aufgenommen werden
kann oder nicht oder aufgrund deren auf eine Gruppe, Kontaktliste oder
Zugriffsliste für
einen Benutzer (UE) eingewirkt werden kann, beispielsweise erstellt
oder modifiziert werden kann.
-
Die
Art und Weise, in der Kriterien oder Richtlinien zwischen den Modulen
zur Entscheidungstreffung verteilt werden, können Gegenstand verschiedener
Ausführungsformen
sein. Eine erste Verteilung könnte
derart sein, dass der Gruppenserver beim Empfangen einer Anforderung
von einem Benutzer (UE), eine neue Gruppe einer bestimmten Gruppenart
mit einer Anzahl gegebener Benutzer zu erstellen, zwischen zwei
möglichen
weiteren Schritten von entweder Senden des Gruppenprofils für eine solche
Gruppenart an den Abonnentenserver, damit das Benutzerauswertungsmodul
(UEM) die Entscheidung trifft, indem es die beteiligten Benutzer
berücksichtigt,
oder Sammeln der Profile der jeweiligen Benutzer von den beteiligten
Abonnentenservern, damit das Gruppenauswertungsmodul (GEM) die Entscheidung
trifft, auswählt.
Dieses Auswahlverfahren kann davon abhängen, dass die gegebenen Benutzer
Mitglieder der Gruppe sind, und davon, ob sie zu derselben Betreiberdomäne gehören oder
nicht, das heißt, entweder
nur ein oder mehrere Abonnentenserver beteiligt ist bzw. sind.
-
Zum
Beispiel kann eine Auswertung dazu, ob ein Benutzer, der ein Kandidat
dafür ist,
ein Mitglied einer bestimmten Gruppe zu sein, den Anforderungen
dieser Gruppe entspricht oder nicht, in dem Gruppenauswertungsmodul
(GEM) des Gruppenservers angeordnet sein, wenn der Abonnentenserver auf
Anforderung relevante Informationen bereitstellt, die aus dem Benutzerprofil
erhalten wurden. Eine solche Auswertung kann jedoch auch von dem
Benutzerauswertungsmodul (UEM) durchgeführt werden, das in dem Abonnentenserver
(HSS) angeordnet ist, wenn der Gruppenserver den Abonnentenserver
mit relevanten Informationen versorgt, die aus dem Gruppenprofil
erhalten wurden. Diese unterschiedlichen Ausführungsformen können beispielsweise
auf einen Fall angewendet werden, in dem ein GPRS-Zugang von allen
Benutzern einer bestimmten Gruppe erfordert wird.
-
Einem
Benutzer wird somit vorteilhaft gestattet, jederzeit in seinem Benutzerprofil
Richtlinien oder allgemeine Regeln festzusetzen, die auf alle Gruppen
oder auf bestimmte Arten von Gruppen anwendbar sind. Zum Beispiel
kann ein Benutzer in seinem Benutzerprofil (U1-Profil, U2-Profil, UM-Profil)
eine Einschränkung
für Gruppen
mit Inhalt für
Erwachsene festsetzen. Die Aktivitäten, die von dem Benutzer ausgeführt werden,
um Richtlinien festzusetzen, die die Einwilligung des Benutzers,
ein Mitglied einer Gruppe zu sein, betreffen, werden nicht nur gestattet, bevor
die Gruppe erstellt wird, sondern auch nachdem der Benutzer zu einem
Mitglied der Gruppe geworden ist. Zum Beispiel kann ein Benutzer
festsetzen, dass für
eine bestimmte Art von Gruppen oder für besondere Gruppen seine Präferenzen
nicht ohne seine Genehmigung geändert
werden können.
Folglich übermittelt
der Benutzer solche Präferenzen
oder Richtlinien über
die Is-Schnittstelle, vorausge setzt, dass der Abonnentenserver in
den IMS-Kern-Teil eines Netzbetreibers (MNO) eingebunden ist, oder über eine
andere Schnittstelle, die dazu eingerichtet ist, an den Abonnentenserver
(HSS).
-
Die
Gh-Schnittstelle, zusätzlich
dazu, dass sie zum Korrelieren von Benutzerprofil und Gruppenprofil
verwendet wird, gestattet eine gegenseitige Benachrichtigung zwischen
dem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) und dem Abonnentenserver (HSS)
des Netzbetreibers über
jedwede bedeutende Änderung
an einem jeweiligen Gruppen- oder Benutzerprofil, das eine Korrelierung
erfordern könnte.
Die Gh-Schnittstelle unterstützt
zudem neben der Benachrichtigung gegenseitige Abfragungen, je nachdem,
ob die bedeutende Änderung
in dem Gruppenserver oder in dem Abonnentenserver erfolgt, und je nachdem,
ob die endgültige
Entscheidung von dem Gruppenauswertungsmodul (GEM) oder von dem Benutzerauswertungsmodul
(UEM) vorgenommen werden wird.
-
Gemäß einer
gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsform
ist ein Mindestsatz von Profildaten, pro Gruppe oder Liste, der
in dem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) zur Zusammenwirkung mit
Benutzerprofildaten in dem Abonnentenserver (HSS) nützlich sein
kann, um die Aufgaben der Erfindung zu lösen, in der hierauf folgenden
Tabelle I aufgeführt. Zusätzlich dazu
ist ein Mindestsatz von Benutzerdaten, die in dem Abonnentenserver
(HSS) erforderlich sind, pro Benutzer oder Abonnent, zur Zusammenwirkung
mit Gruppenprofildaten in dem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server),
um die Aufgaben der Erfindung zu lösen, in der hierauf folgenden
Tabelle II aufgeführt.
Insbesondere könnten
andere Profildaten, die von einer spezifischen unterstützenden
Technologie, PoC oder anderen, erfordert werden, zusätzlich dazu
eingebunden werden und ohne dabei vom erfinderischen Konzept der
Erfindung abzuweichen.
-
TABELLE I
-
Gruppenkennung
-
Betreiberkode von GLMS (GLMS-Adresse/Name)
-
Administrator
-
- Benutzername Administrator
- Betreiber von Benutzername Administrator
- Benutzerkennung für
den Administrator in
- Betreibernetz
- Benutzername Administrator
- Rolle und Genehmigungen von Administrator
-
Mitglied 1
-
- Benutzername Mitglied 1
- Betreiber von Benutzername Mitglied 1
- Benutzerkennung für
das Mitglied 1 in
- Betreibernetz
- Benutzername Mitglied 1
- Rolle und Genehmigungen von Mitglied 1
- ... ... ...
-
Mitglied N
-
- Benutzername Mitglied N
- Betreiber von Benutzername Mitglied N
- Benutzerkennung für
das Mitglied N in
- Betreibernetz
- Benutzername Mitglied N
- Rolle und Genehmigungen von Mitglied N
-
Gruppenspezifische Informationen
-
- Nutzung und Beschreibung
- Kennung für
die Gruppe in Betreibernetz
- Für
die Gruppe zu verwendende Richtlinien
-
TABELLE II
-
Benutzerkennung
-
Benutzer-/Abonnementspezifische Daten
unter
-
Netzbetreiberprämissen
-
Generische Gruppendaten
-
- Gemeinschaftliche Richtlinien für alle Grup pen für diesen
Benutzer/dieses Abonnement
- Über
alle Gruppen für
diesen Benutzer zu
- verwendende Richtlinien
- Vom Benutzer und/oder Betreiber in eine schwarze Liste aufgenommene
Gruppen
-
Spezifische Gruppendaten
-
Gruppenkennung 1
-
- Betreiberkode von Gruppe 1
- Gruppe-1-Kennung
- Benutzername von Benutzer in Gruppe 1
- Richtlinien für
Benutzer in Gruppe 1
- ... ... ...
-
Gruppenkennung N
-
- Betreiberkode von Gruppe N
- Gruppe-N-Kennung
- Benutzername von Benutzer in Gruppe N
- Richtlinien für
Benutzer in Gruppe N
-
Die
vorherigen jeweiligen Sätze
von Mindestgruppenprofildaten und -benutzerprofildaten, die eine
Zusammenwirkung zwischen dem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) und
dem Abonnentenserver (HSS) ermöglichen,
können
in normierten XML-Schemata geschrieben und über normierte Matrizen bereitgestellt
werden. Es lohnt sich, anzumerken, dass beide Sätze von Mindestgruppenprofildaten
und -benutzerprofildaten Überschneidungspunkte
mit Daten, die dem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) und dem Abonnentenserver
(HSS) gemein sind oder für
beide von Nutzen sind, darstellen. Somit gestattet die Kommunikation
zwischen Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) und Abonnentenserver (HSS)
beiden Entitäten,
einander im Hinblick auf das Ausführen von Vorgängen an
Gruppen oder Listen abzufragen sowie einander über das Ergebnis dieser Vorgänge zu benachrichtigen
und einen etwaigen Konflikt, der von Daten herrührt, die nicht den beteiligten
Benutzer- oder Gruppenprofilen entsprechen, zu lösen.
-
Kurz
gesagt, diese Kommunikation zwischen Gruppenserver (GLMS, PoC-Server)
und Abonnentenserver (HSS) wird über
die Gh-Schnittstelle ausgeführt
und erfordert Mittel, um jegliche Kommunikation über die Gh-Schnittstelle zu
initiieren und zu beenden, benutzer- und gruppenbezogene Kriterien
anzuwenden und Richtlinienstreitfälle aufgrund der Mitgliedschaft
eines Benutzers in einer Gruppe zu schlichten.
-
In
Bezug auf die Verwendung von Benutzerprofildaten in dem Abonnentenserver,
bevor ein Benutzer eine Gruppe erstellen kann oder als Mitglied einer
bestimmten Gruppe oder Liste in dem Gruppenserver aufgenommen werden
kann oder bevor ein beliebiger anderer Vorgang an dem Benutzer in
Verbindung mit einer Gruppe ausgeführt wird, wertet der Abonnentenserver
vorzugsweise erstens aus, ob die abonnementspezifischen Daten des
Benutzers gestatten, dass der Vorgang ausgeführt wird; zweitens, ob die
generischen Gruppendaten des Benutzers den Vorgang gestatten; und
drittens, ob die spezifischen Gruppendaten des Benutzers den Vorgang gestatten.
-
Einerseits
ist die Auswertung von Benutzer- und Gruppenprofildaten erforderlich,
um zu prüfen, ob
ein Kandidat die Gruppen- und Benutzeranforderungen erfüllt. Ein
Beispiel dafür
könnte
eine Gruppe sein, in der es für
all seine Mitglieder zwingend erforderlich ist, GPRS-Zugang zu haben.
In diesem Fall prüft
der Gruppenserver (GLMS, PoC-Server), bevor ein Benutzer der Gruppe
hinzugefügt
wird, beim Abonnentenserver (HSS), ob ein Benutzer ein GPRS-Abonnement
hat oder nicht, bevor er der Gruppe hinzugefügt wird. Ein anderes Beispiel
ist der Fall eines Prepaid-Benutzers, der wünscht, eine Gruppe zu erstellen,
um spezielle Gebührensätze zu nutzen.
Der Gruppenserver fragt den Abonnentenserver nach Genehmigung dahingehend,
ob dem Benutzer gestattet ist, eine solche Gruppe zu erstellen. Wenn
eine Richtlinie auf dem Abonnentenserver nur gestattet, dass Gruppen
mit speziellem Gebührensatz
von Abonnenten mit Verträgen
mit erstklassigem Gebührensatz
erstellt werden, lehnt das Benutzerauswertungsmodul (UEM) in dem
Abonnentenserver (HSS) diesen Vorgang gegenüber dem Gruppenserver (GLMS,
PoC-Server) ab.
-
Andererseits
kann eine Gruppe einen Satz von Charakteristika auferlegen, die
von allen Gruppenmitgliedern zu erfüllen sind. Das heißt, die
Auswertung von Benutzer- und Gruppendaten ist erforderlich, bevor
ein Benutzer einer Gruppe oder Liste hinzugefügt wird, um zu prüfen, ob
der Benutzer die Gruppenanforderungen erfüllt. Zum Beispiel kann beim
Korrelieren von gruppenbezogenen Anforderungen in dem Gruppenprofil
mit abonnementspezifischen Daten des Benutzers in dem Benutzerprofil darauf
gestoßen
werden, dass ein Alterswert, der erforderlich ist, um einer bestimmten
Gruppe beizutreten, höher
als achtzehn Jahre sein soll, während
ein Alterattribut, das in dem Benutzerprofil gespeichert ist, offenbart,
dass das Alter des Benutzers siebzehn ist. In einer derartigen Situation
kommt entweder das Gruppenauswertungsmodul (GEM) oder das Benutzerauswertungsmodul
(UEM) nach Korrelierung von Benutzer- und Gruppenprofilen zu einer
Schlussfolgerung, einem solchen Benutzer zu verweigern, ein Mitglied
einer solchen Gruppe zu werden.
-
Wie
bereits oben erwähnt,
umfasst das Benutzerprofil auch Daten, die auf alle Gruppen anwendbar
sind, wie in eine schwarze Liste aufgenommene Gruppen, oder allgemeine
Richtlinien, die auf alle Gruppen anwendbar sind. Diese Informationen können auch
Teil des Auswertungsprozesses sein und vorzugsweise vor besonderen
Richtlinien geprüft werden.
Abgesehen davon betrifft eine weitere Auswertung spezifische Gruppendaten,
wobei der Benutzer Richtlinien festlegt, die pro Gruppe anwendbar sind.
Diese Informationen können
vorzugsweise geprüft
werden, sobald ein Benutzer Mitglied einer Gruppe ist und wenn einige
Vorgänge
ausge führt werden,
wie eine Löschung
des Benutzers aus der Gruppe oder das Aktualisieren von Richtlinien
oder Parametern für
den Benutzer.
-
In
Bezug auf die Gh-Schnittstelle gibt es eine Anzahl von gegenwärtig bevorzugten
Vorgängen
eines ersten Satzes von Vorgängen,
die von dem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) erfindungsgemäß gegenüber dem
Abonnentenserver (HSS) vorgebracht werden.
-
Ein
erster Vorgang in diesem ersten Satz kann eine „Gruppen- und Listenerstellungsanforderung" sein, bei deren
Empfang das Benutzerauswertungsmodul (UEM) in dem Abonnentenserver
(HSS) auswertet, ob dem Benutzer gestattet ist, eine solche Art
von Gruppe oder Liste zu erstellen, der Gruppen- oder Listenbesitzer
zu werden, und unter welchen Richtlinien oder zusätzlichen
Kriterien, wenn überhaupt.
Der Abonnentenserver antwortet gegebenenfalls mit einem Genehmigungs-
oder Ablehnungsergebnis.
-
Ein
zweiter Vorgang in diesem ersten Satz kann eine „Gruppen- und Listenlöschungsanforderung" sein, bei deren
Empfang das Benutzerauswertungsmodul (UEM) in dem Abonnentenserver
(HSS) auswertet, ob dem Benutzer gestattet ist, die gesamte Gruppe
oder Liste zu löschen,
und unter welchen Richtlinien oder zusätzlichen Kriterien, wenn überhaupt.
Der Abonnentenserver antwortet gegebenenfalls mit einem Genehmigungs-
oder Ablehnungsergebnis.
-
Ein
dritter Vorgang in diesem ersten Satz kann eine „Gruppen- und Listenmitgliedsaufnahmeanforderung" sein, bei deren
Empfang das Benutzerauswertungsmodul (UEM) in dem Abonnentenserver (HSS)
auswertet, ob der Benutzer in eine gegebene Gruppe oder Liste aufgenommen
werden kann, und unter welchen Richtlinien oder zusätzlichen
Kriterien, wenn überhaupt.
-
Ein
vierter Vorgang in diesem ersten Satz kann eine „Gruppen- und Listenmitgliedsstreichungsanforderung" sein, bei deren
Empfang das Benutzerauswertungsmodul (UEM) in dem Abonnentenserver (HSS)
wie bei einem oben erläuterten
Mitgliedsaufnahmevorgang auswertet, ob der Benutzer aus einer gegebenen
Gruppe oder Liste gestrichen werden kann, und unter welchen Richtlinien
oder zusätzlichen
Kriterien, wenn überhaupt.
-
Ein
fünfter
Vorgang in diesem ersten Satz kann eine „Gruppen- und Listenbenutzerrichtlinienaktualisierungsanforderung" sein, bei deren
Empfang das Benutzerauswertungsmodul (UEM) in dem Abonnentenserver
(HSS) auswertet, ob gegebene Richtlinien oder Parameter für einen
Benutzer in einer Gruppe oder Liste aktualisiert werden können oder
nicht, und unter welchen Richtlinien oder zusätzlichen Kriterien, wenn überhaupt.
-
In
Bezug auf die Richtlinien oder zusätzlichen Kriterien, die vorzugsweise
von dem Benutzerauswertungsmodul (UEM) in dem Abonnentenserver (HSS)
bei Empfang einer beliebigen Vorgangsanforderung, die aus den obigen
Vorgängen
ausgewählt ist,
um eine Gruppe oder Liste zu erstellen bzw. zu löschen, einen Benutzer in bzw.
aus einer bestehenden Gruppe oder Liste aufzunehmen bzw. zu streichen, und
Richtlinien, Präferenzen
und andere zusätzliche Kriterien
für einen
Benutzer zu aktualisieren, auszuwerten sind, werden sowohl generische
Gruppenrichtlinien als auch spezifische Gruppenrichtlinien, wie
sie in der obigen Tabelle II erscheinen, unter Berücksichtigung
möglicherweise
unterschiedlicher Szenarios ausgewertet.
-
In
einem ersten Szenario wird die Vorgangsanforderung von einem Benutzer
initiiert, der das Mitglied ist, das in bzw. aus einer gegebenen Gruppe
oder Liste aufgenommen oder gestrichen werden soll oder von dessen
eigenen Richtlinien und Parameter angefordert wird, dass sie aktualisiert werden,
und der Benutzer hat die Genehmigung vom Administrator, wie in der
Anforderung angezeigt, die von dem Gruppenserver empfangen wurde.
Der Abonnentenserver kann in Abhängigkeit
von dem Ergebnis des Auswertens generischer und spezifischer Gruppenrichtlinien
in dem Benutzerauswertungsmodul (UEM) mit einem Genehmigungs- oder
Ablehnungsergebnis antworten.
-
In
einem zweiten Szenario wird die Vorgangsanforderung von einem Benutzer
initiiert, bei dem es sich nicht um den handelt, der in bzw. aus
einer gegebenen Gruppe oder Liste aufgenommen oder gestrichen werden
soll, oder von einem Benutzer, bei dem es sich nicht um den Besitzer
der Richtlinien und Parameter, von denen angefordert wird, dass
sie aktualisiert werden. Dieses Szenario ist in 3 dargestellt,
in der bei Empfang einer dieser Vorgangsanforderungen (S-31), die
von einem Benutzer (Anfordernder) gegenüber dem Gruppenserver (GLMS,
PoC-Server) initiiert wurde, der Gruppenserver erkennt, dass der
anfordernde Benutzer (Anfordernder) nicht derjenige (Mitglied) ist,
auf den die Vorgangsanforderung einwirken soll, und identifiziert, welcher
Abonnentenserver (HSS) für
den Benutzer (Mitglied) zuständig
ist. Dann sendet der Gruppenserver eine entsprechende Vorgangsanforderung (S-32)
an den entsprechenden Abonnentenserver (HSS), damit der letztere
eine Einwilligung von dem Benutzer (Mitglied) zu dem Gegenstand
des Vorgangs erhält.
Der Abonnentenserver kann dann die Einwilligung des Benutzers (Mitglied)
anfordern (S-33), vorausgesetzt, dass ein solcher Benutzer diese
Art von Präferenz
in seinem Benutzerprofil festgesetzt hat, oder er könnte eine
solche Anforderung zur Einwilligung überspringen, wenn der Benutzer
(Mitglied) eine Genehmigung einer solchen Vorgangsanforderung für die Art
von gegebener Gruppe oder Liste festgesetzt hatte. Der Abonnentenserver
(HSS) kann eine Anzeige, dass er auf eine Einwilligung des Benutzers
wartet, an den Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) zurücksenden
(S-34). Bei Empfang der Einwilligung des Benutzers (Mitglied), falls
erforderlich, und nachdem er alle relevanten generischen und spezifischen
Gruppenrichtlinien in dem Benutzerprofil für den Benutzer, wie in Tabelle
II dargestellt, geprüft
hat, antwortet (S-36)
der Abonnentenserver (HSS) dem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server)
in Abhängigkeit
von dem Ergebnis des Auswertens generischer und spezifischer Gruppenrichtlinien
in dem Benutzerauswertungsmodul (UEM) mit einem Genehmigungs- oder
Ablehnungsergebnis. Zusätzlich oder
alternativ dazu ist der Abonnentenserver (HSS) dazu eingerichtet,
dem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) die Daten des Benutzerprofils
(U1-Profil, U2-Profil, UM-Profil), die für diese Auswertung relevant
sind, vorzubringen, so dass das Gruppenauswertungsmodul (GEM) in
dem Gruppenserver eine endgültige
Entscheidung treffen und möglicherweise Präferenzen
von dem neuen Benutzer (Mitglied) in dem entsprechenden Gruppenprofil
(G1-Profil, G2-Profil,
GN-Profil), wie in Tabelle I dargestellt, speichern kann.
-
Darüber hinaus
wird in einer Ausführungsform
der Erfindung eine Anzahl von Vorgangsergebnissen bereitgestellt,
wodurch der Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) den Abonnentenserver
(HSS) über
das Ergebnis eines beliebigen Vorgangs informiert, der an einem
Benutzer in Verbindung mit einer Gruppen- oder Listenhandhabung
durchgeführt
wird.
-
Neben
dem ersten Satz von Vorgangsanforderungen, die durch die Gh-Schnittstelle
ausgeführt und
von einem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) gegenüber einem Abonnentenserver
(HSS) eines Netzbetreibers (MNO) ausgelöst werden, wie oben beschrieben,
gibt es auch eine Anzahl von gegenwärtig bevorzugten Vorgängen eines
zweiten Satzes von Vorgängen,
die von einem Abonnentenserver (HSS) des Netzbetreibers (MNO) erfindungsgemäß einem
Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) vorgebracht werden.
-
Ein
erster Vorgang in diesem zweiten Satz kann eine „Gruppen- und Listenmitgliedsabrufungsanforderung" sein, die von dem
Abonnentenserver (HSS) an den Gruppenserver gesendet wird, um Mitglieder
einer Gruppe oder Liste und verwandte Parameter abzurufen. Dieser
Vorgang kann für
Administrationszwecke von Nutzen sein, wie Prüfen der Übereinstimmung von Benutzerprofilen
mit Gruppenprofilen sowie anderer entsprechender interner Daten. Der
Vorgang ist auch zum Abrufen von Mitgliedern einer Gruppe oder Kontaktliste
von Nutzen, die durch eine allgemeine Kennung identifiziert werden,
so dass eine eingehende Kommunikation, die an die allgemeine Kennung
der Gruppe oder Kontaktliste adressiert ist, zu jedem einzelnen
Mitglied geroutet werden kann.
-
Ein
zweiter Vorgang in diesem zweiten Satz kann eine „Gruppen-
und Listenmitgliedsaktualisierungsanforderung" sein, die von einem Abonnentenserver
gegenüber
einem Gruppenserver ausgelöst wird,
um den Status von Mitgliedern einer Gruppe oder Liste und verwandte
Parameter in Abhängigkeit von
dem Netzstatus eines Benutzers zu aktualisieren. Zum Beispiel kann
ein Benutzer wünschen,
vorübergehend
aus einer Gruppe oder Kontaktliste gestrichen zu werden, wenn der
Benutzer im Ausland roamt.
-
Darüber hinaus
kann ein Benutzer (UE) durch Netzentitäten (IMS-Kern) und über Netzprotokolle,
wie die von der Is-Schnittstelle dargestellten, genauer die so genannte
Cx oder Sh, auf einen Abonnentenserver (HSS) des Netzbetreibers
zugreifen, bei dem der Benutzer ein Abonnement hat, um Benutzerdaten
zu aktualisieren oder zu modifizieren, die in der obigen Tabelle
II enthalten sind. In diesem Fall und vorausgesetzt, dass sich eine
solche Modifikation oder Aktualisierung auf existierende Gruppen oder
Listen in einem Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) auswirken könnte, ist
der Abonnentenserver (HSS) vorzugsweise erfindungsgemäß dazu eingerichtet,
den Gruppenserver mit einer Vorgangsbenachrichtigung über die
aktualisierten oder modifizierten Benutzerprofildaten zu benachrichtigen.
-
Des
Weiteren wird in einer Ausführungsform der
Erfindung eine Anzahl von Vorgangsergebnissen bereitgestellt, wodurch
der Abonnentenserver (HSS) den Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) über das Ergebnis
eines beliebigen Vorgangs informiert, der an einem Benutzer in Verbindung
mit einer Gruppen- oder Listenhandhabung durchgeführt wird.
-
In
dieser Hinsicht stellt 4 eine Ausführungsform der Erfindung dar,
in der der Abonnentenserver (HSS) durch die Gh-Schnittstelle eine
Vorgangsanforderung gegenüber
dem Gruppenserver (GLMS) auslöst.
Eine Netzentität,
wie eine Anrufstatuskontrollfunktion (Call Status Control Function, CSCF)
oder ein Anwendungsserver (AS), ist in 4 zum einzigen
Zweck des Zeigens einer möglichen Anwendung
einiger Gesichtspunkte der Erfindung eingebunden. Das Sequenzdiagramm
in 4 startet, wenn eine Netzentität (CSCF, AS) dem Abonnentenserver
(HSS) eines Netzbetreibers (MNO) anzeigt (S-41), dass eine eingehende
Kommunikation vorliegt, die einen Benutzer adressiert, der als „Gruppe" identifiziert ist.
Der Abonnentenserver (HSS) findet eine solche Gruppenkennung mit
Hilfe von Benutzerprofildaten, wie in Tabelle II gezeigt, und fordert (S-42)
den Gruppenserver (GLMS), der für
eine solche Gruppe zuständig
ist, zum Abruf entsprechender Gruppenmitglieder an. Der Gruppenserver
sendet (S-43) die Benutzer, aus denen die gegebene Gruppe besteht,
an den Abonnentenserver (HSS) zurück, so dass der letztere beispielsweise
den Status jedes Mitglieds, den Netzstatus und den Sitzungsstatus prüfen kann
(S-44) und kann die Mitglieder der gegebenen „Gruppe" an die Netzentität (CSCF, AS) zurücksenden
(S-45). Weiterhin kann die Netzentität jeden einzelnen Benutzer
(Mitglied), der in die Gruppe eingebunden ist, adressieren (S-46).
-
In
Anbetracht dessen, dass eine Anzahl unterschied licher Gruppenserver
in Verbindung mit einem bestimmten Abonnentenserver über die
neue Gh-Schnittstelle existieren kann, können diese Vorgangsbenachrichtigungen
dank der Benutzerprofildaten „Betreiberkode
von Gruppe X", wie
in Tabelle II gezeigt, an den betreffenden Gruppenserver gesendet
werden. Andererseits können
in Anbetracht dessen, dass eine Anzahl unterschiedlicher Abonnentenserver
in Verbindung mit einem bestimmten Gruppenserver über die
neue Gh-Schnittstelle existieren kann, die obigen Vorgangsanforderungen,
Vorgangsergebnisse und Vorgangsbenachrichtigungen dank der Gruppenprofildaten „Betreiber
von Benutzername Mitglied y",
wie in Tabelle I gezeigt, an den betreffenden Abonnentenserver gesendet
werden.
-
Der
Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) und der Abonnentenserver (HSS),
wie oben gemäß einigen
Gesichtspunkten der Erfindung beschrieben, sind von einem strukturellen
Gesichtspunkt aus in 5 bzw. 6 dargestellt.
-
Der
Gruppenserver (GLMS, PoC-Server) von 5 umfasst
somit eine erste Protokoll-Benutzeroberfläche (ImFE) zum Kommunizieren
mit einem Benutzer (UE) durch die Im-Schnittstelle; eine Anzahl von
Gruppenprofilen (G1-Profil, G2-Profil, GN-Profil), wobei jedes Gruppenprofil
gruppengenerische Informationen, wie ihren Betreiber, ihren Administrator und
Information zu ihren Mitgliedern, und gruppenspezifische Informationen,
wie Gruppenrichtlinien und andere Gruppenparameter, aufweist; ein
Gruppenauswertungsmodul (GEM), bereits oben erläutert, zum Treffen von Entscheidungen
in Kooperation mit einem entsprechenden Modul in einem Abonnentenserver
dazu, ob der Benutzer (UE) in eine gegebene Gruppe oder Liste aufgenommen
werden kann oder nicht, oder dazu, ob auf eine Gruppe, Kontaktliste
oder Zugriffsliste für
einen Benutzer (UE) eingewirkt werden kann, beispielsweise erstellt
oder modifiziert werden kann; und eine zweite Protokoll-Benutzeroberfläche (GhFE)
zum Kommunizieren mit dem Abonnentenserver durch die Gh-Schnittstelle,
die von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, und spezifischer
zum Korrelieren von Gruppenprofildaten in diesem Gruppenserver mit
Benutzerprofildaten in dem Abonnentenserver.
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Insbesondere
beinhaltet die zweite Protokoll-Benutzeroberfläche (GhFE)
in dem Gruppenserver vorzugsweise ein Protokoll-Handler-Modul (G-PHM)
zum Handhaben eines spezifischen Protokolls, das zum Unterstützen der
oben beschriebenen Vorgangsanforderungen, Vorgangsergebnisse und Vorgangsbenachrichtigungen
geeignet ist, wie es HTTP- oder SIP-Protokolle sein können. Die
zweite Protokoll-Benutzeroberfläche
(GhFE) kann vorzugsweise ein Message-Parser-Modul (G-MPM) zum Handhaben von spezifischen
Vorgängen,
die von dem Abonnentenserver empfangen werden, und zum Anpassen
empfangener Daten an interne Anforderungen des Gruppenauswertungsmoduls
beinhalten. Darüber
hinaus könnte
ebenfalls ein Unterstützungsfunktionsmodul
(G-SFM) zur Datensammlung, zur Synchronisierung und zum Steuern
von lokalen Vorgängen
in dem Gruppenserver bereitgestellt werden.
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Der
Abonnentenserver von 6 umfasst eine erste Protokoll-Benutzeroberfläche (CxFE,
ShFE) zum Kommunizieren mit einem Benutzer (UE) durch die Is-Schnittstelle
oder ein anderes geeignetes Netzprotokoll zum Verbinden eines Abonnenten (UE)
des Netzbetreibers (MNO) mit einem Abonnentenserver; eine Anzahl
von Benutzerprofilen (U1-Profil, U2-Profil, UM-Profil), wobei jedes Benutzerprofil benutzer- oder abonnementspezifische
Daten, generische Gruppendaten, wie in eine schwarze Liste aufgenommene
Gruppen für
einen Benutzer und gemeinschaftliche Richtlinien für alle Gruppen,
und spezifische Gruppendaten, wie Richtlinien und Benutzername eines
Benutzers in einer Gruppe, aufweist; ein Benutzerauswertungsmodul
(UEM), bereits oben erläutert,
zum Treffen von Entscheidungen in Kooperation mit einem entsprechenden
Modul in einem Gruppenserver und eine zweite Protokoll-Benutzeroberfläche (GhFE)
zum Kommunizieren mit dem Gruppenserver durch die Gh-Schnittstelle,
die von der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird, und spezifischer
zum Korrelieren von Gruppenprofildaten in dem Gruppenserver mit
Benutzerprofildaten in dem Abonnentenserver.
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Wie
bei dem Gruppenserver beinhaltet die zweite Protokoll-Benutzeroberfläche (GhFE)
in dem Abonnentenserver vorzugsweise ein Protokoll-Handler-Modul
(U-PHM) zum Handhaben eines spezifischen Protokolls, das zum Unterstützen der
obigen Vorgänge
geeignet ist, wie es HTTP- oder SIP-Protokolle sein können. Die zweite Protokoll-Benutzeroberfläche (GhFE)
kann vorzugsweise ein Message-Parser-Modul (G-MPM) zum Handhaben von spezifischen
Vorgängen,
die von dem Gruppenserver empfangen werden, und zum Anpassen empfangener
Daten an interne Anforderungen des Benutzerauswertungsmoduls und
ein Unterstützungsfunktionsmodul
(U-SFM) zur Datensammlung,
zur Synchronisierung und zum Steuern von lokalen Vorgängen in
dem Abonnentenserver beinhalten.
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Auf ähnliche
Weise wie sowohl der Gruppen- als auch Listenmanagementserver (GLMS)
und der Push-to-Talk-over-Cellular-Server
(PoC-Server) können
mit den Merkmalen eines erfindungsgemäßen und in 5 dargestellten
Gruppenservers verbessert werden, außerdem können sowohl der beispielhafte
Heimabonnentenserver (Home Subscriber Server, HSS) eines auf 3GPP
basierenden Netzes als auch eine Heimatdatei (Home Location Register, HLR)
eines GSM- oder GPRS-Netzes mit den Merkmalen des erfindungsgemäßen und
in 6 dargestellten Abonnentenservers verbessert werden.
Zum Beispiel, vorausgesetzt, dass eine Heimatdatei die Merkmale
eines erfindungsgemäßen Abonnentenservers
integriert, können
Netzentitäten,
die mit diesem Abonnentenserver (HSS) kommunizieren (S-41), eine
Besucherdatei (Visitor Location Register, VLR) einer GSM-Architektur
sein oder kann ein bedienender GPRS-Unterstützungsknoten (Serving GPRS
Support Node, SGSN) einer GPRS-Architektur sein.
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Darüber hinaus
kann ein beliebiger Abonnentenserver, der als ein generisches Benutzerprofilregister
eines Netzbetreibers fungiert und in eine IMS-Kern-Struktur eingebunden
ist oder nicht und Abonnentendaten für Abonnenten eines solchen Netzbetreibers
aufweist, erfindungsgemäß zum Korrelieren
von Benutzerprofildaten, die in den Abonnentenserver eingebunden
sind, mit entsprechenden Gruppenprofildaten in einem Gruppenserver
durch eine Gh-Schnittstelle
eingerichtet werden, wie in der gesamten Spezifikation beschrieben
ist.
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Die
Erfindung wird oben auf veranschaulichende und nicht einschränkende Weise
in Bezug auf mehrere Ausführungsformen
beschrieben. Offensichtlich sind Modifikationen und Variationen
der vorliegenden Erfindung angesichts der obigen Lehren möglich und
jede Modifikation der Ausführungsformen,
die in den Schutzumfang der Ansprüche fällt, soll darin enthalten sein.