DE1119874B - Verfahren und Einrichtung zur mehrstufigen Speisewasservorwaermung mittels aus verschiedenen Stufen der Dampfturbine einer Dampfkraftanlage entnommenen Anzapfdampfes - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur mehrstufigen Speisewasservorwaermung mittels aus verschiedenen Stufen der Dampfturbine einer Dampfkraftanlage entnommenen Anzapfdampfes

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DE1119874B
DE1119874B DEN13553A DEN0013553A DE1119874B DE 1119874 B DE1119874 B DE 1119874B DE N13553 A DEN13553 A DE N13553A DE N0013553 A DEN0013553 A DE N0013553A DE 1119874 B DE1119874 B DE 1119874B
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Dr Jaroslav Nekolny
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JAROSLAV NEKOLNY DR
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JAROSLAV NEKOLNY DR
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur mehrstufigen Speisewasservorwärmung mittels aus verschiedenen Stufen der Dampfturbine einer Dampfkraftanlage entnommenen Anzapfdampfes Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zur mehrstufigen Speisewasservorwärmung mittels aus verschiedenen Stufen der Dampfturbine einer Dampfkraftanlage entnommenen Anzapfdampfes, wobei der Anzapfdampf vor seinem Eintritt in den jeweiligen Speisewasservorwärmer mit Teilmengen des Speisewassers in einem Vorwärmer abgekühlt wird und die Teilmengen des Speisewassers nach der Kühlung des Anzapfdampfes wieder zum Speisewasserstrom vereinigt werden.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Einrichtung zur mehrstufigen Speisewasservorwärmung so zu gestalten, daß die Überhitzung des Anzapfdampfes für die Erwärmung des Speisewassers mit dem bestmöglichen thermischen Wirkungsgrad ausgenutzt wird. Zur Lösung dieser Aufgabe geht sie von der Erkenntnis aus, daß es zur Erzielung des günstigsten Wirkungsgrades des Wärmeüberganges erforderlich ist, den Zuwachs an Entropie in den Vorkühlern des überhitzten Dampfes auf ein Minimum zu beschränken, was bedeutet, daß die in dem überhitzten Dampf enthaltene Wärme auf das Speisewasser mit dem geringstmöglichen Temperaturunterschied zwischen dem zu kühlenden überhitzten Dampf und dem zu erhitzenden Speisewasser erfolgen muß.
  • Wenn G, die Menge des abgezapften überhitzten Dampfes, t8 seine Auslaßtemperatur aus der Turbine, tsk seine Kondensationstemperatur bei Anzapfdruck, c, seine spezifische Wärme (Mittelwert zwischen den Temperaturen t, und tsk), Gw die Speisewassermenge im Vorkühler, t., seine Temperatur vor und t., seine Temperatur nach der Erwärmung, c", seine spezifische Wärme (Mittelwert zwischen den Temperaturen tw, und tw2) ist, müssen zur Erzielung des optimalen Nutzeffektes des Vorkühlers für den überhitzten Dampf in der für die restlose Übertragung der Überhitzungswärme des Anzapfdampfes an das Speisewasser geltenden Gleichung: G" - cs (t, - tsk) = Gw - cw (tw2 - tw1) (@ bei einem Gegenstromkühler für den überhitzten Dampf die folgenden Bedingungen erfüllt sein: 1. t s > tw2, tsk > tw,.
  • 2. Der Endtemperaturunterschied im Vorkühler d t2 = ts - t., muß möglichst klein sein.
  • 3. Der Anfangstemperaturunterschied im Vorkühler d t, = tIk - tw, muß ebenfalls möglichst klein sein. Dies bedeutet, daß Speisewasser von einer Temperatur, die um d t, niedriger sein muß als die Kondensationstemperatur des zu kühlenden Dampfes bei Abzapfdruck, in den Vorkühler für den überhitzten Dampf eintreten muß.
  • Die Erfüllung der obenerwähnten Bedingungen in Gleichung 1 ist nur möglich, wenn ts - tsk = tw2 - tw1 und deshalb auch Gs ' cs = Gw, ' cw oder Der optimale Betrag des in den Vorkühler für den überhitzten Dampf mit einer Temperatur von tw, = tsk - d t, eintretenden Wassers ist deshalb durch diese Bedingung bestimmt und ist immer wesentlich niedriger als die Gesamtmenge des durch das Regenerationssystem fließenden Speisewassers und ziemlich nahe der Dampfmenge G, an der betreffenden Anzapfung. Grob kann sogar angenommen werden, daß G" = G".
  • Das Speisewasser, welches in einer Menge G" in dem Vorkühler für den überhitzten Dampf auf eine Temperatur twz = ts - d t2 erhitzt wurde, muß dem übrigen Speisewasser dort zugeführt werden, wo die Temperatur dieses übrigen Speisewassers der Temperatur twz am nächsten ist, da sonst die thermodynamischen Vorteile des Vorkühlers für den überhitzten Dampf nicht wirksam sein würden. Wenn bei zu geringer Überhitzung des abgezapften Dampfes die Temperatur t"2 niedriger sein würde als die Kondensationstemperatur tsx des Dampfes in der Anzapfung beim nächsthöheren Druck, würde der Vorkühler für den überhitzten Dampf keinen Wert haben. Wenn die Temperatur t"2 höher ist als die Temperatur des das Regenerationssystem verlassenden Speisewassers, ist die Menge G" erst hinter dem letzten Speisewasservorwärmer zuzusetzen.
  • Die oben als bekannt vorausgesetzte Einrichtung erfüllt diese Bedingungen nicht. Der erzielte Wirkungsgrad der Speisewasservorwärmung ist daher ungünstig.
  • Das trifft auch auf eine weitere vorbekannte Einrichtung zur mehrstufigen Speisewasservorwärmung zu, die eine Mehrzahl von Speisewasservorwärmern aufweist, welche je von verschiedenen Turbinenstufen aus durch Anzapfdampf geheizt werden. Bei dieser Einrichtung durchfließt der Speisewasserstrom nacheinander vom Kondensator aus die hintereinandergeschalteten Speisewasservorwärmer. Hinter dem letzten, mit dem Anzapfdampf aus der ersten Hochdruckstufe der Turbine gespeisten Speisewasservorwärmer ist ein Abzweig vorgesehen, über den ein Teilstrom des Speisewassers durch eine Reihe von Vorkühlern strömt, die den aus den verschiedenen Turbinenstufen kommenden Anzapfdampf abkühlen. Dabei fließt der Teilstrom zunächst durch den Vorkühler, der der letzten vor dem Kondensator liegenden Anzapfstufe der Turbine zugeordnet ist, und durchläuft dann die vorgeordneten Vorkühler, bis er aus dem der ersten Hochdruckstufe zugehörenden Vorkühler in den Kessel geleitet wird. -Diese Anlage kann den obengenannten Bedingungen deswegen nicht genügen, weil der Teilstrom des Speisewassers, welcher aus dem der ersten Hochdruckstufe angehörenden Vorwärmer austritt, die höchste Speisewassertemperatur hat, dagegen der von ihm zunächst durchflossene Vorkühler, welcher der letzten Niederdruckstufe zugeordnet ist, den Anzapfdampf mit der geringsten Temperatur führt.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung ein wesentlich besserer Wirkungsgrad der Speisewasservorwärmung dadurch erzielt, daß die Teilmengen jeweils an denjenigen Stellen des Speisewasserstromes abgezweigt werden, an denen die Temperatur des Speisewassers gleich der Kondensationstemperatur des abzukühlenden Anzapfdampfes oder nur wenig niedriger ist, und dem Speisewasserstrom wieder dort zugeführt werden, wo die Temperaturunterschiede der beiden sich mischenden Flüssigkeiten am geringsten sind.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung überschreitet die Zahl der Vorkühler nicht die Zahl der Anzapfungen für den überhitzten Dampf. Die Vorkühler können verhältnismäßig klein sein, da nur geringe Mengen von Wasser hindurchgeführt werden und hohe Fließgeschwindigkeiten in der. Vorkühlern erreichbar sind, um die Wärmeübertragung zu vergrößern und eine weitere Verkleinerung in den Abmessungen der Vorkühler zu ermöglichen.
  • Die Zeichnung stellt in Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dar.
  • In Fig. 1 strömt aus einem Dampferzeuger 1 durch eine Leitung 2 hocherhitzter Dampf nach dem Hochdruckteil 3 einer Dampfturbine. Von dort strömt der Dampf durch einen Zwischenüberhitzer 4 zum Niederdruckteil 5 der Dampfturbine, welche zum Antrieb eines Generators 6 verwendet wird. An den Niederdruckteil der Turbine ist ein Kondensator 7 angeschlossen. Aus diesem wird das Kondensat durch eine Reihe hintereinandergeschalteter Schlangenrohre Ho, Hl, H2, H3, H4 und H5 geleitet, die jeweils in einem Speisewasservorwärmer So, S1, S2, S3, S4 und S5 untergebracht sind.
  • Vom Hochdruckteil 3 der Turbine gehen Leitungen To, T, und T2 und vom Niederdruckteil 5 der Turbine Leitungen T3, T4 und T5 aus zum Anzapfen von überhitztem Dampf aus der Turbine.
  • Wie bei einer bekannten Anordnung ist ein Vorkühler D, vorgesehen, welcher über die Leitung To überhitzten Dampf vom höchsten Druck erhält. In ihm ist ein Schlangenrohr Wo untergebracht, welches mit seinem einen Ende an den Dampferzeuger 1 und mit seinem anderen Ende an eine Rohrleitung angeschlossen ist, welche vom Schlangenrohr H, des Speisewasservorwärmers So kommt und das gesamte erhitzte Wasser des letzteren nach dem Dampferzeuger 1 führt.
  • Die bekannte Anordnung weist ebenfalls eine sich vom Speisewasservorwärmer So zum Speisewasservorwärmer S1 erstreckende Leitung Co, eine sich vom Speisewasservorwärmer S,_ zum Speisewasservorwärmer S2 erstreckende Leitung Cl, eine sich vom Speisewasservorwärmer S2 zum Speisewasservorwärmer S3 erstreckende Leitung C2, eine sich vom Speisewasservorwärmer S3 zum Speisewasservorwärmer S4 erstreckende Leitung C3, eine sich vom Speisewasservorwärmer S4 zum Speisewasservorwärmer S5 erstreckende Leitung C4 und eine Leitung C5 vom Speisewasservorwärmer S5 zu dem Kondensator 7 auf, wo der kondensierte Dampf dem Kondensat zugeführt wird, welches durch die Schlangenrohre der Speisewasservorwärmer mittels der Pumpe 8 gefördert wird.
  • Da angenommen werden kann, daß der aus der Turbine durch die Leitung T5 an dem Punkt des niedrigsten Druckes abgezapfte Dampf Naßdampf ist, wird die Leitung T5 direkt zum zugeordneten Speisewasservorwärmer S5 in bekannter Weise geführt. Entsprechend kann angenommen werden, daß der durch die Leitung T4 an der Stelle des nächsthöheren Druckes abgezapfte Dampf nur leicht überhitzt ist, so daß die Leitung T4 auch direkt mit dem zugeordneten Speisewasservorwärmer S4 verbunden sein kann.
  • Da aber der aus der Turbine durch die Leitungen T,, T2 und T3 abgezapfte Dampf höher überhitzt ist, werden gemäß der Erfindung Vorkühler Dl, Dz und D3 vorgesehen, welche einmal an die Leitungen T1, T2 und T3 und zum anderen an die zugeordneten Speisewasservorwärmer S1, S2 und S3 angeschlossen sind, so daß der abgezapfte überhitzte Dampf durch diese Vorkühler strömt, bevor er in die Speisewasservorwärmer eintritt. In den Vorkühlern Dl, Dz und D3 sind Schlangenrohre W1, Wz und W3 untergebracht, durch welche ein Teil des Speisewassers geführt wird. Die Schlangenrohre W,, Wz und W3 sind an die Leitungen zwischen den Speisewasservorwärmern So, S1, S2 und S3 über Ventile R1, Ra und R3 angeschlossen, um den Teil des erwärmten Speisewassers zu regeln, welcher zu den Schlangenrohren der Vorkühler Dl, DZ und D3 geleitet wird. Da das Ventil R3 am Auslaß des Speisewassers aus dem Schlangenrohr H3 angeordnet ist, ist die Wassertemperatur am Einlaß des Schlangenrohres W3 um einen Betrag d t kleiner als die Kondensationstemperatur des durch die Leitung T3 abgezapften Dampfes. Da die Temperatur des durch die Leitung T3 abgezogenen Dampfes höher sein wird als die Kondensationstemperatur des Hochdruckdampfes, welcher durch die Leitung To abgezogen und im Speisewasservorwärmer So kondensiert wird, muß das Speisewasser vom Schlangenrohr W3 des Vorkühlers D3 dem anderen Speisewasser über eine Leitung zugefügt werden, welche angeschlossen ist an die Verbindungsleitung- vom Schlangenrohr Ha zum Dampferzeuger 1 am Punkt-L1,3. Das gleiche gilt für den Vorkühler D,.
  • Da anzunehmen ist, daß die Temperatur des durch die Leitung TZ abgezapften Dampfes niedriger ist als die Kondensationstemperatur des durch die Leitung To abgezapften Dampfes, aber höher als die Kondensationstemperatur des durch die Leitung T, abgezapften Dampfes, wird gemäß der Erfindung das aus dem Schlangenrohr WZ des Vorkühlers DZ ausfließende Speisewasser mit dem anderen Speisewasser gemischt über eine Leitung, welche an die Verbindungsleitung zwischen den Speisewasservorwärmern S, und So an einem Punkt L2 angeschlossen ist, welcher zwischen dem Speisewasservorwärmer So und dem Ventil R, gelegen ist.
  • Das dem Schlangenrohr Wz zugeführte Speisewasser wird in Übereinstimmung mit den vorstehenden Ausführungen von dem anderen Speisewasser durch das Ventil Ra am Auslaß des Schlangenrohres Hz abgetrennt. Der Grundgedanke der Erfindung würde aber der gleiche bleiben, wenn das dem Schlangenrohr W3 zugeführte Wasser von dem übrigen Speisewasser an einem Punkt R, 'in der Verbindungsleitung zwischen den Speisewasservorwärmern S2 und S3 abgetrennt würde, wo die Temperatur des Speisewassers auch niedriger ist als die Kondensationstemperatur des durch die Leitung T3 abgezapften Dampfes.
  • Die Ausführungsform nach Fig.2 enthält Speisewasservorwärmer So bis S5, welche an die Leitungen To bis T5 angeschlossen sind. Wie im ersten Ausführungsbeispiel sind die Leitungen T4 und T5, welche von Stellen verhältnismäßig niederen Druckes ausgehen, direkt mit den zugeordneten Speisewasservorwärmern S, und S5 verbunden, während die Leitungen T, bis T3, welche von Stellen verhältnismäßig hohen Druckes ausgehen und überhitzten Dampf abzapfen, an die Vorkühler D, bis D3 angeschlossen sind.
  • Die Rohrschlangen der Speisewasservorwärmer sind in Reihe hintereinander verbunden, so daß das Speisewasser von dem Kondensator 7 nacheinander durch die Rohrschlangen der Speisewasservorwärmer mittels der Pumpe 8 gedrückt wird. Das gesamte erhitzte Speisewasser wird über das Schlangenrohr Ho des Speisewasservorwärmers So in das Schlangenrohr Wo des Vorkühlers D, geführt, wo das Speisewasser weiter erhitzt wird durch den über die Leitung To abgezapften Dampf. Das gesamte Speisewasser wird zum Dampferzeuger 1 geleitet.
  • Die eine Kaskadenverbindung zwischen den verschiedenen Speisewasservorwärmern schaffenden Leitungen Co bis C5 nach Fig. 1 sind bei der Anordnung nach Fig.2 weggelassen, ebenso die Ventile R,, R2 und R3. Dafür enthält aber das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 Pumpen Po bis P5, deren Einlässe jeweils an die Speisewasservorwärmer So bis SS angeschlossen sind und das Kondensat des abgezapften Dampfes aufnehmen. Die Auslässe der Pumpen P4 und P5 sind an die Verbindungsleitungen zwischen den Speisewasservorwärmern S3, S4 und S4, S5 angeschlossen, wodurch das Kondensat des abgezapften Dampfes von den Speisewasservorwärmern S4 und SS mit dem Hauptstrom des Speisewassers gemischt wird. In gleicher Weise ist der Auslaß der Pumpe Po, die das Kondensat des abgezapften Dampfes von dem Speisewasservorwärmer So aufnimmt, direkt angeschlossen an die Leitung vom Schlangenrohr Ha zum Vorkühler Do.
  • Weiter ist gemäß der Erfindung der Auslaß der Pumpen P,, P2 und P3 angeschlossen an jeweils eines der Schlangenrohre W,, WZ und W3 der Vorkühler Dl, DZ und D3.
  • Es ist anzunehmen, daß die Temperatur des durch die Leitung T3 abgezogenen Dampfes höher ist als die Kondensationstemperatur des durch die Leitung To abgezogenen und im Speisewasservorwärmer So kondensierenden Dampfes, so daß das vom Kondensat des abgezogenen Dampfes gebildete Speisewasser aus dem Schlangenrohr W3 des Vorkühlers D3 zum anderen Speisewasser über eine Leitung zugefügt wird, welche an die Leitung vom Speisewasservorwärmer So zum Dampferzeuger 1 an den Punkt L,,3 angeschlossen ist. In gleicher Weise wird das erhitzte Speisewasser aus dem Schlangenrohr W, des Vorkühlers D, dem anderen Speisewasser zugefügt.
  • Es kann angenommen werden, daß die Temperatur des durch die Leitung T2 abgezapften Dampfes niedriger ist als die Kondensationstemperatur des durch die Leitung To abgezapften Dampfes, jedoch höher als die Kondensationstemperatur des durch die Leitung T, abgezapften Dampfes, so daß gemäß der Erfindung das das Schlangenrohr W2 des Vorkühlers DZ verlassende Speisewasser gemischt wird mit dem anderen Speisewasser an einem Punkt L2, der zwischen den Rohrschlangen der Speisewasservorwärmer So und S, gelegen ist.
  • Mit der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist eine Vergrößerung des Druckes an dem Auslaß der Pumpen P,, P2 und P3 leicht zu erzielen, um die Fließgeschwindigkeit des Speisewassers durch die Schlangenrohre W,, W2 und W3 zu vergrößern. Das erlaubt eine Verkleinerung der Abmessungen der Vorkühler, während die Wärmeübertragung zwischen dem Speisewasser und dem durch die Vorkühler strömenden überhitzten Dampf erhöht wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur mehrstufigen Speisewasservorwärmung mittels aus verschiedenen Stufen der Dampfturbine einer Dampfkraftanlage entnommenen Anzapfdampfes, wobei der Anzapfdampf vor seinem Eintritt in die jeweiligen Speisewasservorwärmer im Gegenstrom mit Teilmengen des Speisewassers in einem Vorkühler abgekühlt wird und die Teilmengen des Speisewassers nach der Kühlung des Anzapfdampfes wieder zum Speisewasserstrom vereinigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmengen jeweils an denjenigen Stellen des Speisewasserstromes abgezweigt werden, an denen die Temperatur des Speisewassers gleich der Kondensationstemperatur des abzukühlenden Anzapfdampfes oder nur wenig niedriger ist und dem Speisewasserstrom wieder dort zugeführt werden, wo die Temperaturunterschiede der beiden sich mischenden Flüssigkeiten am geringsten sind.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorkühler (Dl, D2, D3) das Speisewasser über eine Abzweigleitung aus der Hauptleitung mittels eines Ventils (Rr, R2, R3) zugeführt wird, welches an dem Austritt aus dem Speisewasservorwärmer (S1, S2, S3) angebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (R1, R2, R3) in Abhängigkeit von den Endtemperaturen der Vorkühler (Dl, D2, D3) einstellbar sind.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorkühler (D" D2, D3) das Kondensat des Anzapfdampfes aus dem Speisewasservorwärmer (S1, S2, S3) mittels einer Pumpe (P, P2, P3) zu- geführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften Österreichische Patentschrift Nr. 170 693; USA.-Patentschrift Nr. 2 643 519.
DEN13553A 1956-06-11 1957-04-18 Verfahren und Einrichtung zur mehrstufigen Speisewasservorwaermung mittels aus verschiedenen Stufen der Dampfturbine einer Dampfkraftanlage entnommenen Anzapfdampfes Pending DE1119874B (de)

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