DE1119416B - Drehkondensator - Google Patents

Drehkondensator

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DE1119416B
DE1119416B DEN14491A DEN0014491A DE1119416B DE 1119416 B DE1119416 B DE 1119416B DE N14491 A DEN14491 A DE N14491A DE N0014491 A DEN0014491 A DE N0014491A DE 1119416 B DE1119416 B DE 1119416B
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DE
Germany
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shell
plates
axis
ceramic
ceramic axis
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Pending
Application number
DEN14491A
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English (en)
Inventor
Erwin Koenig
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/38Multiple capacitors, e.g. ganged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Ceramic Capacitors (AREA)

Description

  • Drehkondensator Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehkondensator, dessen Platten an Laschen einer eine Keramikachse umfassenden Schelle befestigt sind und auf der Keramikachse aufliegen.
  • Bei derartigen bekannten Drehkondensatoren sind die Platten mit ihren dem Außendurchmesser der Keramikachse entsprechenden Ausschnitten auf die Keramikachse gesetzt und mit Laschen einer von der anderen Seite an die Keramikachse angedrückten metallischen Schale fest verbunden. Durch die federnde Kraft der Schale werden dabei die Platten gegen die Keramikachse gezogen.
  • Wird ein solcher Kondensator erwärmt, so dehnt sich die metallische Schale stärker aus als die Keramikachse. Die Folge davon ist ein axiales Gleiten der Schale auf der Keramikachse, dem jedoch die gegen die Keramikachse gezogenen Platten. nicht folgen können. Erst wenn sich die Schale so weit ausgedehnt hat, daß die Reibungskraft zwischen Keramikachse und Platte in axialer Richtung überwunden werden kann, wird die Platte ruckartig axial verschoben. Hierdurch ergibt sich eine sprunghafte Änderung des Kapazitätswertes des Drehkondensators. Da außerdem nicht alle Platten gleichzeitig ruckartig axial verschoben werden, ändert sich der Kapazitätswert bei Temperaturänderungen nach einer Kurve, die an verschiedenen, sich immer wieder verändernden Punkten Sprungstellen aufweist.
  • Es ist auch bereits bekannt, die Platten eines Drehkondensators mit einer halbzylindrischen Schale zu verbinden. An der Schale sind zwei Niete angeordnet, die durch die Rotorachse gesteckt und dann vernietet werden. Diese Anordnung ist jedoch nicht für Keramikachsen geeignet, da bei stärkeren Ausdehnungen der Schale durch Temperaturerhöhung, insbesondere bei Drehkondensatoren mit großen axialen Abmessungen, die Keramikachse zersprengt werden kann.
  • Weiterhin, ist es bekannt, die Platten auf eine Achse, und zwar in einen Achsabschnitt mit kleinerem Außendurchmesser, aufzusetzen und von der anderen Seite einen Blechstreifen einzupressen, der mit Laschen zwischen die Platten greift. Die Laschen werden dann an die Achse gepreßt, wobei der Plattenabstand festgelegt und das ganze Paket fest in den Achsabschnitt eingedrückt wird. Auch hier würde bei Verwendung einer Keramikachse diese bei Temperaturerhöhung auf Zug beansprucht und zersprengt werden.
  • Auch hat man bereits die Platten an der Achsendurchführungsstelle mit einer Öffnung versehen, deren Rand leicht spiralenförmig verläuft. In die Öffnung sind kammartige Metallstreifen eingesetzt. Nach Durchstecken der Achse, deren Umfang ähnlich der Öffnung spiralig ausgebildet ist, wird diese verdreht, wobei die Achse mit den Metallstreifen und mit einem Teil des Randes der spiraligen Öffnung der Platten durch Keilwirkung und Haftreibung fest verbunden wird. Würde man hier eine Keramikachse verwenden, so dehnen sich die Metallstreifen bei Temperaturerhöhung stärker aus als die Keramikachse, so daß auch hier, wie beim eingangs beschriebenen Drehkondensator, Sprungstellen auftreten, da der Rand der Öffnungen der Platten unmittelbar auf der Keramikachse aufliegt.
  • Diese Sprungstellen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß eine weitere Schale aus Metall zwischen der Keramikachse und den Platten angeordnet ist. Da die zweite Schale genau wie die erstere bei Temperaturänderungen auf der Keramikachse gleiten kann und die Platten nunmehr gegen diese Schale gezogen werden, werden die Platten mit der zweiten Schale axial verschoben, ohne daß Sprungstellen auftreten können.
  • Vorteilhafte Einzelheiten einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schale, Fig. 2 dieselbe auf einer Keramikachse und Fig. 3 ein. Rotorpaket mit dieser Schale.
  • Mit 1 ist eine Schale aus Metall, vorzugsweise Stahl, - bezeichnet, die mit ihren Schalenpartien 2 und 3 auf einer Keramikachse 8 aufliegen. Die Schalenpartien 2, 3 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie sich zumindest über den Bereich erstrecken, in dem die Platten 7 auf der Keramikachse 8 aufliegen würden.
  • Die Schale 1 besitzt einen etwa U-förmig ausgebildeten, in axialer Richtung verlaufenden Steg 4, der in entsprechende Aussparungen der Platten 7 eingreift. Hierdurch ist die Schale in ihrer Lage genau fixiert. Zweckmäßig kann am Ende des Steges 4 ein Lappen 5 und/oder 6 nach oben abgewinkelt sein, damit beispielsweise bei der Montage des gesamten Paketes die Schale 1 nicht herausrutschen kann.
  • Die Platten 7 werden mittels Laschen 9 einer der Schale 1 gegenüberliegenden, die Keramikachse 8 teilweise umfassenden Schelle über die Schale 1 gegen die Keramikachse 8 gezogen.
  • Als Material für die Schale 1 wird vor allem ein hartes Metall verwendet, das insbesondere denselben oder zumindest etwa denselben Ausdehnungskoeffizienten besitzt wie die Schelle.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehkondensator, dessen Platten an Laschen einer eine Keramikachse umfassenden Schelle befestigt sind und auf der Keramikachse aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schale (2) aus Metall zwischen der Keramikachse (8) und den Platten (7) angeordnet ist.
  2. 2. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (2 und 3) aus hartem Metall, vorzugsweise aus Stahl, gefertigt sind.
  3. 3. Drehkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (2) einen Steg (4) aufweist, der in eine entsprechende Aussparung der Rotorplatten (7) eingreift.
  4. 4. Drehkondensator nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht starrer Befestigung der Rotorplatten (7) mit der Schale (2) diese Schale (2) zumindest an einer Stirnseite einen hochgebogenen Lappen (5 und/ oder 6) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 150 221; schweizerische Patentschrift Nr. 24,5 528; französische Patentschriften Nr. 749 290, 773 867, 830 398, 872172, 877 511, 917 335, 1041586; britische Patentschriften Nr. 412 865, 601052; USA.-Patentschriften Nr. 2 041280, 2 207 239.
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Citations (13)

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