DE1119791B - Um eine Achse drehbarer Abscherklassierer - Google Patents

Um eine Achse drehbarer Abscherklassierer

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DE1119791B
DE1119791B DEST15223A DEST015223A DE1119791B DE 1119791 B DE1119791 B DE 1119791B DE ST15223 A DEST15223 A DE ST15223A DE ST015223 A DEST015223 A DE ST015223A DE 1119791 B DE1119791 B DE 1119791B
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Germany
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Application number
DEST15223A
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English (en)
Inventor
Jan De Koning
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Stamicarbon BV
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Stamicarbon BV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Um eine Achse drehbarer Abscherklassierer Die Erfindung betrifft einen an Zu- und Abfuhrvorrichtungen anschließenden Abscherklassierer mit einem in einem Kasten untergebrachten Trennboden, wobei der Kasten mit Einrichtungen versehen ist, mit deren Hilfe der Abscherklassierer aus der Betriebsstellung gebracht werden kann und dann drehbar um eine in der Symmetrieebene und der Halbierungslmie des Zentriwinkeis des Trennbodens befindliche zentrale Achse gelagert ist.
  • Es hat sich als notwendig erwiesen, den Trennboden des Abscherklassierers von Zeit zu Zeit umzukehren, wenn ein Trenngut mit starker Abtriebwirkung aufgegeben wird. Je nach der Beschaffenheit des Trennguts und der Belastung des Abscherklassierers können sich diese Perioden über kürzere oder längere Zeit erstrecken. Handelt es sich um Abscherklassierer mit leichtem Boden, so kann dieser Boden einfach von Hand gedreht werden. Bei größeren Anlagen, bei denen der Boden infolge seiner Abmessungen und seines Gewichtes nicht zu handhaben ist, ist man jedoch gezwungen, andere Maßnahmen zu ergreifen.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, den Abscherboden in einem Kasten unterzubringen, der drehbar um eine waagerechte Achse gelagert ist. Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß diese Konstruktion einer Grundfläche bedarf, die fast doppelt so groß ist wie die eines in nur einer Stellung fixierten Abscherklassierers. Außerdem müssen der Abscherklassierer und seine Zufuhrvorrichtung höher aufgestellt werden, damit die Rückstandfraktion nach Umkehrung des Siebbodens mit ausreichendem Gefälle ausgetragen werden kann.
  • Es wurden weiter bereits eine Anzahl Konstruktionen vorgeschlagen, die darauf abzielen, einen oder beide Nachteile zu beseitigen. Hierbei wird der Boden aus der Betriebsstellung gebracht und anschließend um eine oder mehrere Achsen gedreht.
  • Beim Zurückversetzen in die Betriebsstellung haben der eintrittsseitige und der austrittsseitige Teil ihren Platz gewechselt. In einer dieser Ausführungsformen ist der Kasten drehbar um eine Achse gelagert, die sich in der Symmetrieebene und der Halbierungslinie des Zentriwinkels des Bodens befindet. Es ist notwendig, den Kasten mit dem Boden aus der Betriebsstellung zu bringen, da vermieden werden muß, daß der Boden und/oder der Kasten beim Kippen mit der Zufuhr- oder der Abfuhrvorrichtung oder mit beiden in Berührung kommt.
  • Die Nachteile der in der deutschen Patentanmeldung Stl3041VIa/la vorgeschlagenen Vorrichtung treten besonders dann zutage, wenn mehrere parallel geschaltete Abscherklassierer auf einem Sandsauger aufgestellt sind. Hier hat jeder Abscherklassierer je Zeiteinheit große Mengen Material zu verarbeiten, so daß der Abscherklassierer selbst groß und schwer zu konstruieren ist. Die Abscherklassierer sind ferner möglichst dicht nebeneinander aufzustellen. Außerdem bringt die Art der Arbeiten mit sich, daß der Abscherklassierer schnell und mit geringem Kraftaufwand zu kehren ist.
  • Diesen Anforderungen genügt die erfindungsgemäße Vorrichtung, indem die zentrale Achse, um die der Abscherklassierer drehbar ist, in oder an einem Arm drehbar befestigt ist, dessen eines Ende sich um eine fest unterstützte, unterhalb der zentralen Achse liegende waagerechte Achse so weit drehen kann, daß der Kasten durch eine Kippbewegung um diese waagerechte Achse in eine Stellung gebracht wird, in der die Enden des Trennbodens und der Kasten bei einer Drehung um 1800 mit den Zu- und Abfuhrvorrichtungen außer Berührung bleiben.
  • Damit kann auch ein schwerer Abscherboden leicht gedreht werden, ohne daß die bisher bekannten, raumbeanspruchenden Vorrichtungen verwendet werden müssen.
  • Vorzugsweise liegt die Senkrechte durch den Schwerpunkt der durch Drehung beweglichen Teile in Betriebsstellung des Trennbodens auf der Seite der waagerechten Achse, auf der sich die Abfuhrvorrichtung befindet, und befindet sich in Dreh stellung die Senkrechte durch den Schwerpunkt auf der entgegengesetzten Seite von der waagerechten Achse. Der Vorteil einer solchen Maßnahme besteht darin, daß zum Drehen des Abscherklassierers um die waagerechteAchse nur eine geringe Kraft benötigt wird. Gemäß der Erfindung sind weiter Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe der Abscherklassierer in der zum Drehen um die zentrale Achse bestimmten Stellung gehalten werden kann.
  • Diese Mittel können aus einem Sperrklinkenmechanismus bestehen, der beim Kippen des Abscherklassierers aus der Betriebsstellung um die waagerechte Achse in diesen Abscherklassierer eingreift. Vorzugsweise ist jedoch gemäß der Erfindung ein Träger für den Arm des um die waagerechte Achse aus der Betriebsstellung drehbaren Abscherklassierers vorgesehen, wobei der Träger und die waagerechte Achse so angeordnet sind, daß der Schwerpunkt des Abscherklassierers auf der Seite der senkrechten, durch die Drehachse gehenden Ebene gelegen ist, wo der Trennboden infolge des Gewichtes des Abscherklassierers in der Betriebsstellung gehalten wird und beim Drehen des Abscherklassierers aus der Betriebsstellung die genannte senkrechte Ebene passiert.
  • Auf diese Weise wird der Abscherklassierer infolge seines Eigengewichtes in derjenigen Stellung gehalten, bei der er um seine zentrale Achse gedreht wird.
  • Die Erfindung wird in Form eines Beispiels an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Senkrechtschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 2 eine Vorderansicht dieser Vorrichtung.
  • In einem aus Profileisen bestehenden Gestell 1 befindet sich eine Speisevorrichtung 2, deren unteres Ende eine spaltförmige Öffnung 3 aufweist. Unter dieser Öffnung 3 ist ein Abscherklassierer 4 mit Trennboden 5 angebracht, der aus waagerechten (von Spalten getrennten) Stäben 6 zusammengesetzt ist. Einfachheitshalber sind diese in Fig. 2 nur durch eine Anzahl paralleler Linien dargestellt. Die Stäbe 6 befinden sich zwischen zwei gekrümmten Blechen 7, die den Trennboden 5 mit Hilfe von Keilen 8 zwischen TragstangenlO einspannen. Auf diese Weise ist der Trennboden in einen Kasten 11 eingebaut, der sich aus den Seitenblechen 12, den Führungsblechen 13 für die Rückstandfraktion des Bodens und den Bodenwänden 14 zusammensetzt. Die Wände 14 und 15 des Kastens 11 bilden den Auffangraum für die Durchgangsfraktion des Abscherklassierers.
  • An der oberen und unteren Seite des Kastens 11 sind in die Seitenwände mündende Austragsstutzen 16 für die Durchgangsfraktion vorgesehen. In der Symmetrieebene des Trennbodens und der Halbierungslinie des Zentriwinkeis des Trennbodens ist an der Wand 14 eine zylindrische Achse 17 befestigt, die drehbar in einer Bohrung 18 eines als eine dicke Platte ausgebildeten Armes 19 angebracht ist, welcher Arm wieder um eine waagerechte Achse 20 drehen kann, der in von dem Gestell 1 unterstützten Ansätzen 21 gelagert ist. Die Achse 17 wird durch eine Halteplatte 22 und einen Schraubenbolzen 23 an Ort und Stelle gehalten. An den Ansätzen 21 ist eine Trägerplatte 24 befestigt, und zwar derart, daß der Abscherklassierer 4 beim Drehen um die Achse 20 mit seinem Arm 19 auf der Trägerplatte 24 aufruht. Der Abscherklassierer hat dann die mit einer strichpunktierten Linie bezeichnete Stellung4' eingenommen. In dieser Stellung kann der Abscherklassierer um die zentrale Achse 17 drehen, ohne daß der Abscherklassierer oder der Kasten mit dem unteren Ende des Speisebehälters 2 in Berührung kommt. Die Lage von Achse 20 und Trägerplatte 24 ist derart, daß der Schwerpunkt Z des Abscherklassierers mit dem Arm 19 an der Seite der Vertikalebene A-A durch die Achse 20 liegt, wo sich der Trennboden in der Betriebsstellung befindet, in Fig. 1 also an der rechten Seite von Linie A-A, während in der Stellung, bei der der Arm 19 auf der Trägerplatte 24 aufruht, der Schwerpunkt sich im Punkt Z' befindet. d. h. an der anderen Seite der Linie A-A. Der Schwerpunkt verlagert sich deshalb beim Drehen des Abscherklassierers um die Achse 20 über den höchsten Abschnitt seines Drehkreises, so daß er über eine fast waagerechte Linie verschoben wird. Dies hat zur Folge, daß der zum Kippen des Abscherklassierers benötigte Kraftaufwand mmiinal ist. Auch für die Zurückversetzung in die Betriebsstellung braucht kaum irgendwelche Kraft ausgeübt zu werden. Ein weiterer mit dieser Konstruktion verbundener Vorteil ist, daß man keine Maßnahmen zu treffen braucht, den Abscherklassierer in seiner gekippten Stellung zu belassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Um eine Achse drehbarer Abscherklassierer mit einem in einem Kasten untergebrachten Trennboden, wobei der Kasten mit Einrichtungen versehen ist, mit deren Hilfe derAbscherklassierer aus der Betriebsstellung gebracht werden kann und dann drehbar um eine in der Symmetrieebene und der Halbierungslinie des Zentriwinkels des Trennbodens befindliche zentrale Achse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese zentrale Achse (17) in oder an einem Arm (19) drehbar befestigt ist, dessen eines Ende sich um eine fest unterstützte, unterhalb der zentralen Achse liegende waagerechte Achse (20) so weit drehen kann, daß der Kasten (11) durch eine Kippbewegung um diese waagerechte Achse in eine Stellung gebracht wird, in der die Enden des Trennbodens (5) und der Kasten (11) bei einer Drehung um 1800 mit den Zu- und Abfuhrvorrichtungen außer Berührung bleiben.
  2. 2. Abscherklassierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkrechte durch den Schwerpunkt(23 der durch Drehung beweglichen Teile (5 und 11) in Betriebs stellung des Trennbodens auf der Seite der waagerechten Achse (20) liegt, auf der sich die Abfuhrvorrichtung befindet, und daß in Drehstellung die Senkrechte durch den Schwerpunkt (Z) sich auf der entgegengesetzten Seite von der waagerechten Achse (20) befindet.
  3. 3. Abscherklassierer nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Träger (24) für den Arm (19) des um die waagerechte Achse (20) aus der Betriebsstellung drehbaren Abscherklassierers, wobei der Träger und die waagerechte Achse so angeordnet sind, daß der Schwerpunkt des Abscherklassierers auf der Seite der senkrechten, durch die Drehachse (20) gehenden Ebene gelegen ist, wo der Trennboden infolge des Gewichtes des Abscherklassierers in der Betriebsstellung gehalten wird und beim Drehen des Abscherklassierers aus der Betriebsstellung die genannte senkrechte Ebene passiert.
DEST15223A 1958-06-09 1959-06-08 Um eine Achse drehbarer Abscherklassierer Pending DE1119791B (de)

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