DE2915030C2 - Halterung für eine Linse in einem Objektivtubus - Google Patents
Halterung für eine Linse in einem ObjektivtubusInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine
Linse in einem Objektivtubus gemäß dem Oberbegriff von
Patentanspruch 1.
Eine solche Halterung ist bekannt (DE-AS 11 13 101).
Diese bekannte Halterung umfaßt eine im Inneren des
Objektivtubus ausgebildete Lagerfläche, auf der die Linse
auf- bzw. anliegt. Zur Befestigung der Linse ist als
Halteteil ein gummielastischer Ring vorgesehen, der in
eine im Objektivtubus ausgebildete Ringnut eindrückbar
ist. Dabei kommt der Ring mit der Linse in Kontakt und
wird durch die Linse verformt, so daß im Ring als
Reaktion eine axial gerichtete Federkraft erzeugt wird,
die die Linse gegen die Lagerfläche drückt und in eine
vorbestimmte Position bringt. Aufgrund der zusätzlich
wirkenden radial nach außen gerichteten Federkraft ist
der Ring sicher relativ zum Objektivtubus positioniert.
Da der aus Gummi bestehende Ring einen größeren
Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Objektiv
tubus aufweist, muß er zum Einsetzen in den Objektivtubus
deformiert, d. h. in seinem Außendurchmesser verkleinert
werden. Da eine Deformation des Ringes unter Beibehaltung
seiner Kreisform praktisch nicht möglich ist, wird beim
Einsetzen ein Abschnitt des Ringes eingedrückt, so daß
der Ring eine nicht vorher bestimmbare Form aufweist. In
diesem deformierten bzw. eingedrückten Zustand muß der
Ring in den Objektivtubus eingeführt und in die Nut
eingesetzt werden, was insbesondere in dem Fall, daß die
zu befestigende Linse nicht in dem leicht zugänglichen
vorderen oder hinteren Endbereich des Objektivtubus
sondern in dessen Innenbereich positioniert werden soll,
schwierig und aufwendig ist.
Die von dem Ring auf die Linse ausgeübte axiale
Federkraft ist wesentlich von der Positioniergenauigkeit
der Linse relativ zu der Nut abhängig. Diese bekannte
Halterung weist somit den Nachteil auf, daß mit ihr ggf.
auftretende Maßabweichungen infolge von Fertigungstole
ranzen des Objektivtubus und/oder der Linse in einem nur
sehr geringen Maße ausgeglichen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Halterung für eine Linse in einem Objektivtubus zu
schaffen, die einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist
und eine Kompensierung ggf. auftretender Naßabweichungen
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Halterung
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Halteteils als
offener Federring kann dieser unter Beibehaltung einer
Kreisform in den Objektivtubus eingesetzt werden, wobei
die Montage wesentlich vereinfacht ist. Darüber hinaus
ist es möglich, daß der Außendurchmesser des Federringes
in relativ weiten Grenzen verändert werden kann, wodurch
Abweichungen des Innendurchmessers des Objektivtubus aus
geglichen werden können. Dabei gewährleistet die Über
lagerung der speziellen Endabschnitte, daß immer eine
geschlossene Kreisform vorliegt, so daß eine gleichför
mige Lastverteilung erzielt ist. Durch die ferner erfin
dungsgemäß vorgesehene Ausbildung des Federringes in
einer Wellenform können eventuell auftretende
Naßungenauigkeiten auch in axialer Richtung ausgeglichen
werden. Darüber hinaus ist es möglich, durch Verändern
der Wellenform des Federringes die in axialer Richtung
wirkende Federkraft und somit die Lagerungskraft der Linse
zu variieren, so daß beispielsweise für eine von Objektiv
zu Objektiv gleiche Lagerungskraft gesorgt werden kann,
obwohl sich die verschiedenen Objektivtubusse aufgrund
von Fertigungstoleranzen in ihren Abmessungen unterschei
den können.
Offene Federringe, sogenannte Sprengringe, die zur
Befestigung einer Linse gegen die Innenumfangsfläche des
Objektivtubus gespannt werden, sind beispielsweise an
sich aus dem DE-GM 18 46 385 und der Veröffentlichung
"Machine Design", 12. Dezember 1974, Seite 123, rechte
Spalte, bekannt. Aus der DE-OS 15 72 625 und dem
DE-GM 75 31 374 ist es jeweils an sich bekannt, ein Bauteil,
beispielsweise eine Linse, mittels eines Wellenfeder
ringes gegen einen Anschlag zu spannen. Dabei ist der
Wellenfederring zur Erzielung einer exakten und gleich
mäßigen Verteilung der Federkraft als geschlossener Ring
ausgebildet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Seitenansicht eines Federringes, der bei der
Halterung vorgesehen ist;
Fig. 1b eine Draufsicht auf den Federring gemäß Fig. 1a
in seinem entspannten Zustand vor dem Einbau in einen
Objektivtubus;
Fig. 1c eine Fig. 1b entsprechende Draufsicht auf den
Federring, die diesen jedoch in seiner Einbaustellung
zeigen;
Fig. 1d einen Schnitt durch den Federring gemäß I₁-I₂ in
Fig. 1a;
Fig. 1e, 1f und 1g in Fig. 1d ähnlicher Darstellung wei
tere Beispiele für das Querschnittsprofil des Feder
ringes;
Fig. 2 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch eine
erste Ausführungsform der Halterung;
Fig. 3 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch eine
zweite Ausführungsform der Halterung;
Fig. 4 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch eine
dritte Ausführungsform der Halterung; und
Fig. 5 einen ausschnittsweisen Längsschnitt durch eine
vierte Ausführungsform der Halterung.
Die Fig. 2, 3, 4 und 5 zeigen verschiedene Halterungen,
die gemäß der Erfindung ausgebildet sind. Bei jeder die
ser Halterungen ist als Halteteil ein Federring der in
Fig. 1a gezeigten Art verwendet. In Fig. 1a ist der
Federring 24 aus einem Material herstellt, welches dessen
Verformung ermöglicht, wenn es zusammengedrückt wird. Der
Federring 24 ist in Fig. 1b in seinem ausgebauten Zustand
gezeigt, bevor er im Inneren eines Objektivtubus einge
setzt wird. Wie aus Fig. 1b ersichtlich ist, ist der
Federring 24 als ein unterbrochenes ringförmiges Teil
ausgebildet, das ein Paar Endabschnitte 24a und 24b auf
weist, zwischen denen ein Zwischenraum oder Spalt 24c
ausgebildet ist. Der äußere Durchmesser D1 ist hinläng
lich groß ausgelegt, so daß, wenn der Federring 24 im
Inneren des Objektivtubus eingesetzt wird, er in
Radialrichtung zusammengedrückt und federnd im Inneren
des Objektivtubus in der Stellung gehalten wird, die in
Fig. 1c gezeigt ist, wobei die Endabschnitte 24a und 24b
in überlappenden Eingriff gebracht sind, wie dies in Fig.
1c angezeigt ist. Die Endabschnitte 24a und 24b können
mit einem Absatz ausgebildet sein, wobei ein gewisses
Spiel 24f für Änderungen im Innendurchmesser des
Objektivtubus vorgesehen sein kann, in dessen Innerem der
Federring 24 eingesetzt ist. Ist der Federring 24 im
Inneren eines Objektivtubus eingebaut, dann ist der
Außendurchmesser auf die Abmessung D2 verringert.
Die Ausbildung des Querschnittprofils des Federringes 24
ist in Fig. 1d abgebildet. Wie gezeigt, kann der
Federring eine allgemein rechtwinklige Ausbildung mit
abgerundeten Ecken aufweisen. Andere Gestalten für die
Ausbildung des Querschnitts des Federringes 24 sind in
den Fig. 1e, 1f und 1g abgebildet.
Zusätzlich ist, wie dies in Fig. 1a gezeigt ist, der
Federring 24 so geformt, daß er aus einer flachen, ebenen
Ausbildung abweicht oder vorspringt und wellenartig
geformt ist. Wie in Fig. 1a angezeigt ist, ist der
Federring 24 mit gebogenen Abschnitten 24d und 24e ausge
bildet, welche aus einer flachen ebenen Ausbildung in
Richtung der optischen Achse des Objektivs vorspringen,
innerhalb dessen der Federring 24 eingesetzt wird. Wenn
der Federring 24 im eingebauten Zustand auf eine Weise
befestigt wird, die nachfolgend noch eingehender
beschrieben wird, dann werden Axialkräfte hierauf aufge
bracht, welche dazu neigen, die gebogenen Abschnitte 24e
und 24d abzuflachen, und als Ergebnis hiervon werden
Kräfte in axialer Richtung des Objektivs erzeugt, welche
zur Funktion der Halterung beitragen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Halterung ist in Fig.
2 gezeigt, wobei der Federring 24 zwischen einander zuge
wandten Oberflächen von zwei Linsen 26 und 28 eingesetzt
ist. Wenn der Federring in der Zwischenlage eingesetzt
ist, die in Fig. 2 gezeigt ist, dann werden die Linsen 26
und 28 in ihren vorbestimmten Lagen im Inneren eines
Objektivtubus 32 gehalten. Ein Linsenhalteteil 30 tritt
in Gewindeeingriff mit dem Innenumfang des Objektivtubus
32 und übt eine axial ausgerichtete Kraft aus, um die
Anordnung zusammenzuhalten.
Um die in Fig. 2 gezeigte Anordnung zusammenzubauen, wird
die Linse 26 zuerst in den Objektivtubus 32 bis in Anlage
an einer Lagerfläche 32a eingesetzt, in welcher die Linse 26
den Objektivtubus 32 berührt. Die
Lagerfläche 32a legt eine Bezugslage für die Linse 26
fest, und nachdem die Linse 26 in geeigneter Weise einge
setzt worden ist, werden die Endabschnitte 24a und 24b
des Federringes in überlappende Lage gebracht, und der
Federring 24 wird in das Innere des Objektivtubus 32 ein
gesetzt, um entlang dessen Innenumfang in federnde Anlage
zu treten. Wie anhand von Fig. 2 vermerkt wird, wird der
Federring 24 gegen die Linse 26 längs ihrem äußeren
Randabschnitt in Anlage treten, welcher optisch unwirksam
ist. Hiernach wird die Linse 28 in Berührung mit der
anderen Seite des Federringes 24 gebracht, und das
Linsenhalteteil 30 wird bis zu seiner Endlage einge
schraubt, um die Linse 28 gegen den Federring 24 anzu
drücken. Die Linsen 26 und 28 sind somit in ihren vorbe
stimmten Lagen festgehalten, wobei der Federring 24 zwi
schen ihnen eingelegt ist. Der Federring 24, der längs
der inneren Umfangsfläche des linsentragenden Objektiv
tubus 32 angeordnet ist, wird flexibel verformt, wenn das
Halteteil 30 festgezogen wird. Als Ergebnis werden die in
Fig. 1a gezeigten gebogenen Abschnitte 24d und 24e
infolge der Spannkraft zunehmend geradegerichtet, welche
längs der Richtung der optischen Achse des Objektivs
ausgeübt wird. Der Federring 24 übt hierbei eine
elastische Gegenkraft im Objektiv aus. Wenn das
Linsenhalteteil weiter festgezogen wird, dann wird der
Federring 24 in Richtung der optischen Achse durch
Zusammendrücken des Materials des Federringes weiter ver
formt. Das Querschnittsprofil des Federringes 24 wird
dadurch bis zu einem gewissen Maß verändert und dazu nei
gen, eine halbmondförmige Ausbildung einzunehmen, so daß
die Linsen 26 und 28 an Ort und Stelle durch die
Federkraft gehalten werden, welche als Ergebnis der
Verformung und des Zusammendrückens des Federringes 24
erzeugt wird.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen weitere Ausführungsbeispiele
der Halterung. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3
wird eine Linse 42 in ihre Lage gegen eine die
Linsenbezugslage festlegende im Inneren eines Objektivtubus 40 als Schulter
ausgebildete Lagerfläche 40a gedrückt.
Wenn die Linse 42 gegen die Lagerfläche
40a anschlägt, nimmt sie ihre vorbestimmte Stellung im
Inneren des Objektivtubus 40 ein. Ein Federring 44, der dem
Federring 24 entspricht, wird in eine Ringnut 40b
eingesetzt, welche in der inneren Umfangsfläche des die
Linse tragenden Objektivtubus 40 ausgebildet ist. Die
Breite und Tiefe der Ringnut 40b sind derart bestimmt,
daß, wenn die Linse 42 eingesetzt ist und gegen die
Lagerfläche 40a durch den Federring 44 gedrückt und
gehalten wird, der Federring 44 an der inneren
Umfangswand der Ringnut 40b anliegt und zur
optischen Achse hin gebogen wird, um die Linse 42
mittels seiner einen Seite anzudrücken.
Ferner ist zum Erhöhen der Stabilität der Linsen
haltefunktion bei erhöhter Berührungszone der Federring
44 mit einem verdickten Abschnitt 44a an einer Seite
versehen, welche in Druckberührung mit der Linse 42
gelangt, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist.
Eine zweite Linse ist so angeordnet, daß sie durch das
Einsetzen eines federnden O-Rings 48 zwischen der Linse
46 und einem Zwischenring 50 an Ort und Stelle gehalten
wird. Es ist auch möglich, die Linse 46 in ihre vorbe
stimmte Lage im Inneren des Objektivtubus 40 auf direkte
Weise mit dem Zwischenring 50 und durch Anziehen dessel
ben zu drücken. Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, ist die
Ringnut 40b durch zwei seitliche Ringflächen begrenzt,
wobei gegen die in Fig. 3 rechte Ringfläche der Federring 44
angedrückt wird. Die Linse 42 ist so ausgebildet, daß
die Dicke am äußeren Rand so bemessen ist, daß sie sich
über die linke Ringfläche der Ringnut 40b hinaus nach
rechts erstreckt, und hierbei eine zusammendrückende
Kraft zwischen der Linse 42 und der rechten Endfläche der
Nut 40b erzeugt, so daß der Federring 44 zwischen der
Linse 42 und der rechten Seitenfläche zusammengedrückt
wird.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Halterung gezeigt, wobei der Federring in einer etwas
unterschiedlichen Weise verwendet wird. In Fig. 4 ist ein
Federring 56, der dem Federring 24 entspricht, zwischen
Linsen 52 und 54 angeordnet, welche nebeneinander durch
das Gleichgewicht zwischen der Federkraft des Federringes
56 und einer Anzugskraft eines Spannringes 58 gehalten
wird. Eine Seite jeder der Linsen 52 und 54 ist in
Berührung mit einer der Lagerflächen 60a und 60b des die
Linse tragenden Objektivtubus 60, und die gewünschten
Lagen der Linsen 52 und 54 sind durch die Orte dieser
Lagerflächen 60a bzw. 60b bestimmt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Halterung, wobei der Federring wieder in einer etwas
unterschiedlichen Weise verwendet ist. Ein Paar Linsen 62
und 64 werden aufeinanderfolgend innerhalb eines
Objektivtubus 66 gehalten, wobei die Linse 62 in
Berührung mit einer Lagerfläche 66a des die Linse tragen
den Objektivtubus 66 gehalten ist. Ein Federring 68, wel
cher dem Federring 24 entspricht, der in Fig. 1a gezeigt
ist, ist zwischen den beiden Linsen 62 und 64 eingesetzt.
Die Linse 64 wird durch das Festziehen eines Spannringes
70 im Inneren des Objektivtubus 66 gegen den Federring 68
gedrückt, um federnd die Linsen 62 und 64 durch die
Wirkung des Federringes 68 an Ort und Stelle zu halten.
Bei jedem der Federringe, die in Fig. 2, 3, 4 und 5
gezeigt sind, sind Endabschnitte vorgesehen, die ähnlich
sind den Endabschnitten 24a und 24b, die in Fig. 1b
gezeigt sind, und sie sind in einer Art und Weise ange
ordnet, die an die hier beschriebene Verwendungsweise
angepaßt ist.
Die Verwendung eines Federringes wie etwa des Federringes
24, der in Fig. 1a bis 1c gezeigt ist, und welcher bei
jeder der Halterungen verwendet ist, die in den Fig. 2,
3, 4 und 5 abgebildet sind, hat mehrere Vorteile.
Zunächst ist der äußere Durchmesser D1 des Federringes
24, bevor er im Inneren eines Objektivtubus eingesetzt
wird, so ausgebildet, daß er etwas größer als der
Innendurchmesser des die Linse tragenden Objektivtubus
ist. Wenn man den Federring beispielsweise in den
Objektivtubus 32 einsetzt, dann werden die Endabschnitte
24a und 24b in Eingriff miteinander und in einen Zustand
gebracht, in dem sie einander überlappen. Dabei wird das
vorgesehene Spiel 24f eine hinlängliche Verformung des
Federringes in radialer Richtung gestatten, um die
Einstellung eines Kräftegleichgewichts zwischen dem
Federring 24, den Linsen 26 und 28 und dem Objektivtubus
32 zu gestatten, um die Linsen 26 und 28 an Ort und
Stelle zu halten.
Da das Spiel 24f im Bereich der Endabschnitte 24a und 24b
vorgesehen ist, ist verhindert, daß der Federring in den
Bereich des wirksamen Durchmessers der Linsen 26 und 28
übermäßig verschoben wird.
Der Federring 24 ist mit mehreren gebogenen Abschnitten
24d und 24e versehen, die so angeordnet sind, daß sie
sich in Richtungen parallel zur optischen Achse der Linse
erstrecken oder hiervon vorspringen. Deshalb werden, wenn
der Federring 24 im Inneren eines Objektivtubus einge
setzt ist, die Vorsprünge der gebogenen Abschnitte des
Federringes in Berührung mit den Linsen gelangen, so daß
der Federring nicht vollflächig am Randbereich der Linse
anliegt. Die Linsenhaltekraft kann daher selbst dann,
wenn die Lagerfläche von ihrer Sollage aufgrund von
Fertigungstoleranzen abweicht, dadurch genau eingestellt
werden, daß man die Richtung ändert, in welcher sich die
gebogenen Abschnitte des Federringes erstrecken.
Da die Linse an mehreren Punkten durch die Vorsprünge der
gebogenen Abschnitte des Federringes gehalten wird, wie
es oben erwähnt ist, kann der Federring 24 so ausgebildet
sein, daß er eine größere elastische Kraft hat, als sie
dich sonst ergeben würde, wenn die Linse an ihrer
gesamten Berührungsfläche vom Federring berührt würde.
Dies ergibt eine zuverlässige Festhaltung für die Linse.
Ferner kann dadurch, daß man die innere Umfangsfläche des
Federringes 24 mit Kerben versieht, die eine die
Reflexion verhindernde Form aufweisen, störendes Streu
licht verhindert werden.
Der Federring kann aus elastischem Material wie Gummi,
Kunstharz und dergl. hergestellt sein. Die Endabschnitte
24a und 24b können so geformt sein, daß sie länger sind,
als es für gewöhnlich notwendig wäre, und sie können zum
Zeitpunkt des Einbaus auf geeignete Längen zurechtge
schnitten werden. Dies gestaltet die Verwendung in
Objektivtuben unterschiedlicher Abmessungen.
Ein weiterer Vorteil des beschriebenen Federringes liegt
darin, daß er in zwei Stufen oder Phasen flexibel ist.
Die eine Stufe der Nachgiebigkeit bzw. Federfähigkeit des
Federrings umfaßt dessen axiales Zusammendrücken, um die
gebogenen Abschnitte 24d und 24e geradezurichten. Die
andere Stufe der Verformung, die auftritt, umfaßt das
Zusammendrücken des Materials des Federringes, wobei des
sen Querschnittsprofil eine allgemein halbmondförmige
Gestalt annehmen kann. Die Tatsache, daß diese beiden
Verformungsstufen auftreten, sorgt beim Positionieren und
bei der Abstützung der Linsen für eine bessere Kontrolle,
als sie sonst möglich wäre.
Claims (3)
1. Halterung für eine Linse in einem Objektivtubus,
mit einer im Inneren des Objektivtubus ausgebildeten Lagerfläche, an die die Linse angelagert ist, und
einem ringförmigen Halteteil, das auf der der Lagerfläche in axialer Richtung entgegengesetzten Seite der Linse angeordnet ist und mittels dessen die Linse mit einer in axialer Richtung wirkenden Federkraft beaufschlagt ist, wobei das Halteteil darüber hinaus eine radial nach außen gerichtete Federkraft erzeugt, mittels der es gegen den Objektivtubus gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil als offener Federring (24; 44; 56; 68) ausgebildet ist, dessen Durchmesser (D1) im nicht-einge setzten Zustand größer als ein Innendurchmesser (D2) des Objektivtubus ist und dessen freie Endabschnitte (24a, 24b) jeweils radial verringerte Querschnittsabmessungen aufweisen, so daß die Endabschnitte (24a, 24b) im eingesetzten Zustand des Federringes (24; 44; 56; 68) in gegenseitige Überlagerung bringbar sind, und daß der Federring (24; 44; 56; 68) in axialer Richtung wellenar tig verformt ist.
mit einer im Inneren des Objektivtubus ausgebildeten Lagerfläche, an die die Linse angelagert ist, und
einem ringförmigen Halteteil, das auf der der Lagerfläche in axialer Richtung entgegengesetzten Seite der Linse angeordnet ist und mittels dessen die Linse mit einer in axialer Richtung wirkenden Federkraft beaufschlagt ist, wobei das Halteteil darüber hinaus eine radial nach außen gerichtete Federkraft erzeugt, mittels der es gegen den Objektivtubus gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil als offener Federring (24; 44; 56; 68) ausgebildet ist, dessen Durchmesser (D1) im nicht-einge setzten Zustand größer als ein Innendurchmesser (D2) des Objektivtubus ist und dessen freie Endabschnitte (24a, 24b) jeweils radial verringerte Querschnittsabmessungen aufweisen, so daß die Endabschnitte (24a, 24b) im eingesetzten Zustand des Federringes (24; 44; 56; 68) in gegenseitige Überlagerung bringbar sind, und daß der Federring (24; 44; 56; 68) in axialer Richtung wellenar tig verformt ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine in der inneren Umfangsfläche des Objektivtubus (40)
ausgebildete Ringnut (40b) zur Aufnahme des Federringes
(44).
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Federring (44) an seinem Innenumfang einen umlaufenden,
verdickten Abschnitt (44a) auf seiner der Linse (42) zuge
wandten Seite aufweist.
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