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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Erschaffung einer Skulptur.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Das
Erschaffen einer Skulptur kann beträchtliche Befähigung und
Erfahrung erfordern. Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab,
eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, wodurch der
Bildhauer geeignet unterstützt
und/oder geführt
werden kann, so daß die
Erschaffung der Skulptur einfacher wird. In seiner allgemeinsten
Form stellt die vorliegende Erfindung daher eine Art von Basis oder
einen Former bereit, auf dem oder um den herum die Skulptur zu erschaffen
ist, zusammen mit einer Art von Führung, um den Benutzer darin
zu unterstützen,
an den richtigen Stellen die richtige Menge von Skulpturmaterial
auf die Basis/den Former aufzubringen.
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Der
Ausdruck „Skulptur" soll jeglichen dreimensionalen
Artikel umfassen, aber betrifft besonders Artikel, bei denen das
Material an verschiedenen Teilen des Artikels in der Dicke variiert.
In einem speziellen Beispiel ist die fragliche Skulptur ein Modell
eines Gesichts oder Kopfes, und insbesondere kann die Erfindung
benutzt werden, um die Erschaffung von Masken, Gesichtern, Köpfen oder
anderen Modellen zu unterstützen.
Diese können
menschliche Masken/Gesichter/Köpfe/Modelle
und/oder auch solche von anderen Lebewesen sein. Die Erfindung ist
natürlich
auch für
die Erschaffung von anderen Modelltypen in ähnlicher Weise anwendbar.
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Demgemäß wird spezieller
nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung
zur Erschaffung einer Skulptur bereitgestellt, wobei die Vorrichtung
einen Basisteil enthält,
der integral mit dem Basisteil eine Führungseinrichtung aufweist,
um zur Erschaffung der Skulptur das Aufbringen einer Modelliermasse
zu führen.
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Das
Vorsehen einer Führungseinrichtung
integral mit dem Basisteil ermöglicht
es dem Benutzer, schnell und einfach die Modelliermasse aufzubauen, z.B.
zu einer vorbestimmten Dicke an einer oder mehreren mit der Führungseinrichtung
in Verbindung gebrachter Stellen des Basisteils. Auf diese Weise braucht
der Benutzer keine anatomischen Kenntnisse zu besitzen und braucht
nicht zu entscheiden, wo und in welcher Dicke die Modelliermasse
aufzubringen ist.
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Die
Führungseinrichtung
kann eine Anordnungseinrichtung sein, mit der eine Anzahl an Abstandshaltern
derart anordnet werden kann, daß sich in
Gebrauch jeder Abstandshalter von der Oberfläche des Basisteils weg erstreckt,
um verwendbar zu sein, zur Erschaffung der Skulptur das Aufbringen der
Modelliermasse zu führen.
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Auf
diese Weise unterstützen
die Abstandshalter den Benutzer beim Aufbringen der Modelliermasse
an den richtigen Bereichen an und/oder bezüglich des Basisteils und/oder
in den richtigen Mengen/Dicken/Formen.
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Die
Modelliermasse kann jedes geeignete Material wie etwa Modellierton,
Plastelin etc. sein, und ist vorzugsweise ein Material, das beim
Aufbringen verformbar ist. Vorzugsweise verbleibt das Material verformbar,
so daß der
Benutzer Zeit zur Erschaffung der Skulptur zur Verfügung hat.
Alternativ kann die Modellmasse später erhärten, z.B. in Luft (oder ist z.B.
durch Wärmeanwendung
oder Verwendung eines Aushärtmittels
erhärtbar),
um die Skulptur oder das Modell zu bilden.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Führungseinrichtung
eine Anzahl Abstandshalter sein, die mit dem Basisteil vorgefertigt
sind.
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Die
Vorrichtung kann sowohl vorgefertigte Abstandshalter als auch eine
Anordnungseinrichtung (Lagezuordnungseinrichtung) enthalten.
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So
kann die Vorrichtung in einigen Ausführungsformen Abstandshalter
enthalten, die an deren jeweiliger Lagezuordnung vorgebildet sind.
Ein möglicher
Weg, dies zu erreichen, besteht darin, die Abstandshalter als Teil
des Basisteils vorzubilden. Zum Beispiel kann die Form des Basisteils
derart sein, daß die
Teile des Basisteils sich von der allgemeinen Oberfläche des
Basisteils weg erstrecken, um eine oder mehrere der Abstandshalter
zu bilden.
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Eine
Skulpturvorrichtung mit einem einheitlichen Basisteil und Abstandshaltern
können
kleinere Kinder besonders einfach benutzen.
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Die
Abstandshalter können
mit dem Basisteil vorgebildet sein. Zum Beispiel können Abstandshalter
und Basisteil von derselben Formmasse gemacht werden.
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Eine
Ausführungsform,
bei der Abstandshalter vorgebildet oder vorbefertigt sind, kann
für relativ einfache
Skulpturen besonders geeignet sein, bei denen etwa die Anzahl von
zur Führung
des Benutzers benötigten
Abstandshaltern relativ gering ist, z. B. bei einem Skulptur-Spielzeug,
das für
kleinere Kinder gedacht ist. Aspekte dieser verschiedenen Ausführungsformen
können
natürlich
in einer einzelnen Ausführungsform
kombiniert auftreten.
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Die
Vorrichtung kann ebenfalls ein oder mehrere Formgebungsteile enthalten.
Das/die Vorgebungsteil(e) ist/sind an dem Basisteil vor dem Aufbringen
der Modelliermasse befestigbar. Deren Funktion ist es, die Oberfläche des
Basisteils „auszuwölben", so daß der Benutzer
weniger Modelliermasse aufbringen braucht (oder überhaupt keine), um die erwünschte Skulptur
zu erhalten. Jedes Formgebungsteil kann steif, semiflexibel (wie
ein Silikon oder Gummitypmaterial), verformbar oder von dem Benutzer
formbar sein. Ähnlich
kann/können
das/die Formgebungsteil(e) massiv oder hohl sein. In einem Beispiel,
in dem das Basisteil ein menschlicher oder tierischer Schädel ist,
können
die Formgebungsteile z.B. dazu gedacht sein, einen oder mehrere
von größeren Muskel-
und/oder Fettbereichen nachzuahmen, die auf dem Schädel liegen.
Dies hilft dem Benutzer dabei, einfach eine genauere Struktur zu
bilden, auf die die Modelliermasse aufzubringen ist, um einfacher
das gewünschte
Endergebnis zu erhalten. Ein Beispiel, das für ein festes oder hohles Formgebungsteil
geeignet ist, ist dasjenige eines Teils, welches zur Bildung der
Basis einer Nase auf einem menschlichen Schädels gedacht ist.
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Wenn
die Skulptur ein menschliches oder tierisches Gesicht oder Kopf
ist, ist ein Merkmal, das eine erhöhte Befähigung erfordert, um es zu
erschaffen, dasjenige der Ohren. Demgemäß ist ein Beispiel eines Formgebungsteils
(das einen weitereren Aspekt der vorliegenden Erfindung darstellt)
ein Former, auf den Modelliermasse aufgebracht werden kann, um einfacher
die gewünschte
Ohrenform zu erschaffen. Ohren (oder wenigstens deren kopfäußerer Teil, die
Ohrmuschel) von sowohl Menschen als auch Tieren enthalten zahlreiche
Wölbungen
und Einschläge. Einige
Beispiele dieser Teile des Ohrs sind die Helix, Anthelix, das Ohrläppchen,
Anti-Tragus und der Kamm der Helix. Für diese ist es besonders schwierig,
sie genau mit der Modelliermasse zu bilden. Um bei der Bildung einer
oder aller dieser Merkmale beizustehen, kann der Former in einigen
Beispielen eine oder mehrere geeignet angeordnete Öffnungen)
enthalten, einerseits in dem Former oder den Former vollständig durchdringend.
Indem diese Öffnungen zur
Plazierung der Modelliermasse genutzt werden, können die relevanten Merkmale
einfacher erschaffen werden. Wenn die Öffnungen) den Former vollständig durchdringt/durchdringen,
wird die Einführung
von Modelliermasse von einer Seite des Formers es einem Anteil der
Modelliermasse ermöglichen,
durch die Öffnungen
zu der anderen Seite vorzuragen, und dadurch die relevanten Merkmale
zu erschaffen.
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Die
Formgebungsteile können
an dem Basisteil durch jegliche geeignete Vorrichtung befestigbar
sein (z.B. durch Klebstoff oder Modelliermasse). Ein Beispiel kann
sein, daß jedes
Formgebungsteil eine Einrichtung zur Kopplung mit einer oder mehrerer
der Anordnungseinrichtung und/oder Abstandshalter enthält. Wenn
die Anordnungseinrichtungen z.B. Löcher sind (siehe unten), können die
Kopplungseinrichtungen vorragende Teile wie etwa Zapfen oder Stifte
sein, die in die Löcher
eingeführt
werden können.
In einem anderen Beispiel, bei dem die Abstandshalter Zapfen sind,
kann jedes Formgebungsteil ein oder mehrere Löcher enthalten, die derart
angeordnet sind, daß sie über die
richtigen Zapfen passen. Vorzugsweise ragt dann eine gewünschte Anzahl
der Zapfen durch das Formgebungsteil, wenn es an der richtigen Stelle
angeordnet ist, so daß die Abstandshalter
weiter benutzbar sind, um die Modelliermasse durch den Benutzer
aufzubringen. Zusätzlich
oder alternativ können
die Abstandshalter (z.B. Zapfen) durch das/die Formgebungsteil(e)
einführbar sein,
unabhängig
davon, ob in dem Formgebungsteil vorgesehene Löcher bezüglich der Anordnungseinrichtung
zugeordnet sind oder nicht.
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Vorzugsweise
ist die Führungseinrichtung eine
Anordnungseinrichtung, die zur Anordnung der Abstandshalter geeignet
ist, und weiter bevorzugt enthält
das Basisteil eine Mehrzahl von Anordnungseinrichtungen, wobei jede
Anordnungseinrichtung zur Zuordnung eines jeweiligen einzelnen Abstandshalters
geeignet ist. Vorzugsweise ist jede der Anordnungseinrichtungen
und/oder ebenfalls jeder der Abstandshalter in einer Weise gekennzeichnet
(z.B. durch den Gebrauch von Zahlen und/oder Buchstaben), daß erkennbar
ist, welcher Abstandshalter welcher Anordnungseinrichtung zuzuordnen
ist. Zum Beispiel könnte
bei einer kommerziellen Ausführungsform
der Benutzer mit einem Satz von Anweisungen ausgestattet werden,
die ihn oder sie informieren, wo die Abstandshalter an der Anordnungseinrichtung
angebracht werden sollen, um eine bestimmte gewünschte Skulptur zu erschaffen.
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In
einer Ausführungsform
könnte
ein Basisteil einige Anordnungseinrichtungen und einige vorgeformte
oder vorgefestigte Abstandshalter enthalten, die genausogut an anderen
Stellen gebildet sein können
als an denen, wo die Anordnungseinrichtungen angeordnet sind.
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Vorzugsweise
entspricht der Anordnungseinrichtung ein oder mehrere bestimmte
körperliche
Mechanismen, die geeignet die jeweiligen Abstandshalter in Position
halten können.
Unten sind verschiedene Beispiele gegeben, aber kurzgesagt können geeignete
Anordnungseinrichtungen so einfach sein wie ein oder mehrere Löcher in
dem Basisteil, oder könnten
ebenfalls komplexer sein wie ein oder mehrere Löcher mit Schraubengewinde.
In einigen Ausführungsformen
können
die Anordnungseinrichtungen jedoch einfach eine Reihe von Markierungen (z.B.
Punkte) sein, die an der Oberfläche
des Basisteils geeignete Stellen anzeigen, wo der Benutzer einen
jeden Abstandshalter plazieren (z.B. einführen) sollte. Diese letzte
Ausführungsform
kann besonders geeignet sein, wenn das Basisteil aus einem relativ weichen
Material hergestellt ist, etwa einem Schaum (z.B. einem geschäumten oder
expandierten Plastikmaterial), in den die Abstandshalter einfach
eingedrückt
werden können.
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In
einer Ausführungsform
kann das Basisteil ein Schädel
(z.B. ein menschlicher Schädel)
oder Teil eines Schädels
sein. Die Abstandshalter können dann
vom Benutzer an auf dem Schädel
vorgesehenen Anordnungseinrichtungen angebracht werden, um so den
Benutzer in die Lage versetzen, ein Gesicht, einen Kopf oder eine
Maske über
dem Schädel zu
erschaffen. Der Schädel
und/oder die Abstandshalter können
ausgelegt und/oder angeordnet sein, um den Benutzer bei der Erschaffen
eines bestimmten Gesichts/-Kopfs/Maske
zu unterstützen,
z.B. desjenigen einer ausgewählten
historischen oder berühmten
Person oder eines bestimmten Tieres.
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In
einigen Ausführungsformen
kann die Anordnung der Abstandshalter und/oder das Maß, in dem
jeder Abstandshalter von der Oberfläche des Basisteils weg vorsteht,
einstellbar oder variierbar sein. Dies gilt auch für die vorgefertigten
Abstandshalter, wie auch die folgenden optionalen Merkmale. Bei
dem oben gegebenen Beispiel des Schädels könnte dies den Benutzer in die
Lage versetzen, eine Anzahl verschiedener Köpfe/-Gesichter/Masken zu erschaffen, die
auf dem gleichen Schädelbasisteil
basieren. Dieser Typ der Flexibilität könnte z.B. durch einen Satz
von Anweisungen bereitgestellt werden, die den Benutzer darüber informieren,
wie die Abstandshalter umzuordnen sind. Zusätzlich oder alternativ könnte der
Benutzer einen zweiten, unterschiedlichen Satz von Abstandshaltern
haben, die an dem Basisteil anbringbar sind.
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In
einigen Ausführungsformen
kann, wie oben erwähnt,
der Anteil, um den sich jeder Abstandshalter von der Oberfläche des
Basisteils weg erstreckt, variabel oder vom Benutzer einstellbar sein.
Dies könnte
bewerkstelligt werden, indem z.B. jeder Abstandshalter in die Anordnungseinrichtung eingeführt oder
an ihr vorgesehen ist, um einen vorbestimmten von dem Basisteil
vorstehenden Anteil bestehen zu lassen. Alternativ könnten, wenn
das Basisteil hohl ist (oder wenn wenigstens Zugang zum Inneren
des Basisteils möglich
ist), die Abstandshalter von der Innen- oder Unterseite des Basisteils
in die Anordnungseinrichtungen eingeführt werden, so daß sie die
Dicke des Basisteils durchdringen und dann daraus hervor und weg
von der äußeren Fläche des
Basisteils vorragen. Wiederum kann in einem solchen Beispiel der
Abstand, mit dem einige oder alle der Abstandshalter von dem Basisteil
vorragen, einstellbar oder variabel sein.
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Die
Einstellbarkeit der Abstandshalter könnte durch Einrichtungen vorgesehen
sein, mittels derer sie in das Basisteil ein- oder daraus ausgeschraubt
werden können
(z.B. eine Halteeinrichtung, vorzugsweise eine Halteeinrichtung
pro Abstandshalter). Zusätzlich
ist es wünschenswert,
daß die
Abstandshalter in ihren Positionen auf dem Basisteil gesichert sind,
so daß diese
nicht bewegbar sind oder in das Basisteil gedrückt oder aus ihm herausgedrückt werden
können,
während
die Modelliermasse aufgebracht wird. Zu diesem Zweck kann jeder
Abstandshalter oder jede Anordnungseinrichtung eine Halteeinrichtung
enthalten.
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Die
Verwendung einer Art von Gewindekopplung zwischen jedem Abstandshalter
und der Anordnungseinrichtung an dem Basisteil könnte ein Weg zum Erreichen
dieses Ziels sein. Ein zusätzlicher
oder alternativer Weg zum Erreichen dieses Ziels könnte sein,
daß ein
Teil eines jeden Abstandshalters so ausgelegt ist, daß, wenn
ein Abstandshalter in oder an einer Anordnungseinrichtung positioniert
ist, der geeignete ausgelegte Teil des Ab standshalters verhindert,
daß der
Abstandshalter sich in eine oder mehrere Richtungen bewegen kann.
Bei einer Ausführungsform,
bei der der Abstandhalter vom Inneren des Basisteils eingeführt wird,
könnte
dies erreicht werden, indem ein Teil des Abstandshalters so ausgelegt
ist, daß er
nicht durch das Basisteil gelangen kann. Zusätzlich oder alternativ kann
ein Bereich eines jeden Abstandshalters durch den Benutzer bewegbar
sein (z.B. expandierbar), um eine weitere Bewegung des Abstandshalters
zu verringern oder zu verhindern. Zusätzlich oder alternativ kann ein
Abstandshalter einen Flansch und/oder eine Schulter enthalten, welcher)
in Gebrauch gegen die Fläche
des Basisteils anliegt und ein weiteres Einführen des Abstandshalters verhindert.
Dies ist besonders zweckmäßig, wenn
das Basisteil aus einem Material relativ geringer Dichte oder mit
geringem Gewicht gemacht ist, wie einem Schaum.
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In
einer Ausführungsform
ist, wie später
in der Figurenbeschreibung zu sehen ist, jede Anordnungseinrichtung
einfach ein an der äußeren Fläche des
Basisteils angeordnetes Loch. Vorzugsweise reicht jedes Loch vollständig durch
das Basisteil, wenn das Basisteil hohl ist. Alternativ muß das Basisteil
nicht hohl sein. In Verbindung mit dieser Ausführungsform, oder anderweitig,
kann jeder Abstandshalter ein länglicher
Stift oder Zapfen z.B. einer im wesentlichen zylindrischen Bauweise
sein. Wie vorher erwähnt,
kann jeder Zapfen einen Kopf oder Flansch aufweisen, dessen Abmessung
(z.B. Durchmesser) größer als
der eines jeden Lochs sein kann, so daß der Stift oder Zapfen bei
der Einführung
durch das Loch eine vorbestimmte Tiefe erreicht und nicht weiterdringen
kann.
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Sobald
die Modelliermasse im Gebrauch auf das Basisteil aufgebracht worden
ist, z.B. so, daß sie mit
den Enden eines jeden Abstandshalters nivelliert und dadurch zur
Definition der Form und/oder Oberfläche der Skulptur hilft, kann
die Modelliermasse gelassen werden, um zu erhärten oder in gewisser Weise
auszuhärten.
Vor dem teilweise oder vollständigen Erhärten/Aushärten können die
Abstandshalter von dem Basisteil entfernt werden. Dies wird bei
Ausführungsformen
besonders einfach sein, bei denen die Abstandshalter durch das Basisteil
von seiner Innenseite durch eingeführt worden sind, indem die
Abstandhalter dann einfach zurückgezogen
werden können.
Dies ermöglicht
es, die Abstandshalter wieder zu benutzen und/oder erleichtert es,
die Skulptur von dem Basisteil zu entfernen, sobald sie erhärtet ist.
Sobald die Skulptur erhärtet
ist, kann sie in jeglich erforderlicherweise dekoriert werden, und
wenn ein Entfernen von dem Basisteil erwünscht ist (was in einigen Ausführungsformen
nicht der Fall sein muß), kann
das Dekorieren entweder vor dem Entfernen von dem Basisteil oder
nachher geschehen. Im Fall der Erschaffung einer Maske/Kopf/Gesichtes,
kann die Dekoration in der Form einer Bemalung und/oder dem Anbringen
zusätzlicher
Merkmale wie Haare, Augen etc. erfolgen.
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Das
Basisteil kann aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. In
einigen Ausführungsformen
(besonders denjenigen, bei denen die Anordnungseinrichtungen z.B.
vorgeformte Löcher
oder komplexere Anordnungseinrichtungen sind) kann das Basisteil
aus einem vergleichsweise harten Material wie etwa einem Plastikmaterial
hergestellt sein. Dies kann ebenfalls geeignet sein, wenn das Basisteil
aus zwei oder mehreren Stücken
besteht, welcher der Benutzer zusammenbauen muß, und/oder hohl ist, so daß der Benutzer
die Anordnungseinrichtungen von der Innenseite des Basisteils einführen kann und/oder
dazu gedacht ist, entblößt zu werden,
so daß die
fertiggestellte Skulptur von dem Basisteil entfernt werden kann.
In anderen Ausführungsformen kann
das Basisteil aus einem vergleichsweise weichen Material wie einem
Schaum gemacht sein. Dies kann zweckmäßig sein, wenn z.B. die Anordnungseinrichtungen
lediglich aus einer Reihe von Markierungen oder ggf. nur einem Satz
von Anweisungen bestehen, und die Abstandshalter vom Benutzer in das
Basisteil eindrückt
werden, ohne daß irgendwelche
vorgeformten Mechanismen zur Aufnahme der Abstandshalter vorgesehen
sind.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zur Erschaffung einer Skulptur bereit, wobei die Vorrichtung ein
Basisteil und einen Satz von Anweisungen aufweist, um die Befestigung
der Abstandshalter an dem Basisteil zu leiten.
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Die
Anweisungen enthalten vorzugsweise Informationen bezüglich der
An/Zuordnung der Abstandshalter und der Höhe der Abstandshalter, um den
Benutzer bei der Einführung
der Abstandshalter zu leiten.
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Geeigneterweise
können
die Abstandshalter gemäß den Anweisungen
in das Basisteil eingeführt werden,
wobei das Basisteil vorzugsweise aus einem vergleichsweise weichen
Material wie einem Schaum gemacht ist.
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Die
optionalen und bevorzugten Merkmale von anderen Aspekten können auch
für diesen
Aspekt gelten.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zur Erschaffung einer Skulptur bereit, wobei die Vorrichtung ein
Basisteil enthält,
in das die Abstandshalter eingeführt
werden können.
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Vorzugsweise
ist das Basisteil aus einem verformbaren Material gemacht. Geeignet
ist das Basisteil aus einem vergleichsweise weichen Material wie
einem Schaum gemacht.
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Geschäumte, aufgeblasene
oder expandierte Plastikmaterialien, z.B. expandiertes Polystyrol, kann
zur Herstellung des Basisteils verwendet werden.
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Die
optionalen und bevorzugten Merkmale von anderen Aspekten sind auch
für diesen
Aspekt anwendbar.
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In
einem weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Skulpturenbausatz
bereit, der ein Basisteil wie oben beschrieben zusammen mit einer Mehrzahl
an Abstandshaltern, ebenfalls wie oben beschrieben, aufweist. Der
Bausatz kann eine geeignete Modelliermasse und/oder ein geeignetes/geeignete
Formgebungsteil(e) aufweisen.
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In
einem nochmals weiteren Aspekt stellt die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Erschaffung einer Skulptur bereit, das den Schritt
aufweist, Modelliermasse auf ein Basisteil aufzubringen, welches
integral mit dem Basisteil eine Führungseinrichtung aufweist,
um das Aufbringen der Modelliermasse zu führen.
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Das
Verfahren umfaßt
vorzugsweise den Schritt, eine Mehrzahl von Abstandshaltern an dem Basisteil
anzuordnen, das eine Anordnungseinrichtung aufweist, welche zur
An/Zuordnung der Abstandshalter geeignet ist, so daß sich jeder
Abstandshalter von der Oberfläche
des Basisteils weg erstreckt, um dazu verwendbar zu sein, zur Erschaffung
der Skulptur das Aufbringen einer Modelliermasse zu führen.
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Das
Verfahren kann ebenfalls den Schritt umfassen, Modelliermasse auf
ein Basisteil aufzubringen, welches integral mit dem Basisteil Abstandshalter
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
ebenso Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung für die Erschaffung
einer Skulptur, wie hierin beschrieben.
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Andere
bevorzugte Verfahrensschritte sind aus der obigen Beschreibung erkennbar.
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Optionale
und/oder bevorzugte Merkmale irgendeines oder mehrerer Aspekte können für jeglichen
anderen Aspekt vorgesehen sein.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun in exemplarischer Weise mit
Bezug auf die beigelegten Zeichnungen beschrieben, von denen:
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1 eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, bei der das Basisteil ein Teil
eines menschlichen Schädels
ist.
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2 ein
Teilschnitt durch 1 ist.
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3 eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, bei der das Basisteil ein Pferdeschädel ist.
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4 die
Ausführungsform
von 1 zeigt, nachdem die Abstandshalter an dem Schädel angeordnet
worden sind.
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5 die
Ausführungsform
von 4 mit teilweise aufgebrachter Modelliermasse zeigt.
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6 die
Ausführungsform
von 1 zeigt, nachdem die Modelliermasse aufgebracht
worden ist und während
die Abstandshalter entfernt werden.
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7 für die Ausführungsform
von 1 das Entfernen der Skulptur von dem Basisteil
zeigt.
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8 eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem massiven Basisteil zeigt.
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9 die
Ausführungsform
von 8 mit verschiedenen an dem Basisteil angebrachten
Formgebungsteilen zeigt (obwohl diese auch bezüglich anderer Ausführungsformen
anbringbar wären).
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10 eine
Vorderansicht eines Formgebungsteils zur Verwendung für die Modellierung
eines menschlichen Ohrs ist.
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11 die
Hinteransicht des Formgebungsteils von 10 ist.
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Beschreibung
von Ausführungsformen
der Erfindung
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In
einer der bevorzugten Ausführungsformen der
Erfindung ist es das Ziel, dem Benutzer bei der Erschaffung von
Skulpturen behilflich zu sein, welche im wesentlichen Gesichter,
Masken oder Köpfe
sind. Wie in 1 zu sehen ist, ist das Basisteil 2 hierzu ein
Formteil in der Form eines ganzen menschlichen Schädels oder
eines Teils davon. Dieser kann der Schädel einer bestimmten Person
oder Spezies sein und kann ebenso zur einfachen Montage/Demontage in
Teile getrennt sein oder alternativ massiv sein. Zum Beispiel kann
der Schädel
in Vorder- und Hinterbereich 2 geteilt sein, und der Vorderanteil
ist in 1 in einer Ansicht von hinten zu sehen.
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Der
Schädel 2 ist
mit einer Mehrzahl von integral mit dem Schädel gebildeten Öffnungen 4 (Anordnungseinrichtung)
ausgestattet, in diesem Fall in dem Vorderanteil des Schädels. In 1 ist
nur eine vergleichsweise kleine Anzahl von Öffnungen 4 gezeigt,
aber es kann eine beträchtliche
Anzahl vorgesehen sein, um dem Benutzer besser bei der Erschaffung
der erwünschten
Skulptur zu helfen. Abstandshalter in der Form von Zapfen 6 können (einer pro Öffnung)
von hinten in die Öffnungen 4 eingeführt werden,
so daß sie
aus dem Schädel 2 herausragen, wie
es besser in 2 zu sehen ist.
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In
dem in 2 gezeigten Beispiel besteht jeder Zapfen 6 aus
einem Rumpfbereich 8, der so dimensioniert ist, daß er durch
ein Loch 4 paßt,
und einem Kopfbereich 10, der so dimensioniert ist, daß er nicht
durch das Loch 4 paßt.
Auf diese Weise kann der Zapfen 6 durch das Loch 4 gedrückt werden,
bis der Kopf 10 auf der Innenfläche des Schädels 2 aufsitzt, wodurch
verhindert wird, daß sich
der Zapfen noch weiter bewegen kann.
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Zusätzliche
Einrichtungen können
vorgesehen werden, um jeden Zapfen an Ort und Stelle festzuhalten.
In einem Beispiel einer solchen Einrichtung kann jeder Zapfen in
einer solchen Weise gebaut sein, daß der durch das Loch gesteckte
und von der Vorderfläche
des Schädels
rausragende Bereich auf eine gewisse Weise ausdehnbar ist (z. B.
seitlich oder radial). Diese Ausdehnung würde verhindern, daß der Bolzen
durch das Loch zurückgedrückt werden
kann, bis der Benutzer den relevanten Bereich zurück-kontrahiert
hat. Eine solche Expansion/Kontraktion könnte erreicht werden, indem
jeder Bolzen mit einem inneren Kern versehen ist, der den Teil des Bolzens,
der an der Vorderseite des Schädels
freigelegt ist, expandiert, wenn er entlang der Länge des Steckers
gedrückt
wird.
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Das
obige Beispiel ist mit Bezug auf die Verwendung eines Modells eines
menschlichen Schädels
als Basisteil beschrieben worden, aber wie in 3 gezeigt
ist, können
andere Basisteilmodelle verwendet werden, in diesem Fall ein Modell
eines Pferdeschädels 12.
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4 zeigt
eine Vorderansicht des Schädels 2 mit
einer Anzahl von angeordneten Stiften 6, so daß die Modelliermasse 14 (z.
B. Ton) auf die Außenfläche des
Schädels 2 aufgebracht
werden kann. Die Absicht ist, daß der Benutzer die Modelliermasse 14 derart aufbringen
wird, daß sie
die Stifte 6 bedeckt und dabei dem Benutzer bei der Erschaffung
des erwünschten
Gesichts auf dem Schädel
hilft. Ein teilweise vervollständigtes
Gesicht ist in 5 zu sehen.
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Wie
vorher erwähnt,
können
einige oder alle der Stifte 6 an ihrem Platz vorbefestigt
oder selbst als Teil des Basisteils, z. B. des Schädels 2 vorgeformt sein.
Dies ist in 4 nicht gezeigt.
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Nach
Vervollständigung
der erwünschten Skulptur
(in diesem Fall eines Gesichts) werden die Stifte 6 zu
einer gewissen Zeit vor dem vollständigen Erhärten des Skulpturmaterials
entfernt, wie in 6 zu sehen ist. Dies ermöglicht es,
daß die
Stifte wieder verwendet werden und/oder erleichtert die Entfernung
der vervollständigten
Skulptur von dem Basisteil, wie in 7 gezeigt
ist.
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Wie
vorher erwähnt,
können
viele Modifikationen oder Variationen bezüglich der obigen Ausführungsform
in Erwägung
gezogen werden. Zum Beispiel mögen
die in dem Schädel 2 vorgesehenen
Löcher
nicht vollständig
durch den Schädel
reichen, abhängig
davon wie das Produkt benutzt werden soll und/oder von der Struktur
der Zapfen 6. Jede Lochposition mag für eine bestimmte anatomische
Bedeutung gewählt
sein und/oder mag in einer geeigneten Weise zu identifizieren sein,
z. B. numerisch und/oder alphabetisch. Ähnlicherweise können die Zapfen
beschriftet sein, z.B. numerisch und/oder alphabetisch, so daß der Benutzer
korrekte Zapfen in oder an dem korrekten Loch zuordnen kann, entweder
von der Hinter/Innen- oder der Vorderseite des Schädels, je
nach Ausführungsform.
Die Zapfen 6 können
eine vorbestimmte Länge
aufweisen oder einstellbar sein, so daß eine vorbestimmte erwünschte Länge von
dem Schädel
hervorragt.
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Vielfache
Zapfensätze
können
für einen
einzelnen Schädel
vorgesehen sein, um verschiedene Gesichter zu erschaffen, die auf
dem selben Schädel basieren.
Zusätzlich
oder alternativ könnten
mannigfaltige Schädel
vorgesehen sein, welche den gleichen Satz von Zapfen verwenden,
um wiederum den Benutzer in die Lage zu versetzen, unterschiedliche Skulpturen
zu erschaffen. Wenn der gleiche Satz von Zapfen für mannigfaltige
Schädel
verwendet wird, werden die Zapfen nicht notwendigerweise in jedem Fall
für dieselben
Löcher
verwendet.
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei der das Basisteil ein Massivteil ist,
und nicht hohl wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
werden die Abstandshalter 16 jeder in ein jeweiliges Loch
in dem Basisteil 2 eingeführt, wobei die Löcher in
dem Basisteil vorgeformt worden sein können, oder alternativ einfach
Kraft der Einführung der
Abstandhalter hergestellt werden. Klarerweise wird jeder Abstandshalter 16 von
der Außenseite
des Basisteils eingeführt.
Wenn die Löcher
nicht in dem Basisteil vorgeformt sind, können die Plazierungen der Abstandshalter
vorbestimmt sein, z. B. durch Markierung von geeigneten Plazierungen
auf dem Basisteil (z. B. mit Punkten, wie als Bezugszeichen 18 gezeigt)
oder, indem ein geeigneter Satz von Anweisungen vorgesehen ist.
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Vorzugsweise
ist jeder Abstandshalter mit einer geeigneten Einrichtung versehen,
um zu verhindern, daß er
weiter als erforderlich in das Basisteil eingeführt wird. In diesem Beispiel
besteht die Einrichtung aus einem Flansch 20 auf jedem
Abstandshalter. Sobald jeder Abstandshalter mit der geeigneten Länge in das
Basisteil eingeführt
ist, sitzt der Flansch 20 auf der Fläche des Basisteils auf und
verhindert dadurch eine weitere Einführung des Abstandshalters,
wie in 8 zu sehen ist.
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Die
obigen Ausführungsformen
von Abstandshaltern können
selbstverständlich
auf Ausführungsformen
mit anderen Typen von Basisteilen angewandt werden, z. B. einem
hohlen Basisteil wie zuvor beschrieben. Das gleiche gilt für die Beschreibung
der Abstandshalter unten, die ebenfalls in Verbindung mit anderen
Typen von Basisteilen als dem in 9 beschriebenen
verwendet werden können.
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9 zeigt
das Basisteil aus 8, auf das mehrere Formgebungsteile
aufgebracht worden sind. Einige der Formgebungsteile 22 sind
dafür gedacht, Fett-
oder Muskelbereiche nachzuahmen, die der zu erschaffenden Skulptur
(in diesem Fall einem menschlichen Kopf) zugrundeliegen. In dieser
Ausführungsformen
sind die Formgebungsteile 22 über die Spitzen der Abstandshalter 20 aufgebracht,
so daß die
Abstandshalter 20 dazu beitragen, die Abstandshalter 22 an
dem Basisteil 2 an Ort und Stelle zu halten. Teile der
Abstandshalter 20 ragen weiter durch die Formgebungsteile 22 hervor,
wenn diese angeordnet sind, so daß sie dem Benutzer weiter Unterstützung bieten,
damit er die Modelliermasse richtig anbringt. In alternativen Ausführungsformen
können,
wie vorher beschrieben, die Formgebungsteile 22 auf das
Basisteil 2 aufgebracht werden, bevor die Abstandshalter 20 eingeführt werden,
und die Abstandshalter 20 können dann durch die Formgebungsteile 22 in
das Basisteil 2 eingeführt
werden. Wiederum wird vorzugsweise ein geeigneter Anteil des Abstandshalters 20 von
jedem Formgebungsteil 22 herausragend gelassen.
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9 zeigt
ebenfalls einen unterschiedlichen Typ eines Abstandshalters, in
diesem Fall ein Nasengerüst 24.
Dies kann massiv oder z.B. hohl oder käfigartig sein. Wiederum ist es
das Ziel, dem Benutzer zu helfen, indem eine geeignete Basisform für in diesem
Fall eine menschliche Nase bereitgestellt wird, auf die die Modelliermasse 14 dann
in genauerer Weise aufgebracht werden kann.
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10 ist
die Vorderansicht einer Ausführungsform
eines Formgebungsteils gemäß der vorliegenden
Erfindung. Dieses bestimmte Formgebungsteil ist dazu gedacht, bei
der Nachbildung eines menschlichen Ohrs Hilfestellung zu geben,
aber ähnliche
Prinzipien können
auf andere Formgebungsteile für
andere erwünschte
Skulpturteile angewandt werden. Das Formgebungsteil enthält einen
Former 30, der aus einem geeigneten steifen oder harten Material
wie einem Metall oder Plastik gemacht sein kann. Der Former 30 kann
im wesentlichen flach sein oder kann von verschiedener Dicke sein,
um weiter bei der Erschaffung der Ohrenskulptur behilflich zu sein.
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Der
Former 30 enthält
eine Mehrzahl von Öffnungen,
von denen Beispiele mit Bezugsnummer 32 versehen sind.
In dieser bestimmten Ausführungsform
reichen alle Öffnungen
vollständig
durch den Former 30, wie weiter in 11 dargestellt
ist, die eine Ansicht von der umgekehrten Seite des Formers 30 zeigt.
Es ist die Absicht, daß der
Benutzer die Modellmasse auf den Former 30 aufbringen wird, und
daß ein
Teil dieser Modelliermasse mit einem geeigneten Druck seitens des
Benutzers durch die Öffnungen 32 gezwängt wird.
In dem die Modelliermasse durch die Öffnungen 32 gezwängt wird,
werden geeignete Wülste
(und damit Mulden) erschaffen, wenn die Modelliermasse auf der Seite
des Formers vorquillt, die der entgegengesetzt ist, von der sie
eingeführt
wurde. In diesem Beispiel kann die Modelliermasse von der Rückseite
des Formers eingeführt werden,
und dadurch durch die Löcher
auf der Vorderseite hervorquellen, und geeignete Wölbungen auf
der Vorderseite erschaffen.
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Der
Former kann ebenfalls einen oder mehrere Abstandshalter (in diesem
Beispiel ist ein Abstandshalter 34 gezeigt) enthalten,
um entweder bei der Plazierung des Formgebungsteils auf dem Skulpturbasisteil
oder der Anwendung einer geeigneten Menge von Modelliermasse oder
beidem behilflich zu sein.
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Es
versteht sich, daß Varianten
der oben beschriebenen Beispiele der Erfindung in seinen verschiedenen
Aspekten erzeugt werden können,
wie sie dem Fachmann sofort möglich
erscheinen, ohne vom Umfang der Erfindung in irgendeinem seiner
Aspekte abzuweichen.
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Zusammenfassung (nach
Regel 38.2 PCT)
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Vorrichtung
zur Erschaffung einer Skulptur, wobei die Vorrichtung ein Basisteil
(2) enthält,
das einen menschlichen Schädel
darstellen kann, und der Schädel
integral eine Führungseinrichtung
aufweist, welche von dem Schädel
vorragende Zapfen (6) und Löcher (4) in der äußeren Fläche des
Schädels
enthält,
um weitere Zapfen aufzunehmen. Die Abmessungen der in die Löcher einführbaren
Zapfen kann in bezug auf einen Satz von Anweisungen ausgewählt werden.
Die vorgefertigten Zapfen und eingeführten Zapfen führen die
Vorrichtung hinsichtlich einer Modelliermasse wie etwa Plastelin,
um die Skulptur zu erschaffen.