DE2526775A1 - Armierte tellerfeder - Google Patents
Armierte tellerfederInfo
- Publication number
- DE2526775A1 DE2526775A1 DE19752526775 DE2526775A DE2526775A1 DE 2526775 A1 DE2526775 A1 DE 2526775A1 DE 19752526775 DE19752526775 DE 19752526775 DE 2526775 A DE2526775 A DE 2526775A DE 2526775 A1 DE2526775 A1 DE 2526775A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disc spring
- conical shell
- spring according
- reinforcing elements
- deformations
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/32—Belleville-type springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Auul. komb.
Ro /ho
BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schweiz)
Armierte Tellerfeder
Die vorliegende Erfindung betrifft eine armierte Tellerfeder mit einer Kege1 schale aus elastisch verformbarem Material,
die eine obere, ebene oder konvexe Fläche, eine untere, konkave Fläche, eine äuüsere Mantelfläche und eine innere Bohrung
aufweist.
'fellerfedern, nach ihrem Erfinder auch Bellevilie-Federn genannt,
sind Kegelschalen mit rechteckigem oder trapezförmigem
Querschnitt, on. weisen sie ferner eine obere, an die Bohrung
angrenzende und eine untere, an die Mantelfläche angrenzende ebene Auflagefläche auf, über welche die Lastübertragung gewährleistet
wird. L1Jo im Maschinenbau meist; verwendeten Tellerfedern
bestehen aus Stahl und anderen Metallen, und gelangen,
509887/0334 original inspected
in Abhängigkeit von den erwünschten Federungscharakteristiken,
einzeln oder in Gruppen zur Verwendung, wobei die letzteren in "Reihenschaltung" oder "Parallelschaltung" aufeinandergestapelt
sein können. Diese isotropen Tellerfedern sind besonders ausführlich in den nachstehenden Literaturstellen
beschrieben und analysiert worden:
a) Siegfried Gross: "Berechnung und Gestaltung von Metallfedern", 3. Auflage, I960 Springer-Verlag, Seiten 61·- 79;
b) J.ü. AlnicMi und Λ.Γ,ακζΙο: "The Uniform-Section Disk Spring"
(Transactions of the ASME, Band 58, 1936, Seiten 305 - 314)
Im Generatoren- und Transformatorenbau werden Tellerfedern benötigt, die aus elektrisch isolierenden Materialien bestehen.
Diese werden gegenwärtig aus glasfaserverstärkten (GFK) Kunststoffen hergestellt, die eine relativ gute Kombination von
Steifigkeit und Festigkeit besitzen. Es werden Tellerfedern aus Mattenlaminat, aus Rohren geschnittene Ringe und Wellplatten
verwendet.
Als Nachteil der GFK-Tellerfedern nach dem Stand der Technik
ist zu erwähnen, dass ihre Steifigkeit wesentlich niedriger liegt ills diejenige der Stahlfedern. Ferner ist mit diesen
Tellerfedern eine höhere Steifigkeit nicht wie mit Stahlfedern durch Aufeinanderstapeln zu erreichen, da die Grenzflächen
zwischen überei innderliegenden Tellerfedern nicht auf
die Dauer geschmiert werden können. Aus diesem Grunde ist die Steifigkeit und damit die Fedorkonstante ei nor* GFK-Tellerf eder
£09837/0334
ORIGINAL INSPECTED
stark begrenzt und reicht in vielen Füllen nicht aus. Ferner
ist die durch die Fasern der bekannten Tellerfedern gewährleistete
Verstärkung "ungerichtet", d.h. die Fasern leisten keinen gezielten Widerstand gegen gewisse der auftretenden
! τ format i onen . Viel mehl· ist diese Verstärkung gegen einige
der auftretenden Deformationen übertrieben, jedoch nicht ausgenützt,
während sir gegen andere Deformationen, insbesondere
bei höheren Ik- Lautungen, nicht ausreicht. Dadurch leidet natürlich
die !Steifigkeit der Tellerfeder und damit ihre Belastbarkeit
.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile der bekannten glasfaserverstärkten Tellerfedern zu vermeiden, und
eine mit zweckmässig gestalteter und angeordneter Armierung versehene anisotrope Tellerfeder zu schaffen, die gezielten
und ausreichenden Widerstand gegen die bei ihrer Belastung auftretenden Deformationen leistet, und im Vergleich mit den
bekannten Tellerfedern einerseits eine wesentlich höhere Steifigkeit und damit Federkonstante, andererseits eine höhere
Kraftübertragungsfähigkeit, d.h. Belastbarkeit, besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im
Inneren der Kegelschale mindestens annähernd koaxial mit der Federachse verlaufende Armierungselemente in midestens einer
Schicht eingebettet sind, die wenigstens gegen einige der bei axialer Belastung der Feder auftretenden Deformationen gezielten
Widerstand Leisten.
509887/033* ORiG1KALiHSFECTED
- η
?:: ' 75
Nachstehend werden Ausfurhungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Tellerfeder mit Zylindermantel
formigen Armierungselementen;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine einen Trapezquerschnitt aufweisenden
Tellerfeder mit voneinander getrennten Zug- und Druckarmierungselementen;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Tellerfeder mit kegelmantelförmigen
Armierungselementen;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Variante der Tellerfeder nach
der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Tellerfeder mit ebenen, mattenförmigen
Armierungselementen;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines kegelmantelförmigen oder mattenförmigen Armierungselementes;
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Tellerfeder mit zylindermantelfürmigen
und kegelmantelförmigen Armierungselementen;
K09887/033A ORIGINAL INSPECTED
Fig. 8 einen Schnitt durch eine Tellerfeder mit mehreren Arten von Armierungselementen;
Fig. 9 ein Kraft-Federweg-Diagramm zum Vergleich einer erfindungsgemässen
GFK-Tellerfeder mit einer bekannten GFK-Tellerfeder;
Fig. 10 einen Schnitt durch eine in konventioneller Weise belastete,
aus isotropem Material bestehende Tellerfeder mit Hechteckquerschnitt; und
Fig. 11 eine Darstellung der berechneten tangentialen Spannungen entlang der radialen Breite der isotropen Tellerfeder
nach der B1Ig. Io.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Jede der in den Figuren 1 bis 5, 7 und 8 gezeigten anisotropen Tellerfedern weist eine Kegelschale 1 und in dieselbe eingebettete,
zur Erhöhung der Steifigkeit der Tellerfeder dienende Armierungselemente auf. Die Armierungselemente erfüllen
den spezifischen Zweck, zusätzlichen Widerstand gegen die durch Belastung der Tellerfeder hervorgerufenen Deformationen aufzubringen.
Alle gezeigten Tellerfedern sind rotationskörperörmig
ausgebildet und entsprechen bezüglich ihrer Form den im Maschi-
S09887/033 4
-Ii-
nenbau meist verwendeten Tellerfedern. Die ebenfalls rotationskörperförmig
ausgebildeten Armierungselemente besitzen Mantellinien, die mit der Rotationsachse 4 Winkel bilden, die zwischen
0° und 90° liegen.
Die in der Fig. 1 dargestellte anisotrope Tellerfeder besteht aus einer Kegelschale 1 mit der Bohrung 2, der äusseren Mantelfläche
3, der oberen, konvexen Fläche 5, der unteren konkaven Fläche 6, der oberen Auflagefläche 10, der unteren Auflagefläche
11 und den Armierungselementen 12. Die letzteren sind im Inneren der aus elektrisch isolierfähigem Material bestehenden
Kegelschale 1 eingebettet, leisten gegen tangentiale Zug- und Druckdeformationen Widerstand und erhöhen damit die Steifigkeit
der Tellerfeder.
Bei der Tellerfeder nach der Fig. 2 besitzt die Kegelschale 1 einen annähernd trapezförmigen Querschnitt, in dessen Innerem
die Druckarmierungselemente 13 und die von diesen getrennten Zugarmierungselemente 14 angeordnet sind. Die Druckarmierungselemente
13 sind in gleichen Abständen wie die Zugarmierungselemente I^ nebeneinander angeordnet. Da jedoch die tangentialen
Druckdeformal ionon höher sind als die tangentialen Zugdeformationen
und da ferner ein Armierungselement gewöhnlich eine geringere Druck- als Zugfestigkeit besitzt, wachsen die
axialen Höhen der Armierungselemente 13 nach Massgabe der Variation
der tangentialen Druckdeformationen und damit der
5 09887/0334
Spannungen von aussen nach innen. Es könnten zum gleichen Zweck Armierungselemente gleicher Höhe verwendet werden, die
von aussen nach innen progressiv dichter nebeneinander angeordnet sind.
Die Tellerfeder nach der Fig. 3 weist kegelmanteiförmige Armierungselemente
15 auf, deren Verjüngungsrichtung derjenigen der Kegelschale 1 entgegengerichtet ist, die ferner übereinander
angeordnet und über die ganze Dicke der Kegclschnle 1 verteilt
sind. Sie leisten einerseits gegen tangentiale Zug- und Druckdeformationen, anderseits gegen axiale Schubdeformationen
Widerstand. Der Verjüngungswinkel der Armierungselemente 15 hat Einfluss auf das Ausmass des gegen die verschiedenen Deformationen
geleisteten Widerstandes und wird im Einzelfall mit Rücksicht auf die jeweiligen Anforderungen gewählt.
Die Tellerfeder nach der Fig. 4 unterscheidet sich in ihrer
Konstruktion von derjenigen nach der Fig. 3 lediglich durch die Tatsache, dass die Verjüngungsrichtung der Armierungselemente
15 der Verjüngungsrichtung der Kegelschale 1 entspricht,
wobei sich jedoch die Verjüngungswinkel voneinander unterscheiden.
Hier leisten die Armierungselemente 15 auch gegen in Richtung der Mantellinie wirkende Zug- und Druckdeformationen zusätzlichen
Widerstand, insbesondere wenn Fasern der Armierungselemente 15 in Richtung ihrer Mantellinien verlaufen.
509887/0334 original inspected
- O
Die Armierungoelemente 16 der Tellerfeder nach der Fig. 5
können als Grenzfall der Armierungselemente Vj der Tellerfeder
nach der Fig. 4 betrachtet werden. Hier sind die Armierungselemente
16 übereinander und parallel zueinander angeordnete Matten, deren "Mantellinien" mit der Rotationsachse
h einen Winkel von 90 bilden und die gleichzeitig gegen tangentiale
Zug- und Druckdeformationen, gegen radiale Zug- und Druckdeformationen und gegen axiale Schubdeformationen Widerstand
leisten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Matten Fasern 17, 18 aufweisen, die einerseits in Umfangsrichtung
, anderseits in radialer Richtung verlaufen, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist.
Bei der Tellerfeder nach der Fig. 7 verlaufen die kegelmantelförmigen
Armierungselemente 19 derart, dass ihre Mantellinien zu denjenigen der Kegelschale 1 parallel angeordnet sind. Diese
Variante besitzt relativ hohen Widerstand gegen in Richtung der Mantellinie verlaufende Zug- und Druckdeformationen und gegen
axiale Schubdeformationen. Sie besitzt also hohe Steifigkeit, besonders wenn sie mit den dargestellten zylindrischen Armierunpselementen
12 ausgestattet ist, die gegen tangential« Zug-
und Druckdeformationen zusätzlichen Widerstand leisten. Wenn die Armierungselemente 19 aus Fasern gewebt sind, kann ihre
die Steifigkeit der Tellerfeder erhöhende Wirkung dadurch ge-
7/0334 or|qinal |NSp£CTED
?5?o775 ■
steigert werden, dass die Fasern in Umfangsrichtung und in
Richtung der Mantellinie verlaufen.
Die in der Fig. 8 dargestellte Tellerfeder weist eine Armierung
auf, die eine Kombination der Armierungen der in den Figuren 5 und 7 gezeigten Tellerfedern ist. Die ebenen Matten
16 leisten Widerstand sowohl gegen radiale als auch gegen tangent iale Zug- und Druckdeformationen. Die Armierungselemente
12 und 19 leisten zusätzlichen Widerstand gegen radiale und tangentiale Zug- und Druckdeformationen und erhöhen die Steifigkeit
der Tellerfeder in erheblichem Masse.
Die bei Belastung der Tellerfeder in der Kegelschale auftretenden,
auf die Armierungselemente zu übertragenden Deformationen sind in verschiedenen Bereichen der Tellerfeder verschieden.
Dementsprechend sind die Armierungselemente so gewählt, ausgebildet und verteilt, dass sie einerseits die Festigkeit aufweisen,
die zur Gewährleistung gezielten, zusätzlichen Widerstandes gegen die in dem an sie angrenzenden Bereich der Kegelschale
auftretenden Deformationen erforderlich ist, andererseits, dass sie in denjenigen Bereichen der Kegelschale vorgesehen sind, in
welchen die Deformationen am grössten sind. Zudem können die Querschnitt «abmessungen der Armierungselemente und/oder die Abstände
zwischen benachbarten Armierungselementen entlang der radialen Breite und/oder der Dicke der Kegelschale nach Massga-
'8 7/033A original inspected
be des erwünschten aufzubringenden Widerstandes variieren. Ferr\er
können die Zugarmierungselemente von den Druckarmierungselementen getrennt und bezüglich des Materials und der Querschnittsabmessungen
verschieden sein. Auch müssen die Armierungselemente nicht unbedingt über die ganze radiale Breite
oder axiale Dicke der Kegelschale verteilt sein. Vielmehr können sie auf einen spezifischen Bereich der Kegelschale, beispielsweise
auf den Bereich grösster Deformationen beschränkt sein.
Zur Erzielung höchster Steifigkeit ist es zweckmässig, in dem an den Umfang angrenzenden Bereich der Kegelschale die grösstmögliche
Anzahl von Armierungselementen unterzubringen. Da die Deformationen im genannten Bereich der Kegelschale einerseits
tangentiale, anderseits radiale Deformationen sind, ist es empfehlenswert, Armierungselemente in den betreffenden Bereichen
so anzuordnen, dass sie sowohl gegen tangentiale als auch gegen radiale Deformationen Widerstand leisten. Da die tangentialen
grosser als die radialen Deformationen sind, ist der Beitrag der in Umfangsrichtung verlaufenden Armierungselemente
zur Erhöhung der Steifigkeit grosser. Jedoch soll die versteifende
Wirkung radialer Armierungselemente nicht unterschätzt werden, insbesondere da sie auch gegen axiale Schubdeformationen
Widerstand gewährleisten.
Bei allen dargestellten Tellerfedern können die Armierungselemente einzeln, d.h. voneinander getrennt, oder zusammenhän-
B09887/033A
ORIGINAL INSPECTED
gend, d.h. miteinander verbunden sein. So können beispielsweise die zylindermantelförmigen oder die kegelmantelförmigen
Armierungselemente als kontinuierliche Spiralen oder als zueinander konzentrisch angeordnete Schleifen, und die mattenförmigen Armierungnelemente als einzelne Matten oder in Form
einer Schraubenfläche zusammenhängend ausgebildet sein. Ferner können bei den verschiedenen gezeigten Tellerfedern zusätzlich Gewebe, Matten oder kurzgeschnittene Fasern in der Kegelschale eingebettet sein, wenn dies zweckmässig ist.
Armierungselemente als kontinuierliche Spiralen oder als zueinander konzentrisch angeordnete Schleifen, und die mattenförmigen Armierungnelemente als einzelne Matten oder in Form
einer Schraubenfläche zusammenhängend ausgebildet sein. Ferner können bei den verschiedenen gezeigten Tellerfedern zusätzlich Gewebe, Matten oder kurzgeschnittene Fasern in der Kegelschale eingebettet sein, wenn dies zweckmässig ist.
Die Armierungselemente können beispielsweise aus Folienmaterial oder aus Fasermaterial hergestellt sein. Im letztern Fall können
die Fasern als Einzelfasern, als Faserstränge, als Gewebe
oder Matten in den Armierungselementen Verwendung finden. Wenn
maximale Steifigkeit angestrebt wird, sollen die Fasern in Umfangsrichtung und in Richtung der Mantellinie verlaufen.
oder Matten in den Armierungselementen Verwendung finden. Wenn
maximale Steifigkeit angestrebt wird, sollen die Fasern in Umfangsrichtung und in Richtung der Mantellinie verlaufen.
Es ist ferner wesentlich ein einwandfreies Zusammenwirken zwischen
der Kegelschale und den Armierungselementen zu realisieren, da bei Belastung der Tellerfeder die Last unmittelbar auf
die Kegelschale einwirkt, und durch diese auf die Armierungselemente über die gemeinsamen Berührungsflächen übertragen
wird. Zwischen dem Kegelschalenmaterial und den Armierungselementen soll also eine Kraftübertragungsmöglichkeit vorhanden
sein, um die Deformationen der Kegelschale auf die Armierungs-
wird. Zwischen dem Kegelschalenmaterial und den Armierungselementen soll also eine Kraftübertragungsmöglichkeit vorhanden
sein, um die Deformationen der Kegelschale auf die Armierungs-
S 0 9 8 8 7 / 0 3 3 * „^ |NS?E0TED
elemente restlos, ohne Relativbewegung zueinander zu übertragen.
In manchen Fällen reichen die Haftkräfte zwischen den Armierungselementen
und der Kegelschale zur Realisierung der gemeinsamen Deformationen aus. Bei grösseren Belastungen bzw.
bei angestrebter höheren Steifigkeit werden die genannten Haftkräfte durch besondere Ausbildung der mit dem Kegelschalenmaterial
in Berührung kommenden Aussenflachen der Armierungselemente,
d.h. durch Vergrösserung der aktiven Berührungsflächen durch Oberflächenbearbeitung, beispielsweise
durch Aufrauhen, erhöht. Ferner kann eine intime Verflechtung der Armierungselemente mit der Kegelschale dadurch erzielt
werden, dass die Armierungselemente mit Hohlräumen, etwa in gitteFförmiger Anordnung, ausgebildet werden, durch welche
das Kegelschalenmaterial hindurchdringt. Dadurch wird einerseits die Uebertragung der Kegelschalendeformationen auf die
Armierungselemente erleichtert, anderseits die Kontinuität des Kegelschalenmaterials erhalten, so dass keine eigentlichen
Trennungsflächen zwischen den Armierungselementen und dem Kegelschalenmaterial gebildet werden, und keine Schwächung der
Tellerfeder, die sonst an derartigen Flächen auftritt, stattfindet.
Vom Standpunkt maximaler Haftung zwischen Armierungselement und Kegelschalenmaterial ist es wünschenswert, jedes Armierungselement
in das Kegelschalenmaterial so einzubetten, dass
509887 /033A
ORjG.'NAL INSPECTED
jede Faser separat mit Kegelschalenmaterial umgeben ist. Dadurch wird erreicht, dass die an der Berührungsfläche zwischen
den Armierungsfasern und dem Kegelschalenmaterial bei Belastung der Tellerfeder auftretende Reibung gross genug
ist, um jegliche Relativbewegung zwischen Armierungsfasern und Kegelschalenmaterial zu verhindern, und die Uebertragung
der Deformationen auf das Armierungselement auch bei höheren Belastungen ohne Gefährdung der Haftung zu ermöglichen. Einzelne
Fasern sind jedoch schwer zu handhaben, so dass ein aus Fasern gewebtes, in der Fig. 6 dargestelltes gitterartiges
Gebilde mit zweckmässig bemessenen Hohlräumen dem Zweck viel besser entspricht. Noch ist zu bemerken, dass es bezüglich
der Verwendbarkeit zum vorliegenden Zweck, vom Standpunkt der mechanischen Feistigkeit gute und schlechte Materialpaarungen
gibt, d.h. solche, deren Möglichkeiten voll ausgenützt, und solche, deren Möglichkeiten nicht ausgenützt werden können.
Die Kegelschale besitzt gewöhnlich eine obere und eine untere Auflagefläche und weist einen Rechteckquerschnitt, einen Trapezquerschnitt,
oder einen anderen, zur Erzielung einer erwünschten Kraft-Federweg-Charakteristik zweckmässig gestalteten
Querschnitt auf. Bezüglich .ihres Materials hat die Kegelschale
noch Bedingungen zu erfüllen, die für die einwandfreie Funktion der Tellerfeder Vorbedingungen sind. In diesem
Zusammenhang ist es wichtig zu erkennen, dass die verschiedenen Deformationen, die eine armierte Tellerfeder zu-
S 09887/0334 ORIGINAL INSPECTED
- J-1I -
folge einer Höhenverminderung erlitt, im wesentlichen gleich djsn Deformationen sind, die eine aus gleichem Kegelschalenmaterial
bestehende, und gleiche Form und Abmessungen aufweisende, nicht armierte Kegelschale zufolge der gleichen
Höhenverminderung erlitt. Mit anderen Worten, beim Flachdrücken einer armierten Tellerfeder treten in ihrer Kegelschale im wesentlichen gleich grosse Deformationen auf, wie
die Deformationen, die beim Flachdrücken einer aus gleichem Kegelschalenmaterial bestehenden nicht armierten Tellerfeder
gleicher Form und gleichen Abmessungen auftreten. Der Unterschied im Verhalten dieser zwei Kegelschalen besteht lediglich
darin, dass eine grössere Belastung notwendig ist, in einer Kegelschale einer armierten Tellerfeder die gleichen
Deformationen hervorzurufen, als in der Kegelschale einer nicht armierten Tellerfeder. Die Differenz zwischen diesen
beiden Belastungen wird selbstverständlich zur Verformung der Armierungselemente, d.h. zur Ueberwindung des durch die
Armierung aufgebrachten Widerstandes benötigt.
Dadurch ergibt sich eine wesentliche Bedingung, die die Kegelschale einer armierten Tellerfeder in bezug auf Material, Form
und Abmessungen erfüllen muss, nämlich, dass ein nicht armiertes
Probestück von der gleichen Form wie die Tellerfeder, die Deformationen und damit Spannungen ohne plastische Verformung
aush'ilt, die bei Belastung der armierten Tellerfeder maximal
509887/033 4 original inspected
- !5 τ
V Λ · — J-
zu erwarten sind. Die Erfüllung dieser Bedingung garantiert auch, dass die armierte Tellerfeder bei Aufhören der Belastung
in ihre ursprüngliche Form zurückkehrt. Die genannte Bedingung kann bei gegebenem Kegelschalenmaterial durch zweckmässige
Wahl der Form und der Abmessungen der Kegelschale, und bei gegebener Form und gegebenen Abmessungen durch zweckmässige Wahl
des Kegelschalenmaterials erfüllt werden.
Wenn die Tellerfeder elektrisch isolierend sein soll, ist es empfehlenswert, alle ihre Bestandteile aus elektrisch isolierenden
Materialien herzustellen. Wenn jedoch elektrische Isolierfähigkeit nicht zwingend ist, können die Kegelschale aus
einem Metall und die Armierungselemente aus einem anderen Metall, oder die Kegelschale aus Kunststoff und die Armierungs->
elemente aus Metalldraht hergestellt sein.
Bei den in der Praxis vorkommenden Anwendungen sind die Anforderungen
immer wieder verschieden. Diese Anforderungen können sich auf die Form, die Abmessungen, das Material, die
Federkonstante und damit die Belastbarkeit der Tellerfeder beziehen. Für jeden praktischen Fall gibt es mehrere Lösungen,
von denen die beste aufgrund relativ einfacher Berechnungen gewählt werden kann.
Der überraschende Kffekt, der sich schon bei den ersten Versuchen
mit Tellerfedern mit kombinierten Zug- und Druckarmie-
[\ O 9 8 R 7 / O 3 3 U
rungselementen deutlich gezeigt hat, ist die wesentlich höhere
Steifigkeit einer nach der Erfindung armierten Tellerfeder im Vergleich mit einer GFK-Tellerfeder nach dem Stand der Technik.
Die Ergebnisse eines derartigen Versuches sind in der Fig. 9 dargestellt, welche ein Kraft-Federweg-Diagramm (l=f(s) Diagramm)
zum Vergleich von paarweise getesteten Tellerfedern zeigt. In diesem Diagramm bezieht sich die Kurve 20 auf ein
Tellerfedernpaar aus Mattenlaminat (Epoxydharz + Glasfasern) nach dem Stand der Technik, und die Kurve 21 auf ein nach einer
Ausführungsform der Erfindung armiertes Tellerfedernpaar, bei welchem die Kegelschale aus zykloalipatischem Epoxydharz und
die Armierung aus Ε-Glasfasern besteht. Wenn man die durch die Neigungen der Kurven 20 und 21 gegebenen Steifigkeitswerte
der getesteten Tellerfedernpaare miteinander vergleicht, geht
hervor, dass die Steifigkeit des armierten Tellerfedernpaares nicht weniger als um 50? höher liegt als diejenige nach dem
Stand der Technik. Zudem ist noch hinzuzufügen, dass die Möglichkeiten der Steigerung der Steifigkeit in den bis jetzt
durchgeführten Versuchen noch nicht erschöpft worden sind.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird nachstehend
die bekannte Theorie der isotropen Tellerfeder kurz aufgeführt und ihre Anwendung auf die erfindungsgemässe anisotrope
Tellerfeder erläutert.
5 0 9 8 8 7 / 0 3 3 L original inspected
- if -
7 ■: 5
Zur Verformung einer isotropen Tellerfeder von ihrem anfänglichen offenen Zustand in ihren zusammengedrückten Zustand
wird auf die Tellerfeder eine axiale Kraft ausgeübt die eine Formänderungyarbeit leistet. Der durch die Tellerfeder aufgebrachte
Widerstand entspricht der Summe aller elementaren Widerstände gegen die einzelnen elementaren Deformationen, die beim
Zusammendrücken der Tellerfeder hervorgerufen werden. Diese bestehen bekanntlich aus tangentialen und radialen Dehnungen
im unteren Dereich der Tellerfeder, aus tangentialen und radialen Verkürzungen im oberen Bereich der Tellerfeder und aus
Verschiebungen von koaxialen rohrförmigen Elementen relativ zueinander. Beim Zustandekommen dieser Deformationen treten
in der Tellerfeder Spannungen auf, die entsprechend den verschiedenen Arten dieser Deformationen im unteren Bereich der
Tellerfeder tangentiale und radiale Zugspannungen, im oberen
Bereich der Tellerfeder tangentiale und radiale Druckspannungen und an zylindrischen Umfangsflächen der Tellerfeder axiale
Schubspannungen sind. Für isotrope Materialien, die dem Hooke' sehen Gesetz gehorchen sind die folgenden Beziehungen gültig:
wobei £ die Dehnung, (J die Normalspannung, E der Elastizitäts
modul, Ag- die Formanderungsarbeit der Normalspannungen, ^*die
Verdrehung, fdie Schubspannung, G der Schubmodul und A^ die
Formänderungsarbeit der Schubspannungen ist.
509887/033* a**»-*«**""
/ . ■ ■ ' ο
Die beim Zusammendrücken der Tellerfeder hervorgerufenen Zug-
und Druckspannungen O" sind also dem Elastizitätsmodul E und
die Schubspannungen *L dem Schubmodul G proportional. Daraus
lässt sich schliessen, dass eine Tellerfeder, die aus einem Material besteht, das einen hohen E-und G-Modul aufweist,
einen grösseren Kraftaufwand und damit mehr Formänderungsarbeit zum Zusammendrücken erfordert als eine Tellerfeder aus
einem Material mit niedrigem E- und G-Modul. Zur Erzielung einer hohen Steifigkeit soll also die isotrope Tellerfeder
aus einem zähen Material mit hohem E- und G-Modul bestehen.
Selbstverständlich unterliegt die isotrope Tellerfeder der Einschränkung, dass bei maximaler Höhenverminderung keine
plastische Verformung auftreten soll, d.h. die hervorgerufenen Spannungen und Deformationen dürfen zulässige, innerhalb
der elastischen Grenze liegende Werte nicht überschreiten.
Eine isotrope Tellerfeder der vorangehend beschriebenen Art ist in der Fig. 10 dargestellt. Diese ist eine gewöhnliche
Belleville-Feder, die aus einer einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden isotropen Kegelschale 1 besteht. Die über
dem Umfang des inneren und des äusseren Randes der Tellerfeder gleichmässig verteilte Last Q drückt die Feder flacher, d.h.
vermindert ihre freie lichte Höhe h auf einen (nicht eingezeichneten) Wert h. Der Unterschied h - h = f ist also ihre
509887/0334
ORlGSNAL INSPECTED
Federung. Die beim Flachdrücken der Tellerfeder in ihren verschiedenen
Bereichen auftretenden tangentialen Spannungen sind in der Fig. 11 dargestellt, welche aus der früher erwähnten
Literaturstelle von J.O.Almen und A.Laszlo entnommen ist. Diese tangentialen Spannungen sind nach den in der ebenfalls
schon erwähnten Literaturstelle a) von Siegfried Gross
aufgeführten Beziehungen berechenbar.
Das Diagramm nach der Fig. 11 zeigt in qualitativer Weise die Verteilung der tangentialen Spannungen in radialer Richtung der
isotropen Tellerfeder, die bei deren Verformung aus dem unbelasteten Zustand 1Λ in den belasteten, flachgedrückten Zustand
IB auftreten. Dabei bezieht sich die Kurve 7 auf die obere Fläche 5, die Kurve B auf die untere Fläche 6 und die Kurve
9 auf die mittlere Fläche B-B der Tellerfeder. Aus dem Diagramm
geht hervor,
a) dass die an der oberen Fläche 5 der Tellerfeder auftretenden tangentialen Spannungen Druckspannungen sind, deren
Maximalwert bei der Kante der Bohrung 2 liegt;
b) dass die an der unteren Fläche 6 der Tellerfeder auftretenden tangentialen Spannungen Zugspannungen sind, deren
Maximalwert bei der Kante der Mantelfläche 3 liegt;
509887/03!U ORIGINAL INSPECTED
-PO-
?:■ - ■ 7 5 ■
c) dass die an der mittleren Kegelfläche B-B der Tellerfeder
» auftretenden tangentialen Spannungen im Bereich der Bohrung
2 Druckspannungen sind, deren Maximalwert bei der Bohrung liegt, wogegen sie im äusseren Bereich Zugspannungen sind,
deren Maximalwert bei der Mantelfläche 3 liegt; und
d) dass die grösste aller tangentialen Spannungen die Druckspannung
ist, die an der oberen Fläche 5 bei der Kante der Bohrung 2 auftritt, und die einzige ist, die in fast allen
praktischen Fällen beim Entwerfen von isotropen Metall-Tellerfedern berücksichtigt werden muss.
Die in einer isotropen Tellerfeder bei Belastung entlang ihrer radialen Breite auftretenden radialen Zug- und Druckspannungen
variieren ebenfalls zwischen relativ weiten Grenzen, in einer Art, die der in der Fig. 11 gezeigten Variation der tangentialen
Spannungen ähnlich ist, doch liegen diese Grenzen wesentlich niedriger als dies bei den tangentialen Spannungen der
Fall war. Die Werte der Schubspannungen sind auch relativ niedrig und sind dem Radius umgekehrt proportional, d.h. sie steigen
entlang der radialen Breite der Tellerfeder von aussen nach innen.
Die obigen für isotrope Metallfedern gültigen Aussagen sind in qualitativer Hinsicht auch für aus isotropem Kunststoffma-
509887 /033A
ORIGINAL INSPECTED
terial bestehende, nicht armierte Tellerfedern anwendbar. Jedoch ist nicht ausser Acht zu lassen, dass die elastischen
Charkateristiken der Kunststoffe von den Hooke'schen Merkmalen ziemlich stark abweichen können, und dass bei
manchen Kunststoffen wesentliche Unterschiede zwischen dem Zugfestigkeitswert und dein Druckfestigkeitswert bestehön.
Beim Entwerfen müssen also nicht nur die tangentialen Druckspannungen, wie bei isotropen Metallfedern, sondern auch
die tangentialen Zugspannungen, die radialen Zug- und Druckspannungen
und die axialen Schubspannungen berücksichtigt werden.
Wenn nun eine anisotrope Tellerfeder mit einer Kegelschale aus Kunststoffmaterial gebaut werden soll, die auch hohe
Steifigkeit besitzt, sind für die Kegelschale die vorstehenden Aussagen gültig, die in bezug auf die Verteilung der
Spannungen in der Kegelschale aufschlussreich sind. Die Verteilung der Spannungen lässt qualitativ auch auf die Verteilung
der Deformationen schliessen, die bei Hooke'schen Materialien den Spannungen direkt proprotional sind, und bei
nicht Hooke'schen Materialien mit den Spannungen zwar nicht proportional, jedoch direkt variieren. Da die tangontialen
Deformationen der Kegelschale bei weitem die grössten sind, ist es zur Erhöhung der Steifigkeit einer Tellerfeder am
wirkungsvollsten, ihren Widerstand gegen tangentiale Deformationen
mit Hilfe von in Umfangsrichtung verlaufenden Armie-
509887/0334 ORIGINAL INSPECTED
rungselementen zu erhöhen. Selbstverständlich können im Einzelfall
in radialer Richtung oder in Richtung der Mantellinie der Kegelschale verlaufende Armierungselemente einen bedeutenden
Beitrag zur Erhöhung der Steifigkeit leisten. Auch soll
darauf hingewiesen werden, dass eine belastete Tellerfeder
etwa ähnlich wirkt wie ein belasteter Balken, dessen Durchbiegung mit dem Quadrat, nniner Länge steigt und mit seinem Trägheitsmoment d.h. mit der vierten Potenz seiner Höhe umgekehrt variiert. Eine kleine und dicke Tellerfeder ist also wesentlich steifer als eine grosse und dünne, und die Armierungselemente sind umso wirkungsvoller, je weiter sie von der "neutralen" Fläche der Tellerfeder entfernt sind.
darauf hingewiesen werden, dass eine belastete Tellerfeder
etwa ähnlich wirkt wie ein belasteter Balken, dessen Durchbiegung mit dem Quadrat, nniner Länge steigt und mit seinem Trägheitsmoment d.h. mit der vierten Potenz seiner Höhe umgekehrt variiert. Eine kleine und dicke Tellerfeder ist also wesentlich steifer als eine grosse und dünne, und die Armierungselemente sind umso wirkungsvoller, je weiter sie von der "neutralen" Fläche der Tellerfeder entfernt sind.
509887/033^ original inspected
Claims (1)
- _ > A —
< JPatentansprüche(l. Armierte Tellerfeder mit einer Kegelschale aus elastisch verformbarem Material, die eine obere, ebene oder konvexe Fläche, eine untere konkave Fläche, eine äussere Mantelfläche und eine innere Bohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Kegelschale (1) mindestens annähernd koaxial mit der Federachse (JO verlaufende Armierungselemente (12; 13; Ib; 16; 19) in mindestens einer Schicht eingebettet sind, die wenigstens gegen einige der bei axialer Belastung der Feder auftretenden Deformationen gezielten Widerstand leisten.2. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Armierungselemente mindestens je einen wenigstens annähernd rotattionskörperförmigen Teil aufweisen, dessen Mantellinie mit der Rotationsachse (4) einen Winkel bildet, der zwischen 0 und 9o liegt.3. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungselemente so ausgebildet sind, dass die in ihnen bei maximaler Federung der Tellerfeder auftretenden Spannungen innerhalb der elastischen Grenze des Armierungselementmaterials liegen.ORIGINAL INSPECTED509887/03Ή- 2'Ί -25/67754. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass V die Querschnittsabmessungen der Armierungselemente und/ oder die Abstände zwischen benachbarten Armierungselementen entlang der radialen Breite und/oder der Dicke der Kegelschale (1) nach Massgabe des aufzubringenden Widerstandes variieren.5. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Armierungselemente aus Folienmaterial bestehen.6. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Armierungselemente Fasern aufweisen, die als Einzelfasern, als Faserstränge, als Gewebe oder als Matten ausgebildet sind.7. Tellerfeder nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch in Richtung der Mantellinie und/oder in Umfangsrichtung verlaufende Fasern.8. Tellerfeder nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Armierungselemente mit ebenen (16) und/oder zylindermanteiförmigen (12) Teilen.9. Tellerfeder nach Anspruch 2, gekennzeichnet - durch Armierungselemente mit kegelmantelförmigen Teilen (15).5 0 9 8 8 7/0336 0R!G1NAL INSPECTED25/^77510. Tellerfeder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, >v. dass die Verjüngungsrichtung der kegelmantelförmigen Teile (15) der Verjüngungsrichtung der Kegelschale (1) entgegengerichtet ist.11. Tellerfeder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verjüngungsrichtung der kegelmantelförmigen Teile (15) der Verjüngungsrichtung der Kegelschale (1) entspricht.12. Tellerfeder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantel linien der kegelförmigen Teile (19) zu den Mantellinien der Kegelschale (1) paralle verlaufen.15. Tellerfeder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch voneinander getrennte und/oder miteinander verbundene Armierungselemente .14. Tellerfeder nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungselemente als kontinuierliche Spiralen oder als zueinander konzentrisch angeordnete ringförmige Schleifen ausgebildet sind.15. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Armierungselement im Kegelschalenmaterial derart festgehalten ist, dass bei Belastung der Tellerfeder die5 0 9 8 8 7/0334 original inspectedη / 5Deformationen der Kegelschale (1) und des Arrcierungs- » elementes zusammen, ohne Relativbewegung zueinander vor sich gehen.16. Tellerfeder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der mit dem Kegelschalenmaterial in Berührung stehenden Flächen der Armierungselemente oberflächenbehandelt sind, um die Haftung an den Berührungsflächen zu erhöhen.17. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige der Armierungselemente Hohlräume aufweisen, die vom Kegelschalenmaterial durchdrungen sind, um die Kontinuität des letzteren zu bewahren.18. Tellerfeder nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelschale (1) mindestens annähernd einen Rechteckquerschnitt, einen Trapezquerschnitt oder einen anderen, zur Erzielung einer erwünschten Kraft-Federweg-Charakteristik zweckmässig gestalteten Querschnitt aufweist.19. Tellerfeder nach Anspruch 1 und b, dadurch gekennzeichnet, dass die Kegelschale (1) und/oder die Armierungselemente aus elektrisch isolierenden Materialien bestehen.09887/033 4 original inspected25/R77520. Tellerfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass V durch Wahl der Form, der Abmessungen und des Kegelschalenmaterials die Bedingung erfüllt ist, dass ein nicht armiertes Probestück von der gleichen Form wie die Tellerfeder, die Deformationen, die bei Belastung der armierten Tellerfeder maximal zu erwarten sind, mindestens annähernd ohne plastische Verformung aushält.BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.ORIGINAL INSPECTED509887/033A
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1020474A CH577648A5 (en) | 1974-07-24 | 1974-07-24 | Electrically insulating spring washer - has embedded reinforcing fibres to increase resistance to axial spring deformation |
CH603675A CH587424A5 (en) | 1975-05-12 | 1975-05-12 | Electrically insulating spring washer - has embedded reinforcing fibres to increase resistance to axial spring deformation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526775A1 true DE2526775A1 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=25698871
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752526775 Ceased DE2526775A1 (de) | 1974-07-24 | 1975-06-16 | Armierte tellerfeder |
DE7519156U Expired DE7519156U (de) | 1974-07-24 | 1975-06-16 | Armierte Tellerfeder |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7519156U Expired DE7519156U (de) | 1974-07-24 | 1975-06-16 | Armierte Tellerfeder |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4027865A (de) |
DE (2) | DE2526775A1 (de) |
FR (1) | FR2279978A1 (de) |
IT (1) | IT1039999B (de) |
SE (1) | SE7508305L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3916538C1 (de) * | 1989-05-20 | 1990-10-25 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim, De |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6131123Y2 (de) * | 1978-06-22 | 1986-09-10 | ||
US4486183A (en) * | 1980-06-30 | 1984-12-04 | The Gates Rubber Company | Torsionally elastic power transmitting device and drive |
US4765602A (en) * | 1980-12-28 | 1988-08-23 | The Boeing Company | Composite coil spring |
AT379665B (de) * | 1983-06-29 | 1986-02-10 | Enfo Grundlagen Forschungs Ag | Hebelscheibe zum uebertragen von stellkraeften |
US4718693A (en) * | 1986-06-11 | 1988-01-12 | Booher Benjamin V | Composite leaf spring suspension with integral sway bar |
DE69204572T2 (de) * | 1991-06-18 | 1996-05-02 | Lincoln Electric Co | Rückhalte-Ring für einen Schweissdrahtbehälter. |
US5525768A (en) * | 1995-02-17 | 1996-06-11 | Texas Instruments Incorporated | Switch system for motor vehicle transmissions |
US5556234A (en) * | 1995-05-02 | 1996-09-17 | Jennmar Corporation | Mine roof bolt assembly |
FR2738317B1 (fr) * | 1995-08-31 | 1997-10-17 | Soframca | Piston a clapet flottant pour tube d'amortisseur hydraulique, notamment de type monotube |
US5625164A (en) * | 1995-09-22 | 1997-04-29 | Trw Inc. | Air bag inflator |
JPH10188504A (ja) * | 1996-12-26 | 1998-07-21 | Fujitsu Ltd | 磁気ヘッドアッセンブリ、それを有する磁気ディスク装置、及びその製造方法 |
BR0105791B1 (pt) * | 2000-04-07 | 2011-04-05 | válvula para dispensar fluidos. | |
US6832675B2 (en) * | 2003-04-03 | 2004-12-21 | General Motors Corporation | Flat disk spring assembly for automatic transmissions |
DE10334470A1 (de) * | 2003-07-29 | 2005-03-03 | Muhr Und Bender Kg | Tellerfeder mit verbessertem Setzverhalten |
US20070131725A1 (en) * | 2005-11-10 | 2007-06-14 | Friedman Mitchell A | Dispensing valve for fluids stored under pressure |
TWI265668B (en) * | 2005-12-23 | 2006-11-01 | Ind Tech Res Inst | Axial movement actuator |
EP1991493A4 (de) * | 2006-02-08 | 2013-02-20 | Int Dispensing Corp | Tropffestes ausgabeventil für flüssigkeiten |
DE102006000139B3 (de) * | 2006-03-28 | 2007-10-18 | Hilti Ag | Handgeführtes Eintreibgerät |
CN103398139B (zh) * | 2013-08-01 | 2015-02-25 | 湖南大学 | 碟形橡胶准零刚度隔振器 |
US9168821B1 (en) | 2014-09-09 | 2015-10-27 | Borgwarner Inc. | Regenerative energy system |
WO2016081528A1 (en) | 2014-11-17 | 2016-05-26 | Bridging Medical, Llc | Bone compression systems |
TR201607266A2 (tr) * | 2016-05-31 | 2017-12-21 | Arfesan Arkan Fren Elemanlari Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi | Bi̇r kompozi̇t plasti̇k ve di̇sk yayli bi̇r i̇mdatli fren körüğü |
GB2559403B (en) * | 2017-02-06 | 2022-06-01 | Short Brothers Plc | Aircraft electrical isolation component and method of manufacturing electrical isolation component |
CN107086698B (zh) * | 2017-06-21 | 2023-12-15 | 中原内配(上海)电子科技有限公司 | 一种车用电控执行器及电机固定结构 |
US11510713B2 (en) | 2019-09-11 | 2022-11-29 | Medline Industries, Lp | Compression device, kit, and method |
US11974789B2 (en) | 2021-06-21 | 2024-05-07 | Medline Industries, Lp | Compression device, bone plate, bone plate assembly, kit, and method |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3682466A (en) * | 1970-05-04 | 1972-08-08 | Edgewater Corp | Composite belleville type springs and manufacture |
US3700535A (en) * | 1971-03-12 | 1972-10-24 | Atomic Energy Commission | Carbon fiber structure and method of forming same |
US3784441A (en) * | 1971-07-12 | 1974-01-08 | Kaempen Industries | Composite structure |
US3844545A (en) * | 1972-06-05 | 1974-10-29 | V Pershin | Shock-absorbing article and a method for producing same |
US3892398A (en) * | 1972-06-14 | 1975-07-01 | Firestone Tire & Rubber Co | Compression spring |
-
1975
- 1975-06-16 DE DE19752526775 patent/DE2526775A1/de not_active Ceased
- 1975-06-16 DE DE7519156U patent/DE7519156U/de not_active Expired
- 1975-07-21 SE SE7508305A patent/SE7508305L/ not_active Application Discontinuation
- 1975-07-22 US US05/598,008 patent/US4027865A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-07-22 FR FR7522840A patent/FR2279978A1/fr active Granted
- 1975-07-23 IT IT25666/75A patent/IT1039999B/it active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3916538C1 (de) * | 1989-05-20 | 1990-10-25 | Fa. Carl Freudenberg, 6940 Weinheim, De | |
EP0399135A1 (de) * | 1989-05-20 | 1990-11-28 | Firma Carl Freudenberg | Tellerfeder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2279978A1 (fr) | 1976-02-20 |
FR2279978B1 (de) | 1981-08-28 |
US4027865A (en) | 1977-06-07 |
IT1039999B (it) | 1979-12-10 |
SE7508305L (sv) | 1976-01-26 |
DE7519156U (de) | 1976-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2526775A1 (de) | Armierte tellerfeder | |
DE2652372C2 (de) | ||
DE2225121C3 (de) | Geschichteter elastischer Lagerkörper | |
DE69534541T2 (de) | Spannungsableiter | |
DE3213748A1 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE2225981C3 (de) | Kohlenstoffbremsscheibe | |
DE3509923A1 (de) | Federelement | |
DE936835C (de) | Torsionselastisches Federungselement | |
EP0419684A1 (de) | Reibungselement eines reibungspaares | |
DE2406106C3 (de) | Stützisolatoranordnung | |
DE102019108310A1 (de) | Baugruppe mit toleranzabsorbierendem Abstandshalter | |
DE102010036169B4 (de) | Kupplungsscheibe | |
DE3527460A1 (de) | Daempfungsscheibe | |
DE4322304C1 (de) | Gelenklager, insbesondere für einen Achslenker eines Kraftfahrzeugs | |
DE4229416A1 (de) | Drehschwingungsdaempfer | |
EP3313712B1 (de) | Axialkugelgelenk | |
DE1784022C3 (de) | Langgestrecktes Tragglied für Bauwerke, insbesondere Träger | |
DE2930578C3 (de) | Buchse aus elastischem Material für eine Verbindung | |
DE69207826T2 (de) | Torsionsschwingungsdämpfer | |
DE2721399A1 (de) | Feder | |
DE3419176A1 (de) | Bauelement zur uebertragung von drehmomenten | |
DE69403492T2 (de) | Kunststoffstütze | |
DE1914608A1 (de) | Kautschukdruckfeder | |
CH587424A5 (en) | Electrically insulating spring washer - has embedded reinforcing fibres to increase resistance to axial spring deformation | |
DE19854692A1 (de) | Federelement aus Faserverbundwerkstoff mit eingelagerten weichen Schichten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |